die wiener abfallwirtschaft und internationaler...
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Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Die Wiener Abfallwirtschaft Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler und internationaler
WissenstransferWissenstransfer
Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Die MA 48 innerhalb der Stadt Wien
Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Kernaufgaben der MA 48
� Müll- und Altstoffsammlung
� Abfallbehandlung
� Straßenreinigung
� Winterdienst
� Fuhrpark
• ca. 3.500 MitarbeiterInnen
Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Abfallvermeidung und Ressourcenschutz
1.Vermeidung
2.Vorbereitung
zur Wiederverwendung 5.
Entsorgung
3.Recycling
4.sonstige
Verwertung
Vermeidung im weiteren Sinn: Ressourcenschonung durch Abfallvermeidung & Verwertu ng
z.B. Mehrweg-becher
z.B. Reparatur von Elektrogeräten
z.B. PET to PET Verwertung
z.B. Wärme aus Müll z.B. Deponierung
Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Programme zur Abfallvermeidung in Wien
für 60.000 Beschäftigte der
Stadt Wien
für 740 WienerBetriebe
für 1,7 Mio. WienerInnen
Umwelt-Service-Paket für Unternehmen
Kriterienkatalog zur ökologischen Beschaffung
Abfallberatung, 48er-Basar
Geschirrmobil
„interne“Vermeidungs-maßnahmen
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Umweltfreundliche Veranstaltungen
Gesetzl. Vorgaben in Wienverpflichtende Verwendung von MehrweggebindenErstellung eines Abfallkonzeptes ab 2.000 BesucherInnen
Mehrwegbechermietsystem85.000 Stadt Wien eigene Becher kostenloser VerleihReinigungskosten mit 40% gestützt
Geschirrmobilfür mittlere Veranstaltungen
Beratungsservice für Veranstalter
ÖKOEvent-Zertifikatfür umweltfreundliche Veranstaltungen
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DI Josef Thon, Leiter der MA 486.12.2011 Tagung „Versinkt die Welt im Müll“
Alt, aber immer noch gut
48er Basar
• seit 1989
• Abgabe von Flohmarktware an 19 Mistplätzen
• Vermeidung: ca. 800t/Jahr
• Umsatz: 400.000 €/Jahr
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Sammelsysteme der MA 48
Müllbehälter-standplatz Sammelinsel Mistplätze Problemstoff-
sammelstellen(Holsystem) (Bringsystem)(Bringsystem) (Bringsystem)
Restmüll XKompostmaterial X X XAltpapier X X XAltglas (weiß/bunt) X XAltmetalle X XKunststoffe X Xsonstige Altstoffe XElektroaltgeräte XProblemstoffe X X (+Speiseöl)
SammelsystemAbfallart
X (< 50 cm)
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417.000 Behälter
Fraktion GesamtRestmüll inkl. Spitäler 217.200Altpapier 92.800Verpackungsglas (weiss + bunt) 7.300Altmetall 6.050Kunststoffverpackungen 12.000Bioabfälle 81.000Summe 417.500
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öffentliche Standplätze für die getrennte Sammlung
• 4.450 Standorte
• gratis
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19 Mistplätzegratis
•Sperrmüll
•Bauschutt
•Elektroaltgeräte
•Altstoffe
•Problemstoffe
•Flohmarktware
gratis
•Problemstoffe
•kleine Elektroaltgeräte
•Altspeiseöl
stationäre + mobile Problemstoffsammelstellen
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Einrichtungen zur Abfallwirtschaft in Wien
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3 Müllverbrennungs-anlagen, Wien 09,11,14
Kompostwerk LobauWien 22
Kunststoffsortieranlage(Rinterzelt)
Wiener Abfallbehandlungsanlagen (Auswahl)
Deponie Rautenweg
Schlacken-aufbereitung(Rinterzelt)
Biogas Wien-Vergärungsanlage Wien 11
Rinterzelt-Abfallbehandlungsanlage
Wien 22
Kompost-aufbereitung(Rinterzelt)
Deponie RautenwegWien 22
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Restmüll: gesamte Entsorgungskette in einer Hand
MVA Flötzersteig MVA Spittelau WSO 4
Schlackenaufbereitungmit Metallabtrennung
MVA Pfaffenau
Deponie Rautenweg
ca. 600.000 t/a
ca. 200.000 t/a ca. 280.000 t/averfestigter Aschen-
/Schlackenbeton
Verbrennungsrückstände(Aschen/Schlacken)
Restmüll, Sperrmüll etc.
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Die Wiener Abfallwirtschaft als Modell für die Welt ?
NEIN!!!!!!
Die Wiener Abfallwirtschaft und internationaler Wissenstransfer
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Die Wiener Abfallwirtschaft als Modell für die Welt ?
ist nicht 1:1 umsetzbar
• Abfallwirtschaft in vielen Ländern nicht existent
• keine Müllgebühreneinnahmen
• keine Verwertungssysteme
• keine Behandlungsanlagen + Infrastruktur
• instabile Rahmenbedingungen
• keine gesicherten Finanzmittel
„Müllverbrennungsanlage“ in Indonesien
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Die Wiener Abfallwirtschaft als Modell für die Welt ?
• Weitere Bedingungen
• Fernwärmegewinnung in kalten Länder optimal � völlig unbrauchbar in warmen Ländern,
• fehlender Anreiz für Investoren: Energie (Strom, Fernwärme) = kostbar in Ö, billig in anderen Ländern (Kohle-, Ölproduzenten
• unterschiedliche Besiedlungsstrukturen, klimatische Bedingungen,Transportwege � unterschiedliche Sammelsysteme
• unterschiedliche Lebensformen �unterschiedliche Müllzusammensetzung
• Wertvorstellungen (Maslow)
• Umweltbewusstsein + Wissensstand der Bevölkerung unterschiedlich ausgeprägt
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Neue Probleme durch Wiener Lösungen ?
• Ersatz von Plastiksackerln durch Biokunststoffsackerln aus Maisstärke in Ländern mit Hungersnöten?
• Klimaschutz für die ganze Welt: Energiesparlampen bereits weltweit im Einsatz, aber in vielen Ländern keinerlei Sammelsysteme � Quecksilber landet bestenfalls in Gruben oder werden großflächig verteilt
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Viele Schritte bis zum optimalen System
jahrelang gelernte + weiterentwickelte + gewachsene Abfallwirtschaftssysteme kann man nicht auf „Grüne Wiese“ stellen
Mülltrennung in Botswana mit 48er
Vorsammeltasche ☺
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Entwicklung der Wiener Sammelmengen & Behandlungswege (1912 bis 2010)
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900.000
1.000.000
1912
1916
1920
1924
1928
1932
1936
1940
1944
1948
1952
1956
1960
1964
1968
1972
1976
1980
1984
1988
1992
1996
2000
2004
2008
Jahr
Ma
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in T
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n
0
1.000.000
Altstoffe, Gefährliche- und Bioabfälle
Aussortierte Störstoffe
Hausmüll und Gewerbemüll
davon Verbrennung
Energie-Gewinnung
stoffliche Verwertung
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Wien als Drehscheibe für internationale Abfallwirts chaft • Wien Sitz der ISWA international seit 2010• Ziel: weltweite Weiterentwicklung der Abfallwirtschaft • enge Zusammenarbeit der MA 48 mit ISWA
Internationaler Erfahrungsaustausch ankurbeln• Ausrichtung von Internationalen Abfallwirtschafts-
kongressen in Wien• Vorträge bei anderen internationalen Kongressen• regelmäßiger Austausch mit dt. Kollegen
Delegationen & Fachbesuche • mittels Anlagenbesichtigungen und Fach-
vorträgen informieren
Planungsleistungen anbieten
Wissenstransfer – aktive Unterstützung der MA 48
Größstädtetreffen 1926 - Budapest
Größstädtetreffen 2006 - Hamburg
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Internationale Abfallwirtschaftskongresse
Internationaler Abfallwirtschaftskongress der MA 48• Erfahrungsaustausch von AbfallwirtschaftsexpertInnen
• ca. 400 BesucherInnen aus bis zu 35 Ländern• nächster im Rahmen des ISWA World Kongresses
ISWA World Kongress in Wien • Herbst 2013 • MA 48 als Veranstalter
• ca. 600 BesucherInnen aus bis zu 60 Ländern
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Delegationen /Fachbesuche
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Delegat ionen
Anz
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ehm
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2011
Österreich international
• 57 internationale Delegationen (Politiker/Journalisten/Fachexperten)
• aus 42 Länder (z.B. Aserbeidschan, Ägypten, China, Indien, Iran, Korea, Peru, Sri Lanka, Südafrika, Thailand, Vietnam,.............
• mit 807 Personen
Umweltstadträtin Ulli Sima + Umweltjurist Robert F. Kennedy
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Unterstützung von Planungsleistungen (entgeltlich)
Wiener Kommunal Umweltschutzprojektgesellschaft mbHTochter der MA 48, [email protected], www.wku.at
Planungsbüro für
– Maschinenbau
– Bautechnik– Elektrotechnik, Heizungs- und Klimatechnik
– Kulturtechnik und Wasserwirtschaft
Planung bzw. Projektierung + Umbau
• MVA Pfaffenau
• Biogas Wien
• Hauptkläranlage
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Der Beginn der Wiener Abfallwirtschaft
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Gegenwart und Zukunft
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100.000
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400.000
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600.000
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Jahr
0
1.000.000
200.000 t Verbrennungsrückstände
Deponierung
350.000 t Altstoffestoffliche Verwertung
600.000 t Rest-/Sperrmüllenergetische Verwertung
Deponierung
Verwertung im Bauwesen
Phosphor aus Klärasche
Zukunft
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Kontakt zur MA 48MA 48 – Abfallwirtschaft, Straßenreinigung & Fuhrpark
Abteilungsleiter OSR Dipl. Ing. Josef [email protected]
www.abfall.wien.atwww.facebook.com/die48erTel.Nr.: 0043-1-58817-0 Fax: 0043-1-58817-99-480037Email: [email protected]
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Danke für Ihre Aufmerksamkeit!
"Without musicians you can have a city.Without doctors you can have a city.Without priests you can have a city.But without those who collect the wastes, you cannot have a city."
(Dennis L. Meadows, US-Ökonom)