die schädlinge des obst- und weinbaues

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15.2. 1937 I Heft 2 | sein ffir die Feststellung und Erhaltung seines Nfitz- lingsbestandes, dem Natmffreund and Lehrer vielfache Anregungen f fir Naturbeobachtungen fibermittetn. Die Verf, betonen, dal~ der Schutz der Nfitzlinge ein wesent- licher Tell des Pflanzenschutzes ist and fordern daher eine zielbewul~te Schonung derjenigen Tie{e, die den Menschen im Kampf gegen die Schtidlinge ihrer Kul- turen untersttitzen kSnnen. Aufgefiihrt werden im vor- liegenden Buch zuntichst die Nfitzlinge unter den S~iuge- tieren, Kriechtieren, VSgeln and Insekten. Daran schlie. lien sich Ausffihrungen fiber den Kampf der genannten bliitzlinge mit den Schtidlingen, fiber den Konkurrenz- kampf der Parasiten innerhalb des WirtskSrpers (Multi- Hyperparasitismus, Parasitenfolge), fiber blfitzlingserfo]ge in der Praxis mit Beispielen gelungener biologischer Bektimpfung (in Italien mit Prospaltella berlesei gegen die Maulbeerbaumschildlaus, in Kalifornien mit Marien- kiiferlarven gegen die Orangenschildlaus). Ein Kapitel fiber die hrbeit des Parasitenfo~chers bringt Ausffih- rungen fiber Parasitenlaboratorien in Deutschland, Eng- land, Italien, ()sterrcich und den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Hinweise auf die Art der Arbeit. In einem weiteren Abschnitt fiber die Niitzlingsfabrik werden Einzelheiten der Zucht besonders yon ,4p/~c- linus mall, dem auch in Deutschland mehrfach erfolg- reich eingeffihrten Blutlausparasiten~ die daffir benStigten Ger~tschaften und die Ve~v, andmSgliehkeiten besprochen, sowie anhangsweise einige auffi~llige Fo.~men der para- sitischen Hautflfigler, wie Hungerwespen, Trugameisen, hmeisen und Raubwespen. Es folgt die Aufztthlung der Nfitzlinge unter Spinnen: Tausendffiglern~ Wfirmern, Urtie~en, Bakterien und Pdzen. Einem Schlugwort ist ein Sachregister angeffigt. 48 hbbildungen verhelfen dem Gesagten zu w'eiterer hnschatflichkeit. Das Biich- lein wird in der jetzigen Zeit, in der auch Kleingtirtner und Siedler zur Naturbeobachtung a n d Schtid[ings- bek~mpfung herangezogen werden und oft den besonderen Verh~ltnissen entsprechend eine Bek~mpfung mit che- mischen Giftmitteln nieht ausffihren kSanen, seine be- sondere Bedeutung gewinnen. Sp. Das Reiehsnatnrsehutzgesetz veto 26. Juni 1935 nebst Durchffihrungsverordnung vom 31. Oktober 1935 und blaturschutzverordnung vom 18. Miirz 1936 sowie er- giinzenden Bestimmungen. Textausgabe mit einer systematischen Ein|eitung und kurzen Erliiuterungen herausgegeben yon Dr. G. Mitzschke. Landgerichts- direktor im Reiehsjustizministerium. Verlag von Paul Parey, Berlin SW. II, Hedemannstr. 28/29. Steif brochiert 4,20 RM. Durch das neue Reichsnaturschutzgesetz sind zahl- reiche I~inderbestimmungen auger Kraft gesetzt worden. Das Bfichlein bringt zuntichst den Wortlaut des Ge- setzes mit tier Durchffihrungsordnung and erSrte~ dann in eigenen Abschnitten den Geltungsbereich des Ge- setzes, die NaturschutzbehSrden and Naturschutzstellen, ferner die Natu~denkmale, die Pflege des Landschafts- bildes, Strafvorschriften und ~chlug~ und I)bergangs- bestimmungen. Daran schliel~t sieh der Wortlaut der Verordnung zum Sehutze der wildwachsenden Pflanzen und der nichtjagdba~en wildlebenden Tiere. Hier ist besonders der hbsctmitt fiber nichtjagdbm-e wildlebende Kleine Mitteilungen. 23 VSgel von Wichtigkeit. Nicht geschfitzt sind Nobel- kr'ahe, Rabenkrti~e, Saatkriihe, Eichelhtiher, Elster, Feld- sperling, Haussperling. Ihre Vernichtung ist jedoch an bestimmte Bedingungen gebunden. Alle anderen nicht jagdbaren wilden V6gel geniei~en Schutz. Von den iibrigen nichtjagdbaren wildlebenden Tieren ist der Segelfaltor,.der hpollofalter, der Hil~chktifer und die rote Walda.meise geschfitzt. tn dem Bfichlein sind die wichtig~ten Rechtsfragen angeschnitten, ferner sind die hauptsfichlichsten Neben- gesetze erSrtert, so dag das 51atumchutzwesen vSllig umfai~t wii~i. Wie das Buch fiir jeden, der sich mit Naturschutz befagt, unentbehrlich ist, so sollte es auch in der Hand jedes Praktikers sein, der sich mit Seh~id- lingsbel~mpfung befagt. St. Viers, Karl~ Spinnentiere oder Arachnoidea Tell VlI. Wassermilben oder Hydmcarina. (31. und 32. Tell des Werkes: Die Tierwelt Deutschlxads und der angrenzendenMeeresteile: begrfindet von F. Dahl, weitergeffih,~ yon M. Dahl und H. Bischoff). Verlag Gustav Fischer, Jena. Preis brosch 24,-- RM. Von dem in Aussicht. genommenen umfangreichen Band ist bisber der 1. Tell mit 288 Seiten und 306 Text- abbildungen erschienen. Die Einleitung bringt allgemeine Angaben fiber die Wassel'milben and (.lie Unterscheidung der grS~eren Gruppen. Im folgenden gauptabschnitt sind die Sfil~wassermilben analytisch behandelt, aachdem AusffihruDgen fiber Lebensraum und Lebensweise, fiber die Technik des Sammelns, Konservierens und Prtipa- rierens, fiber die ~ul~ere Morphologie und die Bestimmungs- merkmale und fiber die Literatur vorausgegangen sind. Der Band schliel~t ab mit der Subfamilie Unionicolinae. St. Sehmidt~ Dr. M., Landw-Kammer-Rat bei der Haupt- stelle fiir Pflanzenschutz, Potsdam, Die Schttd- linge des Obst- und Weinbaues. Gartenbau- verlag Trowitzsch & Sohn, Frankfurt a. d. O. 85 Seiten, ~15 Farbbilder, 52 Tafeln, 24 Liehtbilder. Erschienen 1936. Preis 3 RM. Das bekannte Bfich|ein des Freiherrn yon S.chilling wurde von Dr. Schmidt in seiner 4. Auf- lage neu herausgegeben. Der Verf~sser ttnderte die bis- herige Einteilung. W~thrend in den drei ersten'Auflagen die Sch~idlinge entsprechend den Abbildungen auf den bekannten Tafeln nacheinander behandelt wurden~ sind sie jetzt naeh ihrem Aufenthaltsort eingeteilt. Das erste Kapitel behandelt die s~ndigen Sehfidlinge der Obstbtiume, Beerenstriiucher, des Schalenobstes und des Weinstockes. Van den fressenden Insekten werden die Schiidlinge geschildert, die aul~en an den Bl~tteln fressen, die zwisehen vemponnenen Bliittern und Blfiten Nahrung aufnehmen, die ins Pflanzengewebe eindringen, ferner die Seh~idlinge in Blatt- und Blfitenknospen, in grfinen Trieben oder in Bliittern, in Friichten, endlieh an Zweigen und am Stamm. Nachdem die saugenden In-" sekten an den Pflanzen und im lnnern yon Gallen ab- gehandelt sind, schliegt sich das zweite Kapitel an, das die Gelegenheitsschiidlinge umfai~t, wobei die Insekten- arten, die an oberirdischen lffianzenteilen leben .oder im Boden als Wurzelsch~Uinge vorkommen, be~'fick- sichtigt sind. Aui~erdem sind Schnecken, Nagetiere

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Page 1: Die Schädlinge des Obst- und Weinbaues

15.2 . 1937 I Hef t 2 |

sein ffir die Feststellung und Erhaltung seines Nfitz- lingsbestandes, dem Natmffreund and Lehrer vielfache Anregungen f fir Naturbeobachtungen fibermittetn. Die Verf, betonen, dal~ der Schutz der Nfitzlinge ein wesent- licher Tell des Pflanzenschutzes ist and fordern daher eine zielbewul~te Schonung derjenigen Tie{e, die den Menschen im Kampf gegen die Schtidlinge ihrer Kul- turen untersttitzen kSnnen. Aufgefiihrt werden im vor- liegenden Buch zuntichst die Nfitzlinge unter den S~iuge- tieren, Kriechtieren, VSgeln and Insekten. Daran schlie. lien sich Ausffihrungen fiber den Kampf der genannten bliitzlinge mit den Schtidlingen, fiber den Konkurrenz- kampf der Parasiten innerhalb des WirtskSrpers (Multi- Hyperparasitismus, Parasitenfolge), fiber blfitzlingserfo]ge in der Praxis mit Beispielen gelungener biologischer Bektimpfung (in Italien mit Prospaltella berlesei gegen die Maulbeerbaumschildlaus, in Kalifornien mit Marien- kiiferlarven gegen die Orangenschildlaus). Ein Kapitel fiber die hrbeit des Parasitenfo~chers bringt Ausffih- rungen fiber Parasitenlaboratorien in Deutschland, Eng- land, Italien, ()sterrcich und den Vereinigten Staaten von Nordamerika und Hinweise auf die Art der Arbeit. In einem weiteren Abschnitt fiber die Niitzlingsfabrik werden Einzelheiten der Zucht besonders yon ,4p/~c- linus mall, dem auch in Deutschland mehrfach erfolg- reich eingeffihrten Blutlausparasiten~ die daffir benStigten Ger~tschaften und die Ve~v, andmSgliehkeiten besprochen, sowie anhangsweise einige auffi~llige Fo.~men der para- sitischen Hautflfigler, wie Hungerwespen, Trugameisen, hmeisen und Raubwespen. Es folgt die Aufztthlung der Nfitzlinge unter Spinnen: Tausendffiglern~ W firmern, Urtie~en, Bakterien und Pdzen. Einem Schlugwort ist ein Sachregister angeffigt. 48 hbbildungen verhelfen dem Gesagten zu w'eiterer hnschatflichkeit. Das Biich- lein wird in der jetzigen Zeit, in der auch Kleingtirtner und Siedler zur Naturbeobachtung and Schtid[ings- bek~mpfung herangezogen werden und oft den besonderen Verh~ltnissen entsprechend eine Bek~mpfung mit che- mischen Giftmitteln nieht ausffihren kSanen, seine be- sondere Bedeutung gewinnen. Sp.

Das Reiehsnatnrsehutzgesetz veto 26. Juni 1935 nebst Durchffihrungsverordnung vom 31. Oktober 1935 und blaturschutzverordnung vom 18. Miirz 1936 sowie er- giinzenden Bestimmungen. Textausgabe mit einer systematischen Ein|eitung und kurzen Erliiuterungen herausgegeben yon Dr. G. Mitzschke. Landgerichts- direktor im Reiehsjustizministerium. Verlag von Paul Parey, Berlin SW. II , Hedemannstr. 28/29. Steif brochiert 4,20 RM.

Durch das neue Reichsnaturschutzgesetz sind zahl- reiche I~inderbestimmungen auger Kraft gesetzt worden. Das Bfichlein bringt zuntichst den Wortlaut des Ge- setzes mit tier Durchffihrungsordnung and erSrte~ dann in eigenen Abschnitten den Geltungsbereich des Ge- setzes, die NaturschutzbehSrden and Naturschutzstellen, ferner die Natu~denkmale, die Pflege des Landschafts- bildes, Strafvorschriften und ~chlug~ und I)bergangs- bestimmungen. Daran schliel~t sieh der Wortlaut der Verordnung zum Sehutze der wildwachsenden Pflanzen und der nichtjagdba~en wildlebenden Tiere. Hier ist besonders der hbsctmitt fiber nichtjagdbm-e wildlebende

Kleine Mitteilungen. 23

VSgel von Wichtigkeit. Nicht geschfitzt sind Nobel- kr'ahe, Rabenkrti~e, Saatkriihe, Eichelhtiher, Elster, Feld- sperling, Haussperling. Ihre Vernichtung ist jedoch an bestimmte Bedingungen gebunden. Alle anderen nicht jagdbaren wilden V6gel geniei~en Schutz. Von den iibrigen nichtjagdbaren wildlebenden Tieren ist der Segelfaltor,.der hpollofalter, der Hil~chktifer und die rote Walda.meise geschfitzt.

tn dem Bfichlein sind die wichtig~ten Rechtsfragen angeschnitten, ferner sind die hauptsfichlichsten Neben- gesetze erSrtert, so dag das 51atumchutzwesen vSllig umfai~t wii~i. Wie das Buch fiir jeden, der sich mit Naturschutz befagt, unentbehrlich ist, so sollte es auch in der Hand jedes Praktikers sein, der sich mit Seh~id- lingsbel~mpfung befagt. St.

Viers, Karl~ S p i n n e n t i e r e oder Arachno idea Tell VlI. Wassermilben oder Hydmcarina. (31. und 32. Tell des Werkes: Die Tierwelt Deutschlxads und der angrenzenden Meeresteile: begrfindet von F. Dahl, weitergeffih,~ yon M. Dahl und H. Bischoff). Verlag Gustav Fischer, Jena. Preis brosch 24,-- RM. Von dem in Aussicht. genommenen umfangreichen

Band ist bisber der 1. Tell mit 288 Seiten und 306 Text- abbildungen erschienen. Die Einleitung bringt allgemeine Angaben fiber die Wassel'milben and (.lie Unterscheidung der grS~eren Gruppen. Im folgenden gauptabschnitt sind die Sfil~wassermilben analytisch behandelt, aachdem AusffihruDgen fiber Lebensraum und Lebensweise, fiber die Technik des Sammelns, Konservierens und Prtipa- rierens, fiber die ~ul~ere Morphologie und die Bestimmungs- merkmale und fiber die Literatur vorausgegangen sind. Der Band schliel~t ab mit der Subfamilie Unionicolinae.

St.

Sehmidt~ Dr. M., Landw-Kammer-Rat bei der Haupt- stelle fiir Pflanzenschutz, Potsdam, Die Schttd- l inge des Obst- und Weinbaues . Gartenbau- verlag Trowitzsch & Sohn, Frankfurt a. d. O. 85 Seiten, ~15 Farbbilder, 52 Tafeln, 24 Liehtbilder. Erschienen 1936. Preis 3 RM.

Das bekannte Bfich|ein des F r e i h e r r n yon S.chilling wurde von Dr. Schmid t in seiner 4. Auf- lage neu herausgegeben. Der Verf~sser ttnderte die bis- herige Einteilung. W~thrend in den drei ersten'Auflagen die Sch~idlinge entsprechend den Abbildungen auf den bekannten Tafeln nacheinander behandelt wurden~ sind sie jetzt naeh ihrem Aufenthaltsort eingeteilt. Das erste Kapitel b ehandelt die s~ndigen Sehfidlinge der Obstbtiume, Beerenstriiucher, des Schalenobstes und des Weinstockes. Van den fressenden Insekten werden die Schiidlinge geschildert, die aul~en an den Bl~tteln fressen, die zwisehen vemponnenen Bliittern und Blfiten Nahrung aufnehmen, die ins Pflanzengewebe eindringen, ferner die Seh~idlinge in Blatt- und Blfitenknospen, in grfinen Trieben oder in Bliittern, in Friichten, endlieh an Zweigen und am Stamm. Nachdem die saugenden In-" sekten an den Pflanzen und im lnnern yon Gallen ab- gehandelt sind, schliegt sich das zweite Kapitel an, das die Gelegenheitsschiidlinge umfai~t, wobei die Insekten- arten, die an oberirdischen lffianzenteilen leben .oder im Boden als Wurzelsch~Uinge vorkommen, be~'fick- sichtigt sind. Aui~erdem sind Schnecken, Nagetiere

Page 2: Die Schädlinge des Obst- und Weinbaues

24 MitteilmJgen aus dot' Deutschen Gesellschaft f. angew. Entomologie E.V. its. 2 1937 I. Heft 2

und VSgel als Seh~tdlinge besprochen. Das dritte Ka- pitel behandelt die Bek~impfungsmethoden unter Be- achtnng der mechanischen Magnabmen und ebemischen Mittel. Dana folgt eine Schilderung der Niitzlinge: eine Bestimmungsfibersicht der Sch~tdlinge und das Ver- zeichnis der deutschen und wissenschaftlichen Namen.

So stellt diese Auflage einen wesentlichen Fort- schritt gegenfiber den frtiheren dar, um so mehr als die gegenw~trtigen Kenntnisse im Pflanzenschutz vollauf berficksichtigt sind. Sic erg~tnzt die veto Deutschen Pflanzenschutzdienst h erausgegeben en Leits~ttze fiir Sch~id- lingsbekiimpfung und ist geeignet, diese zu vertiefen. Das Btichlein kann daher allen empfohlen werden, die mit Obst im weiteren Sinn zu tun haben.

St .

Besehreibung tier neuesten russisehen Erfindungen~ mff die Pa ten te (Erfinderseheine) ausgestell t worden

�9 sind. VOIl

Ing. W. Jemtzeff. �9 Nr. 151 897. - - Spritzvorrichtung gegen die Sch~id-

linge der Land- und Fomtwirlschaft, die aus Verteilungs- rShreu besteht un.1 am Rumple eines Flugzeugs an- geh/ingt wird.

�9 Nr. 15711)8. - Vorrichtang zur Entfernung der sch~dlichen Insekten arts dem Getreide in Gestalt einer Erhitzungskammer aus mehreren Abteilungen.

lgr. 1 6 9 8 1 8 . - Flfissigkeit zur TStung der Pflanzen- sch~dlinge, zusammengesetzt aus der Wasseremulsion der schweren SteinkohlenSle und des Harzes unter Bei- mischung der Abf~lle yon der Rektifizierung der Benzol- Kohlenwasserstoffe.

l~r. 177 889. - - Desinfizierungsmittel gegen land- wirtschaftliche Sch~idlinge, bestehend aus einer LSsung der Opiumalkaloide.

Igr. 1 7 9 4 9 3 . - Schutzvorrichtung ffir das End- stfick der Bespritzer in Gestalt einer das Endstfick tiber- deckenden Schale, die es gegen Besch~idignng bei Boden- unebenheiten schtitzt.

-)(-

Brohmer~ Ehrmann und IJlmer ~ D i e Tie r w e I t Mi t t e 1- eu ropas . Insekten, I. Tell, Band [V, 3. Lieferung. Leipzig, Verlag Quelle & Meyer. Preis 32 RM. I~iese Lieferung enth~lt die systematische Bearbeitung

der i.~iuse durch F r e u n d . Daran schliegt sich eine all- gemeine Einleitang fiber Rhynchoten mit einem Schlfissel der Obergruppen dutch B S r n e r . Dieser wandte dabei den namentlich im Ausland gebr~iuehlichen Aufbau der Bestimmungstabellen an, der eine raschere Ubersicht als die gebr~iuchliche dichotomische Art gestattet. Die Heteropteren wurden yon H e d i c k e tibernommen. Daran schliegen sich die Zikaden, die Psylloidea und Aleurodina dm'ch Haup t . hlle Gruppen sind nicht nur bis auf

die Gattungem sor, de m auqll bis auf s~mtliche Arten des Faunengebietes durchgearbeitet.

Damit ist das grog angelegte Werk wieder einen erheblichen Schritt vorw~rts gediehen. Hoffentlich kSDnen die ffir den Phytopathologen wichtigen Liefe- rungen der Blattliiuse und Schildliiuse bald erseheinen.

St.

Brohmer~ Ehrlnanu und Ulmer~ Die T i e r w e l t Mit te l - eu ropas . [nsekten, [IL Tell, Bd. 6 des Oesamtwerkes, Lief. 2. Leipzig, Verlag Quelle & Meyer. Preis 32 RM. Der Band enthiilt als 22. Ordnung die Zweiflfigler bis

auf die Gattungen. Eine Berticksichtigung s~imtlicher Arten h~itte das Werk bei dem riesigen Reichtum zu umfangreich erscheinen lassen. Bei einigen in angewagdt entomologiseher Hinsicht wichtigen Ornppen, wie den Culiciden, sind allerdings die Bestimmungstabellen bis auf die Arten durchgefiihrt. Die umfa~ssende Arbeit, in der auch eine Reihe neuer Gattungen beschrieben ist, verdanken wit' E n d e r l e i n . Als 23. Ordnung sind die FlShe yon J u l i u s W a g n e r behandelt. AHe Arten des Faunengebietes sind aufgeffihrt.

Mit dieser Lieferung ist de1 6 Band der ,Tierwelt Mitteleuropas" abgeschlossen, der die Netzfltigler, KScher- fliegen, Zweifitigler. FlShe und Schmetterlinge enthitlt. Da- mit verffigen wir in Deutschland tiber ein Bestimmungs- bach, das yon Fachgelehrten in jeder Hinsicht selbst~ndig und vorbildlich bearbeitet wurde und daher eine sichere Diagnose gestattet. Nur wenige Tiergruppen fehlen noch bis zum Absehlug des Gesamtwerkes. St.

u Die c h e m i s c h e n P f l a n z e n s c h u t z m i t t e l , i h r e A n w e n d u n g und W i r k u n g . k'. Auflage. Mit 15 Abb. Sammlung GSsch.en. Berlin, Verlag Walter de Gruyter & Co, 1936. Preis geb. 1,62 RM. Das Bfiehlein~ das sich schon in erster Auflage viele

Freunde erwarb, ist veto Verfasser in zweiter Auflage tiberarbeitet worden. Es enthS~lt alle wichtigen :tngabea fiber die chemischen Stoffe, die zur SchSdlingsbek~mgfung in Deutschland gebraucht werden. Auf die allgemeine Einleitung fiber Pflanzenschutz folgt die ausfiihrliche Schilderung der Saatbeizmittel. Ein weiterer Ahschnitt behandelt die Spritz- and StSmbemitte]. Dann werden die Unkrautbek~impfungsmittel, die Mittel zur Boden- desinfektion, die Gase und R~nehermittel, die Nager- bek~mpfungsmittel abgehandelt. Eine Ubersicht fiber die wichtigsten Pflanzenkrankheiten und -schS.dlinge,

�9 sowie ein Verzeiehnis tier Hm~teller ~'on Pflanzenschutz- mitteln und hpparaten schliegt die husffihrungen ab. Die Reichhaltigkeit des Stoffes, die huswahl des wesent- lichen und die fibersichtliche Darstellung sind nicht zu nntersehS~tzende Voi'zfige. So kann das Biichlein allen, die mit Pflanzenschutz zu tun haben, emDfohlen werden.

St.

Mittei I ungen aus der D e u t s c h e n G e s e l l s c h a f t f. angew. E n t o m o l o g i e E.V. B e r u f u n g . und Forstschutz an die Forstfaknltiit BahgekSi der Land-

Dem Privat- und Honorardozenten ffir Forstentomo- wirtschaftlichen Hoehschule in Ankara erhalten, der or logie und Forstschutz an der gochschule ffir Bodenkultur voraussichtlich Folge leisten wird. in Wien, Dr. E r w i n S c h i m i t s c h e k , ~vurde der Titel eines a. o. Professors verliehen. Prof. S e h i m i t s e h e k Adressen~ inderungen . hat eine Berufung als Ordinarius fib' Forstentomologie A b r a h a m , Dr. R., Iteidelberg, ttauptstr. 92.