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Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang 4/2016 ISSN 1435-5272 | A 49017 Pharma-Kooperation: Boehringer Ingelheim schließt Allianz mit US-Konzern Abbvie im Bereich Autoimmunerkrankungen Spezial: Gründerzentren Technologieparks, Innovations- zentren und Acceleratoren in D|A|CH mit großer Marktübersicht Digitale Gesundheit: Wissenschaftler und Unternehmen fordern Zugriff auf Patientendaten für Forschung und Entwicklung Sayonara! Daiichi Sankyo schließt U3 Pharma Interview Prof. Christoph Plass (DKFZ) über neue Erkenntnisse bei der epigenetischen Charakterisierung von Krebs. LESEPROBE

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Page 1: Daiichi Sankyo schließt U3 Pharma - transkript.de · 2017-03-05 · Itranskript I Nr. 4 I 22. Jahrgang 2016 Intro Editorial › Die Lage ist unübersichtlich, gelinde gesagt. Einer-seits

Life Sciences-Magazin I 22. Jahrgang 4/2016IS

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Pharma-Kooperation: Boehringer Ingelheim schließt Allianz mit US-Konzern Abbvie im Bereich Autoimmunerkrankungen

Spezial: GründerzentrenTechnologieparks, Innovations-zentren und Acceleratoren in D|A|CH mit großer Marktübersicht

Digitale Gesundheit: Wissenschaftler und Unternehmen fordern Zugriff auf Patientendaten für Forschung und Entwicklung

Sayonara!

Daiichi Sankyo schließt U3 Pharma

InterviewProf. Christoph Plass (DKFZ) über neue Erkenntnisse bei der epigenetischen Charakterisierung von Krebs.

InterviewProf. Christoph Plass (DKFZ) über neue Erkenntnisse bei der epigenetischen Charakterisierung von Krebs.

LESEPROBE

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Itranskript I Nr. 4 I 22. Jahrgang 2016

Intro

www.transkript.de

Editorial

› Die Lage ist unübersichtlich, gelinde gesagt. Einer-seits hat sich der oberste Geldverweser Mario Draghi

mit der Abschaffung des Zinses einen zweifelhaften Platz in den Geschichtsbüchern gesichert, die Märkte sind geflutet mit billigem Geld. Andererseits sieht es mit dem Wagnis-kapital diesseits des Atlantiks traurig aus, wie auch unser Kapital-O-Meter auf Seite 26 zeigt. Warum so wenig in neue Produkte und Märkte investiert wird, ist ein Rätsel. (Man-cherorts wird vermutet, dass in den Managementschulen gelehrt wird, lieber die Profite zu maximieren als etwas Neu-es zu riskieren.) In Deutschland hat jetzt sogar das Bundes-wirtschaftsministerium gemeinsam mit der Förderbank KfW einen eigenständigen Wagniskapitalfonds namens Coparion gegründet, der sich mit 225 Mio. Euro im Säckel an jungen Technologiefirmen beteiligen soll. Dabei bietet das Mega-thema Gesundheit eigentlich Wachstumsmöglichkeiten ohne

Ende: Mit 328 Mrd. Euro (+13 Mrd. im Vergleich zum Vorjahr) gaben die Deutschen 2014 sage und schreibe 11,2% ihres Bruttoinlandsproduktes für Gesundheit und Pflege aus. Das wird angesichts der alternden Bevölkerung sobald auch nicht weniger werden.

› Vor vielen, vielen Jahren habe ich als Schüler einen Science-Fiction-Roman ver-schlungen, an den mich dieser Tage ein Vorabbericht aus Science erinnerte. „Die

Plastikfresser“ hieß die Schwarte, im englischen Original „Mutant 59: The plastic ea-ter“. Darin wird beschrieben, wie sich ein mutiertes Bakterium, das ursprünglich für die Vernichtung von Plastikabfällen gezüchtet worden war, unkontrolliert ausbreitet, sich schließlich über die Kabelisolierungen in Haus und Auto hermacht und auf diese Weise unsere technische Zivilisation zusammenbrechen lässt. Schon 1971 war der Plastikmüll offenbar ein Thema, lange bevor es gigantische Kunststoffstrudel im Pazifik und winzige Plastikschnipsel in der Nahrungskette gab. Verrottbare Biokunststoffe haben sich seither jedenfalls noch nicht durchgesetzt – das Magazin european Biotechnology beantwortete seine Titelfrage „Can biotech halt the Great Plastic Flood?“ vor gut einem Jahr nur ver-halten optimistisch.

Und was stand nun in Science? Japanische Wissenschaftler haben aus Umweltproben ein Bakterium namens Ideonella sakaiensis 201-F6 isoliert, das den weltweit verbrei-teten Erdöl-Kunststoff Polyethylenenterephthalat zersetzen kann – vulgo PET, unsere geliebten Plastikflaschen und Folien. Die Viecher verfügen über zwei Enzyme, mit denen sie Polyethylenenterephthalat in zwei umweltneutrale Stoffe zerlegen können, nämlich Glykol und Terephthalsäure. Letzteres ist praktischerweise ein Ausgangsstoff für neue Kunststoffe.

Die Forscher fanden die Bakterien zwar auf PET-Flaschen, doch knuspern diese daran so langsam, dass mit einem umgehenden Einsatz zur Umweltsanierung oder Abfallbe-handlung nicht zu rechnen ist. Doch was nicht ist, kann ja noch werden: Biotechniker können sicherlich helfen, aus der bedeutenden Entdeckung eine bioökonomische Er-folgsgeschichte zu machen. Auch dieser Markt ist nämlich riesig. Seit mehr als 60 Jah-ren ist PET auf dem Markt, aktuell werden 56 Millionen Tonnen jährlich davon produziert. Ich bin mir sicher, dass wir noch von ISF6_4831 und ISF6_0224 hören werden. Das sind die beiden Enzyme, die Ideonella sakaiensis so einzigartig machen.

› Kleiner Nachtrag zu meinem Spott über Siemens im vorigen Heft: Der Konzern hat jetzt wieder einen eigenen Sprecher, Josef Käser kann sich auf seinen Vor-

standsvorsitz konzentrieren. Der unaussprechliche englische Werbeslogan läuft indes weiter. Dazu passend hat jetzt ein Marktforschungsinstitut ermittelt, dass bei englisch-sprachigen Slogans allgemein nur 6% der Befragten eine richtige Zuordnung zwischen Spruch und Unternehmen hinbekamen. Als ein Beispiel wurde „Science for a better life“ genannt, immerhin der Slogan des Pharmariesen Bayer. Wie hieß das Ding von Siemens noch gleich?

Andreas Mietzsch Herausgeber

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Wirtschaft

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Aus für U3 PharmaTITEL

Der japanische Pharmakonzern Daiichi Sankyo löst im Zuge eines Konzernumbaus seine Tochtergesell-schaft U3 Pharma in Martinsried auf. 38 Mitarbeiter verlieren ihren Job. Die klinische Pipeline sowie die von U3 Pharma erarbeiteten präklinischen Programme werden übernommen und nun von Tokio aus dirigiert. 2008 blätterte die Pharmafi rma 150 Mio. Euro für das 2001 gegründete Start-up auf den Tisch. Das größte Hoffnungskind, der Anti-HER3-Antikörper Patritumab, ist nach Verzögerungen mittlerweile in der Phase III angekommen. Außerdem lotsten die Martinsrieder in den vergangenen sieben Jahren zwei weitere Kandidaten in Daiichis Pipeline. Laut U3-Chef Johannes Bange eine „ordentliche Ausbeute“.

Inhaltsverzeichnis

PEI-Forscher stellen Mausmodell vor / Privatplazierung durch Biofrontera / Große Koalition streitet um Lebensmittelampel /Mologens HIV-Studie ermutigend / Roche lizenziert Inhibitor ein / BMEL fördert Antibiotika resistenz-Projekt . . . . 6

ESFRI-Projekt Emphasis startet / Baxalta streicht Jobs in Österreich / Drägerwerk setzt Rotstift an / 2015 für Morphosys erfolgreich . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Wirtschaft

Lipidanalytik: Numares bei Limbach fett im Geschäft . . . . . . . . . . . . . . . 14

Ministerium fördert Projekt „Fassadenladen“ – Hausfassaden aus biobasierten Kunststoff-Elementen . . . . . . . . . . 15

BASF halbiert die eigene Agrobiotech-Forschung . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Börse aktuell . . . . . . . . . . . . . .17–19

Patentkommentar, Evonik übernimmt Medpalett; C-Lecta sichert Methode zum Clusterscreening ab; DZNE fi ndet Partner in Finnland . . . . . . . . . . . . 20

Gründergeist: Zellkraftwerk GmbH, Leipzig. . . . . . . 21

Sepsisdiagnostik: Kooperation zwischen Miacom und Metasystems; Evolvas Takasago-Projekt spielt erste Prämien-zahlungen ein; Ende für Impfstoff-Joint-Venture Sanofi Pasteur MSD; BC Platforms startet Projekt mit Microsoft . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Erfolg für Protagen in der Onkologie-Diagnostik; Jenacell stellt Nanozellulose-Produkte für Dermatologie vor; DBFZ-Forscher warnen vor deutlichem Abbau im Biomasse-Anlagenbestand . . . . . . 23

Alcon kauft Anbieter von Glaukom-Chirurgie-Technik; Retina Implant AG wirbt 26 Mio. Euro ein; Fraunhofer-Gründerpreis geht an Scopis; 20 Mio. Euro für Isotopen Technolo-gien München AG . . . . . . . . . . . . 24

Ticker: Klinische Studien . . . . . . . . 25

Mixer: |transkript persönlich, Kapital-O-Meter . . . . . . . . . . . . . 26

Wissenschaft

Kausale Huntington-Therapie sicher im Tier; Mittel gegen Langzeitschmerz erprobt; Apfelakku aus nachwachsenden Rohstoffen . . . . . . . . . . . . . . . . 51

Deutsche Forscher melden Erfolge beim Versuch, den HIV-Erreger in seinen Verstecken anzugreifen . . . . . . . . . 52

Verhaltenstherapie für Hausärzte senkt Antibiotikaverbrauch; ORFeome Collabo-ration stellt weltweit größte Sammlung proteinkodierender Gene vor. . . . . . . 53

Potenter Antikörper gegen Ebola-Virus zum Patent angemeldet; Amöben als Modell für das Immunsystem; Hirntumore anhand von DNA-Methylierung klassifi ziert; Neoantigene verraten Ansprechen auf Krebsimmuntherapie . . . . . . . . . . . 54

Boehringer Ingelheim testet patentierte CHO-Expressionstechnologie; Bonner Forscher legen Masche offen, wie Viren T-Helferzellen ausschalten . . . . . . . . 55

Politik

Expertenkommission Forschung und Innovation (EFI) drängt auf steuerliche F&E-Förderung . . . . . . . . . . . . . . 57

Bewegung bei Diskussion um IVD-Verordnung; Neue Daten belegen Nutzen der Bioökonomie. . . . . . . . . 60

Pro & Kontra: Soll die Marktzulassung für Glyphosat verlängert werden?. . . . . . . . . . . . 61

Regionales

Energiestoffwechsel-Zentrum in Lübeck eröffnet; Tübiom-Projekt startet in Baden-Württemberg; Uni Ulm verlängert Koope-ration mit Boehringer; Projektgruppe Life Sciences Mitteldeutschland nimmt Form an; Greiner Bio-One baut Zentrale in Oberösterreich aus. . . . . . . . . . . . 62

Verbände . . . . . . . . . . . . . 64–69

ServicePersonalia . . . . . . . . . . . . . . . . 70Termine . . . . . . . . . . . . . . . . . 71Index . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72 Preise. . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73Letzte Seite . . . . . . . . . . . . . . . 74

Boehringer nimmt 13 Abbvie als PartnerFür einen Eurobetrag geschätzt in Milliarden-höhe überlässt das Familienunternehmen Boehringer Ingelheim der US-Firma Abbvie zwei Wirkstoffprogramme im Bereich Immu-nologie zur Vermarktung. Die Kooperation weist Parallelen zu einer 2011 geschlossenen Allianz mit Eli Lilly auf. Läuft es in Zukunft bei den Autoimmunerkrankungen so wie derzeit im Diabetes-Bereich, dürften sich die Deal-macher auf die Schultern klopfen. Der wichti-gere der beiden monoklonalen Antikörper ist BI 655066 gegen Psoriasis/Schuppenfl echte. Er steckt bereits in Phase III der klinischen Entwicklung. BI 655066 hat das Potential, sich zum besten IL-23-Inhibitor zu entwickeln. Auch gegenüber Konkurrenzsubstanzen, die auf IL-17 abzielen, scheint er überlegen.

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LESEPROBE

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Interview: Neues zu 56 Epigenetik-Markern Müssen aktuelle epigenetische Krebsbiomar-ker auf den Prüfstand? Christoph Plass (Foto) vom Deutschen Krebsforschungszenrum in Heidelberg sprach mit |transkript über seine Erkenntnisse bei der epigenetischen Cha-rakterisierung von Krebs. Plass stellt nicht in Abrede, dass es zwar krebsspezifisch ver-änderte Methylierungsmuster der DNA gibt. Doch seine Forschungsarbeit ergänzt das Bild nun nachhaltig: Bei weitem nicht alle Veränderungen im DNA-Methylierungsmus-ter sind krebsspezifisch, da eine chronisch lymphatische Leukämie praktisch aus jedem Entwicklungsstadium einer B-Zelle entstehen kann. Das Muster repräsentiere daher oft das Entwicklungsstadium der Zelle zum Zeitpunkt der Krebsentstehung.

SPEZIAL

Tech- und GründerparksAcceleratoren

29 Intro: Von schnellen Brütern und Rundum-Betreuern

30 Lizenz zur Gründung: Wie viel darf sie kosten?34 Marktübersicht I:

Tech-Parks in der D-A-CH-Region44 Marktübersicht II: Life-Science-

Acceleratoren in der D-A-CH-Region45 Creativity Hub – Frische Ideen

wachsen auf Konversionsflächen48 Interview mit Thomas Diefenthal:

„Wir sind so etwas wie das Mädchen für alles“

Digital Health: 58 Deutsche zweifelnKaum hat die Bundesregierung mit dem E-Health-Gesetz das Fundament für eine Pati-entendaten-Autobahn gelegt, fordern Forscher und Unternehmen Zugriff auf den Rohstoff des 21. Jahrhunderts. Am Weltkrebstag (4. Februar) haben Wissenschaftler des Potsda-mer Hasso-Plattner-Instituts dafür geworben, den durch die Telematik entstehenden Daten-schatz für die Forschung zu heben und einen Datenspendeausweis einzuführen. Europaweit hätte dieser Vorschlag gar nicht so schlechte Erfolgsaussichten. Bedenken gibt es in erster Linie in Deutschland: Nur 42% der hierzulande Befragten würden ihre Gesundheitsdaten der Forschung zur Verfügung stellen. Bei den be-fragten Europäern aus acht Ländern liegt der Durchschnittswert bei 65%.

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Immunologie Für einen Eurobetrag geschätzt in Milliardenhöhe überlässt Boehringer Ingelheim

der US-Firma Abbvie zwei Wirkstoffprogramme. Die Kooperation weist Parallelen zu einer 2011

geschlossenen Allianz mit Eli Lilly auf. Läuft es in Zukunft bei den Autoimmunerkrankungen so

wie derzeit im Diabetes-Bereich, dürften sich die Dealmacher auf die Schultern klopfen.

Boehringer entwickelt, US-Partner verkaufen

Rotweinstadt und laut Eigenaussage des Großmarkts größter Handelsplatz für Sauerkir-schen in Europa – das klingt nach rheinland-pfälzischer Idylle in Ingelheim am Rhein. Wenn da nicht die 1885 gegründete Pharmafabrik Boehringer wäre. Derzeit lässt die ortsansässi-ge Firma nahezu im Monatstakt mit wirkmäch-tigen Neuigkeiten aufhorchen: Vergangenen November wurde ein 11 Mrd. Euro umfas-sendes, fünf Jahre währendes F&E-Paket mit Schwerpunkt Open Innovation geschnürt, Anfang Dezember 2015 wurde ein milliarden-schwerer Tausch von Geschäftsbereichen mit dem Konkurrenten Sanofi angeschoben und Ende Dezember folgte schließlich das O.K. für eine 500 Mio. Euro-Investition zum Ausbau der biopharmazeutischen Produktion am Standort Wien. Doch wer danach eine Atempause er-wartet hat, der hat sich gründlich getäuscht.

Abbvie stopft Humira-Loch

Nachdem im Februar erste Gerüchte die Run-de machten, wurde es Anfang März offiziell: Die Rheinhessen beginnen eine weltweit aus-strahlende Kooperation mit dem US-Konzern Abbvie. Die Logik hinter dem Schulterschluss: Boehringer hat spannende Wirkstoffkandi-daten im Bereich Immunologie, Abbvie dank des Arthritis-Blockbusters Humira den nöti-gen Dampf im Vertriebskessel. Da Abbvies Nachschub an vielversprechenden Wirkstof-fen stockt, kommt Boehringers Angebot zur rechten Zeit. Für Boehringer selbst bedeutet der Deal den ersten Schritt in unbekanntes Terrain: „Unsere Schwerpunkte lagen bisher im Bereich der kardiometabolischen Erkran-kungen, Atemwegsleiden, Krebs und ZNS-Erkrankungen. Die Immunologie soll nun als neues Therapiegebiet ausgebaut werden“, so eine Sprecherin gegenüber |transkript.

Welchen finanziellen Umfang die Transaktion genau hat, ist indes unklar. Fest steht bislang nur, dass die US-Amerikaner zunächst einmal

595 Mio. US-Dollar (543 Mio. Euro) vorab über-weisen. Zusätzliches Geld soll nach dem Errei-chen weiterer Entwicklungsstadien und durch Erlösbeteiligungen fließen. Gut möglich, dass dann die Milliardengrenze geknackt wird.

Beobachter fühlen sich an eine andere Alli-anz Boehringers erinnert, bei der mit US-Hilfe ein neues Therapiegebiet erobert wurde: An-fang 2011 ging die Pharmafirma einen Deal mit Eli Lilly ein, um Diabetes-Präparate un-ters Volk zu bringen. Damals steuerten aber nicht nur die Deutschen zwei Kandidaten bei, sondern auch die US-Amerikaner. Ein Eli Lilly-Kandidat, die Insulinvariante Insulin peglispro, wurde aufgrund schwer zu erklärender Effekte in der Leber von Probanden aufgegeben. Von den anderen drei Kandidaten – Trajenta (Linag-liptin, ein DPP-4-Hemmer), Jardiance (Empag-liflozin, ein SGLT2-Hemmer, beide Boehringer) und Abasaglar (ein Insulin Glargin-Biosimilar, Lilly) gibt es laut Presseabteilung Boehringers nur Gutes zu berichten: „Die Allianz mit Eli Lilly bewerten wir als sehr erfolgreich. Zusammen können wir erreichen, dass mehr Menschen mit Diabetes unsere Therapieoptionen zur

Verfügung stehen. Mit Trajenta haben wir den dritten oder sogar vierten DPP-4-Hemmer eingeführt, aber sind vielerorts entweder be-reits zweiter im Markt oder sogar Marktführer. Abasaglar, das erste in Europa zugelassene Insulin-Biosimilar, ist seit Ende 2015 auf dem Markt und bereits sehr erfolgreich.“

Der aktuellen Kooperation zufolge betrei-ben Abbvie und Boehringer die Entwicklung der zwei monoklonalen Antikörper BI 655066 gegen Schuppenflechte und BI 655064 gegen Lupusnephritis Hand in Hand. Die weltweite Vermarktung stemmen die US-Amerikaner al-lein. Beide Kandidaten stammen aus Boehrin-gers Standort Ridgefield (Connecticut, USA). BI 655066 ist ein IL-23-Inhibitor, der in Phase III der klinischen Entwicklung steckt. Bei BI 655064 handelt es sich um einen vor Phase II-Tests stehenden anti-CD40-Antikörper. Das Geschäft mit neuartigen Medikamenten gegen Schuppenflechte ist hart umkämpft. Der Kan-didat von Abbvie und Boehringer muss zum Beispiel gegenüber Wirkstoffen von J&J, No-vartis, Valeant oder Merck & Co. bestehen.

[email protected]

Zentrale des Familienunternehmens Boehringer Ingelheim AG und Co. KG

LESEPROBE

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I 62 Itranskript I Nr. 4 I 22. Jahrgang 2016

Baden-Württemberg 2011 gegründet, 2016 bestätigt – das Boehringer Ingel-heim Ulm University - BioCenter geht in die Verlängerung. Die Forschungskoope-ration zwischen Konzern und Universität wird von den beiden Partnern und dem Bundesland finanziert. Kosten: insge-samt 4,5 Mio. Euro (davon die Hälfte von Boehringer).

Bayern Der seit 2011 verliehene m4 Award zeitigt einen weiteren Erfolg: Das Preomics-Team, einer der fünf Preisträ-ger 2013, hat Anfang des Jahres die Fir-mengründung gewagt. Das dritte Start-up aus dem m4 Award-Programm entwickelt Verbrauchsmittel und Geräte für die Mas-senspektrometrie-basierte Proteomik.

Mitteldeutschland Der Biosaxony e.V., das TGZ Halle und die BMD – Life Science Agentur Sachsen-Anhalt haben gemein-sam mit weiteren Partnern die Projekt-gruppe Life Sciences Mitteldeutschland etabliert. Perspektivisch sollen Messe-Prä-sentationen, Start-up-Unterstützung und die Organisation eines Branchenevents koordiniert gestemmt werden.

Schleswig-Holstein Das Kompetenz-zentrum Nanosystemtechnik der Uni-versität Kiel erhält zusätzliches Personal sowie eine Beschichtungsanlage und ein Laserinspektionsmikroskop. Möglich macht den Ausbau ein 6 Mio.-Euro-Zu-schuss, der hälftig vom Land Schleswig-Holstein sowie akademischen Einrichtun-gen und privaten Firmen kommt.

Bayern Unter den zehn Sieger-Ideen der Phase 1 des Münchener Businessplan Wettbewerbs 2016 sind vier mit Life-Sci-ences-Bezug: ATR Elements (Probenträ-ger für Infrarotspektroskopie), Ferrosens (Eisenmangelscreening), Mecuris (MRT-Daten-basierter 3D-Druck) und Reactive Robotics (Frühmobilisierung auf Intensiv-stationen).

Oberösterreich Für rund 9,3 Mio. Euro baut der Laborzulieferer Greiner Bio-One International seine Zentrale in Krems-münster aus. Die Überbauung des beste-henden Bürogebäudes soll im Sommer 2016 beginnen, für die Fertigstellung wird der September 2017 angepeilt.

in 300 ZeichenBaden-Württemberg Tübingen schickt uns aufs Klo – für die Wissenschaft„Der Start war phantastisch. Gleich am ersten Tag des Projekts wollten uns 500 Interessen-ten ihre Stuhlproben zuschicken“, erzählt Isa-bell Flade. Die Geschäftsführerin der in Tübin-gen ansässigen Cemet GmbH will mit ihrem Anfang März gestarteten Tübiom-Projekt eine wissenschaftliche Grundlage zur Erforschung des Darm-Mikrobioms legen. Dafür will sie 10.000 gesunde Probanden gewinnen, die eine stecknadelkopfgroße Stuhlprobe zur Analyse nach Tübingen schicken und parallel dazu Fra-gen zu Ernährungs- und Bewegungsgewohn-heiten beantworten. Solche anonymisierten Referenzdatensätze gibt es zwar schon, doch deren Aussagekraft sei nicht gut genug, be-tont Flade: „Für das Human Microbiome Pro-ject wurden Proben von nur rund 240 Erwach-senen genommen. Da die Zusammensetzung des Darm-Mikrobioms aber von Mensch zu Mensch sehr stark schwankt, muss die Zahl der Probanden für eine statistisch belastbare Analyse deutlich größer sein.“

Für die klinische Studie hat sich das im Sommer 2014 gegründete Start-up mit der Universität und dem Uniklinikum Tübingen zu-sammengetan. So wurde Cemets Studie von

der Ethik-Kommission des Uniklinikums abge-segnet. Die Kosten für das Projekt trägt Ce-met. Bei – laut eigener Berechnung – 70 Euro pro Probe freut sich Flade jedoch über jeden Zuschuss von Seiten der Teilnehmer. Prinzipiell ist die Analyse aber kostenlos und jeder, der mitmacht, bekommt am Ende einen Bericht über die Zusammensetzung seiner Darmflo-ra. Bei Auffälligkeiten wird auf Wunsch auch eine ärztliche Beratung vermittelt. Außerdem können auf einer interaktiven Webseite die persönlichen Ergebnisse mit denen anderer Teilnehmergruppen verglichen werden.

Cemet bestimmt die Sequenz ausgewählter variabler Bereiche der ribosomalen 16S RNA mittels Next Generation Sequencing. Damit können die Arten immerhin auf Gattungsebe-ne identifiziert werden. Derzeit sind bis zu 100 Gattungen voneinander unterscheidbar. Die Human-DNA der Probanden wird übrigens nicht analysiert, versichert Tübiom-Initiatorin Flade gegenüber |transkript. Wer das Grund-lagenforschungsprojekt unterstützen möchte, der sollte sich beeilen. Zu Redaktionsschluss Mitte März hatten bereits 2.000 Neugierige das Probenentnahmeset angefordert.

Schleswig-Holstein Energiestoffwechsel-Zentrum eröffnetIm Februar wurde an der Universität Lübeck der Neubau für das Zentrum für Gehirn, Hormone und Verhalten (Center of Brain, Behavior and Metabolism, CBBM) mit einer Feier seinen Nutzern übergeben. Hier erforschen künftig 300 Wissenschaftler die neurobiologi-schen Zusammenhänge von Schlaf, Stoffwechsel, Essverhalten und Übergewicht. Der Bau des von Bund und Land finanzierten, 38,3 Mio. Euro teuren Gebäudes wurde 2010 durch den Wissenschaftsrat empfohlen, einem wissenschaftspolitischen Beratungsgremium der Regierungen des Bundes und der sechzehn Bundesländer. Ausgestattet ist das CBBM unter anderem mit einem 3-Tesla-MRT für die neuronale Bildgebung, einer Metabolic Core Unit für Dual-Röntgen-Absorptiometrie, Luftverdrängungsplethysmographie und indirekte Kalorime-trie sowie einer Bioanalytik-Abteilung für Massenspektrometrie und Hormonanalytik.

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I 72 Itranskript I Nr. 4 I 22. Jahrgang 2016

Firmenindex

Das Life Sciences-Magazin |transkript erscheint monatlich (mit zwei Doppel-ausgaben pro Jahr) im Verlag der

BIOCOM AGLützowstraße 33 – 3610785 Berlin | GermanyTel.: 030 / 26 49 21-0Fax: 030 / 26 49 21-11E-Mail: [email protected]: www.biocom.de

Herausgeber: Dipl.-Biol. Andreas Mietzsch

Redaktion: Dipl.-Biol. Thomas GabrielczykDr. Bernd Kaltwaßer (V.i.S.d.P.)Maren Kühr Dr. Martin Laqua

Anzeigen: Oliver Schnell, Christian Böhm, Andreas MachtTel.: 030/264921-45, -49, -54

Vertrieb: Marcus LaschkeTel.: 030/264921-48

Herstellung: Benjamin Röbig

Druck:H. Heenemann GmbH & Co. KGBessemerstraße 83 – 9112103 Berlin

22. Jahrgang 2016Hervorgegangen aus BioTechnologieDas Nachrichten-Magazin (1986 – 88) und BioEngineering (1988 – 94)ISSN 1435-5272Postvertriebsstück A 49017

|transkript ist nur im Abonnement beim BIOCOM-Verlag erhältlich. Der Jahres-bezugspreis beträgt für Firmen und Institutionen 186 €, für Privatpersonen 94 € und für Studenten unter Vorlage einer gültigen Immatrikulationsbeschei- nigung 48 €, jeweils inkl. Mwst. und Porto. Auslandstarife auf Anfrage. Eine Abo-Bestellung kann innerhalb von zwei Wochen bei der BIOCOM AG schriftlich widerrufen werden. Das Abonnement gilt zunächst für ein Jahr und verlängert sich jeweils um ein wei-teres Jahr, falls es nicht spätestens sechs Wochen vor Ablauf gekündigt wird. Bei Nichtlieferung aus Gründen, die nicht vom Verlag zu vertreten sind, besteht kein Anspruch auf Nachliefe-rung oder Erstattung vorausbezahlter Bezugsgelder. Gerichtsstand, Erfül-lungs- und Zahlungsort ist Berlin. Mitglieder der BIO Deutschland, der Deutschen Gesellschaft für Proteomfor-schung DGPF, der Fachabteilung Life-Science Research im VDGH sowie der Biotechnologischen Studenteninitiative btS erhalten die Zeitschrift im Rahmen ihrer Mitgliedschaft. Namentlich gekennzeichnete Beiträge stehen in der inhaltlichen Verantwor-tung der Autoren. Alle Beiträge sind ur-heberrechtlich geschützt. Ohne schrift-liche Genehmigung darf kein Teil in irgendeiner Form reproduziert oder mit elektronischen Systemen verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden.

Titelbild: filipefrazao/fotolia.com

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der BIOCOM AG, Berlin

IMPRESSUM

AAbbvie Deutschland GmbH . . . 25Abbvie Inc . . . . . . . . . . . 13Actelion AG . . . . . . . . . . 17AgroBio Technikum Groß-Lüsewitz 34Alcon Corp . . . . . . . . . . . 24AMGEN GmbH . . . . . . . U2Ascenion . . . . . . . . . 30, 45AstraZeneca . . . . . . . . . 25Atriva Therapeutics GmbH . . . . 73Autolus Ltd . . . . . . . . . . . 70Axiom Analytical . . . . . . . . 16

BBASF SE . . . . . . . . . . . 22Basilea Pharmaceutica AG . . . . 16Baxalta . . . . . . . . . . . 7Bayer AG . . . . . . . . 3, 17, 25BC Platforms . . . . . . . . . 16Berlin Partner GmbH . . . . . 3, 49BIO CITY LEIPZIG . . . . . . . 41BIO NORD Bremerhaven . . . . 34Bio-Rad Laboratories . . . . . . 54BIO-Technopark Schlieren-Zürich 34Bio-Zentrum Halle GmbH . . . . 42BioCampus Cologne . . . . 34, 37BioCampus Straubing . . . . . 34BIOCOM AG . . . . . . . 12, 55BioCon Valley GmbH . . . . . . 33Biofrontera AG . . . . . . . 6, 26BioInnovationszentrum Dresden . 34BioM accelerating biomed . innov . . 44BioMedizin-Zentrum Bochum . . 34BioMedizin-Zentrum Dortmund . . 34Biomed . Technikum Teterow . . . 35BioPark Regensburg GmbH . 35, 48Biotech Campus Potsdam-H . . . 35Biotech-Zentrum Gatersleben . . 36BioTechnikum Greifswald . . . . 36Biotechnologiepark Luckenwalde .35BiotechPark Berlin-Buch . . . . 35BioTechPark Freiburg . . . . . . 36Biotechpark Gatersleben . . . . . 36Biotest AG . . . . . . . . . . 17BioZ Münster . . . . . . . . . 36blueFACTORY . . . . . . . . . 36BMFZ Rostock . . . . . . . . 35Boehringer Ingelheim . 13, 16, 25, 55Brain AG . . . . . . . . . 16, 18

Cc-LEcta GmbH . . . . . . . . 20CEM GmbH . . . . . . .20, 25, 69Cemet GmbH . . . . . . . . . 62CeNTech . . . . . . . . . . 36CeraTechCenter . . . . . . . . 37chem2biz . . . . . . . . . . . 37Chemspec Europe . . . . . . . 7CoLaborator . . . . . . . . . 37Commerzbank AG . . . . . . . 17Corvolution GmbH . . . . . . . 24

CTZ co:bios TZ Hennigsdorf . . . 37Cyprumed GmbH . . . . . . . 73CytoTools AG . . . . . . . . . 26

DDaiichi Sankyo . . . . . . . 9, 10DECHEMA e .V . . . . . . . . . 63Dermatools Biotech GmbH . . . 26Diagnosia Internetservices GmbH . 24Dispendix GmbH . . . . . . . 73Dräger Medical AG & Co . KGaA . . 7

EE .ON SE . . . . . . . . . . . 70ecoplus GmbH . . . . . 28, 31, 41Eli Lilly . . . . . . . . . . . . 13Emacure . . . . . . . . . . . 73Eppendorf AG . . . . . . . . . 64European Biotechnology Network U3Evolva A/S . . . . . . . . . . 16Evonik AG . . . . . . . 17, 20, 23

F/GFerrosens . . . . . . . . . . 73Fördergesellschaft IZB . . . 11, 31FZ Biosystemtechnik/Biomaterialien Warnemünde . . . . . . . . . 37Ganzimmun Diagnostics AG . . . 14GED mbH . . . . . . . . . . 29Genedata AG . . . . . . . . . 16Genelux . . . . . . . . . . . 74Genentech Inc . . . . . . . . . 25GO:IN Golm Innovationszentrum .38Grants4Apps Accelerator . . . . 44Green Gate Gatersleben (GGG) 46, 47Greiner Bio-One International . . 62

H/IHealth Diagnostic Laboratory . . 14Hellma GmbH & Co . KG . . . . . 16High-Tech Gründerfonds Manag . . 15HMW Innovations AG . . . . . U4IGZ Würzburg . . . . . . . . . 38Industriepark Höchst Frankfurt . . 38INiTS Start-up Camp . . . . . . 44Innovationspark Wuhlheide Berlin . 39Inv . Mecklenburg-Vorpommern 32, 33Ionis Pharmaceuticals . . . . . 51ITM Isotopen Technologien . . . 24its Baesweiler GmbH . . . . . . 39IZB Planegg-Martinsried . . . . 38IZB Weihenstephan . . . . . . 38

J/KJade InnovationsZentrum . . . . 39JenaCell GmbH . . . . . . . . 23Kompetenzzentrum Bio-Security . 39Kuros Bioscience AG . . . . . . 70

L/MLife Science Center Düsseldorf . . 39LifeScience Vienna Muthgasse . . 39Limbach-Gruppe SE . . . . . . 14mariCUBE Büsum . . . . . . . 43Medical Park Hannover . . . . . 39Medigene AG . . . . . . . 18, 25MedPalett AS . . . . . . . . . 20Merck & Co . Inc . . . . . . . . 16

Merck KGaA . . . 17, 18, 25, 70, 73Messe München GmbH . . . . . 5MetaSystems GmbH . . . . . . 16miacom Diagnostics GmbH . . . 16Mologen AG . . . . . . . . . 6Monsanto . . . . . . . . . . 61MorphoSys AG . . . . . . . . 7

N/PNanowired . . . . . . . . . . 73NBZ Münster . . . . . . . . . 39Novartis AG . . . . . . . 24, 25, 54Numares Group . . . . . . . . 14Paion AG . . . . . . . . . . . 18Pharmapark Jena . . . . . . . 40Preomics . . . . . . . . . 62, 73Protagen AG . . . . . . . . . 23

RRetina Implant AG . . . . . . . 24Roche AG . . . . . . . 6, 25, 51Rostocker IGZ . . . . . . . . . 40RTZ Köln GmbH . . . . . . . . 40Runway Startup Incubator . . . . 44

SSanofi Pasteur MSD . . . . . . 16Sartorius Stedim . . . . . . . . 16Science Park Göttingen . . . . . 40Science Park Graz GmbH . . . . 40Science4Life e .V . . . . . . 55, 73Shire plc . . . . . . . . . . . 7Siemens AG . . . . . . . . . 3Standort Behringwerke Marburg . 40Swiss Biotech Association . . . . 50

TTakasago . . . . . . . . . . . 16TFZ Krems/Tulln/Wiener Neustadt 41TGZ Bitterfeld-Wolfen GmbH . . . 41Technologiezentrum Mainz . . . 42Technologiehof Münster . . . . . 41Technologiepark Heidelberg 35,42, 45Technologiepark Münster . . . . 42Technologiepark Warnemünde . . 43TECHNOPARK Winterthur . . . . 43Technopole de l‘Environnement . . 43Tech-Park Tübingen/Reutlingen . 42Tech-Park Weinberg Campus Halle 42Tecnaro GmbH . . . . . . . . 15TeGenero . . . . . . . . . . 74TFU GmbH Ulm/Neu-Ulm . . . . 43TGS Berlin . . . . . . . . . . 43TGZ Halle . . . . . . . . . . 42Transcend Medical Inc . . . . . . 24TZT Technologiezentrum Teltow . 43

U/V/WU3 Pharma GmbH . . . . . . 9, 10Valneva SE . . . . . . . . . . 16Vienna Biocenter (VBC) . . . . . 43WissenschaftsCampus Halle . . . 57

ZZBZ Witten . . . . . . . . . . 43Zellkraftwerk GmbH . . . . . . 21ZWT GmbH . . . . . . . . . . 44Zytoprotec GmbH . . . . . . . 70

LESEPROBE

Page 9: Daiichi Sankyo schließt U3 Pharma - transkript.de · 2017-03-05 · Itranskript I Nr. 4 I 22. Jahrgang 2016 Intro Editorial › Die Lage ist unübersichtlich, gelinde gesagt. Einer-seits

EBN is delighted to announce the launch of the 1st Euro-pean Biotechnology Network Convention, taking place on 23-24 June 2016 in Brussels.

With a strong focus on all aspects of scientifi c and business collaboration, the Convention will bring together members from European SMEs, large companies, research organi-sations, public and private funders and policy makers that impact the biotechnology sector.

Sessions on day 1 include “Focus on public funding” and “Exploitation from collaboration”. Day 2 is dedicated to communication, private fi nancing and a fi nal discussion on funding for the future. Registration is open now.

More information on the conference, the complete agenda and an online registration form can be found at:convention.european-biotechnology.net

EUROPEAN BIOTECHNOLOGY NETWORKCONVENTION 2016

EuropeanBiotechnology

NET WORK

Media Partner:Host: Sponsor:

Corporate members presenting:

Organised by:

Bibliothèque Solvay, BRUSSELS, 23-24 June 2016

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EuropeanBiotechnology

NET WORK

Humeltis

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