der deutsche strassenverkehr / 1979/10
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AltöltagungAm 8, November 1979 findet inBerlin, Museum für Deutsche Ge-
schichte, Unter den Linden (Ein-gang von der Kupfergraben-Seite)
die 2. Nationale Altöltagung statt.
Auf ihr wird die Arbeit mit dem
neuen Altölgesetz und den Auf-kaufs- und Lieferbedingungenwährend der letzten Jahre ausge-
wertet. Es sollen Ausblicke gegeben
werden, wie die Erfassung desvolkswirtschaftlich bedeutungs-vollen Sekundärrohstoffes undUmweltschadstoffes Altöl weiterverbessert werden kann.
Veranstalter der Tagung ist die
Kommission für Schmierungstech-
nik Berlin beim Präsidium der
KDT AG (B) Schmierungstechnik
Berlin, Frankfurt (Oder) und Pots-dam. Anmeldungen sind zu rich-
ten an die Kammer der Technik,BV Berlin, 108 Berlin, Kronenstr. 18,Stichwort „Altöltagung".
Fehlinter-
pretation
Mit den Abkürzungen ist das wirk-
lich so ein Ding. In Vorbereitung
des Hiddensee-Beitrages (Heft8/79) gab es auch einen Schrift-
wechsel mit dem Rat des Kreises
Rügen. Darin wurde uns mitgeteilt,
daß zu den Betrieben, die auf der
Fähre einen Stammplatz hoben,
Iie Wirtschaftsvereinigung OGS
gehört.
Beim Schreiben des Beitragessetzte ein Rätselraten ob der Be-deutung der Abkürzung ein. Dann
glaubten wir dahintergekommenzu sein: Obst, Gemüse und Süd-
früchte. Nun belehrte uns einLeser, daß das 5 nicht für Süd-
fiüchte, sondern für Speisekartof-feln steht. Das erscheint - zu-
mindest für Nicht-Kleingärtner -
in zweifacher Hinsicht unlogisch
(wieso sind Kartoffeln kein Ge-
müse und wer beliefert dann mit
Südfrüchten, die doch etwas ande-res sind als Obst, Gemüse oder
Speisekartoffeln?), ist aber richtig.Wir bitten um Entschuldigung.
„Entschuldigen Sie, ich möchte ihn
Zwei recht lustige und dennochauch für Ausländer verständlicheZeichen entdeckten wir in War-schau. Der Katzenkopf mit den ge-öffneten Augen fordert die Kraft-fahrer auf, im kurz darauf fol-
nur einmal ausleihen."
genden Tunnel die Fahrzeugbeleuchtung einzuschalten. Hinterdem Tunnel hat die Katze die
Augen wieder geschlossen -
Erinnerung daran, das Licht wieauszuschalten.
Gut erhaltenEin englischer Autohändler setz
für ein Auto einen hohen Prei
aus. Die Bedingung lautete: E
sollte schon etliche Jahre alt, anoch in einwandfreiem Zusta
sein.
Den Preis erhielt eine 75jährigFrau für einen Vauxhall Viva
Baujahr 1968, Kilometerstand 8
Beim Verkauf des Wagens meidie Dame: „Ich kann beschwöredaß mein Vauxhall Viva nach dersten pflichtgemäßen Durchsicniemals eine Werkstatt gesehe
hat. Damit ist bewiesen, daß dieAuto hervorragend konstruiert uäußerst langlebig ist."
Fotos: Schühner, Zwingenberger
Karikatur aus Automobil Revu
Bern
Wi. macht ihr as ei entlich?Ausländische Verkehrsjournalisten
fragen uns immer wieder: „Wiemacht ihr das eigentlich mit der
Verkehrssicherheit?" Sie suchen
eine Erklärung dafür, wie trotz der
schnellen Motorisierung unseresStraßenverkehrs die Verkehrsun-
fallentwicklung in Schranken ge-holten werden konnte. Bei der
Antwort darauf denken wir zuerstan die Männer und Frauen in denVerkehrssicherheitsaktivs, in denVerkehrserziehungszentren - an
ihre unermüdliche ehrenamtlicheFreizeitarbeit bei der Schulung derKraftfahrer und Fußgänger, bei
der Verkehrserziehung der Kinder,bei der Aufklärung der älteren
Menschen bei der technischen
Überprüfung der Kraftfahrzeuge.
Und wir erinnern uns der Männerum die Kollegen Rauer und Klatteim Eisenacher Automobilwerk,
die als erste ein Verkehrssicher-heitsaktiv bildeten, der Initiativenum Kollegen Dobschütz im Kreis-
krankenhaus Großenhain bei derSchaffung des ersten beispielge-benden Verkehrserziehungszen-trums, der Aktivitäten des Ratesder Stadt Gera und seiner ehren-amtlichen Kollektive unter Leitungvon Oberbürgermeister Pohl beimLeistungsvergleich um die ver-kehrssicherste Bezirksstadt.
Daraus sind Masseninitiativen ent-standen, die die Atmosphäre un-seres Straßenverkehrs bestimmen:
Hohe gesellschaftliche und per-
sönliche Verantwortung für denSchutz von Leben und Gesundheit
ciller Menschen auf unseren Stra-ßen. Es sind Ergebnisse bei derVerkehrsunfallverhütung erreicht
worden, die auch auf diesem Ge-
biet der Deutschen DemokratischenRepublik hohe internationale
Achtung einbringen.Daß die Verkehrsjournalisten inder DDR nicht nur berichtend, son-dern auch mitgestaltend um einegroße Massenwirksamkeit bemüht
sind, beweist die bereits seit übereinem Jahrzehnt bewährte Koope-
ration zwischen Presse und Fern-sehen, konkret zwischen demDeutschen Straßenverkehr" und
dem Verkehrsmagazin des Fern
sehens der DDR. Die spezifischMittel beider Medien ausnutzenwerden wir gerade an der Schw
des vierten Jahrzehnts unsererRepublik um neue Initiativen, unoch engere vertrauensvolle Panerschaft mit allen Verkehrsteil-nehmern und vor allem mit denAktivsten unter ihnen bemüht sDie Sicherheit im Straßenverkeh
der Schutz des Lebens und derGesundheit der Bürger, ist derMittelpunkt. Wir wollen dabei a
künftig nicht nur Chronisten, sodern gleichermaßen Mitgestalte
sein.
Lothar Höl
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
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Von den Vorgänger-Modellen 1000 MB bzw.
S 100 wurde jeweils nur die Grundausstattungin die DDR exportiert und über die IFA-Fach-filialen angeboten. Beim neuen Skoda der
Baureihe 105/120 gehören erstmalig alle vier in
Mlada Boleslav gefertigten Ausführungen zumImportprogramm, so daß den Skoda-Interes-senten in unserer Republik die Wahl zwischenunterschiedlichen Ausstattungen und Motor-
leistungen ermöglicht wird. Das ist sehr zu be-grüßen, zumal die gegenüber dem Grundtyp
etwas teureren Modelle nicht nur Zierrat oder
Luxus zu bieten haben, auf den man verzichtenkönnte, sondern über eine ganze Reihe prak-tischer Details und bei den 120er Typen auchüber höhere Fahrleistungen verfügen, die recht
attraktiv sind und höhere Anschaffungskostenzweifellos rechtfertigen.
Die Karosserie, die wir bereits im Test des
Skoda 105 S (Heft 10/78) vorstellten, ist bei
allen Varianten gleich. Zierteile, die äußerlichdie einzelnen Modelle kennzeichnen können,
wurden nur sehr sparsam eingesetzt, da ihreBefestigung meistens auch Korrosionsprobleme
beschert, die mit erhöhtem Pflegeaufwandkompensiert werden müssen. So ist der 120 L,
mit dem wir uns diesmal näher beschäftigten,nur an dem Schriftzug am Heck erkennbar,
denn die schmale Zierleiste links und rechts
vom Firmenzeichen am Bug, die Glanzeinfas-sung des schwarzen Plastgrills, die Zierleisten
unter den Türfenstern sowie die Zierringe an
den Rädern gibt es auch beim 105 1, der bisauf den Motor dem 120 L gleicht. Bei den L-
Ausführungen lassen sich jedoch alle vier Tür-
fenster herunterkurbeln, wobei auch die hin-
teren vollständig im Türinnern verschwinden.An hochsommerlichen Tagen lassen sich damitschnell einigermaßen erträgliche Temperaturen
im Innenraum schaffen. Besonders nach län-gerem Parken in der Sonne erwiesen sich dievier Kurbelfenster als recht nützlich, da der
Wagen infolge der extrem geneigten Front-
und Heckscheibe und der gewölbten Seiten-
scheiben nach oben viel Glasfläche bietet, die
mit ihrem Treibhauseffekt den Innenraum be-trächtlich aufheizt.
Die textilen und luftdurchlässigen Sitzbezügekompensieren das Wärm angebot recht gut,
Kunstlederbezüge würden unter diesen Bedin-gungen als glühend heiß mpfunden. Das tex-
tile Material vermeidet lö tiges Schwitzen undbietet dem Körper auch besseren Halt, Die Ge-
staltung der Sitze, die Länge der Sitzflächen
und ihre Höhe über dem Wagenboden, die
Form und die Höhe de Rückenlehnen und
die Sitzfederung möchter, wir als vorbildlich
bezeichnen. Hier liegen die Oberschenkel auchbei großen Insassen voll luf, und der Rücken
wird einschließlich der Schulterblätter gestützt
und ausreichend seitlich ceführt. Da die Lage
der Pedale gut zur Sitzposition paßt, ergibt
sich eine entspannte, beq eme Körperhaltung,
1 Der Skoda 120 L hat wie der 105 L Rund-instrumente, die im Dunkeln dezent beleuchte
werden. Eine Wornblinkanlage (Schalteroberhalb des Aschenbechers) ist auch vor-handen.
2 Nachdem die Lüftungsschlitze unter dem
Kennzeichen weggefallen sind, wirkt das Hecknoch schmaler und höher.
‚-
die Ermüdungen auf langen Strecken vorbeugt.
Beim Gaspedal gilt das jedoch nur, wenn derDrahtzug fast spielfrei eingestellt ist. Beim
Testwagen hatte der Zug anfangs einige Milli-meter Spiel. Das führte dazu, daß man sich
fast den Fuß verrenken mußte, wenn man
Vollgas geben wollte.
Bei den 1-Ausführungen lassen sich die Leh-nen der Vordersitze mit einem Handrad übeeinen Zahntrieb stufenlos in jede gewünschtNeigung verstellen. Das Handrad am Lehnengelenk an der Innenseite eines jeden Sitzes is
bei angelegten Sicherheitsgurten bequem zugänglich und erlaubt jede gewünschte Korrek
tur auch während der Fahrt. Der Verstellbe-
reich geht bis zur Liegeposition, wobei di
Lehnen bei völlig noch vorn geschobenen Sit
zen zwischen die Kanten der Rücksitze passen
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3 4J
3 Bei umgelegten Leh
gehend ebene Fläche.
4 Alle vier Türen sind
Armstützen versehen, ibefinden sich Aschenb
5 Die Riegelstifte an
stahlsicher gestaltet, siAufschließen (vorn) odvon innen entriegeln.
..‚Mit bequem zugär
können die Lehnen dewährend der Fahrt in
gung gestellt werden.
entsteht eine weit-
iit Kurbelfenstern und
beiden Hintertüren
n Türen sind dieb-
lassen sich nur durchdurch Offnen der Tür
lichen HandrädernVordersitze auch
de gewünschte Nei-
2
so daß eine weitgehend ebene Liegefläche ent-
steht. Die Rücksitze lassen sich wie im Grund-typ einzeln nach vorn umklappen, um je nach
Zahl der Insassen den kleinen Gepäckraum
unter der Hutablage vergrößern zu können.
Alle vier Türen haben in der L-Ausführung In-nengriffe, die als Armstützen ausgebildet sind.Einige Zentimeter höher angeordnet würden
sie noch besser stützen. Die Fensterkurbeln anden Hecktüren haben nicht den günstigsten
Platz, da sie bei weiter nach hinten geschobe-nen Vordersitzen von deren Lehnen überdecktwerden. Im Gegensatz zum 105S gibt es aberin beiden Hintertüren Aschenbecher für die
Fondpassagiere. Neu sind die zylindrischen
Verriegelungsstifte die eingedrückt fast völlig
in ihren Bohrungen verschwinden und nicht her-
ausgezogen werden können (Diebstahisiche-
rung). Die Türen lassen sich nur noch durch Be-
dienung der Innentaste oder vorn durch Auf-
schließen entriegeln. Die Kindersicherung gibtes nach wie vor an den Hintertüren. Wird mitihr die innere Offnu gstaste blockiert, läßt
sich der Verriegelungs nopf nicht eindrücken.
Wie wir bereits im Tes des 105S feststellten,
sind die Platzverhältnis ;e im neuen Skoda be-achtlich. Der Wagen is innen geräumiger als
er von außen vermuten läßt und übertrifft in
einigen Maßen vergleicibare Typen. Selbst beiverhältnismäßig weit nach hinten geschobenen
Vordersitzen können die Fondpassagiere nichtüber mangelnde Kniefr iheit klagen. Auch dasVolumen der Kofferraums im Bug reicht jetzt
fast an die Heckräume vergleichbarer Pkw
heran, so daß man w hi kaum vor der Frage
steht, zum Beispiel qen Reservekanister zu
6
Hause zu lassen, um noch ein Gepäckstück un-
terzubringen, Im Gegensatz zum 105S ermög-licht die umklappbare Lehne des Beifahrer-
sitzes zudem auch einmal den Transport län-gerer Gegenstände im Innenraum, die sonst
nur auf einem Dachgepäckträger Platz findenkönnten, da man aus einem Frontkofferraum
nichts herausragen lassen kann.
Vom Fahrersitz aus beeindruckt der neue
Skoda immer wieder durch die hervorragende
Übersichtlichkeit nach vorn. Der abfallende
Bug stört im Blickfeld überhaupt nicht, und diestark geneigten Dachträger beeinträchtigen
die Sicht nach den Seiten viel weniger als in
den meisten anderen Pkw. Selbst die Sicht
nach oben auf Verkehrsampeln ist dank der
stark geneigten Scheibe stets ausreichend sodaß man nicht in die Verlegenheit kommt, sich
vorneigen oder bücken zu müssen, um das
Umschalten auf grün nicht zu verpassen. Daß
dafür bei Sonneneinstrahlung besonders die
Oberschenkel stärker beheizt werden, ist wohldas kleinere Übel. Die leichtgängige Lenkungermöglicht ein müheloses Rangieren, selbst
wenn der Wagen fast steht. Allerdings wer-
den die Sichtverhältnisse durch die abfallendeHeckkontur beeinträchtigt. Der Fahrer kann
die Heckkante nicht sehen, auch nicht wenn ersich hochreckt. Die Schalter, Heizungs- und
Lüftungshebel usw. sind sämtlich auch ange-
schnallt gut erreichbar. Die tschechoslowaki-
schen Sicherheitsgurte, mit denen der Test-
wagen ausgerüstet war, erwiesen sich als be-dienungsfreundlicher als die Dreipunktgurte
aus unserer Produktion. Sie haben ein etwa ander Sitzkante liegendes Verstellschloß, das nurumgekippt zu werden braucht, um den gesam-ten Gurt lockerer oder straffer zu ziehen. Da
gibt es keine Fummelei an schlecht zugäng-
lichen Stellen und auch kein Herumprobieren,an welchem Gurtteil gezogen werden muß, umdie Länge des Schulter- und Beckengurtes
wunschgemäß einzustellen.
Anstelle des rechteckigen Kombinationsgerätesim 105S hat der 120 L (wie der 105 L) Rund-
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7 In Normallage (a) höl$ das Verstellglied
den Gurt fest, umgekIapjt (b) kann er auf
jede gewünschte Länge gzogen werden.
Vergleich zum 105 S hat der 120 L eine Warblinkanlage. Parkleuchten oder eine Par
schaltung vermißten wir. Auch die Scheibewisch- und -waschanlage entspricht dem 105
ein Intervallschalter, für den offenbar die freiSchaltstufe am Lenksöulenhebel gedacht isfehlt bisher auch im 120 L. Seine Lenksäule ijedoch mt dem Rückstellring versehen, der de
Blinkschalter automatisch ausschaltet, alle
dings nur, wenn dos Lenkrad um größere Bträge in die Kurvenrichtung gedreht wurd
Bei kleineren Lenkausschlägen spricht die Rück
stellung noch nicht an. Für kurzzeitiges Blinkebeim Spurwechsel usw. leistet jedoch der alTippschalter ausgebildete Blinkhebel gut
Dienste. Man gewöhnt sich so daran, daß maden Hebel meistens nur antippt bzw. in Tipstellung festhält und nur beim Abbiegen ein
rostet, wobei die Rückstellung auch anspricht
8 Die Zündspule, der Verteiler und die Zünd-as Licht der mit Hologen-Zweifadenlompe
kabel sind nicht ausreichend vor Wasser 4 ausgerüsteten Hauptscheinwerfer erwi
geschützt, das bei starkeii Regen oder beim ich als weniger attraktiv als den H 4-Schei
Waschen an den Kanten er Motorhaubeeindringt.
erfern oft nachgesagt wird. Noch unsere
Eindruck war die Helligkeit und Ausbuchtunnicht besser als mit gleichgroßen mit Bilu
raumklappe von außenz[edrückt
werden. - icht konnte mit guten Scheinwerfern üblich9 Bei den neuen Schlös cm kann die Koffer ampen bestückten Scheinwerfern. Das Fer
instrumente für die Geschwindigkeit, Kühlwas-sertemperatur und den Tankinhalt. Der Tacho-meter hat zwar nur etwa die Größe eines Mo-
torradtachos, ist aber mit weißen Ziffern auf
schwarzem Grund kontrastreich gestaltet. Das
Ablesen bietet keine Schwierigkeiten, zumal dieInstrumente gut im Blickfeld liegen und die
Sichtweite nicht allzu groß ist. Die Gradzahlenan der Thermometerskale empfanden wir im
Vergleich zu der in vielen Pkw heutzutage übli-
chen Bereichsanzeige nur nach Farbfeldern als
wesentlich informativer. Für den Fahrer ist esjedenfalls aufschlußreicher, exakt angezeigt zu
bekommen, ob er zum Beispiel mit 80 oder
90 > C Betriebstemperatur fährt. Unter sonst
ähnlichen Fahrbedingungen lassen sich darausrecht gut Rückschlüsse auf eventuelle Fehlerziehen (zum Beispiel Unterbrecherverschleißund verschobener Zündzeitpunkt). Instrumente,die nur mit Forbfeldern zwischen kalt, normalund warm unterscheiden, können derart detail-lierte Informationen nicht vermitteln. Sie täu-
schen den Normalzustand auch dann noch vor,
wenn der Motor vielleicht mit total verstellter
Zündung bei 100 0C läuft und bereits wesent-lich mehr Kraftstoff verbraucht als nötig. Dochzurück zum Skoda 120 L. Auch mit ihm gab eskeinerlei Kühlprobleme. Vom Kaltstart bis zurBetriebstemperatur wurden keine 3 km zurück-
gelegt, und auf Fernfahrten lag die Tempera-tur auch an heißen Sommertagen stets bei
80 °C, nur bei langsamer Kolonnenfahrt und
häufigem Halt im Verkehrsstau stieg der Zei-ger gelegentlich auf 90C.
Die Anzeige des Tankinhalts konnte nicht glei-
chermaßen befriedigen. Das Instrument zeigtenoch bei zur Hälfte leerem Tank 3 /4 bis voll an.
Wenn die Reservekontrollampe bereits gele-gentlich blinkte und nur noch etwa 10 1 Kraft-stoff vorhanden waren, signalisierte der Zeigerimmer noch einen fast halbvollen Tank. Mit derGeschwindigkeitsanzeige nahm es der Tacho-
meter auch nicht so genau. Bei niedrigen Ge-schwindigkeiten blieb die Voreilung noch in
vertretbaren Grenzen, bei echten 80 km/h
zeigte er 7 km/h mehr an, bei 120 schon
10 km/h mehr und bei 155 km/h Höchstge-
schwindigkeit nach dem Tacho lief der Wagentatsächlich nur 136 km/h auf unserer Test-
strecke, also etwa genau so schnell wie der
1055, den wir im vergangenen Jahr getestet
haben.
Neben dem Tachometer hat der 120 L (wie der105 L) noch ein Rundinstrument, das 6 Kon-
trollampen umfaßt, von denen jedoch nur drei
(für Bremssystem, Ladekontrol)e und Kraftstoff-
reserve) angeschlossen sind. Vier weitere Lam-
pen (für Blinklicht links und rechts, Fernlicht
und Oldruck sind an verschiedenen Stellen auf
der Instrumententafel verteilt. Wir halten dieseAnordnung nicht für zweckmäßig. Wenn für
Kontrollampen schon ein zentrales Instrumenteingesetzt wird, so sollte es auch vorrangig be-
legt und nicht zur Hälfte für Sonderausführun-
gen freigehalten werden, die von der Serie
abweichen. Beim 120 LS befindet sich an die-
ser Stelle übrigens ein Drehzahlmesser. Im
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10 Die Hauptscheinwerfer sind mit Halogen-Zweifadenlampen H4 ausgestattet.
11 Bei serienmäßiger Anordnung der Rück-zugsfeder (a) läßt sich das Gaspedal nur ruck-weise betätigen. Das Rucken verschwand fastvöllig, nachdem die Feder umgehängt (1,)und alle Gelenke vom Winkelhebel bis zurDrosselklappe mt Molybdändisulfidpulver
trockengeschmert wurden.
12 Der 120 L hat Rodialreifen, die ihm aufnassen Fahrbahnen auch bei unbelastetemKofferraum eine gute Spurhaltung sicherten. 2
10
Wndgeräusche gibt es bei der strömungsgüstig gestalteten Karosserie auch bei höherGeschwindigkeiten fast gar nicht, solangeFenster geschlossen bleiben. Demzufolge masich das kräftige Brummen des HeckmotorsInnenraum stärker bemerkbar. Besondershöheren Drehzahlen und Geschwindigkeitendas auffällig, weil der Motor als Geräusquelle eindeutig domniert, während die eb
falls nicht gerade leisen Motorgeräusche anrer Pkw von den erheblichen Wndgeräuschihrer Karosserien überdeckt werden.
.7 .7-
Bei den Fahr- und Federungseigenschaften d120 L stellten wir im Vergleich zum 1055, d
110 12Bauart noch konkurrieren, das Abblendlicht wareher chlechter, eil s ie ahrbahn icht
gleichmäßig hell, sondern fleckig ausleuchtete.
Hier lieben weifellos onstruktive öglich-
keiten ngenutzt, enn rinzipiell üßte t
H 4 schon angesichts der höheren Wattzahlender Lampen mehr bzw. besseres zu erreichensein.
Die rksamkeit er eizung äßt ich ei
hochsommerlichen ußentemperaturen icht ..
einschätzen. ie elüftung es nnenraumes
durch die Heizluftkanäle war bei mttleren Ge-schwindigkeiten recht angenehm, bei höheren
Geschwindigkeiten jedoch störend, weil sie sich 'nicht abstellen läßt. Ganz gleich, wie die Re-gulierhebel eingestellt waren, bei Autobohnge-
Zugluft. Das lagchwindigkeiten gab es immerRegelklappenicht nur daran, daß keine der
richtig icht chloß, ondern aß ei bge-
sperrtem ühlwasserdurchfluß leichzeitig in
Umgehungsluftkanal eben em Wärmetau- k
scher geöffnet ird, ber en rischluft in-
strömt. ei tadtgeschwindigkeiten st davon ‚‚
nur wenig zu spüren, hier erwies sich der Ein-
satz es lektrogebläses ls orteilhaft, as
bei langsamer Drehzahl noch wesentlich leiser
läuft als zum Beispiel im Lade.
llb
wir im vergangenen Jahr fuhren inige repositive Veränderungen fest, die zum größtTeil auf besser abgestimmte Stoßdämpferrückzuführen sind. Die Nickschwingungen s
besonders bei leerem Kofferraum zwar nwie vor vorhanden, der Wagen beruhigt snach Unebenheiten aber schneller, und Durschläge eim usfedern ab s auch i
mehr. An der besseren Spurhaltung auf nser Fahrbahn und in Kurven dürften auchbeim 120 L serienmäßigen Radialreifen undgenerell für den Wagen festgelegten höheLuftdrücke inen esentlichen nteil abVerzögerte Reaktionen auf Lenkeinschlägeradeausrutschen ber ie ingeschlageVorderräder hinweg, was uns beim damaliTestwagen veranlaßte, bei RegenfahrtenKofferraum u elasten, ab s eim
nicht mehr. Er ließ sich auch unter ungünstiBedingungen nproblematisch ahren. e
Federung st urch iese aßnahmen i
weicher geworden. ie äßt auch leine U
ebenheiten deutlich spüren und wirkt bei
zen, ufeinanderfolgenden odenwellen,
er Wagen eher hoppelnd als wiegend ü
rollt, elativ art.
Die purhaltung eim remsen st adu
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1174cm
72 mm72 mm
8,5
38,3 kW (52 PS)bei 5000 U/mn85,2 Nm (8,7 kpm)bei 3000 U/mnDruckumlauf, Zahnrad-pumpe, Nebenstromfein-filter12,5 1 frostsichereMschung,abgeschlossenes System
DoppelfolistromFliehkraft- und Unterdruck-verstellungPAL Super 14-.-8Isolator M 14-225,PM14-225
e Anlage12 V, 37 AhDrehstrom, 14V, 35A(490 W)0,66 kW (0,9 PS)
Einscheiben-Trocken,hydraulische BetätigungViergang,1-4. synchronisiert
1. Gang 3,802. Gang 2123. Gang 1,414. Gang 0,96R.-Gang 3,27
4,22
rosserie: selbsttragend, vier TürenEinzelradführung an Drei-eckquerlenkern, Schrau-benfedern, Teleskopstoß-dämpfer, QuerstabilisatorPendelachse mt Längs-lenkern, Schraubenfedern,Teleskopstoßdämpfer
ng: Schraubengetriebe, drei-teilige SpurstangeZweikreissystem, vordereScheiben- und hintereTrommelbremsen getrenntmit Seilzügen auf Hinter-räder wirkend
47 2i<14155 SR 14, 155-14vorn 160 kPa (1,6 kp/cm )
hinten 210 kPa (2,1 kp/cm2 )
Abmessungen und MassenRadstand: 2400 mmSpurweite: 1280/1250 mmLänge: 4160 mmBreite: 1595 mm
Höhe: 1400 mm (belastet)Leermasse: 875 kgNutzlast: 400 kgGesamtmasse: 1275 kgPlatzzahl: 5 PersonenHöchstgeschwindigkeit des Testwagens:
136 km/hPreis: 18 200,- M + 122,- M für
SicherheitsgurteKfz-Steuer und -Haftpflicht:
369,-- M (Berlin 405,- M)Fahrzeugversicherung (Kasko) mt300,- M Selbstbeteiligung:
250,-- M (Berlin 328,- M)500,- M Selbstbeteiligung:
188,- M (Berlin 247,- M)
besser geworden. Der 120
auch wesentlich besser aUlunser damaliger Testwa e
und in der Dosierbarkei
bremse keine Wünsche o eBremsungen erforderliche
tiv gering, das Kupplungs e
gen schwerer bedienen,auf, wenn man von an e
Skoda umsteigt. Beim Wecl
sich die Gänge 3 und 4 s
terr, während der 1. Gcinoft nur mit Gewalt oder
Versuchen einzulegen waAuf- und Abwärtsschalten 1Die Berliner Vertragswerks
deshalb vorgestellt wurde, 1ändern.
Die Fahrleistungen des 5auf 72 mm aufgebohrte u128 cm3 größere Motor
Der Motor hat nicht nur er
zent höhere Spitzenleistunscher und zieht über denDrehzahlbereich ganz erh blich
kleinere Version im 1055 1triebe- und Achsüberset
blieben, steht im 120 L sch
das sind etwa 40 km/h
30 km/h im 3. Gang - ei
kraft zur Verfügung als beider Drehmomentspitze,oder reichlich 80 km/h imentwickelt der 120 L ein Te
Beispiel dem Lada 1200 k100 km/h erreicht er zum20 Sekunden, während de
kunden benötigte. Bei hökelten werden die Beschleinoch krasser. Bis 120 km/himmerhin 44 Sekunden,nach 30,5 Sekunden die gkeit erreichte. In der H
gab es zwischen beide
keine nennenswerterr Untkere Motor erreicht hohe
aber nicht nur schneller, er
ser bei erhöhten Fahrwid
wind, Belastung, Steigungtum 10 bis 15 Prozent höher
nach Drehzahl) zieht er
genau so gut wie der kiel
82 km/h (DrehmomentspitzDamit braucht weniger geum im allgemeinen Verkeschwimmen, und beim Angen ist der 120 L praktischein Lada oder Wartburg.
gen, die vor dem Halt an
noch die Spur wechselten,nigen von dem vermeilSkoda nicht behindert zu wfig, daß der 120 L sogar
schon gar nicht während ii
phase zu überholen war, vS 100 mühelos gelingt.
Solche Fahrweise macht
höhten Kraftstoffverbraucf
gleichbare Pkw brauchen dabei im heutigen
Großstadtverkehr annähernd 10 1/100 km oderauch etwas mehr. Der Skoda 120L begnügtesich unter diesen Bedingungen mit 8 bis 8,51/
100 km. Bei gemäßigter Fahrweise, etwas we-niger schnellen Anfahrspurts und nicht so wei-tem Ausfahren der Gänge kam er im über-
wiegenden Stadt- und Kurzstreckenverkehr mitweniger als 8/100km aus. Auf Fernfahrten
lagen unsere Verbrauchswerte zwischen 7,1 und7,5 1/100 km. Bei sparsamer Fahrweise, sanfte
Beschleunigung und mit bevorzugt niedrigeDrehzahlen, wobei der 1. und 2. Gang nu
zum Anfahren benutzt und der 3. Gang nu
zum Beschleunigen aus Geschwindigkeiten un
ter 40 km/h eingesetzt wurde, verbrauchte de120L sogar nur 5,9 1/100 km, obwohl auf deAutobahn und auf Landstraßen die nach de
StVO zulässigen Höchstgeschwindigkeiten wes möglich war genutzt wurden. Damit erwiesich der 120 L unter den Pkw unseres lfa-Angebots als der mit Abstand sparsamste. Daran haben sicher nicht nur der Doppelfallstromvergaser mt der unterdruckgesteuerten 2. Stuf
und die eigenwillig gestalteten Ansaugwege
die zumindest für die 1. Stufe drosselnd wir-ken, einen entscheidenden Anteil, sondern auc
die strömungsgünstige Karosserie, die weit
gehend frei von geräuschbildenden und energiebeanspruchenden Luftwirbeln ist.
Zwei Details halten wir nach wie vor für ver
besserungsbedürftig: Der Motorraum ist nichausreichend gegen das Eindringen von Nässgeschützt, so daß bei starkem Regen oder ider Pkw-Waschanlage (Berliner Waschbär) di
Zündanlage ausfällt und der Motor nur nac
umständlichem Trockenwischen der Kabel, deZündspule und des Verteilers wieder anspringtDer lJbertragungsmechanismus vom Gaspedzum Drosselkiappenhebel am Vergaser funktioniert besonders im Bereich kleiner Drosselklappenöffnungen nicht ruckfrei und erschwedas Gasdosieren bei langsamer Fahrt. Ab
schmieren hilft nicht, weil der Fettfilm infolg
der Auspuffwärme nicht lange erholten bleibTrockenschmierung mit Molybdändisulfidpulve
blieb länger wirksam, beseitigte das Rucke
aber auch nicht dauerhaft. Wir würden ein
solidere Lagerung des Umlenkhebels schon fü
erfolgversprechend halten. Eine Buchse könnt
hier die Flächenpressung am Lagerzqpfen rduzieren, der beim Testwagen (nach 10 000 km
bereits Freßspuren aufwies. Eberhard Preusc
reagierte gebremst1 die Lenkung als
n. Im Ansprechen
läßt die Betriebs-
n. Der für normale(raftwand ist rela-
dal läßt sich dage-as fällt besonders
ren Pkw auf den
selgetriebe ließenielend leicht schal-auch im Stillstandnach mehrmaligenund der 2. beim
hakte oder knurrte.tt, der der Wogen
konnte daran nichts
)da hat der von 68
d im Hubraum um
rZindlich verändert.
re um etwa 13 Pro-
er ist auch elasti-esamten nutzbaren
besser als die)ZW. L. Da die Ge-ingen unverändert
>n ab 1500 U/min -m 4. oder knapp
e höhere Antriebs-m 105S im Bereichie bei 3000 U/min
Gang liegt. Damitiperament, das zumum nach nachsteht.
3eispiel schon nach
105S dafür 24 Se-
eren Geschwindig-u n ig u ng sd iffere nzen
brauchte der 105Swährend der 120L
eiche Geschwindig-
chstgeschwindigkeit
Skoda-Testwagen
'rschiede, der stär-
Geschwindigkeiten
hält sie auch bes-erständen (Gegen-n), denn mit seineren Antriebskraft (jenoch bei 130 km/h
ere Motor nur bei
choltet zu werden,rsstrom gut mtZu-
ihren an Kreuzun-dicht langsamer als
ahrer solcher Wo-der Ampel schnellim beim Beschleu-dich langsameren
rden, erlebten häu-schneller weg und
Beschleunigungs-
s beim 105S oder
natürlich im er-
bemerkbar. Ver-
296 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/19
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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In der gegenwärtigen Diskussion
Fahrzeugteile wie Lenkrad, Armaturenbrettist an-
Nun gibt es immer wieder oder
Solche Zweifel sind unberechtigt.
ereinstimmenden Ansicht, daß Sicherheits-
waren es insbesondere Pathologen
J Traumatologen, die sich mit diesem Thematen. Auch die Gerichtsmedizin hat wert-
Worauf gründet sich diese positiveeinung zum Gurt?
ie zahlenmäßig wohl umfangreichste wurdevom HUK-Verband der BRD vorgenommen.
Von 15000 Verkehrsunfällen wurden Informa-tionen zum Unfall allgemein erhoben, zur
ahrzeugbeschädigung, Angaben über ver-
letzte und unverletzte Personen gesammelt. Jenach Anzahl der beteiligten Fahrzeuge und
Personen wurden pro Unfall bis zu 1200 An-
gaben ausgewertet.
Die Untersuchungen aus rein ärztlicher Sichterstreckten sich vorwiegend auf Unfalltote,
deren Verletzungen bezüglich ihrer Entstehung
und Schwere analysiert wurden. Dabei wurden
Vergleiche zwischen angegurteten und nicht
angegurteten Fahrern und Beifahrern ange-
stellt. In der erwähnten HUK-Analyse wird fest-gestellt, daß durch angelegte Sicherheitsgurte
Interview iitOMR Dr. Manfr cl Krause,
Chefarzt der Orth pädischenKlinik Berlin Buch,
Waldhaus, und
beim Medizinisd ienstdes Verkehrswese der DDR
bi
----..Verletzungen generell um 30 bis 40 Prozent
verringert werden. Diese Quote könnte noch
höher sein, wenn die Gurte immer ordnungs-gemäß angelegt würden.Die wohl wichtigste Frag noch der Vermei-
dung tödlicher Verletzungen ist schwieriger zubeurteilen, da eine gleichartige Verletzung sichnicht in jedem Fall gleich chwer auswirkt. Dashängt unter anderem ab vom Alter der Ver-
letzten und von sonstigen Erkrankungen dieserPersonen. Man ist jedoch er Auffassung, daß
durch angelegte Sicherheitsgurte mindestens30, wahrscheinlich sogar 50 Prozent tödlicher
Verletzungen vermieden vverden können. Diehöchste Wirkung erreicht der Gurt bei der Ver-meidung schwerer Verletzungen, sie werden um
50 bis 70 Prozent reduzie t.Zu ähnlichen Ergebnissen ommen Berichte ausOsterreich. Aus Untersuchungen von mehrerentausend Unfällen des Jahres 1976 geht hervor,daß die Sicherheitsgurte i allen untersuchtenGeschwindigkeitsbereichen in der Lage waren,die Zahl schwerer Verletzungen und Todesfälle
entscheidend zu verringern. Man fand bei-
spielsweise bei Geschwindigkeiten bis zu
30 km/h keinen Todesfall enn die Unfallopferden Gurt angelegt hatten Dagegen sind Fälle
von Nichtangegurteten bekannt, bei denenTote zu beklagen waren, obwohl die Ge-
schwindigkeiten unter 30 km/h lagen. Demnacist die weitverbreitete Annahme unrichtig, makönne sich bei solch geringen Geschwindi
keiten mit den Armen abstützen,
Die Zahl der Schwerverletzten, die angegurtwaren, lag im Geschwindigkeitsbereich bis z30 km/h um ein Drittel unter der von nicht a
gegurteten Personen. Bei Tempo 50 vermnderdie Sicherheitsgurte das Unfallrisiko ein
schweren Verletzung um ein Viertel, Verletzugen mit Todesfolge um ein Drittel. Bei Temp80 wurden 4 Prozent der Verunfallten ohn
Gurt getötet, mit Gurt waren es nur 27 ProzenAuch bei Geschwindigkeiten um die 100 km/Marke ist die lebensrettende Wirkung des Gutes nachzuweisen. Ohne angelegten Gu
kamen 11 Prozent der Unfallbeteiligten um
Leben, mit angelegtem Gurt waren es n
6,9 Prozent. Ohne Gurt wurden hier üb
30 Prozent schwer verletzt, mit Gurt n
18,5 Prozent.
Das Fazit dieser Untersuchung: In allen G
schwindigkeitsbereichen wird das Risiko einschweren Verletzung oder eines Todesfalles u
ein Drittel bis ein Viertel gemindert.
Es wird aber auch festgestellt, daß es
Sicherheitsgurten mehr Leichtverletzte gibt aohne Gurt. Diese Feststellung findet ihre eifache Erklärung darin, daß eine Verschiebuim Schweregrad eintritt. Was bei angelegteGurt als leichtverletzt registriert wird, erscheibei nicht angelegtem Gurt mehr unter schwe
verletzt oder tot. Insofern spricht diese Opt
nicht gegen, sondern für die Gurte
Zu etwa übereinstimmenden Ergebnissen komen zahlreiche ärztliche Untersuchungen in dBRD. Es wird beispielsweise festgestellt, d
die schweren Anprallverletzungen im Pkw deart zugenommen haben, daß heutzutage zwazigmal soviel Becken- und Hüftgelenkfrakturfestzustellen sind als vor 100 Jahren. Es widarauf hingewiesen, daß nach physikalischBerechnungen noch bei einem Auffahrunf
mit 20 km/h erhebliche Schäden auftreten kö
nen, wenn kein Sicherheitsgurt getragen wirMit angelegtem Gurt sind entsprechende Vletzungen erst bei einem Auffahrunfall
70 km/h zu erwarten.
Redaktion: Wenn von der unfallfolgeminder
den Rolle des Sicherheitsgurtes die Rede iwird vielfach darauf verwiesen, daß doch w
einer Kopfstütze eine ebenso hohe Schut
wirkung zukomme und nur die Einheit GurtKopfstütze weitestgehenden Schutz biete.
Dr. Krause: Zumindest bei höheren Geschwidigkeiten spielt neben dem SicherheitsgurtKopfstütze eine wichtige Rolle. Es ist festzustlen, daß die gefährlichen Verletzungen d
Schädels und der Halswirbelsäule durch Sich
heitsgurte bereits um 75 Prozent gesenkt wden, sie treten aber auch noch mit angelegtSicherheitsgurten auf, wenngleich in leichteForm.
Neben den direkten Aufprallverletzungen d
Kopfes durch das Aufschlagen auf Lenkr
Armaturenbrett oder Frontscheibe sind ins
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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feuchter Fahrbahn 50 km/h. Während
die Sonnenbrille aus der Jacke nahm,das Fahrzeug nach rechts von der Fahr
und prallte erst gegen einen Betonmasdann gegen ein Brückengeländer. Derblieb unverletzt, die Beifahrerin wurde I
lich am rechten Knie verletzt und erlittPrellung des Brustbeines (Bild links).
. m 31. März 1979 geriet Frau L. auf de
bahn Dresden—Bautzen auf nasser, schriger Fahrbahn in einer Linkskurve ins
dem. Die Geschwindigkeit betrug 6070 km/h. Der Pkw kam von der Fahrbaüberschlug sich. An der Karosserie ents
Totalschaden. Die angegurtete Fahreriunverletzt (Bild rechts).
Auf der glatten F 183 im Bezirk Leipzig
Herr B. am 5 März 1979 mit seinem PkSchleudern. Das Fahrzeug prallte gegeBaum und wurde erheblich beschädigtKraftfahrer hatte den Sicherheitsgurt aund blieb unverletzt (Bild unten).
sondere die Schleuderverletzungen zu nennen,die unter dem Begriff „Peitschenhieb-Verlet-
zungen der Halswirbelsäule" bekannt wurden.Beim Frontaufprall schlägt der Kopf zunächstruckartig nach vorn (da er seine Geschwindig-keit erst einmal beibehält) und wird dann
durch Zug der überdehnten Bänder und Mus-keln wieder ruckartig noch hinten geschleudert.Beim Heckaufprall, also einem Auffahrunfall
von hinten, wird der Körper mit dem Sitz nachvorn geschleudert und der Kopf schlägt ruck-artig noch hinten, um dann wiederum peit-
schenartig nach vorn geworfen zu werden. Inschweren Fällen führen derartige Mechanismen
zu Bandzerreißungen, Brüchen und Verrenkun-gen der Halswirbelkörper, oft mit nachfolgen-der schwerer Lähmung.
Gegen diese Verletzungen haben sich Kopf-
stützen bewährt. Sie sind in der Lage, auch
bei Frontolkollision derartige schwere Verlet-zungen zu reduzieren oder überhaupt zu ver-hindern. Die Kopfstützen müssen aber, um ihreAufgabe erfüllen zu können, stabil sein, d. h.
fest mit der Rückenlehne verbunden sein (dieWirkung der aufsteckbaren Kopfstützen ist sehr
fraglich), und sie müssen außerdem richtig ein-gestellt sein, ihr Oberrand sollte sich in Augen-höhe befinden.
Die Meinung, daß Sicherheitsgurte ahne Kopf-
stützen nichts nutzten, ist falsch.Es gibt Untersuchungen, nach denen die Ge-schwindigkeit, die beim Rückschlag des Kopfes
eines angegurteten Insassen auftritt, etwa 10bis 20 Prozent der Geschwindigkeit beträgt, die
das Fahrzeug beim Aufprall entwickelt hatte.
Im Zusammenhang mit anderen Faktoren
schlußfolgern diese Untersuchungen, daß nurbei 1,5 Prozent der verunglückten Insassen, beidenen der Gurt tödliche Verletzungen durch
den Aufprall auf Fahrzeuginnenteile verhin-
derte, das Fehlen der Kopfstütze zum Tode
führte, Richtig ist also, daß Kopfstützen die
Wirkung weiter erhöhen, insbesondere im Be-reich höherer Geschwindigkeiten. Die meisten
Unfälle (etwa 75 Prozent) ereignen sich aber
bei Geschwindigkeiten bis 50 km/h. Auf Auto-bahnen passieren nur 10 Prozent aller Unfälle.An dieser Stelle sei ein Ratschlag gestattet.
Mitunter ist ja ein Unfall vorhersehbar, ohne
daß er vermieden weiden kann, so zum Bei-
spiel, wenn man ein anderes Fahrzeug im Rück-spiegel auf sich zuko men sieht. Dann ist es
vorteilhaft, wenn man die Halsmuskulatur an-
spannt. Die Verletzun sgefahr im Halsbereichwird dadurch geminde t.
Redaktion: Wenn praktisch alle Fakten für denSicherheitsgurt spreche, ist es doch verwunder-
lich, wenn ihn noch s+ viele Leute ablehnen.
Worin sehen Sie die ILirsachen dafür?
Dr. Krause: In der Tat, Befragungen haben er-geben, daß etwa 90 Prozent den Sicherheits-gurt als sinnvolles und notwendiges Rückholte-system anerkennen. Trotzdem liegen die An-
legequoten auch in Ländern mit einer gesetz-
lichen Anlegepflicht meist unter 50 Prozsehe Gründe darin, daß sich viele Mebeengt fühlen, ihre persönliche Freih
geschränkt sehen. Andere sind einfacquem dazu. In ihrer Ablehnung bestät
den sich auch Gegner der Gurte, alszungen bekannt wurden, die ihre Ursageblich im Anlegen des Gurtes hatt
wurde über krankhafte Veränderun
Bauchraum berichtet, die durch Quetsc
innerer Organe an das Becken und diesäule zurückzuführen waren und du
starke Bremswirkung des Gurtes beimhervorgerufen worden waren. Auch zu fhaften Blutungen und Rißverletzungen
Organe kommt es. Ja, selbst Rippen
können auf das „Schuld-konto von
heitsgurten gebucht werden. Zu dies
letzungen ist zweierlei zu sagen. Einm
es zu Verletzungen durch den Gurt k
wenn dieser nicht sachgemäß angelegt
298 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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Y
:
Der Hauptfehler ist ein zu loses Anlegen. Zum icherheit sogar noch hö er als die des Auto- er Rollgurt hat noch den Vorteil, daß bei ianderen muß gerade bei schweren oder töd- atikgurtes, weil bei let terem die Automatik ufgrund der guten Anpassung Anlegefe
lichen Verletzungen festgestellt werden, daß ersagen kann. Für die A legequote ist es da- eltener zu beobachten sind als bei star
derartige Verletzungen nicht wegen, sondern egen von Bedeutung, wia ein Gurt konstruiert urten. Es wäre daher zu wünschen, daßtrotz des angelegten Gurtes auftraten. Hier st. Die internationalen Erfahrungen besagen, ngebot an Sicherheitsgurten auch in unshandelt es sich also um Verletzungen, die mit aß Rollgurte zu einem g ößeren Teil angelegt epublik um einen solchen Gurt erwei
hoher Wahrscheinlichkeit auch bei nichtange- erden als starre. Aber keiner sollte glauben ürde.legtem Gurt aufgetreten wären bzw. dann noch aß das Vorhandensein von Rollgurten auto-
von größerer Schwere gewesen wären. atisch zu einer hundertprozentigen Anlege- edaktion: Dr. Krause, wir danken IhnenAuch das Argument, Gurte verschlechterten uote führt. Selbst für dei einfachen Griff zum as Gespräch.eine Selbstbefreiungsmöglichkeit aus einem ollguit sind viel Kraftfahrer und Beifahrer zuverunglückten Fahrzeug oder machten es an- räge Das Gespräch führte Klaus Zwingenbergderen Personen schwerer, Unfallopfern zu hel-fen, sind nicht stichhaltig. Um es drastisch aus-zudrücken: Es kommt nicht darauf an, daß Toteschnell geborgen werden können, sondern daßder Tod oder schwere Verletzungen vermiedenwerden, auch wenn es Fälle geben mag, in orrektur
-'nen ein angelegter Gurt die Bergung etwas..‚ehindert hat. .
1 . m Heft 7/79 veröffentlichten wir auf den
Redaktion: Welche Rolle spielt in diesem Zu- en 198 und 199 Fotos, die einen richtig
sammenhang die Anlege- und Tragebequem- elegten Sicherheitsgurt zeigen sollten. In ei
lichkeit verschiedener Gurte? Gibt es zwischen . 4 ildunterschrift schrieben wir: „Das rechteverschiedenen Gurtarten Unterschiede im Grad -. st eingestellt, wenn eine Hand hochkant zder Schutzwirkung? chen Gurt und Oberkörper paßt." Diese E
fehlung hatten wir uns nicht aus den FingDr. Krause: Den besten Schutz gewährt ein esogen. Sie hatte durchaus amtlichensogenannter Hosenträger- oder Rucksackgint prung. Dennoch stellte sie sich als Fehlin(4-Punkt-Gurt), der beide Schultern und das
ation heraus.Becken an den Sitz fixiert. Er ist aber aus prak-
er Gurt st dann richtig angelegt, wenntischen Gründen abzulehnen, da seine Hand-habung und Montage zu kompliziert und auch and flach zwischen Gurt und Oberkör
zu zeitaufwendig sind. -. .. .. aßt. Dieses Maß ist von den Prufbeding
Als gleichermaßen sicher und praktisch hat sich . en für die Gurte abgeleitet. Den Testpup
weltweit der 3-Punkt-Gurt durchgesetzt, der ird ein 20 mm starkes Brett zwischen Rüc
eine Kombination aus dem reinen Becken- und nd Rückenlehne gesteckt und der Gurt
Diagonalschultergurt darstellt, ber den Oberkörper gezogen. AnschließFür die Sicherheit, d. h die Funktion des Gurtes ntfernt man das Brett wieder und begispielt es prinzipiell keine Rolle, ob ein solcher ie Prüfung. Die sich bei dieser Befestigun3-Punktgurt in konventioneller Form (also mit ethode einstellende Gurtlose entsprichtder relativ umständlichen Verstellbarkeit) oder
wie sie entsteht, wenn zwischen Oberkörals Rollgurt (Automatikgurt) ausgefuhit ist. Ein
aßt.andlachediGurt nur noch e acerichtig eingestellter starrer Gurt ist ebenso
sicher wie ein Rollgurt. Theoretisch ist seine
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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Zweikreisbremse
Obwohl sich die bisherige Einkreis-bremsanlage des Trabant als sehr
betriebssicher erwies und Scha-
densfälle meist allein Folge unge-nügender Wartung und Pflegeoder unsachgemäßer Reparaturenwaren, führt Sachsenring nun im
ersten Quartal 80 eine Zweikreis-
bremsanlage für alle Modelle ein.Gewählt wurde die sogenannteAchse-Achse-Schaltung, d. h.Vorder- und Hinterräder sind je-
weils in einen unabhängigenHydraulikkreis eingeschlossen. Derneue Tandem-Hauptbremszylinder(wie bisher 19,05 mm wirksamer
Durchmesser), den das Foto zeigt,blieb an der alten Stelle. DerNachfüllbehälter für die Brems-flüssigkeit wird - getrennt vomHauptbremszylinder - an dervorderen linken Radschale be-festigt. Dank ihrer zwei Brems-kreise wurde die Trabant-Brems-anlage nun noch sicherer, da beiAusfall eines Kreises der andereimmer noch voll funktionstüchtigbleibt, mndestens also die Räder
einer Achse abgebremst werden
können.
Auspuff hält länger
Zu den Trabant-Detailverbesserun-gen gehören auch die neuen
profilierten Stoßstangen mtschwarzen Plastecken. Die Stoß-stangenmttelteile werden bei denVarianten „Standard" und „Son-derwunsch" lackiert, bei denModellen „de luxe" und „S deluxe" verchromt.
Wesentlich länger halten wird dieAbgasanlage. Dafür sorgen einaußerordentlich hitzebeständiger
Anstrichstoff am Hauptschall-
Seit Gründung der DDR iimmer auch Spiegelbild Stfähigkeit unserer Kraftfahpräsenz von Ifa-Exponaterestages unserer Republilmehr, wie sowohl Kraftfalnisse der branchenbezogetativ konsequent weiterenmöglichen zahlreiche Initiden neugebildeten Jfa-KoCharakteristisch für lfa-Ksprunghaft-spektakulärervon Messe zu Messe. For
arbeit in unseren Fahrzeuvielmehr in erster Linie dawirtschaftlicher, zuverlässi
tiver zu machen. Beispieldiesmal wieder auf den Mfahrzeug- und Zubehörindwertsteigernde Details, vodaß sie zahlreiche Leser i . 1
interessieren, hielten wir iFür Mokick-Freunde ein 1-lichen Bericht über die Sirbereits in Heft 9 veröffenttrag auf Seite 310 vorlieg
--
dämpfer sowie ein feuerolumniertes Zwischenrohr bzw. dementspre-
chend vorbehandeltes Stahlblecham Nochschalldämpfer. WeSachsenring mtteilte, bestimmtdie neue Anlage hinsichtlich ihrerGebrauchsdauer nun den Welt-stand bei serienmäßig gefertigtenPkw-Abgasanlagen mt,
Wartburg-,,Extra?
Ein neuer scheinwerferloser Bug-
spoiler betont die sportliche Notedes Wartburg und macht denspäteren Einbau von Rechteck-
Nebelscheinwerfern leicht möglich.Den Planspiegel vom VEB Blewa
Schleiz entdeckten am Wartburgauch in einer Ausführung für die
rechte Seite. Als Innenspiegelkommt ebenfalls ein Planspiegel
zum Einsatz.
.Solar' wärmt im Caravan
Für Carovon-Freunde wird dieSaison länger: Bei den Wohn-anhängern „lntercamp HS' und„Bastei" gibt es künftig auch eineAusführung mt Kleinraumheizer.
Das Heizgerät, das mt FlüssiggasPropan-Butan betrieben wird, läßtsich in früher gefertigte Wohn-anhänger genannter Typen auch
nachträglich einbauen. (NähereHinweise dazu sollen in unsererZeitschrift noch gegeben werden.)
Bei Vollast verbraucht der vomVEB PropangasgerätewerkPotsdam hergestellte Kleinraum-
heizer 0,25 kg Flüssigas pro Stunde,bei Teillast 0,10 kg pro Stunde.Das Gerät ist mt einer thermo-elektrischen Zündsicherung ausge-
rüstet, die die Gaszufuhrinnerhalbvon 90 Sekunden schließt, sobald
die Brennerflammen aus irgend-welchem Grunde verlöschen.
1 't
t die Leipziger Messe?tig wachsender Leistungs-
zeugindustrie. Die Messe-am Vorabend des 30. Jah-
dokumentierte einmalrzeuge als auch Erzeug-en Zubehörindustrie quali-wickelt werden. Das er-tiven der Werktätigen iniibinaten.ciftfahrzeuge war noch nie'1odellwechsel sozusagen
chungs- und Entwicklungs-
werken konzentriert sichrauf, bewährte Erzeugnisseer und nicht zuletzt attrak-dafür fanden wir auch
esseständen unserer Kraft-ustrie. Einige gebrauchs-n denen wir annahmen,nserer Zeitschrift besonders'n Bild fest.linweis: Unseren ausführ-son-Neuheiten, den wir
ichten, ergänzt ein Bei-nder Ausgabe.
300ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 13/32
werden, denn dieser Pkw ist neuer
dings für eine gebremste An-
hängemasse von 450 kg zugelas-
sen (ungebremst nach wie vor300 kg).
‚Lastachsen zum Anhängen
• Am verschließbaren Deckel habensicher sehr viele Käufer eines
Lastanhängers Interesse, weil sie
z. B. ihre Siebensachen auf der
-'Urlaubsreise jederzeit in NummerSicher wissen möchten. Der
HP 350.01/2 vom VEB Kombinat
„Fortschritt", etrieb Torgau,wurde auch in dieser Ausführung
-
wachs 9,5 0 /0, bei Kleinkrafträdern um11,8 0/0und bei Fahrrädern um
Vergleich zu 1970 wurde die 0 0 /0,
duktion von Straßenfahrzeugen nde 1979 wird übrigens derder DDR erheblich gesteigert: 75000 Lkw der 5-t-Klasse vomLkw um 47,8 0 /0, bei Pkw um and laufen, deren Fertigung 1965
7 0 /o, bei Motorrädern um ufgenommen wurde.
r1
Einige Detailveränderungen ste-
hen auch bei Skoda fürs Baujahr
1980 im Programm. Dazu zähltu. a. der kleine Heckspoiler, der
für alle Modelle 5 105/120 vor-
gesehen ist. Er verdeckt Schlitze
in der Motorhaube, durch die vorallem Wasserdampf abziehen
soll, wenn Spritzwasser auf denheißen Motor gerät. Entsprechend
abgewinkelte Bleche sollen ver-
meiden, daß die Zündspulebzw. die Zündkabel naß werden.
Die Luxusvarianten werden we-
gen ihrer künftig beheizbaren
Heckscheibe eine leistungsfähi-
gere Lichtmaschine (55 A) be-kommen. Das Ziergitter am Heck
der LS-Varianten soll aus schwar-zem Plast gefertigt werden,
ebenso die Radkopepn (bei allen
Modellen).Vorgesehen sind Antidröhnmaß-
nahmen (unter den Rücksitzen).
Der Stabilisator an der Vorder-achse wird von 14 auf 16 mm
Durchmesser verstärkt. Die neue
Zündspule gibt während desAnlassens eine höhere Zünd-
spannung ab, um die Kaltstart-bedingungen zu verbessern.
Der Gasbowdenzug führt künftigdirekt bis zum Vergaser, Um-lenkhebel entfallen, wodurch ein
gleichmäßiges Gasgeben vorallem beim Anfahren möglich
wird.
Mehr Gas und Wasser
Ein breiterer Flaschenkosten am„lntercamp HS" nimmt nun zwei
Propangasflaschen und zwei Was-
serbehälter auf. Damit wird u.a.
dem Einbau des „Solar"-Klein-
raumheizers Rechnung getragen.Tapete an den Wänden macht den
„Intercomp" noch wohnlicher. Auch
das Heckfenster läßt sich jetztausstellen.
Aufpreis ebenfalls erhältliche
Luxusvorzeit unterscheidet sich in
der Länge nicht vom Vorzeit inStandardausführung (3460 mm),
wohl aber in der Breite (2300 statt
2000 mm) - und vor allem natür-lich in Gestaltung und Austattung.Nachdem die zulässigen Anhänge-massen für einige Pkw-Typen
rückwirkend erhöht wurden (Loda
2101 - jetzt 800 kg gebremst,Lada 2103 - jetzt 1000 kg ge-
bremst) - wir werden darüber
nach Abschluß weiterer Prüfungenbeim KTA ausführlicher berichten
- düfte der 580 kg schwere „Ba-stei" (zulässige Gesamtmasse
700 kg) neue Interessenten finden.
gezeigt. Die Eigenmasse beträgt
dann 105 kg (sonst 90 kg), dieNutzmasse 245 kg (sonst 260 kg).
q nter dem Deckel verbleibt ein
Souraum von 0,7 m3 . Die früher
außen gelagerten Schwingen sind
zwischen unter dem Wagenboden
angebracht, die Kotflügel fest am
Wagenkörper verschraubt.
.Bastei -Pluspunkte
Neu beim Wohnanhänger „Bastei'
in Sonderausstattung ist auch
das luftbereifte Bugrad, das das
Rangieren von Hand auf demStandplatz erleichtert. Das gegen
Gebremster „Junior
Premiere hatte der „QEK-Junior'mit Auflaufbremse. (Eigenmasse:
360 kg, zulässige Gesamtmasse:
500 kg.) Auch am „Saporoshez 968"
darf der gebremste „QEK-Junior"noch mit 90 kg Zuladung gezogen
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/197901
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 14/32
Herbstnebel
Im Herbst bildet sich vor allem in den
stunden oftmals Nebel mit starker Sic
schränkung. In der Vergangenheit führt
I
u schweren Auffahrunfällen, weil einige
fahrer sich diesen Bedingungen in ihrer
weise nicht anpaßten.
Ende August stellte die Hauptabteilung Ver-
kehrspolizei im Ministerium des Innern auf
einer Pressekonferenz das folgende Materialzum Herbstfahrverkehr zur Verfügung. In die-sem Zusammenhang verwies der Stellvertreterdes Leiters der Hauptabteilung Verkehrspolizei
im Ministerium des Innern Oberst Wolfram
Zschorn, erneut auf die Notwendigkeit des
Anlegens der Sicherheitsgurte. Obwohl in derDDR die Anlegequote auf 32 Prozent gestie-gen ist kann dies keineswegs befriedigen. In
den ersten sieben Monaten dieses Jahres istdie Zahl der tödlich verunglückten Pkw-Insas-sen um 12,3 Prozent und die der verletzten um28,7 Prozent zurückgegangen. Doch hatten 214getötete und 4760 verletzte Fahrer bzw. Bei-fahrer die im Fahrzeug vorhandenen Gurte
nicht benutzt.
Herbstzeit -Gefahrenzeit
Mit unterschiedlichen Witterungsbedingungen
kündigt sich der Herbst bereits an. Den Erfah-rungen vorangegangener Jahre entsprechend,bereiten vor allem plötzlich eintretende Wit-
terungsveränderungen, die sich auf die Sichtund Fahrbahnbeschaffenheit auswirken, Kraft-fahrern und Fußgängern besondere Schwie-rigkeiten. Aus der Verkehrsunfallstatistik gehthervor, daß an solchen Tagen die Unfälle
sprunghaft auf das Doppelte, mitunter sogar
auf das Dreifache, gegenüber anderen Tagenanstiegen. Um Gefahrensituationen und Un-
fälle zu vermeiden, muß sich jeder Verkehrsteil-nehmer auf die zu erwartenden Bedingungeneinstellen. Verantwortungsbewußte Kraftfahrerkalkulieren insbesondere bei längeren Fahr-
strecken die unterschiedlichen Bedingungenein.
Herbst-Bilanz 1978
Zwischen dem 1. September und 30. November1978 ereigneten sich auf unseren Straßen
15207 Unfälle, bei denen 607 Personen getötetund 12634 verletzt wurden. Außerdem wurdenüber 21 000 Fahrzeuge beschädigt bzw. zer-stört.
Das waren die Hauptunfallursachen:
- Fahren mit unangemessener Geschwindig-keit (etwa jeder 3. Unfall)
- Nichtgewähren der Vorfahrt (etwa jeder 6.
Unfall)
- vorschriftswidriges Betreten bzw. Ciberquerender Fahrbahn durch Fußgänger (etwa jeder
7. Unfall)
- Alkoholeinwirkung (etwa jeder 10. Unfall)
- Nichteinhalten der rechten Fahrbahnseite
(etwa jeder 12. Unfall)
- falsches Verhalten beim IJberholen (etwa
jeder 17. Unfall)
All diese Unfallursachen traten im Herbstfohr-verkehr 1978 stärker in Erscheinung als im
sonstigen Jahresdurchschnitt. Besonders hochwar in diesem Herbst-Zeitraum der Anteil der
Frühe Dunkelheit und :hlechte Sicht.verhältnisse bestimmen ie Situation im Herbst.
Das erfordert von alle Verkehrsteilnehmern,
vor allem in den Ver hrsspitzenzeiten,größere Aufmerksomke oto: Ortner
Alkoholunfälle. Wurd m vorigen Jahres-durchschnitt 8,9 Proz er Unfälle unter
Alkoholeinfluß verursa aren es in den dreiHerbstmonaten sogar Prozent. An dieser
Entwicklung hatten b ders die Pkw- und
Kleinkraftrodfahrer so ie Fußgänger einen
wesentlichen Anteil.
Auch an Gefahrenschwerpunkten zeigte sichgegenüber dem Jahre durchschnitt eine stei-gende Tendenz. So wu den unter anderem anKreuzungen und Einmündungen 32,7 Prozentund in Kurven 17,6 Prozent aller Verkehrsun-fälle verursacht.
Herbstfahr-Verkehrsgerechtes Ver alten unter den Bedin-gungen des Herbstfah 'erkehrs bedeutet:
- stets unter genauer sochtung der Verkehrs-bedingungen, Fahrba n-, Sicht- und Witte-
rungsverhältnisse (un Dhängig von den zu-
lässigen Höchstgeschs ndigkeiten) mit ange-messener Geschwindig eit zu fahren. Ebenfallssind längere Anhalt wege einzukalkulieren
und größere Sicherhei abstände einzuhalten- rechtzeitig die va eschriebene Beleuch-
tungseinrichtung einsc alten und keine Blen-
dungen zuzulassen ergleiche dazu Para-
graph 21 StVO). Das gilt auch bei Sichtein-
schränkungen durch N beI oder Niederschläge
Bei Fahrten im Nebel ist im Interess
Sicherheit folgendes zu beachten:
Mit Abblendlicht fahren, nicht nur um b
sehen zu können, sondern vor allem, um
gesehen zu werden. Besonders „Nebe
linge" sollten wissen, daß die BenutzunFernlichtes eine „weiße Wand" erzeug
damit die Sicht noch weiter verschlechtertUm Blendungen des Nachfolgeverke
vermeiden, sind unbedingt die Vorschriftdie Benutzung der Nebelschlußleuchten zachten. Nebelschlußleuchten dürfen n
Sichtweiten unter 50 m eingeschaltet w
Es ist untersagt, die Nebelschlußleuchtden Bremsleuchten parallel zu schalten
Die Fahrgeschwindigkeit ist so zu wähleein gefahrloses Anhalten innerhalb der
sehbaren Strecke stets möglich ist.
Die Sicherheitsabstände sind so zu bemdaß auch beim plötzlichen Bremsen eineausfahrenden sicher angehalten werden kCJberholvorgänge müssen unterbleiben,
die Sicht auf den gesamten tjberholwegmöglich ist.
Sind die Sichtverhältnisse soweit eingeschdaß eine Weiterfahrt gefährlich wird, i
Fahrt zu unterbrechen. Dann gilt der G
satz: Runter von der Fahrbahn
Längere Fahrzeiten sind einzuplane
Nebelfahrten besonders anstrengen, si
geeigneten Park- oder Rastplätzen
reichende Pausen einzulegen.
Kann bei Havarien oder Unfällen die Fahnicht unverzüglich geräumt werden, sinausreichende Sicherungs- und Warnmamen zu ergreifen, ehe mit der BehebunSchadens begonnen wird.
Es ist sicherer, im Nebel mit geöffneten Sfenstern zu fahren. Dadurch ist es mögliczusätzlich „mit dem Ohr" zu orientieren
Die Red
302 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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Die Mehrzahl der motorisierten Fahrzeugführerist sich ihrer hohen Verantwortung im Straßen-
verkehr bewußt. Dennoch ist nicht zu überse-hen, daß mancher es mit den Pflichten nicht
ernst nimmt, ja sie zum Teil mißachtet. Er setztsich ans Lenkrad, obgleich er Anzeichen vonMüdigkeit deutlich verspürt, oder weiß, daß erdie Reaktionsfähigkeit hemmende Medika-
mente eingenommen hat. Was noch weit häu-figer vorkommt: Fahren unter Einwirkung vonAlkohol. In der DDR wurde 1978 jeder 10. Ver-
kehrsunfall unter Alkoholeinwirkung verursacht.Alle waren prinzipiell vermeidbar. In absolutenZahlen ausgedrückt: etwa 350 Erwachsene und
Kinder bezahlten das mit dem Leben und etwa4600 mit ihrer Gesundheit.
Von einem Unfall, der das Leben eines Kindesforderte, soll nachfolgend berichtet werden,
weil er besonders anschaulich die Auswirkun-
gen des Alkoholeinflusses auf den Kraftfahrerund das hohe Maß seiner Verantwortungs-
losigkeit aufzeigt.
Promille-Tour
Der Hilfsschlosser F. erfüllte durchaus seine
beruflichen Aufgaben. Nur gab es mit ihm
wiederholt Auseinandersetzungen wegen über-mäßigen Alkoholgenusses. Nicht nur das Ar-beitskollektiv, auch die Verkehrspolizei hatte
sich mit ihm befaßt.
Eine nachdrückliche Lehre sollte es für ihn ge
wesen sein, daß ihm erst vor geraumer Zeit dieFahrerlaubnis zurückgegeben wurde, nachdem
sie ihm zwei Jahre zuvor entzogen worden war
- wegen erheblicher Beeinträchtigung der
Fahrtüchtigkeit durch Alkohol.Den Grund des häufigen Alkoholmißbrauchs
glaubte er in der Jahre zurückliegenden Ehe-scheidung gefunden zu haben. Er liegt jetzt
eher in der Gewöhnung an den Alkohol. Seit
der Ehescheidung führte er mit seiner Muttereinen gemeinsamen Haushalt.
An einem Sonntagnachmittag sollte er sie mit
seinem Pkw zu Bekannten ins Nachbardorf
fahren und sie später wieder abholen. Am
Abend zuvor hatte er ausgiebig Bier und
Weinbrand zu sich genommen. Am Sonntag-vormittag ging er wieder in die Gaststätte, umden Nachdurst zu löschen. Gegen 15 Uhr trat
er die Fahrt an. Sie verlief unauffällig, weil
sich der Streckenverlauf durch viele Fahrtenbei ihm eingeprägt hatte. Außerdem war kaum
Fahrzeugverkehr vorhanden und kein außergewöhnliches Ereignis forderte von ihm reak-
tionsgerechtes Verhalten. So kehrte er auch zu-rück, um vereinbarungsgemäß gegen 16.30 Uhr'
wieder seine Mutter abzuholen.In der Zwischenzeit nahm er zu Hause einigekräftige Züge Weinbrand zu sich. Eine spätereBlutprobe ergab, daß er zum Zeitpunkt, als erseine Mutter abholen wollte, eine Blutalkohol-konzentration von etwa 2,3 Promille hatte.Die 4,8 m breite Asphaltstraße war in gutem
Zustand. Er fuhr mit etwa 60 km/h auf der Fahr-
bahnmitte. Von einer Anhöhe nahm er vor sich,
knapp 200 m entfernt - dos ergab eine Re-
konstruktion - drei Kinder wahr. Sie gingen
nebeneinander auf der linken Fahrbahnhälfte
und kehrten ihm den Rü ken zu. Er verringertedie Geschwindigkeit bis auf etwa 40 km/h undwollte ihnen ganz recht fahrend ausweichen.Durch ein aufziehendes Gewitter waren die
Kinder sehr in Eile und bemerkten das Fahr-
zeug erst, als es sich iur noch 10 m hinter
ihnen befand. Sie saher mit panikartigem Er-schrecken, daß es auf cer Fahrbohnmitte aufsie zu kam und sie gefährdete. Das mittelste
Kind stieß das linksgehende in den Straßen-
graben. Das am weitesten rechts gehende
Kind wollte zum rechter, Fahrbahnrand flüch-ten. Es geriet jedoch vor den Pkw, wurde aufdie Motorhaube geschleudert, von der es aufdie Fahrbahn stürzte, Ein Schädelbasisbruchund eine Hirnprellung ie in solchen Fällencharakteristischen Verletzungen - führten zweiTage später zum Tod des Kindes.
Situation war übersdrnubar
Ohne Zweifel hat die f hlende Fahrtüchtigkeit
zum kraftfahrerischen Fehlverhalten geführt.Die festgestellte Blutal oholkonzentration lag
deutlich über jener Grenze (1,0 Promille), mitder es bei jedem Menschen zu starken Ver
änderungen im Bereich der Persönlichkeits-
struktur kommt. lnsbeso dere sind das starkeStörungen der Fähigkei, ‚ Reize aufzunehmen,
Vor allem in den Aberdstunden sind rad-
fahrende Kinder am meisten gefährdet, wenndie Fahrradbeleuchtung nicht rechtzeitig ein-
geschaltet wird oder gar defekt ist,Foto: Zwingenberger
zu verarbeiten und zu eantworten. Im Ergeb-nis ist das komplexe eaktionsvermögen des
Kraftfahrers in jedem Falle soweit herabge-
setzt, daß seine Fahrt chtigkeit zumindest er-heblich eingeschränkt, venn nicht gar gänzlich
beseitigt ist.Wie hätte sich ein fah tüchtiger Kraftfahrer in
dieser ungewöhnlichen, aber insgesamt keines-wegs komplizierten Situation verholten? Die inder StVO zur Grundregel erhobene Verpflich-
tung jedes Verkehrsteilnehmers zur besonderenVorsicht gegenüber Kirdern verlangt, daß ausder Entfernung, aus Jer er die Kinder erst-
mals zu Gesicht bekam, WarnsignaleHupe abgegeben werden. Zwar darf g
Paragraph 22 StVO nur dann gehupt wwenn der Fahrzeugführer - vom lJberh
gang abgesehen - eine Gefahr für sic
andere Verkehrsteilnehmer erkennt. Imgenden Fall wäre jedoch das Hupen außerer Entfernung nicht nur sachgerechdern von der Grundregel des Paragra
StVO ausgehend, auch geboten geweseheraufziehende Gewitter und der sc
Schritt der Kinder, mußte Anlaß zur Angeben, daß ihre Aufmerksamkeit und Vnicht dem sich von hinten näherndenfahrzeug galt.
Bei der Abgabe von Warnzeichen hättjedoch nicht bewenden lassen dürfen.züglich hätte er seine Fahrweise korri
und auf der rechten Fahrbahn rechts
müssen. So schreibt es der Paragraph 1satz 2 StVO vor, Offenkundig benutz
Angeklagte deshalb ständig die Fahrmitte, weil er sich seiner fahrerischen Un
heit bewußt war. Es kann ihm geglau
den, daß er noch rechtzeitig vor den Kdas Fahrzeug nach rechts lenken wolltsache ist jedoch, daß er es unterließ.Die bis zuletzt beibehaltene Fahrtric
führte in einem Abstand von nur etwa
an dem rechtsgehenden Kind vorbei.geringer Ausfallschritt dieses Kindes
aus, vom Fahrzeug erfaßt zu werden.
Reaktion der Kinder beachten
Wieweit die Fahrgeschwindigkeit herabwerden muß, um notfalls rechtzeitig anzu können (Paragraph 12 Absatz 1
hängt davon ob, wie die Kinder auf einzeichen reagierten. Hätten sie beispiel
die Fahrbahn verlassen, kann ein Verrder Geschwindigkeit von 60 auf 40 k
ausreichend angesehen werden. Vorauss
dazu ist, daß auf der rechten Fahrbahrechts gefahren wird und der KraftfahreVorbeifahren die Kinder ständig im Bl
hat, um rechtzeitig auf kindlich unbe
Verhaltensweisen reagieren zu können.
Reaktionsträgheit
Im Verhalten des angeklagten Kraftf
spiegelt sich geradezu typisch die Verlmung der Aufnahme von Wahrnehm
(Reizen), ihrer gedanklichen Verarbeituschließiichen Beantwortung durch die
lung wider. Ausdruck dieser Störung idie bei .der Ermittlung von Unfällen h
Tatsache, daß der wieder nüchterne Krrer im Nachhinein der festen Meinun
habe rechtzeitig reagiert. Wie Nachmegen und Rekonstruktionen stets ergeber jedoch dazu nicht fähig. Seine Erin
gen sind trügerisch.Der Hilfsschlosser F. wurde nach Par
196 Absätze 1 bis 3 StGB mit einer e
lichen Freiheitsstrafe und mehrjährige
erlaubnisentzug zur Verantwortung gezHeinz Blöcker,
Richter am Obersten Gericht d
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'79180 or i ment
öglich Tag und Nacht geöffneterktags .00 bis 20.00 Uhr I NOLJsonnabends .00 bis 17.00 Uhr
sonntags .00 bis 16.00 Uhr
. ost-° eit-01o zahl
Anschrift
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BERLIN-auptstadt der DDR
1 15 Bln.-Mahlsdorf, Alt-Mcthlsd./Ecke Landsb. Str.1 199 Bln,-Adlershof, Adlergestell 116 / >
1017 BIn., Holzmorktstr. 36/42 >( /1 12 BIn. ichtenberger Str. 105/109 X1 17
BIn,, Lindenstr. 19/21 XX
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1055 Bin., Prerrzlauer Allee 1/4 .( X >< / (
1055 BIn., Werneuchener Str. 2/6 X X X X.II 138 Bin., Alt-Kaulsdorf 45/49 1) — -' '/ —II 115 BIn-Buch, Zepernicker Str. 9/10II 162 Bin., Fürstenwalder Damm 418 1) -( >( -II 19 Bin., Grünauer Str. 26/31 1) /II 157 BIn., Hermann-Duncker-Str. 128 1)II 10 BIrr.-Heinersclorf, Berliner Str. 1)(I 186 BIn.-Schrs'röckwitz, Adlergestell 625 1)II 13 Bin., StorkowerStr./Leninollee 1)II 11 Bin., Wackenbergstr. 2/6 1) XII 193 Bln.-Treptow, Bulgarische Str. 1)
Anmerkung: ) werktags: 6.00--21.00 Uhr
Bezirk MAGDEBURG
1 211 Autobahn Rasthof Börde, Nordseite > . >< /3211 Autobahn Rasthof Börde, Südseite X X X X <
1 0 Magdeburg, Kirschweg/Magdeburger Ring )< < '/ > <
1 5 Stendal, Dohlener Str. > < X )< X
II 27 Burg, Berliner Chaussee >< )< X /
II 253 Egeln, Holberstödter Str. 5 )< )< > < <II 57 Gardelegen, Magdeburger Str. )< / X /II 28 Genthin, Karl-Marx-Str. X X >( X <II 304 Gommern, Magdeburger Str. X X X ><
II 6 Halberstadt, Quedlinburger Landstr. 2o 1) - / Z.II 6 I-lolberstadt, Horzstr. 17 1) /
II 53 Hovelberg, Genthiner Str, X X < > <
II 101 Körbelitz, Kr. Burg X X X >(
II 0 Magdeburg, Berliner Chaussee X >( X X
II 0 Mogdebg., A.-Vater-Str. (Mo—Fr. 6.00—-22.00)/'/X'/ >(
II 0 Magdeburg, Tankboot ElbeII 23 Oschersleben, Anderslebener Str. 57II 56 Salzwedel 1) / < >( /II 3 Schönebeck, Geschw.-Scholl-Str. 89 1)II 25 'Stallfurt, Calbesche Str. 2)
II 7 Wernigerode, Am Anger 3)
Anmerkung ) werktags: 6.00-19.00 Uhr 2) So. .00-16.00 Uhr 3) tägl. 6.00-22.00 Uhr
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Anschrift0'b
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Bezirk FRANKFURT (ODER)
1274 Alt-Landsberg (Seeberg), Autobahn1303 Finowfurt, Autobahn - X X X
12 Frankfurt (Oder), Autobahn / )< X / /124 Fürstenwalde, Autobahn — X "
1 23 Beeskow, Rudolf-Breitscfoeid-Straße >( / /1 28 Bernau, Berliner Str. 60 — - -l 3 Eberswclde-Finow, Marktstr. 1) " -
1 25 Erkner, Am Friedensplatz )< X )< < >(1 24 Fürstenwalde, E.-Weinert-Str. 19 >.// —1 2 Frankfurt (Oder), Otto-Grotewohl-Straße >( X >< —'1 294 Groß-Schönebedr, An der F 109 2) /./1 33 Schwedt (Oder), An der F 166 >( X X / X1 26 Strausberg, Berliner Str. 69 / X >< X —1 313 Wriezen, Freienwalder Str. 26 >( '< / >' >(
t.nmerkung: 1)So.: 6.00-15,00 Uhr So.: 7.00-14.00 Uhr2) werktags 6.00-18.00, So, 8.00-12.00, So. 8.00-12,00
Bezirk ROSTOCK
25 Rostock-Brinkmannsdorf > < X < X X25 Rostock-Lütten-Klein x > < x )< x23 Stralsund, Werftstr. / >( / )< X24 Wismor, Zierower Weg . < x < x x
1 56 Bad Dxboron, Kr8pcliner Str. 17 X X / / -1 38 Barth, Str. der Solidarität 16 1) / <1 33 Bergen, Stralsunder Chaussee / y '. -1 2 Greifswald, Otto-Grotewohl-Allee 32 -- —1 42 Grevesmühlen, Lübecker Str. 19 > < > ( — -
1 567 Neubukow, An der F 105 < / / -1 59 Ribnitz 2) / >‚ \' y1 5 Rostock, F 105 2) / :\ /1 355 Sal5nitz 3) X " / X1 3 Stralsund, Rostocker Chaussee 3) /1 22 Wolgost, Chausseestr, / / / / ‚/knmerkung: 1) werktags 6.00-19.00, So. 7.00-17.00 2) tägl. 6.00-21.00
3) So. 8.00-16.30. So. 8.00-16.30
Bezirk NEUBRANDENBURG
1 0 Neubrandenburg, Eschengrund / X '< X ) <1 08 Neustrelitz, An der Fasanerie / X / / XII 14 Anklam, Philipp-Müller-Str. 26 — / / > < —II 03 Demmin, Straße der Befreiung > < X / 3 < 3<1 04 Malchin, Am Teichberg ) — 3 < — '< —1 0 Neubrandenburg, Katharinenstroße x X 3 < — —1 064 Perrzlin, Worener Chaussee 9 ) / 3 < 3 < 3< —
213 Prenzlau, Leninstr. 3< X x > < /1 07 Röbel, Friedrich-Engels-Str. -- / X 3 < —1 15 Strosburg, An der F 104 ) 3 < 3 < 3 K " —
1 09 Templin, Straße der DSF 3 < 3 < — 3 < -1 05 Teterow, Brikettweg 3 < 3< 3 < 3 < 3 <1 12 Ueckermünde, Rudolf-Breitscheid-Str. 3 < 3 < > < 2 < —1 06 Waren, Strelitzer Str. 3 < 2 < 3 < X —1 erktags 6.00-12.00 u. 12.30-20.00, So. .00-12.00 u. 12.30-20.00, So. 6.00-12.002 erktags 6.30-19.00, So. 6.30-16.00, So. 8.00-12.00
werktags 6.00-18.00, So. 8.00-12.00, So. 8.00-12.00
Bezirk KARL-MARX-STADT
1 01 Karl-Marx-Stadt, Bergstr. 1/3 3 < 3 < 11 01 Karl-Marx-Stadt, Jögerstr. 8 X 3< --1 104 Röhrsdorf, Autobahn ;< 3< — X <
1 5 Zwickau, Reichenbacher Str. 115 3 < > 1 > < 2 <1 522 Zwickau, Autobahn-Ost, Wildenfelser Str, 3 < 3 < 3< 3 <1 93 Adorf, Oelsnitzer Straße 3 < >3 3 < 3 < <
(1. 10-31, 3. Mo—Fr 6.00-20.00,So 7.00-17,00, S o 8.00-16.00)(1. 4-30. 9. Mo—Fr 6.00-20.00,So, So 7.00-19.00)
1 3 Annaberg-Buchholz, Dresdener Straße >3 3 - 3 3 < /( So 7.00-15.00, S o 8.00-12.00)
1 4 Aue, Schilteoplotz > 3 X > 1 3 <l 2 Freiberg, Kleinschirmoer Straße > 3 2 < > 3 X <
( So 6.00-17.00)1 01 Karl-Marx-Stadt, Leipziger Str. 206 — < X X
(Mo—So 6.00-21.45)1 275 Lichtenstein, Zwickouer Str. 16 X 3< 3 < X
(Mo—Fr 6.30-19.00, So, So 8.00-16.00W)1 159 Luqau, Stollberger Str. 7 >3 3< 3< —
(Mo—Fr. 6.30-18.00, S o 7.00_14.001)
1 612 Meerone, Autobahn, Autobahnsiedlung / 3 < 3 < 3 < <
(Mo—Fr 6,00-19.00, So, So 8.00-17,00)1 388 Oederan, Freiberger Str. 12 3 < 3 <
(So 8.00-10.00W)1 9 Plouen, Oelsnitzer Str. 10/12 3 < > < 3 < 3 < <
(So 8.00--17.00)1 63 Crimmtschou, Werclouer Str. 35 3 < 2 < -<
(So 9.00-16.00)1 9 Plouen, Pausoer Str, 119 — 3 < / <
(So 7,00-15.00)1 43 Schwarzenberg, Stoße der Einheit 52 3 < 3< X -1 15 Stollberg, Umgehunqsstr.. An der F 169 3< > <
1 5 Zwickau, Dr.-Friedrichs-Ring 71 3 < X > 3 X <
nmerkung: 1) geschlossen 12.00-12.30
3 0 4ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
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le > > > JZ
Bezirk POTSDAM
1 18 Brandenburg Flauer Landstr. )< ‚< X ><1553 Friesack Berliner Allee X < X X1509 Michendorf, Autobahn / < X X
1 155 Nauen Waldemorstr. -< X -l 1824 Niemegk, Autobahn - X > < <l 14 Oranienburg, Sochsenhausener Str. / > X X1 15 Potsdam Horstweg >( X X X1 1634 Rangsdorf, Autobahn - /
1807 Ziesar, Autobahn -i. > < XII 1543 Dallgow, Ernst Thalmonn Str 1 -' X X (II 1432 Fürstenberg, Berliner Str. 95 / )< 3< XII 143 Gronsee, Bruno-Baum-Str. 2 )< X X XII 1422 Hennigudorf, Wilhelm-Pieck-Str. 61 )< X X XII 17 Jüterbog, Luckenwalder Str. 19 -< X XII 16 Königs Wusterhausen, Otto-Nuschke-Str. 45 ---<
II 191 Kyritz, Straße der DSF 19 3 < 3 < 3 < -
II 195 Neuruppin Straße der Weltjugend 3< 3 < / 3 < <II 14 Oranienburg, Kremmener Str. 47 -< X -II 15 Potsdam, Leninallee 66 3 < 3 < 3 <II 192 Pritzwolk, Putlitzer Str. 30 X 3 < 3 < 3 <II 183 Rathenow, Große Hogenstr, --II 1712 Trebbin, Berliner Str.II 193 Wttstock, Rosa-Luxemburg-Straße X 3 < X 3 <
l1
I
IIIIIIii
IIIIIIIIII
1 1II
II
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7597544
756758
Bezirk COTTBUS
Freienhufen, AutobahnCottbus-Ströbitz, Kolkwitzer Str. 6Dobra, l-teidchensberg 3Boblitz, ChausseestraßeCottbus Jacques Duclos Str 18
Finsterwalde, Sonnewalder StraßeForst, Friedrich-Engels-Str. 4/8Herzberg, Frankfurter Str. 16Hoyerswerdo, Kotzorstr. 1Lubben Cottbuser Str. 2aSenftenberg, Briesker Straße
Spremberg. Berliner Str. 56Vetschou, Berliner Str.Wilhelm-Pieck-Stadt Guben, Karl-Marx-Str.Weißwasser, Bautzener Str.
3 <3 <3<
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Bezirk HALLE
1 45 Dessau, Joliot-Curie-Str. 95 - 3 < )< 3<1 425 Eisleben, Hollesche Str. 67 X 3 < X 3 < 3 <1 402 Halle Leipziger Chaussee '> 3 < X 3 < 3<1 4351 llberstedt 3 < >< >< 3 < -1 4401 Kockern Autobahn 3 < 3 < 3 < >< 3 <l 4903 Osterfeld, Autobahn 3 < X 3 < 3 < 3 <II 432 Aschersleben, Johannispiatz - X -<II 44 Bitterfeld, Straße der Aktivisten 3 < 3 < >< X 3 <II 4522 Coswig, Vor dem Chemewerk 3 < X 3 < 3 < -II 4241 Farnstädt -< 3< 3 <II 4805 Freyburg, Merseburger Str. 3 < 3 < X X XII 402 Halle, Leninallee 237 -- 3< --II 402 Halle, Monsfelder Str. --< -I 403 Halle, Trothoer Str. 15 -< 3 < > < -
II 409 Halle-Neustadt, Zollrain 3 < 3 < X -<II 4253 Helbra, Lehbreite X 3 < >< --II 4733 Heldrungen, Bahnhof > < 3 < X X 3 <
II 427 Hettstedt, Ascherslebener Str. 3 > < 3 < )< >< 3<
II 434 Könnern, Leipziger Str. 1 -< >< 3 < 3 <II 437 Köthen, Leopoldstr. 67o 3 < X 3 < 3 < -II 42 Merseburg, Lauchstödter Str. 3 < >< 3 <II 42 Merseburg, Naumburger Str. X 3 < X 3 < 3 <II 48 Naumburg, Kösener Str. 36f4C 3 < X 3 < -<
II 43 Ouedlinburg, Geringer Str. 10 -< 3 < 3 < 3 <II 4711 Rosperwendo Am Roßberg X X 3< 3 < XII 453 Roßlau, Luchstr. 1 -< 3< 3 < 3 <II 4 7 Sangerhausen, An der Wippraer Str. X )< 3< )< 3 <II 4208 Schafstedt, Merseburger Str. X 3 < X 3 < -II 4308 Thole Neinsiedter Str. 4 3 < 3 < " 3 < -II 495 Weißenfels, Merseburger Str. 79II 4602 Wittenberg, Hollesche Str. 10 -< 3< -<II 444 Wolfen, Bobbauer Str. X. 3 < 3 < X -II 49 Zeitz umutroffstr. )< X 3 < -
Bezirk GERA
1 5 Gera, Straße der Republik Nr. 55 - X X Xl 53 Herrasdorfer Kreuz, Autobahn 3 < < X X 3 <II 5 Gera, Wilhelm-Piedc-Str. 134 -( 3 < --II 6 Greiz, lJntergrochlitzer Str. 3 < 3 < 3 < -II 01 Jena-Burgau, Kessier Str. 1) < 3 < 3 < 3 <II 84 Pößneck, Neustädter Str. 160 2) 3 < 3 < XII 82 Rudolstadt, Gartenstr. 3 < < 3< 3 < 3 <
II 712 Triptis, Neustödter Str. 4 -<
Anmerkung: ) werktags 6.00-22.00, So. 6.00-22.00, So. 6.00-22.00 2) So. 7.00-16.00
Bezirk SUHL
1 0 Suhl, Sd'imückestr. 3 < < > < >< )<II 2 Bad Salzungen. Allendorf 1) 3 < < 3 < 3 <II 3 Ilmenau, Erfurter Str. 60 1) -< 3 < 3 < > <
II 1 Meiningen, Leipziger Str. 2) -< )< X X
il 055 Oberhof, Poststr. 3) -< 3 < X
0be > > >
II 608 Schmalkalden, An der Fuchsenkothe1 ) X X 3 <II 64 Sonneberg, Am lssak - 3 <Anmerkung: 1) So. 8.00-16.00, So, 9.00-17.00 2) o. 8.00-17.00, So. 8.00-17.
3) Sa. 9.00-17.00, So. 9.00-17.00
Bezirk LEIPZIG
1 705 Leipzig, Eilenburger Str. 21 -( X1 701 Leipzig, JohanMsplatz 13 3< 3 < X1 701 Leipzig, Lessingstr. 30 -< X1 701 Leipzig, Morschnerstr. X X 3 <1 703 Leipzig, Tobaksmühle .< 3 < 3 <II 72 Borna, August-Bebel-Str. -< XII 73 Döbeln, Straße der Befreiung 44 3 < XII 728 Eilenburg, Rötgener Str. 3 < 3 < > <II 723 Geithairi, An der F 7 3 < 3 < 3 <II 7033 Leipzig, Lützrier Str. 7a X X X
1 701 Leipzig, Martin-Luther-Ring -< 3 <II 701 Leipzig, Roscherstr. 14 -< XII 7033 Leipzig-Schönau, Lützner Str. 394 3 < 3 < 3 <II 726 Osd,atz, Dresdener Str. 53 -< 3 <
II 7101 Quesitz 3 < 3 < 3 <II 729 Torgau, Dohlener Str. 3 3 < 3 < 3 <
Bezirk DRESDEN
1 06 Dresden, Bautzner Str. 93 - 3 <1 01 Dresden, Blüherstr. 9 " 3 < X1 01 Dresden, Wiener Str. 1 3 < 3<1 25 Meißen, Dr.-Wilhelm-Külz-Ufer X 7 3 <1 224 Wilsdruff-Nord, Autobahn 3 < X 3 <1 224 Wlsdruff-Süd, Autobahn 3 < 3 < 3 <II 6 Boutzen, Ferkelmarkt (Mo—So 6.00-21.00) - 3 <II 5 Bischofswerda. Dresdner Str. 45 - 3 <
(So 7.00-14.00)II 23 Dippoldiswalde, Altenberger Straße 3 < 3 < 3 <
II 021 Dresden, Bodenbacher Str.II 016 Dresden, Elsässer Str.
(Mo—So 6.00-20.00, So 6.00-15.00)II 029 Dresden, Hamburger Str. 46 -< -
(Mo—Fr 6.00-19.00, So 7.00-18.00,So 8.00-18.00)
II 027 Dresden, Münchner Str. 1 3< 3 < 3 <II 05 Dresden, Togliattistr. 1 --
(So, So 7.00-20.00)II 21 Freital, Dresdner Str. 1 1 2 3< 3 < 3 <
II 9 Görlitz, Reichenbacher Str. 20 -< 3 <(Mo—So 6.00-21.00)
II 29 Kamenz, E.-Thtilmann-Straße -< 3 <
II 7 Löbau, Außere Bautzener Str. 38 3< 3 < XII 92 Niesky, Straße der Befreiung 3 < 3<3<
(Mo—Fr 6.00-18.00,So, So 7.00-14.00)II 3 Pirna, Dr-Kurt-Fischer-Str. 30
(Mo—Fr 6,00-19.00, 5, So8.00-16.00)II 321 Rathmannsdorf, Elbstr. 8 \ X 3 <
II 281 Thiendorf, Autobahn 3< 3 < 3 <
(Mo—Fr 7.00-20.00, So 8.00-17.00)II 8 Zittau, Außere Weberstr. 4 1 -< 3 <
(Mo—Fr 6.00-22.00)
Anmerkung: 1) DK nur in der Wochenendversorgung
Bezirk ERFURT
1 101 Eichelborn, Autobahn 3 < 3 <
1 9 Eisenach, Kasseler Straße 9 - 3 <
1 033 Erfurt-Gispersleben, Demmiper Str. 3 < 3< XII 32 Apolda, Erfurter Str. 3 < 3 < 3 <
II 21 Arnstadt, lchtershöuser Str. 9 -< 3 <
II 302 Bad Berka, Weimarische Str. 3< ' 3 <
II 0 Erfurt, Gothoer Landstr. 4 0 (iga) 1) -< 3<
II 0 Erfurt, Kartäuserstr. 35a 1) -II 0 Erfurt, Klement-Gottwold-Str. 3 1) -II 0 Erfurt, Schlachthofstr. 14 2) -<
II 8 Gotha, Puschkinallee 3/5 1) -<
II 6 Leinelelde Breitenbacher Str. 59 -II 7 MJhlhausen, Eisenacher Londstr. 1 3< 3 < 3 <II 5 Nordhausen, Freiherr-von-Stein-Str. 39 3< 3< XII 23 Sömmerda, Stadtring 23 1) -< XII 4 Sondershousen, Erfurter Str. 16 3 < X 3 <
II 812 Waltershousen, Gothaer Str. 3) 3 < 3 < 3 <
II 3 Weimar, Karl-Marx-Platz 2) X X 3<
1) So. 8.00-16.00 2) werktags 6.00-21.00, So, 8.00-20.00, So. 8.00-20.003) Sa. 8.00-17.00, So. 8.00-17.00
Bezirk SCHWERIN
1 83 Boizenburg, An der F 5 3 < X 3 <
1 7 Schwerin-Großer Dreesch, Crivitzer Chaussee 3 < 3 < 3 <
II 73 Gadebusch, Schweriner Str. 3 < 3 < 3 <
II 6 Güstrow, Flauer Str. 3 < 3 < 3 <
II 82 Hogenow, Toddiner Straße 3 < 3 < 3 <
II 8 Ludwigslust, Grobower Allee 31 3< 3 < 3 <
II 85 Parchim, Ludwigsluster Str. 3 < 3 < . 3 < .
II 91 Perleberg, Berliner Str. 31 3 < . 3 < 3 <
II 854 Flau, Güstrower Chaussee 3 < 3 < 3 <
II 72 Sternberg. An der Brüder Chaussee 3 < X XII 7 Schwerin-Lonkow, Ernst-Thölmonn-Str.
DER DEUTS CHE S TRAS S ENVERKEHR 10/1979
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
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ums da 105/120Heft 3/79 veröffentlichten wir erwendet man Ferrodit, dem man zwecks rbeitsrichtung „von Fahrzeugmitte n
besserer Benetzung der Fläche einige Spritzer ußen einzuhalten, damit man nicht vonit, Otroc o. d. zusetzt. (Nähere Einzelheiten eits konservierten Teilen betropft oder
105/120. Diese vom nthält die Gebrauchsan Neisung auf der chmert wird.Flasche.) Gelingt es nicht, en Rost restlos zu s Pflegemttel zur Hohlraumkonservierun
WTZ Automobilbau stammende ntfernen, nimmt man als Grundierung Pene- loskon am besten geeignet. Sollte das Eriermttel, das aber erst na h einigen Wochen on aufgrund der Außentemperaturen n
mit Ubotex überstrichen werden sollte, damit ehr dünnflüssig sein, wird es vor uns von diesem nicht wieder angelöst wird, enn möglich - auch während der Verar
u berücksichtigenden Profile, gibt uf die beschriebene Art und Weise erhält ung erwärmt, damit gleichmäßige Versman dem Skoda der neuen Baureihe einen ung und Ausbildunq eines Schutzfilms sogesunden" Unterboden, d r sich immer gut utes Eindringen in Nähte und Falze
u den einzelnen Handgriffen. Wir einigen läßt und jederzeit einen Dberblick älrrleistet sind. tJberschüssiges Konserüber seinen Zustand gesta tet. ungsmittel muß gut aus den Abflußlöch
bldufen können und darf diese nichtenntnisse und Geräte topfen. Zum Auffangen benutzt man unter
ie bisher beschriebenen Maßnahmen und tellte Gefäße, Papier, Putzlappen o. ä.
die später folgende Kantenkonservierungauf eigenen praktischen ann jeder Fahrzeugbesitzer ohne besondere ie Reihenfolge
enntnisse und Fähigkeiter und auch ohne ei angehobenem Fahrzeug werspezielle Geräte selbst ausführen. Zum Ein- olgende Hohlräume behandelt (Aufzähl
105/120 beruht. prühen genügt übrigens auch ein Anti-Rost- on vorn nach hinten)
kommt es nicht. Dort, wo
_ 1erbessern. Es ist demzufolge völlig über
ausbessern
Verstärkende Hohlprofile beim S1051120
der Korrosionsschutzspray wenn man keine unächst vorderer Querträger, vordere Lä
piühpistole hat. räger, Querstabilisatorträger (auf dem serstellung allgemein übliche Begleiterschei- ie H o h 1 r a u m konserv erung hat jedoch as Ersatzrad liegt) und Querträger anung der Serienproduktion und nicht nur dem ur dann praktischen Wert wenn die entspre- orderkante des Fahrzeugbodens (unterkoda eigen. Solange die Grundierung noch henden Geräte und Erfa irungen vorhanden edalen); dann folgt der Längskanal ininwandfrei ist, genügt das Ausbessern mit ind, ohne die eine ein andfreie Konservie- itte des Fahrzeugbodens. Dieser Kanalinem Dauerbodenschutzmittel (den Eigen- ung aller korrosionsgefä rdeten Hohlprofile ält unter einem abnehmbaren Deckel Kchaften des serienmäßigen Unterbodenschut- un einmal nicht durchfüh bar ist. Die für die asserrohre nd ydraulikleitungen.es dürfte Ubotex am nächsten kommen). Zum tabilität der Karosserie hauptsächlich mtver- pritzsonde wird von vorn und von hinten zLhluß sprüht man das Fahrgestell mt einem ntwortlichen Hohlprofile zeigt Skizze 1. chen Rohrleitungen und Deckel eingeführ
Keine zusätzlichen Löcher etzt kommen äußere Schwellerkammerie meisten Hohlräume s nd durch mehrere orderer Teil der inneren Schwellerkammeroße Öffnungen sehr g t zugänglich. Auch ie Reihe. Die Behandlung der Schwelleer Erfolg der Konservierung läßt sich dort gut twas komplizierter als die der übrigen Hontrollieren. Es müssen keine zusätzlichen äume. Sie sind (wie schon beim S 100) Z
aus. Die beschädigte Stelle wird gerei- öcher gebohrt werden. In welcher Reihenfolge ammerschweller, im Unterschied zu dieie einzelnen Hohlräume konserviert werden, ber durch vorhandene Öffnungen von au
st nicht entscheidend. Zurst sollten aber die ugänglich, so daß man nicht vom Fahrzrbeiten bei angehoben m Fahrzeug ausge- nnenraum aus spritzen muß.
ührt werden. Außerdem empfiehlt sich, die n der vorderen Hälfte der inneren Schwe
ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/
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3 Schmutzfänger
Zuletzt konserviertlen. Nach dem Vork
hebt man das am Rdes Bodenteppichs 1lederverkleidung etvsich eine als untehintere Sicherheitsgbohrung. Die Spritzten in Richtung Schvden Radkasten gefü
Falze sind geschBeim S100 war es
dig, die VersteifunKofferhaube mit zuabgewinkelten Punzen, die sehr schneden. Beim S105/121logie zur Herstellunangewendet. Die VInnen- und Außentideren Pkw üblich,nicht üblich - vor dtungspaste auf PV(gen Nach dem Fal;öfen sind die Falzngegen Korrosion ve
äußere Kammer
2 Schweller-Guersch iitt
ri die hinteren Türsäu-appen der hinteren Sitze
dkasten anliegende Ende)ch und zieht die Kunst-is ab. Darunter befindetr Befestigungspunkt fürrte gedachte Gewinde->nde wird kurz noch un-11er und nach oben überrt.
iblich und auch notwen-sprofile in Motor- undDnservieren, auch um dieschweißnähte zu schüt-vom Rost befallen wurwird eine neue Techno-von Hauben und Türen
bindungsstellen zwischen]en werden, wie bei an-falzt. Aber - und das istrn Falzen wird eine Dich-Plastisol-Basis aufgetra-n und Trocknen in Brenn-ite sozusagen hermetischiegelt. Das nachträgliche
innereKammer
durch Plaststöpsel verschlossene Öffnungen.Eine Öffnung liegt direkt hinter dem vorderenRadkasten, die nächste etwas weiter hinten.Steckt man einen Finger hinein und krümmtihn in Richtung Fahrzeugaußenseite, kannman die Trennwand zwischen beiden Schwel-lerkammern und die in diesen befindlichengroßen runden 'Öffnungen fühlen.
Zur Konservierung der äußeren Schweller-kammer führt man die Spritzsonde schräg
von unten in die innere und weiter durch die
Trennwandöffnung in die äußere Kammer hin-ein (siehe Skizze 2).
Die Außenkammer ist durchgehend. Aller-dings muß man darauf achten, daß die Sondebeim Einschieben nach hinten nicht am Auf-
nahmerohr für den Wagenheber hängenbleibt.Sonst wird die äußere Schwellerkommer imhinteren Bereich ungenügend konserviert.Abschließend nicht vergessen, die Löcher wie-der mit den Stöpseln zu verschließen, damitdie Vorderräder keinen Schmutz in dieSchweller schleudern können
Nach dem Querträger an der Hinterkante desFahrzeugbodens unter der Rücksitzbank ist derhintere Teil der inneren Schwellerkammer zukonservieren. Die 'Öffnung zur Konservierungdieses Teils befindet sich direkt vor dem hin-teren Radkasten über dem hinteren Karosse-rietragfuß. Auch an der Rückseite dieser Kam-mer ist noch eine kleine Öffnung vorhanden,die man zusätzlich benutzen kann. Außerdem
haben manche Wagen (allerdings nur im lin-ken Schweller) zwischen der „offiziellen"Öffnung am hinteren Tragfuß und dem Auf-
nahmerohr für den Wagenheber zwei weitereÖffnungen, die mit Klebeband verschlossensind. Wo diese Öffnungen vorhanden sind,kann man sie zusätzlich benutzen und wiederverschließen. Notwendig ist es aber nicht.
Auch der kleine hintere Querträger zwischenBatteriekasten und rechtem hinterem Längs-träger darf nicht vergessen werden. Bei denhinteren Längsträgern ist zu beachten, daß siejeweils in drei Abschnitte unterteilt sind: ineinen langen Träger vor der hinteren Schrau-benfeder, einen kleinen Hohlraum direkt an
der Feder und wieder einen langen Trägerhinter der Feder seitlich im Motorraum.
Zur Konservierung der Türinnenräume brau-chen die Türverkleidungen nicht entfernt zuwerden. Die Sonde wird durch die Abfluß-öffnungen an der Türunterseite eingeführt. DieVordertüren hoben je vier, die Hintertüren je
drei Öffnungen. (Achtung Die Fenster müs-
sen in der oberen Stellung sein, sonst gibt esElaskonspritzer auf dem Glas, und die lassensich schlecht ohne Schlieren entfernen.)
Die weiteren Arbeiten erfolgen bei a u f d e mBaden stehendem Fahrzeug (wiedervon vorn nach hinten):Zur Konservierung der vorderen Türsäulen löstman die Pappverkleidung seitlich unter demArmaturenbrett. Sie ist unten mit einem Plast-Stöpsel befestigt. Dadurch wird oben einegroße 'Öffnung zugänglich, durch die man be-
quem beide Kammern der vorderen Türsäuleerreicht.Dann sind die mittleren fürsäuleri an derReihe. Ober den oberen Befestigungspunktender Sicherheitsgurte befindet sich ein Plast-Stöpsel, der eine Gewindebohrung für andereGurtausführungen verdeckt. Durch diese Boh-rung wird die Spritzsonde nach unten geführt.
sen Stellen also weder nötig noch möglich.Verbindung mit der hervorragenden Vorhandlung der Blechteile ist deshalb eine Koservierung der Versteifungsprofile in den Hben nicht erforderlich, zumal diese Teilauch einer wesentlich geringeren Korrosiobelastung ausgesetzt sind als die Hohlräuim unteren Bereich des Fahrzeugs. WerHaubenprofile trotzdem konservieren möcfindet genügend große Öffnungen.
Unter den DachleistenAbschließend noch einige Hinweise zur Katenkonservierung, die sich durch die versiegten Falze erheblich vereinfacht hat. Die A
satznähte der Vorderkotflügel am Windlneigen zur Rißbildung, weil die Dichtungspaelastischer ist als der Lack. Man konservisie mit einer Kriechspur Elaskon ausSpritzkanne. Bei den L-Typen werden die Alageflächen der Zierleisten an der Fenstunterkante der Türen und am Schweller
die gleiche Art geschützt. Besonderes Augemerk ist auf die Enden der Zierleisten unden Türfenstern zu richten, weil diese aufLack „gezwickt" werden und dort meist Krzer hinterlassen, die Ansätze für spätere Rstellen bilden.
Eine neuralgische Stelle sind die seitlichDachleisten. Schon bei relativ neuen Wasieht man braune Flecke unter den Zierleisam Dach. Die Ursache dafür sind deren
festiqunqsklammern, die nicht genügend rbeständig sind. Die Zierleiste selbst kanneinfach nach oben abziehen. Sind die Klamern noch einwandfrei, bestreicht man sie uihre Umgebung mit Elaskon und drücktLeiste wieder auf. Abschließend schützt mdie Auflaqekante der Leiste mit einer Kriesour Elaskon aus der Spritzkanne oderdichtet die Leiste gegenüber der Karossemit Cenusil ab. ljberschüssiges Cenusil wisman mit einem Lappen sauber weg.
Wenn die Klammern bereits verrostet sientfernt man sie am besten, bevor der Rauf die lackierten Flächen übergreift.
bekratzten Stellen werden gesäubert und agebessert. Dann drückt man aus der Tu
einige dicke Portionen Cenusil in die Zierleiund setzt sie wieder auf die Dachkante. Wdie Cenusil-Haftbinder ausgehärtet sind, ditet man die ganze Leiste an den Auflagefuab.
Tip: Schmutzfänger vorn
Meine Ratschläge zum KorrosionsschutzSkoda 105/120 sollen auch eine „Binsenwheit" einschließen, die leider viel zu wenigachtet wird. Alles, was auf der Straße vonVorderrädern aufgewirbelt wird, prasselt ospritzt an die Schweller und Seitenflächen,gesehen von dem, was in den Radkästen psiert. Die Radkästen aber haben Unterbodschutz, während Schweller und Seitnfläcnur lackiert sind. Diese „Sandstrahlbeha
lung" hält auf die Dauer der beste Lack niaus. Was nützt Innenkonservierung, wennRost von außen schneller ist Wer sich Arersparen will, sollte Schmutzfänger hinterVorderrädern anbringen. Wie sie ungefaussehen müssen, damit sie nicht nurUnterboden, sondern auch die Außenfläcschützen, zeigt Skizze 3.
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62 ezirk Erfurt
28Bad Izungen
285Ob 7
m BB Bezi rk Gera
Kaltennc rdh. - 7
J130
UHL
20 1 1247
MeiningenAeusingen
3
24
73 L 34i..d ildburghaus onneberg
—4Fernstraße m.Nr.
Parkmöglichkeit
Porkmöglichkeitrurinange-
gebener Richtung benutzbarii
ezirk Suhl
ir setzen die Reihe mit dem südlichsten Be
blik fort. Bisher erfolgten
en zu den Bezirken Rostock
1/79), Neubrandenburg (3/79), Magde-
(4/79), Dresden (5/79), Erfurt und Pots-
(6/79), Schwerin 7/79), Leipzig (8/79) und
(9/79). Wir bedanken uns bei den Kol
ie Redaktion
4
-lmenou Bezirks
1 arkplatz zwischen Eisfeld und Brünn,1,5 km nach Ortsausgang Eisfeld,beiderseitig
2 arkplatz 500 m nach Ortsausgang Brot-tendorf, Abzweig Masserberg
3 arkplatz zwischen Schmiedefeld undStützerbach, 1 k vor Stützerbach
4 arkplatz an der Gaststätte Meyers-
grund, zwischen Stützerbach und
Manebach5 arkplatz zwischen Manebach und
Ilmenau, 1 km vor Ilmenau (Gaststätte)
- Bezirksgrenze Erfurt
6 arkplatz zwischen Meiningen undWalldorf
7 arkplatz zwischen Walldorf undWasungen, nur aus Richtung Meiningen
zu benutzen8 arkplatz 500m hinter Woldfisch, kurz
vor der Bezirksgrenze
F 88
Bezirksgrenze Gera - Ilmei au-ezirks-
grenze Erfurt
9 arkplatz am Ortsausgang Longewiesen
P 10 Parkplatz zwischen II
u
und Elgers-burg, 1,5km hinter 1 menau
P 11 Parkplatz zwischen E gersburg und
Geschwenda
F 89
Sonneberg - Eisfeld - Hil burghausen-
Meiningen
P 12 Parkplatz zwischen Hildburghausen undThemar an der Gas stätte Ebenhards
P 13 Parkplatz zwischen benhords undSiegritz, beiderseitig
Der Bezirk Suhl wird gera e im Winter gern
besucht, weil hier recht günstig Wintersport
betrieben werden kann. Deshalb sind auchdie Parkplätze im Winter sehr gefragt. Direkt
an der Abfahrt von der F247 nach Oberhof
liegt dieser Parkplatz. Er e gnet sich insbeson
dere für Besucher Oberhofk.
F 247
Schleusingen - Suhl - Oberhof - Bezirks-grenze Erfurt
P 14 Parkplatz 500 m vor Ortseingang Hirsc
bach, nur aus Richtung Suhl zu benutzP 15 Parkplatz am Ortseingang Suhl Einfa
zur Schie(3sportanlage
P 16 Parkplatz zwischen Zella-Mehlis undOberhof, Gaststätte Sterngrund
P 17 Parkplatz am Abzweig Schmücke,1 km vor Oberhof
P 8 Parkplatz 400 m vor der OrtseinfahrtOberhof, nur aus Richtung Suhl zubenutzen
P 19 Parkplatz unmittelbar hinter der Ort
einfahrt Oberhof (Tankstelle)
F 280
Zella Mehlis Meiningen
P 20 Parkmöglichkeit auf unbefestigter Fläc3,5 km vor Meiningen
F 281
Bezirksgrenze Gera-euhaus Eisfeld
P 21 Parkplatz an der Bezirksgrenze Ge
Suhl
P 22 Unbefestigter Parkplatz 400 m vor Reimannsdorf
P 23 Parkplatz an der Raststätte Rennste
gebäude, 2 km hinter Neuhaus
P 24 Unbefestigter Parkplatz vor SteinheiP 25 Parkplatz an der Raststätte Limbach,Abzweig nach Scheibe-Alsbach
P 26 Unbefestigter Parkplatz an der Wer
quelle WarmP 27 Parkplatz zwischen Sachsenbrunn u
Brünn, 1 km hinter Sachsenbrunnr -
F 285
Abzweig F62— Kaltennordheim —Staatsgre
P 28 Parkplatz zwischen Dietlas und Sta-
‚ .
lengsfeld 1,2 km hinter Dietlas
- 41- 29 Parkplatz zwischen Diedorf und Kaltnordheim, 500m vor Kaltennordhe
- - aststätte
-- - 30 Unbefestigter Parkplatz zwischen• -.
- ensundheim und Reichenhausen
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Wiefunktioniert
denn das?
iDer Luftwiderstand ist der größte Widerstand,
der unserem Fahrzeug spätestens ob ungefähr
70 km/h zu schaffen macht. Viele Faktoren be-einflussen seine Größe. Deshalb sind mit Be-rechnungen allein nur wenige praktisch ver-
wertbare Ergebnisse erzielbar, Mit „Gefühl" ist
schon gar nichts zu machen.In den Forschungsabteilungen großer Auto-
mobil- und Flugzeugwerke, in Instituten und
an Hochschulen versuchen seit 50 Jahren viele
Fachleute mt Experimenten und Berechnungen,das Problem Luftwiderstand in den Griff zu be-kommen, um damit nicht zuletzt eine wichtigeökonomische Aufgabe zu lösen, nämlich Kraft-
stoff einzusparen.
Experimente
Experimentiert wird sowohl mit Fahrzeugen innatürlicher Größe wie auch mit verkleinerten
Modellen. Aber auch beim Fahrversuch könnendurch kleine technische Tricks die Strömungs-richtungen am Fahrzeug sichtbar werden. Der
Fachmann entnimmt daraus wichtige Hinweise.Genaue Meßergebnisse über Drücke, Strö-
mungsgeschwindigkeit, angreifende Kräfte usw.erhalten die Konstrukteure aber erst bei Ver-suchen im Windkanal. Ein Luftstrom mit ein-
stelllarer Geschwindigkeit bläst dort das Fahr-zeug oder dos verkleinerte Modell an. Häufiggreift man aus technischen und ökonomischen
Gründen zum verkleinerten Modell. Die Meß-werte lassen sich dann für das Originalfahr-
zeug umrechnen. Jede inderung der Karosserie
(z. B. auch der Anbau eines Spoilers) schlägt
sich in veränderten Meßergebnissen nieder, die
Auskunft über eventuell verändertes Verhaltendes Fahrzeuges (Auftrieb, Seitenwindempfind-lichkeit u. a.) geben.
Luft ist Masse
110
P S fiW
100
70
90
6080
0 atte Cw1,1
70-5051 kW
(682Ps)
60
40
50
40-0
30Pkw C0,5229kW(31 PS)
20
::
inTropfenform
c1 4,6kW(62PS)
sO 60 0 0 90 10 110 120 130 140 kmih
Daß der Kraftstoffver rauch eines Pkw mitaufgesetztem und be adenem Dachgepäck-
träger ansteigt, ist z. . ebenfalls ein konkreter
Ausdruck für strömun sungünstigere Ver-hältnisse entlang der Karosseriekontur.
mit Energieverbrauch. Luft besitzt Mzu jeder Richtungsänderung Energiewerden muß. Von allein und ohne Awegt sich eben nicht einmal Luft
Uberwindung des LuftwiderstandesEnergie geht fürs Fahren verloren.
Der „Beiwert
Im Widerstandsbeiwert Cw drückt
unterschiedliche Verhalten der beid
im Luftstrom aus. Dieser Wert geht irechnungen der Leistung ein. Bei derer etwa zehnmal so groß wie beim strförmigen Körper. Der Widerstandsbeialso an, wie sich die Form des Körperstrom verhält. Neben diesem Wert siauch Stirnfläche und Luftgeschwindißen, die die Leistung beeinflussen. V
drei Größen verändert sich aber beistimmten Fahrzeug während der Fah
Geschwindigkeit. Aber sie hat es inBei Verdopplung der Geschwimuß die Leistung zur CJberwindungwiderstandes auf den 8fachen Wert
Verdreifachen ließe sich die Geschnur unter Einsatz der 27fachen Leistwerden die Geschwindigkeitsgrenzendie herkömmlichen Fahrzeugen geset
Wider die MärchenIm Diagramm (Abb. 1) ist der Leistundreier verschiedener Körper aufgezeiläuterten Zusammenhänge lassen sic
Das starke Ansteigen der erforderli
stung bei wachsender Geschwindi
besonders deutlich. Interessant ist
Vergleich der drei Fahrzeuge mit derStirnfläche bei z. B. 120 km/h. Wäh
tropfenförmige Fahrzeug nur 6,2 PS
Fortsetzung auf Seite 310
Wie kommt es überhaupt zu dem Widerstand,den die Luft der Vorwärtsbewegung unseres
Fahrzeuges entgegensetzt?
Jeder Betrachter der Skizzen 1 und 2 (Abb. 2)wird sofort erkennen, daß der Widerstand derPlatte größer ist als der des Körpers. Beide
Objekte setzen der anströmenden Luft aber
die gleiche Stirnfläche entgegen. Beim strom-linienförmigen Körper der Skizze 2 ist die Plattelediglich verkleidet, In Skizze 1 trifft die an-
strömende Luft auf den Körper und muß abrupt
ihre Richtung ändern. Dagegen erfolgt die
Richtungsänderung in Skizze 2 geschmeidig.
Am Ende der umströmten Körper wird die Luft kizzeerneut zu einer Richtungsänderung gezwungen. 1
In Skizze 2 kommt es dabei zur Wirbelbildung
SkizzeCw = 0,1
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55182 4Detail
ch mit den grundsätzlichen Messeneu-
künftige Mokick-
.stoffbehälters und der Seitendeckel steh
guter farblicher Harmonie zu den schwar
Rahmenteilen und der Alu-Ef-fektlackierung
Schutzbleche. Die polierten SpiegelflächenKupplungs- und Lichtmaschinendeckel sindweiterer Blickfang. Ganz nach dem Geschm
vor allem junger Mokick-Interessenten dürf
auch die offenliegenden Schraubenfedernhydraulisch gedämpften Federbeine sein,sich an die aktuelle Motorradmode anlehnDie Federn werden korrosionsbeständig plbeschichtet (Foto 1). Schließlich kommt
Scheinwerfer mit flacherem Plastgehäuse zEinsatz, und der voluminösere Tachometer60 mm Durchmesser enthält nun - wie beigroßen Motorrad-Vorbildern - eine Bli
kontrolleuchte.
Gut angekommen beim jugendlichen Mespublikum sind die neuartigen Schaltelemeam Lenker. Die linke Schaltereinheit (Fotoübernimmt alle notwendigen Schaltfunktiofür Blinker, Auf- und Abblenden sowie Lic
hupe und Signalhorn. Der Gestaltung die
*
U 3Kombinationsschalters angepaßt wurde
Startvergaserhebel am rechten Lenkere
(Foto 3).Als Nachtrag zu unserer grundsätzlichen Inmation in Heft 9/79 abschließend auch n
Antwort auf die Frage: Wann ist Serienanl- ür die Neuen in Suhl? Noch 1979 ist die F
gung der Nullserie vorgesehen. Mitte nächs
1 ahres soll die jüngste Simson-Generatio
J erienfertigung gehen.
—
in
Cw = 0,5 bereits
Geschwindigkeit achtmal soviel, also
beträchtlicher Unterschied in der Leistungs-
Mit Spoiler sparen?
Im Motorradsport wirken sich schon die
allerkleinsten Veränderungen der Körperhal-
tung auf die Spitzengeschwindigkeit aus. Da
genügt ein Nach-außen-Dr hen der Fußspitzenoder Knie, um bei Höchstgeschwindigkeit einen
Abfall am Drehzahlmesser festzustellen. Um
wieviel mehr verändern a gebastelte Spoiler
oder ähnliches Zubehör das Strömungsverhal-
ten Natürlich k a n n so etWaS auch Vorteilebringen, aber man k a n n ja auch im Lotto
gewinnen Keiner sollte sich wundern, wenn er
nach dem Anbau eines Ei enbauspailers oder
anderer, den Luftwiderstand verändernder
Dinge plötzlich auf 100 kfn 11 Benzin mehr
verbraucht als vorher. KW ne Veränderungenan der Karosserie dürften allerdings im zuge-
lassenen Geschwindigkeits ereich ( ) zu keinen
spürbaren negativen Verän erungen des Fahr-verhaltens führen.
„Strömende Lkw
Wie versucht wird, die Vorteile strömungsgstiger Fahrzeugformen zu nutzen, demonstren auch aktuell gewordene Luftleiteinricht
gen an Lastkraftwagen, die den Luftwistand des hohen Fahrzeugaufbaus herabset
sollen. Die Sache erweist sich allerdings
recht kompliziert. Allein der AnstellwinkelLeiteinrichtung bei optimaler Länge läßt
Werte ganz beträchtlich schwanken. In let
Zeit sind solche Windleitbleche aber sc
relativ häufig auf den Fahrerhausdäch
schneller Lkw zu sehen. Die relativ hohen F
geschwindigkeiten und die langen Fahrstken vor allem von Transit-Lkw lassen erwar
daß in den nächsten Jahren noch mehr
auf strömungsgünstige Karosserieformen ge
werden wird. Der „Hemmschuh" Luft kost
nachgewiesenermaßen noch immer sehrKraftstoff. .
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Ii
Zweirad-Koffer
nach Maß
In den Heften 1/76 und 5/77 wurden selbst-
gebaute Gepäcktaschen für Motorräder vorge-stellt. Aufgefallen sind mir dabei aber zweiNachteile. Die Ausführung für das Mokick 5 50ist nicht wetterbeständig (Holz», die für dieES 250/2 verbietet Soziusbetrieb. Ich habe mrGepäckkoffer aus glasfaserverstärktem Poly-ester angefertigt. Sie haben ein Fassungsver-mögen von jeweils 26 1, können mit wenigenHandgriffen abgenommen werden und lassensich dann an einem Tragegriff wie Koffer trans-
Dann würde auch - bei Serienfertigannehmbarer Preis zu realisieren sei
Norbert Rositz
P. S. Die Redaktion hat schon vorZeit die Fühler nach einem geeignetzenten formschöner, abnehmbarerkoffer ausgestreckt. Ein konkretes Ernoch nicht zu vermelden. Aber derdirektor unseres IFA-Zweiradkombi
uns seine Unterstützung zugesagt.nug, optimstisch zu sein. ie
5/6 Ob en wird eine Schelle eingund mit einem vom Kofferdeckel ges„Splint" arretiert.
-
3
2
portieren. Die Fotos vermtteln einen Eindruckvon den Koffern, die im gleichen Farbton wiedie Maschinen gespritzt wurden. Die Koffersind wasserdicht und verschließbar. Für denSozius ergeben sie keine Einschränkungen. InsGesamtbild der Motorräder passen sie meinerMeinung nach ebenfalls.
Die Koffer an der kleinen MZ sind seit zwei
Jahren täglich im Einsatz, Sommer wie Wnter.Sie hoben sich ausgezeichnet bewährt. Die seit
einem Jahr verwendeten Koffer für die großeMZ sind etwas schmaler (weil die Seiten-
gepäckträger, auf denen sie ruhen, nicht soeng an der Maschine anliegen), dafür aberlänger. Sonst aber sind sie mit den Variantenfür die kleine MZ identisch (Form, Fassungsver-mögen).
Wo bekommen Interessenten solche Koffer her?Ich werde sehr oft von Motorradfahrern ange-sprochen, kann aber immer wieder nur be-kennen, daß ich selbst nur wenige Koffer an-fertigen kann. Ganz nebenbei: Ich arbeite rund50 Stunden. an e i n e r Tasche.
Aber vielleicht wäre eine Produktionsaufnahmedurch einen Betrieb (Pneumant?) möglich?
1 Trotz ihres betrügdie Koffer zusamme
kleinen MZ TS eine
2/3 In den Deckelnschlauch und ein zverspannen.
4 So kann der Kg:werden. An der bre
Koffers sind die behängungen" für dsehen.
lichen Volumens bildenmit der großen wiermonische Einheft.
issen sich z. B. Ersatz-
tes Paar Handschuhe
bequem getragenri Seitenflüche des
n unteren „Ein.Seitengepöcktröger zu
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3
eiten Kreis die Hinterräder angeschlossen.
spedal läßt sich in einem solchen
gert sich natürlich.Feststellbremse
ndbremse) dient zum Abbremsen des ge-
rkten Fahrzeuges. (Sie kann bei einem De-
etzt werden.)
rn Duplex, hinten Simplex
szylinders alle vier Radbremsen betätigt,
Der Bremsflüssigkeitsbehälter hat bei der
mmer führt jeweils ein Verbindungsschlauch
plex-Trommelbremse ausgelegt (Bild 1). Das
nt zur Aufnahme der Radbremszylinder (2),
der Druckpunkt erst noch größerem Pedaiwegerreicht, tritt aber bei mehrmaligem Durch-
treten eine Verkürzung des Weges ein, befin-det sich Luft in der hydraulischen Anlage. In
diesem Fall ist das Entlüften der Bremsanlage
erforderlich.Bremsproben sind unter Be chtung des übri-
gen Verkehrs so durchzuführen, daß man kurz
anfährt, das Fahrzeug abbremst und dabei
auf gleichmäßiges Abbremsen aller vier Räderachtet. Der Wagen muß in der Spur bleiben.
In er traßenverkehrsi ulassungsordnung
Bild 1 orderradbremse . Bremstrommelabgebaut1 Bremsschild
2 Radbremszylind4 r3 Bremsbacken4 Druckfeder
5 Zugfeder
6 Staubmanschett
‚p.
ji;•5r
Ab
¶
3
(§47) werden die genauen Prüfbedingunge
und geforderten Bremswerte festgehalten. Aueiner ebenen, trockenen und normal griffigeFahrbahn sollen aus einer Geschwindigkei
von 30 km/h heraus mit der Fußbremse 6,9und mit der Handbremse 173 m Bremswe
erreicht werden.
Kontrolle der VorderradbremsenDie Bremsbeläge am Soporoshez erfüllen ihrAufgabe je noch Einsatzbedingungen un
Fahrweise auf einer Gesamtfahrstrecke vo
30000 bis 50000 km. Ungefähr nach 30000 kverschlechtert sich meist die Bremswirkun
durch Verhärten des Bremsbelages. Es ist rasam, aus diesem Grunde die Bremsbeläg
zu wechseln, auch wenn der maximal zulässig
Verschleiß noch nicht eingetreten ist. Kontroliert werden sollte die Vorderradbremse all
10000 km.Arbeiten an der Vorderradbremse sind n
nach Abnahme des Vorderrades und d
Bremstrommel möglich. Dazu ist das Fahrzeugegen Wegrollen zu sichern, vorn anzuhebeund aufzubocken. Nach Abnahme der Zie
kappe und des Vorderrades wird die Fet
kappe (Bild 2/2) abgedrückt und die freiwe
dende Radnabenmutter (SW 24) entsplint
und abgedreht. Die Bremstrommel mit Ra
nabe (als Einheit) läßt sich nun unter leichteDruck oder Schlag abnehmen. Sollte das nic
Bild 2 Bremstrommel vorn - aufgebaut1 Bremstrommel
2 Fettkappe
3 Radbolzen
Bild 3 interradbremse - Bremstrommel
abgebaut
1 Bremsschild2 Radbremszylinder
3 Bremsbacken4 Druckfeder
5 Zugfeder6 Spreizplatte
Die Bremsen amSaporoshez
966/968
erden, ohne daß sich die Pedalstellung da-
1/3 des Pedalgesomtweges sein. Wird
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Bild 5 chnittdarstell
der hinten
1 Gehäuse
2 Staubman
3 Kolben
4 Ringmansc
5 Auflogescli6 Vorgespan
251436
federn (Bild 1/5) ausgehDruckfedern (4) angehobacken herausgenommei
bremszylinder wird diefernt und der Kolben
einem Schraubendreherherausgedreht. Dann wZylinderfläche geprüft. Eoder Unsauberkeiten zuist der Radbremszylindu
schen. Ist die Zylinderv
wird die Ringmanschettben (3) abgenommen.
ritus oder Bremsflüssigl
nach wird eine neue Riidurchmesser 23,4 mm) aist im Zylinder bis zum
und danach wieder einelösen, bis der Schlitz
parallel zum Bremsschili
Werden neue Bremse
muß der Kolben mit ein
hineingeschlagen werdeiangegeben) 5,5 mm vonders nach innen sitzt. Dwirkt, daß der Kalber
Schlitzring (6) nach inn
Schlitzring und Kolben
nachstelung derwortlich. Das funktionierder Bremsflüssigkeit w
außen gedrückt. Das Ge
ende sitzt im Schlitzringnach außen. Beim Lösi
der Schlitzring auf Grun
- Radbremszylin-
Schlitzring
634
ingen, die Enden deren und die Brems-
Am undichten Rad-
itaubmanschette ent-im Auflageschaft mit
(Drehrichtung links)'d der Zustand der
dürfen keine Riefenentdecken sein, sonstir komplett zu tau-
nidung in Ordnung,
(Bild 5/4) vom Kol-
le Teile sind mit Spi-it zu reinigen, da-
gmanschette (Außen-
ifgesetzt. Der KolbenAnschlag zu drehen
halbe Umdrehung zum Auflageschaft (5)
steht.
cken aufgebaut, so
m Kupferdorn so weitbis er (wie in Bild 5
der Kante des Zylin-s Hineinschlagen be-
den vorgespannten
n drückt.
nd für die Selbst-
Bremsbacken verant-
so: Durch den Druckd der Kolben nach
indestück am Kolben-
und zieht diesen mit
n der Bremse bleibt
1 seiner Vorspannung
schlagen. Dabei wird die Selbstnachstellung
im Radbremszylinder überbrückt, und die
Bremsbacken werden um einen geringen Be-trag nach innen gedrückt. Danach läßt sich
die Bremstrommel abziehen.
Alle Bauteile der nun gut zugänglichen Vor-
derradbremse werden überprüft. Ausgetretene
Bremsflüssigkeit - auch nur Spuren davon -
deutet immer auf eine Undichtheit hin, deren
Ursache zu ermitteln ist. An beiden Radbrems-
zylindern wird die Staubmanschette (Bild 1/6)abgezogen. Falls dabei Bremsflüssigkeit her-ausläuft, ist der entsprechende Radbrems-
zylinder undicht. Der Mangel muß unbedingt
beseitigt werden. Eventuell bereits verölte
lremsbeläge sind auszutauschen.
Neuer Bremsbelag hat eine Dicke von 4 mm.Ab 2 mm Belagdicke sollen die Bremsbackengetauscht werden.
Der gute Sitz der Zug- und Druckfedern ist zuprüfen. Sollte die Bremsfläche der Bremstrom-mel starke Riefen aufweisen, so muß die Trom-mel gegebenenfalls überdreht werden (Fach-werkstatt konsultieren )
Instandsetzung
Mit Hilfe eines spitzen Stahlstiftes oder
Schraubenziehers werden zunächst beide Zug-
Bild 4 orratsbehälter mit Houptbrems-zylinder - Verkleidungsblech abge-
nommen
1 Vorratsbehälter-Bremse
2 Vorrotsbehälter-Kupplung
3 Hauptbremszylinder
4 Verbindungsschläuche5 Betätigungsstößel
6 Kontermutter
sprechend seiner Einstellung beim Einbau,
des um eine halbe Umdrehung gelöstenwindes.)
Wird die Stellung des Schlitzringes und sdes Kolbens bei Instandsetzungsarbeitenändert, muß vor dem Losfahrendem Fahrzeug das Bremspedal unbedi
drei- bis fünfmal kräftig durchgetreten werDadurch wird die selbstnachstellende Wirkim Radbremszylinder erreicht. Beim Wie
einbau der Bremsbacken (umgekehrte Rei
folge der Handgriffe) ist an die Anlagepuder Druckfedern und des Abstandsstiftes etFett zu geben, um einem eventuellen Qu
schen beim Treten der Bremse vorzubeuBeim Austausch von Bremsbacken ist dazu achten, daß grundsätzlich auf beiden S
ten gleiche Bremsbacken eingesetzt werUngleiche Belagqualität kann zu unterschi
lich starker Bremswirkung der Räder füh
wodurch das Fahrzeug leicht aus der S
gerät.Zur Verfügung stehen neue und regeneriBremsbacken. In beiden Fällen ist der Brebelag aufgeklebt. Selbsthilfe durch Aufriivon Bremsbelag ist nicht möglich.Vor dem Aufsetzen der Bremstrommel ist gl
noch zu prüfen, ob das Vorderradlager
Fett versorgt ist (erforderlichenfalls erneu
oder ergänzen). Dann wird die Bremstromaufgesetzt. Die Vorderradlager werden dAufsetzen der Anlaufscheibe und Aufdre
der Einstellmutter gehalten. Zuletzt ist
Vorderrad zu montieren.Für die Einstellung der Vorderradlager
folgende Arbeitsgänge notwendig:- Einstellmutter bei gleichzeitigem Dre
des Rades anziehen, bis sich das
schwer drehen läßt,- Einstellmutter lösen, bis Axialspiel an
Radlagern auftritt (Rad in axialer Ri
tung bewegen ob Spiel vorhanden)- Einstellmutter bei drehendem Rad ern
anziehen, bis das Axialspiel wieder
schwindet,-. Mutter lösen, bis geringes Axialspiel
handen ist, und zwar nur so weit,
die nächsten Nuten der Einstellmutter
der Bohrung im Achsstumpf übereins
men,
- Mutter versplinten Splint 4
Schmierfett in Fettkoppe erneuern
diese auf Radnabe aufschlagen.Die Vorderradlager sollen nach der geschil
ten Technologie, aber auch mit einer gu
Portion Gefühl eingestellt werden. Ein
straffe Einstellung zerstört nämlich die
lager, während ein übermäßiges Radla
spiel zu Klappergeräuschen im Bereich
Vorderräder führt.(Fortsetzung f
VEB lmperhandel Berlin,Ifa-Vertrieb für Importerzeugni
Betrieb des VEB Ifa-Kombinat
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-:
Zastava 1100
Temperaturkontrolleeinmal anders
Schon mehrfach ist die fehlende Kühlwasser-
temperaturanzeige im Zastava kritisiert wor-den. Die eingebaute Warnleuchte soll zwar
bei einem Defekt des selbsttätig zuschalten-den Elektrolüfters, der Kühlwasserpumpe oder
bei einem Defekt im Kühikreislaufsystem
(Thermostat) den Motor vor einer Uberhitzungschützen, aber eine kontinuierliche Tempera-
turanzeige kann sie nicht ersetzen. Gerade inder kalten Jahreszeit kommt der Betriebstem-
peratur des Motors (80 bis 90°C Kühlwasser-temperatur) eine große Bedeutung zu, da be-kanntlich bei zu niedriger Motortemperatur
der Kraftstoffverbrauch ansteigt die Motor-
leistung zurückgeht und ein erhöhter Ver-
schleiß die Folge ist.
Das alles veranlaßte auch mich, über dieNachrüstung einer Kühiwassertemperaturan-
zeige nachzudenken.
Mit Thermistor
Analog der Veröffentlichung im „Deutschen
Straßenverkehr 6/1978 verwendete ich das imHandel angebotene rechteckige elektrische
Temperaturanzeigegeröt Typ A 12-120 mit
einem Anzeigebereich 40 bis 120'C. Das Meß-gerät wurde - wie aus dem Bild ersichtlich -
unmittelbar in die Blende des Armaturenbret-tes zusammen mit dem Autoradio (Spider 3)
und dem Lautsprecher eingebaut. Wegen dergeringen Einbautiefe (dahinterliegender Ge-
blöseschacht) wurden die Befestigungsschrau-
ben des Meßinstrumentes um etwa 5 mm ge-kürzt und die Anschlußstecker um 90°ange-
winkelt.Der Aufwand zum Einbau des Meßwertgebers
vom Wartburg 353 („Deutscher Straßenver-
kehr" 6/1978) über ein Zwischenstück (nach
der Demontage des Zastava-Temperaturschal-
ters) erschien mir jedoch zu aufwendig. Außer-dem ist das ein unzulässiger Eingriff währendder Garantiezeit. Aber gerade in der Einfahr-zeit hielt ich eine Temperaturkontrolle für
zweckmäßig. So entschloß ich mch zum Selbst-bau nachfolgenden Meßwertgebers. Als MeB-wertgeber diente ein Thermistor (Heißleiter)
Typ TNK 330/10, Kaltwiderstand bei 20°C
330Q± 10 0/0, max. Betriebstemperatur
Der Thermistor hat eine geringfügige
erwärmung durch den Meßstrom. Diese
peraturverfälschung" liegt aber auf
Fall in dem Bereich der AblesegenauigkInstrumentes, zumal die Ablesung o
nicht in Graden vorgesehen ist, sondern
nur die Temperaturbereiche markiert siTemperaturen wurden für Ende blauerungefähr 40°C, Mitte schwarzer Bereich
fähr 65°C und Beginn roter Bereich un90°C ermittelt. Die Anzeige beginnt
Erwärmung des Kühlwassers nach
Minute Leerlauf des Motors.G. Beutke, Markkl
Shiguli/Lado
Kontaktmangelim Schloß
An meinem ein Jahr alten Lada 1200 teiniger Zeit der in Heft 5/79 beschri
Zündkontaktfehler auf.Bei der nach Heft 5/79 durchgeführten
suche stellte ich nicht einen abgeschmoKontaktnocken fest, sondern die Kle
(Zündung) war in der Trägerplatte zu lfestigt bzw. hat zu viel Spiel. Ich be
das durch das Einschieben von 0,2 m
kem Kupferblech in den Durchbruch dgerplatte und entsprechendes Umbieg
Bleches. Seitdem ist der Fehler beseitiHarry Meister, S
Fangband
fur den Auspuff
Nach 35000 bis 45000 km bzw. drei
Jahren ganzjährigen Fahrbetriebes
Haltbarkeitsgrenze der Auspuffanla
den Lada-Typen erreicht. Soll sie d
einer Werkstatt geschweißt werden,
keine größeren Beschädigungen auf
d. h. sie darf vorher nicht auf der
schleifen oder sich gar im Pflaster ein
Ich habe mir bei meinem Lada 120
dem dritten Auspuffbruch unter das Zwrohr zwei Fangbänder aus Blech (20
X 1,5 mm dick) mit Blechschrauben (3,
an den Wagenboden geschraubt, von
sich ein Band hinter der Getriebeaufh
und das andere unter dem Schalldäm
der Hinterachse befindet, So habe ic
beim Schweißen des vierten Auspuff
keine weiteren Probleme gehabt.P. Stephan, Karl-Ma
120 °C, Belastbarkeit 0,7 W, Grenzleistung
ohne Eigenerwärmung 1 mW.
Der Anschluß erfolgte 1n die Verbindung Gdes Meßinstrumentes ii Reihe mit einem Ein-stellwiderstand von lOC n die Masse. Der
Einstellwiderstand wur ach der „Eichung"
des Meßinstrumentes i einer isolierten Um-
hüllung hinter dem Asc enbecher ohne beson-
dere Befestigung unte qeb ra cht.
„Fühler aufgeklebt
Der Thermistor wurde uf dem Metallrohr des
Kurzschlußkreislaufes 1 ach dem Thermostat-gehäuse (hinter dem lotorblock) mit Cenusil
aufgeklebt so daß ein möglichst guter
Wärmeübergang zur asseseite des Thermi-
stor gegeben und e abgewandte Seite
gegen äußere Einflüsst geschützt ist. Auf einezusätzliche Halterung der Umhüllung wurde
verzichtet. Somit wurde keine Veränderung imKühlkreislauf und der vom Hersteller vorge-
sehenen Temperaturwa nung vorgenommen.Die geringfügige Verfd schung des Meßergeb-nisses durch den W rme übertragung sve ri u stKühlwasser-Rohrmante •Meßfühler wurde durch
die „Eichung" des N eßinstrumentes mittels
des instellreglers c isgeglichen. ür die
Eichung des Meßinstru nentes wurde der Mo-tor zunächst warmgefc hren, bis der Ventila-
tor zuschaltete (laut gabe des Herstellers
bei 90'C). Bei dieser Temperatur wurde der
Meßwertzeiger auf d n Anfang der roten
Markierung des Meßir trumentes eingeregelt.Somit erstreckt sich dir Anzeige des ljberhit-
zungsbereiches auf der roten Bereich. Für die
Zwischenwerte wurden ebenfalls Messungen
der Kühlwassertemper tur mittels Thermome-
ter vorgenommen, so laß der gesamte Tem-
peraturbereich erfaßt nd kontrolliert werden
kann.
Thermistor (links) und
im Größenvergleich
314ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR
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Sachsenring-Informationen:
Richtiges
Kupplungsspiel
Bei der Ursachenforschung für Reklamationen
von Trabant-Besitzern, die darüber klagen
daß sich das Getriebe schwer schaltet und die
Synchronisierung mangelhaft sei, wird immer
wieder zu großes Kupplungsspiel festgestellt.Betätigt man dabei das Kupplungspedal noch‚großzügig nd tritt nicht voll durch, so er-
geben sich zusätzliche Schaltschwierigkeiten.Es ist deshalb notwendig, das Kupplungs-
pedalspiel auf keinen Fall größer als 25 mm
zinzustellen. Ein Spiel von 20 mm ist optimal
im Hinblick auf den Anfahr- und Schaltvor-
j
gang Man sollte bei der Einstellung mit
einem Lineal oder einem anderen geeigneten
Hilfsmittel, das Millimeterteilung aufweist, amKupplungspedal einmal diese 20 mm genau
beachten und die Nachstellmuttern entspre-
chend regulieren. Auch erfahrene Trabant-Be-
sitzer werden überrascht sein, daß die bisherangewendete „Augenmaßeinstellung" nicht
optimal war. Gerade durch zusätzliche Ein-
legeteppiche oder -gummis ergeben sich oft
falsche, meist zu große Spiele.Als Kupplungsspiel bezeichnet man den Leer-
weg des Pedales bis ein fester Druckpunkt
spürbar ist. Im Bereich des Kupplungsspiels
läßt sich das Pedal ganz leicht bewegen. Da-
nach braucht man mehr Kraft, um die Kupp-
lung selbst zu betätigen.
Veränderte Igen?
Der VEB Sachsenring f hrte vor einiger Zeit
serienmäßig Plasteabde kkappen anstelle von
Alu-Radkappen ein. Viele Trabant-Fahrer
wünschen sich solche adkoppen, da damit
Pflegeaufwand und Kai von neuen Alu-Rad-
koppen in Wegfall koi men. Sachsenring ist
bemüht, diesen Wunsc durch Bereitstellung
von Plastekappen zu e :üllen
Werkseitig bestehen k ine Bedenken, wenn
der angepunkiete Halt ring für Alu-Radkap-
pen (ältere Scheibenrä er) durch vorsichtigesAbmeißeln entfernt wir An der Radscheibe
dürfen aber keinerlei Deformationen oder
Kerben entstehen; dies )ilt gleichermaßen für
die Felge durch evtl. no Nendiges Einspannen.Unebenheiten, die vo den Schweißpunkt-
resten herrühren, sind n t der Feile zu behon-dein. Anschließend kön en mit Reparaturlack„Silberbronze" die ei sprechenden Stellen
nachgebessert werden. Für solche Arbeiten
übernimmt der Radhers ller freilich keine Ge-währ.
Neuer Te
stol3däm
Seit Mai 1979 wird serienmäßig eine ge-
räuschgeminderte Ausf hrung des Teleskop-
stoßdämpfers des Typs B 2-140-65/35 im Tra-
bant 601 an ollen Ra aufhängungen einge-
baut. Äußerlich unterscheidet sich dieser Te-
leskopstoßdämpfer nicht.
Die Kennzeichnung am 3ewindering des Tele-
skopstoßdämpfers ab 79 (April 1979) läßt
aber die Änderung erkennen. Die technischen
Kennwerte des Teleskopstoßdämpfers sind un-
verändert, so daß die Austauschbarkeit wie
bisher gewährleistet ist.
Der Teleskopstoßdämpfer zeichnet sich durch
eine geänderte Konstruktion des Boden- und
Kolbenventiles sowie der Führungs- und Ab-
dichtungspartien aus, die die bisherigen Pol-ter- und Klopfgeräuschp unterdrückt.
Der Dämpfer bleibt e iterhin regenerierbar,
eine entsprechende Re enerie ru n g San weisung
erholten die zuständii n Spezialwerkstätten.
Die Änderung ist eine Hauptmoßnahme des
VEB Stoßdämpferwerk lortha zur Erreichung
des Gütezeichens 0 R Teleskopstoßdämpfer
dieser Ausführung.
Der Serieneinsatz erfoli it den Fahrgestell-
Nummern: 561 055 Limousine) zw.
2856 708 (universal).
In der kalten Jahreszeit erfuhr ich meh
von Zündspulendefekten in Form von
spannungs-lJberschlägen am Kopf der
bant-Zündspulen. Der Motorraum ist
durch Klappen, Kotflügel, Abdeckblechegeschützt, doch keinesfalls so trocken wi
innenraum. Beim Befahren nasser Str
besonders beim Durchfahren von Pfützebelt Spritzwasser von unten her in denraum und erreicht jede Stelle.
Auch auf den Zündspulen, Verteilerka
und Kerzensteckern bildet sich ein feu
Schmutzfilm. Die genannten Bauteil
elektrisch hoch belastet (15 . . . 25 kV) u
sitzen für den N o r m a 1 fall genügendKriechwege. Die Spannungsfestigkei
jedoch durch Feuchtigkeit und Schmutzlich herabgesetzt, so daß es zu Uberschkommen kann. Wird das nicht sofort beund durch Reinigung der entsprechendelen unterbunden, so können die stän
Hochspannungs-Uberschläge den Isolibeschädigen. Es bildet sich eine Funkeaus verkohltem Isolierstoff, was zum Ausf
betroffenen Bauteils führt.Man kann sich dagegen vorbeugend
ständige Reinigung der genannten Isolie
teile schützen. Besser und sicherer i
jedoch, diese Bauteile zusätzlich abzude
Das Foto zeigt die mit einem Plasteb
umhüllten Zündspulen eines Trabont.
kommt es nicht unbedingt auf absoluteheit an. Es genügt, die Köpfe der S
gegen Spritzwasser zu schützen. In gl
Weise können auch Verteilerkappen
deckt werden. Die Maßnahmen sind au
Sommer nützlich, weil die Gefahr von
spannungs-Uberschlägen immer besteht,
Nässe (und Schmutz) diese Schäden b
stigen.
W. Habermann, Falk
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
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1
1
1 Die Malbork ist eineder prächtigsten Eine weitere europäische Einmaligkeit ist
Burgen in Europa. Ende des 12. Jahrhunderts er Elblaski-Kanal. Er besteht aus mehreren
wurde die Burganlage als Zentrum des analabschnitten die durch Gleise mitein
Deutschen Ritterordens errichtet nder verbunden sind auf denen Schiffe über Vom Domhügel in Frombork blickt man aufLand „rollen , as Städtchen und das Haff.
Die Fahrt von Gdansk nach Elbiag fuhrt auf
einer prachtvollen Straße durch das Gebiet7 rinwv tAl...Ina l\Alø rk nin nn nn' ine...-
frühere Meeresbucht. Vor 400 Jahren wurdenholländische Siedler geholt, um das Land trok-
ken zu legen. So weit das Auge reicht, sindWiesen und Getreidefelder zu sehen.
Dutzende von Kanälenund Entwasserungs
gräben urchschneiden as and. er ur
Malbork möchte, muß in Nowy Dwor Gdarskirechts abbiegen nd em Wegweiser „Mal-
bork" folgen. Die Burganlage - an Montagenund nach Feiertagen sind die Innenräume ge-schlossen - wuchs Ende des 13. Jahrhunderts
als Zentrum des eutschen itterordens em-
por. Im Sommer zieht ein Touristenstrom durch
die reuzgänge m ittelschloß, orbei n
herrlichen ortalen und am ochmeisterhaus.
Bewundernd stehen die Touristen immer wie-der in der Bernsteinsammlung. asziniert ver-
weilen sie vor den Vitrinen mit den Weinpoka-len, Schatullen und Figuren.
In unmittelbarer Nähe der Burg sind die Park-möglichkeiten ehr ering. er vorhandene,
weiträumige arkplatz st chwer u inden.
Man uß dazu die Brücke ber en luß
Nogat assieren nd nmittelbar inter er
Brücke rechts abbiegen.
30 km von der Malbork entfernt befindet sichdie Wojewodschaftsstadt Elblag, eine im letz-
ten rieg chwer zerstörte Stadt. üdlich von
ElbIag artet ine n uropa inmalige
Sehenswürdigkeit. m orthin u elangen,
muß man die Straße in Richtung Ostroda fah-
ren und nach etwa 20 km nach links in Richtung
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5 Wieder aufgebaute Patrizierhöusergehören zum Stadtbild der Wojewodschafts-metropole Elblug. Im Hintergrund ragt die
Spitze des 95m hohen FTurms der Nikolaus-Kirche über ihre Dächer.I
erhielt derer Glockenturm auf dem Domhügel
eine Aussichtsterrasse. Vorn Turm aus bietetsich ein wunderschöner Blick auf die Bauten
des Domhügels, auf Fr mbork und auf das
Weichselhoff.
Bernd Wurlitzer
Jelonki, Dzierzgon abbiegen. Von der Brücke,die über den Elblaski-Kanal führt, ist die
Sehenswürdigkeit schon zu sehen.
Mitte des vorigen Jahrhunderts entstand die-ser Kanal. Er verbindet eine Reihe reizvoller
Seen zwischen Ostroda und Elbiag. Um den
Höhenunterschied von 105,5 m zu überwinden,
entstanden mehrere Kanalabschnitte. Im Was-
ser fahren die Schiffe auf Förderwagen, dieauf Gleisen zum höhergelegenen Kanal-
abschnitt gezogen werden. Uber fünf solcher
Schiffshebewerke" verfügt der 81 km lange
Kanal. An der Hebestelle Jelienle kann täglichgegen 11 und 16 Uhr zugeschaut werden, wieein Fahrgastschiff mit allen Passagieren an
Bord auf dem Trockenen langsam nach obenklettert bzw. hinabsteigt.
Touristenziel dieser Region ist auch Frombork.
'Ion ElbIag sollte die Straße über Kadyny ge-Nählt werden, die in malerischen Windungenam Zalew Wislony (Weichselhaff) entlangführt.Der Domhügel mit seinen Baudenkmälern voninternationalem Kunstwert ist der Anziehungs-
punkt dieses kleinen Städtchens. Im gotischenDom bekam der große Pole Nikolaus Koperni-kus seine letzte Ruhestätte. Vor wenigen Jahren
HarzreiseFür viele Harzurlauber und Wochenend-
gäste gehört der Besuch der Rappbode-
talsperre zum Programm. Von Blankenburg
kommend fährt man auf der F 81 zunächst
bis zur Talsperre Wendefurt, die mit
ihrer 43 m hohen Staumauer das Bodetaleinengt. Unterhalb der Talsperre ist einParkplatz, direkt neben der HO-Gaststätte„Zur Bode'. Von hier aus gelangt man
über die Stroßenbrücke sich rechts haltend
zur Talsperre Wendefurt. Dieser Stausee
ist für den Wassersport zugelassen. Je
nach Wetterlage werden von Mai bis
Oktober Ruder- und Paddelboote ausge-
liehen.
Auf der F 81 geht die Fahrt weiter bis zurAbzweigung noch Rübeland. HinterWendefurt steigt die Straße stellenweise
12- bis 14prozentig an. Am Motel „Harz-
tourist" befindet sich ein Parkplatz. Hinter
dem Motel liegt eine Raststätte. Von hierbietet sich ein herrlicher Ausblick auf die
Wendefurter Talsperre.
Steil führen die beiden mächtigen Rohredes Pumpspeicherwerkes zum Krafthaus
hinunter. Auf der anderen Straßenseite
liegt der obere See des Pumpspeicher-werkes. Empfehlenswert ist es, mit demFahrzeug weiter zu fahren, da der befe-stigte Fußweg erst kurz vor der Rappbode-
talsperre beginnt.
Über den Staudamm führt die Straßedurch einen Tunnel. Dahinter ist ein großer
bewachter Parkplatz. Hier beginnt ein
:
Gegen eine geringe Geühr können an derTalsperre Wendefurt Ruder- und Paddelbooteausgeliehen werden. Außerdem mästet hierder VEB Binnenfischerei in einem großenDederonnetz Forellen. 9berhalb der Stau-mauer führt ein Waldw4g zum Erholungs-zentrum HO-Gaststötte Harztourist Almsfeld.
Foto: Seibt
Wanderlehrpfad, an dem die im Harz
beheimateten Bäume und Sträucher ge-
pflanzt und beschildert sind. Auf dem
Vortragsplatz oberhalb der Sperrmauererläutern Mitarbeiter der Urania an
Schautafeln das Talsperrensystem. Be-eindruckend ist der Ausblick auf die 106 mhohe Rappbadetalsperre, den Stausee
und auf die Wendefurter Talsperre,
Von Wernigerode aus gelangt man überElbingerode (F244) und Rübelond (F27),
rechts über die Bahnlinie an der Her-
mannshöhle vorbei, zu diesem Talsperren-system.
Nach siebenjähriger Bauzeit wurde die
Rappbodetalsperre am 7. Oktobsr 1959eingeweiht. Damit war die jahrhunderte-alte Gefahr gebannt, die im Frühjahr bei
rascher Schneeschmelze oder auch bei
starken Regenfällen zu Hochwasser und
Uberschwemmungen bis in die Bode-niederungen geführt hatte. Der dadurchentstandene Schaden betrug vielfach
Millionen Mark.
Zum sogenannten Ostharztalsperren-
system gehören außer der Rappbodetol-
Sperre dos Hochwasserschutzbecken Kalte
Bode bei Mandelholz, die Uberleitungs-sperre bei Königshütte, die Hasselvor-sperre bei Hasselfelde, die Rappbodevor-sperre bei Trautenstein und die Talsperre
Wendefurt. Sie liefern der Industrie konti-
nuierlich Brauch- und der Bevölkerung
gutes Trinkwasser. enate Heineman
DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
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Vorbildliche
Vertragswerks ta tt
Die Werkstatt des Kfz-IngenieursHans-Ulrich Fromm, Vertrags-
werkstatt für Saporoshez, stellte
auf der Messe der Meister vonmorgen des Kreises Perleberg das
Exponat „Druckentlüftung für
das Getriebegehäuse mit gleich-zeitiger Schmierung des Tocho-meterwellenantriebes" aus.Mit der Übernahme dieser Ver-
besserung in die Serienproduktionim sowjetischen Herstellerbetrieb,mit dem das Kollektiv engen Kon-
takt pflegt, wird folgender Nutzen
erreicht:- Reduzierung des Verschleißesder Kupplung,- Erhöhung der Lebensdauer des
Simmeringes im Getriebe,- Entlüftungsventil verstopft nicht
mehr.
Das Kollektiv wurde bereits mit
drei Medaillen auf Messen der
Meister von Morgen und mit meh-
reren sowjetischen Diplomen aus-gezeichnet.
R. Schwedt, Neuhaus
Werkzeugablage
Im Kofferraum des Wartburg 353kann man als Ablage für Zubehör,
Werkzeugtasche usw. eine leichtzugängliche Ablage über dem
Treibstofftank installieren.Als Material eignet sich eine
Platte aus Holz (etwa 8 mm), Alu-minium (3 mm) oder PVC (5 mm),
Größe etwa 1 m X 25 cm. Beider-
seitig sind die Ränder nach obenbzw. unten abzukanten (siehe
Zeichnung). Bei Holz sind entspre-
chende Leisten anzuschrauben.
Als Auflage dient rechts und links
der Absatz zu den Radkästen. Ge-
halten wird die Ablage nur durch
eine Zugfeder, die einerseits am
äußeren Rand der unteren Kante
der Ablage und andererseits an
der mittleren Tankbefestigungs-
schraube (M6) befestigt wird. Bei
Bedarf kann die Ablage nach oben
hochgeklappt werden.Rudolf Abel, Leipzig
'..-
Erfahrungen gesuchtZum 11. Male schloß ein feier-
licher Appell im Spezialistenlager
„Junge Verkehrshelfer" einen sei-ner sehr lehrreichen, nützlichen,aber auch von Freude und Frohsinn
gekennzeichneten Abschnitt derFerienzeit ob.Der Leiter des Lagers, GenosseGünter Herrmann, Obermeister
der Volkspolizei, hat vor elf Jahren
dieses Lager gegründet und orga-nisiert es in jedem Jahr mit viel
Engagement. Vermittelt er doch
seinen Schützlingen alles, wasjunge Verkehrshelfer wissen müs-sen: Bestimmungen der Straßen-
verkehrsordnung, Verkehrsrecht,
Verkehrsregelung, Erste Hilfe undvieles andere mehr. Seine Mit-streiter sind gesellschaftlicheKräfte aus allen Bereichen, die erbraucht, um alles sehr praxisnah
zu gestalten. Mit viel Begeisterungnutzen die Pioniere den kleinenFuhrpark", der für sie zur Ver-
fügung steht. Unter Leitung undBegleitung von zwei Fahrlehrerndürfen Mopeds, Kleinstwagen und
ein Trabant gefahren werden. DieFreizeit wird ausgefüllt mit Spart,
Spiel und vielseitiger Fröhlichkeit.Es ist also kein Wunder, wennallen die Trennung nach so aus-gefüllten Tagen sehr schwer fiel.
Alle freuen sich nun schon aufdas „12."Nun sind wir auf der Suche nach
ähnlichen Lagern in unserer Re-
Schraube mt Öse montieren
publik, denn vieles möchten wir
dabei noch besser gestalten. Wo
gibt es Erfahrungen?
Wir wünschen uns, daß uns zahl-
reiche Zuschriften erreichen, damit
es uns allen nach besser gelin-
gen kann, das Bedürfnis unserer
Kinder nach Frohsinn und Erleb-
nissen, nach Anstrengung und Be-währung, nach interessantem
Eätigsein zu befriedigen.Jnsere Adresse lautet: Rat des(reises Niesky, Abt. Volksbildung,392 Niesky, Robert-Koch-Str. 1.
Steffen Jahsnowski
fäh nich e
gressivität1it großem Interesse habe ich
]en Artikel „Aggressiv" (8/79)
lelesen. Detailliert und verständ-
ich werden Aggressivität, ihreWirkung und damit ihre Gefähr-
ichkeit für Leben und Gesundheit1er Verkehrsteilnehmer erläutert.(erantwortungslos handelnden(raftfahrern muß mit Konsequenzlie Gefährlichkeit ihres Verhaltenseutlich gemacht werden. Viel-eicht sollte hier die erzieherische
Wirksamkeit der Arbeitskollektive
och stärker genutzt werden. Ein,an gegenseitiger Achtung undfertrauen geprägtes, zugleichuch kritisches und selbstkritisches
(erhalten aller Verkehrsteilnehmer
ralte ich für wichtig. Angemes-
ene und helfende Hinweise dis-iplinierter und erfahrener Kraft-
ahrer - wie es die überwiegende
ahl ja praktiziert - helfen da
rbenso wie ihre Wertung und
3eachtung durch jene, denen Feh-
er unterlaufen sind.Dr. Dieter Matz, Lubmin
e/ten in Po/en
Wenn auch die Campingsaison
1979 bereits vorbei ist, so möchten
wir doch alle Campingfreunde über
den folgenden Beitrag aus der
„Trybuna Ludu" vom 28./29. Juli
1979 informieren, den Hubert Bloth
aus Malchow fand und über
setzte.
„Viele Leser wenden sich an die
Redaktion mit Fragen, welche
Campingmöglichkeiten sich im
Lande (VR Polen - Die Redak-tion) bieten, wo es erlaubt und
wo es nicht möglich ist, Zeltzuschlagen.Mit Rücksicht auf die natürliUmwelt, die dem Druck des swachsenden Tourismus nicht
hält, wäre es am besten, n
dafür vorgesehenen Plätzencampen: auf Campingplät
Zelt- und eingerichteten La
plätzen. Es gibt sie jedoch inoch zu wenigEs bleibt deshalb die Möglicsein Zelt irgendwo aufzustelloder wild zu biwakieren. Die
wilde Biwakieren währendSommersaison hat sich zu eiuntrennbaren Element unse
Landschaft entwickelt. Wievergewissert haben, existiereLande keine allgemeinen Re
vorschriften oder Anordnungwelche dem entgegenstehen
den.Bestimmte Fragen des Aufein Wäldern und gewissen G
bieten des Landes werden le
durch Verordnungen des Mifür Forsten und Holzwirtschgeregelt. So gilt zum Beispider Halbinsel Hela eine durcörtlichen Verwaltungsbehörd
lassene Beschränkung. Es erchen uns Informationen, daß
für andere Gebiete des Lanähnliche Beschränkungen felegt wurden. Vor dem Erla
Beschränkungen und Verbot
müssen jedoch in jedem Fallsprechende, zugängliche und
gerichtete Plätze zum LagerCampen eingerichtet sein."
Schonung der Stra
In Ungarn ist jeder BetriebBenutzer der Straße, so wuruns bestätigt, dafür verantwlich, daß die Straßen nicht b
schädigt werden. Zwei Episodie wir dort erlebten, möchte
schildern:
Ein Baufahrzeug wollte einestraße überqueren, der Verkwurde gestoppt, ein großermiteppich über die Chausse
legt, das Fahrzeug fuhr darü
Der Teppich wurde zusamme
rollt und die Straße wieder
gegeben.
Für einige Wachen mußten
fahrzeuge, wie Raupen undgleichen, eine Straße des öft
überqueren. Es wurde ein kl
Wall von Steinen und Kies a
schüttet, das Verkehrszeichen
Höchstgeschwindigkeit aufgund der laufende Verkehr g
Dicke jenach Material1000
DLn
rRad-asten
an der mttleren Tankbefestiaunas-
318 ER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 1
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 31/32
.Hannelore Bartnik, Rostock
Kontrolle der
Beleuchtungsanlage
Die Beleuchtungseinrichtung anFahrzeugen wird wieder öfter be-nötigt. Es gibt viele Möglichkeitendiese auch während der Fahrt zu
überwachen:An Kreuzungen und Einmündungen
eignen sich kreuzende größere
Fahrzeuge. besonders Strnllen-Jahnen und Omnibusse, zur Kon-
trolle, ob beide Scheinwerfer das
Abblendlicht gleichstark abstrah-
len und die Hell-Dunkel-Grenzebei beiden Lichtpunkten die
gleiche Höhe hat. Das ist beson-ders bei unterschiedlichem Belade-
zustand erforderlich, um entgegen-
kommende Fahrzeuge nicht zublenden.
e e mmer un er a er c e n -werfermitte liegen.
Zeigen die Kontrollen Abweichun-gen vom Sollzustand, so ist eineScheinwerfereinstellung durch eineWerkstatt unerläßlich.Für die Kontrolle der Bremsleuch-
ten gibt es das Kontrollrelais. Aberauch ohne Relais kann sich jeder
Fahrer von der Funktionsfähigkeitüberzeugen. Beim Halt an Kreu-
zungen genügt ein Antippen derBremse bei gleichzeitigem Blick indn Rückspiegel. Der Schein der
beiden Bremsleuchten spiegelt sichim Kühlergrill oder Lack des nach-folgenden Fahrzeuges wider.
Peter Haupt, Leipzig
Biete „Der Deutsche Straßen-verkehr" H. 7/69, 9/78 und 7/79,suche H. 2/76, 6/77 und 2/78
HH 231
Suche Reparaturanleitung fürDada 1300 F 232
Biete Der Deutsche Straßen-verkehr 1971 (1-1 2, 4, 6, 7 bis10), 1972 bis 1974 komplett, 1975(H. 1 bis 11), 1976 bis 1978komplett, 1979 (H. 1 bis 6)
PK 233
Suche „Ich fahre einen Polski-
Fint und Betriebsanleitung(125 p) hK234
Suche „Ich fahre einen Wart-
burg", Ausg. 1965 i und „Wie
helfe ich mir selbst" (Wartburg),Ausg. 1970 ff. mit Angaben fürWartburg 311 W235
Suche „Der Deutsche Straßen-verkehr', Jahrgang 1953 kam-
plett, biete davon unabhänKraftfahrzeug-Technik H.
1952 bis 12/1953 MJ
Biete etwa 200 Fotokopien Fmat A 4 aus dem Reparathandbuch SAS 968 J B
Biete „Der Deutsche Straßverkehr ob Juni 1965 bis 1(1971 fehlt H.1) S
Suche Betriebsanleitung uReparaturhandbuch F 9 bWartburg 900, Baujahr 1956
DG
Biete Reparaturhandbuch Tbant, suche ErsatzteilkatalWartburg 353 G
Interessenten schreiben anjeweiligen Inserenten uadressieren diese Zuschriftrekt an unsere Redaktion
der deutlichen Angabe d
Kennbuchstaben und -zahl.
ZOLL
DOUANE
Mit eigenem Kraftfahrzeug auf Auslandsfahrt
Kfz-Versicherung
gehört dazuDenken Sie bitte daran, daß Sie gesetzlich ver-
pflichtet sind, vor Antritt der Fahrt ins Ausland einen
Zusatzbeitrag zur Kraftfahr-Haftpflichtversicherung
zu bezahlen. Versäumen Sie nicht, dieser Verpflich-
tung nachzukommen, damit Sie in einem eventuel-
len Schadenfall keine finanziellen Nachteile haben,
Alle Versicherungsangelegenheiten für Auslands-
fahrten, also auch den Abschluß einer Auslands-
KASKO-Versicherung, können Sie bei dem für Ihren
Wohnsitz zuständigen Vertreter oder bei einer un-
serer Dienststellen regeln.
„Gute Fahrt" wünscht Ihnen die
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verkehr kompl. Jahrgänge v.
1967-1975; Motorkalender v.1966-1978 Kraftfahrzeugtech-
nik (KFT) v. 1966-1975.Suche Motorjahr 1969 u. 1970
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DER DEUTSCHE STRASSENVERKEHR 10/1979
7/21/2019 Der Deutsche Strassenverkehr / 1979/10
http://slidepdf.com/reader/full/der-deutsche-strassenverkehr-197910 32/32
1955 „Wartburg 311", Limousine mt Dreizyl.-Zweitakt-Front-motor, 900 cm3, 37 PS bei 4000 U/min, 115 km/h. Front-antrieb, Sperrsynchronisierung im 2. bis 4. Gang.
gestern und heute
Bildserie von Hans Löffelholz (4)
VEB Automobilwerk Eisenach
1945 ist das Dixi-BMW-Werk ein riesiges Trümmerfeld. AufBefehl der SMAD sollte mt der Pkw-Produktion wieder be-gonnen werden. 16000 m3 Schutt, 8000 t Trümmerschrott,eingefallene Werkhallen waren die trostlose Hinterlassen-schaft des Faschismus.Nach Neuaufbau des Werkes als Teilbetrieb der SAG Awto-welo Fertigung aus Trümmerteilen: Typ 321 und MotorradR 35. 1949 Produktionsanlauf des Typs 340-2. 1952 wird dasWerk volkseigener Betrieb und nimmt kurzzeitig den Front-ontriebswagen IFA F 9 aus Zwickau in Produktion. 1956 Be-ginn der Großserienfertigung des Wartburg 311 mit 900erMotor. 1966 Umstellung der Produktion auf neuen Wart-burg Typ 353.
1956 „Wartburg 311 Kombi", Dreizyl.-Zweitaktmotor mit900 cm3, ab 1962 mit 992 cm3, 45 PS bei 4200 U/min,
105 km/h. Zweitaktgemisch jetzt 1 33.
1958 „Wartburg 312 Camping"-Limousine, ob 1962 mit992 cm Motor. Ab 1965 Schraubenfedern, vorn oppel-
querlenker, hinten Schräglenker. Bereifung jetzt 6.00-13.
C
D
1957 „Wartburg 313 Sport", Roadster-Cabriolet mit Drei-zyl.-Zweitaktmotor, 900 cm3, 50 PS bei 4500 U/mn, 140 km/h.Motor wiederum vor, Getriebe hinter der Vorderachse.
1958 „Wartburg 311 Cabriolet", 900er Zweitakt-Frontmotorvon 37 PS. 2/2 Sitze, Klappverdeck, versenkbare Seiten-scheiben, Bereifung 5.90-15, Lenkstockschaltung.