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Page 1: 6 KULTUR Nr. 269 | Donnerstag, 22. November 2018 ......Bach, Franz Biebl, Ola Gjeilo, Jürgen Golle, Mykola Leon-towytsch, Paul Mealor, Tho-mas Morley, Simon Wawer, u.v.m. zu Gehör

6 Nr. 269 | Donnerstag, 22. November 2018KULTUR

KULTUR

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IN KÜRZE

Straußdorf

Festliche Klängemit Quintamina

Quintamina, das sind sechsMusikerinnen aus demLandkreis Rosenheim, dieseit Jahren ihre Freude da-ran haben, weihnachtlicheMelodien aus Irland, Eng-land, Schweden undDeutschland auszugrabenund zu arrangieren. Auchdieses Jahr können die Zu-hörer fest damit rechnen,dass die Winter-Weih-nachts-Stimmung durchsehr bekannte, aber auchüberraschend neue Melo-dien garantiert wird. DasKonzert findet am 16. De-zember um 19.30 Uhr in derPfarrkirche in Straußdorfstatt. Der Eintritt ist frei. EinTeil des Spendenerlöseskommt dieses Jahr dem Ver-ein Silberstreifen zugute.

Ebersberg

„Blue Delight“ spieltRock- und Pop-Covers

Am Freitag, 23. November,ab 20 Uhr gibt die Band BlueDelight ein Konzert in derEbersberger Zimtblüte. DieCoverband spielt Oldies undBalladen. Der Eintritt istfrei, es wird der Hut herum-gereicht.

Schöne MelodienMusikkapelle Gelting lädt zum Kirchenkonzert

jun. sicher noch die eine oderandere Zugabe in seinem Re-pertoire haben, vielleicht so-gar in Zusammenarbeit mitder Jugendkapelle oder mitder Sängerin.

Alle Mitbürger der Gemein-de sowie alle Freunde und In-teressenten der Blasmusik,besonders der MusikkapelleGelting, sind zu diesem Kir-chenkonzert, das heuer zum14. Mal stattfindet, herzlicheingeladen. Der Eintritt istfrei, Spenden für die Jugend-arbeit werden selbstverständ-lich gerne angenommen. ez

die „Schlittenfahrt in den Al-pen“ von Alfred Bösendorferbis hin zu Johan de Meijs„Polish Christmas Music“. So-pranistin Beatrice Helen Grei-singer wird dem Stück „I willfollow him“ von J.W. Stole &Del Roma, arrangiert vonFranz Watz ihre Stimme ge-ben. Die verbindenden Wortewird Pfarrer Norbert Joschkofinden.

Sollte der Zuspruch bzw.der Applaus, des MusikersDankeschön, entsprechendstark und lang sein, so wirdDirigent Günther Schuler

Gelting – Nach dem umjubel-ten Herbstkonzert im vergan-genen Jahr steht dieses Jahrdas Kirchenkonzert auf derAgenda. Es findet am Sonn-tag, 25. November, um 19Uhr in der Pfarrkirche MariäHimmelfahrt in Gelting statt.

Voller Freude proben seitWochen die rund 50 Musikerder Musikkapelle Gelting so-wie die rund 25 Musiker derJugendkapelle Gelting/Poingauf das Kirchenkonzert hin,das wieder was Besondereswerden soll.

Den Auftakt bildet die Ju-gendkapelle Gelting/Poingunter der Leitung von Diri-gentin Christine Westermairmit zwei Werken.

Das weitere Programm derGeltinger Blaskapelle wurdezusammengestellt von Diri-gent Günther Schuler jun. imZusammenwirken mit demgesamten Blasorchester. DasOrchester der MusikkapelleGelting gibt einen buntenStrauß von bekannten undhörenswerten Stücken zumBesten. Die Bandbreite reichtvon Johann Sebastian Bachs„Air from Suite No.3“ über

Die Geltinger Musikanten freuen sich auf einen großartigenKonzertabend. FOTO: MUSIKKAPELLE

Wie lieblich es schalltChor Rondo Vocale lädt zu zwei Weihnachtskonzerten mit beliebten Liedern

phen neu arrangiert, natür-lich im vertrauten vielstim-migen reinen „A-cappel-la“-Gesang. Ferner kommenWerke von Johann MichaelBach, Franz Biebl, Ola Gjeilo,Jürgen Golle, Mykola Leon-towytsch, Paul Mealor, Tho-mas Morley, Simon Wawer,u.v.m. zu Gehör. Instrumen-tal umrahmt wird das Kon-zert von Monika Schwaigeran der Steirischen Harmoni-ka, und die Gesamtleitungliegt in den Händen von Ka-thrin Schiele-Kiehn. Der Ein-tritt ist frei. jwg

2012 unter Erhalt der wert-vollen Fresken der Rückbauauf den romanischen Ur-sprung. Die Akustik des kubi-schen Raumes ist für Konzertbestens geeignet.

„Jedes Weihnachtskonzertsoll für sich etwas Besonderessein“, waren sich der Chor-vorstand und Chorleiterin Ka-thrin Schiele-Kiehn einig. Un-ter dem Motto „Wie liebliches schallt“, werden diesmalbekannte Titel wie „Leise rie-selt der Schnee“ in der Bear-beitung von Martin Carbowvertraute Klänge und Stro-

Einweihung. Danach folgtenbauliche Stiländerungenüber Gotik zum Barock undin einer Generalrestaurie-rung zwischen 2005 und

Wettbewerb WAC 2017, denRondo Vocale gewinnenkonnte. Dieses Gotteshaus istein regionales Kleinod undfeierte im Jahr 1173 seine

Raphael (Ringstraße 35,Haar). Während das Konzertin der Haarer Jugendstilkir-che St. Raphael fast schonliebgewonnener Traditionzugeordnet werden kann, istdie Premiere in der reromani-sierten Kirche St. Aegidius et-was Neues und stand auf derWunschliste ganz oben.

Die Kirche St. Aegidius Ke-ferloh ist eine Filialkirche derKatholischen KirchenstiftungSt. Stephan Putzbrunn. Hierentstand vor eineinhalb Jah-ren die Video-Aufzeichnungfür einen internationalen

Vaterstetten – „Kommet zu-hauf!“ rufen die Sängerinnenund Sänger des Vaterstette-ner Chores „Rondo Vocale“den am vorweihnachtlichenGesang Interessierten zu,denn der Zweijahres-Rhyth-mus für ein Konzert diesesbeliebten Chores mit Liedernzur Weihnachtszeit konntebeibehalten werden. Terminesind Samstag, 1. Dezember,um 18 Uhr, in der KeferloherKirche St. Aegidius (Gut Ke-ferloh 2, Grasbrunn) und amSonntag, 16. Dezember, um16 Uhr, in Haarer Kirche St.

Besinnliche Lieder und anderes singt Rondo Vocale. FOTO: BUSCH

REINGEHÖRT

Claudia Koreckweihnachtlich

Gleich mit zwei CDs kommtClaudia Koreck in die Weih-nachtszeit. Und was für wel-che! Musik fürs Ohr, be-schwingt, modern, schönanzuhören. An die Seele hatdie vielseitige Liedermache-rin dabei gedacht und anden lieben Nachwuchs, derbeim Genuss der zweiten„Kinderplatte“ von ClaudiaKoreck auch mal eine guteStunde lang Ruhe gebenwird, weil die Scheibe Spaßmacht, spannend ist undZeit vertreibt, ohne zu lang-weilen. Koreck und einigeKollegen erzählen dabei von„Weihnachten im Wald“mit Stinktier Rudi, Biene

Martina und NacktschneckeGlitschi – und singen dabeiauch ein paar richtig schönewinterliche Kinderlieder.

Ein mindestens genausogutes Weihnachtsgeschenkist die Erwachsenen-CD„Weihnachtsplatte“. In elfSongs singt Claudia Koreckmal ein wenig amerika-nisch swingend, mal ganzverträumt von Weihnach-ten und den Gefühlen, diedas Fest der Feste so auslöst.Das ist vielleicht nicht neu,aber schön. Auf Bairischund auf Englisch.

SABINE HEINE

KonzerteWeihnachtskonzerte von Clau-dia Koreck gibt es am 9. Dezem-ber in Landshut, am 19. Dezem-ber in München und am 22. De-zember in Dorfen. Tickets beiden üblichen Vorverkaufsstel-len.

Anatomie der GefühleFrido Hohberger zeigt ab Freitag Zeichnungen beim Kunstverein Ebersberg

VON SABINE HEINE

Ebersberg – Frido Hohbergerkommt aus Tübingen. Das istdie schwäbische Stadt, in derder Dichter Friedrich Hölde-rin seine letzten Lebensjahreverbracht hat. Hölderlin galtals geistig verwirrt, hat aberin dieser Zeit geniale Poesiegeschaffen, „Bruchstücke“nennt man einiges davonheute und genauso heißt einArbeitszyklus von Frido Hoh-berger. Mit diesen Zeichnun-gen nähert sich der KünstlerHölderlins Texten, Hohber-ger illustriert aber nicht, ermacht sich seine Gedankendazu, lässt sich inspirieren –und bleibt in seinen Zeich-nungen trotzdem rein ge-fühlsmäßig ganz nah an derWortkunst des Dichters. Die-sen Zyklus und einige andereArbeiten, die sich mit Hölder-lin, seiner Krankheit und sei-nen Tod auseinandersetzen,zeigt Frido Hohberger ab Frei-tag, 23. November, in der Ga-lerie des Kunstvereins Ebers-berg, der Alten Brennerei. FürHölderlin wurde das Studioan der Rampe aktiviert.

In den Galerieräumen imErdgeschoss der Alten Bren-nerei begeistert Hohbergermit großformatigen Kohle-zeichnungen – Portraits undNaturstudien – sowie einerBilderreihe über Gemütsbe-wegungen, wie sie im einemBuch des Forschers CharlesDarwin beschrieben sind:Angst, Neid, Erröten, etc.. Dasklingt vielleicht erstmalschwierig, ist es aber nicht.Hohbergers Arbeiten habenErklärung verdient, aber sie

Frido Hohberger setzt sich in seinen riesigen Kohlezeichnungen künstlerisch mit den Erscheinungsformen der Natur auseinander. FOTOS: STEFAN ROSSMANN

„Bruchstücke“: Video zu Hölderlin-Poesie. „Gemütsbewegungen“, inspiriert von Charles Darwins Buch.

Öffnungszeiten

Die Ausstellung in der Galerie desKunstvereins in Ebersberg wirdam Freitag, 23. November, um 19Uhr eröffnet und läuft bis zum 16.Dezember. Geöffnet ist freitags18 bis 20 Uhr sowie samstags undsonntags 14 bis 18 Uhr.

Künstler bringt das mit sei-nen Zeichnungen in eine ver-stehbare Form, ja er zeichnetso etwas wie einen Atlas derGefühle auf. Und folgerichtigheißt der Titel der tollen Aus-stellung ganz widersprüch-lich „Anatomie der Gefühle“.

der Universität. Dort lernt er,wie Menschen von innen aus-sehen – und wie man das ver-ständlich künstlerisch umset-zen kann. Das gilt auch fürdas, was nicht körperlich istin uns, unsere Gedanken undEmotionen. Der Tübinger

sondere, vor allem aus derNatur.

Frido Hohberger selbst istkein Künstler, der sich in seinAtelier verkriecht. Der Manngeht raus, schaut, studiert.Zum Beispiel besucht er im-mer wieder die Pathologie

erschließen sich auch vonselbst, wenn man sich daraufeinlässt. Das ist ein wichtigesAnliegen des Künstlers, deran der Tübinger Universitätdie Zeichenschule leitet. Be-lehren will er aber nicht, nurdie Sinne öffnen für das Be-

Bilder im PfarrheimAßlinger Malerinnen stellen aus

ihre neuen Bilder in verschie-denen Techniken von Aqua-rell bis Öl, abstrakt, realis-tisch und alles dazwischen –immer getreu ihrem Motto„Auf unsere Art“. Die Vernis-sage findet am Freitag, 23.November, um 19 Uhr statt,die Bilder sind dann noch amSamstag und Sonntag von 13bis 18 Uhr zu sehen. ez

November, die diesjährigeAusstellung im Pfarrheimstatt. Es wirken mit: Christi-ne Ametsbichler, HiltrudBraun, Resi Eben, MartinaFürmann, Petra Höpler, PetraKnopf, Petra Pipahl, KarenSchiöberg-Fey, LauraSchlüßlhuber, FriggaSchmidt und Barbara Spiel-mann. Die Malerinnen zeigen

Aßling – Jetzt gehen sie wie-der an die Öffentlichkeit.2017 hat sich die Gruppe „Aß-linger Malerinnen“ gegrün-det und im November des sel-ben Jahres ihre erste Gemein-schaftsausstellung abgehal-ten. Vom großen Zuspruchim letzten Jahr angespornt,findet nun von Freitag, 23.November, bis Sonntag, 25.

Die Aßlinger Künstlerinnen hoffen auf viele Ausstellungsbesucher. FOTO: EZ

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