design od experiment - zeit und sicherheit gewinnen
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Design of experimentsTRANSCRIPT
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Design for Six Sigma (DFFS) DOE in der Erprobung 04/2013 Ralf-‐Becker – Master Black Belt www.change4business.de
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I. Block I: Steckbrief 1. Aufgaben & Ziele 2. Schwachstellen heute 3. Inhalte & Erfolgsfaktoren 4. Investment versus EinsparpotenRal
II. Block II: Übersicht DFFS -‐ Design of Experiment (DOE) 1. Einleitung 2. MoRvaRon
3. Methodenüberblick 4. Anwendung
5. Zusammenfassung
Inhalte
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Block I -‐ Steckbrief
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Ziele – Warum Versuche im Entwicklungsprozess?
Aufgabe Ziel
• Toleranzen überprüfen und anpassen • Bauteile opRmieren • Reliability prüfen • OpRmale Betriebsparameter finden • SpezifikaRonen für festgelegte
Qualitätseigenscha_en prüfen • Modellbildung und • Analyse der Einflüsse durch SimulaRon • KostenredukRon und Time to market
1. Erkennen von Einflüssen und Wechselwirkung
2. Erkennen und Bewerten von Risiken
3. Einfache Darstellung der Ergebnisse
4. Minimale Anzahl von Durchläufen/ Tests / Versuche
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Hoher Zeit-‐ und Kostenaufwand
Komplexität der Systeme
Analysemethoden
Unklare Prozesse
Abgesicherte QuanRfizierung der Risiken von Entscheidungen ...
Schwachstellen heute...
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• Praxis erprobte Methode
• LösungsorienRert
• Teambasiert
• Flexible und geringer IniRal Aufwand
Praxis
• MathemaRsche und staRschen Verfahren zum Datendesign (z.B. Faktorielle Versuchspläne, Taguchi-‐Design usw.) • Erkennen von Wechselwirkungen in mehrdimensionalen Parameterräumen • Weltweit erprobter Prozess
Prozess
• StaRsche Analyseverfahren und einfache Darstellung der Ergebnisse • Reduzierung des Versuchsaufwands um den Faktor 10 bis 100 und Verkürzung der Entwicklungszeit • Einheitliche Sprache
Ergebnisse
Inhalte & Erfolgsfaktoren von Design of Experiment (DOE)
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• Praxisgerechte Vorlagen und Musterbeispiele z.B.: Testplan, Testkonzepte
• Wiederverwendung von Teskällen und ausführbaren TeskallimplemenRerung
• Testabdeckung von Anforderungen methodisch abgesichert
• Verbesserte AbsRmmung mit Lieferanten
• einheitliche und standardisierte AbsRmmung zum Testmanagement
• Unterstützung bei Testmethode und Testmanagement sowie Testprozessen
• Verbesserung der IdenRfikaRon von nicht-‐relevanten Anforderungen für die Testabdeckung
• QuanRfizierung der Risiken an Übergabenpunkten/ Q-‐Gates
Wirkung auf die idenRfizierten Prozessprobleme
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Einsparung = Kosten * x
Investment versus EinsparpotenRal
Es gilt allgemein: Kosten < 20.000 Euro x > 10; x <=100
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Block II: Übersicht DFFS -‐ Design of Experiment (DOE)
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Einleitung – Warum Versuche im Entwicklungsprozess?
Aufgabe Ziel
• Toleranzen überprüfen und anpassen • Bauteile opRmieren • Reliability prüfen • OpRmale Betriebsparameter finden • SpezifikaRonen für festgelegte
Qualitätseigenscha_en prüfen • Modellbildung und • Analyse der Einflüsse durch SimulaRon • KostenredukRon und Time to market
1. Erkennen von Einflüssen und Wechselwirkung
2. Erkennen und Bewerten von Risiken
3. Einfache Darstellung der Ergebnisse
4. Minimale Anzahl von Durchläufen/ Tests / Versuche
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MoRvaRon -‐ EinsReg
Aufgabe: OpRmierung eines Aggregates
Fragestellung: • Was ist die opRmale Einstellung für A und B? • Welche Wechselwirkungen gibt es? • Wie lässt sich das System Robust gegen Schwankungen von A oder B machen?
Ziel : Maximaler Response
Einflussfaktoren: Faktor A Faktor B
Vorgehen • BesRmmung des Ausgangsparameter auf Basis von Erfahrungswerten • VariaRon von jeweils einem Faktor pro Durchlauf
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50
60
70
80
60 90 120 150 180
Respon
se
Factor A
50
60
70
80
210 220 230 240 250
Respon
se
Factor B
MoRvaRon – 2-‐dimensionaler Faktorraum
Darstellung: Zwei-dimensionaler Lösungssraum (Kennfeld) mit den Ergebnisse der Untersuchung
91
90
80
70 60
210
220
230
240
260
250
60 90 120 150 180
Faktor A
Fakt
or B
Variation der Faktoren nacheinander (One Faktor at a Time inkl. Erfahrungsansatz - OFAT)
Wirkliches Optimum
Ermitteltes Optimum Ergebnisse der
Erprobung
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MoRvaRon -‐ Erkenntnisse
• Wir untersuchen einen 2-‐dimensionalen Raum anhand von Linien
• Wir finden nicht das wahre OpRmum, sondern nur ein
„lokales“ OpRmum und • das Ausgangssetng entscheidet über das zu findende
„OpRmum“
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Was heißt das, wenn nun mehr als 2 Dimension = Faktoren vorhanden sind? Wir untersuchen weiterhin den Raum anhand von Linien! Wenn 4, 6, 8, 10 usw. Faktoren untersucht werden sollen und miteinander wechselwirken, dann heißt das folgendes in der Praxis:
MoRvaRon -‐ Erkenntnisse
Faktoren Stufen Anzahl der Messpunkte
Anzahl der Kennfelder die parallel ausgewertet werden müssen
4 5 625 25
6 5 15625 625
8 5 390625 15625
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Die gesteckten Ziele können nur mit Hilfe von mathemaRschen Methoden (z.B.:Design of Experiment) erzielt werden. Nur so lassen sich die Forderungen nach:
• Einfachheit und prozessualer Standardisierung • robustem Design, • Time to market, • Kosten und AufwandsopRmierung in der Entwicklung, im Testen und der
Erprobung • Verbesserte Einbindung und KommunikaRon zum Lieferanten
nachhalRg und robust erfüllen.
MoRvaRon -‐ Zusammenfassung
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Methodenübersicht – Modell für die Versuchspläne und Auswertung
Einfluss Parameter/ Faktoren
Zielgrößen
Störgrößen / Umweltfaktoren
unkontrolliert/ kontrolliert und quantifizierbar
C
A
B
Std. Order
A B C
1 2 3 4 5 6 7 8
- + - + - + - +
- - + + - - + +
- - - - + + + +
Faktor A Stufe 1
Stufe 2 Stufe 1
8
12
16
Res
pons
e
Faktor B
Faktir C A B
C
A*B
Andere
Erkannte Anteile zu VariaFon
f (x)
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Methodenübersicht – Versuchspläne und ihr Benefit
weitere Methode/ Design: Taguchi, Box Behnken, D-Optimal
Systematische Erkundung des Versuchsraumes durch die gezielte Kombination und Variation aller Faktoren Reduktion der Versuchsumfänge durch eine abgesichterte Methode zur Auswahl der Faktorkombination Quantifizierung der Haupteffekte und Wechselwirkungen Quantifizierung der Risiken und des Erkenntnisgrades Flexible und schnelle Erweiterung bei neuen Erkenntnissen Einfache Kommunikation der Ergebnisse durch verständliche und standardisierte Darstellungsformen
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Anwendung -‐ Beispiel mit mehren Faktoren
Beispiel Einflussfaktoren Zielgrößen Verbesserungsobjekt
TDI-‐Motor 1. Raildruck 2. Einspritzbeginn 3. Einspritzmenge 4. Lu_masse 5. Ladedruck 6. Lage und Menge: 1. Voreinspritzung 2. Nacheinspritzung.
1. Kra_stoffverbrauch 2. Abgasemissionen
maximale Leistung 3. Drehmomentverlauf 4. Ansprechverhalten
Fahrzeugsicherheit adapRver Airbag: SimulaRon und Schlizenversuch
1. Crash-‐Puls Dummy SitzposiRon 2. Airbagsteuerung
• Vent-‐Durchmesser • Öffnungszeitpunkt
3. Gurtkra_begrenzer
1. Kopfverletzungskriterium (HIC)
2. Brusteindrückung 3. Brustbeschleunigung
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Zusammenfassung -‐ Generell
Allgemein Speziell
• Praxisbasierter Ansatz zur direkten Umsetzung
• Einfache Handhabung und Standardisierung der Prozesse
• QuanRfizierung und RedukRon der Risiken
• Einfache und klare Darstellung der Ergebnisse
• Robustere Systeme bzw. Systemsetngs
• Reduzierung des Versuchsaufwands um den Faktor 10 bis 100 => Verkürzung der Entwicklungszeit
• Erkennen von Wechselwirkungen in mehrdimensionalen Parameter-‐räumen
• Verstehen der Zusammenhänge und Modellbildung zur SimulaRon