Gasreglerstation
öffentl.
öffentl.
Gasleitung
11.0
5.0
5.0
2.0
5.0
5.0
10.0
6.0
11.0
30.0
10.0
5.0
10.0
10.0
10.0
37.9
5.0
3.0
0.5
3.0 10.0
99.9
35.0
3.0
10.0
11.0
4.5
3.0
10.0
3.0
3.0
10.0
10.0
11.0
3.0
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM
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SEMSEM
SEM
SEM
SEM
SEM
SEM SEM
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SEMSEM
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SEM
SEMSEM
SEM
SEM
SEM
SE
M
SE
M
SE
MS
EM
SE
MS
EM
SE
M
SE
M
SEM
SEM
SEM
SEM
Fahr- & Leitu
ngsrecht zu Gunsten
90°
der Wasserver- u
nd -entsorgung
W
W
W
W
W
W
B-Plan 10.26/.. "Gewerbegebiet I"
B-Plan 10.27/.. "Gewerbegebiet II"
1842
327
486
483
1525
199
221
641
5643
1832
1519
833
14
22
393
855
18710
273
112
832
3212
274
613
631
872
13451
535
1535
4713
248
1853
2061
4714
198
13552
8
324
312
5654
821
1540
6720
267
1876
1651
453
24
246
1521
13219
1885
254
11117
893
331
591
164
1211
12823
493
5640
111
17
5655
631
200
954 93
4
697
463
1772
1539
15858
964
5651
845
282
10
13
19
198
1538
87
1863
50
457
11016
822
12
11017
12
532
7261
269
196
21
3235
5644
1887
26
13319
3212
132
1802
1791
454
18711
272
23
28
4712
223
28
3218
1874
458
887
886
191
838
244
643
178
1821
54
3210
3219
592
2091
329
842
5652
55
56
5636
92
561
472
1822
2213
1883
171
802
278
1527
391
494
32/41
1532
12
867
311
194
101
854
3238
235
1731
1515
5641
907
491
326
1537
131
3214
32/40
461
13350
15758
20
2082
7361
15253
1251
1831
60
32/44
201
201
836
3616
1852
3614
534
2211
19
881
865
6451
5642
1843
459
25
283
15219
614
2022
3216
1536
1886
11
247
57
4715
22
292
481
325
1529
853
3217
32/42
243
3215
18
834
892
21
1792
1517
5653
20
199
1803
863
11
873
245
276
1730
10024
1526
1862
2610
896
242
686
1531
233
801
322
91
11116
632
2071
3220
5658
451
2021
32/46
1534
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86
11317
9
32/43
11
52/1
842
8959
90
284
59
227
12
324
478
632
14539
922
89
172
3234
322
252
18
21
53
1877
836
328
894
12923
14660
268
10916
835
3211
1881
161
189
21
Sinziger S
traße
Konrad-Zuse-Ring
Robert-Bosch-Stra
ße
Römerstraße
Dieselstraße
Dieselstraße
Köl
ner
Str
aße
Sin
zige
r S
traß
e
Konrad-Zuse-Ring
Lilienthalstra
ße
Zeppelinstraße
Am Bakerloch
Zeppelinstraße
Dieselstraße
Sinz
iger
Stra
ße
34
HsNr.32
58
12
24
26
56
11
6
2
13
12
15
26
41
12
14
19
7
68
857
28
48 B
1
11
10 A
48 A
14
10
8
5
2
22
70
30
1
62
24
1
17
HsNr.10
48 C
HsNr.30A
23
55
48
25
9
22
3
Links dem Querweg
Ober dem
Querweg
Mühlenweg
Links dem
Ober dem
Links dem Querweg
Am Birnbaum
Links dem Querweg
Mühlenweg
Rechts dem
Mühlenwege
Rechts dem
Mühlenwege
Remagen
Remagen
Flur 31
Flur 31
Flur 30
Flur 37
Flur 32
Flur 30
Flur 32
Flur 31
Flur 31
Flur 37
Remagen
Remagen
Flur 37
1.) GE 2; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 77,0 m ü.NN;
1.) GE 6; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,0 n ü.NN;
1.) GE 6; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,0 m ü.NN;
1.) GI 2; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 75,0 ü.NN;
1.) GI 1; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 77,0 m ü.NN;
1.) GE 5; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,0 m ü.NN;
1.) GE 8; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,0 m ü.NN;
1.) GE 7; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,5 m ü.NN;
1.) GE 5; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 74,5 m ü.NN;
1.) GE 3; 3.) GRZ 0,7; 7.) BMZ 7,0; 9.) Bauweise o; 12.) FH 77,0 m ü.NN;
1.) Sportplatz; 12.) FH 74,5 ü.NN;
B-Plan 10.49/02 " Gewerbegebiet III-IV "
Zeichenerklärung
Art der baulichen Nutzung
Nutzungsschablone
1. Art der baulichen Nutzung 2. Zahl der Vollgeschosse als Höchstmaß 3. Grundflächenzahl (GRZ) als Höchstmaß 4. Grundfläche (GR) als Höchstmaß 5. Geschossflächenzahl (GFZ) als Höchstmaß 6. Geschossfläche (GF) als Hochstmaß 7. Baumassenzahl (BMZ) als Höchstmaß 8. Baumasse (BM) als Höchstmaß 9. Bauweise10. Dachformen11. Dachneigung DN12. Firsthöhe als Höchstmaß13. Traufhöhe als Höchstmaß
Flächen für den Gemeinbedarf
Verkehrsflächen
Flächen für Versorgungsanlagen
Hauptversorgungs- und Hauptabwasserleitungen
Grünflächen
Flächen für Maßnahmen zum Schutz, zur Pflege
und zur Entwicklung von Natur und Landschaft.
Sonstige Planzeichen
Nachrichtlich
GE = Gewerbegebiet
(soweit wie verwendet)
Baugrenze
Gemeinbedarf Sportl. Einrichtungen
Straßenbegrenzungslinie
Straßenverkehrsfläche
Elektrizität
Gas
Leitung oberirdisch
Leitung unterirdisch
Grünflächen
Schutz, Pflege, Entw. v. Natur u. Landschaft
Bäume Anpflanzung
Anpflanzungsfläche
Erhaltungsfläche
mit Geh.-Fahr.-Leitungsrecht zu belastende Fläche
Geltungsbereich
Grenze unterschiedlicher Nutzung
Geltungsbereich Nachbarplan
Zweckbestimmung
Zweckbestimmung
Zweckbestimmung
§ 5 Abs. 2 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 des BauGB, §§ 1 bis 11 BauNVO
Maß der baulichen Nutzung§ 5 Abs. 2 Nr. 1, § 9 Abs. 1 Nr. 1 BauGB, § 16 BauNVO
§ 5 Abs. 2 Nr. 2 und Abs. 4 § 9 Abs. 1 Nr. 5 und Abs. 6 BauGB
§ 9 Abs. 1 Nr. 11 und Abs. 6 BauGB
§ 5 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4, § 9 Abs. 1 Nr. 12, 14 und Abs. 6 BauGB
§ 5 Abs. 2 Nr. 4 und Abs. 4, § 9 Abs. 1 Nr. 13 und Abs. 6 BauGB
§ 5 Abs. 2 Nr. 5 und Abs. 4, § 9 Abs. 1 Nr. 15 und Abs. 6 BauGB
§ 5 Abs. 2 Nr. 10 und Abs. 4, § 9 Abs. 1 Nr. 20, 25 und Abs. 6 BauGB
Versorgungsfläche
Verkehrsfläche mit besonderer Zweckbestimmung
Zweckbetimmung
Wirtschaftsweg
GI = Industriegebiet
öffentliche Grünfläche
städtebauliche EntwicklungsmaßnahmeRemagen -Süd
nicht überb./ überbaubar
nicht überb./ überbaubar
W
öffentl.
SEM
Verfahrensleiste Die Plangrundlage stimmt hinsichtlich des Flurstückbestandes mit dem amtlichen Katasternachweis überein. ( Stand : 05.10.2011 )
Remagen,
Aufgestellt gem. § 2 (1) Baugesetzbuch (BauGB) durch Beschluss des Stadtrates vom 02.06.2009 Ortsübliche Bekanntmachung des Aufstellungs- beschlusses am 09.02.2011
Öffentliche Auslegung des Entwurfes gem. § 3 (2) i.V.m. §13 BauGB in der Zeit vom 17.02.2011 - 18.03.2011 Ortsübliche Bekanntmachung der Auslegung am 09.02.2011
Satzungsbeschluss gem. § 10 BauGB i.V. m. § 24 der Gemeinde- verordnung (GemO) für Rheinland Pfalz durch den Stadtrat am 20.06.2011
Ausfertigung Dieser Plan, bestehend aus dieser Planzeichnung, sowie den textlichen Festsetzungen, stimmt mit dem Willen des Stadtrates überein. Das gesetzlich vorgeschriebene Verfahren wurde eingehalten. Der Bebauungsplan wird hiermit ausgefertigt 26.10.2011.
Inkrafttreten gem. § 10 BauGB wurde der Bebauungsplan am 02.11.2011 mit Hinweis auf Ort und Zeit zur Einsichtnahme öffentlich bekanntgemacht.
Remagen, Bürgermeister
STADT REMAGEN
Vermessungs.- und KatasterverwaltungGeobasisinformationen mit Genehmigung der
RAHMENKARTEN 8803B u. 8803DGEMARKUNG REMAGEN FLUR 6 u. 37
bearbeitet: gü. gezeichnet: mo. Remagen, den 11.05.2007
1:1000
Bebauungsplan
Bearbeitungsstand :geändert am :
02.11.2011
Gewerbegebiet III-IV10.49/02
MASSTAB im Original
Blatt A0 Quer Rheinland - Pfalz
TextteilÜbersichtsplan ohne Maßstab
1 Planungsrechtliche Festsetzungen § 9 Abs. 1 Baugesetzbuch (BauGB) und Baunutzungsverordnung (BauNVO) 1.1 Art der baulichen Nutzung
1.1.1 GE (Gewerbegebiet) gem. § 8 BauNVO und GI (Industriegebiet) gem. § 9 BauNVO (1) Soweit nicht anders bestimmt, beziehen sich die nachstehenden Festsetzungen auf alle Bereiche des geglie-
derten Gewerbegebietes (GE 2 bis GE 8) sowie des Industriegebietes (GI 1 und 2) (2) Die Baugebiete werden in Bezug auf die zulässigen immissionswirksamen flächenbezogenen Schallleistungs-
pegel (IFSP) wie folgt gegliedert: IFSP tags IFSP nachts GE 2 ..........................60 dB(A) ..................... 53 dB(A) GE 3 .........................60 dB(A) ..................... 50 dB(A) GE 5 und 7 ................60 dB(A) ..................... 45 dB(A) GE 6 und 8 ................60 dB(A) ..................... 40 dB(A)
GI 1 ..........................60 dB(A) ..................... 53 dB(A) GI 2 ..........................60 dB(A) ..................... 50 dB(A) Die Einhaltung des nach der DIN ISO 9613-2 zu ermittelnden IFSP ist im Bauantrag nachzuweisen, soweit
nicht die Baugenehmigungsbehörde im Einvernehmen mit der Gemeinde hierauf verzichtet. Bezugsfläche ist jeweils das Betriebsgrundstück, bestehend aus den überbaubaren wie auch den nicht überbaubaren Grund-stücksflächen.
(3) Offene Schrottplätze und Lagerplätze, die nicht im Zusammenhang mit sonstigen Gewerbe- oder Industriebe-
trieben stehen (reine Lagerplätze) werden unter Anwendung von § 1 Abs. 5 BauNVO ausgeschlossen. (4) Die nach § 8 Abs. 2 Nr. 3 sowie § 9 Abs. 2 Nr. 2 BauNVO regelmäßig zulässigen Tankstellen werden in Ver-
bindung mit § 1 Abs. 5 BauNVO ausgeschlossen. Einzelne Zapfanlagen können für den Eigenbedarf aus-nahmsweise zugelassen werden.
(5) Die Zulässigkeit von Vergnügungsstätten wird in den Gewerbegebieten in Verbindung mit § 1 Abs. 6 Nr. 1
BauNVO, in den Industriegebieten in Verbindung mit § 1 Abs. 5 ausgeschlossen. (6) Einzelhandelsbetriebe sind unzulässig. Ausnahmsweise können Verkaufsflächen an Endverbraucher zugelas-
sen werden, wenn sie in unmittelbarem Zusammenhang zum Betrieb stehen, der diese Produkte herstellt und die Verkaufsflächen im Verhältnis zur gesamten Grundfläche des Betriebes von untergeordneter Bedeutung sind. Die Verkaufsfläche darf 5 % der Betriebsfläche, maximal jedoch 100 m² betragen.
(7) Zwischen den nach § 8 Abs. 3 Nr. 1 oder § 9 Abs. 3 Nr. 1 BauNVO ausnahmsweise zulässigen Wohnungen
(Betriebswohnungen) sowie Fahr- und Verladebereichen, auf denen zur Nachtzeit Fahrverkehrs stattfindet, ist ein horizontal zu messender Mindestabstand von. 25 m einzuhalten.
Im GI 2 und GE 7 sind Betriebswohnungen nur dann zulässig, wenn gutachterlich nachgewiesen wird, dass
auf die Wohnung sowie den ihr zugeordneten Freiflächen durch die Gemeinbedarfsfläche "Sportplatz" keine wesentlichen Störungen einwirken.
1.1.2 Gemeinbedarf "Sportplatz"
Auf den Gemeinbedarfsflächen sind Sportflächen, diesen dienende bauliche Anlagen sowie Stellplätze zuläs-sig. Im Bereich der 8 m breiten Schutzstreifen für die Wirtschaftsweg verlaufenden Gasleitungen sind bauliche Anlagen unzulässig.
1.2 Maß der baulichen Nutzung (§ 16 BauNVO)
In den Gewerbe- und Industriegebieten ist eine Überschreitung der zulässigen Grundfläche gemäß § 19 Abs. 4 BauGB durch Stellplätze und ihre Zufahrten bis zu einer GRZ von 0,8 zulässig, wenn deren Oberflächen einen Fugen- bzw. Grünanteil von mindestens 60 % besitzen.
1.3 Höhe baulicher Anlagen (§ 18 BauNVO)
(1) Bauliche Anlagen dürfen die in der Planzeichnung näher bestimmte Höhe nicht überschreiten. Für die Ge-meinbedarfsflächen "Sportplatz" wird die maximale Höhe auf 74,5 m ü. NN bzw. 10,0 m über dem natürlichen Gelände festgesetzt.
(2) Einzelne untergeordnete technische Anlagen, wie Aufzugsschächte, Schornsteine, Lüftungsanlagen, Antennen
etc. können ausnahmsweise die festgesetzte Höhe überschreiten, soweit hierdurch das Hauptgebäude um nicht mehr als 2,50 m überragt wird.
(3) Werbeanlagen dürfen ausnahmsweise die zulässige Gebäudehöhe um bis zu 1,50 Meter überschreiten. 1.4 Bauweise (§ 22 BauNVO)
Ausnahmsweise darf die Länge von Gebäuden das Maß von 50,0 m überschreiten. Auf die Festsetzung 2.2 (2) wird verwiesen.
1.5 Garagen und offene Stellplätze (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB)
(1) Garagen und Carports sind nur innerhalb der überbaubaren Fläche zulässig. (2) Stellplätze sind mit je einem Baum der I. bzw. II. Ordnung (Pflanzliste A und B) pro angefangene 4 Stellplätze
zu gliedern. 1.6 Fundamente der Straßenbegrenzungen (§ 9 Abs. 1 Nr. 11 BauGB)
Die im Rahmen des Straßenausbaues notwendigen Fundamente (Rückenstützen) der Straßenrandbegren-zungen sind auf den angrenzenden privaten Grundstücken bis zu einer Breite von 0,3 m zulässig.
1.7 Flächen für Aufschüttungen und Abgrabungen
Notwendige Aufschüttungen, Abgrabungen und Stützmauern für Verkehrsanlagen in einer Höhe von bis zu 0,50 Meter sind nicht in der Planzeichnung dargestellt, aber dennoch zulässig. Straßenböschungen sind mit einem Neigungsverhältnis von max. 1 : 1,5 anzulegen.
1.8 Nebenanlagen (§ 14 BauNVO)
(1) Nebenanlagen nach § 14 Abs. 1 BauNVO sind, soweit sie nicht stadtökologische Ziele verfolgen, ausschließ-lich innerhalb der überbaubaren Grundstücksflächen zu errichten.
(2) Nebenanlagen nach § 14 Abs. 2 BauNVO sind auch außerhalb der überbaubaren Flächen erlaubt. 1.9 Flächen zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern u nd sonstigen Bepflanzungen (§ 9 Abs. 1
Nr. 25 BauGB) (1) Die die Bauflächen umgrenzenden Flächen mit der Bindung zum Anpflanzen von Bäumen, Sträuchern und
sonstigen Bepflanzungen gem. § 9 Abs. 1 Nr. 25 a BauGB sind mit Hochstauden und Sträuchern (Pflanzliste C) und einem ca. 30 %-igen Baumanteil (Pflanzliste A) zu bepflanzen.
In den zu Gunsten der Ferngasleitung festgesetzten Schutzstreifen dürfen Bäume und tiefwurzelnde Sträucher nur in einem Abstand von mind. 2,5 m gepflanzt werden.
(2) Zu- und Abfahrten zum Betriebsgrundstück sind vom Pflanzgebot nach Absatz 1 ausgenommen, soweit sie 1.) eine Breite von 6,0 m nicht überschreiten und 2.) hierdurch zumindest 70 % der im Bebauungsplan festgesetzten straßenseitigen Grünflächen für die ent-
sprechende Zweckbestimmung erhalten bleiben; dies gilt nicht, soweit Grundstücke eine straßenseitige Grünfläche von insgesamt weniger als 20,0 lfd. m aufweisen
(3) In den Gewerbe- und Industriegebieten ist entlang der Erschließungsstraßen eine alleeartige Baumbepflan-
zung (gem. Pflanzliste A und/oder B) vorzunehmen. Der Pflanzabstand darf 16,0 m nicht überschreiten. (4) In den Gewerbe- und Industriegebieten ist entlang der seitlichen und rückwärtigen Grundstücksgrenzen jeweils
ein mindestens 3,0 Meter breiter Gehölz- und Wiesenstreifen anzulegen, soweit der Bebauungsplan dort im unmittelbaren Anschluss nicht bereits eine Fläche mit Pflanzbindung festsetzt. Dieser ist ausschließlich aus Bäumen II. Ordnung (Pflanzliste B, 10% Pflanzenanzahl) und Sträuchern (Pflanzliste C, 90% Pflanzenanzahl) anzulegen. Der Pflanzstreifen ist im Dreiecksverband mit 1,0 m Reihen- und Pflanzabstand anzulegen.
Die Gehölz- und Wiesenstreifen können auf die nach Absatz 5 anzulegende Begrünungsfläche angerechnet werden.
(5) Mindestens 20% der Baugrundstücksfläche sind gärtnerisch zu gestalten. Pro angefangene 100 m² Begrü-
nungsfläche nach Satz 1 ist mindestens ein Baum II. Ordnung (Pflanzliste B) zu pflanzen. (6) Ungegliederte Wandflächen von mehr als 60 m² Größe sind mit mindestens einer Kletter- oder Schlingpflanze
je 5,00 m Wandlänge aus Arten der Liste F zu begrünen. (7) Zur Kompensation des Eingriffs in Natur und Landschaft sind bedingt durch den Neubau des Sportplatzes fol-
gende Maßnahmen durchzuführen: - Eingrünung des Sportplatzes entlang seiner westlichen, südlichen und östlichen Grenze. Auf den ent-
sprechend festgesetzten Grünflächen sind dreireihige Baumhecken gemäß Punkt 4.1 und 4.2 des Um-weltberichts mit integriertem Fachbeitrag Naturschutz vorzunehmen.
- auf den im Forsteinrichtungswerk mit 2a²s bezeichneten Flächen sind auf einem Areal von 0,8 ha Größe die vorhandenen Kiefernbestände zu fällen und die Fläche der natürlichen Sukzession zu überlassen (vgl. Punkt 3.6.4 des Umweltberichts mit integriertem Fachbeitrag Naturschutz).
(8) Alle festgesetzten Neuanpflanzungen nach den Absätzen (1) bis (7) sind spätestens in der 2. Vegetationsperi-
ode nach Fertigstellung (Abnahme) der baulichen Anlagen durch den Antragsteller auf dessen Kosten zu ver-anlassen und durchzuführen. Die Pflanzungen sind zu pflegen, dauerhaft zu erhalten und Abgänge spätestens in der darauf folgenden Vegetationsperiode zu ersetzen.
2 Bauordnungsrechtliche Vorschriften § 9 Abs. 4 BauGB i.V.m. § 88 LBauO 2.1 Sockelhöhe Die Oberkante des Rohfußbodens darf max. 0,75 Meter über der Oberkante des ausgebauten öffentlichen
Gehweges liegen. Bezugspunkt ist die Mitte der straßenseitigen Gebäudekante; bei Eckgrundstücken gilt die höher liegende Straßenseite. Ausnahmen für Betriebsräume eines gewerblichen Objektes können zugelassen werden.
2.2 Gestaltung der Außenwände, Mauern und Dachfläch en (1) Glänzende bzw. reflektierende Materialien sind an der Außenhaut von Fassaden und Dächern unzulässig.
Ausnahmen können zur Gewinnung erneuerbarer Energien (z.B. Solaranlagen) gestattet werden. (2) Gebäude oder Gebäudeabschnitte mit einer Länge von 50 m und mehr (Textfestsetzung 1.4) sind zu gliedern
und zusätzlich ohne Berücksichtigung der Flächengröße entsprechend der Textfestsetzung Nr. 1.9 Absatz 5 zu begrünen.
2.3 Einfriedungen (1) Einfriedungen entlang der Erschließungsstraße dürfen nur im Abstand von 5,0 Meter von der Straßenbegren-
zungslinie (Gehweg) errichtet werden. Diese sind zu öffentlichen Verkehrsflächen als geschlossene Hecken und Sträucher (Pflanzlisten C und D) sowie als durchsichtiger Metallzaun bis max. 2,0 Meter Höhe zulässig. Ausnahmsweise können Mauern, die mit Rankgewächsen zu begrünen sind, bis zu einer Höhe von 1,8 Meter zugelassen werden. Materialien wie Stacheldraht u.ä. sind unzulässig
(2) Hinsichtlich der Materialwahl und der zulässigen Höhe der Einfriedung gilt Absatz 1 auch für die seitlichen und
rückwärtigen Grundstücksbegrenzungen. (3) Die Festsetzungen über Einfriedungen sind auf die Gemeinbedarfsfläche nicht anzuwenden. 2.4 Werbeanlagen (1) Werbeanlagen sind nur an der Stätte der Leistung zulässig. Ausgenommen hiervon sind Hinweisschilder oder
Übersichts- bzw. Orientierungstafeln. Kommerzielle Werbeträger (z.B. Plakatanschlagtafeln) und Werbeanla-gen in Form von Wechsellicht- bzw. Blinklichtanlagen sind im gesamten Plangebiet unzulässig.
(2) Hinsichtlich der zulässigen Höhe von Werbeanlagen wird auf die Textfestsetzung Nr. 1.3 Nr. 3 verwiesen. 3 Hinweise (1) Zur Sicherung der im Bebauungsplan enthaltenen grünordnerischen Festsetzungen ist den Bauantragsunter-
lagen ein Bepflanzungsplan beizufügen. Dies gilt auch dann, wenn sich die Zulässigkeit nach einem anderen Verfahren als dem nach § 63 LBauO entscheidet (z.B. vereinfachtes Verfahren – § 66 LBauO; Freistellungs-verfahren – § 67 LBauO; Genehmigung nach anderen Fachgesetzen – z.B. Immissionsschutz; u.a.).
(2) Im Plangebiet befinden sich Leitungen der RWE. Beiderseits dieser Leitungstrassen ist ein Schutzstreifen von
je 0,50 Meter Breite freizuhalten. Hier sind eine Bebauung, das Anpflanzen von tiefwurzelndem Gehölz und sonstige leitungsgefährdende Maßnahmen untersagt. Anpflanzungen sind mit dem RWE - Betriebsbereich Ahrweiler - Tel. 02641/805-0, abzustimmen. Die im „Merkblatt über Baumstandorte und unterirdische Ver- und Entsorgungsanlagen“ sowie den VDE-Bestimmungen enthaltenen Abstände hinsichtlich Neupflanzungen sind einzuhalten.
(3) Im Plangebiet befinden sich Fernmeldeleitungen der Deutschen Telekom. Straßenbaumaßnahmen und An-
pflanzungen sind mit dem BZN 64, Bad Neuenahr-Ahrweiler, Tel. 02641/802-400, Ringener Straße 40, 53474 Bad Neuenahr, abzustimmen.
(4) Entlang der nördlichen Grenze des Plangebietes liegen innerhalb des Wirtschaftsweges ("Querweg") Ferngas-
leitungen (Open Grid Europe GmbH, vormals E.ON Ruhrgas AG), zu denen von baulichen Anlagen oder sons-tigen Einwirkungen, die den Bestand bzw. den Betrieb der Leitungen beeinträchtigen oder gefährden, Min-destabstände freizuhalten sind. Bei Baumaßnahmen im Berührungsbereich der Ferngasleitungen, insbesonde-re bei Inanspruchnahme von Flächen im den seitlich der Leitungstrasse dargestellten Schutzstreifen, sind de-taillierte Ausführungspläne an den Leitungsträger, derzeit vertreten durch die PLEdoc GmbH, Postfach 120255, 45312 Essen, zu senden und es ist eine Abstimmung vorzunehmen.
(5) Das Oberflächenwasser der Dachflächen soll auf den jeweiligen Grundstücken selbst über die belebten Bo-
denzonen in den Untergrund versickert werden. Die erforderlichen baulichen Anlagen sind durch einen Über-lauf an das örtliche Entwässerungssystem anzuschließen. Bei Bauantragsstellung ist seitens des Bauherren der Nachweis zu erbringen, dass auf dem Baugrundstück eine Versickerung von unbelastetem Nieder-schlagswasser in dem von einer Versiegelung freizuhaltenden Grundstücksanteil gewährleistet wird. Ein entsprechender Entwässerungsplan ist den Bauantragsunterlagen beizufügen.
Die Sammlung oder Zwischenspeicherung von Niederschlagswasser mit anschließender Verwendung als Brauchwasser (z.B. zur Gartenbewässerung) wird empfohlen.
(6) Anfallendes Schmutzwasser ist an die Ortskanalisation Remagen mit Anschluss an die zentrale Abwasserrei-
nigungsanlage der Abwassergruppe "Untere Ahr" anzuschließen. (7) Gemäß DIN 18915 ist der Oberboden zu Beginn der Bauarbeiten von allen Ab- und Auftragsflächen, sowie von
zu befestigten Bau- und Betriebsflächen abzutragen. Der Boden ist abseits vom Baubetrieb zu lagern, von Verunreinigungen durch bodenfremde Stoffe zu schützen. Die Bodenmieten dürfen nicht befahren werden.
Im übrigen müssen die DIN 19731 sowie die Forderungen des Bodenschutzes nach dem Bundesboden-schutzgesetz und der Bundesbodenschutzverordnung Berücksichtigung finden.
(8) Die Anforderungen der DIN 1054, DIN 4020 und DIN 4124 an den Baugrund sind zu beachten. Es werden
Baugrunduntersuchungen empfohlen. (9) Sind Bohrungen zur Gewinnung von Erdwärme geplant, werden folgende Hinweise gegeben: Tiefere Bohrungen zum Bau von Erdwärmesonden erfassen Terrassenablagerungen des Rheins über Gestei-
nen des Unterdevon. Damit durch die Bohrung keine hydraulischen und hydrochemischen Veränderungen in den Grundwasserlei-
tern erfolgen, sind spezielle Auflagen einzuhalten, die im Rahmen der Einzelfallprüfung festgelegt werden. (10) Im Bereich des Plangebiets sind die römische Straße von Mainz nach Köln sowie römische Gräber bekannt.
Es wird daher ausdrücklich darauf hingewiesen, dass die Grundstückseigentümer nach den §§ 16-21 Denk-malschutzgesetz Rheinland-Pfalz der Melde-, Erhaltungs- und Ablieferungspflicht unterliegen, falls durch Bau-arbeiten archäologische Bodenfunde (Mauern, Erdverfärbungen, Knochen, Skeletteile, Gefäße, Scherben, Münzen, Eisengegenstände usw.) freigelegt werden sollten. Der Beginn der Erdarbeiten ist der zuständigen Behörde mindestens drei Wochen vorher anzuzeigen – hierauf ist in der Baugenehmigung hinzuweisen. Die Meldung ist der Generaldirektion Kulturelles Erbe, Direktion Archäologie, Außenstelle Koblenz, Niederberger Höhe 1, 56077 Koblenz, unter der Rufnummer (0261) 66753000 zu erstatten. Informationen sind auch unter der Faxnummer (0261) 703360 oder im Internet unter www.archaeologie-koblenz.de erhältlich.
(11) Die Anzahl der notwendigen Stellplätze richtet sich nach der „Satzung der Stadt Remagen über die Festlegung
der Zahl der notwendigen Stellplätze“. Für die Bemessung eines Ablösebetrages ist die „Satzung über die Hö-he des Geldbetrages je Stellplatz oder Garage“ in der jeweils geltenden Fassung maßgeblich.
(12) Für das Gebiet der Stadt Remagen gilt eine Baumschutzsatzung. Pflanzliste als Anlage zum Textteil des Bebauungsplanes 10.49 „Gewerbegebiet III/IV“ Liste A - Bäume 1. Ordnung Bergahorn - Acer pseudoplatanus Spitzahorn - Acer platanoides Esche - - Fraxinus excelsior Traubeneiche - Quercus petraea Stieleiche - Quercus robur Winterlinde - Tilia cordata Sommerlinde - Tilia platyphyllos Liste B - Bäume 2. Ordnung Feldahorn - Acer campestre Hainbuche - Carpinus betulus Walnussbaum - Juglans regia Zitterpappel - Populus tremula Vogelkirsche - Prunus avium Traubenkirsche - Prunus padus Salweide - Salix caprea Eberesche - Sorbus aucuparia Elsbeere - Sorbus torminalis Liste C - Sträucher Blutroter Hartriegel - Cornus sanguinea Hasel - - Corylus avellana Weißdorn - Crataegus monogyna Pfaffenhütchen - Euonymus europaeus Heckenkirsche - Lonicera xylosteum Kreuzdorn - Rhamnus catharticus Hundsrose - Rosa canina Filzrose - Rosa tomentosa Salweide - Salix caprea Purpurweide - Salix purpurea Holunder - Sambucus nigra Gemeiner Schneeball - Viburnum opulus Liste D - Heckenpflanzen Feldahorn - Acer campestre Sauerdorn - Berberis i. A. Hainbuche - Carpinus betulus Kornelkirsche - Cornus mas Blutroter Hartriegel - Cornus sanguinea Weißdorn - Crataegus monogyna Buche - - Fagus sylvatica Liguster, Rainweide - Ligustrum vulgare i. S. Schneeball - Viburnum opulus Liste E - Streuobst Apfelsorten Baumanns Renette Goldpramäne Landesberger Renette Bittenfelder Sämling Grafensteiner Ontario Bohnapfel Jakob Fischer Winterrambour Boskoop Jakob Lebel Zuccalmaglios Renette Danziger Kantapfel Kaiser Wilhelm Birnensorten Alexander Lucas Gellerts Butterbirne Williams Christ Clapps Liebling Gute Luise Conference Vereinsdechantbirne zusätzlich weitere landschaftstypische Sorten und Obst der Arten Zwetschge, Pflaume, Mirabelle, Walnuss sowie Süßkirsche und Wildobstarten (wie Wildapfel, Wild-birne, Speierling, Mispel) Liste F - Schling- und Kletterpflanzen Waldrebe - Clematis i.A. Knöterich - Falloia aubertii Efeu - Hedera helix Kletterhortensie - Hydrangea petiolaris Heckenkirsche (kletternde Arten) - Loniceria i.A. Wilder Wein - Vitis coignetiae Wilder Wein - Vitis cult. Blauregen - Wisteria i.A. (oder Sorten hieraus)
0 50m 100m