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Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa 2018 Umsatz, Handel und Verbrauch von Chemikalien und Pharmazeutika

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Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa 2018Umsatz, Handel und Verbrauch von Chemikalien und Pharmazeutika

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2018Chemiemärkte weltweit – Überblick

Kernbotschaften

ADer weltweite Chemiemarkt wächst dynamisch.

ASeit 2000 kommt es zu struktu­rellen Verschiebungen: Die Wachstumszentren liegen nicht mehr in den großen Industrie­ländern, sondern in den aufstre­benden Schwellenländern.

A Investitionen finden in den Wachstumszentren und in Ländern mit geringen Energie­ und Rohstoffkosten statt. Der Kapazi­tätsaufbau dort verstärkt den globalen Wandel.

Fokus Europa

AEuropa ist ein Chemiestandort mit Tradition. Die Bedeutung nimmt allerdings ab. Bis 2005 war Europa der größte Chemieprodu­zent weltweit. Heute ist Europa nach Asien und knapp vor Amerika die Nummer 2.

AStark ist Europas Chemie­ und Pharmaindustrie im Handel und bei Innovationen. Über den Außenhandel profitiert die Region vom Wachstum der Schwellenlän­der. Innovative Produkte stärken die Wettbewerbsfähigkeit hierzu­lande.

ADer Standort Deutschland und die deutschen Chemieunterneh­men sind eng mit den europäi­schen Nachbarstaaten verbunden – sowohl über den Handel als auch über Beteiligungen.

ADie Unterschiede der Chemie­ und Pharmabranche in den verschiedenen europäischen Ländern sind groß.

Anmerkungen: Alle Angaben beziehen sich, sofern nicht anders genannt, auf Chemie inkl. Pharma. Europa meint die geographische Region, nicht nur die EU. Asien umfasst auch die Länder des Nahen Ostens.

Chemiemärkte weltweitWeltweit wurden 2017 Chemikalien im Wert von rund 4,8 Billionen Euro ver-kauft. Gegenüber 2007 hat sich der Umsatz fast verdoppelt. Rund 43 Prozent der weltweiten Chemieumsätze ent-fallen auf Grundstoffchemikalien (Petro-chemikalien 19 Prozent, Polymere 15 Pro-zent und Anorganika 9 Prozent). 23 Pro-zent sind Spezialchemikalien. Konsumchemikalien (Wasch- und Kör-perpflegemittel) kommen auf rund 7 Prozent. Die größte Sparte gemessen am Umsatz sind Pharmazeutika mit einem Anteil von 27 Prozent. In den ver-gangenen 10 Jahren stieg die Bedeu-tung der Spezialchemikalien. Grund hierfür ist die fortschreitende Industriali-sierung in den Schwellenländern und die damit einhergehende steigende Nach-frage nach industrienahen Spezialchemi-kalien.

Der Chemiemarkt ist ein dynamisch wachsender Markt. Die globale Chemie- und Pharmaproduktion ist in den ver-gangenen fünf Jahren jährlich um 4,2 Prozent gewachsen. Damit entwi-ckelte sich die Chemie etwas dynami-scher als das Verarbeitende Gewerbe insgesamt (+3,7 Prozent pro Jahr) und deutlich schneller als das globale Brut-toinlandsprodukt (+2,7 Prozent pro Jahr).

Strukturelle VerschiebungenDie globale Chemieproduktion ist

auf wenige Länder konzentriert. Über 70 Prozent der weltweiten Chemieum-sätze entfallen auf die zehn größten Chemie-Produzentenländer. In den ver-gangenen Jahren kam es allerdings zu strukturellen Verschiebungen. Die Che-mieproduktion findet nicht mehr nur in den Industrieländern statt. Im Gegen-teil: 2017 wurden über 54 Prozent der weltweiten Chemieumsätze in den Schwellenländern erwirtschaftet. 10 Jahre zuvor waren es erst 31 Prozent. Die zunehmende Industrialisierung und Urbanisierung in den Schwellenländern führt zu einem kräftigen Wirtschafts-wachstum – mit einer stark wachsenden inländischen Nachfrage nach chemi-schen Produkten. Ein steigendes Ausbil-dungsniveau, gezielte Investitionen in Chemieanlagen und Fördermaßnahmen einzelner Länder sowie verhältnismäßig günstige Rohstoffvorkommen lassen die Chemieproduktion dort steigen. In den

Industrieländern wuchs die Produktion in den vergangenen 10 Jahren dagegen nur moderat.

Die Unterschiede zeigen sich auch in der regionalen Betrachtung. Dank der hohen Wachstumsraten in den asiati-schen Schwellenländern entfallen inzwi-schen fast 58 Prozent der weltweiten Chemieumsätze auf Asien. Europa kommt mit einem Anteil von 21 Prozent auf Platz 2. Amerika folgt mit fast 20 Pro-zent auf Platz 3. Europa hat innerhalb von 12 Jahren seine Stellung als größte Chemieregion eingebüßt.

Asien ist dabei nicht nur der größte Chemieproduzent, sondern auch der größte Chemiemarkt der Welt. Der Che-mieverbrauch verteilt sich dabei ähnlich wie die Umsätze auf die Regionen. Die Wachstumszentren der Chemienach-frage haben sich von den Industrielän-dern Europas in die Schwellenländer Asiens verschoben. Im Zuge des indus-triellen Aufholprozesses gewinnen diese Anteile hinzu, während die Industrie-staaten tendenziell Anteile verlieren. Der Verlust von Europa und Amerika bedeutet dabei nicht, dass die Märkte nicht mehr wachsen. Das Wachstum fällt aber langsamer aus.

Kapazitätsaufbau verstärkt WandelDie Schwellenländer wachsen nicht

nur quantitativ überdurchschnittlich, ihre chemischen Erzeugnisse gewinnen auch an Qualität. Die Wettbewerbsfähigkeit steigt. Die Länder investieren verstärkt in ihre Chemieanlagen. Dies ist zum einen dem starken Nachfragewachstum geschuldet. Zum anderen spiegeln sich in den Investitionszahlen aber auch die guten Investitionsbedingungen – insbe-sondere bei Energie- und Rohstoff-kosten – wider.

Keine andere Region hat in den ver-gangenen Jahren so stark in seine Che-mieindustrie investiert wie Asien. Rund Zweidrittel der weltweiten Chemieinves-titionen werden dort getätigt. Neben China investierten insbesondere Süd-korea und Malaysia in ihre Chemiean-lagen. Indien investiert dagegen eher in seine Pharmaindustrie. Spitzenreiter bei den Investitionen blieb China. 2017 lagen die Investitionen im Reich der Mitte bei rund 110 Milliarden Euro – 40 Prozent des weltweit getätigten

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Chemiemärkte weltweit – Überblick2018

Investitionsvolumens. Auch im Nahen Osten wird in Anlagen investiert. Die Region profitiert dabei von günstigen Rohstoff-vorkommen und verstärkt die Investitionen besonders im Grundstoffbereich. Zudem wurden in vielen Schwellenländern auch die Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen aus-geweitet. Dies erhöhte die Wettbewerbsfähigkeit noch zusätzlich.

Auch in vielen Industrieländern hat sich in den vergan-genen Jahren die Investitionstätigkeit erhöht. Besonders dynamisch entwickelten sich die Investitionen in den USA. Die günstigen Produktionsbedingungen durch den Shalegas-boom ließen die Investitionen kräftig steigen – und dabei investierten nicht nur amerikanische Unternehmen am Standort. Auch ausländische Unternehmen wollen durch Investitionen vor Ort von den guten Rahmenbedingungen profitieren.

Geringere Dynamik im weltweiten Chemiehandel Trotz hoher Wachstumsraten in den Schwellenländern

reicht die Produktion vor Ort meist nicht aus, um die große Nachfrage zu decken. Der Außenhandelssaldo ist besonders in den stark wachsenden Ländern immer noch deutlich negativ. Die meisten Schwellenländer bleiben Nettoimpor-teure von chemischen und pharmazeutischen Produkten.

Europa ist es in besonderem Maße gelungen, von dem Wachstum der aufstrebenden Länder zu profitieren. So ist Europa seit Jahren die einzige Region mit einem positiven Außenhandelssaldo mit chemischen und pharmazeutischen Produkten. Alle anderen Regionen sind Nettoimporteure. Die Exporte Europas in die Regionen Asien und Amerika über-treffen die Einfuhren von dort nach Europa nahezu um das Doppelte. Insbesondere Deutschland profitierte vom Wachstum anderer Länder. Der deutsche Außenhandelssaldo

ist positiv und wächst. Deutschland ist das zehnte Mal in Folge Exportweltmeister mit chemisch-pharmazeutischen Erzeugnissen.

Ein Großteil des weltweiten Handels mit Chemiewaren verbleibt innerhalb einer Region. Insbesondere der reine Che-miehandel (ohne Pharma) ist ein regionales Geschäft. Der meiste Handel mit chemischen Erzeugnissen findet zudem zwischen den Industrieländern statt. Hier ist die Arbeitstei-lung weit fortgeschritten. Dies trifft in besonderem Maße auf Europa zu. Innerhalb von Europa ist der Handel doppelt so umfangreich wie in ganz Asien und fünfmal so groß wie auf dem amerikanischen Kontinent. Seit 2012 ist die Dynamik im weltweiten Chemiehandel aufgrund der weltweit schwä-cheren Nachfrageentwicklung allerdings geringer als in der Vergangenheit. c

Weitere Informationen Online

Weitere Berichte und Analysen zu Strukturveränderungen der globalen Chemieindustrie und zu umfangreichen Bran­chenkennzahlen finden Sie unter: www.vci.de/die­branche/zahlen­berichte.

Oder lassen Sie sich direkt über den VCI Wirtschafts-Newsletter wöchentlich über die aktuellen Publikationen des VCI zur Chemiewirtschaft informieren. Abbonieren Sie den Newsletter direkt unter: www.vci.de/newsletter oder kontaktieren Sie Christiane Kellermann ([email protected]; Tel. 069/2556 1585)

EurOpa Ist dEr WEltWEIt grösstE ExpOrtEur chEmIsch-pharmazEutIschEr ErzEugnIssEAußenhandelssaldo in Milliarden Euro, 2017

-57,7

-59,9

-47,7

-20,7

112,0

Asien

NAFTA

Lateinamerika

Afrika

Europa

Keine andere Region handelt so viel Chemie- und Pharmapro-dukte wie Europa. Nicht nur der innereuropäische Handel ist stark ausgeprägt, sondern auch der überregionale. Beim reinen Chemiehandel (ohne Pharma) hat auch Nordamerika – dank eines Überschusses der USA – eine positive Bilanz.Quellen: Chemdata International, VCI

asIEns BEdEutung Im WEltWEItEn chEmIE-gEschäft stEIgtAnteile der Regionen am globalen Chemieumsatz in Prozent

Bis 2005 war Europa gemessen am Umsatz die größte Chemieregion. Mit dem Bedeutungszuwachs der chemischen und pharmazeutischen Industrie in Asien – vor allem in China – nimmt auch der Anteil dieser Region an den weltweiten Umsätzen zu. Europa und Amerika verlieren Anteile. Quellen: Chemdata International, VCI

34,030,9 33,0

27,424,1

46,6

21,4 19,4

57,9

Europa Amerika Asien

2005 2010 2017

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2018Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa

Chemieregionen im Blickpunkt: Europa Europa ist ein Chemiestandort mit langer Tradition. Bis 2005 war Europa der größte Chemieproduzent weltweit. Seit 2006 hat Asien diese Position inne. Im Jahr 2017 erwirtschaftete die Region einen Umsatz von über 1 Billion Euro – 80 Prozent davon in der Europäischen Union. Außerhalb der EU sind die Schweiz – aufgrund der großen Pharmaindustrie – , Russland und die Türkei die größten Chemieproduzenten.

Europas Chemie ist auf Pharmazeutika spezialisiert. 36 Prozent des Umsatzes entfielen 2017 auf diese Sparte. Die Konzentration auf Pharmazeutika nahm in den vergangenen Jahren zu. Dagegen mussten Polymere, Fein- und Spezialche-mikalien und Konsumchemikalien Umsatzanteile einbüßen.

Geringes Marktwachstum und hohe Kosten bremsenDas Wirtschaftswachstum in Europa war lange Zeit deut-

lich niedriger als in anderen Regionen. Damit wuchs auch die Chemienachfrage schwächer als in den Wachstumszentren. Zusammen mit den hohen Kosten in der EU – insbesonder bei Energie- und Rohstoffen – bremste dies Investitionsentschei-dungen. Aber auch die Chemieindustrien der rohstoffreichen europäischen Länder kämpfte mit Investitions- und Produkti-onshemmnissen. In Russland beispielsweise mangelt es der Branche an Diversifikation und Innovationen. Zudem ist die Infrastruktur des Landes mangelhaft. In der Türkei fehlt es trotz Produktionsaufbau an Petrochemiekapazitäten. Insge-samt war das Produktionswachstum in Europa lange Jahre sehr verhalten.

Das aktuell robustere Wirtschaftswachstum innerhalb Europas macht sich nun auch in der Chemie positiv bemerkbar – wenngleich die Risiken weiterhin bestehen (Schulden-, Banken-, Flüchtlingskrise, Brexit, Konflikt Russ-land-Ukraine, politische Situation in der Türkei). Die Dynamik

beim Produktionswachstum der europäischen Chemie- und Pharmaindustrie nahm in den letzten Jahren stetig zu. Im Durchschnitt der vergangenen fünf Jahre wuchs die Produk-tion um jährlich 2,6 Prozent. Dies ist zwar immer noch schwä-cher als der weltweite Durchschnitt. Aber das Produktions-wachstum lag über dem Wachstum in Nord- und Südamerika. Die Investitionen nahmen in den vergangenen fünf Jahren ebenfalls zu, konnten aber an die hohen Wachstumsraten in manchen Schwellenländern und in Nordamerika nicht heran-reichen – die hohen Rohstoffkosten am Standort bremsen.

Europa ist ForschungsstandortEuropas Chemie hat aber auch Stärken. Unangefochtene

Nummer eins ist Europa im Chemiehandel. Keine Region ist so stark mit den weltweiten Chemiemärkten verknüpft wie Europa. Damit kann Europa vom globalen Wachstum profi-tieren. Allerdings ist auch der Importdruck auf den europäi-schen Markt hoch.

Ein weiterer Pluspunkt der europäischen Chemie- und Pharmaindustrie ist ihre starke Innovationsorientierung. 25 Prozent der weltweiten FuE-Ausgaben entfallen auf Europa. Damit liegt der Anteil an Forschung und Entwicklung deutlich höher als der Umsatzanteil.

Europa ist zudem ein starker Wirtschaftsraum mit bedeu-tender Industrie. In keiner anderen Region ist das Industrie-netzwerk so ausgeprägt. Der Industrieanteil am BIP ist zwar wie in allen fortgeschrittenen Ländern gesunken. Aber in den vergangenen Jahren hat sich der Anteil stabilisiert. Aufgrund der eher steigender Chemieintensitäten der Endprodukte sollte die Chemienachfrage zukünftig wachsen – insbeson-dere nach höherwertigen Chemikalien. Durch die starke Inte-

spartEnstruktur EurOpas: starkE fOkusIErung auf pharmazEutIkaUmsatzanteile in Prozent, Innen: 2000, Außen: 2017

9%

16%

17%

19%

29%

11%

9%

16%

13%

17%

36%

9%

Quellen: Chemdata International, VCI Quellen: Chemdata International, VCI * Abweichungen zu Destatis

kEnnzahlEn dEr 15 grösstEn chEmIEländEr EurOpas 2017Chemie- und Pharmaindustrie, in Milliarden Euro Umsatz Exporte Importe Investi- tionenDeutschland* 209,1 181,8 132,9 7,6Frankreich 113,0 78,9 69,9 4,2Schweiz 84,5 86,1 42,2 2,8Italien 82,5 53,3 61,0 2,6Russland 70,8 19,7 26,6 4,9Belgien 62,6 107,1 86,2 3,0Irland 60,1 67,0 17,1 4,0Niederlande 58,4 98,8 65,1 1,6Spanien 53,6 36,2 40,6 2,0Großbritannien 45,6 60,1 62,5 2,8Türkei 22,5 5,7 28,7 1,2Dänemark 20,7 11,0 8,9 0,9Österreich 18,6 15,9 18,4 0,7Polen 17,3 17,2 27,6 1,0Schweden 15,9 15,7 13,3 0,8Europa insgesamt 1014,5 915,5 803,5 44,7

Anorganika Petrochemikalien Polymere Spezial- chemikalien

Pharmazeutika Konsum- chemikalien

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Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa2018

gration in den internationalen Handel profitiert die Region noch zusätzlich vom Nachfragewachstum welt-weit3.

Wichtiger Markt für die deutsche ChemieInnerhalb Europas ist Deutschland der größte Che-

miemarkt und -produzent. Rund 20 Prozent des Chemie-umsatzes der Region Europa entfallen auf Deutschland. Für die Unternehmen ist Europa Heimatmarkt – nicht nur was den Absatz ihrer Produkte betrifft, auch die Ver-flechtungen der Produktions standorte ist innerhalb Europas hoch. Die geographische Nähe, der gemein-same Binnenmarkt innerhalb der EU und die gemein-same Währung im Euroraum tragen hierzu bei.

Besonders ausgeprägt sind die Handelsbezie-hungen. Rund 67 Prozent der Exporte gehen nach Europa. 2017 waren dies Waren im Wert von rund 128,5 Milliarden Euro. Die wichtigsten Handelspartner sind die Niederlande, Frankreich und Großbritannien. Auf der anderen Seite kommen aber auch Chemiewaren im Wert von gut 100 Milliarden Euro aus den Nachbar-ländern – das entspricht über 76 Prozent der gesamten Chemieimporte. Die wichtigsten Lieferländer sind hierbei die Niederlande, Belgien und die Schweiz. Ins-gesamt wird der Handel von Pharmazeutika dominiert. 36 Prozent der Exporte und fast 39 Prozent der Importe entfallen auf pharmazeutische Produkte. In keiner anderen Sparte ist das Handelsvolumen in den vergan-genen Jahren so stark gestiegen wie bei Pharma.

Die Verflechtung der deutschen Chemie mit Europa bezieht sich aber nicht nur auf den Handel. Deutsche Chemieunternehmen sind auch mit Produktionsstätten im europäischen Ausland vertreten und investieren dort in Sachanlagen sowie in Forschung und Entwicklung. Die Direktinvestitionsbestände (FDI) der deutschen Chemie-unternehmen in Europa lagen 2016 bei über 18 Milli-arden Euro. Damit entfielen ein Viertel der FDI-Bestände der deutschen Chemie auf die Heimatregion. In 2016 verlor Europa allerdings Anteile an Nordamerika, wo die Bestände deutlich zunahmen. 626 Chemietöchter deut-scher Unternehmen sind zurzeit in Europa aktiv. Sie erwirtschaften mit 138.000 Mitarbeitern einen Umsatz von 67,8 Milliarden Euro.

Bei den Direktinvestitionen des Auslands in der deutschen Chemie dominieren europäische Länder. Über 80 Prozent der Direktinvestitionsbestände kommen aus Europa – vor allem aus den Niederlanden, Schweiz, Frankreich und Großbritannien.

Durch die starke Verflechtung investieren deutsche Chemieunternehmen auch stark in Sachanlagen in anderen europäischen Ländern. 30 Prozent der Sachan-lageinvestitionen im Ausland entfielen 2017 auf Europa - und damit deutlich mehr als in den Jahren zuvor. Laut Planzahlen soll der Anteil 2018 noch einmal zulegen4. C

3 VCI-Prognos-Studie: Die deutsche chemische Industrie 2030; http://bit.ly/VCI_Prognos_Studie_2030 4 VCI Daten und Fakten Investitionen 2018

ausländIschE InvEstOrEn In dEr dEutschEn chEmIE kOmmEn hauptsächlIch aus EurOpaDirektinvestitionsbestände in D, 2016, Anteile in Prozent

Niederlande23%

Schweiz16%

Frankreich14%

Großbritannien11%

Luxemburg9%

sonstigeeuropäische Länder

11%

USA5%

sonstige Länder11%

Quellen: Destatis, Deutsche Bundesbank, VCI

EurOpa prOfItIErt vOm aussErEurOpäIschEn Wachstum üBEr ExpOrtEExporte chemisch-pharmazeutischer Produkte und Chemiever-brauch, durchschnittliche jährliche Wachstumsraten 2006-2016

dEutschE chEmIE- und pharmaIndustrIE prOfItIErt vOm grOssEn EurOpäIschEn markt Außenhandel der dt. Chemie/Pharma mit Europa, in Mrd. Euro

0

20

40

60

80

100

120

140

2000 2002 2004 2006 2008 2010 2012 2014 2016

7,9%

6,9%

5,1%

0,9%

Exporte nachLateinamerika

Exportenach Asien

Exporte nachNordamerika

Chemie-verbrauch

Europa

Exporte Importe Außenhandelssaldo

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2018Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa

FRANKREICHFrankreichs Chemie- und Pharmaindustrie ist stark auf Phar-mazeutika und Konsumgüter spezialisiert. 55 Prozent der Umsätze entfallen auf diese beiden Sparten. Die Branche ist stark vom Endverbraucher abhängig. Über die Hälfte der chemischen Erzeugnisse finden im privaten Verbrauch, im Dienstleistungsbereich und in der Landwirtschaft ihren Absatz. Kennzahlen Chemie/Pharma: Adrittgrößte Branche in Frankreich ARang 2 in Europa ARang 7 weltweit ABranchenstruktur: Grundstoffchemikalien 28 %, Spezialchemi­

kalien 17 %, Konsumchemikalien 19 %, Pharmazeutika 36 %

ITAlIENItaliens Chemie- und Pharmaindustrie ist stark mittelstän-disch geprägt. Über die Hälfte des Chemie- und Pharma-umsatzes entfallen auf mittelständische Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern. Noch stärker ist der Mittel-stand in der Chemieindustrie (ohne Pharma). Hier erwirt-schaften die KMUs 60 Prozent der Umsätze. Die KMUs sind vor allem in der Fein- und Spezialchemie zu finden. Kennzahlen Chemie/Pharma: Aviertgrößte Branche in Italien ARang 4 in Europa ARang 9 weltweit ABranchenstruktur: Grundstoffchemikalien 28 %, Spezialchemi­

kalien 25 %, Konsumchemikalien 12 %, Pharmazeutika 35 %

BElGIEN/NIEDERlANDEDie Chemie- und Pharmaindustrie von Belgien und den Nie-derlanden profitiert von den Häfen und dem stark ausge-bauten Pipelinenetz. Die Verfügbarkeit von Rohstoffen führte zur Ansiedlung insbesondere von Unternehmen der Grundstoffchemie. Kennzahlen Chemie/Pharma: Agrößte Branche in Belgien,Niederlande: Rang 2 ABelgien: Rang 6 in Europa; Niederlande: Rang 8 in Europa ABelgien: Rang 13 weltweit; Niederlande: Rang 15 weltweit ABranchenstruktur Belgien (Niederlande): Grundstoffchemika­

lien 47 % (69 %), Spezialchemikalien 12 % (17 %), Konsumchemi­kalien 4 % (3 %), Pharmazeutika 37 % (11 %)

SPANIENDie spanische Chemie- und Pharmaindustrie ist stark von ausländischen Konzernen bestimmt. Ausländische Tochter-gesellschaften haben einen Anteil von fast 55 Prozent am Chemieumsatz. Die Produktion ist stark auf wenige Regi-onen (Barcelona, Valencia, Huelva) konzentriert und haupt-sächlich auf Grundstoffchemie spezialisiert. Kennzahlen Chemie/Pharma: Adrittgrößte Branche in Spanien ARang 9 in Europa ARang 16 weltweit ABranchenstruktur: Grundstoffchemikalien 43 %, Spezialchemi­

kalien 18 %, Konsumchemikalien 12 %, Pharmazeutika 27 %

Absatzstruktur der französischen Chemieindustrie (ohne Pharma) in %, 2014, Quelle: UIC

Anteil von ausländischen Tochtergesellschaften am spani-schen Chemieumsatz, Quelle: Eurostat

Häfen und Pipelinenetz in Belgien und den Niederlanden, Quelle: Essencia

36%

54%

2008 2015

32%

11%

12%

45%

privater Konsum Dienstleistung Landwirtschaft Industriebranchen

Anteile von kleinen und großen Unternehmen am italieni-schen Chemieumsatz (ohne Pharma) 2015, Quelle: Eurostat

36%

39% 13%

8%4%

0 bis 9 Beschäftigte 10 bis 19 20 bis 49 50 bis 249 250 und mehr

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Chemiemärkte weltweit – Fokus Europa 2018

SCHWEIzDie Chemie- und Pharmaindustrie der Schweiz ist stark auf Pharmazeutika spezialisiert. 80 % der Umsätze entfallen auf Pharmaprodukte. Auch bei den Fein- und Spezialchemika-lien handelt es sich hauptsächlich um Pharmavorprodukte. Die Pharmaindustrie der Schweiz nimmt inzwischen Rang 3 weltweit ein (nach China und den USA). Beim Export phar-mazeutischer Erzeugnisse kommt die Schweiz gleich nach Deutschland auf Platz 2. Innerhalb der Schweizer Industrie ist die Branche die unangefochtene Nummer 1.Kennzahlen Chemie/Pharma: Agrößte Branche in der Schweiz ARang 3 in Europa ARang 8 weltweit

TÜRKEIDie Chemie- und Pharmaindustrie der Türkei profitiert von regionalen Rohstoffvorkommen. Sie gehört z. B. zu den füh-renden Herstellern von Natriumcarbonat und Chrom- bzw. Borverbindungen. Stark unterentwickelt ist dagegen die Petrochemie. Hier sind hohe Importe notwendig. Der Umsatzanteil der Konsumchemikalien ist dagegen auch dank vorhandener Rohstoffe weit überdurchschnittlich. Kennzahlen Chemie/Pharma: Asechstgrößte Branche der Türkei ARang 11 in Europa ARang 26 weltweit ABranchenstruktur: Grundstoffchemikalien 34 %, Spezialchemi­

kalien 28 %, Konsumchemikalien 19 %, Pharmazeutika 19 %

GRoSSBRITANNIENDie Chemie- und Pharmaindustrie Großbritanniens ist stark auf Pharmazeutika, Konsum- und Spezialchemikalien spezia-lisiert. Die Grundstoffchemie ist dagegen auch aufgrund der starken De-Industrialisierung schwach. Insgesamt sind die Umsätze der Branche in den vergangenen Jahren stark gesunken. Dieser Trend hat sich mit dem Brexit noch ver-stärkt.Der Pharmaumsatz hat sich z.B. seit 2015 halbiert. Als Chemiestandort verliert Großbritannien an Bedeutung.Kennzahlen Chemie/Pharma: Aviertgrößte Branche Großbritanniens ARang 10 in Europa ARang 17 weltweit

RUSSlANDRusslands Chemie- und Pharmaindustrie ist wie kein anderes Land weltweit auf Anorganika spezialisiert. Rund 39 Prozent des Umsatzes entfällt auf diese Sparte. Anorga-nika sind auch der einzige Exportschlager Russlands. Die russische Chemieindustrie ist wenig diversifiziert. An Phar-mazeutika fehlt es besonders. Und auch wenn die lokale Produktion von Chemikalien in den vergangenen Jahren zugenommen hat, ist das Land auf Importe angewiesen. Kennzahlen Chemie/Pharma: Aviertgrößte Branche in Russland ARang 5 in Europa ARang 12 weltweit

Anteile der Sparten der Chemie/Pharmaindustrie am Umsatz in der Schweiz 2017, Quellen: Chemdata International, VCI

Anteile der Sparten der russischen Chemie/Pharmaindustrie am Umsatz 2017, Quellen: Chemdata International, VCI

Anteile der Sparten der UK-Chemie/Pharmaindustrie am Umsatz 2017, Quellen: Chemdata International, VCI

Türkischer Außenhandelssaldo nach Sparten 2017, in Mrd. Euro, Quellen: Chemdata International, VCI

-14,5

-3,7

-3,2

-1,6

-0,1

Organika

Pharmazeutika

Spezialchemikalien

Anorganika

Konsumchemikalien

38,9%

16,5%

13,5%

10,5%

13,8%

6,6%12,0%

6,2%

14,3%

26,4%

20,5%

20,6%

79%

14%

3%4%

Anorganika Petrochemikalien Polymere Spezial- chemikalien

Pharmazeutika Konsum- chemikalien

Pharmazeutika Spezial- chemikalien

Grundstoff- chemikalien

Konsum- chemikalien

Anorganika Petrochemikalien Polymere Spezial- chemikalien

Pharmazeutika Konsum- chemikalien

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2018 Chemiemärkte weltweit – Anhang

Anhang: Definition und BegriffserklärungDer Verband der Chemischen Industrie berichtet über die in einem Land ansässigen Chemieunternehmen. So zählen bei-spielsweise zur „deutschen Chemieindustrie“ auch Tochter-unternehmen ausländischer Konzerne (z. B. DOW Deutsch-land). Nicht erfasst werden hingegen die ausländischen Töchter deutscher Konzerne, z. B. Evonik USA. Entscheidend für die Zuordnung ist immer der Sitz des Betriebes und nicht der Sitz der Konzernzentrale.

Der wichtigste Indikator für die Mengenentwicklung ist die Produktion. Sie wird auf Basis von Unternehmensmel-dungen als Index berechnet. Ein Index ist eine dimensions-lose Größe und bezieht sich auf ein bestimmtes Basisjahr. Erfasst werden für jede Produktgruppe die produzierten Mengen. Diese werden – mit der Bruttowertschöpfung gewichtet – zum Produktionsindex der chemischen Industrie aggregiert. Die Veränderung des Produktionsindex zeigt also näherungsweise die Entwicklung der produzierten Mengen an.

Unter Umsätze fallen die Verkäufe der in einem Land ansässigen Chemieunternehmen. Gemessen wird jeweils der gesamte Umsatz des Unternehmens inklusive fachfremder und Handelsumsätze. Unter den Chemieumsatz eines Landes fallen sowohl Verkäufe innerhalb des Landes als auch Ver-käufe an Kunden im Ausland.

Die Umsatzstatistik gibt leider keine Auskunft darüber, in welchem Land die Kunden sitzen. Um Auskünfte über die Ziel-länder der Chemieverkäufe zu erhalten, muss auf die Außen-handelsstatistik zurückgegriffen werden. Die Exportstatistik erfasst die Lieferungen von Chemikalien ins Ausland unab-hängig davon, ob es sich um Auslandsumsätze der Chemie-unternehmen handelt, ob ein Händler Chemikalien aus der heimischen Produktion ins Ausland verkauft oder ob Chemi-kalien, die aus anderen Ländern importiert wurden, anschlie-ßend wieder exportiert werden (sogenannte Re-Exporte). Die Exporte sind daher stets größer als der Auslandsumsatz der

Chemieunternehmen eines Landes. Wenn Chemikalien einge-führt werden, wird dies in der Importstatistik erfasst. Importe sind also nicht die Einfuhren der Chemieunternehmen son-dern die Einfuhren von Chemikalien.

Subtrahiert man vom Chemieumsatz eines Landes die Chemie-Exporte und addiert die Chemie-Importe, so erhält man die Größe des Chemiemarktes des entsprechenden Landes. Diesen Indikator nennen wir in der VCI-Statistik Chemie verbrauch.

Bei den Investitionen unterscheidet man zwischen Finanz-, Sachanlage- und Direktinvestitionen. Zur langfris-tigen Nutzung angeschaffte Produktionsmittel gelten als Sachanlageinvestitionen. Zu ihnen zählen (a) Ausrüstungsin-vestitionen (z. B. technische Anlagen, Maschinen, Fahrzeuge oder Betriebs- und Geschäftsausstattung) und (b) Bauinvesti-tionen (z. B. Wohn- und Verwaltungsgebäude, Büros oder Straßen und andere Verkehrswege).

Die Sachanlageinvestitionen der deutschen Chemie im Inland erfasst das Statistische Bundesamt. Um auch über die Sachanlageinvestitionen der deutschen Chemieunternehmen im Ausland auskunftsfähig zu sein, führt der VCI eine eigene Erhebung durch.

Direktinvestitionen sind grenzüberschreitende Sachan-lage- und Finanzinvestitionen. Hierbei dominieren die Finanz-investitionen. Die Flussgrößen messen die Direktinvestitionen eines einzelnen Jahres. Sie sind starken Schwankungen unter-zogen. Beim VCI arbeiten wir daher mit den Bestandsgrößen. Die Direktinvestitionsbestände geben den Wert der Investiti-onen im Ausland an.

Der Direktinvestitionsbestand der deutschen Chemie im Ausland ist ein Indikator für die Höhe der Auslandsbeteili-gungen deutscher Chemieunternehmen. Der Direktinvestiti-onsbestand ausländischer Chemieunternehmen hierzulande ist ein Indikator für die Qualität des Chemiestandortes Deutschland. c

Bleiben sie informiert:chemierelevante Wirtschaftsinformationen des vcI

Konjunktur: Wir analysieren regelmäßig die aktuelle wirtschaft­liche Lage für die Chemie in Deutschland, Europa und der Welt. Hierzu zählen auch die gesamtwirtschaftliche Situation und die Entwicklung in anderen Industriezweigen. Eine Auswahl unserer Konjunkturberichte: AChemiebarometer für Deutschland und die Welt AKonjunktur aktuell AQuartalsbericht

Infos unter: www.vci.de/die­branche/wirtschaftliche­lage.

Prognosen: Mit unserer Studie „Die Deutsche Chemische Industrie 2030“ analysieren wir regelmäßig die Entwicklung der chemischen Industrie in Deutschland bis zum Jahr 2030. Alle Infos unter: www.vci.de/die­branche/chemie­2030

Langfristige Entwicklungen: Der VCI veröffentlicht regelmäßig

Berichte und Analysen zu Strukturveränderungen der globalen Chemieindustrie und zu umfangreichen Branchenkennzahlen. Dazu zählen: ABranchenporträt ALänderberichte und Länderinfos ADaten und Fakten Investitionen

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Sonderthemen: Zu den Themen „Forschung, Entwicklung und Bildung“, „Energie, Klimaschutz und Rohstoffe“ sowie „Indust­rieland Deutschland“ bieten wir umfangreiche Foliensätze an. Alle Infos unter: www.vci.de/die­branche/zahlen­berichte.

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