die konzeption
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die konzeptionTRANSCRIPT
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Konzeption
Thema:
Wandgestaltung für
einen Flur im
Untergeschoss der
Franz-Oberthür-Schule
Würzburg
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Auftraggeber
Auftraggeber für das Konzept einer Wandgestaltung
ist die Franz-Oberthür-Schule in Würzburg.
In der FOS sind Berufsschule, Maschinenbauschule,
Technikerschule, berufliche Oberschule, Fachober-
schule, und Berufoberschule integriert.
Die Franz-Oberthür-Schule ist seit ihrer Gründung
daran interessiert, viele Lernbereiche abzudecken
und den Schulalltag der vielen Schüler optimal zu
gestalten.
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Inhalt
1 Aufgabenstellung .......................................................4
1.1 Ausgangslage ...........................................5
2 Konzeption ................................................................6
2.1 Ideenfindung ...........................................6
2.2 Meine Entscheidung ................................7
2.3 Die Umsetzung ........................................8-9
2.4 Montage der Wandgestaltung ..................10-11
2.5 Ansicht eines Leuchtkastens .....................12
2.6 Ansicht einer Infotafel mit QR-Code ........13
3. Kostenaufstellung .....................................................14
4. Realistation | Zeitrahmen ........................................15
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1.0 Aufgabenstellung
Da die Franz-Oberthür-Schule in den letzten Jahren,
bedingt durch ihre vielen Ausbildungsrichtungen,
immer mehr Schüler aufnahm, muss nun mit einem
Neubau der Situation Rechnung getragen werden.
Deswegen entschied sich die Schule mit einem
Anbau (2013/2014) an das bisherige Hauptgebäude
mehr Platz für die schnell wachsende Schülerzahl zu
schaffen.
Ein Augenmerk bei der Planung des neuen Gebäudes
legt die Schulleitung auf die kreative Wandgestaltung
von Verkehrsflächen, Fluren und Korridoren.
Im Untergeschoss des T-Gebäudes befinden sich
zukünftig die Abteilung Druck und Medien. Der
Flur, welcher zu den einzelnen Schulräumen führt,
soll durch eine optische, kreative und dem Lehr-
bereich entsprechende Gestaltung hervorgehoben
werden.
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1.1 Ausgangslage
Die zu gestaltende Wand befindet sich im Flur des
Untergeschosses, ist knapp 28 m lang und verfügt
über eine Raumhöhe von 2,57 m. Daraus ergibt
sich eine Gestaltungsfläche von rund 72m2. Da auf
diesem Flur drei Doppeltüren in die einzelnen Klas-
sen führen, müssen diese im Konzept berücksichtigt
werden. Zu bedenken ist zudem, ob die allgemeine
Lichtsituation für die Wandgestaltung ausreichend ist.
>>zu gestaltene Wand
Skizze des Ganges
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2. Konzeption
2.1 Ideenfindung
Da ich selbst den Schulalltag in der Franz-Oberthür-
Schule kenne, möchte ich mit der Wandgestaltung
allen vorbeigehenden Schülern das Thema Druck
nahebringen. Auf ansprechende, informative Weise
erfahren sie die Geschichte des Drucks von den
Anfängen bis zur Gegenwart.
Verschiedene Ansätze der Umsetzung:
Wandmalerei – Als erstes hatte ich die Idee, einen
Spezialisten für Wandmalerei damit zu beauftragen,
die Geschichte des Drucks zu malen. Bei meiner
Recherche traf ich auf den russischen Künstler
Nikolai Lagoida, der in Unterfranken lebt und
arbeitet.
Airbrush – Ich konnte mir vorstellen, dass ein guter
Airbrusher mein Thema in dieser Technik umsetzt.
Dabei bin ich auf den Würzburger Künstler und
Airbrusher Rainer Sieke gestoßen, der über große
Erfahrung in diesem Bereich verfügt.
Leuchtkästen – Als weitere Umsetzungsmöglichkeit
kam ich auf die Wandgestaltung mittels Leucht-
kästen. Auf meiner Suche nach einem geeigneten
Partner fand ich im Internet auf die Firma „Leucht-
kastenFabrik“.
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2.2 Meine Entscheidung
Nachdem ich meine Ideen gegeneinander abgewägt
hatte, entschied ich mich für eine Umsetzung der
Wandgestaltung mit Hilfe von Leuchtkästen.
Warum? So gut mir auch die Ideen von Wandmalerei
und Airbrush gefielen, einen großen Nachteil haben
beide Ansätze: Sie sind, einmal auf die Wand auf-
gebracht, nur mit hohem Kostenaufwand zu ändern.
In unserer technisch, sich rasch verändernden Zeit,
kann eine derartige Wandgestaltung schnell nicht
mehr der Aktualität entsprechen.
Und nicht nur das! Sollten einmal die anschlie-
ßenden Räume einer anderen Nutzung zugeführt
werden, bleibt man flexibel.
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2. Konzeption
2.3 Die Umsetzung
Die Timeline – Ich begann als erstes nach gravieren-
den technischen Errungenschaften des Drucks in den
zurückliegenden Jahrhunderten zu suchen. Da die
einzelnen Druckmaschinen auch fast immer mit ei-
nem genialen Tüftler zusammenhingen, recherchierte
ich die dazugehörigen Erfinder bei Druckmaschinen-
Herstellern, Museen und in Biographien.
Bilder und Texte – Nach meiner Recherche gibt es
im Bereich Bild keine Probleme. Von Museen und
Druckherstellern wird das Bildmaterial gerne zur
Verfügung gestellt. Auch die Textbausteine sind über
die gleichen Stellen problemlos erhältlich.
Vorbereitung der Wand – Die gesamte Wandfläche
wird mit einem gelblichen Farbton (C:0 M:15 Y:50
K:0) versehen; Stromanschlüsse für die Schaukäs-
ten bzw. Bewegungsmelder müssen gelegt werden.
Leuchtkästen – Ich habe mich für eine einheitliche
Größe der Schaukästen im Format (90 cm Höhe
und 116 cm Breite) entschieden. Jeder Kasten ist in
der Höhe von 220 cm aufgehängt, womit eine gute
Sicht auf die Bilder gewährleistet wird. Die kleine
Schautafel ist in der Höhe von 182 cm angebracht.
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Gestaltung des Leuchtkasteninhalts – Die ausge-
suchten Bilder werden von mir auf ein einheitliches
Format gebracht, retuschiert und vollflächig darge-
stellt. Zwei weiße Balken, jeweils oben und unten
angebracht, verweisen auf die Erfindung und das
Erfindungsjahr.
Infotafel – Auf der nebenstehenden Infotafel (34 cm
Höhe und 26 cm Breite) wird, soweit vorhanden, ein
Portrait des Erfinders gezeigt. Dazu der Name des
Erfinders, verbunden mit einem QR-Code, der auf
weitere Informationen im Internet verweist.
QR-Code – Um die geschichtliche Darstellung des
Drucks mit einer neuzeitlichen Technik zu verbin-
den, setzen wir den QR-Code (Quick Response) ein.
Jugendliche können damit über ihr Smartphone den
Code scannen und somit weitere Informationen über
den Erfinder und seine Maschinen erhalten.
Licht | Energie sparen – Um die Energiekosten klein
zu halten, würde ich an beiden Enden des Flurs
Bewegungsmelder installieren, bei Bedarf kann zu
Repräsentationszwecken auch auf Dauerbetrieb
gestellt werden.
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2. Konzeption
2.5 Ansicht eines Leuchtkastens
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Ab
Die erste bekannte
Druckpresse von Johannes Gutenberg.
Maße: 116 cm Breite, 90 cm Höhe
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2.6 Ansicht einer Infotafel mit QR-Code
Erfinder
Mehr Informationen:
Johannes Guttenberg
Maße: 30,7 cm Breite, 42,0 cm Höhe
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3. Kostenaufstellung
Konzept | Visualisierung |Recherche
• Grundkonzept – Idee, visuelle Ausführungen als
Planungsunterlage
• Plakatgestaltung für die Leuchtkästen, Bild- und
Textrecherche, Bildbearbeitung, Reinzeichnung,
Leuchtkasten á 320,00 €
• Infoschilder – Gestaltung des Datenblattes mit BIld,
Text und QR-Code, Generieren der QR-Codes,
Bildbearbeitung, Reinzeichnung á 280,00 €
8 Leuchtkästen (116 cm x 90 cm, inkl. 4-farb-Digitaldruck, Ausleuchtung
mit LEDs und Montage-Kit) von der Firma Leuchtkastenfabrik á 815,00 €
8 Infoschilder (30,7 cm x 42 cm ; Aluminiumstrang-Profile;
1,5 cm entspiegeltes Plexiglas mit Papiereinleger)
von der Firma Schild.eu á 44,00 €
Ich übertrage der Franz-Oberthür-Schule die
umfassenden Nutzungsrechte.
Betrag
MwSt.
Endbetrag
1.800,00 €
2.560,00 €
2.240,00 €
6.520,00 €
352,00 €
13.472,00 €
2.559,68 €
16.031,68 €
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4. Realisation | Zeitrahmen
Bereits in der Planungsphase des neuen Gebäudes müssten
die notwendigen Elektroinstallationen und Malerarbeiten
für die Leuchtkastenmontage berücksichtigt werden.
Sobald die Fertigstellung des Neubaus absehbar ist, beauf-
trage ich die entsprechenden Firmen für die Herstellung der
Leucht- sowie der Infokästen.
Nach Rücksprache mit den beteiligten Firmen liegt die
Fertigstellung ab Auftragsdatum zwischen drei und vier
Wochen.
1.800,00 €
2.560,00 €
2.240,00 €
6.520,00 €
352,00 €
13.472,00 €
2.559,68 €
16.031,68 €