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A Formal Analysis of a Cherimoya

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Page 1: Die Cherimoya

diecherimoya

Page 2: Die Cherimoya

© 2010Jan AulbachMatrikel-Nr.: 720431

entstanden an:Hochschule DarmstadtFachbereich GestaltungKommunikationsdesignWintersemester 09/102+3-dimensionales GestaltenBetreuung: Prof. Nicola Meloni

Page 3: Die Cherimoya

Die Cherimoya ist eine Exoten-frucht, die überall gedeiht,wo Zitrusfrüchte auch gedeihen.Die Cherimoya ist die bekannteste und wohlschmeckendste unter den Annonen-Arten. Sie wächst an 3-5 Meter hohen Bäumen.

Die Frucht ist eine so genannte Sammelfrucht, deren ehemalige Teil-früchte äußerlich als Warzen oder Schuppen sichtbar sind. Das Fruchtfleisch ist perlmuttartig, leicht durchsichtig mit einer cremi-gen Konsistenz.

»Weiße Köstlichkeit« wurde die Cherimoya von den ersten spani-schen Eroberern Amerikas genannt, »Fleisch gewordene Wonne« war sie für Mark Twain, »ein Meister-werk der Natur« für den Botaniker Thaddäus Haenke.

Ursprünglich aus Südamerika stammend, wird sie heute weltweit in vielen Regionen mit geeignetem subtropischem Klima angebaut.

Einführung

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allgemeine informationen

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I Herkunft

Die Cherimoya ist heimisch in den Andenausläufern Südkolumbiens, Ecuadors und Nordperus und wächst dort wild in einer Höhe von 1500 bis 1900 Metern.

Angebaut wird sie heute weltweit in allen Regionen mit geeignetem subtropischen Klima. So findet man diese Pflanze beispielsweise auf Madeira und in Israel.

Sie wird teilweise aber auch in Spanien (z. B. Costa Tropical und Costa del Sol) angebaut, und in Italien in der Zone Reggio Cala-bria und Villa San Giovanni.

Da diese Frucht sehr druckemp-findlich ist, wird sie bislang eher selten exportiert und kommt in West- und Mitteleuropa meist unreif und klein in den Handel.

Seit einigen Jahren gibt es in Deutschland aus Spanien impor-tierte Früchte. Diese sind heute die am meisten Verbreitesten und werden auch in größeren Super-märkten angeboten.

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II Verzehr und Geschmack

Die Cherimoya ist essreif, wenn ihre Haut leicht schwärzlich ist und auf leichten Druck nachgibt. Dem zarten Fruchtfleisch entströmt ein frisches, süßes, leicht säuerliches Aroma. Der Geschmack ist komplex und schwer zu beschreiben. Er erinnert an Wacholder, Birne mit ein wenig Papayas, Erdbeeren und Himbeeren vermischt. Am häufigs-ten wird das Aroma mit einer Art Erdbeersahne verglichen.

Für den Verzehr wird die Frucht entweder geschält, oder der Länge nach halbiert. Dabei können die losen Kerne entweder vor dem Verzehr mit einem Löffel entfernt werden, oder man spuckt sie beim essen aus. Die harten Kerne sollten allerding nie mitgegessen werden, denn sie sind giftig.

Cherimoyas sind nicht nur frisch im Naturzustand in zu finden - man kann die Früchte auch für Sorbets, Süßspeisen verwenden, sie in Obstsalate geben, Saft oder Wein daraus erzeugen sowie Kompotte und Konfitüren bereiten.

In Chile ist Fruchteis mit Cherimoya Geschmack weit verbreitet.

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III Annonengewächse

Die Cherimoya (Annona cherimola) gehört zur Familie der Annonaceae.

Die Annonengewächse sind Sammelfrüchte.

Weitere Arten der Annonacae sind der Zimtapfel (Annona squamosa), die Corossol Stachelannone (Annona muricata) und das Ochsenherz (Annona reticulata).

Annona cherimola

Annona squamosa

Annona muricata

Annona reticulata

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IV Inhaltsstoffe und Zusammensetzung

74,1% Wasser

13,1% Kohlenhydrate

1,3% Proteine

SonstigeDie Cherimoya enthält viel Vitamin C. Ausserdem sind Mineralstoffe in Form von Kalium, Calcium, Phosphor und Eisen enthalten.

Der Energiewert einer durchschnitt-lichen Frucht liegt bei 264kJ/100g (62kcal/100g).

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strukturelle analysen

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I Dimensionen

Eine durchschnittliche Cherimo-ya ist ein Wenig größer als ein herkömmlicher Apfel.

Die Früchte können jedoch eine maximale Größe von bis zu20cm erlangen.

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II Umrisse und Formen

Draufsicht oben

Umriss

Draufsicht unten

Umrisse der Frucht

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Die Grundform der Cherimoya wird oft mit

einem Herzen verglichen.

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III Farbuntersuchungen

Durch Isolation repräsenta-tiver Farbwerte lassen sich Farbtabellen für Außen- und Innenfarben erstellen.

Die Farbtöne divergieren in den hellen Bereichen stark. In dunklen Bereichen nähern sich die Werte an.

Durch das Zusammenfas-sen der Ergebnisse ergibt sich ein Farbspektrum.

Dieses kann zeigt durch unterschiedliche Ordnung variierende Farb- und Helligkeitsverteilungen.

1. Farbtabellen

2. Farbspektrum

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3. Farbwertreduktion

Für diese Untersuchung wurde die Cherimoya in einem Abstand von fünf Ta-gen drei mal fotografiert.

Die Durchschnittsfarben der Frucht werden mit Hilfe von Vergröberungen digital berechnet und wiedergegeben.

Bis zum dritten Tag geht der Anteil der Grüntöne nahezu gänzlich verloren. Rot- und Brauntöne domi-nieren fortan.

Die Farbtafeln zeigen klar einen Verlust an Farbsät-tigung mit zunehmenden Verfall der Cherimoya.

Die einzelnen Farbwerte können visuell in zeitlichen Zusammenhang gesetzt werden.

Hierdurch enstehen vier Farbverläufe für die Durch-schnittstöne.

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Die Oberfläche der Cheri-moya ist relativ glatt und trägt eine schuppenartige Musterung, welche auf die Zuchtgeschichte der Pflan-ze zurückzuführen ist.

Ursprünglich setzten sich die Früchte aus unzähligen einzelnen Fruchtkörpern zusammen.

Dies Clusterhafte ist bei den hierzulande erwerbli-chen, gezüchteten Früchten nur noch sehr bedingt erkennbar.

1. Äußere Oberflächenstrukturen

II Oberfl ächenstrukturen

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Das Innere der Frucht besteht aus dem sehr weichen, rahmigen Frucht-fleisch, dem Stiel und den glatten, dunklen Kernen.

Durch das weiche Frucht-fleisch ist sehr glänzend. Es bildet mit den tabgerun-deten Kernen im Inneren im Gegensatz zur Schale sehr organische Formen.

Auch die Modularität der einzelnen Fruchtkörper lässt sich im Inneren nicht mehr nachvollziehen.

2. Innere Oberflächenstrukturen

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IV Verteilungsprinzipien

Diese Reihen verteilen sich nach der Fibonacci-Reihe, eine mathe-matische Zahlenverteilung, die in

der Natur an vielen Stellen auftritt.

Viele Bllätter und Früchte ordnen sich sich nach der so genannten

»Goldenen Spirale« an. Diese Verteilung gewährleistet die

optimale Stellung zur Sonne für jedes Element und hat sich somit

evolutionär durchgesetzt.

Durch Überzüchtung ist die klare Struktur dieses Ordnungsprinzips

bei der Cherimoya jedoch zum Teil verloren gegangen und nicht

immer deutlich erkennbar.

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Die Schuppenstruktur der Oberflä-che ordnet sich in Spiralförmigen Reihen.

Dabei gibt es einmal so genannte linksdrehende, sowie rechts-drehende Reihen. (Beige und Rot gekennzeichnet)

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Der Längsschnitt zeigt eine fächerartige Verteilung der Kerne um den Keilförmigen

Stiel der Frucht.

Der Querschnitt zeigt eine strahlische Anordnung um den Stiel der Frucht.

V Schnittfächen und Kernanordnung

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VI Die Pflanze

Die hellgrünen Blätter sind etwa 5 bis 15cm lang

und besitzen Blattadern, welche leicht vertieft ange-

ordnet sind.

Dadurch entsteht der Eindruck eines welligen

BlattEs, das entfernt an ein Buchenblatt erinnert.

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Die Cherimoya ist ein bis zu 5 Meter hoher, immer-grüner strauchiger Baum, der in den Subtropen beheimatet ist.

Ein Cherimoyabaum, welcher keine Früchte angesetzt hat, ist optisch wenig auffällig und könnte genausogut einte mittel-europäische Pflanze sein.

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VII Der Kern

Die Kerne sind giftig und sollten deshalb nie verzehrt werden.

Ist die Frucht aufgeschnitten setzt an dunklen, glänzenden Oberfläche der Kerne

schnell Oxidation ein.Dabei Bilden sich interessante, individuelle

Linienmuster auf der Kernoberfläche.

Die Kerne der Cherimoya sind circa Kaffeebohnengroß und haben eine dunkelbraune bis schwarze Farbe.

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Das Innere der Kerne besteht aus einer rauhen, weißen Masse und vertikalen Lamellen, die ins Zentrum dringen.

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