15. September 2006 | S.Hoffmann | Folie: 1
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eLearning und Self-Publishing in internationalen
gemeinnützigen Organisationen
Projekt-Erfahrungen mit ZOPE/ZMS
7. DZUG-Tagung, Fachhochschule Bonn/Rhein-Sieg, 15. September, 2006
Sebastian Hoffmann
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Inhalt
1. Ausgangssituation
2. ZMS in gemeinnützigen Organisationen
3. Zielgruppe
4. ZMS als universell einsetzbare Plattform für gemeinnützige
Organisationen
5. Zusammenfassung der Erfahrungen
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Ausgangssituation
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Jede internationale gemeinnützige Organisation braucht eine Lösung für
eLearning und Self-Publishing
IuK-Technologien werden auch in sich entwickelnden Ländern als
relevant erachtet für die soziale und wirtschaftliche Entwicklung.
Groß angelegte Infrastrukturprogramme zur Vernetzung von
Universitäten und Schulen werden durchgeführt, um die Reichweite
von Bildungs- und Fachinformationsangeboten etablierter
Einrichtungen zu erhöhen.
Ausbilder von Lehrkräften und Fachlehrkräfte werden fortgebildet, um
Bildungsinhalte und –dienstleistungen für die neuen vernetzten
Einrichtungen zu entwickeln.
Eine Vorbedingung für die nachhaltige institutionelle Verankerung
internetgestützter Dienstleistungen ist die Schaffung einer
Dienstleistungskultur und –infrastruktur.
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Australien: Virtual Colombo Plan – gemeinsames Wirtschaftsentwicklungsprogramm von
Weltbank und Australischer Regierung, ca. US$ 750 Mio.
Fokus: IuK gestützte Bildungsprogramme (u.a. zur Internationalisierung Australischer
Hochschulangebote)
Japan: 2005 – 2010 The Asia Broadband Program. Aktionsprogramm zum Aufbau von
Breitband-Anschlüssen in Asien. eGovernment und eLearning sind Motoren der Entwicklung.
USAID: 351 IuK-Projektaktivitäten in 2003; Investition ca. US$ 440 Mio.; in 70% der Projekte
werden IuK-Technologien als ein Instrument zur Wirtschaftsentwicklung eingesetzt (Bildung
ist ein Schlüsselinstrument)
World Bank: Volumen US$ 20 Mrd / p.a.; IuK-Technologien sind Querschnitts-instrumente
für alle Projekte; US$ 1 - 2 Mrd. / p.a. werden für IuK investiert; ca. US$ 4 Mrd. / p.a. werden
in Bildungsprogramme investiert, davon ca. US$ 400 Mio. in IuK-gestützte Bildung und
Training; IuK-Technologien werden als Schlüssel betrachtet, um Zugang zu Bildung und
Training zu erreichen.
Investitionen sind kein Problem ...
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Wozu benötigt man eLearning und Self-Publishing in Ägypten, Äthiopien,
Indien, Nigeria, Südafrika und Uganda?
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Lehrerbedarf zur Erreichung der allgemeinen Grundbildung bis zum Jahr 2015
Lösbar?
Quelle: Teacher supply and demand in sub-Saharan Africa , Seite 3http://www.uis.unesco.org/TEMPLATE/pdf/Teachers2006/Regional_Profiles/RegProfile_sub-
SahAfrica.pdf#search=%22unesco%20institute%20for%20statistics%20teacher%20stocks%20lesotho%20zambia%22 , 12.09.2006
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Was muss ein eLearning-/ Self-Publishing-System
für den gemeinnützigen Sektor leisten?
Einsteiger wünschen sich:
schnell produktiv zu sein, auch bei geringer Medienkompetenz und geringen
Investitionen
effiziente Medienproduktion / Durchführung von Kursen, auch unter
“minimalistischen” Bedingungen (z.B. ältere PCs, geringe Bandbreite)
Profis wünschen sich:
Nahtlose, skalierbare Medienproduktions- und Verwaltungsprozesse für
Bildungseinrichtungen und Verlage
Beide wünschen sich …
erfahrene Berater mit praxiserprobten Vorgehensmodellen, die Einsteigern und
Profis zur Seite stehen
interdisziplinäre, medienpädagogisch vernünftige und didaktisch-methodisch
innovative Lösungen für Bildungseinrichtungen
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ZMS in gemeinnützigen Organisationen
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Wie arbeiten Internationale gemeinnützige Organisationen?
Ergebnisorientierte, systemische Beratungsinstrumente: zur strategischen Wirkungsbewertung:
Risikoanalyse, Nachhaltigkeit, Wirkungen auf den Arbeitsmarkt ...
-> z.B. CCA (causal chain analysis = Wirkungskettenanalyse)
für das operative Projektmanagement:
Monitoring / Evaluation von Leistungen; Wirkungen im Betrieb, bei
Mitarbeitern...
-> z.B. durch ein Logical Framework (z.B. Zielorientierte Projektplanung,
ZOPP)
für die Entwicklung der Organisation:
Veränderungsmanagement und -phasen im Betrieb, Personalentwicklung
-> z.B. People Capability Maturity Model® (P.CMM®)
-> ZMS wird als Steuerungsinstrument in der Beratung eingesetzt
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Direkter Nutzen
Ergebnis
Ergebnis-Indikatoren
Nutzung
Leistungs-Indikatoren
Leistungen
Prozess-Indikatoren
Aktivitäten
Eingabe-Indikatoren
Eingaben
Indi
kato
ren
für
Ris
iken
(A
nnah
men
)
In Anlehung an: RESULTS BASED MANAGEMENT BACKGROUND REPORT, Seite 45, 11/2001 http://www.oecd.org/dataoecd/17/1/1886527.pdf
Risikozunahme
Abnahme der Management- Kontrolle
Finanzen, Technologie, Beratungspersonal
Analyse des Bildungsbedarfs, Aufbau der ZMS-Lösung, Workflow und Medien-Produktionsmodell
Qualifizierung / Zertifizierung für die Lehrmittelherstellung auf Grundlage von ZMS
Lehrende bauen eine Bibliothek mit modularisierten Lehrmitteln auf
Lehrende bieten 50% Lernstunden in modularisierter Form an
Kernproblem:
Unterrichtspersonal hat
Defizite bei der
Umsetzung eines
modularen Curriculums
und der Entwicklung von
Weiterbildungs-
Angeboten
Wirk
ungs
kette
Die Technologie ist erstmal sekundär
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Quelle: People Capability Maturity Model® (P.CMM®), Version 2.0, Seite 48http://www.sei.cmu.edu/pub/documents/01.reports/pdf/01mm001.pdf
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eLearning in internationalen gemeinnützigen Organisationen bedeutet
mehr als Kurse und Lernplattformen
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Eine systemische Sicht auf die Einführung von eLearning in Bildungssysteme
Exam, Graduation & Award, Placement
Educational Policy/Resource Allocation/“System“
Training Institution
Period
Course1 2 3 -
a
b
c
-
Enrollment Figures
Scre
en
ing
FeederSystem
Employment System
eLearning
Application & Intake
Accreditation Supervision Evaluation
Teachers Instructors
Technical Equipment
Land Buildings
Management Organisation
Participation In Curriculum Design etc.
On-Job Trg.
Teaching Style Methodology
Curricula Software Instructional Media
Levies, Taxes
Grants, Tax, Privileges
Funding
Drop-Outs
Employment Self-Employ-ment
Meeting of Job Require-ments
Status Gain Mobility Further
Training Requirements
General Education
Career Guidance
Further Training Demand of Laborforce
Mit freundlicher Genehmigung von
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Komplexe Anforderungen erfordern einfache Lösungen...
Generische Vorgehensmodelle werden benötigt und ZMS soll
ihre Umsetzung unterstützen:
für die Entwicklung von eLearning-Angeboten und Bildungs-
dienstleistungen
Für den Aufbau von Fachinformations- und Organisations-Portalen
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durch Personalentwicklung
eine komplette Qualifizierung zum Thema eLearning für
Bildungsverantwortliche
als Paket für die Multiplikation übernehmbar (open content, open source)
durch Technologieaufbau
Werkzeuge für den schnellen Einstieg in das eLearning
eine Lehr-, Lern-, Evaluations- und Publikationsplattform
durch Veränderungsmanagement
Coaching-Dienstleistungen für Bildungsverantwortliche und -manager
ein kohärentes Prozessmodell und Methodik für die Materialherstellung,
den Aufbau und die Qualitätssicherung von Bildungsdienstleistungen
Wie werden eLearning-Angebote und Bildungsdienstleistungen aufgebaut?
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eLearning und Online Projekt-Coaching
30 – 40 Handlungsanweisungen
12 – 15 Arbeitsstunden pro Woche
1 Handlungsanweisung (SOP) pro Woche
1. F2F*
(3 Tage)
2nd F2F
(3 Tage)
3rd F2F
(3 Tage)
Prüfung &
Zertifizierung
ca. 8 Monate Coaching und Training
Mit ZMS wird die Außenarchitektur aufgebaut, das lebendige Interieur sind Berater,
Methoden, Prozesse, Inhalte und spezielle Werkzeuge
1 8
* F2F: Präsenzworkshop (Face to face workshop)
Lehrkräfte
Management
und GF
Online Berichtswesen & Coaching zur Organisationsentwicklung
3 – 6 Handlungsanweisungen
5 – 8 Arbeitsstunden pro Woche
ca. 1 Handlungsanweisung (SOP) pro Monat
1. F2F
(1-2 Tage)
2. F2F
(1-2 Tage)
3. F2F
(1-2 Tage)
Personal-
auswahl
Start:
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Personal-entwicklungspaket
Autoren Autoren
Aufbau Projekt-Implementierungs- +
Marketing Team I.
Personalentwicklung für Autoren
... für Systemmanager
... für Usability- und Applikationsentwickler
II.
Massnahmen zum Veränderungsmanagement durch die Institution („Forum für Autoren“ & Hotline-Dienste)IV.
7 PT 8 PT
*PT: Personentage(externe Leistung)
= 20 PT5 PT*
Phase D: Rollout
Phase A: Aufbau einer „Trainingswerkbank“
Phase B: Praxisbewährte Lösung einführen (Anpassung+ Inhalteerstellung)
2 Monate 4 Monate 2 Monate
Review
Phase C: Wirkbetrieb & Einsatz
Rollout-Planung für die Organisation
Workshop Bedarfsermittlung& Projektplanung
Open Source Technologie InfrastrukturProzessmodell (10 Schritte)
Linux Apache & ZOPE
ZMS „80% Templates“
Externe Unterstützungsleistungen auf AbrufIII.
Die Technik in drei Tagen – die Einführung braucht Zeit ...
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Wer arbeitet mit ZMS?
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Bildungsplanung / Management
Aus- / Weiterbildung / Autoren / Fakultäten & Institute
Wirksamer und
kostengünstiger
Einstiegspunkt für
den Veränderungs-
prozess
Erwachsene, Studierende, Schüler
Makro-
Meso-
Mikropolitische Ebene
Software, Technologie, Schulung - was meint die Zielgruppe?
Zielgruppe
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ZMS als universell einsetzbare Plattform
für gemeinnützige Organisationen
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Beispiel: „Buch im Netz“ als Anfangsausstattung zur Erstellung von
Kursmaterialien
Über 370 im Volltext
erschlossene Fachbücher
„Steinbruch“ für die
Unterrichtsplanung
Grundlage für Self-
Publishing, Peer Review,
eLearning und
selbständige Anpassung
der Inhalte an lokale
Erfordernisse
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1. Einführung
2. Aufgabe
3. Arbeitsablauf
4. Lernmaterial
5. Bewertung
6. Ausblick
7. Umfrage
8. Quellen
Tests
RIO
RIO
RIO
Üb
erb
lick
Ab
sch
luß
...
Kursmodul (= SCO gemäß SCORM)
Fall 1: Produktion
Fall 2: Wiederverwendung Quelle 1
(+ Kontextinformationen)
Quelle 2 (+ Kontextinformationen)
...
Bibliothek:
Vor-
„Lesson“ (RLO gemäß CISCO), z.B.:
Abkürzungen:SCO = Sharable Content Object (acc. to SCORM)RIO = Re-usable Information Object (acc. to CISCO)RLO = Re-usable Learning Object (acc. to CISCO)
TAHR™ = Consulting Trademark of Hoffmann&Reif
eLearning mit Methode: CISCO-RLOs, WebQuests
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+ Metadata
Sharable Content Objects, SCOs (= Lesson)
<paragraph>
<paragraph>
Concept 1
SCO 1+ Metadata
Concept 2 ...
SCO 2+ Metadata
SCO 3+ Metadata
Session or Course or ... = Aggregation of SCOs
+ Metadata
Media assets
Intr
oduc
tion
Top
ic 1
Top
ic 2
Top
ic 3
Ass
essm
ent
S e l f – T e s t s
...
Tra
nist
ion
info
rmat
ion
Con
text
in
form
atio
n
Tra
nist
ion
info
rmat
ion
SCO 8 SCO 7 SCO 2
Eine passende Mischung aus Medien, Struktur und didaktischem Modell
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Warum setzen Verantwortliche in Internationalen gemeinnützigen
Organisationen auf ZMS?
Vorteile für Einsteiger: einzigartiges, schnell erlernbares Interface für Content-Modellierung und -Erstellung
schnelles Erreichen eines professionellen Produktionsniveaus
Vorteile für Profis: effizientes multilinguales Publishingmodell
Workflow-Konfiguration
XML-Filter
Integrationstauglichkeit (durch Nutzung der Zope-Umgebung)
-> Berater mit Branchenkompetenzen unterstützen Einsteiger und Profis
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Zusammenfassung der Erfahrungen
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Self-Publishing und eLearning-Lösungen mit ZMS sind deshalb eine
Lösung für gemeinnützige Organisationen:
eine strategische Integration in die Organisationsziele und die Akzeptanz bei allen
Beteiligten (z.B. Lehrkräften, Autoren) wird adressiert
Einsteiger- und skalierbare, betriebskritische Profi-Lösungen für eLearning, Self-
Publishing und Wissensmanagement sind mit der gleichen Technologie realisierbar
Berater verfügen über Branchenerfahrungen (z.B. Medizin, Bildung, NGOs)
Berater setzen auf hohe Servicequalität
interdisziplinäre und offene Beratungsmodelle sind vorhanden
die zugrundeliegenden Arbeits- und Geschäftsprozesse werden nachweislich
verbessert hinsichtlich Effizienz und Qualität
die Technologie ist leicht administrierbar (für Nicht-Informatiker), performant und
flexibel
Projektbeteiligte bauen schnell Medien- und Methodenkompetenz auf
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit