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AUSGABE 5 / Mai / Juni 2019 Theater jetzt! DAS MAGAZIN DES LANDESTHEATERS +++ Hoftheater: »Spatz und Engel« +++ Hoffest am 25. Mai +++ Konzerthighlight für Kinder +++ Sonny Boys Foto: Jochen Quast

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    AUSGABE 5 / Mai / Juni 2019

    Theater jetzt!DAS MAGAZIN DES LANDESTHEATERS

    +++ Hoftheater: »Spatz und Engel« +++ Hoffest am 25. Mai +++ Konzerthighlight für Kinder +++

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    Neues Abstimmungs-verfahren für den Detmolder TheaterpreisWelche darstellerische Leistung hat Ihnen am besten gefallen? Wer hat am besten gesungen? Wer am eindrucksvollsten getanzt? Stimmen Sie für Ihre Favoriten beim Detmolder Theaterpreis!

    In diesem Jahr sieht das Abstimmungsverfahren erstmals vor, dass Sie ohne Vorauswahl direkt Ihre Favoriten wählen können in den Kategorien

    Musiktheater – Schauspiel – Ballett – Junges Theater Die Abstimmungszettel liegen im Theaterfoyer aus, der Einsendeschluss ist der 15. Juni 2019. Die Abstimmung ist auch online möglich unter lz.de/theaterpreis

    Im Rahmen einer feierlichen Preisverleihung am 23. Juni 2019 um 15 Uhr im Hof des Schlosses werden den Gewinner*innen die exklusiv von der Det-molder Goldschmiede Friemel kreierten Detmolder Theaterringe verliehen. Hinzu kommen noch verschiedene Sonderpreise. In gemütlicher Atmosphä-re klingt die Verleihung bei Kaffee und Kuchen aus.

    Verleihung des Detmolder Theaterpreises 23. Juni 2019, 15.00 Uhr, Schlosshof, Einlass 14.00 Uhr

    Mit freundlicher Unterstützung

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    Sehr verehrtes Publikum,soeben haben wir das Spielzeitheft für die kommende Jubi läumsspielzeit vorgestellt und gleichzeitig beginnt das Finale der laufenden Saison! Viele unserer Produktionen aus allen Sparten nähern sich ihren letzten Vorstellungen und werden nach der Sommerpause nicht mehr zu sehen sein. Genannt seien stellvertretend »The Addams Family«, »Faust« und »Fundament« – verpassen Sie diese hervorragenden Aufführungen nicht!

    Gleichzeitig begeben wir uns in den Endspurt des Premieren reigens: Richard Lowe verabschiedet sich nach 30 (!) Jahren am Landestheater Detmold mit einem dreiteiligen Ballettabend im Großen Haus. Im Hoftheater treffen sich die beiden miteinander befreundeten Künstlerinnen Edith Piaf und Marlene Dietrich, das geht natürlich nicht ohne Musik und Gesang! Und auch nicht ohne ein kulinarisches Angebot unserer wunderbaren »neuen« Gastronomen – dem Ehepaar Fischer.

    Gerade ist auch unsere letzte Premiere im GrabbeHaus über die Bühne gegangen. »Der Häßliche«, eine Komödie von Marius von Mayenburg. Unterhaltung im besten Sinne, anregend und frappierend im Hinterfragen unserer Wahrnehmung.

    Und ein weiteres Highlight erwartet uns noch zum Ausklang: Das Schlossfestival jährt sich bereits zum vierten Mal. Seien Sie dabei, wenn sich Musikhochschule und Landestheater die Hand geben und gemeinsam im Schloss bei Stephan Prinz zur Lippe zu Gast sein dürfen. Im Rahmen des Festivals verleihen wir auch, zusammen mit den Theaterfreunden und der Lippischen Landes

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    Zeitung, den Detmolder Theaterpreis. Erstmalig sind sämtliche Ensemblemitglieder aller drei Sparten wählbar, keine Vorauswahl, alles ganz pur und offen! Wählen Sie mit, kommen Sie zur Verleihung und drücken Sie bitte die Daumen, dass während des Schlossfestivals das Wetter freundlich mitspielt.Und noch ein weiterer Aufruf, wählen zu gehen – am 26. Mai für das Europäische Parlament!

    An dieser Stelle möchte ich Ihnen unseren ganz großen Dank aussprechen für die Offenheit, Neugierde und Herzlichkeit, mit der Sie unsere erste Spielzeit begleitet und besucht haben. Das ist ein großer Ansporn für uns! Wir freuen uns auf die Jubiläumsspielzeit und die besonderen Jubiläumsaktivitäten. Lassen Sie uns gemeinsam feiern!

    Herzliche Grüße,

    Ihr Georg Heckel

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    SCHLOSSFESTIVAL

    SchlossFestival

    4.

    vom 20. bis 23. Juni 2019im Residenzschloss Detmold

    In Kooperation mit:

    »Neue Wege« Unter diesem Motto widmet sich das 4. Schlossfestival dem The-ma der Migration, der Utopie, der Flucht und dem Aufbruch. Schauspieler*innen, Sänger*innen und Musiker*innen des Landes-theaters sowie Studierende der Hochschule für Musik Detmold laden Sie zu einer facettenreichen musikalisch-literarischen Reise ein.

    Mit freundlicher Unter stützung

    S SparkassePaderborn-Detmold

  • SCHLOSSFESTIVAL

    Das Programm»Aufbruch in neue Welten« Eröffnungskonzert Das Eröffnungskonzert des Schlossfestivals 2019 führt musika-lische Werke von Arnold Schönberg, Paul Hindemith, Kurt Weill u. a. mit literarischen Zeugnissen z. B. von Sasha Marianna Salz-mann, Feridun Zaimoglu und Rafik Schami zusammen, die von neuen Wegen, Begegnungen mit dem Fremden und vom Umgang mit Utopien erzählen.Mit Schauspieler*innen, Sänger*innen und Musiker*innen des Landestheaters DetmoldDo, 20.6., 18.00 Uhr, Ahnensaal

    I Like To Be In America»Irgendwo auf der Welt gibt’s ein kleines bisschen Glück«Zwischen den Welten – Musik aus Operette und MusicalDas Programm lässt Komponisten zu Wort kommen, die den Sprung über den großen Teich gewagt haben, darunter Emme-rich Kálmán, Nico Dostal, Kurt Weill, Paul Abraham u. a., prä-sentiert vom Symphonischen Orchester, dem Opernchor und Künstler*innen des Landestheaters Detmold. Musikalische Leitung: Lutz Rademacher, György Mészáros Moderation: Georg Heckel und Elisabeth WirtzFr, 21.6., 19.30 Uhr, Schlosshof

    »Wir sind nachher wieder da, wir müssen kurz nach Afrika« Familienlesung mit Musik [6+]Einem Menschen in Not muss man helfen – einem Elefanten in Not aber auch! Das finden die Geschwister Joscha und Marie, die eines Abends Elefantenbesuch bekommen: Abuu ist aus dem Zoo ausgebrochen, um seine Familie in Afrika zu suchen. Ehrensache, dass die beiden ihn dabei begleiten. Mit einem Globus, zwei Äpfeln und Keksen im Rucksack geht’s los!Es lesen: Adrian Thomser und Natascha MamierMusikalische Begleitung: Soochin Park, Flöte; Laura Bečeić und Ge Gao, Gesang; Yunjia Liu, Gitarre; Kat Schmidt, Harfe; Nadine Baert, Percussion; Shawn Grocott, Posaune; Pattapol Jirasut-tisarn, Violine. Leitung der Improvisationskurse der HfM Detmold: Anja Damianov und Shawn Grocott.Sa, 22.6., 11.00 + 14.00 Uhr, Schlosskapelle

    HfM Big Band»The Journey of Jazz – from Congo Square to Carnegie Hall«Im Programm: Louis Armstrong, Jelly Roll Morton, Count Basie, Benny Goodman u.a.Künstlerische Konzeption und Ausführung: Big Band der Hoch-schule für Musik Detmold Leitung: Shawn GrocottModeration: Gottfried MeyerSa, 22.6., 19.30 Uhr, Schlosshof

    Ökumenischer GottesdienstZusammen mit der Superintendentin der Klasse Süd der Lippi-schen Landeskirche, Juliane Arndt, dem Pfarrer der evangelisch-lutherischen Gemeinde Detmold, Frank Erichsmeier, dem Pfar-rer der katholischen Kirchengemeinde Heilig Kreuz Detmold, Dr. Dr. Markus Jacobs, und dem Pfarrer der evangelisch-refor-mierten Kirchengemeinde Detmold-Ost, Burkhard Krebber, la-den wir Sie zum ökumenischen Gottesdienst im Schlosshof ein. Musiker*innen des Symphonischen Orchesters des Landesthea-ters Detmold gestalten den Gottesdienst musikalisch mit.So, 23.6.,10.00 Uhr, Schlosshof Eintritt freiDie Personenanzahl ist auf 360 Personen begrenzt.

    »Midsummer-Hornsounds«Im Rahmen des Schlossfestivals lädt die Horngruppe des Sympho-nischen Orchesters des Landestheaters Detmold am 23. Juni zu ei-ner musikalischen Reise nach Skandinavien und Russland ein und beendet damit die Kammerkonzertreihe dieser Saison.Im Programm:Jukka Harju »Swedish Folksongs – Suite for four Horns«Alexander N. Tscherepnin »Sechs Quartette für vier Hörner«Kerry Turner »The Casbah of Tetouan« Mitwirkende: Alfredo Cabo Carbonell, Matthias Evard, Jan Klaus, Ulrike Strothmann, Lauren Whitehead, Horn; Henning Bormann, Text So, 23.6., 11.30 Uhr, Ahnensaal

    Picknick im SchlossgartenGenuss unter freiem HimmelSa, 22.6., 15.00 – 18.00 Uhr, Schlossgarten Wir laden Sie herzlich ein, im besonderen Ambiente des Detmol-der Schlossgartens einen unvergesslichen Picknick-Nachmittag gemeinsam mit der Familie zu verbringen! Gerne dürfen Sie eigene Decken und Leckereien mitbringen, wir sorgen für die kalten und warmen Getränke.Einen Picknickkorb mit verschiedenen Köstlichkeiten und Ge-tränken für 2 Personen zum Preis von 29,90 € können Sie bis zum 12. Juni bestellen unter E-Mail: [email protected] Was im Picknickkorb zu finden sein wird, erfahren Sie unter www.feinspeisen-catering.de

    Programmab 15.00 Uhr, Schlossgarten:• Künstlerische Beiträge aus Schauspiel und Musiktheater vom

    Landestheater Detmold • Kinderprogramm des Jungen Theaters Detmold im Schlossgar-

    ten (nur in Elternbegleitung)16.00 Uhr, Ahnensaal:Das Konzert »Ferne Klänge« der Hochschule für Musik DetmoldIm Programm: Alexander Tansman, Ernest Bloch, Paul Hindemith, Mieczyslaw Weinberg.

    Karten für alle Veranstaltungen im Rahmen des 4. Schlossfestivals »Neue Wege« erhalten Sie an der Theaterkasse oder telefonisch unter 05231 – 974 803.

    Bitte beachten Sie, dass die Veranstaltungen im Ahnensaal und Schlossgarten leider nur bedingt barrierefrei zugänglich sind.

    Sollte es regnen, informieren Sie sich bitte ab 14.00 Uhr auf der Website des Landestheaters unter der Rubrik »Aktuelles«, ob die Veranstaltungen vom Schlosshof jeweils ins Große Haus des Lan-destheaters verlegt werden. www.landestheater-detmold.de

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    HOFTHEATER

    Mit »Spatz und Engel« ist dem Autorenduo Daniel Große Boymann und Thomas Kahry ein Meisterstück gelungen. Mit äußerster Prä-zision und eingehender Recherche haben sich die beiden mit den Biografien zwei der prominentesten und begehrtesten Frauen der Bühnengeschichte befasst: Marlene Dietrich und Édith Piaf. Dass die im Hosenanzug berühmt gewordene Deutsche auch Affären mit Frauen hatte, ist bekannt. In »Spatz und Engel« ist auch ihre Beziehung zu der kleinen Französin mit der starken Stimme ero-tisch gefärbt. »Marlene Dietrich hatte bei Frauen eine Vorliebe für solche Typen, die ganz anders waren als sie: klein, nicht so hübsch, aber im Gegensatz zu ihr sehr emotional«, sagt Autor Thomas Kahry, der mit Daniel Große Boymann sogar noch mit Dietrichs 2011 verstorbener Sekretärin Norma Bosquet gesprochen hat.Doch erotisch oder nicht, sicher ist, dass Marlene Dietrich ihre stets vom Absturz gefährdete Freundin mit Zuwendungen aller Art überschüttete – im Privaten also genau das Gegenteil von dem verkörperte, was sie von sich auf der Bühne und vor der Presse zeigte. Piaf und Dietrich, schrieb der britische Theaterkritiker Sheridan Morley, gehören »jener exklusiven Gruppe von Sängern an, deren Darbietungen eher theatralisch-schauspielerisch als musikalisch zu werten sind«. Die Rollen stellen also eine echte Herausforde-rung dar, die Silke Dubilier als Marlene Dietrich und Heleen Joor als Édith Piaf am Landestheater gerne annehmen. Beide haben sich mit ihren historischen Vorbildern eingehend beschäftigt. Re-gisseur Robert Nemack sieht die Intention des Abends als Sicht-barmachung zweier größtmöglicher Gegensätze, die sich auf einer gemeinsamen Basis anziehen: »Es geht um zwei große Künstle-rinnen, die mitten im Leben stehen, erfolgreich, vermögend und doch einsam sind. Beide leiden am Leben und an der Liebe. Der Umgang mit den »gewöhnlichen« Menschen stellt eine Zumutung für sie dar, aber auch der Umgang miteinander ist schwierig und scheitert letzten Endes. Weder durch die Liebe, noch durch die Kunst gelingt es dauerhaft, diese Einsamkeit zu überwinden. Ihre Kunst ist – neben Drogen – der einzige Weg dieser Realität zumin-dest für eine Weile zu entfliehen. Édith stirbt an ihrem Willen zur Kunst, Marlene an ihrem Willen zur Disziplin. Es soll die Qualität

    Liebe, Leben, LegendeEine Liebesgeschichte, von der kaum jemand wusste, kommt auf die Bühne des Hoftheaters.

    ihrer Kunst, aber auch der Preis, den sie dafür bezahlt haben, ge-zeigt werden.« Édith Piaf wurde 47, Marlene Dietrich 91. Für die Öffentlichkeit war sie schon viel früher gestorben. Jahrelang lebte sie in ihrer Pariser Wohnung wie in einer Gruft, verließ ihr Bett nicht mehr, abhängig wie Piaf von Alkohol und Medikamenten. Bis zuletzt hat-te sie einen Zettel bei sich, auf den Piaf gekritzelt hatte: »Marlene, vergiss nie, dass ich dich liebe.« »Uns war wichtig, dass die Informationen in mehreren Quellen aufscheinen und dass sie plausibel sind«, sagt Daniel Große Boy-mann. »Alles, was wir geschrieben haben, halten wir zumindest für möglich.« Die »ganze Wahrheit« über die Piaf und die Dietrich findet man in dem soliden Stück also nicht, anderswo allerdings auch nicht. Dafür sind die Erinnerungen der Stars selbst zu un-zuverlässig. Im Hoftheater werden die beiden Legenden, live be-gleitet von Klavier und Akkordeon, auf jeden Fall noch einmal le-bendig.

    Lea Redlich

    SPATZ UND ENGELDie Geschichte der Freundschaft zwischen Édith Piaf und Marlene Dietrich

    Schauspiel mit Musik von Daniel Große-Boymann und Thomas KahryInszenierung: Robert NemackMusikalische Leitung: Andreas Jören / André HammerschmiedBühne und Kostüme: Nora Johanna GromerMit: Silke Dubilier, Thomas Ehrlichmann, Heleen Joor, Jorida Sorra, Robert Will

    Premiere: Freitag, 17. Mai 2019, 20.00 Uhr, Hof des Landestheaters

    Vorstellungen So 19.5. / Fr 31.5. / Sa 1.6. / So. 2.6. / Fr. 7.6. / Sa. 8.6. / So 9.6. / Mo 10.6. / Sa 15.6. / So 16.6. / Fr 28.6. / Sa. 29.6. / So 30.6.20.00 Uhr, Hof des Landestheaters

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    HOFFESTFo

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    Samstag, 25. Mai 2019, Beginn 15 Uhr, Einlass ab 14 Uhr, Hof des Landestheaters

    Wir laden Sie herzlich ein, mit uns in gemütlicher Hofatmosphäre bei guter Musik zu feiern und die Theaterwelt hinter den Kulissen zu erkunden: Wussten Sie schon, dass das Landestheater eigene Werkstätten wie z. B. Tischlerei, Schlosserei und Malsaal hat, wo u. a. die Bühnenbilder für die Aufführungen produziert werden? Auch die Kostüme und Perücken werden größtenteils selbst her-gestellt. Erfahren Sie mehr über die Vielfalt an Berufen, die es am Theater gibt.Kommen Sie mit den Menschen auf und hinter der Bühne ins Gespräch und entdecken Sie bei Mitmachaktionen ungeahnte künstlerische Potentiale. Sie können z. B. mit Opernsängern sin-gen oder beim großen Statisten-Casting mit Schauspieldirektor Jan Steinbach mitmachen – vielleicht sind Sie dann ja schon in der nächsten Spielzeit auf der Bühne in einer Statistenrolle zu erle-ben!Für Kinder gibt es neben einem Workshop zu »Käpten Knitter-bart« und Lesungen aus dem Werk Erich Kästners wie immer die Gelegenheit, sich beim beliebten Kinderschminken kleine Kunst-werke ins Gesicht zaubern zu lassen. Selbstverständlich ist auch für Speis und Trank gesorgt. Der Eintritt ist frei.

    Casting mit Schauspiel-direktor Jan Steinbach Du wolltest schon immer ins Rampenlicht und dein Schauspieltalent testen? Dann bist du beim exklusiven Statisten-Casting genau richtig!In einem 30-minütigen Intensiv-Gruppentraining überprüft Schauspieldirek-tor Jan Steinbach mit dir die wichtigsten Voraussetzungen für deine persön-liche Bühnenkarriere. Vom Detmolder Halbkreis über die nötige Face-Time bis hin zu den gängigsten No-go-Gesten macht er dich fit für den großen Auftritt. Mach mit uns den Schauspielführerschein. Damit du schon spielst, während die anderen noch auftreten!

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    GASTSPIEL

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    Warum sollte man sich Ihr Stück »So oder so – Hildegard Knef« unbedingt anschauen?Gilla Cremer: In Hamburg, wo unsere KNEF ein paar Jahre auf dem Spielplan des Thalia Theaters stand, haben sich manche Zuschau-er das Stück mehrfach angeschaut, weil sie so beeindruckt, be-rührt und begeistert waren. In Detmold gibt es nur EINE Chance, also unbedingt kommen!!!

    Wie sind Sie auf die Idee gekommen, einen Abend über Hildegard Knef zu gestalten, was fasziniert Sie an ihr?GC: Ehrlich gesagt mochte ich »die Knef« früher gar nicht und habe lieber Pop und Rock gehört als deutsche Schlager. Ein Mu-siker hat mich jahrelang gedrängt, mich mit ihr zu beschäftigen: »Du wirst sie lieben, Gilla!«. Er kannte mich gut und hatte Recht. Schon nach dem ersten Kapitel ihrer Autobiografie »Der ge-schenkte Gaul« war ich mit dem Knef-Virus infiziert.

    Wie haben Sie sich der Person und Künstlerin Hildegard Knef ge-nähert, was waren die Herausforderungen dabei und wie haben Sie Ihr Stück entwickelt?GC: Ich habe dann ihre anderen Bücher gelesen, mich durch alle ihre Lieder gehört und ihre Filme geschaut, mich durch Berge von Berichten, Interviews, Kritiken gewälzt und aus all diesem Materi-al eine Theaterfassung zusammengestellt. Die größte Herausfor-derung dabei war die Reduktion. Ich hatte mir fest vorgenommen, ihr Leben von der Kindheit bis ins hohe Alter nachzuzeichnen. Was erzählt man, was lässt man weg? Bei dem ungeheuren Materi-al, das zur Verfügung stand, war die Entscheidung oft sehr schwer – ihr Leben glich ja einer never-ending-Achterbahn. Ich glaube, wir haben dann eine tolle Mischung gefunden aus musikalischen und erzählerischen Momenten, aus historischen und privaten Er-eignissen, aus humorvollen und traurigen Stationen.

    Wie hängt das Buch »Der geschenkte Gaul« mit dem Leben Hilde-gard Knefs zusammen?GC: Es ist ihre Autobiografie, sehr schnoddrig, mitreißend und humorvoll geschrieben, und war nicht ohne Grund ein Welt-Bestseller, der in 17 Sprachen übersetzt wurde. Die Knef führt uns von ihrer Kindheit in den 1920er Jahren durch den 2. Weltkrieg und durch die 1950er bis zum Beginn der 1970er, sie führt uns durch Höhen und Tiefen, Erfolge und Schmähungen, Glück und Schmerz, Trauer und Wut und all das tut sie mit sehr leichter Fe-der – ein großartiges Buch!

    Sie sind schon lange im Gastspielbereich erfolgreich, spielen vor großen, vollen Häusern und haben den INTHEGA-Sonderpreis für Ihr beeindruckendes Gesamtwerk erhalten – wie war Ihr Weg dort-hin?

    GC: Ich habe immer nur Themen angepackt, von denen ich un-bedingt erzählen wollte, von denen ich absolut überzeugt war und dann …, ja, dann habe ich mich einfach mit großer Hingabe und Leidenschaft in jedes neue Projekt hineingeschmissen, wirk-lich mit Haut und Haaren, um das gewählte Thema so akribisch wie möglich vorzubereiten, und es dann so gut wie möglich auf-zubereiten. Und genau so engagiert werfe ich mich dann in jede Vorstellung - als spielte ich zum ersten oder letzten Mal. Ich gehe jetzt seit 30 Jahren mit meinen Produktionen auf Tournee, mit der Knef-Produktion z. B. haben wir gerade die 200. Vorstellung gefei-ert, aber für mich fühlt sie sich immer noch sehr jung und frisch an! Es macht einfach einen riesen Spaß, begleitet von dem wun-derbaren Pianisten Gerd Bellmann, die wunderbaren Knef-Texte singen, tanzen & spielen zu dürfen.

    »So oder so – Hildegard Knef«Gilla Cremer im Gespräch mit Maila von Haussen

    Samstag, 26. Mai 2019, 18.00 Uhr, Großes Haus

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    » Ich finde diese typische Theatermu-sik richtig cool, da macht alles noch-mal doppelt so viel Spaß. Und wenn alles nach den Endproben sicher sitzt und wir andere Menschen mit-reißen. Bei unserem Stück gibt es immer wieder neue Szenen, auf die man sich nach den schon gespielten Szenen freuen kann.«

    TeenClubSo war es für die Teilnehmenden der Stückentwicklung »Lass es gut sein!«

    » Der TeenClub bedeutet für mich ungemein viel: Dass ein Haufen Fremder zu deiner Familie wird. Dass du jeden einzelnen dieser großartigen Menschen kennen- und lieben lernst. Dass diese bunte Truppe ein unerlässlicher Teil deines Lebens wird. Dass, wenn du von Zuhause dahin kommst, du erst recht Zuhause bist. Dass man mit den Leuten nicht nur leere Worte redet, die schließ-lich doch nur an der Person abprallen, sondern wirklich sprechen kann – und das über wirklich alles, was einem durch den Kopf geht. Dass nicht nur das Da-sein auffällt, sondern eben auch das Nicht-da-sein. Dass man akzep-tiert und respektiert wurde. Dass ich nicht verändert, sondern viel mehr verbessert wurde, dass ich so viel gelernt habe – generell, aber auch über mich, ... eigent-lich gibt es viel zu viel, als dass ich das mit Worten alles erfassen könnte.«

    » Ich liebe es, wenn man mit den anderen ins Spielen kommt, man nicht mehr bloß von A nach B geht und Text aufsagt, son-dern einen einzigartigen Raum erschafft, in dem alles möglich ist. Und auf der Bühne aus seinem Alltag ausbrechen zu können.«

    KidsClub8-10 JahreZehn Kinder treffen sich wöchentlich, um miteinander zu spielen und hera

    uszufinden,

    was Theater überhaupt ist. Sie haben Szenen improvisiert, sich im Spiel ausgetobt und

    gelernt, sich gegenseitig zuzuhören.

    Jetzt wird es magisch im Theater! Aus der Dunkelheit heraus entstehen fantasievolle

    Begegnungen an unterschiedlichen Orten und mit ganz viel Zauberei.

    10-13 Jahre Was wäre, wenn ich alles Bekannte über den Haufen schmeißen und mir

    stattdessen

    meinen eigenen Planeten gestalten könnte?

    Die Teilnehmer*innen des KidsClubs haben so, frei von Vorgaben, ihre Traumplaneten

    erschaffen. Auf denen geht es z.B. um Drachen, Sport, Macht und Freiheit. Auf einer

    Planeten-Hoppingreise besuchen sie sich gegenseitig und stellen einander ihre Plane-

    ten vor. Aber ist mein Traumplanet gleich dein Traumplanet? Wie kommen die Extrem-

    planeten bei den anderen an?

    Ein Stück über die Frage, wie Leben grundsätzlich und miteinander möglich wäre.

    Spielleitung: Konstanze Kappenstein

    Premiere: Samstag, 1. Juni 2019, 16.00 Uhr, Junges Theater

    Vorstellung: So 2.6., 16.00 Uhr, Junges Theater

    OpenAgeClubKünstliche Intelligenz. Was ist das? Was kann

    sie und wo sind ihre Grenzen? Wie wird sich

    unsere Welt durch »KI« verändern? Was unter-

    scheidet uns Menschen von ihr? Unsere Empa-

    thie, unsere Kreativität? Unsere Spontaneität?

    Gemeinsam mit einem experimentierfreudigen

    Publikum wollen wir durch interaktive Improvi-

    sationsübungen, literarische Vorlagen und mit

    viel Spielfreude der Künstlichen Intelligenz auf

    die Spur kommen.Spielleitung: Katharina Mahnke

    Premiere: Freitag, 21. Juni 2019, 19.30 Uhr, Junges Theater

    Vorstellungen: Sa 22.6., 19.30 Uhr /

    So 23.6., 18.00 Uhr, Junges Theater

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    Chorkonzert: Zwischen Tradition und AufbruchVolksmusik des 20. Jahrhunderts

    Wie hat die Volksmusik die klassische Musik beeinflusst? Um die-ser Frage nachzugehen, hat Chordirektor Francesco Damiani als Ausgangspunkt Béla Bartóks »Vier slowakische Volkslieder« und Dmitri Schostakowitschs »Zehn russische Volkslieder« genom-men. Volkslieder befassen sich üblicherweise mit einfachen The-matiken, es geht nicht um eine große Aussage, sondern um Alltäg-liches wie Jahreszeiten, Feste oder Tiere. Auch viele Komponisten der sogenannten »Neuen Musik«, die wir oft mit »intellektuell und ernst« assoziieren, wie beispielsweise Bartók oder auch Igor Stra-vinsky, haben sich von Themen und Rhythmen aus der Volksmu-sik beeinflussen lassen, deren Charakter in ihren Kompositionen deutlich spürbar wird. Dabei entsteht eine hochinteressante Mi-schung, bei der der Spaßfaktor nicht zu kurz kommt. Der finni-sche Komponist Einojuhani Rautavaara etwa hat mit »Praktisch deutsch« für Sprechchor vier Stücke um Deutsch zu lernen und mit »Ludus Verbalis« eine Wortspielerei komponiert, noch weiter geht Goffredo Petrassi mit »Nonsense« nach Edward Lear, der von einer Frau erzählt, die ihr langes Kinn so feilt, dass sie damit Harfe spielen kann. Ein unterhaltsamer Abend mit dem Opernchor des Landestheaters!

    Maila von Haussen

    Sonntag, 2. Juni 2019, 18.00 Uhr, Schloss Detmold, AhnensaalFrancesco Damiani, Musikalische LeitungElisabeth Wirtz, ModerationOpernchor des Landestheaters Detmold

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    Konzerthighlight für Kinder

    Das verrückte OrchesterDer Moderator Christian Schruff im Gespräch mit Maila von Haussen

    Die Idee zum Konzert »Das verrückte Orchester« stammt ja von Ih-nen, worum geht es?Alle Musiker*innen spielen am Anfang völlig durcheinander, unge-stimmt, ohne Dirigent … So kommt die Frage auf: Wie schafft man das, dass es gut klingt, dass ein Konzert tatsächlich gelingt? Ich wollte die Selbstverständlichkeiten eines klassischen Konzerts zum Thema machen, also z. B. warum gibt es so viele Streicher und weniger Bläser, warum sitzen die einen vorne, die anderen hinten, wieso muss man stimmen, was macht eigentlich der Diri-gent … ? Das Ganze sollte auf witzige Art spielerisch verständlich werden, die Kinder können mitmachen, raten, es wirkt nicht di-daktisch und schon gar nicht von oben herab. Die Musiker*innen sind dabei auch richtige Akteure auf der Bühne. Ich kenne Lutz Rademacher schon länger, habe schon öfters mit ihm zusammen-gearbeitet und bin mir daher sicher, dass das zusammen funktio-nieren wird.

    Die Moderation von Kinderkonzerten ist Ihre Spezialität, wie ist es dazu gekommen?Eigentlich ein Zufall. Ich selbst bin in Osnabrück mit tollen Kin-derkonzerten groß geworden, habe in Münster Musikwissen-schaft und Geschichte studiert und kam dann zum Kinderfunk beim WDR. Als das Symphonieorchester in Münster jemanden suchte, fing ich dort mit der Entwicklung und Moderation von Kinderkonzerten an, später kamen das WDR Sinfonieorchester Köln, das Leipziger Gewandhausorchester, die Dresdner Philhar-monie und viele andere Orchester in Deutschland, Österreich und der Schweiz dazu.

    Worauf kommt es an, wenn man ein Konzert für Kinder moderiert?Kinder sind das ehrlichste Publikum überhaupt, sie zeigen einem sofort, wenn es ihnen langweilig ist. Man muss sehr wach sein und lebendig reagieren können. Kindern kann man alles präsentie-ren, man muss sie dabei aber ernst nehmen und selbst authen-tisch sein, also eine Sprache verwenden, die weder von oben he-rab noch pseudo-kindlich ist. Wichtig ist vor allem: es muss Spaß machen und sie sollten sich aktiv beteiligen können. Bei unserem Konzert jetzt dürfen sie z. B. selbst dirigieren.

    JUNGES KONZERT 2: DAS VERRÜCKTE ORCHESTER [5+]Mittwoch, 15. Mai 2019, 9.00 Uhr, Großes HausLutz Rademacher, Musikalische LeitungChristian Schruff, ModerationSymphonisches Orchester des Landestheaters Detmold

    Streicher promenade an ungewöhnlichem OrtIhr Programm nennen Ying-Chieh Li und Jaeyoung Chun (Violine), Zhechao Xie (Viola) sowie Soojin Byun (Violoncello) »Streicher-promenade«, die Idee dahinter ist eine Einladung zu einer Reise – einerseits räumlich von Österreich über Tschechien bis nach Finnland und Norwegen, andererseits zeitlich vom 18. bis ins 20. Jahrhundert. Wichtig ist den vier Musiker*innen aus Taiwan, Chi-na und Korea in unterschiedlichen Besetzungen vom Duo bis zum Quartett eine große Bandbreite an Klangfarben und Einsatzmög-lichkeiten der Instrumente zu zeigen. Im ersten Teil erklingt von Joseph Haydn das heitere Divertimento für Streichtrio in C Dur, Hob.XI:101, das er für seinen Diensther-ren, den Fürsten Nicolaus Esterházy geschrieben hatte. Das liebli-che Duo für Violine und Viola C-Dur (1891/92) gehört zu den Früh-werken von Jean Sibelius. Bohuslav Martinůs Duo Nr.2 für Violine und Violoncello (1958) behandelt beide Instrumente gleichwertig und bietet durch die Kontraste zwischen regelmäßigen und unre-gelmäßigen Rhythmen reizvolle Effekte. Nach einer Pause kommt der Programmhöhepunkt: Edvard Griegs großes, dramatisches Streichquartett g-Moll, op.27. 1877–78 von Grieg in einer Krisenzeit komponiert, sind die inneren Konflikte von Anfang an deutlich und durchziehen das ganze Werk. Sein »Bestes und Innerstes« habe er in das g-Moll-Quartett gelegt, so verriet der Komponist einmal. Nie war Grieg jedenfalls harmonisch kühner, expressiver und kompromissloser.

    Maila von Haussen

    KAMMERKONZERT 4: STREICHERPROMENADESonntag, 12. Mai 2019, 18.00 Uhr, Blomberg, Katja’s SpätschichtReservierungen unter 0 52 35 - 477 46 61

    mit freundlicher Unterstützung von

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    KONZERT

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    Für das dritte Sinfoniekonzert hat Lutz Rademacher einen fran-zösischen Abend zusammengestellt: Im Mittelpunkt steht Claude Debussys grandios instrumentiertes Bravourstück »La Mer«, bei dem das Orchester zeigen kann, was es drauf hat. Dazu passt das eindrucksvolle dreiteilige »Les Offrandes oubliées« (»Die verges-senen Opfer«), das erste größere Orchesterwerk von Olivier Mes-siaen aus dem Jahr 1931, denn dem Generalmusikdirektor ist es wichtig, immer wieder auch neuere, seltener gehörte Musik dem Detmolder Publikum vorzustellen.Der erste Teil des Konzertabends beginnt mit »Le tombeau de Couperin«, einer raffiniert instrumentierten Orchestersuite, in der sich Maurice Ravel auf den Organisten, Cembalisten und Kom-ponisten François Couperin und die alten Tanzformen wie Menu-ett, Forlane und Rigaudon bezieht. Reizvoll schwebt die Musik zwischen barocker Harmonik und Impressionismus. Ein weiterer

    Sinfoniekonzert Nr. 3: Ravel – Messiaen – Debussy

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    Höhepunkt des Abends ist Ravels effektvolles Klavierkonzert, für den Solopart konnte Markus Becker gewonnen werden. Als virtu-oser Jazz-Improvisator ist er eine Ausnahmeerscheinung unter klassischen Pianisten, wovon Sie sich nach dem Konzert in ent-spannter Atmosphäre bei einem Glas Wein überzeugen können.

    Maila von Haussen

    Dienstag, 4. Juni 2019, 19.30 Uhr, Konzertsaal der Hochschule für Musik Detmold

    Lutz Rademacher, Musikalische LeitungMarkus Becker, KlavierSymphonisches Orchester des Landestheaters Detmold

    Karten an der Touristeninformation

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    Ballett und Technik sowie den TVK, Tarifver-trag für Kulturorchester, und den TVÖD, Tarif-vertrag für den öffentlichen Dienst. Im TVÖD ist dann auch noch auf die richtige Eingruppie-rung zu achten.Eine weitere Aufgabe des Betriebsrates ist der Arbeitsschutz. Der Betriebsrat sitzt mit dabei im sogenannten Ausschuss für Arbeitssicher-heit. Auf der Bühne und hinter der Bühne gibt es Vorschriften. Auch hier ist der Betriebsrat zu beteiligen, er sorgt dafür, dass Vorschriften ein-gehalten werden, ebenso bei der Arbeitsplatz-gestaltung.Der Betriebsrat ist bei der Festlegung der Ar-beitszeiten »zu beteiligen«, d.h. er kontrolliert die ihm wöchentlich vorzulegenden Dienstplä-ne diverser Abteilungen hier am Haus, dazu ge-hören die Ankleider*innen, Abo-Theater-Kasse, Beleuchtung, Bühnenmeister, Bühnentechnik, Deko-Werkstatt, Haustechnik, Kostümabtei-lung mit Damen- und Herrenschneiderei sowie dem Fundus, Malsaal, Maskenbildnerei, Or-chesterwarte, Pforte, Reinigungs- und Einlass-kräfte, Requisite, Tischlerei und Tonabteilung. Der Betriebsrat achtet auf die Einhaltung tarif-lich vorgeschriebener Regelungen oder abge-schlossener Betriebsvereinbarungen.Schließlich ist der Betriebsrat immer auch An-laufstelle für große und kleine Probleme am Hause, versucht zu helfen und zwischen The-aterleitung und Mitarbeiter*innen zu vermit-teln.Außerdem kümmert sich der Betriebsrat um die Weiterbildung der Beschäftigten am Haus und ist auch für die Organisation des Betriebs-ausfluges zuständig. Meist sind daran gut die Hälfte der Mitarbeiter*innen beteiligt, 150 Per-sonen. Das ist gar nicht so einfach, geeignete Ziele für so viele Menschen auf einmal zu fin-den.Eine weitere schöne Aufgabe ist es, langjährige Beschäftigten für z. B. 25-jährige oder 40-jäh-rige Zugehörigkeit am Hause gemeinsam mit der Theaterleitung zu ehren. Leider gibt es natürlich auch Verabschiedungen, wenn Mitarbeiter*innen in den wohlverdienten Ru-hestand gehen….

    Olga Kurbacheva

    THEATER-ABC

    Die Betriebsratsvorsitzende Brigitte Bauma im Gespräch mit Olga Kurbacheva

    Wie viele Mitglieder hat unser Betriebsrat und wie ist er aufgebaut?Brigitte Bauma: Der Betriebsrat wird alle vier Jahre gewählt und besteht aus neun Mitglie-dern verschiedener Abteilungen des Theaters: Klaus Belzer ist Mitglied des Opernchores, Dietlind Eger Souffleuse im Musiktheater, Die-ter Schweitzer kommt aus der Tonabteilung, Manuel Morgenthaler ist Mitglied des Sympho-nischen Orchesters, Elke Wittek ist Inspizien-tin im Schauspiel, aus der Beleuchtung haben wir Anja Kellerbach und Florian Bajer, aus der Requisite Melina Kroos und ich selbst bin Sän-gerin hier am Haus. Die gewählten Betriebsratsmitglieder treffen nach der Wahl zum ersten Mal in der konstitu-ierenden Sitzung zusammen, wo dann u.a. die/der Vorsitzende gewählt wird. Der Betriebsrat trifft dann zu seinen Sitzungen einmal pro Mo-nat und bei Bedarf zusammen, die laufenden Geschäfte führt der ebenfalls in der konstitu-ierenden Sitzung gewählte Betriebsausschuss, dem fünf Mitglieder des Betriebsrates angehö-ren und der jede Woche zusammenkommt.

    Was genau macht der Betriebsrat des Landes-theaters?BB: Am Theater gibt es ganz unterschiedliche Bereiche, für die der Betriebsrat zuständig, oder wie es nach Betriebsverfassungsgesetz heißt, »mitbestimmungspflichtig« ist. Es han-delt sich hierbei um grundsätzlich vier Berei-che: Überwachungs-, Schutz-, Gestaltungs- und Förderungsaufgaben.Bei Anstellungen am Theater geht es z. B. dar-um, welche Art von Vertrag in Frage kommt. Hierzu gibt es eine Abstimmung mit der Thea-terleitung. Steht die Vertragsart fest, achtet der Betriebsrat auf die Einhaltung der tariflichen Vorgaben der einzelnen Verträge. Es gibt an un-serem Theater den NV-Bühne (Normalvertrag, Anmerkung der Redaktion) mit den jeweiligen Sonderregelungen für die Bereiche Solo, Chor,

    wie BetriebsratB

    Mitglieder des Betriebsrats: Dieter Schweitzer, Dietlind Eger, Brigitte Bauma, Manuel Morgenthaler, Klaus Belzer

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    THEATER-ABC

    Welche Bereiche gehören zur Buchhaltung?Christina Szage: Es gibt die Lohnbuchhaltung, die Finanzbuchhaltung sowie den Bereich Fi-nanzen und Controlling.Können Sie über einzelne Bereiche ein bisschen erzählen? Die Lohnbuchhaltung kümmert sich darum, dass die Mitarbeiter*innen Geld auf ih-rem Konto haben …(Lachen)Susan Saage: Das wird oft angenommen … das wichtigste Aufgabengebiet ist zwar die Lohn-abrechnung mit allen tariflichen Zahlungen, darüber hinaus sind wir aber auch für sämtli-che personelle Angelegenheiten zuständig. Wir haben in der Lohnbuchhaltung ein sehr breit gefächertes Aufgabengebiet, das weit in die Per-sonalsachbearbeitung hineinreicht.Jean Pierre König: Wir haben dreihundert Fest-angestellte, dazu kommen in einer Spielzeit bis zu tausend Gäste, die als Verstärkung für einen Abend kommen, um z. B. Violine zu spielen oder zu singen … Dass dies ein immenser Ar-beitsaufwand ist, das kann man sich sicherlich vorstellen, und dies alles wird bei uns von drei Personen erledigt.

    Was genau machen Finanzbuchhaltung und Controlling?Jean Pierre König: Das Landestheater verfügt über einen Jahresetat von rund 21 Millionen Euro. Davon entfällt der Großteil der Ausgaben auf den Bereich der Personalkosten, die von der Lohnbuchhaltung erfasst werden, mit rund 17 Millionen. Die weiteren 4 Millionen an Sach-kosten werden von der Finanzbuchhaltung er-fasst, aber ebenso Einnahmen in Höhe von rund 21 Millionen. Diese ganzen Buchungsvorgänge müssen gesetzlich in eine bestimmte Struktur gebracht werden, sodass wir jederzeit Auskunft geben können. Da wir mit öffentlichen Geldern arbeiten, muss immer eine ordnungsgemäße Buchführung gewährleistet sein.Christina Szage: Wenn die Tischlerei z.B. Holz kauft oder der Malsaal Farbe, müssen die Rech-nungen bezahlt werden. Das passiert in der Fi-nanzbuchhaltung. Genauso wenn wir an einen Gastspielort fahren … das Geld, welches wir von dort bekommen, das muss auch wieder in der Finanzbuchhaltung gebucht werden. Alle Bereiche, in denen Geld fließt, laufen in der Fi-nanzbuchhaltung zusammen. Jean Pierre König: Beim Beispiel der Tischlerei ist es die Aufgabe des Controllings sicherzu-

    wie BuchhaltungBstellen, dass die ordnungsgemäße Planung und Kostenverteilung erfolgt und entsprechende Auswertungen erstellt werden.

    Wie fühlt sich das an, mit so viel Geld zu tun zu haben?Jean Pierre König: Zu Geld als Zahlungsmittel verliert man den Zusammenhang, da es für uns nur Buchungsvorgänge sind, die in Zahlen aus-gedrückt werden.Christina Szage: Das ist wie Monopolygeld für uns, wenn z.B. die Lohnzahlungen vom Lohn-büro kommen, dann ist das mal eben so eine Million.

    Mit welchen Abteilungen im Theater haben Sie am häufigsten zu tun?Christina Szage: Mit allen … weil überall Ausga-ben entstehen, die verbucht werden müssen.Svenja Kräft: Genau, man kann keinen Bereich des Theaters ausschließen, denn sämtliche personelle Angelegenheiten laufen in der Lohn-buchhaltung zusammen.Susan Saage: Die Lohnbuchhaltung hat natür-lich auch mit den verschiedensten externen Stellen zu tun, wie Krankenkassen, Behörden, Ämter usw.

    Was ist das Besondere für Sie am Theater? Man könnte ja auch dasselbe in einem Unternehmen machen, das z.B. Zahnpasta produziert?Jean Pierre König: Die enge Verbundenheit zwi-schen den Abteilungen, z.B. dass man den Weg von der Planung bis auf die Bühne begleiten kann.Christina Szage: Naja, das ist schon was ande-res, schließlich sieht man, wenn der Vorhang aufgeht, was produziert worden ist.Katja Menn: Die Beschäftigtenbereiche am The-ater sind sehr unterschiedlich und man muss sich in unserem Bereich auf die doch sehr ver-schiedenen Charaktere einstellen.

    Gehen Sie oft ins Theater? Gehört Theater zu Ihrer Freizeit?Christina Szage: Theater gehört dazu, ja.Susan Saage: Es könnte mehr sein, aber das Hoftheater darf auf keinen Fall fehlen.

    Das Gespräch führte Olga Kurbacheva mit Chris-tina Szage (Finanzbuchhaltung), Svenja Kräft, Katja Menn, Susan Saage, (Lohnbuchhaltung) und Jean Pierre König (Finanzen und Controlling)

    Susan Saage, Svenja Kräft, Jean Pierre König

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    VORSCHAU SPIELZEIT 2019/20

    Wir freuen uns sehr darauf, den 100. Geburtstag des heutigen Theatergebäudes in der kommenden Spielzeit mit Jubiläums-konzert (29. September 2019), Theaterball (15. Februar 2020) und einem Dîner Blanc (23. Mai 2020) mit Ihnen zu feiern!25 Premieren in den Bereichen Musiktheater, Ballett, Schau-spiel und Junges Theater, elf Wiederaufnahmen und 13 Konzer-te präsentiert das Landestheater an seinen fünf Spielstätten in Detmold in der kommenden Saison, flankiert durch begleiten-de Veranstaltungen sowie ein umfangreiches theaterpädago-gisches Angebot.

    PremierenWir eröffnen die Spielzeit 2019/20 am 13. September 2019 mit Giu-seppe Verdis »Aida« in der Inszenierung von Joan Anton Rechi (Bühne: Gabriel Insignares, Kostüme: Mercè Paloma), und musi-kalisch geleitet von Generalmusikdirektor Lutz Rademacher. Das Musical »My Fair Lady« von Frederick Loewe feiert unter der musikalischen Leitung von Mathias Mönius am 25. Oktober 2019 Premiere, Regie führt Christian Poewe. Mit Wolfgang Amadeus Mozarts »Don Giovanni« steht ab dem 15. Mai 2020 ein weiterer Publikumsliebling auf dem Programm, György Mészáros dirigiert das von Aron Stiehl inszenierte Dramma giocoso.In der Jubiläumssaison legen wir einen Fokus auf die drei Kom-ponisten, die besonders eng mit der musikalischen Geschichte Detmolds verbunden sind: die symphonische Musik Johannes Brahms’ nimmt einen Ehrenplatz im Jubiläumskonzert ein, Albert Lortzings Komische Oper »Der Wildschütz« wird am 6. Dezem-ber 2019 in Szene gesetzt von Martina Eitner-Acheampong, und die für Detmold geschriebene Oper nach Horváths »Der Jüngs-te Tag« von Giselher Klebe, der lange Jahre in Detmold gelehrt hat, wird ab dem 7. Februar 2020 zu erleben sein – geleitet vom Erfolgsteam der Eröffnungspremiere »Faust (Margarethe)« der vergangenen Spielzeit: Lutz Rademacher, Jan Eßinger, Sonja Füsti und Nora Johanna Gromer. Schließlich kommt mit »Pauline« ab dem 5. Juni 2020 ein eigens von Andreas Jören zum 200. Todestag von Pauline Fürstin zur Lippe komponiertes Familien-Musical zur Aufführung.Als Artist in Residence gastiert die Delattre Dance Company in der Jubiläumsspielzeit am Landestheater und wird für die Große Bühne mit »Shakespeare In Motion« (Premiere am 28. März 2020) einen eigenen Abend kreieren sowie aus ihrem Repertoire »Das Bildnis des Dorian Gray« ab dem 13. Dezember im Detmol-der Sommertheater zeigen.Schauspieldirektor Jan Steinbach eröffnet am 27. September 2019 mit Friedrich Schillers Klassiker »Maria Stuart« die Schauspiel-saison im Großen Haus (Bühne und Kostüme: Jule Dohrn-van Ros-

    sum). Die bitterböse Komödie »Adams Äpfel« nach dem gleich-namigen Film von Anders Thomas Jensen ist ab dem 8. November 2019 in einer Inszenierung von Milena Paulovics zu erleben. Viel Beachtung fand Konstanze Kappenstein, die Hausregisseurin des Jungen Theaters, mit ihrer Inszenierung von »Michael Kohlhaas« im Grabbe-Haus, mit »Momentum« von Lot Vekemans zeigt sie ab dem 17. Januar 2020 erstmals eine Regiearbeit im Großen Haus. »Der kleine Horrorladen«, das Musical von Alan Menken und Howard Ashman nach dem Film von Roger Corman und Charles Griffith, bringt Götz Hellriegel, den Regisseur von »The Addams Family«, zurück nach Detmold – zu sehen ab dem 6. März 2020. Jan Steinbach beschließt mit »Yvonne, Prinzessin von Burgund« von Witold Gombrowicz am 25. April 2020 den Premierenreigen im Großen Haus.Als erste Schauspielpremiere der neuen Saison wird am 25. Sep-tember 2019 im Grabbe-Haus »Wonderland Ave.« von Sibylle Berg in der Inszenierung von Jakob Arnold gezeigt. Dort bringen am 14. November 2019 Alexander Schilling und Stephan Mannteuf-fel, das Erfolgsteam von »Andorra«, das Kammerspiel »Fräulein Julie« von August Strindberg auf die Bühne. Jan Steinbach wid-met sich der Komödie »Alte Liebe« nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder, Premiere ist am 18. Januar 2020. In der Kritikerumfrage von Theater heute wurde 2015 »Die lächerliche Finsternis« von Wolfram Lotz zum »Stück des Jah-res« erkoren – inszeniert von Selina Girschweiler zu sehen ab dem 29. Februar 2020. Last but not least kommt am 30. April 2020 »Die Wunderübung«, eine Komödie von Daniel Glattauer, auf die Bühne des Grabbe-Hauses, Regie führt Kristin Trosits, in Detmold schon vom Grabbe-Haus Stück »Der Häßliche« bekannt.Als Weihnachtsmärchen ist ab dem 19. November 2019 »Hans im Glück« nach den Brüdern Grimm auf der Bühne des Großen Hau-ses zu sehen. Im Jungen Theater werden vom 26. September 2019 an Kinder ab sechs Jahren die zauberhafte Geschichte »Nur ein Tag« von Martin Baltscheit erleben können. An über Zehnjährige richtet sich ab dem 8. Oktober 2019 »Rico, Oskar und die Tiefer-schatten« von Andreas Steinhöfel. Für Jugendliche ab 14 Jahren steht ab dem 5. März 2020 »Homevideo« nach dem Drehbuch von Jan Braren auf dem Programm.Ganz neu präsentiert sich in dieser Spielzeit das Junge Musik-theater mit dem Klassenzimmer-Stück »Ritter Odilo und der strenge Herr Winter« für Kinder ab sechs Jahren (Premiere am 19. September 2019) und der Kinderoper »Kannst du pfeifen, Johanna?« (Premiere am 26. Oktober 2019 im Jungen Theater). Generalmusikdirektor Lutz Rademacher dirigiert das Musikmär-chen »Die Prinzessin auf der Erbse«, das am 20. März 2020 auf die Bühne des Detmolder Sommertheaters kommt.

    Die Jubiläumsspielzeit 2019/20

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    Herstellung: Lippischer Zeitungsverlag Giesdorf GmbH & Co. KG Anzeigenleitung: Ralf Büschemann, Christian Erfkamp Anzeigenverkaufsleitung: Christian Erfkamp, Tel: 05231 911–0, E-Mail: [email protected]: Bösmann Medien und Druck GmbH & Co. KG,Tel. 05231 911–0, E-Mail: [email protected]

    Auflage: 60 000 / Erscheinungstermin: 11. Mai 2019Redaktionsschluss: 3. Mai 2019

    Gefördert durch dasHerausgeber: Landestheater Detmold / Spielzeit 2018/19Intendant: Georg HeckelVerwaltungsdirektor: Stefan DörrRedaktion: Maila von HaussenMitarbeit: Öffentlichkeitsarbeit und DramaturgieGrafik: Wiebke Jakobs und Michael Hahn, HamburgFotos: Öffentlichkeitsarbeit

    VORSCHAU SPIELZEIT 2019/20

    IMPRESSUM: Theaterzeitung des Landestheaters Detmold. Erscheint fünf Mal pro Spielzeit als Beilage der Lippischen Landes-Zeitung

    MUSIKTHEATER

    OPER

    AidaOper in vier Akten von Giuseppe Verdi In italienischer Sprache mit deutschen ÜbertitelnFreitag, 13. September 2019

    Der Wildschütz Komische Oper in drei Aufzügen von Albert Lortzing nach einem Lustspiel von August von Kotzebue Freitag, 6. Dezember 2019

    Der Jüngste Tag Oper in drei Akten von Giselher Klebe nach dem Schauspiel von Ödön von HorváthFreitag, 7. Februar 2020

    Don Giovanni Dramma giocoso in zwei Akten von Wolfgang Amadeus Mozart Text von Lorenzo Da Ponte Freitag, 15. Mai 2020

    MUSICAL

    My Fair Lady Musical von Frederick Loewe Buch von Alan Jay Lerner Freitag, 25. Oktober 2019

    PaulineFamilien-Musical zum 200. Todestagmit Musik von Andreas Jören und Texten von Johannes JordanFreitag, 5. Juni 2020

    BALLETTDas Bildnis des Dorian GrayBallett von Stéphen Delattre nach dem Roman von Oscar WildeFreitag, 13. Dezember 2019

    Shakespeare In MotionBallettabend von Stéphen Delattre und Jörg MannesSamstag, 28. März 2020

    SCHAUSPIEL

    GROßES HAUS

    Maria Stuart Schauspiel von Friedrich Schiller Freitag, 27. September 2019

    Adams Äpfel Komödie nach dem gleichnamigen Film von Anders Thomas Jensen Freitag, 8. November 2019

    Momentum Schauspiel von Lot Vekemans Freitag, 17. Januar 2020

    Der kleine HorrorladenMusical von Alan Menken und Howard AshmanFreitag, 6. März 2020

    Yvonne, Prinzessin von Burgund Schauspiel von Witold Gombrowicz

    Samstag, 25. April 2020

    GRABBE-HAUS

    Wonderland Ave. Schauspiel von Sibylle Berg Mittwoch, 25. September 2019

    Fräulein Julie Kammerspiel von August Strindberg Donnerstag, 14. November 2019

    Alte Liebe Komödie nach dem Roman von Elke Heidenreich und Bernd Schroeder Samstag, 18. Januar 2020

    Die lächerliche Finsternis Schauspiel von Wolfram Lotz Samstag, 29. Februar 2020

    Die WunderübungKomödie von Daniel GlattauerDonnerstag, 30. April 2020

    Premieren Spielzeit 2019/20JUNGES THEATER

    Nur ein Tag [6+] von Martin Baltscheit Donnerstag, 26. September 2019

    Rico, Oskar und die Tieferschatten [10+] von Andreas Steinhöfel Dienstag, 8. Oktober 2019

    Hans im Glück [5+] Familienstück nach den Brüdern Grimm Dienstag, 19. November 2019

    Homevideo [14+] nach dem Drehbuch von Jan Braren Donnerstag, 5. März 2020

    JUNGES MUSIKTHEATER

    Ritter Odilo und der strenge Herr Winter [6+]Ritter-Klassenzimmer-Oper von Mareike Zimmermann mit Musik aus Henry Purcells »König Arthur«Donnerstag, 19. September 2019

    Kannst du pfeifen, Johanna? [6+]Oper für Kinder von Alexander StessinSamstag, 26. Oktober 2019

    Die Prinzessin auf der Erbse [6+] Musikmärchen in einem Aufzug von Ernst Toch Libretto von Benno Elkan nach Hans Christian Andersen Freitag, 20. März 2020