career 1302

7
Visionen für Management, Mathematik, Meditation & Musik medianet career network Altlengbach. Ende Jänner fand zum neunten Mal die Quester-Akademie statt, an der alle Mitarbeiter des Baustofffachhändlers teilnahmen. Es gab ein breites Portfolio an Kursangeboten und ein zweitägi- ges persönliches Schulungspro- gramm für jeden Einzelnen. Am „Marktplatz“ präsentierten 25 Lieferanten allen Questerianern – vor allem den Verkaufsberatern – ihre Produkte und beantworteten Fragen. In speziellen Fachvorträ- gen wurden die Quester-Spezia- listen über die besonderen Neu- heiten unterrichtet. (pj) www.quester.at SPIRITUELLE BEGLEITUNG Überkonfessioneller und transreligiös aus- gerichteter Uni-Lehrgang in Krems Seite 69 SOCIAL MEDIA IM CHECK Jede dritte Firma hat noch keinen „Neuen“ über Xing oder Facebook eingestellt Seite 71 BIANCA MEYER ALLIANZ © Donau Uni Krems/Stöckl © Panthermedia/Novintito INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 13. FEBRUAR 2015 – 67 Profil Bruno Buchberger revolutioniert die Mathematik und initiiert seit Jahr- zehnten jede Menge Arbeitsplätze. Seite 68 Traumjobs Die Bewertungsplatt- form kununu.com hat wieder die beliebtesten Arbeitgeber Österreichs ermittelt. Seite 69 © OÖN/Weihbold © dpa/Christian Charisius JOB-ENGPÄSSE Die Arbeitslosigkeit in Österreich steigt weiter an. Vor allem ältere Menschen tun sich bei der Jobsuche immer schwerer. Seite 69 Wien. „Der Bedarf an gut ausgebil- deten Elterntrainern steigt lau- fend“, sagt Wifi-Österreich-Insti- tutsleiter Michael Landertsham- mer. „Im Wifi-Lehrgang ‚Family- Support-Trainer‘ lernen Teilneh- mer betont praxisnah, wie sie El- tern leicht umsetzbare Strategien für ein besseres Miteinander auf- zeigen und sie in ihrer natürlichen Erziehungskompetenz stärken.“ Lehrgänge in ganz Österreich In fünf Modulen mit 88 Lernein- heiten entwickeln die Teilnehmer die Kompetenz, um komplette Family-Support-Elternkurse und -Vorträge selbstständig durch- führen zu können. Die Ausbildung richtet sich insbesondere an Trai- ner auf der Suche nach neuen Ar- beitsfeldern sowie an Lehrer, Er- zieher und interessierte Eltern. Der Lehrgang arbeitet nach dem Family-Support-Konzept, das von der Tiroler Psychologin Manuela Oberlechner speziell für die Alters- gruppe zwischen 18 Monaten und 12 Jahren entwickelt wurde. Neue Lehrgänge starten Ende Februar bzw. Anfang März an den Wifis Linz, Salzburg, Dornbirn und Klagenfurt. (pj) Neue Lehrgänge Zusatzqualifikation zur kompetenten Unterstützung von Familien Family-Support-Elterntrainer M. Landertshammer: Praxisnahes Know- how für alle, die mit Kindern arbeiten. Mitarbeiter aus ganz Österreich nahmen an der Quester-Akademie teil. © M. Gnedt © Pressedienst/Christian Mikes/Quester Ideenaustausch Weiterentwicklung „im eigenen Haus“ Quester-Akademie © Allianz

Upload: medianet

Post on 07-Apr-2016

237 views

Category:

Documents


2 download

DESCRIPTION

 

TRANSCRIPT

  • Visionen fr Management, Mathematik, Meditation & Musik

    medianet

    careernetwork

    Altlengbach. Ende Jnner fand zum neunten Mal die Quester-Akademie statt, an der alle Mitarbeiter des Baustofffachhndlers teilnahmen.

    Es gab ein breites Portfolio an Kursangeboten und ein zweitgi-ges persnliches Schulungspro-gramm fr jeden Einzelnen.

    Am Marktplatz prsentierten 25 Lieferanten allen Questerianern vor allem den Verkaufsberatern ihre Produkte und beantworteten Fragen. In speziellen Fachvortr-gen wurden die Quester-Spezia-listen ber die besonderen Neu-heiten unterrichtet. (pj) www.quester.at

    SPIRITUELLE BEGLEITUNG

    berkonfessioneller und transreligis aus-gerichteter Uni-Lehrgang in Krems Seite 69

    SOCIAL MEDIA IM CHECK

    Jede dritte Firma hat noch keinen Neuen ber Xing oder Facebook eingestellt Seite 71

    BIANCA MEYER ALLIANZ

    D

    onau

    Uni

    Kre

    ms/

    Stc

    kl

    P

    anth

    erm

    edia

    /Nov

    intit

    o

    INSIDe yoUr bUSINeSS. toDAy. freItAg, 13. febrUAr 2015 67

    Profil Bruno Buch berger revolutioniert die Mathematik und initiiert seit Jahr-zehnten jede Menge Arbeitspltze. Seite 68Traumjobs Die Bewertungsplatt-

    form kununu.com hat wieder die beliebtesten Arbeitgeber sterreichs ermittelt. Seite 69

    oN/Weihbold

    d

    pa/C

    hris

    tian

    Cha

    risiu

    s

    JOB-ENGPSSE

    Die Arbeitslosigkeit in sterreich steigt weiter an. Vor allem ltere Menschen tun sich bei der Jobsuche immer schwerer. Seite 69

    Wien. Der Bedarf an gut ausgebil- deten Elterntrainern steigt lau-fend, sagt Wifi-sterreich-Insti- tutsleiter Michael Landertsham-mer. Im Wifi-Lehrgang Family-Support-Trainer lernen Teilneh-mer betont praxisnah, wie sie El-tern leicht umsetzbare Strategien fr ein besseres Miteinander auf-zeigen und sie in ihrer natrlichen Erziehungskompetenz strken.

    Lehrgnge in ganz sterreich

    In fnf Modulen mit 88 Lernein-heiten entwickeln die Teilnehmer die Kompetenz, um komplette

    Family-Support-Elternkurse und -Vortrge selbststndig durch-fhren zu knnen. Die Ausbildung richtet sich insbesondere an Trai-ner auf der Suche nach neuen Ar-beitsfeldern sowie an Lehrer, Er-zieher und interessierte Eltern.

    Der Lehrgang arbeitet nach dem Family-Support-Konzept, das von der Tiroler Psychologin Manuela Oberlechner speziell fr die Alters-gruppe zwischen 18 Monaten und 12 Jahren entwickelt wurde.

    Neue Lehrgnge starten Ende Februar bzw. Anfang Mrz an den Wifis Linz, Salzburg, Dornbirn und Klagenfurt. (pj)

    Neue Lehrgnge Zusatzqualifikation zur kompetenten Untersttzung von familien

    Family-Support-Elterntrainer

    M. Landertshammer: Praxisnahes Know-how fr alle, die mit Kindern arbeiten.

    Mitarbeiter aus ganz sterreich nahmen an der Quester-Akademie teil.

    M

    . gne

    dt

    P

    ress

    edie

    nst/C

    hris

    tian

    Mik

    es/Q

    uest

    er

    Ideenaustausch Weiterentwicklung im eigenen Haus

    Quester-Akademie

    A

    llian

    z

  • Hagenberg. Wird mich der Herr Pro-fessor in Sachen Wahrscheinlich-keitsrechnung examinieren? Bange Befrchtungen in Erinnerung an die mit uerster Kraftanstren-gung gerade noch geschaffte HAK-Matura vor vielen Jahren in Laa an der Thaya

    Und dann, mit Fortdauer des medianet-Gesprchs, die zuneh-mende freudige Gewissheit: Nein, er wird das nicht tun. So heraus-ragend Bruno Buchbergers inter-nationaler Ruf in Sachen Symbolic Computation, so gro sein Ver-stndnis und seine Empathie fr die kleinen Sorgen und Nte fr die Mitmenschen und so przise sein Blick fr die situationsbedingt wirklich wichtigen Dinge im Leben.

    Es geht darum, freie Denkru-me zu schaffen, wo Menschen an schwierigen Aufgaben arbei-ten knnen, wirbt er z.B. fr den Standort Obersterreich und im Speziellen fr den Softwarepark Hagenberg, den er 1989 begrndet und lange geleitet hat weit mehr als 1.000 Arbeitspltze sind das Resultat dieser herausragenden Leistung.

    Am Anfang war die Zahl

    Mit 23 Jahren hat Bruno Buch-berger mit seiner Theorie der Grbner-Basen ein sechs Jahr-zehnte lang offenes Problem im Bereich nicht-linearer Systeme ge-lst und damit den Grundstein fr seine akademische Karriere gelegt. Ab den 1980er-Jahren wandte er sich der Symbolic Computation zu, um den Computer in den ersten Stock der Mathematik zu holen, ihn also eigenstndig Argumentati-onsketten finden lassen, whrend es Buchberger schon wieder ei-nen Schritt weiter um Fragestel-lungen geht, die eben noch nicht automatisierbar sind. Weltweit befassen sich rund drei Dutzend Gruppen mit dem Themengebiet des automated reasoning.

    Die daraus resultierende Theore-ma-Software (realisiert gemeinsam mit Wolfgang Windsteiger u.a. ab 1995) untersttzt bereits den kom-plexen Erfindungs- und Beweis-vorgang bei bestimmten mathema-tischen Aspekten. Seine Visionen knnten letztlich u.a. dazu dienen, auf individuelle Lsungsversuche von Schlern bei ihren mathema-tischen Aufgaben einzugehen. (Was wohl dem medianet-Redakteur damals in Laa an der Thaya sehr geholfen htte ) Ein kluger Leh-rer erkennt die Denkschritte eines Schlers und gibt ihm einen Rat-

    schlag, der fr seine konkrete Situ-ation mageschneidert ist, postu-liert Buchberger.

    Mageschneidert wie eben die Idee zum Softwarepark in Hagen-berg: Damit konnte ich beweisen, dass man von Null an und unter schlechtesten Bedingungen mitten

    auf dem Land ein Technologiezen-trum aufbauen kann, das in gewis-sen Bereichen Weltgeltung hat. Diese Erfahrung macht Buchberger sicher, wenn er z.B. ein Seminar ber Spannungsmanagement hlt. Was ich sage, funktioniert weil ich es selbst ausprobiert habe. Die-se Erfahrung ist ein groer Wert in meinem Leben!

    Ich ermuntere und bestrke die Lehrer, sich nicht vom zuneh-menden Brokratismus erdrcken zu lassen, sondern ihren persn-lichen Weg der Vermittlung von Werten, Einsichten und Fhigkei-ten im internationalen Austausch zu entwickeln und umzusetzen.

    Pldoyer fr Globalisierung

    Und dann kommt der Lifestyle-Hammer. Nur wenn es uns gelingt, einen modernen, vibrierenden, ju-gendlichen, spannenden Lifestyle zu generieren, werden internatio-nale Studenten in groer Zahl nach

    Obersterreich kommen und nach ihrem Studium auch in unserem Land bleiben, wnscht sich der so ganz und gar nicht akademisch-verstaubte Herr Professor. Die Leute mssen verstehen, dass Internationalitt fr die Zukunft enorm wichtig ist!

    Aber: In Obersterreich sei die Hauptstadt allein dafr zu klein. Der Groraum Linz mit Steyr, Wels, Aist (also Hagenberg und Umgebung) das ist ein Raum, der vibrieren knnte, mit einem dichten Konzentrationspunkt fr die ,Kernreaktion in der Stadtmitte von Linz. Damit meint Buchberger das International Graduates Cen-ter Linz, das er vor Kurzem erfolg-reich initiiert hat: Die Lounge im Linzer Kulturquartier soll ausln-dische Studenten zum Bleiben im Lande animieren.

    Apropos Kultur und apropos vibrieren: Der Herr Professor blst im Bookie Mountain Jazz Trio die Klarinette. Ich kann mich fr alles, was ich mache, begeistern. Oder ist es doch umgekehrt? Dann besteht das Erfolgsgeheimnis da-rin, (fast) alles, was man macht, be-geisternd zu finden und mglichst sofort umzusetzen!

    www.brunobuchberger.com

    68 careernetwork Career portrait Freitag, 13. Februar 2015

    Brig

    itte

    Kre

    nner

    B

    runo

    Buc

    hber

    ger

    O

    N

    /Wei

    hbol

    d

    Mastermind mit Mathematik und Meditation

    Bruno Buchberger (72) hat Hagenberg zu einem international renommierten Fachhochschul- und Forschungsstandort geformt, weit mehr als 1.000 Arbeitspltze geschaffen und die Grbner-Basen erfunden.

    10 FragenaN BrUNo BUCHBerGer

    Als Kind wollte ich immer schon Jongleur im Zirkus werden.

    Erfolg ist Visionen realisieren.

    Fr die Karriere ist wichtig nicht ber Karriere zu denken, sondern begeisternde Wnsche zu haben.

    Mein Lebensmotto: Fr jeden Tag danken.

    Jungen Menschen wrde ich raten hren, was die Alten sagen und gleich vergessen.

    Die Bedeutung von Geld ist: angenehm ber Anderes denken zu knnen.

    Ein Buch, das mich berhrt hat: Bhagavad Gita (Der Gesang Gottes das zentrale Buch der vedischen Literatur).

    Wohin ich unbedingt reisen mchte Nirgendwohin unbedingt, aber berall hin mit grtem Interesse.

    Woran ich glaube An den positiven Fluss der Natur.

    In 20 Jahren werde ich des gibts nit schreien.

    Es lebe die Vielfalt,

    die berraschung

    und die persnliche

    Verantwortung!

    BRUNO BUCHBERGER

    zUR pERsON

    Bruno Buchberger (geb. 22.10.1942) ist u.a. Gesellschafter (25%) der Linzer Green Danube Cloud GmbH (Software(entwicklung), Mobile Appli-kationen) und ordentlicher Professor fr Computer-Mathematik an der Johannes Kepler Universitt (JKU) Linz.Er ist Erfinder der Theorie der Grbner-Basen (grundlegendes Verfahren fr die Behandlung nicht-linearer Systeme) und wurde dafr vielfach international ausgezeichnet, u.a. 2008 in San Fran-cisco Award for Theory and Practice (eine Art Oskar der Informatik); sechs Ehrendoktorate internationaler Universi-tten; 1992 in die Academy of Europe aufgenommen. Zahlreiche internationale Gastprofessuren und ber 100 Keynotes bei internationalen wissenschaftlichen Tagungen in West- und Osteuropa, USA, Japan, Australien. 2010 sterreicher des Jahres in der Kategorie Forschung, 2014 Obersterreicher des Jahres in der Kategorie Vordenker.Er ist Grnder und langjhriger Leiter des RISC (Research Institute for Sym-bolic Computation) der JKU und des Softwareparks Hagenberg; Aufbau des Softwareparks von Null (1987) auf 60 Firmen, 12 Forschungsinstitute sowie 2.500 Mitarbeiter und Studenten. Initiator zahlreicher Einrichtungen im Softwarepark wie z.B. der Fachhoch-schule, des BORG und des Software Compentence Center Hagenberg.

    KNOW-HOW

    Bruno Buchberger offeriert die Seminare Die Kunst des Erklrens sowie Innovative Systeme durch positives Spannungsmanage-ment erfinden und umsetzen.Buchberger: Die Kunst des Erklrens gebe ich seit vielen Jahren in einem von mir ent-wickelten persnlichen Training weiter und erhalte dafr oft noch Jahre spter von mei-nen internationalen Doktorats- und Master-studenten aus aller Welt positives Feedback. Beim Spannungsmanagement konden-siert und vermittelt Buchberger in einem Tages-Seminar seine 40-jhrige Erfahrung als international bekannter Forscher und Innovationsmanager zu einer praktischen Anleitung fr das Konzipieren, Initiieren, Rea-lisieren und Weiterentwickeln von innovativen Systemen, vom Punkt null beginnend. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Management von Spannung: Fr viele ist Spannung als Ur-sache von Konflikten, Streit und Unbehagen negativ besetzt. Ich erklre (und trainiere), wie aus Spannung positive Energie, Kreativitt, Vielfalt, Innovation und Erfolg wird!

    pAUL CHRIsTIAN JEzEK

    Meditations-Fan Bruno Buchberger mit seinen Enkelinnen (Zwillinge).

  • careernetwork 69AUS- & WEITERBILDUNGFreitag, 13. Februar 2015

    Katharina Gfrerer

    Rosenarcade Tulln

    Die Wienerin Katharina Gfrerer (34), Chefin des

    Stadion Center in Wien Leopoldstadt sowie der Center Management- Abteilung, bernimmt bei der IG Immobilien Management GmbH zu-stzlich die Centerleitung der Rosenarcade Tulln.

    IG

    Imm

    obili

    en/A

    . Lec

    hner

    Michael Grill

    Semperit Reifen GmbH

    Michael Grill bernimmt nach 13 Jah- ren als Fi-

    nanzdirektor bei Good-year/Dunlop sterreich die Position als Finanz-Geschftsfhrer bei Sem-perit und folgt damit An-gela Hetzel nach, die nun in der Konzernzentrale die M&A-Abteilung leitet.

    S

    empe

    rit

    Bianca Meyer

    Allianz

    Bianca Meyer (35) hat die Leitung der Allianz LD

    Vorarlberg bernommen und zeichnet damit fr mehr als 100 Mitarbeiter und Agenturpartner verantwortlich, die rund 50.000 Kunden mit einem Prmienvolumen von etwa 60 Mio. betreuen.

    A

    llian

    zjobbrse

    Die Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz- portrt.

    Sebastian Spaun

    Zementindustrie

    Sebastian Spaun (46) ist neuer Ge-schftsfhrer

    der Vereinigung der sterreichischen Zement-industrie (VZ), wo er seit 1998 als Leiter der Abteilung Umwelt & Technologie und seit 2004 als stellvertretender Geschftsfhrer agierte.

    V

    Z

    Ranking: Arbeitgeber im Check Die besten Firmen kommen berwiegend aus der Informationstechnologie

    Hier wird gern gearbeitetWien. Arbeitgeber-Transparenz ist ein wichtiges Thema auf dem Arbeitsmarkt. Immer mehr ver-schiebt sich das Machtverhltnis vom Arbeitgeber hin zu Arbeit-nehmern und Bewerbern, glaubt kununu-Geschftsfhrer Florian Mann.

    Die Mitarbeiter bestimmen, wel-che Firmen in sterreich als Arbeit-geber vorn mit dabei sind. Durch die authentische Bewertungen von Mitarbeitern, Bewerbern und Lehr-lingen bekommen Jobinteressierte einen tiefen Einblick in die wirk-liche Unternehmenskultur, sagt Mann. Bereits mehr als 753.000 Be-wertungen zu rund 187.000 Unter-nehmen sind bisher eingegangen. kununu versteht sich als neutrale Plattform, wo Lob, aber auch kon-struktive Kritik zum Arbeitgeber geteilt werden kann. Die authen-tischen Erfahrungsberichte zeigen potenziellen Bewerbern, was sie in einem Unternehmen erwartet ei-ne praktische Orientierungshilfe, um den passenden Arbeitgeber zu finden.

    Das Ranking der Lieblinge

    Einmal jhrlich ermittelt kununu anhand der Erfahrungsberichte die beliebtesten Arbeitgeber ster-reichs. Das Ranking wurde dabei in zwei Kategorien aufgeteilt: die Top 10 aus Unternehmen mit mindes-tens 20 Arbeitgeberbewertungen und die Top 10 der Unternehmen mit mehr als 50 Arbeitgeberbewer-tungen. So werden auch KMUs aus-gezeichnet, die z.B. aufgrund ihrer

    entsprechenden Mitarbeiteranzahl wenigere Erfahrungsberichte auf-weisen, allerdings in diesen ber-durchschnittlich gut bewertet wur-den. Durch die positive Beurteilung der Mitarbeiter kommen so auch Hidden Champions ins Gesprch. Unternehmen mit einer hohen Be-wertungsanzahl auf kununu haben somit ihre eigene Kategorie, in der sie durch einen guten Durchschnitt

    der Arbeitgeberbewertungen ihrer (Ex-)Mitarbeiter glnzen knnen.

    In der aktuellen, branchenber-greifenden Datenauswertung hat kunuu die beliebtesten Arbeitgeber auf der Basis von 75.591 Bewer-tungen aus sterreich erhoben mit fnf Punkten als Hchstnote.

    Eine Auszeichnung wird darber hinaus an jenes Unternehmen ver-geben, das neben einer sehr guten

    Gesamtnote ber die hchste Be-wertungsanzahl der Erhebung ver-fgt; das war heuer bei einer Ge-samtnote von 3,29 die A1 Telekom Austria AG mit 287 Bewertungen.

    Weitere Unternehmen, welche die Kriterien erfllen, jedoch einen Rankingplatz in beiden Kategorien (ab 20 (bis 49) bzw. ab 50 Bewer-tungen) knapp verpasst haben, sind Verbund, Allianz Elementar Vers.AG, rubicon IT GmbH, Gekko it-solutions, cubido business solu-tions GmbH und die Canon Austria GmbH. (pj) www.kununu.com

    Die Bewertungsplattform kununu.com hat die beliebtesten Arbeitgeber sterreichs ermittelt.

    Kun

    unu

    A

    PA/S

    igm

    und

    Freu

    d P

    rivat

    stift

    ung

    C

    ongr

    ess

    Cen

    trum

    Alp

    bach

    Florian Mann: Die beliebtesten Unternehmen kommen aus der EDV bzw. der IT.

    Donau-Uni Krems berkonfessionelles und transreligises Angebot Bewerbungen nur noch kurze Zeit mglich

    Uni-Lehrgang fr Spirituelle BegleitungKrems. Am 5. Mrz startet der ber-konfessionell und transreligis ausgerichtete Universittslehr-gang Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft zum zweiten Mal an der Donau-Univer-sitt Krems; Bewerbungen sind bis Mitte Februar mglich.

    Gleiches Recht fr alle

    Der Universittslehrgang inte-griert Beitrge und Einsichten aus unterschiedlichen spirituellen Tra-ditionen, andererseits erfolgt ein Austausch ber die spezifischen Zugnge zu spiritueller Begleitung von verschiedenen Religionsge-meinschaften.

    Theoretische Reflexion und Ver-mittlung von berkonfessionellen

    Methoden und praktischen Formen der spirituellen Begleitung von Menschen vor allem in Krisen- situationen und an Lebensber-gngen werden verbunden mit Elementen der Selbsterfahrung und der Meditation.

    Der Lehrgang vertritt das Ver-stndnis, dass die spirituelle Be-gleitung nicht allein in hervorge-hobenen existenziellen Lebens-phasen wie Krankheit, Trauer und Tod ansetzt, sondern mitten im Alltag bentigt wird, und dass Begleiter gebraucht werden, die sich selbst mit Spiritualitt und mit ihrem spirituellen Weg aus-einandersetzen und sich in diesem Bereich theoretisch und praktisch weiterentwickeln. (red) www.donau-uni.ac.at

    D

    onau

    Uni

    Kre

    ms/

    Suz

    y S

    tck

    l

    Donau-Uni Krems bringt Spirituelle Begleitung in der globalisierten Gesellschaft.

    SFU hat neuen Campus im Prater bezogen

    Wien. Die Sigmund Freud Privat Universitt hat am Freudplatz 1, 1020 Wien, in unmittelbarer Nhe des Praters, der WU und der Messe Wien, ihr neues Uni-versittsgebude erbaut und bereits termingerecht bezogen.

    Im knftigen Campus Prater werden rund 2.000 Personen in den Fachgebieten Psychologie, Psychotherapiewissenschaft und Beratungswissenschaft studieren. Das Universitts-gebude wurde von der renom-mierten Zricher Architektin Barbara Holzer entworfen, die Bauausfhrung wurde durch die Werkstatt Grinzing berwacht.

    Der regulre Studienbetrieb beginnt am 1. Mrz. (red) www.sfu.ac.at

    Frderstipendien fr Forum Alpbach 2015

    Alpbach. Das Europische Fo-rum Alpbach findet heuer vom 19.8. bis zum 4.9. zum Thema UnGleichheit InEquality statt. Der sterreichische Inte-grationsfonds vergibt bereits zum dritten Mal 15 Teilnahme-stipendien fr Studierende und Absolventen mit Migrations-hintergrund in Hhe von 950 .

    Im Rahmen der dreiwchigen Veranstaltung knnen die Sti-pendiaten mit internationalen Experten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik aktuelle Chancen und Herausforde-rungen unserer Gesellschaft diskutieren und an zahlreichen hochkartigen Veranstaltungen wie einer IF-Working Group teilnehmen. Interessierte knnen sich ab sofort fr die Stipendien bewerben. (pj) www.integrationsfonds.at

    short

    Ein neues Zuhause fr Sigmund Freud und seine PrivatUniversitt.

    Alpbach: IF untersttzt Studierende mit Migrationshintergrund.

    DIE BElIEBtEstEN

    20 bis 49 Bewertungen 1 Kern & Partner GmbH 4,68 2 Compuware GmbH Linz 4,65 3 Loop New Media GmbH 4,58 4 Tirolia Spedition GmbH 4,53 5 Internorm International 4,52 6 Omicron Electronics GmbH 4,52 7 Loxone Electronics 4,50 8 elements.at New Media 4,45 9 Active Solution 4,4410 AboutMedia 4,41

    Ab 50 Bewertungen 1 Catalysts GmbH 4,70 2 ePunkt Internet Recruiting 4,63 3 Anecon Software Design 4,29 4 Microsoft sterreich 4,26 5 Frequentis AG 4,21 6 ACP-Gruppe 4,02 7 Generali-Gruppe sterreich 3,99 8 OVB Allfinanzvermittlung 3,95 9 BIG Bundesimmobilien 3,9310 ABB AG sterreich 3,90

  • Wien. Die Weiterbildungsreihe der Austria Presse Agentur, APA-Campus, erweitert ihr Program-mangebot um einen Lehrgang im Bereich Wirtschaft. Das fachspezi-fische Bildungsangebot startet im Sommersemester und richtet sich an Kommunikationsfachleute bzw. Journalisten mit Wirtschaftsfokus.

    An zwei Dutzend Kurstagen er-halten die Teilnehmer durch aus-gewiesene Experten aus Praxis und Wissenschaft profundes Grund-wissen, aktuelle Hintergrnde und Zusammenhnge des Wirtschafts- und Finanzmarktes vermittelt. Unter den Referenten finden sich Namen wie Wolfgang Mazal (Uni Wien), Margit Schratzenstaller-Altzinger (Wifo), Heinz Zourek (EU-Kommission) und viele mehr.

    Zeitliche Flexibilitt

    Die Inhalte werden in fnf Modu- len angeboten: Grundlagen, Geld- und Finanzmrkte, EU verstehen, Wirtschaftsstandort sterreich, Arbeit und Soziales.

    Der erste Workshop Die 20 wich-tigsten Wirtschaftsbegriffe startet am 29. April in der APA.

    Die sich wiederholenden Lehr-veranstaltungen knnen zeitlich flexibel besucht werden. Unabhn-gig vom Lehrgang sind die Veran-staltungen auch einzeln buchbar. Der APA-Campus Wirtschafts-lehrgang ist gezielt fr Leute kon-zipiert, die voll im Beruf stehen, sagt dazu Reinhard Christl, der ge-meinsam mit Thomas Karabaczek (Chef des APA-Wirtschaftsressorts) den Lehrgang leitet. (red) www.apa-campus.at

    AUS- & WEITERBILDUNG

    Arbeitsmarkt Langzeitarbeitslosigkeit schnellt nach oben, Dauer der Wirtschaftskrise verschrft die aktuelle Situation

    Immer mehr sind immer lnger ohne Arbeitsplatz

    Wien. Arbeitslose in sterreich wa-ren 2014 im Schnitt 104 Tage lang ohne Job das ist um eine ganze Woche mehr, als noch im Jahr da-vor (97 Tage). Zum Vergleich: 2008, also noch bevor die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auf dem hei-mischen Arbeitsmarkt zu spren waren, betrug die Verweildauer im Schnitt noch nur 88 Tage.

    Immerhin findet der Groteil der Arbeitslosen schneller wieder ins Arbeitsleben zurck die meis-ten (69%) innerhalb der ersten drei Monate, erklrt Beate Sprenger vom Arbeitsmarktservice (AMS). Jeder vierte Arbeitslose bentigt zwischen drei und sechs Monaten.

    5x so viele lange ohne Job

    Nur knapp 1% fand lnger als 365 Tage keinen Job und galt damit als langzeitarbeitslos; im Jnner waren das in absoluten Zahlen 20.207 Personen (der Groteil da-von mnnlich). Das klingt zwar nach relativ wenig, vergleicht man die Zahl jedoch mit der Vorjahres-zahl, ist der Anstieg dramatisch. Denn die Zahl hat sich mehr als verdoppelt (+132,5%); sie sei na-trlich relativ hoch, so Sprenger, insgesamt seien aber nach wie vor sehr wenige Personen von Lang-zeitarbeitslosigkeit betroffen.

    Hedwig Lutz vom Wirtschafts-forschungsinstitut (Wifo) will das so nicht gelten lassen. Denn sobald ein Arbeitsloser in diesen 365 Ta-gen an einer Schulung teilnehme, die lnger als 28 Tage dauert oder vorbergehend eine Stelle findet, fllt er laut der Arbeitsmarktexper-tin aus dieser Definition heraus und die Zhlung beginnt bei Null. Deshalb seien die Langzeitbeschf-tigungslosenzahlen wesentlich

    aussagekrftiger. Personen, die ber 365 Tage arbeitslos gemeldet sind, werden nach AMS-Definition als langzeitarbeitslos gezhlt, Un-terbrechungen bis zu 28 Tage blei-ben unbercksichtigt. Langzeit-beschftigungslos sind hingegen auch jene, die in diesem Zeitraum an Schulungen teilnehmen oder vorbergehend einen Job haben.

    Und es zeigt sich, dass es de facto viel mehr Menschen gibt, die innerhalb eines Jahres nicht nach-haltig ins Beschftigungssystem integriert werden knnen, als mit dem Indikator Langzeitarbeitslo-sigkeit ersichtlich ist, warnt Lutz. Viel mehr waren nach der Defini-tion des Begriffs Langzeitbeschf-tigungslosigkeit im Jnner 102.784 Personen, also mehr als fnfmal so viele wie jene, die das AMS als langzeitarbeitslos bezeichnet.

    Auch hier ist der Anstieg gegen-

    ber Jnner 2013 betrchtlich: Mehr als 31.340 Personen betrgt das Plus, das sind fast 44%. Die bei-den Arbeitsmarktexpertinnen se-hen dafr zwei Grnde: Einerseits tun sich durch die lange Dauer der Krise immer mehr Menschen schwer, in Beschftigung zurck-zufinden. Das treffe insbesonde-re ltere Erwerbspersonen, deren Zahl wegen der starken Jahrgangs-besetzungen und wegen des er-schwerten Zugangs in vorzeitige Pensionen steigt. Die Zahl der Ar-beitspltze erhht sich zwar eben-falls, aber es kommen auch immer mehr Menschen auf den Arbeits-markt. Die einen verdrngen die anderen, vor allem bei weniger gut Qualifizierten, so Lutz.

    Zweitens wirkt sich die Tatsa-che, dass das AMS weniger kurz-fristige Schulungen anbietet, auf die Statistik aus. Sprenger er-

    klrt, dass deutlich weniger, da-fr jedoch lngere und qualitativ hochwertigere Schulungen ange-boten werden. Das AMS hat sei-nen Schwerpunkt, wie auch AMS-Vorstand Johannes Kopf krzlich erklrte, verschoben: Groer Wert wird auf die Reintegration lterer Arbeitnehmer gelegt, dafr gibt es weniger Qualifizierungen. Diese Manahmen beginnen auch lang-sam zu greifen, so Sprenger.

    Je lter, desto schwieriger

    ltere Personen sind von Lang-zeitarbeitslosigkeit besonders stark betroffen: 47% der Menschen, die 2014 lnger als zwlf Monate keinen Job hatten, waren ber 50. Gut jeder zweite Langzeitarbeitslo-se entstammt der greren Gruppe der 25- bis 49-jhrigen Arbeitslo-sen. ltere Arbeitnehmer verlieren zwar nicht so schnell ihren Job wie jngere, so Lutz aber wenn, ist es fr sie umso schwieriger, wieder einen neuen zu bekommen.

    Das lsst sich auch an den Zah-len des Sozialministeriums able-sen: Whrend die durchschnitt-liche Verweildauer in der Arbeits-losigkeit bei 104 Tagen liegt, sind ber 50-Jhrige bereits mindes-tens 121 Tage auf der Suche; zwi-schen 55 und 59 Jahren sind es dann schon 138 Tage.

    Auch Lutz glaubt, dass die Ma-nahmen, die von Regierung und AMS fr die Gruppe 50 plus gesetzt wurden, zu greifen beginnen. Dazu zhlt etwa die Eingliederungsbei-hilfe, eine Lohnkostensubvention fr Betriebe, die ltere Arbeitslose einstellen. Die Arbeitslosenquote der Altersgruppe 50 plus ist zwar nach wie vor hher als im Durch-schnitt aller Altersgruppen, sie ist aber etwa zuletzt im Jnner etwas weniger stark gestiegen, so Lutz.

    PETER KRIST

    Die Arbeitslosigkeit in sterreich steigt an und auch deren durchschnittliche Dauer wchst weiter.

    A

    MS

    /Spi

    ola

    Arbeitsmarktexpertin Beate Sprenger (AMS): Eine Woche lnger auf Arbeitssuche.

    Jobmarket Gesundheit an FH Campus Wien

    Wien. Zum dritten Mal veran-staltet die FH Campus Wien den Jobmarket Gesundheit.

    Im Rahmen der Veranstal-tung knnen sich Bachelor-Stu-dierende im Abschlusssemester und Absolventen des Depart-ments Gesundheit der FH Cam-pus Wien ber ihren Einstieg ins Berufsleben informieren.

    Vertreter der groen Ge-sundheitsbetriebe des Wiener KAV sowie der Vinzenz Gruppe erlutern die Rahmenbedin-gungen fr eine Berufsttigkeit in ihren Einrichtungen und ge-ben Auskunft ber Jobangebote und -profile. (pj) www.fh-campuswien.ac.at

    12.000 Schler im grten KlassenzimmerWien. Bei den Lidl sterreich Roadshows 2014/15 waren ins-gesamt rund 12.000 Schler aus allen Bundeslndern mit dabei. Bei der letzten Station in der Messe Innsbruck am 5. Februar erlebten nochmal knapp 1.000 Schler der Handelsakademien und Handelsschulen aus Tirol und Vorarlberg hautnah, wie Marketing und Werbung in der Praxis funktionieren.

    Insgesamt haben knapp 100 Schulen aus ganz sterreich teilgenommen; der Hhepunkt war die zweitgige Roadshow in der Wiener Stadthalle im Dezember, als mehr als 5.000 Schler aus vier Bundeslndern prsent waren. (red)

    Smeral wird Professor an Privatuni Modul

    Wien. Mit Erreichen des Pensi-onsalters bergab der seit 1974 am sterreichischen Institut fr Wirtschaftsforschung t-tige Tourismusforscher Egon Smeral seine Wifo-Agenden an Nachfolger Oliver Fritz.

    Smeral wird jedoch weiterhin auf diesem Gebiet wissen- schaftlich arbeiten: Ab Mrz hat er die Position eines Full Professor an der Modul Priva-tuniversitt inne. Seine wis- senschaftliche Ttigkeit hatte Smeral u.a. zu Forschungsauf-enthalten an Universitten in Kalifornien, Colorado und Wales gefhrt; weiters bte er Gastprofessuren (z.B. an der Wiener WU und an der Univer-sitt Innsbruck) aus. (red) www.modul.ac.at

    ShoRT

    F

    H C

    ampu

    s W

    ien

    19.2. von 13 bis 16 Uhr, FH Campus Wien, Favoritenstrae 226, Festsaal.

    W

    ifo/E

    ric K

    rgl

    Der Tourismusexperte Egon Smeral bernimmt eine Modul-Professur.

    Standort sterreich Praxisnahes Wirtschaftswissen

    APA-Campus mit neuem LehrgangWien. Nach Wein-, Kse- und Fleisch-Sommelier, Kaffee-Spezia-list oder Barkeeper bietet das Wifi nun eine weitere innovative Aus-bildungsschiene fr Menschen im Gastronomiebereich.

    Da es bei Bier eine noch gr-ere Vielfalt gibt als bei anderen Getrnken, ist eine intensive Aus-bildung ntig, um in der Praxis gut empfehlen und servieren zu kn-nen, sagt Kursleiter Sepp Wejwar.

    Der richtige Umgang mit (Craft-)Bier erfordert Kenntnisse, Fhig-keiten und nicht zuletzt eine ge-wisse Haltung all das wird im Rahmen der Lehrgnge vermittelt.

    Green und Master Level

    Die Ausbildung ist fr Gastrono-mie, Hotellerie und den Getrnke-handel (Ein- und Verkauf) relevant; sie bietet gute Grundlagen-Kennt-nisse in einem unterschtzten Fachbereich, der von Konsumenten und Gsten immer strker nachge-fragt wird. Ein Beispiel? Beobach-tet man die gegenwrtige Praxis in der heimischen Gastronomie, muss man leider feststellen, dass gut 80% aller Fassbiere falsch gezapft

    werden, kritisiert Wejwar.Das Wifi Wien bietet diese Aus-

    bildung auf zwei Levels an: Der Lehrgang BeerKeeper (Green- Level) ist fr interessierte Einstei-ger, die Ausbildung zum BeerKee-per (Master Level) wird vermehrt Fhrungskrfte ansprechen, vor allem aber Biersommeliers oder andere Experten, die noch tiefer in die Materie eindringen wollen, er-klrt der Kursleiter. (pj) www.wifiwien.at

    M

    . Rei

    tler

    A

    PA

    Das Wifi Wien startet eine neue Gastro-Ausbildung fr BeerKeeper.

    Der APA-Campus ist ab sofort um eine wichtige fachliche Facette reicher.

    Trend Neues Fachthema fr Gastronomie und Handel

    Neue Ausbildung fr BeerKeeper

    70 careernetwork Freitag, 13. Februar 2015

  • Linz. Das Projekt Minikurse zeigt sich in O. als Erfolg eine Fort-fhrung dieses Bildungsangebots Minikurse ist somit garantiert. Im abgelaufenen Kursjahr 2013/14 fanden in Obersterreich 364 Mini- kurse statt, an denen 4.579 Perso-nen teilnahmen.

    Sehr erfreulich dabei ist, dass mit diesen Kursen erstmals sehr viele Menschen ber 40 Jahre er-reicht wurden. Bildungsferne und auch ltere Personen ntzen das

    Angebot, und mit einer Bewertung laut Notenskala von 1,16 gibt es eine sehr hohe Kundenzufrieden-heit, sagt Bildungs-Landesrtin Doris Hummer.

    Zahlreiche Angebote

    Seit September 2013 werden von den 15 Instituten des Erwachse-nenbildungsforums O mehr als 500 verschiedene Inhalte mit vie-len Kursterminen angeboten. In-teressierte knnen sich zu einer groen Vielfalt an Themen wie Sprachen, Persnlichkeit, EDV, Technik, Kommunikation, Ernh-rung, Gesundheit, Natur und Gar-ten, etc. in kurzer Zeit Wissen und Fertigkeiten aneignen.

    Alle Minikurse haben ein klar definiertes Lernziel, und jeder Teilnehmer verfgt am Ende ber einen konkreten Lernerfolg. Vor allem erreichen wir mit diesem Angebot auch Menschen, die schon lnger keine Weiterbildung mehr besucht haben, meint Hummer. Es freut mich sehr, dass sich im-mer mehr Menschen fr lebensbe-gleitendes Lernen begeistern. (pj www.weiterbilden.at

    careernetwork 71AUS- & WEITERBILDUNG/PERSONAL & MANAGEMENTFreitag, 13. Februar 2015

    Arbeitsmarktstudie Was Firmen beim professionellen Social Media Recruiting tunlichst beachten sollten

    Social Media allein reicht nicht mehr fr die Suche

    Wien. Social Media-Portale wie Xing, Facebook und LinkedIn sind auch bei der Personalsuche auf dem Vormarsch dennoch haben 32% der Unternehmen in sterreich noch nicht erfolgreich ber diese Kanle rekrutiert, steht in der ak-tuellen Arbeitsmarktstudie des Per-sonaldienstleisters Robert Half.

    Von 100 befragten HR-Managern konnte nur ein Drittel (30%) einen neuen Mitarbeiter ber Xing ge-winnen, und bei Facebook (27%) und LinkedIn (24%) fllt die Er-folgsquote noch geringer aus. Auch wenn Social Media das Recruiting stark verndert hat, lassen die Studienergebnisse daher darauf schlieen, dass es (noch?) keinen Ersatz fr traditionelle Personal-gewinnungsmethoden darstellt.

    Bewerbung als Hauptvorteil

    Die meisten Firmen nutzen So-cial Media-Portale demnach vor allem, um Stellenangebote zu be-werben und eine grere Anzahl an potenziellen Bewerbern zu er-reichen: Fr 40% der Befragten ist das der Hauptvorteil. Die aktive Identifizierung von geeigneten Kandidaten sieht etwa jeder Fnf-te (23%) als grten Pluspunkt. Und immerhin 15% der heimischen Firmen schtzt die Mglichkeit, bei der Auseinandersetzung mit einem Kandidaten dessen Social Media- Profile berprfen zu knnen.

    Das schnelle Aufsetzen eines Social Media-Unternehmensprofils und die Mglichkeit, direkt mit po-tenziellen Bewerbern in Kontakt zu treten, lsst nur dem Anschein nach die Personalsuche einfacher erscheinen, meint Sven Hennige, Senior Managing Director Central Europe bei Robert Half. Gerade

    viele kleine und mittelstndische Unternehmen verfgen oft nicht ber ausreichend personelle Res-sourcen, um die groe Anzahl an Bewerbungen zu bewltigen und gleichzeitig auf den sozialen Kan-len mit Bewerbern zu interagieren.

    Auch knnen Xing, Facebook, LinkedIn und Co. laut Hennige nicht den letztlich wichtigsten Entscheidungsfaktor im Rekrutie-rungsprozess ersetzen: den per-snlichen Handschlag. Hier stt das Social Media Recruiting an seine Grenzen und hat ganz klar einen Nachteil gegenber her-kmmlichen Rekrutierungswegen, inklusive der Nutzung von Perso-naldienstleistern.

    Die Recruiting-Checkliste

    Was Unternehmen beachten sollten:Urteilen Sie nicht zu schnell:

    Wie ein Kandidat seine Social

    Media-Profile pflegt oder ob er berhaupt dort vertreten ist, lsst keine Aussage ber seine Eignungen und Fhigkeiten zu! Nur weil jemand besonders viel postet, muss das nicht heien, dass er auch im Job uerst en-gagiert ist.

    AchtenSieaufdasRisiko:DerBlick in die Social Media-Profile kann Ihren Eindruck besttigen, aber auch ins Gegenteil verkeh-ren. Lockere Umgangsformen auf Xing, LinkedIn oder Facebook und Selfies sagen noch nichts darber aus, wie professionell ein Kandidat arbeitet! Legen Sie daher schon im Vorfeld fest, wel-chen Stellenwert Informationen aus den Sozialen Medien einneh-men sollen.

    RespektierenSiediePrivatsph-re: Xing und Facebook nutzen viele primr fr private Kontakte. Bei der proaktiven Suche nach geeigneten Kandidaten sollten Sie

    daher Ihre Ansprache vorsichtig formulieren und einer mglichen Bitte, von Jobangeboten ber Social Media Abstand zu neh-men, nachkommen.

    SocialMediaistkeinErsatzfrden persnlichen Handschlag: Viele Unternehmen glauben, ihre bisherigen Recruiting-Manah-men durch Social Media ersetzen zu knnen. Dabei gehen jedoch wichtige Informationen verloren zum Beispiel, wie potenzielle Kandidaten auf Stresssituationen reagieren und ob sie als Persn-lichkeit in Ihr Team passen.

    BehaltenSieIhreRessourcenimBlick: Die Kontaktaufnahme mit potenziellen Kandidaten ber die Sozialen Medien ist verlo-ckend, vor allem die Kontaktpfle-ge kostet aber viel Zeit und En-gagement. Stellen Sie sich daher (auch) die Frage, ob Sie das auch langfristig leisten knnen

    www.roberthalf.at

    PAUL CHRISTIAN JEZEK

    Jede dritte Firma in sterreich hat noch keinen Neuen ber Xing, Facebook & Co. eingestellt.

    R

    ober

    t Hal

    f

    Sven Hennige, Robert Half Managing Director Central Europe: Social Media ist kein Ersatz fr den persnlichen Handschlag!

    L

    and

    O

    Bildungs-Landesrtin Doris Hummer: fr Generation 40+ & Bildungsferne.

    Erwachsenenbildung Angebot fr schwierige Zielgruppen

    Obersterreich setzt auf MinikurseWiener Neustadt. Am 14.3. ist Tag der offenen Tr an der Fachhochschule. Das Fuballtalent am FH WN Kickomat testen, mit Olympiateil-nehmern plaudern, dann zum inter- nationalen Brunch und nebenbei noch ein LG Tablets gewinnen?

    Dieses und mehr bietet die erste Fachhochschule sterreichs am Campus. Neben individueller Stu-dienberatung in den fnf Fakul-tten Wirtschaft, Technik, Gesund-heit, Sicherheit und Sport erwarten

    die Besucher u.a. interaktive Work-shops, Vorfhrungen in modernen Technik- & Gesundheits-Labors sowie Vortrge und persnliche Campusfhrungen mit Studieren-den.

    Dieser Tag der offenen Tr ist daher eine gute Gelegenheit fr Maturanten auf der Suche nach einem praxisorientierten Studium. Spannende Informationen gibt es natrlich auch fr alle, die sich fr ein weiterfhrendes Masterstu-dium interessieren oder noch das ideale berufsbegleitende Studium suchen.

    Die Highlights

    InterdisziplinrePodiumsdiskus-sion der Fakultt Gesundheit

    InternationalBrunch&Tastethe language

    AusstellungvontechnischenPro-jekten wie Cube Solver oder Seg-way

    BraingateKreativtechnikenimMarketing

    Gewinnchanceauf3LGTabletsOlympiateilnehmerbeimsport-

    lichen Training beobachten. (pj) www.fhwn.ac.at

    fh

    wn

    Taste The Language, FH Wr. Neustadt: Sprachen lernen schmeckt mir.

    Samstag, 14. Mrz Infos, Erfahrungen und LG Tablets

    Tag der offenen Tr in Wr. Neustadt

    Mitte Juni: Summer School in New York

    New York. Die United Nations Alliance of Civilizations (UNAOC) und EF Education First (EF) veranstalten nach dem Erfolg der letzten Jahre zum dritten Mal ihre Summer School auf dem EF-Campus in Tarrytown bei New York.

    Vom 13. bis zum 20. Juni haben junge Menschen aus aller Welt die Mglichkeit, voneinander zu lernen, ber globale Herausforderungen zu diskutieren und den Weg zum gemeinsamen Handeln und in-ternationalen Frieden zu ebnen.

    Gemeinsam kulturelle und religise Unterschiede zu ber-winden, kulturbergreifende Dialoge anzuregen und das Verstndnis fr unterschied-liche Nationen und Religionen zu forcieren, ist fr uns alle relevant, erklrt Elisabeth Sekulin-Kosmath, Country Ma-nagerin Austria bei EF Sprach-reisen. Wir wrden uns freu-en, wenn ein sterreichischer Bewerber einen der begehrten Pltze fr die EF-UNAOC Sum-mer School erhlt.

    Junge Erwachsene zwischen 18 und 35 die sich fr die Teil-nahme interessieren, knnen sich bis 9.3. ber die Website bewerben. (pj) www.unaocefsummerschool

    FH Burgenland bestellt erstmals Aufsichtsrat

    Eisenstadt. Zwar ist die Ein-richtung eines Aufsichtsrats fr eine Fachhochschule nicht gesetzlich vorgesehen, dennoch sieht die Leitung der FH Bur-genland darin ein wichtiges Element der Qualittssicherung fr die knftige Weiterentwick-lung der Hochschule.

    Der Aufsichtsrat soll neben einer Kontrollttigkeit auch Beratungsfunktionen ausben.

    Die fnf Mitglieder nehmen ihre Aufgabe fr vier Jahre unentgeltlich wahr: Gabriele Susanne Ambros, Prsidentin Forschung Austria (Vorsitzen-de), Alexander Rssler, Senior Workout Manager Erste Bank (stv. Vors.), Politikwissen-schaftler Herbert Oschep, Inge Strobl-Zuchtriegl, Vizerektorin Pdagogische Hochschule, sowie Josef Tiefenbach, Leiter der Abteilung Kultur, Wissen-schaft und Archiv beim Amt der Burgenlndischen Landesregierung. (red) www.fh-burgenland.at

    SHoRT

    U

    NA

    OC

    -EF

    Sum

    mer

    Sch

    ool

    P

    etra

    Spi

    ola

    EF & UNAOC: Gemeinsam kulturelle Gegenstze berwinden.

    AR-Vorsitzende Gabriele Ambros, Prsidentin der Forschung Austria.

  • Extrem begehrt!Die Universittslehrgnge der WU Executive Academy

    [email protected], +43-1-313 36-4816, www.executiveacademy.at/ulg

    Werbung & Verkauf Tourismus- & Eventmanagement Risiko- & Versicherungsmanagement Markt- & Meinungsforschung Universittsstudium Diplom BetriebswirtIn

    Berufsbegleitend

    studieren am neuen

    Campus WU!

    Fr eine linke Seite.14-057_ULG_Medianet-271x417_Sujet3_KW48_RZ.indd 1 28.11.14 17:16

  • Die sterreichische

    Suchmaschine.

    Jetzt HerolD App

    gratis downloaden!

    MN1923_67_k_20150213_k1_FERT_67.pdfMN1923_68_k_20150213_k2_FERT_68.pdfMN1923_69_k_20150213_k3_FERT_69.pdfMN1923_70_k_20150213_k4_FERT_70.pdfMN1923_71_k_20150213_k5_FERT_71.pdfMN1923_72_k_20150213_k6_72.pdfMN1923_73_k_20150213_k7_73.pdf