dbu-schüler- und jugendwettbewerb entdecke die vielfalt! · »picasa« und ladet eure filme hoch....
TRANSCRIPT
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3 Inhaltsverzeichnis
4 Biologische Vielfalt 4 VielfaltistLeben 5 Vielfalt-Entdeckergesucht!
6 »Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb 6 DerWettbewerb 7 Mitmachenlohntsich! 8 Sonderpreise 9 SokommteuerBeitragzuuns:DieOnline-Bewerbung 10 DieWettberwerbskategorien–IhrhabtdieWahl!
11 Praxisbeispiele 11 Naturerforschen 14 Globalhandeln 17 Kreativkommunizieren
20 ... noch mehr Aktionsideen
22 Tipps und Tricks 22 DierichtigeIdee 24 DersicherePlan 26 Öffentlichkeitsarbeit–WiederProfieinePressemitteilungschreibt 28 EinePressemitteilungverschicken–DerrichtigeUmgangmitderPresse 30 EineguteBewerbungschreiben–Sogeht`s... 31 Pluspunktesammeln–WasderJurywichtigist 32 Checkliste–Aktivwerden,bewerben–fertig!
33 Unterstützer gesucht! 33 Nichtallesgehtvonallein 34 UnterstützerimÜberblick
36 Bildung für nachhaltige Entwicklung 36 InfofürLehrkräfte,BetreuerundGruppenleiter 37 Glossar 39 Impressum
Inhaltsverzeichnis
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WirkennenbisherübereineMillionunterschiedlicheTier-,Pflanzen-undPilzarten.Wissenschaftlerschätzenjedoch,dassaufderErdeindenverschiedenstenLebensräumenzwischenzehnund100MillionenArtenexistieren.UndgenaudieseBiologischeVielfalt–auchBiodiver-sitätgenannt–machtunserenPlanetensoeinzigartig.Dochwelt-weitverschwindenLebensräume,Artensterbenaus.DieBiologischeVielfaltschwindetimmerschneller.Wirmüssenhandeln!BiodiversitätistdasKapitalderErde–undfürunsüberlebenswichtig.DenndieNaturliefertunsNahrungsmittel,Trinkwasser,Brennstoffe.SieisteineSchatzkammeranWissen
»Der Verlust biologischer Vielfalt hat verheerende Folgen, die uns alle angehen. Auf dem Spiel stehen Öko-systeme wie Regenwälder und Moore, das Klima, die Trinkwasserversorgung, Nahrungsquellen und vor allem die Schönheit unserer Erde.«
Dr.-Ing.E.h.FritzBrickwedde,GeneralsekretärderDeutschenBundesstiftungUmwelt(DBU)
Es gibt über 4.000 verschiedene Kartoffelsorten auf der Welt. In Deutschland werden aber nur etwas mehr als 200 davon angebaut. Im Internationalen Kartoffel-Zentrum (International Potato Centre) in Peru gibt es eine Sammlung von 3.800 traditionell in den Anden angebauten Kartoffeln.
Biologische Vielfalt
Vielfalt ist Leben
undIdeen–undgrößtenteilsnochunerforscht.InihrverbergensichSubstanzenfürkünftigeHeilmit-telundVorbilderfürtechnischeErfindungen.ZerstörenwirdieNatur,beraubenwirunsundkünftigeGene-rationenunsererLebensgrundlage.DieWeltgemeinschaftweiß:DieZeitdrängt.DieVereintenNationen(UN)haben2011bis2020zumJahrzehntderBiologischenVielfaltausgerufen(UNDekadeBiodiversität).Vereine,Institutionen,VerbändeundeinfachePrivatmenschenausderganzenWeltstrengensichan,dieVielfaltzuschützen.MachmitundstartedeineeigeneAktion!
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JetztisteuerEinfallsreichtumgefragt!NichtnurExpertenkönnensichfürdiebiologischeVielfalteinsetzten.Jederkannetwastun!BegeistertanderefürdasThema.StellteureAktivitätenimSchüler-undJugendwettbewerb»EntdeckedieVielfalt!«derDeutschenBundes-stiftungUmwelt(DBU)onlinevor.DieweltweitgrößteUmweltstiftungsuchtEngagiertezwischen9und25Jahren,die:
sichmitderbiologischenVielfaltbeschäftigen;
kreativsindund»umdieEcke«denken;
selbstaktivwerden;
Vielfalt-Entdecker gesucht!
globaldenken–fairundnach-haltighandeln;
mitanderenzusammenarbeiten; anderezumHandelnmotivieren; ihreIdeenundProjekteöffentlich
machen.
Vielfältige Projekte zum Schutz der VielfaltStartetAktionen!IhrwolltetsowiesoeinKunstprojektplanen?WiewäreesmiteinerKartoffelskulpturodereiner
Jährlich gibt die International Union for Con-servation of Nature (IUCN) eine internationale Liste bedrohter Arten heraus.
Werdet selber aktiv und startet ein kreatives Projekt zum Schutz der Biodiversität!
Biologische Vielfalt
PerformancezumMeeresschutz?Ideen,diedieVielfaltkünstlerischdarstellen,sindebensogewünschtwieIdeen,diedieBiologiezuRateziehenoderweltweiteZusammen-hängehinterfragen.IhrmüsstinderSchuleschonwiedereinProjektvorstellen?WiesountersuchtihrnichtmedizinischeHeilpflanzenundstelltdieArbeitgleichnochbeimWettbewerbvor?VoneinernaturnahenSportfreizeitüberdieEntwicklungeinesTheaterstücksbishinzueinerKampagnezumFairenHandel–eurerKreativitätsindkeineGrenzengesetzt!
Bedrohte Arten laut der Roten Liste der IUCN (2011)
Insgesamt bekannte Arten (2011)
1.134Säugetierarten von5.494bekanntenArten
1.240Vogelarten von10.027bekanntenArten
2.011Fischarten von32.000bekanntenArten
9.098Pflanzenarten von307.674bekanntenArten
19.265Tier-,Pflan-zen-undPilzartengesamt
von1.728.201bekanntenArten
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Wer kann mitmachen? Jugendlichezwischen9und
25Jahren. Schul-undJugendgruppen
sowieEinzelbewerber.
Was ist zu tun? StartetAktionenundProjekte. PräsentierteureIdeeninder
Öffentlichkeit. StellteuerProjektaufunserer
Wettbewerbshomepageunterwww.entdecke-die-vielfalt.devor.
BewerbteuchmitTexten,BildernoderanderenMedienprodukten.
Wähltden»PreisderTeilneh-mer«.
Einsendeschluss: 7. Dezember 2011
Der Wettbewerb
IhrkönnteuchmitlangfristigenProjektenebensobewerbenwiemitkurzfristigenAktionen.BeimDBU-WettbewerbentscheidetnichtdasVorwissen.SpannendeIdeenundEngagementsindgefragt!
Die Wettbewerbskategorien WählteinederdreiKategorien:
Naturerforschen Globalhandeln Kreativkommunizieren
Die AltersgruppenInjederKategoriegibtesdreiAltersgruppen:
9bis12Jahre 13bis16Jahre 17bis25Jahre
Die Spielregeln
»Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb
»Das Thema ‹biologische Vielfalt› steht in der Politik weit oben, und Akteure aller staatlichen Ebenen und auch die gesell-schaftlichen Akteure engagieren sich für die Erhaltung und nachhaltige Nutzung der Biodiversität. Trotz einiger erfreulicher Entwicklungen und beachtlicher Erfolge müssen wir aber leider feststellen, dass es uns bisher weder weltweit noch in Deutschland gelungen ist, den Verlust der biologischen Vielfalt insgesamt aufzuhalten. Wir verlieren deshalb Arten, bevor wir sie kennen gelernt haben – bevor wir wissen, welche Funktion sie im Naturhaushalt erfüllen, und welchen Nutzen sie für uns Menschen haben. Durch die schleichende Entwertung von Ökosystemen hinterlassen wir unseren Kindern eine ärmere Welt. Die UN-Dekade der biologischen Vielfalt 2011-2020 ist eine großartige Gelegenheit für alle, sich näher mit diesem wichtigen und span-nenden Thema zu beschäftigen. Ich freue mich sehr, dass der DBU-Wettbewerb Jugendliche dazu einlädt, sich kreativ mit biologischer Vielfalt und Nachhaltig-keit auseinanderzusetzen und andere Menschen dafür zu begeistern.«
Dr.NorbertRöttgen,Bundesumweltminister,SchirmherrdesWettbewerbs
Gesucht sind Vielfalt-Entdecker mit kreativen Projektideen! Bringt das Thema biologische Vielfalt in die Köpfe der Leute. Macht mit und werdet Vielfalt-Entdecker!
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Werentdeckt,gewinnt–niemandgehtleeraus.PreiseimGesamtwertvonüber25.000EurowartenaufalleVielfalt-Entdecker.DieErstplatziertenwerdenmit1.000Eurobelohnt.AuchaufdieZweit-bisZehntplatziertenwartenGeldpreise.
GeldpreiseInjederKategorieundinjederAltersgruppewerdendiezehnBestenausgezeichnet.
1.Platz: 1.000Euro2.Platz: 500Euro3.Platz: 300Euro4.-10.Platz: 100Euro
Stellt eure Ideen online! Im Laufe des Wettbewerbsjahres könnt ihr an unseren Sonderveranstal-tungen teilnehmen – wie zum Beispiel diese Vielfalt-Entdecker, die zu Gast bei der Umweltpreis-verleihung 2010 in Bremen waren.
Mitmachen lohnt sich!
Jeder Vielfalt-Entdecker gewinnt! Niemand,dereinProjektzumSchutzderbiologischenVielfaltonlinestellt,gehtleeraus.DennesgibtzusätzlichnochtolleSach-undSonderpreisezugewinnen.Lassteuchüberraschen!
Der Preis der TeilnehmerNachdemBewerbungsschlussseidihralsExpertengefragt:WerdetselbstzurJury!NochbevordieFachjuryüberdieProjektetagt,könnenalleBewerbergruppenaufderInternetseiteselbstdarüberabstimmen,wereuerFavoritist.DasProjektmitdenmeistenStimmenerhälteinenSonderpreis–den»PreisderTeilnehmer«–undkannsichaufeineVielfalt-Entdecker-KistemiteinemSchecküber150Eurofreuen.
SonderveranstaltungenWerseineerstenProjektideenfrühzeitigonlinepräsentiert,hatdieChance,zueinerunsererSonderver-anstaltungeneingeladenzuwerden.DazuzähltzumBeispieldieVerlei-hungdesDeutschenUmweltpreises2011inStuttgart.Auchhiergilt:IhrkönnteuerProjektnachdemOnline-StellennochbiszumEinsendeschlussam7.Dezember2011weiterbearbei-tenundfertigstellen.
»Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb
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Zwei neue Partner unterstützen den Wettbewerb 2011 mit jeweils einem Sonderpreis. Habt ihr ein Projekt zum Thema »Wasser« oder »Wald«? Dann macht mit und bewerbt euch in einer der drei Kategorien »Natur erfor-schen«, »Kreativ kommunizieren« oder »Global handeln«!
WASsERLEBNIS – DLRG-Jugend und BUNDjugendDie Jugendorganisation im Bund für Umwelt und Naturschutz Deutsch-land (BUNDjugend) und die Jugend-organisation der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG-Jugend) unterstützen 2011 den Wettbewerb. Im Rahmen ihres Wettbewerbs »WASsERRETTUNG« stiften sie einen Sonderpreis »Wasser« für Vielfalts-entdecker: Alle Teilnehmer, die einen Beitrag zum Thema Wasser gestalten,
Sonderpreise
haben die Chance auf ein Wasser-erlebnis-Wochenende im Wert von 1.000 Euro. Das Abenteuer, auf das ihr euch beim Gewinn begeben könnt, dürft ihr selbst wählen: zum Beispiel eine Bibersafari, Kanutour oder Robbentauchen. Vielleicht habt ihr ja Lust, einen »Blue Cache« zu gestalten und das als Wettbewerbsbeitrag einzureichen? Bluecaching ist eine moderne Schnitzeljagd mit GPS-Gerät rund ums Thema Wasser und Nachhaltigkeit. Der Cache besteht aus mehreren Stationen, an denen Dosen gesucht, Aufgaben gelöst und Rätsel geknackt werden müssen. Mit eurem Beitrag zum Thema Wasser habt ihr die Möglichkeit, gleich bei zwei Wettbewerben Preise abzu-stauben. Informiert euch auf www.wasserlebnis.de.
2011 Internationales Jahr der Wälder – Schutzgemeinschaft Deutscher Wald2011 haben die Vereinten Nationen zum »Internationalen Jahr der Wäl-der« ausgerufen. Die Schutzgemein-schaft Deutscher Wald (SDW) vergibt einen Sonderpreis für wald-bezogene Projekte. Obwohl weltweit nur ein Drittel der Landfläche von Wäldern bedeckt ist, bieten sie Lebensraum für etwa zwei Drittel aller bekannten Tier- und Pflanzenarten. Doch weltweit leiden unsere Wälder: Durch Abhol-zung und Brandrodung verschwinden jeden Tag 365.000.000 m2 Waldfläche, das sind 130.000 km2 in einem Jahr. Deutschland ist Waldland: Seit Jahr-hunderten werden Erzeugnisse des Waldes hier genutzt, unsere Wälder sind davon geprägt. Der heutzutage viel genutzte Begriff »Nachhaltig-keit« stammt ursprünglich aus der Forstwirtschaft. Nachhaltige Forst-wirtschaft bedeutet, immer nur so viel Bäume zu entnehmen, wie nachwach-sen. Habt ihr Lust, ein Projekt zum Thema Wald zu machen? Auf unserer Wettbewerbsseite im Internet findet ihr weitere Informationen rund um den Wald sowie ein paar Tipps und Hinweise.
»Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb
Gewinner auf Entdeckerfahrt
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»Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb
Multimedia-Tipp:IhrwollteinVideodrehenundwisstnicht,wieihresonlinestellt?KeinProblem:EröffneteinkostenlosesKontoaufOnline-PortalenwiezumBeispiel»YouTube«oder»Picasa«undladeteureFilmehoch.DanachkönntihrdasVideomiteinem»html-Code«aufderInternetseiteeinbinden.Wiegenau,findetihrauchinunseremHilfe-Menüunterwww.entdecke-die-vielfalt.de
Sokommt euer Beitragzuuns: Die Online-Bewerbung»EntdeckedieVielfalt!«isteinOnline-Wettbewerb.Registrierteuchbeiwww.entdecke-die-vielfalt.de alsVielfalt-EntdeckerundgestalteteineeigeneProjektseite.JedeBewerber-GruppeerhältvonunseineeigeneBewerberseitemitOnlinezugangübereinenBenutzernamenundeinPasswort.DieInternetseitekönntihrdasganzeWettbewerbsjahrübergestaltenundeuchundeureIdeenvorstellen.IhrkönntBilder,Texte,VideosoderAudio-Dateienhochladen.Am7.Dezember2011mussdieSeitekomplettsein.DannwirdderZuganggeschlossen,unddieJurysiehtsicheureMaterialienan.
Was ihr auf der Internetseite alles zeigen könnt:
TexteundProjektbeschrei-bungen;
ZitateausderGruppe; jedeMengeBilder; Power-Point-Präsentation(en); pdf-Dateienvonselbstgestal-
tetenPlakaten,FlyernundBroschüren;
LinkszuanderenInternetseiten; Videos; Audiodateien.
WennsicheuerProjektverändertoderwennihrneueMaterialienentwickelthabt,könntihrdieSeitejederzeitaktualisieren:BiszumEinsende-schlussam7. Dezember 2011könntihreuchmiteurenZugangsdatenbeliebigofteinloggen.
Probleme beim Gestalten der Homepage?Ihrwisstnicht,wieihreureFotosver-kleinertoderwaseinhtml-Codeist?AufunsererInternetseitegibtesdiesogenanntenFAQs–FrequentlyAskedQuestions.HierfindetihrbesondershäufiggestellteFragen–undnatür-lichauchdieAntwortendazu.
FallseureFragenichtdabeiist,könntihreuchaberauchgernedirektanunswenden.Kontakt:[email protected]
Jedes Vielfalt-Entdecker-Team gestaltet eine eigene Bewerberseite und kann dort mit Texten, Bildern und Multimediadateien sein Projekt vorstellen.
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Die Wettbewerbskategorien – Ihrhabt die Wahl!
»Entdecke die Vielfalt!« – Der Wettbewerb
Natur erforschen
Global handeln
Kreativ kommunizieren
WildeWiesen,FeuchtbiotopeundFlüsse,Nistkästen,Insektenhotelsoder»Vielfalt-Entdecker«-WegemitRallye-StationeninderNatur:GefährdeteArtenundLebensräumezuerhalten,isteuchwichtig.IhrmöchtetdieNaturerforschen,Erkenntnissegewin-nen,AktionenstartenunddirektvoreurerHaustüretwasfürdieVielfalttun?DannbewerbteuchindieserKategorie!Esgibtvielzutun,undesgibtvieleIdeen.
FairerHandel,Gerechtigkeit,Konsum,Politik–dieNaturkannnurgeschütztwerden,wennesdenMenschengutgeht.IhrwolltdieZukunftsozial,gerechtundnachhaltigmitgestalten?Ihrfragteuch:WashabenGummibärchenmitGerechtigkeitzutun?WennihrdiebiologischeVielfaltamanderenEndederWeltentdeckt,diePerspektiveaufdieDingeauchmalwechseltundzumBeispieleineSchülerfirmamitfairgehandeltenProduktenaufbaut–dannseidihrinderKategorie»Globalhandeln«genaurichtig.
Filme,Spiele,Musik,Theater,Malkurse–euerZielistes,MenschenmitKunstzubewegen.Dennihrwisst:MitErfindergeistundKreativitätkönntihreuerPublikum–egalobaltoderjung–begeistern.EtwaeinTrickfilmfürdenKindergarten?OderihrentwickelteinVielfalt-Entdecker-SpielfürregnerischeFamiliennachmittage?Stuben-hockerkönntihrvielleichtmiteinemAudio-undVideopodcastimInternetbegeistern.Kreativkommunizierenheißt:Ihrkönnteuchkünstlerischaustoben!
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Naturerforschen
Praxisbeispiele
IhrseidechteAbenteurer?IhrwolltesnichtbeimHinguckenbelassen,sondernselbstetwasunternehmen?DannistdieseKategoriegenaudasRichtigefüreuch:IhrbautzumBeispieleinInsektenhotel,pflanzteinWanzenbeetoderpflegteinBiotopineurerNähe.Aberihrpacktnichtnuran,sondernihrforschtauchnachundbeleuchtetdiePerspektivenundZusammenhängerundumeuerProjekt.IndenletztendreiJahrenhattenVielfalt-EntdeckervieletolleIdeen.WarumdasRadneuerfinden?VielleichtistjaaucheinEinfallfüreuchmitdabei,dereuchaufneueProjektideenbringt.
Wohnraum schenkenUmmehrLebensraumfürKleintierezuschaffen,bautenJugendlicheaus
demVerband Christlicher Pfadfinde-rinnen und Pfadfinder (VCP)einenvierMeterhohenLebensturm.ÜbereinganzesJahrbeobachtetedieGruppeSpinnen,Vögel,MäuseundandereLebewesen,dieinihremTurmUnterschlupfsuchten.DieErgebnissestelltensiezusammenmiteinerBau-anleitungfürNachahmerimInternetzurVerfügung.MitSchautafelnundStraßenständenpräsentiertensieihrProjektinderRegion.
Sportlich für eine bessere ZukunftDreiTageaufRollendurchdieNatur–dieTeilnehmerderJugendfreizeitderJUUS(JugendfürSportundUmwelt)erlebtenspannendeAbenteuerinderbrandenburgischenFlusslandschaft.Experimente,WahrnehmungsspieleundeineDorfrallyebrachten
Buddeln und Pflanzen: Für ihren Naturgarten haben die Schüler des Paulinums in Münster einen Teich zum Experimentieren und Forschen angelegt.
AbwechslungindieInliner-Touren.AusruhenkonntensieihremüdenBeinenachtsineinemkuscheligenHeuhotel.GemeinsamkochtensieSpeisenmitökologischenLebensmit-telnausderRegion.DurchFreudeamSportzurFreudeanderNatur–die-serAnsatzlässtsichsicherlichauchaufweitereSportartenübertragen.
Die Mensa um ein paar Kostbarkeiten bereichernInMünsterkümmertensichSchülerdesGymnasiums PaulinumimJahr2009umdieNeugestaltungeinerungenutztenGrünflächederStadt:SiegestalteteneinenNaturgartenalsPlatzzumForschenundExpe-rimentierensowiealsLebensraumfürTiereundPflanzen.MitfrischenKräuternundGemüseausdemGartenknüpftedieGruppebereitserste»Geschäftsbeziehungen«zurSchulmensa.AuchbeiallderArbeitinderNaturkamdieInformationderÖffentlichkeitnichtzukurz:MiteinerVitrineinderSchuleodereinerMüllmonster-AktionmachtedieGruppebereitsaufsichaufmerksam.
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Praxisbeispiele
Projektgruppe Moor des Gymnasiums Reutershagen
Faszination Moor – gefährdeter Lebensraum noch zu retten?
Alter: 13-16 Jahre
Kooperation:StaatlichesAmtfürLandwirtschaftundUmweltMittleresMecklenburg
Besonderes: langfristigesEngagement,KooperationmitBehörden,hoheProfessionali-tät,animiertenweitereSchülerzumMitmachen
Internet: www.gymnasium-reutershagen.de/ index.html
MooresindinDeutschlandseltengeworden.Häufigwurdenundwer-denMooreentwässert,umLandzugewinnenunddenTorfabzubauen.KannmaneinMoorrenaturieren,alsoinseinennatürlichenZustandversetzen?DieseFragebeschäftigteeineGruppeSchülerdesGymnasi-umsReutershagen.DirektvorihrerHaustürliegtdasGöldnitzerMoor,dasgrößteHochmoorMecklenburg-Vorpommerns.DortwerdenEntwäs-serungsgräbenwiederverschlossen,derWasserspiegelsteigt.Dochreichtdasalleineaus,damiteinnatürlicherLebensraumMoorentsteht?ZuerstmusstendieSchülereineGenehmi-gungeinholen,umaufderFlächezuarbeiten.Dochdanngingeslos:
JedenMonatfuhrendieSchülerhinausauf»ihreFläche«,umdieFortschrittefestzuhalten:WelchePflanzenwachsennunaufdenFlächen?WieistesumdieWasser-qualitätbestellt?WiehochstehtdasWasserüberhaupt?InZusam-menarbeitmitdemStaatlichenAmtfürLandwirtschaftundUmweltderRegionuntersuchtendieSchülerdasGebiet,nahmenGewässerprobenundbestimmtendiedortlebendenArten.DerVersuch,einMoorwiederherzustellen,scheinterfolgreichzulaufen,sodasErgebnisdervierSchü-ler.UmihreErgebnissederÖffent-lichkeitvorzustellen,veranstaltetensieVorträgeundgestalteteneineAusstellung.BegeisterteMitschüler
Auf einer Ausstellung präsentiert das Projektteam seine Ergebnisse.
entschlossensichdaraufhin,einenvirtuellenMoorlehrpfadzuent-werfen.MitdiesemProjekthatdieGruppebereitsimBundesumwelt-wettbewerbgewonnen.2010warihr»Entdecke-die-Vielfalt-Jahr«:Nebendem»PreisderTeilnehmer«gewanndieGruppeden1.PlatzderKategorie»Naturerforschen«.
Moor-RenaturierungAlles nur Schlamm oderwas?
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Praxisbeispiele
Klasse 8a der Grund-, Haupt- und Realschule (GHRS) Oerel
Umweltschutz ist Klimaschutz
Alter: 13-16 Jahre
Kooperation: UntereNaturschutzbehörde,NABU-UmweltpyramideBremerförde,JagdgemeinschaftHoherOerel,InteressentenforstHoherOerel,BINGOLottostiftung,FirmaJakobs
Besonderes: regionaleKooperationspartner,Einsatzfürandere,langfristigesEngagement
DemOerelerSeegingesschlecht:DasWasserwartrüb,derAlgenbe-wuchszustark,dieWerteverschlech-tertensichstetigundauchdieTiefedesGewässersließzuwünschenübrig.WennderSeeweiterhinalsLebensraumdienensollte,mussteetwaspassieren.DieKlasse8aderSchule(GHRS)OerelnahmsichdieserAufgabean.Seit2006pflegtsiedenSeeundverbessertdenLebensraumfürPflanzenundTiere.BeieinerExkursionstelltendieJugendlichenfest,dassderSeeinihrerNähedringendHilfebenötigte.SienahmenKontaktzuKooperationspartnernauf,untersuchtenmitderenHilfeundfinanziellerUnterstützungdasGewässerundpacktenselbstan.InzwischenistderOerelerSee
vertieftworden–sokonntedasAlgenwachstumverringertwerden.SieverwandeltendenSeenichtnurzueinemlebendigenGewässer,sondernmachtenihnauchfürBesucherzugänglich.ZentralerBestandteildesProjektswardiePlanungeinesLehrpfadsfürandereVielfalt-Entdecker.AußerdemhabendieJugendlicheneinForschungsla-borerrichtet:IneinemBauwagenfindensieundihreMitschülerjetztdirektnebendemGewässerKescher,Bücher,Lupen,MikroskopeundAnalysekoffer.SokonntensieihremUnterrichteinganzneuesGesichtgeben.Siemüssenjetztnichtmehraus»trockenen«Büchernlernen,sondernkönnenihrenSeeselbstundimWortsinn»unterdieLupe«
Der Bauwagen ist ihr Revier: Direkt neben dem Oereler See haben die Schülerinnen und Schüler der Klasse 8a ein Forschungslabor in einem Bauwagen eingerichtet.
nehmen.DieKlassehatgemein-samein»GrünesKlassenzimmer«geschaffen,dasnichtnursie,sondernauchandereGruppennutzen.
Nie mehr im Trüben fischen! –Von der Pfütze zum Grünen Klassenzimmer
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Praxisbeispiele
IhrdenktinweltweitenZusammen-hängenundwechseltauchmaldiePerspektive?InderKategorie»Globalhandeln«gehtesumdenBlick»überdenTellerrand«hinaus.DieKartoffelaufeuremMittagstelleristerstmal»typisch«deutsch,dochwennihrgenauhinseht,istsieeigentlicheineSüdamerikanerin–unddorthatsieauchetwa4.000Verwandte.Ent-decktweltweiteVerbindungenundZusammenhänge!EineintakteNaturfunktioniertnur,wennesauchdenMenschengutgeht,dieinihrleben.Umweltschutz,GerechtigkeitundLebensstilegehörenengzusammen.ImSupermarktkaufenwirProduktewieObst,FleischoderSchokolade,dievonMenschenvorOrtoderinweitentferntenRegionenhergestellt
werden.MitdenDingen,diewireinkaufen,beeinflussenwir,unterwelchenBedingungendieMenschenlebenundarbeitenunddamitauch,welchenatürlichenRohstoffesieverwenden.»WashatdiekulturelleVielfaltderMenschenmitbiolo-gischerVielfaltzutun?«DasisteinederspannendenFragen,umdieesindieserKategoriegeht.
Eine DschungelgeschichteAmazonien.Tierstimmen,überallGrün.SostartetdasTheaterstück»TropischeWeiten–EinetwasanderesDschungelbuch«.GemeinsammitdenBewohnerneinesRegenwald-dorfessindForscheraufderSuchenacheinemSchamanenundseinemWeisheitenbuch.AufihrerExpedition
Die Botschafter der »Weltklasse:Göttingen« haben Walnussbäume in China gepflanzt.
hofftdieGruppe,lebenswichtigeHeilpflanzenzufinden.DieIdeefürdiesesetwasandereDschungelbuchhatteDavidHöwelkröger.Erunddie»Bühnenadler«,eineintegrativeThe-atergruppe,führtendieGeschichteineinerKinderklinikinPaderbornauf.DurchdieZusammenarbeitmitExpertenundUnterstützernerreichtedasProjekteinegroßeÖffentlichkeit.
Walnussbäume in ChinaAllekennenWalnüsse,aberkaumeinerweiß,dasssieauchinChinawachsen.DieNussbäumekönnendortsogarLebensrettersein:nämlichdann,wennsieamHangwachsenundvorLawinenschützen.Die»Welt:KlasseGöttingen«pflanzteimRahmenihrerKooperationmitderStiftung»Welt:Klasse«WalnussbäumeinChina.JeweilsvierJugendlichereistenalsBotschafterindieProvinzYunnanundhieltenihredaheimgebliebenenMitschülermitVideokonferenzenüberdasDorf-lebenvorOrtaufdemLaufenden.DieGruppepacktebeiderWieder-aufforstungderWalnussbäumeselbstan–undwagteeinenSchrittineineandereWelt.
»Global handeln«
Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) übernimmt die Paten-schaft für die Kategorie »Global handeln«. Auf der Internetseite www.giz.de findet ihr Informationen zur weltweiten Bedeutung der Biodiversität.
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Praxisbeispiele
Schülerfirma »Paper Angels« der Volksschule Höchberg
Wir schützen den Regenwald – durch den Kauf und Verkauf von Recyclingpapier!
Alter: 13-16 JahreKooperation:Schreibwaren-geschäft»Lenzer«
Besonderes: WirtschaftundUmwelt,globalerBezug,lang-fristig,Motivationanderer
Internet: www.paperangels.de.tl
MarketingundFinanzplanunginderSchule:Wirtschaft,Theorie–langweilig?NichtinderVolksschuleHöchberg!Die»PaperAngels«habeneineSchülerfirmagegründetundkümmernsichselbstumdieFinanzenunddieWerbungihrerFirma.MitihremUnternehmenverfolgensieeinganzbesonderesZiel:DurchdieVermarktungunddenVerkaufvonRecyclingpapiersetzensichdiejungenMitarbeiterdirektfürdenLebensraumrundumihrePartnerschuleinBrasilienein.DenndortwächstderRegenwald,ausdemtäglichneueBäumefürdiePapierproduktionabgeholztwerden.UnserhoherPapierverbrauchträgtmitzurweltweitenBedrohungder
Wälderbei.UndmitdemVerlustderWäldergehteineenormeArten-undPflanzenvielfaltverloren:EtwazweiDrittelallerTier-undPflanzenartensindimWaldzuHause.MehrereHundertMillionenMenschenlebenzudemdirektimodervomWald.MittlerweilehatdieSchülerfirmanichtnurdieSchulemotiviert,aufRecyclingpapierumzusteigen–aucheinörtlicherSchreibwarenhändlermachtmit.RegelmäßigzuSchuljah-resbeginnbietendie»PaperAngels«ihrenMitschülerneineLösungan:DieMitschülerkönnenalles,wassiezumSchuljahresstartbenötigen–nachhaltigausRecyclingpapierproduziert–beiden»PaperAngels«kaufen.FürdieZukunftplanensie
Die Paper Angels stellen ihre Schülerfirma zum Verkauf von Recyclingpapier auf einer Messe vor.
sogar,ihreProdukteauchindenbenachbartenSchulenanzubieten.Die»PaperAngels«habenalles,waszueinerrichtigenFirmagehört:Produkte,Personal,einLogoundsogareinenWerbespot.
ImWettbewerbsjahr2009hatdieGruppegleichzweimalabgeräumt:InderAltersgruppeder13-bis16-Jährigenerhieltsieden»PreisderTeilnehmer2009«,unddieFachjuryzeichnetedieGruppemitdemzweitenPreisinderKategorie»Globalhandeln«aus.
Verkauf von Recyclingpapier zum Schutz des Regenwaldes
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SeitdreiJahrenunterstütztdieWal-dorfschuleSorsuminihremEntwick-lungsprojektBrasil09SchülerundJugendlicheimNordenBrasiliens.FürsozialschwacheJugendlicheistesdortsehrschwer,eineguteAusbil-dungzubekommen.EinBildungszen-trumwurdebereitsinPortogegrün-det,nunsolleinlandwirtschaftlicherAusbildungsbetriebhinzukommen.DortsollendieJugendlichenlernen,wiemanObstökologischanbautundweitervermarktet.
UmihnenbeimAufbauderneuenLandwirtschaftsschulezuhelfen,beschlossendie»FrechenFrüchtchen«,esdenbrasilianischenJugendlichengleichzutun:SiesammeltenkiloweiseFallobst,
presstenApfelsaftdarausundverkauftendiesen.DabeilerntendieSchülernichtnurzahlreicheApfel-sortenkennen,sondernerfuhrenauch,wiewichtigStreuobstwiesenfürdiebiologischeVielfaltsindundwasdasSpritzenmitInsektizidenallesauslöst.Aneinem»Entdecker-tag«ihrerSchulebautensieeineHandpresseauf,sodassalleBesucherihreneigenenSaftpressenkonnten.ZweiBesucherwarensobegeistert,dasssiedenSchülerneineWettevorschlugen:SolltedieGruppeinnerhalbvonzweiWochen1.000kgÄpfelsammeln,würdensiedafür1.000EurofürihrProjektbekommen.DieSchülerließensichnichtlangebittenundstartetensogareinen
Die Frechen Früchtchen sind durch ihr Projekt zu richtigen Apfelexperten geworden.
Praxisbeispiele
AufrufinderZeitung.PünktlichzumErntedankfestwurdedieWettefälligunddieSchülermachtensichansWiegen:2.419kgÄpfelwarenzusam-mengekommen,dieSchülerhattengewonnen.NatürlichwarauchdieZeitungwiedervorOrt,umüberdieungewöhnlicheIdeezuberichten.MitihremGewinnkonntendieFrechenFrüchtcheneineSaftpress-anlagefürdiebrasilianischenJugendlichenkaufen.NunkönnenauchdiebrasilianischenJugend-lichenihrObstzuSaftpressen,umdiesenzuverkaufen.
ApfelsaftfürdenRegenwald – Ökologische LandwirtschaftinBrasilienfördern
Projektgruppe »Freche Früchtchen« des Vereins Brasil09 e. V./ Freie Waldorfschule Sorsum
Alter: 13-16 Jahre
Kooperation:Sozial-undEntwicklungshilfedesKolping-werkes,brasilianischeJugend-liche
Besonderes:KulturelleundbiologischeVielfalt,wirtschaft-lichesundsozialesEngage-ment,Öffentlichkeitsarbeit
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Praxisbeispiele
Kunst,Kultur,Medien–IhrmöchtetdieMenschenumeuchherumbegeistern?IhrwolltsiewachrüttelnundoderzumNachdenkenbringen?DannlassteurerKreativitätfreienLauf:InderWettbewerbskategorie»Kreativkommunizieren«gehtesdarum,»umdieEcke«zudenken,Dingeeinmalanderszupräsentierenundnichtimmernurzudiskutieren.Ganzgleich,obihreineAusstellung,einenPodcastodereineSkulpturplant–dieHauptsacheist,ihrmachtdeutlich,worumeseuchgeht.
Musik verschafft GehörMiteigensgeschriebenenTexten,selbstgestaltetenKostümen,MaskenundRequisitenverschafftesichdie
Gruppe»Steinbruchstopper«beimehrals140ZuschauernGehör:Einen»Megasteinbruch«direktvorderHaustür?UnddamitLebensraumfürFledermäuseundandereArtenzerstören?»Nichtmituns«,habendievierKinderausGodenberginRheinland-Pfalzgesagt.Sieüber-legten,wiesieihreMeinunginderRegionäußernkönnen,undentschie-densichfüreinMusical.
UmsHörenginges2008auchbeimKinderwaldchorausHannover:DasseinChorsingt,isterstmalnichtungewöhnlich.DochdasserseineLiederauchselbstschreibtundinhaltlichdabeieinenRotenFadenverfolgt,dereigentlichauchgrünseinkönnte,istschonetwas
Der Kindersender NICK berichtete 2009 über das erfolgreiche Podcasting-Projekt »Studio Hoink« im Fernsehen.
Besonderes.Die»Erdenkinder«habenessogemacht:WassiesichfürihrenPlanetenwünschenundwasdieArtenvielfaltinihrenAugenaus-macht,besingensieinihrenLiedernauföffentlichenVeranstaltungen.
Studio Hoink geht dem Bach auf den GrundKurzundbündigwirdleichterwahr-genommen.DarandachtewohlauchdieKindergruppederKatholischenLandjugendbewegungimErzbistumPaderborn(KLJB),alssie2008ihrPodcasting-ProjektinsLebenrief.InregelmäßigenAbständengestaltendieKinderkleineRadio-undVideo-sendungenvonetwa3Minuten,diesieaufihrerInternetseiteunddemVideoportal»Youtube«derÖffent-lichkeitpräsentieren.InhaltlichdrehtsichallesumdieThemenKlima-wandelundBiologischeVielfalt.»Vielfaltentdecken,Schöpfungbewahren«istdasMotto,dasdieGruppemitihremProjektverfolgt.
»Kreativ kommunizieren«
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Praxisbeispiele
Grundschule Strenge, Klasse 4 a
Wirbel um den Donnerwald
Alter: 9-12 Jahre
Kooperation: TonstudiovonHerrnSponticcia
Besonderes:intensiveundvielfältigeAuseinandersetzungmitThema»Wald«,kreativesProdukt,Einfallsreichtum
EigentlichwolltendieKinderderKlasse4anurihreStimmenaufneh-men,bevorsieimnächstenJahrdieGrundschuleverlassen.Dochganzsoeinfachwaresdanndochnicht:Wel-cheGeschichtesollteaufgenommenwerden?GibteseineGeschichte,inder28verschiedeneRollenvorkom-men?DasBuch»JakobusNimmer-satt.PfotenwegvomDonnerwald«vonBoyLarsonhattedieganzeKlassebegeistert.DochzumVorleseneignetesichdieGeschichtenicht.AlsobeschlossendieKinder,eineigenesHörspielmitdemNamen»WirbelumdenDonnerwald«zuerschaffen.IhreGeschichtesollteinihremWohnort,Poggenbüttel
spielen.Außerdemsollten,andersalsinderGeschichtevonBoyLarson,vieleKinderzusammenmitdenTierendenWaldvordemAbholzenschützen.Dochzuerstmusstensierecherchieren:WelchenNutzenbringteinWaldeigentlich?Undwarumwirdermanchmalabgeholzt?Danngingesdaran,verschiedeneCharakterezuentwickelnundTextezuschreiben.IneinemTonstudiowurdendieTexteanschließendaneinemVormittagaufgenommen.DochzueinemrichtigenHörspielgehörennatürlichauchGeräusche.AlsoüberlegtendieSchüler,wiesiedasGeräuschvonfallendenBäumenoderfliegendenVögelnnachmachen
Ihre Sangeskünste stellten die Schüler bei ihrer Auszeichnungsveranstaltung noch einmal unter Beweis.
könnenundnahmensiedannauf.Entstandenistdarauseinkreatives,lustigesHörspiel,indemdieTieredesWaldeszusammenmitdenPoggenbüttlerKinderndenWaldvorderVernichtungschützen.AufeinerSchulveranstaltungführtensieihrfertigesHörspielihrenElternundMitschülernvor.
Ein Zeichen setzen – Vielfalt im Garten
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Projektgruppe am Rande der Freiwilligen Ganztagsschule in St. Ingbert
Ein Wildbienenhotel wird zur Filmkulisse
Alter: 10-12 Jahre
Kooperation:VolkshochschuleSanktIngbert
Besonderes: FilmmiteinfachenMitteln,MotivationanderermitHumor
NichtnurMenschen–auchBienenbraucheneinZuhause!FürdieseÜberzeugunghatsichdieProjekt-gruppederFreiwilligenGanztags-schuleinSt.Ingbertstarkgemacht:2009krempeltensiedieÄrmelhochundzimmerteneinHotelfürWildbienen.IhreArbeitwolltensienichtunentdecktlassen:NebendenBienen,diesichindenhölzernenEta-genzukünftigeinenNistplatzsuchenkönnen,solltenauchmöglichstvieleandereMenschenvonihremBauvorhabenetwasmitbekommen.SiehieltenihreArbeitinBildundTonfest.MitzweiSpielfigurenzeigensieineinembebildertenHörspieldieSuchederInsektennacheinem
passendenZuhause.FotossindzuFilmszenenzusammengeschnittenunddieKinderselbstverleihendenFigurenihreStimmen.Esistanschei-nendgarnichtsoleicht,einenanständigenUnterschlupfzufinden:Autos,Hunde,Menschen–alleschnappensichihrenRaum–aberwofindendieWildbienenamEndeeinZuhause?WarumderBaudesWildbienenhotelsüberhauptnötigwarundwarumsichdieBienenweltüberweitereHotelsfreuenwürde,zeigtdasVideoebenfalls.AußerdemhatdieGruppenocheinBilderbuchzusammengestelltundplantfürdieZukunftweiterebebilderteHörspiele.
Bienenausflug in die Welt der Pixel: Wo finden Wildbienen noch ein Zuhause? Die Projektgruppe aus St. Ingbert dokumentiert die Suche der Bienen nach einer passenden Unterkunft mit einem Film im Internet.
DieMotivationandererMenschenistdenjungenFilmemacherneinausdrücklichesAnliegen:»WirwollendamitauchanderenKindernunsererStadtzeigen,waswirgemachthaben.VielleichtwollendannauchandereKindereinWildbienenhotelbauenundsodenimBestandbedrohtenWildbieneneinneuesZuhauseschaffen«.
Praxisbeispiele
Film ab! – Bienen finden ein Zuhause
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... noch mehr Aktionsideen
...nochmehr AktionsideenFuSsVergleich
VergleichteuernÖkologischenFußabdruck.Setzt euch mit eurer Partnerschule odereinerJugendgruppeineinemanderenLandin Verbindung und tauscht euch über dieGrößeeurer»ÖkologischenFüße«aus.WieunterscheidensicheureLebensstile?Linktipp:www.mein-fussabdruck.at
T-Shirt der VielfaltEntwerftT-ShirtsfürdieVielfalt.GründeteineSchülerfirma.MachtWerbung für dieVielfalt. Überlegt euch Botschaften,die ihr eurer Umgebung mitteilen wollt. Druckt sieauf ökologisch und fair hergestellten T-Shirts undverkauftsieinderSchule,aufeinemStadtfestoderüberdasInternet.
Mango-party LadeteinzurMango-Party–einerSchnup-per-Party zum Fairen Handel. Mixt alko-holfreie Mango-Bowle und Mango-Cock-tails, tischt leckere Speisen mit Mangosauf und informiert nebenbei eureGäste,washinterdemAnbauunddemHandelderMangosteckt.
GeocachingEntwickelt eine moderne Schnitzeljagd durch die Natur.Wan-dernistvielleichtlangweilig,aberwennmandabeiRätsellösenkann und mit einem GPS-Gerät ausgestattet die Zielorte aus-tüftelnmuss,danntrauensichvielleichtauchdieStubenhockermal raus. Wenn ihr ein GPS-Gerät habt oder eines ausleihenkönnt,planteineEntdecker-Tour,dieihr imInternetzurVerfü-gungstellt.Linktipp:www.geocaching.de
Geniesser-KochclubKennt ihr Mangold, Pastinaken oderScheerkohl? Gründet einen »Slow Food«-Kochclub – das Gegenteil zu »Fast Food«– eine Tafelrunde für bewusste Genießer.VerwendetzumKochenregionaleodertra-ditionelle Lebensmittel und Pflanzen auseurem Garten. Stöbert doch einfach malinKochbüchernausUr-OmasZeiten.Essenist mehr als Nahrung: »Richtig« zu essen,heißtArtenvielfaltzuschützen.Linktipp:www.slowfood.de
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... noch mehr Aktionsideen
Regnerischer NachmittagKennt ihr spannende oder lustige Gesell-schaftsspiele? Probiert Spiele aus, suchteuch Anregungen und entwickelt einGesellschaftsspiel oder ein Karten-quizzurbiologischenVielfalt.
KonzertreiheMusik für die biologische Vielfalt: Veran-staltet ein Benefiz-Konzert oder einenWettbewerb mit Schulbands auseurerStadt.
Vielfalt auf der StraSSeStöreneuchmanchmaldiesegrauenStraßenundParkplätze,wonichtswächst?SetzteinZeichenderVielfaltundgestaltet(mitGenehmigung)einriesigesStraßengemälde.Vielleicht ist das der Start zu einer naturnahenUmgestaltungeurerUmgebung.DennauchPark-plätzekönnenschönsein!
ForscherKasten Stellt für junge Vielfalt-Entdecker eineneinfachen Experimentierkoffer mit Anlei-tungzusammen.
Fair KAufenStellt einen Einkaufsführer mir fairgehandelten und biologischen Pro-duktenfüreureRegionzusammen.Linktipp:www.transfair.org
Mobile BienenhotelsBaut mobile Bienenhotels und verkauft sie zumBeispiel auf einem Sommerfest. Den Erlös könnt ihreinem guten Zweck spenden oder ihr nutzt ihn fürweitereProjekte.
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Tipps und Tricks
Die richtige Idee
Ideen zur Recherche: Wersetztsichbereitsfür
dieNaturoderdiebiolo-gischeVielfaltein?
GibteseinenEine-Welt-Laden?
GibteseinenNaturschutz-verein?
GibteseinenBauernladen,derregionaleProdukteverkauft?
WokönntemanFlächenzumSchutzderbiolo-gischenVielfaltanlegen?
WorüberbrauchendieMenschenmehrInforma-tionen?
Beispiele für Interviewpartner: Nachbarn Lehrer,Elternbeirat Supermarkt Eine-Welt-Laden Bioladen Vereine(zumBeispiel
BUND,NABU) Bürgermeister,Gemeinde-
verwaltung Altenpflegeeinrichtung Blumenladen Kindergarten Gärtnerei Kleingartenverein Museumund/oderZoo Imker,Förster Bürgerinitiativen Obst-undGemüseladen
IhrwolltamWettbewerbteilnehmenundhabtnochkeinerichtigguteProjektidee?SetzteuchzusammenundsammeltVorschläge.DafürgibtesvieleWege.
1. Entdecker-Interviews/Gespräche (Name???)
GehtineurerUmgebung(zumBeispielSchule,DorfoderStadt)aufEntdeckertour.
SprechtMenschenanundfragtsie,wasihnenzumThemabiologischeVielfalteinfällt.Fragtsieauch,wassiebereitszumSchutzderbiologischenVielfalttunundwieihrsiebeimSchutzderbiologischenVielfaltunterstützenkönnt.
Bereitet5bismax.10Fragenvor.NehmtdasGesprächambestenauf.
Um verschiedene Ideen zusammenzutragen, könnt ihr diese gut auf bunten Karten sammeln. Danach wird bepunktet: Welche Idee kommt bei den anderen besonders gut an?
WennihrkeinAufnahmegeräthabt,schreibteinervoneuchmit.(Tipp:AuchdiesesMaterialkanninteressantfüreureBewerbungsein!)
2. Mindmap – IdeenbaumUmeureIdeenundEindrückezusammeln,könntihreine»Mindmap«machen.DasisteingroßesNetzausWorten.Ihrbraucht:
KleinePapierkarten/Zettel(ca.20cmx10cm)
Stifte eingroßesPoster TesafilmoderKleber
JedervoneuchschreibtnachderEntdeckertourIdeenundZusammen-hängezumSchutzderbiologischenVielfaltaufmehrereZettel.
Zehn Mindmap-Regeln
1. BeginntinderMittedesPostersmitderÜberschrift»biologischeVielfalt«
2. SchreibtgroßundinDruck-buchstaben.
3. Schreibt(wennmöglich)immernureinWortaufdieKarten.
4. VerwendetverschiedeneFarben.
5. DenktüberHauptthemennach.OrdnetdieseThemenumdas
Ausgangsthema–biologischeVielfalt–heruman.
6. BauteureGedankengängeausundbildetUnterthemenundVerästelungen.
7. IhrkönntdieMindmapdurchPfeile,LinienundBilderergän-zen.
8. MarkiertwichtigeThemenundderenVerzweigungen.Verwen-detdazuverschiedeneFarben.
9. Bleibtkreativ!JederEinfall,jedeVerzweigungisterlaubt.
10. WennihramEndefertigseid,könntihralleKartenaufkleben.
Variante:JedervoneuchzeichneterstmaleineeigeneMindmapaufeinemgroßenBlattPapier.DanachkönntihreureErgebnissebespre-chenundhierauseinegemeinsameProjektideeentwickeln.
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SortiertdieseZettelgemeinsamundordnetsieaufeinemPosterringsumdasZentrum»biologischeVielfalt«an.ZeichnetVerbindungenzwischenähnlichenBereichenundgestalteteuerPosterfarbig.IhrkönntauchBilderundSymbolehinzufügen.BesprechteureIdeenunderweitertsie,wenneuchnochmehreinfällt.Wichtigist,lassteurenIdeenfreienLauf.DasStreichenkommtspäter!
3. Überblick ins Chaos bringen:Ihrbraucht:
zweiPoster Stifte großesLineal
IhrhabttausendIdeenundkönnteuchnichtentscheiden?SetzteuchzusammenundsortierteureErgebnisseinzweiTabellen.InderTabelleNummer1sammeltihr,wasbereits»Gutes«und»Schlechtes«ineurerUmgebungfürdenSchutzderbiologischenVielfalt
getanwird.InderzweitenTabelle,beschreibtihrdaswichtigsteProblemundentwickeltdafürLösungsvor-schlägeundAktionsideen.Ihrkönnt
Beispieltabelle Nummer 1: Gutes & Schlechtes
Beispieltabelle Nummer 2: Ein Problem und viele Lösungen
Entscheidet euch, welche Lösung(en) ihr umsetzen wollt und könnt. Markiert sie farbig. IHR HABT EINE AKTIONSIDEE!
Ein Problem ... und viele Lösungen
Beschreibt das dringendste Problem. Entwickelt kreative Ideen zur Lösung des Problems.
Lichtblicke Probleme
Wo und wie wird bereits biologische Vielfalt geschützt? Was ist positiv?
Wo wird biologische Vielfalt zerstört bzw. wo hat sie keinen Platz mehr?
eurenIdeenauchPunktegeben:Jedererhält,einen,zweioderdreiPunkte.DieIdeemitdenmeistenPunktenkönntihrweiterverfolgen.
Tipps und Tricks
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Tipps und Tricks
DamitihrimmerdenÜberblickbehaltet,könntihrPläneundListenanlegen.WennihreinProjektinderGruppemacht,werdenesnatürlichmehrListen,alswennihreuchalsEinzelpersonbewerbt.
1. Unterstützer-Liste: Werkanneuchhelfen?Werkenntwen?
2. Aufgaben-Liste: Wassollgetanwerden?ZerlegteuerProjektinvielekleineAufgaben,zumBeispielBücherinderBibliothekausleihen=>Imkerbefragen=>Informationenzusammentragen=>Texteschreiben=>Fotosmachen=>FlyeroderPower-PointPräsentationerstellen=>ProduktinderSchulevorstellen;Flyerverteilen=>Presseinformieren
3. Zeitplan: Wannmachtihrwas?SetzteuchTermine.Biswannwolltihrfertigsein?
4. Aufgabenverteilung: Wermachtwas?WerübernimmtwelcheAufgabe?
Der sichere Plan
Projektphase Was könnt ihr in dieser Phase auf eurer Vielfalt-Entdecker-Seite vorstellen?
1. Ideenfindung Anmelden.ErsteIdeenbeschreiben,zumBeispielMindmapfotografieren.Seiteonlineschalten.
2. Planung BeschreibteurePläneundAufgabenteilung.FotografierteurePläneundListen.Wermachtwasbeieuch?
3. Durchführung ErgänzteureIdeen.BeschreibtersteErfolge.
4. Präsentation BeschreibteureErgebnisse.StelltBilder,VideosoderandereMaterialienonline.
5. Auswertungund Rückblick
VervollständigteureBewerbung.Wasistgutgelaufen,wasistschlechtgelaufen?
So–wohinnunmiteurerIdee?UmeureIdeeauchindieTatumzusetzen,solltetihreucheinenPlanmachen.IngroßenFirmenundOrganisationennenntmandasProjektmanagement.EinProjektsetztsichausunterschiedlichenPhasenzusammen:
Eine gute Planung und Dokumentation eures Projekts ist wichtig. So könnt ihr für Folge-projekte aus Fehlern lernen oder das Projekt leichter an andere übergeben.
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Tipps und Tricks
DasistnureinevonvielenMöglich-keiten.Überlegt,welcheAufgaben-verteilungfüreuerProjektsinnvollistundschreibteureAufgabengenauauf.NatürlichkönneneinzelneAufgabenauchvonmehrerengemeinsamerfülltwerden.DieHauptsacheist,einervoneuchbehältdenÜberblick!
Setzt euch zusammen, verteilt die Aufgaben unter euch. Das kann eine Weile dauern, aber am Ende spart es viel Zeit.
DubehältstalleAufgabenundListenimÜberblick! AbhakendererledigtenAufgaben ErgänzenvonneuenAufgaben
KontaktaufnahmemitExpertenundHelfern Ansprechpartner(in)fürExpertenundHelfer BegrüßungundVersorgungvonGästenbeiVeranstaltungenetc.
SammelnvonInformationen SchreibenderTextefürInfomaterialien SchreibenderTextefürdieBewerbung
DokumentationdesProjektverlaufs DuhastimmerdieKameradabei!
TechnischeUmsetzungeurerIdeen(v.a.amComputer) PflegeundVerwaltungderDateien:Duweißtimmer,wodieaktuelleVersionist. BeitechnischenProblemensuchstduauchmaleinenExperten
(Lehrer,Eltern,Medienzentren),dereuchweiterhilft.
Anmeldenbeiwww.entdecke-die-vielfalt.de KontaktpersonfürdasWettbewerbsteam(wichtig,wennihrgewinnt!) SammelnderMaterialien(Texte,Bilderetc.)fürdieBewerbung OnlinestellenderBewerbung,zumBeispielgemeinsammitdemMedienexperten.
Projektmanager(in)
Kontaktperson
Redakteur(in)
Fotograf(in) oder Kamerafrau/-mann
Medienexperte(in)
Ansprechpartner(in) für das Wettbewerbsteam
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Ihrwollteuer»EntdeckedieVielfalt!«-ProjektinderÖffentlichkeitbekanntmachen?EinePressemittei-lungisthierfüreinpreiswertesundschnellesMittel.Voraussetzung:IhrbietetdenMedien–unddamitderÖffentlichkeit–Neuigkeiten.EineTageszeitungsredaktionerreichttäglicheineFlutvonInformationen.ObeureInformationenherausge-fischtundabgedrucktoderobgarzueuremThemaweiterrecherchiertwird,entscheidetderRedakteur.DieVeröffentlichungschancensteigen,wenneureMeldungmitBlickaufdenAufbau,dieFormunddieSprachegut
gemachtist.HierfindetihreinpaarTippszumGelingen:
Eure Pressemitteilung muss einen Nachrichtenwert besit-zen. IsteuerThemaneu?Istesaktuell?InteressiertesdieÖffentlichkeit?
Euer Text muss Antworten geben auf die journalistischen »W«-Fragen: Wer?,Was?,Wo?,Wann?,Wie?,gegebenenfallsauchWarum?undWoher?
Stellt das Wichtigste an den Anfang eurer Pressemitteilung. EseignetsichdafüraucheininfetterSchriftgesetzterVorspann.SinnvollstrukturiertfolgendannimnächstenAbsatzdiewenigerwichtigenInforma-tionen:dienäherenUmstände,Einzelheiten,Hintergründe.
Schreibt kurz, verständlich und anschaulich: FormuliertinkurzenHauptsätzen(Subjekt–Prädikat–Objekt).VermeidetSchachtelsätze.BenutztkeineFüllwörter(»bloß«,»meistens«,
Tipps und Tricks
Öffentlichkeitsarbeit – Wie der Profi eine Pressemitteilung schreibt
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»nun«),Floskeln,fantasievolleAdjektiveoderFremdwörter,sonderneinfacheundgebräuch-licheWörter.VerzichtetaufSubstantive,dieauf»keit«,»heit«und»ung«enden.Schreibtlebhaft:ErsetztPassiv-durchAktiv-Konstruktionen(»DieGruppehatTierebeobach-tet.«anstatt»TierewurdenvonderGruppebeobachtet.«)undverwendetvieleaussagekräftigeVerben(zumBeispielnicht»gehen«,sondern»schreiten«,»trippeln«,»wandern«)undaussagekräftigeSubstantive(zumBeispielanstatt»Grün-fläche«besser»Rasen«,»Wiese«,»Weide«).
Jede Pressemeldung fängt mit einer Überschrift an – ihr solltet sie aber erst ganz zum Schluss verfassen. SiemussLustaufsWeiterlesenmachen:FormuliertsieinteressantundgebtdarindasWesentlichederPresse-mitteilungwieder.
Die Form wahren: EinePresse-mitteilungsollteinderRegelnichtlängeralseineDIN-A4-Seite,nureinseitigbeschriebenundambestenlinksbündigausgerichtetsein.
»Abbinder« bezeichnet die immer gleichen Abschlusssätze einer Pressemitteilung. Der
AbbindereuresProjektpresse-texteskönntezumBeispielwiefolgtlauten:»DerSchüler-undJugendwettbewerb‚EntdeckedieVielfalt!’isteinWettbewerbderDeutschenBundesstiftungUmwelt(DBU)unterderSchirmherrschaftvonBundesumweltministerDr.NorbertRöttgen.Nochbiszum7.Dezember2011suchtdieweltweitgrößteUmweltstiftungengagierte9-bis25-Jährige,diesichinihremUmfeldoderweltweitfürdenErhaltbiolo-gischerVielfalteinsetzenundAktionenstarten.NachdemMotto:globaldenken–fairundnachhaltighandeln.DieTeilnehmersindaufgerufen,ihreProjekteundIdeenderÖffent-lichkeitzupräsentieren,anderefürdasThemazusensibilisierenundzumHandelnzumotivie-ren.MehrInformationenundHinweiseunterwww.entdecke-die-vielfalt.de.
Kontaktadresse: Nennt(zumBeispielamTextende)einenAnsprechpartnerfürRückfragenderRedaktionen.Ihrsolltetmin-destensVor-undNachnamen,Telefonnummer,E-Mail-AdresseundeureProjekthomepagebzw.eureProjektadresseunterwww.entdecke-die-vielfalt.deangeben.
Zeichenangabe: GebtdieZeichenanzahl(inklusivederLeerzeichen)an.IhrermitteltsieimTextverarbeitungsprogrammWORDüberdieFunktion»Extras«und»Wörterzählen«.
Belegexemplar: Damitihrnach-vollziehenkönnt,obeureMittei-lungveröffentlichtwird,bittetambestenumeinsogenanntesBelegexemplar.DazukönntihramTextendedieFormulierung»einBelegexemplarerbeten«ver-wenden.ObdieRedaktioneuchtatsächlicheineszuschickt,bleibtabzuwarten–einenVersuchistesjedenfallswert.
Zu guter Letzt: Text überprüfen! EnthälteurePressemitteilungneueInformationen,diefürdieÖffentlichkeit–undnichtfüreuch–interessantsind?IstdieÜberschrift»knackig«formuliert?WecktsieAufmerksamkeit?SindEinstiegundVorspanngelungen?StimmenalleAngabenwiezumBeispielVor-undNachname,Titel,Funktion,Alter,Orte?HabtihrZitateverwendet?Sindsiefrei-gegeben?SindRechtschreibung,GrammatikundZeichensetzungkorrekt?LegteurenTextentwurfambestenjemandemaußerhalbeuresProjektesvor,derihndanngewissenhaftaufVerständlich-keitundFehlerlesensollte.
Tipps und Tricks
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Tipps und Tricks
FallsihrbislangnochkeinePresse-arbeitgemachthabt:
BauteinenE-Mail-VerteilermitmöglichstallenMedieneurerRegionauf.Denktdaran:EsgibtnichtnureureTageszeitung,sondernauchLokalradios,AnzeigenblätterundNachrich-tenagenturen.AktuelleAdressenfindetihrimInternet.
Grundsätzlichgilt:VerschicktmöglichstalleTextemorgens,damitRedakteureausreichendZeithaben,umzumBeispielZeitungsseitensinnvollplanenzukönnen.
SchicktallePressemeldungensowohlalsTeileinerE-MailimNachrichtenfeldalsauchimAnhang.NutztfürdieAdressdatenunbedingtdas»Blindcopy«-Feld(bc/BK).
DieChancefüreineVeröffent-lichungsteigt,wennihreinaussagekräftigesdigitalesFoto(zumBeispielMenscheninAktion)mitschickt.DiesessolltebeieinemQuerformatetwa15ZentimeterundbeieinemHochformatetwazehnZentimeterbreitseinundeineAuflösungsdichtevon300dpihaben.Wichtig:DieBildunterschriftnichtvergessen,
die–wiederPressetext–Ant-wortenaufdiejournalistischen»W«-Fragengibt.
Achtetdarauf,dassdieE-MailnichtgrößeralszehnMegabyte(MB)ist.RedakteurekönntensonstSchwierigkeitenhaben,eurePostzuöffnen.
NachfragenbeidenRedaktionenmöglichstvermeiden!Nach-fragen,obdiePressemitteilungangekommenistundabge-drucktwird,sindbeiJourna-listenunbeliebt–imZweifelsfallverringertsichdadurchdieChanceaufAbdruck,anstattdasssiesicherhöht.
Eine Pressemitteilung verschicken – Der richtige Umgang mitder Presse
Wenn ihr ein aussagekräftiges digitales Foto habt, schickt es mit der Pressemitteilung mit.
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Tipps und Tricks
Warum ist eine gute Bewerbung so wichtig? Istdochklar:IhrwolltandereübereuerProjektinformierenundfüreureAktionbegeistern.Schreibtuns,wasihrerlebtundwelcheErfahrungenihrgemachthabtundvorallem:SchreibtselberTexte!Erwachsenekönneneuchdabeiunterstützen,aberüberlegteuch,wasIHRunsvoneuremProjektberichtenwollt.Allesisterlaubt,sogarRechtschreibfehler!
HierhabenwirfüreucheinigeTippszusammengestellt:
Titel und Gruppenname SeidkreativbeiderWahleures
ProjekttitelsundeuresGruppen-namens.DieÜberschriftistdasErste,wasdemLeserinsAugespringt.EinspannenderTitelmachtLustaufsWeiterlesen.
Textgliederung NehmteuchZeit!Strukturiert
eureBewerbungvordemSchreiben.Waswolltihrmitteilen?ÜberlegteuchFragen,dieihrbeantwortenwollt.UnterteiltdenTextininhaltlicheAbschnitte.IstersteinmaldieAnfangsstrukturklar,schreibtsichdieBewerbungwievonselbst.
Zwischenüberschriften ÜberlegteuchfürdieAbsätze
kurze,einprägsameZwischenü-berschriften.EineUnterteilungdesTextesistfürdieÜbersicht-lichkeitsehrwichtig.SokannderLeserschnelldiewichtigstenInformationenerfassen.
Textlänge InderKürzeliegtdieWürze:
BeschreibtdasProjektauf
Fragen, die ihr mit eurem Text beantworten solltet:
1. Ihr und eure Motivation: Werseidihr?Warumengagiertihreuch?WieistdieIdeezumProjektentstanden?
2. Thema: WarumführtihrdasProjektdurch?WasisteuerZiel?3. Zeit und Ort: WannundwofindeteuerProjektstatt?4. Aktionen: Washabtihrunternommen,umdiebiologischeVielfaltzu
schützen?5. Motivation anderer: WiehabtihrandereMenscheninformiert?
WelcheundwievieleMenschenhabtihrerreicht?HabtihrZeitungeninformiert?
6. Zusammenarbeit: Mitwemhabtihrzusammengearbeitet?Werhateuchgeholfen?WieistdieZusammenarbeitentstanden?
7. Reaktionen und Folgen:WiehabenandereaufeureAktionreagiert,welcheFolgegabes?
8. Eure Erfahrungen: Werhatwasgemacht?WiehabtihrProblemeoderKonfliktegelöst?HatsicheureIdeemitderZeitverändert?
9. Zukünftige Pläne:IsteuerProjektvollständigabgeschlossen?HabtihrPlänefürdieZukunft?
10. Was ist besonders an eurem Projekt?
Eine gute Bewerbung schreiben – So geht s ...
maximalzweibisdreiSeiten.Allgemeingilt:KurzeSätzesindimmerverständlicheralsSätze,dieübervierbisfünfZeilengehen.
Autoren Gebtan,weraneurenTexten
beteiligtwarundwerdieBilderoderandereonlinegestelltenMaterialiengemachthat.
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Tipps und Tricks
ErfindergeistSeidkreativundprobiertaus!Denkt»umdieEcke«undbegeistertandere.
Pluspunkte: spannendeundphantasievolleAktionsideen; Kunst,Medien,Theater,Musik; KreativitätundImprovisationstalent.
Motivation andererStellteuerProjektinderÖffentlichkeitvor.BegeistertandereMenschenzumMitmachen!
Pluspunkte: einfallsreicheÖffentlichkeitsarbeit; prominenteFürsprecher; selbsterstellteMaterialien; Menschen,diedurcheuchermutigt
wurden,sichzuengagierenoderumzudenken.
ZukunftsgestaltungWiestelltihreuchdie»Weltvonmorgen«vor?GestalteteinProjektfüreinelebenswerteZukunft!
Pluspunkte: vielfältigePerspektivenaufeuerThema; DenkeninweltweitenZusammenhängen; sozialesundfairesHandeln.
Pluspunkte sammeln – WasderJury wichtig istNebeneinergutenBewerbungmitspannendenBildern,TextenundMaterialienistnatürlichderBezugzumThemabiolo-gischeVielfaltfürdieJurywichtig.MitfolgendenAspektenkönntihrbeiderJuryaberauchnochzusätzlichePluspunktesammeln:
GemeinschaftssinnSuchteuchVerbündete!Gemeinsamkönntihrmehrerreichen.Schreibtuns,mitwemihrzusammenarbeitet.
Pluspunkte: Zusammenarbeitmitanderen:
zumBeispielKinder,alteMenschen; AustauschmitExperten; Aktionenfürandere; grenzüberschreitendeTeamarbeit.
Initiative und Begeisterung WennihreinProblemerkennt,packtesan.BerichtetunsvoneurenErfahrungen.WieseidihraufeureIdeengekommen?WarumhabtihrgenaudiesesProjektgestartet?
Pluspunkte: EigeninitiativeundEinsatzbereitschaft; dieSchilderungdereigenenErfahrungen; kreativeLösungenvonProblemen.
Aktiv werden
Sind mit eurem Projekt alle wichtigen Wettbewerbskriterien erfüllt?
ò DieMehrheitvoneuchistzwischen9und25Jahrealt.
ò EuerProjekthateinenBezugzumThemabiologischeVielfalt.
ò EuerProjektpasstineinederdreiWettbewerbskategorien.
ò EuerProjektistnachhaltig,
dassheißt Ihrbetrachtetviele
PerspektivenaufeuerProjekt.
Ihrdenktinweltweiten
Zusammenhängenundschaut
auchmalüberden»Tellerrand«
hinaus.
ò Ihrseidselbstaktivgeworden
undhabteineAktiongestartet.
ò IhrhabteuerProjektinder
Öffentlichkeitvorgestellt.
ò Ihrhabtmitanderen
zusammengearbeitetoder
anderezumHandelnmotiviert.
Bewerben
Wurde bei der Online-Bewerbung an alles gedacht?
ò IhrbeschreibteuerProjektaufmaximalzweibisdreiDIN-A4-Seiten.
ò IhrdokumentierteureAktionmitBildernoderanderenMaterialien.
ò IhrhabtallefürdieJurywichtigenDokumenteinsInternetgestellt,
zumBeispiel: Audio-undVideodateien,
Flyer,Broschüren,Bücher,Powerpoint-Präsentationen.
ò IhrhabteineKontaktpersonangegeben.
ò IhrhabtdieFragenimBereich »Über Euch«beantwortetundeure
Unterstützergenannt.
ò IhrhabtmitdemButton »Fertig stellen & Nutzungsrechte erteilen!«
eureBewerbungonlinegestellt.BiszumEinsendeschluss am 07.12.2011
könntihreureBewerbungaberjederzeitbearbeiten,auchwennsie
bereitsimInternetzusehenist.
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Tipps und Tricks
WirhabenhierfüreuchdiePunkteaufgelistet,diefüreineerfolgreicheWettbewerbsteilnahmewichtigsind.Haktab,wasihrerledigthabt.SobekommtihreinengutenÜberblick,wasbiszumBewerbungsschlussam7.Dezember2011nochzutunist.
Checkliste Aktiv werden, bewerben – fertig!
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VieleMenschenhabenvieleIdeen.UnsereUnterstützerkönnenbeiderUmsetzungderProjektideenhelfen.AufunsererInternetseitestellensichüber80Organisationenvor,diedenVielfalt-Entdecker-TeamsmitRatundTatzurSeitestehen.
SuchteuchNaturschutzver-bände,Museen,Umweltstationen,MedienzentrenoderKultureinrich-tungenals»Verbündete«.SiekönneneuchmitMaterialien,InformationenodergutenKontaktenzuExpertenweiterhelfen.ManchmalreichtaucheinkurzesGesprächmitFachleuten,undihrhabteinezündendeIdee.FallsinunsererÜbersichtkeinpas-senderUnterstützerfüreuchdabeiist,suchteucheigeneHelferineurerRegion.VielleichtmöchtediesersichjaauchalsUnterstützeraufunsererInternetseiteanmelden.
AufjedenFallkönntihralleeureUnterstützerinderBewerbungnennen.Werhateuchgeholfenundwie?DennfürdieZusammenarbeitmitExpertenundanderenMenschengibtesPluspunktebeiderJuryundeuerUnterstützerhatvielleichtauchetwasdavon,wennerinunsererPressearbeitimFalleeuresGewinnsgenanntwird.
2011 – Das Internationale Jahr der WälderIndiesemJahrunterstütztdieSchutzgemeinschaftDeutscherWald(SDW)(www.sdw.de)denWettbewerbundstiftetimRahmenderKampagne»Ohneihn...«desBundesministeriumsfürErnährung,LandwirtschaftundVerbraucher-schutzeinenSonderpreisfüreinProjektzumThema»Wald«.Die
JugendorganisationDeutscheWald-jugend(www.waldjugend.de)hatinvielenBundes-ländernundRegi-onenLandes-undOrtsgruppen.Dortkönntihr,genauso
wiebeiderSDWodereurenFörsternvorOrt,Hilfe,AnregungenundMaterialienbekommen.
BUNDjugend und DLRG-JugendDieJugendorga-nisationendesBundesfürUmweltundNaturschutz(BUND)undderDeutschenLebens-Rettungs-Gesell-
schaft(DLRG)richtengemein-samdasProjekt
WASsERLEBNISaus.DortkönntihramWettbewerbWASsERRETTUNGteilnehmen,einBlueCachezumThema»Wasser«versteckenunddamitbeibeidenWettbewerbengewinnen.MehrInfosfindetihrimInternetunterwww.wasserlebnis.de.
Unterstützer gesucht!
Nicht alles geht von allein
Ein Gespräch mit Experten kann manchmal weiterhelfen.
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Unterstützer gesucht!
Unterstützer im Überblick
Regionale Unterstützer (Bereich: Umwelt)
SächsischeLandesstiftungNaturundUmwelt/SächsischeUmweltmobile 01737 Tharandt www.lanu.deNaturschutzstationNeschwitze.V. 02699 Neschwitz www.naturschutz-neschwitz.deKultur-undUmweltzentrume.V. 04416 Markkleeberg www.kultur-und-umweltzentrum.deThüringischeBotanischeGesellschaft 07743 Jena www.uni-jena.deNaturschutzjugendThüringenimNABUe.V. 07751 Jena www.naju-thueringen.de»GrünesBandEuropae.V.Natur-&FreizeitzentrumHundsgrün« 08626 Eichigt/OTHundsgrün www.gbe-ev.deUmweltbürofürBerlin-Brandenburge.V. 10405 Berlin www.ubb.deBUNDjugendLandesverbandBrandenburg 14467 Potsdam www.bundjugend-brandenburg.dePlanetKidse.V. 14772 Brandenburg www.planetkids-brb.deNaturschutzbundDeutschland–KreisverbandFrankfurt(Oder) 15230 Frankfurt(Oder) www.nabu-frankfurt-oder.deLandschaftspflegeverbandMittlereOdere.V. 15230 Frankfurt(Oder) Waldschule;AmRogge-Busch;OberförstereiMüllrose 15299 Müllrose www.waldpaedagogik.infoSchwimmenderLernortM-VimZentrumfürErlebnispädagogikundUmweltbildung(ZERUM) 17373 Ueckermünde www.schwimmender-lernort.deNAJUHamburg 20259 Hamburg www.naju-hamburg.de
Bundesweit arbeitende Unterstützer
Helmholtz-ZentrumfürUmweltforschung–UFZ 04329 Leipzig www.ufz.deDeutscheJUGENDfeuerwehr 10117 Berlin/Mitte www.jugendfeuerwehr.deNaturschutzjugend(NAJU)imNABU 10117 Berlin www.naju.deProgrammTransfer-21 14195 Berlin www.transfer-21.deBerlinerArbeitsstellederUN-Dekade»BildungfürnachhaltigeEntwicklung« 14195 Berlin www.bne-portal.de/un-dekade»Scoolz–DasSchülermagazinPUBLICADDRESSpresseagenturHoyer&RammoserOHG« 20144 Hamburg
www.scoolz.dewww.publicaddress.de
DeutscheWildtierStiftung 22113 Hamburg www.DeutscheWildtierStiftung.deAlfredToepferAkademiefürNaturschutz 29640 Schneverdingen www.nna-biodiv.deDeutscheWanderjugend 34121 Kassel www.wanderjugend.deDeutschePfadfinderschaftSanktGeorg–Bundesverband 41472 Neuss www.dpsg.deSekretariatUN-Dekade»BildungfürnachhaltigeEntwicklung« 53192 Bonn www.bne-portal.deNaturfreundejugendDeutschlands 53424 Remagen www.naturfreundejugend.deKatholischeLandjugendbewegungDeutschlandse.V.(KLJB) 53604 BadHonnef-Rhöndorf www.kljb.orgIndustriegewerkschaftBauen-Agrar-Umwelt(IGBAU) 60439 FrankfurtamMain www.igbau.deDeutscheSportjugendimDeutschenOlympischenSportbunde.V. 60528 FrankfurtamMain www.juus.de,www.dsj.deDeutscheGesellschaftfürInternationaleZusammenarbeit(GIZ) 65760 Eschborn www.giz.deDeutscheUmwelthilfee.V. 78315 Radolfzell www.duh.de;www.biodive.de
Regionale Unterstützer (Bereich: Kultur, Globales, Sport)
KunstvereinTempline.V. 17268 Templin www.Kunstverein-Templin.deKunst,Gesundheit,Bildunge.V. 21775 Ihlienworth www.k-g-b.orgBremerInformationszentrumfürMenschenrechteundEntwicklung(biz) 28195 Bremen www.bizme.deWeltGartenWitzenhausen 37213 Witzenhausen www.weltgarten-witzenhausen.de»LAGAutonomeMädchenhäuser/feministischeMädchenarbeitNRWe.V./InternationalerMädchengarten«
45883 Gelsenkirchen
www.stiftung-interkultur.de/nordrhein-westfalen/gelsenkirchenwww.maedcheninnrw.de/maedchengarten
EineWeltNetzNRW 48143 Münster www.eine-welt-netz-nrw.deHelpAgeDeutschlande.V. 49078 Osnabrück www.helpage.deKunstschulePalettiGeorgsmarienhüttee.V. 49124 Georgsmarienhütte www.kunstschule-paletti.deBDKJ-JugendbildungsstätteRolleferberg(BundderDeutschenKatholischenJugend) 52078 Aachen www.rolleferberg.deChristlicherVereinJungerMenschen(CVJM)Katzweiler 67734 Katzweiler
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Unterstützer gesucht!
BundderPfadfinderinnenundPfadfinder(BdP)LVSchleswig-Holstein/Hamburge.V. 22926 Ahrensburg www.bdp-sh-hh.deNABUWasservogelreservatWallnau 23769 Fehmarn www.NABU-Wallnau.deNoctalis–WeltderFledermäuse 23795 BadSegeberg www.noctalis.dePfadfinderbildungsstätteSagerSchweiz 26197 Sage www.pfadfinder-bildungsstaette.deNabu-UmweltpyramideBremervörde 27432 Bremervörde www.nabu-umweltpyramide.deÜberseemuseumBremen 28195 Bremen www.uebersee-museum.deAktionFischotterschutze.V./OTTER-ZENTRUM 29386 Hankensbüttel www.otterzentrum.de
KinderwaldHannover 30419 Hannover www.kinderwald.deBUNDKreisgruppeNienburg 31582 Nienburg www.bund-nienburg.deJugendburgHessensteingGmbH 34516 Vöhl www.jugendburg-hessenstein.deDeutscheWaldjugendLVHessene.V. 34639 Schwarzenborn www.hessen.waldjugend.deNaturschutzjugendHessene.V. 35578 Wetzlar www.naju-hessen.deInternationalerSchulbauernhofHardegsen 37181 Hardegsen www.internationaler-schulbauernhof.deNds.Landesforsten/WaldforumRiddagshausen 38104 Braunschweig www.waldforum.landesforsten.deForumDIEGRÜNESTADTc/oNED.WORK 40237 Düsseldorf www.die-gruene-stadt.deatavuse.V. 45134 Essen www.sevengardens.euRegionalverbandRuhrNaturForumBislicherInsel 46509 Xanten www.naturforum-bislicher-insel.deVereinfürJugendhilfee.V.–LernortNackteMühle
49088 Osnabrückwww.vfjh.org/osnabrueck/nackte_muehle/nackte_muehle.php
DeutschePfadfinderschaftSanktGeorgKöln 50677 Köln www.dpsg-koeln.deBiologischeStationOberberg 51588 Nümbrecht www.biostationoberberg.deUmweltlerneninFrankfurte.V. 60594 Frankfurt www.umweltlernen-frankfurt.deNaturfreundejugendRheinland-Pfalz 67063 Ludwigshafen www.naturfreundejugend-rlp.deForstamtOtterberg 67697 Otterberg www.wald-rlp.de/index.php?id=1196StadtHeidelberg 69117 Heidelberg www.heidelberg.deNaturschutzjugend(NAJU)Baden-Württemberg 70178 Stuttgart www.naju-bw.deTier-undWildtiermanagement 72218 Wildberg www.derwegderwoelfe.deHochschuleAalen 73430 Aalen www.htw-aalen.deÖkostationFreiburg 79110 Freiburg www.oekostation.deÖkoprojekt–MobilSpiele.V. 81373 München www.mobilspiel.deNationalparkBerchtesgaden 83471 Berchtesgaden www.nationalpark-berchtesgaden.deTreffpunktWildland
84478 Waldkraiburgwww.bjv-muehldorf.de/treffpunktnatur/index.htm
JugendfeuerwehrBayernimLFVBayerne.V. 90607 Rückersdorf www.jf-bayern.deUmweltstationLias-GrubeUnterstürmig 91330 Eggolsheim www.umweltstation-liasgrube.deHausamStromgGmbH 94107 Jochenstein www.hausamstrom.deNationalparkBayerischerWald 94481 Grafenau www.nationalpark-bayerischer-wald.bayern.demuun–Mensch,UmweltundNatur 95339 Neuenmarkt www.muun.deJugend-UmweltstationKjG-Haus 97070 Würzburg www.kjg-haus.deGrüneOasee.V. 99189 Erfurt-Kühnhausen home.arcor.de/steffen-koehler/Index.htmVereinNatur-undLandschaftsführerOberösterreich 4040 Österreich:Linz www.verein-naturfuehrer.atGraslöwen-JugendherbergeZinnwald»Jägerhütte« 01773 Altenberg/OTZinnwald www.zinnwald.jugendherberge.deJugendherbergeWaltersdorf(DJHLandesverbandSachsene.V.) 02763 Bertsdorf-Hörnitz www.waltersdorf.jugendherberge.deJugendherbergeHardterWald 41169 Mönchengladbach www.moenchengladbach.jugendherberge.deWald-JugendherbergeWindeck 51570 Windeck www.windeck.jugendherberge.deUmwelt|JugendherbergeLindlar 51766 Lindlar www.jugendherberge-lindlar.deUmwelt|JugendherbergeBrilon 59929 Brilon www.djh-wl.de/brilonJugendherbergeKelheim(mitUmweltbildungsprojektRADULA) 93346 Ihrlerstein www.kelheim.jugendherberge.deJugendherbergeRothleimmühle»Nordhausen« 99734 Nordhausen www.cooleferien.deJugendherbergeUrwald-Life-Camp 99826 Lauterbach www.harsberg.jugendherberge.de
Regionale Unterstützer (Bereich: Umwelt)
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Bildung für nachhaltige Entwicklung
Info für Lehrkräfte, Betreuer und Gruppenleiter
Eigeninitiative auszeichnen!SiebetreuenKinderundJugendliche,diesichengagierenwollen?SiearbeitenkreativundkünstlerischmitderGruppeoderentwickelngemein-samspannendeAktionsideeninderNatur?SchlagenSieIhrerSchulklasseoderJugendgruppeeineBewerbungfürdenWettbewerb»EntdeckedieVielfalt!«vor.SokönnenauchandereMenschenetwasvondenIdeenundAktionenerfahren–undeslockentolleGewinneimGesamtwertvon25.000Euro.
Wirfreuenuns,wennsichjungeMenschenmitihrenProjektenselbstonlinebewerben,aberauchErwach-senekönnenKinderundJugendlichefürdieAuszeichnungonlinevorstel-len.Abernichtvergessen:
DasEngagementderKinderundJugendlichenstehtimVordergrund!WiehabensichdiejungenMenschenengagiert,undwiekonntensiesichindasProjekteinbringen?WorinbestandendieAufgabenderKinderundJugendlichen?JedereigeneBeitrag,dendieKinderundJugend-lichenleisten,wieZitate,BilderoderPoster,sindeinPluspunktbeiderJury.
Bildung für nachhaltige EntwicklungDerWettbewerbistoffiziellesProjektderUN-WeltdekadefürBildungfürnachhaltigeEntwicklung(BNE).MitderTeilnahmekönnendasEigenen-gagementderjungenMenschenunterstütztunddieKompetenzenderKinderundJugendlichengeför-dertwerden.Vorausschauendplanen
undhandeln,anderemotivierenoderankollektivenEntscheidungs-prozessenteilhabensinddabeinureinigeStichworte.Nachhaltigzuhandeln,heißtauch,vielePerspekti-venindenBlickzunehmenunddieDingenichtnurauseinerSichtweiseherauszubetrachten.DahermöchtederWettbewerbmitdendreiKate-gorieninterdisziplinäreArbeitsfelderansprechen:SiesindKunstlehrerundplaneneineSkulpturodereinenFilmzuPhänomenenderNatur?BewerbenSiesichmitderGruppeinderKategorie»Kreativkommunizieren«!IhreJugendgruppeplanteinProjektzumErhaltnatürlicherLebensräume?DannisteineBewerbunginderKategorie»Naturerforschen«genaurichtig.SiesindErdkunde-oderPolitiklehrerundimUnterrichthabenihreSchülereineIdeeentwickelt,umandereMenschenüberdenKonsumvonbiologischundfairproduziertenLebensmittelnzuinformieren?DieJugendlichenkönnenihrProjektinderKategorie»Globalhandeln«vorstellen.WeitereInformationenzuBNE:www.bne-portal.de
Der Wettbewerb möchte junge Menschen ermutigen, selbst Verantwortung zu übernehmen und Zukunft zu gestalten.
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Glossar
Glossar
Biodiversität oder Biologische Vielfalt:»Diversitas«istLateinundbedeutet»Vielfalt«.Biodiversitätbedeutetübersetztsovielwie»VielfaltdesLebens«.MitBiodiversitätwirddieVielfaltinderNaturbezeichnet.SieumfasstalleTier-,Pflanzen-undPilzarten,ihreunterschiedlichenLebensräumesowiediegenetischeVielfaltinnerhalbderArten.DieBio-diversität–VielfaltdesLebens–istGrundlagedafür,dasssichdieNaturimmerwiederanVeränderungenaufderErdeanpassenkann,weilsiefürsehrvieleLebensbedingungeneineEntwicklungsmöglichkeitbereithält.
Biotop: BiotopistdieBezeichnungfüreinenLebensraumfürPflanzenundTiere.EinBiotopistunteranderemgekennzeichnetdurchdieBoden-beschaffenheit,dieWasserqualitätoderdasKlima.FeuchtbiotopesindzumBeispielTümpeloderTeiche,dieLebensraumfürzahlreicheFröscheundandereWassertieresind.
DBU: DieDeutscheBundesstiftungUmwelt(DBU)istdiegrößteUmweltstiftungderWelt.SiefördertbeispielhafteProjektezumUmweltschutz.DieStiftungwurde1991gegründetundhatihrenSitzinOsnabrück.SiefördertvorallemmittelständischeUnternehmen,aberauchProjekteinderUmwelt-
kommunikationundBildungsarbeit.Seit2008schreibtdieDBUdenSchüler-undJugendwettbewerb»EntdeckedieVielfalt!«aus.
Fairer Handel/Fairtrade (von engl. trade: Handel): HinterdemfairenHandelverbirgtsicheinkontrollierterHandel,derfürfairePreisesorgt.DieHerstel-ler–zumBeispielKaffeebauerninSüdamerika–erhaltensoeinengutenLohnfürihreArbeit,vondemsieauchlebenkönnen.SiearbeitenunterakzeptablenArbeitbedin-gungenundwerdenausreichendversichert.EswirdkeineKinderarbeitunterstützt.DerfaireHandelbeziehtauchdenSchutzderUmweltmitein.FrüherbotennurWeltlädenfairgehandelteProduktean.IndenletztenJahrensindsieaberauchinSupermärktenzufinden.
Globaler Wandel: DurcheinZusammenspielvonregionalenundweltweitenVerän-derungenwandelnsichdieLebens-bedingungenaufderErde.DabeibeeinflussensichProzesseinderGesellschaft,inderWirtschaftundinderNaturgegenseitig.IndiesemZusammenhangsindvorallemfolgendeFaktorenwichtig:Bevölke-rungswachstum,Klimaerwärmung,VerlustderBiodiversität,wirtschaft-licheGlobalisierung,Bevölkerungs-wanderung.
Nachhaltig handeln: Nachhaltighandelnheißt,sozuhan-delnundzuleben,dassMenschen,dienachunsleben–alsounsereEnkel,UrenkelundUrurenkel–keineschlechterenLebenschancenvorfindenalswirheute.Umsozuhandeln,müssenbeiEntscheidungendieFolgenfürdieZukunftundverschiedeneSichtweisenberück-sichtigtwerden.ZumBeispiel:WennGeschäftsleuteeineneueFabrikbauen,müssendiePlanerüberlegen,obsiemitdemBauderUmweltschadenodernicht,obdieMenschenderUmgebungoderjene,diedortarbeitenwerden,mitderneuenFabrikzufriedensindundobmanmitderFirmaauchüberlangeZeitgenugGeldverdienenkann.Dasbedeutet,eswerdenAspekteausderWirt-schaft,ausderUmweltundausdemsozialenBereichindieEntscheidungeinbezogen.
Natürliche Ressourcen: DieErdestelltunsWasser,Holz,ÖlundandereRohstoffezurVerfügung.DerMenschistaufdieseRessourcenfürdieProduktionvonEnergie,LebensmittelnundanderenDingenangewiesen.EinigeRessourcensindnurbegrenztvorhanden(zumBeispielErdöl)undanderesindempfindlichundkönnenleichtverschmutztwerden(zumBeispielWasser).Wiederanderewachsennach(zumBeispielHolz).DadienatürlichenRessourcenderErde
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unsereLebensgrundlagesind,isteinsorgfältigerundsparsamerUmgangmitihnenwichtig.
Ökologischer Fußabdruck: TäglichverbrauchenwirfürunserEssen,unserenTransportundfürLicht,FernsehenoderandereGeräteEnergieundRohstoffe.FürdieHer-stellungalldieserDingeverbrauchenwirFlächenaufderErde:Wälder,indenenHolzfürPapierwächst,FelderfürdenGetreideanbau,BergwerkezumKohleabbauoderWeideflächenfürKühe.MitdemÖkologischenFuß-abdruckwirddieFlächebezeichnet,diefürdieProduktionderRohstoffeundderEnergiebenötigtwird,dieeinMenschjährlichverbraucht.AuseuremLebensstil–alsoauseuremStromverbrauch,euremEinkaufs-undEssgewohnheiten–kanndieseFlächeerrechnetwerden.ImDurchschnittliegtderÖkologischeFußabdruckproPersoninDeutschlandbei4,8HektarErdoberfläche.WennalleMenschenaufderErdeeinenähnlichhohenVerbrauchhätten,würdenwirmehralszweiPlanetenErdebenötigen,umdenBedarfzudecken.
Ökosystem: IneinemWaldstehenBäume–aberaußerdemlebendortRehe,wachsendortPilzeundesgibtvielekleineTierchenimErdboden,imHolzoderPflanzenaufdenBäumen.AllePflanzenundTiereimLebensraumWaldhängenirgendwiemiteinanderzusammen,siebildeneineLebensge-meinschaft.DerLebensraumunddieLebensgemeinschaftwerdenzusam-menalsÖkosystembezeichnet.
Ökosystemekönnenunterschiedlichgroßsein.SobildeteinePfützemitihrenkleinenBewohnerneinÖkosystem,zumBeispieldieNordseemitihrenvielfältigenPflanzen-undTierarten.
Schülerfirma: EineSchülerfirmaistein»reales«vonSchülerngeführtesUnternehmen.Schülerfirmenplanen,produzierenundverkaufenProdukteoderbietenServiceleistungenan.HierzuzählenzumBeispielderVerkaufvonRecyclingpapier,dasAngebotvonStadtführungenodereinökolo-gischerPartyservice.DieMitarbeitererstellenunteranderemKostenpläne,Marketingkonzepte,bildenAbtei-lungenundtreffenimFirmenteamwichtigeEntscheidungenfürdasUnternehmen.Esgehtum»echtes«Geld,unddieJungunternehmerkönnenselbstüberdieVerwendungdeserwirtschaftetenGewinnsent-
scheiden(vorausgesetzt,dieSchulegibtkeineanderenRegelnvor,undesgibteinenGewinn!).DieSchülersindmitihremHandelnselbstfürdenErfolgoderdenMisserfolgderFirmaverantwortlich.LehrerundSchul-leiter,ElternoderBekanntekönnendasUnternehmenunterstützen.
Renaturierung: WennGewässerrenaturiertwerden,werdensiewiederinihrennatür-lichenZustandzurückversetzt.ZumBeispieleinFluss:NormalerweisemachenFlüssevieleKurvenundSchlenker.ManchmalwurdenFlüssevonMenschenmitSteinenodersogarBetonbegradigt,dasheißt,dieKurvenwurdenherausgenommenundderFlussfließtgeradeaus.WennmansolcheinengeradenFlusswiederineinemFlussbettmitKurvenfließenlässtundnatürlicheTier-undPflanzenartenwiederdortlebenkön-nen,nenntmandasRenaturierung.
Noch Fragen?
DasWettbewerbsteamdesZentrumsfürUmweltkommunikationderDeutschenBundesstiftungUmwelt(DBU),istimmerfüreuchda.BeiFragenzueurenProjektideenoderzumOnlinestellenderBewerbungkönntihreuchmontagsbisfreitagsperTelefonoderE-Mailbeiunsmelden.Wirfreuenuns,mehrübereureProjekteundIdeenzuerfahren!
Kontakt: ImkevanAhee Telefon:0541|9633-934 E-Mail: [email protected]
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Impressum
HerausgeberDeutsche Bundesstiftung Umwelt (DBU)
KonzeptSvenja JessenVera Pfister
TextJutta Gruber-Mannigel Stefanie HiekmannSvenja JessenImke van Ahee
RedaktionSabine LohausJutta Gruber-Mannigel
LayoutDavid HeßeBirgit StefanZentrum für Umweltkommunikation der DBU gGmbH
VerantwortlichDr. Markus Große OphoffZentrum für Umweltkommunikation der DBU gGmbH
DruckSteinbacher Druck GmbH, Osnabrück
StandAugust 2011
BildnachweisS. 4 www.istockphoto.comS. 5 Lena FilliesS. 8 Iris NepkeS. 10 (links) Hermann ZawadskiS. 10 (Mitte) Sarah FrankS. 10 (rechts) Nina KaschelS. 12 Ute CiminskiS. 16 Heidi RabenhorstS. 18 Dagmar GleßmerS. 19 Frank EhrmantrautS. 26 © Rainer Sturm/Pixelio, www.pixelio.deS. 33 Deutsches Jugendherbergswerk,
www.djh.de
alle anderen Fotos: Teilnehmer des Wettbewerbs »Entdecke die Vielfalt!«/DBU-Archiv
Gedruckt auf 100 % Altpapier
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