28832 BerlinAusgabe 1
Magazin fürDruck I Medien
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EDITORIAL
Im Zeitalter der Information gibt es fast
nichts mehr, was man nicht in
Sekundenschnelle erfahren könnte. Es
gibt keine Geheimnisse mehr und mit
den Geheimnissen ist die Neugier aus
der Welt verschwunden. Bei einer
stetig wachsenden Informationsflut
achtet man kaum noch auf
Differenzierungen. Vieles wirkt gleich
und beliebig. Neue Informations-
technologien haben das ganze wirt-
schaftliche und gesellschaftliche Leben
so beschleunigt, daß das, was gestern
noch wichtig schien, heute schon
vergessen ist. Nur was wirklich bewußt
wahrgenommen wird, hat einen blei-
benden Wert. Und das Medium für
wirklich bewußtes Wahrnehmen ist und
bleibt das Papier.
Als ein Stück dieser Philosophie möchten
wir auch unsere neue Zeitschrift „28832Berlin“ verstanden wissen, die künftigzwei- bis dreimal im Jahr erscheinen
wird. Wir möchten Ihnen einen Service
bieten – durch die Auswahl der Themen
und deren Umsetzung im Heft.
So wie mit dem „Sinn und Sinn-lichkeit“ zum Thema Feinstpapiere ab
Seite 6. Oder, indem wir Ihnen in jeder
Ausgabe andere Dienstleister vorstellen
– Fotografen, Illustratoren und andere –
die, so hoffen wir, für Ihre Artbuying-Kartei von Interesse sind. Und natür-lich wollen wir auch über uns selbst
berichten: über neue Projekte,
Investitionen und Dienstleistungen des
Hauses Berlin.
Vor allem aber möchten wir eine schöne
und interessante Zeitschrift für Sie
machen, die Spaß macht und anregt.
Gute Unterhaltung also bei der Lektüre
der ersten Ausgabe wünscht Ihr
Reinhard Berlin
Impressum
Herausgeber:BerlinDruck GmbH + Co KGOskar-Schulze-Straße 1228832 AchimTelefon 0421 4 38 71-0Telefax 0421 4 38 71-33
DatentransferISDN Mac 0421 4 38 71 55ISDN DOS 0421 4 38 71 56
Redaktion, Typografieund Design:moskito public relations,Bremen
Lithografie:Reproteam, Bremen
Papier: Medley Creme pureund plus für Umschlagund Inhalt von ZANDERSFeinpapiere AG, Bergisch-Gladbach.TransparentpapierCromático, -ca.® gelb vonThibierge & ComarPapetiers, ParisDruck: BerlinDruck aufHeidelberger SpeedmasterF102 und HeidelbergerSpeedmaster SM 74/5Verarbeitung: BerlinDruckauf Stahl Falzmaschineund Stahl Sammelhefter
Dank für die freundlicheUnterstützung an JörgBierfischer, Manuela Koppund die PapierfabrikGmund.
Auflage: 1.500 Exemplare 3
PRINTMARKTIM UMBRUCHFLIESSENDEGRENZEN
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DE R PRINTMARKT IST IM UMBRU CH . Auf der einen
Seite übernehmen immer mehr Werbeagenturen neben
ihren kreativen Tätigkeiten auch Aufgaben, für die bisher
Repro- oder Lithoanstalten zuständig waren. Auf der ande-
ren Seite betätigen sich Druckvorstufen-Betriebe zuneh-
mend auch als (Digital)-Drucker und Drucker kümmern
sich um den Ursprung der von ihnen vervielfältigten Infor-
mationen. Die Grenzen zwischen Kreation, Druckvorstufe
und Druck verwischen immer mehr.
ES IST NO CH NICHT LANGE HER , daß Werbe-
agenturen ausschließlich kreativ waren. Bei der Gestaltung
von Anzeigen etwa lieferten sie den Kunden Scribbles
oder Layouts, die aus dem Motiv, den Headlines und aus
Blindtext bestanden. Im digitalen Zeitalter ist das anders.
Die Unterschiede zwischen dem am Computer erstellten
Layout und dem Endergebnis sind meist nur minimal, es
ändert sich oft selbst farblich so gut wie nichts mehr.
MI T DEN DIGITALE N DA TEN ihrer Kunden verfügen
die Agenturen auch über den Schlüssel zu einem Geschäft,
das bisher den Vorstufenbetrieben vorbehalten war.
Zunehmend entwickeln sie beispielsweise Anzeigen ohne
Filme oder Lithos komplett am eigenen Rechner. Die
digitale Produktion geht nicht nur schneller. „Auch auf
kurzfristige Änderungswünsche des Kunden können wir
noch rechtzeitig reagieren.“ Und: „Das eigene Layout wird
meistens 1:1 umgesetzt“, berichtet der Inhaber einer
Bremer Agentur aus der Praxis.
LÄ NGST ACHTEN WE RBEAGENTUR EN beim Erstellen
sämtlicher Daten auf vielseitige Verwendbarkeit.
Die Daten einer Zeitungsanzeige beispielsweise lassen
sich ebenso für andere Drucksachen wie Großflächen-
plakate, Prospekte, Aufkleber oder Displays nutzen.
HI NZU KOMMT DER WUNS CH der Kunden nach Dienst-
leistungen aus einer Hand. So begeben sich immer mehr
Werbeagenturen nach dem Motto „Kundenservice ohne
Umwege“ erfolgreich in fremde Reviere. Wer die komplette
Vorstufe als agentureigene Leistung anbieten und Kunden
einen günstigen Gesamtpreis in Rechnung stellen kann,
wird in Zukunft das Rennen machen. Fremdkosten und
Provisionen auf Leistungen der Vorstufe gehören der Ver-
gangenheit an.
KE INE FRAGE: Die klassischen Vorstufenbetriebe sind
unter Druck geraten. Grund zur Panik sehen sie aber offen-
bar nicht: „Spätestens wenn der Kunde feststellt, daß der
Apfel auf seiner Anzeige blau und nicht rot ist, wird er sich
fragen, ob es nicht besser gewesen wäre, zu einer profes-
sionellen Lithoanstalt zu gehen, als sich voll und ganz auf
die Agentur zu verlassen“, merkt der Geschäftsführer eines
Lithobetriebs gelassen an. Den Agenturen fehle das nötige
Know-how und die richtige Ausstattung.
DO CH DIE AGENTUR EN sind längst auf dem besten
Wege, auch diesen Nachteil auszugleichen. Um Prepress-
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Aufgaben in den eigenen Workflow zu integrieren, werben
einige bereits erfahrene Spezialisten aus Vorstufenbetrieben
ab und investieren kräftig in Scanner, Workstations und
Belichter.
DI E HAMBURGER AGENTUR Springer & Jacoby beispiels-
weise hat diesen Weg beschritten. Sie hat sich zum Ziel
gesetzt, „die Aufgaben der elektronischen Druckvorstufe zu
einem hohen Prozentsatz selber zu erledigen und damit
die Wege zwischen Kunde, Kreation und Technik erheblich
zu verkürzen und zu vereinfachen“, wie Henrik Schmidt,
Geschäftsführer der Springer & Jacoby Digital GmbH,
gegenüber der Zeitschrift „print Process“ versichert. Gerade
auf die „Postproduktion im Bildbereich“ wolle
man verstärkt Einfluß nehmen.
SCHON JETZT gibt es bei Springer & Jacoby keine her-
kömmlichen Reinzeichner mehr. Die gesamte Druckvorstufe
bis hin zur Anfertigung digitaler Druckvorlagen wickelt sie in
einem Arbeitsgang ab. Bei immer mehr Aufträgen werden
die Daten komplett auf CD-ROM abgeliefert.
Um Qualitätsschwankungen weitgehend zu vermeiden, sind
die Daten penibel auf die Anforderungen der jeweiligen
Druckerei abgestimmt.
NO CH 1995 wurden in Europa rund 50 Prozent aller Druck-
aufträge analog abgewickelt. Im Jahre 2000 sollen es nur
noch 25 Prozent sein. Vor wenigen Jahren haben Verlage oft
mehr als 30 Satzstudios beschäftigt. Heute sind es oftmals
nur noch ein oder zwei.
DE NNOCH SIND VIELE AGENTUREN zumindest vorläufig
auf eine Zusammenarbeit mit ihrem traditionellen Partner,
den Litho- und Reproanstalten, angewiesen. Denn es macht
keinen Sinn, in große und teure Maschinen zu investieren,
die man gar nicht auslasten kann.
AU SSERDEM sind viele Lithoanstalten inzwischen zum
digitalen Gegenangriff angetreten und haben ihrerseits
klassische Aufgabenfelder der Agentur übernommen.
So entwerfen sie zunehmend auch Prospekte oder Wurf-
sendungen von beispielsweise Baumärkten und Super-
marktketten, die ohne großen kreativen Aufwand immer
nach dem gleichen Muster gestaltet werden.
AU CH FÜR DIE DRUCKER EIEN ergeben sich durch die
Digitalisierung neue Aufgabengebiete. Schon bieten sie
immer mehr Serviceleistungen wie Medienberatung, Daten-
management und Versand an. Es wird geschätzt, daß nur
noch jedes siebte Printunternehmen sein Geld ausschließ-
lich mit dem Drucken verdient.
Agentur, Vorstufenbetrieb, Druckerei:Wer gewinnt den Wettlauf um die digitalen Daten?Eine umfassende Bestandsaufnahme zu diesem Themaliefert die Ausgabe 1/98 des von der HeidelbergerDruckmaschinen AG herausgegebenen Magazins „printProcess“ unter dem Titel „Total digital“.
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PAPIER I ST GEDULDIG. Und gerade wegen seiner All-
gegenwärtigkeit wird es kaum wahrgenommen – oft nicht
einmal von Designern. Es scheint verlockend, immer und
immer wieder auf ein paar wenige erprobte und bewährte
Papierarten zurückzugreifen. Die Gewißheit, daß die Resul-
tate gut sein werden und der allgemeine Zwang zum
Sparen bieten dafür gute Gründe. Doch nicht selten wird
damit auch auf die Chance verzichtet, etwas ganz Beson-
deres zu schaffen, Experimente zu wagen, Grenzen zu über-
schreiten, den gestalterischen Horizont zu erweitern. Denn
in der Wahl des Materials liegt nun einmal eine zentrale
Dimension der Gestaltung. Und das Angebot ist groß: Einige
10.000 Papiere sind in Deutschland „Overnight” verfügbar.
UM SO ERST AUNLIC HER ist, daß, gerade wenn es um das
Papier geht, noch immer vielfach mit weit spitzerem
Bleistift gerechnet wird als beispielsweise bei der
Gestaltung einer technisch aufwendigen Website, der – in
der Tat wichtigen – Auswahl des geeigneten Fotografen
oder der Architektur des Messestandes.
DE MGE GENÜBE R steht eine in den vergangenen Jahren
vor allem aus Amerika herübergeschwappte Entwicklung
auf dem Markt der Papierhersteller. Dem ermutigenden
Anstieg an „Experimenten“ mit verschiedenen Papiersorten
und der Vielfalt sowohl traditioneller als
auch neuer Techniken – vornehmlich durch die Firma
Strathmore – folgten Designer und Drucker Anfang der
Neunziger zunächst noch zögerlich, in letzter Zeit aber
immer entschiedener. Mehr und mehr wird für Grafik-
Designer die Auswahl des richtigen Papiers ebenso wichtig
wie die Wahl der Schriftart oder einer Farbe – alle
Entscheidungen sind Teil des kreativen Einflusses. Heute ist
klarer denn je: Ganz gleich, wie wichtig die Konzeption
einer Designarbeit ist, es ist die Ausführung, die den Erfolg
bestimmt. Das richtige Papier kann den Unterschied zwi-
schen einer guten und einer exzellenten Arbeit bedeuten.
S i n n u nDIE WAHL DES PAPIERS
Naturpapier
UND DIESE WAHL ist prinzipiell leichter geworden.
Die technische Entwicklung in der Papierherstellung hat
dafür gesorgt, daß vermehrt auch besondere Papiere den
gängigen Kriterien hinsichtlich ihrer Weiterverarbeitung,
Bedruckbarkeit und Verwendung standhalten. Der Nachweis
von Laser- und Inkjetgarantien bei Feinstpapieren ist heute
gang und gäbe.
TROTZ DER ERFREULICHEN ENTWICKLUNG auf dem
Papiermarkt ist es aber oft nicht möglich, das gewünschte
Papier auch tatsächlich zu bekommen. Gut vorbereitet
durch z.B. die „PAGE“ oder die in England erscheinende
„Paper Europe“ (Hitmar Publications Ltd.) entwickelt der
Gestalter sein Gesamtkonzept. Oft muß er dann feststellen,
daß sein Papier in Deutschland gar nicht erhältlich ist oder
für spezielle Industrieanwendungen hergestellt wurde und
es sehr schwierig ist, eine Bezugsquelle ausfindig zu
machen. Dennoch: Entwickelt der Designer eigene
Vorstellungen, kann sich Beharrlichkeit in der Umsetzung
durchaus lohnen. Viele Papierfabriken sind zum Beispiel
bereit, Partien in den unmöglichsten Gewichten oder
Formaten zu produzieren, wenn nur die Auftragsmenge
IST EINE OFT UNTERSCHÄTZTE DIMENSION DER GESTALTUNG
Das Neueste auf dem Papiermarkt ist nachstehend zusammengefaßt:
Cromático, -ca.® und Kaschmir von SCHNEIDERSÖHNE , ZANDERS medley
und Bier Papier von der PAPIER UNION sowie Havanna von der
CLASSEN-PAPIER KG .
Cromático, -ca.® ist das ersteTransparentpapier der Welt aus gefärbtem
Zellstoff. Durchscheinend wie es ist, eignet es sich fürTransparenteffekte
und Farbüberlagerungen, suggeriert ohne zu offenbaren und erschließt
dem Designer so eine dritte Dimension in seiner zweidimensionalen
Gestaltung. Cromático, -ca.® gibt es in EXTRAWEISS, LILA, AZUR, TÜRKIS, ANIS,
GELB (wie hier zu sehen), MANGO, ZINNOBER, KARMIN, INDIGO, TANNE und
SCHWARZ. – Kaschmir ist ein Papiersortiment mit samtiger Baumwoll-
eigenschaft. Es will kein perfektes Industrieprodukt sein, sondern eher
ein Naturpapier mit Charakter. Die leichte Strukturierung ist eine original
Filznarbung, welche beim klassischen Gautschvorgang während der
Papierfertigung entsteht. Neben denTönen CREME und CHAMOIS überzeugt
Kaschmir mit satten Farbvariationen wie AUBERGINE, DUNKELGRÜN und
DUNKELBLAU sowie einem lyrisch anmutenden AQUA. Weitere Farben stehen
zur Wahl. – Muster und Informationen erhalten Sie über Cromático, -ca.®
und Kaschmir von SCHNEIDERSÖHNE .
Wer einmal verschiedene weiße Papiere miteinander
kombiniert hat,
weiß, wie mühsam und manchmal aussichtslos die
Suche nach dem gleichen Weißton ist. ZANDERS med-
ley ist überall da ideal, wo es sinnvoll ist, aus konzep-
tionellen oder technischen Gründen verschiedene
Papiere zu kombinieren, die alle im gleichen Weiß zuein-
ander passen sollen.
ZANDERS medley gibt es in drei Versionen: 1. als hochfeines Naturpapier,
2. mit spezialmatter satinierter Oberfläche und 3. hochtransparent, jeweils
in denTönen WEISS und CREME. – „Hopfen, Malz, Hefe – und was von einem
Bieretikett übrigbleibt. Das ist das Reinheitsgebot, nach dem in Gmund am
Tegernsee eine der erstaunlichsten Spezialitäten gebraut wird. Bier
Papier.“ So dichtet der Sortimentsprospekt der Papierfabrik Gmund.
Dieses lasergeeignete, in den Farben WEIZEN, LAGER, PILS, ALE und BOCK
erhältliche Spezialpapier, eignet sich generell für alle Druckverfahren. – Die
PAPIER UNION bemustert Sie mit ZANDERS medley und Bier Papier.
Gmunds Hommage an die traditionsreiche Kunst der manuellen Zigarren-
fertigung in denTabakanbaugebieten Kubas ist das chlor- und säurefreie,
sehr alterungsbeständige Feinstpapier Havanna.
Die tonigen, harmonisch aufeinander abgestimmten Farben sind in den
Oberflächen MATT und STRUCTUROS vorrätig. Sie stellen die ideale Basis für
die Gestaltung hochwertiger und edler Drucksachen dar. Havanna wird
exklusiv in Deutschland über CLASSEN PAPIER vertrieben.
groß genug ist. Wenn es zum Beispiel um einen
Jahresbericht geht, kann schon eine Verminderung des
Papiergewichts um ein paar Gramm eine Menge Geld an
Materialkosten und an Porto einsparen. Auch das
Bogenformat hat natürlich ökonomische Aspekte: Wenn alle
verfügbaren Formate für das Design sehr ungünstig sind,
kann der Verschnitt so groß sein, daß sich die Verwendung
eines eigentlich günstigen Papieres als unwirtschaftlich her-
ausstellt. In jedem Fall lohnt es sich, Papierhersteller und
Drucker als kompetente Berater in Anspruch zu nehmen. –
Die Geschwindigkeit, mit der die Papierhersteller bei der
Verarbeitung und Rohstoffaufbereitung auf den Druck
umweltpolitischer Gesichtspunkte reagiert haben, beweist
ihre derzeitige Anpassungsfähigkeit und Bereitschaft, den
Anforderungen der Designer nachzukommen. Das Resultat
ist ein enormer Anstieg in der Vielfalt von verfügbaren
Papieren – besondere Beachtung finden in den letzten
Jahren die Feinstpapiere.
DI E ENTWIC KLUNG DER FEIN EN NATURPAPIE RE
läßt sich am Angebot des amerikanischen Unternehmens
Strathmore und der deutschen Papierfabrik Gmund beispiel-
haft nachzeichnen: Ein Akzent neuartiger Ästhetik – natürli-
che Optik und haptisches Vergnügen – waren hier nach der
Welle der Recyclingpapiere zu Beginn der 90er Jahre Expe-
rimente mit Baumwolle, Stroh und Rinde. Aus Hanf gewon-
S i n n u n d S i n nSi
9
l i c h k e i tnene Fasern bieten eine besondere Festigkeit – einer der
Vorteile des 1993 auf Hanfbasis erzeugten „Cannabis“.
Parallel dazu gab es auch durch mechanische Einflüsse
strukturierte Naturpapiere wie „Grandee“ und „Renewal“
von Strathmore, ein Konzept, das durch Gmund mit „Grand
Style“ und später mit „Straight“ weitergeführt wurde.
DE R WELTWEITE TREND zu wieder glatteren Oberflächen,
der sich seit 1995 auch in Deutschland durchsetzt, wurde
durch das – übrigens gemeinsam mit einer US-Agentur ent-
wickelte – „Strathmore Elements“ eingeleitet. Die Agentur
suchte seinerzeit ein umweltfreundliches satiniertes Papier,
das bereits eine gewisse Gestaltung aufweist.
AU CH DIE ENTWICKLUNG von höherwertigen – u. a.
strukturierten, farbigen und insbesondere gut falzbaren
Transparentpapieren – geht auf Impulse von Agenturen
zurück.
GR OSSHÄND LER wie Schneidersöhne, Römerturm, Classen
oder Papier Union setzen enorme Werbeetats um, damit
ihre Markenpapiere ihren Designer finden. So kann sich der
Gestalter von den Herstellern und Vertreibern heutzutage
umfassend mit Mustern versorgen lassen und ist immer
informiert.
Papier gestrichen
10
JÖRG BIERFISCHERGeb. 13. August 1957
in Nienburg an der Weser
Studium der Visuellen
Kommunikation/Fotografie an der
GhK Kassel mit künstlerischem
Abschluß 1984
1984 – 1987 Freischaffend
1987 – 1991 Assistent von
Prof. F. Haase in Bremen
Seit 1991 selbständig mit eigenem
Studio am Osterdeich/Bremen.
[ ATELIER JÖRG BIERFISCH ER ]
Osterdeich 124/125
28205 Bremen
Fon 0421/4 98 76 15
Mobil 0171/4 94 68 55
Fax 0421/70 35 09
Auftraggeber:ADI
BrilliantDoyma
EduschoFürstenberg Porzellan
VSS
[ ARCHIV FOTOGRAFIE ]
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Stillife für D.F. Rabe & Co. in Bremen
[ ARCHIV FOTOGRAFIE ]
13
14
15
HELGA CLAUSSSchriftsetzerin | Bleisatz
Studium Werkkunstschule Wuppertal | Grafik-Design
Universität Bremen | Kommunikation und Ästhetik
[ AU SSTELLUNGEN ]
in Bremen, Delmenhorst, Den Haag, Köln, Wuppertal
und Zwolle: »Benutzte Gelegenheiten:
Ergebnisse von Zusammenstößen mit der Wirklichkeit«
»Haut les mains«
»Zeichnungen von Italien bis Mexiko«
»Eine mythologische Reihe«
»Blik door de Port«
»Bewegtes und Erlebtes«
»Aussichten zur Winterreise«
»Grafische Arbeiten«
»Arcadia Uno«
[ AT ELIER HEL GA CLAUSS ]
Vagtstraße 47
28203 Bremen
Fon 0421/7 29 56
Fax 0421/70 35 09
AquarellÖllasur
AirbrushKalligraphieHolzschnitt
Macintosh
gustareÖl auf bedrucktem Papier0,21m x 0,30m
curiosareÖl auf bedrucktem Papier0,21m x 0,30m
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[ ARCHIV ILLUST RATION | MALEREI ]
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DAS ARCHIV28832 BERLIN[ FOTOGRAFIE ]
Jörg Bierfischer Ausgabe 1/98
[ ILLUSTRATION | MALEREI ]
Helga Clauss Ausgabe 1/98
Ein Service von Berlin: Unser Archiv zur Ergänzung IhrerArtbuying-Kartei. Als Druckerei und Mediendienstleisterinteressieren wir uns natürlich für alles, was ein gelungenesDruckwerk ausmacht. Dazu gehören auch Fotografen,Illustratoren, Typografen und andere, die wir Ihnen andieser Stelle mit einigen ausgewählten Arbeiten vorstellen.Sammeln lohnt sich!
KEI NE FRAGE, der Direktversand ist einer der effiziente-
sten Wege, um eine Zielgruppe zu erreichen – ob es um die
Gewinnung neuer Kunden durch Direktwerbung geht oder
um die Erfüllung der Informationspflicht z. B. gegenüber
Tausenden von Aktionären. Will man aber seine Sendung
erfolgreich ins Ziel bringen, ist es keineswegs damit getan,
einen Brief oder eine Drucksache zu produzieren, zu adres-
sieren und auf die Reise zu schicken. Fast immer liegt die
Tücke im Detail. Die Zusammenarbeit mit einem erfahrenen
Partner zahlt sich deshalb aus.
DER ERFOLG ODER MISSERFOLG eines Mailings mißt
sich natürlich zum einen an der Idee und ihrer Umsetzung
bzw. – etwa im Falle eines Geschäftsberichts – am Infor-
mationswert der Sendung. Mindestens genauso wichtig ist,
daß sie tatsächlich zum richtigen Zeitpunkt im sauberen
Zustand beim richtigen Empfänger landet. Und das hört sich
einfacher an, als es ist.
„KE IN MAILING ist wie das andere, und es gibt – bis hin
zur Witterung – viele mögliche Störfaktoren, an die man viel-
leicht erst denkt, wenn es schon zu spät ist“, meint Uwe
Vandreier, bei Berlin verantwortlich für den Direktversand.
„Deshalb schätzen wir es sehr, wenn unsere Kunden uns
frühzeitig in ihr Vorhaben einbeziehen und sich unseren rei-
chen Erfahrungsschatz zunutze machen.“
B E R L I N S G E L B E S E I T E
DIREKTMARKETING–ODER:WERDENKTSCHONANIMPORTLIZENZEN?
GELBE
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Bei Berlin hat man es sich zum Prinzip gemacht, die gesam-
te Kette bis zum Empfänger konzeptionell mitzudenken und
dabei alle Eventualitäten einzubeziehen. Durch qualifizierte
Beratung, zu der auch mal „unbequeme“ Fragen gehören
können, wird dem Kunden geholfen, möglichst viele Risiken
auszuschalten. Vandreier: „Da ergibt es sich manchmal ganz
automatisch, daß wir mehr tun als rein formal notwendig
wäre. Aber wenn es für den Erfolg eines Mailings wichtig
ist, tun wir das gern.“
GRUNDSÄTZLICH GILT: Je exotischer das Ziel, desto
intensiver die Planung. Zum Beispiel Südamerika. Vandreier:
„Wird versäumt, rechtzeitig eine Importlizenz zu beantragen,
kann es in einzelnen Ländern passieren, daß die Sendung
vor Ort am Flughafen festgehalten wird und nicht mehr
bewegt werden darf: Die Behörden betrachten sie als nicht
existent und verweigern – zumindest für längere Zeit –
jeden Zugriff. Das bedeutet dann: neuer Druck, Zeitverlust,
Kostenexplosion. Doch nicht nur in exotischen Ländern, son-
dern auch im heimischen Europa muß man, besonders
außerhalb der EU, akribisch planen, wenn eine Sendung ihr
Ziel garantiert erreichen soll. Nicht zuletzt deshalb arbeitet
Berlin ausschließlich mit erfahrenen und versierten
Spediteuren zusammen.
ERFAHRUNG, UMSICHT UND ENGAGEMENT sind aber
nicht alles, was „Berlins Gelbe Seite“ zu bieten hat. Die
Dienstleistung rund um das Mailing ist komplett. Der
Berliner „Allround-Service“ schließt vom Druck über die
Versandart bis zur anschließenden Erfolgskontrolle alles ein.
Und eine ausgeklügelte EDV sorgt dafür, daß die
Portokosten so gering wie möglich bleiben.
EI NE DER STÄ RKEN des Direktmarketing ist die
Möglichkeit zum Dialog mit dem Kunden. So wird Erfolg
meßbar, und deshalb ist das Thema Erfolgskontrolle von
zentraler Bedeutung. Die Antworten und Ergebnisse jeder
Mailing-Aktion speist Berlin bei Bedarf in eine nach den
Kundenwünschen strukturierte Datenbank ein, die fortlau-
fend aktualisiert und ausgewertet wird. Vandreier: „So kön-
nen wir unserem Kunden über jede Aussendung eine detail-
lierte Erfolgsbilanz liefern, die für künftige
Markenentwicklungen und Aktivitäten wertvolle
Informationen bietet.“
UN D WEIL SCH ÖN VERP ACKT E DI NGE besonders gut in
Erinnerung bleiben, ist Berlin auch auf diesem Sektor krea-
tiv. Ob es darum geht, ein Paket zu verschicken oder zu
überreichen, ob es um 1000 Päckchen geht oder um 10.
Wollen Sie mehr über Berlins Gelbe Seite wissen?
Einfach unsere Broschüre „Direktversand –
Angebote, Preise, Möglichkeiten“ anfordern unter
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Bord:einStück
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DER
TUIwarindiesem
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Europa.DieserTyp
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nichtnurdurchKom
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Sicherheitsein-
richtungenaus.DieGestaltung
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lichvorgeschriebenen–SicherheitsinstruktionenfürdiePassagiere
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Berlin
anvertraut
(ebensowiedieProduktionderübrigen
Printm
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technischerNeuerungenundveränderterDetailswaren
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Flugzeug
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Berlin
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Zeichnungenausdem
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Boeing.Zusätzliche
Inform
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stelltendieFlugzeugbauerausSeattleim
Internet
undperVideo
bereit.
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EXEMPLAREderneuenSicherheitskarten
mußtenbereits
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geschicktwerden,um
denÜberführungs-
flugnach
Deutschland
zuermöglichen.Dennohne
die„Flight
Safety
Instructions“darfkeineMaschinestartenoder
landen
–dasLuftfahrtbundesamtkenntkeinPardon.
FÜR
SICHERHEITan
BordvonFlugzeugen
istBerlin
seit
langem
Experte.Seitüber
15Jahren
entsteheninAchim
die
SicherheitsausstattungenfürdieMaschinen
vieler
verschiedener
Luftfahrtgesellschaften.Und
ganz
aktuellisteine
Weltpremiere.
ImMaiwurde
dieweltweitersteMaschinedesneuenTyps
„Boeing737-800“
anHapag-Lloyd
ausgeliefert.Und
auch
siehat
einStück
SicherheitvonBerlin
anBord.
20
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[ „PROFILE INTERM EDIA “
IN BREMEN ]
Die internationale Konferenz „profile
intermedia“ beschäftigt sich in der Zeit
vom 4. bis 6. Dezember 1998 im
Messezentrum Bremen mit den neuen
Crossovers in Design, Kunst,Film und Musik. Veranstaltet von derHochschule für Künste in Bremen –
Mitveranstalter ist der Rat für Form-
gebung – und unterstützt durch einen
Sponsorenkreis, dem auch BerlinDruck
angehört, wird „profile intermedia“
u.a. Visionen, Ideen und Konzepte von
Imagination aus London, Pixelpark ausBerlin, P. Scott & Laurie Haycock
Makela aus Cranbrook/USA, desDüsseldorfers Michael Schirner sowie
vielen anderen präsentieren. Info und
Anmeldung: Telefon: 0421/7 9188 13,
Fax: 0421/701018, e-mail: info@inter-
media.net.
[ INTELLIGENT UND SCHNELL… ]
Daß nicht nur in der Elektronik Ent-
wicklungen in riesigen Schritten
vonstatten gehen, sondern auch in
der Mechanik Quantensprünge zuverzeichnen sind, gab es im Juni
„live“ bei BerlinDruck zu sehen. Dieneue Stahl Falzmaschine lief gleich
beim ersten Auftrag mit einer Durch-
schnittsleistung von 30.600 Falzungen
pro Stunde. Das Vorläufermodell
schaffte nicht einmal die Hälfte.
Zusammen mit dem ebenfalls neuen
Sammelhefter gibt es am Ende der
Produktionskette jetzt kein Nadelöhr
mehr.
[ FARBTIPS FÜR DESIGNER ]
Wie läßt sich ein Projekt mit Hilfe von
Farben und Mustern aufwerten, ohne
die Produktionskosten zu erhöhen?
Wertvolle Hinweise hierzu finden
Designer im zweiten Band der Strath-
more-Beckett-Reihe „Color adds up“.Mit den absatzrelevanten Aspekten
der Farbe setzt sich eine weitere Strath-
more-Broschüre unter dem Titel
„Marketable aspects of color“auseinander. Weitere Informationen
über diese Schriften erhalten Sie bei
Schneidersöhne Papier,
Fax: 07243 /7 38 09.
[ „KULTU R DE S FRIEDENS“ ]
So heißt ein ebenso aufwendig wie
interessant gestaltetes, über 250 Seiten
starkes Buch, das den Versuch unter-
nimmt, unterschiedliche Aspekte einer
Vision für eine friedliche Zukunft so zu
veranschaulichen, daß konkrete
Facetten und subjektive Dimensionen
einer Kultur des Friedens erfahrbar
werden. Nach einer Idee von Wolfgang
R. Vogt wurde es im Auftrage der
Arbeitsgemeinschaft für Friedens-und Konfliktforschung (AFK), Bonn,und auf Initiative von Jürgen Walla als
Projekt an der Hochschule für Künste
Bremen realisiert und bei Berlin
gedruckt. Zehn Bücher haben wir für Sie
reserviert.
Fax genügt: 0421/4387133. Nur schnell
sollten Sie sein.
[ COMPUT ER TO PL ATE ]
Fast 500 Jahre ging nichts ohne
Blei(buchstaben), bis vor etwa 25
Jahren Filme Gutenbergs Erfindung
(fast) überflüssig machten. Und jetzt
schon soll wieder Schluß damit sein?
Ja, aber: Es ist nicht die Qualität, die,
wie noch vor zwei Jahren angenom-
men, die Einführung von Computer to
plate verzögern wird, sondern die
Tatsache, daß immer noch zahlreiche
Vorlagen nur analog und nicht digitalverfügbar sind. Erst wenn die großen
Zeitungs- und Zeitschriftenverlage zu
100 Prozent digital arbeiten, wird die
Technik auch im Akzidenzbereich
zwingend notwendig. Berlin steht in
den Startlöchern. Wird während der
IPEX im September in Birminghamein ausgereiftes Konzept vorgestellt,
geht’s los.
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[ „EUROPA“-VERGNÜGEN ]
Zwei Jahre vor der Jungfernfahrt prä-
sentiert die Hapag Lloyd AG ihren
Kunden das neue Kreuzfahrtschiff
MS Europa. Außergewöhnlich, wie dieArchitektur des neuen Schiffes, ist auch
die bei Berlin gedruckte Broschüre für
diesen Anlaß. Innerhalb des UV-lackier-
ten Umschlages auf Invercote wechseln
sich Seiten in Zanders medley mit
hellblauem Transparentpapier ab. Ein
visuelles und haptisches Vergnügen.
[ AUSGESTATTET: WAGENFELD ]
Wagenfeld und Bremen und Berlin.Eines der ersten Bücher in der noch jun-
gen Firmengeschichte von BerlinDruck
war vor mehr als zehn Jahren das
Standardwerk „Wagenfeld – Täglich in
der Hand“. Erschienen im Worpsweder
Verlag, ISBN
3-922516-66-1, erhältlich in jeder
Buchhandlung. Inzwischen gibt es von
diesem Buch mehrere Nachdrucke.Klar, daß wir wieder dabei waren, als
jetzt in Bremen die Wilhelm Wagenfeld
Stiftung das Wilhelm Wagenfeld Haus
eröffnete. Alle Druckwerke, von der
Einladung bis zum Katalog, wurden in
kürzester Zeit fertiggestellt.
[ TYPO-GENUSS ]
In 26 Sprachen erscheinen die„Heidel-
berger Nachrichten“ der HeidelbergerDruckmaschinen AG. In 54 Jahrenhatte man bisher nur ein Thema: Druck-
maschinen. Durch den Zukauf der ehe-
mahligen Linotype AG gibt es endlichauch Anlaß, das Spektrum auf die
Vorstufe zu erweitern. Mit der Ausgabe
1/98 (Juni) ist dies eindrucksvoll gelun-
gen. Diese Ausgabe widmet sich aus-
schließlich dem Thema „Schrift undTypografie“. 48 Seiten Typo-Genußpur. Dem wie immer exzellent gedruck-
ten Heft liegt die CD „Linotype Library“
bei. Die „Heidelberger Nachrichten“
gibt es kostenlos bei Heidelberger
Druckmaschinen AG, Kurfürsten-Anlage
52-60,
69115 Heidelberg.
[ „:OUTP UT“ IST DA ]
„: output“ ist ein neues internatio-nales Magazin mit dem Ziel, ausge-
wählte Arbeiten von Grafik-Design-
Studenten aus der ganzen Welt einer
breiten Öffentlichkeit zugänglich zu
machen. Unterstützt wird das Projekt
von Lufthansa und BerlinDruck. Die
Arbeiten müssen auf 35 mm Dia einge-
reicht werden. Die Auswahl wird von
einer hochkarätigen und interna-tional besetzten Jury getroffen.Weitere Informationen unter Telefon:
0172 /4 23 68 62, Fax: 069 /74109 11
[ DRUCKT EC HNIK MIT
KL IMAFAK TOR ]
Berlin investiert in neueste Druck-
technik: Eine Heidelberger Speed-
master SM 74/5 verkörpert den Vorstoß
in eine neue Dimension von Qualität.
Durch eine feinabgestimmte Farb-werktemperierung werden die Druck-/Klimaverhältnisse über den gesamten
Druckvorgang konstant gehalten. Das
ist gerade bei großen Auflagen von
Bedeutung, denn bei herkömmlichen
Maschinen verändert die Farbe mit
zunehmender Erwärmung ihr Fließ-
verhalten und der Farbauftrag kann
dadurch variieren. Bei der neuen
SM 74/5 ist dieser Faktor durch eine
aufwendige, umweltfreundliche
Glucosekühlung ausgeschaltet. Das
bedeutet konstante Qualität überdie gesamte Druckauflage.
[ DIE 100 BESTEN ]
Plakate des Jahres 1997 sind soeben in
Buchform erschienen. Wieder ist ein
bei Berlin gedrucktes Plakat unter den
ausgezeichneten Arbeiten. Für die
Galerie der Securitas Versicherungen
entwarf das Studio jung und pfeffer aus
Bremen das Plakat „Der Mensch ist ein
Augentier“. Damit ist bereits zum 3.
Mal innerhalb von 8 Jahren ein Plakat
aus dem Hause Berlin unter den
Preisträgern des gemeinsam vom Bund
Deutscher Grafik-Designer, dem
Verband der Grafik-Designer und der
Allianz Deutscher Designer veranstalte-
ten Wettbewerbs ausgezeichnet wor-
den.
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