Felix & Theo
Ein Fallauf RUgen
Ein Fall auf Riigen
Felix & Theo
Ein Fallauf Rugen
Leichte LekturenDeutsch als Fremdsprache in drei StufenEin Fall auf Rugen Stufe 3
Dieses Werk folgt der neuen Rechtschreibungentsprechend den amtlichen Richtlinien.
© 2003 by Langenscheidt KG, Berlin und MunchenDruck: Druckhaus Langenscheidt, BerlinPrinted in GernnanyISBN 3-468-49709-1
Die Hauptpersonen dieser Geschichte sind;
Helmut Muller, Privatdetektiv, macht Urlaub auf der InselRiigen. Aber frische Seeluft allein ist manchmal lang-weilig ...Bea Braun, Sekretarin von Helmut Muller, bleibt lieber inBerlin und ist ein bisschen eifersiichtig.Martha Gleiwitz hat eine kleine Pension in Juliusruh auf
der Insel Riigen.Gerlinde Schmitz, Lehrerin aus Liibeck, macht zur Zeiteine Klassenfahrt mit der 11 b auf der Insel Riigen,Robert Holm, Lehrer, begleitet Frau Schmitz und dieKlasse 11 b.
Schiilerinnen und Schuler der Klasse 11 b; genannt ,dasKleeblatt'.
Axel Fischer fotografiert gem und kommt nahe an den Ab-grund.Meike Roder und Anja Bauer haben keine Geheimnissevoreinander - oder doch?
Sven Geertz ist der Vierte im Kleeblatt. Oft bringt das Cluck.
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„Sie wiinschen?"
„Ich hatte gerne eine Portion Kaffee und einen Apfelku-chen."
„Mit Sahne?''„Nein danke. Ohne Sahne, bitte."
Helmut Miiller macht Urlaub.
„Fahren Sie ans Meer", hat sein Arzt gesagt, „Seeluft ist ge-sund!"
Zuerst wollte er nach Italien fahren. Dann wollte er seinen
alten Freund Felix in Spanien besuchen. Aber im August istes dort zu heiB und Miiller mag keine weiten Reisen.SclilieBlich ist Miiller nach Riigen gefahren.Die Insel Riigen liegt in der Ostsee. Von Berlin ist das nichtso weit, nur ungefahr 300 Kilometer.Jetzt sitzt der Privatdetektiv in einem kleinen Cafe in
Breege.An den Nebentisch setzt sich eine Dame und bestellt.
Ihre Blicke begegnen sich, die Dame schenkt Miiller einLacheln.
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Muller freut sich auf Kaffee und Kuchen.
Der Kellner kommt mit einem groBen Tablett. Zuerst gehter zum Nebentisch.
„Eine Portion Tee mit Milch und einen Apfelkuchen. Bitteschon!"
„Vielen Dank", antwortet die Dame.Dann kommt der Kellner an den Tisch von Helmut Muller.
„Ihr Kaffee, bitte schon!"„Entschuldigung, wo ist mein Apfelkuchen?"„lhr Apfelkuchen? Oh, tut mir Leid, das war das letzteStuck..."
Muller will protestieren. Er war doch zuerst da und hat zu¬erst bestellt...
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„Wollen wir den Kuchen nicht einfach teilen? Herr Ober,bringen Sie doch bitte noch einen Teller und eine Kuchen-
gabel!''Ein paar Minuten spater sitzt Helmut Miiller bei der Dameam Nebentisch. Sie heifit Gerlinde Schmitz, ist Lehrerin,wohnt in Liibeck und macht gerade eine Klassenfahrt mitder 11 b nach Rugen.
„Jetzt wissen Sie fast alles iiber mich. Aber auBer IhremNamen weiB ich noch gar nichts iiber Sie, Herr Miiller."Der Privatdetektiv isst das letzte Stiickchen vom Apfelku-chen und erzahlt.
Er erzahlt von seinem Biiro in Berlin, von seiner Arbeit undvon seiner Sekretarin Bea Braun.
Helmut Miiller findet Gerlinde Schmitz sehr sympathisch.Aber leider muss sie jetzt weg.„Tut mir Leid, HeiT Miiller. Ich muss zuriick ins Jugend-dorf. Es hat mich sehr gefreut, Sie kennen zu lemen. Viel-leicht treffen wir uns mal wieder."
Frau Schmitz steht auf und gibt Miiller die Hand.„Wirklich schade, dass Sie schon gehen miissen, FrauSchmitz. Vielleicht konnen wir uns morgen treffen? Hier imCafe?"
„Tut mir Leid. Morgen habe ich den ganzen Tag Programmmit der Klasse. Wir machen eine Wanderung zum KapArkona'."
„Dann darf ich Sie vielleicht zum Abendessen einladen? InsRestaurant Jasmund, am Hafen?"
„Ich weiB noch nicht genau, das muss ich mit meinem
Kollegen Holm besprechen. Kann ich Sie anrufen?"Helmut Miiller und Gerlinde Schmitz tauschen ihre Handy-nummern aus.
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„Hier seht ihr den alten Leuchtturm. Den hat Friedrich KarlSchinkeP von 1826 bis 1829 erbaut. Und daneben ist der
neue Leuchtturm. Er wurde 1902 fertig und zeigt seitherden Schiffen den Weg. Sein Licht kann man bis zu 25 See-meilen� weit sehen."
Die Klasse 11 b steht auf dem Kap Arkona und der LehrerRobert Holm erklart.
„Mann, ist das langweilig! Komm, wir gehen schon malvor."
„Moment noch, ich sage nur Herrn Holm Bescheid."„Herr Holm, konnen wir schon vorausgehen? Ich willFotos machen."
„0.k., aber in Gellort� wartet ihr auf uns. Und passt beimHochufer auf, da ist es ziemlich steil!"
„Das ist ein tolles Motiv! Ich mache ein paar Aufnahmen!"Axel Fischer holt seinen Fotoapparat aus der Fototasche.Dann wahlt er den Bildausschnitt und misst die Belichtung.Klick!
„Mensch, Axel, beeil dich! Wir miissen miteinander re-den."
„Es gibt nichts mehr zu reden. Mein Entschluss steht fest!"Axel Fischer kontrolliert den Bildausschnitt und machtnoch ein Foto.
„An deiner Stelle wiirde ich mir das noch mal gut uber-legen. Du kennst die Konsequenzen!"Axel Fischer ist mit der Aufnahme fertig und dreht sich um;„Nein! Ich habe dir doch gesagt He! Was machst dudenn ..."
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„M6chten Sie noch ein bisschen Kaffee, Herr Miiller?"
„Gerne, Frau Gleiwitz! Vielen Dank."Martha Gleiwitz gieBt Kaffee aus einer Thermoskanne' ineine groBe Porzellantasse.
„Fehlt sonst noch etwas?"„Nein. Alles bestens, Frau Gleiwitz."
Helmut Miiller sitzt an einem kleinen Holztisch und friih-stiickt.
Es gibt Brotchen, Schinken, ein weiches Ei, Butter undMamielade.
Es ist acht Uhr morgens und die Sonne scheint. Es istimmer noch sehr wann, obwohl es schon Ende August ist.Der Sommer ist fast vorbei.
Der Privatdetektiv verbringt seinen Urlaub in einer kleinenPension� in Juliusruh bei Breege.Das ist ein kleiner Ort im Norden der Insel, ganz nah amMeer.
Die Pension gehort Frau Gleiwitz und sie kiimmert sich umMiiller wie eine Mutter.
Heute Morgen hat Helmut Miiller schlechte Laune.Gestern wollte er mit Gerlinde Schmitz zu Abend essen.
Aber sie hat nicht angerufen, nur eine SMS� geschickt:Kelne Ze\t\ Melde mich, GerlindE.Und spater am Abend kam noch eine SMS:Mittwoch, 13 Uhr, Restaurant Jasmund?
„Mochten Sie die Zeitung, HeiT Miiller?"„Nein danke, Frau Gleiwitz. Im Urlaub lese ich keine Zei¬
tung. Da stehen doch nur schlechte Nachrichten drin."
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„lch lege sie Ihnen hier aiif die Bank, vielleicht haben Sieja spater doch noch Lust, ein bisschen zu lesen."„Danke, Frau Gleiwitz!"
Helmut Miilier beendet sein Friihstuck.
Sein Blick fallt auf die Zeitung. Er kann die Schlagzeile aufder Titelseite nicht lesen. Der Text steht auf dem Kopf.
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Er dreht den Kopf und entziffert: „Schreck... Unfall..."
SchlieBlich steht er doch auf und holt die Zeitung.
„Schrecklicher Unfall" lautet die Scblagzeile. Miiller be-
ginnt zu lesen:
Schrecklicher Unfall! 1Gestern passierte ein schrecklicher Unfall am
Kap Arkona. Axel F., 17, Schiiler aus Liibeck,
stiirzte vom Hochufer. Schwer verletzt konn-
ten ihn die Rettungskrafte bergen. Er liegt zur
Zeit in der Klinik in Sassnitz. Gerlinde S., 38,
Lehrerin der Klasse 11 b: ,lch bin schockiert.
Wie konnte das passieren?' Seit Jahren for-
dert der Tourismusverband bessere Sicher-
heitsmaBnahmen ...
Helmut Muller liest den Artikel noch einmal.
„Gestem passiert und heute in der Zeitung! 1st sie nicht
schnell, unsere kleine Inselzeitung?" Frau Gleiwitz raumt
den Friihstiickstisch ab.
„Schreckliche Geschichte, das mit dem Jungen. Aber er
hatte Gliick! Die jungen Leute sind oft selbst schuld, pas-
sen nicht auf, haben nur Unsinn im Kopf Aber wir waren
ja auch mal jung, nicht wahr, Hen* Muller?"
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Helmut Miillerbetrittum 13 Uhrdas Restaurant ,Jasmund',Gerlinde Schmitz sitzt schon an einem Tisch auf derTeiTasse.
„Hallo, Gerlinde. Schon, dass Sie trotzdem gekommensind!"
„Hallo, Helmut. Sie wissen also schon Bescheid?"„Ja. Das war heute Morgen meine Fruhstuckslektiire. Wie
geht es dem Jungen?"„Nicht gut. Er hat Knochenbriiche und Verletzungen am
Kopf. Er war lange bewusstlos ..."
Gerlinde Schmitz wischt mit der Hand iiber ihre Augen.„Es ist schon, dass Sie gekommen sind, Helmut. DieseKlassenfahrt und jetzt auch noch dieser schreckliche
Unfall, ich muss mit jemandem reden."„Und ihr Kollege, HeiT Halm ...?"„Holm! Robert Hohn. Der ist heute mit der Klasse beimBaden. Hoffentlich eitrinkt niemand ..."
Den letzten Satz sagt die Lehrerin mit einem traurigenLacheln.
„Zum Gliick konnen Sie noch lacheln. Haben Sie Hunger?Wollen wir nicht etwas bestellen?"
„Essen Sie mhig, Helmut. Ich habe keinen Appetit."
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Helmut Miiller bestellt eine Fischplatte und dazu einentrockenen WeiBwein.
„Ich habe Sie vorhin unterbrochen, Gerlinde. Sie wolltenvon dem Jungen erzahlen."„Axel Fischer ist ein netter Junge. Er tut mir so Leid ... unddas Schlimmste ist, ich weiB nicht, wie ich es seinen Eltemerklaren soil..."
„Wie ist der Unfall passiert?"„Das hat mich die Polizei auch schon gefragt. Ich weiB esnicht, ich war nicht dabei. Wir haben gestem einen Ausflugzum Kap Arkona gemacht. Das ist nicht weit von Breege,im Norden der Insel. Wir sind niit dem Bus nach Putgartengefahren. Von da sind wir gewandert. Wir sind den Weg aufdem Hochufer entlangspaziert. Diese Tour kann ich Ihneniibrigens sehr empfehlen, man hat einen wunderschonenBlick auf das Kap Arkona. Dann haben wir die beidenLeuchttiirme besichtigt. Axel Fischer ist mit einem Mit-schuler vorausgegangen. Axel ist ein leidenschaftlicherAmateurfotograf. In Gellort wollten wir uns zur Picknick-pause wieder treffen ...„Was sagt denn der Mitschiiler? Hat er den Unfall gese-hen?"
„Nein. Er war nicht in der Nahe. Axel wollte Fotos machenund ist vielleicht zu nahe an das Steilufer gekommen. Somuss es passiert sein ..."Wieder wischt die Lehrerin mit der Hand iiber die Augen.Muller legt seine Hand auf den Ami von Frau Schmitz.„Ich wiirde Ihnen gerne helfen, Gerlinde. Ich weiB nurnicht wie..."
„Schon gut, Helmut. Vielleicht ist ja morgen Zeit fih* einenSpaziergang am Strand. Oder wir treffen uns einfach malin Liibeck. Schade, dass diese Klassenfahrt so endet..."
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„Frau Gleiwitz, darf ich mir eine Wanderkarte ausleihen?"
„Wohin mochten Sie denn, Herr Miiller?"
„Ach, ich wollte mir vielleicht die beiden Leuchttilrme an-
sehen. 1st ja nicht weit, oder?''
„Nein. Sie fahren am besten mit dem Bus nach Putgarten
und spazieren auf dem Hochufer entlang. Wo ist denn die
Karte? Ach, hier!"
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Im Bus studiert Helmut Muller die Wanderkarte.
Selbstverstandlich macht er nur einen „Ausflug", denn der
Privatdetektiv hat ja Urlaub. Aber vielleicht kann er Frau
Schmitz helfen?
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Nach einer Stunde steht er an den beiden Leuchttiirmen auf
Kap Arkona. Der kleinere ist schon fast 180 Jahre alt. Heu-te ist ein Museum darin. Miiller kauft eine Postkarte und
spaziert weiter.Er koinmt an eine Stelle, wo Aste und Zweige auf dem Wegliegen. Vorsichtig geht er ein paar Schritte zum Steiluferund sieht hinunter. Es gibt kein Gelander und keine Ab-
sperrung.
„Ziemlich gefahrlich! Hier muss es gewesen sein", denktMiiller und betrachtet den Weg. Er sieht viele FuBspurenund Abdriicke von Reifen im Kreideboden.
Am Boden glanzt ein kleines Stuckchen Metall in derSonne.
Der Privatdetektiv biickt sich und hebt es auf; Ein Knopf.Ein Metallknopf von einer Jeansjacke.
Helmut Miiller sitzt im Diinengras und stant auf die Ost-see.
Der Unfall geht ihm nicht aus dem KopfEr holt sein Handy aus der Jacke und wahlt eine Nummerin Berlin.
„Privatdetektei Miiller, Bea Braun! Guten Tag, Sie wiin-schen?"
„Hallo, Bea, hier ist Helmut, ah, hier ist Miiller ..."„Hallo, Chef! Schon, dass Sie anrufen! Wie geht es Ihnen?"
„Gut, danke. Riigen ist wirklich toll und das Wetter ist auchprima."
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„Das klingt aber nicht sehr begeistert."„Na ja, hier gibt es ein Problem. Besser gesagt, FrauSchmitz hat ein Problem. Ein Schiiler hatte einen Unfallund ich mochte Frau Schmitz ..."
„Ach du meine Giite! Ich weiB, was jetzt kommt. KonnenSie nicht einfach mal eine Woche Urlaub machen, Chef?Ohne Frauengeschichten und ohne neue Falle?"„Ja, aber Frau Schmitz ..."„Frau Schmitz ist bestimmt sehr reizend und sehr hilflosund braucht einen starken James Bond, nicht wahr?!"
„Bea! Sie sind ja eifersiichtig."
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„Und wie, Chef! Ich bin immer eifersuchtig! Vor allein aufFrauen, die mit ihren Probleinen Privatdetektive belasti-
gen!"Milller hort aus dein Handy das laute Lachen von BeaBraun.
„Schon gut. Chef. Das klart sich bestimmt alles bald auf.Machen SieFerien! Siewissenja, was IhrArzt gesagt hat!"
„Ich weiB, Bea, ich woUte nur mal horen, wie es Ihnen
geht."
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Am Abend sitzt Hehnut Miiller wieder an dem Holztischund liest.Er kann sich nicht konzentrieren.
Er beschlieBt, einen kleinen Abendspaziergang zum Ju-gendhotel zu machen. Vielleicht trifft er ja zufallig dieLehrerin.
Er legt das Buch auf den Tisch und nimmt seine Jacke.
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„Gehen Sie noch mal weg, Herr Miiller?"„Frau Gleiwitz sieht alles unci h5rt alles", denkt Miiller.Aber er antwortet freundlich:„Nur ein kleiner Abendspaziergang, Frau Gleiwitz. Binbald zuriick!"
Er geht zum Meer und spaziert am Strand entlang zum
Jugendhotel.In einiger Entfemung sieht er den Lichtschein von einem
Lagerfeuer. Er hort leise Gitarrenmusik. Er geht weiter.Um das Eagerfeuer sitzt die Klasse 11 b. Robert Holm istder Gitarrenspieler. Gerlinde Schmitz sitzt neben ihrem
Kollegen. Abseits vom Lagerfeuer sitzen drei Jugendliche,zwei Madchen und ein Junge.
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Die drei fliistern aufgeregt miteinander.Das Madchen in der Mitte fangt an zu weinen.Im Schutzder Dunkelheit geht der Privatdetektiv naher zuder Gruppe. Er versteht aber nur einige Gesprachsfetzen:„Ihr seid doch zusammen weggegangen!"„Habt ihr euch gestritten?"„lch habe keine Ahnung! Und wenn ihr das nicht glaubt,dann ..."
„Deine Drohungen kennen wir schon!"„Erzahlt bloB keinen Quatsch!"„Hast du Axels Fotoapparat?"„Ich weiB gar nichts ..."
Helmut Miiller steht noch ein bisschen in der Dunkelheit.
Dann geht er zuriick zur Pension.Auf dem Heimweg denkt er iiber die Unterhaltung der dreiSchiller nach.
„Richtig! Der Fotoapparat! Wo ist eigentlich der Fotoap-parat? Da werde ich morgen fiiih gleich mal Gerlinde fra-gen."
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„Fmhstuck!!"
Frau Gleiwitz klappert mit dem Fruhstiicksgesehirr undruft noch einmal;
„Fruhstuck!!"„Ich komme!'', ruft Helmut Miiller aus seinem Zimmer.Er sucht seine Kleider. Die Hose ist voller Sand und erschuttelt sie iiber der Badewanne aus.Aus der Hosentasche fallt ein kleines Metallstiick.
„Der Jeansknopf! Den hatte ich ja ganz vergessen!"
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Der Privatdetektiv steckt den Knopf wieder ein und ziehtsich schnell an.
„Guten Morgen, Herr Miiller! Heute vielleicht ein weich
gekochtes Ei? Und hier ist die Zeitung. Dem Jungen gehtes besser..."
„Danke, Frau Gleiwitz. Ich friihstucke heute spater, ichmuss zuerst noch etwas erledigen!"Eilig geht Miiller zum Jugendhotel.Um kurz nach acht Uhr steht er in der Eingangshalle undliest den Wegweiser.
„Ah, hier. Zum Friihstucksraum geht es nach reehts."Der Friihstiicksraum ist fast leer. Nur ein paar Jugendlichesitzen miide an einem langen Tisch.„Helmut! Was fur eine nette Oberraschung! Trinken Sieeinen Kaffee mit mir?"Neben ihm steht Gerlinde Schmitz und lachelt,
Sie nimmt ein Tablett, stellt zwei Tassen darauf und gehtzum Kaffeeautomaten.
„Milch und Zucker?"„Ja, bitte. Gerlinde, ich wollte ..."
„Kommen Sie, Helmut. Da hinten sind wir ungestort."„Entschuldigen Sie bitte, Gerlinde, dass ich Sie hier unan-
gemeldet besuche. Aber mir geht der Unfall von Axel nichtaus dem Kopf"
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■4 Schwimmbad Fruhstucksraum ►
< Sportplatz Verwaltung ►
„Haben Sie heute noch keine Zeitung gelesen? Axel geht esbesser! Robert ist vorhin ins Krankenhaus gefahren."„Das sind gute Nachrichten! Aber ich wollte Sie etwasanderes fragen. Wissen Sie, wo der ..."Im gleichen Moment betritt eine Schiilerin den Fruhstucks-raum. Sie sieht sich um und sieht die Lehrerin. Die Schiile¬
rin kommt langsam naher. Ihre Aiigen sind ganz rot. HelmutMiiller erkennt sie wieder: Das Madchen vom Lagerfeuer.Eine Junge kommt in den Raum und ruft laut:„iVleike, kommst du mal! Ich muss dir was zeigen!"Er lauft zu dem Madchen, packt es am Arm und sagtlachelnd zu der Lehrerin;
„Guten Morgen, Frau Schmitz. Meike kommt gleich wie¬der, ich muss ihr schnell was zeigen."Auch den Jungen hat Helmut Miiller gestem am Lagerfeu¬er gesehen. Der Junge tragt eine Jeansjacke und an derJeansjacke fehlt ein Knopf.
„Was wollten Sie mich fragen, Helmut?"Der Privatdetektiv antwortet nicht. Schweigend starrt er inden Raum.
„Helmut? Was ist los mit Ihnen?"„Wer war das?"„Das war Sven ..."„Und das Madchen?"„Meike, Axels Freundin. Seit dem Lfnfall ist sie ganz selt-sam."
„Vielleicht war es ja gar kein Unfall..."Erschrocken sieht die Lehrerin Miiller an.
„Der Junge, Sven. An seiner Jacke fehlt ein Knopf - viel-leicht dieser?"
Helmut Miiller holt den Jeansknopf aus seiner Tasche undlegt ihn auf den Tisch.
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Eine halbe Stunde spater sitzt der Privatdetektiv immernoch im Fruhstiicksraum.
Er trinkt die dritte Tasse Kaffee, als Gerlinde Schmitzzuriickkomint.
„Sie sind alle weg. Heute Vorinittag ist frei und die meistenSchiller sind jetzt beim Baden am Meer. Aber ich weiBnicht, ob wir das tun durfen. Brauchen Sie nicht eine Durch-
suchungserlaubnis?"
„Machen wir es nicht so koinpliziert! Kommen Sie, Ger-
Hnde, zeigen Sie mir das Zimmer von Axel."Hehnut Miiller und die Lehrerin gehen in den zweitenStock des Jugendhotels. Gerhnde Schmitz hat den Zim-merschliissel und eine Liste.
„Axel Fischer hat mit drei anderen Schiilern das Zimmer204. Hier ist es."
Vorsichtig sperrt sie die Tiir auf.hi dem Raum stehen vier Betten und vier Regale.In den Regalen liegen Kleidungsstucke und ReisetaschenOder Rucksacke.
In einem Regal liegt eine Fototasche. „Hier ist sie ja!"Helmut Miiller offnet die Fototasche.
„Mist! Wo ist der Fotoapparat?"Er sucht in den anderen Regalen.An einer Reisetasche hangt ein Schild:
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„Na, dann versuchen wir mal hier unser Gliick."Er offnet die Reisetasche und durchsucht den Inhalt.
„Pech! Da ist sie auch nicht..."„Helmut, ich finde das nicht richtig, in den Sachen derSchiiler herumzuwiihlen! Was suchen Sie eigentlich?"„Ich suche die Kamera von Axel. Aber wenn die Kameranicht hier ist, dann ist sie vielleicht noch am Unfallort."Miiller sieht auf die Uhr.
„Kommen Sie, Gerlinde! Wir miissen uns beeilen, der Busfahrt in fianf Minuten!"
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Gerlinde Schmitz und Hehnut Muller sitzen im Bus nach
Putgarten.Die Lehrerin ist verargert.„Hehiiut, Sie sind verriickt!"
„Ich wiederhole geme noch einmal die Fakten: Auf einer
Wanderung passiert ein schrecklicher Unfall. Der SchiilerAxel Fischer fallt vom Steilufer. Warum? Keiner hat es ge-sehen, niemand war in der Nahe.Erste Frage: Wo war sein Begleiter?
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Sven behauptet, Axel war alleine. Warum finde ich dannausgerechnet an der Unfallstelle den Knopf von SvensJeansjacke?Zweite Frage: Was hat Axel zuletzt fotografiert?Vielleicht geben uns die Fotos einen Hinweis.Dritte Frage: Womber haben die drei gestem am Lagerfeuergestritten?Vierte Frage: Was wollte Meike heute Morgen?Und die wichtigste Frage: Was wissen Sie liber die vier,Gerlinde?"
Die Lehrerin sieht lange schweigend aus dem Fenster.„Entschuldigen Sie, Helmut, dass ich so unfreundlich war.Aber ich wollte das nicht glauben! Ich habe nachgedacht.
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Ich kenne die vier seit der zehnten Klasse. Sie sind immerzusammen. Bei den Mitschiilem heiBen sie ,das Kleeblatt'.Sven gilt als Chef. Ich glaube, viele haben Angst vor ihin.Er kann ziemlich wiitend werden. Da war mal so eine
Sache, wo er einen Mitschiiler verpriigelt hat, ziemlichschlimm. Aber seine Eltern haben das irgendwie geregelt.Ich mag ihn nicht besonders. Axel ist das genaue Gegenteil.Er ist sehr beliebt. Nur letztes Jahr hatte er mal einProblem. Man hat ihn beim Klauen� erwischt. Aber Ju-
gendliche in diesem Alter machen auch mal Fehler ..."
Der Bus halt.Helmut Muller nimmt die Lehrerin bei der Hand und beide
spazieren zu den Leuchttiirmen.„GIauben Sie wirklich, dass wir den Fotoapparat finden,Helmut?"
„Wenn niemand schneller war als wir, dann ja. Erzahlen Sieweiter, Gerlinde."
„Meike ist die Freundin von Axel. Ich glaube, die beidensind ein Paar. Und Anja ..."„Moment mal! Ist das nicht Sven? Kommen Sie, Gerlinde!Besser, er sieht uns nicht."„Was macht der denn hier?"
„Ich denke, der sucht vielleicht auch nach dem Fotoappa¬rat. Aber zum Gliick an der falschen Stelle!"
„K6nnen Sie bitte deutlicher werden, Helmut? Sie sprechenwieder in Ratseln."
„Wir steigen hier runter zum Strand. Ich vermute, dass derFotoapparat beim Sturz das Steilufer hinuntergerollt ist.Sven hat oben auf dem Hochufer gesucht."
„Da oben ist es passiert! Man sieht die Spuren der Ret-
tungsmannschaft. Also miisste der Fotoapparat irgendwo
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hier unten liegen."„Pnma kombiniert, Kollegin! Mit ein bisschen Gliick fin-den wir ihn. Also los."Die beiden suchen und suchen. Miiller schwitzt. Seine
Arme sind zerkratzt von den Zweigen der Biische. Er hatkeine Lust mehr.
„Helmut, sagen Sie mal ,cheeseM''„Wie bitte?''Der Privatdetektiv dreht sich urn und blickt in das lachen-de Gesicht von Gerlinde Schmitz. In der Hand halt sie
einen schmutzigen Fotoapparat.
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„Das Friihstuck habe ich abgeraumt!"Frail Gleiwitz ist beleidigt.„Entschuldigung, aber ich ..."Frail Gleiwitz geht wortlos ins Haus.Helmut Muller zuckt die Schultern und geht in sein Ziin-mer.
Er geht ins Bad. Er macht kein Licht. In dem dunklen Raumnimmt er fachmannisch den Film aus dem Apparat.
Frisch geduscht und in sauberen Kleidern sitzt er auf demBett und betrachtet den Fotoapparat.„Eine teure Kamera! Der junge Mann bekommt wohl ziem-lich viel Taschengeld!"Er steckt den Film in seine Jacke und verlasst die Pension.Frau Gleiwitz sieht er nir�ends.
„K6nnen Sie mir bitte diesen Film entwickeln?"Der junge Mann im Fotogeschaft antwortet freundlich:
„In einer Stunde, so gegen vier Uhr, konnen Sie die Fotosabholen."
„Prima, danke!"
Der Privatdetektiv sitzt im Cafe in Breege und sieht nervosauf die Uhr. Auf dem Tisch liegt ein groBer BlumenstrauB.Endlich ist es vier Uhr. Helmut Muller geht zum Foto¬
geschaft.Er holt die Fotos ab und geht eilig zuilick zur Pension.Von Frau Gleiwitz immer noch keine Spur.Er legt den BlumenstrauB in der Kiiche auf den Tisch undnotiert auf einen Zettel:
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In seinein Zinimer breitet Miiller die Fotos auf seinem Bettaus.
Fotos von den beiden Leuchtturinen, Fotos von der Ostsee,Fotos von den Kreidefelsen. Das letzte Bild ist unscharf.
Miiller erkennt ein Gesicht; „Sven!"
„Schmitz!"
Geiiinde, hier ist Helmut! Ich habe da etwas sehrInteressantes. Das konnte ein Beweis dafur sein, dass Axelbeim Fotografieren am Hochufer tatsachlich nicht alleinwar. Konnen wir uns treffen?"
„Heute Abend ist die Abschlussparty. Ich habe eigentlichwenig Zeit, aber ich konnte fur eine halbe Stunde bei Ihnenvorbeikommen."
„Treffen wir uns lieber im Cafe. Ich weiB nicht, ob FrauGleiwitz Damenbesuch erlaubt..."
„Kein Zweifel, das ist Sven. Aber was beweist das Foto?"
Fragend sieht die Lehrerin Helmut Miiller an.„Es bestatigt meine Vermutung, dass hinter dem Unfallvielleicht etwas anderes steckt. Ein Streit? Das Foto be¬
weist jedenfalls, dass Axel nicht allein am Unfallort war.
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Wir haben das Foto von Sven und den Knopf von SvensJeansjacke..."
„liTimer wieder Sven!", unterbricht Gerlinde Schmitz.
„Sven wollte heute Morgan auch nicht, dass Meike mit mir
spricht!"
„Meike weiB bestimmt mehr als wir, wir miissten sie nurzum Sprechen bringen ..."
„Helmut, ich habe eine Idee!"
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Freitagmorgen.Helmut Miiller fahrt mit einem Mietwagen zum Jugend-hotel.
An der Rezeption spricht er mit einer Frau, dann geht erzum Auto und wartet.
Fiinf Minuten spater geht die freundliche Frau in den Fruh-stiicksraum und ruft:
„Telefon fur Meike Roder!"Die Klasse 11 b sitzt beim Fruhstiick. Meike sitzt zwischen
Sven und Anja.Erschrocken hort Meike ihren Namen. Sie steht auf.
„Na, Sven, alles klar? Wie hat dir die Party gestern gefal-len...?"
Der Lehrer Robert Holm lachelt freundlich und setzt sichneben Sven.Meike verlasst den Fruhstiicksraum. Gerlinde Schmitz
folgt ihr.An der Rezeption nimmt sie Meike am Arm.
„Komm, wir machen einen kleinen Ausflug!"„Aber, was istprotestiert die Schiilerin.„Guten Morgen, Meike. Mein Name ist Helmut Miiller.
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Darf ich dich zu einem Ki*ankenbesuch einladen?"
„Axel?"
Im Krankenhaus spricht die Lehrerin mit dem Arzt.„Aber nur ffinf Minuten! Der Patient braucht Ruhe undkeine Aufregung. Er hatte Gluck und es geht ihm taglichbesser."
Eine Krankenschwester begleitet Miiller, Frau Schmitz undMeike zur Intensivstation�.Leise offnet die Krankenschwester eine Tiir.Der Raum ist schwach beleuchtet. Uberall stehen medizi-nische Gerate.
„Axel? Besuch fur dich!"Meike lauft zum Bett und umamit Axel. Sie kiisst sein ban-
dagiertes Gesicht,„Meike! Schon, dass du da bist", fliistert Axel. „Hallo, FrauSchmitz!"
„Ich glaube, wir warten besser drauBen", lachelt HelmutMiiller.
Nach ffinf Minuten ist die Besuchszeit zu Ende und die
Krankenschwester begleitet Meike hinaus.Meike wischt ihre Tranen ab und fragt: „Und jetzt?"„Ich glaube, du wolltest mir gestem etwas erzahlen. Leiderhat Sven uns unterbrochen. Aber heute sind wir allein!"
Bei dem Namen ,Sven' erschrickt Meike und sieht ihreLehrerin an.Dann erzahlt Meike.
„Der Rest ist jetzt Sache der Polizei", sagt Helmut Miillerund nimmt sein Handy.
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Freitagnachmittag.Vor dem Jugendhotel stehen drei Autos und ein Bus aus Lii-beck.
Ein Auto gehort den Eltern von Axel Fischer, die ihren Sohnim Kj-ankenhaus besuchen.
Zwei Autos gehoren der Lubecker Kriminalpolizei.Mit dem Bus fahrt die Klasse 11 b am Abend zuriick nachLiibeck - ohne Sven!
Helmut Miiller und Gerlinde Schmitz haben noch Zeit fiir
einen Strandspaziergang.„Ich verstehe nichts mehr von der heutigen Jugend, ich
glaube, ich werde alt", seufzt Miiller.„Aber Helmut! Ich bin taglich mit meinen Schiilerinnenund Schuleni zusammen und weiB viel zu wenig von ihnen.In unserem Lehrerkollegium hatten wir zwar Vermutun-
gen. Aber niemand von uns hat geahnt, dass Sven seine Mit-
schuler terrorisiert und zum Klauen zwingt. Das war jarichtig organisiert...!"„Und wer nicht mitmacht, wird bestraft. Und wer ausstei-
gen will, bringt sein Leben in Gefahr!"
„Ohne Meike wiissten wir immer noch nichts ..."
„Ohne die Liebe!", unterbricht Miiller.
„Wie bitte?"
„Meike hat es fur Axel getan."„Sie glauben also an die Macht der Liebe, Herr Privatde-tektiv?"
Miiller blickt lange auf die Ostsee.Dann wendet er sich zu Gerlinde Schmitz und sagtlachelnd:
„Ja!"
ENDE
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Landeskundliche Anmerkungen
1 Kap Arkona: Kreidekliff im Norden der Insel Riigen(46 Meter hoch)
2 Friedrich Karl Schinkel (1781 - 1841): DeutscherBaumeister und Maler, eine der bedeutendsten Kiinst-
leipersonlichkeiten des 19. Jahrhunderts.
3 Seemeile = 1852 Meter
4 Gellort: Nordlichster Punkt auf der Insel Riigen
5 Thermoskanne: isolierter Behalter, mit dem man Ge-tranke langere Zeit warm oder kalt halten kann.
6 Pension: ein Haus, in dem man im Urlaub schlafenund essen kann
7 SMS, Short Message Service: Schriftliche Nachrich-ten iiber das Mobiltelefon
8 klauen = stehlen
9 Intensivstation: Abteilung im Krankenhaus, in derPatienten liegen, deren Leben in Gefahr ist.
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Ubungen und Tests
1. Helmut Miiller findet Gerlinde Schmitz sehr syinpa-thisch. Nach dem Gesprach im Cafe ist er ein bisschenverwirrt. Er hat Gerlinde iinmerzu angesehen, aber erweiB nicht mehr genau, was sie gesagt hat. Helfen SieMiiller!
Gerlinde ist Lehrerin in Leipzig Oin Lubeck Oin Lindau O
Morgen macht Gerlindemit der Klasse eine Wandeaing. O
geht Gerlindemit der Klasse ins Kino. O
geht Gerlindeam Abend mit ihrem Kollegen essen. O
Helmut Muller soil Gerlinde aniaifen. OHelmut Muller soil Herrn Holm anrufen. O
Gerlinde soil Helmut Muller anrufen. O
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2, Lesen Sie Abschnitt 2 noch einmal genau und notierenSie in Stichpunkten, was Sie erfahren.
Wo?
Wann?
Was geschieht?
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3. - 4. Wie passen der Zeitungsartikel und der Berichtvon Gerlinde zu Ihren Notizen? Sie wissen mehr als Ger-linde und Helmut!Machen Sie eine Skizze von dein Geschehen am Hochufer:
5. Der Privatdetektiv Helmut Miiller ist im Urlaub undmacht einen Ausflug. Was passt im Abschnitt 5 zu „Ur-laub" (U), was zu „Privatdetektiv" (?) und was zu bei-dem?
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U p
Muller studiert eine Wanderkarte. □ □Miiller besichtigt Leuchttiimie. □ □Muller kauft eine Postkarte. □ □Miiller sieht sich den Weg am Steilufer
genau an. □ □Miiller hebt einen Knopf vom Weg auf. □ □Miiller sitzt im Gras und blickt auf die Ostsee. □ □Miiller ruft seine Sekretarin Bea an. □ □
6. Helmut Miiller belauscht ein Gesprach zwischen dreiJugendlichen am Lagerfeuer. Was glauben Sie, wer sagtwas? Ordnen Sie zu.
Madchen 1 Madchen 2 Junge
Ihr seid doch zusammen weggegangen!
Habt ihr euch gestritten?
Ich habe keine Ahnung! Und wenn ihr das nicht
glaubt, dann ...
Deine Drohungen kennen wir schon!
Erzahlt bloB keinen Quatsch!
(3 Hast du Axels Fotoapparat?
Ich weiB gar nichts ...
7. Erganzen Sie Ihre Notizen, die Sie ab Abschnitt 2 ge-macht haben. Unterscheiden Sie zwischen Tatsachen und
Vennutungen.
SvenAxel let vomHochufer qeeturzt
Meika
Vielleicht
Vermutungen
Es konnte sein, daes ...
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8. - 9. Helmut Miiller stellt Gerlinde einige Fragen.Finden Sie Antworten - Ihre Notizen helfen!
1 Wo war Sven beim Sturz von Axel?
2 Was hat Axel zuletzt fotografiert?
3 Warum findet Muller ausgerechnet an der Unfallstelleden Knopf von Svens Jeans jacke?
4 Was wollte Meike heute Morgen von ihrer Lehrerin?
10. Was erzahlt Meike Gerlinde Schmitz?
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Was tun Sie, wenn Sie einen Kriminalfall losen? Was tun
Sie, wenn Sie einen Text in einer fremden Sprache lesen?
Finden Sie noch mehr Gemeinsamkeiten?
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Fragen
an den Text
Fragen an den
Kriminalfall
Strategien
und Techniken
Was verstehe ich? Was weiB ich? Notizen inachen
Was verstehe ichnicht?
Was istunbekannt?
mehnnals lesen /
nachdenken,
kombinieren,
spekuHeren
Was verstehe ich
jetzt zusatzHch?Was davon ist
wichtig?
Was weiB ich
jetzt mehr?Was davon ist
wichtig?
Neues mitBekanntem
verbinden
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Samtliche bisher in dieser Reihe erschienenen Bande:
?%reKti'.ryr«y�iie*r aew5!U�4!aiai>>t-%L'5
Stufe 3Der F all Schlachter
Stufe 1
Oh, Maria... 32 Seiten Bestell-Nr. 49681
Ein Mann zu viel 32 Seiten Bestell-Nr. 49682
Adel und edie Steine 32 Seiten Bestell-Nr. 49685
Oktoberfest 32 Seiten Bestell-Nr. 49691
Hamburg - hin und zuruck 40 Seiten Bestell-Nr. 49693
Elvis in Koln 40 Seiten Bestell-Nr. 49699
Donauwalzer 48 Seiten Bestell-Nr. 49700
Berliner Pokalfleber 40 Seiten Bestell-Nr. 49705
Der Marchenkonig 40 Seiten Bestell-Nr. 49706
Stufe 2
Todlicher Schnee 48 Seiten Bestell-Nr.49680
Das Gold der alten Dame 40 Seiten Bestell-Nr. 49683
Ferien bei Freunden 48 Seiten Bestell-Nr. 49686
Einer singt falsch 48 Seiten Bestell-Nr. 49687
Bild ohne Rahmen 40 Seiten Bestell-Nr. 49688
Mord auf dem Golfplatz 40 Seiten Bestell-Nr. 49690
Barbara 40 Seiten Bestell-Nr. 49694
Ebbe und Flut 40 Seiten Bestell-Nr. 49702
Grenzverkehr am Bodensee 56 Seiten Bestell-Nr. 49703
Tatort Frankfurt 48 Seiten Bestell-Nr. 49707
Heidelberger Herbst 48 Seiten Bestell-Nr. 49708
Haus ohne HoffnungMuller in New YorkLeipziger AllerleiEin Fall auf Rugen
56 Seiten40 Seiten48 Seiten48 Seiten48 Seiten
Bestell-Nr. 49684Bestell-Nr. 49689Bestell-Nr. 49692Bestell-Nr. 49704Bestell-Nr. 49709
' Horverstehen leicht gemacht
Spannende Horspiele
Keine Panik! als Motto fur das Verstehenvon authentischem Deutsch: In kurzenKapitein wird die Geschichte der romanti-schen Begegnung zwischen Nina Hansenund Leo geschildert. Zielgruppe sindJugendliche und (junge) Erwachsene.Mit Hilfe der kopierbaren Arbeitsblatterund zusatzlicher Unterrichtsvorschlageim Begleitheft ohne lange Vorbereitungeinsetzbar, ab ca. 50 Stunden.Beigleitheft, 88 Seiten, ISBN 3-468-49815-2
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2 Audiokassetten (je 60 Min.), ISBN 3-468-49816-0
2 Audio-CDs, ISBN 3-468-49817-9
Ein bisschen Panik fur alle, die noch mehruber den turbulenten Alltag der FamilieHansen aus Hamburg erfahren wollen.Einsetzbar ab ca. 100 Stunden Deutsch-unterricht.
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Die Falle des Kommissar Wagner: 5 Krimi-Kurzhorspiele, die die Lernenden anregen,die Faile durch aufmerksames Zuhorenselbst zu losen. Viele Ubungen als Kopier-vorlagen im Begleitheft.Beigleitheft, 48 Seiten, ISBN 3-468-49488-2
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'-�ichte Lekturen 1 2°-tsch
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Der Privatdetektiv fahrt auf
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Doch ein schrecklicher UnfalTla
Muller keine Ruhe.
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