Download - Arbeiten in der EU
Arbeiten im (EU-)Ausland
Übersicht
Teil I• Beweggründe
• Websites
• Organisationen
• Rechtliches im EU-Ausland
• Rechtliches außerhalb der EU
• Wo gibt es welche Chancen?
Beweggründe
Sprache verbessern Neue Kulturen kennen lernen Höheres Gehalt, besonders als
Berufsanfänger Betrieblicher Ortswechsel
Websites - Nützliche Surftipps
focus.de/D/DB/DBH/DBHC/dbhc.htm America's Jobbank: www.ajb.dni.us Agence Nationale Pour l'Emploi: www.anpe.fr www.auslandstreff.de Instituto Nacional de Empleo: www.inem.es L'Administration de l'Emploi: www.etat.lu/ADEM www.jobware.com www.monster.com www.jobpilot.de
Organisationen
Informations- und Beratungsstelle (IBS) von
InWEnt
Bundesagentur für Arbeit (BA)• EURES
• http://europa.eu.int/eures
Zentralstelle für Arbeitsvermittlung (ZAV)• www.europaserviceba.de
• England, Frankreich, Spanien, Polen
Arbeiten in der EU Arbeitserlaubnis
• Einheitliche Bestimmungen für Staatsangehörige der EU und des EWRs
• Arbeitserlaubnis wird nicht benötigt• Rechtliche Gleichstellung mit den Arbeitnehmern des
Gastlandes
Aufenthaltsrecht• Aufenthalt von bis zu 3 Monaten → Pass/Personalausweis• Aufenthalt von mehr als 3 Monaten → Aufenthaltsgenehmigung• Rechtsanspruch in einem EU-Land zu Leben:
• Erwerbstätigkeit• Absolvierung eines Studiums, einer Berufsausbildung o. Ä • Selbstfinanzierung Lebensunterhalt/gültige Krankenversicherung
Arbeiten in der EU Sozialversicherungen/Sozialleistungen
• Nur einem Sozialversicherungssystem angeschlossen • Gemeinschaftsrecht zur Koordinierung• Sozialversicherung dort, wo man arbeitet• Nicht erfasst: Sozialhilfe, freiwillige
Rentenversicherung, Vorruhestandsgelder• Praktikanten meist unterhalb der
Sozialversicherungsgrenze• Sonderregelungen für Grenzgänger und
Arbeitnehmer, die vorübergehend in einen anderen Mitgliedsstaat entsandt werden
• Mit Sozialversicherung in Verbindung setzen
Medizinische Versorgung• Befristeter Aufenthalt → weniger als 3 Monate → Vordruck E111/Europäische Krankenversicherungskarte
• Aufenthalt über 3 Monate → Anmeldung bei der örtlichen Sozialversicherung
• Krankenversichert/Familienversichert, Heimatland/Gastland.
• Wohnort in dem Land, in dem Versicherungsschutz besteht → Anspruch auf Sachleistungen, nach Rechtsvorschriften
Landes
• Wohnort in einem anderen als dem Land, in dem Versicherungsschutz besteht
→ Leistungen vom Träger der Krankenversicherung seines Wohnortes, als ob er dort versichert wäre
• Private Krankenversicherungen meistens für Gesamteuropa
Arbeiten in der EU
Arbeiten in der EU Steuern
• Es existiert kein europäisches Steuerrecht• Doppelbesteuerungsabkommen
Rentenansprüche• Zahlt man in mehreren Ländern ein, erhält man die Renten
aus den unterschiedlichen Ländern
Anerkennung von Berufsausbildungen• Relevante nationale Unterschiede• EU-Richtlinien für bestimmte Berufe wie: Ärzte, Architekten …• Antrag auf Anerkennung• Auslandsvertretung
Arbeiten im Nicht-EU-Ausland
Infos bei der zuständigen Auslandsvertretung des Landes/ Botschaften
Es gelten verschiedene Einreise-, Visa-, Arbeitsbestimmungen
Unterschiedliche Sozialsysteme
Arbeiten in den USA Aufenthaltserlaubnis/Arbeitserlaubnis
• Komplizierte Einreise-/Einwanderungsbestimmungen
• Strenge Reglementierungen seit dem 11.September
• US-Konsulate und US-Botschaft sind zuständig
• Visum ist Pflicht• Verschiedene Visa, Arbeitsvisum auf Tätigkeit zugeschnitten
• Arbeits-/Aufenthaltserlaubnis von Deutschland aus beantragen
• Zusage des zukünftigen Arbeitgebers muss vorliegen
• Einfacher über Austauschprogramme
• Praktika ( zwischen 2 und 18 Monaten )
• Green Card (Einwanderungsvisum)• Unbefristete Arbeits- und Aufenthaltsgenehmigung
• Nur unter bestimmten Voraussetzungen
Arbeiten in den USA
Krankenversicherung• Bei regulären Arbeitsplatz →
Gruppenkrankenversicherung
• Bei Verlust des Jobs → Verlust des Versicherungsschutzes (sofern keine Zusatzversicherung)
• Praktikanten, Freiberufler etc. müssen sich selbst versichern
• Einfacher über eine Austauschorganisation (Komplettpakete)
• Für kürzere Aufenthalte → Auslandskrankenversicherung
USA VISA J1 Austauschvisum Q1 bei Kulturaustauschprogrammen H3 Trainee-Visum B1 Besuchervisum H1B Spezialisten mit besonderer beruflicher
Qualifikation H2A Saisonarbeiter Landwirtschaft H2B Saisonarbeiter in anderen Branchen E-Visa internationale Händler und Investoren F1/M1 Studenten
Check-ListeWichtige Dokumente die man mit sich führen sollte
Gültigen Personalausweis und/oder Reisepass Falls erforderlich Visa Auszug aus dem Strafregister Geburtsurkunde Sonstige persönliche Dokumente (Heiratsurkunde, Wehrdienstbescheiningung) Studentenausweis und gültige Immatrikulationsbescheinigung Alle Originaldiplome, -zeugnisse und –befähigungsnachweise Alle Berufsbescheinigungen, aus denen die Berufsqualifikation hervorgeht Originalarbeitsverträge und ggfs. den derzeitigen oder zukünftigen Arbeitsvertrag Europäische Krankenversicherungskarte und/oder die entsprechenden „E-
Vordrucke“ Bescheinigungen über die bestehenden Rechtsansprüche Ggfs. Ärztliche Bescheinigungen jüngeren Datums oder eine Zusammenstellung
persönlicher Gesundheitsdaten Ggfs. die letzten Kontoauszüge Führerschein Technische Daten des Fahrzeugs Ggfs. MwSt-Nachweis aus dem Land, in dem es gekauft wurde
Wo gibt es welche Chancen?
EU
USA
Asien
Welche Chancen gibt es in der EU?
• Frankreich• bis 2003 Anstieg der Arbeitslosenquote auf 9,6 %; heute 8,9 %
• Pharmazie & Nahrungsmittelbranche
• Einzelhandel: Hotelgewerbe & Gastronomie
• Vereinigtes Königreich• Arbeitslosenquote seit 2005: 5,1 %
• London: 7,7 %
• Einzelhandel, Dienstleistungssektor (Wales)
Welche Chancen gibt es in der EU?
• Spanien• Arbeitslosenquote: 10,8 %
• schlechter Exportmarkt
• Tourismus
• Polen• Arbeitslosenquote: 16,5 %
• höhere Berufsausbildung
Welche Chancen gibt es in den USA?
Arbeitslosenquote: 6,0 % Durch Lean Management und Downsizing wurden
Hierarchieebenen abgebaut = Flexibilität, Mobilität und ständige Lernbereitschaft der Mitarbeiter
40 % aller Jobs in der Datenverarbeitung
Welche Chancen gibt es in China?
Arbeitslosenquote: 3,1 %
Konkurrenzkampf Das Angebot an Absolventen übertrifft zur Zeit die
Nachfrage
Ingenieure, Maschinenbauer, Wirtschaftsingenieure mehrsprachige Bewerber (z.B. perfekt in Deutsch, Englisch,
Chinesisch) mit betriebswirtschaftlichem Hintergrund
Mandarin-Kenntnisse
Was bringt einem die Auslandserfahrung?
Verbesserung der Sprachkenntnisse Lernen, in einem fremden Land
zurechtzukommen Stärken und Schwächen sowie seine Grenzen
kennen lernen Auseinandersetzung mit sich selbst Neue soziale Kontakte Gespür für andere Kulturen Beeindruckender Lebenslauf
Leonardo da Vinci - Programm
• Schwerpunkt : Förderung der Mobilität in Europa• Zielländer:
• Großbritannien (Midlands, Wales)
• Irland (Cork)
• Spanien (San Sebastian)
• Frankreich (Reims, Amiens, Paris, Montpellier)
• Berufsbereiche:• Handwerk
• Kaufmännischer Bereich
• Hotel und Tourismus
• EDV und Informationstechnologie
• Ingenieurswesen
Leonardo da Vinci - Programm
• Teilnahmevorrausetzungen:• arbeitslos oder arbeitssuchend gemeldet
• abgeschlossene nichtakademische Ausbildung oder zweijährige Berufserfahrung
• Hochschulabsolventen mit einjähriger Berufserfahrung
• ständiger Wohnsitz in Deutschland
• rechtmäßige Aufenthaltsgenehmigung
• Finanzierung:• Zuschüsse für: An- und Abreise, Unterkunft,
Sprachkurse, Verpflegung und lokale Transportkosten
„Es ist so ein wenig wie mit Spinat. Man muss es probieren um zu wissen, ob man das
Grünzeug mag.“