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Nr. 3/98 Ausgabetag: 6.3.98 Dr. Geisler zu seiner Wahlkreisarbeit 122.(9.) Jahrgang Situation der Unternehmen vor Ort informieren, das Leistungsspektrum kennenlernen oder Probleme zur Klärung entgegennehmen. Zwei „Stammtischtreffen“ mit Vertretern von Industrie und Handel aus dem Raum Ottendorf-Okrilla und Rade- berg boten die Möglichkeit zu einem intensiven Meinungs- und Erfah- rungsaustausch. Dabei ging es u.a. um die Schaffung zusätzlicher Aus- bildungsplätze. Die Begegnung mit den Seniorinnen und Senioren meines Wahlkreises war mir auch im vergangenen Jahr sehr wichtig. Bei 13 Besuchen in Senoirenclubs und -heimen war ich u.a. im Seniorenklub Leppersdorf und Ottendorf-Okrilla bzw. im Stift „Wilhelma“ in Weinböhla zu Gast. Am Rande der Veranstaltungen oder bei Hausbesuchen hatte ich zahlrei- che Gelegenheiten, mich bei den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises über Probleme zu er- kundigen oder Fragen zu beantwor- ten. Die Anliegen und Meinungen der Jugendlichen wurden im Januar bei einem Besuch des Medien- und Kommunikationszentrums in Frie- dewald, beim Besuch des Jugend- klubs in Leppersdorf im Februar oder bei einem Zusammentreffen im Fa- milienzentrum in Radeberg erörtert. Das gemeinsame Feiern bei ver- schiedenen festlichen Anlässen in den Kommunen meines Wahlkreises habe ich als aufgeschlossenes und verbindliches Zusammensein erlebt. Die Einweihung des Rathausplatzes in Weinböhla, die 700 Jahrfeier in Schönborn oder die Eröffnungsver- anstaltung zum 125jährigen Beste- hen der freiwilligen Feuerwehr in Radeburg möchte ich besonders er- wähnen. Gemeinschaft und Toleranz im Umgang miteinander habe ich auch bei den Kontakten zu den Kirchgemeinden unserer Region er- fahren. Die vielfältigen Aufgaben, Eindrük- ke und Begegnungen im vergange- nen Jahr waren nicht nur eine Her- ausforderung für mich, sondern gleichzeitig Kraftquelle und Motiva- tion für meine Arbeit. In diesem Sin- ne möchte ich meine Verantwortung als Abgeordneter weiterhin wahr- nehmen und hoffe, daß mir die Bür- gerinnen und Bürger auch 1998 ihre Anliegen anvertrauen. Dr. Hans Geisler direkt gewählter Abgeordneter für die CDU-Fraktion im Sächs. Land- tag Wahlkreis Meißen/Dresden/Ost Kontakt zur Basis hat Priorität Als direkt gewählter Abgeordneter der CDU-Fraktion im Sächsischen Landtag bin ich den Bürgerinnen und Bürgern meines Wahlkreises zur Rechenschaft über meine Aufgaben- erfüllung verpflichtet. Gern möchte ich deshalb am Anfang des neuen Jahres die Bilanz meiner Abgeord- netentätigkeit für das Jahr 1997 dar- stellen. Damit wird deutlich, daß der häufig nachgefragte „Kontakt zur Basis“ sehr vielfältig war: So haben in 36 Bürgersprechstun- den, angeboten in allen Orten mei- nes Wahlkreises einschließlich der zwischenzeitlich nicht mehr selb- ständigen Gemeinden, über 150 Bürger Rat und Unterstützung ge- sucht. Darüber hinaus sprachen etwa 20 Bürger im Wahlkreisbüro bei Frau Müller vor. Die Anliegen im vergangenen Jahr enthielten häufig Fragen zur Abwasserentsorgung. Aber auch Sachverhalte, die die Kranken- und Rentenversicherung betrafen, wurden mir zur Klärung anvertraut. Bei Sprechstunden in den von der Gemeindegebietsreform be- troffenen Orten hat es verständli- cherweise größere Gesprächsrunden zu den Hintergründen und Folgen der neuen Strukturen gegeben. Im Juli 1997 fand ein Bürgerforum zum Thema „Ausbildungssituation 1997 und Arbeitsmarktsituation in der Region“ in Ottendorf-Okrilla statt. Zuvor hatte ich durch ein per- sönliches Gespräch mit den Verant- wortlichen des Arbeitsamtes Rade- berg Informationen über den Ar- beitsamtsbezirk erhalten. Von den - im Hinblick auf die materiell-tech- nische Ausstattung - noch sehr un- terschiedlichen Lernbedingungen konnte ich mich bei Besuchen in verschiedenen Schulen überzeugen. So besitzt die neugebaute Förder- schule in Radeberg räumliche Bedin- gungen, die meines Erachtens keine Wünsche offen lassen. Anders sieht es beispielsweise am Radeberger Humboldtgymnasium aus. Aller- dings wird diese Situation durch die zugesagten Fördermittel des Frei- staates bald der Vergangenheit an- gehören. Lehrer, Schüler und Eltern des Gymnasiums hatten mich bei Besuchen und Diskussionsrunden immer wieder auf die äußerst schlechten Lernbedingungen hinge- wiesen. Bei 18 Betriebsbesuchen, z.B. in der „Fleischerei Klotsche“ in Radeburg, der „Rheotest Haake GmbH“ Me- dingen oder der Firma „Varialux“ in Arnsdorf konnte ich mich über die Lebensumwelt Kiesabbau ist nur eine der Gefahren für Großdittmannsdorf ... schallte am Faschingssonntag aus 20 bis 30 000 Kehlen über den mit 95 Umzugsgruppen und über 1500 Aktiven gewaltigsten sächsischen Straßenumzug. Ein Umzug der Super- lative als Antwort auf die Abschluß- veranstaltung der Olympischen Win- terspiele in Nagano! In Köln und Mainz wird man zwar noch immer nicht blaß, wenn man „Rabu“ hört, aber die Statistik rückt Radeburg im- mer dichter an die Bundesliga. Es ist sicher nicht ganz leicht zu be- weisen, aber als VOLKS-Karneval kann Radeburg ohnehin Ansprüche auf Deutschlands Nummer 1 geltend machen. Während von Köln bis Cottbus der Hoch- und Flachadel des Entertain- ments das närrische Zepter schwingt, ist (und bleibt hoffentlich) in Radeburg der Fasching, wie schon seit 1957, die ureigenste Schöpfung des närrischen Volkes. Von der Schlüsselübergabe am 11.11. bis zur feierlichen Entkrönung des Prinzen- paares am Faschingsdienstag - Rade- burger Fasching, sing mei Sachse sing, is unser eischen Ding! Während die Profis in Köln und Düs- seldorf sich nach ihrer einen Prunk- sitzung erst einmal bis zum nächsten Mittag ausschlafen, ziehen in der gan- zen fünften Jahreszeit über 60 Spaß- amateure des RCC sage und schreibe 4 Prunksitzungen und weitere 9 Saal- veranstaltungen mit zahlreichen ein- studierten Programmnummern und Darbietungen durch und stehen je- weils am nächsten Morgen wieder in ihrer Bäckerei, Fleischerei, Gärtnerei, auf ihrer Baustelle an ihrem Reißbrett, ihrer Maschine oder sitzen vor ihrem Computer, hinter ihrem Lenkrad, an der Kasse oder am Schalter. Und das seit nunmehr 41 Jahren! Wenn das kein Rekord ist! Im Laufe der Jahre haben bald 500 Veranstaltungen statt- gefunden, die ca. 20 000 Narren in fröhliche Stimmung versetzten. Sein Herz für Radeburg entdeckt hat der Sender Antenne Sachsen. Der Moderator, der bei der Gardeschau um 12 Uhr noch etwas unterkühlt wirkte, zeigte sich nach gut einer Stunde Umzug überwältigt von den Menschenmassen, die aus allen Himmelsrichtungen über den Marktplatz hereinbrachen und eine Waaahnsinnsstimmung verbreite- ten. Spontan rang er sich das Verspre- chen ab, daß Antenne Sachsen im kommenden Jahr wieder dabei sein wird - und dann natürlich mit den zwei Radeburg-Fans Böttcher & Fi- scher! Noch mehr über den Umzug erfahren Sie auf den Seiten 4 und 5! nächste Ausgabe: 27.3.98 Das Besondere sollte immer auch besonders geschützt werden. Wald- moore und Moorwälder gehören in Deutschland und auch europaweit zu den gefährdetsten Lebensräumen und stellen deshalb etwas ganz Be- sonderes dar. Waldmoore sind ty- pisch für die Königsbrück-Ruhlan- der Heiden, zu denen auch die Ra- deburger Heide zählt. Ausgedehnte Kieshochflächen, durch Ablagerun- gen eines alten Elbelaufes seit dem Tertiär entstanden, bilden die Grund- lage für die Moorbildung in diesen Waldgebieten. An den Hangfüßen der Kieshochflächen tritt das Grund- wasser als Quelle zutage. Diese so- genannten Durchströmungsmoore sind also von den umgebenden Kies- flächen abhängig. Nun sind allerdings diese Kiese und Sande interessant für die Bauwirt- schaft und werden seit mehreren Jahrzehnten auch in Ottendorf-Okril- la großflächig abgebaut. Eine große Gefährdung für die Waldmoore bei Großdittmannsdorf und Medingen, denn durch Grundwasserabsenkun- gen und den Abbau der Kiesflächen würden die Moore unweigerlich trockenfallen. Ornithologen brachten 17 000 DM auf Mehr dazu lesen Sie auf Seite 3 Radeburger Karneval Der fröhlichste Bu-Ruf der Welt

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Nr. 3/98

Ausgabetag: 6.3.98

Dr. Geisler zu seiner Wahlkreisarbeit

122.(9.) Jahrgang

Situation der Unternehmen vor Ortinformieren, das Leistungsspektrumkennenlernen oder Probleme zurKlärung entgegennehmen. Zwei„Stammtischtreffen“ mit Vertreternvon Industrie und Handel aus demRaum Ottendorf-Okrilla und Rade-berg boten die Möglichkeit zu einemintensiven Meinungs- und Erfah-rungsaustausch. Dabei ging es u.a.um die Schaffung zusätzlicher Aus-bildungsplätze.Die Begegnung mit den Seniorinnenund Senioren meines Wahlkreiseswar mir auch im vergangenen Jahrsehr wichtig. Bei 13 Besuchen inSenoirenclubs und -heimen war ichu.a. im Seniorenklub Leppersdorfund Ottendorf-Okrilla bzw. im Stift„Wilhelma“ in Weinböhla zu Gast.Am Rande der Veranstaltungen oderbei Hausbesuchen hatte ich zahlrei-che Gelegenheiten, mich bei denBürgerinnen und Bürgern meinesWahlkreises über Probleme zu er-kundigen oder Fragen zu beantwor-ten. Die Anliegen und Meinungender Jugendlichen wurden im Januarbei einem Besuch des Medien- undKommunikationszentrums in Frie-dewald, beim Besuch des Jugend-klubs in Leppersdorf im Februar oderbei einem Zusammentreffen im Fa-milienzentrum in Radeberg erörtert.Das gemeinsame Feiern bei ver-schiedenen festlichen Anlässen inden Kommunen meines Wahlkreiseshabe ich als aufgeschlossenes undverbindliches Zusammensein erlebt.Die Einweihung des Rathausplatzesin Weinböhla, die 700 Jahrfeier inSchönborn oder die Eröffnungsver-anstaltung zum 125jährigen Beste-hen der freiwilligen Feuerwehr inRadeburg möchte ich besonders er-wähnen. Gemeinschaft und Toleranzim Umgang miteinander habe ichauch bei den Kontakten zu denKirchgemeinden unserer Region er-fahren.Die vielfältigen Aufgaben, Eindrük-ke und Begegnungen im vergange-nen Jahr waren nicht nur eine Her-ausforderung für mich, sonderngleichzeitig Kraftquelle und Motiva-tion für meine Arbeit. In diesem Sin-ne möchte ich meine Verantwortungals Abgeordneter weiterhin wahr-nehmen und hoffe, daß mir die Bür-gerinnen und Bürger auch 1998 ihreAnliegen anvertrauen.

Dr. Hans Geislerdirekt gewählter Abgeordneter fürdie CDU-Fraktion im Sächs. Land-tag Wahlkreis Meißen/Dresden/Ost

Kontakt zur Basis hat PrioritätAls direkt gewählter Abgeordneterder CDU-Fraktion im SächsischenLandtag bin ich den Bürgerinnenund Bürgern meines Wahlkreises zurRechenschaft über meine Aufgaben-erfüllung verpflichtet. Gern möchteich deshalb am Anfang des neuenJahres die Bilanz meiner Abgeord-netentätigkeit für das Jahr 1997 dar-stellen. Damit wird deutlich, daß derhäufig nachgefragte „Kontakt zurBasis“ sehr vielfältig war:So haben in 36 Bürgersprechstun-den, angeboten in allen Orten mei-nes Wahlkreises einschließlich derzwischenzeitlich nicht mehr selb-ständigen Gemeinden, über 150Bürger Rat und Unterstützung ge-sucht. Darüber hinaus sprachen etwa20 Bürger im Wahlkreisbüro beiFrau Müller vor. Die Anliegen imvergangenen Jahr enthielten häufigFragen zur Abwasserentsorgung.Aber auch Sachverhalte, die dieKranken- und Rentenversicherungbetrafen, wurden mir zur Klärunganvertraut. Bei Sprechstunden in denvon der Gemeindegebietsreform be-troffenen Orten hat es verständli-cherweise größere Gesprächsrundenzu den Hintergründen und Folgender neuen Strukturen gegeben.Im Juli 1997 fand ein Bürgerforumzum Thema „Ausbildungssituation1997 und Arbeitsmarktsituation inder Region“ in Ottendorf-Okrillastatt. Zuvor hatte ich durch ein per-sönliches Gespräch mit den Verant-wortlichen des Arbeitsamtes Rade-berg Informationen über den Ar-beitsamtsbezirk erhalten. Von den -im Hinblick auf die materiell-tech-nische Ausstattung - noch sehr un-terschiedlichen Lernbedingungenkonnte ich mich bei Besuchen inverschiedenen Schulen überzeugen.So besitzt die neugebaute Förder-schule in Radeberg räumliche Bedin-gungen, die meines Erachtens keineWünsche offen lassen. Anders siehtes beispielsweise am RadebergerHumboldtgymnasium aus. Aller-dings wird diese Situation durch diezugesagten Fördermittel des Frei-staates bald der Vergangenheit an-gehören. Lehrer, Schüler und Elterndes Gymnasiums hatten mich beiBesuchen und Diskussionsrundenimmer wieder auf die äußerstschlechten Lernbedingungen hinge-wiesen.Bei 18 Betriebsbesuchen, z.B. in der„Fleischerei Klotsche“ in Radeburg,der „Rheotest Haake GmbH“ Me-dingen oder der Firma „Varialux“ inArnsdorf konnte ich mich über die

Lebensumwelt

Kiesabbau ist nur eine derGefahren für Großdittmannsdorf

... schallte am Faschingssonntag aus20 bis 30 000 Kehlen über den mit95 Umzugsgruppen und über 1500Aktiven gewaltigsten sächsischenStraßenumzug. Ein Umzug der Super-lative als Antwort auf die Abschluß-veranstaltung der Olympischen Win-terspiele in Nagano! In Köln undMainz wird man zwar noch immernicht blaß, wenn man „Rabu“ hört,aber die Statistik rückt Radeburg im-mer dichter an die Bundesliga.Es ist sicher nicht ganz leicht zu be-weisen, aber als VOLKS-Karnevalkann Radeburg ohnehin Ansprücheauf Deutschlands Nummer 1 geltendmachen.

Während von Köln bis Cottbus derHoch- und Flachadel des Entertain-ments das närrische Zepterschwingt, ist (und bleibt hoffentlich)in Radeburg der Fasching, wie schonseit 1957, die ureigenste Schöpfungdes närrischen Volkes. Von derSchlüsselübergabe am 11.11. bis zurfeierlichen Entkrönung des Prinzen-paares am Faschingsdienstag - Rade-burger Fasching, sing mei Sachsesing, is unser eischen Ding!Während die Profis in Köln und Düs-seldorf sich nach ihrer einen Prunk-sitzung erst einmal bis zum nächstenMittag ausschlafen, ziehen in der gan-zen fünften Jahreszeit über 60 Spaß-amateure des RCC sage und schreibe4 Prunksitzungen und weitere 9 Saal-veranstaltungen mit zahlreichen ein-studierten Programmnummern undDarbietungen durch und stehen je-weils am nächsten Morgen wieder inihrer Bäckerei, Fleischerei, Gärtnerei,auf ihrer Baustelle an ihrem Reißbrett,ihrer Maschine oder sitzen vor ihremComputer, hinter ihrem Lenkrad, ander Kasse oder am Schalter. Und dasseit nunmehr 41 Jahren! Wenn daskein Rekord ist! Im Laufe der Jahrehaben bald 500 Veranstaltungen statt-gefunden, die ca. 20 000 Narren infröhliche Stimmung versetzten.Sein Herz für Radeburg entdeckt hatder Sender Antenne Sachsen. DerModerator, der bei der Gardeschauum 12 Uhr noch etwas unterkühltwirkte, zeigte sich nach gut einerStunde Umzug überwältigt von denMenschenmassen, die aus allenHimmelsrichtungen über denMarktplatz hereinbrachen und eineWaaahnsinnsstimmung verbreite-ten. Spontan rang er sich das Verspre-chen ab, daß Antenne Sachsen imkommenden Jahr wieder dabei seinwird - und dann natürlich mit denzwei Radeburg-Fans Böttcher & Fi-scher!

Noch mehr überden Umzug

erfahren Sie auf denSeiten 4 und 5!

nächste Ausgabe: 27.3.98

Das Besondere sollte immer auchbesonders geschützt werden. Wald-moore und Moorwälder gehören inDeutschland und auch europaweit zuden gefährdetsten Lebensräumenund stellen deshalb etwas ganz Be-sonderes dar. Waldmoore sind ty-pisch für die Königsbrück-Ruhlan-der Heiden, zu denen auch die Ra-deburger Heide zählt. AusgedehnteKieshochflächen, durch Ablagerun-gen eines alten Elbelaufes seit demTertiär entstanden, bilden die Grund-lage für die Moorbildung in diesenWaldgebieten. An den Hangfüßender Kieshochflächen tritt das Grund-wasser als Quelle zutage. Diese so-genannten Durchströmungsmooresind also von den umgebenden Kies-

flächen abhängig.Nun sind allerdings diese Kiese undSande interessant für die Bauwirt-schaft und werden seit mehrerenJahrzehnten auch in Ottendorf-Okril-la großflächig abgebaut. Eine großeGefährdung für die Waldmoore beiGroßdittmannsdorf und Medingen,denn durch Grundwasserabsenkun-gen und den Abbau der Kiesflächenwürden die Moore unweigerlichtrockenfallen.

Ornithologen brachten

17 000 DM aufMehr dazu lesen Sie

auf Seite 3

Radeburger Karneval

Der fröhlichste Bu-Ruf der Welt

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TTTTTraditionelles Aschermittwochgespräch im Rathaus

Meißen läßt uns prima in Ruhe

spiel ein Erlebnisbad oder ein Kinoüber die wirtschaftlichen Kräfte ei-ner Kleinstadt hinausgehen. Nichteinmal eine Kreisstadt wie Zittau,meine frühere Heimatstadt mit über40 000 Einwohnern, konnte ihr Frei-bad halten. Eine riesengroße Badan-lage mit 12 50-Meter-Bahnen und10-Meter-Sprungturm ist dort demErdboden gleichgemacht worden.Andererseits werden millionenteureErlebnisbäder staatlich gefördert.Ich denke, daß ein Bruchteil derMittel gereicht hätte, die alten Bä-der zu sanieren.Jesse: Normale Bäder werden abernicht mehr gewünscht und deckenihre Kosten nicht. Allerdings wirdes auch für die Spaßbäder immerproblematischer. Der Bürgermeistervon Neustadt hat mir jetzt erzählt,daß man dort mit dem Spaßbad gu-tes Geld verdient hat, allerdings ister auch schon skeptisch, ob das soweiter geht, wenn ringsum überallneue Bäder entstehen. Dann wird essicher einen Abbruch geben.Kroemke: Ich war im Urlaub inBayern, in einem Hotel, das neben-her ein Erlebnisbad betrieb - undbeides - Hotel und Bad mit modera-ten Preisen. Man fragt sich, wie diedas machen. Vielleicht sollte manhier wirklich viel mehr die Privatin-itiative fördern.Jesse: Ein entsprechendes Ansinneneines Investors gibt es bereits. EinFitness- und Freizeitpark soll imGewerbegebiet zwischen Vetters undFiebig entstehen. Momentan laufenVerhandlungen zwischen dem Ver-markter und dem Interessenten, undsoweit ich gehört habe, haben sichdie Vorstellungen bereits sehr ange-

nähert. Allerdings: mehr kann ichdazu nicht sagen.Kroemke: Wie sieht es im innerstäd-tischen Bereich aus? Wie ich gehörthabe, hat die Steg ihre Förderungreduziert...Jesse: Ja, das stimmt leider. Vor al-lem ist die Förderung privater Vor-haben reduziert worden. Anderer-seits werden jetzt wieder öffentlicheVorhaben wie die Erweiterung vonRatssälen stärker gefördert. Das istnicht auf meinem Mist gewachsen.Aber wenn es schon so ist, werdenwir die Mittel hier in der Innenstadtvor allem für die Beleuchtung derGassen, auch hier rund um denKirchplatz, nutzen. Und nach derVerlegung der Kanalisation auch fürdie Befestigung der Wege. Auch derFahrbahnbelag Röderstraße wird ausdiesen Fördertöpfen saniert.Kroemke: Und nun meine traditio-nelle Abschlußfrage: Was hätten siegern, daß ich es noch gefragt hätte?Jesse: Zur Ordnung und Sauberkeitin unserer Stadt. In diesem Zusam-menhang erst einmal schönen Dankan die vielen Grundstücksbesitzer,die nach dem Faschingsumzug klag-los die immer größer werdendenBerge von Papierschnipseln vor ih-ren Grundstücken beseitigten, so daßdie Stadt heute im wesentlichen wie-der sauber ist.Ich würde gerne noch einmal alleGrundstückseigentümer auf die Po-lizeiverordnung hinweisen, die sieverpflichtet, den Gehweg und dasSchnittgerinne ständig sauber zuhalten. Die meisten tun das, aber esgibt leider Ausnahmen.Kroemke: Herzlichen Dank für dasGespräch.

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Aufgrund von § 2 Abs. 2 in Verbin-dung mit §§ 13 Abs. 2 Buchstabe aund 43 der Kirchgemeindeordnungder Evang.-Luth. LandeskircheSachsens (KGO) vom 13. April 1983(Amtsblatt Seite A33) in der aktuel-len Fassung hat der Kirchenvorstandfür den Friedhof der Evang.-Luth.Kirchgemeinde Bärwalde für denFriedhof in Bärwalde am 09. Okto-ber 1997 folgenden Nachtrag zurFriedhofsgebührenordnung vom 11.November 1993 beschlossen.

§5 GebührentarifII. FriedhofsunterhaltungsgebührVon allen Nutzungsberechtigtenwird eine Friedhofsunterhaltungsge-bühr von 9,00 DM (neun) je Grab-lager und Jahr erhoben. Aus Grün-den der Verwaltungsvereinfachungwird die Friedhofsunterhaltungsge-bühr für einen Zeitraum von zwei (2)Jahren eingezogen. Sie ist jeweils bis

zum 30. September des jeweiligenErhebungsjahres fällig.Bärwalde, am 09. Oktober 1997gez. Matschke( Pfarrer und Vorsitzender des KV)gez. Richter(stellv. Vorsitzende des KV)Siegel

Bestätigungsvermerk desBezirkskirchenamtes

Bestätigt mit der Maßgabe, daßdurch die vorstehende Änderung diebisherige Fassung von § 5 AbschnittII der Friedhofsgebührenordnungersetzt wird und dieser Nachtrag amTag nach seiner öffentlichen Be-kanntmachung in Kraft tritt.Großenhein und Dresden, am 05.Februar 1998Ev.-Luth. Bezirkskirchenamt Gro-ßenhaingez. Krellner Superintendentgez. i.V. Hartmann KirchenamtsratSiegel

1. Nachtrag vom 09. Oktober 1997 zur

Friedhofsgebührenordnungfür den Friedhof der Evang.-Luth. Kirchgemeinde Bärwal-

de vom 11. November 1993

Kirchgemeinde Bärwalde

Die Kreissparkasse Meißen informiert

Chancen und Risiken der europaweitenAusschreibung von Bauleistungen

1999 ist das Jahr, in dem sich dereuropäische Markt weiter öffnenwird. Mit dem neuen Markt entste-hen Chancen und Möglichkeiten,neue Absatz- und Beschaffungs-märkte sowie neue Vertriebswegezu erschließen. Die KreissparkasseMeißen informiert am 24. März1998, um 20.00 Uhr im Hotel„Zum Hirsch“ in Radeburg überdie Verdingungsordnung für Bau-leistungen (VOB), die mit der Öff-nung Europas neue Wege für dieeuropaweite Ausschreibung aufzei-gen wird. In der VOB wird unteranderem die Art und Weise der öf-

fentlichen Ausschreibung sowie diezu beachteten Fristen geregelt. AlsReferenten konnte die Kreisspar-kasse Meißen den Rechtannwalt Dr.Wolfgang Horn aus Meißen gewin-nen. Dieser wird darlegen, wie Un-ternehmen die Anforderungen derAusschreibungen erfolgverspre-chend umsetzen können und wel-che neuen Möglichkeiten das offe-ne Europa diesbezüglich bietet. Alleinteressierten Unternehmen undBürger sind herzlich eingeladen.Anmeldungen können in der Filia-le Radeburg, Frau Dietze, unter Te-lefon: 035208/2779 erfolgen.

Rathausschlüsselweiter in Narrenhand

Kroemke: Vielen Dank für die Ein-ladung zur traditionellen Gesprächs-runde der Ehrenmitglieder des RCC.Mir ist nur diesmal eines nicht ganzklar: ist der Rathausschlüssel inzwi-schen schon hier eingetroffen?Jesse: Nein, den hab ich noch nicht.Kroemke: In der Nacht haben dieKarnevalsfreunde geduldig nach Ih-nen gerufen und Sie schmerzlichvermißt. Der RCC wollte gerne denRathausschlüssel wieder loswerden.Jesse: Der RCC hat seine Sache sogut gemacht - von mir aus kann erauch den Rathausschlüssel behaltenund das ganze Jahr durchmachen.Außerdem: ich hätte ihn schon ger-ne entgegengenommen. Ich habeeine ganze Stunde gewartet. Um0.30 Uhr war es in den Bars nochimmer voll, und ich hatte den Ein-druck, daß noch niemand Anstaltenmachte, sich zur Entkrönung im Saalzu versammeln. Es kam einiges zu-sammen. Ich kämpfe seit Sonntagmit einer Erkältung. Hatte am Mitt-wochmorgen eine Aufsichtsratssit-zung in Dresden. Mir war es danneinfach zu viel. Als ich gerade be-zahlt hatte und gehen wollte, kamenMitglieder des Elferrates und forder-ten mich auf, auf die Bühne zu kom-men. Aber es muß doch nicht immergleich ablaufen, und das Publikumhatte sicherlich viel Spaß an der Ver-längerung der Karnevalssaison.

Klappern gehört zumHandwerk

Kroemke: Na gut, vielleicht geht esja im nächsten Jahr mit der Entkrö-nung etwas pünktlicher los. Aber wirwollen uns ja, wie gewohnt, in die-ser Runde über jene Themen unter-halten, die während der närrischenRegentschaft zwar aufgegriffen, aberauch nicht gelöst wurden. Ohne, daßich das Thema nun über Gebühr stra-pazieren möchte: die Abwasserthe-matik steht immer noch ganz vorn.Herr Müller hat ja jetzt ein Anzei-genblatt für sich entdeckt...Jesse: Na wenigstens hat er diesmalkeine falschen Zahlen genannt..Kroemke: Ich muß sagen, ich habenoch nie so viele böse Anrufe undBemerkungen bekommen, wie nachdem letzten Ratssitzungsbericht. Essind doch offensichtlich mehr Leu-te mit den Kommunalabgaben un-zufrieden, als ich bisher dachte. Ichhatte auch angenommen, daß die vonIhnen nun seit Jahren unermüdlichbetriebene Aufklärung - bis hin zuridiotensicheren Erklärung des Gan-zen im Radeburger Anzeiger, schonFrüchte getragen hätte. Dennoch istes offensichtlich so, daß man imBürgermeister den Repräsentantendes Staates sieht - jenes Staates, deran dem nach mancher Auffassungunsozialen Sächsischen Kommunal-abgabengesetz schuld ist.Jesse: Selbst in Verbänden in denenich Kraft Gesetzes Mitglied bin,werden oftmals Aussagen getroffen,die aus dem hohlen Bauch herausund rechtlich nicht fundiert gemachtwerden. Weißt man dann auf Rechts-grundlagen hin, wird man schnell alsQuertreiber abgestempelt. Anderer-seits führt es jedoch dazu, daß manfür andere Gremien, die für alle Ge-meinden wichtig sind, zur Wahl vor-geschlagen wird nach dem Motto:“Der Jesse wird schon aufpassen.“Mein Hauptaugenmerk ist jedoch dieStadt Radeburg, so daß ich solchezeitaufwendigen Nominierungenabgelehnt habe.Kroemke: Aber in unserer Stadtschätzt das offensichtlich nicht je-der so.Jesse: Was soll ich machen, soll ichauf der Straße rumrennen und allensagen, guckt mal her, was für einprima Kerl ich bin?Kroemke: Klappern gehört zumHandwerk. Wenn man sich ansieht,was manche Bürgermeister für einTamtam um jedes neue Bushäuschenmachen - da sind Sie vielleicht dochzu bescheiden. Vielleicht muß sichauch der Radeburger Anzeiger dasmehr auf die Fahnen schreiben. ZumBeispiel haben wir bis jetzt nochnicht die neuen Parkplätze auf derSchulstraße gewürdigt. Für michselbst eine Straße, die ich oft benut-zen muß - und da war es früher schon

nur wenig Interesse hat?Jesse: Das kann schon sein, aber ichbin auch froh, daß man uns hier inRuhe läßt.Kroemke: Allerdings befürchte ich,daß man uns dann auch bei der Wirt-schaftsförderung vergißt, und daßman nicht gerade an Radeburgdenkt, wenn dort ein Investor nacheinem geeigneten Gewerbegebietfragt.Jesse: Na der Herr Benkenstein vonder Wirtschaftsförderung hat sichschon mal mit einem Investor dasGebiet angesehen. Was sich darausergeben hat, weiß ich allerdingsnicht. Es gibt übrigens kaum nocherschlossene Gewerbegebiete imRaum um Dresden, in denen es sogroße zusammenhängende Flächenmit so günstiger Autobahnanbin-dung gibt.Kroemke: Jedenfalls fällt es schwer,Radeburg an das neue Territorium zubinden, sind wir doch hier fernabvon den Kommunikationsströmenim Elbtal. Ich meine nicht einmal nurdie Verwaltungsseite. Während dasLandratsamt in Dresden noch einwichtiger Auftraggeber für das ört-liche Handwerk und Gewerbe war,kennt einen in Meißen niemandmehr. An kreisweit ausgeschriebe-nen oder zu vergebenden Aufträgensind Radeburger nur noch aus-nahmsweise beteiligt. Können Siesich vorstellen, daß es hier einengroßen Abbruch gegeben hat?Jesse: Ja, das kann ich mir vorstel-len.Kroemke: Selbst wenn man denKarneval nimmt. Andere Hochbur-gen - selbst so ein Kunstgebilde wieCottbus - haben mehr prominenteResonanz als Radeburg. Hier sindbei den Prunksitzungen Einheimi-sche und Narren unter sich. EinenMinisterpräsidenten oder Staatsmi-nister trifft man hier nicht. Seit Ja-nik auch keine Landräte, nicht ein-mal einen Stellvertreter oder einenDezernenten. Der einzige Prominen-te aus Meißen, der uns in dieser Sai-son noch nicht ganz vergessen hat,war der Vorstandsvorsitzende derKreissparkasse Meißen, Herr Ha-bicht.

Gewerbeverein - Gebotder Stunde

Jesse: Um so mehr muß Radeburgselber tun. Radeburg braucht ganzdringend einen Gewerbeverein, derfür mehr öffentliche Präsenz derStadt sorgt. Nur gemeinsam kann aufdie ausgezeichneten Einkaufsmög-lichkeiten innerhalb der Stadt Rade-burg auch überregional hingewiesenwerden. Es kann zum Beispiel nichtSache der Verwaltung sein, hier denWeihnachtsmarkt zu veranstalten.Das müssen die machen, die auchwas davon haben. Aber wenn ichsehe, daß hier Geschäftsleute ihrenLaden schließen, wenn Mittwoch-markt ist, dann verstehe ich die Weltnicht mehr.Kroemke: Wenn ich verfolge, daßnach jetzigem Stand die Umge-hungsstraße am Meißner Berg endensoll, dann verstehe ich die Welt auchnicht. Momentan ist es schwer, hierdie öffentliche Meinung der Rade-burger widerzugeben. Es scheintschon einen Stimmungsumschwungzu geben. Manche Geschäftsleutemeinen, daß es ihnen einen Abbruchbringen wird, wenn die Umgehungs-straße die Kundenströme um dieStadt lenkt. Andere sagen, wenn dieStraße am Meißner Berg endet, kannman sie sich sowieso schenken...Jesse: Daß die Straße dort obennicht enden darf, sondern so, wieschon im Stadtplan eingezeichnet,bis zur Großenhainer Straße weiter-gehen muß, darüber herrscht auchbeim Straßenbauamt Einigkeit. DieFrage ist nur, wann dafür Mittel be-reitgestellt werden. Und das wirdnicht in Meißen entschieden, sondernim Regierungspräsidium Dresden.

In Radeburg einFreizeitpark?

Kroemke: Nun zu meinem letztenThema. Dazu hat ja die Umzugnum-mer der Stadtverwaltung mit den„Rotstiften“ schon einiges vorweg-genommen. Sicher ist es dem Bür-ger nicht ganz leicht zu vermitteln,daß bestimmte Projekte - zum Bei-

oft frustrierend, wenn Lieferfahrzeu-ge, die neben den parkenden Autoshalten mußten, die ganze Straßeblockierten. Jetzt läuft dort alles wie-der reibungslos. Aber das sind schonso alltägliche Dinge , daß eben viel-leicht zu wenig darüber geredet wird.

Medingen und Ditts-dorf: zu lange Leitung?Aber ich möchte sie als Vorsitzen-den des AbwasserzweckverbandesPromnitztal noch was anderes fra-gen. Inzwischen haben die einschlä-gig verantwortlichen in Umweltmi-nisterium, Innenministerium undRegierungspräsidium eine Kehrt-wende vollzogen, was die Förderungdezentraler Lösungen im ländlichenRaum angeht. Die Mitgliedsgemein-de Großdittmannsdorf hat nochnicht angefangen, Leitungen zu ver-legen. Medingen hat schon teilwei-se mit dem Ortskanal angefangen.Für Großdittmannsdorf besteht dasProblem, daß der Hauptsammler dreimal die Röder queren müßte. FürMedingen ist das Problem die gro-ße territoriale Zersplitterung, die zueinem sehr teuren innerörtlichen Lei-tungssystem führen würde, für dasja bekanntlich die Gemeinde alleinaufkommen muß...Jesse: Was nützt es uns, wenn fürteures Geld ein Haufen kleine Klär-werke gebaut werden? Die müssenalle unterhalten werden. Was soll dasam Ende kosten? Für Medingenstand ja außerdem die Frage, ob manbei uns einleitet oder in das nachMedinger Einschätzung zu groß pro-jektierte Klärwerk Ottendorf einlei-tet. Medingens Bürgermeisterin,Frau Pfützner, hat eine Studie anfer-tigen lassen, die eindeutig belegt,daß eine Druckleitung in RichtungGroßdittmannsdorf und eine Einlei-tung in Radeburg günstiger ist alseine Druckleitung nach Ottendorf.Medingen hat sich nach über einemJahr der Prüfung durch unabhängi-ge Ingenieurbüros, für die ihrerMeinung nach, kostengünstigereLösung entschieden, eine Abwasser-leitung nach Radeburg vornehmenzu lassen. Es gibt außerdem nochÜberlegungen, wie in Großditt-mannsdorf die Zahl der Flußquerun-gen noch reduziert werden könnte.Hier ist uns aus dem Gemeinderatvon Großdittmannsdorf die Anre-gung gegeben worden, die in derHauptstraße gelegte Leitung alsHauptsammler mit zu nutzen. Inwie-weit dies vom Umfang der Leitungmöglich ist und damit eine Querungeingespart werden kann, muß ge-prüft werden.

Fünftes Rad amMeißner Wagen?

Kroemke: Anderes Thema. Rade-burg ist nun über ein Jahr im Land-kreis Meißen. Mein Eindruck ist, alleBefürchtungen sind eingetreten: Wirsind das fünfte Rad am Wagen. Wäh-rend wir Landrat Janik mindestensein Mal im Monat für den Anzeigerablichten konnten, sind Motive mitder Landrätin im Vordergrund undRadeburg im Hintergrund selten.Jesse: Doch, sie hat sich für denSeptember schon wieder angemel-det...Kroemke: Würden Sie meinen Ein-druck teilen, daß man an Radeburg

Dieser Narr weiß, was die Radebur-ger bewegt

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Impressum: Radeburger Anzeiger, seit 1876, 122. (9.) Jahrgang, neu begründet von Frau Kerstin Fuhrmann und Pfarrer i.R. Martin Koch, Amtsblatt der Stadt Radeburg, unabhängige Zeitung und Bekanntmachungsblatt für Radeburg (mit Bärwalde), Ebersbach (mit Bieberach,Cunnersdorf, Kalkreuth, Freitelsdorf und Rödern), Großdittmannsdorf, Naunhof, Promnitztal (mit Bärnsdorf, Berbisdorf und Volkersdorf), Steinbach und Tauscha (mit Dobra, Kleinnaundorf, Würschnitz und Zschorna). Herausgeber, Layout und Satz: Werbung und Kommunikationsde-sign Klaus-Dieter Kroemke, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208) 80810. Verantwortlicher Redakteur: Michaela Ritter, August-Bebel-Str. 2, Tel. (035208)80810, Fax: 80811, Verantwortlich fur die amtlichen Teile: Für Amtsblatt der Stadt Radeburg: Bgmst. Dieter Jesse, für Amtsblattder Gemeinde Promnitztal: Bgmst. Christfried Herklotz, für Amtsblatt der Gemeinde Ebersbach: Bgmst. Margot Fehrmann, für Amtsblatt der Gemeinde Schönfeld, des Verwaltungsverbandes Schönfeld und des AZV “Trinkwasserschutzzone Radeburg”: Bgmst. Siegmar Dörschel,Vorsitzender des Verwaltungsverbandes und Vorsitzender des AZV. Verantwortlicher für den Anzeigenteil: Monika Kroemke, August-Bebel-Str. 2, 01471 Radeburg, Tel.: (035208) 80810, Fax. 80811. Der Radeburger Anzeiger erscheint i.d.R. aller 3 Wochen. Anzeigenschluß ist amletzten Freitag vor dem jeweiligen Ausgabetag. Spätere Annahme auf Anfrage. Preise und Rabatte laut gültiger Preisliste: Nr. 3/1995, Mediadaten werden auf Wunsch zugesandt. Ortspreis 1,11 DM/mm, für private Anzeigen 50% Ermäßigung. Für die Gemeindeverwaltungen der o.g.Gemeinden, gemeinnützige Vereine und nichtkommerzielle Veranstaltungen kostenlose Veröffentlichungsmöglichkeit. Rechte: Nachdruck, auch auszugsweise, oder Kopie, auch von Teilen, einschließlich Teilen aus Anzeigen, nur mit schriftlicher Genehmigung der Redaktion undder Urheber. Verstöße werden nach dem Urheberrechtsgesetz geahndet. Namentlich gekennzeichnete Beiträge müssen nicht mit der Meinung der Redaktion übereinstimmen. Dies gilt auch für Leserzuschriften.

Frauen in der Selbständigkeit

Conrad und Hübler Dentallaborbeging am 1. März7-jähriges Bestehen

RAZ: Frau Conrad, Frau Hübler,viele Radeburger kennen Sie, auchschon aus der Zeit, als Sie noch inder Poliklinik tätig waren. KönnenSie unseren Lesern kurz berichten,wie Ihr Weg in die Selbständigkeitverlief?

Frau Hübler: Als wir uns vor 7 Jah-ren selbständig gemacht haben, hät-ten wir nicht gedacht, welche Ent-wicklung die Zahntechnik nehmenwürde. Im Herbst 1990 bekamen wirdie Mitteilung der damaligen Ver-waltung des Krankenhauses Rade-burg, daß in naher Zukunft keineZahntechniker mehr in der Polikli-nik beschäftigt werden können. Dawir jedoch unsere Arbeit mit Über-zeugung und Liebe ausüben, gab esfür uns nur einen Weg: Die Sacheselbst in die Hand nehmen. Aber wievieles in dieser Zeit gab es auch inunserem Beruf einige Wandlungen.Plötzlich gehörten die Zahntechni-ker nicht mehr zum Gesundheitswe-sen, sondern wieder zum Handwerk.Mit einer Ausnahmegenehmigungund einem kleinen Kredit fingen wirzu zweit an. Der große Nachholebe-darf an Zahnersatz machte es jedocherforderlich, schnell weitere Arbeits-plätze zu schaffen. Davon profitier-ten ehemalige Kollegen der Polikli-nik und auch die Lehrausbildung.

RAZ: Eine Ausnahmegenehmigung- das bedeutete für Sie ein gewissesMaß an Mehrarbeit und gewisseStrapazen. Was hat es Ihnen undnicht zuletzt Ihren Kunden gebracht?

Frau Hübler: Diese Genehmigungwar an die Erbringung eines Meister-abschlusses gebunden. Aus diesemGrund setzten wir uns noch einmalfür 3 Jahre an jedem Wochenende,das heißt nebenbei zum laufendenLaborbetrieb, auf die Schulbank. Eswar eine harte Zeit. Doch nun ha-ben wir die Gewißheit, mit all unse-ren Fertigkeiten auf dem neuestenStand zu sein. Im letzten Jahr wurdeeine räumliche Erweiterung des La-bors notwendig. Damit schufen wirdie Voraussetzungen, die für einemoderne Zahntechnik nötig sind.RAZ: Die Gesundheitsreform be-

wegt nach wie vor die Gemüter. Eswird vieles verkompliziert und fürdie Patienten noch weniger nach-vollziehbar gemacht. Wie wirkensich die gesetzlichen Neuerungenauf Ihren Betrieb aus?

Frau Hübler: Wie jeder unschwerbemerkt hat, denken sich die Politi-ker fast in jedem Jahr neue Rege-lungen für die Abrechnung im me-dizinischen Bereich aus. Nach derletzten Reform sind wir nun, wiejeder Handwerksbetrieb, für unsereKostenkalkulation selbst verant-wortlich und müssen uns dem„Markt“ stellen. Viele Patienten sindverunsichert, da auch von Seiten derMedien immer wieder Halbwahrhei-ten und Falschmeldungen über dieneue Abrechnung verbreitet werden.Von Seiten bestimmter Krankenkas-sen werden die Zahnärzte zum Teilsogar aufgefordert, im Ausland ar-beiten zu lassen. Es besteht also we-nig Interesse, hiesige Arbeitsplätze zuerhalten.

RAZ: Wenn im Ausland angefertigtwird, wie verhält es sich dann mitReparatur- und Gewährleistungsfra-gen?

Frau Hübler: Diese Belange sindbei von uns angefertigten Dingeneindeutig geklärt. Es sollte also nichtleichtfertig nur nach den Kosten ent-schieden werden, sondern immerauch bedacht werden, daß langwie-rige Herstellungsverfahren für Son-deranfertigungen mit einem derarti-gen Qualitätsniveau auch ihren Preishaben.

Damit sich interessierte Bürger auchein Bild von Zahntechnik allgemeinmachen können, werden wir voraus-sichtlich am 16. Mai 1998 erstmaligeinen Tag der “Offenen Tür” veran-stalten. Wir hoffen, damit Interessezu wecken, auch als Ausbildungsbe-trieb.

Radeburger Anzeiger wünscht demDentallabor auch für die Zukunftalle Gute und weiterhin zufriedenePatienten und Kunden. Ein freund-liches Lächeln ist der beste Dank.

Fortsetzung von Seite 1

Kiesabbau ist nur eine derGefahren für Großdittmannsdorf

Jetzt ist der behördliche Naturschutz gefordert3 Fragen an Dr. Pfeiffer vom Landratsamt Meißen,

Untere NaturschutzbehördeRAZ: Besonders im Winter sorgt„Partzsch´s Teich“, also der Klein-teich im einstweilig sichergestelltenNSG „Waldmoore bei Großditt-mannsdorf“, immer wieder für Ge-sprächsstoff. Viele Einheimische,mittlerweile aber auch Fremde, fah-ren nach wie vor, aus Unwissenheit,Tradition oder auch aus Trotz, hierSchlittschuh. Warum ist das eigent-lich eine gesetzwidrige Handlungs-weise?Dr. Pfeiffer: Die Rechtsverordnung,die zur einstweiligen Sicherstellungdes Naturschutzgebietes „Waldmoo-re bei Großdittmannsdorf“ am 12.März 1996 erlassen wurde, nenntneben Schutzgegenstand undSchutzzweck auch verbotene Hand-lungen zur Aufrechterhaltung desSchutzgutes. Zu den verbotenenHandlungen gehört bei den Wald-

mooren, wie bei allen Naturschutz-gebieten, das Betreten der Flächeaußerhalb von Wegen. Damit istauch das Schlittschuhlaufen unter-sagt. Die den Teich umgebendeMoorvegetation ist extrem trittemp-findlich und wird durch Betretenzerstört. Insbesondere die für Moo-re charakteristischen Torfmoosezeichnen sich durch ein geringesWachstum aus.

RAZ: Welche Alternativen kanndenn das Landratsamt vorschlagen,um auch den Großdittmannsdorfernihre Freude am Wintersport nichtganz zu nehmen?Dr. Pfeiffer: Um Alternativen müs-sen sich die Sportler schon selbstbemühen. Dies sollte auch in Zusam-menarbeit mit der Gemeindeverwal-tung möglich sein. Hier ist Kreati-

vität gefragt.RAZ: Was kann außerdem zumSchutz des Gebietes getan werdenund worin sehen Sie die besten Mög-lichkeiten, selbst schon die Jüngstenüber den großen Wert des Schutz-gutes Waldmoore zu informieren?Dr. Pfeiffer: Der Schutz des Gebie-tes fängt mit seiner Akzeptanz an.Die Bürger müssen über den Wertdes Naturschutzgebietes, über denWert ihrer Heimat, noch besser in-formiert werden. Dazu leistet dieFachgruppe Ornithologie in Groß-dittmannsdorf, besonders mit ihrerJugendarbeit, einen hervorragendenBeitrag. Weiterhin bemühen sich dieSchutzgebietsbetreuer des ehrenamt-lichen Naturschutzdienstes Besucherüber die Bedeutung des Gebietes zuinformieren, um Verständnis für dieVerbote zu erzeugen.

Am 11. Februar fand im Gemeinde-amt Großdittmannsdorf eine Infor-mationsveranstaltung zu den Wald-mooren statt, gerade auch, weil esbesonders im Winter im Gebiet im-mer wieder Spannungen gibt. Dieleider von der örtlichen Bevölkerungsehr wenig besuchte Veranstaltungverdeutlichte den Teilnehmern nocheinmal die besondere Bedeutungund Gefährdung des Gebietes. DasRegierungspräsidium Dresden hatals Schutzmaßnahme die „Wald-moore bei Großdittmannsdorf“ imApril 1996 als Naturschutzgebietsichergestellt. Im Februar 1998konnte nun auch der Flächenkaufdes 25,5 ha großen Flurstückes mitKleinteich und Flachmoor durch denLandesverband Sachsen im Natur-schutzbund Deutschland perfekt ge-macht werden. Ermöglicht wurdeder Kauf durch Fördermittel desFreistaates Sachsen und den von derFachgruppe Ornithologie Großditt-mannsdorf in ehrenamtlicher Frei-zeitarbeit erbrachten Eigenanteil inHöhe von mehr als 17.000 DM.Die beiden Waldmoore, das amPechfluß und der sogenanntePartzsch´s Teich zeichnen sich durcheine überdurchschnittlich hohe Ar-tenausstattung aus. Die Besonderheitdes Gebietes erkannte bereits vorvielen Jahren Revierförster FritzRuhland aus Würschnitz. Er erhieltdurch gezielte Maßnahmen bzw.Unterlassungen den alten Baumbe-stand. In seinem und vor allem imNaturschutzsinn betreut seit 1989Kay Grumbiegel das Revier. DasGebiet wurde und wird durch denNaturschutzbund, insbesondere dieFachgruppe Ornithologie Großditt-mannsdorf, ausführlich dokumen-tiert. Dabei wurden 85 Vogelarten,davon 58 Brutvögel registriert. Alle

Lurch- und Kriechtierarten derWaldtundra, die hier ihre westlich-sten Ausläufer besitzt, wurden auf-genommen.

Ignoranz von Kindernbis zu Erwachsenen

zerstört LebensumweltTrotz dieser vielen Argumente, überdas Wohl und Werden des Gebietesentscheidet die künftige Nutzung.Sollte sich die geplante Kiesnutzungdurchsetzen, dann bedeutet das fürdie Großdittmannsdorfer auch eineVerschlechterung ihrer Lebensum-welt. Gerade deshalb sollte jeder dieBemühungen der neuen Eigentümerunterstützen und vor allem die recht-lichen Grundlagen, also die vomRegierungspräsidium erlasseneRechtsverordnung, beachten. Hierwird u.a. eindeutig geregelt, daß z.B.das Schlittschuhlaufen auf demKleinteich untersagt ist. Wenn sichjedoch selbst die Erwachsenen mitihrer Unwissenheit brüsten, dannkann den Kindern schlecht ihr Han-deln vorgeworfen werden. Und ge-rade Bürgermeister Creutz sollte inseiner Funktion als Ortpolizeibehör-de das Schlittschuh-Verbot durchset-zen und nicht so tun, als ob er denGesetzestext (der ihm auf demDienstweg zukam) nicht kenne.Trittschäden, die durch das Eislau-fen im Randbereich des Kleinteichesentstehen, Feuerstellen, Vermüllungund Lärm - all das sind Dinge, diezur Entwertung des Waldmooresführen und deshalb nicht aus Schi-kane, sondern zum Schutz der wert-vollen Biotope untersagt sind.

M. Ritter

Vorinformation

Fachtagung “Waldmoore und Moorwälderin der Radeburger und Laußnitzer Heide”

Sonnabend, 9. Mai 1998 im Landhaus Marsdorf

Ihre Veranstaltungsinfos:Tel. 035208/80810

Naßstandort am Kleinteich, ein geschützter Biotop nach Bundes- undLandesrecht

Foto: Schrack

Fachgruppe Ornithologie GroßdittmannsdorfAm 13. März 1998 findet 19.00 Uhr im Gemeindeamt Großditt-mannsdorf die nächste Versammlung der Fachgruppe Ornitho-logie statt.

Referent: Herr Meier,Direktor des Staatlichen Umweltfachamtes Radebeul

Thema:Vorstellung des Staatlichen Umweltfachamtes

Radebeul und aktuelle Herausforderungendes Umweltschutzes

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Liebes

närrisches

Volk!

Wir haben Krone und Zepter ab-gegeben und bedanken uns, daßwir in dieser 41. RekordsaisonEuer Prinzenpaar Kerstin II undJürgen II sein durften. Gleichnoch ein paar Rekorde: ihr wartdas liebste närrische Volk, das wiruns denken konnten! Der 11er-Rat war der beste Rat, den manuns je gegeben hat. Die Funken-mädchen, die kleinen und diegroßen, funkten am prächtigsten,und noch nie haben wir uns sobeschützt gefühlt wie von dieserNarrenpolizei. Außerdem bedan-ken wir uns bei unseren Sponso-ren, für die beste Unterstützung- beim Brautstübel Ulbrich Mo-ritzburg, bei unserer Umzugs-gruppe, bei der Firma Drescher,bei der Firma Jürgen Wegner, beider Werberedaktion Kroemke(w&k), bei Steinbergs Werbever-trieb, bei Foto-Eulitz und beimBlumengeschäft Puhane. Für diebeste fahrerische Leistung dan-ken wir Gerald Hähne und PeterWehnert. Und zum Schluß dasgrößte Dankeschön der 41. Sai-son an den Präsidenten OlafHäßlich, der uns „überredet“ hatzu diesem „närrischen Job“. Wirkönnen jetzt ermessen, was Duin jeder Saison leistest. LieberOle! Auf Dich ein Ole, ole, ole,ole! Wir sind und bleiben Fansvom RCC!

Kerstin und Jürgen Zutzewitz

- Anzeige -

Jury mit Blindenbinde? Na,na,

keine Diskriminierung von

Behinderten!

Der fröhlichste

Auch schon ein Traditions-Unternehmen: der LCC

Prima! Außer Antennescheinen auch andere Me-dien Radeburg wiederent-deckt zu haben. Bei MDRgab es ein Interview mitKurt Georg und eine 10Sekunden-Einblendungvom Umzug (Rekord?)Außerdem sah man Ka-

meras von Stadtsendern (z.B.Dresden, Meißen, Riesa, Grö-ditz). Selbst in der Boule-vardpresse war endlich malwas zu lesen. Na ja, es wirdschon.

Rekorde,

Rekorde- wer

hätte das

gedacht?

Radeburgs rekordver-dächtiger Höhepunktist und bleibt der Um-zug. Nicht alle Rekor-

de lassen sich in Zahlenausrücken. Unter den Umzugs-gruppen gab es nur zwei, dreiFlops. Dazu zählen würde ichden „Schwerterbräu“ Meißen,der mit dem gleichen Bierfaß-wagen wie im Vorjahr antratund trotz Werbeverbots Fir-menprospekte verteilte. DasRabu-Publikum honoriertedies übrigens auch schonmit 0 Punkten in der Pu-blikumswertung unddurch die RCC-Jury wer-den solche „Werbeblök-ke“ ohnedies gnadenlosdisqualifiziert. Alles an-dere aber war geprägt

von volkstümlichem Witz, vonHumor, von Kreativität, künst-lerischem und handwerklichemGeschick.Ob als schönste Blume odergrößte Kartoffel, als größ-ter Käse oder frischestes Ei,als buntestes Smarty, größterKatzenjammer oder fettesteHenne, ob als ältester Schuhoder größter Sangriaeimer,stärkste Frauen, weltbesterLiebhaber, längste Num-mer, größte Familie odergrößtes Theater, schrillsteVögel, größter Misthau-fen, verrückteste Klasse,

größte Turnhose, kleinsteLoveparade oder schrägsteCrew - alles war überraschendund originell. Wer hätte vor-her gedacht, daß Radeburg soviele Rekorde aufstellt!Hallo Investoren, schauteuch an, was es hier für einPotential gibt! „Wir warenam längsten im Eimer!“hieß es dazu vielverspre-chend auf einer Umzugs-nummer.Der olympische Geist,„Dabeisein ist alles!“gilt auch hier, und jedergibt sein bestes. Der

Kick ist, die begeistertenLeute an der Straße zu se-hen - selber für Stim-mung zu sorgen und die-se Stimmung tausend-fach zurückzubekom-men. Da tritt die Verär-gerung über vermeint-liche Jury-Fehlurteiledoch schnell in denHintergrund - undauch, wer in diesemJahr nicht zum Pu-blikumsliebling ge-kürt wird, wird sichdadurch nicht ab-

schrecken lassen, im nächstenJahr wieder dabei zu sein.

Zwischenstand

der Publikums-

wertung

Leider hatte das Einsam-meln der Publikumswer-tungen nach dem Umzugnicht so wie gewünscht geklappt,denn unser „Orientierungs-punkt“, der Imbißwagen, derdem Umzug abschließen sollte,blieb aus noch ungeklärter Ur-sache am Bahnhof stehen, sodaß unser Charlie zwischenden Tausenden, die statt des-sen dem Umzug folgten, un-terging.Dennoch haben wir auf demzweiten möglichen Weg in-zwischen eine erklecklicheZahl von Zuschriften. Nochimmer geht täglich in der Redak-tion Post ein und fast täglich ver-ändern sich die Plazierungen.Zuletzt führte eine „Spitzen-gruppe“ mit den Startnum-mern 29, 30 und 31 („Urmen-schen mit Essen auf Rädern“,„Gost Busters - Geisterjäger“und „größter Käse derWelt“) und dicht dahinter eingroßes Verfolgerfeld mit denStartnummern 14 (die bis vorge-stern noch führenden Riesenba-bies), 41 (Umleitungsrekorde),63 (die Fliegenpilze) und 65(Ortrander Urlaubsinsel mitSprungturm). Aber auch das„Hauptfeld“ ist noch nicht soabgeschlagen, daß es die Spit-zengruppe nicht auf der Ziel-linie abfangen könnte - wennSie nur wollen, liebe Leserin-nen und Leser! Dort tummelnsich noch solche hitverdächtigenNummern wie „Waldrauschen“- eine Riesen-Stimmungsma-schine, die durch den spätenStartplatz vielleicht etwas be-nachteiligt war. Auch noch sehraussichtsreich: die Nummern76 bis 79 und alle ab Num-mer 85.Aber das will noch nichts be-sagen, denn noch bis ein-schließlich Montag, den 9. März(letzte Leerung unseres Haus-briefkastens um 18 Uhr) nehmenwir Ihre Stimmzettel an. UnserService: wir drucken ihn in die-ser Ausgabe nochmals ab. Vie-len Dank für’s Mitmachen!

Auch einen

Dankeschön-

rekord

...haben sich alle verdient, diesich in dieser oder jener wei-se um den Fasching verdientgemacht haben. Vielen Dankfür’s Mitmachen - das giltauch für alle, die bis in denMorgen des Aschermitt-woch hinein die Stimmungam sieden gehalten haben.Angefangen beim Prinzenpaar,Prinzessin Kerstin II und PrinzJürgen II, die „ein sehr angeneh-mes Prinzenpaar waren”, wiejemand bei der Entkrönung aufder Bühne leise anmerkte. Vie-len Dank an unseren Ehren-präsidenten Kurt Georg, dernoch immer keinen Faschings-höhepunkt ausläßt, und ganz be-sonderen Dank an den Präsiden-ten Olaf Häßlich, der die Fäden

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gehn wir unter62. Karnevals-Club Löthain63. Die Giftigsten von RABU64. 32 mal hats geklappt, jetzt

haben wir den Rekordgeschnappt

65. OFF - ORTRANDER FUNFAKTORY -Rekorde gibt es viele, wirmachen lieber Urlaub

66. Rekorde! Das wäre dochgelacht, wir Tamagotchiswurden bekannt über Nacht

67. Der Scheich u. sein Harem68. Lommatzscher CC69. Ist der Fanclub der Feiglinge

dabei, fallen die Tore, eins,zwei, drei.

70. Der weltbeste Liebhaber71. Coswiger Karnevals Club72. Spielmannszug Blau Weiß73. Gans lange Nummer74. In Rekordzeit zur Umge-

hungsstraße75. Carnevals-Club Moritzburg76. Nanu, nanu, die größten

Gummibärchen gibt es inRabu

77. ...mal unten und mal ohm,der KCÜ im alten Rom!

78. Die schrillsten Vögel vonRabu geben ihr Gegackerauch dazu

79. Deutschlands größterMisthaufen

80. Die verrückteste Klasse derWelt

81. Radeburger Un-Fass-Bar82. Die größten Turnerhosen83. Jugendblasorchester Meißen84. Plessaer Carnevalsclub85. Wir waren am längsten „im

Eimer“86. Die schrägste Crew von Rabu87. Elferrat Gebau Dresden88. 25 000 cm rückwärts durch

Rabu89. Die kleinste Love Parade der

Welt90. Die Stimmungstheke bricht

alle Rekorde vonRabu91. Lomnitzer Carnevalsclub92. Waldrauschen(... weitere Gruppen kamen erst

nach dem Meldeschluß)

Letzte Gelegenheit für den

RABU-PUBLIKUM-

SONDERPREISÜber die Vergabe des mit 600 DM dotierten und vom

„Radeburger Anzeiger“ gestifteten Preises sollen

DIE ZUSCHAUER

ENTSCHEIDEN

Der Sonderpreis ist unabhängig von den Preisen der bewährtenJury des RCC. Er soll deren Urteil nicht ersetzen, sondern ergänzen.Die Verleihung des Sonderpreises erfolgt am 21. 3. im Anschlußan die offizielle Preisverleihung der Jury des RCC. Hiermit gebenwir letztmalig die Gelegenheit: Tragen Sie, liebe Leser, Ihre(n)Liebling(e) in den untenstehenden Coupon ein. Es ist egal, wieviele Nummern Sie eintragen, bedenken Sie aber, daß nur einergewinnen kann. Schneiden Sie den Coupon aus und senden Sieihn an den „Radeburger Anzeiger“. Unter den Einsendern verlosender RCC und der „Radeburger Anzeiger“ außerdem 20 kleineGeschicklichkeitsspiele als Dank für die Mühe.Einsenden per Post an Radeburger Anzeiger, A.-Bebel-Str. 2, 01471Radeburg; per Fax an 035208/80811 oder per e-Mail [email protected]. Einsendeschluß ist der 9.März!

43. Spielmannszug Hirschfeld44. Rödern holt ins Dünnesbuch,

die ... zum Rekordversuch45. Die fetten Hennen sind

wirklich prächtig, sind wirdenn nicht rekordverdächtig?

46. Mobby Dick - der Blauwal47. Der älteste Schuh von Rabu48. Ich schieße scharf49. Pulsnitzer Karnevalsverein50. Unser Küchenwunder51. Der größte Sangriaeimer vom

Ballermann 652. Schweden ist uns zu fromm -

drum ist ABBA nach Rabugekomm’

53. Folberner Carnevalsverein54. Der Rathaus-Rekord...-Stift55. Die Handballmädels - ohne

Worte - kommen alsstärkste Frauen ins Guin-nessbuch der Rekorde

56. Laußnitzer Karnevalsclub57. Schallmeienkapelle Laußnitz58. Die größte Familie59. Dresdner Carnevals-Club -

Zu Zeiten Augusts desStarken

60. Das größte Kaspertheater derWelt

61. Wir fahrn die Röder rauf undrunter, doch im Hirsch, da

01. Standarte RCC02. Spielmannszug Zabeltitz03. Garde und Schülergarde04. Elferrat des RCC05. Prinzenpaar des RCC06. Narrenpolizei des RCC07. Kindergartenprinzenpaar08. Fegefeuer auf Wolke Acht09. Ex - Prinzenpaar10. Die größte Badewanne11. Unser Kindergartensport

bricht jeden Rekord12. Spielmannszug „Deutsche

Eiche“ Hirschfeld e.V.13. Die schönsten Blumen von

Rabu14. Die Riesenbabys gehören

dazu - beim Rekordebrechenin Rabu

15. Niederauer Karnevalsclub16. Das fleißige Volk von der

Röderstraße17. der Fliegentütenheinrich18. Carnevalsclub Arnsdorf19. Die dümmsten Bauern haben

die größten ...20. Rabu bricht den Rekord -

hundert Eulenspiegel vor Ort21. Die wahrscheinlich größte

Schachtel von Rabu22. Wir haben den „Längsten“23. Die heißesten Rekorde aus

Rödern24. Ein Haus reist um die Welt25. Der Rotweinpunschclub26. Spielmannszug Ortrand e.V.27. Ottendorfer Carnevalsclub28. In 80 Tagen die Welt umrun-

den, durch Rabu brauchteman 80 Stunden

29. Essen uff Rädern30. Die Geisterjäger31. Wir machen den größten

Käse der Welt32. Ein Rekord der ewig hält: der

beschissenste Umzugswagenvon die ganze Welt

33. Die Schatzvergraber34. Rekord - 14 Frauen treiben in

originellen Pantoffeln Sport35. Radeburger Mülldeponie36. Die frischsten Eier von der

Welt wurden heut hier fürRabu bestellt

37. Weinböhlaer KV38. Smarties - lecker, bunter...39. Melker Theo hat’s geschafft

und sich ins Dünne Buch derRekorde gerafft

40. Der größte Katzenjammer41. ..., denn bei den Umleitungen

fehlen uns die Worte42. Meißner Carnevalsverein

Bu-Ruf der Weltin nun schon bewährter Manierzusammengehalten hat. Dankeauch an die Gardemädels und dieElferratsfrauen, die es nicht im-mer ganz leicht haben mit denAllüren ihrer “großen Jungs”.Danke an die Schüler-Funken-garde, die nun der nächstenGeneration weichen muß.Vielleicht sehen wir euch jaeinmal in der „großen“ Gar-de wieder! Danke, dankenicht zuletzt an die Narren-polizei, die Zicke-ZackeTruppe, die nicht nur amFaschingssonntag eine wichtigeRolle spielt, sondern auch beiden Saalveranstaltungen mit ih-ren witzigen Einlagen nichtwegzudenken ist. Und ganzbesonderen Dank an den El-ferrat, der das Gros der orga-nisatorischen Arbeit leistet -gleichzeitig vor und hinterder Bühne, am und im Um-zug aktiv ist. Und Dankeauch an die vielen weite-ren Helfer und die Spon-soren, ohne die Radebur-ger Fasching auch nichtdenkbar wäre. Diesmalverdient die Umzugsor-ganisation auch noch eine ganzbesondere Erwähnung, dennsie war diesmal einfach Top!Von den reichlichen Tois ander Strecke bis hin zum „zü-gigen“ Ablauf. Obwohl nochmehr Umzugsgruppen als imvergangenen Jahr gab esdiesmal kaum Lücken - undder Umzug war eine ganzeStunde eher vorüber als imletzten Jahr.„Aber was wäre Faschingohne Publikum,“ pflegtOlaf Häßlich zum Ausklangimmer zu sagen. Das Publikum,das den Radeburger Faschingerst zu dem macht, was er ist:eine Herzenssache der ganzenRegion!

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Noch zwei Hallenpokale für RABU (1.E und B),A nahm RAZ-Ermahnung an und jeder blamiert

sich so gut er kann (1. Männer)Die Hallensaison ist nun beendetund Rabus Kicker hatten noch eini-ge Highlights aufzuweisen. Dazukonnte die F-Jugend nicht beitra-gen, bei ihrem letzten HT in Puls-nitz mangelte es einfach an der Cle-verness. In der Vorrunde unterlagensie Neukirch klar mit 0:3, gegenPulsnitz 2. (fairerweise muß man zuPulsnitz in diesem Turnier sagen,daß sie nur Spieler des Jahrgangs 90/91 einsetzten), gelang durch ein Ei-gentor ein 1:0 Sieg. Gegen den spä-teren Turniersieger SC Großröhrs-dorf führte man schon durch 2 Go-als von Marco Zinke mit 2:0, dochdann wollte man nur noch Toreschießen und der Gegner nutzte dieszum 4:2 Erfolg. Auch im Spiel umden 5. Platz zog Rabu durch Alex-ander Rohmann mit 1:0 in Front,doch wieder hatte am Ende der Kon-trahent SV Elstra mit 3:1 die Nasevorn. Somit wurde der 6. Rang be-legt. Aber ganz wichtig dabei war,daß die Kleinen auch mal Spielpra-xis bekamen.

Pokalsieger - Super LeistungDie l.E-Jugend schöpfte Selbstver-trauen beim Turnier in Weixdorf.Gegen starke Mannschaften wurdeungeschlagen der Pokal geholt undman zeigte endlich mal, daß manstärker ist, als der derzeitige Tabel-lenplatz aussagt. Rotation Dr. 2.(5:1), Ottendorf (4:0), Weixdorf 2.(2:0), SpVgg Löbtau (2:1) kamenunter die Räder, nur Weixdorf 1.(0:0) konnte Gelb/Schwarz ein Re-mis abringen. Klasseleistung derJungs von Gerd Hiller, wobei sichPeter Krebs (5), Hagen Schurig,Benjamin Göhring, Bill Göpfert (alleje 2), David Müller, Tobias Adolph(je l) in die Torschützenliste eintru-gen. Martin Ufert und als KeeperStefan Franke waren noch am Po-kalerfolg beteiligt.Unsere 2. D-Jugend startete auch inPulsnitz und hatte da wenig zu be-stellen. 0:1 -Großröhrsdorf, 1:2 -Pulsnitz (Tor von Marcus Koitzsch,0:4 -SV Bautzen und ein 1:1 -DSC(Tor von Sebastian Schramm) be-deutete den letzten Platz in der Staf-fel und damit konnte man vorzeitigdie Heimreise antreten.

Sieg gegen MeißenNoch etwas geknickt vom unglück-lichen Ausscheiden in der Bezirks-runde bestritt die 1. D-Jugend inOttendorf ein Hallenturnier und er-reichte dabei den 5. Platz. Gegen dasBK-Team von Chemie Radebeulgabs ein 1:1, gegen SV Königsbrück(ebenfalls BK) verlor man mit 1:2.Da nützte auch das 9:0 gegen 0tten-dorf 2. nichts. Es sprang nur der 3.Rang in der Staffel heraus. Im Spielum den 5. fertigten sie SV Laußnitzmit 5:0 ab. Tino Trautmann (5x),Sebastian Drabe (4x), Erik Pflug(3x), Karsten Lösche und Sven Hart-mann (je 2x) trafen hier. Ihr wahresGesicht zeigten sie im Vorberei-tungsspiel beim 3. der Bezirksklas-se, SV Meißen 08. Einen 1:3 Pau-senrückstand ließ man sich nicht ge-fallen, Tino und Andreas Thiemebewiesen ihre Goalgetterqualitätenund schossen Meißen mit jeweils 3Treffern noch zum 6:3 Sieg ab.

5 Spiele - 5 SiegeDas I- Tüpfelchen unter ihre Hallen-saison setzte die B-Jugend in Otten-dorf. Da lies man gar nichts anbren-nen. 5 Spiele, 5 Siege. Ottendorf 2.mit 1:0, Liegau mit 4:2, Weixdorfmit 5:0, Königsbrück mit 6:0 undOttendorf 1. mit 3:1 hatten das Nach-

sehen. Bei einer geschlossenenMannschaftsleistung brauchte sichCoach Uwe Drabe nicht einmal eineBeruhigungszigarette anzünden. Dasmitgebrachte Maskottchen, war esvielleicht blond?, tat sein übriges.Tobias Guller im Tor war absoluteSpitze. Die Goals teilten sich Tho-mas Henker (7, Thomas, wo hast dudas auf einmal her, oder hat man dichimmer mit Absicht angeschossen?),„Enni“ Bach (4), „Schappa 3“ undAndreas Otto (je 3), Michael Gebau-er und Jürgen Saunus (je 1). Außer-dem holte sich noch Thomas Jäckelden Cup mit nach Hause. Wenn dasnicht die richtige Motivation für dasGipfeltreffen gegen Wilsdruff ist.

Vorlesung aus dem Rade-burger Anzeiger

Psychotaktik bei der A-Jugend beimPunktspiel in Dresden gegen Ein-heit-Mitte. Teamchef „Schappa 1“holte vor Spielbeginn nur die letzteAusgabe des RAZ hervor und be-gann daraus zu lesen. Ob die Jungsdarüber rote Köpfe bekamen, weißich nicht, ich mußte raus, um dasFormular auszufüllen. Gewirkt hates auf jeden Fall, denn gegen denbis dahin 3. gabs einen klaren 5:0Auswärtserfolg. Vor der Pause er-zielte „La Bomba“ Martin Weise miteinem Traumtor aus 16-m die Füh-rung. Danach banden Daniel Dorn(2x), Marco Herrmann und noch-mals Martin den Sack zu. Erwäh-nenswert dabei auch die ganz starkePartie von Andre Scheiblich als spie-lender Mittelstürmer. Dies war auchgleichzeitig die letzte Begegnung der1. Halbserie, wo man nun trotz vie-ler Unkenrufe unsere Juniorenelf alsTopmannschaft einstufen muß. Aberder Prediger im eigenen Land zähltja nicht. Tabellenspitze: 1. TurbineDresden 70:24 T. 31 P. 2. TSV 1862Radeburg 37:14 T. 31 P. 3. TUDresden 31:20 T. 30 P. Hier wirdnoch ein harter Dreikampf um denStaffelsieg entbrennen.

Oldies fit wie noch nieDie Oldies (AH) überzeugen weiter.Beim Turnier bei Eintracht Dobritzbelegte man den 2.Platz. Als einzi-ge trotzte man Turniersieger Laube-gast 06 eine Punkteteilung ab (1:1).Nur dem Gastgeber unterlagen siemit 1:2. Dürrweitzschen mußte mit3:0 dran glauben, Bärenstein wurdemit 2:1 bezwungen, die LöbtauerKickers mit 2:0 und Einheit Dr.-Mit-te gar mit 5:1 abgefertigt. Das ergabdank des besseren Torverhältnisses(14:5 zu 12:7) gegenüber den punkt-gleichen Dobritzern den 2. Platz.In die Scorerliste trugen sich hierJoachim Jentzsch (6), Bernd Krätz-schmar (3), Roland Drechsler (3)und Dieter Hausmann (2) ein. Fastgenauso gut schnitt man beim Tur-nier in Pulsnitz ab. Der 3. Rang gehtin die Analen ein. Gegen Großröhrs-dorf verpaßten sie im Überkreuzver-gleich den Einzug ins Finale, im„Kleinen“gab man Pulsnitz 1. nachdem 1:1 in der regulären Spielzeit

mit 3:1 das Nachsehen. Im Feld er-zielten Peter Görne (3) undder“Kneifer vor der l.“ Ingo Salo-mon (3) die Tore. Vom Punkt trafenSteffen Schiefner (2x), J.Jentzschund R.Drechsler.

1. Männer -uns graust vor Euch

Die 1. Männer bestritt zwei weite-re Vorbereitungsspiele mit unter-schiedlichem Erfolg. In Klitten gabsden ersten Sieg gegen diese Elf.Nach Goals von Mirko Geppert (2),Marcel Krause und Sven Grafe wardas 4:3 perfekt. In Kalkreuth sahman dann nicht so gut aus, ein 0:2war die logische Folge. Zum Hal-lenmasters in Meißen dachten dieAkteure wohl schon, daß sie denPokal sicher in der Tasche haben.Ging es doch noch ganz gut an, ein4:0 über Fortuna Meißen gelang.Beim 1:2 gegen Lommatzsch konn-te man noch mithalten aber was dannkam war aus dem Gruselkabinett.Gegen Planeta Radebeul versuchteman sich auf Ergebnishalten, reich-te doch eine knappe Niederlage zumSprung unter die letzten Vier. DasSpiel ging 2:0 für Planeta aus, aberwas unsere Aktiven zeigten warschon eine Frechheit gegenüber denzeitig aufgestandenen Fans, wozuich leider auch mit zählte. Angstha-sentaktik dann im Halbfinale gegenNossen. Ein Radeburger Insider hat-te vorher schon gesagt:“DieseMannschaft müßte man fürs Errei-chen dieser Runde aus sportlichenGründen sperren.“ Nossen war zwarauch nicht viel besser, aber ein 2:0schossen sie locker heraus. Der ne-gative Höhepunkt war das Match umRang 3. 0:3 unterlagen sie gegen G/W Coswig 2. Um es kurz zu fassen,das Image des Radeburger Männer-fußballs wurde damit sehr ange-kratzt. Männer, es gilt doch ein ein-mal geschaffenes Prestige zu be-haupten.

Torjägerkrone für JensKlingner

2 Spiele auf dem Feld bestritt auchdie 2. Männer. Gauernitz wurde 3:0(Michael Köpper, Jens Grafe, Mar-tin Weise) bezwungen. Gegen LokNossen gabs eine 1:8 Abfuhr (Ra-bus Goal kommt auf J. Grafes Kon-to). Beim einzigen Hallenturnier fürdie 2. schlug man sich prächtig. Manbelegte doch den 2. Rang unter Teil-nahme mehrerer 1. Mannschaften.Jens Klingner holte sich dabei mit 7Treffern die Torjägerkrone, die an-deren schossen Henry Hadasch (2),Micha Köpper, Thomas Schirdewansowie Jens und Sven Grafe. Im Halb-finale schlug man sensationell HochSörnewitz 1. mit 5:1 und dann warwieder Weinböhla der Finalgegner.Bei allem Aufbegehren unsererJungs, diesmal reichte es nicht, Gelb/Schwarz unterlag mit 1:2. DieserErfolg läßt doch auf die Punktspielehoffen, steht man doch aussichtsreichin der Tabelle hinter Berbisdorf da.

RaWe

Am 8. Februar l998, mitten in derVorfaschingszeit, empfingen dieRadeburger Handballmänner - der-zeit Tabellendritter in der Bezirks-klasse Sachsen-Mitte - den SV Nie-derau als Tabellenzweiten zum Ver-folgerduell in der Sporthalle Prieste-witz. Also die Gelegenheit, sich wie-der Platz 2 in der Tabelle zurückzu-holen. Aber schon in der ersten Vier-telstunde zeigten die Niederauer, werder Herr an diesem Tag auf dem Prie-stewitzer Parkett war. 7:2 nach l5Minuten für den SV Niederau. Vollkonzentriert, engagiert, mit viel Po-wer und großem Siegeswi1len do-minierten sie das Radeburger Team,das viel zu brav und bieder agierte.Über die Stationen 13:9 zur Halb-zeit, 22:l6 nach 45 Minuten, errangder SV Niederau einen klaren 30:23Sieg und festigte damit den 2. Ta-bellenplatz. Die Männer des TSVmüssen aber vor allem in den näch-sten Spielen ihre Abwehr wieder inOrdnung bringen, wollen sie nicht

noch mehr böse Überraschungenerleben. Zur Karnevalszeit hatten dieRadeburger Spielpause und nahmenregen Anteil am Faschingstreiben inRabu. Vielleicht auch eine Möglich-keit die Köpfe wieder frei zu bekom-men, wenn es in die Endphase derMeisterschaft in den Monaten Märzund April geht. Die aktuelle Tabellezeigt dazu folgende Ausgangsposi-tion:TSV 1862 Radeburg steht mit 20:12Punkten auf dem 3. Tabellenplatzhinter SV Niederau mit 26:8 undChemie Radebeul mit 31:5.Die Radeburger Frauenmannschaftkonnte im Februar weiter punkten.Durch Siege über SSV Heidenau IImit 10 : 5 und HSV Freital 04 mit15:10 hat sich das Team vonÜbungsleiterin Gerit Werner mit20:14 Punkten wieder in der oberenTabellenhälfte der BezirksklasseSachsen-Mitte plaziert.

Abteilung Handball

Duell um Platz 2 an NiederauHandball

Rabu´s Sieg beimHeimturnier

Am 21. Februar 1998 fand das 11.Turnier der OKV-Klasse/Herren derStaffel 4 auf den Bahnen von Prieste-witz statt. Dabei konnte der TSV 1862Radeburg I. seinen 3. Sieg in Folgeerringen und damit einen großenSchritt in Richtung Staffelsieg tun.TSV 1862 Radeburg I. 4906 Kegel(Wiedemann 841, Dittrich 819, Bra-nitz 818, Kienast 816, Mönnich 811,Kutter 801)R. W.

Kegeln

Sport - Fußball

Sport - Tischtennis

Auszeitgenommen

1. KreisklasseTSV Radeburg 2. - Grün/

Weiß Dresden 4:11Nachdem in den ersten Spielen derRückrunde durch solide Leistungender Klassenerhalt schon vorzeitiggesichert wurde, nahm man in die-ser Partie wohl eine Auszeit. Dennwie sonst ist es zu erklären, daß nachdem gewonnenen ersten Doppelzehn Spiele in Folge verloren wur-den und somit die Partie schon vor-bei war bevor sie richtig begonnenhatte. Daß von den lezten vier Spie-len drei gewonnen wurden, ließ nochden Willen zur Ergebnisverbesse-rung und Kampfgeist erkennen.Mein Vorschlag: schnell vergessenund konzentriert an die nächstenSpiele rangehen.Weitere Egebnisse:Radeburg 2 - Dresden Nord 4. 9:6Radeburg 2. - Turbine 1. 4:11

4. KreisklasseBittere Niederlage

Bank 5. - TSV Radeburg 9:7Eine bittere Niederlage mußten dieSportfreunde der dritten Mannschafteinstecken. Trotz Bestbesetzungkonnten sie an diesem Tag keinenBlumentopf gewinnen. So mußtensie im gesamten Spielverlauf einemRückstand hinterherlaufen. Keinerder Spieler konnte an seine Leistungaus den vorangegangenen Partienanknüpfen. Das war die schlechte-ste Leistung der ganzen Saison.Durch leichte Fehler wurden hierwichtige Punkte verschenkt, dievielleicht am Ende zum Aufstiegfehlen. Unnötig zu erwähnen, daßhier eine Steigerung erfolgen muß!

Kreisunion SchülerSG Miltitz - TSV Radeburg

8:3Der Tabellenzweite aus Miltitz waran diesem Tag durch die Radebur-ger Spieler nicht zu gefährten. Le-diglich durch das Doppel Röhringer/Koglin und durch die Einzel von F.Hahm und R. Röhringer konntenPunkte eingefahren werden.Weitere Ergebnisse:SV Nünchritz - TSV Radeburg 1:9Bei den Qualifikationsspielen zurLK 2 der Schülerinnen A in Wils-druff konnten S. Schröder, K. Lo-renz und C. Kleinichen die Plätze 2,3 und 4 belegen und schafften somitden Aufstieg in die LK 2.U. Lißner

Ihre Informationenund Ihre Werbung imRadeburger Anzeiger

Rufen Sie uns an:Tel.: 035208/80810

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FFw RadeburgWir suchen zur ehrenamtlichen Mit-arbeit in der Freiwilligen FeuerwehrRadeburg Frauen und Männer. DieAufgaben sind sehr vielseitig:- Brandbekämpfung, Hilfeleistung

aller Art, Tierrettung, Umweltein-sätze, Gefahrguteinsätze u.s.w.

Sie sollten:- das 16. Lebensjahr vollendet haben- den gesundheitlichen Anforderun-

gen im Feuerwehrdienst gewach-sen sein

- die Gewißheit und den festen Wil-len haben, in Not geratenen Men-schen und Tieren zu helfen, sowieSachwerte und die Umwelt zuschützen

- im Fall der Ausbildung, einer Alar-mierung oder anderer Maßnahmen,persönliche Belange zurückstek-ken zu können

- sich zu einer längeren Dienstzeitin der Freiwilligen Feuerwehr ver-pflichten

Für Sie offene Fragen werden in derFFw Radeburg, Lindenallee 3 oderim Ordnungsamt der Stadt Radeburgbeantwortet.Zögern Sie nicht lange - werden SieMitglied in der FFw Radeburg!Wir freuen uns auf Ihre Mitarbeitunter dem Leitspruch„Einer für Alle - Alle für Einen“

Leitung der FFw RadeburgFeuerwehrausschuß FFw Radeburg

Rentensprechstundeder BfA

Jeden 2. Dienstag im Monat findetim Rathaus von 14.00 - 15.30 Uhrdie Rentensprechstunde der Bundes-versicherungsanstalt für Angestell-te statt. Es werden Auskünfte erteilt,Rentenanträge ausgegeben und beider Ausfüllung derselben Hilfestel-lung geleistet. Wer im Besitz vonSV-Ausweisen ist, kann eine Kon-tenklärung durchführen lassen, d.h.rentenrechtliche Zeiten bis30.06.1990 aufnehmen lassen.Telefonische Rückfragen unter03521-736202 (Herr Kursawe, Ver-sichertenältester)

Kleidersammlungdes DRK

Nächste Kleidersammlung am Do.,12.3.98, 14.00-17.00 Uhr, Busbahn-hof Radeburg. Angenommen wer-den Damen- Herren- und Kinderbe-kleidung, Schuhe, Spielsachen,Steppdecken, Decken, Bettwäsche,Tisch- und Haushaltswäsche. DieseSachen können Sie in Plastesäckenoder -beuteln abgeben. Säcke desDRK sind unentgeltlich am Annah-metag am LKW erhältlich.

Mitteilung derSchuldnerberatung in

RadeburgDie nächste Sprechstunde derSchuldnerberatung findet am Mon-tag, dem 16.03.98, von 9.00 - 12.00Uhr, im Rathaus Radeburg statt.Die Beratungsstelle der Schuldner-beratung Radebeul befindet sich ab06.01.98 in Altkötzschenbroda 20,Tel. 0351/8397340Beratungszeiten:Di: 09.00 - 11.30 Uhr und

15.00 - 18.00 UhrMi: 09.00 - 11.30 UhrDo: 09.00 - 11.30 Uhr und

15.00 - 17.00 Uhr

Haushaltsatzung derStadt Radeburg für das

Haushaltjahr 1998Auf Grund von § 74 der Gemein-deordnung für den Freistaat Sach-sen (SächsGemO) vom 21. April1993 (GVBI Nr. 18/1993) hat derStadtrat am 19.12.1997 folgendeHaushaltssatzung beschlossen:

§ 1Der Haushaltsplan wird festgesetztmit1. den Einnahmen und Ausgaben inHöhe von je 18.640.800 DMdavonim Verwaltungshaushalt

10.007.900 DMim Vermögenshaushalt

8.632.900 DM2. dem Gesamtbetrag der vorgese-henen Kreditaufnahmenfür Investitionen in Höhe von

2.500.000 DM3. dem Gesamtbetrag der Verpflich-tungsermächtigungenin Höhe von 0 DM

§ 2Der Höchstbetrag der Kassenkredi-te, die zur rechtzeitigen Leistung vonAusgaben in Anspruch genommenwerden dürfen, wird festgesetzt auf

900.000 DM§ 3

Die Hebesätze werden festgesetzt:1. für die Grundsteuera) für die land- und forstwirtschaft-

lichen Betriebe (Grundst.A) auf300 v.H.

b) für die Grundstücke (Grundst.B) auf 350 v.H.2. für die Gewerbesteuer auf

350 v.H.der Steuermeßbeträge

Jesse BürgermeisterRadeburg, den 30.12.1997

Mit Schreiben vom 14.01.1998,Aktenzeichen 151-092.12. Rad-1/98, hat der Landkreis Meißen dieHaushaltssatzung 1998 mit demGesamtbetrag der vorgesehenenKreditaufnahme für Investitionen inHöhe von 2.500.000 DM rechtsauf-sichtsbehördlich genehmigt.

Gemäß § 76 Abs.4 der Gemeinde-ordnung für den Freistaat Sachsenliegt der Haushaltsplan vom 09.März 1998 bis 19. März 1998 zuden Dienststunden in der Stadtver-waltung Radeburg, Heinrich-Zille-Str.6, in der Kämmerei (Erdgeschoß)öffentlich aus.

SchadstoffsammlungDie nächste Schadstoffsammlungfindet am Montag, dem 9. März1998 von 13.40 bis 17.30 Uhr aufdem Lindenplatz in Radeburg statt.Gesammelt werden Haushaltchemi-kalien, Farben, Lacke, Verdünner,Pflanzenschutz- und Schädlingsbe-kämpfungsmittel, Spraydosen mitschädlichem Restinhalt, Leuchtstoff-röhren, Energiesparlampen, Altme-dikamente, Altöl, Fotochemikalien,Säuren und Laugen, Trockenbatte-rien, Leim, Klebemittel und queck-silberhaltige Abfälle in haushaltüb-lichen Mengen bis max. 20kg. Bittebeachten Sie, daß eine Abnahme nurin geschlossenen, sicheren Gefäßenerfolgen kann. Eine Ablagerung anden Sammelplätzen vor Ankunft desFahrzeuges ist nicht gestattet. Indu-strie, Gewerbe und öffentliche Ein-richtungen haben schadstoffhaltigeAbfälle eigenverantwortlich, kosten-pflichtig zu entsorgen.

Ordnungsamt

Einsatz der mobilenPolizeiwache

17.03.98 13.00 - 15.30 Uhr01471 Berbisdorf, Hauptstr. nebenGasthof

16.00 - 19.00 Uhr01471 Bärnsdorf, Hauptstr. gegen-über Gemeindeverwaltung24.03.98 13.00 - 15.30 Uhr01471 Bärwalde, Hauptstr. nebenVerkaufsstelle

16.00 - 19.00 Uhr01471 Großdittmannsdorf, Hauptstr.neben Gemeindeverwaltung

Theateranrecht Landes-bühnen Sachsen -

Besuchergruppe Hennig, Ring C

Sehr geehrteTheaterfreunde!Mittwoch, den 11.3.98

Abfahrt: 18.30 Uhr, Bibliothek

“Puntila”Stück von Brecht

Anmeldungen zu den Öffnungs-zeiten in der Bibliothek möglich.

Im Rahmen einer Mitgliedschaftleisten wir für Sie ganzjährig

Hilfe in Lohnsteuer-und Kindergeldsachen

LohnsteuerhilfevereinVereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.Beratungs-Stelle:01471 Radeburg,Dresdner Str. 6Ruf 035208- 91960 od. 2193

MitgliederversammlungDer Kleingartenverein an der Au-tobahn führt am 23. März 1998seine Mitgliederversammlungdurch. (Näheres im Schaukasten)

Der Bauausschuß tagtam 10.3.98, 19.00 Uhr,

im Ratssaal.

Die Stadtverwaltung Radeburg be-absichtigt ab 1. April 1998 für dieGrünflächenbetreuung

Arbeitskräfteauf 520,- DM-Basis

einzustellen.Meldungen bei Frau Neumann,Tel. 035208/96117, im Rathaus.

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BESTATTUNGEN

Tag und Nacht erreichbarFamilie Manfred Balbrink

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Tag und Nacht erreichbar0351/4299942

Trauer- oder Sargfeiernin eigener Feierhalleauch Samstag undSonntag möglich

KOMMT GRATULIERENHerzliche Glückwünsche übermitteln die Stadt- und Gemeindeverwaltungenzum 92. Geburtstagam 20.03. Frau Martha Mai Radeburg, Hospitalstraße 16zum 90. Geburtstagam 07.03. Frau Maria May Radeburg, Großenhainer Straße 18am 26.03. Herrn Martin Kleinichen Radeburg, Großenhainer Straße 12zum 80. Geburtstagam 11.03. Frau Margarete Bergelt Radeburg, Meißner Berg 49am 19.03. Frau Frieda Hütter Radeburg, Lindenallee 6zum 75. Geburtstagam 20.03. Frau Margarete Seisel Großdittmannsdorf, Hauptstraße 13am 21.03. Herrn Heinz Frenzel Radeburg, Lindenweg 2am 27.03. Frau Ilse Ruhland Radeburg, Hospitalstraße 24

Die diensthabende Schwester derASB Sozialstation Radeburg ist au-ßerhalb unserer Sprechzeiten, aucham Wochenende, in dringendenFällen unter Telefon: 0172-

9713429 od. 0172-9724011 erreich-bar.Sie können uns auch eine Nachrichtauf unseren Anrufbeantworter spre-chen: Tel. /Fax 035208/4553.

Schwesterndienste des ASBSozialstation Radeburg

ZAHNÄRZTLICHER NOTDIENSTfür den Bereich Radeburg / Moritzburg

An Samstagen, Sonntagen, Feiertagen jeweils von 9 - 11 Uhr.

21.03.98/22.03.98Dr. H. Gross, 01471 Radeburg,H.-Zille-Str. 13, Tel. 035208/2195

28.03.98/29.03.98Dr. T. Gross, 01471 Radeburg,H.-Zille-Str. 13, Tel. 035208/2041

07.03.98/08.03.98DS Schmidt, 01471 Radeburg,H.-Zille-Str. 13, Tel. 035208/2041

14.03.98/15.03.98DS Schee, 01468 Moritzburg,Zillerstr. 3, Tel. 035207/82382

Für unsere SeniorenMontag, den 09.03.9814.00 Uhr SeniorenclubKleine Wanderung

Dienstag, den 10.03.9814.00 Uhr BärwaldeSeniorensport

Mittwoch, den 11.03.9816.00 Uhr SeniorenclubEnglisch für Fortgeschrittene17.00 UhrEnglischgrundkurs17.30 Uhr H.-Zille-SchuleSeniorensport

Donnerstag, den 12.03.9814.30 Uhr SeniorenclubSeniorentreff mit Lichtbildervor-trag “Tiere unserer Heimat” mitder Fachgruppe OrnithologieGroßdittmannsdorf

Montag, den 16.03.9814.00 Uhr SeniorenclubWanderung in Radeburg

Dienstag, den 17.03.98Abfahrtszeit am ClubFahrt nach Leipzig

Mittwoch, den 18.03.9816.00 Uhr SeniorenclubEnglischkurs für Fortgeschrittene17.00 UhrEnglischgrundkurs

Donnerstag, den 19.03.9814.30 Uhr SeniorenclubSeniorentreff mit Vortrag überunsere Partnerstädte

Freitag, den 20.03.989.00 Uhr Treffpunkt BahnhofSeniorenschwimmen

Montag, den 23.03.9814.00 Uhr SeniorenclubFrühlingswanderung

Dienstag, den 24.03.9814.00 Uhr BärwaldeSeniorensport

Mittwoch, den 25.03.9814.00 Uhr BärwaldeSeniorentreff

Donnerstag, den 26.03.9814.30 Uhr SeniorenclubSeniorentreff mit musik.-kultur.Programm zum Frühlingsanfang

Der Seniorenclub ist täglich von 8 -12 Uhr geöffnet. Es können Hilfenfür den Mobilen und Sozialen Hilfs-dienst im Haushalt gemeldet werden.Unser soziales Möbelangebot haltenwir auch weiterhin für Sie bereit.Die Annahme und Ausgabe vonNäharbeiten erfolgt montags von10.00 - 11.00 Uhr.

AUGENÄRZTLICHER BEREITSCHAFTSDIENSTAugenarzt Praxis Praxis-Tel. Bereitschaftstelefon

06.03.-13.03. Dr. Goldberg Coswig (03523) 67697 (0351) 268197913.03.-20.03. Dr. Berger Meißen (03521) 732277 (03521) 732277 od. 0172-350140120.03.-27.03. Dr. Otto Meißen (03521) 732064 (03521) 734788Dienstbereitschaft: werktags 19-7 Uhr Wochenende und Feiertage 7-7 Uhr

WOCHENENDBEREITSCHAFTSPLÄNEApothekenbereitschaftsplan

Radeburg und Umgebung März 1998Apotheken in Großenhain und Radeburg in Dienstbereitschaftswochen alleTage 18 - 20 Uhr, sonn-u. feiertags 10 - 12 und 18 - 20 Uhr. Außerhalb dieser Zeiten Rufbereitschaft an der Sprechanlageder Apotheke oder über Telefon.

06.03.-07.03.98, 7 Uhr Ap. am Kupferberg, Großenhain, Rostiger Weg 03522/31002007.03.-14.03.98, 7 Uhr Stadt-Ap., Großenhain, Siegelgasse 13 03522/51560

Hirsch-Ap., Moritzburg, Schloßallee 035207/8191114.03.-21.03.98, 7 Uhr Marien-Ap., Großenhain, Neumarkt 15 03522/50265421.03.-28.03.98, 7 Uhr Löwen-Ap., Radeburg, Markt 035208/80429

Katholischer Gottesdienst:jeden Sonntag 10.30 Uhr

in der Katholischen Kirche,An der Promnitz 2 in Radeburg

zuständiges Pfarramt: St. Josef Dresden-Pieschen, 01127 Dres-den, Rehefelder Str. 61, Tel.: 0351/8489330Ansprechpartner in Radeburg: Hannelore Weiß, Bärwalder Str. 12,01471 Radeburg, Tel.: 035208/80799 (p), 035208/3257 (d)

Ev.-Luth. KircheRadeburg

Wir laden herzlich ein zu allenVeranstaltungen und Gottesdiensten

Sonntag, den 8. März 9.00 Uhr PredigtgottesdienstReminiszere gleichz. Kindergottesdienst

anschließend Kirchenkaffee im Saal

Sonntag, den 15. März 9.00 Uhr PredigtgottesdienstOkuli mit Vorstellung der Konfirmanden

gleichz. Kindergottesdienst

Sonntag, den 22. März 9.00 Uhr Predigtgottesdienst mitLätare Goldenem Konfirmationsjubiläum,

gleichz. Kindergottesdienst

Sonntag, den 29. März 9.00 Uhr PredigtgottesdienstJudika gleichz. Kindergottesdienst

Frauenkreis: siehe WeltgebetstagKreis der Mitte: 19.30 Uhr Dienstag, den 17. MärzMütterkreis: siehe GemeindeabendBibelstunden: 19.30 Uhr jeden MittwochJunge Gemeinde: 19.00 Uhr jeden MittwochMutti-Kind-Kreis: 9.00 Uhr Dienstag, den 17. MärzVorschulkreis: 9.00 Uhr jeden SonnabendKinderbibelkreis: 10.30 Uhr jeden Sonnabend

WELTGEBETSTAG Ökumenische Gebetsandachtmit Dias aus Madagaskar

Freitag, den 6. März - 19.30 Uhr im Pfarrsaal

GEMEINDEABENDam Dienstag, dem 24. März - 19.30 Uhr in der Kirche

“Abenteuer Südindien”Diavortrag mit Ingerose Paust

VorinformationEinweihung des restaurierten Denkmalsdes ehemaligen Radeburger Bürgermeisters und Apothekers

Johann Georg IllingSonntag, den 29.März, 10.15 Uhr an der Kirche

Im April beginnt ein 12-wöchiges Erwachsenenseminar.Zum Abschluß ist die Taufe oder Konfirmation möglich. Interessentenmelden sich bitte bald an! (Tel. 2333)

Sprechzeit von Pfarrer Seifert:Dienstag von 17.00 -18.00 Uhr und jederzeit nach Vereinbarung.

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüßt Sie herzlich

Ihr Pfarrer Frank Seifert

Die Annahme von Aufträgen für Grabbepflanzungen und Neuanla-gen findet am 13. und 14. März 1998 jeweils von 15.00 - 17.00 undvom 16. März bis zum 30. März 1998 jeweils montags von 16.00 -17.00 Uhr auf dem Neuen Friedhof bei Herrn Guller statt.

Mit freundlichen Grüßen, Die Friedhofsverwaltung

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16.03.98 Dipl.-Med. Wallmann (035207) 81311 od. 81498 (Praxis)od. 0172-8492652

17.03.98 Dr. Witzschel (035207) 8222118.03.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)19.03.98 Dipl.med. Lösche (035208) 4383 od. 2021 (Praxis)

od. 0172-642734620.03.98 Dr. Walden (035208) 4746 od. 285521.03.98 Dr. Weißbach (035208) 489022.03.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)

23.03.98 Dr. Meyer (035208) 2754 od. 81133 (Praxis)od. 0172-9528061

24.03.98 Dr. Weißbach (035208) 489025.03.98 Dipl.-Med. Wallmann (035207) 81311 od. 81498 (Praxis)

od. 0172-849265226.03.98 Dr. Stephan (035208) 2192 od. 2031 (Praxis)27.03.98 Dipl.med. Lösche (035208) 4383 od. 2021 (Praxis)

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Bei schweren Unfällen oder lebensbedrohlichen Zuständen den Not-arzt über das Rettungsamt 112 o. 03521/732000 o. 738521 (Rettungs-stelle Meißen) anrufen. Bei Nichterreichbarkeit des diensthabenden Arz-tes bitte den Kassenärztlichen Notfalldienst über 0351/ 19292 anrufen.Den Krankentransport erreichen Sie unter 03521/ 19222.

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Zum 70. Geburtstagam 26. März 1998

möchten wir unserem liebenMann, Vater und Opa, Herrn

Kurt Gürntkerecht herzlich gratulierenund wünschen alles Gute.

Seine Frau Ruthalle Kinder und Enkel

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DanksagungTiefbewegt von der großen Anteilnahme beim Abschiedneh-men von meinem lieben Mann, guten Vati, Schwiegervaterund Opa, Herrn

Klaus Schulzegeb. 23.11.1935 gest. 17.2.1998

ist es uns ein inniges Bedürfnis, allen Verwandten, Freundenund Bekannten zu danken, die uns in den schweren Stundenihr Mitgefühl und ihre Verbundenheit durch stillen Hände-druck, Wort, Schrift, Blumen und Geldspenden sowie ehren-des Geleit bekundeten.Ein besonderer Dank gilt meinen Nachbarn, den Schwesternder Häuslichen Alten- und Krankenpflege, der Fam. WernerBuchheim, der Rednerin Frau Max, den Bläsern sowie derBestattungseinrichtung in Radeburg.

In Liebe und Dankbarkeit:Seine liebe Frau IngeTochter Ulrike mit Klaus, Anja und RobertTochter Marion mit Peter und LuisaSohn Tilo mit Claudia, Romy und Kai

Berbisdorf, Oberfinning, Erftstadt im Februar 1998

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Berbisdorf

Kulturhistorisch wertvollesBaudenkmal abgebrannt

nitäter. Durch die anliegende Wind-richtung mußte das in unmittelbarerNähe stehende Wohngebäude derFamilie Lau mit Wasser gekühltwerden, um ein Übergreifen desFeuers zu verhindern. Die aktivenLöscharbeiten zogen sich bis ca. 20Uhr hin, danach verließ die Bärns-dorfer Feuerwehr, als letzte der zuHilfe geeilten, die Brandstelle.DieKameraden der Berbisdorfer Wehrwurden ab diesem Zeitpunkt zuRestlöscharbeiten für die Nacht ein-geteilt, je 4 Kameraden, gewechseltwurde 2 Uhr. Am Montag warennoch einmal 11 Kameraden von 7-18 Uhr im Einsatz, um das immerwieder durch starken Wind entfach-te Feuer zu bekämpfen.

Kritik an Zuschauerund Dank an Helfer

Sehr ungehalten äußerte sich Stef-fen Fiedler über das unverantwort-liche Verhalten vieler Zuschauer.Was auch mir bisher unbekannt war,möchte der Wehrleiter hiermit allenzu bedenken geben. In einem unterDruck stehenden Schlauch liegen 8bar an, beim Pkw ca. 4 bar. Durchdas bedenkenlose Übersteigen derDruckschläuche kann dies im Falleeines geplatzten Schlauches zu erheb-lichen Gesundheitsschäden führen.Wehrleiter Fiedler möchte auf die-sem Wege allen beteiligten Einsatz-kräften danken. Besonders lobens-wert äußerte er sich über den vor-bildlichen Einsatz der Kameradin-nen Kathrin Pätzold und HeidrunPuchat bei der Versorgung der Ein-satzkräfte vor Ort. Das hohe Versor-gungsniveau wurde auch von denKameraden der Berbisdorfer Wehrsowie der anderen mitkämpfendenWehren lobend erwähnt.

Steht nur noch eine Frage im Raum.Wer trägt die enormen Kosten desEinsatzes? Das dürfte die Gemein-deräte sicher noch einige Zeit be-schäftigen.

R. Puchat

zum 96.Geburtstagam 13.03. Frau Elisabeth Willig

in Berbisdorf, Dammweg 15zum 92. Geburtstagam 22.03. Frau Alina Kismanowski

in Bärnsdorf, Zum Großteich 5

zum 75.Geburtstagam 25.03. Herrn Herrmann Gommlich,

in Berbisdorf, Anbaustr. 23

die Gemeinde gratuliert

Natur- und Umweltschutz

Anlegen einergemischten Benjeshecke

auf Berbisdorfer FlurBei der Pflege von Flächennatur-denkmalen (FND) und anderen ge-schützten Bäumen und Sträuchernfällt regelmäßig Schnittgut an.Zur Ablage dieses Schnittgutes ste-hen immer weniger Flächen zur Ver-fügung. In Abstimmung mit der Ge-meindeverwaltung Promnitztal ei-nerseits, der BVS (Nachfolgerin derTreuhandanstalt) als derzeitigemEigentümer sowie dem Nutzer, derAgrargenossenschaft Radeburg,konnte eine geeignete Fläche gefun-den werden.Es handelt sich um einen Teil derehemaligen Mülldeponie am Wegzum Homrich. Besagtes Schnittgutsoll dort fachgerecht von Mitarbei-tern des Naturschutzinstitutes Dres-den abgelegt werden. Zusätzlich er-folgt eine Bepflanzung mit Bäumenund Sträuchern, deshalb die Be-zeichnung “gemischte Benjeshek-ke”. Durch das langsame Verrottendes Schnittgutes werden dem BodenNährstoffe zugeführt, was sich po-sitiv auf das Wachstum der Bäumeauswirkt. Außerdem wird dem Aus-trocknen entgegengewirkt.Liebe Berbisdorfer, bitte keinSchnittgut aus dem eigenenGrundstück dort ablegen.

Bei regelmäßigen Begehungen desGebietes habe ich festgestellt, daßdurch tiefes Pflügen sowie Erosion,d.h. starken Regen und Abtrag durchWind, immer öfter darunterliegen-

der Müll sichtbar wird. Es wäre zuüberlegen, noch einen weiteren Teildes Feldstückes vor Erosion zuschützen.

Flächen für den Natur-schutz bereitstellen

Damit verbunden, möchte ich dieEigentümer von Wiesen- oder Feld-flächen, die nicht so gut für die in-tensive Bewirtschaftung geeignetsind, ansprechen.Vielleicht könnte sich mancher mitdem Gedanken anfreunden, einzel-ne Flächen für Naturschutzzweckenutzbar zu machen. Unter demAspekt der stark rückläufigen indi-viduellen Viehhaltung wäre es dieÜberlegung wert. Um eventuell vor-handene Unklarheiten oder Zweifelzu zerstreuen, sind die Mitgliederdes “Heimat- und Naturschutzverei-nes Promnitztal e.V.” gern zu einemGespräch bereit. Denkbar wäre auchdie Besichtigung schon fertiggestell-ter Objekte, um die zum Teil herr-schende Meinung, die geschütztenFlächen verwildern, bei einer sach-lichen Diskussion zu bereinigen.Auch geschützte Flächen brauchenregelmäßig Pflege, um ein Erstickenseltener Pflanzen zu verhindern. DerSchnitt erfolgt aber meist erst, nach-dem die Pflanzen Samen ausgebil-det haben.

R. Puchat, Mitglied d. Heimatvereins

Die sonntägliche Ruhe des 8. Febru-ar 1998 wurde 16.30 Uhr durch dieausgelöste Sirene jäh gestört. Durchdie zu dieser Zeit herrschende Wind-richtung (Süd-West) war der Alarmnicht überall im Ort wahrnehmbar.Spätestens als die Signale der ausallen Richtungen anrückenden Feu-erwehren ertönten, war allen Berbis-dorfern bewußt, hier war ein größe-rer Brand ausgebrochen. Durch diestarke Rauchentwicklung konnte derBrandherd ziemlich schnell be-stimmt werden, die “Querscheune”stand in Flammen.

“Querscheune” wurdeOpfer des Feuers

Bei dieser Scheune handelt es sichum einen denkmalgeschützten, zumGroßteil noch erhaltenen Fachwerk-bau aus der Zeit des Rittergutes Ber-bisdorf. Genutzt wurde die Scheunevom Pferdesportzentrum Berbisdorf

zur Lagerung von Heu und Stroh,das noch in geringen Mengen vor-handen war. Durch dieses leichtebrennbare Material, die Dachplattensowie die hölzerne Balkenkonstruk-tion im Innern, entwickelte sich derBrand zu einem wahren Flammen-inferno.

FFw schnell vor OrtIn einem Gespräch mit WehrleiterSteffen Fiedler konnte ich Näheresin Erfahrung bringen. Entgegen an-derslautenden Meinungen der zahl-reich erschienenen Zuschauer wardie Berbisdorfer Feuerwehr 7 Minu-ten nach Auslösen der Sirene an derBrandstelle. Fast gleichzeitig mit derRadeburger FFw war auch das Was-ser zur Brandbekämpfung vorhan-den, wobei die Radeburger Wehreine wesentlich kürzere vierte B-Lei-tung auszulegen hatte.Im Einsatz waren 8 Fahrzeuge mit62 Feuerwehrmännern sowie 2 Sa-

Bekanntmachung

GewässerschauAm 1. April 1998 findet die Gewäs-serschau an der Promnitz im gesam-ten Gemeindegebiet statt. Wir bittenalle Grundstückseigentümer derSchaukommisssion den Zutritt zuden Grundstücken zu gestatten.Wir danken für Ihr Verständnis.

Herklotz, Bürgermeister

Gemeinde Promnitztal

Erste mobile Schad-stoffsammlung 1998

Vom 09.03. bis 24.03.98 findet indiesem Jahr die erste mobile Samm-lung schadstoffhaltiger Abfälle imLandkreis Meißen statt.Angenommen werden u. a. Altlak-ke, Altöle, Haushaltchemikalien,Kleinbatterien, max. 2 Pkw-Starter-batterien und Pflanzenschutzmittelbis zu einer Menge von max. 10 lbzw. 10 kg. Zu beachten ist, daß nurSammelbehältnisse bis zu einemVolumen von höchstens 20 l undflüssige Schadstoffe nur in fest ver-schlossenen Gefäßen abgegebenwerde können. Es wird gebeten, dasEintreffen des Schadstoffmobils ab-zuwarten und es nicht an den Halte-punkten abzustellen.

Die Sammlung findet in den Orts-teilen am 10. März 1998 statt.Berbisdorf, Trafohaus 10.00 UhrBärnsdorf, Wendeplatz 11.00 UhrVolkersdf., ehem. Post 13.00 Uhr

Friedhofsordnungfür den Friedhof der Evangelisch-Lutherischen

Kirchgemeinde Bärnsdorf/Berbisdorfin Berbisdorf

vom 23. Oktober 1996

Kirchgemeinde Bärnsdorf/Berbisdorf

Der kirchliche Friedhof ist die Stät-te, auf der die Gemeinde ihre Totenzur letzten Ruhe bettet.Der kirchliche Friedhof ist als Be-stattungsort immer auch zugleichGlaubenszeugnis. Er ist die Stätteder Toten, die zur letzten Ruhe be-stattet sind. An seiner Gestalt wirdsichtbar, inwieweit ihrer in Liebegedacht wird und bei ihrem Gedächt-nis christlicher Glaube lebendig ist.Gestaltung und Pflege des Friedhofserfordern daher besondere Sorgfalt.Alle Arbeit auf dem Friedhof erhältso ihren Sinn und ihre Richtung.

I. ALLGEMEINES§ 1 Leitung und Verwaltung des

Friedhofes§ 2 Benutzung des Friedhofes§ 3 Schließung und Entwidmung§ 4 Beratungsmöglichkeiten§ 5 Verhalten auf dem Friedhof§ 6 Gewerbliche Arbeit auf dem

Friedhof§ 7 Gebühren

II. BESTATTUNGEN UNDFEIERN

A. Benutzungsbestimmungenfür Feier-und Leichenhallen

§ 8 Bestattungen§ 9 Anmeldung einer Bestattung§ 10 Leichenhalle§ 11 Feierhalle/Friedhofskapelle§ 12 Andere Bestattungsfeiern

am Grab§ 13 Musikalische Darbietungen

B. Bestattungsbestimmungen§ 14 Ruhefristen§ 15 Grabgewölbe§ 16 Ausheben der Gräber§ 17 Belegung, Wiederbelegung,

Graböffnung§ 18 Umbettungen§ 19 Särge und Urnen

III. GRABSTÄTTENA. Allgemeine Grabstättenbedin-

gungen§ 20 Vergabebedingungen§ 21 Herrichten und Instandhalten

der Grabstätten§ 22 Grabpflegevereinbarungen§ 23 Verkehrssicherungstechni-

sche Mindestanforderungenan Grabmale

§ 24 Genehmigungspflicht fürGrabmale und sonstigeAnlagen

§ 25 Instandhaltung der Grabmaleund baulicher Anlagen

§ 26 Schutz wertvoller Grabmaleund Grabstätten

§ 27 Entfernen von Grabmalen

B. Reihengrabstätten§ 28 Rechtsverhältnisse an

Reihengrabstätten

C. Wahlgrabstätten§ 29 Rechtsverhältnisse an

Wahlgrabstätten§ 30 Übergang von Rechten an

Wahlgrabstätten§ 31 Alte Rechte

D. Grabmal-und Grabstättenge-staltung

§ 32 Grabstättengestaltung§ 33 Allgemeine Gestaltungsvor-

schriften§ 34 Weitere Gestaltungsvorschrif-

ten§ 35 Grabmalgrößenfestlegung§ 36 Material, Form und Bearbei-

tung§ 37 Schrift, Inschrift und Symbol§ 38 Stellung des Grabmals auf der

Grabstätte§ 39 Grabstättengestaltung

IV. SCHLUßBESTIMMUNGEN§ 40 Zuwiderhandlungen§ 41 Haftung§ 42 Öffentliche Bekanntmachung§ 43 Inkrafttreten

Die Evang.-Luth. KirchgemeindeBärnsdorf/Berbisdorf erläßt auf-grund von § 13 Absatz 2, Buchstabei der Kirchgemeindeordnung derEvangelisch-Lutherischen Landes-kirche Sachsens (KGO) vom 13.April 1983 (Amtsblatt Seite A 33)folgende

Friedhofsordnung

Die Friedhofsordnung wird inmehreren Teilen veröffentlicht.Die Fortsetzung wird im näch-sten Promnitztal-Echo am 27.März 1998 abgedruckt.

Die Redaktion

Alles, was von der denkmalgeschützten Scheune übrigblieb

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LeserzuschriftBekanntmachungen der Gemeinde

Neue Reithalle und viele Höhepunktebereichern das Vereinsleben

Kalkreuther Reitsportler zogen Bilanz

ter-Fasching, Vogelschießen mitWeinfest, Fohlenschau, Hubertus-jagd u.a. fehlen in keinem Jahrester-minkalender. Sie tragen allesamt zurFestigung des Vereines bei.

Reithalle als Basis fürwitterungsunabhängiges

ArbeitenDie Einweihung der KalkreutherReithalle ist in greifbare Nähe ge-rückt. Der Gedanke zum Bau dieserReithalle ist so alt wie der Vereinselbst. Er gründete sich bekanntlicham 16. Dezember 1976.Viele Überlegungen hat es dazu ge-geben. Ebensoviel wurde dazu auchschon geschrieben. Den entschei-denden Durchbruch gab es im Früh-jahr 1997, als man die Aufgabenstel-lung dazu auf ein Minimalprogrammreduzierte. Das heißt, eine Halleohne jedes Nebengelaß und ohne je-den Komfort in unmittelbarer Näheder Ställe und des Sozialtraktes zuerrichten.Es geht um das sprichwörtliche Dachüber dem Kopf, damit der Reitun-terricht planmäßig ohne witterungs-bedingte Ausfälle gestaltet werdenkann. Alles andere wäre Wunsch-denken und nicht finanzierbar. DerVereinsvorsitzende Andreas Heiglbedankte sich bei allen, die den Reit-und Fahrverein das ganze Jahr überunterstützten, sowie den Reithallen-bau ermöglichten bzw. mit getragenhaben. Nicht zuletzt galt der Dankden vielen freiwilligen Helfern, diebis zum Tage immerhin 16 TDM anEigenleistungen erbrachten.Höhepunkt des Jahres 1998 wird dasDreitagesturnier vom 1.-3. Mai sein,welches erneut durch eine Tierschaubegleitet wird. Am 2. Mai nachmit-tags werden die Jagdhornbläsergrup-pen ein Rahmenprogramm gestalten.Am gleichen Tag findet der Landes-ausscheid der sächsischen Jagdhorn-bläsergruppen in Kalkreuth statt.

Der Vorstand desReit- und Fahrvereins Kalkreuth

Öffentliche GemeinderatssitzungSehr geehrte Einwohner,zu der am Donnerstag, dem 02. April 1998, 19.00 Uhr im Versamm-lungsraum im OT Bieberach stattfindenden öffentlichen Gemeinderats-sitzung möchte ich Sie recht herzlich einladen. Die Tagesordnung wirdIhnen ortsüblich bekanntgegeben. Fehrmann/Bürgermeisterin

Hirsch als Objektleiterin, was einegroße Einsatzbereitschaft erforder-te. Sie und die Buchhalterin des Ver-eines, Brigitte Heigl, gehören zu denguten Geistern der Paulsmühle, dieoft im Verborgenen treu ihre Pflichterfüllen.

Reit- und Springturnierals echtes Erlebnis

Zu einem echten Volksfest mit 4000Besuchern gestaltete sich das 27.Reit- und Springturnier vom 2.-4.Mai 1997, welches gemeinsam mitdem Amt für Landwirtschaft, demGroßenhainer Rinderzuchtvereinund vielen ländlichen Marktanbie-tern gestaltet wurde.Die Fahrten mit den Heißluftballonsstellten eine ganz besondere Attrak-tion dar. Große Resonanz fandenauch die Schaubilder, welche durchdie Nachwuchsreiter des Reit- undFahrvereines gestaltet wurden. Das“Gerittene Märchenspiel” stellte da-bei einen ganz besonderen Höhe-punkt dar.Es hat sich wieder einmal gezeigt,daß die Vielseitigkeit in der Pro-grammgestaltung von vornhereinVorteile einbringt. Davon lassen sichdie Kalkreuther leiten. Kinder-Rei-

Die neue Reithalle. Im Vordergrund die Röder

Förderschüler beim Putzen der Pferde

Unsere Jubilare im Monat März 1998

Die Bürgermeisterin und der Gemeinderat Ebers-bach gratulieren den Jubilaren recht herzlich undwünschen weiterhin Gesundheit und Wohlergehen.

OT KalkreuthAlbl, Erika An der Lache 3 22.03. 75 Jahre

OT RödernRösler, Selma Ebersbacher Weg 1 05.03. 92 Jahre

Pflegeheim

Bitte beachten !

Neue Telefonnummern derGemeindeverwaltung

Aufgrund des Umzuges der Gemeindeverwaltung Ebersbach in das neueVerwaltungsgebäude Ebersbach geben wir Ihnen die neue Telefon-Num-mer der Gemeinde Ebersbach bekannt, welche ab 10.03.1998 geschal-ten sein wird:

035208 / 9550.Nachstehende Ämter können über Durchwahl

erreicht werden:Bürgermeisterin 955-12Sekretariat/Standesamt 955-11Bauverwaltung 955-13WohngeldstelleEssenannahme MZG 955-14Hauptamtsleiter 955-15Kasse 955-16Einwohnermeldeamt 955-17Liegenschaftsverwaltung 955-18Steuern 955-19Kämmerin 955-20Rechnungswesen 955-21Fax 955-22.

Märchenhaftes aus RödernRödern

König und Königin waren wieder einmal die Stars beim KinderfaschingIn diesem Jahr feierten die Kinderdes Kindergartens Rödern gemein-sam “Märchenfasching”.Passend zu unserem derzeitigenThema der Kindergartenzeitungüberlegten sich die Kinder und El-tern schöne Kostüme. So warenFroschkönig, Rotkäppchen, Hexe,gestiefelter Kater und viele Prinzes-sinnen bei unserer lustigen Fete mitdabei.

Natürlich durfte auch ein kleinerRundgang durch das Dorf nicht feh-len. Ob im Heidehof, bei Frau Rei-ßig, im Gasthof Klitzsch oder beimBäcker Bicknäse; überall wurde un-ser Lied mit viel “Hallo” aufgenom-men und mit Süßigkeiten belohnt.Dafür nochmals herzlichen Dank.

Die Kinder und Erzieherinnendes Kindergartens Rödern

Haben Sie schon an den

Urlaub 1998 gedacht ?

An alle Einwohner der GemeindeEbersbach!

Auch 1998 werden wieder Urlaubsplätzeam Brettmühlenteich in Zschorna

in der Zeit vom 02. Mai 1998 bis19. September 1998

angeboten. Die Belegung des Bungalows erfolgt jeweils wöchentlichvon Samstag zu Samstag. Der Preis beträgt pro Woche 105,00 DM.Interessenten melden sich bitte schriftlich bei der Gemeindeverwal-tung Ebersbach. Sollten Sie noch Fragen haben, dann rufen Sie bitteunter der Tel.-Nr. 035208/2216 o. 2852 (neu ab 10.03.1998: 035208/9550) an, wir helfen Ihnen gern.

Interessengemeinschaft Bungalow “Brettmühlenteich”

Der traditionsreiche KalkreutherReit- und Fahrverein hatte für den7.2.1998 zu seiner Jahreshauptver-sammlung eingeladen. Mitglieder,Eltern und Gäste füllten den Spei-seraum der Kalkreuther Grundschu-le fast bis zum letzten Stuhl. Andre-as Heigl, Vorsitzender des Vereins,gab den Tätigkeitsbericht des Vor-standes. Er konnte eine gute Bilanzziehen und gleichzeitig vermelden,daß die Mitgliederzahl des Vereinsam Versammlungstage auf 200 an-gewachsen ist, darunter 135 Kinderund Jugendliche.

Verantwortungübernehmen und

andere unterstützenDie Pflege des Kinder- und Jugend-sportes zieht sich wie ein roter Fa-den durch die 22-jährige Geschich-te des Kalkreuther Reit- und Fahr-vereins. Reiterliche Fähigkeiten undAnerziehung menschlicher Werte,wie Mut, Ausdauer, Disziplin, ge-genseitige Hilfe und Liebe zum Tier,sind das Ergebnis der Ausbildung.Als Beispiel für viele andere sollAnett Starke genannt werden. Alsgelernte Rinderzüchterin gehört siedem Verein seit 1980 an. Sie quali-fizierte sich zum Reitwart und indiesem Jahre zum Amateur-Reitleh-rer. Sie trägt als Sportwart des Ver-eines eine große Verantwortung fürdie Ausbildung junger Übungsleiterund der zahlreichen jungen Übungs-leiterhelfer.Gute Ergebnisse bei Spring- undDressurprüfungen erreichten dieVereinsmitglieder Claudia Müller,Astrid Reichel, Annekatrin Bockund Jaqueline Nagel.Wachsender Beliebtheit erfreuensich die Reitlager während der Som-merferien. Im Berichtsjahr warensieben Durchgänge ausgebucht. 70Kinder erlebten frohe und gesundeFerienwochen auf der Paulsmühle.Kinder von der Förderschule Gro-ßenhain und aus dem KinderheimWalda sind regelmäßig auf dem Rei-terhof und lernen den Umgang mitden Pferden. Für viele Kindergärtenund Schulklassen war 1997 diePaulsmühle Ziel von Projekt- undWandertagen. Auch Seniorengrup-pen fühlten sich hier wohl.

Kalkreuth´s Pferdesind gefragt

An 17 Wochenenden zogen Kalk-reuther Pferde durch den Kreis, umbei Doffesten oder dem Großenhai-ner Bauernmarkt Kinder mit Reitenund Kutschfahrten zu erfreuen. Die-se umfangreichen Aufgaben untereinen Hut zu bringen, oblag Kerstin

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Unfaßbar!

Peter SchwatenGastwirt in Nieder-Ebersbach

geb. 10.03.1945 gest. 07.02.1998

Herzlichen Dank möchten wirallen Freunden, Nachbarn,Verwandten und Bekanntenaussprechen, die ihn im Lebenliebten, ehrten und achtetenund würde- und liebevoll zurletzten Ruhe begleiteten.

In unseren Herzen wird er weiterleben.

In Liebe und Dankbarkeit:Rosi Schwaten und Sohn Bernd

Ebersbach, im Februar 1998

Ev.-Luth. KircheRödern

Wir laden herzlich ein zu allenVeranstaltungen und Gottesdiensten

Sonntag, den 15. März 10.30 Uhr PredigtgottesdienstOkuli gleichz. Kindergottesdienst

Sonntag, den 29. März 10.30 Uhr PredigtgottesdienstJudika gleichz. Kindergottesdienst

Bibelstunde: 19.00 Uhr Donnerstag, den 19. MärzFrauenkreis: 19.30 Uhr Montag, den 6. AprilJunge Gemeinde: 19.00 Uhr mittwochs, 11.3. und 25.3.

Im April beginnt ein 12-wöchiges Erwachsenenseminar. Zum Abschlußist die Taufe oder Konfirmation möglich. Interessenten melden sich bit-te im Pfarramt Radeburg an! (Tel. 2333)

Sprechzeit Pfr. Seifert:dienstags 17 - 18 Uhr im Pfarrhaus Radeburg.

Im Namen der Kirchvorsteher und Mitarbeiter grüße ich Sie herzlich

Ihr Pfarrer Frank Seifert

HausmüllentsorgungOT Bieberach, Cunnersdorf,

Freitelsdorf, Kalkreuth, RödernFreitag, 13. und 27.03.1998

OT Ebersbach, NaunhofFreitag, 20.03. und 03.04.1998

LeichtstoffentsorgungOT Bieberach, Cunnersdorf,

Freitelsdorf, Kalkreuth und RödernFreitag, den 27.03.1998OT Ebersbach, NaunhofFreitag, den 13.03. und

03.04.1998

BündelsammlungPappe/Kartonagen

für alle OrtsteileSonnabend, den 04.04.1998

SperrmüllentsorgungOT Bieberach, Cunnersdorf,

Freitelsdorf, Kalkreuth, RödernFreitag, den 20.03.1998OT Ebersbach, NaunhofMontag, den 23.03.1998

Entsorgung

AZV “Steinbach-Kalkreuth”

Bereitschaftsplan vom09.03. bis 30.03.1998

Bereitschaftsbeginn: Mo. 15.30 UhrBereitschaftsende: Mo. 7.00 Uhr

09.03. - 16.03.1998Zschaschel, Günter 035208/9255016.03. - 23.03.1998Schulze, Dietmar 035249/7812623.03. - 30.03.1998Petersohn, Günter 035249/71831

Das Landratsamt Riesa-Großen-hain - Abfallamt - informiert:

GrünschnittannahmeAb März wird auf den im Abfallka-lender genannten Annahmestellenwieder Baum-, Strauch- und Grün-schnitt aus Haushaltungen zur Kom-postierung angenommen. Neu ein-gerichtet wurde eine Annahmestelleauf der geschlossenen Deponie “Zei-sigberg” in Kraußnitz. Die Anliefe-rung ist dort aber höchstens mitPKW-Anhänger möglich. Zusätzlichwerden diese Grünabfälle seit Jah-resbeginn auch auf den Betriebshö-fen der Firma Edelhoff in Quersaund Riesa angenommen.Der weiteren Annahme auf der ge-schlossenen Deponie “An der Krüm-me” stimmte der Grundstückseigen-tümer nicht zu. Ersatzweise wird amDonnerstag, dem 12. März 1998in der Gemeinde Ebersbach auf demBauplatz der Gemeinde am Fürsten-weg von 14.00 - 18.00 Uhr einemobile Annahme durchgeführt. Wei-tere Termine werden ortsüblich be-kanntgegeben.In Nünchritz kann es zeitweilig zurBehinderung durch die Brückenbau-maßnahme der Deutschen Bahn AGkommen. Zur Gewährleistung derAnnahme ist dann evtl. eine Termin-veränderung erforderlich. Diesewird im Bedarfsfall ortsüblich be-kanntgemacht. Aus Haushaltungenwerden Baumschnitt bis max. 25 cmDurchmesser, Strauchschnitt, Gar-tenabfälle, Laub- und Grasschnitt infür Wohngrundstücken üblichenMengen angenommen. Die Abgabeauf den Sammelplätzen ist kosten-los. Größere Mengen, wie sie z.B.bei der Beseitigung von mehrerenBäumen oder Wiesenmahd anfallen,dürfen nicht zu den Annahmestellengebracht werden. Die Abgabe istgegen Entgelt auf den DeponienGroptitz und Baßlitz, auf den Kom-postieranlage Zeithain sowie auf denBetriebshöfen der Fa. Edelhoff undder Fa. Moys möglich.Gewerbliche Anlieferungen sind nurgegen Entgelt zulässig.

Bekanntmachungen der Gemeinde

Beschlüsse der Gemeinde EbersbachIn der nicht öffentlichen Sitzung desTechnischen Ausschusses undHauptausschusses am 10.02.1998und der öffentlichen Sitzung desGemeinderates am 27.02.1998 wur-den nachstehende Beschlüsse ge-faßt:

nicht öffentlich Hauptausschuß41/02/1998Verbleib von Kindern in den Kin-dereinrichtungen der GemeindeEbersbach

42/02/1998nicht öffentlichTechnischer Ausschuß

43/02/1998 bis 73/02/1998Beschlüsse des Technischen Aus-schusses zu Bauvorhaben und Tei-lungsgenehmigungen von Bürgernder Ortsteile sowie von Betriebenund Institutionen

Gemeinderatssitzung74/02/1998Aufnahme des TOP 9 in den nichtöffentlichen Teil:Regulierung Beschluß mit der Kreis-sparkasse Riesa-Großenhain zumVerkauf des Flurstückes 87 Gemar-kung Ober-Mittel-EbersbachAbstimmungsergebnisanwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

75/02/1998Der Gemeinderat bestätigt nach sei-ner Wahl durch die OrtswehrleiterKamerad Raimund Schönfelder alsGemeindewehrleiter und KameradUwe Behrisch als stellvertretendenGemeindewehrleiter für die Dauervon 5 Jahren.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenent-haltung: 0

76/02/1998Beschluß über eine einfache Ände-rung des Entwurfs des Flächennut-zungsplanes Ebersbachanwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

77/02/1998Der Gemeinderat beschließt die Auf-hebung des Beschlusses 239/08/1997 vom 21.08.1997 des Gemein-derates Ebersbach zur Ausweisungeines Vorbehaltsgebietes für Wind-kraftanlagen.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 9Nein-Stimmen: 4 Stimmenenthal-tung: 3

78/02/1998 bis 94/02/1998Abwägungsbeschlüsse zu den ein-gegangenen Stellungnahmen derTräger öffentlicher Belange undBürger zum 2. Entwurf des Flächen-nutzungsplanes

95/02/1998Abschließender Beschluß über denFlächennutzungsplan der GemeindeEbersbachanwesend: 16 Ja-Stimmen: 15Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 1

96/02/1998Der Gemeinderat bestellt Frau Mül-ler als Rechnungsprüfer für dieJahresrechnung der Jahre 1994,1995 und 1996anwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

97/02/1998Der Gemeinderat beschließt die Fest-stellung der Jahresrechnung 1994.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 12Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 4

nicht öffentlich98/02/1998Vergabe der Lose 1 - 10 an Unter-nehmen für die Bauleistungen an derGrundschule Kalkreuthanwesend: 16 Ja-Stimmen: 15Nein-Stimmen: 1 Stimmenenthal-tung: 0

99/02/1998Beschluß über die weitere Verfah-rensweise bei Ausschreibungendurch die Gemeinde Ebersbachanwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

100/02/1998Verkauf einer Immobilie der Ge-meinde Ebersbach im OT Kalkreuthlt. Wertgutachten.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 14Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 2

101/02/1998Beschluß zum Verkauf des Flurstük-kes 43/2 Gemarkung Bieberach miteiner Größe von 195 m² zum Preisfür Gartenland lt. Gutachterausschußdes Landratsamtes Riesa-Großen-hainanwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

102/02/1998Der Gemeinderat beschließt, nacherfolgten Vertragsabschlüssen mitden Baumaßnahmen an der Grund-schule Kalkreuth zu beginnen. Dieerforderlichen Kosten wurden in denEntwurf des Haushaltsplanes 1998aufgenommen.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 15Nein-Stimmen: 1 Stimmenent-haltung: 0

103/02/1998Zustimmung zum Antrag des Päch-ters des Gasthofes Bieberach aufMietminderunganwesend: 16 Ja-Stimmen: 12Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 4

104/02/1998Zustimmung zum Verkauf des Flur-stückes 131/32 Gemarkung Naunhof.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 1Nein-Stimmen: 10 Stimmenent-haltung: 5Aufgrund des Abstimmungsergeb-nisses wurde der Beschluß abge-lehnt.

105/02/1998Aufhebung des Beschlusses Nr. 289/10/1998 vom 30.10.1997- Zustimmung zum Verkauf Teil vomFlurstück 87 Gemarkung Ober-Mit-tel-Ebersbach -anwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenenthal-tung: 0

106/02/1998Zustimmung zum Verkauf einer un-vermessenen Fläche vom Flurstück87 Gemarkung Ober-Mittel-Ebers-bach in einer Größe von ca. 800 -1000 m² zum Preis für Mischbau-flächen lt. Gutachterausschuß desLandratsamtes Riesa-Großenhain.anwesend: 16 Ja-Stimmen: 16Nein-Stimmen: 0 Stimmenent-haltung:0

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Die Gemeinden gratulieren zumGeburtstag und wünschen alles Gute

zum 75. Geburtstagam 19.03. Frau Hilda Schneider in Niegeroda

Schönfeld

Ev.-luth. Kirchgemeinde Schönfeld

GOTTESDIENSTE:Sonntag - 8. März 9.00 Uhr Gottesdienst

mit anschl. Abendmahl

Sonntag - 15. März 10.00 Uhr Kindergottesdienst

Ab 22. März alle Gottesdienste wieder in der Kirche!Sonntag - 22. März 10.00 Uhr Vorstellungsgottesdienst der

Konfirmanden

Freitag, den 6. März 19.30 UhrWeltgebetstag der Frauen (mit Lichtbildern)

Thema: Wer sind meine Nächsten?Gemeindenachmittag in Thiendorf: Dienstag, 10. März 14.00 UhrGemeindeabend in Liega: Mittwoch, 19. März 19.00 UhrKirchenvorstandssitzung: Dienstag, 25. März 19.30 UhrJunge Gemeinde: montags 19.00 Uhr Chor: montags 19.30 UhrMutti-Kind-Kreis: donnerstags 14-tägig nach Vereinbarung

Ihr Pfarrer H. Wilzki

vergleichbaren Planungen Bertrams,künftig Erhaltungs- und Instandset-zungsarbeiten im Sinne einer grün-derzeitlichen Gartenanlage durchzu-führen.Durch einen behutsamen Eingriffsollen die ehemaligen Raumstruktu-ren, Blickbeziehungen und Wege-führungen wieder hergestellt wer-den. Entsprechend der geplanten Re-konstruktionsabschnitte wurden An-fang Februar notwendige Fällungendurchgeführt. Es handelte sich vorallem um wildgewachsene Erlen.Das Interesse für “ihr” Schloß do-kumentieren Bürger, Vereine, Insti-tutionen usw. von Schönfeld durcheine aktive Mitgestalltung. Bei die-se Maßnahme waren es die Kame-raden der Freiwilligen Feuerwehr.Diese Fällungen dienen unter ande-rem dazu, über einen Zeitraum vonca. 10 Jahren, schrittweise eine Wie-derherstellung der Blickachse durchdiesen Parkteil zu schaffen.Der Verbleib und die Neuansiedlungvon verschiedenen Tierarten bewei-sen uns, daß wir im Einklang mit derNatur notwendige Veränderungenweiterhin durchführen können.

Vandalismus inSchönfelds Kleingärten?

Kaum brechen die ersten Sonnen-strahlen durch die Wolken und dasQuecksilber steigt über 15°C, locktes die ersten Kleingärtner in ihreGefilde hinaus. Auch die Schönfel-der Kleingartenanlage am Schäfer-teich scheint aus dem Winterschlafzu erwachen. Bei, für diese Jahres-zeit, so ungewöhnlich hohen Tem-peraturen wie am Samstag, dem 21.Februar ist das kein Wunder.Arbeiten, wie das Laub des letztenHerbstes zusammenzufegen, Bäumeverschneiden und hier und da viel-leicht schon der erste Frühjahrsputzim Gartenhäuschen, stehen auf demProgramm. Vor allem Gartenfreun-de aus Dresden genießen die war-men Sonnenstrahlen, die frische Luftund die Ruhe. Hier am Schäferteichkann man sich so richtig vom grau-en Winter und der Stadt erholen.

Doch für einige Gartenbesitzer gibtes ein weniger schönes „Frühlings-erwachen“, denn sie müssen Beschä-digungen auf ihrem Grundstückbzw. an der Laube feststellen. Fami-lie Gennermann aus Großenhainklagt beispielsweise über Schuhab-drücke selbst an der Tür zum Gar-tenhaus und die mit Leim beschmier-te Klinke. Arbeitsutensilien liegenüberall verstreut. Auch in anderenGartengrundstücken der Anlage istnach Aussagen mehrerer Kleingärt-ner schon eingebrochen worden.„Vor allem im Winter passiert es. Diewissen genau, daß dann niemandhier ist“, sagt Herr Gennermann.„Wir haben schon richtig Angst vordem, was uns erwartet, wenn wirhierherkommen. Das grenzt ja schonan Vandalismus.“K. W.

Vereine stellen sich vor

Die Geschichte eines Vereins,der eigentlich

keiner werden wollte

Die “Künstler der Schönfelder Hitparade” in der Garderobe erleichtertund froh darüber, daß das Publikum so toll mitgemacht hat und die Stim-mung bombig war. Erste Ideen für dieses Jahr zum Heimatfest sind dabeiauch schon in der Runde.

Rekonstruktion desSchloßparks wird weitergeführtIn den Jahren1889 bis 1893wurde unter Lei-tung des “König-lichen Gartenbau-direktors” MaxBertram derS c h ö n f e l d e rSchloßpark ange-legt. Es gelangihm, die sehr un-günstig zuge-schnittene Flächezu einer abwechs-l u n g s r e i c h e nräumlich differen-zierten Parkanlagezu gestalten. Er re-präsentierte hierdas Ideal bürgerli-chen Naturver-ständnisses. EinAusdruck hierfürist die EinführungfremdländischerPflanzen aus allerWelt. Um die Jahr-hundertwende istein Wandel in derGartenkunst zubeobachten. DasPrinzip der archi-tektonischen For-mensprache löstedas erstarrte desLandschaftsgar-tens ab. Willi Lange gehörte zu die-ser neuen Generation von Garten-künstlern. Die großen LeistungenBertram’s würdigend nimmt er hierin Schönfeld verjüngende Verände-rungen vor.Das Ende des 2. Weltkrieges brach-te auch Veränderungen für die Park-anlage mit sich. Nach der Enteig-nung des bisherigen Besitzers gingdas Schoß und der Park in Volksei-gentum über. Einige Jahre verwal-tete der Forst das Gelände, bis dannschließlich die Gemeinde neuer Ei-gentümer wurde. In dieser Zeit wur-den unter anderem Pappeln undEschen im Bereich der Wiese west-lich vom Mittelteich neu ange-pflanzt. Der jahrzehntelange Wild-wuchs zerstörte z. B. die bisherigeRaumstruktur im Park. Nicht ausrei-chenden Pflegemaßnahmen führtenam Ende dazu, daß der Park immermehr verwilderte.Die von der oberen Denkmalbehör-de und dem örtlichen Rat bestätigtedenkmalpflegerische Zielstellungbesteht nun darin, auf der Grundla-ge der Bestandserfassung und demVergleich der heutigen Anlage mit

Mit diesem Bericht möchten dieSportlehrer einen Einblick in dieSportarbeit der Mittelschule Schön-feld geben.Natürlich steht im Vordergrund derSportunterricht, der von uns inter-essant, abwechslungsreich und Wett-kampfnah gestaltet wird. So konn-ten wir auch in diesem Schulhalb-jahr im Schwimmbad Schwarzhei-de die Schwimmfähigkeit unsererSchüler weiter verbessern.Durch die langjährige Kontinuitäthaben wir erreicht, daß es in denoberen Klassen kaum noch Nicht-schwimmer gibt und immer mehrSchüler der Klassen 5 - 10 die Be-dingungen des “Deutschen Jugend-schwimmabzeichens” in Bronze,Silber und Gold erfüllen.Unser Dank gilt hier vor allem derGemeinde Schönfeld und dem Bus-unternehmen Stülpner für die un-komplizierte Unterstützung, dennimmerhin nahmen 400 Schüler andiesen Schwimmüberprüfungen teil.Den Unterricht wettkampfnah ge-stalten, erreichen wir vor allemdurch die gute Zusammenarbeit mitder Mittelschule Lampertswalde.Die Vergleiche im Handball, Volley-

ball, Zweifelderball und in derLeichtathletik stehen jedes Jahr festim Sportplan beider Schulen.Absoluter Höhepunkt sind aber dieVergleiche im Handball auf Klassen-basis, die fast schon “Länderspiel-charakter” tragen - natürlich im po-sitiven Sinne. In diesem Jahr konn-ten die Jungen der Klassen 6, 8 und9 sowie die Mädchen der 6. Klassenden Turniersieg nach Schönfeld ho-len.Schulsport bedeutet an der Schön-felder Mittelschule aber nicht nurSportunterricht sondern auch vieleandere sportliche Aktivitäten.So fanden in den Herbstferien 2 Fuß-ballturniere der Klassen 5 - 8 statt.Am Wettkampf “Jugend Trainiert fürOlympia” nahmen Schüler unsererSchule im Volleyball und Tischten-nis teil.In den Februarferien wurden 2Handballturniere (Jungen und Mäd-chen) der Klassen 5 - 8 sowie einTischtennisturnier der Klassen 5 - 10durchgeführt.

Jürgen Haufe, Diplomlehrer fürSport an der Mittelschule Schönfeld

Sportliche Bilanzdes 1. Schulhalbjahres 1997/98

Mittelschule Schönfeld

Bibliothek Schönfeld

Jeden Montag haben die KinderGelegenheit, in der Zeit von 12.30bis 15.00 Uhr in der Bibliothek zubasteln und zu spielen.Wer Lust hat, kann auch an den an-deren Tagen während der Öffnungs-zeiten, vorbei kommen und bastelnund mal ein Spiel ausprobieren. FrauGläser ist immer für euch da.

Es sind folgende neueBücher eingetroffen:

JugendbücherG. Schuster, Lisas MutprobeB. Blobel, Bruderherz

Lea will es wissenT. Caspari, Das InternatDomma, Ottokar,

das SchlitzohrS. Baumann, Backstrett Boys

SachliteraturWenzel, HausapothekeWürmli, NaturführerWolfram, Wege aus Mager-

sucht und BulimieSchulze, Kleine Deutsche

GeschichteMarco-Polo-Reisen,

Norwegen, PortugalAngerstein, Die Essig-Hausapo-

theke

RomaneGrisham, Die JuryWood, Spiel des SchicksalsHailey, Letzte DiagnoseBuchheim, Die FestungKonsalik, Ein Mann wie ein

Erdbebenund vieles mehr!Wir freuen uns auf Ihren Besuch.Ihre Bibliothek

Spiel, Spaßund viele neue Bücher

Notwendige Baumfällungen, um den Charakter desParkes zu erhalten

Ideen wurden infröhlicher Weinrunde

geborenIn diesem Jahr ist der ”Heimatver-ein anno 1996 e. V.” schon ein Jahralt. Begonnen hatte alles zur Vorbe-reitung des 6. Heimatfestes 1996 inSchönfeld. Zu diesem Zeitpunkt waran eine Vereinsgründung überhauptnoch nicht zu denken. Da saßen nunein paar Frauen bei einem Glas Weinzusammen und überlegten, wie manmit wenig finanziellen Mitteln zumGelingen des Heimatfestes beitragenkönnte. Es kam uns die Idee einerPlayback Show mit Erwachsenen.Zuerst gingen wir auf Titelsuche unddann brauchten wir unbedingt nochMitstreiter. Und es fanden sich nochMutige (Männer, Frauen und Kin-der), die gerne mitmachen wollten.Es sollte eine Schönfelder Hitpara-de werden, Musik aus den 20er bisin die 90er Jahre.

Jedem seine RolleJeder suchte für sich die passendeRolle aus. Das war im Januar 1996.Bevor diese Show vorzeigereif war,mußte viel, viel geprobt werden.Denn wir sind keine Profis, sondernalles Laien, die einfach Spaß an derganzen Sache haben. An manchenSonntagen wurde mit der ganzenFamilie bei Erdbeertorte und Kaffeegeprobt.Als es dann ernst wurde, und wir inKostümen und auf einer Bühne stan-den, wurde es uns doch allen etwasanders in der Magengegend. Gegen-seitig ermutigten wir uns mit einemkleinen Kümmerling und der bauteuns wieder auf.Dann war es soweit. DonnerstagAbend Generalprobe im Zelt. Allewaren da, bloß das Zelt und die Büh-ne noch nicht. Welch eine Hektik.Wir wollten doch wenigstens einmalauf der Festbühne gestanden haben.Also warteten wir, bis alles fertigaufgestellt war und Musik spielte.Bei dieser letzten Probe lief eigent-lich alles schief. Aber wie sagt manin ”Künstlerkreisen”, Generalprobedaneben, Premiere gut.Und so war es auch. Die Aufregungam Sonnabend hatte sogar die Ab-gehärtetsten von uns erwischt. Eswar das große Zittern. Die Veranstal-tung begann und diesen Erfolg hat-ten wir uns in unseren kühnstenTräumen nicht vorstellen können.Das Festzelt war bis auf den letztenStehplatz gefüllt und das Publikumeinfach große Klasse. Es wurde nicht

mit Beifall gespart. Jeder auf derBühne gab sein Bestes und zumSchluß waren wir alle erleichtert undglücklich über die tolle Veranstal-tung. Im Anschluß an das Fest gabes Überlegungen, vielleicht einenVerein ins Leben zu rufen. In einerVersammlung, an der alle Mitwir-kenden der Playback Show teilnah-men, wurde beschlossen, einen Ver-ein zu gründen.Dieser stellte sich zum Ziel, einenkleinen Teil dazu beizutragen, Ge-selligkeit und Lebensfreude nichtnur den Bürgern in unserer Gemein-de zu vermitteln und nahezubringen.Am 26. Januar 1997 wurde der Hei-matverein anno 1996 e.V. mit 18Mitgliedern gegründet. Er zählt in-zwischen 30 Mitglieder (Erwachse-ne) und 13 Kinder, nicht nur ausSchönfeld.Sowohl in die ”Schönfelder Hitpa-rade 1996” und in den ”Schönfel-der Kessel Buntes 1997” wurde vonuns sehr viel Herz und Seele ge-steckt, um den Zuschauern vielFreude und Spaß zu bereiten. 1996und 1997 baten uns auch noch an-dere Gemeinden und Vereine umeinen Auftritt. Bislang waren es 18Auftritte zu allen möglichen Anläs-sen in vielen Orten, z. B. Skäßchenmit Olaf Berger.

´98 noch mehr ShowFür das Jahr 1998 haben wir unsnoch viel vorgenommen. Es wirdeine 3. Playback Show geplant mitnoch mehr Schauspielerei undShoweffekten, denn in unseren Rei-hen schlummern noch viele kreati-ve Talente.Ein Dankeschön gilt allen, die unsfinanziell und moralisch bisher un-terstützten. Hier seien genannt (ohneRang und Reihenfolge): FFWTauscha, die GemeindeverwaltungSchönfeld, Lidl GmbH Lamperts-walde, Sachsenland Agrargesell-schaft Lampertswalde, MR Dr. med.Pollmar und Familie, Fam. Eichleraus Stölpchen, Fam. Gasthof Thie-le, Dorfclub Krausschütz, Seniorender Gemeinden Schönfeld, Liegaund Linz, VS Thiendorf, Senioren-verein Lampertswalde, SportvereinTauscha, Autohaus Möldgen Fol-bern, Spielbühne Großenhain.Auch den Mitgliedern des Vereins,ob nun vor oder hinter den Kulis-sen, ein dickes Dankeschön für ihreZeit, Mühe und Schweiß.Aber wie heißt es so schön:Ohne Fleiß kein Preis!

H. Dörschel, I. Richter

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Rollerskater und “Free Willy”Freizeit im Hort macht Spaß

Im September des vergangenen Jah-res durften die Hortkinder endlichihr eigenens Domizil, die ehemali-ge Kinderkrippe auf der FreienScholle 10, in Besitz nehmen. Ge-wöhnt waren die Kinder bis dahinnur 3 Klassenräume, die am Nach-mittag als Spiel-, Schlaf- und Bastel-räume umfunktioniert wurden. Umso größer war die Freude auf den“Neuen Hort”. Er bietet den Kindernviel Bewegungsfreiheit inner- undaußerhalb der Räume und manigfal-tige Spiel-, Bastel- und Lernmög-lichkeiten, die die Kinder nach denanstrengenden Schulstunden brau-chen.Nicht allein durch die vielen unter-schiedlichen Zimmer, wie z.B. Spiel-zimmer, Billardzimmer, Tischtennis-und Schlafraum, Ruheraum, zweiHausaufgaben- und Eßräume undeine eigene Küche zum selber Ko-chen und Backen, wird den Kinderndie Möglichkeit gegeben ihre Frei-zeit sinnvoll nach eigenen Ideen,Wünschen und Interessen zu gestal-ten, sondern auch durch die wunder-schöne Lage unseres Geländes, na-turnah im Schloßpark und weit abvom Straßenlärm.Daß es den Kindern in unserem neu-en Reich sehr gut gefällt, zeigt auchdie rege Beteiligung an unseren Fe-rienangeboten.Die vergangenen Winterfereien wa-ren nun zwar ohne Eis und Schnee,aber wir ließen uns deshalb die guteLaune nicht verderben.So war an jedem Ferientag etwasTolles los bei uns. Wir bastelten lu-stige Masken für die Rosenmontags-zamperei, starteten eine Schnippsel-jagd, hatten viel Spaß beim Roller-skatertag und ließen uns die selbstge-backenen Quarkspitzen schmecken.Ganz aufgeregt fieberten wir demTag entgegen, an dem wir alle nach

Dresden ins Kino fahren wollten.Das Wetter war wie bestellt für uns,naja, “ Wenn Engel reisen.........”.Nach einer kurzen Besichtigung desAltmarktes, mit seinen alten undneuen Bauten, war es dann soweit,der Film “Free Willy 3” begann undzog uns bis zum Schluß in den Bann.Danach hatten wir großen Hungerund unser Mittagessen bei Mc Do-nald verdient. Trotz mächtigen An-sturm verloren die Kinder nicht dieGeduld, holten sich ihr Lieblingsme-nü und ließen es sich tüchtig schmek-ken. Auf der Heimfahrt erzähltendann viele Kinder, daß schon dieZugfahrt ein schönes Erlebnis gewe-sen ist, denn für Einige war es dieerste Bahnfahrt. Wir freuen uns, daßdieser Tag den Kindern so gut ge-fallen hat und möchten uns auf die-sem Wege bei den Eltern bedanken,die uns bei der Hin- und Rückfahrtauf den Bahnhof nach Lampertswal-de unterstützt haben.Mit Jubel und Trubel zogen wir mitviel Krawall und Geschrei zum Zam-pern durchs Dorf. Die erzampertenFaschingsleckereien vernaschten wirdann am Dienstag bei unserer Fa-schingsparty. Es ging heiter zu beiunseren Närrinnen und Narren. Mitlustigen Spielen, viel Disco, Polo-naise und sogar einem Standesamt,in dem sich heiratswütige Paare trau-en lassen konnten, verging der Tagwie im Flug. Die eingelegten Pau-sen nutzten wir zum Bowletrinken,Mittagessen und Vesper, und soschöpften wir neue Kraft für dienächsten lustigen Sachen.An derAusgelassenheit, der guten Launeund der Fröhlichkeit der Kinderzeigte sich, daß es ein gelungenesFaschingsfest war, welches auch vonden Dorfkindern genutzt wurde.

Kinderhort Schönfeld

Leserzuschrift

Sportgemeinschaft Schönfeldauf richtigem und gutem Kurs

Neue Anschrift derGemeindeverwaltungWeißig am Raschütz

GemeindeverwaltungWeißig am RaschützSitz in: Hauptstraße 05OT Blochwitz01561 Weißig am Raschütz

Telefon: 035248 / 81514Telefax: 035248 / 81514

Bürgermeisterin Frau I. KrauseSekretärin Frau Brigitte Dörsel

Öffnungszeiten:Montag 08.00 - 12.00 Uhrund 13.00 - 15.00 UhrDienstag 08.00 - 12.00 Uhrund 13.00 - 17.30 UhrMittwoch 13.00 - 17.00 Uhr

Sprechzeit derBürgermeisterin

Donnerstg.08.00 - 12.00 UhrFreitag geschlossen

Weißig a. R.

600-jährigeswird zünftig

gefeiertDorf- und Kinderfestvom 03. - 05.07.1998Liebe Bürgerinnen und Bürger,

hiermit möchten wir bekanntge-ben, daß unser diesjährigesDorf- und Kinderfest vom 03.Juli bis 05. Juli 1998 stattfindet.Dieses Jahr wird unser Dorf-und Kinderfest ein besondererHöhepunkt sein, weil die Ort-schaft Weißig a.R. ihr 600-jäh-riges Bestehen feiert.

Helfer mit Ideengesucht

Dazu brauchen wir viele Helfe-rinnen und Helfer, die Vorschlä-ge und Ideen einbringen undbereit sind mitzuwirken.

Wer hat alte Geräte?Ebenso soll es einen Festumzugund evtl eine Ausstellung gebenund somit bitten wir alle Ein-wohner um Hilfe und Unterstüt-zung bei der Vorbereitung sowieum Bereitstellung alter Gerät-schaften (z.B. Dreschflegel, Lei-terwagen, Kartoffelroder u.a.),alte Kleidung, Bilder, Geschirru.a..Sollte Bereitschaft vorhandensein, wofür wir Ihnen sehr dank-bar wären, dann melden Sie sichbitte ab sofort bei Herrn Diet-mar Paulick.

Ihr Festkomitee

Öffnungszeiten derVerbandsverwaltungund der Gemeinde-

verwaltung:Montag 08.00 - 11.00 Uhrund 13.00 - 16.00 UhrDienstag 08.00 - 11.00 Uhrund 13.00 - 17.30 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 08.00 - 11.00 Uhrund 13.00 - 16.00 UhrFreitag 08.00 - 11.00 Uhr

Öffnungszeiten derMeldebehörde und

des Paß- undAusweiswesens:

Montag 08.00 - 11.00 UhrDienstag 08.00 - 11.00 Uhrund 13.00 - 17.30 UhrMittwoch geschlossenDonnerstag 08.00 - 11.00 Uhrund 13.00 - 15.00 UhrFreitag 08.00 - 11.00 Uhr

Sprechzeiten desBürgermeisters:

Dienstags 18.00 - 20.00 UhrKraußnitz, Finkenmühlenweg 3

Donnerstags 18.00 - 20.00 Uhrin Schönfeld, Straße der MTS 11

Zur Jahreshauptversammlung am09. 01. 1998 waren 34 Kameradin-nen und Kameraden der FreiwilligenOrtsteilfeuerwehr Schönfeld anwe-send. Weiterhin konnten wir als Gä-ste begrüßen den KreisbrandmeisterKamerad Bossack, den Vorsitzendendes Ortsfeuerwehrverbandes Kl-einnaundorf Kamerad Müller, Bür-germeister Dörschel, die Gemeinde-räte G. Pochert, M. Steinborn undH. Günther, den Leiter der Zweig-stelle der Kreissparkasse Riesa-Gro-ßenhain Herrn Gläser und den Lei-ter der Ortsteilfeuerwehr LiegaHerrn J. Wallberg.Kamerad K. Frank verlas den Re-chenschaftsbericht 1997, in welchenauf die 18 Einsätze durch die Orts-teilfeuerwehr Schönfeld hingewie-sen wurden.Um die Arbeit der Ortsteilfeuerwehrzu organisieren, Erstellung vonDienstplänen, Vorbereitung vonSchulungen u. a. fanden 4 Feuer-wehrausschußsitzungen im Jahr1997 statt. 12 Dienstversammlungenbzw. Schulungen sowie 12 prakti-sche Ausbildungen bzw. Übungenwurden im vergangenen Jahr durch-geführt, darunter eine Katastrophen-schutzschulung in Gröditz.3 Kameraden nahmen an Lehrgän-gen an der Landesfeuerwehrschuleteil, diese Lehrgänge haben sie mitErfolg abgeschlossen. 4 Kameradenbesuchten den Truppführerlehrgangauf Landkreisebene, der ebenfallsmit Erfolg abgeschlossen wurden.Zur Ausbildung im Schweren Atem-schutz waren 13 Kameraden in derAtemschutzanlage Oschatz.

Mit dem LF 16/TS waren Kamera-den zweimal zur Technikschau inKleinnaundorf und Radeburg. BeimKfz Jahreshauptappell gab es für alledrei Fahrzeuge die Note “sehr gut”.Mit Ehrenurkunden und Ehrenabzei-chen konnten für langjährige aktiveDienste in der Feuerwehr drei Ka-meradinnen und Kameraden geehrtwerden.Vier Kameraden wurden zum Ober-feuerwehrmann befördert, die Beför-derung nahm der Bürgermeister vor.Zur Jahreshauptversammlung am09. 01. 1998 wurde die Abteilung Ju-gendfeuerwehr gegründet, um unse-ren Nachwuchs an zukünftigen Feu-erwehrleuten sicherstellen zu helfen.Wir würden uns freuen, wenn nochweitere Mädchen und Jungen ab 12.Lebensjahr Interesse für die Arbei-ten der Freiwilligen Feuerwehr zei-gen würden, Interessenten könnensich beim Jugendfeuerwehrwart St.Bennewitz oder in der Gemeindever-waltung Schönfeld meldenAnläßlich des 7. Schönfelder Hei-matfestes fand wiederum ein Fuß-ballturnier statt, dabei belegte dieMannschaft der OrtsteilfeuerwehrSchönfeld den 2. Platz.In diesem kurzen Bericht konntenleider nicht alle Aktivitäten unsererOrtsteilfeuerwehr dargelegt werden.Es sollte nur ein kurzer Auszug sein.Zum Abschluß bedankte sich Kame-rad Frank bei allen Kameradinnenund Kameraden für deren stete Ein-satzbereitschaft über das gesamteJahr 1997.

S. D.

Der neu gewählte Vorstand der Sportgemeinschaft Schönfeld e.V.(v.l.n.r.) Monika Proy, Schriftführer; Monika Tennert, Kassenwart; HeinzLösche, 1. Vorsitzender; Klaus-Peter Gräfe, Stellv. Vorsitzender; VolkerDehmel, Sportwart

Am Montag, dem 09.02.1998 ver-anstaltete die SportgemeinschaftSchönfeld ihre Jahreshauptver-sammlung. Im Mittelpunkt stand dieNeuwahl des Vorstandes, der Be-schluß zur neugefaßten Satzung undnicht zuletzt die Beschlußfassungüber die wichtigsten Dokumente fürdas Sportjahr 1998, wie der Jahres-sportplan, der Finanzplan und dieBeitragsordnung.Im Rechenschaftsbericht des Vor-standes wurde vom Vorsitzenden,Herrn Heinz Lösche, besonders her-vorgehoben, daß es der Sportge-meinschaft, durch das uneigennüt-zige Engagement und vieler Mit-streiter innerhalb und auch außer-halb des Sportvereines, gelungen istviele Bürgerinnen und Bürger ausSchönfeld und Umgebung für dasregelmäßig organisierte Sporttreibenzu gewinnen, und ihnen Freude amSport, Spiel und geselligen Beisam-mensein zu bereiten. Ein besonde-rer Dank galt den Übungsleitern dieWoche für Woche, durch ihre ganzpersönliche Einsatzbereitschaft, denÜbungsbetrieb in sechs Abteilungenaufrechterhalten. Die zahlenmäßgstärkste Abteilung ist zur Zeit derSeniorensport mit 22 Mitgliedern.In der Ansprache zum Rechen-schaftsbericht und zu den Beschluß-vorlagen gab es viele Hinweise undAnregungen. Unser Bürgermeister,

Sportsfreund Siegmar Dörschel lob-te das Engagement der Sportgemein-schaft in der Gemeinde, und er in-formierte die Anwesenden über Pro-bleme bei der Nutzung der Sportan-lagen und über den Stand der Vor-bereitung für den Erweiterungsbauunserer Sporthalle. Frau Thieme vonder Kreissparkasse Riesa-Großen-hain bedankte sich für die Einladungund versprach eine weitere gute Zu-sammenarbeit zwischen der Kreis-sparkasse und der Sportgemein-schaft. Das jüngste Kind im Sport-verein ist die Abteilung Freizeitfuß-ball, die im Sommer des vorigenJahres von fußballbegeistertenSportfreunden jenseits der 30 insLeben gerufen wurde. Ausgangs-punkt für diese Idee war die Überle-gung, daß es im Ort viele ehemaligeund passive Fußballer gibt, die nureinen “Anstoß” brauchen um sich inihrer Lieblingssportart nicht nur amFernsehen zu begeistern. Zum 7.Schönfelder Heimatfest hatten dieFreizeitfußballer ihren ersten öffent-lichen Auftritt, Dank der großzügi-gen Unterstützung der KSK Riesa-Großenhain im professionellen Out-fit, und erfreuen sich seitdem deswachsenden Anspruches.Im Sinne der Gesundheit und derLebensfreude - Sport Frei !

Sportfreund Heinz Lösche

3 x “sehr gut” für Kfz´s derOrtsteilfeuerwehr Schönfeld

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Presseinformation

Innovationim Handwerk gefragt

Förderpreis Handwerk mit 19.000,00 DMausgelobt

Unternehmer der Region sind an-gesprochen, interessante Leistun-gen des Handwerks zu präsentie-ren.Bis zum 30. April können Einzel-personen und Teams aus allenSparten des Handwerks, unabhän-gig von ihrer Rechtsform, sich fürden Förderpreis Handwerk anmel-den. Wichtigstes Kriterium für dieBewerbungszulassung ist die Ein-tragung in die Handwerksrolle.Mit dem Förderpreis werden her-ausragende Einzelleistungen vonUnternehmern, Existenzgründernund Betriebsübernehmern im Be-reich des Handwerks gewürdigt:- Techniken, technische Verfahren

und Dienstleistungen, die bisherfür das Unternehmen oder denHandwerkszweig noch nicht re-levant waren

- Produktinnovationen

- erfolgreiche unternehmerischeGesamtleistungen traditionsrei-cher Handwerksbetriebe

- Schaffung von Arbeitsplätzeneinschließlich Ausbildungsplät-ze für junge Menschen

Dotiert ist der Förderpreis Hand-werk mit insgesamt 19.000,00DM (1. Preis 8.000,00 DM). DieVolks- und Raiffeisenbanken inSachsen und Ostthüringen stiftendiesen Preis bereits zum 5. Mal.Damit wollen sie als Partner desMittelstandes innovatives Denkenund Handeln fördern. Die öffent-liche Preisverleihung findet am29. August statt.

Teilnahmeunterlagen erhalten In-teressenten bei allen Geschäftsstel-len der Volks- und Raiffeisenban-ken sowie bei der Kreishandwer-kerschaft.

Folbern - Leserzuschrift

“Und als was gehst Du ?”Am Faschingsdienstag endlich lüfteten sich die

Geheimnisse

Am 5.01. und am 28.01.1998 führteHerr Dietmar Müller den Seniorin-nen und Senioren der Ortschaft Böh-la b.O. und Kraußnitz einen Licht-bildervortrag unter dem Motto”Amerika - einmal anders” vor.Er zeigte uns Diaaufnahmen ausNew Orlans an der Mündung desMississippi, einem Fluß im Bundes-staat Lonisiang. Ebenso machte erAngaben zu städtebaulichen Darstel-lungen, zur Entwicklung der Ein-wohner und landestypischen Beson-derheiten.Dann ging es weiter mit den Diaauf-nahmen aus den Nationalpark‘sGrand Canyon, Monoment Vakey,Death Vakey auch genannt das ”Taldes Todes” und die Reservate derNayajo - Indianer.Es wurden auch Aufnahmen aus denWüstengebieten in Arizona, New-Mexico und Urea gezeigt.Der Besuch am Großen Salzsee und

Aufnahmen aus den Rocky-Maun-tains waren sehr sehenswert.Weiter ging es mit Berichte über dieGroßstädte San Francisco und LosAngeles, so unter anderem überHollywood, Erdbebengefahr, lan-destypische Entwicklung, sozialeProbleme, Sicherheit und Sauber-keit. Zu den Verpflegungsgewohn-heiten wurde nur kurz gesprochen.Nicht zu vergessen ist der Berichtüber die Stadt der Glücksspiele “LasVegas”.Das Interesse an diesem Lichtbilder-vortrag war bei allen sehr groß.Die Seniorinnen und Senioren vonBöhla b.O. und Kraußnitz bedankensich nochmals bei Herrn Müller undwürden sich freuen, wenn er Ihnenweiterhin von seinen erlebnisreichenReisen berichtet.

Ihre ABM-BetreuerFrau Kiefel / Frau Lindenau

Amerika - einmal andersKraußnitz/Böhla b.O.

und an die Bäckerei Tobollik für diespendierten leckeren Pfannkuchen.Die Ausbeute vom Zampern kannsich sehen lassen und so können alleunseren Naschkatzen noch ein Weil-chen davon zehren.

S. Haupt, Leiterin des Kindergartens

Alle Kinder und Erzieher schlüpf-ten in Verkleidungen und feiertenausgelassen das Faschingsfest. Mitzwei Rutschen im Zimmer, Spiele,Musik, Bowle und Kindersekt tob-ten sich alle aus.Nochmals vielen Dank an alle, dieuns beim Zampern reich bestückten

Der Phantasie waren keine Grenzen gesetzt - jedes Kind durfte einmaldas sein, was es wollte

Schönfeld

Bekanntmachungeiner Allgemeinverfügung des Regierungspräsidiums Dresden überSchutzmaßnahmen für die Lebensstätten vom Aussterben bedroh-

ter Tierarten vom 02. Februar 1998

Gemäß § 25 Abs.5 des SächsischenGesetztes über Naturschutz undLandschaftspflege (SächsNatSchG)erläßt das RegierungspräsidiumDresden als höhere Naturschutzbe-hörde folgende Anordnung:1. Die Grundstücke mit den Flur-stücksnummern T.v. 923, 939, 940,941, 942, 943 in der GemarkungSchönfeld, Gemeinde Schönfeld imLandkreis Riesa-Großenhain, undmit den Flurstücksnummern 298 bis306, T.v. 348, T.v. 349, 350 bis 362in der Gemarkung Thiendorf, Ge-meinde Thiendorf im Landkreis Rie-sa-Großenhain, dürfen bis zum 31.August 1998 nicht betreten werden.Der Bereich ist im beigefügten La-geplan mit dem Maßstab 1:5000stark umrandet dargestellt. Die ge-sperrte Fläche ist vor Ort durch Hin-weisschilder gekennzeichnet.2. Diese Anordnung wird einen Tagnach der öffentlichen Bekanntgabewirksam.3. Die sofortige Vollziehung der un-ter Nr. 1 getroffenen Verfügung wirdangeordnet.Der Verwaltungsakt, dessen Begrün-dung sowie die dazugehörende Kar-te kann in den Gemeindeverwaltun-gen Schönfeld, Straße der MTS 11in 01561 Schönfeld und Thiendorf,Kamenzer Straße 25 in 01561 Thien-dorf sowie im RegierungspräsidiumDresden, Zimmer 3089, Stauffenber-gallee 2 in 01099 Dresden währendder allgemeinen Dienstzeiten einge-sehen werden.Hinweis: Ein Verstoß gegen die in

Nr. 1 getroffene Anordnung kanngemäß § 61 Abs.1 Nr.1 i.V.m. Abs.2Nr.1 SächsNatSchG mit einer Geld-buße bis zu 100 000,- DM geahndetwerden.Dresden, den 02. Februar 1998gez. Dr. WeidelenerRegierungspräsidium DresdenDr. Weidelener, Regierungspräsident

Aufgrund von § 9 Abs.1, § 17 Abs.4,§ 68 Abs.1 und § 70 Abs.2 Satz 2des Polizeigesetztes des FreistaatesSachsen (SächsPolG) in der Fassungder Bekanntmachung vom 15. Au-gust 1994 (SächsGVBl. S. 1541)wird verordnet:§ 1 Räumlicher Geltungsbereich(1) Diese Verordnung gilt für dasGebiet des ehemaligen Truppen-übungsplatzes Königsbrück in denGrenzen des § 2 der Verordnung desRegierungspräsidiums Dresden zurFestsetzung des Naturschutzgebietes”Königsbrücker Heide” vom 1. Ok-tober 1996 (SächsABl. S. 1001)(kampfmittelbelastetes Gebiet Kö-nigsbrück).(2) Die Grenzen des kampfmittelbe-lasteten Gebietes Königsbrück wer-den durch Schilder gekennzeichnet.

§ 2 Verbote(1) Das Betreten, Bereiten und Be-fahren des kampfmittelbelastetenGebietes Königsbrück ist verboten.

(2) Das Aufheben, Entnehmen oderVerbringen von Gegenständen imkampfmittelbelasteten Gebiet Kö-nigsbrück ist verboten.

§ 3 Ausnahmeregelungen(1) Die Verbote gemäß § 2 geltennicht für Polizei, Feuerwehr, Ret-tungsdienst, Forstverwaltung, ande-re Behörden und Dienststellen ein-schließlich der von ihnen beauftrag-ten Personen im Rahmen der Wahr-nehmung ihrer Aufgaben.(2) Das Verbot gemäß § 2 Abs.1 giltnicht für markierte Wege nach § 4Abs.2 Nr.13 der Verordnung desRegierungspräsidiums Dresden zurFestsetzung des Naturschutzgebietes”Königsbrücker Heide” vom 1. Ok-tober 1996 (SächsABl. S. 1001) so-wie für die gemäß § 5 der genann-ten Verordnung zulässigen Handlun-gen. Ferner gilt dieses Verbot nichtfür Maßnahmen aufgrund einer ge-mäß § 53 des Sächsischen Gesetz-tes über Naturschutz und Land-schaftspflege (Sächsisches Natur-schutzgesetz - SächsNatSchG) in derFassung der Bekanntmachung vom11. Oktober 1994 (SächsGVBl. S.1601, ber. 1995 S. 106) erteiltenBefreiung.(3) Weitere Ausnahmen können imEinvernehmen mit der höheren Na-turschutzbehörde genehmigt werden.

§ 4 Ordnungswidrigkeiten,Zuständigkeiten

(1) Ordnungswidrig im Sinne des §17 SächsPolG handelt, wer vorsätz-lich oder fahrlässig entgegen des §2 Abs.1 das kampfmittelbelasteteGebiet Königsbrück betritt, bereitetoder befährt oder entgegen § 2 Abs.2Gegenstände aufhebt, entnimmt oderverbringt.(2) Verwaltungsbehörde im Sinnedes § 36 Abs.1 Nr. 1 des Gesetzesüber Ordnungswidrigkeiten ist dasLandratsamt Kamenz.(3) Zuständig für die Durchführungdieser Verordnung ist das Landrats-amt Kamenz.§ 5 Inkrafttreten, AußerkrafttretenDiese Verordnung tritt am Tage nachihrer Verkündung in Kraft. Gleich-zeitig tritt die Polizeiverordnung desSächsischen Staatsministeriums desInnern zur Abwehr der von demkampfmittelbelasteten Gebiet Kö-nigsbrück ausgehenden Gefahren(Polizeiverordnung kampfmittelbe-lastetes Gebiet Königsbrück) vom28. Juli 1995 (SächsGVBl. 1996 S.238) außer Kraft.Dresden, den 19. Dezember 1997Der Staatsminister des InnernKlaus Hardraht

Polizeiverordnungdes Sächsischen Staatsministerium des Innern zur Abwehr der von

dem kampfmittelbelasteten Gebiet Königsbrück ausgehendenGefahren (Polizeiverordnung kampfmittelbelastetes Gebiet Königs-

brück) vom 19. Dezember 1997

Lageplan zur Allgemeinverfügungdes Regierungspräsidiums Dres-den vom 2.2.1998 über Schutz-maßnahmen für die Lebensstättenvom Aussterben bedrohter Tierar-ten gemäß §25 Abs. 5 Sächs-NatSchG(Gemeinde Thiendorf, GemarkungThiendorf und Gemeinde Schönfeld,Gemarkung Schönfeld, LandkreisRiesa-Großenhain)

RAZ macht mitIn Zusammenarbeit mit der Volksbank Dresden eG. möchteder “Radeburger Anzeiger” diese Aktion unterstützen. Wirrufen die Handwerksbetriebe, die sich an dem Wettbewerbbeteiligen wollen auf, uns unter der Rufnummer 035208/80810 von ihrer Teilnahmeabsicht in Kenntnis zu setzen.Wir werden dann mit Ihnen in Verbindung treten, um Ihr Un-ternehmen und Ihr innovatives Vorhaben unseren Lesern vor-zustellen.

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RAZ Seite 15

Ämter- und Telefonverzeichnis desVerwaltungsgebäudes Straße der MTS 11 in

01561 SchönfeldGemeindeverwaltung Schönfeld

Bürgermeister Herr S. DörschelFrau M. Braune / Frau K. Sulak

Telefon: 035248/82835Telefax: 035248/82837

Abwasserzweckverband “TrinkwasserschutzzoneRadeburg”, Sitz Schönfeld

GeschäftsführerinFrau Carmen Raack 035248 / 21311Kämmerin/Sachbearbeiterin:Frau Ramona Philipp 035248 / 21312Techn. Mitarbeiter

Telefon: 035248 / 2130/ 21310/21311Telefax: 035248 / 21313

Verwaltungsverband Schönfeld

Telefon: 035248 / 8340Telefax: 035248 / 834128

Vorsitzender:Herr Siegmar Dörschel 035248 / 834-101Sekretariat:Frau Catrin Niemz 035248 / 8340 / 834-100Personalwesen:Frau Evelyn Ekelmann 035248 / 834-102

Haushalt/Finanzwesen/Kasse:Frau Evelyn Ekelmann 035248 / 834-103Frau Irmgard Krause

Bauverwaltung:Frau Catrin Niemz 035248 / 834-104

Einwohner- und Meldewesen:Frau Hannelore Sommer 035248 / 834-106

gez. DörschelS. Dörschel, Verbandsvorsitzender

Beschluß - Nr. 01/98vom 26.02.1998Die Verbandsversammlung des Ver-waltungsverbandes Schönfeld be-schließt hiermit in der 24. öffentli-chen Sitzung vom 26.02.1998 überdie Bildung eines Rechnungsprü-fungsausschusses zur Prüfung derJahresabschlüsse des Verwaltungs-verbandes Schönfeld für die Haus-haltsjahre 1996 und 1997. In denRechnungsprüfungsausschuß wer-den berufen Frau Kerstin Sulak undGemeinderätin Frau Doreen Beckervon der Gemeinde Schönfeld, FrauIngrid Simon von der GemeindeSchönborn und Frau Brigitte Dör-sel von der Gemeinde Weißig a.R..Abstimmungsvermerk:Gesamtzahl der Mitgliedsgemein-den: 4Anzahl der stimmberechtigten Ver-treter: 8+1Anwesende stimmberechtigte Ver-treter: 8+1Ja - Stimmen: 9Nein - Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Schönfeld, den 26.02.1998gez. Dörschel SiegelS. Dörschel, Verbandsvorsitzender

Beschluß - Nr. 02/98vom 26.02.1998HAUSHALTSSATZUNGdes Verwaltungsverbandes

Schönfeldfür das Haushaltsjahr 1998

Aufgrund der §§ 7, 8 und 12 derVerbandssatzung der Verwaltungs-verbandes Schönfeld vom21.03.1994, zuletzt geändert mitBeschluß der Verbandsversammlungvom 17.06.1996, beschließt die Ver-bandsversammlung in der 24. öffent-

lichen Sitzung am 26.02.1997 fol-gende Haushaltssatzung für dasHaushaltsjahr 1 9 9 8 :

§ 1Der Haushaltsplan wird festgesetztmit1. den Einnahmen und Ausgabenvon je 517.100 DMdavon im Verwaltungshaushalt

460.100 DMim Vermögenshaushalt

57.000 DM2. dem Gesamtbetrag der vorgese-henen Kreditaufnahmen für Investi-tionen und Investitionsfördermaß-nahmen (Kreditermächtigung) von

0 DM3. dem Gesamtbetrag der Verpflich-tungsermächtigungen von 0 DM

§ 2Der Höchstbetrag der Kassenkredi-te, die zur rechtzeitigen Leistung vonAusgaben in Anspruch genommenwerden dürfen, wird festgesetzt auf

92.000 DM§ 3

Der Umlagesatz für die Gemeindenbeträgt je Einwohner im Haushalts-jahr 1997 120,57 DMdavon für den Verwaltungshauhalt

105,96 DMfür den Vermögenshaushalt

14,61 DMAbstimmungsvermerk:Gesamtzahl der Mitgliedsgemein-den: 4Anzahl der stimmberechtigten Ver-treter: 8+1Anwesende stimmberechtigte Ver-treter: 8+1Ja - Stimmen: 5Nein - Stimmen: 4Stimmenthaltung: 0Schönfeld, den 26.02.1998gez. Dörschel SiegelS.Dörschel, Verbandsvorsitzender

Verwaltungsverband Schönfeld

ÖffentlicheBekanntmachung

des Verwaltungsverbandes Schön-feld, Straße der MTS 11, 01561Schönfeld

E I N L A D U N GAm Mittwoch, dem 18.03.1998 fin-det um 19.30 im Versammlungsraumder Verbandsverwaltung in 01561Schönfeld, Straße der MTS 11

die 25. öffentliche Sitzungdes Verwaltungsverbandes Schön-feld statt.

Tagesordnung:Öffentlicher Teil:1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Anwesenheit und

Beschlußfähigkeit der Verbands- versammlung3. Bürgerfragestunde4. Feststellung zur Niederschrift5. Diskussion und Beschlußfassung

zum Widerspruch des Verbands-vorsitzenden zur Beschlußfas-sung zur Haushaltssatzung 1998vom 26.02.1998

6. Erneute Diskussion und Be-schlußfassung zur Haushaltssat-zung und Haushaltplanung 1998des Verwaltungsverbandes

Nichtöffentlicher Teil:1. Diskussion zu Personalangele-

genheitenÖffentlicher Teil:7. Beschlußfassung zu Personalan-

gelegenheiten8. Verschiedenes, Information und

Anfragen der Verbandsmitglieder

Schönfeld, den 06.03.1998gez. Dörschel SiegelS. DörschelVorsitzender des Verwaltungsver-bandes Schönfeld

Angeln ist gesetzlich geregelt; imFreistaat Sachsen insbesonderedurch das Sächsische Fischereige-setz und dessen Durchführungsver-ordnung. Angeln war schon immergesetzlich geregelt, aber die Einhal-tung der Gesetze unterliegt nunmehreiner anderen Wertigkeit, wie übri-gens in allen Lebensbereichen, dieper Gesetz und Verordnungen gere-gelt sind.Doch bleiben wir bei, Angeln. Werheute angeln möchte der muß imBesitz gültiger Angeldokument sein.Dies sind der Fischereischein undder für das zu beangelnde Gewässerzutreffende Angelerlaubnisschein.Ohne Fischereischeinbesitz ist derErhalt eines Angelerlaubnischeinesnicht möglich, d.h. es besteht Fi-schereischein-Pflicht.Der Angelerlaubnisschein kann nachVorlage des Fischereischeines vomzuständigen Inhaber des Fischerei-rechtes für das zu bewirtschaftendeGewässer ausgegeben werden. DerFischereischein kann nur von derLandesfischereibehörde auf Antragerteilt werden, wenn eine Prüfung zuFragen über fischereiliche Sachkun-de bestanden wurde. zu einer sol-chen nachweislich an einem fische-reilichen Sachkundelehrgang teilge-nommen hat und zum Zeitpunkt derPrüfung das 14. Lebensjahr vollen-det hat.Die Sachkundelehrgänge werden inder Regel von erfahrenen Anglernder sächsischen Anglerverbände or-ganisiert und durchgeführt. Die Teil-nahme an den einmal im Jahr durch-geführten Lehrgängen ist für jeder-mann offen. Ausnahmen sind perGesetz geregelt. Zu den Ausnahmengehören Personen, die sich mit demgeltenden Recht nicht im Einklangbefinden und grob bzw. hartnäckigwiederholt gegen gesetzliche Rege-lungen verstoßen haben. Dies giltauch für gesetzliche Regelungenbetreffs der Fischerei. Angeln ist eineAusübungsform der Fischerei.Wer ohne gültige Angelpapiere an-gelt bzw. mit fangfähigen Angelnoder Geräten, die zum Fischfanggeeignet sind, am Gewässer ange-troffen wird oder Fische per Handgreift, handelt wider dem Gesetz.Schwarzangeln sowie Schwarzfi-

schen sind heute keine Kavaliersde-likte mehr sondern schlichtwegDiebstahl.Wie anders sonst sollte man die un-erlaubte Entnahme von Fischen ausGewässern bezeichnen, die mit ho-hem finanziellen und materiellenAufwand von den Eigentümern oderPächtern bewirtschaftet werden.Der Deutsche Anglerverband (DAV)ist der größte Gewässerpächter imFreistaat Sachsen. Für unsere Regi-on ist der Anglerverein “Elbflorenz”Dresden e.V. die Vereinsform, in derdie Angler über die einzelnen terri-torialen bzw. örtlichen Vereine orga-nisiert sind. Die Mitgliedschaft er-möglicht die Angelberechtigung inden Pachtgewässern des DAV. DiePachtgewässer sind zu einem Ge-wässerfonds zusammengetragen undgesondert gekennzeichnet. Bestand-teil dieses Fonds sind auch Fließge-wässer 1. und 2. Ordnung, d.h. sol-che Fließgewässer, die in der Zustän-digkeit des Landes bzw. der Kom-mune liegen. Die meisten Feld- undWiesenbäche, die in diese Gewässereinmünden, unterliegen Besitz-oder/und Pachtverhältnissen, dieeine unerlaubte Fischentnahmeebenso per Gesetz verbieten. Damitist klar, daß es niemanden - auchKindern nicht- gestattet ist, mit wel-chen Angelgeräten oder per Handfi-schung Fische gleich welcher Art, ineinem Gewässer zu fangen oder garaus diesem zu entnehmen, ohne imBesitz gültiger Genehmigungen zusein. Insbesondere die Eltern undErziehungsberechtigten von Kin-dern und Jugendlichen sind hiermitangesprochen alles zu tun, um ihreeigenen Schützlinge aufzuklärenund von gesetzwidrigen Tätigkeitenabzuhalten.Schwarzangeln und Schwarzfischensind strafbar. Zudem wird dadurchder redliche Weg zum Erwerb gülti-ger Angeldokumente möglicherwei-se, wenn auch zeitlich beschränkt,verbaut. Anfragen zu dieser Proble-matik Mitgliedschaft im DAV, Fi-schereischeinerwerb und Sachkun-delehrgänge erfragen Sie bitte beiihrer nächstgelegenen Anglerorgani-sation.

Mit freundlichem Petri Heil

Schwarzangeln ist Diebstahl

Sport - Angeln

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RAZ Seite 16

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Bekanntmachungen der Gemeinde

DanksagungNun ruhen Deine fleißigen Hände,die tätig waren immerdar.

In Liebe und Dankbarkeit haben wir Abschied genommen vonunserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwe-ster und Tante, Frau

Frieda Bodengeb. Böhmiggeb. 30.09.1910 gest. 09.02.1998

Wir möchten uns auf diesem Wege bei allen Verwandten,Bekannten, Freunden und Nachbarn für die zahlreichen Be-weise der aufrichtigen Anteilnahme durch Wort, Schrift, Blu-men-, Kranz- und Geldspenden, stillen Händedruck sowieehrendes Geleit recht herzlich bedanken.Gleichzeitig bedanken wir uns bei dem Schwesternkollektivder Sozialstation Thiendorf, Herrn Dr. Stephan, Herrn PfarrerLau sowie dem Kirchenchor. Ebenfalls danken wir dem Be-stattungswesen ANTEA Herrn Balbrink.

In stiller Trauer:Deine Tochter Maria mit HelmutDein Sohn Karl-Heinz mit ChristaDeine Tochter Christine mit Manfredsowie Enkelkinder mit FamilienDein Bruder WalterDeine Schwester Ellisowie alle Angehörigen

Würschnitz im Februar 1998

Die Gemeindeverwaltung Tauscha gratuliert den Se-niorinnen und Senioren, die im März und April 1998ihren Geburtstag begehen, recht herzlich und wünschtweiterhin Gesundheit und alles erdenklich Gute:

OT KleinnaundorfFrau Gerta Herschke am 08.03. zum 75. GeburtstagFrau Helena Lesche am 13.04. zum 80. Geburtstag

OT TauschaHerrn Helmut Donat am 06.04. zum 75. GeburtstagHerrn Alfred Brosig am 08.04. zum 85. GeburtstagHerrn Alfred Höntzsch am 15.04. zum 75. Geburtstag

OT DobraHerrn Rudolf Pfützner am 07.04. zum 75. Geburtstag

Beschlüsse Gemeinde Tauscha zur Gemeinderatssitzung am 04.02.1998Beschluß Nr. 2/1998Der Gemeinderat Tauscha faßt denBeschluß, den Zwischenbau zwi-schen dem vorhandenen Sportler-heim und der neu zu errichtendenMehrzweckhalle mit 70 TDM ausdem Haushalt der Gemeinde (ent-spricht 40 % des Gesamtbetrages) zufinanzieren.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 3/1998:Der Gemeinderat Tauscha beschließtin seiner heutigen Sitzung, für dieErrichtung der MehrzweckhalleSportplatz Tauscha-Anbau aus demHaushaltvolumen der Gemeinde 141TDM - = 40 % der Gesamtkosten -zu übernehmen. Die Gesamtfinan-zierung in Höhe von 352 TDM (lt.Projekt) setzt sich zusammen aus 30% Fördermittel RP, 10 % Fördermit-tel LRA, 20 % Eigenleistungen und40 % Haushalt Kommune.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 4/1998:In der Gemeinderatssitzung am04.02.1998 wird der Beschluß ge-faßt, daß die Einnahmen für die pri-vate Nutzung der Kegelbahn Dobrain der Gemeindeverwaltung Tauschaeingezahlt werden.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 5/1998:Der Gemeinderat Tauscha faßt inseiner heutigen Sitzung den Be-schluß, daß alle Mitglieder des LSV61 Tauscha e.V. im Rahmen ihrerVereinstätigkeit und sportlichen Be-tätigung die Kegelbahn Dobra ko-stenlos nutzen dürfen. Eine privateNutzung durch LSV-Mitglieder istkostenpflichtig. Gleiche Anwen-dung gilt für Mitglieder der Sport-gemeinschaft “Jahn” Dobra.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 6/1998:Der Gemeinderat Tauscha faßt denBeschluß, für die private Nutzungdes Mehrzweckraumes Kleinnaund-

orf, der Kulturräume Tauscha undDobra, des Sportlerheimes Tauschaund des Vorraumes der KegelbahnDobra (ohne Bahnnutzungsgebührin Höhe von 30,00 DM je Stunde)eine Gebühr in Höhe von 100,00DM vom Nutzungstag 12.00 Uhr biszum darauffolgenden Tag 12.00 Uhrzu berechnen. Die Räume werdensauber übergeben und sind im glei-chen Zustand zu hinterlassen.Wird die Kegelbahn nur zur sportli-chen Betätigung angemietet, entfälltdie Zahlung der 100,00 DM für denVorraum. Diese 100,00 DM sind nurbei Nutzung des Vorraumes für Fa-milienfeiern u.ä. zu entrichten.Alle Gebühren zur Nutzung der vor-genannten Räumlichkeiten sind in derGemeindeverwaltung zu bezahlen.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 7/1998:Der Gemeinderat Tauscha beschließtin seiner heutigen Sitzung, dem An-trag auf Befreiung der textlichenFestsetzungen - Maß der baulichenNutzung: Höhen der baulichen An-lagen - zum genehmigten Bebau-ungsplan “Am Kirchberg” im OTWürschnitz zuzustimmen.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 8/1998:Der Gemeinderat Tauscha beschließtin seiner heutigen Sitzung, dem Kaufdes Flurstückes 720 der GemarkungTauscha zuzustimmen. Eigentümerdieses Grund und Bodens ist dasSächsische Forstamt Laußnitz. Aufdiesem Flurstück befindet sich daskommunale Wasserwerk der Ge-meinde Tauscha. Die Gesamtflächedes Flurstückes beträgt 5.100 m²,welche sich in bebautes Land, inAckerland und Funktionsfläche glie-dert.

Der Kaufpreis beträgt:a) für die bebaute Fläche (Standort

Wasserwerk) ca. 1.533 m²7,50 DM/m²

b) für die Funktionsfläche (Bau-stoffablagerung) ca. 896 m²1,00 DM/m²

c) für Ackerland (dient als Schutz-fläche) ca. 2.671 m²0,50 DM/m²

Ist das Forstamt Laußnitz nicht ein-verstanden, das unter dem Buchsta-ben c) genannte Land zum Preis von0,50 DM je m² zu verkaufen, erklä-ren sich die anwesenden Gemeinde-räte auch mit einem Preis von 1,00DM/m² einverstanden.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 9/1998:Der Gemeinderat Tauscha beschließtin seiner Sitzung am 04.02.1998 dieAuslegung des Entwurfes der Orts-abrundungssatzung für das Flur-stück 552 der Gemarkung Dobra undseiner Begründung. Die öffentlicheAuslegung erfolgt während derDienstzeiten in der Gemeindever-waltung Tauscha.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Beschluß Nr. 10/1998:Der Gemeinderat Tauscha beschließtin seiner heutigen Sitzung, dem Kaufdes Teilflurstückes 691 der Gemar-kung Tauscha (Rodelberg Tauscha-Anbau) zuzustimmen. Der Kaufpreisbeträgt 1,00 DM pro m². Die Ver-messung des Flurstückes ist zu be-antragen.Abstimmungsergebnis:Soll-Zahl GR: 10+1anwesend: 8Ja-Stimmen: 8Nein-Stimmen: 0Stimmenthaltung: 0Befangenheit: 0

Feuerwehren feiertenihren 50.

Jahreshauptversammlungen fandenfür Tauscha am 16.01.1998, fürWürschnitz am 06.02.98, für Klein-naundorf am 14.02.98 und für Do-bra am 27.02.98 statt. Die Jahres-hauptversammlung im OT Klein-naundorf wurde mit einem zünftigenSchlachtfest verbunden. Die Feuer-wehr als Pflichtaufgabe der Gemein-de wird von den Wehrleitern, Kame-radinnen und Kameraden - wie inden durchgeführten Hauptversamm-lungen zu hören war - im Interesseder Gemeinnützigkeit ausgeführt.Ein besonderes Augenmerk wurdeder Durchführung des 50jährigenBestehens der Wehren Kleinnaun-dorf und Würschnitz geschenkt. Inden Rechenschaftsberichten kamzum Ausdruck, daß mit großer Un-terstützung aller Mitglieder der Frei-willigen Feuerwehren, der Unter-stützung durch den LSV 61 Tauschae.V. und der Gemeinde ein großerBeitrag geleistet wurde, diesem hi-storischen Höhepunkt einen würdi-gen Rahmen zu geben.Besonders die Gestaltung des Dorf-platzes in der Ortslage Kleinnaun-dorf nach der grundhaften Beräu-mung, Anpflanzung und Ansäen derFreifläche hat einen sehenswertenMittelpunkt im Ortsteil Kleinnaun-dorf erhalten. 1997 wurde das ehe-malige Gemeindeamt Kleinnaundorfzum Mehrzweckraum neu gestaltet,wobei die Räumlichkeiten so ange-legt sind, daß die FFw Kleinnaun-dorf als Hauptnutzer diese Räumenutzt, sie jedoch auch für andereVeranstaltungen, sei es gemeindlicheoder private, genutzt werden kön-nen. Gegenwärtig wird der Kame-radschaftsraum der FFw Würschnitzmalermäßig instandgesetzt. Nachvorangegangenen Putzarbeiten wirddieser Raum mit neuen Gardinenversehen.In der JahreshauptversammlungKleinnaundorf brachte der Kreis-brandmeister, Herr Bossack, lobenddie kontinuierliche Arbeit der Wehrzum Ausdruck. Die finanziellen Mit-tel zur Anschaffung eines neuen Feu-erwehrfahrzeuges sind im Haus-haltsplan der Gemeinde eingestellt.Nun liegt es an der Entscheidung über-geordneter Dienststellen, auch die ent-sprechenden Fördermittel bereitzustel-len, damit dieser langgehegte Wunschder Wehrleiter Wirklichkeit wird. Vor-gesehen ist, daß an diesem Fahrzeugalle Wehren ausgebildet werden, da-mit die personelle Austauschbarkeitjederzeit gewährleistet ist.

Feuerwehr feierte, Jugendliche undSportler bekommen neue Räume

Räume für DorfclubDer Dorfclub Tauscha hat sich 1997,unter Leitung von Frau DoreenPappritz, neu konstituiert, zwischen-zeitlich den Rechtsstatus eines e.V.erworben und organisiert Diskover-anstaltungen für unsere jungen Leuteim ehemaligen Gemeindeamt Dobra.Zur Erweiterung ihres Betätigungs-feldes stellt die Gemeinde ihnen dieRäumlichkeit der ehemaligen Schu-le in Würschnitz, speziell als Tisch-tennisraum und Begegnungsstättezur Verfügung. Diese Möglichkeitkann von allen Jugendlichen derOrtsteile genutzt werden, jedochunter Regie des Dorfclubs und ent-sprechend den festgelegten Öff-nungszeiten. Gegenwärtig läßt dieGemeinde die Räumlichkeit maler-mäßig instandsetzen, eine veränderteHeizmöglichkeit wurde geschaffensowie die Toilettenanlage auf denneuesten Stand gebracht. Diese Toi-lettenanlage soll ebenfalls auch fürdie Kameradinnen und Kameradender FFw Würschnitz bei deren Ver-anstaltungen mit genutzt werden.

Keine Fördermittel fürKindergartengebäude

Im vorangegangenen Jahr wurdenFördermittel beantragt für das kom-munale Grundstück Kindergartenund Wohnung Dobra. Leider wurdenun nach ca. einem halben Jahr derAntragstellung die Förderung fürdieses Objekt abgelehnt. Die Ge-meinde wird nun versuchen, daß inJahresscheiben, beginnend ab 99, dieDacherneuerung vorgesehen wird.

In Tauscha entstehtMehrzweckhalle

In Vorbereitung der Errichtung ei-ner Mehrzweckhalle zur sportlichenund kulturellen Nutzung ist der ge-genwärtige Stand so, daß der Sozi-altrakt zu ca. 75 % fertiggestellt ist,und dadurch sehr gute Umkleide-und sanitärtechnische Einrichtungengeschaffen wurden. Wie aus den ne-benstehenden Beschlußfassungen zuentnehmen, sind neben den Förder-mitteln auch Mittel der Gemeindegefragt, und was besonders lobens-wert angesprochen werden muß, istdie hohe Bereitschaft unserer Mit-glieder der LandsportvereinigungTauscha, mit einem hohen freiwilli-gen Stundensatz dieses anspruchs-volle Objekt Wirklichkeit werden zulassen.

Blatzky, Bürgermeister

Neues aus der Gemeinde

Danke für den schönen FaschingEin besonderes Dankeschön möchten wir den Organisatoren des Kin-derfaschings im Kulturraum Tauscha aussprechen. Die Verantwortli-chen des Dorfclubs haben sich mit viel Einfallsreichtum mehr als zweiStunden unseren Kindern gewidmet.

Blatzky, Bürgermeister