die eu instrumente gegen energiearmut: ein einführender ratgeber
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Dieser einführende Ratgeber hilft Beratern, Praktikern, Forschern und anderen Interessierten, die mit dem Thema Energiearmut noch nicht vertraut sind, zu verstehen, was das Phänomen ist und wie es erkannt und gemessen werden kann.TRANSCRIPT
Die EU Instrumente gegen Energiearmut:
ein einführender Ratgeber zur Erkennung
und Messung von Energiearmut
Harriet Thomson, University of York
November 2013
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Inhalt
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1. Einführung
Energiearmut bezeichnet den Zustand, wenn ein Haushalt nicht in der Lage ist
sich die grundlegendste Energieversorgung zu leisten, um angemessen zu
heizen, zu kochen oder um Haushaltsgeräte und Lichtquellen zu betreiben.
Die Folgen der Energiearmut umfassen eingeschränktes Heizen, kalte und
feuchte Häuser, ausstehende Energierechnungen und eine Reduzierung der
Haushaltsausgaben für andere grundlegende Dinge. Zusätzlich wird
Energiearmut mit einer Reihe von körperlichen und psychischen
Gesundheitsbelastungen in Verbindung gebracht, die beispielsweise
Depressionen, Asthma und Herzkrankheiten einschließen.
Dieser einführende Ratgeber hilft Beratern, Praktikern, Forschern und anderen
Interessierten, die mit dem Thema Energiearmut noch nicht vertraut sind, zu
verstehen, was das Phänomen ist und wie es erkannt und gemessen werden
kann.
In den folgenden Abschnitten (2 und 3) wird der Ratgeber aufzeigen, was
Energiearmut verursacht und einen Überblick über Symptome geben,
während die Abschnitte 4 und 5 die Verbreitung und die Messung von
Energiearmut in Europa darlegen. Da dieser Ratgeber nicht als umfassendes
Handbuch konzipiert wurde, stellen die letzten Abschnitte Empfehlungen für
weitere, fortgeschrittene Lektüre und nützliche Internetseiten dar.
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2. Was verursacht Energiearmut?
Der Hauptgrund für Energiearmut ist ein Zusammenspiel aus hohen
Energierechnungen, geringem Einkommen und schlechter Energieeffizienz
der Immobilie und wird im Bild unten dargestellt.
Energiearmut ist jedoch vielschichtig und spiegelt viele Situationen wie etwa
überfällige Energierechnungen, das Wohnen in einem feuchten Haus und/
oder die Unfähigkeit angemessen zu wärmen wider. Zusätzlich zu diesen drei
aufgeführten Gründen gibt es viele weitere Faktoren einschließlich:
Hohen Energierechnungen
Schlechter Energieeffizienz
Geringem Einkommen
Mietdauer – Mieter können besonders verletzlich sein
Die Art der Unterkunft
Zusätzlicher Energiebedarf – zum Beispiel Haushalte mit Behinderten
und Haushalte mit kleinen Kindern können ein längeres und höher
eingestelltes Heizen als andere Haushalte erfordern
Das Wohnen in einem ländlichen Gebiet, das nicht an die
Hauptenergie- oder Hautgasleitungen angeschlossen ist
Keine Auslastung der Wohnkapazität
Der Mangel an Ersparnissen
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3. Anzeichen dafür, dass ein Haushalt an Energiearmut leidet
Haushalte, die energiearm sind, werden selbst wahrscheinlich nicht bekennen,
dass sie in Energiearmut leben, besonders da dies ein stigmatisierender
Begriff ist. Stattdessen sollte Energiearmut durch die Verwendung bestimmter
Ersatzindikatoren bestimmt werden. Übliche Anzeichen eines energiearmen
Haushalts umfassen :
Schwierigkeiten des Haushalts Energierechnungen zu bezahlen
Bei einem Besuch ist die Immobilie kalt
Sichtbares Fehlen eines Heizsystems
Haushaltsmitglieder leben in einem Zimmer oder einem Bereich des
Hauses
Im Haus sind Kondensation, Feuchtigkeit und Schimmel vorhanden
Haushaltsmitglieder verbringen während kaltem Wetter mehr Zeit in
öffentlichen, warmen Bereichen wie Einkaufszentren oder Büchereinen
Widerwillen Gäste zu empfangen
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4. Energiearmut messen: die besten Praktiken
In Bezug auf die Messung von Energiearmut zum Zwecke der Überwachung
gibt es zwei Hauptmethoden, die angewendet werden können:
1. Ausgabenmethode
Die Ausgabenmethode ist die am häufigsten genutzte Methode zur Messung
von Energiearmut und wird für nationale Statistiken in Großbritannien und der
Republik Irland angewendet.
Grob gesagt wird bei der Ausgabendefinition ein Haushalt als energiearm
bezeichnet, wenn er mehr als X% seines Einkommens für alle Energie im
Haus für Heizen, heißes Wasser, Kochen, Licht und Geräte ausgibt.
Obwohl diese Methode in der Theorie simpel erscheint, kann sie in der Praxis
problematisch sein und erfordert die Berücksichtigung einer Reihe von
Punkten wie etwa:
Ob eine absolute Ausgabengrenze wie die ehemalige 10% Grenze
Großbritanniens verwendet werden soll oder ob eine relative Grenze wie
das doppelte Mittel der Ausgaben verwendet werden soll
Ob Energieausgaben dargestellt werden, um einzuschätzen wieviel
Haushalte ausgeben sollten, um einen angemessen Lebensstandard zu
erreichen oder ob tatsächliche Daten zu Haushaltsaugaben verwendet
werden
Wie das Haushaltseinkommen berechnet werden sollte– sollten
beispielsweise behindertenbedingte Zuschüsse als Einkommen
angesehen werden? Sollte das Einkommen ausgeglichen werden, um die
Größe des Haushalts einzubeziehen?
Die Verwendung von durchschnittlichen oder mittleren Ausgabenzahlen
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Der letzte Punkt in Bezug auf die durchschnittlichen oder mittleren Ausgaben
wird manchmal übersehen aber er ist wichtig, da Energieausgaben
asymmetrisch verteilt sind. Die Verwendung des Mittelwerts kann zu
irreführenden Ergebnissen führen, da er atypisch hohen Werten Gewicht
verleiht wohingegen der Durchschnitt Extremwerte ausgleicht und besonders
für vergleichende Studien sinnvoll ist.
Hinsichtlich der Grenzen für Energieausgaben ist es wichtig zu beachten, dass
die ehemalige 10% Energiearmutsgrenze Großbritanniens aus einer
Berechnung des doppelten Mittels der Ausgaben stammt und sich auf
erforderliche Haushaltsausgaben und nicht auf tatsächliche Ausgaben bezieht.
Die 10% Energiearmutsgrenze Großbritanniens sollte nur mit Vorsicht
übernommen werden.
Der Unterschied zwischen tatsächlichen und erforderlichen Energieausgaben
ist wichtig. Studien aus Großbritannien haben gezeigt, dass energiearme
Haushalte oft viel weniger für Energie ausgeben als es für das Erreichen einer
angemessenen Wärme, Beleuchtung etc. notwendig ist. Aus diesem Grund
stellt die britische Regierung erforderliche Energieausgaben dar.
Zwar lassen erforderliche Energieausgaben eine genauere Bestimmung der
Energiearmut zu, jedoch sind die in dem Model verwendeten detaillierten
Haushaltsdaten in vielen Ländern nicht verfügbar. In solchen Fällen können
tatsächliche Haushaltsausgaben als Ersatz genutzt werden aber Forscher
sollten sich bewusst sein, dass das Risiko besteht, die Anzahl der
energiearmen Haushalte zu unterschätzen.
Um zu geringe Ausgaben für Energie zu erkennen sollten falls möglich Daten
zu tatsächlichen Ausgaben andere Indikatoren berücksichtigen. Hierzu zählt
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die Frage ob es sich Haushalte leisten können, ihr Haus zu heizen und/oder
Energierechnungen pünktlich zu bezahlen
Um mehr über die Messung von Energiearmut unter Verwendung der
Ausgabendaten zu erfahren können Boardman (2010) und Hills (2012) aus
dem Abschnitt zu weiterer Lektüre eingesehen werden.
2. Die einverständliche Methode
Einige Forscher befürworten für die Messung der Energiearmut die Nutzung
einverständlicher Indikatoren. Hierbei werden Haushalte als energiearm
bezeichnet wenn sie nicht in der Lage sind einen grundlegenden
Lebensstandard zu erreichen.
Anstatt sich auf Einkommen und Ausgaben zu konzentrieren neigen
einverständliche Indikatoren dazu, Haushalte zu bitten subjektiv
einzuschätzen, inwieweit sie fähig sind angemessen zu heizen und
Energierechnungen pünktlich zu bezahlen. Einverständliche Indikatoren
stellen auch objektive Fragen zum Zustand des Hauses. Hier einige Beispiele
einverständlicher Studienfragen:
Bestehen bei Ihrer Unterkunft jegliche dieser Probleme? Ein undichtes
Dach, feuchte Wände/Böden/Fundament, Verfall des Fensterrahmens
oder Bodens
Verfügt die Unterkunft über eine Klimaanlage? (EU SILC 2007
Haushaltsmodel)
Ist die Unterkunft während des Sommers angenehm warm? (EU SILC
2007 Haushaltsmodel)
Können Sie es während dem kalten Winter üblicherweise in Ihrem
Wohnzimmer angenehm warm halten? (Englische Haushaltsumfrage)
Wie leicht oder schwer ist es für Sie, Ihre Heizungs-/Energierechnungen
zu begleichen? (Englische Haushaltsumfrage)
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Ein entscheidender Vorteil der einverständlichen Methode ist, dass die
Erhebung einverständlicher Daten weniger kompliziert sein kann als die
Erhebung von Ausgabendaten. Zusätzlich können einverständliche
Indikatoren potentiell die weitergehenden Aspekte der Energiearmut
einfangen.
Einverständliche Indikatoren der Energiearmut wurden jedoch für ihren Fehler
des Ausschlusses kritisiert. Hierbei bekennen sich Haushalte nicht selbst als
energiearm obwohl sie unter Anwendung anderer Methoden als energiearm
eingestuft werden würden. Zusätzlich hat ein Vergleich der Ausgabenmethode
und der einverständlichen Methode in Großbritannien und Frankreich gezeigt,
dass verschiedene Bevölkerungen als energiearm eingestuft werden und dass
zwischen den Methoden nur eine geringe Überschneidung besteht. Um diese
Fehler zu erkennen und einzugrenzen, sollten subjektive Indikatoren und
objektive Fragen in Bezug auf die Energieeffizienz und den Zustand des
Hauses berücksichtigt werden. Falls möglich sollten die Indikatoren mit
Ausgabendaten verglichen werden.
Eine relativ neue Entwicklung in der
Forschung zur Energiearmut und der
einverständlichen Methode ist die
Anerkennung der „Sommerzeit
Energiearmut“. Einige Forscher
argumentieren, dass Energiearmut
Schwierigkeiten in Bezug auf die
Kühlung während der heißen
Sommermonate sowie auch
Schwierigkeiten während der kalten
Wintermonate zu heizen
einschließen sollte.
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Jedoch war das einmalige Model der EU Statistik zu Einkommen und
Lebensbedingungen aus dem Jahr 2007 die einzige Umfrage, in der
Haushalte gefragt wurden, ob sie in der Lage sind es angenehm kühl zu
halten und ob sie eine Klimaanlage haben. Aus diesem Grund sind Daten nur
begrenzt verfügbar. Nichtsdestotrotz sind die kürzlichen Hitzewellen in Europe
ein starkes Argument für die Verwendung kühlungsbezogener Indikatoren bei
der Messung und der Analyse der Energiearmut.
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5. Energiearmut in Europe
Derzeit sind einverständliche Indikatoren aus der EU Statistik zu Einkommen
und Lebensbedingungen die einzigen standardisierten Daten, die zur
Messung der europaweiten Energiearmut verfügbar sind da
Ausgabenmikrodaten noch nicht existieren. Die neusten EU SILC Daten
zeigen, dass Energiearmut in der gesamten EU und besonders in Mittel, Ost
und Süd Europa verbreitet ist:
Obwohl bewiesen ist, dass Energiearmut in Europa existiert hat die nationale
Politik nur begrenzt darauf reagiert und in nur drei Ländern wurde auf
nationaler Ebene Energiearmut definiert. Diese Länder sind Großbritannien,
die Republik Irland und Frankreich.
Politische Reaktionen auf EU Ebene sind auch begrenzt und kein bestimmtes
Politikpaket betrifft Energiearmut. Die Richtlinien 2009/72 und 2009/73 des
Europäischen Rates erkennen beide an, dass Energiearmut existiert und
fordern Mitgliedsstaaten auf „das Konzept verletzbarer Kunden in Bezug auf
Energiearmut zu definieren“. Es wird jedoch keine Richtlinie oder Definition
eines verletzbaren Kunden oder der Energiearmut vorgelegt. Dies hat
innerhalb Europas zu einem uneinheitlichen Vorgehen gegen Energiearmut
geführt.
Im Jahr 2011 konnten es sich 9,8% der Haushalte in den 27 EU
Ländern und 15,8% der Haushalte in den 12 neuen Mitgliedsstaaten
nicht leisten ihr Haus angemessen zu heizen (EU SILC 2011).
8,8% der Haushalte in den 27 EU Ländern und 17,1% der Haushalte
in den 12 neuen Mitgliedsstaaten waren mit ihren Energierechnungen
in Zahlungsverzug (EU SILC 2011).
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6. Weitere Lektüre
Die nachfolgende Liste enthält Vorschläge für weiterführende Lektüre zum
Thema Politik und Messung der Energiearmut.
Boardman, B. (2012) Fuel poverty synthesis: Lessons learnt, actions
needed. Energy Policy, 49: 143-148.
Boardman, B. (2010) Fixing Fuel Poverty: Challenges and Solutions.
Earthscan, London.
Bouzarovski, S., et al. (2012) Energy poverty policies in the EU: a critical
perspective. Energy Policy 49: 76–82.
Brunner, K-M., et al. (2012) Experiencing fuel poverty. Coping strategies of
low- income households in Vienna/Austria. Energy Policy, 49: 53–59.
Council Directive 2009/72/EC of 13 July 2009 Concerning Common Rules
for the Internal Market in Electricity and Repealing Directive 2003/54/EC.
http://eur-
lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:211:0055:0093:EN
Council Directive 2009/73/EC of 13 July 2009 Concerning Common Rules
for the Internal Market in Natural Gas and Repealing Directive 2003/55/EC.
http://eur-
lex.europa.eu/LexUriServ/LexUriServ.do?uri=OJ:L:2009:211:0094:0136:en:
Dubois, U. (2012) From targeting to implementation: The role of
identification of fuel poor households. Energy Policy, 49: 107-115
EPEE (2009) Definition and Evaluation of fuel poverty in Belgium, France,
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poverty.org/files/WP2_D7_en.pdf
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European Economic and Social Committee (2011) Opinion of the European
Economic and Social Committee on ‘Energy poverty in the context of
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Healy, J.D. (2004) Housing, Fuel Poverty and Health: A Pan-European
Analysis. Ashgate: Aldershot
Hills, J. (2012) Getting the measure of fuel poverty: Final Report of the Fuel
Poverty Review. CASE Report 72, London
Househam, I., and Musatescu, V. (2012) Improving Energy Efficiency in
Low-Income Households and Communities in Romania: Fuel Poverty Draft
assessment report. United Nations Development Programme, Romania
Liddell, C., Morris, C., McKenzie, S.J.P. and Rae, G. (2012) Measuring and
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Energy Policy, 49: 27-32
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Policy, 49: 19-26
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Thomson, H. and Snell, C. (2013). Quantifying the prevalence of fuel
poverty across the European Union. Energy Policy, 52: 563-572.
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communist type of fuel poverty. Energy Policy, 49: 60-68
Tirado Herrero, S. and Ürge-Vorsatz, D. (2010) Fuel Poverty in Hungary: A
first assessment. Central European University, Hungary
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7. Nützliche Internetseiten
europaweit
ACHIEVE, Action in low-income households to improve energy efficiency
through visits and energy diagnosis
CECODHAS Housing Europe, European Federation of Public, Cooperative
& Social Housing
Citizens' Energy Forum - European Commission
Coalition for Energy Savings
EC-LINC, Energy Check for Low Income Households Energy Cities Energy Community EU Fuel Poverty Network EuroACE, The European Alliance of Companies for Energy Efficiency in
Buildings EurActiv European Council for an Energy Efficient Economy European Energy Network European Fuel Poverty and Energy Efficiency
Österreich
Austrian Institute for Sustainable Development
Frankreich
ADEME, Agence de l'Environnement et de la Maîtrise de l'Energie
ANAH, Agence Nationale de l'Habitat
CLER, Réseau pour la transition énergétique
Club de l'Amélioration de l'Habitat
Fédération Nationale des Centres PACT-ARIM
Fondation Abbé Pierre pour le logement des défavorisés
Fondation de France
HCPLD, Haut comité pour le logement des personnes défavorisées
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ONPES, Observatoire nationale de la pauvreté et de l'exclusion sociale
Réseau RAPPEL, Réseau des acteurs de la pauvreté et de la précarité
énergétique dans les logements
Ungarn
Energiaklub
Irland
Energy Action
Spanien
Asociación de Ciencias Ambientales (ACA)
Ecoserveis
Großbritannien
Association for the Conservation of Energy
Centre for Sustainable Energy
Consumer Futures
Department of Energy and Climate Change
eaga Charitable Trust
Energy Action Scotland
Fuel Poverty Indicator
National Energy Action
Rural Fuel Poverty
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Kontakt:
Harriet Thomson
Department of Social Policy and Social Work,
University of York
Großzügig finanziert durch:
eaga Charitable Trust
http://www.eagacharitabletrust.org/
November 2013