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Roger LoosliMichael BiedermannFranc Uffer
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Übersicht
• Übersicht über aktuelle Verrechnungsmethoden
• Wieso haben sich viele Methoden nicht oder nur lokal durchgesetzt?
• Marktchancen der Methoden
Franc Uffer
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Übersicht über aktuelle Verrechnungsmethoden
Übersicht und Vergleich
Franc Uffer4
Agenda
• Einleitung / Begriffe
• Herkömmliche Konzepte
• Vorausbezahlte Bezahlverfahren
• Inkasso- / Billingsysteme
• Mobile Payment Systeme
• Vergleich vorgestellter Systeme
Franc Uffer
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Einleitung / Begriffe
• Motivation für Verrechnungsmethoden
• Bezahlsysteme seit 5000 v. Chr.
• Micropayment – Macropayment Konzepte
Franc Uffer6
Herkömmliche Konzepte
• Kreditkarte
• Lastschriftverfahren / Banküberweisung
• Traditionelle Rechnung
Franc Uffer
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Vorausbezahlte Bezahlverfahren
• Elektronische Geldbörse– Deutsche GeldKarte
• 0,3% Kommission (min. 1 Cent)
Franc Uffer8
Vorausbezahlte BezahlverfahrenDeutsche GeldKarte
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Vorausbezahlte Bezahlverfahren
• Elektronische Geldbörse– Deutsche GeldKarte
• 0,3% Kommission (min. 1 Cent)
• Scratch Card System– Paysafecard
• Micropayment 19% Kommission
Franc Uffer10
Vorausbezahlte BezahlverfahrenPaysafecard
Franc Uffer
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Vorausbezahlte Bezahlverfahren
• Elektronische Geldbörse– Deutsche GeldKarte
• 0,3% Kommission (min. 1 Cent)
• Scratch Card System– Paysafecard
• Micropayment 19% Kommission
– Easyp@y (Swisscom)• Bis zu 30% Kommission
Franc Uffer12
Inkasso- / Billingsysteme
• Rechnungsbeziehung mit ISP– bill-it-easy
Franc Uffer
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Inkasso- / BillingsystemeBill-it-easy
Franc Uffer14
Inkasso- / Billingsysteme
• Rechnungsbeziehung mit ISP– bill-it-easy
– Click&buy Swisscom (FirstGate)
• Rechnungsbeziehung mit Drittanbieter– FirstGate (7% – 35% Kommission)
– PayPal (0.35€ + 1.9% - 3.4% Kommission)
Franc Uffer
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Inkasso- / BillingsystemePayPal
Franc Uffer16
Mobile Payment Systeme
• paybox D: eingestellt 2003– Übernahme durch Moxmo
• paybox A: breite Anwendung
Franc Uffer
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Mobile Payment Systemepaybox
Franc Uffer18
Mobile Payment Systeme
• paybox D: eingestellt 2003– Übernahme durch Moxmo
• paybox A: breite Anwendung
• Premium SMS
• Neues System von MPSAin Entwicklung
Franc Uffer
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Vergleich vorgestellter Systeme
Jahresgebühr für Käufer
Handy ist Alltagsgegenstand
Paybox
Min. 0.35€Kommission
Weit verbreitet, E-Bayals Träger
PayPal
Hohe Kommissionen (7-35%)
Verbreitet, (CH: Swisscom als Partner)
FirstGate
Wenig verbreitetAnonym (wenn real gekauft)
Paysafecard
Aufwendige Installation
Tiefe Kommissionen (0.3%)
GeldKarte
NachteilVorteilKonzept
Franc Uffer20
Verrechnungsmethoden für Inhalte aus dem Internet
Teil 2: Warum haben sich viele Technologien nicht oder nur lokal
durchgesetzt?
Michael Biedermann
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„In der Phase des Internet-Hypesprognostizierten führende private Forschungsinstitute bis 2005 jährlich mehr als eine Verdopplung des eBusiness-Umsatzes. Doch diese exorbitanten Erwartungen wurden enttäuscht, das Volumen entwickelte sich deutlich gemässigter. Eine Ursache liegt darin, dass die Pioniere des eBusiness die Schwierigkeiten eber bei der Produktpalette dem Marketing und der Logistik sahen. Dabei unterschätzten sie zunächst die Herausforderung des nachgelagerten Bezahlvorgangs.“(Deutsche Bank Research:”ePayments: zeitgemäße Ergänzung traditioneller Zahlungssysteme“,http://www.ecin.de/zahlungssysteme/onlinepayment2/, 17.06.2004.)
Michael Biedermann22
Überblick
• Charakteristika von Methoden und Benutzern
• Allgemeine Probleme von Online-Zahlungsmethoden
• Scheitern von neuartigen Zahlungsmethoden an einigen spezifischen Beispielen
Michael Biedermann
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Verbreitung von Zahlungsmethoden
1. Charakteristika von Methoden und Benutzern
Michael Biedermann24
Anforderungen an Zahlungsmethoden
1. Charakteristika von Methoden und Benutzern
Michael Biedermann
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Essenz
• „Erst die Ware, dann das Geld“
• Bequemlichkeit
• Unsicherheit gegenüber Neuem
1. Charakteristika von Methoden und Benutzern
Michael Biedermann26
Wieso neues?
• Unzufriedenheit der Händler und Banken
• Risiko bei Händlern und Banken
• Hohe Gebühren (v.a. Kreditkarte)
• Ungeeignet für Micropayment
2. Allgemeine Probleme von Online-Zahlungsmethoden
Michael Biedermann
27
Wieso neues? (2)
2. Allgemeine Probleme von Online-Zahlungsmethoden
Michael Biedermann28
Micropayment – eine zusätzliche Herausforderung
• Gebührenproblematik
• Zahlungsaufwand
-> Klassische Methoden ungeeignet für Bezahlung von kleinen Beträgen
2. Allgemeine Probleme von Online-Zahlungsmethoden
Michael Biedermann
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ein Henne-Ei- Problem
„Neue Bezahlmethoden werden nicht ohne gute Geschäfte abheben, das muss sich gegenseitig stimulieren“(Stefan Krempl, „eCash und Co: Das waren Kopfgeburten“, http://www.heise.de/tp/r4/artikel/7/7477/1.html, 26.04.2001.)
2. Allgemeine Probleme von Online-Zahlungsmethoden
Michael Biedermann30
eCash
• Übertragung von Bargeldmodell auf Internet
• Komplexe Verschlüsselungsmethoden auf mathematischer Basis -> Interesse nur bei Intellektuellen
• Kein Echo in der Wirtschaft
3. Scheitern neuartiger Zahlungsmethoden
Michael Biedermann
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CyberCash
• Kaum Händler, die diese Methode anboten
• Grosser Aufwand mit zusätzlicher Software
• Hohe Lizenzgebühren in Europa gegenüber amerikanischer Mutterfirma
• Projekt eingestellt
3. Scheitern neuartiger Zahlungsmethoden
Michael Biedermann32
SET – ein Gegenbeispiel
• Secure Electronic Transaction• In der Hand von einem ganzen
Konsortium• Zusatzsoftware auf Server und nicht
kundenseitig• Markt zeigt sich interessiert -> immer mehr
Produktangebote
2. Scheitern neuartiger Zahlungsmethoden
Michael Biedermann
33
Verrechnungsmethoden für Inhalte aus dem Internet
Marktchancen der neuen Zahlungsverfahren
Roger Loosli34
Anforderungen an eine Zahlungsmethode (1)
• Sicherheit und Anonymität der Zahlungstransaktionen
• Transaktionskosten nahe bei Null
• Einfache Handhabung
Roger Loosli
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Anforderungen an eine Zahlungsmethode (2)
• Akzeptanz durch eine grosseAnwendergruppe
• Akzeptanz durch eine grosseAnbietergruppe (evtl. auch ausserhalb des Internet)
• Identität des Anbieters der Zahlungsmethode
Roger Loosli36
Macropayment-Bereich
• Etablierte Methoden– Rechnung
– Kreditkarte
– Nachnahme
– Lastschriftverfahren (LSV)
– Vorauskasse
• Electronic Bill Presentment and Payment(EBPP)
Roger Loosli
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Electronic Bill Presentment and Payment (EBPP) (1)
• Elektronische Abwicklung des Rechnungsprozess:– Elektronische Rechnungsstellung
– Elektronische Bezahlung der Rechnung
• Schweizer Beispiele:– Yellowbill (Postfinance)
– NetPay (div. Schweizer Banken)
Roger Loosli38
Electronic Bill Presentment and Payment (EBPP) (2)
Rechnungs-
steller
Finanzinstitut(eBanking)
Rechnungs-
empfänger
elektronische
Zustellung
Zahlungs-
bestätigung
Einsichtnahme
Zahlungs-
genehmigung
Roger Loosli
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Micropayment-Bereich
• Prepay Systeme
• mPayment
• Billing Systeme
Roger Loosli40
Prepay Syteme
• Prepaykarten– easyp@y (Swisscom)
– GeldKarte
• Elektronisches Geld– Cybercoin (Cybercash)
– Ecash (DigiCash)
– Millicent
– usw.
Roger Loosli
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mPayment
• Authentifizierungssysteme– Paybox / Moxmo
Roger Loosli42
Billing Systeme
• Click & Pay (Firstgate / Swisscom)
• PayPal
• Einwahlsysteme– Dialer-Programme
– Infin-MicroPayment
Roger Loosli
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Neue Business Möglichkeiten
• Dank neuen Zahlungsmöglichkeiten neue Business Modelle möglich
• Speziell für Zeitungen und andere Anbieter von digitalen Inhalten interessant
Roger Loosli44
Fazit
• Technisch zahlreiche Lösungsvarianten
• Für Durchbruch starke Partner nötig
Roger Loosli
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Diskussion
• Welche Zahlungsverfahren habt ihr schon eingesetzt
• Welches ist für Euch das ideale / vielversprechendste Zahlungsverfahren
Roger Loosli