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RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
105.07.2007
Modellierung von Kommissioniersystemen-
Ermittlung der qualitätsrelevanten Daten
Dipl.-Ing. Dipl. Wirt.-Ing. Christian Goldscheid
Das Projekt wird aus Mitteln des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie (BMWi) über die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen e. V. (AiF) im Auftrag der Bundesvereinigung Logistik (BVL) e. V. gefördert.
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205.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
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305.07.2007 Fehlerquoten und Fehlerarten
Ermittlung der Fehlerquoten
Differenzierungskriterien bei der Ermittlung von Fehlerquoten
- Unterscheidung nach Entdeckungsort
interne Fehlerquote
externe Fehlerquote
- Unterscheidung nach Fehlerart
Typfehlerquote
Mengenfehlerquote
Auslassungsfehlerquote
Zustandsfehlerquote
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405.07.2007 Fehlerquoten und Fehlerarten
Hinzufügung
Mengenfehler
Auslassungsfehler
Zustandsfehler
Verwechslung
Typfehler
Menge (zu wenig)
Menge (zu viel)
Auslassung
fehlende Dienstleistung(z.B. Etikettierung, Verpackung)
Beschädigung
Auftrag
B BC
B B CA
A B B B BA
B B
B BA
B B
B BA
Fehlerarten in der Kommissionierung
Lolling 2003
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505.07.2007 Fehlerquoten und Fehlerarten
Ermittlung der Fehlerquoten
Bezugsgrößen bei der Ermittlung von Fehlerquoten
- Anteil fehlerhafter Entnahmeeinheiten
- Anteil fehlerhafter Auftragspositionen
- Anteil fehlerhafter Aufträge
eher unüblich
geeignet zum Vergleich verschiedener Systeme
entscheidend für Retouren, Nacharbeit und Kundenzufriedenheit
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605.07.2007 Fehlerquoten und Fehlerarten
Ermittlung der Fehlerquoten
Einfluss der Auftragsstruktur auf die auftragsbezogene Fehlerquote
- Beispiel: 10 Fehler in 5.000 Positionenpositionsbezogene Fehlerquote: 0,2 %
bei 1.250 Aufträgen
á 4 Positionen
auftragsbezogene Fehlerquote
10 von 1.250 Aufträgen = 0,8 %
bei 250 Aufträgen
á 20 Positionen
auftragsbezogene Fehlerquote
10 von 250 Aufträgen = 4,0 %
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705.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
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805.07.2007 Fehlhandlungs- und Fehlerentdeckungswahrscheinlichkeiten
Zusammenhang zwischen Fehlerquoten und technischen Hilfsmitteln
Mittelwert [%]
Pickliste, manuelles abhaken (1)
Lieferschein, manuelles abhaken (2)
Etiketten – Kommissionierung (3)
pick-by-light (4)
pick-by-voice (5)
mDe-Geräte am Menschen (6)
mDe-Geräte am Kommissionierfahrzeug (7)
Bildschirme am Kommissionierplatz (8)
Mittelwert [%]
Pickliste, manuelles abhaken (1)
Lieferschein, manuelles abhaken (2)
Etiketten – Kommissionierung (3)
pick-by-light (4)
pick-by-voice (5)
mDe-Geräte am Menschen (6)
mDe-Geräte am Kommissionierfahrzeug (7)
Bildschirme am Kommissionierplatz (8)
0,0%
0,2%
0,4%
0,6%
0,8%
1,0%
1,2%
1,4%
1,6%KS
22
KS31
KS07
KS37
KS40
KS26
KS24
KS41
KS27
KS16
KS28
KS17
KS38
KS32
KS34
KS48
KS11
KS39
KS15
KS30
KS33
KS09
KS36
KS29
KS14
KS02
KS08
KS13
KS06
KS03
KS25
KS49
KS10
KommissioniersystemMittelwert [%]
3.0%
(1) (2) (3) (4) (5) (6) (7) (8)
Wesselmann 2003
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905.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Beispiel: Ursachen für Mengenfehler
Ermittlung der Fehlerursachen
falsche Kennzeichnung (Verpackungseinheit) Nachschub manuell /
DV-unterstützt
falsche Position abgelesen (in Zeile verrutscht)
Ablesen Auftragsposition manuell
falsche Menge abgelesen (Zahlendreher)
Ablesen Auftragsposition
manuell / DV-unterstützt
falsche Menge berechnet (Umrechnungsfehler) Entnahme manuell /
DV-unterstützt
falsche Menge abgezählt (Zählfehler) Entnahme manuell /
DV-unterstützt
mögliche Fehlhandlung Teilprozess Ausführung
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1005.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Ermittlung durch
- Allgemeine Verfahren zur Fehleranalyse
(Ishikawa, FMEA, Fehlerbaum)
- Verfahren zur Bewertung der menschlichen
Zuverlässigkeit (expertenbasiert, analytisch)
- Prozessanalyse anhand von Unternehmensdaten
Ermittlung der Fehlhandlungswahrscheinlichkeit
standardisiert
individuell
Die reine Anwendung standardisierter Verfahren ist sehr aufwändig
Kombination mit Unternehmensdaten ist sinnvoll
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1105.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Vorgehensweise in 5 Schritten
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
2
3
4
1
Kumulation auf Teilprozess-Ebene5
Ermittlung der Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten anhand von Unternehmensdaten
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1205.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Erhebung von Fehlerdaten
Beispiel zur Analyse der Unternehmensdaten
MengenfehlerQuote: 0,11%Anteil: 46%
TypfehlerQuote: 0,08%Anteil: 33%
ZustandsfehlerQuote: 0,03%Anteil: 13%
AuslassungsfehlerQuote: 0,02%Anteil: 8%
Gesamtfehlerquote 0,24%
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1305.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Prozessanalyse
Beispiel zur Analyse der Unternehmensdaten
Fehlerentstehung im Teilprozess „Entnahme“
Identifikation des Artikels fehlerhafte Identifikation Typfehler
Identifikation der Verpackungseinheit
fehlerhafte Identifikation Mengenfehler
Kennzeichnung der Entnahmeeinheit
fehlerhafte Kennzeichnung Zustandsfehler
MengenerfassungEntnahme
MengenfehlerVerzählen
Ablegen des Gutes an Abgabestelle
fehlerhafte Identifikation
Typfehler
Aktivität mögl. Fehlhandlung Fehlerart
MengenfehlerVerrechnen
Auslassungsfehler
Fehlerentstehung im Teilprozess „Entnahme“
Identifikation des Artikels fehlerhafte Identifikationfehlerhafte Identifikation TypfehlerTypfehler
Identifikation der Verpackungseinheit
fehlerhafte Identifikation MengenfehlerIdentifikation der
Verpackungseinheitfehlerhafte Identifikation Mengenfehler
Kennzeichnung der Entnahmeeinheit
fehlerhafte Kennzeichnung ZustandsfehlerKennzeichnung der
Entnahmeeinheitfehlerhafte Kennzeichnung Zustandsfehler
MengenerfassungEntnahme
MengenfehlerVerzählenMengenerfassungEntnahme
MengenfehlerVerzählen MengenfehlerVerzählenVerzählen
Ablegen des Gutes an Abgabestelle
fehlerhafte Identifikation
TypfehlerAblegen des Gutes an Abgabestelle
fehlerhafte Identifikation
TypfehlerTypfehler
Aktivität mögl. Fehlhandlung FehlerartAktivität mögl. Fehlhandlung FehlerartAktivität mögl. Fehlhandlung Fehlerart
MengenfehlerVerrechnen MengenfehlerVerrechnenVerrechnen
AuslassungsfehlerAuslassungsfehler
Prozessbezogene Darstellung
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1405.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Prozessanalyse
Beispiel zur Analyse der Unternehmensdaten
beeinflusste Fehlerart Prozess
Ablesen der Auftragsposition
Identifikation des Bereitstellortes (manuell)
Identifikation des Artikels (manuell)
Ablegen des Gutes an Ablagestelle
Typfehler
Ablesen der Auftragsposition
Identifikation des Bereitstellortes (manuell)
Identifikation des Artikels (manuell)
Ablegen des Gutes an Ablagestelle
Typfehler
Ablesen der Auftragsposition
Identifikation des Artikels (manuell)
Identifikation der Verpackungseinheit (manuell)
Entnahme manuell
Abzählen der Entnahmemenge
Quittierung der Entnahme (Belegbearbeitung)
Mengenfehler
Zusammenfassung für einzelne Fehlerarten
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1505.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Vorgehensweise zur Analyse der Unternehmensdaten
Gewichtung der einzelnen Fehlerursachen
beeinflusste Fehlerart Prozess Prozess-RPZ
Ablesen der Auftragsposition 162
Identifikation des Bereitstellortes (manuell) 162
Identifikation des Artikels (manuell) 26
Ablegen des Gutes an Ablagestelle 18
Typfehler
Ablesen der Auftragsposition 162
Identifikation des Bereitstellortes (manuell) 162
Identifikation des Artikels (manuell) 26
Ablegen des Gutes an Ablagestelle 18
Typfehler
Einstufung nach FMEA (RA)
9
9
1,5
1
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1605.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Quantifizierung (Abschätzung) der Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Vorgehensweise zur Analyse der Unternehmensdaten
Ablesen PositionQuote: 0,035%Anteil: 44%
Identifikation OrtQuote: 0,035%Anteil: 44%
Identifikation ArtikelQuote: 0,006%Anteil: 7%
Ablegen des GutesQuote: 0,004%Anteil: 5%
GesamtfehlerquoteTypfehler 0,08%
beeinflusste Fehlerart Prozess Prozess-RPZ
Ablesen der Auftragsposition 162
Identifikation des Bereitstellortes (manuell) 162
Identifikation des Artikels (manuell) 26
Ablegen des Gutes an Ablagestelle 18
Typfehler
Ablesen der Auftragsposition 162
Identifikation des Bereitstellortes (manuell) 162
Identifikation des Artikels (manuell) 26
Ablegen des Gutes an Ablagestelle 18
Typfehler
Einstufung nach FMEA (RA)
9
9
1,5
1
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1705.07.2007 Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
Prozessanalyse
Bewertung der potenziellen Fehlerursachen
Quantifizierung (Abschätzung) derFehlhandlungswahrscheinlichkeiten
Erhebung von Fehlerdaten
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Kumulation auf Teilprozess-Ebene
Vorgehensweise zur Analyse der Unternehmensdaten
Ablesen PositionQuote: 0,035%Anteil: 44%
Identifikation OrtQuote: 0,035%Anteil: 44%
Identifikation ArtikelQuote: 0,006%Anteil: 7%
Ablegen des GutesQuote: 0,004%Anteil: 5%
GesamtfehlerquoteTypfehler 0,08%
10%0,008%Zustandsfehler
72%0,06%Mengenfehler
12%0,01%Typfehler
0,083%Summe
6%0,005%Auslassungsfehler
AnteilFehlerquoteFehlerart
Teilprozess „Entnahme“
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1805.07.2007
In der Praxis ergeben sich häufig folgende Probleme:
- es existieren keine bzw. nur unzureichende Fehlerschlüssel
- die erforderliche Trennung von kommissionierspezifischen und
anderweitig verursachten Fehlern erfolgt nicht
- eine standardisierte, kontinuierliche Betrachtung und Auswertung
einzelner Kommissionierfehler findet nicht statt
- die Unterteilung erfolgt nach der Art der Retouren oder der Fehlerart,
nicht nach den Ursachen der Fehlerentstehung
(Teilprozess, Fehlhandlung)
Häufige Probleme in der Praxis
Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
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1905.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
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2005.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
Allgemeine Methoden zur Zeitermittlung
Methoden zur Prozesserfassung
Ist-Zeitenerfassen
Bef
rage
n
Beu
rteile
n un
d S
chät
zen
Mul
timom
ent-
Zeitv
erfa
hren
(MM
Z)
Selb
stau
fsch
reib
en
Zeitm
esse
n un
dZe
itauf
nehm
en
Soll-Zeitenbestimmen
Sys
tem
e vo
rbes
timm
ter
Zeite
n
Ist-Anteile vonZeitarten erfassen
Mul
timom
ent-
Häu
figke
itsve
rfahr
en(M
MH
)
Methoden zur Prozesserfassung
Ist-Zeitenerfassen
Bef
rage
n
Beu
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n un
d S
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zen
Mul
timom
ent-
Zeitv
erfa
hren
(MM
Z)
Selb
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esse
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en
Ist-ZeitenerfassenIst-Zeitenerfassen
Bef
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Beu
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d S
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ent-
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(MM
Z)
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Beu
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Mul
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Zeita
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Soll-Zeitenbestimmen
Sys
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ter
Zeite
n
Soll-ZeitenbestimmenSoll-Zeitenbestimmen
Sys
tem
e vo
rbes
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Zeite
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Ist-Anteile vonZeitarten erfassen
Mul
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Häu
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MH
)Ist-Anteile von
Zeitarten erfassenIst-Anteile von
Zeitarten erfassen
Mul
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MH
)
Mul
timom
ent-
Häu
figke
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rfahr
en(M
MH
)
z. B.REFA
z. B.MTMvgl. Heinz 1997
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2105.07.2007
Aufwand
Genauigkeit
zune
hmen
d
zunehmend
BefragenBefragen
Selbst-auf-schreiben
Selbst-auf-schreiben
BeurteilenundSchätzen
BeurteilenundSchätzen
Multi-moment-aufnahme
Multi-moment-aufnahme
Betriebs-datenerfassen(BDE)
Betriebs-datenerfassen(BDE)
ZeitmessenundZeitauf-nehmen
ZeitmessenundZeitauf-nehmen
Systemevorbe-stimmterZeiten(SVZ)
Systemevorbe-stimmterZeiten(SVZ)
Aufwand
Genauigkeit
zune
hmen
d
zunehmend
BefragenBefragen
Selbst-auf-schreiben
Selbst-auf-schreiben
BeurteilenundSchätzen
BeurteilenundSchätzen
Multi-moment-aufnahme
Multi-moment-aufnahme
Betriebs-datenerfassen(BDE)
Betriebs-datenerfassen(BDE)
ZeitmessenundZeitauf-nehmen
ZeitmessenundZeitauf-nehmen
Systemevorbe-stimmterZeiten(SVZ)
Systemevorbe-stimmterZeiten(SVZ)
Kommissionier-Zeitdaten
Allgemeine Methoden zur Zeitermittlung
vgl. Heinz 1997
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2205.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
Allgemeine Methoden zur Zeitermittlung
Auswahl einer geeigneten Zeitermittlungsmethode:
- REFA-Zeitaufnahmen liefern mit vergleichsweise geringem Zeitaufwand
hinreichend genaue Daten, i. d. R. jedoch ohne ausreichende
Berücksichtigung der Auftragsstruktur
- MTM-Analysen erfordern einen wesentlich höheren Zeitaufwand,
ermöglichen jedoch eine Zeitermittlung für alle Teilprozesse unter
Berücksichtigung der Auftragsstruktur (z. B. als Planzeiten)
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2305.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
Methods Time Measurement (MTM)
Grundgedanke MTM:
- Gliederung von Bewegungsabläufen in Grundbewegungen
- Zuordnung von Normzeitwerten für jede Grundbewegung in Abhängigkeit
von den erfassten Einflussgrößen
vgl. MTM
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2405.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
Methods Time Measurement (MTM)
Grundgedanke MTM:
- Gliederung von Bewegungsabläufen in Grundbewegungen
- Zuordnung von Normzeitwerten für jede Grundbewegung in Abhängigkeit
von den erfassten Einflussgrößen
- Verdichtung der Normzeitwerte zu Zeitbausteinen auf höheren
Datenebenen
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2505.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
MTM-Grundverfahren (GV)MTM-Grundverfahren (GV)
MTM-Universielles-Analysier-System (UAS)
MTM-Universielles-Analysier-System (UAS)
MTM-Einzel- und Kleinserienfertigung (MEK)
MTM-Einzel- und Kleinserienfertigung (MEK)MTM-Standarddaten (SD)MTM-Standarddaten (SD)
MTM-Grundverfahren (GV)MTM-Grundverfahren (GV)
MTM-Universielles-Analysier-System (UAS)
MTM-Universielles-Analysier-System (UAS)
MTM-Einzel- und Kleinserienfertigung (MEK)
MTM-Einzel- und Kleinserienfertigung (MEK)MTM-Standarddaten (SD)MTM-Standarddaten (SD)
Methods Time Measurement (MTM)
MTM - Bausteinsystem:
- Grundverfahren (für Großserienfertigung mit kurzen Zyklen)
- Standarddaten (SD), Universelles Analysiersystem (UAS) und MTM für
Einzel- und Kleinserie (MEK) für längerzyklische Vorgänge mit geringerer
Wiederholhäufigkeit
vgl. MTM 2000
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2605.07.2007
Auswahl des MTM-Verfahrens abhängig von „Methodenniveau“
(Grad der Routinebildung, Arbeitsweisenstreuung)
Kommissionier-Zeitdaten
Ermittlungs-Datenebenen
Ana
lysi
ersy
stem
eüb
erbe
trieb
lich
MTM-Basiswerte
MTM-Grundverfahren
MEK-Analysiersystem
UAS-Analysiersystem
Arbeitsvorgang
Vorgangsfolge
Vorgangsschritt
Bewegungsfolge
Grundbewegung
MEK-AufbaustufeA
ufba
ustu
fen
Grundvorganginkl. Prozesszeit
MEK-Bereichs-
werteUAS-Aufbaustufe
1
2
3
4
5
6
Einzelfertigung Serienfertigung Mengenfertigung
Methodenniveau
Ermittlungs-Datenebenen
Ana
lysi
ersy
stem
eüb
erbe
trieb
lich
MTM-Basiswerte
MTM-Basiswerte
MTM-Grundverfahren
MTM-Grundverfahren
MEK-Analysiersystem
MEK-Analysiersystem
UAS-Analysiersystem
UAS-Analysiersystem
ArbeitsvorgangArbeitsvorgang
VorgangsfolgeVorgangsfolge
VorgangsschrittVorgangsschritt
BewegungsfolgeBewegungsfolge
GrundbewegungGrundbewegung
MEK-Aufbaustufe
MEK-AufbaustufeA
ufba
ustu
fen
Grundvorganginkl. ProzesszeitGrundvorgang
inkl. Prozesszeit
MEK-Bereichs-
werteUAS-Aufbaustufe
UAS-Aufbaustufe
1
2
3
4
5
6
1
2
3
4
5
6
Einzelfertigung Serienfertigung Mengenfertigung
Methodenniveau
MTM-Bausteinsystem
vgl. MTM 2000
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2705.07.2007 Kommissionier-Zeitdaten
40IDEMMagnetkarte
65IDTWWort / Kode
60IDESScannerEinlesen
65IAKAAufkleber / Etikett
55IAKSStempel
70IAKWWort / Kode
50IAHRAbreißen / trennen
85IAHTTauschen
40IAKKKurzzeichen
Kennzeichnen /Schreiben
45IAVWPro Wort / Kode
70IAHAAufnehmen und ablegen
Handhaben
25IALWPro Wort / Kode
30IAVEEinzelmerkmal (Zeichen/Signal)Vergleichen
25IDTEEinzeltasteEingeben (Tastatur)
Dateneingabe /Einlesen
15
TMU
IALE
6LH
Handling
Einzelmerkmal (Zeichen/Signal)Lesen
MTM LogistikdatenGrunddaten
InformationsträgerAuftrag/Beleg
Informationen verarbeiten
40IDEMMagnetkarte
65IDTWWort / Kode
60IDESScannerEinlesen
65IAKAAufkleber / Etikett
55IAKSStempel
70IAKWWort / Kode
50IAHRAbreißen / trennen
85IAHTTauschen
40IAKKKurzzeichen
Kennzeichnen /Schreiben
45IAVWPro Wort / Kode
70IAHAAufnehmen und ablegen
Handhaben
25IALWPro Wort / Kode
30IAVEEinzelmerkmal (Zeichen/Signal)Vergleichen
25IDTEEinzeltasteEingeben (Tastatur)
Dateneingabe /Einlesen
15
TMU
IALE
6LH
Handling
Einzelmerkmal (Zeichen/Signal)Lesen
MTM LogistikdatenGrunddaten
InformationsträgerAuftrag/Beleg
Informationen verarbeiten
MTM-Logistikdaten
vgl. MTM
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2805.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
2905.07.2007
Motivation zum Einsatz der Prozesskostenrechnung
Kostenstruktur in der Kommissionierung
- Die Kommissionierung zeichnet sich i. d. R durch einen hohen
Gemeinkostenanteil aus
- Im Gegensatz zur Produktion besteht hier kein direkter Produkt-
bzw. Leistungsbezug
- Die traditionellen Kostenrechnungssysteme
(z. B. Zuschlagskalkulation) sind daher nur bedingt geeignet
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
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3005.07.2007
Motivation zum Einsatz der Prozesskostenrechnung
Traditionelle Kostenrechnungssysteme
- Auf Basis der gegebenen Kostenstruktur sind in der Kommissionierung
häufig sehr hohe Zuschlagssätze vorzufinden
115.000
34.000
0
81.000
absolut absolutAnteilAnteil
382.000
Kostenhöhe
138.000ca. 80%ca. 20%172.000Abschreibungen für Anlagen
94.000
116.000
267.000Summe
94.000100%0%Fläche inklusive Betriebskosten
35.000ca. 30%ca. 70%Personal
indirektdirektKostenart
%230%100*000.115000.267%100*
≈==KostendirekteKostenindirekteatzZuschlagss
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
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3105.07.2007
Motivation zum Einsatz der Prozesskostenrechnung
Traditionelle Kostenrechnungssysteme
- Auf Basis der gegebenen Kostenstruktur sind in der Kommissionierung
häufig sehr hohe Zuschlagssätze vorzufinden
- Zur Verrechnung der Kosten auf die Kostenträger im Rahmen der
Objektkalkulation wird nur eine Maßgröße betrachtet
(z. B. Anzahl der Aufträge)
- Die Auftragsstruktur und –größe werden nicht berücksichtigt
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
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3205.07.2007
Prozessorientierter Ansatz zur Kostenverrechnung
Prozesskostenrechnung
- Kapazitäts- und prozessorientierte Sichtweise
- Ziel: Verrechnung, Kalkulation und Steuerung von Kosten
- Wahl mehrerer, verschiedener Kostentreiber möglich
- Rückkopplung vom Objekt über die Prozesse zur Ressource
(Kostenentstehung)
Prozess KalkulationsobjektRessource
Verrechnung der Kosten über Kostentreiber
Verrechnung der Kosten über Kostentreiber
beansprucht beansprucht
Prozess KalkulationsobjektRessource
Verrechnung der Kosten über Kostentreiber
Verrechnung der Kosten über Kostentreiber
beansprucht beansprucht
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
vgl. Müller 1998
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3305.07.2007
Prozessorientierter Ansatz zur Kostenverrechnung
Prozesse werden gemäß ihrer Inanspruchnahme von Ressourcen
(Mitarbeiter, Betriebsmittel etc.) mit Kosten belastet
- leistungsmengeninduzierte ( = lmi), d. h. leistungsmengenabhängige
Prozesse werden mit Kostentreibern bemessen
(z. B. manuelle Entnahme durch Kommissionierer)
- leistungsmengenneutrale ( = lmn) Prozesse sind leistungsmengen-
unabhängig, d. h. sie variieren nicht mit der Ausbringungsmenge
(z. B. Leitungsaufgaben)
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
3405.07.2007
Vorgehen der Prozesskostenrechnung am Beispiel der Kommissionierung
Kosteninformationen der betroffenen Kostenstelle beschaffen
Teilprozesse zuordnen und Maßgrößen definieren
Teilprozesseinzel- sowie –gesamtzeiten ermitteln
Prozesskostensatzberechnung
Verdichtung zu Hauptprozessen
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
Bestimmen der Kostenarten, ermitteln der Kostenstellenkosten sowie der Jahresmengen
Aufgrund des hohen Personaleinsatzes wird die je Teilprozess benötigte Ausführungszeit als Verrechnungsgrundlage genutzt
Ermittlung der Prozesskosten: Kostenstellenkosten proportional zur Zeitinanspruchnahme auf Prozesse umlegen (sowohl der durch lmi als auch durch lmn Prozesse verursachten Kosten)
Kostenstellenübergreifend werden HP generiert, Voraussetzung hierfür sind gleiche oder weitestgehend stark korrelierende Kostentreiber
Ermitteln der Prozesshierarchie, Unterteilung der Prozesse inleistungsmengeninduziert / leistungsmengenneutral
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
vgl. VDI4405 2003 (1)
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
3505.07.2007
Stufe 2: Aktivitäten- und Prozessanalyse
Bereitstellung Kommissionierung Verpackung
Identifikationdes Gutes
Abzählen derEntnahme-
menge
Entnahmemanuell
Fortbewegung zur Entnahme
EntnahmeAuftrags-annahme
Fortbewegungzur Abgabe Abgabe
Hauptprozesse
Teilprozesse
Aktivitäten
Bereitstellung Kommissionierung Verpackung
Identifikationdes Gutes
Abzählen derEntnahme-
menge
Entnahmemanuell
Fortbewegung zur Entnahme
EntnahmeAuftrags-annahme
Fortbewegungzur Abgabe Abgabe
Hauptprozesse
Teilprozesse
Aktivitäten
Aktivitäten = Grundarbeitsschritte, Arbeitsvorgänge
Teilprozesse = Zusammenfassung von Aktivitäten mit gleicher Maßgröße
Hauptprozesse = Zusammenfassung von mehreren Teilprozessen
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
vgl. Heinz 1997
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
3605.07.2007
Stufe 2: Zuordnung der Maßgrößen zu den Teilprozessen
Auftragsannahme Fortbewegung zur Entnahme Entnahme
Kommissionierung
Auftragsbezogen
Positionsbezogen
Einheitenbezogen
AufnehmenKomm.-Beh.
Fortbew.z.Abgabe Abgabe
Auftrags-annahme
Beleg-erstellung
Fort-bewegung
IdentifikationBereitstellort
EntnahmeAbzählenEntnahme-menge
AblegenArtikel
Fort-bewegung
AbgabeKomm.-Beh.
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
gleichzeitige Berücksichtigung verschiedener Maßgrößen
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3705.07.2007
Kosteninformationen der betroffenen Kostenstelle beschaffen
Teilprozesse zuordnen und Maßgrößen definieren
Teilprozesseinzel- sowie –gesamtzeiten ermitteln
Prozesskostensatzberechnung
Verdichtung zu Hauptprozessen
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
Bestimmen der Kostenarten, ermitteln der Kostenstellenkosten sowie der Jahresmengen
Aufgrund des hohen Personaleinsatzes wird die je Teilprozess benötigte Ausführungszeit als Verrechnungsgrundlage genutzt
Ermittlung der Prozesskosten: Kostenstellenkosten proportional zur Zeitinanspruchnahme auf Prozesse umlegen (sowohl der durch lmi als auch durch lmn Prozesse verursachten Kosten)
Kostenstellenübergreifend werden HP generiert, Voraussetzung hierfür sind gleiche oder weitestgehend stark korrelierende Kostentreiber
Vorgehen der Prozesskostenrechnung am Beispiel der Kommissionierung
Ermitteln der Prozesshierarchie, Unterteilung der Prozesse inleistungsmengeninduziert / leistungsmengenneutral
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
vgl. VDI4405 2003 (1)
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
3805.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
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3905.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
Kosten-lmi×Gesamtzeit-ozessPrEinzelzeit-ozessPr
=nozesskostePr-lmi
12,682.36=50,062.325×47,341.1
38,151=nozesskostePr-lmi
36.682,12
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
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4005.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
Kosten-lmn×Gesamtzeit-ozessPrEinzelzeit-ozessPr
=nozesskostePr-lmn
40,453.6=50,187.57×47,341.1
38,151=nozesskostePr-lmn
36.682,12 6.453,40
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4105.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
nozesskostePr-lmn+tenProzesskos-lmi=nozesskostePr-esamtG
52,135.43=40,453.6+12,682.36=nozesskostePr-lmn
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
36.682,12 6.453,40 43.135,52
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
P-esamtG
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4205.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65.250 151,38Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150.250 540,90Entnahme Entnahmeeinheit 473.750 227,40Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65.250 232,29Abgabe Entnahmeeinheit 473.750 189,50Summe (min p.d.) 1.341,47Leitung der Abteilung - - - 19.062,50Gesamt 325.062,50 344.125,00
Mengep.a.
minp.d.
Prozesskostenp.a. in EuroKostentreiber
(Maßgröße)Teilprozesseje Kostenstelle
Prozess-kostensatz
engeozessmPrtenProzesskos-Gesamt
=nsatzozesskostePr
66,0=250.65
52,135.43=nsatzozesskostePr
36.682,12 6.453,40 43.135,52 0,66
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4305.07.2007
Stufe 4: Prozesskostensatzberechnung
lmi lmn gesamt in Euro/MEAuftragsannahme Auftrag 65,250 151,38 36,682,12 6,453,40 43,135,52 0,66Fortbewegung zur Entnahme Auftragsposition 150,250 540,90 131,069,88 23,058,82 154,128,70 1,03Entnahme Entnahmeeinheit 473,750 227,40 55,103,14 9,694,17 64,797,31 0,14Fortbewegung zur Abgabe Auftrag 65,250 232,29 56,288,08 9,902,63 66,190,71 1,01Abgabe Entnahmeeinheit 473,750 189,50 45,919,29 8,078,47 53,997,76 0,11Summe (min p.d.) 1,341,47Leitung der Abteilung - - - 57,187,50Gesamt 325,062,50 382,250,00
Teilprozesseje Kostenstelle
Kostentreiber(Maßgröße)
Menge p.a.
min p.d.
Prozesskosten p.a. in Euro
Prozess-kostensatz
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4405.07.2007
Kosteninformationen der betroffenen Kostenstelle beschaffen
Teilprozesse zuordnen und Maßgrößen definieren
Teilprozesseinzel- sowie –gesamtzeiten ermitteln
Prozesskostensatzberechnung
Verdichtung zu Hauptprozessen
Stufe 1
Stufe 2
Stufe 3
Stufe 4
Stufe 5
Bestimmen der Kostenarten, ermitteln der Kostenstellenkosten sowie der Jahresmengen
Aufgrund des hohen Personaleinsatzes wird die je Teilprozess benötigte Ausführungszeit als Verrechnungsgrundlage genutzt
Ermittlung der Prozesskosten: Kostenstellenkosten proportional zur Zeitinanspruchnahme auf Prozesse umlegen (sowohl der durch lmi als auch durch lmn Prozesse verursachten Kosten)
Kostenstellenübergreifend werden HP generiert, Voraussetzung hierfür sind gleiche oder weitestgehend stark korrelierende Kostentreiber
Vorgehen der Prozesskostenrechnung am Beispiel der Kommissionierung
Ermitteln der Prozesshierarchie, Unterteilung der Prozesse inleistungsmengeninduziert / leistungsmengenneutral
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
vgl. VDI4405 2003 (1)
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4505.07.2007
Stufe 5: Berechnung der Kosten je Auftrag KA
Einfache Divisionskalkulation Prozesskostenrechnung
Exemplarische Eingangsdaten (streuende Auftragsgröße und –struktur):
Durchschnittsauftrag: 2,3 Auftragspositionen; 7,25 Entnahmeeinheiten
Kleiner Auftrag: 1 Auftragsposition; 1 Entnahmeeinheit
Großer Auftrag: 9 Auftragspositionen; 79 Entnahmeeinheiten
J/€86,5=J/.Auftr250.65
J/€250.382=KA
Ein Kostensatz unabhängig von der gegebenen Auftragsgröße und -struktur
19,750,251,810,25Entnahmeeinheits-bezogen
1,03
1,67
30,692,955,85Summe KA
9,271,032,37Positions-bezogen
1,671,671,67Auftrags-bezogen
Auftrag 3Auftrag 2Auftrag 1Kostensatz
Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4605.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4705.07.2007
Prozessmodell der Retourenabwicklung
Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4805.07.2007
Prozessmodell der Retourenabwicklung
Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
4905.07.2007
- Kosten wie bei Nacharbeit
- zusätzliche Prozesskosten
Retourenannahme / Kundenkontakt
Überprüfung Ware / Retourengrund
Rechnungs- / Buchungskorrektur
Instandsetzung / Neuverpackung
- weitere Zusatzkosten
Transportkosten
Wertverlust / Abschreibung
…
Retourenabwicklung
Kosten der Retourenabwicklung und Nacharbeit
Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
Nacharbeit
- Prozesskosten
erneute Kommissionierung
Wiedereinlagerung
Dokumentation
Bestandskorrektur
…
Ermittlung durch Prozesskostenrechnung
direkte / anteilige Ermittlung
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
5005.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Modellierung von Kommissioniersystemen
Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
- Fehlerquoten und Fehlerarten
- Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten für alle Teilprozesse
- Kommissionier-Zeitdaten
- Kostensätze für die einzelnen Teilprozesse
- Nacharbeits- und Retourenabwicklungskosten
- Zusammenfassung
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
5105.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Zusammenfassung (1/2)
Für die Qualitätsbetrachtung in der Kommissionierung ist eine Ermittlung
der Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten erforderlich
- Fehlerquoten alleine geben keinen Aufschluss über die
Fehleranfälligkeit der Teilprozesse
- Die Ermittlung von Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten rein anhand
von wissenschaftlichen Verfahren ist mit hohem Aufwand verbunden
- durch die Erhebung von Unternehmensdaten können (mit Hilfe der
Verfahren) Fehlhandlungswahrscheinlichkeiten abgeschätzt werden
- Grundlage für die Auswertung von Unternehmensdaten ist zunächst
eine geeignete Erhebung und Klassifizierung von Kommissionierfehlern
RIF e.V. DortmundAbteilung Qualitätsmanagement (Prof. Dr.-Ing. H.-A. Crostack)Abteilung Arbeitsorganisation (Prof. Dr.-Ing. J. Deuse)Christian Goldscheid
5205.07.2007 Qualitätsrelevante Daten in der Kommissionierung
Zusammenfassung (2/2)
Zur Qualitätsoptimierung ist die Kenntnis der Kommissionier-Zeitdaten sowie
der Kostensätze für jeden Teilprozess, für die Nacharbeit und für die
Retourenabwicklung erforderlich
- Für die Ermittlung der Kommissionier-Zeitdaten sind Systeme vorbestimmter
Zeiten wie z. B. MTM (insbesondere MTM-Logistikdaten) empfehlenswert
- Die Ermittlung der jeweiligen Kostensätze für die Teilprozesse der
Kommissionierung, für die Nacharbeit und die Retourenabwicklung kann
anhand der Prozesskostenrechnung durchgeführt werden