dokumentation nr. 563 - bmwi
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DokumentationNr. 563
www.bmwi.de
Dokumentation
Fünfte Nationale Maritime Konferenz
4. Dezember 2006
Freie und Hansestadt Hamburg
BMWi_Doku_563_Umschlag 19.03.2007 13:22 Uhr Seite u1
Text und RedaktionBundesministerium für Wirtschaft und Technologie
Produktion/DruckHarzdruckerei Wernigerode GmbH
HerausgeberBundesministerium für Wirtschaft und TechnologieReferat P3/Öffentlichkeitsarbeit10115 Berlinwww.bmwi.de
StandFebruar 2007
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Dokumentation
Fünfte Nationale Maritime Konferenz
4. Dezember 2006
Freie und Hansestadt Hamburg
Dokumentation
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz4
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Resümee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9
der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
Themen und Podien der Workshops 1 bis 5
Eröffnungsplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
Begrüßung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
durch den Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg
Ole von Beust
Grußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
Rede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Angela Merkel
Rede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
des Mitglieds der Europäischen Kommission
Dr. Joe Borg
Inhalt
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Abschlussplenum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Berichte aus den Workshops . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
Bericht aus Workshop 1 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32
„Werften und Schiffbauzulieferindustrie – mit Ausbildung und Innovation wettbewerbsfähig in die Zukunft“
Bernard Meyer
Geschäftsführer der Meyer Werft GmbH
Bericht aus Workshop 2 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34
„Meerestechnik - Ressourcen aus dem Meer - Wachstumsmarkt für die Meerestechnik“
Dietrich Austermann
Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Bericht aus Workshop 3 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
„Zukunftsperspektiven der deutschen Seehäfen“
Gunnar Uldall
Senator für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Bericht aus Workshop 4 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
„Deutsche Seeschifffahrt im internationalen Wettbewerb“
Konsul Horst Rahe
Senator E.h., Geschäftsführender Gesellschafter der Deutschen Seereederei GmbH
Bericht aus Workshop 5 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
„Offshore-Windenergie als Motor für Innovation und Wachstum“
Jörg Kuhbier
Vorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für die Nutzung und Erforschung derWindenergie auf See
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Statement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44
der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
Statement . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
des Bundesministers für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Wolfgang Tiefensee
Bericht zur maritimen Koordinierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
Teilnehmerverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz8
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Sehr geehrte Konferenzteilnehmerinnen undKonferenzteilnehmer,
die Fünfte Nationale Maritime Konferenz in Ham-burg hat sich erneut als wichtiger Impulsgeber fürdie maritime Wirtschaft erwiesen. Dieser inzwischentraditionelle Dialog zwischen Wirtschaft, Gewerk-schaften, Politik und Administration aus Bund undLändern ist mit mehr als 1000 Teilnehmern erneut aufein Rekordinteresse gestoßen, das weit über dieunmittelbar betroffenen Fachkreise hinausgeht.
Die Bundeskanzlerin hat in ihrer Rede daraufhingewiesen, dass die volkswirtschaftlicheBedeutung der maritimen Wirtschaft als sehrvielfältige Zukunftsbranche noch stärker bekanntgemacht werden muss. Deshalb freut mich die breiteWahrnehmung der Konferenz in der Öffentlichkeit.Die Konferenz hat die Potenziale der maritimenWirtschaft und ihre positiven Auswirkungen auf denArbeitsmarkt sichtbar gemacht.
Wie im Anschluss an die Vorgängerkonferenzenauch, kommt es nun entscheidend darauf an, die inHamburg entwickelten Ideen und Handlungs-empfehlungen weiterzuverfolgen. Ich habe sie fürdie Nacharbeit zur Konferenz und zum Monitoringder Ergebnisse zu einem „Pflichtenheft“ zusam-mengefasst. Einen besonderen Rang nehmen dabeifür mich diejenigen Fragen ein, die den Leitthemender Konferenz, nämlich Forschung und Entwicklung/
Innovation sowie Aus- und Fortbildung/Nach-wuchssicherung zuzuordnen sind.
Die wichtigsten Punkte sind:
Für den Schiffbaubereich ist sicherlich die Fort-führung der Arbeit am Zukunftskonzept „LeaderSHIPDeutschland“ eine zentrale Aufgabe. Die augen-blicklich gute Auftragslage der Werften darf unsnicht zu der Annahme verleiten, künftiges Wachstumsei selbstverständlich. Deshalb wird die hochrangigeArbeitsgruppe von Bund, Küstenländern, Wirtschaftund Sozialpartnern zu „LeaderSHIP Deutschland“unter meinem Vorsitz fortgeführt und bis Mitte 2007einen Abschlussbericht vorlegen.
Herausragend wichtig sind die Maßnahmengegen den Fachkräftemangel im Schiffbau. Eineländerübergreifende Arbeitsgruppe „SchiffbaulicheHochschulausbildung und Forschung“ wird einenBericht zur Ausbildungssituation an den Hoch-schulen im Schiffbaubereich zur nächsten NationalenMaritimen Konferenz erarbeiten. Ich begrüße auch,dass die Schiffbauindustrie im Zusammenwirken mitden Hochschulen die Werbung für das Schiffbau-studium verbessern wird, um die Zahl geeigneterStudienanfänger und Schiffbauhochschulabsolven-ten zu erhöhen.
Mit der Erprobung eines Arbeitskräftepools derSozialpartner zur Vermeidung von Entlassungen in
Resümee
Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologieund Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
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Phasen der Unterbeschäftigung und der Nutzungdieses Pools zur Weiterbildung von Mitarbeiternkombinieren wir eine Erhöhung der Flexibilität beimArbeitskräfteeinsatz mit einer Verstärkung derpersonalbezogenen Weiterbildungskomponente.Beides wird zur Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeitunserer Werften beitragen.
Im Übrigen werden wir die neue - mit Erfolg - an-gelaufene Innovationsförderung im Schiffbau daraufhin überprüfen, ob es bei der bedingten Rückzahl-barkeit der Innovationsbeihilfen bleibt. Hier ist ausmeiner Sicht ein entsprechender Verzicht denkbar,wenn die Werftindustrie einen aus dem Wegfall derbedingten Rückzahlbarkeit resultierenden volkswirt-schaftlichen Mehrwert nachweist.
Schließlich hat die Konferenz die Notwendigkeitbestätigt, dass das Zinsrisiko beim Schiffbau wiederwirksam durch das „CIRR-Instrument“ (CommercialInterest Reference Rate) abgesichert werden muss.Wir werden weiterhin versuchen, die haushaltsrecht-liche Ausgestaltung dieses Systems als Gewährleis-tungsinstrument zu erreichen.
Für die deutsche meerestechnische Industriegilt es, ihren – gemessen an ihrem Potenzial – zu ge-ringen Weltmarktanteil zu vergrößern. Vorausset-zungen hierfür sind vor allem eine stärkere System-orientierung und eine intensivere Zusammenarbeitzwischen Wirtschaft und Wissenschaft. Um dies zuerreichen soll ein „Nationaler Masterplan“ erstelltwerden. Er wird Empfehlungen für eine künftigemaritime Technologiepolitik von Bund und Ländernund strukturelle Entwicklungsmöglichkeitenaufzeigen.
Die generelle Ausrichtung der FuE - Förderung inder Meerestechnik war zu Recht ein zentraler Be-standteil der Fachdiskussionen. Ein wichtiges Konfe-renzergebnis ist in diesem Zusammenhang die an-gestrebte Intensivierung der Förderung vonsystemorientierten „Leuchtturmprojekten“, die eineUnterstützung auch anderer, wirtschaftlich interes-santer Projekte, ergänzen wird. In diesen Kontextgehört auch die Prüfung, ob und ggf. in welchemUmfang FuE von Technologien zur Nutzung von min-eralischen marinen Lagerstätten gefördert werdenkann. Außerdem soll die Gewinnung von Erdgas aus
marinen Hydratlagerstätten und die sichere Depo-nierung von CO2 zu einem Schwerpunkt der FuE -Förderung gemacht werden.
Für den Bereich der Hafenwirtschaft hat die Konferenz aus meiner Sicht besonders deutlichgemacht, dass die mit den prognostizierten Verkehrs-zuwächsen einhergehenden Wachstumsperspekti-ven für die deutschen Seehäfen nur auf der Basisleistungsfähiger Verkehrsinfrastrukturen realisiertwerden können und dass die Bewältigung dieserVerkehrsströme erhebliche Wechselwirkungen mitder gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutsch-lands entfaltet. Ich denke, dass es hierzu eine Reihewichtiger Anstöße auf der Konferenz gegeben hat.
Bund und Küstenländer bekräftigten, zur Stärkung des Seehafenstandortes Deutschland, die „Gemeinsame Seehafenplattform“ fortzuschrei-ben. Dabei wird auch die Strategie für die see- undlandseitige Anbindung der Seehäfen weiterent-wickelt.
Die Bundesregierung wird weiterhin ein be-sonderes Gewicht auf die Entwicklung der Seehäfenund ihrer Anbindungen legen. Die nationale See-hafenkonzeption wird in die Erarbeitung desMasterplans „Güterverkehr und Logistik“ einfließen.Fast alle prioritären Projekte des Bundesverkehrs-wegeplans 2003-2015 zur Verbesserung der see-wärtigen und landseitigen Anbindung der deutschenSeehäfen wurden in den neuen Investitionsrahmen-plan 2006-2010 aufgenommen. Die Bundesregierungstimmt diese Planung derzeit mit den Ländern ab.
Für die Realisierung der verkehrstechnischerforderlichen Projekte „Hafenquerspange“ inHamburg und „Küstenautobahn“ werden Bund,Küstenländer und Hafenwirtschaft nach Gestaltungs-und Finanzierungslösungen suchen.
Mit der neuen Förderinitiative „InnovativeSeehafentechnologien“ (ISETEC II) unterstützt dieBundesregierung zukunftsweisende technologischeInnovationen beim Seehafenumschlag und leisteteinen wichtigen Beitrag zur Verbesserung derIntermodalität. Dazu sind ab 2007 Fördermittel ineiner Größenordnung von etwa 30 Mio. € vorge-sehen.
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Ich freue mich über die Erklärung der deutschenHafenwirtschaft, der Schaffung weiterer Arbeits-plätze am Standort Deutschland hohe Priorität einzu-räumen und durch geeignete Qualifizierungsmaß-nahmen auch etwa 2.000 Langzeitarbeitslose bis 2012in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Für die Qualifizie-rung der Langzeitarbeitslosen wird der Bund etwa 80 Mio. € zur Verfügung stellen.
Wettbewerbsverzerrungen und Harmonisie-rungsdefizite auf europäischer Ebene sollen auchunter Ausnutzung nationaler Handlungsspielräumeweiter abgebaut werden. Die Bundesregierung setztsich dafür ein, dass das Notifizierungsverfahren zurbeihilferechtlichen Genehmigung der Ermäßigungder Mineralölbesteuerung beim Seehafenumschlagdurch die EU-Kommission möglichst kurzfristigerfolgreich abgeschlossen wird.
Verkehrsträger und Deutsche Bahn sollengeeignete Maßnahmen zur Schaffung einer Basis fürwettbewerbsfähige Trassenpreise im Seehinterland-verkehr prüfen.
Die Bundesregierung wird die europäische See-hafenpolitik und die Schaffung fairer Wettbewerbs-bedingungen aktiv mitgestalten und diese Fragen zuzentralen Themen ihrer maritimen Politik machen.
Die Fortführung des „Maritimen Bündnisses“ mitkonkreten Einzelabsprachen ist das wichtigsteErgebnis für den Seeverkehrsbereich. Die Politik hathier Verlässlichkeit bewiesen. Die Bundeskanzlerinhat in ihrer Rede für die Bundesregierung deutlichgemacht, dass diese zu ihren Zusagen hinsichtlichder Beibehaltung der Tonnagesteuer genauso stehtwie zu den Maßnahmen zur Senkung der Belas-tungen durch die Lohnzusatzkosten.
In Hamburg hat sich allerdings gezeigt, dass dieunbestreitbaren Erfolge, die mit dieser Politik erzieltwurden, abgesichert und nachhaltig ausgebaut wer-den müssen. Identifiziert wurden vor allem Engpässebeim seemännischen Fachpersonal. Vor diesem Hin-tergrund begrüße ich die vorgeschlagene Einrich-tung eines besonderen Bündnisses für Ausbildung,um die benötigten 1.000 zusätzlichen offenen Stellenjedes Jahr mit qualifizierten Mitarbeitern besetzen zukönnen.
Besonders hoch zu bewerten ist aus meiner Sichtdie Zusage der Deutschen Reeder, den Schiffsbestandunter deutscher Flagge bis Ende 2008 auf 500 und - in der längerfristigen Perspektive bei gleichbleibenden wirtschaftlichen Verhältnissen - diesenBestand bis 2009/2010 auf 600 zu erhöhen. Gleichesgilt für die erklärte Absicht, über 50% der Jahresbei-träge der Reederverbandsmitglieder für die Ausbil-dung zur Verfügung stellen und alle Absolventen derentsprechenden Ausbildungsgänge auch einzu-stellen.
Die Deutschen Reeder werden außerdem imRahmen eines von der Bundesagentur für Arbeit mit-finanzierten Seiteneinsteigerprogramms 100 Prakti-kantenplätze zur Verfügung stellen. Ich sehe darinein herausragendes Engagement, auch wenn damitnoch nicht die für die Gegenwart festgestelltenSchiffsbesetzungsprobleme gelöst werden können.Diesbezüglich möchte ich die Bündnispartnerdringend ermuntern, eine nach Möglichkeit ge-meinsam getragene Übergangslösung zu erarbeiten.
Insgesamt hat die Konferenz gezeigt, dass dieAusbildungsanstrengungen für seemännische Berufein den Ländern erhöht werden müssen. VerstärkteKooperationen zur Effizienzsteigerung können hier-bei hilfreich sein.
Gleichzeitig muss die Attraktivität desSeemannsberufes gesteigert werden. Deshalb ist dieFeststellung richtig, die weitere Verbesserung derLebens- und Arbeitsbedingungen an Bord weiterhinals wichtiges Ziel der Bündnispartner im Auge zubehalten. Ich halte es für gut, dass die Sozialpartnerbeabsichtigen, einen gemeinsam getragenen Startfür eine Imagekampagne zur Verbesserung desBildes der Berufe in der Seeschifffahrt zu prüfen.
Hamburg hat schließlich gezeigt, dass sich diePerspektiven der Offshore - Windenergieindustriein Deutschland weiter verbessert haben. Diemaritime Koordinierung wird sich weiterhin auf dieInterdependenzen von Schiffbau, Seehäfen undSeeverkehr sowie die meerestechnischen Aspektedieser Technologie konzentrieren. Eingefordertwurde die zügige Umsetzung des Infrastruktur-planungsbeschleunigungsgesetzes, die Ausschöp-fung der Kostensenkungspotenziale der Anlagen, die
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Erarbeitung stabiler Rahmenbedingungen zurFörderung dieser Technologie sowie eine Erhöhungder Mittel im Bereich der Forschung.
Meine Damen und Herren,viel wurde erreicht und dennoch bleiben große
Herausforderungen. Diesen Herausforderungenmöchte ich mich stellen. Mit dem bewährt gemein-samen Einsatz werden wir bis zur nächsten Natio-nalen Maritimen Konferenz weitere Fortschrittemachen und so zur stetigen Verbesserung der Wett-bewerbsfähigkeit unserer maritimen Wirtschaftbeitragen.
Ihre
Dagmar WöhrlParlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
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Abschlussplenum
15.30 Uhr Saal 2
Berichte zu den Ergebnissen der Workshops
StatementBundesminister für Verkehr, Bau und
StadtentwicklungWolfgang Tiefensee
Statement und AbschlussredeParlamentarische Staatssekretärin
im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
Fünfte Nationale Maritime Konferenz4. Dezember 2006Freie und Hansestadt Hamburg
Eröffnungsplenum
10.00 Uhr Saal 2
BegrüßungErster Bürgermeister der Freien und Hansestadt
HamburgOle von Beust
GrußwortParlamentarische Staatssekretärin
im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Dagmar Wöhrl
RedeBundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland
Dr. Angela Merkel
RedeMitglied der Europäischen Kommission
Dr. Joe Borg
Weiterer Programmablauf
11.15 bis 12.30 Uhr: Workshopberatungen12.30 bis 13.30 Uhr: Mittagspause13.30 bis 15.00 Uhr: Workshopberatungen15.00 bis 15.30 Uhr: Kaffeepause
Programm
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz14
Workshop 1Saal 4
Werften und Schiffbauzulieferindustrie - mit Ausbildung und Innovation
wettbewerbsfähig in die Zukunft
Einführung
„Forschung, Entwicklung und Innovation imFokus der Schiffbaupolitik der Bundesregierung“
Dagmar WöhrlParlamentarische Staatssekretärin
im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie
und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
„Erhöhung der Wettbewerbsfähigkeit des deut-schen Schiffbaus - Aufgaben der Unternehmen“
Bernard Meyer, Meyer Werft GmbH
Teil I: Forschungs- und Innovationsverbundmaritime Wirtschaft
Moderation: Rolf ZamponiHamburger Abendblatt
Podium: Volker KröningMitglied des Deutschen BundestagesJürgen SeidelMinister für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-VorpommernJutta BlankauBezirksleiterin IG Metall KüsteDr.-Ing. Christian EckelThyssenKrupp Marine Systems AGDr. Stefan SpindlerMAN B&W Diesel AGDipl.-Ing. Jürgen KennemannAker Yards ASA, Vorsitzer des VSMProf. Dr.-Ing. Stefan KrügerTechnische Universität Hamburg-HarburgDr.-Ing. Hermann J. KleinGermanischer Lloyd AktiengesellschaftProf. Dr. Paul Engelkamp Entwicklungszentrum Schiffstechnikund Transportsysteme e.V.
Workshop 1
Teil I
Forschungs- und Innovationsverbund mari-time Wirtschaft
Diskussionsthemen
3 Ressourcen schonende Schiffe und ihreProduktion
3 Marineschiffbau - Schrittmacher für(maritime) Zukunftstechnologien
3 Hochverfügbare Transportsysteme durchinnovatives Equipment und ganzheitlicheOptimierung über die Lebensdauer
3 Zielorientierte Standards für innovative Trans-portkonzepte, zur Erhöhung der Schiffssicher-heit und als Beitrag zu einem verbessertenSchutz von geistigem Eigentum
3 Binnenschiffbau- und schifffahrt: MaritimerKern eines integrierten Verkehrssystems
3 Die Hochschulen als Leistungsträger undKooperationspartner schiffbaulicher Innovation
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Workshop 1Saal 4
Werften und Schiffbauzulieferindustrie-mit Ausbildung und Innovation
wettbewerbsfähig in die Zukunft
Teil II: Bildung, Qualifizierung und Kompetenzmanagement - Schlüssel der
maritimen Zukunft
Moderation: Prof. Dr. Edwin Kreuzer Präsident der TechnischenUniversität Hamburg-Harburg
Podium: Eckhardt RehbergMitglied des Deutschen BundestagesHermann FischerMinisterium für Bildung, Wissenschaft und Kultur des LandesMecklenburg -Vorpommern Jutta BlankauBezirksleiterin IG Metall KüsteDr. Roland SalchowStaatsrat, Senat der Freien und Han-sestadt HamburgDipl.-Ing. Peter SierkFlensburger Schiffbau-GesellschaftmbH & Co. KGDr.-Ing. Alexander NürnbergHATLAPA UetersenerMaschinenfabrik GmbH & Co., Vorsit-zender des Vorstandes der AG Schiff-bau- und Offshorezulieferer imVDMAProf. Dr.-Ing. Eike LehmannTechnische Universität Hamburg-Harburg, Präsident des Vereins Deutscher IngenieureProf. Dr.-Ing. Robert Bronsart Universität RostockProf. Dr.-Ing. Christian NedeßTechnische Universität Hamburg-Harburg
Workshop 1
Teil II
Bildung, Qualifizierung und Kompetenzmanagement - Schlüssel der
maritimen Zukunft
Diskussionsthemen
3 Ingenieurbedarf im Schiffbau undAusbildungskapazitäten
3 Standortsicherung durch Beschäftigungspoolsund Intensivierung der gewerblichen Aus- undWeiterbildung und Standortsicherung
3 Kompetenzmanagement in denUnternehmen:Wissensmanagement – Mitarbeiterkompeten-zen - Life-Long-Learning
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Workshop 2Saal 7
MeerestechnikRessourcen aus dem Meer - Wachstumsmarkt
für die Meerestechnik
Moderation: Dietrich Austermann Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des LandesSchleswig-HolsteinDr. Ingo BretthauerJoh. Heinr. Bornemann GmbH
Podium: Dr. Hermann-Rudolf KudraßBundesanstalt fürGeowissenschaften und RohstoffePeter HeinrichsWirth Maschinen und BohrgeräteGmbH Prof. Dr. Peter HerzigIFM-GEOMAR Leibniz-Institut fürMeereswissenschaften an der Universität KielProf. Dr. Klaus WallmannIFM-GEOMAR Leibniz-Institut fürMeereswissenschaften an der Univer-sität KielJohannes PostHYDROMOD GbRDr. Joachim SchwarzJS-ConsultingDipl.-Ing. Michael vom BaurAKER Yards ASA
Workshop 2
Einführung
„Potenziale der marinen Ressourcen“Dietrich Austermann
Minister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehrdes
Landes Schleswig-Holstein
„Industrielle Bedeutung der maritimen Technologien“
Dr. Ingo BretthauerJoh. Heinr. Bornemann GmbH
Diskussionsthemen
3 Meeresbergbau
3 Autarke Unterwasserproduktionstechnik fürden Tiefwassereinsatz
3 Innovation an der Schnittstelle zwischen Wis-senschaft und Wirtschaft
3 Neue Konzepte für die Gewinnung von Erdgasaus marinen Hydratlagerstätten und sichereDeponierung
3 Meeresbergbau und Gashydrate - Chancen fürmaritime Wirtschaft
3 Gewinnung und Transport von Rohstoffen auseisbedeckten Gebieten
3 Sicherer Gastransport mit eisgängigenTankern
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Workshop 3Saal 6
Zukunftsperspektiven der deutschen Seehäfen
Leitung: Gunnar UldallSenator für Wirtschaft und Arbeit derFreien und Hansestadt Hamburg
Podium: Uwe Beckmeyer Mitglied des Deutschen BundestagesVerkehrspolitischer Sprecher derSPD- BundestagsfraktionJörg HennerkesStaatssekretär im Bundesministeriumfür Verkehr, Bau und Stadtent-wicklungKlaus-Michael KühneKühne+Nagel International AGDetthold AdenBLG LOGISTICS GROUP AG & Co. KG,Vorsitzender des Vorstandes des ZDSJan KahmannBundesvorstand Gewerkschaft ver.diProf. Dr. Peer WittenBundesvereinigung Logistik e.V.Dr. Ulrich Bauermeister HafenentwicklungsgesellschaftRostock mbH
Workshop 3
Diskussionsthemen
3 Wirtschaftspolitische Einordnung derdeutschen Seehäfen
3 Die Bedeutung der Seehäfen für dendeutschen maritimen Cluster
3 Gleichwertige Wettbewerbsbedingungen fürdie deutschen Seehäfen
3 Häfen als zentrale Logistikdrehscheiben
3 Anforderungen und Beiträge der deutschenSeehafenbetriebe
3 Die deutschen Ostseehäfen als Nahtstelleninnerhalb der Trans Europäischen Netze (TEN)
3 Beschäftigungswirksame Tarifpolitik für dieHäfen
3 Anforderungen der Verlader an die Seehäfen
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Workshop 4Saal 8
Deutsche Seeschifffahrt im internationalenWettbewerb
Leitung: Konsul Horst RaheSenator E.h., Deutsche SeereedereiGmbH
Podium: Dirk FischerMitglied des Deutschen Bundestages,Verkehrspolitischer Sprecher derCDU-BundestagsfraktionKarin RothParlamentarische Staatssekretärin imBundesministerium für Verkehr, Bauund StadtentwicklungHenry TeschMinister für Bildung, Wissenschaftund Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern Rolf SteilAgentur für Arbeit HamburgKarl-Heinz BiesoldBundesvorstand Gewerkschaft ver.diFrank LeonhardtReederei Leonardt & BlumbergVorsitzender des VerbandesDeutscher Reeder
Workshop 4
Diskussionsthemen
3 Die Bedeutung der Seeschifffahrt für den deut-schen maritimen Cluster
3 Anforderungen an die Fortentwicklung desMaritimen Bündnisses
3 Beschäftigungssituation in der deutschenSeeschifffahrt
3 Ausbildung und Beschäftigung – Schlüssel zurStärkung des maritimen Know-how
3 Zukünftige Kapazitäten für diebedarfsgerechte Ausbildung in der Seeschiff-fahrt
3 Schifffahrtsstandort Deutschland – innovativeBranche mit Wachstumspotenzial
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Workshop 5Saal 13/14
Offshore-Windenergie als Motor für Innovationund Wachstum
Teil I: Entwicklung der Offshore-Windenergieund deren Perspektiven
Leitung: Dr. Urban RidBundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit
Podium: Herman AlbersBundesverband WindenergieDr. Jürgen KrauseVattenfall Europe AGThorsten HerdanVerband Deutscher Maschinen- undAnlagenbau- Power SystemsStephan KohlerDeutsche Energie-Agentur (dena)Carlo SchmidtOffshore-Energies-Competence Network RostockProf. Dr. Fritz VahrenholtREpower Systems AG
Workshop 5
Teil IEntwicklung der Offshore - Windenergie und
deren Perspektiven
Diskussionsthemen
3 Die deutsche Offshore-Entwicklung: Stand,Hemmnisse, Lösungsoptionen und Perspekti-ven
3 Das Offshore-Testfeld und seine Bedeutung fürdie weitere Entwicklung der Offshore-Windenergie – Nutzung
3 Internationale Entwicklung der Offshore-Windenergie – Erfahrungen
3 Exportpotenzial der Offshore-Windenergie
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Workshop 5Saal 13/14
Offshore-Windenergie als Motor für Innovationund Wachstum
Teil II: Offshore–Windenergie – Chance fürKüstenländer und maritime Wirtschaft
Leitung: Dr. Urban RidBundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit
Podium: Dr. Christian EberlStaatssekretär im NiedersächsischenUmweltministeriumDr. rer. nat. Gustav W. SauerMinisterialdirigent im Ministeriumfür Wissenschaft, Wirtschaft undVerkehr des Landes Schleswig-Holstein Dr. Otto EbnetMinister für Verkehr, Bau undLandesentwicklung des LandesMecklenburg-VorpommernChristine Kramer Staatsrätin in der Behörde des Senators für Bau, Umwelt undVerkehr der Freien und HansestadtBremen Prof. Dr. Peter EhlersBundesamt für Seeschifffahrt undHydrographieChristian Nath Germanischer Lloyd WindEnergieGmbHJörgen ThieleIndustrie- und HandelskammerSchwerin
Workshop 5
Teil IIOffshore-Windenergie – Chance für Küsten-
länder und maritime Wirtschaft
Diskussionsthemen
3 Chancen für die Infrastruktur der deutschenHafenwirtschaft – Die Vorstellungen derKüstenländer
3 Gründungstechnologien als Chance für maritime Dienstleister und Offshore-Zulieferer
3 Logistik, Service undWartung von Offshore-Windenergieanlagen als Chance für Schiffbauund maritime Dienstleister
3 Offshore-Windenergie als integrativesElement der Schutz- und Sicherheitskonzeptefür die Nord- und Ostsee
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Begrüßung durch den Ersten Bürgermeister der Freien undHansestadt HamburgOle von Beust
Sehr geehrte Frau Bundeskanzlerin, sehr geehrte Frau Staatssekretärin, sehr geehrte Herren Kollegen, sehr geehrter Herr Kommissar, meine Damen und Herren Abgeordnete, sehr geehrter Herr Präses der Handelskammer, meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich heiße Sie herzlich zur 5. Nationalen MaritimenKonferenz in der Freien und Hansestadt Hamburgwillkommen. Besonders freue ich mich, dass heutedie Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutsch-land, Frau Dr. Angela Merkel, in Hamburg ist. Herzlich willkommen Frau Bundeskanzlerin!
Meine Damen und Herren,
warum ist diese 5. Nationale maritime Konferenz sowichtig - für die Politik, für Sie, die Sie in der mari-timen Wirtschaft arbeiten, aber auch für Deutsch-land, für Europa? Sie ist deshalb so wichtig, weil diemaritime Wirtschaft zeigt, ja beweist, dass Globalisie-rung nicht nur, wie es von manchen empfundenwird, Unsicherheiten, Risiken oder Bedrohungen mitsich bringt, sondern dass Globalisierung auch fürDeutschland und auch für Europa Chancen und Per-spektiven eröffnet - für die Firmen und für die Men-schen, die in diesen Firmen arbeiten. Die interna-tionale Arbeitsteilung, die ständig zunehmende Zahlder Akteure im Welthandel führen nun mal zu Ver-kehren weltweit, insbesondere auch zu Schiffsver-kehren. Sie führen zu großen Wachstumsimpulsenfür den Bereich Logistik, und sie führen zu neuen Auf-trägen im Schiffbau. Aus deutscher Sicht hat derSchiffbau mit Sicherheit die Strukturkrise der 70-erund 80-er Jahre überwunden und kann durch Spe-zialisierung gesicherte Wachstumsraten aufweisen.Also: Aufträge, Gewinne, Arbeitsplätze durch diemaritime Wirtschaft, gerade wegen der Globalisie-rung.
Und darum haben wir auch in der Politik einebesondere Verantwortung denjenigen gegenüber,
die mit ihren Firmen und ihrer Arbeit diese Impulsesetzen, auch entsprechende Rahmenbedingung zu schaffen, um weiter international erfolgreichsein zu können - um zu zeigen, dass Globalisierungauch Vertrauen verdient und nicht nur Skepsis. Washeißt das konkret? Lassen Sie mich drei Punktenennen:
Der 1. Punkt - der gerade für diese Region wichtigist, für Norddeutschland wichtig ist - ist natürlich,dass um internationalen Handel und vor allemSchifffahrt betreiben zu können, die Infrastrukturdafür vorhanden sein muss. Ich denke hier an dienotwendige Vertiefung der Elbe und der Weser. Wirbrauchen diese Vertiefung, meine Damen undHerren. Natürlich wird bei der Planung Ökologischessehr ernst genommen. Und es werden bei derPlanung auch die Sicherheitsbedürfnisse derMenschen, die an den Ufern von Elbe und Weserwohnen, sehr ernst genommen. Aber wir brauchendie rasche Vertiefung, um international konkur-renzfähig zu bleiben. Und erlauben Sie mir dazu eineAnmerkung: Ich glaube, es dauert etwas zu lange, bisman so etwas durchsetzen kann. Bei allem Respektvor Interessen: Schauen Sie, die politische Entschei-dung, die Elbe zu vertiefen, ich spreche jetzt ausHamburger Sicht und aus schleswig-holsteinischerund niedersächsischer Sicht, die Elbe zu vertiefen, istim Jahre 2000/2001 gefällt worden. Bis das Ganzeverwirklicht werden kann, dauert es etwa acht Jahre.Die Baumaßnahme selber, das Ausbuddeln der Elbedauert drei Monate. Sieben Jahre und neun Monatedauert das Genehmigungsverfahren. Meine Damenund Herren, das ist einfach zu lange. Also: Infrastruk-tur schaffen und schneller werden.
Der 2. Punkt ist aus meiner Sicht, dass wir beiallen Diskussionen über die Entwicklung der Steuer-gesetzgebung in Deutschland nicht den Fehlermachen dürfen, dass wir für die Schifffahrt inter-nationale Standards in Frage stellen. Darum bekenneich mich eindeutig zur jetzigen Tonnagesteuer, ohnewenn und aber. Ich bin mir da einig mit den Kollegender norddeutschen Länder und auch mit denenanderer Bundesländer. So sehr ich den Bundes-rechnungshof ernst nehme, der hier kritische Fragengestellt hat. Aber wenn der Bundesrechnungshofeine Frage stellt, erlaube ich mir zu antworten: DieTonnagesteuer ist so wie sie ist, einfach und richtig.
Eröffnungsplenum
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Lassen Sie mich einen 3. Punkt nennen, der fürdie ganze Branche wichtig ist: qualifizierten Nach-wuchs - auch aus Deutschland - für die unterschied-lichen Bereiche der maritimen Wirtschaft hier inDeutschland auszubilden. Das beginnt bei dernautischen Ausbildung, über die kaufmännischeAusbildung in diesem Bereich, bis hin zur Spitzenaus-bildung im Bereich der Logistik. Hier ist es not-wendig, gemeinsame norddeutsche Ausbildungs-verbünde und Arbeitsteilung zu schaffen. Wir sinddabei in guten Verhandlungen mit den Ländern, dasnorddeutsch zu organisieren. Denn eine Wachs-tumsbranche braucht gut ausgebildete Leute, auchaus der Region, und hier hat die Politik die Aufgabe,diese Ausbildung sicherzustellen.
Meine Damen und Herren,
ich heiße Sie noch einmal in Hamburg ganz herzlichwillkommen, freue mich, dass Sie unsere Gäste sindund bin sicher, dass Sie sich in dieser Stadt wohl füh-len werden.
Herzlichen Dank!
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Grußwort der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime WirtschaftDagmar Wöhrl
Frau Bundeskanzlerin, Herr Erster Bürgermeister von Beust,Herr Kommissar Borg,meine Damen und Herren,
ich begrüße Sie ganz herzlich zur 5. Nationalen Maritimen Konferenz.
Herr Erster Bürgermeister von Beust,
haben Sie Dank für Ihre freundliche Begrüßung. Ichspreche sicherlich im Namen aller, wenn ich Ihnenfür die Gastfreundschaft Ihrer Stadt, den Empfanggestern Abend und die Mitwirkung Hamburgs an derVorbereitung und Durchführung dieser Konferenzdanke.
Frau Bundeskanzlerin,
mit der Bestellung zur Maritimen Koordinatorinhaben Sie mir eine faszinierende Aufgabe über-tragen. Ich danke Ihnen für Ihr Vertrauen; ich werdees nicht enttäuschen.
Wir danken Ihnen, dass Sie es möglich gemachthaben, gleich zu Beginn der Konferenz zu uns zusprechen. Mit Spannung erwarten wir Ihre Rede.
Meine Damen und Herren,
die große Zahl der Teilnehmenden zeigt dasungebrochene Interesse der maritimen Wirtschaftim weitesten Sinne an den Nationalen MaritimenKonferenzen. Sie sind unersetzbare Foren der Be-gegnung zwischen Politik, Unternehmen undSozialpartnern.
Deutschlands Wohlstand und seine Stellung inder Welt hängen in besonderem Maße von unserenAnstrengungen bei Forschung und Entwicklungsowie unseren Fähigkeiten ab, Forschungsergebnissein Innovationen zu übersetzen und Wertschöpfungs-ketten zu organisieren. Dies gilt für die maritimeWirtschaft nicht anders als für die Wirtschaftallgemein. Deshalb stehen Forschung und Entwick-lung, Innovation, Bildung sowie Kompetenz- undNachwuchssicherung im Mittelpunkt dieserKonferenz.
Auf diesem Feld haben wir Einiges zu bieten.
Als Maritime Koordinatorin erhoffe ich mir vonden Workshops Analysen unserer Stärken undSchwächen, eine nüchterne Analyse des Entwick-lungspotenzials der maritimen Wirtschaft undrealistische Perspektiven auf die Zukunft.
Man sollte der Versuchung widerstehen, Klage-chöre anzustimmen, weil die Konkurrenz weichergebettet sei. Solche Töne schaden nur dem Image undschrecken qualifizierten Nachwuchs ab.
Von dieser Konferenz muss vielmehr das Signalausgehen, dass sich alle Bereiche der maritimenWirtschaft auf einem Entwicklungspfad in eine guteZukunft bewegen.
Meine Damen und Herren, Sie sind neugierig aufdie Rede der Bundeskanzlerin! Ich will Sie nichtlänger auf die Folter spannen! Frau BundeskanzlerinSie haben das Wort.
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Rede der Bundeskanzlerin der Bundesrepublik Deutschland Dr. Angela Merkel
Meine Damen und Herren,sehr geehrter Herr Erster Bürgermeister der Freienund Hansestadt Hamburg, lieber Ole von Beust,sehr geehrte Frau Maritime Koordinatorin, liebe Parlamentarische Staatssekretärin Dagmar Wöhrl,sehr geehrter Herr Kommissar,meine Kollegen Minister, Abgeordnete und die vielen Freunde der maritimen Wirtschaft,
ich begrüße Sie alle ganz herzlich heute hier zur Fünften Nationalen Maritimen Konferenz in der Hansestadt Hamburg und freue mich, dass Sie sozahlreich zu diesem Ereignis gekommen sind.
Ich glaube, die maritime Wirtschaft erfreut sichin Deutschland einer guten Unterstützung und vieler,die sich für das Wohl der maritimen Wirtschaft ein-setzen. Deshalb freuen wir uns als Bundesregierungnatürlich auch, diesen Prozess begleiten zu könnenund auf dieser maritimen Konferenz heute mit Ihnendarüber sprechen zu können, was gut läuft, was ver-bessert werden muss, wo Deutschland seine Chancensieht und wo wir auch politischen Regulierungsbe-darf haben.
Die maritime Wirtschaft boomt: 6,1 MilliardenEuro Umsatz allein im Schiffbau. Dennoch müssenwir nüchtern sagen: So gut die Umsätze auch sind, sogut die Auftragseingänge sind, so lässt doch die Er-trags- und Vermögenslage zum Beispiel der Werftendurchaus zu wünschen übrig. Das heißt, wir müssenversuchen, aus dem Wachstumsbereich dann auchnachhaltige Erträge zu erwirtschaften, so dass wirmit den neuen Entwicklungen auch immer wiedermithalten können.
Der Erste Bürgermeister hat schon darauf hinge-wiesen: Deutschland bewegt sich hier, wenn wir denSchiffbau einmal als eine prototypische Branche dermaritimen Wirtschaft nehmen, durchaus in einerSpitzengruppe der Welt, aber in einem Feld von sehr,sehr hartem, sehr energischem Wettbewerb, bei dem
wir immer wieder darum kämpfen müssen, unsereAusgangsbedingengen so zu gestalten, dass wir mit-halten können.
Wenn wir sagen, wir sind Schiffbauland Nummervier, heißt das auf der anderen Seite, dass Korea,Japan und China mit sehr viel größeren Anteilen amWeltschiffbau vor uns liegen. China unternimmterhebliche Anstrengungen, um in den nächstenJahren zur ersten Schiffbaunation zu werden. Das be-deutet, dass wir schon allein deshalb, wie das ebenauch Frau Wöhrl sagte, zusehen müssen, dass wir inhoch spezialisierten, hoch entwickelten Bereichenunseren Platz finden.
Wir haben im Schiffbau eine Exportquote von65 Prozent. Das zeigt, wir sind als Exportnation ak-zeptiert. Wir haben eine Zulieferindustrie, die9,1 Milliarden Euro an Umsatz erzielt. Sie ist imÜbrigen über die ganze Republik verteilt. Das heißtalso, Schiffbau ist ein gesamtdeutsches Anliegen undnicht nur eine Spezialität derer, die im Nordenwohnen. Und wir haben eine Zulieferindustrie, dieüber Wachstumsraten von 7 Prozent berichten kann.Unsere Seehäfen befinden sich in einem guten Zu-stand. Auch hier gibt es Zuwachsraten von 5 Prozent.Und immerhin sind wir hier in einer Stadt zu Gast,deren Hafen im Bereich des Containerumschlags denachten Platz weltweit einnimmt. Das kann sich sehenlassen und hat natürlich eine Bedeutung überDeutschland hinaus für die gesamte EuropäischeUnion. Deshalb sind wir auch sehr dankbar, dass dieEuropäische Kommission hier heute durchKommissar Borg vertreten ist.
Maritime Wirtschaft hat aus meiner Sicht danneine Chance, wenn wir es richtig anstellen, wenn wires vernünftig anstellen, wenn wir Bündnisse bilden.Und deshalb ist es gut, dass die Bundesregierungeinen Maritimen Koordinator für diesen Bereich be-ruft; deshalb ist es eine gute Tradition, dass Wirt-schaft, Gewerkschaften und Politik sich immerwieder um die richtigen Rahmenbedingungen küm-mern. Und ich denke, die Tradition der NationalenMaritimen Konferenzen ist auch eine Ursache dafür,dass wir heute auf sehr interessante Zahlen blickenkönnen, aber gleichzeitig überlegen müssen, wiestehen wir in zwei, fünf oder zehn Jahren auf diesemGebiet da.
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Den Dialog der Beteiligten immer wieder zubündeln, das ist also die Aufgabe. Deshalb möchte ichmich auch für die „Initiative LeaderSHIP 2015“ vonHerrn Meyer ganz herzlich bedanken, die immerwieder deutlich macht, dass wir die entsprechendenDinge auch zusammenbringen müssen. Wenn ichdavon spreche, die Dinge zusammenzubringen, dann meine ich, dass auf der einen Seite die mari-time Wirtschaft durchaus auch Verpflichtungeneingeht.
Ich möchte dankend sagen, dass wir die Zahl derAuszubildenden in diesem Bereich verdoppelnkonnten, dass die Schifffahrt ihre Versprechungenund Zusagen eingehalten hat, wieder mehr Schiffeunter deutscher Flagge fahren zu lassen - wir habendie Zahl von 400 wieder erreicht. Aber auf deranderen Seite muss die Politik auch Verlässlichkeitbieten. Verlässlichkeit heißt zum Beispiel, dass wirweiter zur Tonnagesteuer stehen; Verlässlichkeitheißt, dass wir schauen, dass die Lohnzusatzkosten sosind, dass die Schifffahrt damit leben kann. Diejetzige Bundesregierung steht zu diesen Zusagen.Das wird auch in Zukunft so sein.
Das heißt also, wir versuchen trotz knapperHaushaltsmittel die Dinge so zu organisieren, dassdie maritime Wirtschaft eine Zukunft hat. Ichmöchte dazu noch einige Beispiele nennen. Sie wissen, dass sich die Bundesregierung mit ihrer High-Tech-Strategie verpflichtet hat, dazu beizu-tragen, dass bis zum Jahr 2010 drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für Forschung undEntwicklung ausgegeben wird. Und so haben wirauch Schwerpunkte im Bereich der maritimenWirtschaft gesetzt: Einmal durch das Schiffbau-innovationsförderprogramm für die Jahre 2006 bis2009, das um 30 Prozent aufgestockt worden ist, unddurch das Forschungsprogramm „Schifffahrt undMeerestechnik“, bei dem wir ebenfalls die finan-zielle Ausstattung erhöhen, nämlich um rund50 Prozent.
Wir wissen, dass unsere Häfen eine vernünftigeHinterlandanbindung benötigen. Da sind sicherlichnoch nicht alle Probleme gelöst. Aber auch hier ist esso, dass wir in Höhe von 2,2 Milliarden Euro Mitteleinsetzen werden, um solche Anbindungen besser zugarantieren.
Ich kann mich dem, was Ole von Beust ebengesagt hat, nur anschließen: Unsere Planungszeitensind in vielen Bereichen viel zu lang. Ich finde, er hatdas eben eindrucksvoll am Beispiel der Vertiefungder Schifffahrtslinien in den Flüssen dargestellt. Ichkann das aber genauso für den Straßenbau sagen; ichkann das für den gesamten Bereich Offshore sagen.Und deshalb ist uns - glaube ich - jetzt ein Durch-bruch mit dem Infrastrukturplanungsbeschleuni-gungsgesetz gelungen. Manchmal wird gesagt, wenndie Gesetzesnamen zu viele Buchstaben haben,könnten sie nichts Ordentliches sein. Aber bei diesemGesetz ist das anders. Dieses Gesetz hat ja einenVorgänger, das Verkehrswegeplanungsbeschleuni-gungsgesetz. Das galt nur für die neuen Bundes-länder. Das hat dazu geführt, dass wir in den neuenBundesländern mit einer Gerichtsinstanz wenigereine Autobahn bauen konnten. Und dass die A 20 soweit reicht, wie sie reicht, ist nur dem Verkehrswege-planungsbeschleunigungsgesetz zu verdanken. -Wissen Sie, wer seinen Wahlkreis in Stralsund hatund sein Schicksal an die A 20 gekoppelt hat, demgeht dieser Gesetzesname runter wie Zuckerwatte.
Wir haben dann also gesagt, dass wir die gutenErfahrungen, die wir in den neuen Bundesländerngemacht haben, doch auf ganz Deutschland über-tragen und versuchen sollten, für ganz Deutschlandkürzere Planungszeiten zu bekommen - nicht nur für Straßen- und Schienenwege, sondern - deshalb statt der alten Bezeichnung Verkehrswegepla-nungsbeschleunigungs- nunmehr Infrastruktur-planungsbeschleunigungsgesetz - auch für Hoch-spannungsleitungen und zum Beispiel auch fürOffshore-Anbindungen; so wird auch im Bereich derWindenergie mit diesem Gesetz ein Zeichen gesetzt.Wir werden insgesamt für über 90 Großprojekte inder Bundesrepublik Deutschland einen kürzerenKlageweg haben, der zu erheblichen Beschleuni-gungen führen kann. Wer weiß, wie lange heute dieVerfahren für Flughafenausbauten, für Hafenaus-bauten und -vertiefungen dauern, der wird das zuschätzen wissen.
Meine Damen und Herren, wir müssen natürlichauch schauen, wo die großen, neuen und vielleichtnoch nicht bis zum Ende ausgeschöpften Möglich-keiten neben dem Schiffbau, neben der Hafenwirt-schaft, neben der Hinterlandanbindung liegen. Ich
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glaube, dass wir da einen Blick auf die Tiefwasserför-derung von Erdöl und Ergas werfen sollten. Wirglauben, dass sich dieser Bereich verdoppeln wird.Und alles, was die technologischen Entwicklungen indiesem Bereich betrifft, gehört auch zur maritimenWirtschaft. Hier sollte Deutschland versuchen,seinen Teil abzubekommen. Ich werde mich heuteMittag mit dem norwegischen Ministerpräsidententreffen und wir werden sicher auch über den Erdgas-abbau in eisbedeckten Regionen sprechen. Wer sicheinmal mit der Frage der Erdgasgewinnung aus demStockmann-Feld befasst, wer sich anschaut, wie diezukünftigen Abbaubedingungen sein werden, derwird verstehen, dass Hochtechnologien in diesemBereich sehr gefragt sein werden.
Von der Offshore-Windenergie habe ich schongesprochen. Es wird in den nächsten Jahren undJahrzehnten sicherlich auch der Blick auf die Fragevon Energiepotentialen des Meeres zu richten sein,die wir heute überhaupt noch nicht ausreichendnutzen, wenn wir zum Beispiel an Strömungen, anWellen, an Temperaturunterschiede denken, die wirin Zukunft nutzbar machen könnten. Sie wissen, vorwelcher Herausforderung wir in Bezug auf denKlimawandel stehen. Deshalb denke ich, dass wir hierin der maritimen Wirtschaft in Deutschland ganzneue technologische Wege gehen sollten. Ein Landwie Deutschland hat dazu alle Voraussetzungen.
Neben der Frage, wie wir die Wettbewerbs-bedingungen durch eigene, nationale Politik verbessern können, müssen wir uns natürlich alsBundesregierung auch die Frage stellen, wie wir dermaritimen Wirtschaft in Deutschland internationalfaire Wettbewerbsbedingungen garantieren können.Dabei stehen verschiedene Themen auf der Tages-ordnung. Sie alle wissen, wie wichtig es ist, dass dieGespräche in der Welthandelsorganisation zumfairen Handel vorankommen. Sie wissen auch,welche Bedeutung Verfahren bei der Welthandels-organisation über wettbewerbsverzerrende Produ-ktionsgewohnheiten in anderen Ländern haben. Ichglaube, wir sind uns längst darüber im Klaren, dasswir solche Verfahren als einzelne Mitgliedsländer derEuropäischen Union überhaupt nicht mehr führenkönnen. Deshalb sind wir dankbar - an dieser Stellezeigt sich auch die Kraft der Europäischen Union -,dass wir hier als Europa gemeinsam agieren können.
Bei allen Rangeleien, die es natürlich im Wettbewerbunter den unterschiedlichen Mitgliedstaaten gibt, istzum Schluss im Kampf um unsere Standards, um das,wovon wir glauben, dass es zu einem fairen Handelgehört, die Europäische Union ein wichtiger Partner,um unsere Interessen geschlossen und einheitlichund damit sehr viel kraftvoller durchsetzen zukönnen.
Wenn ich einerseits über die kompliziertenVerfahren spreche, die im Schiffbau immer wiedereine Rolle spielen, spreche ich andererseits auch überdas Thema Schutz des geistigen Eigentums. Wennwir im Hochtechnologiebereich, wenn wir imspezialisierten Schiffbau etwas tun, dann müssen wirdurchsetzen, dass nicht an anderer Stelle Raubbau angeistigem Eigentum stattfindet. Das wird auch einerder ganz wichtigen Punkte während unserer G-8-Präsidentschaft sein, über die wir mit den anderenIndustrienationen sprechen werden. Denn ohneSchutz des geistigen Eigentums werden wir inkeinem Hochtechnologiebereich unsere Leistungenadäquat einbringen können. Deshalb gehört das fürmich ganz oben auf die Tagesordnung.
Meine Damen und Herren, auch Sie wissen, dassIhre Erfolge in der maritimen Wirtschaft von derGesamtlage in der Bundesrepublik Deutschland ab-hängen. Deshalb gibt es nicht nur Spezialinteressender maritimen Wirtschaft, sondern deshalb reihensich die Interessen der maritimen Wirtschaft in dieGesamtinteressen einer wachstumsausgerichtetenund beschäftigungsorientierten Wirtschaftspolitikein. Deshalb wollen wir natürlich auch an dieserStelle unseren Beitrag leisten.
Sie wissen, dass die Bundesregierung an demDreiklang von Sanieren, Reformieren und Investierenihre Schwerpunkte ausgerichtet hat. Für Sie dürftenatürlich die Entwicklung von Interesse sein, die sichim gesamten steuerlichen Bereich ergibt. Ich weiß,dass auch Ihr Unternehmensbereich an einigenStellen gegen die Unternehmensteuerreform Ein-wände oder zumindest Fragen hat. Das Wort, dasdabei immer wieder auftaucht, ist die Zinsschranke.Ich darf Ihnen zusagen, dass wir uns das im Gesetzge-bungsverfahren noch einmal anschauen werden. Wirwissen um die breite und sehr unterschiedliche Wir-kung von unternehmensteuerlichen Maßnahmen.
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Auf jeden Fall ist unser Ansinnen, auf gar keinen Falldie Schiffbauindustrie oder die maritime Wirtschaftzu schwächen. Aber wir haben natürlich ein poli-tisches Interesse - da bitte ich auch um Verständnis -,dass wir einen möglichst hohen Anteil der Gewinnein Deutschland versteuern. Das ist ein Punkt, um den wird die Politik immer wieder ringen. Aber wirsind natürlich im Gesetzgebungsverfahren auch ge-sprächsbereit, um hier die richtigen Akzente zu set-zen. Denn wir sind stolz auf das, was geschaffenwurde. Wir wollen das auf gar keinen Fall in irgend-einer Weise wieder in Frage stellen.
Ich glaube, wenn ich sage, wir sind stolz auf das,was wir geschaffen haben, dann sind wir auch stolz,dass es in der maritimen Wirtschaft gelungen ist,sowohl die alten Bundesländer am Wachstum zubeteiligen als auch etwas für die neuen Bundesländerzu finden und beispielsweise dort die Werftindustrieund die Zulieferindustrie zu entwickeln. Wer weiß,welcher Kraftanstrengungen das bedurfte, wer weiß,wie viele Reisen nach Brüssel dafür notwendig waren,wer weiß, welches enge Zusammenwirken auch vonArbeitgebern und Arbeitnehmern an dieser Stellenotwendig war, der kann das, was da erreicht wurde,auch wirklich schätzen.
Aber das, was wir geschafft haben, haben wirgemeinsam geschafft. Deshalb möchte ich an derStelle auch ein herzliches Dankeschön sagen. Denn essteckt unglaublich viel Engagement dahinter. Ichhabe jetzt nur ein Bitte: Ermutigen Sie dann aberauch da, wo immer Sie auch politisch verantwortlichsind, in den neuen und in den alten Bundesländern,im ganzen Norden und meinetwegen auch im Süden,junge Menschen dazu, die entsprechenden Berufe zuerlernen. Es wird dazu kommen, dass wir in wenigenJahren einen Fachkräftemangel haben - einen Fach-kräftemangel sowohl bei den Facharbeitern als auchbei den Ingenieuren. Und ich sehe schon voraus, dasswir in Deutschland - als die Ingenieurnation - einesTages dastehen und feststellen müssen, dass wirleider nicht genügend junge Menschen davon be-geistert haben, eine solche Ausbildung aufzuneh-men, und in den entsprechenden zukunftsweisendenBereichen keine hinreichenden Ausbildungsmöglich-keiten garantieren können. Deshalb ist meinPlädoyer auch an alle, die Freunde der maritimenWirtschaft sind: Reden Sie über die Technologien,
reden Sie über die Fortschritte, über das, was es anspannenden Möglichkeiten dort gibt, von der zu-künftigen Energieerzeugung bis zum Betrieb vonHäfen und zum Bau von Schiffen. Denn es wärejammerschade, wenn wir anschließend nicht dasnötige Facharbeiter- und Ingenieurpotential hätten.
Meine Damen und Herren, für mich ist diemaritime Wirtschaft ein Bereich, der Zukunft hat. Fürmich ist die maritime Wirtschaft ein Bereich, dersehr, sehr vielfältig ist, dessen Bedeutung wir in ganzDeutschland sicher noch stärker bekannt machenmüssen. Deshalb ist es auch so wichtig, dass diemaritime Politik in der Bundesregierung koordiniertwird.
Ich glaube, dass Sie heute mit Ihren verschieden-en Podiumsdiskussionen interessante Akzente setzen.Wir werden das Ganze dann bündeln.
Ich verspreche Ihnen, dass die Bundesregierung,was sowohl die EU-Präsidentschaft und die G-8-Präsi-dentschaft im nächsten Jahr als auch die national not-wendigen Maßnahmen anbelangt, immer ein Ohr,und zwar ein offenes, für die maritime Wirtschafthaben wird, weil wir Ihren Bereich als einen zukunfts-weisenden Bereich für Arbeitsplätze, für Wachstumund für ein modernes Deutschland sehen.
Deshalb herzlichen Dank, dass ich heute hier beiIhnen sein durfte.
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Rededes Mitglieds der Europäischen KommissionDr. Joe Borg
„What can a Maritime Policy do for Europe?“
Madame Chancellor, Federal Ministers, Dear Participants,
I am honoured to address such a distinguished gathering, at this, Germany’s National Maritime Conference on a future maritime policy for Europe.
We are living through exceptional times – times where change seems to be the order of the day. Globalisation and modern technology havebrought about new opportunities and newchallenges to which we need to be able to apply new strategies and new thinking. Other trendswhether in the form of an ageing population, fallinglevels of growth or increased competition fromabroad, are also upon us and too require an imme-diate response.
With a view to meeting these challenges, weneed to take a strategic look at the things we do best:enhancing the ones in which we perform to thehighest standards and in which we can obtain themaximum return on our inputs. One such area,identified by President Barroso at the outset of thisCommission’s mandate, is maritime affairs.
The maritime sector has experienced highgrowth rates over the past few years and has been atthe cutting edge of innovation. It has also performedwell vis a vis our competitors. Europe also has anestablished maritime tradition and Europeans havelong enjoyed a close relationship with the seas.
The shape and form that a future Maritime Policycould take is the subject of a Green Paper issued bythe Commission in June of this year. This paperpresents the prevailing situation and seeks to stimu-late an exchange of ideas by raising questions as towhat benefits we can hope to have from a new,integrated and wide-ranging maritime policy for theUnion.
We believe that the maritime sector can becomea flagship for Europe. We also believe that the bestway for it to do this, is by widening its scope toencompass all the segments of the economy having amaritime slant.
The idea behind our drive for an all-encom-passing approach to the maritime economy is simple.This is a multi-faceted sector, with multiple actorsacting at a variety of levels: regional, national, Euro-pean and international. The oceans and seas alsoknow no boundaries and are thus difficult to manage.Finally, the oceans and seas are a fragile resource thatmust be preserved.
In light of this reality, and fuelled by the positiveresponse we have received thus far, we are pushingahead in an attempt to bring together the branchesthat make up the maritime economy to work to-gether, to produce synergies, to maximise output andto offer better growth and employment prospects.
The reasons for an integrated approach are clear. The oceans and seas, and the ways in which we use them, have changed dramatically in recentyears. Seaborne trade, for example, has grown byabout 400% in the past 40 years; coastal and marinetourism are booming; we are moving towards deep-sea drilling for oil and gas; and new sectors are emer-ging such as renewable energy and blue biotechno-logy.
Cutting edge technology offers new possibilitiesfor development all the time and we need to be ableto take advantage of this in a structured manner.
The health of our oceans and seas is also at stake.Man’s exploitation has left its mark through activitieswhich have been carried out unsustainably. Clearlythis cannot continue as we are threatening the veryfoundations upon which a substantial part of Euro-pe’s wealth, and health, depend.
Ladies and Gentlemen,
As part of this Commission’s drive to ‘do business bet-ter’, we are developing policies in the EU in a newway: through extensive consultation and stake-holder-led initiatives. We, as decision-makers want to
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make sure that policy-making is conducted with youin mind: over the long-term to give you the stabilityyou need and to cater for your realities.
This approach to policy-making is further under-pinned by the similar, inherent need in maritimeaffairs, to move away from the sectoral approaches ofthe past to a more coherent way of thinking. We needto bring the individual threads together to weave anall-embracing vision for the maritime sector. It is mybelief, that it is precisely the interactions between different maritime activities that we must under-stand, if we are to make sense of our relations withthe oceans and thereby maximise the benefits wederive from them.
We have long invested in developing policies forshipping, ports or shipbuilding, or to protect themarine environment and its rich resources. Yet I amnot sure that this has been consistently done with thebroader picture in mind. By and large, it is Europe’sland-based space that has been the beneficiary ofEurope’s policy-makers’ attention. It is now time, Ifeel, to bring the pieces of the puzzle together and togive Europe’s oceans and seas their rightful place inthe ongoing process of building a better Europe.
As I indicated at the outset, globalisation andtechnology are contributing to an intensification ofinternational trade – 90% of which is carried by sea.Europe will depend ever more on the competitivenessof its seaports and its complex web of multimodallogistics, its shipping industry, high-tech shipyardsand its marine equipment sector, if it wishes toremain a leader in world trade.
It will need to depend ever more on knowledgeand research, critical for bringing innovative pro-ducts and solutions to the marketplace and for resol-ving some of the issues of sustainable developmentthat we are faced with.
Foremost amongst these is the formidablechallenge posed by climate change. In many ways,the oceans are key to understanding more of what ishappening to our planet. Coastal regions will be thefirst to be affected by sea rising levels. We needtherefore, more and better marine research to help uspredict weather trends and the impact these may
have over the longer term. We also need to avoidmuch of the overlapping and duplication of effortsthat exists today in order to target our often limitedresearch funds. This calls for closer integration inmarine science and research at a European level.
Energy is yet another variable in the mix. This isan issue that is also firmly at the top of our agenda. Toimprove the security of energy supply we need accessto more and different types of energy. We cannotavoid continuing current offshore oil and gas ope-rations – conscious however that these are finiteresources. Yet we must diversify entry routes for ener-gy into Europe, relying on the safe maritime trans-port of these energies. Maritime transport must alsobe further encouraged through short sea shippingand the motorways of the sea. And finally, in order toreduce our dependence on imported oil and gas, it isclear that Europe also needs to continue developingrenewable sources of energy, including expandingoffshore wind energy and working on the futureexploitation of wave energy.
Ladies and Gentlemen,
There can be no doubt that the way in which we orga-nise our economic activities related to oceans andseas is important. The high level of participation atthis Conference reminds us that this is so - in Ger-many, as in other parts of the Union.
The maritime sector in Germany accounts foralmost 36 billion EUR and provides an estimated280,000 jobs, excluding fisheries. Germany forms astrong component of the world merchant fleet ofwhich the European share is 40%. Commercialshipping and port operations account for a third ofthe economic value of the maritime cluster andGerman seaports are seen as important new growthareas for employment, notably in the field of logistics.
European shipyards and their suppliers lead theworld market in terms of technology and turnover,and Germany is the number one in shipbuilding andship repair in Europe. That the maritime economy is asubstantial component of the European economy canbe seen at almost every turn – and possibly nowhereelse is this more apparent, than in Germany.
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Our shipping companies and equipmentmanufacturers are among the most competitive inthe world, and so are our shipyards. Here in Hamburgwe have the world’s biggest centre for ship financing.The shipping industry is booming. And we have,arguably, the world’s best training and certificationbodies right here on our doorstep.
Yet despite these achievements, we still havecertain demons to deal with.
Some of our competitors try to undercut our ope-rations, compromising along the way: quality, safetyand value for money. In an attempt to level out theplaying field, some in Europe may be tempted to do thesame. Employment levels in maritime related indus-tries are also declining, particularly with respect toqualified, experienced and able seamen. These clearlyaffect our ability to compete on world markets. Ourshipping industry and our shipyards will not remainworld leaders if they do not continue to outperformothers in terms of quality, safety, efficiency and valuefor money. Our skilled seafarers and those who aspire tomaritime careers, in the widest sense of the word, willnot find jobs if they are not sufficiently qualified.
Ladies and Gentlemen,
Seizing business opportunities is your role. Our role issupporting you to do that and it is exactly here thatEurope has value to add. By looking at policies for themaritime sector from an integrated perspective, wecan ensure that a coherent vision for this sector istranslated into reality. Yet to help us do this, we needto know what you need.
The European Commission’s Green Paper on afuture EU Maritime Policy already makes suggestionsabout a number of issues.
For example with respect to clusters, the GreenPaper asks: what is the role of maritime clusters inincreasing competitiveness? Can the competitivenessof various maritime sectors be enhanced and theirproductivity strengthened, if a common understan-ding can be developed of the interrelationships bet-ween them? We are interested to hear what you thinkabout clusters particularly given the experience ofLeaderSHIP 2015.
Another area that the Green Paper looks at isbetter regulation. In your businesses you invest inproducts designed to last for years. We know that youtherefore need a conducive and stable businessenvironment, and this is indeed our responsibility toprovide. But we also know that many of our mostcompetitive industries are active where internationalstandards are the highest. We have every interest tomaintain those high regulatory and technologicalstandards. Double hull tankers, manufactured by theworld leader right here in North Germany, is ampledemonstration of this. Thanks to efforts on the regu-latory side to make double-hull tankers the norm,and on the industrial side to build them, our seas arebetter protected from oil spills which benefits bothindustry and the environment.
Knowledge is also crucial. It is often the answer to problems, the key to progress and is certainly the basis for good decision-making. This is why Ibelieve knowledge must be a cornerstone of anymaritime policy. But to build our policies onknowledge we need information based on sounddata. In too many cases, we are still short of data orhave data collections which are scattered, stored inheterogeneous formats and where monitoring issporadic.
The management and surveillance of marineresources would profit enormously if data wereshared. A case in point is surveillance systems to trackactivity on the seas. Whilst there is a lot of thinkingand co-operation on bringing systems together, eachMember State has different agencies or governmentbodies – in shipping, fisheries or immigration - usingthat data. It would make sense to develop systemsthat can interface and provide a complete picture of agiven situation within the shortest possible time. Ifthe appetite for this was there, a European MarineObservation and Data Network could also beestablished.
As policy-makers, we must ensure that the rightprocedures are in place to deliver results to industryand governments as fast as possible. This is why we support, and will continue to support, theestablishment of European Technological Platforms,such as the waterborne platform within the transportsector. These technology platforms bring together
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industry, researchers and policy-makers to develop a shared strategic research agenda in a way notpreviously seen.
Marine spatial planning is another tool thatshould be more widely applied, to manage and planthe uses of Europe’s marine and coastal areas. In theGreen Paper, we have recognised that as maritimeactivities continue to thrive, there will be increasingcompetition between them for the use of Europeancoastal waters. Without some form of planning,investment decisions may be hampered by uncer-tainty. Although decisions should certainly continueto be taken at a national, regional or local level, adegree of commonality between the systems, or inother words a common framework for marine spatialplanning will be needed, namely to ensure thatdecisions affecting large marine regions and eco-systems or affecting cross-border activities, such asshipping routes, are dealt with subject to the sameprinciples and in a coherent manner across Europe’sseas and oceans.
Ladies and Gentlemen,
Consultation on these, and other, ideas expressed inthe Green Paper is now well underway. We shall spareno effort to ensure that continues and I encourageyou to make your opinions heard.
We have been working closely with institutionalstakeholders which are key to the development of thisprocess, and with the Member States, who have al-ready contributed much to the preparation of theGreen Paper itself. The Austrian Presidency supportedus with a positive reference to the Green Paper in theconclusions of the European Council in June this year.And the current Finnish Presidency has been similarlysupportive, organising a series of discussions on theGreen Paper. They are currently preparing a report ofMember States’ discussions to date.
In 2007, we are counting on the GermanPresidency to take the process the next step forward.
I am delighted that the Federal Government hasdecided to include Maritime Policy as one of thepriorities in its EU Presidency programme. In the firsthalf of the new year, the consultation of stakeholderson our proposal will enter a decisive phase. It willculminate in a major conference in early May,towards the end of the consultation process, whichthe German Presidency and the Commission willorganise at a high political level.
The debate at, and the conclusions of, this con-ference will help us summarise the views of EUMember States, regional authorities and stakehol-ders. It will also enable the Commission to report onthe results of the consultation and propose whereconcrete action can be taken.
As a coastal state and major maritime power,Germany clearly has a vital interest at stake here, andI count on all of you to contribute actively in thestakeholder consultation that has already started.
(Turning to Merkel) Your leadership in this processtowards an integrated Maritime Policy for the EU isnot only most welcome – but also most necessary.
Thank you.
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz32
Bericht aus Workshop 1 „Werften und Schiffbauzulieferindustrie – mit Aus-bildung und Innovation wettbewerbsfähig in dieZukunft“
Bernard MeyerGeschäftsführer der Meyer Werft GmbH
In Workshop 1 wurden insbesondere die Themen„Forschung und Entwicklung“, „Innovation“ und„Ausbildung“ behandelt. Lassen Sie mich die Ergeb-nisse wie folgt zusammenfassen:
Schiffbauindustrie und Wissenschaft haben imWorkshop-Teil A die technisch-wissenschaftlichenHerausforderungen einer schiffbaulichen Innova-tionsoffensive vorgestellt, für deren Umsetzung aufder Basis der „Hightech-Strategie Deutschland“ undder neuen Möglichkeiten der Innovationsförderungnunmehr gute finanzielle Voraussetzungenbestehen.
Um den Forschungsbedarf und die vorgesehenenEntwicklungs- und Innovationsprojekte zügig inbeschäftigungswirksame Produkte und produkti-vitätssteigernde Prozesse zu überführen, bedarf esverbesserter Rahmenbedingungen für Forschung,Entwicklung und Innovation (FEI). Bei der Innova-tionsförderung erfordert dies den Verzicht auf diebedingte Rückzahlbarkeit von Fördermitteln.
Forschung, Qualifizierung undMitarbeiterkompetenzen als Schlüssel der maritimenZukunft sind in Teil B des Workshops diskutiert wor-den. Es bestand Einigkeit darüber, dass diese Bereicheneben Forschung und Innovation Schlüsselfaktorenfür die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmendarstellen. Vor allem der aktuelle Ingenieurmangelkönnte sich als Bedrohung für die technologischeSpitzenposition dieses Industriesektors entwickeln.
Deshalb muss die Ausbildung von Ingenieurenals nationale Aufgabe verstanden werden. Es müssenmehr junge Menschen für ein Studium in dieserFachrichtung begeistert werden. Um die vorhanden-en Studienplatzkapazitäten zu füllen, muss dieAttraktivität der Schiffbau-Studiengänge gesteigertwerden. Hierzu bedarf es der engen Zusammenarbeit
der Wissenschaft, des Bundes und der Länder, derHochschulen sowie der Industrie. Ziele müssen derErhalt und ggf. die Erweiterung der vorhandenenAusbildungskapazitäten und die Wiederbesetzungvakanter Professuren sein.
Eine länderübergreifende Arbeitsgruppe „Schiff-bauliche Hochschulausbildung und Forschung“ solleingerichtet werden und wird bis zur nächstenMaritimen Konferenz 2008 konkrete Maßnahmenerarbeiten.
In einer Kooperation zwischen Werften und demSozialpartner soll ein Arbeitskräftepool zur Vermei-dung von Entlassungen in Phasen der Unterbe-schäftigung in einem Pilotprojekt erprobt werden.Zudem müssen Maßnahmen zur Förderung undErweiterung von Mitarbeiter-Know-how überzielgerichtete Weiterbildungsformen in diesenProzess mit eingebunden werden.
Schließlich und endlich haben wir, FrauStaatssekretärin Frau Wöhrl, auch „LeaderSHIPDeutschland“ vorgestellt
Im Rahmen der Zukunftsstrategie „LeaderSHPDeutschland“ ist die deutsche Schiffbauindustrie zuInvestitionen bis 2009 in Höhe von einer Mrd. Eurobereit. In diesem Zusammenhang erneuert dieIndustrie auch ihr Angebot, die Anzahl der Ausbil-dungsverhältnisse um 10 % zu erhöhen. Die Zahl derMitarbeiter soll gehalten bzw. weiter ausgebautwerden.
Für den Bereich der Forschung und Entwicklungbekräftigt die Industrie nochmals ihre Absicht, durchdie Erhöhung ihres Anteils das Ziel, bis 2009 imBereich der FuE ein Gesamtvolumen von rd. 120 Mio.Euro (Industrie- und öffentliche Fördermittel) zuerreichen.
Im Bereich der Innovationen sollen die bisheri-gen Vorhaben mit einem Gesamtvolumen von 380Mio. Euro realisiert werden. Dies würde allerdingsauch einen Fördermittelbedarf von ca. 75 Mio. Eurobedeuten.
Um diese Vorhaben auch realisieren zu können,sind Entlastungen an anderer Stelle notwendig. So
AbschlussplenumBerichte aus den Workshops
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müssen sich die Rahmenbedingungen insbesonderedurch den Verzicht der bedingten Rückzahlbarkeitbei der Innovationsförderung, der Einführung einerpauschalierten Garantierückstellung, der interna-tionalen Harmonisierung der Versicherungsteuerund der Einführung eines wettbewerbsfähigen CIRR-Systems spürbar zugunsten der Schiffbauindustrieändern.
Zudem müssen die Unternehmen der Schiffbau-industrie die Möglichkeit zur Erwirtschaftung der fürdie Investitionen notwendigen Mittel erhalten. Ausdiesem Grund halten wir im Rahmen der geplantenUnternehmenssteuerreform den Verzicht auf dieZinsbesteuerung bei Fremdfinanzierungen im Be-reich des Schiffbaus für eine unverzichtbareVoraussetzung.“
Herzlichen Dank.
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz34
Bericht aus Workshop 2„Meerestechnik – Ressourcen aus dem Meer –Wachstumsmarkt für die Meerestechnik“
Dietrich AustermannMinister für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehrdes Landes Schleswig Holstein
Die maritime Wirtschaft wird auch heute noch eherunterschätzt. Mit einem Umsatzvolumen von mehrals 36 Milliarden Euro und etwa 215.000 direktenArbeitsplätzen ist sie ein wichtiges Segment der deut-schen Wirtschaft. Im Vergleich dazu: Die Luft- undRaumfahrtindustrie erzeugt etwa die Hälfte desUmsatzes und bietet deutlich weniger als die Hälftean Arbeitsplätzen – dennoch sind die eingesetztenFördermittel immer noch um ein Vielfaches höher. Inbeiden Feldern sind hohe Aufwendungen für For-schung und Entwicklung erforderlich um auf demWeltmarkt bestehen zu können. Die ständig kürzerwerdenden Innovationszyklen erfordern immerschnellere Produktinnovationen, das bedeutet Inve-stitionen in Innovation, Forschung und Techno-logien. Hierfür ist die Unterstützung des Staates auchweiterhin unerlässlich. Es wurde deshalb begrüßt,dass im Rahmen der Hightech-Strategie der Bundes-regierung zusätzliche Mittel für die Meerestechnikeingestellt wurden.
Für den Meeresbergbau wurden über die ge-samte Wertschöpfungskette hohe Wachstumsratenund große Chancen auf dem Weltmarkt gesehen.Ressourcen aus dem Meer sind aus der Sicht derWorkshopteilnehmer heute weltweit aktueller dennje. Von Bedeutung sind dabei neben Öl und Gas auchdie Bunt-, Edel- und Sondermetalle in Manganknol-len, die zum Beispiel für die Produktion von Solar-zellen eingesetzt werden. Das heißt, diese Wertstoffewerden auch benötigt, um Produkte für den Um-weltschutz zu produzieren.
Maritime Technologien können durch mehr For-schung und Weiterentwicklung die Basis für großeswirtschaftliches Wachstum und damit viele neueArbeitsplätze darstellen. Es bestand die einhelligeAuffassung, dass die deutschen Unternehmen in denMeeresbergbautechnologien weltweit führend sind.Die deutsche Spitzenposition am Weltmarkt kann
aber nur mit innovativen Systemtechnologienbehauptet werden.
Hohes Wertschöpfungspotenzial wird in denTechnologien zur Erschließung und Nutzung neuerFördergebiete für Öl und Gas im Offshore-Bereich undin eisbedeckten Schichten gesehen. Die Nutzung vonLagerstätten unter dem Meer stellt extreme Anforde-rungen an die Technik und dürfte eine der weltweitgrößten technologischen Herausforderungen sein.Die prognostizierte Energieverknappung und dieabnehmenden Eisdicken in der Arktis erfordern dieEntwicklung neuer Technologien für Gewinnung undTransport von Öl und Gas unter diesen extremenBedingungen.
Ein besonderes Thema mit erheblicher Tragweiteist die Forschung zur Gewinnung von Erdgas aus ma-rinen Hydratlagerstätten und die sichere Deponie-rung von CO2. Die Rohstoffreserven bei Gashydratenentsprechen den Energiereserven von Öl und Gas anLand. Hier ist die deutsche Meeresforschung weltweitführend. Jetzt geht es darum, die Erkenntnisse aus derGrundlagenforschung in die Anwendung umzu-setzen. Neue Techniken müssen für Abbau, Transportund Aufbereitung durch Forschung und Entwicklunggefunden werden. Forschung und Anwendung soll-ten um einen Ausgleich von Nutzen und Ressourcens-chutz bemüht sein. Dies kann insbesondere mit derMethangewinnung und der CO2-Deponierunggeschehen.
Zusammenfassend bescheinigten die Workshop-teilnehmer den deutschen Meerestechnik-Unter-nehmen höchste Kompetenz. Dennoch gab es zweiganz wesentliche Verbesserungsmöglichkeiten:
- stärkere Systemorientierung und
- Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissenschaft.
Die folgenden Vorschläge aus dem Workshopsollten kurz- bis mittelfristig weiter verfolgt werden:
3 Um die Entwicklung der nächsten Jahre effektivzu gestalten sollte ein nationaler Masterplan mitEmpfehlungen für eine künftige maritime Tech-nologiepolitik, eine kohärente Bundespolitik und
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eine mit den Ländern abgestimmte maritime Politik erstellt werden.
3 Um eine bessere Integration der vielfältigen Themenfelder, Sektoren und Strukturen im mari-timen Bereich zu erreichen, sollte die Einrichtungeiner „Nationalen Agentur für maritime Ange-legenheiten“ (NAMA) geprüft werden.
3 Die Förderung von systemorientierten„Leuchtturmprojekten“ nimmt an Bedeutung zuund sollte künftig intensiviert werden. Die Unter-stützung sollte sich aber nicht ausschließlich auf„Leuchttürme“ konzentrieren, sondern mussauch andere, wirtschaftlich interessante Projektezulassen.
3 Die Zusammenarbeit zwischen Forschung undWirtschaft muss intensiviert werden. Erfor-derlich ist ein Bewusstseinswandel in Wissen-schaft und Wirtschaft, um die bisherige struktu-relle Trennung zwischen Forschung undWirtschaft zu beseitigen.
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz36
Bericht aus Workshop 3„Zukunftsperspektiven der deutschen Seehäfen“
Gunnar UldallSenator für Wirtschaft und Arbeit der Freien undHansestadt Hamburg
I. Die gesamtwirtschaftliche Bedeutung der deutschen Seehäfen nimmt zu
3 Die deutschen Seehäfen fungieren als Schnittstel-len des Land- und Seeverkehrs sowie Drehschei-ben des nationalen und internationalen Waren-austausches und haben als maritime Logistik-und Dienstleistungszentren sowie Industrie-standorte eine große regionale, aber auch über-regionale Bedeutung für die gesamte deutscheVolkswirtschaft.
3 Die deutschen Seehäfen sind für die außenhan-delsorientierte deutsche Volkswirtschaft sowiefür Wertschöpfung und Beschäftigung am mari-timen Standort Deutschland an Nord- undOstseeküste unverzichtbar.
3 Die Seehafenwirtschaft stellt eine boomendeWachstumsbranche in Deutschland dar. DieNachfrage nach ihren Leistungen wird auch zu-künftig steigen. Damit können erheblichepositive Arbeitsmarkteffekte verbunden sein. Mit 2,7 Mio. Beschäftigten ist die Logistik eine derwichtigsten Schlüsselbranchen. Rund 300.000Arbeitsplätze sind davon direkt und indirekthafenabhängig.
Die Regierungen des Bundes und der Ländersowie Hafenwirtschaft und Gewerkschaften erken-nen die gesamtwirtschaftliche Bedeutung derdeutschen Seehäfen an und stellen sich ihrer Ver-antwortung.
II. Der Seehafen- und Logistikstandort Deutschlandmuss gestärkt werden.
3 Aufgrund der zentralen Lage in Europa sowie seiner starken Wirtschaftskraft als Industrie- undDienstleistungsstandort ist Deutschland ein
bedeutender Logistikstandort. Die deutschenSeehäfen als Logistikzentren des deutschenAußenhandels nehmen dabei eine zentrale Rollewar.
3 Für den Wirtschafts- und LogistikstandortDeutschland ist ein effizientes und leistungsfähi-ges Transport- und Logistiksystem von zentralerBedeutung. Es muss insbesondere den Anforde-rungen von Produktion und Distribution entspre-chen.
3 Durch die Setzung günstiger verkehrspolitischerRahmenbedingungen kann die Leistungsfähig-keit der deutschen Seehäfen deutlich gesteigertwerden. Neben der bedarfsorientierten Bereit-stellung von Verkehrs- und Seehafeninfrastruktu-ren sowie der Schaffung eines günstigen ord-nungspolitischen Rahmens geht es auch um einebessere Vernetzung und Vermarktung des Seeha-fen- und Logistikstandortes Deutschland. Dabeisollte Kooperation vor Konkurrenz stehen.
Bund und Küstenländer werden zur Stärkung desSeehafenstandortes Deutschland in bewährter Zu-sammenarbeit die „Gemeinsame Seehafenplattform“fortschreiben und dabei auch die Strategie für die see-und landseitige Anbindung der Häfen fortent-wickeln. Die nationale Seehafenkonzeption wird indie Erarbeitung des Masterplans „Güterverkehr undLogistik“ eingehen. Die Hafenwirtschaft wird sichkonstruktiv an den konzeptionellen Arbeiten be-teiligen.
III. Die bedarfsorientierte Anpassung der Verkehrs-und Hafeninfrastruktur ist notwendig.
3 Die dynamische Entwicklung in den deutschenSeehäfen ist hoch erfreulich für den Seehafenst-andort Deutschland. Zugleich erwachsen ausdem aktuellen und zukünftig zu erwartendenHafenboom verkehrliche Herausforderungen.Erste Kapazitätsengpasse in den deutschenSeehäfen, insbesondere auf den Seehafenhinter-landanbindungen, treten bereits zeitweise schonauf. Eine Anpassung der Leistungsfähigkeit derdeutschen Seehäfen an die prognostiziertenErfordernisse ist geboten.
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3 Der Bund hat eine Seeverkehrsprognose inAuftrag gegeben, um das zu erwartendeUmschlagswachstum in den deutschen Seehäfender kommenden Jahre zu konkretisieren.
3 Ein entschlossener Ausbau der Infra- und Supra-struktur der deutschen Seehäfen ist notwendig.Dies umfasst auch Investitionen in die Verbesse-rung der seewärtigen Zufahrten und der Hinter-landanbindungen der deutschen Seehäfen.
3 Bund und Länder haben in gemeinsamer Anstren-gungen ein verbessertes und vereinfachtes Pla-nungsrecht auf den Weg gebracht, dass eine Ver-kürzung der Planungszeiten ermöglicht.
3 Der Bund hat fast alle Projekte „erster Priorität“des Bundesverkehrswegeplanes (2003-2015) zurVerbesserung der Hinterlandanbindungen derdeutschen Seehäfen in dem neuen Investitions-rahmenplan (2006-2010), der derzeit mit den Ländern abgestimmt wird, aufgenommen. Inge-samt ist eine Investitionssumme von 5,1 Mrd. Eurovorgesehen. Davon entfallen auf Bundesschie-nenwege und Bundesfernstraßen jeweils rd. 2,2 Mrd. Euro und auf die Bundeswasserstraßenrd. 0,7 Mrd. Euro. Folgende beispielhafte Verkehr-sinfrastrukturprojekte würden die Leistungsfä-higkeit des Logistik- und SeehafenstandortesDeutschland nachhaltig verbessern:
o der Neubau der Y-Trasse
o der Neubau der A 14 Schwerin – Magdeburg
o der Ausbau der Stecke Oldenburg-Wilhelmshaven / Langwedel-Uelzen
o Weiterbau der A 20 von Lübeck (A 1) nachStade (A 26) mit Elbquerung
o die Fahrrinnenanpassungen von Außen- undUnterweser sowie Außen- und Unterelbe
Küstenländer und Hafenwirtschaft begrüßen diederzeit vorliegenden Projekte des neuen Investitions-rahmenplans nachdrücklich. Der Bund wird die Projekte zur Verbesserung der seewärtigen Anbin-dungen und der Hinterlandanbindungen der
deutschen Seehäfen, die in dem neuen Investitions-rahmenplan (2006-2010) enthalten sein werden, sozeitnah wie möglich realisieren.
Die Küstenländer werden ihre Hafeninfrastruk-turen bis 2012 für ca. 4,3 Mrd. Euro ausbauen.
Die Hafenwirtschaft wird in den Ausbau ihrerTerminals bis 2012 ca. 3,2 Mrd. Euro investieren.
Um eine zeitnahe Realisierung der erforderlichenProjekte „Hafenquerspange“ in Hamburg und der„Küstenautobahn“ zu ermöglichen, suchen Bund,Küstenländer und Hafenwirtschaft nach alternativenGestaltungs- und Finanzierungslösungen.
IV. Die Wettbewerbsbedingungen müssen auf europäischer Ebene harmonisiert werden
3 Aufgrund von Harmonisierungsdefiziten auf EU-Ebene kommt es zu internationalen Wettbe-werbsverzerrungen zu Ungunsten der deutschenSeehafenwirtschaft. Gleiche und faire Wettbe-werbsbedingungen zwischen den europäischenSeehäfen sind deshalb anzustreben. Um diesesZiel zu erreichen, sind auch nationale Handlungs-spielräume bei der Umsetzung von EU-Vorgabenzu nutzen.
Der Bund hat mit dem neuen Energiesteuerge-setz die gesetzliche Voraussetzung geschaffen, dieeine Senkung der Mineralölbesteuerung beim Seeha-fenumschlag von derzeit 47 Cent/Liter auf 6 Cent/Litervorsieht. Das entsprechende Notifizierungsverfahrenzur beihilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kommission wurde eingeleitet. Der Bund wird sichdafür einsetzen, dieses Verfahren möglichst kurz-fristig erfolgreich abzuschließen.
Bund, Küstenländer, Hafenwirtschaft und Gewerk-schaften haben sich gemeinsam erfolgreich für diegebotene Ablehnung des „Port Package II“ eingesetzt.Eine enge Zusammenarbeit wurde auch für das lau-fende Konsultationsverfahren der EU-Kommission zurkünftigen europäischen Seehafenpolitik vereinbart.
Der Bund wird sich ebenfalls dafür einsetzen, dieWettbewerbsverzerrungen durch die gegenüber den
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Westhäfen abweichenden Bestimmungen unteranderem zur Einfuhrumsatzsteuer und zu den Tras-senpreisen zu verringern.
IV. Neue Arbeitsplätze sollen am SeehafenstandortDeutschland geschaffen werden
3 Die deutschen Seehäfen partizipieren besondersstark an dem rasanten Wachstum des Außenhan-dels und der globalisierten Güterströme. Auf-grund der dynamischen Entwicklung konntenund werden zukünftig auch zahlreiche neuedirekte und indirekte Arbeitsplätze geschaffenwerden. Die deutsche Hafenwirtschaft fungiertals „Job-Maschine“.
3 Durch geeignete Qualifizierungsmaßnahmenkann auch Langzeitarbeitslosen eine neue Pers-pektive auf Arbeit in dem wachsenden Arbeits-markt der Hafenwirtschaft geboten werden.
Die Seehafenbetriebe werden in Zusammenhangmit ihren Investitionen der Schaffung neuer Arbeits-plätze eine hohe Priorität einräumen.
Zusätzlich werden die Seehafenbetriebe ihreAnstrengungen forcieren, um 2.000 Langzeitarbeits-lose wieder in den Arbeitsmarkt bis 2012 zu integrie-ren. Für die Qualifizierung der 2.000 Langzeitarbeits-losen wird der Bund rd. 80 Mio. Euro zur Verfügungstellen.
Die Küstenländer werden ihre starken Bemü-hungen, um Beschäftigung in den Seehäfen zu schaf-fen, aufrechterhalten.
Die Gewerkschaften werden sich in bewährterWeise kooperativ und nachhaltig für qualifizierteBeschäftigung, Aus- und Weiterbildung einsetzenund die Prozesse tarifpolitisch flexibel begleiten.Dabei orientieren sie sich - im Rahmen ihrer wirt-schafts- und beschäftigungspolitischen Verantwor-tung - wie bisher an den sich wandelnden Anforde-rungen im Hafenbereich.
VI. Eine Leistungssteigerung durch innovativeSeehafentechnologien muss erreicht werden
3 Der infrastrukturelle Ausbau der Seehäfen undihrer Verkehrsanbindungen reicht nicht aus, umzeitnah eine Leistungssteigerung zu erzielen undist auch aufgrund eines z.T. bereits heute schonstark begrenzten Platzangebots nicht allerortsimmer möglich.
3 Um die Leistungsfähigkeit und Effizienz derHafen- und Verkehrsinfrastrukturen dennochsichern und steigern zu können, sind zukunfts-weisende technologische Innovationen bereitsheute notwendig,
Der Bund wird die Seehafenwirtschaft mit demneuen Technologieprogramm „Innovative Seehafen-technologie“ (ISETEC II) unterstützen und auf die künf-tigen Herausforderungen vorbereiten. Dazu werdenFördermittel in einer Größenordnung von rd. 30 Mio.Euro eingeplant. Erste Projekte werden voraussichtlichin der zweiten Jahreshälfte 2007 starten können.
Die Küstenländer werden die Initiative desBundes unterstützen.
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Bericht aus Workshop 4 „Deutsche Seeschifffahrt im internationalen Wettbewerb“
Konsul Horst RaheSenator E.h., Geschäftsführender Gesellschafter derDeutschen Seereederei GmbH
Bereits der Titel unseres Workshops macht deutlich,in welchen Rahmen unsere Diskussion heute ein-gebettet war. Die Schifffahrtsbranche ist ein globali-siertes Geschäft, die deutsche Seeschifffahrt steht ineinem starken internationalen Wettbewerb. ImFokus des Workshops standen dabei die Themen Aus-bildung und Beschäftigung.
Es ist sehr deutlich geworden, dass der Mangel angut qualifiziertem Personal zur Besetzung der Schiffenicht nur ein ökonomisches Problem, sondern geradeauch ein Sicherheitsproblem ist.
Diesem Problem haben wir uns nicht rechtzeitiggestellt. Wir alle wissen, dass in dem letzten Jahr-zehnt zu wenig Ausbildung in der deutschen See-schifffahrt stattgefunden hat, bzw. dass darüber hin-aus zu viele Ausgebildete von den Lotsen undanderen Wirtschaftsbranchen von den Reedernabgeworben wurden.
Wenn die Zahl der Schiffe unter deutscher Flag-ge aufgrund dieses Mangels nun weiter als derzeitzurückgehen würde, dann würde ein notwendigesoffensives Ausbildungsprogramm ins Leere gehen.
Aus diesem Grunde habe ich an alle Bündnis-partner appelliert, dass hier von keiner Seite dog-matisch vorgegangen werden darf, sondern ziel- undergebnisorientiert zugunsten der Schifffahrt gear-beitet wird.
Durch die Rede der Bundeskanzlerin und ihrepositive und aktive Grundhaltung zur Beibehaltungder Tonnagesteuer und zum Lohnsteuereinbehalt hatder erste Bündnispartner – nämlich die Politik - seineVerlässlichkeit für diese Legislaturperiode für dieSchifffahrt zugesagt, so dass es jetzt letztendlich aufdie Sozialpartner und die Bundesländer ankommt, obund wie die Erfolgsgeschichte fortgeschrieben wird.
Es ist allen Beteiligten klar, dass die ökono-mischen Vorteile des maritimen Bündnisses nur dannund insoweit Bestand haben, wie alle ihren zuge-sagten bzw. erwarteten Beitrag erbringen.
Unter diesem Gesichtspunkt hat der WorkshopIV zunächst einmal eine Bestandsaufnahme ge-macht, mit dem Ergebnis, dass die Zuführung vonSchiffen unter deutscher Flagge stagniert, dass es
1. einen großen Mangel an Nautikern und ins-besondere Technikern zur gesetzesmäßigen undqualitativ notwendigen und hochwertigen Beset-zung von Schiffen unter deutscher Flagge gibt,
2. im Bereich der Ausbildungsplätze bei denNautikern Engpässe gibt und der NumerusClausus als zusätzliche Hürde aufgebaut wurde;wobei wir uns einig sind, dass wir die Praktikerfür den Bordbetrieb brauchen – die nicht immerdie Schulnote 1 haben müssen - und nicht denWissenschaftler
3. bei den Schiffstechnikern nicht das Problemfehlender Ausbildungsplätze ist, sondern es vielzu wenig Bewerber gibt.
Darüber hinaus wurde als verschärfendes Pro-blem die relativ kurze Verweildauer auf den Schiffen(unter 5 Jahren) und der Überalterung gesehen, sodass beide Dinge das Problem nochmals verschärfen.
Auch der Punkt, dass das Image derentsprechenden Berufe immer noch nicht so ist, wiees notwendigerweise sein muss, um entsprechendeBewerbungen auf allen Gebieten zu haben.
Zudem wurde festgestellt, dass dieLastenverteilung unter den Bundesländern sicherlichnoch korrekturbedürftig ist.
Es ist höchste Zeit ein besonderes Bündnis fürAusbildung zu schließen, um die benötigten 1000 zu-sätzlichen offenen Stellen jedes Jahr mit qualifizier-ten Mitarbeitern zu besetzen.
Um dieses Ziel zu erreichen haben sich die Part-ner des Maritimen Bündnisses auf folgendes grund-sätzlich geeinigt:
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Die deutschen Reeder werden den Schiffsbestandunter deutscher Flagge bis Ende 2008 auf 500 erhö-hen und stellen in Aussicht, bei gleichen wirtschaft-lichen Verhältnissen diesen Bestand bis 2009/2010 auf600 zu erhöhen.
Darüber hinaus werden sie über 50 Prozent ihrerJahresbeiträge für die Ausbildung zur Verfügungstellen (augenblicklich 3,5 Mio. Euro). Ferner habensie zugesagt, dass alle Absolventen von den ent-sprechenden Ausbildungen eingestellt werden.
Für ein von der Bundesagentur für Arbeitmitfinanzierten Seiteneinsteigerprogramm werdensie 100 Praktikantenplätze zur Verfügung stellen.Ferner werden sie sich an einer Imagekampagne zurVerbesserung des Bildes der Berufe in der Seeschiff-fahrt beitragen.
Auch werden sie Sonderprogramme wie z.B.Werkstipendien ideell mitfördern.
Ver.di hat - mit dem besonderen Hinweis, dass esein wichtiger Punkt ist, durch eine Verbesserung derArbeitsbedingungen auf den Schiffen die Verweil-dauer zu verlängern und damit einen Teil des Prob-lems zu lösen – die grundsätzliche Bereitschafterklärt, wie in der Vergangenheit an Lösungen zurÜberbrückung der Besetzungsprobleme mitzuwir-ken. Und zwar bis die Ausbildungsoffensive so greift,dass eine ordnungsgemäße Besetzung möglich ist.
Die Bundesländer haben zugesichert die notwen-digen Ausbildungsplätze zur Verfügung zu stellenund über die Sinnhaftigkeit des Numerus Claususnachzudenken. In diesem Punkt kommt Hamburg alsdem größten wirtschaftlichen Nutznießer des Mari-timen Bündnisses eine besondere Bedeutung zu.
Ich habe mit großer Freude zur Kenntnis genom-men, dass durch die starke Unterstützung der Han-delskammer Hamburg der Weg geebnet wird, dass dieHansestadt in einer noch auszuhandelnden Form mitbis zu 50 Prozent an den Ausbildungskosten beteiligt.
Die Agentur für Arbeit Hamburg wird sowohl fürdie Seiteneinsteiger als auch für das Ausbildungspro-gramm ihre zentrale koordinierende Funktion wahr-nehmen.
Als vereinbart gilt, dass das Maritime Bündnisfortgeführt wird und die detaillierte Ausarbeitungder getroffenen Vereinbarungen dort konkretisiertund in überschaubarem Zeitrahmen zum Abschlussgebracht wird.
Um hier schnell zu Ergebnissen zu kommen solleine Steuerungsstelle eingerichtet werden, an denendie Partner des Maritimen Bündnisses teilnehmen.
Es ist den Sozialpartnern sehr bewusst geworden,dass sowohl auf europäischer Ebene und der Bundes-ebene die Einhaltung der getroffenen Absprachendie Grundlage für die politischen Zusagen der Auf-rechterhaltung der Tonnagesteuer die Basis sind.
Jetzt geht es um die Fortentwicklung des Bünd-nisses und des Bündnistextes. Die von mir genanntenheutigen Absprachen werden die Basis für diesewichtige Arbeit zugunsten der Beschäftigten in derdeutschen Seeschifffahrt bilden.
Verlässlichkeit, Kontinuität und Berechenbarkeitmüssen auch weiterhin die Basis der vertrauensvollenZusammenarbeit zwischen Politik, Wirtschaft undSozialpartnern sein. Das haben wir heute vereinbart.
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Bericht aus Workshops 5„Offshore-Windenergie als Motor für Innovationund Wachstum“
Jörg KuhbierVorsitzender des Vorstandes der Stiftung der Deutschen Wirtschaft für die Nutzung undErforschung der Windenergie auf See
I. Feststellungen
1. Überblick
Die Bundesregierung und der Deutsche Bundestaghaben die Forderungen der 4. Nationalen MaritimenKonferenz im Januar 2005 in Bremen aufgegriffenund die Rahmenbedingungen für die Offshore-Wind-energie wesentlich verbessert.
Durch- die Gründung der Stiftung Offshore-Windener-
gie in 2005,
- die Verständigung zwischen Bundesumweltmini-sterium, Energieversorgungsunternehmen,Windenergieanlagenherstellern und der Stif-tung Offshore-Windenergie über die gemein-same Realisierung des Offshore-Testfelds bis zumJahr 2008 sowie die Bereitstellung von For-schungsmitteln in Höhe von 50 Millionen Eurofür fünf Jahre durch das Bundesumweltministe-rium und
- die Entlastung der bis zum Jahr 2011 begonnenenOffshore-Windparks von den Netzanbindungsko-sten durch das Infrastrukturplanungsbeschleuni-gungsgesetz
sind die Rahmenbedingungen für die unverzüg-liche Realisierung der ersten Offshore-Projekte ge-schaffen worden. Es liegt nun in der Hand der Inves-toren, die notwendigen Investitionsentscheidungenkurzfristig zu treffen.
Die maritime Wirtschaft und die Windbrancheerwarten, dass bis Ende 2011 Offshore-Windparks miteiner Leistung von rund 1.500 MW in Betrieb bzw. in Bau gehen können. Damit werden direkte In-
vestitionen in Höhe von bis zu 4 Mrd. Euro ausge-löst, wobei sich die Netzanbindungskosten auf800–900 Mio. Euro belaufen werden.
Darüber hinaus werden maritime Wirtschaft,Zulieferer und Anlagenhersteller mit einsetzenderNachfrage unverzüglich ihre Produktionskapazitätenerweitern und damit weitere Investitionen auslösen.
2. Offshore-Testfeld und Stiftung Offshore-Wind-energie
Die Gründung der Stiftung Offshore-Windenergieund der Bau des Offshore-Testfeldes in 2008 werdenals Erfolg der 4. Nationalen Maritimen Konferenz undals ein wesentlicher Meilenstein in der Entwicklunggesehen.
Die Offshore-Stiftung hat als verbands-, unter-nehmens- und branchenübergreifende Institutionden Prozess zur Realisierung des Testfeldes und dieBranchendiskussion über die Rahmenbedingungenmaßgeblich gefördert.
Die durch BMU bereitgestellte Forschungsför-derung im Testfeld in Höhe von 50 Mio. Euro überfünf Jahre stellt die notwendige Forschung im Test-feld sicher
3. Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz
Das Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz istein wichtiges Signal und wird als Initialzündung fürdie deutsche Offshore-Windenergieentwicklungangesehen.
Mit der Übertragung der Netzanbindung derersten Offshore-Windparks auf die Übertragungs-netzbetreiber bietet sich nun die Möglichkeit zu einerkompetenten und zügigen Umsetzung der Netz-anbindung der ersten Windparks unter Erschließungsämtlicher Kostensenkungspotenziale, so dass derim internationalen Vergleich eingetretene Rück-
stand in der Entwicklung der deutschen Offshore-Windenergieindustrie sowie der Zulieferer undmaritimen Wirtschaft schnell aufgeholt werdenkann.
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Voraussetzung hierfür ist eine enge Abstimmungzwischen Projektierern, Netzbetreibern und Geneh-migungsbehörden, um parallel zum Bau der erstenOffshore-Windparks die notwendige Netzinfrastruk-tur rechtzeitig bereitzustellen. Auf der Grundlageklar definierter Kriterien sollte eine von breiter Ak-zeptanz getragene Bedarfsplanung kurzfristig ent-wickelt werden. Die bereits aufgenommenen Gespräche zwischen Windparkprojektierern undzuständigen Netzbetreibern müssen verbindlichfortgeführt und zu einem pragmatischen Ergebnisgebracht werden.
Die Kosten für die Netzanbindung der ersten Pro-jekte (1.500 MW bis 2011) belaufen sich auf 800 – 900Mio. Euro. Diese Kosten werden in einem Zeitraumvon ca. fünf Jahren anfallen. Durch Umlage dieserKosten auf die Netznutzungsentgelte wird unter Be-rücksichtigung eines Abschreibungszeitraumes von16 Jahren keine Nutzergruppe – weder die privatenHaushalte noch die Industrie – spürbar betroffen.
4. Stabile Rahmenbedingungen Offshore-Windenergie entsprechend der tatsächlichen Entwicklung
Zwischen der tatsächlichen Offshore-Entwicklungund den im EEG festgeschriebenen Fristen für das Ein-setzen der Degression und den Wegfall des höherenVergütungssatzes besteht ein erheblicher Wider-spruch. Die im EEG 2004 zugrunde gelegten Aus-baustufen und die damit verbundenen Kosten-senkungspotenziale werden erst mit einer zeitlichenVerzögerung von mindestens vier Jahren erreichtwerden können. Auf der Grundlage der aktuellenRechtslage würde bereits das Offshore-Testfeld, das2008 realisiert wird, unter die Degressionsregelungfallen. Deshalb sollte diese zeitliche Verschiebung beieiner Novelle des EEG berücksichtigt werden.
5. Raumordnungsverfahren
Das bereits eingeleitete Raumordnungsverfahrensauf See gewährleistet eine geordnete Entwicklung inNord- und Ostsee. Im Raumordnungsverfahren müs-sen sich die Ausbauziele von bis zu 25.000 MW in2030 widerspiegeln.
6. Netzausbau
Bei der Analyse der Netzanbindung sowie der not-wendigen Ableitung des Stroms an Land wurde fest-gestellt, dass die 1.500 MW Offshore-Windener-gieleistung, die bis 2011 errichtet werden kann,ausreichende Netzkapazitäten an Land findet. ImRahmen der dena-Netzstudie I ist insoweit festgestelltworden, dass für 3.000 MW Offshore-Windenergie-leistung Netzkapazitäten an Land zur Verfügung ste-hen, ohne die Einspeisung durch Erzeugungsmana-gement absichern zu müssen.
Dennoch werden für die Ausbauphase derOffshore-Windkraft die in der dena-Netzstudie I alsBedarf für 10.000 MW ermittelten zusätzlichen 850km Höchstspannungsleitung an Land benötigt –unabhängig davon, welche zusätzlichenNetzkapazitäten durchNetzoptimierungsmaßnahmen erreicht werdenkönnen.
II. Empfehlungen
1. Netzanbindung der Offshore-Windparks
Um auf Seiten der Netz- und Windparkbetreiber dienotwendigen Investitionsentscheidungen frühzeitigtreffen zu können, bedarf es einer Bedarfsplanungauf der Grundlage transparenter und diskriminie-rungsfreier Kriterien. Die Beteiligten wollen die Be-darfsplanung zügig vornehmen und bitten die Bun-desregierung soweit erforderlich dies zu begleiten.
2. Offshore-Testfeld
Die Realisierung des Testfeldes muss 2008 erfolgen,damit im internationalen Wettbewerb der maritimeStandort Deutschland gestärkt wird und die bisher imVergleich zur Offshore-Strategie der Bundesregie-rung eingetretene zeitliche Verzögerung aufgeholtwerden kann. Nur bei Realisierung in 2008 könnendie nachfolgenden Projekte von den Erfahrungen desTestfeldes profitieren.
Alle Beteiligten werden vor diesem Hintergrunddazu aufgefordert, die notwendigen Schritte in engerAbstimmung unverzüglich einzuleiten.
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3. Stabile Rahmenbedingungen Offshore-Wind-energie
Da nur auf der Grundlage verbindlicher Regelungendie Finanzierung und damit das Auslösen der An-fangsinvestitionen gesichert werden kann, wird eineÄnderung der Fristen im EEG durch eine Verschie-bung um vier Jahre gefordert. Darüber sollte baldeine Verständigung erzielt werden. Um Projekte in2009 zu realisieren, müssen die Investitionsentschei-dungen spätestens in 2007 getroffen werden.
4. Netzausbau und Netzoptimierung
Die Forderung nach einer schnellen Umsetzung deridentifizierten Höchstspannungstrassen in der dena-Netzstudie I werden erneuert. Die Selbstverpflich-tung der Übertragungsnetzbetreiber zur zügigenRealisierung der Trassen wurde von den Teilnehmernbegrüßt. Die Bundesregierung wird aufgefordert, die Erfüllung der insoweit eingegangenen Selbst-verpflichtung der Netzbetreiber aufmerksam zubegleiten. Neben einer zügigen Verfolgung des Net-zausbaus müssen aber auch kurzfristig Netzoptimie-rungsmaßnahmen auf der Hoch- und Höchstspan-nungsebene weiter erprobt und angewendet werden,um u.a. mögliche Netzengpässe bis zur Realisierungdes notwendigen Netzausbaus zu überbrücken.
5. Forschung
Um den Standort Deutschland im Bereich Forschungsowie Entwicklung und damit die Wettbewerbs-fähigkeit des maritimen Standortes Deutschland zu stärken, sollte die Bundesregierung die Offshore-For-schung verstärken.
6. Maritime Wirtschaft
Die Maritime Wirtschaft wird aufgefordert, in engerKooperation und Abstimmung mit den potenziellenWindpark-Betreibern rechtzeitig die Entscheidungenüber die notwendigen Investitionen zu treffen, umnicht zu einer weiteren Verzögerung der Entwick-lung beizutragen.
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Statement der Parlamentarischen Staatssekretärin im Bundesministerium fürWirtschaft und Technologie und Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime WirtschaftDagmar Wöhrl
Meine Damen und Herren,
lassen Sie uns Bilanz ziehen!
Die fünfte Nationale Maritime Konferenz hatwieder einmal gezeigt, dass es Ziel führend ist, ineiner gebündelten Kraftanstrengung den maritimenStandort Deutschland fortzuentwickeln.
Bund und Länder, Wirtschaftsverbände und Ge-werkschaften, Forschungsinstitutionen sowie Unter-nehmensvertreter aus verschiedenen maritimenBranchen haben sich in Hamburg erneut zu einemsehr konstruktiven und ergebnisorientierten Dialogzusammengefunden.
Für mich bleibt die Erkenntnis, dass Forschungund Entwicklung, Innovation sowie Aus- und Fortbil-dung untrennbar mit einander verbundeneSchlüsselthemen für eine prosperierende maritimeWirtschaft sind.
Meine Damen und Herren,
im Workshop 1 hat das Generalthema unserer Konfe-renz „Innovation und Bildung“ - das hat der Ergebnis-bericht von Herrn Meyer deutlich gemacht - die zen-trale Rolle gespielt.
Von Seiten der Schiffbauindustrie wurde ein-drucksvoll über so genannte Leuchtturmprojekteinformiert, die das große Potenzial dieser wichtigenmaritimen Branche belegen.
Es wurde deutlich, dass das Ziel der deutschenSchiffbauindustrie, auch unter hohem Konkurrenz-druck ihre gute Weltmarktposition nicht nur zu halten, sondern auch weiter zu verbessern, realistischist.
Dieses Wachstum soll sich auf die Technologie-führerschaft der Werften und Schiffbauzulieferer beiProdukten und Prozessen gründen.
Natürlich sind dazu auch entsprechende Rah-menbedingungen erforderlich.
Ich selber habe im Workshop schon ange-kündigt, dass wir die bedingte Rückzahlbarkeit derInnovationshilfen überdenken. Voraussetzung füreinen Verzicht muss der Nachweis eines volkswirt-schaftlichen Mehrwertes sein.
Weitere Vorstellungen zur Gestaltung der Rah-menbedingungen wird man prüfen müssen.
Dabei wird zu würdigen sein, dass Bund undLänder bereits große Anstrengungen unternehmen,die für die Schiffbauindustrie wichtigen Bereiche FuEund Innovation zielgerichtet und effektiv zu fördern.
Ich nenne hier nur noch einmal die Stichworte„6-Milliarden-Euro-Programm“ und „Hightech-Stra-tegie für Deutschland“.
Außerdem werden die Senkungen der Steuer-sätze für Unternehmen einen spürbaren Beitrag zurVerbesserung der Wettbewerbsfähigkeit auch derWerften leisten.
An Ausnahmetatbeständen zugunsten desSchiffsbaus kann allenfalls dann gedacht werden,wenn damit Steuergerechtigkeit und Haushaltskon-solidierung nicht gefährdet werden.
Zu der für die wissensbasierte Produktion derSchiffbauindustrie wichtigen Frage der Sicherungvon Ingenieurnachwuchs hat der Workshop 1 denVorschlag erarbeitet, einen länderübergreifendeArbeitsgruppe „Schiffbauliche Hochschulausbildungund Forschung“ einzurichten.
Ich begrüße diesen Vorschlag, der die erfolg-reiche Grundidee unserer Maritimen Konferenzenaufgreift, Vernetzungen und Cluster zu bilden.
Es wird bei den Fragen der Bildung und Ausbil-dung, die im wesentlichen in der Verantwortung der
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Länder liegen, sehr darauf ankommen, abgestimmteMaßnahmen zur Sicherung von Ausbildungsstand-orten und zur Effizienzsteigerung der schiffstech-nischen Hochschulausbildung zu entwickeln.
Meine Damen und Herren,
die Ergebnisse des Workshops 1 unserer heutigenMaritimen Konferenz werden vor allem der Arbeits-gruppe „LeaderSHIP Deutschland“ weitere Impulsegeben.
Diese Arbeitsgruppe, in der die Politik des Bundesund der Küstenländer, die Werften und die Schiffbau-zulieferer sowie der Sozialpartner IG Metall zusam-menarbeiten, ist am 24. November unter meinemVorsitz zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten.
Wir haben in dieser Arbeitsgruppe eine sehrkonstruktive Diskussion über alle Themen des vomVSM angeregten Zukunftskonzepts „LeaderSHIPDeutschland“ geführt.
Der VSM hat - vielen Dank dafür – im Ergebnisder Sitzung erbetene Konkretisierungen von Themenkurzfristig erarbeitet, so dass sie schon für unsereheutigen Diskussionen zur Verfügung standen.
Ich bin der Auffassung, dass die Arbeitgruppe„LeaderSHIP Deutschland“ ein sehr gutes Forum ist,um in den nächsten Wochen und Monaten die Ergeb-nisse und Anregungen unserer heutigen Konferenzim Bereich Schiffbauindustrie schnell umzusetzen.
Meine Damen und Herren,
auch im Workshop 2 - vielen Dank, Herr Minister Aus-termann, für ihren informativen Bericht – ging es umTechnologie und Innovation.
Es kommt darauf an, dass die deutsche meeres-technische Industrie mit innovativen Systemlö-sungen am Weltmarkt präsent ist.
Im heutigen Meerestechnik-Workshop lag derSchwerpunkt auf Technologien zur Nutzung derRessourcen aus dem Meer.
Die deutschen Stärken in der Offshore-Technikund das Wissen unserer weltweit führendenMeeresforschung müssen in Leuchtturmprojektenzur Systemfähigkeit gebündelt werden.
Dafür wird die Bundesregierung zusätzlicheFördermittel im Rahmen der Hightech-Strategieeinsetzen.
Bei der Förderung wird eng mit den Bundeslän-dern zusammen gearbeitet.
Die im Workshop 2 vorgestellten Projekte ver-deutlichen die Zukunftsfähigkeit der Meerestechnik.
Die größten Chancen und die höchsten Wachs-tumsraten liegen in den Technologien zur Erschlie-ßung und Nutzung neuer Fördergebiete für Öl undGas im Offshore-Bereich und in eisbedeckten Ge-bieten.
Für die Sicherung der EnergieversorgungEuropas haben die immensen Öl- und Gasvorräte inden eisbedeckten Gebieten der Arktis, vor allem inder Barentssee große strategische Bedeutung.
Die Nutzung dieser Lagerstätten unter dem Meerstellt aber extreme Anforderungen an die Technikund gilt weltweit als einer der größten technolo-gischen Herausforderungen.
Mit der Bewilligung von über 5 Millionen Euro imRahmen der GoSubsea-Initiative für die Entwicklungvon Kernkomponenten eines „Integrierten Unterwas-serproduktionssystems für Kohlenwasserstoffe“ istbereits ein erster Leuchtturm gesetzt worden.
Und mit knapp 3 Mio. Euro wird die Zusam-menarbeit mit Russland in der Mehrphasen-Pumpen-technologie für den Einsatz in der Tiefsee und ineisbedeckten Gebieten gefördert.
Workshop 2 hat weitere FuE-Vorhaben zur wirt-schaftlichen Nutzung des Nördlichen Seeweges undzur Entwicklung eisgängiger Tanker für den sicherenGastransport diskutiert.
Ein völlig neues Kapitel wird in der marinenEnergiegewinnung aufgeschlagen.
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Mit der Entwicklung von Systemkonzepten fürdie Gewinnung von Erdgas aus marinen Hydratlager-stätten und die sichere Deponierung von CO2 setztdie Branche einen zweiten Leuchtturm, vergleichbarmit den ersten Öl- und Gasbohrungen.
Gashydrate am Meersboden enthalten mehrenergiereiches Gas als alle konventionellen Erdgas-Lagerstätten zusammen und können den Gasbedarfder kommenden Jahrhunderte decken.
Eine ideale Symbiose von Energieversorgung undUmweltschutz wird dann erreicht, wenn es gelingt,den Abbau der Methanhydrate mit der Deponierungvon CO2 im Meeressediment zu koppeln.
Wir haben gehört, dass Bund und Küstenländerdie „Gemeinsame Seehafenplattform“ überarbeitenwerden und die Strategie für die see- und landseitigeAnbindung der Häfen fortentwickeln werden.
Ich begrüße es, dass diese Konzeption in die Erar-beitung des Masterplans „Güterverkehr und Logistik“eingehen wird.
Mit dem neuen Technologieprogramm ISETEC IIwerden wir den Häfen eine weitere Unterstützung fürdie Bewältigung des stark wachsenden Güterum-schlags geben. Erste Projekte können voraussichtlichab der zweiten Jahreshälfte 2007 gefördert werden.Mit etwa 30 Mio. Euro werden Vorhaben zur Entwick-lung neuer Technologien und Logistikkonzepte, zurVernetzung der deutschen Seehäfen und zur verbes-serten Nutzung der Hinterlandpotentiale unterstützt.
Ich freue mich besonders über die Ankündigungder Seehafenbetriebe, im Zusammenhang mit ihrenInvestitionen der Schaffung neuer Arbeitsplätze einehohe Priorität einzuräumen.
Meine Damen und Herren,
die Fortschreibung des „Maritimen Bündnisses“ ist inHamburg mit konkreten Absprachen gelungen.
Das wird den deutschen Seeverkehrsbereichstärken und vor allem dem Ziel dienen, maritimesKnow-how am Standort Deutschland zu halten.
Ich freue mich über diese neuerliche Verständi-gung, die Ausgangslage war nicht einfach.
Hier kommt es nun darauf an, wie in der Vergan-genheit, die Umsetzung der getroffenen Vereinba-rungen zu überwachen.
Schließlich nehme ich mit, dass der Offshore –Windenergie - Bereich vor wichtigen Herausforde-rungen steht, die die Bundesregierung aktiv be-gleiten wird.
Im Mittelpunkt steht die zeitgerechte Umsetzungdes Netzanschlusses und die Forderung nach stabilenRahmenbedingungen für die Offshore-Windenergie.
Ich möchte aus Sicht der maritimen Koordinierungan dieser Stelle betonen, dass es mir weniger um die en-ergiepolitischen Implikationen dieser Technologie geht.
Mir ist wichtig, dass die Interdependenzen zurmaritimen Wirtschaft deutlich werden und hierbestehende wirtschaftliche Potenziale für Schiffbau,Schifffahrt und Häfen voll ausgeschöpft werden.
Meine Damen und Herren,
die Handlungsempfehlungen werden wir nun inten-siv studieren und zu einem Pflichtenheft zusammen-fügen.
Ich lege Wert darauf, dass wir die Arbeit dermaritimen Koordinierung mit klaren Zielvorgabengut strukturieren.
Auf der Basis des bewährten Monitorings werdeich alles daran setzen, dass die hier in Hamburg identi-fizierten Schwerpunktthemen bis zur nächsten Natio-nalen Maritimen Konferenz soweit wie möglich voran-gebracht und die formulierten Ziele erreicht werden.
Meine Damen und Herren,
ich danke Ihnen für Ihre konstruktiven Beiträge, IhreAufmerksamkeit und Ihr Interesse für unser gemein-sames Ziel, die maritime Wirtschaft in Deutschlandzu stärken.
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Statementdes Bundesministers für Verkehr, Bau und StadtentwicklungWolfgang Tiefensee
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
16:29 Uhr: Ein Bombardement von Zahlen, von Wortbeiträgen haben Sie mitgestaltet oder über sichergehen lassen. Die aktuelle Dramaturgie des Tagesweist mir nahezu das letzte Wort zu. Ich will es sehrgern wahrnehmen. Und möchte mich ganz herz-lich bei Ihnen bedanken, dass sie an dieser Konfe-renz teilgenommen und sie so intensiv begleitethaben.
Als dieses Plenum vor einer dreiviertel Stunde begann, da habe ich gedacht: Ja wer weiß, wie vieleMenschen um diese Zeit noch kommen werden?Aber sie sind erstaunlicherweise in diesen Saal hineingeströmt und nicht weg geschwommen, was wohlein Beweis dafür ist, dass diese Nationale MaritimeKonferenz sich mit Themen beschäftigt hat, die hochbrisant, hoch aktuell sind und dass die Konferenz fürSie einen Gewinn darstellt.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
es gelingt mir vielleicht nicht, die Klammer zu denWorten von Frau Bundeskanzlerin zu schlagen, abervielleicht kann ich doch aufzeigen, wie die Bundesre-gierung auf ganz unterschiedlichen Feldern, insbe-sondere durch das Wirtschaftsministerium, durchden Bereich Verkehr, aber auch Umwelt, Forschungund Bildung oder auch durch die Arbeitsmarktpolitikdie maritime Wirtschaft direkt unterstützt.
Die maritime Wirtschaft ist der Garant dafür,dass Deutschland sich auf den sich entwickelndenglobalen Märkten behauptet. So etwa heißt es imKoalitionsvertrag; und ich bitte Sie einzuschätzen, obdie vergangenen 12 Monate das bestätigt haben. Undich wünschte, dass sie sagen: „ja“. Anknüpfend an dieAktivitäten der vorhergehenden Regierung habenwir eine gute Wegstrecke hinter uns gebracht; undauf der anderen Seite gehöre ich zu denjenigen, dieeinen wirtschaftlichen Erfolg, den wir jetzt in
Deutschland verzeichnen, nicht unbedingt an dasRevers der Politiker heften.
Sicher, Politik hat mit entsprechendenRahmenbedingungen den Weg geebnet, aber dasentscheidende ist doch wohl, dass die Wirtschaft,dass diejenigen, die in Hochschulen, in Institutionen,am Arbeitsplatz, vor Ort tätig sind, dazu beitragen,dass wirtschaftlicher Aufschwung gelingt.
Und wenn ich höre, dass wir im Bereich dermaritimen Wirtschaft eine Position nach der anderenerklimmen, die Leiter uns sozusagen aufwärts be-wegen, dann sollte von dieser Konferenz der Impulsausgehen, dass wir das in anderen Branchen gleicher-maßen vermögen und damit Deutschland in Europaund im internationalen Maßstab Schritt für Schrittvoran bringen können.
Das ist möglich, wenn wir weiter solche Foren,solche Marktplätze wie diese Konferenzen nutzen,um uns auszutauschen, um gegenseitig Erfahrungabzugleichen und um mit neuen Impulsen an unserejeweiligen Standorte zurückzugehen. Jeder hat seinespezielle Aufgabe, ob in Wirtschaft, in Politik, amArbeitsmarkt, im sozialem Bereich oder ökolo-gischem Bereich. Wenn es uns gelingt, mit verein-ten Kräften weiter zu arbeiten, sollte es möglich sein, den Standort Deutschland insgesamt voranzu-bringen.
Meine sehr verehrten Damen und Herren,
die Bundesregierung unterstützt die maritime Wirtschaft. Sie unterstützt sie an ganz unterschied-lichen Punkten, die heute besprochen worden sind.Für den Verkehrsbereich, der wie Sie wissen, ganzeng verzahnt ist, gilt es zum Beispiel auf der euro-päischen Ebene mit Ihnen gemeinsam daran zuarbeiten, dass wir alles das abbauen, was wettbe-werbsverzerrend, was wettbewerbshemmend ist fürdie deutsche Wirtschaft. Und da ist noch eine Mengezu tun.
Aber ich denke, wir haben auch gemeinsamschon vieles geleistet. Ich rufe auf: Port Package II.Wir waren uns nicht sicher, ob wir es gemeinsamschaffen; wir haben es vermocht. Ich rufe auf, dass
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wir das Sicherheitspaket, das jetzt aktuell währendunserer Ratspräsidentschaft weiter verhandelt wird,gemeinsam voran bringen müssen, und zwar so, dass es der deutschen Wirtschaft nicht auf die Füßefällt.
Die Sicherheit in den Transportketten steht aufder Tagesordnung.
Aber natürlich auch das, was mit einer Ton-nagesteuer zusammenhängt. Auch wenn sie immermal wieder angefragt wird. Beispielsweise durch dieRechnungshöfe, dann ist zu bedenken, dass wir siedeshalb so gestalten, wie wir sie gestalten. Damit wirim europäischen Wettbewerb mithalten können unddass hier keine Wettbewerbsverzerrung stattfindet.Und das ist seitens der Bundesregierung zugesagt.Und das wollen wir auch weiter so fortführen. Oder,wenn es darum geht, die Lohnnebenkosten zusenken, dann ist es nicht irgendeine Subvention,sondern sie soll dazu beitragen, dass diese Branchetatsächlich florieren kann.
Bei den Häfen haben wir eine erfreulicheEntwicklung. Ich habe bei meinen Rundreisen in denletzten Monaten alles zu Lande und zu Wasser undaus der Luft besichtigt, was in Deutschland wichtigist. Von Emden über den JadeWeser Port, überBremerhaven, Hamburg, Cuxhaven, den Nord-Ost-see-Kanal. Wir haben in Brunsbüttel ein neuesSchiffsdatenverarbeitungssystem für den Nord-Ost-see-Kanal in Gang gesetzt. Ob es Wismar ist oderWarnemünde, Rostock oder die Strelasund- Querung.Bald wird sie fertig sein. Überall kann man sehen, wiedie einzelnen Standorte florieren. Was wir jetzt tunmüssen ist: Sie seewärts und in der Hinterland-Anbindung zu ertüchtigen.
Und meine sehr geehrten Damen und Herren,
uns ist bewusst, diese Ertüchtigung ist keine Aufgabeder jeweiligen Bundesländer allein. Die Ertüchtigungder Häfen ist eine nationale Aufgabe und als solchemuss sie nicht nur begriffen werden, sondern auchfinanziert und unterstützt werden.
Und so versuchen wir durch eine stabile Investi-tionsunterstützung mit Mitteln aus dem Bundeshaus-
halt, die sich bei den drei Verkehrträgern Binnenwas-serstraße, Schiene und vor allen Dingen Straße aufimmerhin fast 9 Mrd. Euro pro Jahr beläuft, unserenBeitrag zu leisten, dass das gelingt.
Und wenn wir uns darum kümmern, dass dieElbe, die Unter- und Außenelbe, ausgebaggert wirdund dies als nationale Aufgabe betrachten, danndeshalb, weil wir wissen, dass wir nur dann mit denasiatischen, nur dann mit den Häfen in Europa wieAntwerpen und Rotterdam mithalten können, wennwir umweltverträglich die wirtschaftlichen Voraus-setzungen dafür schaffen. Deshalb müssen wir - egal,ob es die Ems ist, ob es die Weser ist, ob es die Ertüch-tigung des Warnemünder Hafens ist oder der-gleichen mehr - mit Hochdruck an diesen Themenarbeiten.
Das gleiche gilt für die Seehafen-Hinterlandan-bindungen. Im Investitionsrahmenplan sind dieVorhaben beschrieben. Es geht darum, dass wir denJadeWeser Port anbinden, indem wir Oldenburg undWilhelmshaven ertüchtigen. Es geht darum, Ham-burg, Lübeck, Travemünde zu ertüchtigen. Es gehtdarum, die Ost-West-Verbindungen zu schaffen, denLückenschluss A 20 zu beseitigen hin zur A 28. Es gehtdarum, die Strelasund-Querung auszubauen oder dieHafenspange in den Blick zu nehmen. Die Y-Trassedrängt uns. Am liebsten hätte ich ein Füllhorn vonMrd. Euro, die auszuschütten wären, damit wir in den nächsten fünf bis zehn Jahren hier erheblicheSchritte voran kommen.
Aber glauben Sie mir, mit den Ländern gemein-sam setzen wir die Prioritäten, um unsere Aufgabe zu erfüllen und die entsprechende Infrastruktur zurVerfügung zu haben. Im Gegensatz dazu stünde,diesen Blutkreislauf nicht im Gang zu halten undwirtschaftliche Entwicklung zu gefährden. Das dür-fen wir uns nicht leisten, deshalb gilt: Mit Hochdruckan diesen Themen arbeiten!
Die Ausbildungssituation macht Sorge, und ichnehme die positiven Signale, die hier von dieserKonferenz kommen, dankbar entgegen. Noch einmalmeinen ausdrücklichen Respekt davor, wie sich dieWirtschaft engagiert, wie sie etwas tut für den Nach-wuchs. Das ist das Pfund, mit dem wir wuchernmüssen. Die jungen Leute, die Ingenieure, die Fach-
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kräfte nicht auszubilden, wäre so, als wenn man inKuwait die Ölquellen verschließen würde, verstopfenwürde. Wir müssen mit diesem Pfund wuchern undaus diesem Grund ausdrücklich Respekt, Dank dafür,dass Sie sich in dieser Art und Weise engagieren fürdie Ausbildung.
In diesem Felde für Zukunft zu sorgen, ist dieHerausforderung - nicht nur in Ihrer Branche.
Darüber hinaus ist Verkehrspolitik Klimaschutz-politik. Ich bin dankbar dafür, dass wir beispielsweise,wenn es um die seewärtige Anbindung von Häfengeht, wenn es darum geht, neue Verkehrsachsen zuerschließen, wenn wir die Schiffe ausstatten mitMotoren der nächsten Generation, wenn wir überdoppelwandige Schiffe sprechen und dergleichenmehr, wenn wir Verkehr verlagern, nicht nur von derStraße auf die Schiene, sondern auch auf die Binnen-wasserstraße, wenn wir die Seestraßen, the Motor-ways of the sea, versuchen zu ertüchtigen, etwas fürKlimaschutz tun.
Und im Verkehrsbereich ist es dringend nötigmehr für Klimaschutz zu tun.
Verständlicherweise steht die Diskussion überKraftwerke, über die Energieerzeugung momentanim Vordergrund, aber vergessen wir nicht, dassbesonders auch im Verkehrsbereich hier Potenzialeruhen, die wir heben müssen.
Und schließlich meine Damen und Herren,
geht es darum, dass wir Innovation und Technologiemit Ihnen gemeinsam voranbringen. Wenn ich miranschaue, wie im Warnemünder Hafen die so ge-nannten Pseudolights, diese ersten Vorboten desneuen satellitengestützten Navigationssystems Galileo zu sehen sind, und wenn ich sehe, was wir fürmoderne Logistiksysteme haben, dann ist mir nichtBange darum, dass wir mit gemeinsamen Anstren-gungen den Technologiestandort Deutschland auchim Verkehrsbereich, auch bei der Spedition und Logistik voranbringen können. Dazu brauchen wirUnterstützung und wir brauchen öffentliche Auf-merksamkeit.
Ich traf viele von Ihnen unlängst in Schanghaibeim Logistik-Kongress. Wir müssen die Kräfte, auchanlässlich dieser maritimen Konferenz noch stärkerbündeln, um in solchen Foren auch internationaldeutlich zu machen, was wir ins Schaufenster legenkönnen. Wo unsere Vorzüge sind in Deutschland,und dann ist mir nicht bange, dass wir Schritt fürSchritt die Leiter nach oben klettern werden undnicht nur Exportweltmeister sind, sondern uns an-schicken, auch auf das Treppchen in Europa, auf dasTreppchen im internationalem Maßstab zurückzu-kehren. Ein ehrgeiziges Vorhaben - wir können dasmiteinander schaffen!
Meine Damen und Herren,
Globalisierung ist in aller Munde und man kann die-ses Wort schon fast gar nicht mehr hören. Wenn eineBranche sich mit Globalisierung auskennt oder erstdie Globalisierung ermöglicht hat, vorangetriebenhat, dann ist es Ihre. Es sind im Kern dieselben Fra-gen, die nach wie vor stehen. Von Albert Einsteinwurde einmal erzählt, dass er jeden Montag seinenStudentinnen A 4-Blätter austeilte, und sie hatten dieFragen zu beantworten. Und eine Studentin kameines Montags zu ihm und sagte: „Herr Professor, Siesind sehr zerstreut, Sie haben uns genau denselbenZettel gegeben wie am letzten Montag, mit exaktdenselben Fragen.“ Und Einstein antwortete: „Sieirren meine Dame, es sind zwar dieselben Fragen,aber ich habe die Antworten geändert.“
Vielleicht ist es ja mit unserer Branche genauso.Ein Gut von A nach B zu schippern oder ein Schiff zubauen, das ist eine uralte Aufgabe. Aber die Lösungdafür adäquat für das 21. Jahrhundert gemeinsam zufinden, dass ist die riesige Herausforderung. Und ichfreue mich, dass ein solcher Marktplatz, ein solchesSchaufenster, eine solche Begegnungsmöglichkeit,solche Fachgespräche auf höchstem Niveau - mit Im-pulsen nach Deutschland hinein, nach Europa hinein -dazu angetan sind, moderne Strategien zu entwerfen,wie wir mit der maritimen Wirtschaft, wie wir mitVerkehr und Wirtschaftswachstum, zusätzlichen Arbeitsplätzen, mit Ökologie und auch den sozialenBelangen, die damit zusammenhängen,voranschreiten.
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Ich darf mich herzlich bedanken, vor allem beidenjenigen, die die Konferenz ausgestaltet undvorbereitet haben. Ich darf mich auch bei Ihnen imNamen der Bundesregierung bedanken, dass Siedazu beigetragen haben und wünsche, dass auch inden nächsten Konferenzen ein Aufwärtstrend vonlinks unten nach rechts oben erkennbar ist. EineLinie, die wir allzu gern sehen.
Herzlichen Dank und alles Gute.
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Bericht zur maritimen Koordinierung
Fünfte Nationale Maritime Konferenz
4. Dezember 2006
Freie und Hansestadt Hamburg
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Inhalt
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Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
1. Schiffbauindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
1.1 Stärken und Schwächen der Schiffbauindustrie (Benchmarking) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
1.2 Zukunftsstrategie „LeaderSHIP Deutschland“ . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
1.3 Die maritimen Technologien – Teil der Hightech-Strategie Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
1.4 FuE-Förderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58
1.5 Innovationsförderprogramm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59
1.6 Sicherung des Ingenieurbedarfs im Schiffbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60
1.7 Beschäftigungspool . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2. Marineschiffbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.1 Kapazitätsauslastung im Marineschiffbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.2 Alternative Finanzierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.3 Konsolidierung der Marineindustrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
3. Meerestechnische Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3.1 Vernetzung von Kompetenzen und wirtschaftlichen Potenzialen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
3.2 Förderung von Forschung und Entwicklung in der Meerestechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
4. Seeschifffahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.1 Deutsche Seeschifffahrt im Aufschwung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.2 Maritimes Bündnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67
4.3 Nautische und schiffsbetriebstechnische Ausbildung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
4.4 Arbeits- und Lebensbedingungen der Seeleute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
4.5 Verkehrsverlagerung – From Road to Sea/Waterway . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
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5. Seehäfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
5.1 Seegüterumschlag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
5.2 Verkehrsinfrastruktur der deutschen Seehäfen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
5.3 Harmonisierung europäischer Wettbewerbsbedingungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
5.4 Europäische Seehafenpolitik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
5.5 Kombinierter Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72
6. Offshore-Windenergie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
6.1 Internationale Entwicklung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
6.2 Ausbau der Offshore-Windenergienutzung in Deutschland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
6.3 Projektfinanzierung und Bürgschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74
6.4 Vereinfachungen im Bereich der Genehmigungsverfahren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6.5 Verbesserung der Netzintegration und Speichertechnologien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
6.6 Europäische Initiativen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75
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Die deutsche maritime Wirtschaft befindet sichim Aufschwung. Nahezu alle maritimen Bereicheverzeichnen anhaltend hohe wirtschaftliche Zu-wachsraten und leisten einen wichtigen Beitrag fürWachstum und Beschäftigung in Deutschland.
Innovation, Forschung und Entwicklung, Bil-dung sowie Kompetenz- und Nachwuchssicherungsind daher wichtige Themen für die zukünftigeEntwicklung dieses Wirtschaftszweiges und stehendeshalb auch bei der Fünften Nationalen MaritimenKonferenz im Mittelpunkt.
Deutschland hat nicht zuletzt aufgrund seinergeographischen Lage und seiner Außenhandels-orientierung ein herausragendes Interesse an einerstarken maritimen Wirtschaft. Die Bundesregierungwird den Prozess, Deutschland zu einem maritimenHightech-Standort auszubauen, forcieren und durcheine geeignete politische Flankierung unterstützen.
Die Entwicklung einer nationalen Zukunfts-strategie „LeaderShip Deutschland“ für den Schiff-bau und die Fortentwicklung des „MaritimenBündnisses“ für den Seeverkehr werden in dieserHinsicht eine zentrale Rolle spielen. Immer mehrGewicht bekommt aber auch die Unterstützung derdeutschen Seehäfen, die durch einen prioritärenAusbau der seewärtigen Zufahrten und Hinterland-anbindungen in die Lage versetzt werden müssen,die prognostizierten enormen Verkehrszuwächse zubewältigen und Wachstumschancen zu nutzen. Auchdie verstärkte Nutzung von Offshore-Windenergiebietet Unternehmen und Dienstleistern der mariti-men Wirtschaft ein erhebliches Wachstumspoten-zial, das es auszuschöpfen gilt.
Der nachfolgende Bericht ist insoweit Standort-bestimmung und Ausblick.
Ich bin sicher, dass die Fünfte Nationale MaritimeKonferenz in Hamburg weitere positive Impulse fürdie deutsche maritime Wirtschaft erbringen und zurVerbesserung ihrer Zukunfts- und Wettbewerbs-fähigkeit beitragen wird.
Dagmar WöhrlParlamentarische Staatssekretärin im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologieund Koordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Vorwort
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Im schon seit vier Jahren boomenden Weltschiffbau-markt hat die deutsche Schiffbauindustrie dank tech-nologischer Führerschaft, Systemfähigkeit und hoherFlexibilität vor allem mit hochkomplexen Handels-schiffen, Spezial- und Marineschiffen sowie bei Schiff-bauzulieferungen ihre guten Marktpositionen gehal-ten.
Die deutschen Werften, die mit knapp 20.000Beschäftigten im Seeschiffbau tätig sind, nehmen denvierten Platz unter den Schiffbaunationen der Weltein. In 2005 konnten Aufträge in der Rekordhöhe vonrund 6,6 Mrd. Euro akquiriert werden; im ersten Halb-jahr 2006 sind neue Aufträge in Höhe von 2,1 Mrd.Euro hinzugekommen. Die Branche ist mit dieserOrdertätigkeit, mit der an der Entwicklung des Mark-tes gut partizipiert wird, zufrieden. Der Auftragsbe-stand wurde auf 11,8 Mrd. Euro weiter ausgebaut, sodass die Werften bis 2009, einige bereits bis 2010 gutausgelastet sind. Alle deutschen Schiffbaubetriebe(seegängiger Handels- und Marineschiffbau, Binnen-schiffbau, Schiffsreparaturen und -umbauten sowieBoots- und Yachtbau) erreichten in 2005 mit 23.000Beschäftigten Umsätze von 6,1 Mrd. Euro.
Die deutsche Schiffbauzulieferindustrie, inderen Unternehmen rund 70.000 Beschäftigte tätigsind, ist mit ihren Hightech-Systemen und einerExportquote von 65 % schon seit Jahren Exportwelt-meister und Zweiter auf dem Weltmarkt. Die Brancheerwirtschaftete 2005 einen Umsatz von 9,3 Mrd. Euro,das ist ein Plus von 6,8 Prozent gegenüber dem Vor-jahr. Für 2006 wird ein Wachstum von 8 % erwartet.Die Branche profitiert von ihrem Know-how-Vor-sprung und ausgezeichneten Qualitätsstandards, diegemeinsam mit den Reedern und Werften über vieleJahre erarbeitet wurden.
In der deutschen Schiffbaupolitik vollzieht sichein Paradigmenwechsel: Es sind jahrzehntelangePreissubventionierungen beendet worden, mit denenerhebliche Mittel aus den Haushalten des Bundes undder Küstenländer an die Werften geflossen sind. Diedeutschen Werften erhalten jetzt gezielte Förderun-gen für ausgewählte wichtige Investitionen in schiff-bauliche Forschung und Entwicklung sowie innova-tive Schiffsbauten und schiffbauliche Verfahren, mitdenen sie unmittelbar ihre Wettbewerbsfähigkeitverbessern.
1.1 Stärken und Schwächen der Schiffbauindustrie(Benchmarking)
Die im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriumsvon PricewaterhouseCoopers erarbeitete und imMärz 2005 vorgelegte Studie zur „Erhöhung derWettbewerbsfähigkeit des deutschen Schiffbaus –Analyse der Leistungsfähigkeit sowie möglicher Opti-mierungs- und Kooperationspotenziale“ hatte für dieBranche eine wichtige Impulswirkung.
In drei von der Politik angeregten Gesprächs-runden wurden die in der PwC-Schiffbaustudieanalysierte Ist-Situation sowie die vorgeschlagenenHandlungsempfehlungen mit den Werften und demSozialpartner IG Metall diskutiert. Die Schiffbauin-dustrie hat die Aussagen der Studie aufgegriffen. Inzwölf Arbeitsgruppen haben Fachleute der Unter-nehmen Verbesserungspotenziale aufgedeckt undVorschläge für Maßnahmen zur Steigerung der Wett-bewerbsfähigkeiten ausgearbeitet und teilweiseschon umgesetzt, zum Beispiel in folgenden Feldern:
Benchmarking: Die Werften unterziehen sichauf der Grundlage der Ergebnisse der PwC-Schiffbau-studie über ihre Unternehmensgrenzen hinweg demVergleich mit anderen Unternehmen, um Optimie-rungspotenziale aufzudecken.
Horizontale Kooperation: Der strukturverbes-sernde Konzentrationsprozess hat sich fortgesetzt. In2005 wurden fast 70 % des Umsatzes der deutschenWerften von den fünf in Deutschland tätigen Werft-gruppen erzielt.
Aktive Akquisition: Nach einer Potenzialanalyseund Länderbewertung wird eine Akquisitions- undVermarktungsstrategie entwickelt. Eine erfolgreicheVeranstaltung mehrerer Werften mit in Berlin ver-tretenen Botschaften machte die Angebotspaletteder deutschen Schiffbauindustrie im Ausland weiterbekannt. Ein ständiges „Follow up“ wurde einge-richtet.
Vertikale Kooperation: Es wurde ein Leitfadenentwickelt, wie neue Kooperationsprojekte initiiertwerden können und eine für alle Kooperations-
1. Schiffbauindustrie
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partner gleichermaßen vorteilhafte Beteiligungerreichbar ist.
Standardisierung, Modularisierung:Fortschritte bei der Standardisierung von eigenenund zugekauften Teilen, verstärkte Modularisierungvon immer komplexeren Teilen von Schiffen.
Diese Maßnahmen sowie weitere einzelneVerbesserungen im Design- und Produktionsprozessauf den Werften haben zu einer deutlich höherenProduktivität der deutschen Schiffbauindustrie in2005 geführt und rechtfertigen aus deren Sicht einepositive Prognose bis 2010:
2000 2005 2010Mitarbeiter 25.583 22.889 24.000Umsatz (Mrd. Euro) 4,1 6,1 8,1Umsatz je Mitarbeiter 160.600 268.600 336.000(Euro)
1.2 Zukunftsstrategie „LeaderSHIPDeutschland“
Die höheren Schiffbauumsätze sowie die guteaktuelle Situation bei den Auftragseingängen undAuftragsbeständen dürfen nicht darüber hinweg-täuschen, dass sich die wirtschaftliche Situation derWerften bisher nicht wesentlich verbessert hat. DieUrsachen dafür, dass die meisten deutschen Werftenweiterhin unterkapitalisiert sind und ihnen starkeFinanzkräfte fehlen, sind größtenteils der hohe Preis-und Kostendruck der ostasiatischen Billigkonkurrenzin den letzten zwanzig Jahren, aber auch die teilweisemittelständischen und heterogenen Strukturen derdeutschen Schiffbauunternehmen.
Zwar haben die Werften aufgrund der positivenMarktentwicklung ihre Investitionen deutlich er-höht. Sowohl bei den Nettoinvestitionen als auch beiden Investitionsquoten sind für 2004 bzw. in der Vor-schau für 2005 signifikante Steigerungen feststellbar.Die für den Zeitraum von 2006 bis 2009 von denWerften geplanten Investitionen müssen für einewirksame Zukunftssicherung aber immer noch als zugering angesehen werden.
Zugleich rechnen die deutschen Werften miteiner dramatischen Verschärfung der Konkurrenz-situation. Der europäische WerftendachverbandCESA und der japanische Schiffbauverband SAJ prog-nostizieren für das Jahr 2010 weltweite Überkapa-zitäten im Handelsschiffsneubau in Höhe von 25 % bis40 % der für die kommenden Jahre erwartetenNachfrage. Insbesondere China betreibt massiv denAusbau der nationalen Werftkapazitäten. Es liegt aufder Hand, dass der Weltschiffbaumarkt auchweiterhin von hartem internationalen Preiskampfund massivem Verdrängungswettbewerb geprägtsein wird.
Vor diesem Hintergrund haben die deutscheSchiffbauindustrie, der Sozialpartner IG Metall unddie Politik des Bundes und der Länder Gespräche übereine gemeinsame Zukunftsstrategie „LeaderSHIPDeutschland“ begonnen.
Die Partner beabsichtigen, in dieser Strategieihre Beiträge zu bündeln, die der Steigerung derWettbewerbsfähigkeit und des Ausbaus des Markt-anteils der deutschen Schiffbauindustrie dienen.
Die deutsche Schiffbauindustrie stellt sich dasZiel, auch unter hohem Konkurrenzdruck ihre gutenWeltmarktpositionen nicht nur zu halten, sondernauch weiter zu verbessern. Dieses Wachstum soll sichauf die Technologieführerschaft der Werften undSchiffbauzulieferer bei Produkten und Prozessengründen und mindestens dem durchschnittlichenjährlichen Produktivitätszuwachs entsprechen.
1.3 Die maritimen Technologien -Teil der „Hightech-Strategie fürDeutschland“
In ihrer am 21. September 2006 dem DeutschenBundestag vorgelegten „Hightech-Strategie fürDeutschland“ definiert die Bundesregierung ihreZiele, Instrumente und Strategien in der Forschungs-und Innovationspolitik der kommenden Jahre. Unter der Überschrift „Maritime Technologien:Innovationen für die Weltmeere“ sind der Schiff-bau, die meerestechnische Industrie sowie die Tech-nologien in der Seeschifffahrt und Hafenwirtschaft
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eines der 17 Zukunftsfelder der „Hightech-Strategiefür Deutschland“, deren Ziel ist, Deutschland zueinem maritimen Hightech-Standort auszubauen.
Der deutsche Schiffbau soll seine gute Welt-marktposition bei hochkomplexen Spezialschiffenfestigen und seine Wettbewerbsfähigkeit bei Stan-dardschiffen durch Prozessinnovationen erhalten. Esgeht um neue thematische Schwerpunkte wie bei-spielsweise „Das energieeffiziente Schiff“, die Steige-rung der Wirtschaftlichkeit des Schiffsbetriebs überden gesamten Lebenszyklus und die Verringerungvon Umweltbelastungen. Durch Prozessoptimie-rungen zur Kostensenkung und Produktivitäts-steigerung soll die Wettbewerbsfähigkeit auf demWeltmarkt gesteigert werden. Bei der Entwicklungneuer Fertigungstechniken ist beispielsweise die„Flexible Serienfertigung“ ein Themenschwer-punkt.
Die deutsche meerestechnische Industrie sollrechtzeitig mit innovativen Systemlösungen amWeltmarkt präsent sein und so vom weltweitenWachstum der Offshore-Branche profitieren. Es gehtum die Entwicklung von Systemlösungen für dieErschließung und umweltfreundliche Förderung vonEnergie und mineralischen Rohstoffen aus dem Meer.Dazu sollen die deutschen Stärken in den Bereichen„Unterwasserprozesstechnik für die Öl- und Gas-förderung“, „Unterwasserfahrzeuge“ und „Unter-wasser-Robotik“ ausgebaut werden. Um den Eintrittin die internationalen Offshore-Märkte zu verbessern,sind frühzeitig FuE-Kooperationen mit Ländernerforderlich, die einen hohen Technologiebedarfhaben.
Im Bereich maritimer Technologien in der Schiff-fahrt und Hafenwirtschaft werden Entwicklungen zusolchen Themenschwerpunkte wie „Innovative Um-schlagtechniken“ und „Angepasste Schiffskonstruk-tionen für Binnen- und Küstenschifffahrt“ Lösungenbringen, die sich besser in multimodale Transport-ketten integrieren lassen, die auch bei geringererWassertiefe einsetzbar sind und die Uferbeschädi-gungen und Schadstoffbelastungen minimieren.
Durch Integration und Konzentration der Investi-tionen in Forschung, Entwicklung und Innovationsoll das gemeinsame Potenzial der Mitgliedstaaten
der Europäischen Union optimal ausgeschöpftwerden. Mit dieser Zielstellung beteiligt sich dasBundesministerium für Wirtschaft und Technologiefederführend am Aufbau zweier europäischerForschungsförderungen im Bereich der maritimenTechnologien und der Schifffahrt.
Die Aufnahme der maritimen Technologien indie Hightech-Strategie der Bundesregierung liefertden Rahmen für das auf der Vierten Nationalen Mari-timen Konferenz geforderte integrative Konzept fürdie Förderung von FuE und Innovation im Schiff-bau.
Die Anfang 2006 erfolgte Konzentration dermaritimen FuE- und Innovationsförderung im Bun-desministerium für Wirtschaft und Technologie warein wichtiger Schritt für eine integrierte maritimeFuE- und Innovationsförderung mit höchstmöglicherEffizienz der beiden bestehenden Förderprogramme„Schifffahrt und Meerestechnik für das 20. Jahrhun-dert“ und „Innovativer Schiffbau sichert wettbe-werbsfähige Arbeitsplätze“. Hierdurch wird im Schiff-bau eine durchgängige Innovationsförderstrategiemöglich, die die Brücke von der universitären Grund-lagenforschung über die industrielle Forschung undEntwicklung bis hin zur Umsetzung in marktfähigeProdukte schlägt.
1.4 FuE-Förderprogramm
Das Förderprogramm „Schifffahrt und Meeres-technik für das 21. Jahrhundert“ des Bundesminis-teriums für Wirtschaft und Technologie finanziertvorwiegend industriegeführte FuE-Verbundprojekte,in denen Unternehmen mit Hochschulen oderForschungseinrichtungen an einem gemeinsamenEntwicklungsziel arbeiten. Neben der offenen För-derung, bei der jederzeit Förderanträge gestelltwerden können, werden bestimmte Themen durchspezielle Förderbekanntmachungen aufgegriffen –insbesondere als Ergebnis von Beschlüssen derNationalen Maritimen Konferenzen.
Für das 2000 eingeführte Programm fand Ende2004 eine umfassende Evaluierung statt. ExterneEvaluatoren, nationale Experten sowie in- und aus-ländische Auditoren haben das Programm hinsicht-
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lich Wirksamkeit und Effizienz übereinstimmend alsErfolg gewertet. Die Förderziele wurden erreicht unddank der FuE-Förderung konnte die deutsche Schiffs-und Meerestechnik ihre Position unter den Techno-logie- und Marktführern halten und teilweise sogarausbauen. Die angebotene breite Palette an Förder-themen hat sich bewährt und wird auch in dennächsten Jahren ihre Aktualität nicht verlieren. DasForschungsprogramm wurde daher für den Zeitraum2005 - 2010 verlängert und zur weiteren Verbesse-rung der inhaltlichen, administrativen und organi-satorischen Umsetzung neu ausgerichtet.
In 2005 und 2006 wurden 100 FuE-Projekte mitinsgesamt 24,2 Mio. Euro gefördert. Diese Förderunghat die Wirkung, dass von den Werften und Schiff-bauzulieferern ein Betrag in etwa der gleichenGrößenordnung ebenfalls in FuE investiert wird. In der Schiffstechnik standen dabei Themen im Vor-dergrund, die sich mit der durchgängigen rechen-technischen Beherrschung des schiffbaulichen Entwurfsprozesses, mit der Entwicklung neuer ener-gieeffizienter und umweltfreundlicher Schiffsan-triebe sowie mit Problemen der Schiffssicherheitbefassten. Die Förderung der meerestechnischenForschung und Entwicklung konzentrierte sich vorallem auf die Entwicklung innovativer Offshore-Techniken zur Gewinnung von unter dem Meeres-boden lagernden Erdöl und Erdgasreserven sowie aufdie Lösung grundlegender Probleme der Unterwas-ser-Robotik.
Im Rahmen des „6 Mrd. Euro-Programms“ derBundesregierung zur Förderung von Forschung undEntwicklung und Innovation ist die für den Zeitraum2006 bis 2009 geplante finanzielle Ausstattung desFuE-Förderprogramms „Schifffahrt und Meerestech-nik für das 21. Jahrhundert“ um 29 Mio. Euro verbes-sert worden. Das ist ein Zuwachs um 47 %:
(Mio. Euro) 2006 2007 2008 2009 SummeFuE-Förderung 19,5 21,5 23,5 26,5 91,0
1.5 Innovationsförderprogramm
Das im März 2005 vom Bundeswirtschaftsministe-rium eingeführte neue Förderprogramm „Innovati-ver Schiffbau sichert wettbewerbsfähige Arbeits-plätze“ ist schnell wirksam geworden.
In der bisherigen rund zweijährigen Laufzeit desProgramms wurden für 18 industrielle Anwendungeninnovativer Schiffstypen, schiffbaulicher Komponen-ten und Verfahren Zuwendungsverträge über dieGewährung bedingt rückzahlbarer Zuwendungen inHöhe von rund 24,5 Mio. Euro abgeschlossen (Stand5. Oktober 2006). Damit wurde die erstmalige Nut-zung, d.h. die Markteinführungen schiffbaulicherInnovationen mit einem Volumen von rund 125 Mio.Euro gefördert.
Von den bisher 36 von den Werften gestelltenAnträgen auf Innovationsförderung befanden sichAnfang Oktober 2006 noch 14 in der Bearbeitung, viersind von den Antragstellern zurück gezogen worden.Das neue Förderprogramm, für das bislang keineErfahrungen vorlagen und das als erstes derartigesProgramm eines Mitgliedstaates von der EU-Kom-mission Anfang 2005 genehmigt worden war, hatsich bewährt.
Im Rahmen des „6 Mrd. Euro-Programms“ derBundesregierung zur Förderung von Forschung undEntwicklung und Innovation ist die für den Zeitraum2006 bis 2009 geplante finanzielle Ausstattung desSchiffbau-Innovationsförderprogramms um 13,5 Mio.Euro verbessert worden. Das ist ein Zuwachs um rund 30 %:
(Mio. Euro) 2006 2007 2008 2009 SummeInnovations- 10,5 13 16 20 59,5förderung
Ende Oktober 2006 hat die EU-Kommission dieGeltungsdauer der Rahmenbestimmungen überstaatliche Beihilfen an den Schiffbau um zwei Jahrebis zum 31. Dezember 2008 verlängert. Mit dieserrechtzeitigen wortgleichen Verlängerung der EU-beihilferechtlichen Grundlage kann auch die natio-nale Innovationsförderung in den nächsten beidenJahren fortgesetzt werden.
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1.6 Sicherung des Ingenieurbedarfsim Schiffbau
Wegen der wissensbasierten Produktion der deut-schen Werften und ihrer Zulieferer ist der Zugang zuqualifizierten Mitarbeitern eines der Hauptproblemeder Branche:
3 Es kommt zu einer Verlagerung der Nachfragevon der praxisnahen Ausbildung an Fachhoch-schulen (Ing. grad., Dipl.-Ing. (FH) und Bachelor,bisher etwa 60 %) hin zum stärker wissenschaftlichund methodenorientierten Studium an Techni-schen Universitäten (Dr.-Ing., Dipl.-Ing. undMaster, bisher etwa 40 %). Zukünftig ist eine50-50-Nachfrage zu erwarten.
3 Fast ein Viertel der Ingenieure sind 55 Jahre altoder älter und in den nächsten zehn Jahren zuersetzen.
3 Schließlich besteht gegenwärtig ein mit der gutenAuftragslage der Werften verbundener hoherzusätzlicher Ingenieurbedarf, was sogar dazuführt, dass Ingenieure von der auftragsunabhän-gigen FuE abgezogen und für die Projektvorbe-reitung von Bauaufträgen eingesetzt werdenmüssen.
Positiv wirkt, dass der Schiffbau als moderneHightech-Branche attraktiv ist und die Nachfragenach schiffbaulichen Studienplätzen kontinuierlichsteigt. Andererseits muss aber festgestellt werden,dass im langjährigen Mittel jeweils nur 40 % der neuImmatrikulierten eines schiffs- oder meerestech-nischen Studiums dieses auch erfolgreich ab-schließen. Diese niedrige Quote deutlich zu erhöhen,würde bereits zu einer Verringerung der derzeitigbestehenden „Ingenieurlücke“ führen.
Umgesetzte und angekündigte Sparmaßnahmenan den Hochschulen und vakante Planstellen wirkenin dieser Situation kontraproduktiv, denn sie könnendas Studium unattraktiv machen und tragen vermut-lich zu der niedrigen Absolventenquote bei. Außer-dem wurden die Ausbildungskapazitäten an densechs schiffstechnischen Hochschulstandorten(Berlin, Bremen, Duisburg, Hamburg, Kiel und Ros-
tock) bisher nur wenig erhöht, so dass einige Hoch-schulen bereits einen Numerus Clausus einführenmussten.
Von den Werften wird verstärkt auf eine eigeneintensive Qualifizierung geeigneter gewerblicherMitarbeiter gesetzt, z.B. durch firmeninterne Schu-lung von Technischen Zeichnern zu CAD-Konstruk-teuren. Durch attraktive neue Ausbildungsangebotewird versucht, in den nicht branchenspezifischenFachrichtungen im Wettbewerb um Absolventenerfolgreich zu sein, z.B. mit dualen Studienmodellen.Über Industriepraktika und betreute Diplomarbeitenwird frühzeitig Kontakt zu Absolventen aufgenom-men. Schließlich werden von Werften und Zulie-ferern Ingenieursarbeitsplätze zunehmend auchinternational ausgeschrieben.
Vom Bundesministerium für Bildung undForschung wird seit 2005 im Rahmen des Programms„Neue Medien in der Bildung – Hochschullehre“ dasVerbundforschungsvorhaben Netzwerk Schiffs- undMeerstechnik („mar-ing“) der TU Berlin, der Univer-sität Duisburg-Essen, der Justus-Liebig-UniversitätGiessen, der TU Hamburg-Harburg und der Univer-sität Rostock mit einer Gesamtsumme von ca. 3,1 Mio.Euro gefördert. Das Verbundforschungsvorhaben„mar-ing“ bündelt die differenzierten schiffs- undmeerestechnischen Kompetenzen der verschiedenenHochschulstandorte und stellt sie unter Einsatzmoderner IuK-Technologien ortsunabhängig bereit.
Wichtiges Ergebnis von „mar-ing“ ist die Konzeption eines von den Partnern gemeinsam angebotenen Masterstudiengangs „M.Sc. NavalArchitecture and Ocean Engineering“ mit for-schungsorientiertem Studienprofil. Das Konzept desStudiengangs sichert die Nachhaltigkeit der quali-tativen Strukturveränderung im Lehrbetrieb undstärkt langfristig die schiffs- und meerestechnischenKompetenzen der beteiligten Universitätsstandorteund deren hohes Niveau in Lehre und Forschung. DieEntwicklung des multimedial gestützten virtuellenMasterstudiengang »M.Sc. in Naval Architecture andOcean Engeneering« ist Teil der Europäisierungs-bemühungen der Hochschulen und der Bildungs-politik und wird in dieser Form erstmalig in Angriffgenommen.
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Die Akkreditierung des Studiengangs ist in Vorbe-reitung; der Studienbeginn ist zum Herbst 2007vorgesehen.
1.7 Beschäftigungspool
Die Werften und die IG Metall Bezirk Küste habensich auf ein Konzept verständigt, durch Nutzungarbeitsmarktpolitischer Rahmenbedingungen zuKostenentlastungen bei gleichzeitiger Erhaltung vonBeschäftigungs- und Qualifikationspotenzialen zukommen.
Das so genannte „Poolkonzept“ soll drei Elementehaben:
3 Austausch (Verleih) von MitarbeiterInnen zwi-schen den Werften zum Ausgleich von Unteraus-lastungen und Beschäftigungsspitzen.
3 Förderung der Qualifizierung von MitarbeiterIn-nen,
3 Minimierung konjunktureller Kurzarbeit in Zei-ten geringer Auslastung und Beschäftigung.
Das Bundesministerium für Wirtschaft undTechnologie unterstützt mit einer 50 %igen Förde-rung eine Machbarkeitsstudie zum Poolkonzept, dievom VSM in Auftrag gegeben wird.
Die Gestaltung einer Unterstützung aus ESF-Mitteln für Qualifizierungsmaßnahmen im Rahmendes Poolkonzepts kann erst nach dem Vorliegen derErgebnisse dieser Studie geprüft werden.
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2. Marineschiffbau
Die deutschen Marinewerften verfügen bei konven-tionellen U-Booten, Überwasserkampfschiffen bis Fre-gattengröße und Minenabwehreinheiten über un-verzichtbare wehrtechnische Kernfähigkeiten undSystemkompetenz sowie weltweit führende Marktpo-sitionen. Bislang bildeten die Aufträge der DeutschenMarine die Grundlage für die System- und Wettbe-werbsfähigkeit der Werften und sicherten den Erhaltvon Kernfähigkeiten und eine Mindestauslastung derMarineschiffbaukapazitäten. Künftig wird der Beitragder Deutschen Marine aufgrund veränderter Bedarfs-und Fähigkeitsanforderungen zur Auslastung derKonstruktions-, Engineering- und Fertigungskapazitä-ten im deutschen Marineschiffbau geringer werden.Gleichermaßen nimmt die Bedeutung des Exportsvon Marineschiffen zu. Für die Hereinnahme vonExportaufträgen im Marinebereich sind aber weiter-hin nationale Referenzprojekte („parent navy“) uner-lässlich. Um der Gefahr des Verlustes von System- undKernfähigkeiten zu begegnen und zur Sicherung derinternationalen Markt- und Technologieführerschaftbedarf es struktureller Verbesserungen. Mit der Bil-dung des Werftenverbundes unter Führung der Thys-senKrupp Marine Systems AG wurde ein wichtigererster Konsolidierungsschritt getan. Die Integrationdes strategisch bedeutenden Marineelektronikzu-lieferers Atlas Elektronik ist die konsequente Fortset-zung des nationalen Konsolidierungsprozesses.Damit stärkt ThyssenKrupp Marine Systems seine Posi-tion als führender Werftenverbund in Europa und alsSystemhaus mit Prime-Contractor-Anspruch.
2.1 Kapazitätsauslastung imMarineschiffbau
Durch die Ausrichtung auf Handels- und Marine-schiffbau gelang es den Werften flexibel Nachfrage-schwankungen im Marinebereich zu kompensierenund durch Kapazitätsverlagerungen eine rentableAuslastung der Engineering- und Fertigungskapazi-täten zu erreichen. Insbesondere im Überwasser-schiffbau gingen von der zivilen Komponente stabilisierende Impulse für die Beschäftigungsent-wicklung auf den Universalwerften aus.
Auf den deutschen Werften mit Marineschiffbauwaren Anfang September 2006 insgesamt 9.137 Be-
schäftigte tätig. Der Beschäftigungsabbau konntedamit gestoppt und die Beschäftigtenzahl sogarleicht erhöht werden (+2,7% gegenüber 2005).
Die Kapazitätsauslastung im Marineschiffbau istin den Kernbereichen U-Boot-Bau und Überwasser-kampfschiffbau differenziert. Vor allem im Über-wasserschiffbau sind für den Erhalt von Know-howund Kapazitäten aufgrund langer VorlaufzeitenAnschlussaufträge dringend erforderlich. Das Pro-gramm Fregatte Klasse 124 (3 Einheiten), an dem dieTKMS-Werften Blohm + Voss (B+V), HDW und Nord-seewerke (NSWE) sowie Fr. Lürssen-Werft (FLW)beteiligt sind, wird im Jahr 2007 abgeschlossen. DerBau von insgesamt fünf Korvetten der Klasse 130 istbei B+V, NSWE und FLW in vollem Gange, dieAblieferungen erfolgen in den Jahren 2007 (2) und2008 (3). Da auch die Modernisierung der FregattenKlasse 122 und 123 zur „Fähigkeitsanpassung FÜWES“planmäßig verläuft (Abschluss 2011) und der Zulaufvon vier Fregatten F 125 nach den Planungen und ausHaushaltsgründen erst ab dem Jahr 2014 vorgesehenist, zeichnet sich mittelfristig eine Unterauslastungder Marineschiffbaukapazitäten im Überwasserbe-reich ab. Damit droht der Verlust von Kernfähig-keiten und Mindestkapazitäten. Bereits in den zu-rückliegenden Monaten kam es teilweise zuKapazitätsverschiebungen aus dem Marine- in denzurzeit gut ausgelasteten Handelsschiffbau-Bereichder Werften. Aus dem Exportgeschäft sind imÜberwasserbereich zumindest auf kurze Sicht kaumEntlastungen zu erwarten, da sich derzeit keineAufträge in der Abwicklung befinden. Trotz erheblichverstärkter Akquisitionsbemühungen in verschiede-nen Ländern, konnten bislang keine adäquaten Ex-portaufträge kontrahiert werden.
Im Unterwasserbereich sind die Engineering-und Fertigungskapazitäten durch die Beschaffungs-vorhaben der Deutschen Marine und Bestellungenaus dem Ausland inzwischen relativ gut ausgelastet.Nach der Realisierung des 1. Loses über vier Einheitenaußenluftunabhängiger U-Boote des Typs 212 Awurde kürzlich das 2. Los über zwei Einheiten unterVertrag genommen. Damit sind Beschäftigung undErhalt von Kernkompetenzen auf den TKMS-Werftenin Kiel (HDW) und Emden (NSWE) langfristig ge-sichert. Die Ablieferung der konventionellen U-Booteist für 2012 /2013 vorgesehen.
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Das Exportgeschäft wird gegenwärtig durch dieAbwicklung der U-Boot-Aufträge für Griechenlandgeprägt, die den Neubau von vier Booten der Klasse214 sowie die Modernisierung von zwei Booten derKlasse 2009 umfassen. Daneben laufen weitereProgramme u. a. für Südkorea, Portugal, Südafrikaund Israel.
2.2 Alternative Finanzierung
Die Finanzierung der geplanten militärischen Be-schaffungen der Deutschen Marine erfolgt aus demVerteidigungshaushalt. Alternative Beschaffungs-formen wie Miet-, Leasing- oder Betreiberlösungenanstelle der herkömmlichen Kauflösung kommengegenwärtig aus wirtschaftlichen und haushalts-rechtlichen Gründen nicht in Betracht.
Für künftige Investitionsvorhaben (Neu- undErsatzbeschaffungen) der Deutschen Marine solltenalternative Beschaffungslösungen jedoch weiterverfolgt werden. Erfahrungen in anderen Ländernhaben gezeigt, dass alternative Beschaffungsformen(Leasing) für ausgewählte Marineschiffe grundsätz-lich Anwendung finden können.
Im Rahmen der Projektarbeitsgruppe ÖffentlichePrivate Partnerschaften (ÖPP) der Fraktionen vonCDU/CSU und SPD werden gegenwärtig Vorschlägefür alternative Beschaffungskonzepte bei Bundes-wehraufträgen – unter Würdigung spezifischer ver-teidigungsrelevanter Aspekte - geprüft.
2.3 Konsolidierung der Marineindustrie
Der deutsche Marineschiffbau steht vor der Aufgabe,sich zu konsolidieren und seine internationale Ko-operations- und Wettbewerbsfähigkeit zu stärken,um den Erhalt von Kernfähigkeiten/Schlüsseltechno-logien und Wertschöpfung am Standort Deutschlandzu sichern. Dazu bedarf es struktureller Verände-rungen, der Bündelung von Fähigkeiten sowie stra-tegischer Partnerschaften durch horizontale und ver-tikale Kooperation bis hin zu Kapitalverflechtungen.Ein starkes deutsches Systemhaus ist bei einer künfti-
gen Restrukturierung des europäischen Marineschiff-baus auch Voraussetzung für eine ausgewogeneWertschöpfung und Arbeitsteilung zwischen denBeteiligten und die Wahrung nationaler sicherheits-und industriepolitischer Interessen.
Der Zusammenschluss der ThyssenKruppWerften und der Howaldtswerke-Deutsche Werft AG(HDW) zu einem Werftenverbund Anfang 2005 warein wichtiger Schritt zur Sicherung der Wettbewerbs-fähigkeit der deutschen Marinewerften. Durch Kon-zentration und funktionelle Kräftebündelung in denKerngeschäften konventioneller U-Boot-Bau undMarine-Überwasserschiffbau bis Fregattengröße sinddie notwendigen strukturellen Voraussetzungengeschaffen, um die führende Position und techno-logische Spitzenstellung der deutschen Werften imMarkt für Marineschiffe zu stärken.
Der Konsolidierungsprozess im Marineschiffbauin Deutschland verläuft erfolgreich.
Die mit der Bildung des Werftenverbundes ein-geleiteten Maßnahmen zur Realisierung von Syn-ergiepotenzialen sind weitgehend abgeschlossen.TKMS hat gegenwärtig 6.024 Beschäftigte am Stand-ort Deutschland in den Bereichen Marine- und Han-delsschiffbau sowie Schiffsreparaturen (Stand per 1.September 2006). Das sind knapp ein Drittel aller Be-schäftigten im deutschen Schiffbau. TKMS ist damitdie Werften-Gruppe mit den mit Abstand meistenBeschäftigten in Deutschland.
Mit dem gemeinsamen Erwerb des Marine-elektronikzulieferers Atlas Elektronik durchThyssenKrupp Technologies und EADS (Closing am 3. August 2006) wurde ein weiterer wichtiger Schrittzur Konsolidierung der deutschen Marinesystemin-dustrie vollzogen. Nach Einbringung des EADS-Geschäftsbereichs Naval Electronics (FÜWES fürÜberwasserkampfschiffe sowie maritime Kommu-nikationselektronik und Sicherheitssysteme) in dieFirma Atlas Elektronik werden ThyssenKrupp Tech-nologies AG 51% und EADS Deutschland GmbH 49%der Anteile an der Atlas Elektronik GmbH halten. Dieneue Atlas Elektronik wird von beiden Anteilseignernpartnerschaftlich und als eigenständiges Unter-nehmen geführt. Die vertikale Integration von AtlasElektronik erhöht die Systemkompetenz der Werften
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entscheidend und macht aus dem Marinewerften-verbund ein Systemhaus. Durch die Kompetenz vonThyssenKrupp im Plattformbau und als Systeminte-grator sowie durch die Einbringung des Marine-systemgeschäfts der EADS wird gleichzeitig dieführende Position von Atlas Elektronik als Anbietervon Marineelektronik national und internationalgestärkt.
Atlas Elektronik ist wichtiger Zulieferer derdeutschen Marinewerften und sichert durch Zuliefe-rung von Schlüsselkomponenten der Marineelektro-nik (Führungs- und Waffeneinsatzsysteme – FÜWES,Sonarsysteme, Navigationssysteme, Minenkampf-systeme, Schwergewichtstorpedos u.a.) wehrtech-nische Kernfähigkeiten und die Marktführerschaftdeutscher Werften insbesondere bei konventionellenU-Booten.
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Auf dem Grund der Weltmeere liegen unerschlosseneFördergebiete für Öl und Gas sowie für mineralischeRohstoffe. Die Nutzung dieser Ressourcen stelltextreme Anforderungen an die Technik und gilt welt-weit als eine der größten Herausforderungen über-haupt. Die Tiefwasserförderung von Erdöl und Erdgas(unterhalb 500 Meter, künftig unterhalb 1.500 Meter)wird sich im Zeitraum 2005 bis 2009 mehr als verdop-peln. Auch werden die Öl- und Gasressourcen in deneisbedeckten Gebieten der Arktis, vor allem in derBarentssee, in den nächsten Jahrzehnten eine zuneh-mend wichtigere Rolle für die Energieversorgung inEuropa und in den USA spielen. Seit etwa zehn Jahrenrückt Gashydrat als neuer Energieträger aus demMeer ebenfalls ins Blickfeld des internationalen Inter-esses. Die Hochtechnologien der meerestechni-schen Industrie sind als Teil der Maritimen Technolo-gien eines der 17 Zukunftsfelder der Hightech-Strategie für Deutschland. Ebenso wie im Schiffbauverfolgt die Bundesregierung auch in der Meerestech-nik das Ziel, Deutschland zu einem meerestech-nischen Hightech-Standort auszubauen. Sie strebtdabei an, dass die deutsche meerestechnische Indu-strie rechtzeitig mit innovativen Systemlösungen amWeltmarkt präsent ist und so vom weltweiten Wachs-tum der Offshore-Branche profitieren kann.
3.1 Vernetzung von Kompetenzenund wirtschaftlichenPotenzialen
Für eine signifikante Erhöhung des Weltmarktanteilsder deutschen meerestechnischen Industrie von zurZeit nur 2 % ist es erforderlich, das Know-how und daswirtschaftliche Potenzial der Technologiefelder, indenen die deutschen Stärken liegen, für eine bessereVermarktung zu bündeln und zu vernetzen.
Die meerestechnische Industrie und Wissen-schaft haben sich zusammen mit Länder- und Bundesministerien zu einer Strategischen AllianzMeerestechnik zusammengeschlossen, die denVernetzungsprozess konzeptionell und politischflankiert und unterstützt. Eine der Hauptaufgabender Allianz ist die Ermittlung zukunftsfähigerAktionsfelder und die Konzentration der Kräfte derhierfür erforderlichen Akteure.
Ein erfolgreiches Beispiel der Vernetzung im Be-reich wissenschaftlich orientierter Dienstleistungenist die Gruppe Ocean Monitoring System - OMS,getragen zu 70 % aus der meerestechnischen Indus-trie und zu 30% aus der Wissenschaft. Das vom LandSchleswig-Holstein geförderte OMS entwickelt undvermarktet ein Informationssystem für ein breites,umfassendes Monitoringsystem für Küsten- undSeegebiete. Auch der 2004 gegründete wirtschaft-liche Verein GHyCoP (German Hydrographic Con-sultancy Pool w.V.) bündelt öffentliche und privateEinrichtungen und Unternehmen der maritimenIndustrie, der öffentlichen Verwaltung, der Lehreund Forschung in Deutschland und bietet flexibleund kompetente hydrographische Dienstleitungenauf dem Weltmarkt an. Das Land Schleswig-Holsteinund die Bundesregierung haben die Vermarktungs-aktivitäten von GHyCoP zur Erschließung interna-tionaler Märkte für die deutsche hydrografische Wirtschaft im Rahmen eines Internationalen Küsten-staaten Symposiums (Mai 2006) aktiv unterstützt.
3.2 Förderung der Forschung und Entwicklung in der Meerestechnik
Im Rahmen der Hightech-Strategie Deutschland fürden Bereich „Maritime Technologien“ finanziert dieBundesregierung im BMWi-Förderprogramm„Schiffbau und Meerestechnik für das 21. Jahr-hundert“ vorwiegend industriegeführte Verbund-projekte in der Meerestechnik, deren Ergebnisse optimale Vermarktungschancen auf dem Weltmarkthaben.
Herausragende Chancen hat die deutschemeerestechnische Industrie bei der Vermarktung vonOffshore-Technologien für die Öl- und Gasexplorationund -produktion. Die Förderung von Öl und Gas aussee- und eisbedeckten Gebieten wird zunehmen. Da-mit die deutsche meerestechnische Industrie davonprofitieren kann, ist die Entwicklung von System-lösungen für die Erschließung und umweltfreund-liche Förderung von Öl und Gas aus dem Meer undaus eisbedeckten Gebieten ein Förderschwerpunktim Programm „Schifffahrt und Meerestechnik im 21.Jahrhundert“.
3. Meerestechnische Industrie
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Ein zentrales Förderprojekt im Rahmen der „GoSubsea“-Initiative ist die Entwicklung von Kernkom-ponenten eines meeresbodengestützten Unterwas-serproduktionssystems zur Förderung vom Kohlen-wasserstoffen. Die herkömmliche Technik vonÜberwasserplattformen ist bei Wassertiefen über2000 Meter oder in eisbedeckten Gebieten kaumnoch wirtschaftlich zu realisieren. Erforderlich wer-den Systeme auf dem Meeresboden, die alle Aspekteeiner effizienten, Ressourcen schonenden und um-weltfreundlichen Technologie in wirtschaftlicherWeise erfüllen. Entwickelt wird ein modular erwei-terbarer Grundrahmen, in dem die Subsysteme desProduktionssystems standardisiert installiert werdenkönnen. Unterwasser-Arbeitsgeräte, eine spezifischeStromversorgung, die Integration der für den Unter-wassereinsatz geeigneten Mehrphasenpumpe undein Kontroll- und Steuerungssystem sind die weiterenwesentlichen Entwicklungskomponenten.
Um die Eintrittschancen für deutsche Firmen indie internationalen Offshore-Märkte zu verbessern,sind frühzeitig FuE-Kooperationen mit Ländernerforderlich, die einen hohen Technologiebedarfhaben. Dies gilt insbesondere für Russland. So fördertdie Bundesregierung im Rahmen der wissenschaft-lich-technischen Zusammenarbeit mit Russland eingemeinsames deutsch-russisches Projekt zur nach-haltigen Gewinnung und den Transport von Kohlen-wasserstoffen mit Mehrphasentechnologie in On-und Offshore-Gebieten.
Ein weiterer Schwerpunkt der Zusammenarbeitwerden FuE-Kooperationen zur Nutzung des Nörd-lichen Seeweges durch das Polarmeer sein. Die Klima-erwärmung und die hohen Energiekosten in derSchifffahrt machen die Nordroute attraktiv für denTransport der riesigen Öl- und Gasvorkommen ausder Pechora- und Karasee nach Westen. Hier eröffnetsich ein großer und vielfältiger Markt für deutschemaritime Polar-Technologien. Benötigt werden tech-nische / technologische Lösungen für die sichere undwirtschaftliche Schifffahrt im Eis wie z.B. die Fahrt-routenoptimierung unter Nutzung der Satelliten-technik. Bedarf besteht an emissionsarmen Förder-und Transporttechniken, aber auch an eismeertaug-lichen Technologien zur Bekämpfung von Ölunfällenund zum Aufnehmen von Öl aus verschiedenen Eis-verhältnissen der Arktis. Eine weitere Herausforde-rung ist der Schutz von Verladeterminals vor Eisdriftdurch besondere Eisbarrieren.
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Die zunehmende Globalisierung hat gravierendeAuswirkungen auf das Weltwirtschaftswachstumund damit auch auf den Seeverkehr. Mehr als 90 % desinterkontinentalen Warenverkehrs, fast 95% desAußenhandels der Europäischen Union und gut 20%des deutschen Außenhandels werden über den See-weg abgewickelt.
Prognosen gehen von einer weiterhin dyna-mischen Entwicklung des internationalen Seever-kehrs aus. Überdurchschnittliche Zuwachsraten sindvor allem im Containerverkehr zu erwarten. EineVerdoppelung des Containerumschlages bis 2015erscheint durchaus realistisch. Die Impulse dafürkommen vorwiegend von den Wachstumsmärkten inAsien.
4.1 Deutsche Seeschifffahrt im Aufschwung
Die Schifffahrtspolitik der Bundesregierung hatdurch die Schaffung wirtschaftlicher und rechtlicherRahmenbedingungen wesentlich zur Steigerung derWettbewerbsfähigkeit des deutschen Schifffahrts-standortes beigetragen. Wichtige Meilensteine dafürsind das „Bündnis für Ausbildung und Beschäftigungin der deutschen Seeschifffahrt“ (Maritimes Bündnis)und die Impuls gebenden Vereinbarungen auf denNationalen Maritimen Konferenzen.
Die deutschen Seeschifffahrtsunternehmenhaben in den vergangenen Jahren bewiesen, dass siesich am Standort Deutschland erfolgreich im globa-len Wettbewerb behaupten können, wenn die ent-sprechenden Rahmenbedingungen stimmen. Diedeutsche Handelsflotte ist heute die drittgrößteweltweit und mit der jüngsten und modernstenFlotte in der Containerschifffahrt führend. Die wes-entlichen Kennziffern in der deutschen Schifffahrts-branche sind positiv. Das gilt sowohl für den Beschäf-tigungstrend als auch für die Entwicklung derdeutschen Handelsflotte. Etwa 380 deutsche Schiff-fahrtsgesellschaften bereedern nach Angaben desBundesamtes für Seeschifffahrt und Hydrographieund des Verbandes Deutscher Reeder gegenwärtig3.076 Handelsschiffe mit einer Tragfähigkeit von 81,4Mio. tdw (Stand September 2006). Von dieser Flotte
fahren 579 Schiffe unter deutscher Flagge, weitere2.121 Handelsschiffe sind in deutschen Schiffsregis-tern eingetragen und führen befristet eine Auslands-flagge. Hinzu kommen 376 Schiffe in ausländischenRegistern unter Auslandsflaggen, die wirtschaftlichdeutschen Reedereien zuzuordnen sind. DeutscheReedereien hatten zu Beginn des Jahres 2006 ins-gesamt 674 Schiffe mit 23,4 Mio. tdw und einem In-vestitionsvolumen von knapp 23 Mrd. Euro in Auftraggegeben. Mit den anstehenden Neubauabliefe-rungen dürfte sich ihre internationale Wettbewerbs-fähigkeit weiter verbessern.
4.2 Maritimes Bündnis
Mit der Umsetzung der schifffahrtspolitischen Ab-sprachen zwischen der Bundesregierung, der Ge-werkschaft ver.di, dem Verband Deutscher Reeder(VDR) und den Küstenländern im Rahmen des „Bünd-nisses für Ausbildung und Beschäftigung in der deut-schen Seeschifffahrt“ (Maritimes Bündnis) hat sichder Schifffahrtsstandort Deutschland in den letztenJahren positiv entwickelt. Um den Weg erfolgreichweiter zu beschreiten, bedarf es auch zukünftig einesgrundsätzlichen Konsenses über die Ziele des Mari-timen Bündnisses und der konstruktiven Zusammen-arbeit aller Beteiligten. Die Bundesregierung hat dieRahmenbedingungen für einen wettbewerbsfähigenSchifffahrtsstandort geschaffen und im Koalitions-vertrag vom 11. November 2005 ihre Position zur wei-teren Stärkung des deutschen Reedereistandortesbekräftigt. Dies hat u. a. verstärkt zur Schaffung vonArbeitsplätzen geführt und attraktive berufliche Per-spektiven in der Schifffahrtsbranche eröffnet.
Die Beschäftigung deutscher Seeleute aufSchiffen unter deutscher Flagge hat sich deutlichverbessert. Nahm die Anzahl deutscher Seeleute bis2003 ab, so ist inzwischen eine Trendwende fest-zustellen. Ende 2005 waren rd. 8.100 Seeleute be-schäftigt (Ende 2003: 7.300). Das bedeutet eine Zu-nahme um über 10 % innerhalb von zwei Jahren(Quelle: See - Berufsgenossenschaft). Die Beschäf-tigungssituation auf Schiffen unter deutscher Flaggehat sich unter Berücksichtigung der rasanten Flot-tenentwicklung derzeit insoweit geändert, als dassder inländische Arbeitsmarkt kaum noch qualifi-ziertes Bordpersonal zur Verfügung stellen kann. Das
4. Seeschifffahrt
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Maritime Bündnis hat sich daher zum Ziel gesetzt,hier mittel- und langfristig durch verstärkte Ausbil-dung Abhilfe zu schaffen. Das spiegelt u. a. die Zu-nahme bei den abgeschlossenen Ausbildungsverhäl-tnissen wider. Innerhalb von zwei Jahren hat sich dieZahl der seemännischen Ausbildungsverhältnissemehr als verdoppelt (Ausbildungsverhältnisse 2003:348; 2004: 476; 2005: 828 ).
Zudem ist die positive wirtschaftliche Entwick-lung in der Zahl der Beschäftigten, die in den Land-betrieben der Seeverkehrswirtschaft eingesetztwerden, abzulesen. Vom Jahr 2000 bis Ende 2005stieg die Zahl der an Land Beschäftigten um rd. 3.800auf ca. 19.700 Beschäftigte an.
Mit Blick auf das dynamische Wachstum in derBranche und dem damit verbundenen Bedarf anqualifizierten Arbeitskräften wird die Stärkung vonAus- und Fortbildung sowie Beschäftigung eine nochgrößere Rolle als bisher im Rahmen des MaritimenBündnisses spielen. Dazu sind insbesondere dieReedereien und die Küstenländer angesprochen,ihren Anteil zugunsten der maritimen Wirtschaftund des Schifffahrtsstandortes zu leisten.
4.3 Nautische und schiffsbetriebs-technische Ausbildung
Die Fach- und Fachhochschulen mit nautischenbzw. schiffsbetriebstechnischen Studiengängenverzeichnen steigende Studentenzahlen (z.B. Studien-gang Nautik - Studienanfänger 2003/04: 352;2005/06: 565), so dass absehbar mehr Absolventenzur Verfügung stehen werden. Die StudiengängeNautik an den Fachhochschulen überschreiten damitallerdings ihre Kapazitätsgrenzen, so dass zur Erhal-tung der Qualität des Studiums ein Numerus claususfestgelegt werden musste. Bei den schiffsbetriebs-technischen Ausbildungsgängen sind noch Kapazi-täten frei. Positiv ist auch die Entwicklung bei derSchiffsmechanikerausbildung. In den letzten bei-den Ausbildungsjahren sind erstmals wieder mehrAusbildungsverhältnisse neu abgeschlossen worden(2005: 311 Auszubildende, 2003: nur rund 150). Eskommt jetzt darauf an, die Kapazitäten der see-männischen Ausbildungsstätten zu erhalten und
soweit wie möglich zu erweitern. In diesem Zusam-menhang ist das finanzielle Engagement einigerReedereien hervorzuheben, die die Anstrengungender Länder zur Schaffung ausreichender Ausbil-dungskapazitäten im Bereich der Nautik und in ande-ren schifffahrtsbezogenen Studiengängen unter-stützen.
4.4 Arbeits- und Lebens-bedingungen der Seeleute
Verbunden mit der positiven wirtschaftlichen Ent-wicklung hat sich das Ansehen der Branche Seeschiff-fahrt in der Öffentlichkeit nachhaltig verbessert.Heute wird die Seeschifffahrt als ein moderner Wirt-schaftszweig wahrgenommen, der qualifiziertenFachleuten ausgezeichnete berufliche Perspektivenbietet. Gleichzeitig hat sich bei den Arbeits- undLebensbedingungen der Seeleute einiges zum Positi-ven entwickelt. Arbeitgeber- und Arbeitnehmerver-treter haben mit dem im Jahre 2002 neu gefasstenManteltarifvertrag für die deutsche Seeschifffahrt(MTV-See) sowie mit dessen Ergänzungen 2005 dieGrundlagen für weitere Verbesserungen der Arbeits-und Lebensbedingungen der Seeleute geschaffen. Ein wichtiges gemeinsames Ziel der Bündnispartnerbesteht nach wie vor in der Verlängerung der Ver-weildauer der qualifizierten Seeleute in ihrem Beruf.
Das Seearbeitsübereinkommen 2006 der Inter-nationalen Arbeitsorganisation (ILO) wird als bedeu-tender Schritt zur Erhöhung der Schiffssicherheit undzur Gewährleistung einheitlicher Wettbewerbsbe-dingungen in der Seeschifffahrt gewertet. Insbeson-dere durch die vorgesehene Hafenstaatkontrolle wirddas Übereinkommen weltweit für die Einhaltung vonMindeststandards für die Arbeits- und Lebensbe-dingungen der Seeleute sorgen. Die Situation derSeeleute dürfte sich dadurch nachhaltig verbessern,weil künftig die Nichtanwendung sozialer Mindest-standards als Wettbewerbsfaktor in der Seeschifffahrtausgeschlossen ist.
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4.5 Verkehrsverlagerung – From Road to Sea/Waterway
Der Kurzstreckenseeverkehr, das so genannte ShortSea Shipping (einschl. Feederverkehr), macht mehrals 40% des Verkehrsaufkommens in Europa aus undist integraler Bestandteil des europäischen Verkehrs-systems; er umfasst die Beförderung von Gütern aufSee zwischen Häfen in Europa oder zwischen diesenHäfen und außereuropäischen Häfen in Ländern mitKüsten an den geschlossenen Meeren, die an Europagrenzen.
Deutschland – als wichtiges Transitland - siehtdie grundsätzliche Notwendigkeit zur Verlagerungvon Gütertransporten von der Straße auf den Wasser-weg. Das Konzept „From Road to Sea/Waterway“ wirddaher als verkehrspolitisches Schwerpunktthemaverfolgt und auch von der EU mit mehreren Program-men gefördert.
Auf nationaler Ebene ergänzt das Know-how desdeutschen Short Sea Shipping Promotion Center(SPC) - mit Sitz im Bundesministerium für Verkehr,Bau und Stadtentwicklung in Bonn - die Bemüh-ungen zum Abbau von Hemmnissen, die häufig einerVerlagerung von Gütertransporten auf den Wasser-weg entgegenstehen, und zur Schaffung von mehrTransparenz. Das SPC ist ein PPP-Projekt, das sich fürdie Verlagerung von Gütertransporten von der Straße auf alternative Verkehrsträger einsetzt.Aufgrund der neutralen und für die Nutzer kosten-freien Informations- und Beratungstätigkeit des SPCsind bisher, d.h. seit seiner Gründung im Juli 2001,mehr als 60 Verlagerungsprojekte initiiert worden,die den Straßengüterverkehr um ca. 144 Mio. tkm.entlastet haben.
Als Teilaspekt des Gesamtkonzeptes „From Roadto Sea/Waterway“ begrüßt und unterstützt die Bun-desregierung – in enger Zusammenarbeit mit denKüstenländern und der Wirtschaft - das in den TEN-Leitlinien verankerte Konzept der Hochgeschwindig-keitsseewege, mit dem effiziente, regelmäßigeDienste mit hoher Frequenz auf See angeboten wer-den, die mit anderen Verkehrsträgern im Hinblickauf Beförderungsdauer und -kosten konkurrierenkönnen.
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5. Seehäfen
Die deutschen Seehäfen sind als wichtiger Teil dermaritimen Wirtschaft ein wesentlicher Garant für dieWettbewerbsfähigkeit des Standortes Deutschlandauf den wachsenden globalen Märkten. Ihnenkommt eine besondere Bedeutung als multimodaleVerkehrsdrehscheibe in der Transportkette und alsSchnittstelle zur Förderung der umweltfreundlichenVerkehrsträger Schiene und Wasserstraße zu. DieBundesregierung wird den auf den Maritimen Konfe-renzen eingeschlagenen Weg zur Stärkung des mari-timen Standortes fortsetzen. Die für den Seehafenst-andort Deutschland besonders wichtigen Ziele derBundesregierung
3 gezielter und koordinierter Ausbau der seewärti-gen und landseitigen Anbindungen der deut-schen Seehäfen und
3 Abbau internationaler Wettbewerbsverzerrun-gen und Harmonisierungsdefizite auf europäi-scher Ebene unter Ausnutzung aller nationalenHandlungsspielräume
wurden im Koalitionsvertrag vom 11. November 2005festgeschrieben.
5.1 Seegüterumschlag
Wie schon in den Vorjahren hat sich auch 2005 derSeegüterumschlag weiter erhöht. Im Vergleich zumVorjahr wurde mit fast 285 Mio. t und einem Plus von4,8 % ein neuer Höchststand erzielt. Wachstums-träger mit über 12 Mio. TEU war wiederum der Con-tainerumschlag mit einer zweistelligen Zuwachsratevon 11,8 %. Aufgrund der Entwicklung im ersten Halb-jahr dürfte der Umschlag in den deutschen Seehäfen2006 auf etwa 300 Mio. t steigen. Erneut überdurch-schnittlich werden die Umschlagsleistungen im Con-tainer- und Fährverkehr zunehmen. Die Aufwärts-entwicklung im Seehafenumschlag dürfte nachExpertenschätzungen anhalten. Renommierte For-schungsinstitute rechnen mit weiteren hohen Zuwächsen des Seehandels und insbesondere desContainerverkehrs. Eine Verdopplung des Container-umschlags bis 2015 ist durchaus realistisch. Um dieDynamik im Seegüterumschlag zu erfassen, wird dasbisherige Prognose-Modell für die Bundesverkehrs-wegeplanung bis zum Jahr 2025 fortgeschrieben.
An dem Wachstum partizipiert die gesamte See-hafenwirtschaft. Hier werden nicht nur Arbeitsplätzegesichert, sondern in vielfältigem Maße neue ge-schaffen. In Deutschland sind im Bereich Güterver-kehr und Logistik mehr als 2,7 Millionen Arbeitskräftebeschäftigt, gut 10% davon in den deutschenSeehäfen.
5.2 Verkehrsinfrastruktur der deutschen Seehäfen
Mit der positiven Entwicklung in den deutschen See-häfen wächst zugleich die Herausforderung, ent-sprechende leistungsfähige Verkehrsinfrastrukturenbereitzustellen, um die Wachstumschancen nutzenzu können und die Zukunfts- und Wettbewerbsfähig-keit der Häfen zu sichern. Die Bundesregierung istsich ihrer Verantwortung bewusst. Der gezielte undkoordinierte Ausbau der land- und seeseitigenZufahrten der Seehäfen mit Bundesmitteln ist einzentraler Bestandteil der Politik der Bundesregierungzur Stärkung der Wettbewerbsfähigkeit der deut-schen Seehäfen.
Ein entscheidender Schritt in Richtung Stärkungder Seehäfen wurde mit dem Bundesverkehrswege-plan (BVWP) 2003 gemacht, in den die „Prioritäten-liste“ mit 15 Küstenländer übergreifenden Schienen-,Straßen- und Wasserstraßenprojekten aufgenommenwurde. Mit dem 2 Mrd. Euro-Programm zur Verbes-serung der Verkehrsinfrastruktur in den Jahren 2005bis 2008 und der Verstärkung der Verkehrsinvesti-tionen um insgesamt 4,3 Milliarden Euro im Zeit-raum 2006 bis 2009 wurde der entsprechende Rah-men geschaffen, um die Projekte des BVWP zurVerbesserung der see- und landseitigen Anbindungder Seehäfen schneller voranzubringen.
Zudem ist der Ausbau leistungsgerechter Hinter-landanbindungen deutscher Seehäfen sowie ihrerseewärtigen Zufahrten ein Investitionsschwerpunktim Verkehrsträger übergreifenden Investitions-rahmenplan (IRP) für die Verkehrsinfrastruktur desBundes von 2006 bis 2010. Der IRP wird derzeit - unterBerücksichtigung dieser prioritären Projekte – erstelltund mit den Bundesländern abgestimmt. Die aufge-nommenen Projekte werden zeitlich nach vorn
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gezogen, um sie bis 2010 zu realisieren. Der IRP solldie bisherige Fünfjahresplanung für den Ausbau derBundesschienenwege und Bundesfernstraßen unterEinbeziehung der Bundeswasserstraßen ersetzen undzu einem Verkehrsträger übergreifenden Planungs-instrument weiterentwickelt werden.
Eine zügige Realisierung der notwendigen Infra-strukturvorhaben soll durch eine Verkürzung desInstanzenweges, wie im Gesetzentwurf der Bundes-regierung zur Beschleunigung von Planungsver-fahren für Infrastrukturvorhaben vorgesehen, erreicht werden. Der Deutsche Bundestag hat am28.Oktober 2006 diesem Gesetzentwurf der Bundes-regierung mit breiter Mehrheit zugestimmt. Fernerbeabsichtigt die Bundesregierung, im Rahmen vonPublic Private Partnership-Projekten verstärkt priva-tes Kapital einzubeziehen.
Der „Masterplan Güterverkehr und Logistik“wird Handlungskonzept für eine noch effizientereGestaltung des Güterverkehrssystems und eine nochbessere Nutzung aller Verkehrswege. Eine der tragen-den Säulen des Masterplans soll die überarbeitete„Gemeinsame Seehafenplattform“ (Seehafenkonzep-tion) werden, die zur Zeit vom Bundesministeriumfür Verkehr, Bau und Stadtentwicklung in Abstim-mung mit den Küstenländern fortgeschrieben wirdund die Strategie für die see- und landseitige Anbin-dung der deutschen Seehäfen beinhaltet. Koope-rationsformen auf privatwirtschaftlicher Basis kön-nen dabei die Wettbewerbsposition der deutschenSeehäfen stärken.
Unter den „prioritären“ Infrastrukturprojektender Seehafenplattform nehmen die Fahrrinnenan-passungen von Elbe und Weser eine Schlüssel-position ein. Die vorbereitenden Untersuchungenund Detailplanungen sind so weit fortgeschritten,dass das Planfeststellungsverfahren für die Weser imJuni eingeleitet werden konnte. Für die Elbe wurdeder Antrag auf Einleitung des Planfeststellungsver-fahrens am 12. September 2006 gestellt.
5.3 Harmonisierung europäischerWettbewerbsbedingungen
Voraussetzung für einen funktionsfähigen See-hafenwettbewerb in Europa sind faire und transpa-rente Wettbewerbsbedingungen. Die Bundesregie-rung strebt eine größtmögliche Harmonisierung dereuropäischen Wettbewerbsbedingungen bei der EU-Kommission unter Ausnutzung nationaler Hand-lungsspielräume an.
Mit der Ermäßigung der Mineralölbesteuerungim Seegüterumschlag wurde ein wichtiger Schrittdahin vollzogen. Das neue Energiesteuergesetz siehtdie Senkung des Steuersatzes für Dieselkraftstoffbeim Hafenumschlag von bisher 47 Cent/Liter auf 6,1 Cent/Liter vor. Das Inkrafttreten der Maßnahmesteht allerdings noch unter dem Vorbehalt der bei-hilferechtlichen Genehmigung durch die EU-Kom-mission.
Bei den Trassenentgelten wurde mit derÄnderung des Allgemeinen Eisenbahngesetzes imJahre 2005 auch den Infrastrukturbetreibern für dennationalen Seehafenhinterlandverkehr die Möglich-keit zur Differenzierung der Entgelte eingeräumt.Aus Sicht der Bundesregierung sollten daher in Ge-sprächen mit den Infrastrukturbetreibern alle Mög-lichkeiten ausgeschöpft werden, die der Rechtsrah-men in Deutschland bietet. Beim Thema Lkw-Mauthat sich die Bundesregierung auf europäischer Ebenenachhaltig für das so genannte Mautermäßigungs-verfahren eingesetzt. Nach der ablehnenden Ent-scheidung durch die EU-Kommission hat die Bun-desregierung sich mit den Verbänden auf dieVerfolgung alternativer Harmonisierungsmaß-nahmen verständigt. Dabei handelt es sich um dieSenkung der Kfz-Steuer und ein Förderprogramm zurAnschaffung besonders umweltfreundlicher Lkw.Diese alternativen Harmonisierungsmaßnahmenresultieren aus Erklärungen des Bundestages, desBundesrates und der Bundesregierung im Mai 2003im Zusammenhang mit der Einführung der Lkw-Maut. Ein entsprechender Gesetzentwurf der Bundes-regierung zur Absenkung der Kfz-Steuer befindet sichim Gesetzgebungsverfahren; das Förderprogrammwurde im September bei der EU-Kommissionnotifiziert.
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5.4 Europäische Seehafenpolitik
Die Bundesregierung hatte sich von Beginn an dezi-diert und auf der Basis eines für die Bundesregierungerstellten Gutachtens über die Folgenabschätzunggegen das so genannte „Port Package II“ (EU-Richtli-nienvorschlag über den Marktzugang für Hafendien-ste) und für transparente und faire Wettbewerbsbe-dingungen zwischen den Seehäfen ausgesprochen.Nach dem Scheitern von „Port Package II“ sind dieGrundlagen einer künftigen europäischen Seehafen-politik neu zu definieren. Hierzu hat die EU-Kom-mission im Juni ein umfassendes, etwa ein Jahr dau-erndes Konsultationsverfahren eingeleitet. DasKonsultationsverfahren sieht von November 2006bis Mai 2007 sechs regionale Konferenzen (Works-hops) mit der Hafenwirtschaft vor. Die Konferenzer-gebnisse werden die Grundlage für eine neue Mittei-lung der Kommission bilden (voraussichtlich Oktober2007). Neben den vorgenannten Ergebnissen wird dieMiteilung der Kommission die geplanten legislativenund nicht legislativen Maßnahmen benennen.
Die Bundesregierung wird sich in enger Abstim-mung mit den Küstenländern konstruktiv an derDiskussion über das weitere Vorgehen in der euro-päischen Seehafenpolitik beteiligen. Grundsätzlichsollte im weiteren Verfahren überprüft werden, obdie Ziele der Kommission nicht allein durch konkreteTransparenz- und Beihilferegelungen erreicht wer-den können. Ziel muss die Schaffung von einheit-lichen Rahmenbedingungen sein, die die Investi-tionsbereitschaft in den Seehäfen fördern und denAusbau der Hafenbetriebe und ihrer Terminals wirt-schaftlich attraktiv gestalten.
5.5 Kombinierter Verkehr
Bis zum Jahr 2015 rechnet die Bundesregierung miteiner Zunahme des Güterverkehrs um bis zu 60 %. ZurBewältigung der wachsenden Güterströme erlangtder Kombinierte Verkehr (KV) zunehmende Bedeu-tung. Die Bundesregierung unterstützt die Entwik-klung des Kombinierten Verkehrs u. a. dadurch, dass
er Privatinvestoren beim Neu- und Ausbau von KV-Umschlaganlagen bis zur Höhe von maximal 85 % derförderfähigen Kosten Zuschüsse gewährt. Auf dieseWeise werden die Kosten des Umschlags der Lade-einheiten zwischen Straße und Schiene bzw. Straßeund Wasserstraße reduziert und der intermodaleGütertransport gegenüber dem durchgehenden Stra-ßentransport wettbewerbsfähig. Das auf der Richtli-nie zur Förderung von Umschlaganlagen des Kom-binierten Verkehrs basierende Förderprogramm isterfolgreich und am 1. April 2006 bis Ende 2008 ver-längert worden.
Aufgrund der Entwicklung des Containerver-kehrs über die deutschen Seehäfen ist zur Erhöhungder Umschlagkapazitäten im Seehafenbereich in denfolgenden Jahren der weitere Ausbau von Bahn-terminals in den deutschen Seehäfen geplant, fürden die Bundesregierung große Summen an Förder-mitteln bereitstellt.
Um Engpässe in den Seehäfen, die aufgrundstarker Zuwachsraten im Überseeverkehr mit Con-tainern entstehen, abzubauen, könnten Funktionender Seehäfen in das Hinterland verlagert werden.Hierfür wäre speziell auch für den Seehafenhinter-landverkehr der Bau einer KV-Schnellumschlagan-lage in Lehrte als erste Stufe eines deutschlandweitenMegahub-Produktionssystems von Vorteil. Träger desVorhabens ist die DB Netz AG. Voraussetzung für denAbschluss einer Finanzierungsvereinbarung undsomit den Baubeginn ist die Vorlage einer Gesamt-optimierung des Projektes durch die DB AG. Diehierfür erforderlichen Arbeiten werden derzeit imBundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtent-wicklung unter Mitwirkung der DB Netz AGdurchgeführt.
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Ziel der Bundesregierung ist es, den Anteil erneuer-barer Energien an der Stromerversorgung bis 2010auf mindestens 12,5 % (eine Verdoppelung gegenüberdem Jahr 2000) und bis 2020 auf mindestens 20 % zusteigern. Bei Erreichen der Wirtschaftlichkeit sindoffshore 20.000 bis 25.000 MW installierter Leistungbis 2030 möglich. Der dann realisierbare jährlicheStromertrag wird auf 85 bis 100 TWh geschätzt undentspräche damit ca. 15 % des heutigen Stromver-brauchs in Deutschland.
Zur Erreichung der Zielstellungen sind Gesamtin-vestitionen von über 50 Mrd. Euro in Offshore-Wind-parks und deren Netzanbindung, in den Bereich dermaritimen Installations-, Service- und Dienstleis-tungsbranche sowie in die Hafeninfrastruktur erfor-derlich. Die Zahl der Beschäftigten in den Unterneh-men der deutschen Windbranche liegt zur Zeit beird. 64.000. Darüber hinaus ergeben sich enormePotenziale im Bereich des Exports ( Exportquote imOffshore-Windenergiebereich liegt zum Vergleichbei ca. 70 %). Durch den Bau von Offshore-Windparksergeben sich für Unternehmen aus der gesamtenmaritimen Wertschöpfungskette attraktive Beschäf-tigungsfelder. Das gilt besonders für Werften undSeehäfen sowie für maritime Dienstleister undOffshore-Zulieferer in den Bereichen Logistik, Serviceund Wartung von Offshore-Windenergieanlagen.Darüber hinaus bieten sich Offshore-Windparks alsintegratives Element von Sicherheitskonzepten an,um die Verkehrssicherheit auf See zu erhöhen.
6.1 Internationale Entwicklung
International beschränkt sich die Nutzung der Offs-hore-Windenergie überwiegend auf Europa. Imaußereuropäischen Raum sind derzeit nur einzelneProjekte geplant (USA, China). Gegenwärtig werdenweltweit etwa 20 Offshore-Windparks betrieben,acht davon in Dänemark, jeweils vier in Schwedenund Großbritannien, in den Niederlanden drei undein Windpark in Irland. Seit Anfang 2005 sind nurwenige Offshore-Projekte umgesetzt worden. KentishFlats und Scroby Sands wurden 2005 in Großbritan-nien realisiert. In Frankreich, Dänemark, Nieder-lande, Schweden, Belgien, Irland, UK, Spanien, USAund China sind weitere Offshore-Windparks geplant.In den Niederlanden ist in diesem Jahr der Windpark
Egmond aan Zee mit 36 Anlagen in Betrieb gegan-gen, in Belgien befindet sich Thornton Bank geradeim Bau.
Damit können Projektierer von Offshore-Wind-parks auf gewisse Erfahrungen zurückgreifen, diejedoch größtenteils nicht auf deutsche Verhältnisseübertragbar sind. So wurden in den außerhalbDeutschlands realisierten Offshore-Windparks bishernoch keine Anlagen der 5MW-Technologie installiert,welche in den meisten deutschen Offshore-Wind-parks zur Anwendung kommen sollen. Zudem liegenalle bisher realisierten Projekte in weitaus geringerenWassertiefen und Küstenentfernungen als die meis-ten genehmigten Offshore-Windparks in Deutsch-land.
6.2 Ausbau der Offshore-Winden-ergienutzung in Deutschland
Aufgrund der den Küsten vorgelagerten National-parks und Schifffahrtsrouten konzentriert sich derAusbau der Offshore-Windenergie in Deutschlandauf die Ausschließliche Wirtschaftszone (AWZ). Dortwurden bisher insgesamt 15 Windparks genehmigt(Stand: 21.09.2006). Zwei davon liegen in der AWZ derOstsee und 13 in der AWZ der Nordsee. Damit wäreder Bau von ca. 1.100 Anlagen mit einer Leistung vonüber 5.000 MW möglich. Für das Küstenmeer derNord- und Ostsee liegen jeweils nur zwei Anträge vor.Der Park Baltic I im Küstenmeer der Ostsee hat alserster und bisher einziger Offshore-Windpark imKüstenmeer bereits alle notwendigen Teilgenehmi-gungen für den Park und für die Netzanbindungerhalten.
Erste unter offshore-ähnlichen Bedingungenerbaute Einzelanlagen, die vom Schiff aus installiertwurden, liefern schon heute Strom ins Netz. Die ersteAnlage wurde bei Emden bereits im Herbst 2004 alsso genannte Semi-offshore-Anlage (steht nur bei Flutim Wasser) und die zweite im Frühjahr 2006 im sogenannten Nearshore-Bereich, im Rostocker Ha-fenbecken, installiert. Dies waren wichtige Signalefür die Offshore-Windindustrie, da hier erste Er-fahrungen bei der Montage gesammelt werdenkonnten.
6. Offshore-Windenergie
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Die deutschen Windenergieanlagenhersteller(Enercon, REpower und Multibrid) sind heute welt-weit die Vorreiter in der Entwicklung und Produktionvon Windenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse, dieeine Voraussetzung für eine erfolgreiche Erschlie-ßung der deutschen Ausschließlichen Wirtschaft-zone (AWZ) darstellen. Um diesen technologischenVorsprung zu sichern und weiter auszubauen, bedarfes kurzfristig erster Erfahrungen des Einsatzes vonWindenergieanlagen unter Offshore-Bedingungen inWassertiefen und Küstenentfernungen, wie sie fürdie deutschen Projekte relevant sind.
Die Bundesregierung, die Stiftung Offshore-Windenergie sowie die Energieversorgungsunter-nehmen E.ON Energie, EWE und Vattenfall Europehaben sich auf dem Energiegipfel am 3. April 2006auf die gemeinsame Errichtung eines Offshore-Test-felds in der AWZ der deutschen Nordsee vor der InselBorkum verständigt. Die Energieversorger werdendurch eine gemeinsame Gesellschaft insgesamt zwölfWindenergieanlagen der 5-Megawatt-Klasse derWindenergieanlagenhersteller Multibrid undREpower bis spätestens 2008 in mehr als 40 km Küs-tenentfernung und einer Tiefe von etwa 30 m er-richten und betreiben. Das geschätzte Investitions-volumen beläuft sich auf rund 175 Mio. Euro. DieBundesregierung wird für die Technikforschung und-entwicklung sowie für die ökologische Begleitfor-schung im Testfeld 50 Millionen Euro über fünf Jahrebereitstellen. Gefördert werden insbesondere dieErforschung der Anlagentechnik (z.B. innovativeGründungstechnologien) sowie Maßnahmen zurRisikominimierung. Die Forschungsergebnissewerden öffentlich zugänglich gemacht und sollendazu beitragen, die großen technischen, wirtschaft-lichen und auch rechtlichen Unsicherheiten, die mitder Errichtung eines Offshore-Windparks verbundensind, zu überwinden. Das Offshore-Testfeld gilt als die Initialzündung für die gesamte deutscheWindenergienutzung auf See und wird Grundlagefür die kommerzielle Windenergienutzung nach2008 sein.
Darüber hinaus haben sich die Offshore-Stiftungund die Planer weiterer sieben vor der ostfriesischenKüste geplanten Offshore-Windparks darauf ver-ständigt, die Kabelanbindungen in einer Kabeltrasseüber die Insel Norderney zu bündeln. Damit tragen
sie einer Vorgabe des Landes Niedersachsen und denForderungen der niedersächsischen Naturschutz-verbände nach einer Trassenbündelung Rechnung,um die Auswirkungen auf den NationalparkNiedersächsisches Wattenmeer so weit wie möglichzu reduzieren.
6.3 Projektfinanzierung undBürgschaften
Zur Erleichterung der Finanzierung deutscher Offs-hore-Windenergie-Pilotprojekte beschloss dieBundesregierung in Umsetzung der Empfehlungender Vierten Nationalen Maritimen Konferenz in Bre-men die Übernahme von Bundesbürgschaften. Derfür ein Projektvorhaben gestellte Bürgschaftsantragwurde jedoch wieder zurückgezogen, weil dergeplante Offshore-Windpark auch mit einer Bundes-bürgschaft wirtschaftlich nicht zu realisieren war.Eine weitere Verbesserung der finanziellen Rahmen-bedingungen wird nun durch das Infrastrukturpla-nungsbeschleunigungsgesetz erreicht, das derDeutsche Bundestag am 27.10.2006 beschlossen hatund das zum 1. Januar 2007 in Kraft treten soll. Nachder bisherigen Rechtslage mussten die Betreiber derOffshore-Windparks die Kosten für die Netzanbin-dung ihrer Windparks mit einem geschätzten Anteilvon 25 – 33 % am Gesamtinvestment selbst tragen. Mitdem Infrastrukturplanungsbeschleunigungsgesetz,dem der Bundesrat noch zustimmen muss, werdenkünftig die Netzbetreiber dazu verpflichtet, die Kos-ten für die Netzanbindung von Offshore-Windparks,mit deren Bau bis zum 31.12.2011 begonnen wird, zutragen. Die Netzbetreiber können diese Kosten dannauf die Netznutzungsentgelte bundesweit umlegen.Durch diese Entlastung der Windparkbetreiber wer-den geeignete Rahmenbedingungen für die Entwik-klung der Offshore-Windenergienutzung geschaffenund Investitionsentscheidungen für diese Zukunfts-technologie gefördert.
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6.4 Vereinfachungen im Bereich derGenehmigungsverfahren
Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydro-graphie (BSH) entscheidet über die Zulassung vonWindenergieanlagen innerhalb der deutschen Aus-schließlichen Wirtschaftszone (AWZ). Mit der ge-setzlich vorgesehenen Festlegung von Eignungsge-bieten und der Entwicklung von Grundsätzen undZielen der Raumordnung auf dem Meer stehen nunPlanungsinstrumente in der AWZ zur Verfügung. ImDezember 2005 hat das BSH die drei Seegebiete„Nördlich Borkum“ in der Nordsee sowie „KriegersFlak“ und „Westlich Adlergrund“ in der Ostsee alsbesonders geeignet für die Windenergienutzungausgewiesen. Gegenstand der detaillierten Prüfungwar die Sicherheit der Seeschifffahrt und der Schutzder Meeresumwelt. Das BSH hat ein Regelwerk (Stan-darduntersuchungskonzept) herausgegeben, das denAntragstellern den erforderlichen Untersuchungs-umfang für die einzelnen Schutzgüter vorgibt. DerStändige Ausschuss Offshore Wind der Bundesre-gierung mit den Küstenländern (StAO Wind) ko-ordiniert seit 2001 die Genehmigungsverfahren fürOffshore-Windparks und ihre Netzanschlüsse. DieKoordination der Genehmigungsverfahren sollsicherstellen, dass die jeweils zuständigen Behördendes Bundes und der Küstenländer die Genehmi-gungen für die einzelnen Offshore-Windparks undihre Netzanschlüsse möglichst zeitnah erteilen undinhaltlich aufeinander abstimmen. Der StAO Windhat hierzu ein geeignetes pragmatisches Verfahrenentwickelt. Das Bundesministerium für Umwelt,Naturschutz und Reaktorsicherheit und die Küsten-länder haben 2006 vor dem Hintergrund der posi-tiven Erfahrungen eine Weiterführung des StAOWind beschlossen.
6.5 Verbesserung der Netzintegration undSpeichertechnologien
Durch Veränderungen in der Erzeugungs- sowie Ver-brauchsstruktur, u. a. durch den steigenden Strom-handel und die wachsende Einspeisung von Stromaus Offshore-Windparks, müssen auch die Stromnet-
ze angepasst werden. Die dena-Netzstudie hat ge-zeigt, dass die Integration der Windenergie durcheinen überschaubaren Netzausbau kostengünstigmöglich ist, wobei das deutsche Höchstspannungs-übertragungsnetz moderat erweitert werden muss.In einer weiteren Untersuchung (Auftragsvergabenoch im Jahr 2006) sollen technisch innovative Lösungen zur Integration des Windstroms und zur Begrenzung des Netzausbaus analysiert werden.Insbesondere werden Freileitungstemperaturmoni-toring, Erzeugungs- und Einspeisemanagement, Last-management und bereits heute verfügbare Speicher-technologien (z.B. Druckluftspeicherkraftwerke)betrachtet. Vor allem durch das Freileitungstempera-turmonitoring könnten nach den ersten positivenErgebnissen des E.ON-Pilotvorhabens in Schleswig-Holstein kurzfristig erhebliche Netzkapazitäts-steigerungen erzielt werden, die den weiterenNetzausbau beeinflussen und die Integration des
offshore erzeugten Stroms erleichtern würden.
In bestimmten Regionen bleibt der Ausbau derStromnetze weiterhin notwendig. Angesichts derderzeit zum Teil sehr langen Genehmigungszeit-räume schafft das Infrastrukturplanungsbeschleuni-gungsgesetz die Grundlagen für eine substanzielleBeschleunigung der Planungsverfahren für den Bauneuer Stromleitungen. Außerdem haben sich dieÜbertragungsnetzbetreiber zu einem rechtzeitigenAusbau der Höchstspannungs-Übertragungsnetze(380 kV) bis zum Jahr 2015 gegenüber der Bundes-regierung bekannt.
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutzund Reaktorsicherheit (BMU) hat im Jahr 2005 einenWorkshop zur Integration der Windenergie ins Netzmit dem Themenschwerpunkt Speichertechnologiendurchgeführt, dessen Ergebnisse in die Ausrichtungder Forschung in diesem Bereich eingeflossen sind.Das BMU beabsichtigt weiterhin Projekte, die sich mitder Speicherung von Windenergie beschäftigen, zufördern.
6.6 Europäische Initiativen
Ein erfolgreicher Ausbau der Offshore-Windenergiein Europa setzt verbesserte Rahmenbedingungenvoraus. Dazu verfassten im Oktober 2005 die Teilneh-
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mer des Policy Seminar on Offshore Wind Power inKopenhagen die „Copenhagen Strategy on OffshoreWind Power Deployment“. Die teilnehmenden Staa-ten haben darin ihren gemeinsamen Willen zum Ausdruck gebracht, die Nutzung der Offshore-Windenergie weiter voranzubringen. Wie von derCopenhagen-Strategy vorgeschlagen, veranstaltetdas Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz undReaktorsicherheit ein Folgetreffen in Deutschland,das sich an hochrangige Vertreter aus Politik, Wirt-schaft und Wissenschaft richtet. Der EU PolicyWorkshop on Offshore Wind Power Deploymentfindet während der deutschen EU-Ratspräsident-schaft am 22. und 23. Februar 2007 in Berlin statt. DasZiel des Workshops ist die Erarbeitung von Empfeh-lungen für einen europäischen Aktionsplan zur Offs-hore-Windenergienutzung und zur Verbesserungder Rahmenbedingungen. Die Empfehlungen sollenin den EU-Energieministerrat am 7. und 8. Juni 2007eingebracht werden.
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Teilnehmerverzeichnis
Fünfte Nationale Maritime Konferenz
4. Dezember 2006
Freie und Hansestadt Hamburg
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Prof. Moustafa Abdel-Maksoud Geschäftsführender Universität Duisburg-Essen DUISBURGDr.-Ing. Direktor
Ulrich Adam Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Detthold Aden Vorsitzender des BLG Logistics Group AG & Co. KG BREMENVorstands
Heinrich Ahlers Geschäftsführer Rhenus Midgard GmbH & Co. KG NORDENHAMMichael Ahlmann Konzernbetriebsrats- ATLAS Elektronik GmbH BREMEN
vorsitzenderThomas Ahme Betriebsrat Siemens AG HAMBURG
Dr. Peter Ahmels Präsident Bundesverband Windenergie e.V. BERLINDr. Kai Ahrendt Geschäftsführer Büro für Umwelt und Küste KIELDr. Michael Ahrens Geschäftsführer Oldenburgische Industrie- und OLDENBURG
HandelskammerMichael Ahrens Journalist NDR HH Journal ZEVENHans L. Akkermann Geschäftsführer Frachtcontor Junge & Co. HAMBURGSerdal Alarslan Journalist Samanyolu TVHermann Albers Vizepräsident Bundesverband Windenergie e.V SIMONSBERGWilfried Alberts Geschäftsführer IG Metall Emden EMDENKay Andresen Referent Ministerium für Wissenschaft, KIEL
Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Niels Annen Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen HAMBURGordneter Bundestages
Michael Appelhans Geschäftsführer Rhenus Midgard GmbH & Co. KG NORDENHAMDr. Frank Arendt Direktor Abt. Infor- Institut für Seeverkehrswirtschaft BREMEN
mationslogistik und LogistikEckhard- Arndt Journalist HAMBURGHerbertHans-J. Arp Landtagsabge- Mitglied des Schleswig- WACKEN
ordneter Holsteinischen LandtagesDipl.-Ing. Iwer Asmussen Direktor Strategische Germanischer Lloyd HAMBURG
Forschung u. AktiengesellschaftEntwicklung
Dipl.-Ing. Jens Assheuer Prokurist Technologiekontor Bremerhaven BREMERHAVENGmbH
Martin Assing Vorsitzender Haupt- Bundesministerium für Verkehr, BONNpersonalrat Bau und Stadtentwicklung
Bernd Aufderheide Geschäftsführer Hamburg Messe und Congress HAMBURGGmbH
Dietmar Aulich Geschäftsführer Hamburg Messe und Congress HAMBURGGmbH
Prof. Nobert Aust Geschäftsführender Schmidts Tirol GmbH HAMBURGGesellschafter
Dietrich Austermann Minister für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Robert Baack Sprecher des Deutsche Binnenreederei AG BERLINVorstands
Klaus Bäätjer Geschäftsführer OAM-DEME Mineralien GmbH HAMBURGAndre Bacher Journalist NDR Fernsehen/TagesschauHeino Bade IG Metall Bezirk Küste HAMBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Jochen Badwald Journalist ZDF HAMBURGChristian Bahlke Geschäftsführer GAUSS mbH - Gesellschaft für BREMEN
Angewandten Umweltschutz und Sicherheit im Seeverkehr
Nils Bahnsen Journalist HAMBURGMarlies Bahrenberg Geschäftsführerin Koordinierungsstelle Wachs- BERLIN
tumsinitiative WindenergieUwe Bakosch Geschäftsführer Scandlines Deutschland GmbH ROSTOCK
Dr. Hans-Gerd Bannasch Mitglied des Maritime Allianz Ostseeregion ROSTOCKVorstands e.V.
Renate Bartholomäus-Lüthge Referatsleiterin Senator für Wirtschaft und Häfen BREMENder Freien Hansestadt Bremen
Georg Barton Leiter Windenergie- E.ON Energy Projects GmbH MÜNCHENprojekte
Jochen Bärwald Journalist ZDF HOHENFELDEMichael Bauer
Dr. Ulrich Bauermeister Geschäftsführer Hafen-Entwicklungsgesellschaft ROSTOCKRostock mbH
Joachim M. Baumert Geschäftsführender HTK Hamburg GmbH HAMBURGGesellschafter
Dr. Michael Baumhauer Partner Taylor Wessing Partnerschafts- HAMBURGgesellschaft
Bernd Becker Manager Bernd Becker Shipmanagement JORKEberhard Becker Vice President Marine Solutions der Siemens HAMBURG
Marine Solutions AktiengesellschaftGötz Becker Förde Reederei Seetouristik FLENSBURG
GmbH & Co. KGDr. Michael Beckereit Geschäftsführer Hamburg Wasser HAMBURG
Lothar Beckmann Projektleitung OWP renergys GmbH BERLIN„Nördlicher Grund“
Uwe Beckmeyer Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Dr. Stefan Behn Mitglied des Hamburger Hafen und Logistik HAMBURGVorstands AG
Uli Behr Vorsitzender der ARCADIS Deutschland GmbH DARMSTADTGeschäftsführung
Michael Behrendt Vorstandsvor- Hapag-Lloyd AG HAMBURGsitzender
Holger Behrenwald Geschäftsführer Ship Consult & Trading GmbH ROSTOCKKarsten Behrenwald Geschäftsführer IG Metall Vst. Bremerhaven BREMERHAVENChristine Beine Geschäftsführerin Handelskammer Hamburg HAMBURG
Dr. Arngolt Bekker Gesellschafter BARD Engineering BREMENNatalia Bekker Stellv. Geschäfts- BARD Engineering GmbH BREMEN
führerinHolger Bellgardt Hanse Sail Rostock ROSTOCK
Prof. Knud Benedict Leiter MSCW Hochschule Wismar FH für ROSTOCKDr.-Ing. Technik
Karl-Heinz Benner Betriebsrat Nordseewerke GmbH EMDENFabrizio Bensch Journalist Reuters
Dr. Norbert Bensel Vorstand DB Deutsche Bahn AG BERLINLogistics
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Jürgen Bentlage Mitglied des Deutsche Schiffsbank AG BREMENVorstands
Dieter Benze ver.di Bundesvorstand BERLINAndreas Bergemann Gewerkschafts- ver.di Bezirk Lübeck-Ostholstein LÜBECK
sekretärJoachim Berger Projektmanager IMPAC Offshore Engineering MbH HAMBURGJost Bergmann MSC Manager DNV Germany GmbH HAMBURGKatrin Berkenkopf Journalistin Lloyd ’S List KÖLNHarald Berndt Betriebsratsvor- Aker Warnow Operations GmbH ROSTOCK
sitzenderMichael Best Journalist ddpDirk Bethage Journalist ZDF DESSAUPetra Bethge Referentin Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungBengt Beuningen van Port of Hamburg Magazine VIERSENUdo Beyer ver.di Bundesvorstand BERLINJörn Biel Industrie- und Handelskammer KIEL
KielReinhard Bien Journalist NDR
Dr. Holger Bienhold Der Senator für Bildung und BREMENWissenschaft der Freien Hanse-stadt Bremen
Karl-Heinz Biesold Fachgruppenleiter ver.di Bundesvorstand BERLINSchifffahrt
Eberhard Binder Stellvertretender Maritime Allianz Ostseeregion ROSTOCKVereinsvorsitzender e.V.
Frank Binder Journalist THBGerhard Binder Geschäftsführender Aug. Bolten Wm. Miller’s HAMBURG
Gesellschafter Nachfolger (GmbH & Co.) KGDr. Hans E. Birke Beauftragter des Germanischer Lloyd Aktien- BERLIN
Vorstands gesellschaftRalf Bischof Journalist BWE BERLINUlf Bischoff Leiter Büro Berlin Verband für Schiffbau und BERLIN
Meerestechnik e.V.Jutta Blankau Bezirksleiterin IG Metall Küste HAMBURG
Dr. Gernot Blanke Vorstand WPD AG BREMENArmin Blechschmidt Sprecher der Ver- Hamburger Hafen u. Logistik AG HAMBURG
trauensleuteKlaus Bleckmann Journalist SAT 1 LEMBERGPäivi Blinnikka Generalkonsulin Generalkonsulat von Finnland HAMBURGDieter Blöchl Vorsitzender Bundeslotsenkammer HAMBURGHartmut Block Referatsleiter Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungKlaus Block Director Maritime Peter Deilmann Reederei GmbH NEUSTADT IN
Human Resources & Co. KG HOLSTEINHeinz Blode Betriebsratsvor- Detlef Hegemann Roland Werft BERNE
sitzender GmbH & Co. KGJan Bloempott Vorstand Stralsund/ IG Metall STRALSUND
NeubrandenburgAntje Blumenthal Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter Bundestages
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Joram Bobasch Geschäftsführer Flug- und Industriesicherheit KELSTERBACHService- und Beratungs GmbH
Paul Bödecker Sprecher Hafenaus- CDU- Bürgerschaftsfraktion BREMERHAVENschüsse Hamburg
Dr. Berend Bohlmann FLENSBURGUlrike Bohnenkamp Geschäftsführerin AgS BREMENPeter Bökler Betriebsratsvor- Schiffswerft J.J.Sietas KG HAMBURG
sitzenderOlaf Bolduan Betriebsratsvor- Siemens AG A&D LD Dynamo- BERLIN
sitzender werkUlf Boll Geschäftsführer C. Steinweg (Süd-West Terminal) HAMBURG
GmbH & Co. KGClemens Bollen Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesJens Bömer Projektpartner Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Lutz Bongarts Journalist Inside PictureGunther Bonz Staatsrat Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Kirsten Borchard Journalistin publicaddress HAMBURGDr. Joe Borg Mitglied der Europäischen BRÜSSEL
KommissionBerit Börke Regionlaleiterin TFG Transfracht International HAMBURG
Deutsche SeehäfenWolfgang Börnsen Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesInes Bott Journalistin Radio Hamburg MÜNCHENMatthias Boxberger E.ON Netz BAYREUTH
Prof. Dr. Peter Boy Sprecher Vereinigung Deutscher KIELSchiffsingenieure
Manfred Braasch Landesgeschäfts- Bund für Umwelt und Natur- HAMBURGführer Hamburg schutz Deutschland
Dr. Peter Bracker General Counsel ThyssenKrupp Marine Systems HAMBURGMbH
Claus Brand Partner PricewaterhouseCoopers AG HAMBURGEberhard Brandes Geschäftsführer Umweltstiftung WWF Deut- FRANKFURT
schlandHeinz Brandt Gruppengeschäfts- EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG BREMEN
führerRörd Braren Geschäftsleitung Reederei Rörd Braren KOLLMARMichael Brasse Senior Manager ThyssenKrupp Marine Systems HAMBURG
Communication AGRainer Breidenbach Geschäftsführer MTU Friedrichshafen GmbH FRIEDRICHS-
Vertrieb HAFENJörn Breiholz Journalist Frankfurter Rundschau WILSTER
Dr. Ingo Bretthauer Geschäftsführer Joh. Heinr. Bornemann GmbH OBERNKIRCHENMonika Breuch-Moritz Referatsleiterin Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungRoelf Briese Geschäftsführer Briese Schiffahrts GbmH & Co. KG LEEROliver Bringe Seebetriebsrat Hapag-Lloyd AG HAMBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Dr. Günter Brinkhoff Geschäftsführender BGConsult GmbH HAMBURGGesellschafter
Alwin Brinkmann Oberbürgermeister Stadt Emden EMDENBernhard Brinkmann Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDr. Andreas Brockmöller Geschäftsführer/ BEC Energie Consult GmbH BERLIN
InhaberDr. Bernhard Brons Vorstand Aktien-Gesellschaft Ems EMDENProf. Robert Bronsart Universität Rostock ROSTOCKDr.-Ing.
Rainer Bröring Geschäftsführer GE Wind Energy GmbH SALZBERGENClaus Brüggemann Präsident Industrie- und Handelskammer BREMERHAVEN
BremerhavenReiner Brüls Geschäftsführer J. Müller GmbH & Co. KG BRAKE
Dipl.- Helmuth Brümmer Inhaber ENOVA Unternehmensgruppe BUNDERHEEPhys.
Wolfgang G. Brunner Marketing Direktor Bauer Maschinen GmbH SCHROBEN-HAUSEN
Prof. Dr. Friedrich Buchholz Leiter Meeresstation Biologische Anstalt Helgoland HELGOLANDBAH
Dipl.-Ing. Klaus Buchmann Direktor Technik Kompressorenbau Bannewitz BANNEWITZGmbH
Dr. Christian Bücker RWE-Deu AG HAMBURGDr. Jörg Buddenberg EWE Aktiengesellschaft OLDENBURG
Wolfgang Buhmann Journalist Kieler Nachrichten KIELDipl.-Ing. Wolfgang Bühr Executive Vice Flensburger Schiffbau-Gesell- FLENSBURG
President schaft mbH & Co. KGAndreas Bullwinkel Geschäftsführer Seaports of Niedersachsen OLDENBURG
GmbHKlaus Bültjer Geschäftsführer Zentralverband Deutscher HAMBURG
Schiffsmakler e.V.Jörg Bünning Manager Deloitte Consulting GmbH BERLINJens Burgemeister Geschäftsführer HCI Hanseatische Schiffsconsult HAMBURG
GmbHMichael Bürger Referent Senator für Bau, Umwelt und BREMEN
Verkehr der Freien Hansestadt Bremen
Matthias Busch Journalist Hamburg on air HAGENJens Busma Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Hartwig Buss Geschäftsführender Reederei Hermann Buss GmbH LEERGesellschafter & Cie
Werner Buß Landtagsabge- Mitglied des Niedersächsischen HANNOVERordneter Landtages
Detlef Bütow Geschäftsführer Sächsische Binnenhäfen Ober- DRESDENelbe GmbH
Thomas Butter Referent Freie und Hansestadt Hamburg BERLINGerhard Carlsson Referent Verband für Schiffbau und HAMBURG
Meerestechnik e.V.Christian Carstensen Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter Bundestages
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Peter-Harry Carstensen Ministerpräsident des Landes KIELSchleswig-Holstein
Dr.-Ing. Holger Cartsburg Technischer Leiter KAEFER Isoliertechnik GmbH & BREMENCo. KG
Günther Casjens Group Ceo Nordcapital Holding GmbH & HAMBURGCo. KG
Metin Cavlak Journalist World Media GroupPeter Chabrowski Geschäftsführer Gesamthafenbetriebsgesellschaft HAMBURG
mbHGünther Chalupa Journalist Deutsche Presse Agentur HAMBURGChristian Charisius Journalist ReutersRyszard Chodak Geschäftsführer Wilhelm Mäueler GmbH & WUPPERTAL
Co. KGAnders Christensen Geschäftsführer CEwind Kompetenzzentrum FLENSBURGFonanger Windenergie Schleswig-HolsteinRalf Christmann Referent Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Beatrice Claus Referentin für WWF HAMBURGNaturschutz und Raumplanung
Prof. Uwe Clausen Fraunhofer-Institut DORTMUNDDr.-Ing.Prof. Dr. Günther F. Clauss TU Berlin BERLINProf. Dr. Carsten Claussen CEO Evotec Technologies GmbH HAMBURGDr.-Ing. Dieter Cohrs Vorsitzender der Noske-Kaeser GmbH HAMBURG
GeschäftsführungProf. Dr. Franciscus Colijn Direktor GKSS Forschungszentrum Institut GEESTHACHT
für KüstenforschungGitta Connemann Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordnete BundestagesWalter Conrads Hochschulrat Technische Hochschule HAMBURG
Hamburg-HarburgHanns Conzen Geschäftsführer TT-Line GmbH & Co. LÜBECKHeinrichErnst Corinth Referatsleiter Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungSiegfried Crede Mitglied des Peene-Werft GmbH WOLGAST’
VorstandsManfred Csambal Betriebsratsvor- Blohm + Voss Repair GmbH HAMBURG
sitzenderTiago Pitta E Cunha Kabinettsmitglied Europäische Kommission BRÜSSEL
Generaldirektion Fischerei und Maritime Angelegenheiten
Siegfried Cura Seebetriebsrat Hapag Lloyd Kreuzfahrten HAMBURGDietrich Dabels Referent Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURGChristian Dahlke Referatsleiter Rechts- Bundesamt für Seeschifffahrt HAMBURG
angelegenheiten und HydrographieSwantje Dake Journalistin Mopo BAD
KARLSHAFENPeter Dalhoff Abteilungsleiter Germanischer Lloyd HAMBURG
WindEnergie GmbH
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Klaus Dartmann Journalist DW-TV BERLINChristoph Daum Managing Director Menck GmbH KALTEN-
KIRCHENThorsten David Geschäftsführer Lethe Metallbau GmbH HAMBURGIngo de Buhr Geschäftsführer PROKON Nord GmbH LEERJost de Jager Staatssekretär Ministerium für Wissenschaft, KIEL
Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Ubbo de Witt Geschäftsführer Projekt GmbH OLDENBURGHagen Deecke Journalist Bureau der Wirtschafts- HAMBURG
journalistenJochen Deerberg Owner and CEO DEERBERG-SYSTEMS GmbH OLDENBURGOliver Denzer Journalist Reuters Television BERLINHans- Detlefs Betriebsratsvor- Thales Defence Deutschland KIELJoachim sitzender GmbHUlrike Dettmer Niedersächsisches Ministerium HANNOVER
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Hark Ocke Diederichs Fachhochschule Flensburg TIMMASPEJutta Diekamp Betriebsrat-See Hapag-Lloyd AG HAMURG
Dr. Jan Dirks Referent Bundesministerium fur Verkehr, BONNBau u. Stadtentwicklung
Alexandra Dittmann Stellv. Presse- Bundesministerium für Verkehr, BERLINsprecherin Bau und Stadtentwicklung
Uwe Dorn Betriebsrat Eurogate Container Terminal HAMBURGHamburg
Fred Dott Journalist verdi (Report Schiffahrt + Publik) HAMBURGHans- Dresen Geschäftsführer Hans E. W. Berndt GmbH & Co. KG HAMBURGLudwig
Dr. Karl-Joachim Dreyer Präses der Handelskammer HAMBURGHamburg
Hans Driemel Betriebsratsvor- Eurogate Container Terminal BREMERHAVENsitzender Bremerhaven
Prof. Dr. Hans Driftmann Präsident Industrie- und Handelskammer KIELHeinrich Kiel
Dr.-Ing. Hans P. Dücker Geschäftsführer Hamburg Port Authority HAMBURGBarbara Duden Vizepräsidentin der Bürgerschaftskanzlei HAMBURG
Hamburgischen Bürgerschaft
Dipl. Phys. Heinrich Duden Geschäftsführer ep4 offshore GmbH WIESENDr. Gunter Duetemeyer Geschäftsführer Arbeitgeberverband der DUISBURG
Deutschen Binnenschifffahrt E. V.Garrelt Duin Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesProf. Dr. Wolf- Dullo Abteilungsdirektor IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für KIEL
Christian Meereswissenschaften an der Universität Kiel
Freca Eltje Dunrese Journalistin DjVHermann Ebel Vorstand Hansa Treuhand Schiffs- HAMBURG
beteiligungs AG & Co. KGDr. Christian Eberl Staatssekretär Niedersächsisches Umwelt- HANNOVER
ministerium
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
85
Dr. Otto Ebnet Minister für Verkehr, Bau und SCHWERINLandesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Dr.-Ing. Christian Eckel Mitglied der ThyssenKrupp Marine Systems AG EMDENGeschäftsführung
Wolfgang Eder Journalist THB EBSTORFMichael Eggenschwiler Sprecher der Flughafen Hamburg GmbH HAMBURG
GeschäftsführungIngo Egloff Vorsitzender des Hamburgische Bürgerschaft HAMBURG
Wirtschaftsaus-schusses
Prof. Dr. Peter Ehlers Präsident Bundesamt für Seeschifffahrt HAMBURGund Hydrographie
Michael Ehlert Stellv. Betriebstrats- Blohm + Voss GmbH HAMBURGvorsitzender
Udo Ehlert Dezernent Handels- Flottenkommando GLÜCKSBURGschifffahrt
Lutz Ehrhardt Journalist de Lloyd ITLAndreas Eichler Assistent der Vestas Deutschland GmbH HUSUM
GeschäftsleitungCord Eickhoff Journalist RTL Nord GEHRDEN
Dr.-Ing. Harald Eifert Geschäftsführer Innovationsstiftung Hamburg HAMBURGDr. Peter Eilts Abteilungsleiter MAN Diesel SE AUGSBURG
Einspritzung u. Thermodyn.
Patrick-Lars Ejma Referent Bundesministerium für Verkehr, BONNBau und Stadtentwicklung
Renate Ell Journalistin HETTENS-HAUSEN
Salah Elleissi Journalist Die Linse ÄGYPTENHans- Enge Partner; Britischer Lampe & Schwartze KG BREMENChristoph HonorarkonsulCarsten Engel Geschäftsführer SEACOS Computersysteme & GLÜCKSBURG
Software GmbHHans Gregor Engel Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieProf. Dr. Paul Engelkamp Institutsdirektor Entwicklungszentrum Schiffs- DUISBURG
technik und Transportsysteme e.V.Heinrich Engelken Generalbevoll- Bremer Landesbank BREMEN
mächtigterFrank Engellandt Prokurist Zerssen & Citti Ship Service GmbH KIELHartmut Engels Hamburgische Bürgerschaft, HAMBURG
CDU-FraktionHennig Engels Geschäftsführer Hanseatic Marine Services HAMBURGGerhard Erb Geschäftsführer Jastram GmbH & Co. KG HAMBURG
Prof. Dr. Joachim Erdmann Ministerialrat Niedersächsisches Ministerium HANNOVERfür Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Susanne Eriksson Fotograf Bundesministerium für BERLINPressereferat Wirtschaft und Technologie
Johann- Ernst Referatsleiter Auswärtiges Amt BERLINHinrich
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz86
Manfred Evers Geschäftsführer Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH LÜBECKKarin Evers-Meyer Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordnete BundestagesWolfhart Fabarius Journalist Fondszeitung BERLIN
Dr. Torsten Faber Abteilungsleiter Germanischer Lloyd, Industrial HAMBURGServices GmbH
Thorsten Falk Referent Bundesministerium für Umwelt, BERLINNaturschutz und Reaktorsicherheit
Dipl.- Joachim Falkenhagen Geschäftsführer Meerwind Südost GmbH BERLINIng.-Ök.Dr. Uwe Färber Senator Der Senator für Wirtschaft und BREMEN
Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Annette Faße Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordnete Bundestages
Dipl.-Ing. Harald Fassmer Geschäftsführer Fr. Fassmer GmbH & Co. KG BERNE/MOTZEN(WESER)
Eckhardt Fechtner Geschäftsführer Otto GmbH & Co KG HAMBURGJoachim Felber Mitglied des FIS GmbH KELSTERBACH
AufsichtsratsEnak Ferlemann Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDipl.-Ing. Thomas Fetzberger Geschäftsgebiets- ABB Automation GmbH HAMBURG
leiterDr. Ralf Fiedler Forschungszentrum Jülich GmbH ROSTOCK
Bernhard Fischer Mitglied des E.ON Energie AG MÜNCHENVorstands
Dirk Fischer Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Hermann Fischer Abteilunsleiter Ministerium für Bildung, Wissen- SCHWERINWissenschaft u. schaft und Kultur des LandesForschung Mecklenburg-Vorpommern
Jörg Fischer Gruppenleiter Bremer Landesbank OLDENBURGAnna Florstedt Dolmetscherin BARD Engineering GmbH BREMEN
Dr. Matthias Fonger Hauptgeschäfts- Handelskammer Bremen BREMENführer & I. Syndicus
Michael Fornahl Referent Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Dr. Rolf Francke Geschäftsführer INTRACO HAMBURGBernhardJürgen Franke Geschäftsführer Vopak Terminal Hamburg GmbH HAMBURG
& Co.Ulrich Franken Referent Niedersächsisches Ministerium HANNOVER
für Wirtschaft, Arbeit und VerkehrClaus-Peter Franzenburg Geschäftsführer James Walker Deutschland HAMBURG
GmbHDr. Stefan Franzke Geschäftsführer Innovationszentrum Nieder- HANNOVER
sachsen GmbHChristian Freese G. THEODOR FREESE GmbH & BREMEN
Co. KG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
87
Dipl.-Ing. Michael Freisen Leiter Projektteam Hochtief Construction AG BREMENOffshore
Markus Frey Journalist Medien Agentur EUTINRamona Frick Regierungs- Bundesministerium für BERLIN
direktorin Wirtschaft und TechnologieDr. jur. Christian A. Fricke Hauptgeschäfts- Oldenburgische Industrie- und OLDENBURG
führer HandelskammerMichael Fricke Bergdirektor- Landesamt für Bergbau und CLAUSTHAL-
Dezernatsleiter Energie und Geologie ZELLERFELD„Meeresbergbau“
Prof. Wolfgang Fricke TU Hamburg-Harburg HAMBURGDr.-Ing.
Klaus P. Friebe Senior Partner Delphin Consult BERLINDr.-Ing. Axel Friedewald Leiter Forschungs- TU Hamburg-Harburg HAMBURG
gebiet Unterneh-mensorganisation
Hans- Friedmann Geschäftsführender LADIGES GmbH & Co. KG HAMBURGChristian GesellschafterDaniel Friedrich IG Metall Bezirk Küste HAMBURG
Dipl.-Ing. Jürgen Friesch Geschäftsführer Hamburgische Schiffbau- HAMBURGVersuchsanstalt GmbH
Martin Friewald Amtsleiter Behörde für Stadtentwicklung HAMBURGund Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg
Rolf Fritsch Vorstandsmitglied Hamburger Hafen und Logistik AG HAMBURGThorsten Fritsch Referent Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Harald Fritze Abteilungsleiter Senatskanzlei der Freien und HAMBURGHansestadt Hamburg
Christian Fritzen Geschäftsführer Peter Döhle Schiffahrts-KG HAMBURGProf. Jens Froese Technische Universität HAMBURG
Hamburg-HarburgDr. Hans-Ulrich Fuchs Head of Global Commerzbank AG HAMBURG
ShippingRolf Fuhrhoff Geschäftsführer Abeking&Rasmussen Rotec LEMWERDER
GmbH & Co. KGIsabella Ganguly Wissenschaftl. Deutscher Bundestag BERLIN
MitarbeiterinKai-Uwe Garrels Onlineredaktion BerlinerSenat LÜBECKRobert Gärtner Vorstand Interschalt AG SCHENEFELDInken Gatermann MEDIA CONSULTA Deutschland BERLIN
GmbHKaspar Gauder Sachbearbeiter Bundesamt für Wirtschaft und ESCHBORN
AusfuhrkontrolleAxel Gedaschko Staatsrat Behörde für Stadtentwicklung HAMBURG
und Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg
Thilo Gehrke Print Media OSNABRÜCKJoachim Gehrt Prokurist DECKMA Hamburg GmbH HAMBURGMeinhard Geiken Erster Bevoll- IG Metall Vst. Flensburg FLENSBURG
mächtigter
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz88
Dr. jur. Alexander Geisler Referent Verband für Schiffbau und HAMBURGMeerestechnik e.V.
Peter Geitmann Gesamtbetriebsrats- Reederei F. Laeisz GmbH/Ver.di ROSTOCKvorsitzender
Thomas Gelder Stellv. Betriebsrats- Meyer Werft GmbH PAPENBURGvoristzender
Dipl.-Ing. Uwe Gerdes Vorstand AVECS Corporation AG FICHTENWALDEKarl Gernandt Vorsitzender des Holcim AG HAMBURG
VorstandsHans Gerst HAMBURGEckart Gienke Journalist Deutsche Presse Agentur HAMBURGNorbert Giese Geschäftsführer Siemens Windpower GmbH BREMENMarkus Giesenkirchen Vorstand GloMap AG HAMBURGCarl Stefan Gläbe Partner Rechtsanwälte Reimann Gläbe HAMBURG
LindenHolger Glandien Geschäftsführer MPC Münchmeyer Petersen HAMBURG
Steamship GmbH & Co. KGDr. Jürgen Glaser Prokurist Wachstumsinitiative Süderelbe HAMBURG
AGUwe Glatz Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Brigitte Goizet Geschäftsführerin Interschalt GmbH SCHENEFELDJürgen Göpel Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungDipl.-Ing. Dietmar Gossel Leiter Repräsentanz Lloyd’s Register EMEA BERLIN
BerlinDr. Christian Gotthardt Leiter Strategie fraujansen Kommunikation HAMBURG
Cordula Gotthardt Head of Marketing FIS GmbH KELSTERBACH& Innovation Management
Dr.-Ing. Jürgen Grabe Leiter d. Instituts f. Technische Universität HAMBURGGeotechnik u. Hamburg-HarburgBaubetrieb
Dr. Dirk Grabowski Ministerialrat Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Nicole Graf Pers. Referentin Bundesministerium für Verkehr, BERLINBau und Stadtentwicklung
Bolko Graf von Pfeil Senior Berater TOPOS Personalberatung GmbH HAMBURGJan Granat Generalkonsul Generalkonsulat der Republik HAMBURG
PolenCarsten Grau Rechtsanwalt; DLA PIPER HAMBURG
SolicitorDr.-Ing. Tilmann Greiner Senior Vice President MAN Diesel SE HAMBURGProf. Dr. Heinz Gretz Wasserstoff-Gesellschaft HAMBURG
HamburgMartin Greve Projektleiter Hamburg Messe & Congress HAMBURG
GmbHRüdiger S. Grigoleit Vice President Merck KGaA DARMSTADT
DistributionReinhard Grindel Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter Bundestages
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
89
Gabriele Groneberg Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordnete Bundestages
Michael Gröning Geschäftsführer Michael Gröning Schergut- LÜBECKspedition GmbH
Uwe Gröning CEO Innovint Aircraft Interior GmbH HAMBURGMichael Grosse-Brömer Bundestagsabge- Mitglied des Deutschenr BERLIN
ordneter BundestagesC.-O. Große-Lindemann Geschäftsführer Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG BREMENRalf Grosshauser Senior Vice President MAN Diesel SE AUGSBURGArmin Groth Geschäftsführer STN Schiffselektrik GmbH ELMENHORSTBarbara Grothkopp Arbeitsgruppen- Forschungszentrum Jülich BERLIN
leiterin GMbH-PTJHorst Grubert Journalist Sut Verlags GmbH HAMBURGWerner Gruhl General Manager Kali-Transport GmbH HAMBURG
Dr. Christine Grünewald Geschäftsführerin Industrie- und Handelskammer ROSTOCKMaritime Wirtschaft zu Rostock
Albrecht Gundermann Geschäftsführer LISCR Deustchland GmbH HAMBURGMartin Günthner Vorsitzender des SPD-Fraktion Bremen BREMERHAVEN
HafenausschussesPeter Haas Nord Handwerk
Dr. Jens Haass Abteilungsleiter Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Dipl.-Ing. Ulrich Hachmann Abteilungsleiter Germanischer Llyod Oil And Gas HAMBURGGmbH
Hans- Hacker Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINJoachim ordneter BundestagesGerald Hadaschik Maritime Allianz Ostseeregion ROSTOCK
E.V.Prof. Dr. Joachim Hahne Vorsitzender wiss. Institut für Sicherheitstechnik/ ROSTOCK
Beirat Verkehrssicherheit e.V.Dr. Thomas Hailer Geschäftsführer Deutsches Verkehrsforum BERLIN
Sabine Hain Wiss. Referentin CDU Bürgerschaftsfraktion HAMBURGAnja Hajduk Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordnete BundestagesMichael Halama Journalist Wilhelmshavener Zeitung WILHELMS-
HAVENProf. Peter Hallbach Freie Universität Berlin BERLINDr.-Ing.
Wolfram Hammer Journalist BILDReinhard Hammerschmidt Leitender Landesamt für Bergbau, Energie CLAUSTHAL-
Bergdirektor - und Geologie ZELLERFELDAbteilungsleiter
Florian Hanauer Journalist WELT HAMBURGJakob Hangöj Leiter der Handels- Königlich Dänische Botschaft BERLIN
abteilungDr. Horst Hannemann Geschäftsführer E Energy Service GmbH LÜBECK
Claus Otto Hansen Vorstand Flensburger Schiffsparten- FLENSBURGVereinigung AG
Jürgen Hansen Vorsitzender Ständige Arbeitsgemeinschaft SEEHOFder Küstenländer
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz90
Kristina Hansen Journalist ZDF HAMBURGThorsten Harms Geschäftsführer Verband Deutscher Schiffsaus- HAMBURG
rüster e.V.Niels Harnack Journalist Team Lines Deutschland GmbH & HAMBURG
Co. KGDr. Johannes Harpenau TU Hamburg-Harburg HAMBURG
Peter Harren Geschäftsführer Harren & Partner Ship BREMENManagement GmbH & Co. KG
Hans Jörg Hartke Schulleiter Schleswig-Holsteinische LÜBECK-Seemannsschule TRAVEMÜNDE
Dipl.- Günter Hartkopf Generalsekretär European River-Sea-Transport BERLINWirt. Union e.V.
Alfred Hartmann Vorstandsvor- Atlas Reederei AG LEERsitzender
Hans Hartmann Leiter Ressoot Electrable Deutschland AG BERLINErzeugung
Michael Hartmann Ältermann Lotsenbrüderschaft NOK I BRUNSBÜTTELRainer Hartmann Geschäftsführer SEACOS Computersysteme & GLÜCKSBURG/
Software GmbH RÜDEDietmar Hasenpusch Journalist Hamburg 1 Fernsehen GRIMMAThomas Haukje Regionalleiter Marsh GmbH HAMBURG
Prof. Dr. Heiner Hautau Präsident DVWG BERLINDavid Hecker v. Aschwege Journalist DDPChristina Hefter Center of Maritime Technologies HAMBURG
e.V.Dipl.-Ing. Detlef Hegemann Vorsitzender des Peene-Werft GmbH WOLGAST
AufsichtsratesCarsten Hegerfeldt Ministerialdirigent Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieDipl.-Ing. Bernhard Heidrich Referent Regierungsvertretung OLDENBURG
OldenburgErwin Heinks Stellv. Betriebsrats- Nordseewerke GmbH EMDEN
vorsitzenderRalf Rüdiger Heinrich Geschäftsführer Wirtschaftsverband Weser e.V. BREMENPeter Heinrichs Geschäftsführer WIRTH Maschinen- u. ERKELENZ
Bohrgeräte GmbHRainer Heinsohn Geschäftsführer Wirtschaftsverband Windkraft- CUXHAVEN
werke e.V.Dr. Jan-Thiess Heitmann Referatsleiter Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURG
Klaus Heitmann Hauptgeschäfts- Zentralverband der Deutschen HAMBURGführer Seehafenbetriebe e.V.
Laurenz Held Kapitän Laurenz Held HARENMarkus Hempel Managing Director Norddeutsche Reederei H. HAMBURG
Schuldt GmbH & Co. KGHenn 2. Pressesprecherin Hamburg HAMBURG
Jörg Hennerkes Staatssekretär Bundesministerium für BERLINVerkehr, Bau und Stadtentwicklung
Andreas Henschel Sprecher Sprecher MdB von Bismarck BEHLENDORFProf. Wilfried Hensel Authorized SAM electronics gmbH HAMBURGDr.-Ing. Representative
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
91
Tabea Hentschke Journalistin NTV HAMBURGProf. Dr. Rolf Herber Rechtsanwalt Universität Hamburg/Ahlers & HAMBURG
VogelThorsten Herdan Geschäftsführer VDMA Verband Deutscher FRANKFURT/
Maschinen- und Anlagenbau MAINIngelore Hering Abteilungsleiterin Bundesamt für Seeschifffahrt HAMBURG
und HydrographieWolfgang Hering Präsident Industrie-und Handelskammer ROSTOCK
RostockProf. Dr. Peter Herzig Direktor IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für KIEL
Meereswissenschaften an der Universität Kiel
Markus Heseding Referent VDMA Verband Deutscher FRANKFURTMaschinen- und Anlagenbau
Dr. Heiner Heseler Abteilungsleiter Senatskanzlei der Freien BREMENPlanung und Hansestadt BremenKoordinierung
Karin Hesse Fachbereichsleiterin ver.di Landesbezirk Nord LÜBECKVerkehr
Helmut Heyne Abteilungsleiter Niedersächsisches Ministerium HANNOVERfür Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Reiner Heyse Betriebsrat Raytheon Anschütz GmbH KIELProf. Dr. Rudolf Hickel Universität Bremen BREMENDipl.- Anne Higgen Thales Instruments GmbH OLDENBURGPhys.
Gabriele Hiller-Ohm Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordnete Bundestages
Ralf Hinrichs Chefedakteur Schiffahrts-Verlag Hansa HAMBURGThorsten Hinsche Head Center of Commerzbank AG HAMBURG
Competence Renewable Energies
Petra Hintze Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer NEUBRANDEN-führerin zu Neubrandenburg BURG
Christopher Hinz Stellv. Aufsichtsrats- Hafen-Entwicklungsgesellschaft BONNvorsitzender Rostock MbH
Walter Hirche Niedersächsischer Minister für HANNOVERWirtschaft, Arbeit und Verkehr
Dipl.-Ing. Franz C. Hitzler Geschäftsführer Hitzler Werft GmbH LAUENBURGHarry Höbeler Betriebsratsvor- Neuenfelder Maschinenfabrik HAMBURG
sitzender GmbHAndreas Hoetzel Leiter BLG Logistics Group AG & Co. KG BREMEN
Kommunikation und Prokurist
Bernd Hoffmann Betriebsratsvor- KG Norderwerft GmbH & Co. HAMBURGsitzender
Wilfried Hoffmann HAMBURGDr.-Ing. Lüder Hogrefe Geschäftsführer Raytheon Anschütz GmbH KIELDipl.-Oec. Christian Hohagen Geschäftsführer Cassens Werft GmbH EMDEN
Jens Hohls Geschäftsführer Hafenbetriebsgesellschaft BRAUN-Braunschweig mbH SCHWEIG
Michael Hollmann Journalist Fairplay shipping
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz92
Dr. Arnold Höllrigl Ministerialrat Bundesministerium für Verkehr BERLINund Bau und Stadtentwicklung
Jürgen Holtermann Geschäftsführer BremenPorts GmbH & Co. KG BREMERHAVENManfred Holub HDW Howaldtswerke Deutsche KIEL
Werft GmbHKonrad Hölzl Projektpartner Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Manfred Hoppach Betriebsratsvor- Peene-Werft-GmbH WOLGASTsitzender
Tanja Hoppmann Geschäftsführung WISKA Hoppmann & Mulsow KALTEN-GmbH KIRCHEN
Dipl.-Ing. Frank Horch Harburg-Freudenberger HAMBURGMaschinenbau GmbH
Dr.-Ing. Ronald Horn Technischer Leiter Lindenau GmbH KIELKonstruktion
Martin Horning Journalist NDR Fernsehen/TagesschauKai Horten Mitglied der Atlas Elektronik GmbH BREMEN
GeschäftsführungGeorg Hötte Geschäftsführer Rhenus PartnerShip GmbH & DUISBURG
Co. KGClaus Howoldt Geschäftsführender Mützelfeldtwerft GmbH CUXHAVEN
GesellschafterWilfried Hube Gruppenleiter EWE AG OLDENBURG
Prof. Werner Huth Präsident VDKS OSTSTEINBEKGerald Immens Präsident Bundesverband der See- und BREMERHAVEN
HafenlotsenMichael Ippich Geschäftsführer RF Forschungsschiffahrt GmbH BREMEN
Dipl.-Kfm. Jörg Issleib Leiter Supply Chain K+S Aktiengesellschaft KASSELManagement
Dr. Gunther Jaegers Präsident Bundesverband der Deutschen DUISBURGBinnenschiffahrt e.V.
Dr. Ernst Jagl Abteilungsleiter Niedersächsisches Ministerium HANNOVERVerkehr für Wirtschaft, Arbeit und
VerkehrClaus Jahnke Hauptgeschäfts- DVWG BERLIN
führerWerner Janiak Dezernatsleiter Flottenkommando M33 GLÜCKSBURG
HandelsschifffahrtHans- Janßen Landtagsabge- BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN- HANNOVERJoachim ordneter, Hafen- Landtagsfraktion
politischer SprecherHerk Janssen Direktor Dutch Maritime Network ROTTERDAMKarl-Heinz Janssen Geschäftsleitung Hafengesellschaft Brunsbüttel BRUNSBÜTTEL
mbHPhilipp Jarke Journalist Reuters HAMBURG
Dipl.-Oec. Michael Jarowinsky Inhaber MC Marketing Consulting KIELDr. Georg Jarzembowski Mitglied des Europäischen HAMBURG
ParlamentsProf. Dr. Uwe Jenisch Universität Kiel KIEL
Jürgen F. Jensen Geschäftsf. Chr. Jürgensen Brink&Wölffel FLENSBURGGesellschafter Schiffsmakler- & Umschlags GmbH
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
93
Marten Jensen Geschäftsführer GEO - Gesellschaft für Energie ENGE-SANDEund Oekologie mbH
Tobias Jeske Director Sales Norddeutsche Seekabelwerke NORDENHAMGmbH & Co. KG
Dipl.-Ing. Armin Jesse Head of Department Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG BREMENSpecial Affairs
Bernd Jeuken Geschäftsführer Fugro-OSAE GmbH BREMENDipl.-Ing. Martin Johannsmann Geschäftsführer Blohm + Voss Industries GmbH HAMBURG
Dirk Max Johns Journalist Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURGHeinz-Erich Jonas Referatsleiter Bundesministerium für BONN
Wirtschaft und TechnologieGerhard Jordt Geschäftsführer L3 ELAC Nautik GmbH KIEL
Dr. Valentin Jug Vorsitzender der Norddeutsche Seekabelwerke NORDENHAMGeschäftsführung GmbH & CoKG
Stefan Jüngerhans Geschäftsführer Jüngerhans Maritime Services HARENGmbH & Co. KG
Frank Jungmann Geschäftsführer German Tanker Shipping BREMENGmbH & Co. KG
Klaus Jürgens VDR Verwaltungsrat Klaus Jürgens Schiffahrts- u. ENGELBRECHT-Verwaltungs GmbH SCHE WILDNIS
Dr. Sebastian Jürgens Leiter Geschäftsfeld Stinnes AG BERLINIntermodal
Sören Jurrat Leiter Marketing/ Seehafen Stralsund STRALSUNDVertrieb
Wolfgang Jüttner Mitglied des Land- SPD-Landtagsfraktion HANNOVERtages und Fraktions- Niedersachsenvorsitzender
Jörg Kaestner Mitglied des Fördergemeinschaft Passatwind ROSTOCKVorstands Sailing e.V.
Dipl.-Ing. Hans Kahle Handlungsbevoll- F + Z Baugesellschaft mbH HAMBURGmächtigter
Jan Kahmann Fachbereichsleiter ver.di Bundesvorstand BERLINJohannes Kahrs Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDr. Heinz Kaiser Landtagsabge- Mitglied des Bayerischen MÜNCHEN
ordneter LandtagesRainer Kakoschke Journalist NDRFrank Kaltofen Wissenschaftlicher Forschungszentrum Jülich, PTJ BERLIN
MitarbeiterRavindra Kamath Transasia INDIENBernt Kamin-Seggewies Stellv. Bundesvor- Gesamthafenbetrieb Hamburg HAMBURG
sitzender Hans- Kammer Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINWerner ordneter BundestagesHilde Kammerer Regierungs- Bundesministerium für Verkehr, BONN
direktorin Bau und StadtentwicklungFriederike Kampschulte Stellv. Büroleiterin; Ministerium für Wissenschaft, KIEL
Referentin Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Rafael D. Kasischke Chairman Prosperity Trust HAMBURGDirk Kassen Geschäftsführung WeserWind GmbH Offshore
Construction
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz94
Dr. Heidemarie Kassens IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für KIELMeereswissenschaften an der Universität Kiel
Jörg Kastendiek Senator für Wirtschaft und Häfen BREMENder Freien Hansestadt Bremen
Berno Katzmarski Ministerium für Wirtschaft, SCHWERINArbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Heinz- Kaune Ministerialrat Bundesministerium für Verkehr, BONNClemens Bau und StadtentwicklungHasnain Kazim Journalist
Dr. Rita Kellner-Stoll Abteilungsleiterin Der Senator für Bau, Umwelt und BREMENVerkehr der Freien Hansestadt Bremen
Gunther Kempf Geschäftsführer Oldenburg-Portugiesische HAMBURGDampfschiffs-Rhederei GmbH
Dipl.-Ing. Jürgen Kennemann President Aker Yards ASA WISMARDetlev Kerber Geschäftsführer APL Co. (Germany) HAMBURGJens Kerstan Wirtschaftspoli- GAL-Fraktion Hamburg HAMBURG
tischer SprecherProf. Dr. Wolfgang Kersten Präsident Hamburg School of Logistics HAMBURG
Urban Keussen E.ON Netz BAYREUTHErnst-August Kiel Betriebsratsvor- HDW Howaldtswerke Deutsche KIEL
sitzender Werft GmbHRamis Kilicarslan Journalist ZAMA TV
Prof. Constantin Kinias Rektor Fachhochschule Kiel KIELDr.-Ing.
Almut Kipp Journalistin Deutsche Presse Agentur HAMBURGProf. Dr. Frank Kirchner Direktor Forschungs- DFKI GmbH BREMEN
gruppe RobotikGerald Kistner Journalist Nordsee-Zeitung BRAKEChristian Kjaer Laursen Chief Executive EWEA BRÜSSEL
OfficerNatascha Kleeberg Journalistin NTV HAMBURGFranz Klein
Dr.-Ing. Hermann J. Klein Mitglied des Germanischer Lloyd HAMBURGVorstands Aktiengesellschaft
Rüdiger Klein Geschäftsführer IG Metall Rostock ROSTOCKDr. Klaus Kleinherbers Mitglied des TÜV Nord AG HAMBURG
VorstandsJürgen Klimke Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDipl.- Holger Klindt Head of Maritime ATLAS Elektronik GmbH BREMENPhys. Safety & Security
Andreas Klingemann Wiss. Mitarbeiter Büro Dirk Becker,MdB, BERLINDeutscher Bundestag
Reinhard Klingen Ministerialdirigent Bundesministerium für Verkehr, BONNBau und Stadtentwicklung
André Klohn Journalist ddpTobias Knahl Leiter der Vertre- Handelskammer Hamburg BERLIN
tung in BerlinInne Knappeler Journalist Reuters Television BERLIN
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
95
Hans Gerd Knoop Gauss - Gesellschaft für Ange- BREMENwandten Umweltschutz und Sicherheit im Seeverkehr
Kai-Uwe Knoth Journalist Associated Press KASSELVolkert Knudsen Vorsitzender des Zentralverband Deutscher HAMBURG
Vorstands Schiffsmarkler e.V.Reinhard Kny Vorsitzender Maritime Allianz Ostseeregion e.V. ROSTOCKDetlef Kobrow Betriebsratsvor- Scandlines ROSTOCK
sitzenderManfred Koch Geschäftsführer 4H-Jena engineering GmbH JENAGünter Kochan Director Logistics Hamburg Süd HAMBURGStephan Kohler Vorsitzender der Deutsche Energie-Agentur BERLIN
Geschäftsführung GmbHMichael Köhler Stellv. Kabinettschef Europäische Kommission
Generaldirektion Fischerei und Maritime Angelegenheiten
Jutta Köhn Rechtsanwältin Kanzlei Ashölter & Reichardt HAMBURGDipl.-Ing. Volker Köhne Geschäftsführer Windtest Kaiser Wilhelm Koog KAISER-WIL-
GmbH HELM-KOOGDr. Werner Kolbe Referent Bundesministerium für BONN
Wirtschaft und TechnologieDr. Reinhold Kolck Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer EMDEN
führer für Ostfriesland und PapenburgDr. Reinhold Kolck Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer EMDEN
führer für Ostfriesland und PapenburgMartina Kollberg Oberamtsrätin Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieDr. Horst Kolletschke Stv. Amtschef Marineamt ROSTOCK
Gordon Kölling Journalistin Schulz TV HAMBURGTobias König Geschäftsführer König & Cie. GmbH & Co. KG HAMBURG
GesellschafterChristian Koopmann Geschäftsführer Peter W. Lampke GmbH & Co. KG HAMBURG
Dr. Reinhard Kopka Regierungsdirektor Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Dr. Ralf Köpke Redakteur Energie & Management ESSENMartin Kopp Journalist WELT HAMBURGMartin Köppen Amtsleiter Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Carsten Körbelin Geschäftsführer Rickmers Reederei GmbH & HAMBURGCo. KG
Dr. Axel Korn HAMBURGGeert Koskamp Beigeordneter Kgl. Niederländische Botschaft BERLIN
VerkehrsattachéGabriele Kostorz Journalistin NDR Fernsehen/Tagesschau HAMBURGChristine Kramer Staatsrätin Der Senator für Bau, Umwelt und BREMEN
Verkehr der Freien Hansestadt Bremen
Ingo Kramer Präsident Die Unternehmensverbände im BREMENLande Bremen e.V.
Horst Krämer Leiter Verbindungs- Amt für Geoinformationswesen HAMBURGstelle zum BSH der Bundeswehr
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz96
Jürgen Kräplin Betriebsratsvor- Volkswerft Stralsund GmbH STRALSUNDsitzender
Prof. Andreas Kraus Hochschule Bremen BREMENDr.-Ing.
Heiner Krause Versandleiter, MAN Ferrostaal AG ESSENProkurist
Dr. Jürgen Krause Ltr. Energie- Vattenfall Europe AG BERLINwirtschaft
Erika Krauß Journalistin MOPO HAMBURGManfred Kretschmer Arbeitsbereichs- Bundesministerium der BERLIN
leiter „Rüstung“ VerteidigungProf. Edwin Kreuzer Präsident Technische Universität HAMBURGDr.-Ing. Hamburg-Harburg
Thomas Krischker Abteilungsleiter RWE Dea AG HAMBURGProjektengineering
Heike Kröger Geschäftsführerin Projekt Ökovest GmbH OLDENBURGJoachim Krohn GKSS Forschungszentrum Institut GEESTHACHT
für KüstenforschungRahel Krömer Journalist Hamburg 1 Fernsehen OLDENBURGJürgen Kröning Geschäftsführer DEWI OCC Offshore and CUXHAVEN
Certification Centre GmbHVolker Kröning Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesProf. Stefan Krüger Technische Universität HAMBURGDr.-Ing. Hamburg-HarburgDr. Stephan Krümmer Geschäftsführer 3i FRANKFURT
Jan Kruse Geschäftsführer Förde Reederei Seetouristik FLENSBURGGmbH & Co. KG
Herbert Kube Referent Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Jörg Kubitza Director Group EU Energy Plc. LÜBECKOperations
Prof. Dr. Hermann Kudraß Abteilungsleiter Bundesanstallt für Geowissen- HANNOVERRudolf schaften und RohstoffeJörg Kuhbier Vorstandsvor- Stiftung Offshore Windenergie HAMBURG
sitzenderBernd Kühler Presse- und Informationsamt der BERLIN
BundesregierungHeinz Kuhlmann Business SAM Electronics GmbH HAMBURG
DevelopmentReinhard Kuhlmann Mitglied des ThyssenKrupp Marine Systems AG HAMBURG
VorstandesDipl.-Ing. Thomas Kühmstedt Technischer Direktor Volkswerft Stralsund GmbH STRALSUND
Werner Kuhn Landtagsabge- Landtag Mecklenburg- SCHWERINordneter Vorpommern
Klaus- Kühne Kühne+Nagel International AG SCHINDELLEGIMichaelTarja Kühne Journalistin RTL Nord MÖLLN
Dr. Walter Kühnlein Director Hamburger Schiffsbau HAMBURGVersuchsanstalt GmbH
Manfred Kuhr Stellv. Vorstands- BLG Logistics Group AG & Co. KG BREMENvorsitzender
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Ulrich Küster Regierungsdirektor Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Dr. Joachim Kutscher Wissenschaftl. Forschungszentrum Jülich GmbH JÜLICHMitarbeiter
Stefan Küver Manager PWC Corporate Finance HAMBURGBeratung GmbH
Manfred Laabs Betriebsratsvor- Gesamthafenbetrieb im Lande BREMENsitzender Bremen
Dr. Uwe Lahl Abteilungsleiter Bundesministerium für Umwelt, BONNNaturschutz und Reaktorsicherheit
Günter Lammers Aufsichtsrat Energiekontor AG BREMENFritz Lamprecht Wissenschaftl. Deutscher Bundestag LÜBECK
MitarbeiterMarkus Lange Stellv. Leiter HSH Nordbank AG HAMBURG
ShippingVolker Lange Präsident Verband D. Internationalen HAMBURG
KraftfahrzeugherstellerDr. Frank Langer Geschäftsführer; Cemex Deutschland AG HENSTEDT-
Gebietsleiter ULZBURGAnette Langner Landtagsabge- Sozialdemokratische Fraktion KIEL
ordneteHarald Lastovka Oberbürgermeister der STRALSUND
Hansestadt StralsundJörg Lattner Der Senator für Wirtschaft und BREMEN
Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Thies Lau Geschäftsführer Rickmers Reederei GmbH & HAMBURGCie. KG
Prof. Wolfram Lausch Senior Vice MAN Diesel SE AUGSBURGDr.-Ing. President
Hans-Gerd Lawrenz Leiter Railion Deutschland AG HAMBURGDipl.-Ing. Dirk Lehmann Geschäftsführer Becker Marine Systems HAMBURGProf. Eike Lehmann Technische Universität HAMBURGDr.-Ing. Hamburg-HarburgDr. Harry Lehmann Fachbereichsleiter Umweltbundesamt DESSAU
Björn Lehmann-Matthaei Geschäftsführer FuE-Zentrum Fachhochschule KIELKiel GmbH
Dr. Detlef Lemke Geschäftsführer IMAWIS GmbH WISMARBurkhard Lemper Senior Economist Institut für Seeverkehrs- BREMEN
wirtschaft und LogistikThomas Lenné Manager Advisory PricewaterhouseCoopers AG HAMBURG
WPGFrank Leonhardt Reederei Leonhardt & Blumberg HAMBURG
Dr. Hans-Peter Leppin ATLAS Elektronik GmbH BREMENMarkus Lesser Geschäftsführer renergys GmbH LADENBURGWolfgang Leue Ältermann Lotsenbrüderschaft Elbe HAMBURGPatrick Leypoldt Cunsultant ProgTrans AG BASELIngbert Liebing Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDr.-Ing. Bertram C. Liebler Geschäftsführer Volkswerft Stralsund GmbH STRALSUNDDr. Dierk Lindemann Geschäftsführer Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz98
Steffen Lindemann Referent Staatskanzlei des Landes SCHWERINMecklenburg-Vorpommern
Dipl.-Ing. Dirk Lindenau Geschäftsführer Lindenau GmbH KIELBettina Linkogel Regierungs- Der Senator für Wirtschaft und BREMEN
direktorin Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Stefan LipskiDr. Christian Lischke Geschäftsführender Lischke Consulting HAMBURG
GesellschafterJan Lissow Direktor INC Interorient Navigation HAMBURG
Hamburg GmbH &Co. KGGernot Lobenberg Leiter Cluster- Logistik-Initiative Hamburg HAMBURG
ManagementIngmar Loges Direktor der HypoVereinsbank HAMBURG
NiederlassungKay Lohse Geschäftsführer ICL Internationale Commodity HAMBURG
Logistik GmbHDr.-Ing. Wolf-Dieter Longree Managing Director IMPAC Offshore Engineering HAMBURG
GmbHDipl.- Günther Loob Referent Ministerium für Wissenschaft, KIELBtr.-W. Wirtschaft und Verkehr des
Landes Schleswig-HolsteinDipl.-Ing. Klaus Lorenz Geschäftsführer SAM Electronics GmbH HAMBURG
Markus Lorenz SHZ KIELBernd Losch Vorsitzender ver.di NEUENGÖRS
Bundesfachgruppe Schifffahrt
Ulrich Loss Journalist Norddeutscher Rundfunk HAMBURGHenner Lothar Geschäftsführer Hanseatic Lloyd BREMENChristina Lott Onlineredaktion Senat FRANKFURT/
MAINIrina Lucke Projektleiterin EWE Aktiengesellschaft OLDENBURGWinfried Lucke OLDENBURGFritz Lücke Sprecher Maritimes Cluster Schleswig- KIEL
HolsteinThorsten Ludwig Wissenschaftl. Universität Bremen BREMEN
MitarbeiterKarin Lührs Betriebsratsvor- Fr. Lürssen-Werft GmbH & Co. KG BREMEN
sitzenderReinhard Lüken Generalsekretär Community of European BRUSSELS
Shipyards AssociationsDipl.-Ing. Werner Lüken Geschäftsführer Lloyd Werft Bremerhaven GmbH BREMERHAVENDipl.-Ing. Werner Lundt Hauptgeschäfts- Verband für Schiffbau und HAMBURG
führer Meerestechnik e.V.Dipl.-Kfm.Friedrich Lürßen Geschäftsführender Fr. Lürssen Werft GmbH & Co. KG BREMEN
GesellschafterProf. Jürgen Lüsch Stellv. des Maritime Allianz Ostseeregion ROSTOCK
Vorsitzender e.V.Barbara Lux LuxConsulting HAMBURGThomas Lux Regierungsober- Niedersächsisches. Ministerium HANNOVER
amtsrat für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
99
Christian Maaß Stellv. Vorsitzender GAL-Bürgerschaftsfraktion HAMBURGHamburg
Thorsten Mackenthun Geschäftsführer Hansa Mare Reederei GmbH & Co. BREMENDr. Olaf Mager Pressesprecher Germanischer Lloyd HAMBURG
Roland Magunia JournalistPresse ddp HAMBURGID 504011
Dipl.-Oz. Petra Mahnke Geschäftsführerin Gesellschaft für Maritime HAMBURGTechnik e.V.
Andreas Mai Amtsleiter/Hafen- Hansestadt Bremisches BREMERHAVENkapitän Hafenamt
Jörg Mainzer Geschäftsführer FAIRPLAY TOWAGE HAMBURGDr. Ulrich Malchow Geschäftsführer Port Feede Barge GmbH HAMBURG
Manfred Maletzky Geschäftsführer GISMA Steckverbinder GmbH NEUMÜNSTERThomas Manigk Geschäftsführer Kopf & Lübben GmbH BREMEN
Dipl.-Ing. Michael Mann Abteilungsleiter Howaldtswerke-Deutsche Werft KIELGmbH
Thomas Mann Mitglied des Hamann AG HOLLENSTEDTVorstands
Burkhard J. Marcinkowski Hauptgeschäfts- Unternehmensverband Hafen HAMBURGführer Hamburg e.V.
Bodo Marks marks-photo BERLINFlorian Marten HHLA HAMBURGChristoph Martin Vorstand Schorisch AG REINBEKPeter Marx Geschäftsführer Unternehmensverband BREMEN
Bremische Häfen e.V.Dr. Ulrike Matthes Seniorberaterin ProgTrans AG BASEL
Margitta Matthies Geschäftsführerin Schiff GmbH KIELErwin May NDR 90Claus Mayer Geschäftsführer Nordseetaucher GmbH AMMERSBEKWilli Mazanek Betriebsrat Blohm + Voss GmbH HAMBURGAfschin Mechkat Geschäftsführer Crisol GmbH HAMBURGFrank Mecklenburg Referatsleiter Ministerium für Wirtschaft, SCHWERIN
Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Detlef Meenke Referent Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURGDr. jur. Reinhard Mehl Geschäftsführer Blohm + Voss GmbH HAMBURGDr. Manfred Mehmel Geschäftsführer Schiffbau-Versuchsanstalt POTSDAM
Potsdam GmbHGünther Meienberg Leiter des Minister- Ministerium für Wissenschaft, KIEL
büros Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Dipl.-Ing. Gerd Meier Geschäftsführer e-powered marine solutions BREMENGmbH & Co. RG
Petra Meier Journalistin ZDF HAMBURGDr. Jens Meier-Hedde Geschäftsführer Schlüssel Reederei KG BREMEN
(GmbH & Co.)Thomas Meier-Hedde Geschäftsführer; Reederei Alnwick Harmstorf + HAMBURG
Gesellschafter Co. GmbH & Co. KGFrederike Meier-Pourkert Journalistin
Dipl.-Ing. Hans- Meissner Geschäftsführer ThyssenKrupp Marine Systems HAMBURGMichael AG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz100
Ute Meißner Abschnittsleiterin Der Senator für Wirtschaft und BREMENHäfen der Freien und Hansestadt Bremen
Erhard Meller Geschäftsführer Hansaport Hafenbetriebs- HAMBURGgesellschaft mbH
Thomas Mendrzik Betriebsratsvor- HHLA-CTA GmbH; ver.di HAMBURGsitzender
Eberhard Menzel Oberbürgermeister der Stadt WILHELMS-Wilhelmshaven HAVEN
Volker Menzel Purchasing Solvay GmbH HANNOVERManager Logistics
Dr. Angela Merkel Bundeskanzlerin der Bundes- BERLIN republik Deutschland
Dr. Bernt Mester BLG Logistics Group AG & Co. KG BREMENRoland Methling Oberbürgermeister der ROSTOCK
Hansestadt RostockDr. Klaus Meves Sprecher der Ge- Hamburg Süd HAMBURG
schäftsführungDipl.-Ing. Bernard Meyer Geschäftsführer Meyer Werft GmbH PAPENBURG
Claus-Ehlert Meyer Geschäftsführer Deutscher Boots- und Schiff- HAMBURGbauer-Verband
Jürgen Meyer Ministerialdirektor Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Klaus Meyer PricewaterhouseCoopers AG HAMBURGWPG
Peter Ulrich Meyer Journalist Hamburger AbendblattReinhard Meyer Staatssekretär Chef der Staatskanzlei des Landes SCHWERIN
Mecklenburg-VorpommernJens Meyer-Aurich Journalist Hamburger Abendblatt HANNOVERGerd Meyer-Schwickerath Geschäftsführer Niedersachsen Ports GmbH & OLDENBURG
Co. KGManfred Meyersieck Vorsitzender der ATLAS Elektronik GmbH BREMEN
GeschäftsführungAxel Meynköhn Geschäftsführer Wyker Dampfschiffs-Reederei WYL AUF FÖHR
Föhr-Amrum GmbHRaimund Mildner Geschäftsführer Technikzentrum Lübeck LÜBECK
Dr.-Ing. Alexander Mitzlaff Fachbereichsleiter IMS Ingenieurgesellschaft mbH HAMBURGBanafsheh Moattar Analyst Fortress Deutschland GmbH FRANKFURT
AM MAINStephan Möller-Horns Referatsleiter Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr. Jürgen Monzel Consultant HAMBURGJan Mordhorst Journalist THBBernhard Moß Geschäftsführer Hermann Buss GmbH & Cie KG LEERJan Müller Sekreteriat J. Müller Breakbulk Terminal BRAKE
GmbH & Co. KGJürgen Müller Betriebsratsvor- L3 ELAG-Nautik GmbH KIEL
sitzenderRaetke Müller Vorstand J.F. Müller & Sohn AG HAMBURGRainer Müller Landesbezirksfach- ver.di Landesbezirk Nieder- BREMEN
bereichsleiter sachsen/Bremen
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
101
Prof. Reinhard Müller Hochschule Wismar WARNEMÜNDEDr.-Ing.
Thorsten Müller Akademischer Rat Universität Würzburg WÜRZBURGTorsten Müller Geschäftsführer Schiffs- Und Yachtwerft Dresden DRESDEN
GmbHTorsten Müller Stellv. HPR-Vor- Bundesministerium für Verkehr, BONN
sitzender Bau und StadtentwicklungDorothee Müller-Lankow Leiterin Repräsen- ATLAS Elektronik GmbH BERLIN
tanz BerlinDr. Wiebke Müller-Lupp Cluster Managerin Maritimes Cluster Schleswig- KIEL
HolsteinBurkhardt Müller-Sönksen Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesGesine Multhaupt Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordnete BundestagesDipl.-Ing. Siegfried H. Mundt Verband Deutscher Maschinen- ALVESLOHE
und AnlagenbauChristian Murach Mitglied der KfW IPEX Bank FRANKFURT
GeschäftsleitungWübbe Murra Betriebsrat Cassens Werft GmbH EMDENKarl Müßig Inhaber Mußig-Tankschifffahrt BREMEN
Dr.-Ing. Jörg Mutschler Geschäftsführer Verband Deutscher Maschinen- HAMBURGund Anlagenbau
Ralf Nagel Vorstand Putz & Partner Unternehmens- HAMBURGberatung AG
Andreas Näser Seebetriebsrat NSB Niederelbe Schiffahrts- LEIPZIGgesellschaft mbH & Co. KG
Dipl.-Ing. Christian Nath Global Business Man- Germanischer Lloyd Industrial HAMBURGager Wind Energy Services GmbH
Andreas Nauen CEO Siemens Wind Power A/S BRANDEProf. Christian Nedeß Institutsleiter Technische Unioversität HAMBURGDr.-Ing. Hamburg-Harburg
Jörg Neubert Vorstandsbeauf- Baltic Sea Forum e.V. HAMBURGtragter
Frank Neudörfer Projektmanager Bio Con Valley GmbH GROß LÜSEWITZ
Dipl.-Ing. Horst-Dieter Neumann Geschäftsführer G + H Schiffsausbau GmbH BREMENMichael Neumann Fraktionsvor- SPD-Fraktion Hamburg HAMBURG
sitzenderRolf H. Neumann Regional Director Rolls-Royce International Ltd. BERLINHans Rainer Neuwardt Betriebsratsvor- AIDA Cruises ROSROCK
sitzenderJohn H. Niemann Vorsitzender Vereinigung Wilhelmshavener WILHELMS-
Schiffsmakler E.V. HAVENFritz Niemeier Betriebsratsvor- Nordseewerke Emden GmbH EMDEN
sitzenderKay Nietfeld dpa-FotoRussalka Nikolov Vorstand Peter Tamm sen. Stiftung HAMBURGThomas Nintmann Abteilungsleiter Intership Verwaltungsgesell- HAREN/EMS
schaft mbHUwe Nispel Geschäftsführer Berufsbildungsstelle BREMEN
Seeschiffahrt e.V.
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz102
Stéphane Nitschke Journalist Reuters Television BERLINDr. Andreas Nitz Forschungszentrum Jülich GmbH ROSTOCK-
WARNEMÜNDEHeike Noack Referatsleiterin Bundesamt für Wirtschaft und ESCHBORN
AusfuhrkontrolleRalf Nodorp Leitung Abteilung PricewaterhouseCoopers AG HAMBURG
See WPGDr. Hans- Nöll Hauptgeschäfts- Verband Deutscher Reeder e.V. HAMBURG
Heinrich führerWerner Nording Journalist DLFRobert Nowatzhi Journalist Reuters Television BERLIN
Dr.-Ing. Alexander Nürnberg Geschäftsführer HATLAPA Uetersener Maschinen- UETERSENfabrik GmbH & Co.
Jens Oberbeck Referatsleiter Staatskanzlei des Landes SCHWERINMecklenburg-Vorpommern
Dr. Frank Oehne Norddeutsche Landesbank HAMBURGJörg Oellerich Projektleiter Hamburg Port Authority HAMBURGClaus-Peter Offen Inhaber Reederei Claus-Peter Offen HAMBURG
(GmbH & Co.) KGOlaf Ohlsen Landtagsabge- CDU-Bürgerschaftsfraktion HAMBURG
odneter, Hafenpoli- Hamburgtischer Sprecher
Wulf H. Okun POLZUG Intermodal GmbH HAMBURGDipl.-Ing. Claus Olde Geschäftsführer Sellhorn Ingenieurgesellschaft HAMBURG
mbHPeter Oltmann Geschäftsführer Schifffahrtsgesellschaft Oltmann FREDENBECK
Verwaltungs mbHDr. Jörg Oltrogge Geschäftsführer Landesbetrieb Verkehr Hamburg HAMBURG
Wolfgang Ontijd Vorsitzender NA- Mitglied des Niedersächsischen AURICHHäfen u. Schifffahrt Landtagesim Landtag
Dr. Andreas Opatz Geschäftsführer König & Cie GmbH & Co. KG HAMBURGDr. Jens-Albert Oppel CEO ISL Baltic Consult GmbH LÜBECK
Martina Oppermann Mitarbeiterin Tech- Ministerium für Wissenschaft, KIELnologiereferat Wirtschaft und Verkehr des
Landes Schleswig-HolsteinUta Ordemann Geschäftsführerin Zentralverband der Deutschen HAMBURG
Seehafenbetriebe e.V.Björn Oriwohl Pers. Referent der Bundesministerium für Verkehr, BERLIN
Staatssekretärin Bau und StadtentwicklungJörg Orlemann Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer STADE
führer StadeWolfgang Ostenberg Geschäftsführer Stralsunder Hafen- und Lager- STRALSUND
haus GmbHAndreas Osteresch Technische Betriebs- Wilhelm Mäueler GmbH & Co. KG WUPPERTAL
leitungDr. Winfried Osthorst Wissenschaftlicher Universität Bremen BREMEN
MitarbeiterProf. Bernd R. Oswald Universität Hannover RONNENBERGDr.-Ing.Dr. Andreas Otto Syndicus Handelskammer Bremen BREMEN
Heinz Otto Bundesverband Windenergie e.V. HAMBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
103
Ekkehard Overdick Geschäftsleitung Overdick GmbH & Co. KG HAMBURGDipl.-Kfm. Mathias Overhaus Geschäftsführer Emder Schiffsausrüstungs GmbH EMDEN
Zafer Özpolat MilliyetRolf Paarmann Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer ROSTOCK
führer RostockDr. Sabine Palandt Schiffbaureferentin Niedersächsisches Ministerium HANNOVER
für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Nadine Palatz Port of Hamburg Magazine HAMBURGDipl.-Ing. Rüdiger Pallentin Geschäftsführer Lloyd Werft Bremerhaven GmbH BREMERHAVENDr. Michael Palocz-Andresen Wissenschaftl. OBM GmbH HAMBURG
BereichsleiterRüdiger Pape Referent Freie Hansestadt Bremen BREMENHartmut Pardow Stellv Referatsleiter Niedersächsisches. Ministerium HANNOVER
für Wirtschaft, Arbeit und VerkehrRajinder Parkash Transasia JALANDHAKBrian Parkin bloomberg news WEGBERGUdo Paschedag Referatsleiter Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Prof. Dr. Mathias Paschen Universität Rostock ROSTOCKJoachim Pattberg CUXHAVENRose Felicitas Pauly Geschäftsführerin GASTRO GmbH HAMBURGAlys Josef Peckys PDKDorothee Pehlke See-Berufsgenossenschaft HAMBURGMathias Pein Piening Propeller GLÜCKSTADTWalter Pelka Geschäftsführernder H2Yacht GmbH HAMBURG
GesellschafterUlrich Perrey Journalist MEDIA CONSULTA Deutschland BERLIN
GmbHReinhard Peschel Geschäftsführer CMA CGM (Deutschland) GmbH HAMBURGJens A. Peters Geschäftsführer P&T Technik GmbH HAMBURGKlaus-Dieter Peters Vorsitzender des Hamburger Hafen und Logistik HAMBURG
Vorstandes AGManfred Peters Geschäftsführer Peters&Partner GmbH HAMBURGReimer Peters Technischer Projekt- Fördergemeinschaft Passatwind BRUNSBÜTTEL
leiter Sailing E.V.Kai Petersen Erster Bevoll- IG Metall RENDSBURG
mächtigterKlaus-Dieter Peterson Inhaber Reederei Hans Peterson & Söhne RENDSBURG
GmbH & Co. KGAngelika F. Pfalz Journalist HAMBURG
Dr. Hermannus Pfeiffer Finanzdienstleistungen NORDHORNDipl.-Oz. Klaus Pfeiffer Geschäftsführer HYDROMOD GbR WEDELDr. Reinhard Pfender Ministerialrat SPD-Bundestagsfraktion BERLIN
Hans- Pflocksch Partner PricewaterhouseCoopers AG HAMBURGJoachim WPGMichael Pirschel Abteilungsleiter Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Claus Plaass
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz104
Ute Plambeck Konzernbevoll- Deutsche Bahn AG HAMBURGmächtigte
Klaus Platz Gesellschafter Ipsen Group GmbH & Co. KG BREMENMartina Plehn PricewaterhouseCoopers AG HAMBURG
WPGMatthias Plötzke Referent Bundesverband der Deutschen BERLIN
Industrie e.V.Arno Pöker Vorstand Interhansa Rederei AG ROSTOCKJoern Pollex Journalist Actionpress HAMBURGHelmut Ponath Sprecher der NSB Niederelbe Schiffahrts- BUXTEHUDE
Geschäftsführung gesellschaft mbH & Co. KGProf. Dr. O. Pongs Direktor ZMNH HAMBURG
Volker Poßögel Geschäftsführer MaK Deutschland GmbH & Co. KG HAMBURGDipl.-Oz. Johannes Post Geschäftsführer GMB / HYDROMOD GbR WEDELDr. Jan-Erik Pötschke Rechtsanwalt Ahlers & Vogel HAMBURGProf. Dr. Klaus Potthoff Gesellschafter SCHIFF GmbH KIELDr. Ursula Prall Offshore Forum Windenergie HAM BURGDr. Oliver Prang Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Olaf Preuss Journalist Financial Times Deutschland HAMBURGDaniele Priebe Rostocker Fracht- und Fischerei- ROSTOCK
hafen GmbHHerbert Prinzen Geschäftsführender GEBAB Konzeptions- und MEERBUSCH
Gesellschafter Emissionsgesellschaft mbHKarl Michael Probst Geschäftsführer Bundesverband Öffentlicher BERLIN
Binnenhäfen e. V.Elke Proß Wissenschaftliche Forschungszentrum Jülich GmbH BERLIN
MitarbeiterinDipl.-Ing. Berend Pruin Generalbevollmäch- SCHIFFKO GmbH HAMBURG
tigter GesellschafterLars Pülz MEDIA CONSULTA Deutschland BERLIN
GmbHThorsten Quast Geschäftsführer N-Schorisch GmbH REINBEKNikolaus Raben Partner/Senior Wagener & Herbst Management REINBEK
Consultant Consultants GmbHHorst Rahe Geschäftsführender Deutsche Seereederei GmbH ROSTOCK
GesellschafterChristos Ramnialis Vice President Sales MTU Friedrichshafen GmbH FRIEDRICHS-
HAFENGunther Ranke Geschäftsführer Finnlines Deutschland GmbH LÜBECKRalf-Thomas Rapp Geschäftsführer Bofort Germany GmbH HAMBURGUdo Recker Vertriebsab- Siemens AG HAMBURG
teilungsleiterLennart Reeder Geschäftsführer Fördergesellschaft Windenergie KIEL
e. V.Eckhardt Rehberg Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesC. Thomas Rehder Carsten Rehder GmbH & Co. HAMBURGDetlef Rehder Beiratsvorsitzender Carsten Rehder Schiffsmakler HAMBURG
und Reederei GmbH & Co. KG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
105
Dr. Knud Rehfeldt Geschäftsführer Deutsche WindGuard GmbH VARELDr. Stefan Rehm Projekt-Manager Schiff-GmbH / VFTT e. V. KIEL
Helmut Reich Manager Magazin LÜBECKGerd- Reichel Abteilungsleiter Ministerium für Wirtschaft, SCHWERINRüdiger Arbeit und Tourismus des Landes
Mecklenburg-VorpommernElfriede Reif Referentin Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungDipl.-Kfm. Simon Reimer Geschäftsführender BWG Reimer GmbH & Co. BREMEN
GesellschafterLennart Reip Journalist ZDF HAMBURGIngo Rennert Geschäftsführer Hochsee Testfeld Helgoland MÜDEN/ALLER
GmbHChristel Reschke Amtsrätin Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieFrank Reschreiter Journalist MOPO HAMBURGKlaus D. Rettig Geschäftsführer Thales Holding GmbH BERLINManfred Reuter Geschäftsführer Hamburg Port Authority HAMBURGFrank Richert Leiter Bereich GEO Gesellschaft für Energie ENGE-SANDE
Offshore und Ökologie mbHAndreas Richter Referatsleiter Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Klaus Richter Referatsleiter Ministerium für Wirtschaft, SCHWERINArbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Thomas Richterich CEO Nordex AG NORDERSTEDTThomas Rickers Erster Bevoll- IG Metall LÜBECK
mächtigterDr. Urban Rid Abteilungsleiter Bundesministerium für Umwelt, BERLIN
Naturschutz und Reaktorsicherheit
Dorothee Riebau HAMBURGPeter Rieck Mitglied des HSH Nordbank AG HAMBURG
VorstandesMatthias Rieger Vertriebsdirektor Hamburg Messe und Congress HAMBURG
GmbHRoland Riese Landtagsabge- Niedersächsische FDP-Landtags- EMDEN
ordneter, Hafen- fraktionpolitischer Sprecher
Helfried Rietz Mitglied EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG BREMENGeschäftsführung
Dr. Harald Ringstorff Ministerpräsident des Landes SCHWERINMecklenburg-Vorpommern
Jan Rispens Geschäftsführer Windenergie-Agentur BREMERHAVENBremerhaven/Bremen e.V.
Johannes Ritter Journalist FAZ HAMBURGManfred Ritzek Landtagsabge- Mitglied des Schleswig- NORDERSTEDT
ordneter, Europa- Holsteinischen Landtagespolitischer Sprecher
Matthias Ritzer Leitung Ausliefe- MAN Nutzfahrzeuge AG MÜNCHENrung und Versand
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz106
Hubertus Ritzke Geschäftsführer Gesamthafenbetriebsverein im BREMENLande Bremen e.V.
Jörg Rogge Mitglied Bundestarif- BLG Logistics Group AG & Co. KG BREMERHAVENkommission Seehäfen
Klaus Rogge Vertriebsleiter GE Wind Energy GmbH SALZBERGENDr. Hans- Röhler AR-Vorsitzender Euro Kow KG a. A. HAMBURG
JoachimDipl.-Ing. Gerhard Rohlfing Leiter Technik Joh.Heinr.Bornemann GmbH OBERNKIRCHENProf. Udo Röhr Universität Rostock ROSTOCKDr.-Ing.
Dierk Rohwedder Journalist ZeitungsverlegerverbandChristian
Prof.Dr. Bernd Rohwer Hauptgeschäfts- Industie- und Handelskammer LÜBECKführer zu Lübeck
Jan Tobias Rollenhagen Journalist NDR HH Journal HAMBURGHans-Detlef Roock Stv. Frakt. Vor- CDU-Bürgerschaftsfraktion HAMBURG
sitzender HamburgKlaus Rosche Betriebsratsvor- Lloyd Werft Bremerhaven GmbH BREMERHAVEN
sitzenderWolfgang Rose Landesbezirksleiter ver.di Hamburg HAMBURGManfred Rosenberg Fachgruppenleiter ver.di Bundesvorstand BERLIN
HäfenBurkhard Rösener Geschäftsführender Hanseatic Lloyd Reederei GmbH BREMEN
Gesellschafter & Co. KGJörg Rosowski Aufsichtsratsvor- Feedback AG HAMBURG
sitzenderArne Roß Journalist RTL Nord FLENSBURG
Dr. Bernd Roß Referatsleiter Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Heiko Ross Geschäftsführer BARD Engineering GmbH EMDENDr. Ernst Dieter Rossmann Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen ELMSHORN
ordneter BundestagesArtur Roth Sachgebietsleiter Bundesamt für Seeschifffahrt HAMBURG
und HydrographieKarin Roth Parlamentarische Bundesministerium für Verkehr BERLIN
Staatssekretärin und Bau und StadtentwicklungHeinz-Dieter Rothardt Senior Manager Bayer Polymers Customer Service LEVERKUSEN
Logistics GmbHThomas Rother Landtagsabge- Mitglied des Schleswig- LÜBECK
ordneter Holsteinischen Landtags, SPD-Landtagsfraktion
Dr. Stefan Rudolph SCHWERINDr. Thomas Rüggeberg Referent Bundesministerum für BONN
Wirtschaft und TechnologieDr. Peter Ruland Geschäftsführer IMS Ingeneurgesellschaft mbH HAMBURG
Ortwin Runde Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Eberhard Runge Geschäftsführer MAHLE NFV GmbH HAMBURGManfred Ruprecht Präsident Präsident der Industrie- und Han- NEUBRANDEN-
delskammer zu Neubrandenburg BURGBarbara Ruthmann Vorstandsreferentin ver.di Bundesvorstand BERLIN
Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
107
Matthias M. Ruttmann Geschäftsführer MST GmbH SCHNALTTEN-BACH
Silke Sadowski Journalistin1 Schiff & Hafen, Deutscher HAMBURGVerkehrs Verlag
Dr. Roland Salchow Staatsrat Senat der Freien und Hansestadt HAMBURGHamburg
Dipl.-Kfm.Carl Salfeld Vorsitzender der J. H. Bachmann GmbH BREMENGeschäftsführung
Dr.-Ing. Helmut Salzmann Berater IMS Ingenieurgesellschaft m.b.H HAMBURGDr.-Ing. Pierre C. Sames Leiter Strategische Germanischer Lloyd HAMBURG
Forschung & AktiengesellschaftEntwicklung
Mathias Samson Referatsleiter Bundesministerium für Umwelt, BERLINNaturschutz und Reaktorsicherheit
Dr. Matthias Sandrock Referatsleiter Behörde für Stadtentwicklung HAMBURGund Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg
Dipl.-Ing. Axel Sandvoß Referent VDMA Verband Deutscher HAMBURGMaschinen- und Anlagenbau
Christina Sasch Referentin Bundesministerium für BERLINWirtschaft und Technologie
Dr. Volker Saß Referatsleiter Der Senator für Bildung und BREMENWissenschaft der Freien Hanse-stadt Bremen
Ralf Sasse Betriebsrat Flensburger Schiffbau GmbH FLENSBURG& Co. KG
Dr. Gustav W. Sauer Abteilungsleiter Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Ronald Sawatzki Journalist BILD HAMBURGBernd Saxe Bürgermeister der Hansestadt LÜBECK
LübeckKlaus Schacht Prokurist Lübecker Hafen-Gesellschaft mbH LÜBECKAndreas Schaeder Sprecher Reedergemeinschaft Leer LEER
Dipl.-Ing. Hermann H. Schaedla Geschäftsführer/ Abeking & Rasmussen Schiffs- LEMWERDERInhaber und Yachtwerft GmbH & Co. KG
Prof. H.-G. Schafstall Geschäftsführer Ingenierbüro für Unterwasser- ADENDORFDr.-Ing. u. Mehrphasen-Transport-
TechnikFritz Scharf Seebetriebsrat NSB - Niederelbe Schiffahrts- LÜBECK
gesellschaftNico Scharfe Geschäftsführer Plath GmbH HAMBURGHenning Scharringhausen Geschäftsführer FZH Fortbildungszentrum HAMBURG
Hafen HHDietrich Scheder-Bieschin Managing Director MACS Maritime Carrier Shipping HAMBURG
GmbH & Co.Ines Scheel Betriebsratsvor- Aker MTW-Werft GmbH WISMAR
sitzendeKlaus Uwe Scheifler Geschäftsführer Industrie- und Handelskammer SCHWERIN
zu SchwerinDipl.-Ing. Bernhardt Schell Programm Manager Raytheon Anschütz GmbH KIEL
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz108
Volker Schellhammer Referatsleiter Bundesamt für Seeschifffahrt HAMBURGund Hydrographie
Thilo Schelling Abteilungsleiter Ministerium für Verkehr, Bau und SCHWERINLandesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Dr. Hans Werner Schenke Vorsitzender German Hydrographic KIELConsultancy Pool w.V.
Peter Schenzle Projektleiter Hamburgische Schiffbau- HAMBURGVersuchsanstalt
Albrecht Scheubner Partikulier Binnenschifffahrt MS „Jenny“ WÜRZBURGKarin Scheubner Partikulier Binnenschifffahrt MS „Jenny“ WÜRZBURG
Dr. Barbara Schieferstein Innovations- Big Bremer Investitionsgesell- BREMENmanagerin schaft mbH
Tilman Schiegl Projektmanager IMPAC Offshore Engineering HAMBURGGmbH
Johannes Schiel Referent VDMA Power Systems BERLINChristof Schiene Mwk HANNOVEREmanuel Schiffer Vorsitzender EUROGATE GmbH & Co. KGaA, KG BREMEN
Gruppengeschäfts-führung
Andreas Schildhauer Geschäftsführender Albers-Hansen GmbH HAMBURGGesellschafter
Dirk Schildwächter GEBAB Konzeptions- und MEERBUSCHEmissionsgesellschaft mbH
Kurt-Jürgen Schimmelpfeng Geschäftsführer Komitee Deutscher Seehafen- HAMBURGspediteure in BLS e.V.
Peters Schippers Sales Engines & MAN Nutzfahrzeuge AG NÜRNBERGComponents (MV)
Oliver Schirg Journalist WELT HAMBURGUlrich Schittek Geschäftsführer Chemikalien Seetransport HAMBURGRalf Schlake Journalist Norddeutscher Rundfunk HAMBURG
Dipl.-Ing. Hauke V. Schlegel Geschäftsführer VDMA, AG Schiffbau- und HAMBURGOffshore-Zulieferindustrie
Jürgen Schlieter Vorsitzender Bundesverband der BONNSelbständigen Abteilung
Volker Schlotmann Landtagsabge- Mitglied des Landtages SCHWERINordneter Mecklenburg-Vorpommern
Norbert Schmelzle Vorsitzender der KAEFER ISOLIERTECHNIK GmbH BREMENGeschäftsführung & Co. KG
Dr. Andreas Schmidt Geschäftsführer Rhenus Midgard GmbH & Co. KG NORDENHAMDipl.-Ing. Carlo Schmidt Geschäftsführer WIND-Projekt GmbH BÖRGERENDE
Günther Schmidt Prokurist und Be- Helm AG HAMBURGreichsleiter Logistik
Michael Schmidt Leiter Shipping Hypo Vereinsbank HAMBURGDomestic Market
Dr.-Ing. Ralph- Schmidt Geschäftsführer L’Orange GmbH STUTTGARTMichaelRenko Schmidt Geschäftsführer Buss Beteiligungsholding GmbH HAMBURG
& Co. KGUlrich Schmidt Abteilungsleiter See-Berufsgenossenschaft HAMBURGUwe Schmidt Deutsche Immobilien Leasing SCHÖNEFELD
GmbH
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
109
Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäfts- Handelskammer Hamburg HAMBURGführer
Matthias Schmoock Journalist Hamburger Abendblatt HAMBURGMonika Schneider Journalistin pd newsHans- Schnitger Geschäftsführender Karl Geuther GmbH & Co. KG BREMENJoachim GesellschafterMartin Schnitker Journalistin BILD MÜNSTERGert Jürgen Scholz Referatsleiter Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungJoachim Scholz Geschäftsführender Bremer Bereederungs GmbH & BREMEN
Gesellschafter Co. KGUlaw Scholz Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieMichael Scholze Senior Commercial Königlich Dänische Botschaft BERLIN
AdvisorProf. Dr. Bernd Scholz-Reiter Universität Bremen BREMENDipl.-Kfm. Rainer Schöndube Mitglied des Germanischer Lloyd HAMBURG
Vorstands AktiengesellschaftTraude Schöning Geschäftsführung Intership Verwaltungsgesellschaft HAREN/EMS
Dipl.-Pol. Horst Schörshusen Niedersächsische Staatskanzlei HANNOVERProf. Dr. Udo Schöttler Geschäftsbereichs- Forschungszentrum Jülich ROSTOCK
leiterHelmut Schramm Geschäftsführer Hafengesellschaft Brunsbüttel BRUNSBÜTTEL
mbHDipl.-Ing. Torsten Schramm Germanischer Lloyd HAMBURG
AktiengesellschaftDr.-Ing. Jens Schreiter Direktor Fahrende Germanischer Lloyd HAMBURG
Flotte AktiengesellschaftBernhard Schriefer Betriebsratsvor- SSW Fähr- U. Spezial-Schiffbau BREMERHAVEN
sitzender GmbHBernd Schriewer Referatsleiter Ministerium für Wissenschaft, KIEL
Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Dr. Kirsten Schröder Kaufm. Geschäfts- HSL Hamburg School of Logistics HAMBURGführung
Dr. Ole Schröder Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Sebastian Schröder Staatssekretär Ministerium für Verkehr, Bau und SCHWERINLandesentwicklung des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Stefan Schröder Geschäftsführer LNC GmbH HANNOVERStefanie Schröder Referentin Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungDr. Frank Schröder-Oeyn- Geschäftsführer Centrum f. Angewandte HAMBURG
hausen NanotechnologieMichael Schroiff Vorsitzender der Unterweser Reederei GmbH BREMEN
GeschäftsführungJörg Schröter Kapitän Bugsier- Reederei- und Bergungs- OEDERQUART
Gesellschaft mbh & Co. KGJohan P. Schryver Inhaber H.J. Schryver & Co. HAMBURGChristiane Schubert Personalleiterin TT-Line GmbH & Co. KG LÜBECK-
TRAVEMÜNDE
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz110
Dr. Frank Schubert Vorsitzender Reintjes HAMELNVerwaltungsrat
Günther Schuchardt Abteilungsleitung MAN Nutzfahrzeuge AG MÜNCHENHajo Schuchmann Prokurist Bugsier- Reederei- und Bergungs- BREMERHAVEN
Gesellschaft mbH & Co. KGJan-Wilhelm Schuchmann Geschäftsführer Bugsier- Reederei- und Bergungs- HAMBURG
Gesellschaft mbH & Co. KGNikolaus W. Schües Inhaber Reederei F. Laeisz GmbH HAMBURGBurkhard Schuld Niederlassungs- ARCADIS Consult GmbH ROSTOCK
leiterDetlef Schüler Betriebsratsvor- Neptun Werft GmbH ROSTOCK
sitzenderMatthias Schult Referent Ministerium für Wirtschaft, SCHWERIN
Arbeit und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Dipl.-Ing. Guido Schulte Leiter Forschung Aker MTW Werft GmbH WISMARund Entwicklung
Andreas Schulz Journalist ZDF HAMBURGDietrich Schulz Geschäftsführer Hartmann Schiffahrts GmbH & LEER
Co. KGJörg Schulz Oberbürgermeister der Seestadt BREMERHAVEN
BremerhavenJörn Schulz Journalist Schulz TV HAMBURGAnita Schulze Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieWalter Schulze-Freyberg Geschäftsführer POLZUG Intermodal GmbH HAMBURGAlfred Schumm Leiter Meere & Küsten WWF Zentrum für Meeresschutz HAMBURG
Dipl.-Ing. Heiko Schüßler Vorsitzender Vereinigung der Nassbagger- HAMBURGUnternehmen e.V.
Lothar Schüttpelz Betriebsratsvor- Kröger Werft SCHACHT-sitzender AUDORF
Jens Schwanen Geschäftsführer Bundesverband der Deutschen DUISBURGBinnenschifffahrt e.V.
Jan Schwartz Journalist ReutersCarmen Schwarz Referentin Logistik-Initiative Hamburg HAMBURGHartmut Schwarz MMSV Modern Merchant Sailing BERNAUBerthold Vessel
Dr. Joachim Schwarz Mitglied des Gesellschaft für Maritime GROSSHANS-Vorstands Technik e.V. DORF
Christian Schwarzenholz Referent Niedersächsisches Umwelt- HANNOVERministrium
Alexander Schwarzer Hafendirektor KVVM GmbH KARLSRUHEUwe Schweitzer Leiter Zentrale Heuerstelle Hamburg HAMBURGMaike Schweizer-Briese Geschäftsführende M-Consult & Partner GRASBRUNN/
Gesellschafterin MÜNCHENFrank Schwiemann Journalist LS HH ZDF EUTINWilly Seedorf Betriebsratsvor- Mecklenburger Metallguß GmbH WAREN/
sitzender MÜRITZTobias Seiberth Journalist SAT 1 HAMBURGJürgen Seidel Minister für Wirtschaft, Arbeit SCHWERIN
und Tourismus des Landes Mecklenburg-Vorpommern
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
111
Daniel Selck Geschäftsführer KLH- Kältetechnik GmbH BAD DOBERANDr. Petra Seling-Biehusen Stellv. Referats- Behörde für Wissenschaft und HAMBURG
leiterin Forschung der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr.-Ing. Jochen Selle Technologieexperte Innovationszentrum HANNOVERNiedersachsen GmbH
Manfred Seyer Seebetriebsrat Reederei F. Laeisz GmbH ROSTOCKPeter Sieber Leiter der Verband Deutscher Reeder e.V. BERLIN
VertretungErwin Siemens Betriebsratsvor- Meyer Werft GmbH PAPENBURG
sitzenderDipl.- Peter Sierk Geschäftsführer Flensburger Schiffbau- FLENSBURGWirt.-Ing. Gesellschaft mbH & Co. KGDipl.-Ing. Hinrich J. Sietas Managing Director J. J. Sietas KG Schiffswerft GmbH HAMBURG
& Co.Harm Sievers Geschäftsführer Fährhafen Sassnitz GmbH SASSNITZEduard Sjerp Botschaftsrat Kgl. Niederländische Botschaft BERLIN
Dr. Martin Skiba Bereichsleiter REpower Systems AG HAMBURGGeschäftsfeld Offshore
Corinna Smolka Smolkapress HAMBURGStefan Söchtig Prokurist Würzburger Hafen GmbH WÜRZBURGAnders Söe-Jensen Direktor Vestas Offshore A/S RANDERSHarald Sommer Inhaber Johannes hk HAMBURGHeinz Dieter Sonnenberg Vorstandsmitglied Emder Verkehrsgesellschaft AG EMDENStephanie Soost Journalistin SAT 1 EUTINPeter Soppa Soppamedien HAMBURG
Prof. Dr. Holmer Sordyl Institutsleiter Institut für Angewandte NEU BRODERS-Ökologie GmbH TORF
Dr. Jürgen Sorgenfrei Vorstand Hafen Hamburg Marketing e. V HAMBURGDipl.-Ing. Jürgen Spahr Geschäftsführer JOWO Sytemtechnik GmbH DELMENHORSTDr. Klaas Spethmann Geschäftsführer Abeking & Rasmussen Schiffs- LEMWERDER
und Yachtwerft GmbH & Co. KGDr. Stefan Spindler Mitglied des MAN Diesel SE AUGSBURG
VorstandesDr. Wolfgang A. Sprogis Quality Director Caterpillar Motoren GmbH & KIEL
Co. KGArne Staack Journalist NDR 90Arno Stabbert Oberbürgermeister der Stadt CUXHAVEN
CuxhavenHans-Ulrich Stangen Bereichsleiter HDW Howaldtswerke Deutsche KIEL
Werft GmbHGerd Stapelfeldt Leiter der Zollab- Gebr. Heinemann HAMBURG
teilungHans Stapelfeldt Geschäftsführer Stapelfeldt Transport GmbH/VSH HAMBURGJoachim Stapelfeldt VSH e.V. Nordverkehr HAMBURGHansMichael Stark Hauptgeschäfts- Industrie- und Handelskammer BREMERHAVEN
führer BremerhavenBjörn Staschen Journalist NDRWolfgang Steche Agentur Visum LADENBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz112
Rainder Steenblock Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLINordneter Bundestages
Dr. Carl Ulfert Stegmann Präsident Industrie- und Handelskammer EMDENfür Ostfriesland und Papenburg
Dieter Stehr Geschäftsführer Peene-Werft GmbH WOLGASTRolf Steil Vorsitzendes Agentur für Arbeit Hamburg HAMBURG
Mitglied der Geschäftführung
Peter Stein Geschäftsführer Industrie- und Handelskammer FLENSBURGMichael FlensburgJulia Steinberg Hafen Hamburg Marketing HAMBURGPeter Steinfeld Geschäftsführer Essent Wind Deutschland HANNOVER
GmbHNorbert Stelljes GBR Lotsbetriebsverein e.V. BREMERHAVEN
HamburgFelix Stenschke Unterabteilungs- Bundesministerium für BONN
leiter Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
Christopher Stern Journalist Reuters Television BERLINHans- Stietzel Leiter der Agentur Agentur für Wirtschafts- CUXHAVENJoachim förderung Stadt CuxhavenHeiko Stohlmeyer Manager PricewaterhouseCoopers AG HAMBURG
WPGNiels Stolberg Geschäftsführender Beluga Shipping GmbH BREMEN
GesellschafterGero Storjohann Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesWalter Stork Vorsitzender des NAVIS Schiffahrts- und HAMBURG
Vorstands Speditions-AktiengesellschaftMaik Stövhase Vice President SAM Electronics GmbH HAMBURG
Energy & DrivesDietmar Stretz Leiter Fachbereich Vereinte Dienstleistungs- HAMBURG
Verkehr gewerkschaftLudwig Stroink Leiter Geotechnologien POTSDAMAnnemarie Struss- von Poellnitz Journalistin Weser-Kurier BREMENReinhard Stuth Staatsrat Senatskanzlei der Freien und BERLIN
Hansestadt HamburgChristian Stuve Senior Vice ThyssenKrupp Marine Systems AG BERLINB. W. President
Prof. Jürgen Sündermann Universität Hamburg HAMBURGDr. Björn Swinarski Referent Maritime Industrie- und Handelskammer ROSTOCK
Wirtschaft zu RostockDietrich Tamke Geschäftsführer Transeste Schiffahrt GmbH HAMBURGPeter Tamm Internationales Schifffahrts- und HAMBURG
MeeresmuseumDr. Torsten Teichert Vorstandsvor- Lloyd Fonds AG HAMBURG
sitzenderFrank Teichmüller IG Metall HAMBURGStefan Tenbrock Sprecher des Winergy AG VOERDE
VorstandsDipl.-Ing. Dieter Terno Marine Regional Europe Central Region HAMBURG
Chief Executive
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
113
Henry Tesch Minister für Bildung, Wissen- SCHWERINschaft und Kultur des Landes Mecklenburg-Vorpommern
Rolf Tewes Vorstand DTG Deutsche Transport- HAMBURGGenossenschaft
Gert Tews Geschäftsführender CONTIBRIDGE Schiffahrt- und HAMBURGGesellschafter Spedition GmbH
Michael Thamm Präsident AIDA Cruises ROSTOCKDr. Jan Thiele Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Jörgen Thiele Präsident Industrie- und Handelskammer SCHWERINzu Schwerin
Sven Thiele Ministerium für Wissenschaft. KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Ralph Thiemann Leiter Hamburgische Münze HAMBURGRuth Thiery Referentin ver.di BERLINJochen Thies HAMBURG
Dr. Jochen Tholen Forschungsleiter Universität Bremen BREMENVolker Tholi CuxPort GmbH CUXHAVENAlbrecht Tiedemann Projektleiter Deutsche Energie-Agentur BERLINWolfgang Tiefensee Bundesminister für Verkehr,
Bau und StadtentwicklungClaus-Peter Tiemann Journalist Associated Press HAMBURGHans Rudolf Tietjens Geschäftsführer BBC Burger Bereederungs BURG/DITHM.
Contor GmbH & Co. KGDr. Gunnar Tietze Vorstand German Hydrographic KIEL
Consultancy Pool w.V.Michael Timm Journalist Hamburger Pressedienst GÜTERSLOHKarin Timmermann Landtagsabge- SPD-Bürgerschaftsfraktion HAMBURG
ordnete, Verkehrs- Hamburgpolitische Sprecherin
Michael Treder Abteilungsleiter Behörde für Stadtentwicklung HAMBURGund Umwelt der Freien und Hansestadt Hamburg
Volker Tschirch Sprecher des AGA Unternehmensverband HAMBURGVorstandes
Hans-Georg Tschupke Abteilungsleiter big Bremer Investitions- BREMENGesellschaft mbh
Dipl.-Oz. Torsten Turla Geschäftsführer MBT GmbH KIELHans- Uhlendorf Niederlassungsleiter Niedersachsen Ports GmbH & OLDENBURGJoachim Co. KGGunnar Uldall Senator Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Rolf Ullmann Betriebsratsvor- Nobiskrug GmbH RENDSBURGsitzender
Bernd Unger Referatsleiter Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz114
Detlef Unger Leiter Marketing & Fährhafen Sassnitz-Mukran SASSNITZ/Vertrieb GmbH NEU MUKRAN
Sebastian Unger Referent Auswärtiges Amt BERLINMichael Ungerer Senior Vice President AIDA Cruises ROSTOCK
OperationsProf. Dr. Fritz Vahrenholt Vorstandsvor- REpower Systems AG HAMBURG
sitzenderWillem van der Schalk Geschäftsführer a. hartrodt (GmbH & Co) KG HAMBURGHelmut Varchmin Bereichsleiter Nord TÜV Nord Systems GmbH & HAMBURG
Co.KGErhard Veigel Niederlassungsleiter Deutsche Post AG HAMBURGSven- Veit Journalist taz BAD Michael SCHWARTAUMichael Vinnen Managing Partner F.A. Vinnen & Co. (GmbH & BREMEN
Co. KG)Willi Voigt Staatssekretär a.D. KIELRobert Völkl Geschäftsführer Bremer Rhederverein BREMENAngelika Volquartz Oberbürgermeisterin der KIEL
Landeshauptstadt KielDipl.-Ing. Michael vom Baur Senior Vice President Aker Yards ASA ROSTOCK
Ole von Beust Erster Bürgermeister der Freien HAMBURGund Hansestadt Hamburg
Dr. Wolfgang von Geldern Vorsitzender Wirtschaftsverband Windkraft- CUXHAVENwerke e.V.
Martin von Ivernois Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURGArbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Torben Gorm von Rath Journalist pd newsFrantz
Dr. Falk von Seck Geschäftsführer NSB Niederelbe Schiffartsgesell- BUXTEHUDEschaft mbH & Co. KG
Prof. Dr. Werner von Unruh FH Oldenburg ELSFLETHChristoph von Wangenheim Geschäftsführer Schiffbau- und Entwicklungs- TANGERMÜNDE
gesellschaft Tangermünde mbH & Co. KG
Elke Voß Europäisches Parlament KIELElisabeth
Dipl.-Ing. Rolf Wagenfeld Vorstand Aqua Signal AG BREMENGerhard Wahlers Geschäftsführer North Sea Terminal BREMERHAVENGeorg Waischnor Geschäftsführer Short Sea Shipping Pormotion BONN
CenterProf. Dr. Klaus Wallmann IFM-GEOMAR Leibniz-Institut für KIEL
Meereswissenschaften an der Universität Kiel
Dietmar Walter Vorstand Emder Verkehrsgesellschaft AG EMDENProf. Martin- Wanner Leiter Frauenhofer Anwendungs- ROSTOCKDr.-Ing. Christoph zentrum
Klaus Warmbrunn Journalist Norddeutscher Rundfunk HAMBURGSimon Waslowski Journalist Hamburg 1 Fernsehen LAHR
Dr.-Ing. Klaus Weber Ed. Züblin AG STUTTGARTRalf Weber Stellv. Betriebsrats- Atlas Elektronik GmbH BREMEN
vorsitzender
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
115
Wolfgang Weber Referatsleiter Niedersächsisches Ministerium HANNOVERfür Wirtschaft, Arbeit und Verkehr
Dr. H.C Klaus Wedemeier Vorsitzender Wirtschaftsverband Weser e.V BREMENFriedrich Weege Centerleiter Hafen Hamm GmbH HAMMJürgen Wehr Oskar Wehr KG GmbH & Co. HAMBURGAndreas Wehrhahn Journalist Norddeutscher Rundfunk HAMBURGAchim Wehrmann Referatsleiter Bundesministerium für Verkehr, BONN
Bau und StadtentwicklungWerner Weimann Regionalvorstand Commerzbank AG HAMBURGMarcus Weinberg Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen BERLIN
ordneter BundestagesDr. Oliver Weinmann Vattenfall Europe AG BERLIN
Sven O. Weirup Geschäftsführer HTM GmbH HAMBURGJürgen Weise HAMBURGChristian Welk Abteilungsdirektor Commerzbank AG HAMBURG
Dr. Patrick Wendisch Präsident Handelskammer Bremen BREMENFriedrich Wendt Geschäftsführender Friedrich Wendt Spedition HAMBURG
Gesellschafter GmbH & Co. KGRichard Wenz Projektleiter Bugsier- Reederei- und Bergungs- BREMERHAVEN
Gesellschaft mbH & Co. KGThomas Wenzel Geschäftsführender Ownership Emissionshaus GmbH HAMBURG
GesellschafterKerstin Wessel Projektleiterin Energiekontor AG BREMENFrank Wessels Geschäftsführer Emder Schlepp-Betrieb GmbH EMDENGerd Wessels Direktor Wessels Reederei GmbH & Co. KG HAREN
Dr. Margrit Wetzel Bundestagsabge- Mitglied des Deutschen HORNEBURGordnete Bundestages
Carsten Wibel Bugsier- Reederei- und Bergungs- BREMERHAVENGesellschaft mbH & Co. KG
Helmut Wickmann Abteilungsleiter Der Senator für Wirtschaft und BREMENHäfen der Freien Hansestadt Bremen
Sebastian Widmann dpa-Foto MÜNCHENSven Wiebe Referatsleiter Der Senator für Wirtschaft und BREMEN
Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Dr. Uwe-Carsten Wiebers Head of Shipping KfW IPEX Bank FRANKFURTArnd Wiegmann Journalist Reuters BERLINRebecca Wiemker Ministerium für Wissenschaft, KIEL
Wirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Prof. Dr.ir. Niko Wijnolst Vorsitzender Dutch Maritime Network ROTTERDAMDr. Rosemarie Wilcken Bürgermeisterin der Hansestadt WISMAR
WismarClaus WildeDietrich
Dipl.- Hans-Artur Wilker Mitglied der Ge- Meyer Werft GmbH PAPENBURGMath. schäftsleitung
Meyer NeptunDr. Wilfried Will Prokurist ETH-Umwelttechnik GmbH HAMBURG
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
Fünfte Nationale Maritime Konferenz116
Dr. Henning Winter Mitglied des Deutsche Schiffsbank AG HAMBURGVorstands
Jürgen Wittburg HAMBURGDr. Hans- Witte Präsident Wasser-und Schifffahrts- KIEL
Heinrich direktion NordProf. Dr. Peer Witten Bundesvereinigung Logistik HAMBURG
e. V.Peter Witten Logistik-Initiative Hamburg DRANGSTEDT
Prof. Dr. Klaus-Peter Wittern FZE Beiersdorf AG HAMBURGRöttger Wittern Bevollmächtigter Sartori & Berger KIELHans Jürgen Witthöft Journalist ProMar HAMBURGNicolei Woelki Vorsitzender d. See-Berufsgenossenschaft HAMBURG
gemeinsamen Geschäftsführung
Dagmar Wöhrl Parlamentarische Bundesministerium für BERLINStaatssekretärin, Wirtschaft und TechnologieKoordinatorin der Bundesregierung für die maritime Wirtschaft
Reinhard Wolf Geschäftsbereich Handelskammer Hamburg HAMBURGInfrastruktur
Thomas Wolf Journalist NDR HH Journal MAINZDetlev Wollert Leiter Planung See- Volkswagen Transport GmbH & WOLFSBURG
verkehre Material Co. OHGPeter Wörnlein Journalist DVZTjark H. Woydt Mitglied des Schiffshypothekenbank zu HAMBURG
Vorstandes Lübeck AGStephan Wrage Geschäftsführender Sky Sails GmbH & Co. KG HAMBURG
GesellschafterUlrich Wrage Vorstand DAKOSY Datenkommunikations- HAMBURG
system AGJoachim Wülbers Senatsrat Der Senator für Wirtschaft und BREMEN
Häfen der Freien Hansestadt Bremen
Günter Würfel Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURGArbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Dr. Guido Wustlich Referent Bundesministerium für Umwelt BERLINund Naturschutz und Reaktorsicherheit
Prof. Dr. Manfred Zachcial Vorsitzender des Institut für Seeverkehrs- BREMENDirektoriums wirtschaft und Logistik
Rolf Zamponi Journalist Hamburger Abendblatt HAMBURGDipl. Geo- Hildegard Zeck Referatsleiterin Nds. Ministerium für den HANNOVERgraphin ländlichen Raum, Ernährung,
Landwirtschaft und Verbraucherschutz
Dr. Wolfgang Zeichner Ministerialdirigent Ministerium für Wissenschaft, KIELWirtschaft und Verkehr des Landes Schleswig-Holstein
Dipl.-Ing. Christian Zeigerer Abteilungsleiter Fachhochschule Kiel KIEL
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Titel Vorname Nachname Funktion Firma Stadt
117
Madlen Zeller Journalistin n-tv HAMBURGPeter Zielinski Geschäftsführung EUROGATE Container Terminal HAMBURG
Hamburg GmbHRainer Ziemke Referent Behörde für Wirtschaft und HAMBURG
Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg
Hans-Peter Zint Geschäftsführer CuxPort GmbH CUXHAVENUlf Zumkley Regierungsdirektor Bundesministerium für BERLIN
Wirtschaft und TechnologieNorman Zurke Geschäftsführer Unternehmensverband Hafen HAMBURG
Hamburg e. V.
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Fünfte Nationale Maritime Konferenz118
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BMWi_Doku_563_Umschlag 19.03.2007 13:22 Uhr Seite u3
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