demokratie gewinnt! tagungsdokumentation - diakonie.de · rebenstorf führte darüber hinaus aus,...
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Diakonie für Menschen
Dokumentation der Fachtagung am 16. Februar 2015
März 2015
Demokratie gewinnt!Tagungsdokumentation
Inhalt
Tagungsbericht
Tagungsprogramm
Die Veranstaltung wurde in Kooperation mit den Landesverbänden der Diakonie Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, Mecklenburg-Vorpommern, Mitteldeutschland und Sachsen durchgeführt. www.demokratie-gewinnt.de
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
Gefördert durch das Bundesministerium des Innern im Rahmen des Bundesprogramms „Zusammenhalt durch Teilhabe“.
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
Dokumentation der Tagung „Demokratie gewinnt!“
Am 16. Februar 2015 fand im Gebäude des Evangelischen Werks für Diakonie und Ent-wicklung in Berlin-Mitte eine Tagung für eine erste Bilanz des Projektes „Demokratie ge-winnt!“ statt. Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschland, hob dabei die Bedeutungvon „Demokratie gewinnt!“ in der aktuellen politischen Situation hervor und rief für weite-res Engagement für Demokratie und gegen Fremdenfeindlichkeit auf. Barbara Eschen,Direktorin des Diakonischen Werkes Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ehrtedie Programmteilnehmenden, die sich als „DemokratieberaterInnen“ qualifiziert hatten.Die ostdeutschen Landesverbände der Diakonie gestalteten eigene Beiträge, in denensie über ihre Projektarbeit informierten. Der Journalist Toralf Staud berichtete über aktu-elle Entwicklungen in der extremen Rechten. Die Soziologin Dr. habil. Hilke Rebenstorfinformierte über die laufende Rechtsextremismusstudie der EKD.
In ihrer Begrüßung beschriebPetra Zwickert (Leitung desZentrums Migration und Sozia-les, Diakonie Deutschland) denEntwicklungsprozess, aus demder Projektverbund „Demokratiegewinnt!“ entstand. Ziel ist es,innerhalb der Diakonie nachhal-tige Strukturen zu schaffen, diedauerhaft gegen Rechtsextre-mismus und Menschenfeindlich-keit wirken. Zwickert wies daraufhin, dass Kirche keine gegenmenschenfeindliche Einstellun-gen gefeite „Insel der Glückselig-
keit“ ist. Deshalb ist es der Diakonie wichtig, Mitarbeitenden das nötige Hintergrundwis-sen und Handwerkszeug zu vermitteln, damit sie im beruflichen Alltag auf Diskriminie-rungen und menschenfeindliche Äußerungen angemessen reagieren können.
Im anschließenden Grußwortsetzte Ulrich Lilie (Präsidentder Diakonie Deutschland) dasProjekt „Demokratie gewinnt!“ inBezug zu aktuellen Ereignissenund politischen Entwicklungen.Die Demonstrationen von Pegidain Dresden und andern Orts so-wie die erschreckend hohe Zahlvon Übergriffen auf Flüchtlings-unterkünfte führen vor Augen,wie dringend notwendig ein akti-ver Einsatz für Demokratie undgegen Diskriminierung ist. Hier-bei darf nicht nur ein Handlungs-
bedarf bei anderen identifiziert werden: Die kirchlichen Institutionen müssen sich als Teildes Problems verstehen, um für eine menschenfreundliche und pluralistische Gesell-
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
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schaft eintreten zu können. Lilie appellierte an die Anwesenden, eine „Gemeinschaft vonversöhnten Verschiedenen“ als gelebte Realität anzustreben.
Barbara Eschen(Direktorin, DiakonischesWerk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz) ehrteim darauffolgenden Programm-punkt die neu ausgebildeten„DemokratieberaterInnen“ undüberreichte ihnen die Zertifikate.In ihrer Ansprache zitierteEschen aus dem Beschluss derLandessynode der EKBO vomMai 2009: „Rechtsextremismus,Rassismus, Antisemitismus undFremdenfeindlichkeit sind nichtmit dem christlichen Glauben
vereinbar, (…)Sie stehen im Widerspruch zum Versöhnungshandeln Jesu“. Laut Eschenist es eine große Herausforderung, sich aktiv gegen menschenfeindliches Denken undHandeln einzusetzen. Oft stehen Berührungsängste und Verhaltensunsicherheit derAuseinandersetzung im Weg.
Mit dem Programm „Demokra-tie gewinnt! In Brandenburg!“ist nun ein Anfang gesetzt. DieFortbildungen und Seminarehaben 200 Personen erreicht;18 von ihnen haben die ge-samte Ausbildung zum Demo-kratieberater durchlaufen. DieAusbildung bot den Teilneh-menden Raum, Beratungssitu-ationen zu trainieren und sichGedanken über die Möglichkei-ten und Grenzen des eigenenTuns zu machen. Durch ihreTeilnahme haben sie ihren Wil-len zur Veränderung und zur Mitgestaltung ihres Arbeitskontextes unter Beweis gestelltund Kompetenzen unter anderem in den Bereichen Konfliktlösung, Gesprächsführung,interkulturelle Kommunikation und Moderationstraining erworben. Somit sind sie nun alsBeraterInnen und MultiplikatorInnen für andere identifizierbar und können sich selbst alssolche einbringen.
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
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Folgeredner René Lenz von derDiakonie Mecklenburg-Vorpommern stellte einen Er-fahrungsbericht zum Umgang mitrechtsextremen Vorfällen in dia-konischen Einrichtungen vor.Obwohl es ihm zufolge keinegoldene Regel oder Schablonefür das richtige Vorgehen gibt, istseine Erfahrung unter dem Motto„Informationen beschaffen undRuhe bewahren“ zusammenzu-fassen. Dies trifft sowohl auf Vor-fälle auf der Mitarbeitenden- als
auf der Klientenebene zu.
Lenz führte mehrere Beispiele dafür an, wie in seinem Landesverband bei rechtsextre-men Vorfällen verfahren wurde. Im Bereich der Jugend- und Familienbetreuung ist da-rauf zu achten, ob es sich um oberflächliche oder gefestigte rechtsextreme Einstellungenhandelt. Im ersten Fall soll bei Bildungslücken angesetzt und historisches Hintergrund-wissens zum Nationalsozialismus vermittelt werden. Sehr früh muss eingegriffen werden,wenn organisierte Rechtsextreme Betreuungs- und Fürsorgefunktionen übernehmen.Generell plädierte Lenz dafür, sich externe professionelle Hilfe von Beratungs- und In-formationsstellen gegen Rechtsextremismus zu suchen.
In seinem Vortrag „Was zu tunist: Die Zivilgesellschaft in derAuseinandersetzung mit Rechts-extremismus und Gruppenbezo-gener Menschenfeindlichkeit“analysierte der Journalist undRechtsextremismusexperteToralf Staud die Differenzierungund Modernisierung der extre-men Rechten. Er formulierte Po-sitionierungs- und Handlungs-empfehlungen für den Umgangmit Rechtsextremismus in derPraxis.
Das klischeehafte Bild des Rechtsextremen, geprägt durch Springerstiefel, Glatze undBomberjacke, ist endgültig passé. Die Szene hat sich in den vergangenen 15 Jahren er-heblich gewandelt. Linke bzw. alternative Codes oder Praktiken werden imitiert und ge-wendet. Mit verschiedenen audiovisuellen Mitteln, unter anderem der HipHop-Kultur oderder Hipsterästhetik entlehnt, platzieren rechtsextreme Gruppen ihre Botschaften auf Vi-deo- und Social Media-Plattformen.Staud präsentierte ein Video der Gruppe „Die Spreelichter“ als Beispiel für moderne völ-kische Propaganda. Strategisch klug werden Versprechen von Zugehörigkeit, Selbst-wirksamkeit und Sinnstiftung an Jugendliche gerichtet. In dem Video ist ein Fackel-marsch durch die Stadt Bautzen inszeniert. Die Teilnehmenden tragen an die „Anony-mous“-Bewegung erinnernde Masken. Botschaften wie „Auf dich kommt es an“ werden
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
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mit völkischer Ideologien verknüpft, die „rassische“ Homogenität und Überlegenheit pro-pagieren. Das Mitwirken in der Bewegung wird als Teil eines Überlebenskampfes prä-sentiert.
Staud zufolge ist diese Art der Mobilisierung wesentlich wirksamer als beispielsweise je-ne der NPD. Zwar ist diese weiterhin aktionsfähig und erfüllt aufgrund ihres Parteiensta-tus eine wichtige Funktion, indem sie Infrastruktur und Ressourcen für die Szene zurVerfügung stellt. Jedoch hat es eine Gewichtsverschiebung hin zu den autonomen Nati-onalisten und den Kameradschaften gegeben. Für diese sind die NPD und andererechtsextreme Parteien lediglich Mittel zum Zweck.
In seinen Ausführungen zum Umgang mit Rechtsextremismus in der Praxis wies Stauddarauf hin, dass geschichtliche Aufklärung im Falle rechtsextremistischer Jugendlicheran ihre Grenzen stößt. Diejenigen, die in ihrem Weltbild bereits gefestigt sind, verfügenüber erhebliches historisches Wissen und bewerten den Nationalsozialismus und dieShoah entsprechend ihrer Ideologie als positiv. Im Umgang mit rechtsextremen Mitarbei-tenden oder KlientInnen müssen klare Grenzen gezogen werden, was nicht mit Aus-grenzung gleichzusetzen ist. Ohne klaren Standpunkt ist es nicht möglich, effektiv gegenRechts zu arbeiten:
„Sie können mit Leuten nicht ernsthaft diskutieren, [...] sie nicht in Frage stellen,wenn Sie nicht selbst eine [...] klare, demokratische, pluralistische Grundhaltung[vertreten], die auch Grenzen zieht und sagt, das und das gehört nicht in meineEinrichtung [...] Wie man in letzter Konsequenz mit den Leuten umgeht, ist eineandere Frage. Aber erstmal Verständnis für jeden zu zeigen, [...] damit werdenSie nicht weit kommen, wenn Sie nicht klar sagen, bestimmte Dinge gehören sichnicht zu tun, und auch nicht zu denken.“
Staud rief dazu auf, genau hinzuschauen, wo unterschwellig Ideen und Teilelemente ext-rem rechten Denkens vertreten werden. Die Grenzen zu konservativen oder mehrheits-gesellschaftlichen Diskursen sind häufig nicht klar zu ziehen. Die Idee, ein Volk müsse„rassisch“, ethnisch oder kulturell homogen sein, ist beispielsweise anschlussfähig an dieDebatte um eine deutsche Leitkultur. Ebenso ist aufzuhorchen, wenn autoritäre Politik-konzepte oder traditionelle, sexistische Familien- und Geschlechterbilder vertreten wer-den.
In der anschließenden Diskussion wurde darauf eingegangen, dass in dem Video der„Spreelichter“ ein rechtsextremistisches Weltbild als eine Art Ersatzreligion fungiert. DasEwigkeitsversprechen „Werde unsterblich“ bietet einen überindividuellen Lebenssinn an.Dieser Tendenz müssen andere Werte und sinnfüllende Perspektiven entgegengesetztwerden. Die Diakonie muss sich dieser Aufgabe stellen und klare menschenrechtlicheWertestandards formulieren.
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
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Nach der gemeinsamen Mittags-pause präsentierte ChristophVictor, Bereichsleiter Theologiedes Diakonischen Werks derevangelischen Kirche in Mit-teldeutschland das Projekt„Demokratie gewinnt! In Sach-sen-Anhalt und Thüringen!“. Ei-nige der 30 ausgebildeten Multi-plikatorInnen berichteten in einervon der Projektleiterin, MichaelaSeitz, moderierten Podiumsdis-kussion über ihre Erfahrungen.Sie beschrieben ihre Motivation,Demokratie in der Praxis umzu-
setzen zu lernen und gegen Diskriminierung und Marginalisierung zu arbeiten. Auf dieFrage, wie das Gelernte zur praktischen Anwendung kommt, wurden Projektwochen inder Jugendverbandsarbeit und Patenschaften zwischen geflüchteten und deutschen
Kindern an Schulen genannt.Außerdem sind eine Netzwerk-gründung und fortlaufende kolle-giale Unterstützung geplant so-wie die Gründung einer Fach-gruppe innerhalb der Kirchen-kreisdiakonie im Jahr 2016.
Für die Diakonie Sachsen sprach anschließend Michael Zimmermann, Direktor derDiakonischen Akademie für Fort- und Weiterbildung, in Vertre-tung für Nora Köhler mit Demokratiestifterin Cornelia Heidrich.Sie führte aus, dass es ihr in ihrer neuen Funktion darum geht,Menschen dazu zu befähigen, einen demokratischen Stand-punkt zu vertreten. Hinter rassistischen Aussagen und Stand-punkten verbergen sich häufig persönliche Probleme wie Unzu-friedenheit über die eigene Arbeitslosigkeit oder fehlende Bil-dung, die bearbeitet werden müssen. Im Anschluss stellte Kat-rin Sawatzky das Programm „My rights, my voice“ vor.Menschen mit Behinderung und Lernschwierigkeiten werdenhier zur UN-Behindertenkonvention geschult und ausgebildet,TrainerInnen in eigener Sache zu sein.
Fotos: Diakonie/Hermann Bredehorst
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Den abschließenden Programmpunkt bildete einVortrag von Dr. habil. Hilke Rebenstorf. Die Sozio-login vom Sozialwissenschaftlichen Institut derEKD referierte zu Zusammenhängen zwischen Reli-giosität und Rechtsextremismus bzw. Gruppenbe-zogener Menschenfeindlichkeit. Studien haben wi-dersprüchliche Befunde zu diesen Zusammenhän-gen aufgezeigt. Dies nahm die EKD zum Anlass, ei-ne eigene, mehrstufig angelegte Studie durchzufüh-ren. Zuerst werden existierende Untersuchungengesichtet und deren Datensätze sekundäranalytischausgewertet. Darauf wird eine eigene qualitativeStudie folgen, mit deren Durchführung ein externeswissenschaftliches Institut beauftragt ist. Sichtungund Sekundäranalyse sind bereits abgeschlossen.
Laut Rebenstorf liefern existierende Studien widersprüchliche Ergebnisse zum Zusam-menhang von Religiosität und Gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit. Die 2005 alsArtikel unter dem Titel „Riskanter Glaube?“ veröffentlichte Untersuchung von Beate Küp-per und Andreas Zick beispielsweise legt nahe, dass gemäßigt religiöse Menschen ammeisten zur Abwertung Anderer neigen. Konfessionslose dagegen sind der Untersu-chung zufolge resistenter gegen Vorurteile. Andere Studien verweisen darauf, dass Reli-giosität zwar verstärkend auf Homophobie, Sexismus und Rassismus wirkt. In Bezug aufFremdenfeindlichkeit, Antisemitismus, Islamfeindlichkeit ist dies jedoch nicht festzustel-len; eine geringere Feindseligkeit ist gegenüber sozial Schwachen zu verzeichnen. Re-benstorf erläuterte, dass die verschiedenen Erhebungsverfahren, denen unterschiedlicheIndikatoren für Religiosität zugrunde liegen (z.B. Konfessionszugehörigkeit oder Selbst-einschätzung von Religiosität), schwer vergleichbar und anfällig für Verzerrungen sind.
Die zentrale Frage sei, unter welchen Bedingungen Religiosität Vorurteile befördern odervor ihnen schützen könne. Um dem auf den Grund zu gehen, soll Religiosität in der neu-en Studie der EKD differenzierter untersucht werden. Es wird eine genauere Analyse vonTheologie, Dogma, konkreten Glaubensinhalten, dem religiösen Umfeld und anderen In-dikatoren durchgeführt. Ziel der Studie ist es zu identifizieren, was Kirche an welchenStellen tun kann, um Gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit zu minimieren.
In der an den Vortrag anschließenden Diskussion wurde das Problem diskutiert, dass esin der deutschsprachigen Sozialwissenschaft an ForscherInnen fehlt, die über fundierteKenntnisse sowohl von Theologie und kirchlichen Zusammenhängen als auch vonRechtsextremismus verfügen. Dabei sind erstere für die Erforschung von Rechtsextre-mismus von großer Bedeutung – da Rechtsextremismus auch ein Sinnangebot macht.Rebenstorf führte darüber hinaus aus, dass Religiosität sich dann negativ auswirkt, wennsich ein Wahrheits- und Absolutheitsanspruch mit der Abwertung anderer Positionenverbindet. Dass dies geschieht, steht jedoch in einem probabilistischen, nicht einem de-terministischen Zusammenhang.
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