Atemschutz
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Vorraussetzung für einen Atemschutzgeräteträger
• 18. Lebensjahr vollendet• erfolgreiche G26• regelmäßige Fortbildungen und Wiederholungsübungen• beim Einsatz körperlich und Geistig fit fühlen• keinen Bart oder Koteletten tragen• keinen Schmuck tragen• Ausbildung als Atemschutzgeräteträger
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Atemgifte
• Atemgifte sind Stoffe die in fest, flüssig und gasförmigen Aggregatzustand auftreten können. Sie kommen über Atmungsorgane, Haut oder Wunden in den Körper und schädigen diesen.
• Stoffe müssen nicht giftig sein, können jedoch Schädigungen hervorrufen.
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Vergiftungserscheinungen
• Kopfschmerzen• Gleichgewichtsstörung• Erbrechen, Durchfall• Starker Hustenreiz• Angstzustände• Bewusstlosigkeit
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Wirkung der Atemgifte
1. Atemgifte mit erstickender Wirkung
2. Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkung
3. Atemgift mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen
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1. Atemgifte mit erstickender Wirkung
• sind selbst nicht giftig • verdrängen den Sauerstoff
• Beispiel:• Stickstoff, Wasserstoff, Methan
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2. Atemgifte mit Reiz- und Ätzwirkung
• leicht Wasserlöslich:
• schwer Wasserlöslich:
schädigen den oberen Atemweg
schädigen den unteren Atemweg
Beispiele : Chlor, Ammoniak, Nietrose Gase
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3. Atemgifte mit Wirkung auf Blut, Nerven und Zellen
• Blutgifte– stören die Sauerstoffaufnahme durch das Blut Beispiel: Kohlenmonoxid
• Nervengifte– Beeinflussen das Nervensystem, indem sie Steuer und
Regelfunktion aus dem Gleichgewicht bringen Beispiel: Kohlendioxid
• Zellgifte– Verhindern die Sauerstoffabgabe an die Zellen Beispiel: Blausäure
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Anteile in der Atemluft
Einatmen Ausatmen
Sauerstoff: Sauerstoff:
Kohlendioxid: Kohlendioxid:
Stickstoff: Stickstoff:
Edelgase: Edelgase:
21,00 %
0,04 %
78,00 %
0,96 %
17,00 %
4,04 %
78,00 %
0,96 %
Oberer Atemweg
Nasen-Rachen-Raum
Mundhöhle
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Unterer Atemweg
• Kehlkopf• Lungenflügel• Bronchien
• Zwerchfell
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Bauteile eines PA
1. Schultergurt2. Lungenautomat3. Atemflasche4. Flaschenventil5. Leibgurt6. Druckminderer7. Manometer8. Warneinrichtung9. Mitteldruckschlauch10. Flaschengurt11. Trägerplatte12. Steckkupplung
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Schultergurt
Verteilt das Hauptgewicht auf die Schultern
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Lungenautomat
Gibt die geforderte Menge Luft ab, die der PA-Träger benötigt.
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Atemflasche
Enthält komprimierte Luft zum Atmen.Einflaschengerät 1800 L AtemluftZweiflaschengerät 1600 L Atemluft(Druck * Volumen)
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Flaschenventil
Gibt den Inhalt der Flasche frei.
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Leibgurt
• Wichtig!!! zwischen Bauch und
Gurt muss eine Handbreit platz zum Atmen sein.
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Druckminderer
Minderung des Flaschendruckes auf Einatmendruck
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Manometer
Zeigt den aktuellen Flaschendruck (bar) an, Wichtig vor und nach jeder getanen Arbeit Manometer-kontrolle durchführen.
Reflektion der Skala bei Anleuchtung.
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Warneinrichtung
Gibt einen Warnton ab, wenn der Flaschendruck bei 55+/-5 bar liegt.Bei ertönen der Warneinrichtung Arbeit sofort beenden und sich aus dem Gefahrenbereich begeben.
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Flaschengurt
Hält Atemflaschen mit der Trägerplatte zusammen.
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Trägerplatte
Hält alle Bauteile des PAs zusammen und verteilt den Druck des Gewichtes gleichmäßig und Rückenfreundlicher.
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Maske
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Bauteile der Maske
• 1. Einatemventil
• 2. Anschlussstück
• 3. Ausatemventil
3
1
2
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Atmen unter Maske
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Kurzprüfung• Vor jedem Einsatz mit PA muss eine Kurzprüfung am
Gerät durchgeführt werden. Eine solche Kurzprüfung muss monatlich an den Geräten durchgeführt werden. Diese beinhaltet folgende Punkte:
– Sichtprüfung – Flaschenfülldruck (mind. 90%)– Hochdruckdichtprüfung– Funktionsprüfung Lungenautomat– Ansprechdruck der Warneinrichtung (55+- 5 bar)
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Anlegen eines PA• Gerät zu zweit schultern (Trupp)• Flaschenventile aufdrehen• Atemschutzmaske aufsetzen• Flammschutzhaube überziehen• Feuerwehrhelm aufsetzen• Maskendichtprüfung• beim GF melden Einsatzbereit• Lungenautomat gegenseitig
anschließen (Trupp)
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Fertig machen zum Einsatz1. Trupp (Angriffstrupp):
Kurzprüfungausrüsten
2. Trupp (Sicherheitstrupp):Kurzprüfungausrüsten(nie ohne bereitgestellten Sicherheitstrupp vorgehen)
Atemschutzüberwachung:Angaben des 1. Trupps notieren (Name, Druck,
Einsatzbeginn)regelmäßigen Funkkontakt mit Angriffstrupp (alle 10 min)
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Atemschutzüberwachung
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Vorrücken zur EinsatzstelleÜbersicht verschaffen
Türen öffnen
Fortbewegung
Räume durchsuchen
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Räume absuchen
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Die Warneirichtung fängt an zu pfeifen wenn...
...der Flaschendruck bei 100 +/- 10 Bar liegt
...nur noch die hälfte des Flaschendrucks vorhanden ist
...der Flaschendruck bei 55 +/- 5 Bar liegt
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Wie viel Bar soll der Trupp beim Rückzug der
Einsatzstelle noch haben?
Doppelt soviel wie beim Vorrücken zur Einsatzstelle
Soviel wie er beim Vorrücken gebraucht hat
Mindestens 55 Bar
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Bei der Kurzprüfung darf der Flaschendruck innerhalb 1
Minute nicht mehr als...
...um die hälfte des Fülldrucks fallen
...um 10 Bar fallen
...um 1 Bar fallen
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Wann hat ein Trupp die Manometerkontrolle
durchzuführen?
Vor und nach jeder getanen Arbeit
Bei Beendigung des Einsatzes
Bei erreichen des Einsatzzieles
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Bei einem Einsatz werden außer Atemgiften auch Gifte die über die Haut
aufgenommen werden können festgestellt.
Reicht das vorgehen mit normalem PA?
Nein, es darf niemand mehr das Haus betreten bis die Löscharbeiten abgeschlossen und die Gifte verflogen sind
Nein, es dürfen NUR noch CSA Träger das Haus für Rettungs- und Löscharbeiten betreten
Ja, weil die PA Träger durch ihre Nomex-schutzkleidung ausreichend geschützt sind
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Innerhalb von welchen Zeitabständen muss ein
Atemschutzgeräteträger zur G26 Untersuchung?
Alle 2 Jahre
Wenn der Arzt es vorschreibt
Alle 3 Jahre
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Wie ist eine Notfallmeldung im Einsatz abzusetzen?
Hier
Mayday – kommen!
Mayday, Mayday, Mayday
<Funkrufname><Standort><Lage>
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Warum darf ein Atemschutzgeräteträger
keinen Bart tragen?
Weil die Barthaare Gifte aufnehmen können
Weil durch Barthaare die Dichtigkeit der Maske nich mehr gewährleistet ist
Weil die Barthaare Feuer fangen können
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Wie hat sich ein Atemschutztrupp in einem
brennendem Gebäude fortzubewegen?
Der Trupp darf sich stehend vorarbeiten weil durch ihre Nomexschutzkleidung keine Gefahr durch Flammen besteht
So wie er will denn in einem brennendem Gebäude sind Flashover ausgeschlossen
Immer möglichst weit am Boden um einem möglichem Flashover ausweichen zu können
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Welches Gas ensteht wenn Polyvinylchlorid (PVC) brennt?
Wasserstoff
Blausäure
Salzsäuredämpfe
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Welches der unten aufgeführten Bauteile gehört
nicht zu einem Lungenautomaten?
Hochdruckleitung zum Manometer
Kipphebel
Atemmembran
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Die Aufgabe eines Lungenautomaten ist es...
...die Lungenfunktion des PA Trägers zu steuern
...die Menge Luft abzugeben die der PA Träger braucht
...den Druck einer Atemluftflasche zu regulieren
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Im Einsatz hängt der Schlauch an einem Hindernis fest.
Wie gehen sie vor?
Durch ziehen an der Sicherheitsleine dem Einsatzleiter den Befehl geben den Schlauch zu befreien
Der Truppmann geht zurück um den Schlauch zu befreien
Der Trupp geht gemeinsam zurück um den Schlauch vom Hindernis zu befreien
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Welchen Vorteil hat ein Bergetuch im Einsatz?
Keine, es ist genauso gut wie ein Trage
Es ist flexibel und passt sich engen Gängen und scharfen Kurven gut an
Im Atemschutzeinsatz wird grundsätzlich kein Bergetuch mit geführt
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Was gehört nicht zu den oberem Atemwegen?
Bronchien, Lungenbläschen
Zunge, Gaumen
Rachenraum, Mundraum
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Der Anteil von Sauerstoff und Kohlendioxid beim Einatmen
beträgt...
...17,00Vol.-% Sauerstoff
4,04Vol.-% Kohlendioxid
...21,00Vol.-% Sauerstoff
00,04Vol.-% Kohlendioxid
...30,54Vol.-% Sauerstoff 69,46Vol.-% Kohlendioxid
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Welches Atemgift hat keine erstickende Wirkung?
Stickstoff
Wasserstoff
Chlor
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Innerhalb welcher Zeitabstände sollte man die Kurzprüfung
durchführen?
Alle 2 Wochen
Es ist ausreichend dies nur vor jedem Einsatz zu tun
1 x pro Monat
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Wir bedanken uns für Ihre Aufmerksamkeit