darul-erkam studiummappe für die umma _ al-'aqida 1.1

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  • 5/10/2018 Darul-Erkam Studiummappe f r die Umma _ Al-'Aqida 1.1

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    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA -7 Ahlu Sunna Wa l Jamaa

    Bildungszentrum e.V.

    Darul-Erkam Studiummappe fiirdie lJmmaA L - 'A Q I D A 1.1Themen:

    ~ Einfuhrunq in die Beschreibunqen von AQIDAund DIN Dar Sinn bei der Erschaffunq des Manschen~ Misak (DarVertraq in der Saalanwalt)~ Tauhid (Dar Eingottglauba) 1. Klausur

    Inhalt Seite IErofTnung _ Die islamische Bedeutung von 'AQIDA: .Beschrelbung von Din'in ..

    25

    1. Der Sinn bei der Erschaffung des Menschcn...... 52. Misak (Der Vertrag in der Seelenwelt).. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 83 . Ocr Begr if l' des Monotheismus /Tauhi d uud seine Bcdeu tung .... ... ... .. ... ... ... . .. .. .. 9

    Burhan-s Ternanii':........................................................................................................... 10Der Vorzug/die Qualiti it des Kelime-i Tevhid... .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. . 11a) Tauhid Ar- Rububiyyah............................................................................................... 12b) Tauhid A[- Uluhiyyah.................................................................................................... 14c )Tauhid und Al lahs He rr schaf t.. ... .. ... ... ... .. ... ... ... .. ... ... ... .. ... ... ... .. ... ... ... ... ISd) Tauhid und die Auseinandersetzung mit dem Tagbut. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 16e) Sachen, die den Tauhid allnDlieren.. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. .. 18

    4. Die Charakferisfiken de. Begrifllichk.il.n Herr, Gort, Giittlichkeit und Herrscher/Herrschaft.c,. 20a) Gott-Gtittlichkcit......................................................................................................... 20b ) RAUB (de r HERR) _ RunOBiYET (die HERRSCHAFT ALLAHs).............. 21

    BismillalrirralrmanirrahiymALLER LOB GESUHRT ALLAH.

    _._ ------------------_

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    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal JamaaUndfrieden und Segen seien. fiber seinen Propheten lindDiener Muhammed (sallat-tahu 'alaihi wa

    sal/am) und seine Gefdhrtenm ..,

    Rabb[ yassir, Wa laa tu'asslr, Rabbi, temmim bil-hayri.Mein Herr;mache,esleichler und nicht mubsemer.Mein Herr: fiJhre~e$Zu einem gutenfnda,

    Eroffnung:BevOT wir uns mit der Unterrich ts re ihe beschaftigen, gehen wir kUTZ auf d ie Begriffe "Al-'AQIDAund "DIN" ein,

    Die islamische Bedeutung von 'AQlDA:Als Wor t be de ut et Akida an e twas g la ub en , Das S in gu la r i st Akida und d as P lu ra l i st Aka id ,

    Es ist di ~ F o~ wie man au etwas gl aubt III der islarnischen Auslegung bedeutet .Aqida" Grundlage,Darnit SIndd ie Glaubensgrund lagen gemeint , d ie d ie Regeln und Prinz ip ien des Dins beschre iben .Ohne d ie Anerkennung und Best at igu ng d ie ser Glaubensgrundlage kann man kein Muslim sein,Wenn auc h nu r e in e G la ube nsg ru nd la ge de s I sl ams a bg el ehn t o de r in ihrern S in n ve ra nde rt w irdkann dieser nicht mehr als Muslim bezeiebnet werden. '

    Spezifisch betrach te t is! d ie 'Aqida, d ie Gesamtheit del ' auf den prirnar Que llen , dem Quranund d er Sunna , b as ie re nde n Iman- In hal te , d ie e in Musl im bewu ll t al s u nb es tr ei tb are Gew iBhe it enverlnnerllcht. Metaphorisch (bildlich, im ubertragenen Silme) betrachtet, bilden die Iman-Inhaltezu sammen mit d el ' P er son li ch kei t d er Muslime, i hr em Gei st u nd ihrer S eel e e in e unt ren nb areVerbind ung , Die ' Aqida -Inhal tewerden defin ie rt durch ; Arkan u l- lman ~ Die sec/Is Imall-Artikel,Die sachs Iaan-JU:tikel:I, al-imanu bil-lah-e Der [man anALLAH (ta' ala), (an SEINE Einheit und Einzigkeit-Tauhtd,2. al -imanu b il -malaika- s Der lman an d ie Eng el ,3 . a l- imanu bil-kutub is -samawiya-s Der Iman an d ie von Allah (ta 'a la ) o ffenbarten Schriften4. al-nnauu bir-Rusul-s Der [man an die Gesandten ALLAHS und an Muhammad 'Csallal-Iahu 'alaihi wa sallam) als den letzten Gesandten),5. al-imanu bil-yaumil-aehfr-s Del ' lman anden Jungs ten Tag6 , a l- imanu b il -q ad ai wal -qa da r- s Der [man an AI-qa da a und A l-qad ar , an d as Vorauswi sse n a nddie Bestimmung ALLAHs fiber SEINE Geschopfe.

    , I I I der spezifi~eh islamischen Wortbedeurung meint lman "die aus dem HerZCDerfo lgendea podikt is ch e (bewei skraf ti ge ) Be st ii ti gu ng d er of fe nb ar te n Gebo te (Bes timrnungen ) ALLAH(taalas)". Damit ist die vollige Bestatigung und die (wenn moglich) rnundlich geaulierteAnerkennung der Nachrichten und Gebote gemeint , d ie vorn Gesandten ALLAHS tsallat-lahu'alathtwa sallamy als hinabgesandte Offenbarung ALLAHS bekannt gemacht wurden.

    D ie Iman-Grunds at ze , d, h, di e lnh al te v on 'AQIDA, werde n von d en Mus limen mit H il fe d el 'Quran-und Sunna-Tex te und der Vemunft sowohl spritue li /emotional a ls aueh rat iona l verinne rl ichtd,h. als uneingeschriinkt gtiltige Wahrheiten 3nerkannt Die Arkl1uul-Iman~.Die sechs Iman-Artike/

    [Darul Erkam Studinmmappe: AL - 'AQIDA ~ Ablu Surma Wal .Iama'n

    Sie st el len di e al le in gul ti ge Basi s d er Def in it io n d es wahren und anneh rnbaren D in d ar u nd werden inzahlreichen Quran und Sunna-Texten erwahnt:"Es ist kei ne Friimmigkeit , wenn ihr eure Angesichter i n R iehtuug Ost en oder Westen wendet ;Fri immi gkeit istvielmehr , daB man I 1nAll ah gl aubt, den Jii ngsten Tag, di e Engel, das Buch unddie Propheren und vom Besitz - obwohl man ihn liebt - den Verwandten gibt, den Waisen, denArmen, dem Sohn desWeges, den Bettlern und (fur den FreikauI von) Sklaven, daB man dasGebet verr icht et und di e Zakah enrr icht et . Es sind diejeni gen, die ihr Versprechen einhalten,wenn si e es gegcbcu baben; und diejcni gen, di e in Elend, Not und i n Kr iegszel ten geduldig sind;s ic s ind es, d ie wahrhaftig und gotte sfLircht ig s ind." (Baqara , 177)"De r Gesa ndtc v er in ner ll ch te d en Iman an da s, was ihrn von se in em Her ro he ra bge sa ndt worde nist , ebenso di e Gl iiubigen. Si e ail e ver inuer ltchten den Iman an All ah und an Sei ne Engeluud anSeine Bucher und an Seine Gesandten, Wir machen keinen Unterschied zwischen SeinenGesandten. Und sie sagen: ''''Wir horen und gchor chen.xjewahr c uns Del ne Vergebung, unserHerr ! Und .Z(I Dir i st d ie Heimkehr ." (Baqara, 2 85 )"I h1', di e den Iman bckundet habt! Ver inoerl icht den Iman an All ah und Sei nen Oesandt en undan das Buch, das Er auf Seiuen Gesandten herabgesandt hat, und an die Schrift, die Er zuvorher absandt e. Und wer nieht an All ah und Seine Engel und Seine Bii cher und Seine Gesandt enund a n d en Ji in gs te n Tag glaubt , d el ' i st wah rl ic h wei t I rr eg eg angen ." (Ni sa , 1 36 )Umar ibn a l-Khat ta b (ALLAUs Woh lg efal .l en mit i hm), ein Gefah rt e d es Gesa ndten , s ag te :

    "Wahrend wit eines Tages beim Gesandten (ALLAHs Segen und Frieden auf ihm} saf ien, kam auf 1 4 1 1 . $plotz li ch ein Mann mil schneewei f3en Kleidem und t ie fschwarzen Haaren zu - es war keln Anzeichende l' Reis e an ihm fes tzu ste llen und dennocb kannte ihn kei ner von uns - bi s e r s ich VOl' den Gesandten(ALLAHs Segen und Frieden auf ihm)) s etzt e. So lehn ie e r s ei ne Kni e an des sen Kni e und l eg te se ineHande auf dessen Oberschenkel und sagle: "Muhammad, ber ichte mil ' uber den islam!" Del ' Gesandte(ALLAHs Segen und Fr ieden auf i hm) sag le : "De l' Is lam i st , da ss du bez eugst , dass e s k ei nen Got tauf ler ALLAH gibt, l ind dass Muhammad ALLAHs Gesandter t st ; und dass du das r ituell e Gebel s te tsverrichtest , die Zakat entrichtest , fin Ramadhan fas test l ind zunt Haus pilgers t (Hadsch vol lz iehs t) ,w enn du dazu ei nen Weg f inde st." Er (del ' Fremde ) sagle : "Du hast di e Wahrhe it gesp rochen! "(Uberliefert vonImam Muslim),DeT Fremde war der Engel Gabriel , der ihnen inde r Ges ta lt e ines Mensehen ersch ienen ist ,

    A I- 'AQLDA stel lt d as fund amen ta le E lemen t d es g es amten I sl am da r, D ie Ver inn er li ch ung d er'AQIDA (d.h. de r Gesamthei t d er Iman -Inha lt e) i st di e u nv erzi chtba re Grundvorau ss ct zu ng fur d ieZugchorigkeit Will Islam,

    P er so nen , welche d ie 'AQIDA ve rinn er li ch t ha be n, j edo chin d er Bea ch tu ng und Ausubung de rb eide n a nd eren Elemen te d es I sl am (Sch ar ia und Achlaq ) na chl as sig sind , mus se n zwar vor ALLAH(ta 'a la ) dafur Rechenschaft ablegeu , b le iben [edoeh weite rh in Mus lime .

    Personen, welche d ie ' AQIDA nicht verinne rl icht haben , jedoch s ich vorbild lich in der Beach tungund Ausubung der bei d en anderen El ement e des [51 am (Schari ' a und Achlaq) verhal ten, sin dung ca cht et d ess en ke in e Mus lime (d.h. si e s te he n a uBerhalb d es I sl am) und ihre Tat en werden vonALLAH (Ia'ala) deswegen nicht angenommen,

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    D=ar:_:u",I--=E""r_.::k:.::R_:::m:_:S::_:t:.=u.:::d:..:iu""ffi",m=a",p",p",e::..:A",L"._-_.'A~Q:!:ID=A~7~A~h!!l!!lI.!:OS~Il",n",n",a_,:W._.!!!I..!!J~a",m~a,--'a~ 1

    "Sprich: Sellen Wir euch die nennen, die bcziiglicb ihrer Werke die groflten Verlierer sind?(103) Das si nd d ie , deren Eif er im ir dis cben Leben in di e JJTe grng, w!ihrend sie meinen, s ie tatengar etwas Gutes." (104) Das s ind [ene, die die Zeichen ihres Herrn und die Begegnnng mit Ihmleugnen. Da rum si nd i hr e Werke n ichtig , und am Tage der Auf er st ehung werdenWir I hnen ke iuGewicht beimessen, (105) Dies ist ihr Lohn - Dschahaunam, weil sic unglallbig waren und mitMe inen Zeichen und mit Me inen Gesand ten Spo tt tr ieben". (AI Kahf 103 -106 )

    Wegen dieser zentralen Bedeutung von 'AQIDA ist s ie die unabdingbare Grundlage des Dinund wird mit ihm identifiziert . ALLAH (ta'ala) nannte den Din, den ER den Menschen sei t Anbeginnder Schopfung vorschrieb "Islam". Daraus folgt, dali'alle Gesandten und Propheten und Ihrerechtgeleiteten Anhanger Muslime waren bzw, sind."Und als Jesus ihren Unglauben wahrnahm, sagle er: "Wer ist mein Helfer (auf dem Weg) zuAllah?" Die Junger sagten: "Wir sind Allahs Helfer; wir glauben an Allah, und (du sollst)bezeugen, dass wir ( Ihm) ergeben sind." (AI-1mran, 52)"Abraham war weder Jude noch Christ; sondern er war ein Hanif (der Wahrbeit zugeneigter),und er war nie von Schirk-Betrelbenden." (Al-Imran, 67)

    Mit diesen Versen werden berei ts manche vermeintl ichen Widerspruche aufgeklar t, So wirdklar, dass es durchaus kein Widerspruchis t, wenn der Quran die Propheten und Gesandten AbrahamJakob, Moses, Jesus und seine Junger (Friede sei mit Ihnen allen) ausdrucklich als Muslimebezeichnet. Denn diese Menschen haben hamer die Hingabe l ind Ergebenhelt , namlich Islam, i1emSchopfer gegeniiber prakf iz iert , Sie aile haben gebetet , gcfas ter, Gebote eingehalten LindVerbotegeachtet, sowie es ihnen der Schopfer zu ihrer Zei t vorschr ieb,

    Die Iman-Inhalte, die Allah ( ta 'a la) den Menschen vorschr ieb, s ind unver llnder t gebliebensei t Anbeg inn der O ffenba rung an Adam bis zu r endu lti g le tz te Of fenbarung an den GesandtenMuhammed tsallal-lahu 'alaihi wa sal/am). AUe Gesandten haben die Menschen dazu aufgeforder t,den Iman anALLAH, SEINE Engel , SEINE Gesandten, SEINE Schri ften, den Jungsten Tag, die letzteAbrechnung, die Dschanna (Paradies) und Dschahannarn (Holle) zu verinnertichen,"Und "Vir s ch ickten ke inen Gesandten vor d ir , dem Wir ni ch t of fenba rt haben: "Es is t ke in Go ltauf le r Mir , dar um dient nur Mi r." (AI -Al lb iya, 25 )"Er trug euch vom Din das anf, was ER Nuh zuwies, das, was w rn d ir a ls Wal ly zu te il we rdenli eBe ll , und das , was WIR Ibrahim, Musa und 'Isa zuwiesen: "Haltet den Din ein und spalteteuch dar in ni ch t! " (Asch-Schura , 13 )Die Botschaft a ller Gesandten ALLAHs kann inzwei Hauptaspekte unter te il t werden:

    AQlDA, welche durch die gesamrnte Menschhei tsgeschichte von allen Gesandten inhal tl ichidentisch' und gleichbleibend verkiindet wurde. SCHARIA, deren Normen bei einigen Gesandten unterschiedlich fes tgelegt wurde, bei e inigenGEsandten hingcgen gleieh waren.Die Unterschiede L] der Scharia der verschiedeuen Gesandren waren aufgrund der

    unterschiedlichcn or! ljchel1, zei tl ichen Ll] ld gesel lscnaf tl tchen Gegebenheiten an die jewei l: igenBe~ij r(ni sse der verschiedenen Volker angepasst und deshalb nur verbindlich f li r diese jewei ligeZert und fur diese bestirnrnten Gescllschaften. 1m Laufe der Entwicklung der Gesel lschaf ten wurdeauch d ie Scha ri a wel te r von All ah akt ua li si er t, s o da ss jewe ils di e nachfo lgende d ie vorgehende inihrer Gultigkeit abloste.

    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ablu Sunna Wal JamaaMit der Botschaft des letzten Gesandten (sallal-lahu 'alaihi wa sallam) wurde die abschlielleude

    Schar ia verkundet , welche in versehiedenen Bereichen einen Interpretat ionsspie lraum :wlal3t , und indie jeweiligen gesellschaftlichen Gegebenheiten integriert werden kann. Ihre Flexibilitat ist enorm,

    Di.eBedeut.unqvon DIN:Nun komrnen wir zu dem Begr if f Di ll. Din bezeichnet das Glaubens- und Praxissystern

    CAQIDA und Amal - Sys tem), das ALLAH, der Gepriesene auf dem Wege der Offenbarung i iber diePropbeten den Menschen verkunden l ie ll , damit s ie auf Erden wie i rn Jenseit s Erret tungfinden, DieseBeschreibung dri .i cktdie Natur der einzigcn vor Allah Taala gnl tigen Rel igion aus , die sei t Adam (as) tilfortbesteht, \ 1 1

    In der Djahaliyya-Zeit gebrauchten die Araber das Wort Din im Sinne von Wel tanschauung,Br aucht um (' urt ) und Tradi ti on (ada t) . Jede r S tamm besa ll e inen Taghut, de r s eine Tr adi tion undBrauchtum sehr gut kannte, vor diesern hielten die Individuen eines Stammes in Streitfragen Gericht.

    AuBerdem versarnrnel ten s ich Personen, die uber bes ti rnmte Eigenschaften ver fugten und dasv ie rz ig ste Lebens jahr voll endet hat ten li n "Da rfi' n Nadwa' da" und e rl ieben dor tf ur a il e ubr igenStamme bindende Gesetze, Folglich hatte "Dan1'n Nadwa'da" das Wesen eines Stadtparlaments.

    Im Qur'an al -Ka ri rn wurde de r Begr if f Din i n ver schiedenen Bedeut ungen ve rwendet .Din hat in de r d ri tt en Aya der Sura Fa ti ha in der Wor tzus ammenset zung ...Yawmi'd-Din ...( .. . am Tage des d in . ) die Bedeurungen Abreebnung, Strafe, Rechenschaft.

    1m Wortzusammenhang "Fi dinillahi" in der zweiten Aya der Sura An-Nur sind mit dernBegri ff die Grenzen und die Urtei le , die Allah Taala fes tgelegt hat , gemeint ,

    Folgendes i st e ine Angelegenheit , die uber den Qur 'an, die Sunna des Gesandten Allahs (saw)und Idjma der Prophetengefahr ten fes ts tebt : "Die Gesamthei t alief Gebote, die Allah uber dieOf fenbarung (wahy) h inabges andt ha t, bezeichnet man a ls "Din". Die Propheten haben d ie GeboteAllahs vollstandig und vollig wahrheitsgemals den Menschen verkundet."1. Der Sinn bai. der Brschaffunq des Henschen:

    Allah ( ta 'a la) hat die Menschen erschaffen damit seine Rechte und die Rechte der Geschopfebewahrt wird. Es i st bekannt das der Mensch die Aufgabe hat , au f der Erde Allahf Teala (eel'sBefehlen Folge zu lei sten und die Botschaft des Islams zu verkunden Ausserdem ist es i iber kat inass" fes tgclcgt, dass der Mensch auf der Wel t a ls Kal if e ingesetz t wurde. 1

    Von Adam (a. s) haben alle Propheten die Menschen zu der Dienerschaft an Allah (ta'ala)eingeladen bzw. aufgerufen.

    ImQur' an al -Ka rim s teht dazu Folgendes: "Ul ld ICH habe d ie D jinn und di e Menschen nurdarum erschaffen, damit s ie MIR dieneu (sollen)" , (Zariat 56) Der indieser Ayet enthalteneAusdruck " : r n a hya 'budun' umschliel it die Gesamthei t der Menschen und der Djinn. Es kann vonkeiner Ausnahme die Rede sein,Daher i st der Sinn der Schopfung des Menschen und der Dschins , ganz allein die Dienerschaf t ZLiAllah (taala) lind die Gottesdienstlichen Handlungen ihrn gegeni.iber zu verrichten,

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    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal JamaaEinige Gelehrte haben den islarnischen Gottesdienst (Ibada) wie folgt definiert: , ,Die BefoIgung

    aller Befehle AlIahs, auf die von IHM befohIene Art und Weise , urn Allahs Wohlgefal len zu erlangenund IHM Ehrerweisung entgegenzubringen."

    Daraus Resul tierend sagt Allah ( ta 'a la jim Quran Al-Kerim; dass der Sinn, bei der Entsendung desMenschen auf die Wel t, die Dienerschaf t zu Allah (ta'ala) bezweckt, Daher i st es fur jeden Menschender an Allah ( taala) glaubt, der unverzichtbare Wunsch durch diese Dienerschaf t an Allah (taala) dieGluckseligkeit irn Diesseits undirn Jenseits zu bekommen,

    Die Aufgabe des Menschen li eg t n icht dari n, fu r d ie Lebenswe is e des Menschen Geset ze zubestimmen, sondern die berei ts vorhandenen Wahrhei ten fes tzus te llen, die zum Hak hindeuten, DerMensch kann niemals Gesetze erlassen und dadurch fiber andere Menschen herrschen, SeineHandlungen gebuhren allein dem Jenigen, der Ibn erschaffen hat . Denn er i st e in Tei l der Schopfung.Seine Rahrnenbedingungen bei der Verordnung von r icht ig und fal sch, werden i rnmer vom goulichenSystem gepragt,

    Der AqI ist der groOte Segen, den Allah_Jta 'a la) der Menschhei t gegeben hat , dadurch muss ererkennen, dass nichts auf dieser Welt sinnlos ist und das die Welt und der Mensch fur einenbestimmten Zweck erschaffen wurde. Wer diese Angelegenheit nicht begreift, tst im islamischen Sinneversta.ndlos, unfahig diesen Segen zu gebrauchen,

    Allah (ta'ala) druckt diesen Zweck folgendermafsen aus:"Und lenhabe die Djinn und die Menschen nur darum erschaffen; damu si e MJN d ienen(sollen) "," (Zariyat, 56)Nachdem der Mensch mit sovie l Segen ausge sta tte t wurde, wi rd e r natu rl ich ni eh t s ich s elb st

    uberlassen sein, Diese Situation beschreibt Allah (ta'ala) folgendermaflen im Quran Al-Kerirn:' '' 'Meint der Mensch etwlI, er wurde sich. selber tiberlassen sein?"(KJYllme, 36)Ubudiya (das Dienen Allah gegenuber):Die Befolgung aller Befehle A1lahs, auf die von IRM befohlene Art und Weise, urn Allahs

    WohlgefaUen zu erlangen und IBM Ehrerweisung entgegenzubringen." Eines i st s ieher, der Begri ffder Dienerschaf t e ines Mukal lafs ( Verantwor tl iche ) gegenuber Allah umfasst nicht nur , das Gebet ,Fasten, Armensteuer, Pilgerfahrt, sondem aueh die gemeinschaftlich, gesellschaftlichen Beziehungender Menschen untereinander , Sei es das Schneiden des Nagels bis hin zu Regierung eines Staates . DieDienerschaft zu Allah ist die Bindung an die Gesetze vnn Allah und das Entfliehen von seinenVerboten. Das Dienen Allah gegenuber bedeutet seine Grenzen nicht zu uberstreiten und dem Hak zufolgen.

    Die Dauer der Dienerschaf t gegenuber Allah is! bis zurn Tot . Denn Allah ( ta 'a la) sag! im QuranAl-Kerirn:

    "Und diene deinem Herrn, bts die GewijJheit (Tot) Zl~ dir kommt..."[Hlce 99)Wahrend der Mensch an der Spi tze der s ichtbaren Sci lopf llng steht , bef inden sich die Engel auf

    einer hoheren Stufe als die Mel lscben. Aber wenn der Mensch die Dienerschaf t zu Allah ( ta 'a la) ernstnimmt und versucht'nach Kri if ten Feh[er zu vemleiden, so s te igt Sie in den selben bzw. hoheren Rang

    IDarul Erkarn Studiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ablu Surma Wal Jamaa

    a ls di e S tu fe der Engel und wenn e in Mensch mit der Pa ste der Woll ust und der S innlichkei t geknet etwird, so fal lt es t iefer a ls die Stufe der Tiere .

    Das Mass wird festgelegt dUTChdie Dienerschaft zu Allah (ta' ala).Die See l en der Menschen legten in "GaIu Bela" Zeugnis daruber ab, das Allahu (ta' ala) ihr

    anerkannter Rab ist . Dieses Zeugniss wird im Quran Al-Keri rn folgendermassen beschrieben:"OlUnd al s dein Her r aus den K indem Adll 11! S - allS ihren Lenden - lhre Nachkommenschoft

    bervorbraclue und sie III Zeugen' gegen sich selbst machte (,i lU/em Er sprach): "t'Bin I ch ni ch t euerHerr?':", sagten sie: "t'Doch, wir bezeugen es."" (Dies ist so,) damit ihr nicht am Tage derAuferstehung sprecht: "t'Siehe, wir wuflten nichts davon. "" (AI- Araf 172).

    Die Seele des Menschen erkennt Allahu ( ta 'a la) a ls Rab an und legt Zeugniss daruber ab, dass nurAll ahu Tea la das Recht bes it zt angebet et zu we rden. Das s d ie Di eners chaft nu r IBM gebuhrt und . e skeinen auBer Allah gibt, der erziehen und Vorschriften festlcgen kann."

    Deswe it er en hat der Mensch d ie se schwe re Burde au f si ch genomrnen, das s elb st d ie S te ine unddie Berge nicht zu tragen vermochten,"Wallrlicll, Wir boleti das Treuttdnderami (AMANAH) den Hlmmeln und der Ertle und dell

    Bergen an; dock si e welger ten s ich, e s zu t ragen , und schr eck ten davor zuri ic k. Abe', der Menschnahm esauf s ich. Wal lr lich, er ist sehr ungerecht und unwissend . (Ahzab 72)

    Durch dieses (Treuhanderamt) Anvertrauen Iegte Allah (taala) den Menschen eine Verantwortungauf und prufle ihn somit.Wenn dieses Treuhanderarnt nicht beachtet wird, so wird Gewalt,Unterdruckung und Unwissenheit unter der Menschheit zur Tagesordnung.

    Wenn der Mensch wahrend seines Aufenthal tes auf dieser Wel t, seinen Verstand und seinen fre ienWil len mit der Weisung Allah ( ta 'a la)s benutzt und sich diesem beugt , so wird es im Jenseit s, die Ehrehaben, das Anl itz seines Schi: ipfers zu erblicken, Aber wenn er die AMANAH (also seinen Verstandund seinen fre ien Wil len) und die damit verbundene Dienerschaf t auBerhalb der Grenzen von Allah( taala) benutzt , sowird dieser zu den Unwissenden und den Uugerechten gehoren,

    Tatsachlich tragi der Mensch eine schwere Last.Man muss aber bedenken, dass die schwere der Last aus der grossen Verantwor tung resul ti er t,Allahu Teala beschreibt dies irn Kuran so:"Hatten Wir diese l! Quran auf einen Berg herabgesandt, tuutes: du gesehen, wie er sich

    gedemii ti gt und aus Furcht vor A llah gespal ten h iitt e. Und sol che Gle ichn iss e pragen Wir fi ir d ieMenschen, auf dajJsie nachdenken mogen." [Hasr 2 J)

    Wenn wir versuchen wurden den Quran aufrichtig zu lesen lind ZLI ver st ehen, so wurde dasPr akt iz ie ren des Is lam im Al ltag uns Ve rgnugen bere it en , wenn uns d ie Ehr e der Diener schaf t zuAllahu ( ta '

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    IDarul Erkam Studi ummappe : AL - 'AQIDA -7 Ahlu Sunna Wal . lamaaDienersehaf t zu Allah ( ta ' a la) r icht ig ausubt, noch Ehrenvoller sein als die Engel . Aber wenn der selbeMensch in Schirk und Rebel lion ver fa ll t, so s inkt es unter die Stufe der Tiere .

    Lasst uns die saubere Sei te unserer Seele , die uns Allah ( ta 'a la) gegeben hat , nicht mit Aufruhrund Rebel li on beschr nut zen. Lass t uns d ie saube re Seit e unser er See le , n icht unse rem Nefs , demSchai tan und unseren offenkundigen oder versteckten Feinden, a ls Schmierblat t in die Hand geben,darnit Sie nicht von diesen beschmutzt werden.La sst uns in saallah di e saube re Seite unse re r Seel e, im Rahmen der Be fehle von All ahu { ta 'a la) undseinern Gesandten benutzen.2. Der Vertrag in der Seelenwelt:Der Mensch -ALLAHS Statthalter (Khal if ) auf EldenEs is t bekannt, das s der Mensch beaufuag t i st , ALLAHs Gebote zu ver kunden und auszu fuhren.Aufierdem ist es tiber eine klare Darlegung aus dem Qur'an bclegt, dass der Mensch ALLAHsStatthalter (Khalif) auf Erden ist.I )Urn d ie Sachl age be sse r zu ve rs tehen , t nussen wi r uns den Ve rt rag (mlt haq) in de r .Seel enwe lt "betrachten, Irn Quran al-Karirn heiBt es dazu:Und als dein Herr aus den Kindem Adams - aus ihren Lenden ihre Nachkommenschafthervorbrachte und sie zu Zeugen gegen Sich Selbst machte (,indem Er sprach): "Bin Ich nicbteuer Herr?", sagten sie: "Doeh, wir bezcugen es." (Dies ist so,) damit ihr nicht am Tage derAuferstehung spreebt: "Siehe, wir wussten nichts davon." Oder (damit ihr ni eht ) s pr ech t: "Eswa ren b io I! unser e Vat er , d ie vor dem Gotzcndiener war en; wir abe r wa ren e in Gescbl echt nachihnen. Willst Du uns denn vernichten urn dcssentwi llen, was diese Anmal lenden taten?"(AI-Araf: 172-173)Dazu kornmentieren die islamischen Gelehrten: Irn Ver tr ag ( rn rt haq) in de r See lenwel t si nd zwe ifundamentale Prinzipien enthalten:Ers tens : Allahs Frage und Offer te : "Bin ich (etwa) nicht euer Herr?".Zwei tcns: Di e Best atigung der Menschen in dem si e s el bst ih re See len bezeugen l ieben : , ,1a, wirbezeugen es. Du bis t uuser Herr"

    Dieses wicht ige und bedeutende Ereignis endete im b indenden Angebot ALLAHs und imAnerkennen und Annahme di es es Angebo tes s ei tens der Geschopf e. Al s nat ur li che Folge d ie se rAnerkennung bzw. der Annahme Allahs als Herrn und Schopfer, ergeben sich Pflichten undAufgaben, die der Mensch erfullen muss.

    Dazu sagt man Amanat und mei rr t das .Anvert rauen der Pfl ichten" auf Grund des Abkommens(mt thaq), das zwischen dem HERRN (Rabb) und dem Menschen iru Seelenreich einst abgeschlossenwurde. Nach dern Zustandekommen dieses Abkommens (nuthaq) wurden dem Menschen Verstand,seine Freiheit, Besitz und andere Gaben gegeben.

    Um zu t es ten wi e e rnst de r Mensch e s mi t s ei nem Verspr echen bei Gal li Bel a mei nt , ha t All ahuTeala den Menschen und die Erde als Ort der Prnfung erschaffen.

    Entweder benutzt der Mensch nun seinen Verstand und entscheidet mit seinern f re ien Wil len s ichfur das Gute lind Mit sein Versprechen.

    Oder erbr icht sein Verprechen l ind folgt dem Weg des Schai tan,

    /

    IDarul Erkam Studi ummappe: AL - 'AQIDA -7 Ahlu Sunna Wal . Iarna'a

    3. Dar Beqriff des Monotheismus/Tevhidseine Bedeutung

    und

    Tevhid I Monotheismus: Die absolute Einheit von Allahu Teala in seinem Wesen, und dieEinzigart igkeit seiner Att ribute (Eigenschaf ten) l ind seiner Handlungen/Tuten bezeugen und aileGottesdienste mIT IHM gegeniiber ausfuhren ( gcdanklich -Niyet; wie auch pr akt is ch =i n Bezug aufFIKH einwandfrei),

    Del Glaube an All ah a ls al le in iger Schop fer und das Bekenn tni s, dass Al lahu Teal a ei nz igerRichter und Gesetzesgeber i st , fur den Lebensunterhalt sorgt und unser Erzieher i s! nennt man Tevhid.Als Diener Allahs darf man auf keinen FaJJ irgendeine Macht, irgendeine Person, irgendeineInstitution oder irgeudeine Sache mit Allah glcichstellcn oder irgendeinen seiner Attributen Jemandemzuschreiben .

    Tevhi d bedeu te t deswe it er en , d ie Exis tenz und di e Einhe it von Al lahu Tea la zu wis sen und s ichdazu zu bckennen. Und zu wissen, dass seine Eigenschaften per fekt l ind tadel los s ind,

    Dieses Wissen 111ldGlauben kann man am bestcn mit dem Begri ff "LA ILAHE ILLALLAH" (esgibt keinen Gott auIler Allah) definieren lind erlautern.

    Weshalb dieser Begriffauch Tevhid Aussprache (Kelirne-i Tevhid) genannt wird,Der jenige, der rnm an die Einheit , Einzigart igkeit von Allah ohne jeden Zweifel glaubt und Allah

    in keinster Art und Weise etwas beigesellt wird als ein Muvahhid bezeichnet. Deshalb muss derMus lim an Al lah und se ine Eigenschaft en und At tr ibut e f es t g lauben dami t er a ls e in au fr ichtigerGlaubiger und als ein Muvahhid bezeichnet werden kann.

    Der Begri ff des Tevhid "Li i i li ihe i ll al lah, Muhammedun resulul lah" bedeutet ubersetzt : " es giblkeinen GottiGottheit auBer Allah und Muhammed (sav) ist sein Gesandter, Prophet",

    Das Fundament des islamischen Glaubens ist der Glaube an Allah als einzigen Gott lind dasRichton aller Gottesdienste nur lHM gegenuber.

    Sol .ange i rn He rzen e ines Muslims de r Tevhid n ieht ve ranker t is t, wi rd be i Allah ke in Gl aube,kei ne Ta t angeno rnmen werden . Deshal b b ie te t der 151001 den Menschen zu al le re rs t den Tevhid -Glauben an.naml ich den Glauben an die Einheit und Eizigar tigkei t Allahs, und dass man IBM nichtsbcigcsell ell darfDer Unt er schied zw ischen der wahr en Re li gion und dem Aberglauben jeder Art i st genau diesergenannte Punkt. Andere Religionen auBer dem Islam glauben zwar auch an Allah ( einen Gott ),jedoch treiben sie auf verschiedcne Art und Weis e Go tzend iener ei und gese ll en di esem ei nen Go ttnoch Partner bei,

    LA lLAHE tLLALLAHLA: Nicht damit einverstanden sein, ablehnen, nicht anerkennen, leugnen, nicht mochten usw.. ..ILAHE: GottlGottheitILLALLAH: Es gibt nur Allah. Er hat e in System und Regeln, Er bes timmt die Gesetze ,Jetzt fugen wir die Bausteine zusammen

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    I DarulErkam Studiurnmappe:AL - 'AQIDA 7 Ahlu Sunna Wal Jam a 'aLA ILAHE: Ich er kenne kei nen Got t oder Got thei t an, kei n System mochte ich, i eh bin mitkeinem Lebensstil einverstanden, i ch l eh n e aile Verwaltungsarten/Gesetzgebungen ab, ausseriLLALLAH: ich bin nur mit dem System Allahs e inver s tanden , nur seinen Lebensstil mochte ich

    annehmen, de n er b es timmt b at fur rni ch, n ur s eine Gese tz e sind f il r m ieh rel ev an t, u nd nu r di es emochte ich akzeptieren und annehmen,

    La i1ahe I l la l la hAllah i st Einz ig ar ti g, e s g ib t k eine n Got t a uBer ihm . E r i st von nich ts und n iemand em abhangig,

    alles ist aber von ihm abhangig, man kann nichts mit ihm vergleichen, er ist fern davon einenTe ilha ber z ub e si tze n, e r h at wed er Sohn e no ch 'I 'o cht er , E r wurde n ich t g ebo re n und e r g eb ah rt au ehnicht.

    Allah i s! de r a bso lu te Mach th abe r, A ll es w ird z u ihm z uruc kk ehren . E r i st d er E rs ch af fe r, e rbestimmt tiber das Erschaffen und die Art und Weise zu e rschaffen.

    A ll ah i st d er Her r de r Wel te n, er i st a uc h de r Her r d es Verbo rg cn en, S eine Kra ft b ewal ti gt A ll es.Die Macht t iber d ie Himmel. und der Erde gehoren a llein ihm.

    Allah ist n icht nur der Erschaffe r, sondern auch der Barrnhe rz ige, der Bes timrne r des Unterha ltes ,der Beschutzer, der Helfer, der Wegwe.iser und der fur aile seine Erschaffenen ZUT Hilfe steht,

    A ll ah h at d ie E rde ni ch t z um Spab und zu r Unterhal tung er sc ha ff en , D ie E rd e wurde a us e in embestimmten Grund bis zu einer bestimmten Zeit erschaffen.

    Allah rnach t d ie Gesetze , ist der Wegfuhrer , b ring t a lles auf korrekte Art und Weise in Ordnung ,e r e rschafft , e rze ig t den Menschen Mitte l und Wege. Er ist del"Allwissende und der Allsehende.

    Der Begriff"La Ilahe Illal lah" verlang t keine andere, g le ichzusetzende Liebe aulle r zu Allah .Di e Liebe zu ibm, der Respekt /Angst zu ihm, di e Hoffnung zu ihrn und di e Gehor samkeit

    gcgenuber ihm, bilden den Glauben zu der einzigen GottheitDa s zu lieben w as Allah l ie bt , d a s zu hassen was Allah hasst vollendet die Liebe c ines D iene rs zu

    A ll ah. r emand, d er D ing e l ieb t, d ie A ll ah ve ra eht et , de r di e Gebote und Verbo te von Al la h n ic ht a lsschon anerkennt , ist fern von dem wahrem Glauben an Allah .'

    Burhan-u Tamanu:Es s teht im Qur 'an:Oder haben . s te s ich. au s ( dem Berei ch ) del' Erde Get te r genommen , di e (Tote zu neuem Leben? )erwecken? Wenl"les im Himmel und auf Erdei iauf ler Allah (noch andere) GOller geben wurde, war enbeide dem Unheil ver fall en. Allah, del"Herr des Thrones , sei gepriesen! (Er i st erhaben) uber das , wassle aussagen.Die Islamischen Ulama bezeichnen d iesen Beweis (Da li l) - d ie Aya - a ls .Burhan-i Tamanu", [n allenanerkannten Aqida-Buchern wird diese Aya als Beweisquelle herangezogen. Falls man dieMog li ch ke it d er Exi st en z zweier Goi ter , b eg ab t m it e in und d ens elbe n got tl ich en E ig ens ch af te nannehmen sollte, dann rnuss ten d iese s ich, wenn s ie e twas e rschaffen wollten , entweder e in igen oder ine inen Konfl ik t geraten , Angenornmen diese wtirden s ich e in igen , dana wurde d ies entweder fre iwil ligoder unfreiwillig geschehen. Im Faile e iner unfre iwil ligen und zwingenden Ein igung, wtirde das d ieSc hwache be id er Get ter be de ut en, Wer sc hwa ch i st ka nn k ein Got t s ein. Sol lt en s ic h b eide Get te rfreiwillig fur e inen bes timrnten und gemeinsamen Schopfungsvorgang e in igen konnen, dann wurde

    I i b ni R e cc b E I -H a n be ! i; K e li m et u 'l -l h la s , H a k Y ym 1

    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA 7 Ahlu Snnna Wal Jama'adem die Zus tirnmung mindestens e in es der Get ter v oraus ge hen muss en. D ies e Zus timmung warewiederum Ausdruek der Schwache. Im FaLIe e iner Oppos it ion wurden s ich beide Machte bekampfenmus se n, Polgl ic h i st di e g le ic hz ei ti ge Exi st en z von zwe i Got te rn mit z ueina nd er g ege nsa tz li ch enWillen und Wunschen nichtmoglich,Der Vor.uq/die Qualit&t des Kel~e-i Tevhid

    Der Begr if f T evhid be in hal te t vi el e w ic ht ig e Vorzuge. D ie se g an ze n Vorzt ig e a uf z u za hl en i stnahezu unmogli ch. Lasst uns di e Vor zii ge, die im Kor an und in den Hadi then erwahnt wer denb es p re ch e n :

    I} Es dient zur strengen Frommigkeit2 ) Es dient zur AufriehtigkeitiEhrliehkeit3 ) Die Bezcugung des Wahren4) Es i st d ie E in la dung an da s Wah re5) Es verhindert Gotzendienerschaft und bewahrt davor6) Es ist der Beweis und der Grundstein der Erschaffung jeg licher ArtAll ah sagt i rn Koran Sur a Zar iyat Vers 56:" Und I ch habe di e Dschinn und di e Menschen nur

    darum erschaffen, dass sie Mir dienen."7) e r ist der Grund warum Propheten und die he i ligen Sehriften herab gesandtwurdenA ll ah sa gt i rn Koran Sura Enb iy a Ver s 25 :"Und Wir sc hi ck te n k einen Gesa ndten vor d ir , d em Wir

    n icht o ffenbart : Es g ib t keinen Gott auBer Mir; darum diene t nur Mir.e"8) Wegen d iesem Begriff wurde d ie Holle und das Parad ies e rschaffen9) Wegen d iesem Begriff haben d ie Propheten den Befeh t fur den Cihad erhalten10) Er ist der Schlussel ins Paradies11) Er isr der Schlussel fur die Einladung der Propheten12) Erist der Pre is fur das Parad ies13) Die Befre iung vor dern Feuer14) Die Hoffnung, dass e inem Allah vergibt15) Rein igt die Herzen undfullt sic mit ImanDer Gelehrte Ahmed b . Hanbe l sag t inse inern Musned:Der Prophet (sav) zu seinen Gefahrten.t'Emeuert eure Iman/eure Glauben!"Die Gefahrten :" wic sollen wir d ie s tun?"De r Prophet:" sagt "La I Iahe I llallah" .Niehts wird schwere r sein a ls das a li i eurer Waage .Fa ll s "Lal lal le I ll al la h" mit de n H imme ln und d er E rde a uf e in er Waag sc hal e g ewogen wurde,

    ohne Zweifel w u rd e " La I Iahe HIallah" s c hw e r er s e in . "16) Er ist der Grund, wenn man d.iesen Begriff aussprich t, warum All ah die B r ttgebete erhort und

    sie beantwortet17) Wen n m an den Begriff ausspricht, dunn bestarigt Allah den Aussprechenden18) Er ist der wertvolls te Begriff , den d ie Propheten ausgesprochen haben19) Er ist der wertvollste "Zikr" ( wiederholte Rezitation religioser Formeln)Der Gefahrte des Propheten Cabir h iirte den Propheten (sav) sagen :"de r wertvolls te "Zih"is t La Ilahe Illal lah!"20) Er is! der wertvolls te a ller Taren , dessen Belohnung am rne is ten gegeben wird, g le ichzei tig ist

    e r g le ich zu setzen, wie wenn man e inen Sklaven befre it und er beschutzt VOf dem verfluchten SeytanDer Gefahr te d es P rophe te n Ebu Eyyub E l-En sar i u ber li ef er t, d as s d er P rophet ( sav ) folgendes

    sa gl e: " wer z ehn mal inFolge La Ilahe I ll aJ la h s ag t, d er h at so vi el Belohnung ka ss ie rt , w ie wenn e r 4mal sov ie le Sklaven befre it , a1sd ie Sohne von Prophet Ismail"

    21) Er ist es, dcr das Schrecken des Jungst en Tages beseit igt und der Tr ostgeber wenn man imGrab aI leine isl

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    I Darul Erkam Stud iummappe: AL - 'AQIDA -7 Ahlu SURRaWal Jama'a22 ) D ies er Beg ri ff i st da s Ze ic he n jen er Musl ime, d ie am Tage d es J ungst en Ger ic ht es a us ihren

    Grabern auferstehen werden23) Er ist der Grund , dass s ieh a lle Turen des Parad ieses offnen, und dem Aussprecher d ie Fre ihei t

    g ib t, s ich e ine Tur aus zu suchenIm Buhari und Mus lim wird uberl ie fe rt von Ubade b . Samit , c la sse r den Propheten (sav) folgendes

    sagen harte:" wer bezeugt, dass es keinen Gatt g ib t aufser Allah, dass Allah e in zig in s eine r A rt i st Lindkeinen Teilhaber hat , das Muhammed(sav) sein' Diene r und Prophet ist , das s Isa (as) Diene r Allahs undGesandt er Al lahs geboren wor den i st Mer yem(as) , dass das Paradies und di e Holle Wahr sind,dernjenigen wird Allah d ie Erlaubn is geben durch e ine der 8Turen des Parad ieses e inzu treten ."2 4) e in e wei te re Bes onderhe ir d ie se s Beg ri ff es l ie gt da rin, da ss ein Mus lim, de r d en ' Fevhidane rkannt abe r Sunden begangen hat , wegen d iese rn Begriff e inenAustri tt aus der Holle e rhal ten wird

    I rn Buha ri und Musl im wird i ib er li ef er t, da ss En es( ra) v om Prophet en folge nd es sa ge n h ar te :"Allah(svt) spricht: I ch s chwore b ei meiner Eh re und meine r A llmacht , meiner Hohe it u nd tneine rWiirde, dass ich jeden aus der Holle herausnehrnen werde , der "La ilahe l llal lah" sag t.>?"

    a) Tauh:i.d Ar-Rububi.yyahDaran zu gJauben , dass Allahu Tea ls a lleine a lles e rschaffeu hat und n ichts davor exist ie rte,Er bai t Seine Schopfung aufrech t und s tu tz s ie , ohne dafur irgende ine Hilfe 2U benotigeu,Er i st der all ei ni ge Herrscherr des Univer surns und seiner Bewohner, ohne dass es eine realeHerausforde ru .ng Se ine r Souverini ta t g ib t. 'D ie E ig en sc ha fl en A ll ah s, a ls al le in ig er Unterhal ter de r S chopfung , w ird im arb. Dureh da s Wor tRububiyya also RABB ( Herr) ausgedruckt.Allah ist also die einzige wirklich existierende Macht.E r i st es , d er al len Ding en d ie Kra ft g ib t, si ch z ub ewegen und si ch ZIl andern.Es geschieht nichts ohne Seine Erlaubnis.Rasullu lah (SAV) sag t in e iner Uberl ie fe rung von Ibn Abbas :"Und wisse , dass die Gemeinschaft , wenn sie s ich versammel t.di r ineiner Sache zu nuizen, s ie dir nurin etwas nutzt, das Allah schon fill' di ch ni ederges chges chri eben hat , und das s, w enn s ie sichversamme lt, d ir in e iner Sache zu s chaden, s ie di r nu l' in etwas s chadet, das s AUah schon fu r di chniedergeschrieben hat. Die Schreibrohre ( Stifle ) sind bochgehoben (weggetragen) und dieSchreibbldtter getrocknet. "Seht, eue r Herr ist All a ll , Del d ie Himmel und d ie Erde insechs Tagen erschuf, (und) Sichalsdann (Seinern) Reich majestatisch zuwandte: Er liillt die Nacht den Tag verhi il1en, der ihre ilends folgt . Und (Er e rschuf) d ie Sonne una den Mond und die Ste rne, Seinem Befeh ld iens tbar . Wahrl ich, Sein ist d ie Schopfung und der Befeh ll Segensreich ist Allah , der Herr derWelten. [7:54La hav le vela kuvve te i lia b il lah . . .sagte immer Rasulullah (SAY)Es gibt keine Kraft und keine Macht auJ3erbei Allah. . . .Aueh bedeure t RABB , dern Vereehrung lind Anbetung (Ibada) im weite ren Sinne zukommt.RABB bedeutet ferner, aufziehen, erziehen, erhalten, sorgenfurDie e rs te S tu fe beg innt im Mutte rleib, wo Al. lah s ieh fti r uns sorgt uns e rz ieht . ..Dann kommen wi r au f d ie E rd e. Vnd d as Sorgen und E rz ie he n g eh t in der Kindheit weiter.

    I'W .

    IDarul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA -7 AbJu SunnaWal JamaaWenn wi r Brwachsen wer den, bekommen wir die Verantwor tung di e Gr enzen des Schopfers zuwahren ( Halal und Hararn) . Wir bekommen a lso Grenzen aufgeze ig t innerha lb derer wir uns bewegenkonnen und dilrfen.Tevh. id i Rububiya b ilde t d ie Grung lage f 't ir den gesamten Tevhid.Denn nur der e iuzige Schopfe r und Machthabe r uber a lle Dinge verdien t Veehrung und Anbetung,Nur Ihm a ll eine s ol lt e man s ic h hing eb en ( si ch e rg eb en . .. .. ISLAM ) nur IHM al le in e g eb iihr t Dankun d Anbetung, nUI von Ih m erwarten wir Hilfe.So wie e r keine Partner hat in Sachen Schopfung , hat e r hat keine Partner inSachen Anbetung, Richtenund Verwalten der Dinge.Spri ch: "Mein Gebet und rnei ne Opf er ung und rnei n Leben und r nein Tod gehoren Allah, dem HermderWelten. [6:162.Sornit ist er alleiniger Gesetzgeber un d Richter.Und nur ER hat d ie p er fe kt en , t ad el lo sen und einz ig ar ti ge n E ig ens ch af te n (At tr ib ut e) , d ie j a n ur e inalleiniger Schopfer haben kann.Er ist Allah, aulser Dern kein Gott ist ; Er ist der Kenner des Verborgenen und des Sichtba ren.Er ist der Allerbarmer, der Barmherzige. [59:22]Er ist Allah , aulk!; Dem kein Gott ist : Er ist der Herrscher, der Einzig Heilige , der Friede, derVerleiher von Sicherheit, der Uberwacher, der Erhabene, der Unterwerfer, der Majestatische,Gepriesen sei Allah uber all das, was sie (Ihm) beigesellen. [59:23]Er ist Allah , der Schopfe r, der Bild.ne r, der Ges ta lter . Ihm s tehen d ie schonsten Namen zu.Alles , was in den Himmeln und auf Erden ist, pre is t Ihn , und Er ist der Erhabene, der Allwe ise, [59 :24

    Enam 71Spr ic h: "Al la hs Fuhrungi st di e e ig en tl i che Puhrung, u nd uns i st be fo hl en worde n, d aB wir u ns

    dem Herrn der Welten e rgeben solien."NU Allah a lleine ist der wahre Freund und Beschutze r der Glaub igen .Man Iiebt d ie , d ie e r I ieb t und hallt d ie , d ie e rha ll t.Sprich: "So ll te ieh e inen anderen zum Beschutze r nehrnen a ls Allah , den Schopfe r der Himmelund der Erde, Der Nahrung g ib t und Selbs t keiue Nahrung n imrn t?" Sprich: "Mir wurde geboten ,dal l ich der Ers te sei , der s ich e rgebe." Und sei n icht e iner der Gotzend iene r, [6:14

    o ihr Menschen, d ient eurem Herrn , Der euch und die jenigen vor euch erschaffen hat , damit ihrgottesfurchtig sein moget , [2:21]Der euch d ie Erde zu e iner Ruhes ta tte und den Himmel zu e inern Ball gernach t hat und vomHimmel Wasse r herniedersand te und dadurch Fruch te a ls Gabe fur euch hervorbrach te , datumsetzt Allah nichts gleich, wo ihr doch wisset. [2:22Allahu Teala gleicht seinen Geschopfen nicht.Er sieht seinen Geschopfen nicht ahnlich,Die , d ie U'IM rnensch liche Eigenscha ften zuordnen, wie Hande oder FOsse , haben den Tevhid n ichtvers tanden,

    .'

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    NUT Allah besitzt die Autoritat und Befugnis zwischen Erden und Himmel.Er allein karin nUTerschaffen, der Segeu kommt nur durch sein Wohlwol len ( Wille) , die K ra ft u ndMacht gebilhrt nur Ihm.Jede Scnopfung unter li egt seinem Wil len. Niernand ausser lhrn besitz weder Autor itat , noch gil t seinUrtei l, noch kennt er die Geheimnisse der Schopfung, des Regierens und Ordnens , noch gibt es etwasanbetungswurdigeres als Ihm.

    IDarulErkarn Studiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal Jama'a I

    Ferner gibt es Leute, die zw ar an ALlah galuben. Sie sagen erhat uns erschaffen er hal t uns amLeben,er versorgt uns mit Gutern und er wird uns auch sterben lassen aber bel der Anbetung ( der Ibada )s te llen s ic IHM andere Sachen bei ,Diese Menschen haben aueh den Tevhid nicht verstanden

    Allah u Teala.sagt in Yusuf 106:Und die rneis ten von ihnen glauben nieht an Allah, ohne ( Ihm) Gor ter ZUTSei te zu ste llen, [12: 106

    Wird nur einer dieser Punkte nicht beachtet, so i st maazallah der Weg zurn Schirk nicht wei t.Als Zllsmnmenfassung kann man sagen, dass Tevhid.i Rububiya folgendes bedeutet:Allah als alleinigen Schopfer 811cTDinge zu sehen, der fUr den Meschen sorgt und ihn erziehtund seinLeben in Form von Vorschrilten, die nUT er bestimmt, leitet und formt und dass nul'ER alleine angebetet werdcn darf.

    b) Tauhid Al. UluhiyyahEs geht um die Aufrecht ha lt ung der E inheit bei del ' Anbet ung und im Gotte sdi enst, s ei e s im Gebel ,beim fas ten, bei dec Pilgerfahrt , dec Tieropfenmg, bei der Gelubte , l~ Angstzllstand,.oder bel derHoffnung, bei den gottesdienstlichen Handlungen und beirn Gehorchen die nur IHM gewidmet sind.

    Muslime, die das ausfuhren wollen IHM alleine gehorchen und ernoffen dadu.rch sein Wohlgefallen.Be i del' Tevhid i Uluhi yyah geh t e s da rum, a il e Gor te r aus se r Al lah abzul ehnen und a il e Formen desGottesdienstes einzig und allein ll-IM z u w i dr n en WId IHN als de~ einzigcn E rs cb af fe r ( Schopfer)anzuerkennen.Al le Fo rmen des Go tt esdi enste s mus sen ei nz ig Allah gewidmet werden, we il e r a ll ei n Anbe tungverdient. Er allein i st es, der einen Nutzen als Ergebnis des Got tesdientes gewahren kann.Daruberhinaus bedar f es keiner Form der Fursprache oder Vermi tt lung zwischen Mensch und Allah.In dem Ausdruck: " La i lahe i ll al lah" f inden wir all das in einer per fekten Form wieder.Es gehor t ebenfal ls zum Umfang des Tevhidi Uluhiyyah, dass man niernanden ausser Allah anbetetoder s ichjemnandem versucht zu nahern , so wie man versucht s ich Allah zu nahern.Aile Got tesdiens te werden ausschl iess lich Allah gewidmet und nicht seiner Schopfung, Keines del 'Eigenschaften lind Attribute von Allah durfen irgendeinem Geschopf zugew.iesen werden.Ein Muslim darf s ich n U T vor Allah verbeugen. Er dar f auf uiemanden Busser Allah schworen. Er dar fkein Gelubde eingehen ausser fur ALlah.Er darfnur Allah sich ergeben in Vertrauen (Tevekkul).

    ~

    ' I

    -

    IBarul Erkarn Studium~a['Pe: AL - 'AQIDA ~ Ablu Sunna Wal Jama'aUrn Tevhidi Uluhiyyah aus islamischer Sieht vollstandig zu erfullen, mussen zwei Aspekteberucksichtigt werden.

    1.) AUe Got tesdiens te werden aIlein und einzig Allah gewidmet und seine Rechte und Att ributekeinem anderem Geschopf ubertragen.

    Ohne Zweifel gehor t es zu den Bedingungen des Tevhidi Uluhiyyah, dass d.ie Ibadah niemandemausser Allah gewidmet wird. Ibadah ist das Wort des Herzens und del 'Zunge oder die Tat des Herzenszusammen mit dem Korper ,

    Allah. sagt imKoran: ..Sprich: "Meta Gebel und meine Opferung und mein Leben und mein Tad gehoren Allah, dem ,.

    Herrn del' Welten.Er hat niemanden neben Stell. Und so ist es mil' geboten worden, und tch. bin del' Ersle del'

    Gottergebenen." En am 162-1632.) Alle Got tesdiens te ( die Form der Go tt esdiens te ) mussen im Rahmen de l' Ges te ze von

    Allah und seinem Gesandten erfolgen.

    c) Tauhid und A11ahs BerrschaftHakimiyyah ist e in arabischer Begri ff und komrnt von dem Wort hukm. Von der Wortbedeutung

    her hei ll t das "sieh entscheiden", , ,Macht" und "Regentscha:f1:". Hier i st von beber rschen, erziehen,gefugig machen die Rede. Worter wie Hakim, mahkama und Hakern, die heutzutage oftrualsverwendet werden, sind von derselben Wortwurzel. [. ..]

    Hakimiyya bedeutet generel l die Befugnis zu haben, Richrspruche zu setzen und zu fal len, sowieauch hohe Souverani ta t, Der Islam gibt jedem Begri ff e ine spezi fi sche Bedeutung und unterscheidetauch bei Hakimiyyah zwischen der i slamischen und del ' unislamischen, Der Quran Al-Kari rn zeigtauf , das es zwei Arten der Hakimiyyah gibt, die i slamische und die der Dschahi lyyah: "Wunschen sieetwa d ie Richtl in ien der Dschahi li yyah? Und wer i st ei n be ss ere r Richte r fu r ei n Yo lk , das fe st ir nGlauben ist?" (Maida,50)

    De r Beg ri ff Hukm, der i n der Ayah OO1t , tragt ni ch t nu r ei ne pol it is che Bedeu tung sondemumfasst a lle Arten der Ger ichtsbarkeit . Somit i st jede gesel lschaf tl iche Ordnung, die nach dem Islamkonzipier t i st l ind dessen komplet tes Wer tesystem nach dem Islam geformt i st e ine i slamische, undderen Wertesystern nicht nach islamischen Regeln geformt ist, eine Cahiliyye Ordnung,

    Ibn Kathi r sagt folgendes bezuglich der erwahnten Ayah:"Allah(t .) l ehnt die Verhaltensweisenderer ab, die das alles Gute umfasseude und VOIl allen Schlechtem fernhal tende Gesetz Allahsver lassen und sich den Meinungen und Begierden derer zuwenden, die Allahs Gesetze ver lassen l indsi eh n icht an di e Scha ri a' Al lahs ha lt en . So ta ten e s auch d ie Mensehen zur Dschahi li yya-Zeit und,get rieben von ihrer Begierden ste ll ten s ie Gesetze auf , die auf ihrer I rrelei tung und Unwissenhei tbas ierten."

    Das Thema de r Hak imiyya i st n icht nUI ei n t heore ti sche s sondern e in p rakt:i sches The rna mitdaraus folgenden recht li chen Konsequenzen. Dieses Thema bringt folgendes mit s ich : Iman an AllahsGeset z ( Hukm ) , Ab lehnung al le r n icht i sl ami scher Hukm und Kampf gegn die, die das nichtakzeptieren.

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    I Darul Erkam Studinmmappe: AL - 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal Jamaa I

    Nach dem Islam gehort d ie unbed ingte Herrschaft Allah . Gesetze zu e rlas senund zu richten ist e inP rivi lea da s nUTAll ah z us te ht . N iemand k ann in d ie se r Sa che ' I' ei lh ab er s ein. E s k ann k elDes fa ll~davon d ie Rede s ein, d as s j emand and eres z us arnrnen mit A ll ah Gese tz e e rl as stAl la h( t. ) I1l ss~be llSeine r Herrschaft n iemanden tei lhaben . Da im Islam der MaBstab der Gereebttgke ttund .dle a lleinigeWahrheit All ahs Buch und di e Sunnah von Rasulull ah (SAV) i st, muss j eder di ese ~orsehnft ena kz ept le re n. Fo ig li ch i st e s eine Notwendigk ei t d es Tauh id -G lauben s, z u v er in ne rl ic he n, d as sAIIa1l(sbt.) der einzige ist, der Gesetze macht,

    Allah(sbt .) sag t s inngemaf folgendes : "Die Entsche idung liegt . e inzi~ bei Allah , Er bat geboten ,lhn allein zu verehren, Das ist der richtige Glaube, jedoch die meisten Menschen wrssen esnieht."(Yusuf,40)

    In einer wei ter en Ayah w ird a n R as ul -i E k re m appelliert: "Und du soUst zwisehe~ i h ne n n a ch d er nr ichten , was von Allah herabgesand t WUTde ;und folge n icht ihren Neigungen . .."(Maida , 49). Folgl ichhat keine r das Recht , s ieh gegen Allahs herabgesand te Gesetze aufzu lehnen , und Gesetze zu e rfinden,d ie Seine Gesetzte e rsetzen sollen, Die Gesetze , d ie aus den Begie rden lind Neigungen der Menschenentsp rmgen, werden DschahiliyyaGese tze genannt , Wer d ie Schahadah augesprochen und bes ta rigthat, hat sich ohne wenn und aber AIJahs(sbt.) und Rasulullahs(asw.) Gesetzen unterwcrfen.

    Mi t d en h erabges andten Be fe hl en A ll ah s n ic ht z u r ieh te n l in d A ll ahs und Rasu lu ll ah s Gese tz en icht anzuerkennen. Jemand anderen a ls unbed ingten Gesetzgeber akzep tieren , au~enslan llsehenVorschrif ten und Gesetzgebern zus tirn rnen und s ie akzep tieren , Allahs Gesetze beise ite las sen lind d ieGesetze des Taghut umzusetzen und s ich ihnen Zll unterwerfen - das a lles entfe rn t den Menschen vomTauhid ...

    Das s j emandem da s Rech t g ege ben wi rd , z u b efehl en , zu v erbi et en ,. u ber Halal und Haram zubes tirnmen Vorschrif ten zu machen und zu herrschen , anuulie rt den Tauhid, undfuhrt den Menschenzu Seh irk. 'Yon Allah fes tgeleg te Vorschrif ten und MaBstiibe beise ite zu s te llen und d ie Herrschaftjemand anderem zu geben , s ind Sachen, d ie e in Mumin n ichtrnachen darf.2

    d) Tauhid und die Auseinandersetzung mit dam TaghutJedes Wesen , das den b inabgesand ten Geboten Allahs widersp :r ieht und Gesetze e rlas st , welehe

    anstelle dieser treten sollen, wird Taghut genannt.Taghu t ist , was sowohl Allahfc .c .) gegenuber rebel lier t a ls auch versuch t Se. ineDiener s ich selbs t

    unterwurfig zu machen, Es ist a lles , was den Menschen vorn Diens t zu Allah abha1 t~den Weg zu Allahversperrt , a lles , was verhindert, den Din nur Allah zuzusprechen lind Allah und Seinem Gesand~en zuf ol gen. Dies kann ei ner von den Dschinn-Wesen oder ei n men~ chll eher Satan sem SOWt~ empo li ti sc he r Fuh rer o de r ein Kon ig , ein Bawn, em S teH l, em Grab , eme Kuh , Geld, e tn~ F rau , _Feu eru sw . Aus d ies em Grund muss e in Men sc h al s a ll er er st es d en Taghut ab le hn en, um em wlrkl tc herMU'min(Gliiubiger) zu seio.

    Dieftinfhauptsachlichen Taghut sind:1-Der Satan , der zur Anbetung von e twas Ilnde rem als Allah aufru ft

    'Hiiseyin K.Ece, islam'on Temel Kavramhm, Beyan Yaymlan

    I DarulErkam S!udiummappe: AL - 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal Jama'a2 - Ungerechte Herrscher, d ie Allahs Gesetze andern wollen3 - Die jenigen, d ie n icht das befeh len, was Allah h inabgesand t hat4 - Diejenigen, die angeben, das Verborgene zu kennen5 - Men sc he n, d ie ande re zu r e ig ene n Anbe tu ng a uf ru fen und s ie zwing en , m it e in em anderen

    Gesetz zu richten, als All all hinabgesandt hat.Alle Gesandten wurden aus e inem einzigen Grund gesch ickt : Urn d ie Menschen e inzu laden, nUT

    Allah allein anzubeten und sich vo m Taghut fernzuhalten ...Allah ts .b .t .) s ag t im QUI'an s inngemii ll . " Und injedem Volk erweckten Wir einen Gesandten (der

    da pred. igte) : . .Dient Allah und meidet den Taghut" (Nah! , 36), "Die 00 " s : kdmpfen jur Allahst..Sache und die nicht glauben, kampfen fur die Sache des Taghuts" (Nisa, 76)Allahu Tea la g ib t den MU'min(Glaubigen) Auskunft i iber den Taghut und erk la rt , welche Haltungsie gegeniiber dem Taghut einnehmen soilen.

    Wic ht ig h ie r a nzumerken , i st , d as s A ll ah /c .c. ) es u ns ni eh t nUTzur P fl ic ht rnac ht , d en Taghu tabzulehnen, sondem ihn zu bekampfen . Denn um s ich vom Taghut zu befre ien und s ich zu beschutzen,r ei cht es n ic ht a us ihn l edigl ic h a bzu le hne n. Deswegen ha t A ll ah , w ie E r in d er Ayah ve rk ii nd et ,Propheten geschickt, auf dass sie die Menschen davon abhalten, den Taghut anzubeten.

    D ie he ut zut ag e a uf de r Wel t g nl ti ge n Regierung sformen s in d al le samt mens ch li ch er Natur u ndb ilden s ich ihre Gesetze selbe r. Folgl ich konkurrie ren s ie mit Allahsic.c) Gesetzen. Also werden a iledi ese Regi er ungsformen Taghut genannt. Auch die Regi er ungsf orm der Demokr at :ie und desLaizismus , welche den Massen a ls e ine "erstrebenswerte und wohl annehrnbare" prasentie rt werden,haben die Stellung des Taghut,

    Gesetze, ega! in welcher Art und Wei se, di e von Menschen aufgest cl lt wor den si nd und mi tAllahstc.c.) Gesetzen konkurrieren, werden Taghut genannt,

    J emand de r be kunde t, d as s er a n d ie P rophe te n, de n ju ngs te n Tag, di e Eng el , d ie Buch er u nd a nalle Aspekte, die er verpflichtet ist zu glauben, an diese glaubt, jedoch die Gesetze vondemokratischen, laizistischen, sozialistischen, kapitalistischen o.a, Regierungsformen akzeptiert undIhnen folgt, wir als Abtrtmniger der Religion verurte:ilt.

    Denn keine r auBer Allah(tea la ) hat d ie Befugnis, Vorgaben bezug lich der Form, wie Menschenreg ie rt werde n s ol le n und b ezugl ic h ihres so zi al en Leben s, z u e rt ei le n. Denn de r Men sc h, d er e inGesetz aufstel lt , ist den Menschen, d ie s ich d iesem Gesetz fugen sollen, n ieht ube rlegen und bes itztkeine Besonderheit ihnen gegennber.

    Die jenigen, d ie n icht mit dem riehten , was Allal l( teala) h inabgesand t hat und ihren Begie rden undNeigungen gemiill Gesetze aufstellen, stell en gleichzeitig einen Gottheits-Anspruch auf.lnfolgedessen werden diejenigen, die selber Gesetze aullerhalb von Allahs Gesetzen aufstellen undd ie jenigen. , d ie d iesen Gesetzen folgen, abfaHig von der Aquida des Tauhid und zu Kafir .

    D ie Gebiet e, d ie m it d en Gese tz en d es Taghut r egi er t werden ha be n d en Status de s , ,Dar 't li -Harb". In Gebieten, in denen sieh der Taghut an der Macht befindet , i st es f ur alle dort I. ebendenMus lime e in Fard, Ans trengung dafLirauszuiiben , b is der ,Din Allal ls ' ist und mit dem gerichtet wird,was Allall hinabgesandt hat.

    Allah (teala) bat von Adem(as.} bis Rasulullall(a.s .w) aile Propileten geschickt, urn di.eMensehenzurn Taubid e inzu laden, a lso zum Glauben an Allahs Existenz und Einhe it Wlddass e r keine Teilhab6f

  • 5/10/2018 Darul-Erkam Studiummappe f r die Umma _ Al-'Aqida 1.1

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    r I.l

    I Darul Erkam Stud lum mappe: AL - 'AQIDA -7 Ahlu 'Sunna Wal Jama' abat ; ur n gegen d ie je rr igen Taghu t zu kampfen, d ie , Seinen Gesetzen gegenuber widerspenstig sind,gemii ll ihren Begierden und Neigungen Gesetze aufstel len mochten und urn dazu aufzurufen sich vonder Knechtschaft zu alIem, was unter den Begriffvon Taghut fallt , fernzuhalten,

    Der Muslim ist dazu verpflichtet, sein Leben nach dem Gesetz Allahs zu richten, aile aufgestelltenGesetze auBer denen, die Er aufgestel lt hat , abzulehnen und dafur zu arbeircn, aile Krafte, die Gott?ellbea:nspruchen, zu vernichten. Es is! eine Tatsache, dass aile, die an AUah(c.c.) den Ima.i1verinnerlichthaben, auf Seinem Weg gegen den Tagbut kampfen mussen. Denn der Taghut hat das Ziel, den fur denMusl im Alle s bedeut enden [man mit F i.iBen zu t re ten, i hm kein Lebensrech t zu geben, und All ahsGesetze annuliert und eigene Gesetze nach den eigencn Begierden und Neigungen aufstellt ,

    Im Quran Al-Karirn wird folgendes Urteil verkundet: . ."Ul ld di es e wa ren d ie 'Ad , d ie d ie Zeichenih re s Her rn l eugne ten und Semen Gesandten n ichtgehorchteu l ind der Aufforderung eines jeden abschweifenden Tyrannen folgten. Ein Fluch verfolgtes ic auf dieser Wel t und (wird s ie) amTag der Auferstehung (verfolgen) . ." (Hud 59,60)

    Wohlgemerkt, hicr wird das Wesen der Tyrannen und der Miich~e beschrieben, die durchWaffengewal t die Herrschaf t t iber das Yolk erreicht haben, Das Volk des Ad 1Stdeswegen verfluchtworden, wei l es deuen gefolgt i st . Dies bedeutet e in offenkundiges Zeichen, dass es eine Art Plicht 1St,gegen die Tyrannei standzuhalten.

    Die Auseinandersetzung mit dem Taghut ist die nanrrliche Folge des Tauhid,A1s e ine sozi al e Lebenso rdnung b ie te t de r Tauh id , P lane undo Programme, um ve rs tandl os e

    Taghut-Systeme, die auf der Unwissenhei t der Bevolkeung basieren, von Grund aufzu andern, Taubidist nicht nur cine gedankliche und erkenntn.isorientierte Aquida, sondern em System, dashandlungsorientierte praknsche Losungswege bi.etet. Die Aquida des Tauhid ist ke_inPlanwerk, das nUTdas Jense it s be tr if ft und nUTAchl aq -Themen e rwahn t, sonde rn c s 1S t f ur d ie Muwahhidun : Inplanvol les Handlungsvers tandnis l ind revolut ionarer Gedanke, gegen die auf (Grundlage des) Schirkhasierenden Taghut-Systeme.

    Wenn die Aquida des Tauhid keine prakt ische, keine handlungsor ient ierte Bewegung l ind sichgegen auf Dschahi liyya und Schirk anlehnende Systeme ger ich te te r Aufstand ware ulld:wenn es .kempolitisches, wirtschaftliches, soziales, und juristisches System ware, wurde dann durch die Gesclllch.teh indurch, den ganzen Prophe ten, di e d ie se Aqu ida ih rem Volk ube rmi tt el ten, de r Kr ieg er kla rtworden?e) Sachen, die den Tauhid ann.ulierenDass ell ! Dienert Allahs) "La I lahe I llal lah" sagt, bringt fur ihn mit s ich, dass es keine Got the. it

    gibt, die es Wer t i st angebetet zu werden, aul ler Allah. I lah wiederurn bedeutet, Der , an den ma:n dieGebete r ichtet , von Dem man ver langt, Dessen man gedenkt , auf Den man hof .f t, f ii rchtet , I lebt , vorDessen Erhabenheit ma:n sich zuruckschree(..1:,gegen Den ma:nnicht rebelliert, aufIhn hort.

    Es i st nieht ges ta ttet , d .i eseEigenschaften der Uluhiyya einem anderel l a ls Allah zuzusprechen alsAllah. Wer immer i rgendei ne der E igenscha fl en , di e der Ul uh iyya e igen smd , J emand anderemzuspr icht auner Al lah und somit Sch ir k begeh t, hat se ine Auf ri ch ti gke it be i dem Wort "La Hal leIlIallah" zerstort und seinen Tauhid nieht vervollstandigt. 1n dem Mille, Wle sehr er dleseEigenschaften der Uluhiyya einem erscha:ffenen Wesen gibt, ist aucb sein Tauhid unvollkommen.

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    I Darul Erkam Studiummappe: AL - 'AQIDA 7 Ahlu Sunna Wa.l JamaaDi es i s! ei ne der Ar ten von Sch ir k, Aus d ie sem Grund werden v ie le Ha ram-Hand lungen d ie aus

    Gehorsam, Furcht, Hoffen, Gedenken einem anderen gegenuber resul ti eren, generel l a ls Schirk undKufr bezeichnet.

    Somit machen solche Handlungen den ' I'auhid zunichte. Gleichermasen schadigt es den Tauhid-Gl auben , wenn man an Gluck und Ungluck g laub t, d ie i llegitime Rukya mach! und zu Wahrs age rngeht und das was s ie sagen, bes ta tigt , namlich deshalb, wei I es nur Allah zusteht , Nutzen und Schadenzu bringen.

    Wer Allah nicht rechtens dient und sich ibm unterwirf t, dient gewiss Schai tan, indem er s ich ihmunterwirft.Dass i rgendeines der Eigenschaften bezuglich der Uluhiyya und Rububiyya von Allah (Rabbi ZU' ,II

    Dschal al ) ir gendei nem ers chaff enen Wesen zuges ch rieben we rden, dass de r Dienst vund die"Gehorsarnkeir ; was einzig Sein Recht i st , s ich an einen Erschaffenen r ichter , wie er cigentl ich an Allahgerichtet wird, sind Handlungen, die den lman ungultig machen und dem Ausfuhrenden dieEigenschaft des Schirk ver le ihen. Obwohl der alleinige Versorger Allah ist, von einern ErschaffenenVersorgung zu erwar ten, obwobl Er es i st , dec alles in Wahrhei t wei .Bund sieht , diese Eigenschafteneinem Erschaffenen zuzusprecbcn, obwohl Er der einzige ist, der das Recht bat, Gesetze aufzustellen,von Menschen di kt ie rt e Gesetz e zu akzepti er en , obwoh l di e Ge rech ti gkeit nu r von Al lah e rwa rt etwerden sol lt e, s ich unter den Richtspruch von Systemen zu ste llen, deren Kern aus Ungerecht igkeitbe st eh t ode r d ie s zu wol len und somi t von den Tyr annen Ger echti gkei t zu erwar ten, di es al le s s indBeispiele fur Handlungen, die den Tauhid zerstoren.

    Die Abtrunnigkeit von der Religion (Kufr) der meisten Menschen ist dieser Art.Dassin der Vergangenheit und heute ein grol. lteil der Menschen Allabs Existenz, die Eigenschaft alsErschaffer und als Rabb (Erschaffer, Lebennehrnender I-gebender, Versorger) akzeptieren, jedoch denGottesdienst nicht nUTAllah gegenuber verrichten, die jenigen nicht mit dem Herzen, Worten, oder mitTaten abgelehnen, die auber Ihm angebetet werden, Ihm etwas beigesellen, ist der Grund dafilr, warurnsie in Kufr verfallen sind.Der I rnan derer , die diese Sachen tun, wird auch in den anderen Bereichen ungul tig, Denn diejenigePerson, die daran glaubt, dass Allah der Erschaffer und Besitzer von Allem ist ,muss den Dienst nur antim richten und muss akzeptieren, dass niernand sons! es wert ist , angebetet zu werden,

    Wer einen einzigen seiner got tesdieus tl ichen Handlungen an jemand anderen als Allah richter,dess en J .man an di e Rububiyya Allahs und Semen vollkommenen Namen und Eigenschaft en wir deben fal ls ungi.i lt ig . So i st der Grund fur di e Sendung der Nabi und Rasu l, das s s ie den Menschendiesen Tauhid beibr ingen und Allah hat die Menschen fur diesen Tauhid erschaffen, Je na:ch dem, obsie diesen' I' auhid leben oder nicht , wird Allah s ie in die Dscharmab oder Dschahannam schicken. DerI rnan an Allah ist genau der , welcher fern von solchen Schirk i st .

    Wer s ti rbt, ohne Allah. e twas oder jemand beizugesellen, wird mit Sicherhei t in die Dschannaheintreten, Wenn er fur se ine Sunden Tauba mach t bevo r e r s ti cb t, ve rgi bt i hm Al lah und er tr it t in d ieDscha:nnah ein ohne in die Dschahannam zu gehen. Wenn ers t irb! , ohne Tauba zu machen, l iegt es beiAl lah, ob e r i hn be st ra ft in Hohe se iner Sunden , oder ihm ve rgi bt . Doell b lei bt er auf ke inen Fal l f urirnmer in Dschaha:nnam.

    Ein "A1l1u-Tauhid", der Allah nichts beigesell t, def Allahs Halal - UL1d Haramgrenzen nieht zutindern vecsucht, der, wenn er Si.inden begeht, niGht den Eindruck erweckt, diese fur legitim zu erkl!irenwld der Sorge verspi. ir t bei begangenen Siinden, wird nicht auf immer in der Dschabanaam verweiJenund gewiss ill die Dschannah eilltreten.

    "..

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    'r.1

    Darul Erkam St udiumma e:AL - 'AQIDA 7 Ahlu SunnaWal Jamaa

    Wer kein "AhIu-Tauhid" i st und Al lah e twas oder j emand beiges ellt , we r s ei ne Sunden fu r legi timerklart , wird, egal wie viele gute Taten er rnach t, n icht in di e Dschannah ei ntre ten konnen und fu ri rnmer in die Dscbahannam gehen.4. Die Charakteristikan der BagriffeG6ttlichkeit und Harrscher/Herrscbaft

    Herr, Gott,

    a) Gott-G6ttlichkeit (Uluhiyyah)Der Begri ff Got t ( ILAH) lei te t s ich von dem Worts tamm B-Le-He oder E-Li-He ab. Im Wii rterbueh.wird dieser.Begr .i ff erklart a ls : Knecht seiD, .dienen, abhangig sein, durchein~derkommen, nicht mehr .wei te r wis sen , s ich anf reunden, s ich naher n. De r Ge lehrte Ragi b e l Is fahan i sagt :" Der Urspr ung des .'Namens ALLAH ist " ILAH" (also Got t. ). Durch Veranderung eines Buchstaben i rn Begri ff " ILAH"ents teht sor nit der Name unser es ruhrnvol len Her rn . Im d ie sem Zusammenhang benennen d ieMenschen all das was sie anbeten als Gott ([LAH). Die Sonne wird zum Beispiel von einigenMenschen a1sGott in bezeichnet, weiJ s ie die Sonne anbeten." 3 Naeh der Auss age de r Mehrheit derGelehrten ist der Name ALLAH ein Eigenwort , welches von keinern anderen Wort abgelei te t wurde,Der Name ALLAH wurde fur den wahren Got t, den wahren Augebeteten benutzt ,In der Zei t des Heidentums behaupteten die Gotzendiel1cr inMekka, sowohl Chr is ten als auch Juden,das s si e an Go tt g lauben wurden . Doch deren Bchaupt ung , da ss ALLAH (svt) Sohne und Toch te rharte, fiihrte diese Menschen ZUI1l Unglauben. Denn gebaren und geboren werden ist die Eigenscbaftder Erdeubewohner. Al le Lebewesen, d ie gcbar en oder gebo ren we rden, s ind dazu bes timrn t, da sswenn i hr e Zeit gekommen is t zu s te rben. Ir n he il igen Koran werden di es e fa ls chen BehauptungenwiderlegtEs heHlt: "All ah hat S ich keinen Sohn. genommen, noch ist i rgendein Got t neben f ilm: sonst wurdejeder Gal t mit s ich for tgenommen haben, was er erschaf fen hat te , una die einen von. Ihnen hauen sichsicher gegen. die anderen erhoben. Gepriesen set Allah [und: Erhaben) iiber all das, was siebeschreibenl .4ULUl:-DYYET bedeutet wortlich iibersetzt GottlichkeitiGottheit. Irn koranischen und islamischenKontext bedeutet dieser Begri ff der Angebetete, der ZU Verehrende, der Beschutzer.Das Fundamentdes i slarni schen Glaubcns "LA ILAHE ILLALLAH" .Es gibt keinen Got t auber ALLAH" akzeptier tkeinen Got t auber ALLAH; Fakt aber i st , dass die Menschen neben ALLAH an andere Gor ter glauben,die jedoch imKoran als "die unechten, scheinbaren Gor ter" bezeiehnet werden, Es gibt zwei Arten vonscheinbarer Gottliehkeit.Ersrens j ene Art von Mensehen, die , vergl ichen mit der Macht von ALLAH a b so l ut r n ac h tl os sind undbewusst andere Mensehen beherrschen wollen, obwohl sie wissen, dass sic auch von ALLAHerschaffen wurden. Sie s ind sich daruber hewusst , dass s ie auch eines ' rages s terben werden, dennochwirken sie mit ihrer bosar tigen Absieht e influssreich auf andere Menschen ein und ste llen somit e ineArt Got t l i c hke i t fur s ieh seiber und den Menschen, die ihnen gehorchen und folgen, dar.Die zweitc Art von unechter Got thei t bezeichnet die jenigen, die s ich selber nieht a ls Got t ansehen,sondern s ich von scheinbaren Gottern irrefuhren lassen. Sie betraehten die Jin, die Teufel, die Engel,die Sonne und den Mond, Tiere , wicht ige Mensehen, besondere Heiden, Propheten, ihre Vor iahren,Politiker usw. als Gotzen. Sie lassen sich von diesel] Personen oder Institutionen ihr Leben defmieren.

    J Rag.b el.lsfahani, ol.Mufredot fi Garibil Kur 'an , isl.1986; Kah ra rnan Vay., ,h 25-26."Mumiuun91

    'I

    IDarul Erkam Studiummappe: AL- 'AQIDA 7 Ahlu SUDna Wal Jamaa

    ALLAH hat alleine das Recht den 'I'itel als GOTT und HERR zu besitzen, dennoch ubertragenMenschen die Eigenschaften von ALLAH auf diese Personen.Sol ange d ie Menschen sich nieht in allen Bereichen ALLAH unterwer fen haben sie an dieGo ttl ichke it von A!-LAH nicht ri ch ti g geglaub t; egal ob s ie "LA ILAHE ILL.ALLAH" sagen odern icht , "Es g ib t keinen Go tt Bul le r ALLAH" tr it t im Menschen erst dann in Kraft wenn diesesFundament auf der Straf ie ,im Einkaufszentrum, in der Moschee, in Behorden, in der Wirtschaft, irnGesetz UIld. lID Verhalt en durchgese tz t wir d, Kurz ges agt , immer und ube ral l mus s das Geset zALLAHs d ie Obe rhand haben. Soba ld der Mensch da ran gl aubt, dass er n icht umsonst auf di e Erdege sch ickt wurde, das s er au f Erden e ine Aufgabe zu bewal ti gen hat, naml ich d ie Aufgabe ALLAHs(Kali f) Ste llvert re ter auf Erden zu sew, genau dann t ri tt die Got tl ichkei t von ALLAH inseinem Leben iiiillKraft. ' b) RABB dar HERR)- RUBUBiYET (die HERRSCHAF'l'LLAHs)Einer der schonsten Namen vom Erhabenen ALLAH. Wortlich bedeutet Rabb" der Eigner, derErschaffer, der Besitzer, der fur Ordnung sorgt, der Erzieher, der Herr. "Die eigentl ;i che Bedeutung des Bcgri ffes .Rabb", der . fhrErzieher und Hervorbringender s teht , kannman def in ie ren a ls den , der All es S tu fe f ur S tuf e hervorhebt un d solange e rz ieht bi s etwas di evollkornmenste Stufe erreicht.Rabb bedeutetALLAH (svt).Er i st der Herr uber alles , der Eigner und Besitzer, der Herr, der Erzieher, der s ich fur die Versorgungfur aile Wesen kumrner t ,In d ies em Kontext s teht "Rabb" nur f ur ALLAH (svt ). "Rabb" s teht n icht n U T fur Erzieher sondernauch fu r He lf~ r, fu r Wegle it er , f ur der uber a ll es ver fugen dar t, f ur Beschl it ze r, f ur der ube r a ile sKontr olle hes it zt , f ur . Bef eh lshaber, fu r den Ve rb ie tenden, und fur den, der a ll e e rz iehe ris chenMalinahmen injeder Hinsicht trifft,Mall. bezeichnet i.Rabb" daher nicht nur als Allbesitzer und Allerzieher, sondern auch als denjenigen,der uber a l le s ve r fu g t wie e r r n o ch t e lind der , der die A ll ma ch t u be r a lle s hat.We ge u d ie se r b es on d er en Bedeutung dar f man "Rabb" nur fur ALLAH verwenden.1mKoran s teht nach ALLAH (svt ) a ls Att ribut der Begrif f "Rabb" . De r Begr if f "Rabh" kommt 960-mal im Koran VaT.Danach k~mmen anzah lmal iig d ie Namen "Rahman", "Rahim" und "Ma lik". In der Sur a Fat ihakornmen die Namen Al~LAH, RAHMAN, RAHIM un d MALIK nach der Rei he vo r, d ie wieder um di eBegn(fe. der Gottlichkeit ALLAHs darstellen. Die Gottlichkeit, Gottheit ALLAHs Iasst auf keiner Artund Weis e zu, das s ande re Lebewesen auch nu r zu e inem Antei l von den Eigenscha ften der Got thei ternngen oder zugesprochen werden durfen.Das, Wel ta ll i st ei n. Syst em , we lche s nur dur ch e inen Go tt e rscha ffen wurde. Die se s Sys tem wir dalleine von ernem eiuzigen Gott kontrolliert und verwaltet, Er alleine besitzt die Allmacht ~liberdiesesSystem.

    jFcdukt l r Klzmaz .; . f ; i amil [ s l am Ans i ktopedi s j

    ~.

  • 5/10/2018 Darul-Erkam Studiummappe f r die Umma _ Al-'Aqida 1.1

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    rIIUarul Erkarn Studiummappe: AL- 'AQIDA ~ Ahlu Sunna Wal Jamaa

    Eine Art Teilhaber oder Anteilseigner auBer ALLAH gibt es ni cht , ALLAH hat alleine dieseswunde rvo ll e Sys tem e rsc haf fen, k einer h at i hm dabe i ge hol fen , er al le ine i st d er Er scha ff er allerDinge , ALLAH is! der e inzige Gott, der ube r a lles verfl ig t.Er is! der Einzige zu dem wir uns verbeugen und niede rwerfen durfen, Er ist der Einzige , der unsereBit tgebete e rnort und erhoren kann, Er is! derjenige , dem wir unser volls te s Vertrauen geben konnen,Er ist der alleinige Gesetzgeber und der alleinige Richter, der Befehle und Verbote aussprechen kann.

    .~