der zürcher bote vom 8. juni 2012

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Flugzeugabsturz Eine Familie, Vater, Mutter, volljährige Nachkommen, verreisen per Flugzeug. Vor der Abreise wurden wir von der Mutter angefragt, wer eigentlich erbe, falls sie und die direkten Nachkommen dann tot seien. Die Regelung war komplizierter als wir zunächst dachten. Eine gute Frage, die sich kaum jemand stellt und die für alle Fälle geregelt sein muss. Fragen Sie uns! Dr. Michael E. Dreher DR. DREHER & PARTNER, Zollikon 044 396 15 15 – [email protected] Vorzüge der direkten Demokratie – auch in der Aussenpolitik Mit der wachsenden Bedeutung des Völkerrechts wächst der Einfluss der Regierung und des Parlaments und schwindet jener des Volkes, denn für die Aussenpolitik ist grundsätzlich, unter Mitwirkung des Parlaments, der Bun- desrat zuständig. Diese Machtverschie- bung will die Initiative korrigieren. Dies aus der Überzeugung, dass die Vorzüge der direk- ten Demokratie auch in der Aussenpolitik zu nutzen sind. Die direkte Demokratie legitimiert die Herrschaft der Re- gierenden – im Bereich der Aussenpolitik vor allem des Bun- desrates –, weil wichtige Entscheide auch von den Betroffenen selber mitge- tragen werden. Sie führt dazu, dass die Menschen sich mit dem Staat identifi- zieren und die Regeln, die er aufstellt – oder völkerrechtliche Bestimmungen, die er übernimmt –, akzeptieren. Und sie nützt die Erfahrungen, das Wissen und die Intuition der ganzen Bevölke- rung statt nur die fachliche Kompetenz und das politische Geschick einiger we- niger. Mit dem obligatorischen Referen- dum werden diese Vorzüge stärker ge- nutzt, es wird, wie der Bundesrat schrieb, «die öffentliche Debatte über ausgewählte aussenpolitische Themen intensiviert». Nur wenige Staatsverträge wären erfasst … Konkret will die Initiative das obligato- rische Staatsvertragsreferendum auf be- stimmte wichtige Staatsverträge aus- dehnen. Zurzeit besteht es nur, wenn die Schweiz der EU oder der NATO beitre- ten oder wenn ein ausserordentlich weitreichender Vertrag wie der damali- ge EWR-Beitritt abgeschlossen würde. Sogar der Bundesrat hat darum erkannt, dass ein «Bedürfnis nach einer verbes- AZA 8820 Wädenswil FREITAG, 8. JUNI 2012 NR. 23 54. JAHRGANG WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH ABSTIMMUNG VOM 17. JUNI 2012 Für mehr Demokratie in der Aussenpolitik Die Schweiz wird immer stärker durch Völkerrecht eingeschränkt. Mit einem Ja zur Staatsvertrags-Initiative am 17. Juni kann das Schweizervolk seine Mitsprachemöglichkeiten beim Abschluss wichtiger völkerrechtlicher Verträge ausbauen und so die Souveränität des Landes stärken. HANS-UELI VOGT KANTONSRAT SVP ZÜRICH Am 17. Juni stimmen wir über die Volksini- tiative «Staatsverträge vors Volk» ab. Im Inte- resse der direkten Demokratie und der Souveränität verlangt die Initiative, dass inskünftig Volk und Stände zwin- gend über alle wichtigen Staatsverträge abstimmen können. Im Zuge der Globalisierung verlieren die einzelnen Staaten immer mehr Ein- fluss. Immer mehr wird auf überstaatli- cher Ebene, durch Völkerrecht geregelt: durch Staatsverträge, aber auch durch internationale Organisationen, Gerich- te, Ausschüsse, Komitees usw., die Konventionen verabschieden, Urteile erlassen, Empfehlungen aussprechen, Länder auf schwarze Listen setzen usw. Damit verliert auch das Volk immer mehr Einfluss. Mit der Volksinitiative «Staatsverträge vors Volk» soll diese Entwicklung ein Stück weit korrigiert werden. Vorrang des Völkerrechts Staatsverträge und allgemein das Völ- kerrecht stehen heute über weite Stre- cken über unseren Gesetzen und zum Teil sogar über der Verfassung. Das Bundesgericht, die Verwaltung und die Gelehrten gehen von einem grundsätzli- chen Vorrang des Völkerrechts gegen- über dem Landesrecht aus. Dieser Vor- rang ist problematisch. Umso wichtiger ist es, dass das Volk bei der Schaffung von Völkerrecht, das uns hernach ein- schränkt, mitreden kann. Die Schweiz hat diese Einschrän- kung in den letzten Jahren mehrfach zu spüren bekommen. So kann die Aus- schaffungsinitiative angeblich wegen der Europäischen Menschenrechtskon- vention (EMRK) und der Personenfrei- zügigkeit nicht umgesetzt werden. Und den aktuell geplanten Verschärfungen im Ausländerrecht – Einschränkungen des Familiennachzugs, Eingrenzung des Flüchtlingsbegriffs – ist ebenfalls bereits entgegengehalten worden, sie seien mit dem Völkerrecht nicht verein- bar. Die Beispiele zeigen: Das Schwei- zervolk ist in Wirklichkeit nicht mehr der Souverän, Volk und Stände können nicht mehr allein bestimmen, was in der Schweiz gelten soll. Das lässt sich kaum mehr ändern – auch die Initiative kann das nicht –, aber das Volk sollte zu den Einschränkungen aufgrund des Völker- rechts wenigstens ein- mal Ja gesagt haben. Darum müssen wichtige Staatsverträge dem obligatorischen Re- ferendum unterstellt werden. Unabsehbare Auswirkungen von Staatsverträgen Gewisse Staatsverträge haben sehr weitgehende, nicht absehbare Auswir- kungen. Ist ein Vertrag einmal abge- schlossen, sind die Staaten oftmals rechtlich oder zumindest faktisch ver- pflichtet, sich den weiteren Entwick- lungen im Rahmen des Vertrages zu unterziehen: Änderungen und Ergän- zungen müssen übernommen und in nationales Recht umgesetzt werden, Erweiterungen auf neue Vertragspartei- en sind zu akzeptieren (Stichwort: Osterweiterung der EU), und unsere Gerichte-müssen sich an die «dynami- schen» Weiterentwicklungen aufgrund der Rechtsprechung internationaler Ge- richte halten. Mit dem Abschluss solcher Staats- verträge setzt sich die Schweiz einer Rechtsentwicklung aus, auf die sie kei- nen Einfluss mehr hat. Sie bindet sich so, wie sie sonst nur an die eigene Verfassung gebunden ist. Darum müssen entsprechende Staats- verträge im gleichen Verfahren be- schlossen werden wie eine Verfassungs- änderung. serten direkt-demokratischen Mitge- staltung der Aussenpolitik» besteht. Die Ausdehnung des obligatorischen Staatsvertragsreferendums, wie sie die Initiative verlangt, ist moderat. Sie er- fasst nur einen kleinen Anteil aller Staatsverträge. Der Bundesrat schliesst von den rund 500 Staatsverträgen, die die Schweiz jährlich abschliesst, den grössten Teil in eigener Kompetenz ab. Nur wichtigere Verträge sind vom Par- lament zu genehmigen, im Jahr etwa 20 bis 40. Von diesen wiederum unterliegt etwa die Hälfte dem fakultativen Refe- rendum, sodass gegebenenfalls 50 000 Unterschriften gesammelt werden müs- sen. Und aus dieser bereits schon klei- nen Teilmenge greift die Initiative eine noch kleinere Gruppe von Verträgen he- raus, die dem obligatorischen Referen- dum unterliegen sollen. In diese Kategorie fallen nach der Schätzung des Bundesrates drei Staats- verträge pro Jahr, nach einer anderen Schätzung sind es acht. Das führt zu keiner Flut von Abstimmungen über Staatsverträge; mit einem zusätzlichen Abstimmungstermin pro Jahr ist das zu bewältigen. … und zwar die wichtigen Obligatorisch Volk und Ständen vorge- legt werden müssten erstens Verträge, die zu einer multilateralen Rechtsver- einheitlichung führen. Das hätte z. B. Mit einem Ja können wir den Erfolgsfaktor direkte Demokratie massvoll und gezielt ausbauen. «Der Mittelstand muss gestärkt werden. Darum befürworte ich diese Initiative.» www.bausparen -JA.ch Bruno Walliser, Kantonsrat SVP, Volketswil Komitee «Eigene vier Wände dank Bausparen», Postfach, 3001 Bern JA 17. Juni BAUSPAREN für die vorher genannte EMRK zuge- troffen. Über sie ist damals nicht abge- stimmt worden. Zweitens sind Staatsverträge erfasst, die die Schweiz verpflichten, künftiges Recht zu übernehmen. Sollte die Schweiz zu einer automatischen Über- nahme von Rechtsentwicklungen in der EU Ja sagen, müsste ein entsprechendes Abkommen aufgrund der Initiative zwingend dem Volk vorgelegt werden. Drittens geht es um Staatsverträge, mit denen Rechtsprechungszuständigkeiten an internationale Institutionen übertra- gen werden. Das träfe z. B. auf ein Dop- pelbesteuerungsabkommen zu, mit dem ein Schiedsgericht eingesetzt wird, das Streitigkeiten aufgrund des Abkom- mens zu entscheiden hat. Und viertens erfasst die Initiative einmalige Ausga- ben von mehr als 1 Mia. Fr. oder wieder- kehrende Ausgaben von mehr als 100 Mio. Fr.; dies aus der Überzeugung, dass bei der Verwendung von derart viel Volksvermögen für Anliegen im Aus- land die Bürger ein Wort mitzureden haben. Die direkte Demokratie ist der Er- folgsfaktor Nr. 1 der Schweiz. Mit ei- nem Ja zur Staatsvertrags-Initiative am 17. Juni können wir sie im Bereich der Aussenpolitik massvoll und gezielt aus- bauen und die zunehmenden Einschrän- kungen unserer Souveränität aufgrund des Völkerrechts bremsen. Schreinerei Hanspeter Rütschi Mettlenbachstrasse 2a · 8617 Mönchaltorf Tel. 044 949 20 00 · Fax 044 949 20 01 www.schreinerei-ruetschi.ch MÖBEL ALLER ART Wir fertigen jegliche Möbel nach Ihren Bedürfnissen in unserer Werkstatt in Mönchaltorf. 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WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

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Page 1: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

Flugzeugabsturz

Eine Familie, Vater, Mutter, volljährige Nachkommen, verreisen per Flugzeug. Vor der Abreise wurden wir von der Mutter angefragt, wer eigentlich erbe, falls sie und die direkten Nachkommen dann tot seien. Die Regelung war komplizierter als wir zunächst dachten. Eine gute Frage, die sich kaum jemand stellt und die für alle Fälle geregelt sein muss. Fragen Sie uns!

Dr. Michael E. Dreher DR. DREHER & PARTNER, Zollikon 044 396 15 15 – [email protected]

Vorzüge der direkten Demokratie– auch in der AussenpolitikMit der wachsenden Bedeutung desVölkerrechts wächst der Einfluss derRegierung und des Parlaments undschwindet jener des Volkes, denn für dieAussenpolitik ist grundsätzlich, unterMitwirkung des Parlaments, der Bun-desrat zuständig. Diese Machtverschie-

bung will die Initiativekorrigieren. Dies ausder Überzeugung, dassdie Vorzüge der direk-ten Demokratie auch inder Aussenpolitik zunutzen sind. Die direkteDemokratie legitimiertdie Herrschaft der Re-gierenden – im Bereich

der Aussenpolitik vor allem des Bun-desrates –, weil wichtige Entscheideauch von den Betroffenen selber mitge-tragen werden. Sie führt dazu, dass dieMenschen sich mit dem Staat identifi-zieren und die Regeln, die er aufstellt –oder völkerrechtliche Bestimmungen,die er übernimmt –, akzeptieren. Undsie nützt die Erfahrungen, das Wissenund die Intuition der ganzen Bevölke-rung statt nur die fachliche Kompetenzund das politische Geschick einiger we-niger.

Mit dem obligatorischen Referen-dum werden diese Vorzüge stärker ge-nutzt, es wird, wie der Bundesratschrieb, «die öffentliche Debatte überausgewählte aussenpolitische Themenintensiviert».

Nur wenige Staatsverträgewären erfasst …Konkret will die Initiative das obligato-rische Staatsvertragsreferendum auf be-stimmte wichtige Staatsverträge aus-dehnen. Zurzeit besteht es nur, wenn dieSchweiz der EU oder der NATO beitre-ten oder wenn ein ausserordentlichweitreichender Vertrag wie der damali-ge EWR-Beitritt abgeschlossen würde.Sogar der Bundesrat hat darum erkannt,dass ein «Bedürfnis nach einer verbes-

AZA8820 Wädenswil

FREITAG, 8. JUNI 2012 NR. 23 54. JAHRGANG

WOCHENZEITUNG FÜR DEN MITTELSTAND PUBLIKATIONSORGAN DER SCHWEIZERISCHEN VOLKSPARTEI SVP DES KANTONS ZÜRICH

ABSTIMMUNG VOM 17. JUNI 2012

Für mehr Demokratie in der AussenpolitikDie Schweiz wird immer stärker durch Völkerrecht eingeschränkt. Mit einem Ja zur Staatsvertrags-Initiative am 17. Junikann das Schweizervolk seine Mitsprachemöglichkeiten beim Abschluss wichtiger völkerrechtlicher Verträge ausbauen undso die Souveränität des Landes stärken.

HANS-UELI VOGTKANTONSRAT SVPZÜRICH

Am 17. Juni stimmenwir über die Volksini-tiative «Staatsverträgevors Volk» ab. Im Inte-

resse der direkten Demokratie und derSouveränität verlangt die Initiative,dass inskünftig Volk und Stände zwin-gend über alle wichtigen Staatsverträgeabstimmen können.

Im Zuge der Globalisierung verlierendie einzelnen Staaten immer mehr Ein-fluss. Immer mehr wird auf überstaatli-cher Ebene, durch Völkerrecht geregelt:durch Staatsverträge, aber auch durchinternationale Organisationen, Gerich-te, Ausschüsse, Komitees usw., dieKonventionen verabschieden, Urteileerlassen, Empfehlungen aussprechen,Länder auf schwarze Listen setzen usw.Damit verliert auch das Volk immermehr Einfluss. Mit der Volksinitiative«Staatsverträge vors Volk» soll dieseEntwicklung ein Stück weit korrigiertwerden.

Vorrang des VölkerrechtsStaatsverträge und allgemein das Völ-kerrecht stehen heute über weite Stre-cken über unseren Gesetzen und zumTeil sogar über der Verfassung. DasBundesgericht, die Verwaltung und dieGelehrten gehen von einem grundsätzli-chen Vorrang des Völkerrechts gegen-über dem Landesrecht aus. Dieser Vor-rang ist problematisch. Umso wichtigerist es, dass das Volk bei der Schaffungvon Völkerrecht, das uns hernach ein-schränkt, mitreden kann.

Die Schweiz hat diese Einschrän-kung in den letzten Jahren mehrfach zuspüren bekommen. So kann die Aus-schaffungsinitiative angeblich wegender Europäischen Menschenrechtskon-vention (EMRK) und der Personenfrei-zügigkeit nicht umgesetzt werden. Undden aktuell geplanten Verschärfungenim Ausländerrecht – Einschränkungen

des Familiennachzugs, Eingrenzungdes Flüchtlingsbegriffs – ist ebenfallsbereits entgegengehalten worden, sieseien mit dem Völkerrecht nicht verein-bar.

Die Beispiele zeigen: Das Schwei-zervolk ist in Wirklichkeit nicht mehrder Souverän, Volk und Stände könnennicht mehr allein bestimmen, was inder Schweiz gelten soll.Das lässt sich kaummehr ändern – auch dieInitiative kann das nicht–, aber das Volk sollte zuden Einschränkungenaufgrund des Völker-rechts wenigstens ein-mal Ja gesagt haben.Darum müssen wichtigeStaatsverträge dem obligatorischen Re-ferendum unterstellt werden.

Unabsehbare Auswirkungenvon StaatsverträgenGewisse Staatsverträge haben sehrweitgehende, nicht absehbare Auswir-kungen. Ist ein Vertrag einmal abge-schlossen, sind die Staaten oftmalsrechtlich oder zumindest faktisch ver-pflichtet, sich den weiteren Entwick-lungen im Rahmen des Vertrages zuunterziehen: Änderungen und Ergän-zungen müssen übernommen und innationales Recht umgesetzt werden,Erweiterungen auf neue Vertragspartei-en sind zu akzeptieren (Stichwort:Osterweiterung der EU), und unsereGerichte-müssen sich an die «dynami-schen» Weiterentwicklungen aufgrundder Rechtsprechung internationaler Ge-richte halten.

Mit dem Abschluss solcher Staats-verträge setzt sich die Schweiz einerRechtsentwicklung aus, auf die sie kei-nen Einfluss mehr hat.

Sie bindet sich so, wie sie sonst nuran die eigene Verfassung gebunden ist.Darum müssen entsprechende Staats-verträge im gleichen Verfahren be-schlossen werden wie eine Verfassungs-änderung.

serten direkt-demokratischen Mitge-staltung der Aussenpolitik» besteht.

Die Ausdehnung des obligatorischenStaatsvertragsreferendums, wie sie dieInitiative verlangt, ist moderat. Sie er-fasst nur einen kleinen Anteil allerStaatsverträge. Der Bundesrat schliesstvon den rund 500 Staatsverträgen, diedie Schweiz jährlich abschliesst, dengrössten Teil in eigener Kompetenz ab.Nur wichtigere Verträge sind vom Par-lament zu genehmigen, im Jahr etwa 20bis 40. Von diesen wiederum unterliegtetwa die Hälfte dem fakultativen Refe-rendum, sodass gegebenenfalls 50000Unterschriften gesammelt werden müs-sen. Und aus dieser bereits schon klei-nen Teilmenge greift die Initiative einenoch kleinere Gruppe von Verträgen he-raus, die dem obligatorischen Referen-dum unterliegen sollen.

In diese Kategorie fallen nach derSchätzung des Bundesrates drei Staats-verträge pro Jahr, nach einer anderenSchätzung sind es acht. Das führt zukeiner Flut von Abstimmungen überStaatsverträge; mit einem zusätzlichenAbstimmungstermin pro Jahr ist das zubewältigen.

… und zwar die wichtigenObligatorisch Volk und Ständen vorge-legt werden müssten erstens Verträge,die zu einer multilateralen Rechtsver-einheitlichung führen. Das hätte z.B.

Mit einem Jakönnen wir

den Erfolgsfaktordirekte Demokratiemassvoll und gezielt

ausbauen.

«Der Mittelstand muss gestärkt werden. Darum befürworte ich diese Initiative.»

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für die vorher genannte EMRK zuge-troffen. Über sie ist damals nicht abge-stimmt worden.

Zweitens sind Staatsverträge erfasst,die die Schweiz verpflichten, künftigesRecht zu übernehmen. Sollte dieSchweiz zu einer automatischen Über-nahme von Rechtsentwicklungen in derEU Ja sagen, müsste ein entsprechendesAbkommen aufgrund der Initiativezwingend dem Volk vorgelegt werden.Drittens geht es um Staatsverträge, mitdenen Rechtsprechungszuständigkeitenan internationale Institutionen übertra-gen werden. Das träfe z.B. auf ein Dop-pelbesteuerungsabkommen zu, mit demein Schiedsgericht eingesetzt wird, dasStreitigkeiten aufgrund des Abkom-mens zu entscheiden hat. Und viertenserfasst die Initiative einmalige Ausga-ben von mehr als 1 Mia. Fr. oder wieder-kehrende Ausgaben von mehr als 100Mio. Fr.; dies aus der Überzeugung,dass bei der Verwendung von derart vielVolksvermögen für Anliegen im Aus-land die Bürger ein Wort mitzuredenhaben.

Die direkte Demokratie ist der Er-folgsfaktor Nr. 1 der Schweiz. Mit ei-nem Ja zur Staatsvertrags-Initiative am17. Juni können wir sie im Bereich derAussenpolitik massvoll und gezielt aus-bauen und die zunehmenden Einschrän-kungen unserer Souveränität aufgrunddes Völkerrechts bremsen.

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17. Juni 2012 Staatsverträge

vors Volk

DarumJa

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Page 2: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

KANTONSRATGREGOR A. RUTZVIZEPRÄSIDENTSVP KANTON ZÜRICH

Dass die Kantone einInteresse daran haben,an den heute geltenden

Regeln für die Unternehmensbesteue-rung etwas zu ändern, ist wenig wahr-scheinlich, denn sie leben gut damit. Soliegt der Verdacht nahe, dass nicht dieFinanzdirektoren selbst, sondern viel-mehr deren – ehemalige – Präsidentintreibende Kraft in dieser Angelegenheitist.

Doch wer die politische Geschichteund die steuerrechtlichen Gegebenhei-ten kennt, der weiss: Hier kann es nie-mals eine Einigung mit der europäi-schen Union geben – ausser dieSchweiz stellt alles auf den Kopf. Undgenau dies möchte die EU: So hat siebereits 2010 die Schweiz eingeladen,den EU-Verhaltenskodex zur Unterneh-mensbesteuerung zu übernehmen. SeitJahren versucht die Europäische Union,Druck auf das schweizerische Steuer-system auszuüben. Diese Angriffe kom-men einer Infragestellung der schweize-rischen Souveränität gleich. Denn derBegriff der staatlichen Souveränität be-

inhaltet nicht nur die gegenseitige Ach-tung dieser Souveränität unter den ver-schiedenen Staaten, sondern vor allemauch die Erkenntnis, dass diese Staatenvoneinander verschiedene Organisati-onsformen und Rechtssysteme habenkönnen. So zumindest das gängige völ-kerrechtliche Verständnis.

Noch 1980 hat die Kommission in ih-rem Dokument «Der Konvergenzspiel-raum der Steuersysteme in der Gemein-schaft» die Steuerhoheit als eine dergrundlegenden Komponenten der natio-nalen Souveränität hervorgehoben.

Doch seit dem Inkrafttreten desMaastrichter Vertrags und mit der EU-Erweiterung hat sich das wirtschaftli-che, finanzpolitische und so auch steu-erpolitische Umfeld grundlegend geän-dert.

Nicht nur der Finanzbedarf der öf-fentlichen Hand wuchs in fast allen eu-ropäischen Staaten rasant an, sondernauch die Belastung mit Zwangsabgaben.So ist es kein Wunder, dass die Kom-mission bereits Ende der Neunziger-jahre vom «schädlichen Steuerwettbe-werb» sprach und sich auch die OECDdarum bemüht, den «Steueroasen» einEnde zu bereiten. Die EU geht, folge-richtig zu ihrer Grundauffassung, davonaus, dass sich die einzelnen Staaten an

einem Mindeststeuersatz orientierensollen. Nur so kann «schädlicher Steu-erwettbewerb» vermieden werden.

Die Schweiz und ihr freiheitlichesRechtssystem funktionieren umgekehrt.Die Erhebung von Steuern ist letztlichein staatlicher Eingriff ins Privateigen-tum. Solche Eingriffe bedürfen einer be-sonderen verfassungsmässigen Legiti-mation. Und zum Schutz gegen zu weitgehende staatliche Eingriffe in die Pri-vatsphäre bzw. das Privateigentum wer-den in der Verfassung die Höchststeuer-sätze festgehalten.

Weitere steuerpolitischeZugeständnisseDas eine System – die EU – geht alsovon Mindeststeuersätzen aus, währenddas andere System – die Schweiz – dieFestschreibung von Höchststeuersätzenals richtig ansieht. Und so ist es nicht er-staunlich, aber absurd und auch erschre-ckend, dass sich die EU im Steuerstreitmit der Schweiz auf das Freihandelsab-kommen von 1972 beruft. Die EU defi-niert die kantonalen Besteuerungsregelngewisser Kantone für Holding-, Verwal-tungs- und gemischte Gesellschaften als«staatliche Beihilfen». Wenn der Staatetwas weniger Steuern wegnimmt, wirddies also quasi mit einer Subvention

gleichgesetzt. Zu meinen, dass vor demHintergrund solch verschiedener Auf-fassungen eine inhaltliche Lösung ge-funden werden kann, ist naiv. Und dasssich der Stärkere am Schluss durchsetzt,liegt auf der Hand.

Es stimmt uns bedenklich, dass dieFinanzdirektoren offensichtlich nichtnur bereit sind zu weiteren steuerpoliti-schen Zugeständnissen gegenüber derEU, sondern solche sogar aktiv anre-gen. Der Wirtschaftsstandort Zürichwie auch der Finanz- und WerkplatzSchweiz haben dann eine erfolgreicheZukunft, wenn wir als Standort den hieransässigen Unternehmen, aber auch derBevölkerung, Rechtssicherheit, politi-sche Stabilität und die Gewährleistungder Grundrechte zusichern können. DieSchweiz ist dann erfolgreich, wenn sieihre Freiheit als souveräner Staat nützt– und nicht, indem sie in vorauseilen-dem Gehorsam die Regeln der EU über-nimmt.

Davon ausgehen zu müssen, dassauch die Zürcher Regierung diesemHandeln Vorschub leisten könnte, istbeunruhigend. Aus diesem Grund habeich am vergangenen Montag zusammenmit unserem Fraktionspräsidenten JürgTrachsel im Kantonsrat eine Anfrage indieser Sache eingereicht.

2 EIDGENÖSSISCHE POLITIK Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012

VON CHRISTOPHMÖRGELI

Politbürojustiz einesRechtsgelehrten SESSIONSBERICHT 2. WOCHE

Über die parlamen-tarische Immunitätherrschen groteskeAnsichten. Am irr-

witzigsten vertritt sie Kurt Fluri,Vertreter eines im Etatismus er-starrten Freisinns. Er sorgte inder staatspolitischen Kommis-sion dafür, dass der Schmutz imStaate Schweiz nicht mehr auf-gedeckt werden kann. Fluri standhin und sprach: «Es lässt sich an-ständig politisieren, ohne die Im-munität in Anspruch zu neh-men.» Anständig ist selbstver-ständlich die eigene Meinung,unanständig jene der anderen.Die bisher geltende Immunitätnicht verdient, so Fluri frappie-rend offen, haben SVP-National-räte wie Schlüer, Brunner undMörgeli.Die relative Immunität, die

Kurt Fluri den Parlamentariernabspricht, soll für Bundesräte,Bundeskanzlerin und Bundesrich-ter wegen ihrer «besonders ex-ponierten Stellung» weiterbeste-hen. Bundeskanzlerin Casanovaist demnach «exponierter» alsein Nationalrat Blocher. Rechts-gelehrte sind besonders raffi-nierte Rechtsverdreher: Fluri hatdas Parlament flugs als gleichbe-rechtigte Bundesbehörde ent-machtet – und so Regierung undJustiz gestärkt.Nun muss sich Christoph Blo-

cher dank Fluri und Konsorten ei-ner tendenziösen, willkürlichenStrafverfolgung aussetzen. Bri-gitta Gadient brachte es 2011 inder Parlamentsdebatte auf denPunkt: «Schutz gegen strafrecht-liche Verfolgung ist nicht nur beiden Verhandlungen in den Rätennötig, sondern auch ausserhalb,wenn Parlamentarier politischtätig sind. Darin liegt gerade derKerngedanke der Immunität.»Speziell die Opposition brauchtdas Recht zur Zuspitzung, zur Po-lemik, zur Aufdeckung von Miss-ständen. Der ehemalige Stände-rat Carlo Schmid sagte es so:«Ohne Immunität würde die Po-litik vom Forum der öffentlichenMeinung in den Saal des Straf-richters verlegt.» KostspieligeProzesse haben das Ziel, politi-sche Gegner zum Schweigen zubringen. Wer nicht Blocherheisst, wäre kaum in der Lage,ein Verfahren im Hildebrand-Skandal zu überstehen.Staatspolitisch verfehlt ist auch

Fluris Delegation der Immunitätan eine Kommission von Politi-kern, die immer politisch ent-scheiden werden. Ein Recht, wel-ches das Parlament als gesamteInstitution betrifft, kann bei sau-berer Rechtsauffassung nicht aneine Kommission delegiert wer-den. Erst recht nicht an ein licht-scheues Politbüro, das jedem Öf-fentlichkeitsprinzip spottet.

UNTERNEHMENSBESTEUERUNG STEHT ZUR SPRACHE

Unverständlicher aussenpolitischer Aktivismus der FinanzdirektorenDer Bundesrat soll nicht nur nach Auffassung der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats das Gespräch mit der EU über institutionelleBelange suchen, sondern auch über Fragen der Unternehmensbesteuerung sprechen. Und zwar auf Wunsch der Finanzdirektoren. So konnten wires in den vergangenen Tagen der Zeitung entnehmen. Dass die Konferenz der Finanzdirektoren – und wir müssen davon ausgehen: darunter auchdie Finanzdirektion des Kantons Zürich – sich aktiv um aussenpolitische Fragen des Bundes bemüht, ohne dass das kantonale Parlament oder dieBundesversammlung hierüber orientiert worden wären, wirft manche Frage auf.

HANS EGLOFFNATIONALRAT SVPAESCH ZH

Vor Jahresfrist reichteder Genfer SP-Natio-nalrat Carlo Somma-ruga eine Parlamentari-

sche Initiative zur «Förderung desWohnraumtauschs» ein: «Der Mietervon Wohnräumen kann das Mietverhält-nis auf einen Dritten übertragen, soferndieser ihm gleichzeitig sein eigenesMietverhältnis überträgt. Der Vermieterkann die Zustimmung nur aus wichti-gem Grund verweigern. Jeder der bei-den Mieter ist – mit wenigen Einschrän-kungen – von seinen Verpflichtungengegenüber seinem ursprünglichen Ver-mieter befreit.» Die Wohnungsnot lassedie Anfangsmietzinsen explosionsartigin die Höhe schnellen, argumentierte derInitiant. Das schränke die Mobilität derMieter ein und trockne den Wohnungs-markt aus.

Liberales Mietrecht wirkt besserDie Kommission für Rechtsfragen kam,wie ich als deren Sprecher im Ratsple-num darlegen konnte, mit 16 zu 7 Stim-men zur Empfehlung, dieser Initiative seikeine Folge zu geben. Dies, weil die vor-geschlagene Regelung kaum zur Verbes-serung der Situation auf dem Wohnungs-markt führen könne. Weitere Regulierun-gen bewirkten zu weit gehende Ein-schränkungen des Eigentumsrechtes, dadie Mieterschaft nicht mehr frei gewähltwerden könnte und die Mieten nicht demMarkt angepasst werden dürften.

Wie ist die Lage? Weit über 50 Pro-zent der Wohnungen befinden sich inPrivatbesitz. Der Leerwohnungsbestandbeträgt durchschnittlich etwa ein Pro-zent, womit also rund 30000 Wohnun-gen verfügbar sind. Ich weiss nicht, wasdaran schlecht beziehungsweise gut sein

Im Abwehrkampf gegen Angriffe auf die EigentumsfreiheitOb beim Landschaftsschutz, bei der Raumplanung oder beim Mietrecht – die ersten Tage der Sommersession boten reichlich Anschauungs-material, um zu erkennen, dass der Abwehrkampf gegen Angriffe auf die Eigentumsfreiheit ein ernst zu nehmender Dauerauftrag ist. Das Ringen in den Räten wird unter Referendumsdrohungen bis zu den Schlussabstimmungen am letzten Sessionstag andauern.

kommission und verwarf die InitiativeSommaruga.

Damoklesschwert desReferendumsDie Teilrevision des Raumplanungsge-setzes, die als Gegenvorschlag von Bun-desrat und Bundesversammlung zurVersenkung der Landschaftsinitiativedienen soll, steht vor der letzten Hürde:Schlussabstimmungen vom 15. Juni2012 in beiden Kammern. Umstritten istnach wie vor, ob Kantone und Gemein-den verpflichtet werden sollen, Bauzo-nen zu verkleinern, und wie dieses Zielerreicht werden soll. Die Räte habensich geeinigt, mindestens 20 Prozent derWertsteigerung steuerlich abzuschöp-fen, die ein Grundstück nach einer Ein-zonung erfährt. Fällig wird diese Zah-lung bei der Überbauung oder Veräusse-rung des Grundstücks. Für Landwirtesoll die Abgabe tiefer ausfallen, wennsie nach dem Verkauf des neu eingezon-ten Grundstücks in ein neues und selbstgenutztes Landwirtschaftsgebäude in-vestieren. Nach zähem Ringen habensich die Räte auch geeinigt, dass dieKantone nur noch Bauzonenreserven für15 Jahre halten dürfen. Zonen sollenverkleinert und Eigentümer entschädigtwerden. Zu Recht blieb die Überbau-ungspflicht für Grundeigentum in Bau-zonen heftig umstritten.

Hauseigentümerverband Schweizwohl für ReferendumDie Träger der Landschaftsinitiative sig-nalisierten, dass sie die Initiative zu-rückziehen wollten, falls das Gesetz indieser Form in Kraft tritt. Der Hausei-gentümerverband Schweiz (HEVSchweiz) und der Schweizerische Ge-werbeverband (sgv) hingegen haben dieParlamentarier aufgerufen, die Geset-zesrevision in der Schlussabstimmungzu verwerfen, sonst würden Partner für

ein Referendum gesucht, um eine Volks-abstimmung zu erzwingen. Economie-suisse, der Dachverband der schweize-rischen Wirtschaft, hat sich bereits alsverlässlicher Mitstreiter zu erkennen ge-geben.

Der HEV Schweiz lehnt bodenrecht-liche Zwangsmassnahmen, vor allemdie eigentümerfeindliche Überbauungs-pflicht, entschieden ab. Mit einer Bau-verpflichtung würde Familien sowieUnternehmen das Halten von Bauland-reserven verunmöglicht oder zumindeststark erschwert. Insgesamt würden diewirtschaftlichen Entwicklungsmöglich-keiten und die Eigentumsrechte durchdiese Gesetzesrevision ungebührlicheingeschränkt.

Das würde zu einer weiteren Ver-knappung von Bauland führen und da-mit die Immobilienpreise zusätzlich an-heizen. Die Bevölkerung würde diesdurch höhere Wohnkosten und die Wirt-schaft durch steigende Produktionskos-ten deutlich zu spüren bekommen.

soll. Hingegen muss der Mietwohnungs-markt liquide sein. Dafür muss es mehrMarkt und nicht mehr Regulierung ge-ben. Die vorgeschlagene Gesetzesände-rung hätte genau das Gegenteil dessenbewirkt, was der Initiant eigentlichmöchte, indem viele Vermieter genötigtworden wären, bei jeder möglichen Ge-legenheit den Mietzins zu erhöhen.

Eigentumsrechte nicht aushöhlenMit dem Vorstoss Sommaruga wäre ins-besondere das Eigentumsrecht weiterausgehöhlt worden. Das Recht, selberzu bestimmen, wer mit wem Verträgeschliessen möchte, würde einge-schränkt. Schon heute kann übrigens je-dermann ohne Einhaltung einer Kündi-gungsfrist oder eines Kündigungster-mins aus der Mitwohnung ausziehen -man braucht lediglich einen einzigenNachmieter zu nennen.

Mehr Liquidität im Mietmarkt kannnur entstehen, wenn wir endlich mitÜberregulierungen im Mietrecht aufhö-ren. Statt der Partei, die das finanzielleRisiko und die ganze Verantwortung fürihr Wohneigentum trägt, würde neu dieausziehende Mietpartei zum Vertrags-partner. Das würde letztlich zur Umge-hung der Möglichkeit des Vermietersführen, seinen ihm laut OR zustehendenangemessenen Ertrag aus der Immobi-lieninvestition zu erwirtschaften. DieMietzinse sind heute künstlich tief, undje länger das Mietverhältnis dauert,desto stärker wirkt sich diese Markt-verzerrung aus. Erst wenn er einenneuen Mietvertrag abschliesst, erhält derVermieter die Möglichkeit, per höherenAnfangsmietzins wieder etwas aufzu-holen. Mit dem Einfrieren der Miet-zinsen ginge jeder Anreiz verloren, aufdem Wohnungsmarkt Kapital zu inves-tieren.

Mit überwältigender Mehrheit folgteder Rat dieser Beurteilung der Rechts-

Mit der freien Schulwahl können sich alle Eltern frei entscheiden, welche Schule für ihr Kind am besten ist!

Daniel Oswald, Präsident SVP Stadt Winterthur

www.chanceschulwahlja.ch

Deshalb am 17. Juni:

Postfach 406, 8047 Zürich, [email protected], PC 85-483231-4

Page 3: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012 KANTON ZÜRICH 3

KANTONSRAT DES EIDGENÖSSISCHEN STANDES ZÜRICH

Parolen zur Volksabstimmungvom 17. Juni 2012

Eigenössische Vorlagen1. Volksinitiative «Eigene vier Wände

dank Bausparen»

2. Volksinitiative «Für die Stärkung der Volksrechtein der Aussenpolitik (Staatsverträge vors Volk!)»

3. Änderung des Bundesgesetzes über die Kranken-versicherung (Managed Care)

Kantonale Vorlagen1. Steuergesetz (Nachvollzug des Unternehmens-

steuerreformgesetzes II des Bundes)

2. A. Beschluss des Kantonsrates: Spitalplanungs-und -finanzierungsgesetz

2. B. Beschluss des Kantonsrates: Spitalplanungs-und -finanzierungsgesetz, Variante mit Zukunfts-und Stützungsfonds

2. C.Gegenvorschlag von Stimmberechtigten:«Ja zum Schutz der PatientInnen und des Gesund-heitspersonals»

Stichfrage: 2x Hauptvorlage A

3. Verkehrsabgabengesetz

4. «Der Kunde ist König! (Kantonale Volksinitiativefür freie Ladenöffnungszeiten)»

5. Kantonale Volksinitiative «JA! Freie Schulwahlfür alle ab 4. Klasse!»

6. Kantonale Volksinitiative zum Erhalt der land-wirtschaftlich und ökologisch wertvollen Flächen(Kulturlandinitiative)

NEIN

NEIN

NEIN

JA

JA

JA

JA

NEIN

JA

NEIN

NEIN

KOMMENTAR ZUR RATSSITZUNG

DIE SITZUNG IM ÜBERBLICK:DER KANTONSRAT HAT AM MONTAG …

… die erste Lesung des Kantonsratsgesetzes und des Geschäfts-reglements des Kantonsrates abgeschlossen.

4. Juni 2012

BRUNO WALLISERKANTONSRAT SVPVOLKETSWIL

Leider hat es der Zür-cher Kantonsrat nichtfertig gebracht, neueund verkürzte Verfah-

rensabläufe im Sinne eines effizienterenRatsbetriebs in das Kantonsratsgesetzsowie in das Geschäftsreglement festzu schreiben. Die heutige Traktanden-liste umfasst 180 Traktanden! Am ver-gangen Montag brachten wir es geradeeinmal fertig, diese Liste um 2 Traktan-den zu reduzieren. Es sind parlamenta-rische Vorstösse aus den Jahren 2007und 2008 auf der Traktandenliste, dienoch nicht zum Abschluss gebrachtwerden konnten. Was oder wem nütztes, wenn ein Vorstoss, der zum Beispieldie Euro 08 betrifft, mehr als ein Jahrnach der Veranstaltung im Rat disku-tiert wird? Solche Leerläufe brauchenwir von der SVP im Zürcher Kantonsratnicht.Die SVP hat versucht, leider meistens

vergebens, Verfahrensabläufe zu opti-mieren oder zu verkürzen, immer nachdem Grundsatz: Meinungsaustauschund Meinungsbildung im Parlamentmuss möglich sein. Im Gegenteil, dieRatsmehrheit, auch mit bürgerlicherUnterstützung, hat einer Aufstockungder Mitglieder in der Geschäftsleitungzugestimmt. Ich bin überzeugt, dass esnur eine Frage der Zeit sein wird, biswir einen Vorstoss bzw. Aufblähungs-antrag auf dem Tisch haben, welcher

verlangt, dass alle Aufsichts- und Sach-kommissionen aufgestockt werden. DieMehrheit im Parlament will auch wei-terhin über eine vorläufige Überwei-sung einer parlamentarischen Initiativediskutieren, auch wenn das Quorumvon 60 Stimmen erreicht wurde, wel-ches für eine solche Überweisung nötigist. Immerhin konnten wir doch auchnoch einige kleine Erfolge verbuchen.So können wir auch weiterhin im Par-lament den Budgetentwurf zurückwei-sen, ohne dass wir einen mehrheitli-chen, gemeinsamen Nenner findenmüssen, was überprüft, was geändertoder was ergänzt werden muss. Viel-fach sind die Ansichten, die Absichtenund die Anliegen der verschiedenenParteien zu unterschiedlich, dass damiteine Mehrheit im Rat zustande kom-men kann. In der Summe aller Anliegenwird schlussendlich jedoch aus unter-schiedlichsten Gründen eine Ablehnungoder Rückweisung beschlossen. Erfreu-lich aus Sicht des Parlaments ist dieTatsache, dass die Fristen für den Re-gierungsrat zur Behandlung von Vor-stössen verkürzt werden konnte. Ach janoch dies: Kein Anspruch auf das Sit-zungsgeld besteht bei Verspätung be-ziehungsweise vorzeitigem Verlassender Sitzung um mehr als eine halbeStunde. Bisher galt dies bei mehr als ei-ner Stunde. Soviel zur eigenen Diszip-lin!Übrigens haben wir den ganzen

Morgen über diese Änderungen debat-tiert – sind wir nicht ein effizientes Par-lament?

Der Zürcher Kantonsratwill nicht effizienter ArbeitenEffizienter Kantonsrat?

Mit der sogenannten Effizienzvorlage versuchte die Geschäftsleitung des Kantonsrates mit Änderungendes Kantonsratsgesetzes und des Geschäftsreglements den Ratsbetrieb zu beschleunigen. Die Frage,wie effizient und schnell ein Kantonsparlament sein muss, wurde allerdings nicht thematisiert.

YVES SENNKANTONSRAT SVPWINTERTHUR

Das geltende Kantons-ratsgesetz ist 31 Jahrealt und das geltendeGeschäftsreglement 13

Jahre. Die Verfahrenspraxis im Kan-tonsrat hat sich in dieser Zeit weiter-entwickelt und die geltenden Regelun-gen sind deshalb zum Teil unklar oderlückenhaft und entsprechen nicht in je-dem Fall der neuen Kantonsverfassungoder anderen revidierten Gesetzen. SeitLängerem besteht zudem das Bedürf-nis, den Geschäftsgang des Rates effi-zienter zu gestalten. Die Revisionnimmt nun diese zwei Aspekte auf. DieRechtsgrundlagen des Kantonsratessollen aktualisiert und die Verfahreneffizienter gestaltet werden. An derVerfahrenspraxis, die sich bewährt hat,wird jedoch festgehalten. Die Revisi-onsvorlage wurde in einem Ausschussder Geschäftsleitung erarbeitet undeine Vernehmlassungsvorlage vorge-legt. Mit dieser wurden die betroffenenBehörden, insbesondere der Regie-rungsrat, die obersten Gerichte, die Fi-nanzkontrolle, die Ombudsstelle undder Beauftragte für den Datenschutzsowie die Aufsichtskommissionen desKantonsrates und die im Kantonsratvertretenen Parteien zur Stellung-nahme eingeladen. Die Vernehmlas-sungsantworten wurden im Ausschussberaten und, soweit sie Zustimmungfanden, in der Vorlage berücksichtigt.Insbesondere der Regierungsrat hatsich zur Vernehmlassungsvorlage um-fassend geäussert und begrüsst grund-sätzlich die Zielsetzungen der Vorlage.Im Bereich des Vorstosswesens wur-den die Fristen zweckmässig ange-passt.

So wurde die Frist für die Stellung-nahme des Regierungsrates nach derEntgegennahme einer Motion oder ei-nes Postulates auf drei Monate gekürzt.

Zudem soll künftig eine Debatte überdie vorläufige Unterstützung einer par-lamentarischen Initiative entfallen,wenn bereits 60 Ratsmitglieder die Ini-tiative unterzeichnet haben. Eine wei-tere Anpassung erfuhren die Bestim-mungen über das Wahlverfahren imKantonsrat. Die teilweise unvollstän-digen Bestimmungen mit Verweis aufein ausser Kraft gesetztes Wahlgesetzwurden überarbeitet. Das Wahlverfah-ren im Kantonsrat ist nun ausschliess-lich und abschliessend im Kantonsrats-gesetz geregelt. Eine Neuregelung fandauch die Aufsichtskommission überdie selbstständigen Anstalten des Kan-tons. Diese war bisher im Gesetz sys-tematisch falsch eingeordnet, obwohlsie den klassischen Aufsichtskommis-sionen Finanzkommission, Geschäfts-prüfungskommission und Justizkom-mission gleichgestellt ist. Kompeten-zen und Verfahren sind damit bei allenAufsichtskommissionen gleich gere-gelt. Besonderheiten ergeben sich nurnoch aus den jeweiligen Spezialgeset-zen. Die Redaktionskommission erhälteine gesetzliche Grundlage. Im Kan-tonsratsgesetz und im Geschäftsregle-ment werden sowohl ihre Aufgabenund Zusammensetzung festgehalten alsauch die Voraussetzungen für eine Re-daktionslesung (3. Lesung) geregelt,sofern eine Vorlage in der 2. Lesungdurch den Rat wesentlich abgeändertwird.

Die SVP-Fraktion brachte sich inder mehrstündigen Debatte mit mehre-ren Anträgen und Voten ein. Bruno

Walliser (SVP, Volketswil) stellte klar,dass das Kantonsratsgesetz für den nö-tigen Rahmen bei den Arbeiten im Ratsorgt. Allerdings sei unklar, ob dervielversprechende Name «Effizienz-vorlage» auch halte, was er verspreche(siehe Kommentar).

AnträgeMit einem Minderheitsantrag ver-suchte Hans-Peter Amrein (SVP,

Küsnacht) die Auskunftspflicht vonder staatlichen Verwaltung auf die öf-fentlich-rechtlichen Anstalten undKörperschaften auszudehnen. Amreinbetonte, dass bereits Johann Wolfgangvon Goethe folgendes erkannt habe:«Wer in der Demokratie schläft, wachtin der Diktatur auf».

Oft bleibe eine Anfrage mit demVerweis auf den Datenschutz unbeant-wortet oder die Betroffenen würdensich weigern, Auskünfte zu geben, seies aus Unsicherheit oder um etwas zuverdecken. Der Antrag wurde mit 60zu 112 Stimmen abgelehnt.

Rolf Stucker (SVP, Zürich) stelltein seiner Funktion als Vizepräsidentder Justizkommission den Antrag, dieFormulierung Geschäftsgang zu ver-deutlichen. Denn im Bereich derRechtsprechung dürfe der Kantonsratnicht die inhaltliche Geschäfts-«Füh-rung», sondern nur den äusseren Gangprüfen. Hingegen obliegt dem Kan-tonsrat die Oberaufsicht über die «Ge-schäftsführung» der Verwaltung derGerichte und der beigeordneten Amts-stellen. Der Antrag wurde mit 112 zu41 Stimmen genehmigt.

Bruno Walliser stellte den Minder-heitsantrag, Verfahrenslücken für dieBedingungen einer Rückweisung desBudgets zu schliessen. Konkret soll esdem Kantonsrat weiterhin möglichsein, ein Budget der Regierung ohneRechtfertigung zurückzuweisen. Ohnediese Änderung wird es sonst nie mehrzu einer Rückweisung des Budgetskommen, betonte Bruno Walliser. DerAntrag wurde mit 92 zu 80 Stimmengenehmigt. In der Folge wurden mit111 zu 60 Stimmen die mündlichenAnträge abgeschafft und mit 112 zu53 Stimmen an der Umwandlung ei-ner Motion in ein Postulat festgehal-ten.

Die Vorlage wurde materiell durch-beraten und kommt in rund vier Wo-chen in die zweite Lesung mit Schluss-abstimmung.

ABSTIMMUNG VOM 17. JUNI 2012

Unternehmen stärken –Ja zur Unternehmenssteuerreform IIAm 17. Juni haben wir die Chance, die Unternehmen in unserem Kanton und den Wirtschaftsstandort zustärken. Mit der Umsetzung der Unternehmenssteuerreform II werden die richtigen Anreize für solideUnternehmen und sicher Arbeitsplätze gesetzt.

MARTIN ARNOLDKANTONSRAT SVPOBERRIEDEN

Mit dem Gesetz zurUmsetzung der Unter-nehmenssteuerreformII plant Zürich als einer

der letzten Kantone, seine Steuergesetzean die 2008 angenommene Schweizeri-sche Unternehmenssteuerreform anpas-sen. Neben den zwingenden gesetzli-chen Anpassungen möchten Regierungund Parlament von der neu geschaffe-nen Möglichkeit Gebrauch machen,dass künftig die Gewinnsteuer an dieKapitalsteuer angerechnet werden kann.Das heisst, wenn ein Unternehmen be-reits viel Gewinnsteuer bezahlt, wirddie Kapitalsteuer im gleichen Umfangreduziert.

Gegen diese Anpassung hat dasLinks-Grün dominierte Parlament derStadt Zürich das Referendum ergriffen.Die Linken fürchten die Steuerausfälle,machen letztlich aber einen Denkfehler.Die Erfahrung zeigt nämlich, dass durchgezielte Entlastungen das Steuerauf-kommen sogar vergrössert werdenkann.

Ungerechte DoppelbesteuerungbeseitigenHeute muss ein Unternehmen neben derGewinnsteuer zusätzlich eine Kapital-

steuer zahlen. Vor allem für Unterneh-men, welche keine Rekordgewinne er-zielen, kann dies sehr schmerzhaft sein.So muss z.B. ein Unternehmen in derStadt Zürich mit einer Eigenkapitalren-dite von 3% jedes Jahr rund 26,9 Pro-zent seines Gewinnes als Gewinnsteuerund 7,6 Prozent als Kapitalsteuer bezah-len. Dadurch beträgt die gesamte Steu-erbelastung mehr als 34,4 Prozent desReingewinns nach Steuern. Das ist imVergleich zu anderen Kantonen zu viel,schwächt die Unternehmen und denWirtschaftsstandort Zürich.

Den Kanton Zürich stärkenZahlreiche umliegende Kantone (Aar-gau, Thurgau, Schwyz, St.Gallen) ha-ben die Anrechnung der Gewinnsteuerbereits eingeführt. Nun droht Zürich,nach dem Nein zur Steuerreform imletzten Herbst im Steuerwettbewerb im-mer weiter ins Hintertreffen zu geraten.Damit die Arbeitsplätze auch in Zu-kunft in Zürich bleiben und neue ge-schaffen werden können, ist jederSchritt zu begrüssen, der den StandortZürich im interkantonalen und interna-tionalen Steuerwettbewerb stärkt. Dabeiwird die Kapitalsteuer nicht abgeschafft.Da ihre Einnahmen wesentlich wenigerstark schwanken als diejenigen der Ge-winnsteuer, erhält der Kanton Zürichweiterhin einen konstanten Sockelbe-trag an Steuern.

Gewerbe erhält Ausgleichfür Ortsgebundenheit Gewerbebetriebe sind standortgebundenund haben nicht die gleichen Möglich-keiten wie Grossunternehmen, die ihrKapital nach steuerlichen Kriterien op-timal platzieren. Durch die Anrechnungerhalten sie eine ausgleichende Entlas-tung. Grossunternehmen, die verhältnis-mässig weniger profitieren, leisten im-mer noch einen substanziellen Beitragzum Steueraufkommen.

Ja zu soliden UnternehmenIm heutigen System wird Eigenkapitalbesteuert, während Fremdkapital nichtder Kapitalsteuer unterliegt. Dies schafftfür Unternehmen den falschen Anreiz,ihre Eigenkapitalbasis möglichst dünnzu halten, um Steuern zu sparen. Dieletzten Jahre haben gezeigt, dass es ge-rade in Krisenzeiten wichtig ist, dassUnternehmen solide finanziert sind.Während linke Politiker heute versu-chen die Unternehmen (aktuell Banken)mit unendlich komplizierten Eigenkapi-talvorschriften zu einer höheren Eigen-finanzierung zu zwingen, bietet die An-rechnung der Gewinnsteuer einen einfa-chen Anreiz für Unternehmen, dies frei-willig zu tun.

Aus diesen Gründen sage ich Ja zurUnternehmenssteuerreform II, Ja zu so-liden Unternehmen und sicheren Ar-beitsplätzen.

Page 4: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

4 AKTUELL Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012

ERKLÄRUNG DER SVP-KANTONSFRAKTION

Richtige Prioritäten setzen –öffentliche Sicherheit gewährleisten

HANS.-P. AMREINKANTONSRAT SVPKÜSNACHT

In der Nacht auf denvorletzten Dienstagwurde in Stäfa einEhepaar auf brutale

Weise im Schlafzimmer überfallen undberaubt. Der Ehemann wurde schwerverletzt. Die Ehefrau steht unterSchock. Die Täter sprachen serbo-kroatisch und italienisch. Ob es sichdabei um Kriminaltouristen oder hieransässige Kriminelle ausländischerProvenienz handelt, ist nicht bekannt.

Mit Verwunderung entnimmt mannun Presseberichten, dass eine Spre-cherin der KAPO verlauten lässt, eshandle sich um den ersten derartigenVorfall seit Langem. Diese unverständ-liche Verharmlosung entspricht nichtden Tatsachen.

Die letzten ähnlichen Verbrechen imBezirk Meilen datieren vom Herbst2010 und haben in Zumikon und Herr-

liberg stattgefunden. Zum Glück ka-men die Opfer damals zumindest ohnephysische Verletzungen davon.

Vier weitere äusserst brutale Verbre-chen mit teils schwer verletzten Opfernhaben sich anfangs 2010 in unseremKanton ereignet. Es ist eine traurigeTatsache, dass der Beitritt zum Schen-gen-Raum, aber auch die Personenfrei-zügigkeit, zu einer massiven Zunahmedes Kriminaltourismus geführt haben.Die Polizei wie auch die zuständigenBehörden sind hier vor grosse Heraus-forderungen gestellt.

Tatsache ist auch, dass Kriminaltou-risten – aufgrund der Möglichkeitenunserer täterfreundlichen Strafgesetz-gebung – in vielen Fällen nach ange-nehmer Ferienzeit mit Menüwahl undFernsehunterhaltung im Hotel U-Haft– aufgrund teilbedingt ausgesproche-ner Strafen in ihre Heimat abgescho-ben werden, was zu einem erneutenAufenthalt in unserem Lande geradezueinlädt.• Die Bürger erwarten mit Fug und

Recht, dass die Behörden die ent-sprechenden Straftaten konsequentverfolgen und hart bestrafen.

Die SVP Fraktion fordert• dass sich die Untersuchungsbehör-

den auf die Verfolgung von Gewalt-verbrechen konzentrieren, anstattUntersuchungen gegen Titelblättervon Zeitungen zu initiieren, welchedie besagten Gewaltverbrechen the-matisieren.Und

• Last but not least: Statt dass sich un-sere Finanzdirektorin – notabeneohne Wissen des Parlaments und derzuständigen Kommissionen – inBern für Verhandlungen mit der EUzur Unternehmensbesteuerung starkmacht, würde sich besser unser Jus-tizdirektor beim Bundesrat für einerasche und konsequente Umsetzungder Ausschaffungsinitiative einset-zen. So könnte auch die Kantonsre-gierung ihren Aufgaben besser nach-kommen.

LESERBRIEFEJa zum Bausparen für alleDie Volksinitiative «Eigene vier Wän-de dank Bausparen» will den erstma-ligen Erwerb von selbstgenutztemWohneigentum mit steuerlichen be-günstigten Bauspareinlagen fördern.Es ist unser aller Interesse, dass Erspar-tes in Wohneigentum investiert wirdbzw. sparen für Wohneigentum attrak-

tiv ist. Es nützt langfristig niemandem,wenn Erspartes in Aktien verlorengeht. Das Bausparen setzt einen Spar-anreiz und hilft jungen Familien,Wohneigentum zu erwerben. Ich per-sönlich wäre froh gewesen, hätte ich injüngeren Jahren von solch einem An-gebot profitieren können.

Ich unterstütze daher aus Überzeu-gung diese Initiative, damit sich denTraum von eigenen vier Wänden mög-lichst viele verwirklichen können.

Kantonsrat Bruno Walliser,Volketswil

Schwachsinn à la economiesuisseMit einer 5 Millionen teuren Kampa-gne tritt der Wirtschaftsdachverbandeconomiesuisse gegen die Staatsver-tragsinitiative und gegen die Stärkungder Volksrechte an.

Mit Flugblättern und Inseraten wirddie absurde Behauptung verbreitet, dieInitiative «schadet der Schweiz». Zu-dem warnen in ganzseitigen InseratenDutzende von economiesuisse-, Han-delskammer- und Verbandsfunktionä-ren, die von der Initiative offensicht-lich keine Ahnung haben, vor der Stär-kung der Volksrechte. Dabei weiss je-des Schulkind, dass das Gegenteil zu-trifft und dass unsere einzigartigenVolksrechte Garanten sind für Sicher-heit, Stabilität, für bezahlbare Steuernund einen vergleichsweise schlanken

Staat – und damit für eine erfolgreicheSchweiz.

Was ist nur in die Verantwortlichenvon economiesuisse gefahren, dassman einen derartigen Schwachsinnvertritt und eine x-Millionen-Kampa-gne gegen mehr Volksrechte führt,während man gleichzeitig die ein-schneidende Zweitwohnungsinitiativeverschlafen hat? Ich weiss es nicht.

Aber eines weiss ich: Die Stärkungder Volksrechte in der Aussenpolitik istentscheidend für die Zukunft unseresLandes. Unsere Volksrechte werdenseit Jahren immer mehr ausgehebeltund angeblichem Völkerrecht geopfert,denn die politische «Elite» in Bundes-bern will unser Land schleichend in dieEU einbinden. Wir sollen Milliarden

zahlen und schweigen. Die Staatsver-tragsinitiative gibt hier Gegensteuer.Sie will, dass Staatsverträge in wichti-gen Bereichen (Ausweitung der Perso-nenfreizügigkeit, folgenschwere Steu-erabkommen, WTO- und Landwirt-schaftsabkommen, hohe Zahlungenans Ausland etc.) zwingend der Volks-abstimmung unterbreitet werden unddie doppelte Mehrheit von Volk undStänden erreichen müssen. Das wirdauch zwangsläufig dazu führen, dassbessere Verträge ausgehandelt werden.Ich bin überzeugt, dass die Mehrheitdes Schweizer Volkes am 17. Juni fürdie Staatsvertragsinitiative stimmenwird.

Nationalrat Hans Fehr, Eglisau

GEDICHTDen Falschen im VisierEigentlich ein Witz, ja ein Jammer,was abgeht in der grossen und kleinenKammer.Selbst Frau Calmy sagt, er reagierterecht,was Herr Blocher tat, das verdient Res-pekt.Er hat die Frau Bundespräsidentin in-formiert,dass beim Nationalbänkler seltsameDinge sind passiert.Selbst dem obersten Bänkler darf mannicht blind vertrauen,auch dem soll man auf die Fingerschauen.Was jetzt geschieht ist schlimm,es erinnert schlicht an einen schlechtenFilm.Wo die Täter entkommen,und dafür der Informant wird festge-nommen.

Es ist nicht die erste Treibjagd aufChristoph und die SVP,sie ist zu durchsichtig, tut drum nichtweh.Mancher hätt’s halt nicht gewagt,was Blocher zum Fall Hildebrand hatgesagt.Der Bänker fühlt sich sicher noch alsHeld,mit seinem leicht erworbenen Geld.Er soll mit seiner Frau über die Affärelachen,eines Tages gibts vielleicht noch einbös Erwachen.Sicher wird sich mancher Wähler gutbesinnen,und bei anstehenden Wahlen für dieSVP stimmen.

Walter Kern,Hettlingen

Erfahren Sie aus erster Hand alles über die aktuellen politischen Themen dieser Session. Hören Sie von den persönlichen Erlebnissen und Neuigkeiten unserer beiden Nationalräte. Erfahren Sie mehr über ihre Zusammenarbeit mit anderen Parlamentariern und mit dem Bundesrat. Stellen Sie ihnen Ihre Fragen.

Dazu sind alle herzlich eingeladen.

Für ein starkes Winterthur: Wählen Sie René Isler in den Stadtrat. Schweizerische Volkspartei Winterthur

berichten aus Bern

Natalie Rickli Nat iona l rä t i n Jürg Stahl

Nat iona l ra t und

Ö f f e n t l i c h e V e r a n s t a l t u n g

Wie tickt das Bundeshaus?

Zeit: Dienstag, 19. Juni 2012, 20°° Uhr Ort: Restaurant Freieck, Tösstalstrasse 287, 8405 Winterthur-Seen

3A.1

2.29

Zmorge mitNationalrätin Natalie RickliAm Neftimärt vom 23. Juni 2012finden Sie

• traditionelle Marktstände• reichhaltiges Zmorge-Buffet,organisiert von der SVP Neftenbach

• Treffen mit der bekanntenSVP-Politikerin

Wir sind überzeugt, dass an diesem Morgen interessante undbrisante Themen angesprochen werden, die Sie interessieren.

Wir freuen uns auf Ihren Besuch.SVP Neftenbach

1945–2012 Vergangenen Samstag ist daslangjährige SVP-Mitglied JacquesDreyfus in seinem 67. Lebensjahrvöllig überraschend von uns gegan-gen.

Seit der Gründung des Parteita-ges der Zürcher SVP, der sog. «Al-bisgüetli-Tagung», war der Küs-nachter jedes Jahr für das Apéro-buffet, das Zelt und die behördli-chen Bewilligungen zuständig. Da-mit gehörte er 24 Jahre lang zu denOK-Mitgliedern.

Als Gewerbetreibender engagierteer sich stark im Gewerbe- undQuartierverband des StadtzürcherKreises 5. Seine lebensfrohe Naturund seine spontane und kommuni-kative Art kamen bei allen Mitmen-schen gut an. Jacques Dreyfus hin-terlässt zwei erwachsene Söhne.Wir wünschen den Hinterbliebenenviel Trost und werden den Verstor-benen in bester Erinnerung behal-ten.

OK Albisgüetli-Tagung

ANDENKEN AN EINEN PARTEIFREUND

Zum Tod von Jacques Dreyfus

Page 5: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012 AKTUELL 5

Reisedaten 201208.07.–15.07., 07.10.–14.10.

Preise pro Person Fr.

Kategorie/Kabinentyp Aktion Aktion 1. Person 2. Person 2-Bett-Kab., frz. Balkon, Mitteldeck 2350.– 0.–2-Bett-Kab., frz. Balkon, Oberdeck 2550.– 0.–Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 207.–

Unsere Leistungen ■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus ■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine ■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen ■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Abfahrtsorte

06.30 Burgdorf �, 06.45 Basel SBB, 07.20 Aarau SBB, 08.00 Baden-Rütihof �, 08.30 Zürich-Flughafen �, 08.50 Winterthur-Rosenberg, 09.15 Wil �

Reisedatum 201211.08.–18.08.Preise pro Person Fr.Kategorie/Kabinentyp Aktion Aktion 1. Person 2. Person 2-Bett-Kab., frz Balkon, Mitteldeck 2250.– 0.–2-Bett-Kab., frz Balkon, Oberdeck 2450.– 0.–Ausflugspaket mit 6 Ausflügen 198.–Unsere Leistungen

■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus ■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine ■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen ■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Abfahrtsorte06.15 Wil �, 06.40 Winterthur-Rosenberg, 06.45 Basel SBB, 07.00 Zürich-Flughafen �, 07.20 Aarau SBB, 08.00 Baden-Rütihof �, 09.00 Burgdorf �

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Romantischer Rhein■ Sagenumwobene Loreley, Winzerstädtchen ■ Exklusiv: Weltgartenbauausstellung «Floriade»■ Grachtenstadt Amsterdam, Kunststadt Antwerpen

Reisedatum 2012

06.07.–13.07.Preise pro Person Fr.Kategorie/Kabinentyp Aktion Aktion 1. Person 2. Person 2-Bett-Kab. Hauptdeck 2050.– 0.–2-Bett-Kab., frz. Balkon, Mitteldeck 2350.– 0.–Ausflugspaket mit 7 Ausflügen 234.–

Unsere Leistungen ■ Fahrt mit modernem Komfort-Reisebus ■ Schifffahrt in der gebuchten Kabine ■ Vollpension an Bord, Gebühren, Hafentaxen ■ Erfahrene Mittelthurgau-Reiseleitung

Abfahrtsorte

05.15 Wil �, 05.40 Winterthur-Rosenberg, 06.00 Zürich-Flughafen �, 06.30 Burgdorf �, 07.00 Baden-Rütihof �, 08.00 Basel SBB

Nicht inbegriffen: ■ Auftragspauschale pro Person Fr. 20.–, bei Buchung über www.mittelthurgau.ch Reduktion von Fr. 20.– pro Person ■ Persönliche Auslagen ■ Getränke ■ Ausflüge ■ Versicherung ■ Treibstoffzuschlag Schiff

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Ihr Flussschiff – «Excellence Queen****+»

Das prächtige Flussschiff «MS Excellence Queen****+» zählt zu den luxuriösesten Flussschiffen Europas. Die Kabinen auf Mittel- und Oberdeck sind 16 m2 gross mit französischem Bal-kon. Komfortable Kabinen auf dem Hauptdeck mit grossflächi-gen Fenstern (nicht zu öffnen). Alle Kabinen mit Dusche/WC, Föhn, Klimaanlage, SAT-TV, Minibar, Safe, Telefon. Lift von Mittel- zu Oberdeck, Sonnendeck. Grosszügiges Foyer, Nicht-raucher-Restaurant, Panoramalounge.

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Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Strassburg. Busanreise und Stadtrundfahrt (inbegriffen). Einschiffung auf die «Excellence Queen».2. Tag: Mainz–Rüdesheim. Ausflug nach Heidelberg (*). Rund-fahrt mit Winzerexpress in Rüdesheim (*). Flussfahrt durch die romantische Rheinstrecke vorbei an der Loreley.3. Tag: Köln–Düsseldorf. Rundfahrt (*) und Besichtigung der Rheinmetropole und Domstadt Köln.4. Tag: Floriade. Ausflug (*) zur Weltgartenbauausstellung, die nur alle 10 Jahre stattfindet. Besuch des Theaters der Natur.5. Tag: Antwerpen. Stadtrundfahrt-/gang durch die Kunst- und Mu-seumsstadt. Rubens, Van Dyck und Brüghel haben hier gemalt.6. Tag: Rotterdam. Stadtrundfahrt kombiniert mit Hafenrund-fahrt (*) durch den grössten Hafen der Welt.7. Tag: Amsterdam. Ausflug Zaanse Schans und Edam (*). Grachtenrundfahrt durch Amsterdam(*).8. Tag: Amsterdam–Schweiz. Rückreise mit Bus in die Schweiz.

Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Avignon–Arles. Busanreise nach Avignon und Einschiffung. Flussfahrt bis nach Arles.2. Tag: Arles–Port St. Louis–Arles. Ausflug in die Camargue und St. Marie de la Mer (*).3. Tag: Arles–Avignon. Stadtrundgang in Arles (*). 4. Tag: Avignon–Viviers. Besichtigung des Papst-Palastes, eine wahre Zitadelle umgeben von einem Festungswall (*).5. Tag: Viviers–Lyon. Heute bietet sich die Möglichkeit, die Schluchten der Ardèche zu besichtigen (*). 6. Tag: Lyon. Stadtbesichtigung (*) der ehemaligen Hauptstadt Galliens.7. Tag: Mâcon–(Cluny)–Tournus–Chalon-sur-Saône. Ausflug (*) zu den Burgen, Schlössern und Klöstern im Südburgund.8. Tag: Chalon-sur-Saône–Schweiz. Rückreise mit Bus.

Blaue Donau■ Wien – K.u.K-Monarchie, Budapest – Königin der Donau■ Die zauberhafte Donau an Bord der Excellence Royal■ Weinberge der Wachau und Dürnstein

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Ihr Reiseprogramm

1. Tag: Schweiz–Passau. Anreise nach Passau mit modernem Komfort-Reisebus. Um 17.30 Uhr heisst es «Leinen los». 2. Tag: Melk–Wien. Besichtigen Sie das hoch über der Donau liegende Benediktinerstift (*). Abends Ankunft in Wien. Fahrt zum Heurigen (CHF 35.–) oder ein Klassisches Konzert (CHF 75.–). 3. Tag: Wien. Entdecken Sie Wien auf einer Stadtrundfahrt (*). Nachmittags Besichtigung des Schlosses Schönbrunn (CHF 50.–). 4. Tag: Budapest. Entdecken Sie Budapest auf einer Rundfahrt (*). Nachmittags Ausflug in die nahe gelegene Apajpuszta (CHF 50.–).5. Tag: Budapest–Esztergom. Ausflug Donauknie (*).6. Tag: Bratislava. Entdecken Sie Bratislava auf einer Führung (*). 7. Tag: Dürnstein. Entdecken Sie die Schönheiten Dürnsteins auf einem Rundgang mit anschliessender Weindegustation (*).8. Tag: Passau–Schweiz. Ankunft in Passau und Rückreise.

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Page 6: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

G r i l l - P l a u s c hder

SVP Zürich 11

Freitag 15. Juni 2012, ab 18.30 UhrBlumen-Sue, Felsenrainstrasse 149, 8052 Zürich

ÖV: VBZ Busse 75 und 29MIV: Parkplätze beim Friedhof Schwandenholz

Grill, Salate, Bier, Wein, Mineral, Kuchen

für alleParteimitglieder SVP Zürich 11 Parteifreunde und Interessenten

Anmeldungen bis spätestens 12. Juni 2012 an:[email protected] KR Walti IslikerKäshaldenstr. 31, 8052 ZürichTelefon 079 259 52 55

Menschliches Den-ken und Handelnsind nicht rational.Das sagen uns die

Psychologen. Wenn wir meinten, wirkämen über emotionsloses Denkenzu logischen Entschlüssen, sei dieseine reine Illusion. Der Mensch zim-mere sich seine Erklärungen hinter-her zusammen, um einen längst –allenfalls unbewusst – gefasstenEntschluss vor sich selbst zu recht-fertigen. In der Politik tritt diesemenschliche Eigenheit als Fünfer-und-Weggli-Syndrom auf. Der Tagiberichtet über Coiffeursalon undBlumenladen, die aus ihren ange-stammten Lokalitäten an der EckeBleicherweg/Talstrasse vertriebenwerden. Die SUVA hat als Eigen-tümerin die Mieten für die beidenLäden verdreifacht. Das ist nichtschön, denkt der Leser – und erfährtgleich das Dilemma hinter der Nach-richt. Die SUVA weist darauf hin,dass sie ihren Versicherten verpflich-tet ist. Sie habe ihnen allein im Jahr2012 278 Millionen Prämien zurück-gegeben, weil sie eine gute Anlage-strategie fahre. Da liegt eben dasProblem, auf das wir auch schonhingewiesen haben. Wir Versichertewollen möglichst wenig Prämienzahlen. Für diese wollen wir mög-lichst viel Leistung. Noch extremerwird’s bei den Renten. Das Bundes-amt für Statistik gibt die Lebenser-wartung nach erreichtem 65. Le-bensjahr für Männer mit 17 und fürFrauen mit 21 Jahren an. Dies galtfür die Erhebung in den Jahren 1999und 2002. Für das letzte Jahr eröff-net uns die Statistik eine Erwartungvon 18,9 Jahren für Männer und22,2 Jahren für Frauen. Für die Pen-sionskassen bedeutet dies: längerzahlen. Wie soll das gehen, wennwir nicht länger arbeiten? Die AHVbezahlt die Renten aus den Leistun-gen der heutigen Berufstätigen, diePensionskassen sollten dafür dasGeld nehmen, das vom jeweiligenVersicherten über die Jahre ange-spart wurde. Dazu müssen sie aufden einbezahlten Guthaben eineRendite erzielen, die höher ist, alswas sie an die Rentner ausrichten.Eine Senkung des Umwandlungssat-zes auf 6,4 Prozent wurde vom Volk2010 abgeschmettert. Es gilt derSatz von 6,8 Prozent ab 2014. Dasmuss mal einer erwirtschaften beimheutigen Börsengang. Gut geht esden Versicherungen, wenn die Wirt-schaft boomt, bei Vollbeschäftigunghohe Löhne zahlt, die Börse Ge-winne abwirft und die Menschenfrüh sterben. Im Moment ist das um-gekehrt. Wo sollen die Vorsorgeein-richtungen die Rendite herkriegen,wenn an der Börse nichts läuft? DieAntwort: Immobilien sind krisensi-cher, allenfalls noch Rohstoffe. Ver-sicherungen kaufen Häuser, weil siedas Geld anlegen müssen und brau-chen auf der Investition eine hoheRendite, weil sie Leistungen bezah-len müssen. Wer den Kreis durchbre-chen und auch im Alter keine über-setzten Mieten zahlen will, sollte esgleich machen wie die Versicherun-gen und in Immobilien investieren.Das Kapital kommt mit dem Bauspa-ren – und der 2. Säule. Deshalb: Jazur Bausparinitiative!

6 STADT ZÜRICH Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012

VON ROLF A. SIEGENTHALER

Fadegrad

Bausparen

AUS DEM ZÜRCHER GEMEINDERAT

Visionen adeAlle im Rat sind sich einig, dass es eine wunderbare Idee wäre, einerder schönsten Plätze von Zürich, am See zwischen Bürkliplatz undBellevue, schöner zu gestalten, mehr Platz zum Flanieren und wenigerVerkehr zu haben.

MARGRIT HALLERGEMEINDERÄTIN SVPZÜRICH 9

Am 9. Juli 2008 reich-te Bruno Kammerereine Einzelinitiative

ein: Zur Förderung von Zürichs ur-baner Qualität und städtebaulicherEntwicklung wird zuhanden einerVolksabstimmung ein Projekt gestal-tet, welches den privaten Autover-kehr entlang des innerstädtischenSeebeckens unter dem Boden undunter dem Wasser führt.

Unser Fraktionspräsident Mauro

Tuena fühlte sich in einer verkehrtenWelt. Die Bürgerlichen unterstützeneine Einzelinitiative eines SP-Vertre-ters. Die Initiative soll weiter am Le-ben erhalten werden und es wird derAntrag auf Ausarbeitung einer Um-setzungsvorlage gestellt. Diese In-itiative bietet eine einmalige Chance,verschiedene Projekte auszuarbeitenund Visionen zu entwickeln. Wie da-zumal der Stadtingenieur ArnoldBürkli, der entlang dem SeeuferLand aufschütten und eine durchge-hende Uferpromenade mit Alleen,Wiesen und Parks einrichten liess.Sogar eine renommierte Tageszei-tung startete heute eine Umfrage beiüber 1000 Lesern. 85 Prozent davonzeigten Sympathie für die Idee einesTunnels.

Die Hälfte der Verkehrsteilnehmermuss heute um das Seebecken herumfahren, um auf die andere Seite zugelangen. Eine Entlastung mittels ei-ner Seeunterführung hätte Vorteile,die auch den Linken einleuchtenmüssten. Aber am liebsten wollen diegar keinen Autoverkehr. Der Initia-tivgedanke sei eine veraltete Vision,die Welt habe sich geändert. Da er-widerte Bernhard im Oberdorf, obnicht gerade veraltete Visionen freivon beengendem rot-grünem Denkenwären.

Zugegeben, das Projekt ist nichtkostenlos zu haben, es wird mit einerProjektsumme von 700 Mio bis 1,1Mia. Franken gerechnet, ohne dassandere, eventuell günstigere Varian-ten aufgezeigt worden wären. Ver-schlingen nicht gerade ÖV-ProjekteUnsummen von Geld? Denken wiran die Durchmesserlinie, die Bahn-höfe Oerlikon und Hardbrücke, TramZürich West, alle verkehrsberuhigen-den Massnahmen und Velowege.Leider konnte uns die grüne Stadträ-

tin Ruth Genner nichts Besseres bie-ten als eine ablehnende Haltung. Sogeschah es dann auch: SVP, FDP undCVP wollten eine Umsetzungsvor-lage, sie wurden überstimmt.

Einführungsbonusfür NeuabonnentenAb 2013 kann die Bevölkerung vonZürich nicht nur Gartenabraum, son-dern auch Küchenabfälle (alles, wasvergärt werden kann) über das glei-che Sammelgefäss als Grüngut ent-sorgen lassen. Die inzwischen ge-gründete Biogas Zürich AG hat hier-für ein eigenes Gärwerk erstellt. DieStadt erhofft sich 2000 Neukunden.Daraus folgt, dass das bestehendeGartenabraum- durch ein neuesGrüngut-Abonnement ersetzt werdenmuss. Jetzt kommt das Beste: dieFraktionen von FDP, GLP, Grünenund SP wollen ein finanzielles An-reizsystem zur Gewinnung von Neu-kunden schaffen! Das kostet dieSteuerzahler sage und schreibe 2.4Mio Franken. Theo Hauri, selberUnternehmer, votierte, dass jeglicheArt von Abfuhr keine Staatsaufgabeund ohne Wenn und Aber der Privat-wirtschaft zu überlassen sei. DasZiel, 2000 Neukunden zu gewinnen,ist angesichts vom harten Konkur-renzkampf viel zu optimistisch, dahilft ein quersubventionierter «Ein-führungspreis» gar nichts. GemässAussage von der Verwaltung werdennämlich rund 2 Mio. Stück wenigerKehrichtsäcke verkauft werden. Esresultiert der ERZ ein Ertragslochvon ca. jährlich 4,5 Mio. Franken.Die SVP plädiert dafür, das bisherigeSystem beizubehalten. Sie hatte na-türlich wie immer, wenn es um Sub-ventionen geht, keine Chance.

Tiefbau- undEntsorgungsdepartementSechs Vorstösse wurden behandelt,zwei davon gegen den Willen derSVP überwiesen. Es wurden einmalmehr für uns SVP zum Teil unver-ständliche Anliegen diskutiert. Sol-che, die die Verwaltung beschäftigenund den Steuerzahler viel Geld ko-sten. Haben wir keine anderen Pro-bleme als 2000-Watt-Gesellschaft,Velowege, Biodiversität und Plan-wirtschaft? Rund um uns in Europakocht es, Arbeitslosigkeit und Fi-nanzdebakel machen sich breit, aberdie scheinen an den erwürdigenMauern des Ratshauses abzuprallen.

LESERBRIEFKeine Aussenpolitik ohne das Volk!Die Volksinitiative «Staatsverträgevors Volk» verlangt eine Selbstver-ständlichkeit: Das Volk soll im Sinneder direkten Demokratie auch beiwichtigen Entscheiden der Aussen-politik mitbestimmen können. Beiden immer zahlreicheren Staatsver-trägen und Anpassungen an interna-tionales Recht, die zunehmend un-sere Verfassungsrechte aushebelnund Milliardentransfers von Steuer-geldern (IWF- und EU-Kohäsions-fonds-Milliarden) ins Ausland auslö-sen, muss das Volk als Souverän dieoberste Entscheidungsinstanz sein,weil es von den Auswirkungen (Steu-ererhöhungen, Demokratieverlust,Souveränitätsverlust, Entmündigung,Abhängigkeit vom Ausland, Repres-sion auf Schweizer Finanzplatz) di-

rekt betroffen ist. Die Möglichkeitder Mitsprache des Volkes stärkt dieVerhandlungsposition der SchweizerDiplomaten bei Verhandlungen mitdem Ausland und führt zu besserenErgebnissen für die Schweiz (Bank-geheimnis, Steuerabkommen usw.).Wer behauptet, die Mitsprache desVolkes in der Aussenpolitik schadeder Schweiz, hält offenbar nicht vielvon direkter Demokratie und Volks-willen. Er befürchtet wohl, dass dasVolk der weiteren schleichenden«Annäherung» der Schweiz an EU,NATO und anderen supranationalenOrganisationen einen Strich durchdie Rechnung machen könnte.

Peter Aebersold,Zürich

Parolen zur Volksabstimmungvom 17. Juni 2012

Vorlagen Stadt ZürichBaulinienrevisionen im Quartier Affoltern, Kreis 11,Anpassung der Baulinien an die Richtplanung imZusammenhang mit der Neufestsetzung des kommu-nalen Verkehrsplans der Stadt Zürich und an dieParzellierung des öffentlichen Grundes, Festsetzung

KMU-Artikel in der Gemeindeordnung:«Günstige Rahmenbedingungen und Beachtungder Regulierungsfolgen für die lokaleWirtschaft und die KMU»(Gegenvorschlag des Gemeinderatszu zwei Volksinitiativen)

JA

NEIN

Einladung zur ParteiversammlungSVP Stadt WinterthurDienstag, 19. Juni 2012, 19.00 Uhr Restaurant Freieck, Tösstalstrasse 287,8405 Winterthur Seen

Traktanden1. Begrüssung / Wahl der Stimmenzähler2. Zweiter Wahlgang Stadtratswahlen Winterthur3. Initiative «Mehr Sicherheit für die Grossstadt Winterthur»

– Rückzug oder Volksabstimmung4. Abnahme Protokoll PV vom 10. Mai 20125. Verschiedenes / Umfrage

Anschliessend an die Parteiversammlung um 20 Uhrim Restaurant Freieck:

Bericht aus Bern:Öffentliche Veranstaltungmit unseren beiden NationalrätenNatalie Rickli und Jürg Stahl.

Robuste Firmen, sichere Arbeitsplätze.Die Anrechenbarkeit an die Kapitalsteuer schafft einen starken Anreiz, Unternehmen aus Eigenkapital zu finanzieren. Das macht Firmen und Arbeitsplätze krisenfest.

JA zum Steuergesetz (Nachvollzug des Unternehmenssteuerreformgesetzes II des Bundes)

Deshalb am 17. Juni 2012

Page 7: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

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Deshalb am 17. Juni:

NeinKulturlandinitiative

Wohnraum verteuern?

KANTONALER GEWERBEVERBAND ZÜRICH

Page 8: Der Zürcher Bote vom 8. Juni 2012

VORANKÜNDIGUNG

19. Zürcher Ratsherren-SchiessenMontag, 16. Juli 2012, im Bezirk Pfäffikon.

SVP-KANTONSRATSFRAKTION

Kantonsrat / FraktionMontag, 11. Juni 2012, 13.00 Uhr, Sitzung,Zunfthaus zur Haue.

SVP-STAMM

Bezirk Bülach / EmbrachJeweils am letzten Sonntag im Monat, ab10.30 bis 12.00 Uhr, Restaurant Rose, Ober -embrach.

Bezirk Dielsdorf / DielsdorfJeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30Uhr, Restaurant Löwen, Dielsdorf.

Bezirk Dietikon / BirmensdorfJeden ersten Samstag im Monat, ab 10.00Uhr, Restaurant Sonne, Luzernerstrasse, Bir-mensdorf.

Bezirk Hinwil / WetzikonJeweils am letzten Donnerstag im Monat, ab19.30 Uhr, Restaurant Sternen, Bertschiker-strasse 10, Medikon (Wetzikon ZH).

Bezirk Horgen / OberriedenJeden 3. Donnerstag im Monat, ab 19.00 Uhr,Bar Galerie zur Zinne, Oberrieden.

Bezirk Meilen / KüsnachtJeden Sonntag, von 10 bis 12 Uhr, RestaurantSchützenstube, Küsnacht.

Bezirk Meilen / MännedorfJeden ersten Samstag im Monat, 11.00 bis12.00 Uhr, Restaurant Widenbad, Männedorf(ausgenommen August).

Bezirk Pfäffikon / WeisslingenJeweils am letzten Samstag im Monat, ab10.30 Uhr, Nöggis Bierhanä, Neschwil.

Bezirk Uster / UsterJeden ersten Samstag im Monat, 11.00 bis12.00 Uhr, Landgasthof Puurehuus, Wermats-wil.

Bezirk Winterthur / SeuzachJeden ersten Sonntag im Monat, ab 10.00 Uhr,im Seuzi-Kafi, Seuzach.

Junge SVP Kanton ZürichJeden letzten Freitag im Monat, 20.00 Uhr,Parteihöck im Raum Zürich, Standort und Details werden auf unserer Homepagewww.jsvp-zh.ch aufgeschaltet.

Junge SVP Stadt und Bezirk WinterthurJeden ersten Freitag im Monat, ab 20.00 Uhr,in der First Choice Bar, Winterthur.

Stadt Winterthur / SeenJeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.00Uhr, Restaurant Kafi Burehus, Winterthur-Seen.

Stadt Winterthur / WülflingenJeweils Samstagmorgen, ab 11.00 Uhr, Res-taurant Hirschen, Winterthur-Wülflingen.

Stadt Zürich / Kreis 3Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr,Restaurant Falcone, Birmensdorferstrasse 150,Zürich-Wiedikon.

Stadt Zürich / Kreis 4 und 5Jeden ersten Donnerstag im Monat, ab 19.00Uhr, Restaurant Holzschopf, Heinrichstrasse112, Zürich.

Stadt Zürich / Kreis 6Jeden ersten Montag im Monat, 19.00 Uhr,Restaurant Neubühl, Winterthurerstrasse 175,Zürich.

Stadt Zürich / Kreis 10Jeden zweiten Montag im Monat, ab 19.00Uhr, Guido’s Restaurant, Alte Trotte, Limmat-talstrasse 88, Zürich.

Stadt Zürich / Kreis 11Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30Uhr, Restaurant Felsenberg, Felsenrainweg 19,Zürich-Seebach.

Stadt Zürich / Kreis 12Jeden ersten Dienstag im Monat, ab 19.30Uhr, Restaurant Blume (am Schwamendinger-platz), Zürich-Schwamendingen.

Winterthur Altstadt, Veltheim, Mattenbach und TössJeden letzten Dienstag im Monat, ab 19.00Uhr, Restaurant Central, Wülflingerstrasse 5,Winterthur.

SVP-VERANSTALTUNGEN

Bezirk Dielsdorf / RümlangSamstag, 7. Juli 2012, 10.00 Uhr, RestaurantSorriso, Glattalstrasse 182, Rümlang, 14. Po-litstamm. Als Referent nimmt Nationalrat ToniBortoluzzi teil. Thema «Herausforderung So-zialversicherungen».

Bezirk Dietikon / BirmensdorfDonnerstag, 21. Juni 2012, 19.30 Uhr, Ge-meindezentrum Brüelmatt, Birmensdorf, öf-fentliche Podiumsveranstaltung zum Thema«Warum sollen Junge in die Politik?» mit Na-tionalrätin Natalie Rickli und KantonsrätinAnita Borer.

Bezirk Hinwil Donnerstag, 28. Juni 2012, 20.00 Uhr, Restau-rant Hirschen, Hinwil, öffentlicher Anlass«Buch, Gitarre und Fakten aus dem Bundes-haus». Zu Gast ist Nationalrat Oskar Freysin-ger.

Bezirk Hinwil / WetzikonSamstag, 9. Juni 2012, 11.00–15.00 Uhr, vorMigros Zentrum, Standaktion zu den Abstim-mungen vom 17. Juni 2012 mit dem Kandi -daten für die Sekundarschulpflege.

Samstag, 7. Juli 2012, auf dem Bauernhof derFamilie Hug (vis-à-vis Sonnweid), Bachtel-strasse 71, Wetzikon, SVP-Familien-Fest mitNationalrat Toni Brunner, Präsident SVPSchweiz. Programm:16.00 Uhr: Festwirtschaft, Milchpromotion,Hüpfburg und Malecke für Kids.19.00 Uhr: Auftakt mit musikalischer Unter-haltung und Festansprachen.

Bezirk Winterthur / NeftenbachSamstag, 23. Juni 2012, Neftimärt, mit tra-ditionellen Marktständen, reichhaltigemZmorge-Buffet, Treffen mit der bekanntenSVP-Politikerin Nationalrätin Natalie Rickli.Wir sind überzeugt, dass an diesem Morgeninteressante und brisante Themen angespro-chen werden, die Sie interessieren. Wir freuenuns auf Ihren Besuch.

Stadt Zürich / Kreis 6Samstag, 9. Juni 2012, 9.30–11.30 Uhr,Schaffhauserplatz, Standaktion zu den Ab-stimmungen vom 17. Juni 2012.

Stadt Zürich / Kreis 7 und 8Samstag, 9. Juni 2012, 10.00–12.00 Uhr, Wi-tikon, Standaktion zu den Abstimmungen vom17. Juni 2012.

Stadt Zürich / Kreis 9Samstag, 9. Juni 2012, 9.00–11.30 Uhr, Lin-denplatz, vor dem alten Brunnen (Seite Ba-denerstrasse), Standaktion zu den Abstim-mungsvorlagen vom 17. Juni 2012.

Donnerstag, 30. August 2012, ab 19.30 Uhr,«Abstimmungshöck» zu den Abstimmungs-vorlagen vom 23. September 2012. GenaueAngaben folgen.

Freitag, 2. November 2012, ab 19.00 Uhr,Raclette-Plausch. Genaue Angaben folgen.

8 VERANSTALTUNGEN Der Zürcher Bote • Nr. 23 • Freitag, 8. Juni 2012

ISSN 1660–6701Organ: Schweizerische Volksparteides Kantons ZürichErscheint jeden Freitag

Abonnementspreis jährlich:Parteimitglieder Fr. 48.–Nichtmitglieder Fr. 58.–+2,5% Mehrwertsteuer

Redaktion: Seite 1–8 Christoph Bähler (ba.), Dr. Yves Gadient (gad.)Tel. 044 217 77 64, Fax 044 217 77 [email protected]

Inseraten-Annahme:print-ad kretz gmbh, Fredi KretzGeneral-Wille-Strasse 147, Postfach, 8706 FeldmeilenTel. 044 924 20 70, Fax 044 924 20 [email protected]

Inseratenschluss:Dienstag 17.00 UhrInsertionspreis 95 Rp., Gelegenheitsinserate(private) mind. 20 mm, 2-spaltig, Fr. 30.–+ 8% Mehrwertsteuer

Druck und Abonnementsdienst:Stutz Druck AGEinsiedlerstrasse 29, 8820 WädenswilTel. 044 783 99 11, Fax 044 783 99 [email protected]

IMPRESSUMWöchentliche Fernsehsendung mit Christoph Blocher

Alt Bundesrat Christoph Blocher stellt sich wöchentlich den Fragen von Dr. Matthias Ackeret, Journalist und Autor des Buches «Das Blocher-Prinzip». Die aktuelle Fernsehsendung wird jeweils am Samstagnachmittag ab 14.00 Uhr im Internet aufwww.teleblocher.ch übertragen.

Stadt Zürich / Kreis 11Freitag, 15. Juni 2012, ab 18.30 Uhr, Blumen-Sue, Felsenrainstrasse 149, Zürich, Grill-Plausch mit Grill, Salaten, Bier, Wein, Mineral,Kuchen (ÖV: VBZ-Busse 75 und 29; MIV: Park-plätze beim Friedhof Schwandenholz). Anmel-dungen bis spätestens Dienstag, 12. Juni 2012an [email protected] oder KantonsratWalti Isliker, Käshaldenstrasse 31, 8052 Zü-rich, Natel 079 259 52 55. Parteimitglieder,Parteifreunde und Interessenten sind herzlichwillkommen.

Stadt Zürich / Kreis 12Samstag, 9. Juni 2012, 9.00–12.00 Uhr, vorder Migros, Schwamendingen, Standaktion.Wir helfen Ihnen bei den Abstimmungsparo-len für den 17. Juni 2012. Der Vorstand derSVP 12 freut sich auf Ihren Besuch.

Winterhur Stadt – Albanifest 2012Freitag, 29. Juni 2012 bis Sonntag, 1. Juli2012, SVP-Schweizerhütte (Stand 38; Obertorvor der Post). Festwirte: Rolando Keller undStephan Nyffeler. Programm:Freitag, 29. Juni, ab 20.00 Uhr: DJ. Samstag, 30. Juni, ab 18.00 Uhr: DJ.Sonntag, 1. Juli, ab 10.00 bis 14.00 Uhr: Buu-rebrunch (unterstützt durch Bernd Maurer,Restaurant Walliserkanne, Steinberggasse 25,Winterthur). Grilladen: Bratwürste, Steaks,Wintiwürste. Buurebrunch: Speckrösti, Zopf,Gipfel, Brötli, Butter, Konfitüre, Honig, Käse-platte, Fleischplatte, Birchermüesli, Früchte-korb. Ab 14.00 Uhr: DJ.

Winterthur StadtDienstag, 19. Juni 2012, 19.00 Uhr, RestaurantFreieck, Tösstalstrasse 287, Winterthur Seen,Parteiversammlung. Anschliessend an die Par-teiversammlung, um 20.00 Uhr, Bericht ausBern: Öffentliche Veranstaltung mit National-rätin Natalie Rickli und Nationalrat Jürg Stahl.

SVP-FRAUEN

SVP-Frauen Stadt ZürichDienstag, 14. August 2012, 19.30 Uhr, HotelMercure Stoller, Albisriederplatz, Zürich, Mit-gliederversammlung.

Donnerstag, 25. Oktober 2012, 19.30 Uhr, Hotel Mercure Stoller, Albisriederplatz, Zürich,Mitgliederversammlung.

Samstag, 24. November 2012, 8.30–14.00Uhr, SVP-Tagung zum Thema «Vertherapeuti-sierung der Volksschule». Organisiert durchSVP-Frauen Stadt und Kanton Zürich und Bil-dungskommission des Kantons Zürich. WeitereAngaben folgen.

Dienstag, 29. Januar 2013, 19.00 Uhr, HotelMercure Stoller, Albisriederplatz, Zürich, Ge-neralversammlung.

WEITERE POLITISCHEVERANSTALTUNGEN

Mittwoch, 20. Juni 2012, 20.15 Uhr, WidderHotel, Augustinergasse 24, Zürich (Tram 6, 7,11 und 13 bis Rennweg), Referat von Natio-nalrat Alfred Heer, Unternehmer, PräsidentBund der Steuerzahler, Delegierter Europarat,seit 2009 Präsident der SVP Kanton Zürichzum Thema «Widerstand oder Kapitulation –Die Schweiz am Scheideweg». Veranstalter:Bund der Steuerzahler (www.bds-schweiz.ch).

Dienstag, 11. September 2012, 18.00 Uhr,Aula, Universität Zürich, Podiumsdiskussionzum Thema «10 Jahre Schweiz–UNO» mit altBundesrat Joseph Deiss, alt Bundesrätin RuthDreifuss, Nationalrat Hans Fehr und National-rat Luzi Stamm. Moderation: Christine Maier,SRF. Einführungsreferat von Bundesrat DidierBurkhalter.

MOTORRAD-CLUB SVP

AusfahrtenSonntag, 24. Juni 2012, 3. Ausfahrt: Ost-schweiz. Nähere Angaben folgen.

Sonntag, 22. Juli 2012, 4. Ausfahrt. Schwarz-wald. Nähere Angaben folgen.Sonntag, 19. August 2012, 5. Ausfahrt:Vierpässefahrt (Gotthard, Nufenen, Grimsel,Susten). Nähere Angaben folgen.

Sonntag, 16. September 2012, 6. Ausfahrt:Kanton-Zürich-Tour. Nähere Angaben fol-gen.

HöcksDienstag, 10. Juli 2012, 19.30 Uhr, 3. Höck,Schützenhaus Meilen, Schützenhausstr. 31,Meilen.

Donnerstag, 9. August 2012, 19.30 Uhr, 4. Höck,Restaurant Guhwilmühle, Hofstetten.

SommerreiseFreitag, 3. August 2012, bis Sonntag, 5. August2012, Sommerreise Jura/Frankreich. Treffpunkt und Programm: 8.45 Uhr: Parkplatz Restaurant Altburg, Regensdorf. 9.00 Uhr: Abfahrt nach Böz-berg – Küttigen – Zeglingen – Breitenbach –Lützeltal – St. Ursanne (Mittagsrast), St. Hy-polite – Goumois-La Goule – La Chaux-de-Fonds (300 km). 17.00 Uhr: Eintreffen im Hotel. Schlechtwetterprogramm: Am Mittwoch-abend, 1. August 2012, wird bei extremschlechter Wetterprognose die Tour abge-sagt.

Postfach 8042 Zürich www.ja-nein-nein.ch

Kantonale Volksabstimmung 17. Juni 2012

Spitalplanungs- und-finanzierungsgesetzFair und solid!

Ja zur Hauptvorlage

Teuer und überflüssig!

Nein zum Spitalfonds

Widersprüchlich und diskriminierend!

Nein zum Gegenvorschlag

Stichfrage: 2 x Hauptvorlage A)

Überparteiliches Komitee: „Nein zum teuren Spitalfonds”Co-PräsidiumMartin Arnold, Kantonsrat SVP. Eva Gutmann, Kantonsrätin GLP. Stefan Hunger, Kantonsrat BDP. Jörg Kündig, Kantonsrat FDP. Markus Schaaf, Kantonsrat EVP. Dr. Lorenz Schmid, Kantonsrat CVP. Dr. Lukas Briner, Direktor Zürcher Handelskammer. Hans-Peter Hulliger, Präsident Gemeindepräsidentenverband. Hans Rutschmann, Präsident Kantonaler Gewerbeverband. Martina Wagner Eichin, Geschäftsleiterin Verband Zürcher Handelsfirmen.

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