Liebe Schachfreunde,
auch für 2017 laden wir Sie wieder zu unseren Schachseminaren in die Festspielstadt Tecklenburg ein. Der vorliegende Flyer informiert Sie über die aktuellen Termine und Themen. Die Themen der Lehrgänge wurden so zusammengestellt, dass sie häufi g in Partien zu beobach-tende Schwächen auszumerzen versprechen und die für die Steige-rung der Spielstärke notwendigen Fähigkeiten vermitteln. Um das Gelernte noch besser in den eigenen Partien anwenden zu können, werden nach Möglichkeit solche Partiebeispiele ausgewählt, die den bevorzugten Eröffnungen der Teilnehmer entstammen.
Die heutige Gestalt der Lehrgänge verdankt sich nicht zuletzt vielen Anregungen aus dem Kreis der Teilnehmer. Kritik und Hinweise zur Verbesserung des Seminars sind stets willkommen, ob im Gespräch geäußert oder per E-Mail an die Tecklenburg Touristik GmbH oder an den Seminarleiter. Meine Adresse lautet: Werner Beckemeyer, Lingenerstraße 2, 48155 Münster, Tel.: 0251/662313, E-Mail: [email protected].
Während der Lehrgangs werden Sie das Gelernte in Trainingsparti-en regelmäßig anwenden und anschließend in der gemeinsamen Besprechung auf Verbesserungsmöglichkeiten in ihrem Spiel hin-gewiesen. Zum Zweck des vertiefenden Selbsttrainings erhalten Sie alle wichtigen Kommentare zu Ihren Partien und den untersuchten Meisterpartien. In Tecklenburg trainieren seit vielen Jahren Spieler unterschiedlicher Spielklassen zusammen, vom ambitionierten Hobby-Spieler bis zum Verbandsliga-Spieler, und werden beim Er-reichen ihrer sportlichen Ziele unterstützt.
Mit ihrer mehr als 30-jährigen Tradition ist die Tecklenburger Schach-schule die älteste Trainingseinrichtung ihrer Art in Deutschland. Die Tatsache, dass viele Spieler regelmäßig unsere Seminare besuchen, bestärkt uns im Einsatz unserer Trainingsmethode. Spieler, die erst den Ablauf des Seminars kennen lernen möchten, bevor sie sich anmelden, sind eingeladen, unverbindlich einige Stunden am Trainings-betrieb teilzunehmen.
Im Bergstädtchen Tecklenburg am Teutoburger Wald fi nden Sie gleichermaßen die Voraussetzungen für einen entspannenden Schachurlaub und ein effektives Training vor. Im Kreise Gleichge-sinnter können Sie abends dem Schachspielen weiter frönen oder in geselliger Atmosphäre neue Kontakte knüpfen.
Herzlich Willkommen
Werner BeckemeyerInternationaler Meister, langjähriger Bundes-ligaspieler, M.A. der Philosophie, Pädagogik und Germanistik, leitet die Seminare in Teck-lenburg seit über 20 Jahren
Eine Veranstaltungsreihe der
Tecklenburg Touristik GmbHMarkt 7· 49545 Tecklenburg
Telefon 05482 9389-0· Telefax 05482 9389-19
E-Mail [email protected]
Anmeldung An die Tecklenburg Touristik GmbH, Markt 7, 49545 Tecklenburg
Hiermit melde ich mich für das folgende Schachseminar derTecklenburg Touristik GmbH an:
Schachkurzseminar 24.02. – 27.02.2017 28.04. – 01.05.2017 30.09. – 03.10.2017 02.11. – 05.11.2017
Ich bitte um die Vermittlung folgender Unterkunft: Hotel mit gehobenem Standard Einzelzimmer Hotel / Gasthof mit Dusche und Bad / WC* Doppelzimmer
Buchen Sie für mich ein Zimmer bei folgendem Fremdenver-kehrsbetrieb: ______________________________________
* In dieser Katagorie stehen nur wenige Einzelzimmer zur Verfügung.Auf Wunsch werden Doppelzimmer mit Aufschlag als Einzelzimmer vermietet.
Die Teilnehmergebühr von ________ Euro habe ich auf eines der folgenden Konten der Tecklenburg Touristik GmbH überwiesen:
Kreissparkasse Steinfurt IBAN DE15 4035 1060 0030 0207 96BIC-Code: WELADED1STF
VR-Bank Kreis Steinfurt eG IBAN DE89 4036 1906 0085 4444 00BIC-Code: GENODEM1IBB
Name / Vorname: ____________________________________
Straße: _____________________________________________
PLZ / Wohnort: _____________________________________
Telefon: ____________________________________________
E-Mail: _____________________________________________
Datum: _________________ Unterschrift: ________________
Die Tecklenburg Touristik GmbH wünscht Ihnen einen interessan-ten Aufenthalt in der Festspielstadt Tecklenburg und steht Ihnen jederzeit gern für weitere Informationen zur Verfügung.
TECKLENBURGERSCHACH-SCHULE
Jahresprogramm 2017
Die Festspielstadt
Die Festspielstadt
Eröffnungsvorbereitung: Angriffspläne für Weiß Mit seiner Eröffnungswahl entscheidet sich der Anziehende auch für einen Angriffsplan: In den Gambiteröffnungen setzt er ganz aufs Figurenspiel und den schnellen Sieg. Andere Systeme sollen ihm einen Raumvorteil einbringen, der in einem Königsangriff seinen krönenden Abschluss findet. Wieder andere Abspiele verbinden maximale Sicherheit mit großer Flexibilität beim Planen. In Tecklen-burg werden für alle drei Aufbauideen Kenntnisse in speziellen Eröff-nungen vermittelt. Die Spieler trainieren darüber hinaus, wie sie die besonderen Anforderungen, die scharfe oder positionelle Varianten an ihr Spiel stellen, meistern.
Mit Erfolg tauschen
Getauscht wird in Schachpartien ständig, vielleicht wird deshalb oft so wahl- und achtlos getauscht.: Jeder meint sich auszukennen. Die Praxis zeigt jedoch, dass Spieler regelmäßig fehlerhaft tauschen. Sie wissen oft nicht, welche Figuren sie tauschen und wie sie tauschen und wann sie sollten. In Tecklenburg werden wir trainieren, wie der Figurentausch als Waffe in verschiedenen typischen Situationen erfolgreich eingesetzt werden kann. Beispielhaft sollen zudem Er-öffnungen eingeübt werden, in denen der gezielte Tausch bis zum Endspiel besonders Erfolg versprechend ist.
Feinheiten des Positionsspiels
Bei einer gut aufeinander abgestimmten Figurenarmee unterstützen sich die Offiziere in ihrer Wirkung und jede einzelne Figur profitiert vom Zusammenspiel. Umgekehrt wirkt eine dauerhaft schlecht gestell-te Figur wie ein schleichendes Gift, das den Zusammenhang der ganzen Einheit gefährdet. Spieler müssen deshalb die gesamte Partie hindurch ihre Figurenstellung anpassen. In Tecklenburg werden wir trainieren, mit welchen Mitteln man gegnerische Figuren einschränkt, wie man diesen Vorteil vergrößert und schließlich ausbeutet. Wir werden auch untersuchen und einüben, wie sich die Kraft der eigenen Figuren stei-gern lässt. Dabei sollen typische Konstellationen aus Eröffnungen der Teilnehmer und wirksame Pläne vorgestellt werden.
Eröffnungswahl und Bauernstruktur
In der Eröffnung geht es neben der Entwicklung vor allem darum, möglichst viel Einfluss auf das Zentrum auszuüben. Mit der Wahl der Skandinavischen und der Nimzoindischen Eröffnung geht der Nachziehende das Zentrumsproblem auf eigenwillige Art an. Wir werden in Tecklenburg anhand der typischen Bauernstrukturen planorientiert diese Systeme einüben. Es wird trainiert, mit welchen systematischen Veränderungen Schwarz ausgehend von der Eröff-nung zu rechnen hat und welche Strategien er verfolgen sollte.
24. Februar15.00 – 15.45 Begrüßung15.45 – 16.30 Drei unterschiedliche Eröffnungsaufbauten und An-
griffspläne: Auf das Zentrum angelegt, auf scharfes Figurenspiel, auf langfristige positionelle Vorteile
16.50. – 17.30 Übungsaufgaben: schnelle Siege in Gambiteröffnun-gen, Zentrumskontrolle und Königsangriff
17.45. – 18.30 Besprechung der Lösungen abends: Blitzturnier
25. Februar 9.30 – 10.30 Das Evans-Gambit: Bauernopfer für Entwicklungs-
vorsprung10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: schnelle Mobilisierung und genaue
Zugreihenfolgen11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Weitere Gambits in der Eröffnung 15.00 – 16.45 Die Analysestellung und die Erprobung der Analysen
in der Themapartie17.00 – 17.30 Besprechung der Themapartienabends: Schachpraxis nach Wunsch
26. Februar 9.30 – 10.30 Mit 1.e4 zum Raumvorteil 10.45 – 11.30 Von der Kontrolle und Besetzung von e5 zum
Königsangriff11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Repertoireempfehlungen für Weiß mit 1.e415.00 – 16.45 Der Raumvorteil im Test: Analyse einer Thema-
stellung17.00 – 17.30 ... und die Erprobung in der Praxis mit anschließen-
der Besprechungabends: Schachpraxis nach Wunsch
27. Februar 9.30 – 10.30 Königssicherheit und Raumgewinn am Damenflügel:
Das Fianchetto des Königsläufers10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: Angreifen in Flankeneröffnungen11.35 – 12.00 Die Besprechung der Ergebnisse12.00 – 12.30 Mittagspause12.30 – 15.00 Abschlussgespräch und Simultanveranstaltung
28. April15.00 – 15.45 Begrüßung15.45 – 16.30 Der Figurentausch: Ein häufiger Zug mit viel
Potential16.50 – 17.30 Übungsaufgaben: Wann der Abtausch Vorteil
verspricht17.50 – 18.30 Besprechung der Ergebnisseabends: Schachpraxis nach Wunsch
29. April 9.30 – 10.30 Der Tausch im Positionskampf – die stärkste Figur
des Gegners, die schwächste eigene Figur tauschen10.45 – 11.30 Lohnende Tauschgelegenheiten erkennen und her-
beiführen: Wie man tauscht11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse 12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Der Abtausch in Partien des Weltmeisters oder in
Teilnehmerpartien15.00 – 16.40 Der Abtausch in der Themapartie der Teilnehmer17.00 – 17.30 … und in der gemeinsamen Analyse am Demobrettabends: nach Wunsch
30. April 9.30 – 10.30 Günstige Voraussetzungen für den Abtausch mit der
Eröffnungswahl legen: Die halboffene c-Linie10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: Den Gegner zum Abtausch über-
reden – richtig tauschen11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Von der Eröffnung ins Endspiel: Ruhige Eröffnungs-
systeme15.00 – 16.45 Themapartien 17.00 – 17.30
01. Mai 9.30 – 10.30 Verbreitete Fehler beim Tauschen vermeiden …10.45 – 11.30 ...und ausnutzen: Übungsaufgaben 11.35 – 12.00 Besprechung der Ergebnisse und Abschlussgespräch12.00 – 12.30 Mittagspause12.30 – 15.00 Simultanveranstaltung
30. September15.00 – 15.45 Begrüßung15.45 – 16.30 Wie sich schlecht stehende Figuren auf das Spiel
insgesamt auswirken und warum sie kaum zu ver-meiden sind
16.45 – 17.30 Übungsaufgaben: Techniken der Verwertung beim Spiel gegen eine schlecht postierte Figur
17.45 – 18.30 Besprechung der Ergebnisseabends: Schachpraxis nach Wunsch
01. Oktober 9.30 – 10.45 Die Leitfrage nach der eigenen schlechtesten Figur11.00 – 12.30 Übungsaufgaben: Wie man die Figurenstellung
verbessert – Figurenmanöver und Bauernstellung12.30 – 14.00 Mittagspause 14.00 – 14.45 Typische Konstellationen aus Partien mit Eröffnun-
gen der Teilnehmer15.00 – 16.40 Die Teilnehmer suchen eine Stellung aus, analysie-
ren sie und spielen sie in Themapartien weiter17.00 – 17.30 Besprechung der Themapartienabends: nach Wunsch
02. Oktober 9.30 – 10.15 Die schlechte Figur beim Gegner10.30 – 11.30 Übungsaufgaben: Figuren systematisch einschrän-
ken 11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Partiebeispiele aus dem Repertoire der Teilnehmer
zur aktiven Bekämpfung gegnerischer Figuren15.00 – 16.45 Die Teilnehmer wählen eine Stellung und spielen sie
anschließend weiter17.00 – 17.30 Die Besprechung der Themapartien am Demobrettabends: Schachpraxis nach Wunsch
03.Oktober 9.30 – 10.30 Die notwendige Unterscheidung zwischen kurz-
fristigen und langfristigen Vorteilen aufgrund der Figurenstellung
10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: Den Vorteil zeitig umwandeln11.35 – 12.00 Besprechung der Ergebnisse12.00 – 12.30 Mittagspause12.30 – 15.00 Simultanveranstaltung
02. November15.00 – 15.45 Begrüßung15.45 – 16.30 Eröffnungen leichter lernen, ausgehend von der
eröffnungstypischen Bauernstruktur16.45 – 17.30 Übungsaufgaben: Typische Pläne beim Übergang
ins Mittelspiel17.45 – 18.30 Besprechung der Ergebnisseabends: Schachpraxis nach Wunsch
03. November 9.30 – 10.30 Die Skandinavische Verteidigung gegen 1.e4:
Provozierende Damenausflüge ins Zentrum10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: Die Chancen einer halboffenen
Linie und des kleinen Zentrums11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.00 – 13.30 Mittagspause14.00 – 14.45 Ein kurzer Variantenüberblick über die Skandinavi-
sche Eröffnung und aktuelle Meisterpartien15.00 – 16.45 Teilnehmer analysieren und spielen eine vorgegebene
Stellung aus der Skandinavischen Eröffnung17.00 – 17.30 Besprechung der Partien
04. November 9.30 – 10.30 Eine flexible Eröffnung gegen 1.d4 – der Nimzoin-
der10.45 – 11.30 Übungsaufgaben: Schwarz verändert die Bauern-
stellung im Zentrum und plant langfristig11.35 – 12.30 Besprechung der Ergebnisse12.30 – 14.00 Mittagspause14.00 – 14.45 Ein kurzer Variantenüberblick zur Nimzoindischen
Eröffnungen und zu weißen Abweichungen15.00 – 16.45 Die Analyse einer Themastellung aus dem Nimzo-
inder17.00 – 17.30 Die Analyse der gespielten Partienabends: Schachpraxis nach Wunsch
05. November 9.30 – 10.30 Häufige eröffnungstaktische und strategische
Motive in beiden Varianten erkennen …10.45 – 11.30 … und ausnutzen: Übungsaufgaben11.35 – 12.00 Besprechung der Ergebnisse12.00 – 12.30 Mittagspause12.30 – 15.00 Zusammenfassung der Seminarergebnisse und
Simultanveranstaltung
Termin: 24. - 27.02.2017 Teilnahmegebühr: 115,- €
Termin: 28.04. – 01. 05. 2017Teilnahmegebühr: 115,- €
Termin: 30.09. – 03. 10. 2017Teilnahmegebühr: 115,- €
Termin: 02. – 05. 11. 2017Teilnahmegebühr: 115,- €