die neue ordnung für den pfarrverbandsrat
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Die neue Ordnung für den Pfarrverbandsrat. Warum ein Pfarrverbandsrat? Spannungsfelder im Konzept des PVR Ziel der Errichtung eines PVR Struktur des PVR Aufgaben des PVR – Aufgaben des PGR Sitzungen und Arbeitsweise Ausblick. Warum ein Pfarrverbandsrat (PVR)?. - PowerPoint PPT PresentationTRANSCRIPT
Die neue Ordnung für den Pfarrverbandsrat
Warum ein Pfarrverbandsrat? Spannungsfelder im Konzept des PVR Ziel der Errichtung eines PVR Struktur des PVR Aufgaben des PVR – Aufgaben des PGR Sitzungen und Arbeitsweise Ausblick
Warum ein Pfarrverbandsrat (PVR)?
Faktisch gibt es seit Jahren Zusammenarbeit mehrer Pfarren in verschiedenen Formen – auf der Ebene des Pfarrgemeinderates aber keine geregelte Struktur für diese Zusammenarbeit – alles „hängt“ am Pfarrer?
Zusammenarbeit zwischen Pfarren wird primär als „Mangel“ angesehen – weniger als Chance für neue Möglichkeiten
Deutsche Diözesen, wo Kooperative Formen der Seelsorge zwischen mehreren Pfarren errichtet sind, haben dafür auf der Ebene der pfarrlichen Gremien eine Struktur mitbedacht.
Alternativen?
Spannungsfelder im Konzept des Pfarrverbandsrates
Wird durch den PVR die Eigenständigkeit der einzelnen Pfarren ausgelöscht?
Werden dem Pfarrer nicht noch zusätzliche Sitzungen und Termine aufgenötigt?
Manche Pfarren können nicht miteinander
Für kleine Pfarren könnte es bedeuten, dass sie nie wieder einen eigenen Pfarrer haben werden
Wird nicht neues Konfliktpotential in das Miteinander der Pfarren gebracht?
Ziel der Errichtung eines Pfarrverbandsrates Die in einem Pfarrverband (Seelsorgeraum) notwendige Zusammenarbeit
zwischen Pfarren soll eine geordnete Struktur und Verlässlichkeit erhalten
Der PVR soll die Beratungen über das für alle Pfarren und Ortschaften pastoral Notwendige fördern und
Gleichzeitig die Eigenkompetenz jeder einzelnen Pfarre, ihre spezifischen Fragen zu gestalten, stärken.
Ein pastorales Konzept für die gemeinsamen Problemstellungen im PVR ermöglicht neue Spielräume Für Pfarrer, die nicht in jeder kleinen „Ortsangelegenheit“ eingebunden sein
müssen Und PGRs der einzelnen Pfarren, die im Rahmen des gemeinsamen Konzeptes
und gemeinsamer Zielsetzungen eigenständig Wege gehen können. Pfarren ohne Priester am Ort sollen sich nicht nur als vernachlässigt
erfahren, sondern in ihrer Eigenverantwortung gestärkt und solidarisch eingebunden.
Struktur des Pfarrverbandsrates
PGR-B PGR - C
PGR - A
PRVR
PGR A, B,C Entsenden:St. Vorsitzende/n und 1 – 2 Mitglieder
Pfarrer und weitere Hauptamtliche SeelsorgerInnen
Aufgaben des Pfarrverbandsrates
Beratung in seelsorglichen Fragen, die alle Pfarren betreffen
Sakramentenpastoral, Jugend, Familien, … Nutzung von überregionalen
Kooperationsmöglichkeiten mit diözesanen Dienststellen, (z.B. Erwachsenenbildung, Spiritualität, Bibelreferat, Vikariat…)
Gemeinsame Wahrnehmung des diakonisch - caritativen Dienstes
Koordination von Jahres-schwerpunkten und ev. Notwendigkeiten vor Ort (regionale Themen…)
Aufgaben des Pfarrverbandsrates
Koordination übergreifender Fragen Die großen Feste im Kirchenjahr Gottesdienste Kirchliche Traditionen und Brauchtum PGR-arbeit (Sitzungsrhytmus, Kommunikation,
Vorsitz, Tagesordnung..) Ansprechbarkeit des Pfarrers (des Seelsorglichen
Personals) in allen Pfarren und Ortschaften Gemeinsame Weiterbildung
Arbeitsweise Der PVR berät zu den genannten Aufgaben ein
Pastoralkonzept (in Form von Leitlinien) für ein Arbeitsjahr Der PGR jeder Pfarre nimmt darauf Bezug
Jede Pfarre hat dabei eine Sperrminorität Gegenseitig können Tagesordnungspunkte eingebracht
werden Über die Angelegenheiten einer einzelnen Pfarre kann der
PVR keine Entscheidungen treffen, sondern nur Empfehlungen abgeben.
Finanzielle Angelegenheiten bleiben in der Zuständigkeit jeder einzelnen Pfarre.
In den PGR-Sitzungen der Pfarren muss der Pfarrer 1x jährlich dabei sein – er kann die Leitung delegieren.
Ausblick Die Arbeit in dieser Struktur erfordert viel Engagement
sowohl von den Pfarrgemeinderäten… Bereitschaft, über den Horizont der Pfarre hinaus zu
denken und sich zu engagieren Für die Angelegenheiten der eigenen Pfarre wirklich
Verantwortung zu übernehmen. Eine Kultur des Miteinanders mit aufzubauen und zu
tragen …als auch den Pfarrern
Leitungsqualität auszuüben Die jeweiligen Kompetenzen und Verantwortlichkeiten zu
achten und zu fördern Für Kommunikation und Konfliktkultur zu sorgen Den MitarbeiterInnen spirituelle und fachliche
Unterstützung zu bieten.
Ausblick Die Arbeit in dieser Struktur bringt den
Pfarrgemeinderäten… Klare Zuständigkeiten im Eigenen und Klare Abläufe dort, wo man „den anderen braucht“ Motivation und Einbindung
…dem Pfarrer Eigenverantwortliche Partner in organisatorischen
und pastoralen Fragen der einzelnen Pfarre Mitverantwortliche Partner in der Sorge um die
Einheit der Pfarren im Pfarrverband Entlastung