c-dias prozessormodul ccp 511 - sigmatek · 2020. 4. 6. · ccp 511 c-dias prozessormodul seite 6...
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C-DIAS PROZESSORMODUL CCP 511
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C-DIAS Prozessormodul CCP 511 Das CCP 511 Prozessormodul führt das Steuerungsprogramm aus und stellt somit den wesentlichen Teil eines Automatisie-rungs-Systems dar. Mit dem internen DC/DC-Converter wer-den die gesamten Module auf einem C-Dias Modulträger ver-sorgt. Als Onlineschnittstelle können der CAN-Bus, die Ethernet Schnittstelle oder die USB-Device (Mini-USB) Schnittstelle verwendet werden. Eine 7-Segment Anzeige sowie 2 Status-LEDs geben Auskunft über den aktuellen CPU-Status. Für Programmupdates kann die integrierte USB-Host Schnitt-stelle verwendet werden (USB-Stick, Tastatur). Mit Hilfe der wechselbaren microSD Karte ist es möglich das gesamte Steuerungsprogramm auf einfache Weise zu tauschen. Das CCP 511 Prozessormodul ist für den Einbau im Schaltschrank vorgesehen. Mit dem integrierten VARAN-Manager bietet dieses Prozessormodul die Möglichkeit ein leistungsfähiges VARAN-System aufzubauen, um z.B. dezentrale E/A Module, Antriebssys-teme oder Kommunikationsmodule zu bedienen. Kompatibilität Komplett PC-kompatibel. Das CCP 511 arbeitet mit Standard PC-BIOS, daher sind keine Sigmatek-spezifischen BIOS-Einstellungen notwendig. LASAL ist als Betriebssystem vor-gesehen.
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CCP 511 C-DIAS PROZESSORMODUL
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Technische Daten Leistungsdaten
Prozessor EDGE-Technology X86-kompatibel 16-Bit Datenbus
Taktfrequenz 800 MHz
Adressierbare E/ A/ P Module VARAN-Bus: 65.280 CAN-Bus: 32
C-DIAS-Bus: 8
Interne E/A Nein
Interner Cache 32 kByte L1 Cache 256 kByte L2 Cache
BIOS AMI
Interner Programm- und Datenspeicher (DDR2 RAM)
64 MByte
Interner remanenter Datenspeicher 512 kByte(1)
Internes Speichergerät 512 MByte microSD Karte
Schnittstellen 1 x USB Host 2.0 (Fullspeed 12 Mbit/s) 1 x USB Device 1.1
1 x Ethernet 1 x CAN
1 x VARAN-Out (Manager) (maximale Leitungslänge: 100 m) 1 x C-DIAS
Datenerhaltung Ja
Statusdisplay Ja
Status-LEDs Ja
Echtzeituhr Ja (Pufferung ca. 10 Tage)
(1) Siehe Kapitel „Hinweis SRAM-Verhalten“
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Elektrische Anforderungen
Versorgungsspannung +18 – 30 V DC
Versorgungsspannung (UL) 18 – 30 V DC (Class 2)
Stromaufnahme Versorgungs-spannung (+24 V)
Typisch 250 mA Maximal 600 mA
Stromaufnahme Versorgungs-spannung (+24 V) (UL)
Maximal 550 mA
Einschaltstrom Für sehr kurze Zeit (~20 µs) : 30 A
Versorgung am C-DIAS-Bus Durch das CCP 511
Strombelastung am C-DIAS-Bus (Versorgung der E/ A/ P Module)
Maximal 1,2 A
Nur USA und Kanada: Nur "Class 2 power supply" Netzteile als Stromversorgung verwenden!
Standardkonfiguration
Ethernet 1 IP: 10.10.150.1 Subnet-Mask: 255.0.0.0
CAN-Bus Station: 00 Baudrate: 01 = 500 kBaud
Wir weisen darauf hin, dass es zu Problemen kommen kann, wenn eine Steuerung mit einem IP-Netzwerk verbunden wird, in dem sich Geräte befinden, die nicht mit
einem Sigmatek Betriebssystem laufen. Bei solchen Geräten kann es passieren, dass Ethernet-Pakete mit einer so hohen Frequenz an die Steuerung geschickt werden
(z.B. Broadcasts), dass es in der Steuerung aufgrund der hohen Interrupt-Belastung zu einem Realtime Runtime Error oder Runtime Error kommt. Mit einem entspre-chend konfigurierten Paketfilter (Firewall oder Router) ist es jedoch möglich, ein
Netzwerk mit Sigmatek Hardware und ein fremdes Netzwerk miteinander zu verbin-den ohne, dass die oben beschriebenen Probleme auftreten.
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Sonstiges
Artikelnummer 12-104-511
Hardwareversion 2.x
Sicherung des Projekts Intern auf microSD Karte
Normung UL508 (E247993)
Umgebungsbedingungen
Lagertemperatur -10 ... +85 °C
Betriebstemperatur 0 ... +50 °C
Luftfeuchtigkeit 10 – 90 %, nicht kondensierend
EMV-Festigkeit Nach EN 61000-6-2 (Industriebereich)
Schockfestigkeit EN 60068-2-27 150 m/s²
Schutzart EN 60529 IP20
Schutzart (UL) open type device
Verschmutzungsgrad 2
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Mechanische Abmessungen
104,1
0 (Be
ma
ßung
inkl.A
ufla
ge
n)
24,90129
109,2
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Einbaulage Um die optimale Kühlung des Moduls zu garantieren, muss das CCP 511 wie abgebildet eingebaut werden (stehend). Bei einer abweichenden Einbaulage ist eine Zwangs-konvektion (Lüfter) vorzusehen.
Oben
Unten
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Anschlussbelegung
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X1: USB Device 1.1
X2: USB Host 2.0
Es wird darauf hingewiesen, dass sich viele der auf dem Markt befindlichen USB-Geräte nicht an die USB-Spezifikation halten. Dies kann zu Fehlfunktionen am Gerät führen. Weiters ist es möglich, dass diese Geräte am USB-Port nicht erkannt werden oder nicht ordnungsgemäß funktionieren. Es wird daher empfohlen, jeden USB-Stick
vor der eigentlichen Anwendung zu testen.
X3: Ethernet
X4: VARAN-Out
Näheres über den VARAN-Bus ist der VARAN-Bus-Spezifikation zu entnehmen!
Pin Belegung
1 +5 V 2 D- 3 D+ 4 - 5 GND
Pin Belegung
1 +5 V 2 D- 3 D+ 4 GND
Pin Belegung
1 Tx+ 2 Tx- 3 Rx+
4 - 5 - 6 Rx-
7 - 8 -
Pin Belegung
1 Tx+ / Rx+ 2 Tx- / Rx- 3 Rx+ / Tx+
4 - 5 - 6 Rx- / Tx-
7 - 8 -
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X5: CAN-Bus X6: Versorgungsstecker X7: microSD Karte
Es wird empfohlen, nur die von SIGMATEK freigegebenen Speichermedien (CompactFlash Karten, microSD Karten etc.) zu verwenden.
Bestellnummer für 512 MByte EDGE microSD Karte: 12-630-051
Die Anzahl der Lese- und Schreibzugriffe haben maßgeblichen Einfluss auf die Lebensdauer der Speichermedien.
Pin Belegung
1 CAN A (LOW) 2 CAN B (HIGH) 3 CAN A (LOW) 4 CAN B (HIGH) 5 GND 6 -
Pin Belegung
1 +24 V-Einspeisung 2 GND
Pin Funktion
1 DAT2 2 CD/DAT3 3 CMD 4 +3V3 5 CLK 6 GND 7 DAT0 8 DAT1
1
1 2
65
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CCP 511 C-DIAS PROZESSORMODUL
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Austausch microSD Karte
Die microSD Karte befindet sich unter der LED-Abdeckung.
Um die microSD Karte zu tauschen, heben Sie die LED-Abdeckung vorsichtig an.
Die microSD Karte befindet sich auf der linken Seite und kann mittels leichtem Druck auf die Karte selbst entriegelt werden.
Entnehmen Sie die microSD Karte.
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C-DIAS PROZESSORMODUL CCP 511
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Stecker Typ Drahtgröße Max. Anschraubmoment
X1 USB Typ Mini-B - -
X2 USB Typ A - -
X3, X4 RJ 45 - -
X5 B2L 3,5/6 0,13 - 1,0 mm2
28 - 18 AWG (UL/CSA)
Federklemme
X6
FK-MCP 1,5/ 2-ST-3,5 0,14 - 1,5 mm2
28 - 16 AWG (UL/cUL)
Federklemme
MC 1,5/ 2-ST-3,5 0,13 - 1,0 mm2,
30 - 16 AWG (UL),
28 - 16 AWG (CSA)
0,22 - 0,25 Nm
Zu verwendende Steckverbinder USB Device: 5-pol. Typ Mini-B USB Host: 4-pol. Typ A Ethernet: 8-pol. RJ45 VARAN: 8-pol. RJ45 CAN-Bus: 6-poliger Weidmüller Stecker B2L3,5/6 Versorgung: 2-pol. Phoenix-Stecker mit Schraubklemmtechnik MC 1,5/ 2-ST-3,5 2-pol. Phoenix-Stecker mit Federzugklemme FK-MCP 1,5/ 2-ST-3,5
Das komplette C-Dias Steckerset CKL 017 mit Federzugklemmen ist bei Sigmatek unter der Artikelnummer 12-600-017 erhältlich.
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Statusanzeigen
ETHERNET
LED Farbe Beschreibung
ACTIVE Gelb Leuchtet, wenn Daten über Ethernet empfangen oder gesendet wurden.
LINK Grün Leuchtet, wenn die Verbindung zwischen den zwei PHYs hergestellt ist.
VARAN
LED Farbe Beschreibung
ACTIVE Gelb Leuchtet, wenn Daten über den VARAN-Bus empfangen oder gesendet wurden.
LINK Grün Leuchtet, wenn die Verbindung zwischen den zwei PHYs hergestellt ist.
CONTROL
LED Farbe Beschreibung
ERROR Rot Leuchtet im Fehlerfall (Fehlerhafte USV)
DCOK Grün Leuchtet, wenn die Versorgungsspannung OK ist.
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C-DIAS PROZESSORMODUL CCP 511
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Display Das Prozessormodul CCP 511 besitzt ein 2-stelliges dezimales Display (7 Segmentanzei-ge) für folgende Funktionen: - Bei der Konfiguration des Prozessormoduls werden die Parameter auf dem Display ange-
zeigt.
- Tritt während der Programmabarbeitung ein Fehler auf oder wird kein gültiges Anwender-programm gefunden, so wird am Display eine Fehlermeldung ausgegeben. Dabei werden abwechselnd „Er“ (= Error) und der Fehlercode angezeigt. Derselbe Fehlercode wird auch in der LASAL Statuszeile angezeigt.
- Während der Programmabarbeitung kann das Display zur Anzeige von Ziffern verwendet werden. Dazu wird die Systemvariable _cpuDisplay verwendet. Als gültige Werte gelten 0 bis 255, Werte über 99 werden jedoch nicht angezeigt und das Display bleibt dunkel.
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CAN-Bus Setup In diesem Abschnitt wird erläutert, wie der CAN-Bus richtig konfiguriert wird. Dazu müssen folgende Parameter eingestellt werden: Stationsnummer und Übertragungs-geschwindigkeit. CAN-Bus Stationsnummer Jede CAN-Bus-Station erhält eine eigene Stationsnummer. Unter dieser Stationsnummer können die anderen Busteilnehmer von dieser Station Daten abholen und an diese Station Daten senden. Es besteht die Möglichkeit bis zu 31 Teilnehmer in einem CAN-Bus System zu installieren. Zu beachten ist, dass im CAN-Bus System jede Stationsnummer nur einmal vergeben werden darf! CAN-Bus Übertragungsgeschwindigkeit Es besteht die Möglichkeit verschiedene Übertragungsgeschwindigkeiten (Baudraten) auf dem CAN-Bus einzustellen. Je größer die Länge der Busleitungen ist, desto kleiner muss die Übertragungsgeschwindigkeit gewählt werden.
Wert Baudrate maximale Länge
00 615 kBit/s 60 m
01 500 kBit/s 80 m
02 250 kBit/s 160 m
03 125 kBit/s 320 m
04 100 kBit/s 400 m
05 50 kBit/s 800 m
06 20 kBit/s 1200 m
07 1 MBit / s 30 m
Diese Werte gelten für folgendes Kabel: 120 , Twisted Pair. Hinweis: Für das CAN-Bus Protokoll gilt: 1 kBit/ s = 1 kBaud.
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Konfiguration des Prozessormoduls
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Der Modus zum Ändern der Einstellungen wird gestartet, indem man während des Bootens die SET-Taste gedrückt hält. Erscheint am Display:
kann man die SET-Taste loslassen. Nach dem Loslassen der SET-Taste erscheint am Display das erste Menü.
Durch mehrmaliges kurzes Drücken der SET-Taste können die verschiedenen Menüpunkte durchgeschaltet werden. Durch Drücken der SET-Taste für ca. 1,5 s gelangt man in das Menü und kann die Einstellung mit kurzem Drücken ändern. Sind alle gewünschten Änderungen eingestellt, beendet man den Vorgang durch Drücken der SET-Taste für eine Dauer von ca. 5 s. Will man die Änderungen verwerfen, kann man durch Drücken der RESET-Taste neu starten. Die Einstellungen der Werte für IP-Adresse, Subnet Mask und Gateway erfolgen als Hexa-dezimal, wobei die linke und die rechte Ziffer jeweils getrennt von 0 – F einzugeben ist. Die Umschaltung erfolgt durch das Drücken der SET-Taste für die Dauer von ca. 1,5 s. Als Standardeinstellungen werden die Werte aus der AUTOEXEC.LSL verwendet, Ände-rungen werden auch dorthin zurückgeschrieben. Vorher wird der Originalinhalt in die Datei AUTOEXEC.BAK übertragen.
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C-DIAS PROZESSORMODUL CCP 511
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C1 ... CAN SPS Station 00 – 30 ... Stationsnummer C2 ... CAN SPS Baudrate 00 ... 615.000 01 … 500.000 02 … 250.000 03 … 125.000 04 … 100.000 05 … 50.000 06 … 20.000 07 … 1.000.000 I1, I2, I3, I4 IP-Adresse I1.I2.I3.I4, hexadezimal jeweils 00 - FF S1,S2,S3,S4 Subnet Mask S1.S2.S3.S4, hexa-dezimal jeweils 00 - FF G1,G2,G3,G4 Gateway G1,G2.G3.G4, hexa-dezimal jeweils 00 - FF
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CAN-Bus Abschluss An den beiden Endgeräten in einem CAN-Bus-System muss ein Leitungsabschluss erfol-gen. Dies ist notwendig, um Übertragungsfehler durch Reflexionen auf der Leitung zu ver-hindern.
Gerät 1 Gerät 2 Gerät 3 Gerät n
z.B. CPUDCP 160
z.B. TerminalET 081
CAN-Bus-Verbindungen
CAN-BusAbschluss auf demKlemmenmodul
DSUB-Steckermit Abschluss-beschaltung
z.B. TerminalET 805
Ist das Prozessormodul CCP 511 eines dieser Endgeräte, so können sie den Abschluss durch Anbringen eines 150R Widerstandes zwischen CAN-A (LOW) und CAN-B (HIGH) ausführen.
1 x 150R Widerstand
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Verdrahtungs- und Einbauhinweise
Erdung Das CCP 511 muss entweder großflächig durch die Montage an der Schaltschrankrück-wand oder am vorgesehenen Erdungsanschluss (C-DIAS Modulträger) geerdet werden. Es ist wichtig, eine niederohmige Erdungsverbindung herzustellen, denn nur so kann die ein-wandfreie Funktion gewährleistet werden. Die Erdungsverbindung sollte mit maximalem Querschnitt erfolgen und eine möglichst große (elektrische) Oberfläche aufweisen. Alle Störsignale, die per externer Verkabelung das CCP 511 erreichen, müssen über die Erdungsverbindung abgebaut werden können. Durch eine große (elektrische) Oberfläche können auch hochfrequente Störungen gut abgeleitet werden.
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Schirmung Die Verkabelung von CAN-Bus, Ethernet und VARAN-Bus sind als geschirmte Leitungen auszuführen. Der Schirm ist entweder beim Eintritt in den Schaltschrank oder unmittelbar vor dem CCP 511 Prozessormodul großflächig und niederohmig aufzulegen (Kabeldurch-führungen, Erdungsschellen)! So können Störsignale nicht auf die Elektronik gelangen und die Funktion beeinträchtigen.
ESD-Schutz Bevor Geräte am CCP 511 an- oder abgesteckt werden, sollte ein Potentialausgleich auf die Erdung erfolgen (Schaltschrank oder Erdungsanschluss berühren). So können elektro-statische Ladungen (durch Kleidung, Schuhwerk) abgebaut werden.
Arbeiten mit und am CCP 511
• Es sind immer die entsprechenden geltenden Arbeits- / Sicherheitsvorschriften zum Personenschutz zu beachten.
• Bei Installation / Inbetriebnahme / Wartung des Produktes sind die einschlägigen ESD-Schutzmaßnahmen anzuwenden
(Als Beispiel: die Mitarbeiter müssen sich erden, bevor sie die Arbeiten mit und am Produkt beginnen.)
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Einschaltverhalten
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System Boot Checkpoints
Die Checkpoints werden vor den LASAL CLASS Software Status- und Fehlermeldungen auf dem 7-Segment-Display angezeigt. Da es sich hier um Checkpoints handelt, sind diese als Fehler zu interpretieren, wenn das System bei einem Checkpoint stehen bleibt.
Nummer Bedeutung Ursache/Abhilfe
88 Anzeige während Systemstart.
Wenn sich der Status nicht ändert kann das Betriebssystem bzw. die Applikation aus unterschiedlichen Gründen nicht gestartet werden.
- Das Betriebssystem ist nicht vollständig gebootet
- Betriebssystem/Bootmedium prüfen
- Bootmedium nicht eingesteckt
- Bootmedium defekt
- Kein Betriebssystem auf dem Bootmedium
- Fehler im BIOS-Selbsttest
- Arbeitsspeicher, CPU, BIOS, etc.
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Status- und Fehlermeldungen Die Anzeige der Status- und Fehlermeldungen erfolgt im Statustest der LASAL CLASS Software. Handelt es sich bei dem Gerät um eine CPU mit Statusdisplay, so wird die Sta-tus- bzw. Fehlernummer dort ebenso angezeigt. Eine eventuelle POINTER oder CHKSUM Meldung wird zusätzlich am Bildschirm des Terminals angezeigt.
Nummer Meldung Bedeutung Ursache/Abhilfe
00 RUN RAM Das Anwenderprogramm wird momentan im RAM ausgeführt.
Das Display wird nicht beeinflusst.
01 RUN ROM Das Anwenderprogramm, das im Programm-speichermodul steht, wurde in den RAM geladen und wird momentan ausgeführt.
Das Display wird nicht beeinflusst.
02 RUNTIME Gesamtdauer aller zyklischer Objekte über-schreitet maximale Zeit; Zeit kann durch 2 Systemvariablen konfiguriert werden:
- Runtime: Verbleibende Restzeit
- SWRuntime: Vorwahlwert für Runtime-Zähler
03 POINTER Vor Ausführung des Anwenderprogramms wurden fehlerhafte Programmzeiger festge-stellt.
Mögliche Fehlerursache:
- Programmspeichermodul fehlt, ist nicht programmiert oder defekt.
- Programm im Anwenderprogramm-speicher (RAM) ist nicht lauffähig.
- Softwarefehler der das Anwender-programm überschreibt.
Abhilfe:
- Programmspeichermodul neu pro-grammieren, im Wiederholungsfall austauschen.
- Programmfehler beheben.
04 CHKSUM Vor Ausführung des Anwenderprogramms wurde eine falsche Prüfsumme (Checksum) festgestellt.
Ursachen/Abhilfe: s. POINTER
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05 WATCHDOG Das Programm wurde durch die Watch-doglogik abgebrochen.
Mögliche Fehlerursache:
- Interrupts vom Anwenderprogramm längere Zeit gesperrt (Befehl STI vergessen).
- Fehlerhafte Programmierung eines Hardware-Interrupts.
- Befehle INB, OUTB, INW, OUTW falsch verwendet.
- Prozessor defekt
Abhilfe:
- Programmfehler beheben
- CPU austauschen
06 GENERAL ERROR
Allgemeiner Fehler
07 PROM DE-FECT
Beim Programmieren des Programm-speichermoduls ist ein Fehler aufgetre-ten.
Ursachen:
- Programmspeichermodul ist defekt
- Anwenderprogramm ist zu groß
- Programmspeichermodul fehlt
Abhilfe:
- Programmspeichermodul tauschen
08 RESET Die CPU hat den Befehl RESET erhalten und wartet auf weitere Befehle.
Das Anwenderprogramm wird nicht bearbeitet.
09 WD DEFEKT Die Hardwareüberwachungsschaltung (Watchdoglogik) ist defekt.
Die CPU überprüft nach dem Einschal-ten die Funktionen der Watchdoglogik. Tritt bei dieser Prüfung ein Fehler auf, läuft die CPU in einer gewollten Endlos-schleife, aus der sie keine Befehle mehr annimmt.
Abhilfe: CPU austauschen
10 STOP
11 PROG BUSYS
12 PROGRAM LENGTH
13 PROG END Das Programmieren eines Programm-speichermoduls wurde erfolgreich beendet.
14 PROG MEMO Die CPU programmiert gerade das Programmspeichermodul.
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15 STOP BRKPT Die CPU wurde durch einen Breakpoint im Programm angehalten.
16 CPU STOP Die CPU wurde durch die PG-Software angehalten (F6 HALT im Statustest).
17 INT ERROR Die CPU hat einen falschen Interrupt ausgeführt und das Anwenderprogramm abgebrochen, oder ist auf einen unbe-kannten Befehl während der Ausführung des Programms gestoßen.
Ursachen:
- Ein nicht existierender Betriebssys-tembefehl wurde verwendet.
- Stackfehler (ungleiche Anzahl von PUSH- und POF-Befehlen).
- Das Anwenderprogramm wurde durch einen Softwarefehler abgebro-chen.
Abhilfe:
- - Programmfehler beheben
18 SINGLE STEP
Die CPU ist im SINGLE STEP-Mode und wartet auf weitere Befehle.
19 READY An die CPU wurde ein Modul bzw. Projekt gesendet und sie ist nun bereit zum Ausführen des Programms.
20 LOAD Die Programmbearbeitung ist angehal-ten und die CPU empfängt gerade ein Modul bzw. Projekt.
21 UNZUL. MODUL
Die CPU hat ein Modul erhalten das nicht zum Projekt gehört.
22 MEMORY FULL
Der Betriebssystemspeicher (Heap) ist zu klein. Beim Aufruf einer internen Funktion oder einer Schnittstellenfunkti-on aus der Anwendung konnte kein Speicher mehr reserviert werden.
23 NOT LINKED Beim Starten der CPU wurde festge-stellt, dass ein Modul im Projekt fehlt, oder ein Modul nicht zum Projekt gehört.
24 DIV BY 0 Bei einer Division ist ein Fehler aufgetre-ten.
Mögliche Fehlerursache:
- Division mit 0
- Ergebnis der Division passt nicht in das Ergebnisregister.
Abhilfe: - Programmfehler beheben
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25 DIAS ERROR Beim Zugriff auf ein DIAS-Modul ist ein Fehler aufgetreten.
Mögliche Fehlerursache:
- Zugriff auf ein nicht vorhande-nes DIAS-Modul.
- DIAS-Busfehler
Abhilfe:
- DIAS-Bus kontrollieren
- Abschlusswiderstände kontrol-lieren
26 WAIT CPU ist beschäftigt.
27 OP PROG Betriebssystem wird neu pro-grammiert.
28 OP INSTALLED Betriebssystem ist neu installiert.
29 OS TOO LONG Betriebssystem kann nicht über-tragen werden; Speicher zu wenig.
30 NO OPERATING SYSTEM Bootloadermeldung
Kein Betriebssystem im RAM gefunden.
31 SEARCH FOR OS Bootloader sucht Betriebssystem im RAM.
32 NO DEVICE
33 UNUSED CODE
34 MEM ERROR Das eingespielte Betriebssystem entspricht nicht der Hardwarekon-figuration.
35 MAX IO
36 MODULE LOAD ERROR LASAL-Modul oder Projekt konnte nicht geladen werden.
37 GENERELLER BS-FEHLER Genereller Fehler beim Laden des Betriebssystems.
38 APPLMEM ERROR Fehler bei der dynamischen Applikation-Speicher-Verwaltung (Anwender-Heap).
39 OFFLINE
40 APPL LOAD
41 APPL SAVE
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44 VARAN MANAGER ERROR Im VARAN-Manager wurde eine Fehlernummer hinterlegt und die Programmausführung angehalten.
Mögliche Ursachen:
- reales Netzwerk stimmt nicht mit Projekt überein
Abhilfe:
- Logfile lesen
45 VARAN ERROR Ein benötigter VARAN-Client wurde abgesteckt oder es trat ein Kommunikationsfehler mit einem VARAN-Client auf. Die Pro-grammausführung wurde ange-halten.
Mögliche Ursachen:
- beschädigte Verkabelung
- fehlende Energieversorgung dezentraler Module
Abhilfe:
- Logfile lesen
- Error Tree auswerten
46 APPL-LOAD-ERROR Fehler beim Laden der Applikati-on.
47 APPL-SAVE-ERROR Fehler beim Speichern der Appli-kation.
50 ACCESS-EXCEPTION-
ERROR
Lese-Schreibzugriff auf unerlaub-
tem Speicherbereich, z.B. Schrei-ben auf NULL-Pointer.
51 BOUND EXCEEDED Exception-Fehler bei Speicherbe-reichsüberschreitung.
52 PRIVILEDGED INSTRUC-TION
Unerlaubter Befehl für aktuellen CPU-Level, z.B. setzen der Segment Register.
53 FLOATING POINT ERROR Fehler während einer Gleitkom-ma-Operation.
60 DIAS-RISC-ERROR Error vom intelligenten DIAS-Master.
64 INTERNAL ERROR Interner Fehler, alle Applikationen gestoppt.
Neustart, Meldung an Sigmatek
65 FILE ERROR Fehler während Dateioperation.
66 DEBUG ASSERTION FAILED
Interner Fehler Neustart, Meldung an Sigmatek
67 REALTIME RUNTIME Gesamtdauer aller Realtime-Objekte überschreitet maximale Zeit; Zeit kann nicht konfiguriert werden:
2 ms bei 386er CPUs
1 ms bei restlichen CPUs
Ab Version 1.1.7
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CCP 511 C-DIAS PROZESSORMODUL
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68 BACKGROUND RUNTIME Gesamtdauer aller Background Objekte überschreitet maximale Zeit; Zeit kann durch 2 Systemvariablen konfiguriert werden:
- BTRuntime: Verbleibende Restzeit
- SWBTRuntime: Vorwahlwert für Runtime-Zähler
70 C-DIAS ERROR Es ist ein Fehlerfall in Verbindung mit einem C-DIAS-Modul aufgetreten.
Ursache:
- Die Ursache dieses Fehlers ist im Logfile do-kumentiert
Abhilfe:
- Das kommt auf die Ursa-che an
72 S-DIAS ERROR Es ist ein Fehlerfall in Verbindung mit einem S-DIAS-Modul aufgetreten.
Mögliche Ursachen:
- reales Netzwerk stimmt nicht mit Projekt überein
- S-DIAS Client ist defekt
Abhilfe:
- Logfile auswerten
75 SRAM-Fehler Nur Edge-CPUs
Es ist ein Fehler beim Initialisieren, Lesen oder Schreiben der SRam-Daten aufgetreten.
Mögliche Ursachen:
- SRam falsch konfiguriert
- SD-Karte falsch formatiert
- SD-Karte entfernt
Abhilfe:
- Log-File auswerten (Event00.log)
- Konfiguration überprüfen
- SD-Karte mit LASAL Class 2 als EDGE-Medium forma-tieren
- SD-Karte überprüfen
95 USER DEFINED 0 Frei verwendbarer Code
96 USER DEFINED 1 Frei verwendbarer Code
97 USER DEFINED 2 Frei verwendbarer Code
98 USER DEFINED 3 Frei verwendbarer Code
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99 USER DEFINED 4 Frei verwendbarer Code
100 C_INIT Start der Initialisierung, Konfiguration wird durchgeführt.
101 C_RUNRAM LASAL Projekt wurde erfolgreich vom RAM gestartet.
102 C_RUNROM LASAL Projekt wurde erfolgreich vom ROM gestartet.
103 C_RUNTIME
104 C_READY Alles in Ordnung
105 C_OK Alles in Ordnung
106 C_UNKNOWN_CID Unbekannte Klasse von einem stand-alone oder embedded Objekt; oder unbekannte Basis-Klasse.
107 C_UNKNOWN_CONSTR Betriebssystemklasse kann nicht erstellt werden, wahrscheinlich falsches Be-triebssystem.
108 C_UNKNOWN_OBJECT Hinweis auf ein unbekanntes Objekt in einem Interpreter Programm; Erstellung von mehr als einem DCC080-Objekt;
109 C_UNKNOWN_CHNL Nummer des HW-Moduls größer als 60.
110 C_WRONG_CONNECT Keine Verbindung zu erforderlichen Kanälen.
111 C_WRONG_ATTR Falsche Server-Attribute.
112 C_SYNTAX_ERROR Kein spezifizierter Fehler, alle Teilprojek-te neu kompilieren, alles übertragen.
113 C_NO_FILE_OPEN Versuchte eine unbekannte Tabelle zu öffnen.
114 C_OUTOF_NEAR Speicherzuteilung fehlgeschlagen.
115 C_OUT OF_FAR Speicherzuteilung fehlgeschlagen.
116 C_INCOMAPTIBLE Objekt mit gleichem Namen existiert bereits, hat aber eine andere Klasse.
117 C_COMPATIBLE Objekt mit dem selben Namen und der selben Klasse existiert bereits, muss upgedated werden.
224 LINKING Applikation wird gelinkt.
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225 LINKING ERROR Fehler beim Linken, Meldung im LASAL Status-Fenster.
226 LINKING DONE Linken beendet
230 OP BURN Betriebssystem wird in den Flashspei-cher gebrannt
231 OP BURN FAIL Fehler beim Brennen des Betriebssys-tems
232 OP INSTALL Betriebssystem wird installiert
240 USV-WAIT Versorgung wurde abgeschaltet, USV ist aktiv.
241 REBOOT Betriebssystem wird neu gestartet.
242 LSL SAVE
243 LSL LOAD
252 CONTINUE
253 PRERUN Applikation wird gestartet.
254 PRERESET Applikation wird beendet
255 CONNECTION BREAK
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C-DIAS PROZESSORMODUL CCP 511
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Ausnahmen Applikation SRAM und IRQ-Routinen Das Beschreiben von remanenten Daten innerhalb von Interrupt-Routinen ist nicht erlaubt und führt zum Systemabsturz. SRAM und Konsistenz der geänderten Daten Werden kurz vor dem Abschalten der Versorgungsspannung mehr als 32 verschiedene Sektoren (zu je 512 Byte) geändert, während gerade vom Anwenderprogramm Schreibvor-gänge auf die microSD Karte durchgeführt werden, kann es in seltenen Fällen dazu kom-men, dass nicht mehr alle Änderungen an den remanenten Daten übernommen werden können. Filesystem unterstützt kein sicheres Schreiben über SRAM Werden aus dem Anwenderprogramm heraus Dateien auf der microSD Karte angelegt, modifiziert bzw. beschrieben, müssen diese Dateien immer mit fixer Maximalgröße angelegt werden. Eine nachträgliche Änderung der Größe ist nicht erlaubt, da bei Änderung der Größe und gleichzeitigem Abschalten der Versorgungsspannung das Filesystem korrupt werden kann. Daten-Breakpoint Der Daten-Breakpoint ist ein Feature, welches von dieser CPU nicht unterstützt wird.
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CCP 511 C-DIAS PROZESSORMODUL
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Hinweis SRAM-Verhalten Aufgrund der Tatsache, dass das SRAM (remanenter Speicher) über die microSD Karte emuliert wird, gibt es zwei verschiedene Mechanismen für die Speicherung der SRAM-Daten auf der microSD Karte:
1. Zyklisches Schreiben bei geänderten Daten (Default) 2. Schreiben nur bei PowerFail mit einer über die Hardware gepufferten Über-
brückungszeit (ab OS Version 01.02.195). Der Vorteil beim zyklischen Schreiben ist, dass im Falle eines schweren Absturzes des Systems auf ein Abbild der SRAM-Daten zurückgegriffen werden kann, das mit den Stan-dardeinstellungen maximal 1 Minute älter als die letzte Änderung am SRAM ist. Die Anzahl und Häufigkeit der aus dem Anwenderprogramm geänderten SRAM-Daten kann bei exzes-siver Nutzung jedoch massive Auswirkungen auf die Lebenszeit der microSD Karte haben. Detaillierte Informationen über das SRAM-Verhalten und die korrespondierenden Einstel-lungen findet man in der LASAL OS Dokumentation, Kapitel „SRAM“. Selten zu ändernde Einstellwerte können im LASAL CLASS-Projekt bei Retentive Servern sowie RamEx- und StringRam-Objekten auf File-Speicherung umgestellt werden. Sollten bestehende Objekte von SRAM auf File umgestellt werden, sind für eine erfolgreiche Konvertierung der Loader ab Version 02.02.140 sowie die RamEx- und StringRam-Klassen der Tools-Library ab Version 01.02.033 zu verwenden. Führt das Anwenderprogramm zyklische Schreibvorgänge in Dateien aus, kann für die Ermittlung der bereits oben erwähnten Auswirkungen dieser Operationen auf das Flash-Medium das in LASAL CLASS enthaltene Tool „Flash Media Lifetime Calculation“ benutzt werden. Es ermöglicht eine Lebenszeitberechnung des Mediums für verschiedene, einstell-bare Schreibszenarien.
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Schirmungsempfehlung VARAN Das Echtzeit Ethernet Bussystem VARAN weist ein sehr robustes Verhalten im industriellen Umfeld auf. Durch die Verwendung der Standard Ethernetphysik nach IEEE 802.3 erfolgt eine Potentialtrennung zwischen einer Ethernetleitung und den Empfänger- bzw. Sender-komponenten. Nachrichten an einen Busteilnehmer werden im Fehlerfall durch den VARAN-Manager sofort wiederholt. Es wird prinzipiell empfohlen die unten angeführten Schirmungsempfehlungen einzuhalten. Bei Anwendungsfällen in welchen die Busleitung außerhalb des Schaltschrankes verlegt werden muss, ist stets auf eine korrekte Schirmung zu achten. Insbesondere, wenn die Busleitung aus baulichen Gründen neben starken elektromagnetischen Störquellen verlegt werden muss. Es wird empfohlen, VARAN-Bus-Leitungen nach Möglichkeit nicht parallel mit leistungsführenden Kabeln zu verlegen. Die Firma SIGMATEK empfiehlt die Verwendung von Industrial Ethernet Busleitungen nach CAT5e. Bei den Schirmungsvarianten wird empfohlen eine S-FTP Busleitung zu verwenden. Es handelt sich dabei um ein symmetrisches mehradriges Kabel mit ungeschirmten Paaren. Als Gesamtschirmung wird ein kombinierter Schirm aus Folie und Geflecht verwendet. Es wird empfohlen eine unlackierte Variante zu verwenden.
Das VARAN-Kabel ist im Abstand von 20 cm vom Stecker gegen Vibrationen zu si-chern!
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1. Leitungsführung vom Schaltschrank zu einer externen VARAN-Komponente Wenn die Ethernet-Leitung von einer VARAN-Komponente zu einem VARAN-Knoten au-ßerhalb des Schaltschrankes erfolgt, so wird empfohlen die Schirmung am Eintrittspunkt des Schaltschrankgehäuses aufzulegen. Alle Störungen können dadurch vor den Elektro-nikkomponenten frühzeitig abgeleitet werden.
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2. Leitungsführung außerhalb eines Schaltschrankes Wenn eine VARAN-Bus Leitung ausschließlich außerhalb des Schaltschrankes verlegt wird, ist keine zusätzliche Schirmauflage erforderlich. Voraussetzung dafür ist, dass ausschließ-lich IP67-Module und Steckverbindungen verwendet werden. Diese Komponenten weisen eine sehr robuste und störfeste Bauweise auf. Die Schirmung aller Buchsen von IP67-Modulen wird gemeinsam intern oder über das Gehäuse elektrisch verbunden, wobei die Ableitung von Spannungsspitzen dabei nicht durch die Elektronik erfolgt.
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3. Schirmung bei einer Leitungsführung innerhalb des Schalt-schrankes Bei starken elektromagnetischen Störquellen innerhalb des Schaltschrankes (Drives, Trans-formatoren und dgl.) können Störungen auf eine VARAN-Bus Leitung induziert werden. Die Ableitung der Spannungsspitzen erfolgt über das metallische Gehäuse einer RJ45-Steckverbindung. Störungen werden auf das Schaltschrankgehäuse ohne weitere Maß-nahmen über die Platine einer Elektronikkomponente geführt. Um Fehlerquellen bei der Datenübertragung auszuschließen, wird empfohlen die Schirmung vor jeder elektronischen Komponente im Schaltschrank aufzulegen.
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4. Anschluss von störungsbehafteten Komponenten Beim Busanschluss von Leistungsteilen, welche starke elektromagnetische Störquellen darstellen, ist ebenfalls auf die Schirmungsausführung zu achten. Vor einem einzelnen Leistungsteil (oder einer Gruppe aus Leistungsteilen) sollte die Schirmung aufgelegt wer-den.
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5. Schirmung zwischen zwei Schaltschränken Müssen zwei Schaltschränke mit einer VARAN-Bus Leitung verbunden werden, so wird empfohlen, den Schirm an den Eintrittspunkten der Schaltschränke aufzulegen. Störungen können dadurch nicht bis zu den Elektronikkomponenten im Schaltschrank vordringen.
C-DIAS Prozessormodul CCP 511Technische DatenMechanische AbmessungenEinbaulageAnschlussbelegungStatusanzeigenDisplayCAN-Bus SetupKonfiguration des ProzessormodulsCAN-Bus AbschlussVerdrahtungs- und EinbauhinweiseErdungSchirmungESD-Schutz
Arbeiten mit und am CCP 511Einschaltverhalten
System Boot CheckpointsStatus- und FehlermeldungenAusnahmen Applikation
Hinweis SRAM-VerhaltenSchirmungsempfehlung VARAN1. Leitungsführung vom Schaltschrank zu einer externen VARAN-Komponente2. Leitungsführung außerhalb eines Schaltschrankes3. Schirmung bei einer Leitungsführung innerhalb des Schaltschrankes4. Anschluss von störungsbehafteten Komponenten5. Schirmung zwischen zwei Schaltschränken