Unsere Fahrzeuge werden ständig weiterentwickelt und verbessert. Bilder, technische Daten und Text-informationen dieser Bedienungsanleitung entsprechen dem Informationsstand bei Drucklegung.Änderungen der Ausstattung im Rahmen der Weiterentwicklung und Verbesserungen bleiben vorbehalten.
Nachdruck, Einspeisung in ein Datenverarbeitungssystem oder Übertragung durch elektronische, mechanische,fotografische oder sonstige Mittel müssen durch die Ford-Werke-Aktiengesellschaft schriftlich genehmigtwerden. Dies gilt auch für die ganze oder teilweise Aufzeichnung oder Übersetzung dieser Veröffentlichung.
Die vorliegenden Unterlagen wurden mit größtmöglicher Sorgfalt erstellt. Für fehlende oder falsche Angabenkann jedoch keine Haftung übernommen werden.
Beschrieben wird die mögliche Gesamtausstattung zum Zeitpunkt der Drucklegung. Für Ihr Modell gilt dieBeschreibung der vorhandenen Ausstattung.
Wichtiger Hinweis:Wir weisen darauf hin, dass „Nicht Ford Original-Teile und -Zubehör“ nicht von Ford geprüft und freigegebensind und wir daher trotz laufender Marktbeobachtung deren Tauglichkeit und Sicherheit weder isoliert noch imFunktionszusammenhang mit unseren Fahrzeugen beurteilen können. Wir können deshalb für solche Erzeug-nisse – auch wenn im Einzelfall eine TÜV-Abnahme oder eine behördliche Genehmigung vorliegen sollte –keine Verantwortung übernehmen.
Gedruckt auf chlorfreiem Papier.
1
Inhaltsverzeichnis
BedienungAusstattungsübersicht ............................... 4Möbelverschlüsse ..................................... 6Beladen des Fahrzeugs ............................. 6Sportgerätehalter* .................................... 8Belüftung .................................................. 9Gardinen ................................................. 11Zentral-Elektronik .................................. 12Standheizung .......................................... 15Zeitschaltuhr für Standheizung............... 16Aufstelldach* .......................................... 18Dachbetten .............................................. 23Sicherheitsnetz für die Dachbetten ......... 25Drehbare Vordersitze .............................. 27Klapptisch ............................................... 28Sicherheitsgurte ...................................... 30Sitz-/ Liegebank ..................................... 31Sitz-/ Liegebank ausbauen...................... 36Spüle ....................................................... 37Gaskocher ............................................... 38Kühlbox .................................................. 40Küchenschrank ....................................... 42Kleider-/ Wäscheschrank ....................... 42Innenleuchten ......................................... 43
BetriebshinweiseSteckdosen .............................................. 45Fehlerstromschutzschalter ...................... 47Elektroanlage .......................................... 48Einspeisungsstecker 230 Volt ................. 49Batterie-Ladegerät .................................. 50Zusatzbatterie ......................................... 50Wasserversorgung ................................... 52Wasserentsorgung ................................... 55Wassertanks reinigen .............................. 57Gasanlage ............................................... 58Standheizung .......................................... 60Fahrzeugpflege ....................................... 62Winterbetrieb .......................................... 64Verhalten bei Gewitter ............................ 65Kindersicherung ..................................... 65Verhalten bei Feuer ................................. 65Zubehör und Teileersatz ......................... 66
FahrhinweiseSicher fahren ........................................... 68Reisetipps ............................................... 69Übernachtungsmöglichkeiten ................. 72
SelbsthilfeBordwerkzeug ........................................ 74Sicherungen ............................................ 74Glühlampen auswechseln ....................... 78Störtabelle ............................................... 80
Technische DatenGewichte ................................................. 82Abmessungen.......................................... 83Sitzplätze ................................................ 84Schlafplätze ............................................ 84Typschild (Fabrikschild) ........................ 84Wohnbereich ........................................... 85
Stichwortverzeichnis ...................... 88
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Vorwort
Information zur Zusatzanleitung
Nehmen Sie sich bitte ein wenig Zeit undlesen diese Zusatzanleitung vor Ihrer erstenReise aufmerksam durch.Diese Zusatzanleitung enthält wichtigeHinweise für die Bedienung, Pflege undden Umgang mit der Reisemobil-Ausstat-tung. Außerdem finden Sie einige Tippszum Fahren und Wohnen mit Ihrem Fahr-zeug.
Die sachkundige Behandlung des Reisemo-bils dient, neben der regelmäßigen Pflegeund Wartung, der Werterhaltung und ist invielen Fällen eine der Voraussetzungen fürGewährleistungsansprüche.Die vielen praktischen Tipps sollen esIhnen leicht machen, Ihr Reisemobil opti-mal, sicher und umweltbewusst zu nutzen.
Bitte lesen Sie im Interesse Ihrer Sicherheitdie Informationen zum Umgang mit derGasanlage und dem 12/230-Volt-Bordnetzbesonders aufmerksam.
Alle allgemeinen Hinweise für den Betriebund die Behandlung Ihres Fahrzeugs undder Einrichtung finden Sie in der FordBedienungsanleitung „Transit“.
Diese Zusatzanleitung sollte sich immer imFahrzeug befinden, damit sie bei Bedarfschnell erreichbar ist.Denken Sie daran, bei einem möglichenVerkauf Ihres Fahrzeugs, dem Nachbesitzerdiese Anleitung und alle für die Innenein-richtung gültigen Bescheinigungen auszu-händigen.
Der Ford „Nugget“ kann sowohl als famili-enfreundliches Reisemobil, als Geschäfts-und Transportfahrzeug für sperrige Gegen-stände genutzt werden.
Das Fahrzeug zeichnet sich durch folgendespezifische Merkmale aus:
– bis zu 5 nutzbare Sitzplätze, während derFahrt.
– einen praktischen Klapptisch im Fahrgast-raum.
– eine breite, für drei Personen ausgelegteSitz-/ Liegebank, die zu einem Doppel-bett verwandelt werden kann.
– zwei Dachvarianten:
1) Ein festes Hochdach mit integriertemDachbett.
2) Ein aufstellbares Dach, wahlweise mitDachbett.
– für alle Fenster sind Gardinenvorgesehen.
3
Vorwort
Hinweise zum Aufbau dieser Anleitung:
Mit einem * gekennzeichnete Ausstattungengehören serienmäßig nur zu bestimmtenModellausführungen oder sind nur fürbestimmte Modelle als Mehrausstattungenlieferbar.
Achtungshinweise in dieser Bedie-nungsanleitung.
Alle Texte, die auf mögliche Gesundheits-gefährdungen, Unfall- und Verletzungsge-fahren hinweisen, sind in dieser Bedie-nungsanleitung durch den Begriff „Ach-tung“ herausgestellt, durch ein Warndreieckmarkiert und mit einem Raster hinterlegt.
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Bedienung
Diese Übersicht und die dazugehörendeAbbildung auf der vorigen Seite soll Ihnenhelfen, sich einen Überblick über die we-sentlichen Ausstattungen der Inneneinrich-tung zu verschaffen.
Wohn- und Arbeitsbereich Seite1 Zentral-Elektronik .............................. 122 Drehbare Vordersitze ......................... 273 Klapptisch .......................................... 284 Sitz-/Liegebank .................................. 315 Küchenblock mit
– Spüle .............................................. 37– Gaskocher ...................................... 38– Abwassertank ................................ 56– Frischwassertank und .................... 53– integriertem Gasflaschenbehälter .. 58
6 Kühlbox.............................................. 407 Kleider-/ Wäscheschrank ................... 42
Zusätzlich zu den angegebenen Ausstattun-gen befindet sich im Küchenschrank aufdem Abwassertank die Zusatzbatterie.Außerdem befindet sich oberhalb der dreh-baren Vordersitze das Dachbett*.
Von außen erreichbar sind:– 230-Volt-Einspeisungsstecker ...... 49– Frischwasser - Einfüllöffnung....... 52
6
Bedienung
Möbelverschlüsse
Die Kühlboxabdeckung sowie die Türen,Klappen und die Schubfächer der Schränkesind mit Möbelverschlüssen versehen, dieein unbeabsichtigtes Öffnen während derFahrt verhindern. Zum Öffnen ziehen Siedie Grifftaste.Das Öffnen der Möbelverschlüsse wirderleichtert, wenn Sie beim Betätigen derGrifftaste gleichzeitig die entsprechendeAbdeckung oder Tür ein wenigniederdrücken.
Achtung! Durch Anbau von Zubehörund deren Beladung, und durch die
Beladung des Fahrzeugs dürfen die zuläs-sige Achslast und die zulässige Gesamt-masse des Fahrzeugs nicht überschrittenwerden.
Beachten Sie auch den Beladungsplan aufder nächsten Seite.
Beladen des Fahrzeugs
Ablage*Fahrzeuge mit Aufstelldach haben über dendrehbaren Vordersitzen eine Ablage (Pfeile)sofern kein Dachbett* eingebaut ist. Sie istfür leichtere Gegenstände (Kleidung, Wä-sche usw.) vorgesehen.
Hinweis: Achten Sie unbedingt auf nicht zuhoch auftragendes Staugut, damit sich dasDach problemlos schließen lässt und esnicht beschädigt wird.
Dieses Reisemobil ist nach den neuestenErkenntnissen der Sicherheitstechnik kon-struiert. Um diese Sicherheit ausnutzen zukönnen beachten Sie folgende Hinweise:
– Bevorzugen Sie die unteren Stauräumefür die gewichtige Zuladung (Lebensmit-tel, Konserven usw.).
– Die oberen Staufächer sind für leichtereGegenstände (Kleidung, Wäsche usw.)vorzusehen.
– Das Bettzeug kann oben auf dem Dachbett(Hochdach) oder im Staufach hinter derSitz-/Liegebank untergebracht werden.
– Sperriges Ladegut kann auf dem Bodenstehend transportiert werden.Sichern können Sie das Ladegut mit Hal-tegurten. Haltegurte einschließlichBefestigungsösen erhalten Sie als Ver-zurrset über das Zubehörprogramm.
7
Bedienung
BeladungsplanIm Interesse Ihrer eigenen Sicher-heit empfehlen wir, die nachfolgen-den maximalen Zuladungswerte fürIhr Reisemobil unbedingt einzuhal-ten.
Hinweis: Das Fach unten rechts, unterhalbder Kühlbox, ist nicht als Stauraum nutzbar.Durch dieses Fach werden das Kühlbox-aggregat und das Batterieladegerät belüftet
Ladefläche vergrößernUm eine größere Ladefläche zu erhalten,nehmen Sie die Sitzbank aus dem Fahrzeug–siehe Seite 36.
1 Stauraum unter Sitzbank ..................25 kg2 Küchenschrank
– Besteckschublade ....................... 1,5 kg– Staufach unten links, unterhalb
der Kühlbox ..................................10 kg3 Kühlbox ............................................10 kg4 Anbauschrank..................................... 5 kg5 Kleider-/ Wäscheschrank
– an der Kleiderstange .....................10 kg– in den Einzelstaufächern ...............10 kg– unten (Porta Potti) ........................10 kg
Dachstaukasten (nur Hochdach) ........ je 5 kg
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Bedienung
Sportgerätehalter*
Fahrzeug mit HochdachIm Fahrzeugdach finden Sie seitlich undoben (Pfeile) Befestigungspunkte für Mar-kise und Sportgerätehalter.Heckseitig finden Sie Befestigungspunktefür einen Heck-Dachgepäckträger.
Nach Herausdrehen der entsprechendenKunststoffschrauben können Sie dort diegewünschten Haltersysteme oder eineMarkise montieren.
Hinweise:– Die Dachlast darf auf jeder Seite maximal
25 kg betragen.– Die Last des Heck-Dachgepäckträgers
darf maximal 20 kg betragen.
Fahrzeug mit AufstelldachAuf dem Dach kann ein Sportgerätehaltermontiert werden.Das entsprechende Westfalia Zubehör(Surfbrett-, Ski- oder Kajakhalter) erhaltenSie bei Ihrem Ford - Vertragsunternehmen.Die Bedienungshinweise des Sportgeräte-halter-Herstellers sind zu beachten.
Hinweise:– Die Dachlast darf bei geschlossenem
Aufstelldach maximal 50 kg betragen.– Bei aufgestelltem Dach darf die Dachlast
maximal 15 kg betragen.
9
Bedienung
Belüftung
Dachluke im HochdachDie Dachluke können Sie in 3 verschiedeneÖffnungswinkel einstellen.
Öffnen– Drücken Sie Taste (1) hinein.– Ziehen Sie den seitlich geführten Bügel
(2) nach unten und rasten ihn seitlich ingewünschte Position (a, b oder c) ein.
Schließen– Führen Sie den Bügel (2) wieder nach
hinten und drücken ihn bis zum Einrastennach oben.
– In der mittleren Position (b) können Sieden Bügel (2) mit einem Schieber (3)fixieren.
Achtung! Durch den Sauerstoff-verbrauch der Flammen entsteht bei
unzureichender Belüftung des Reisemo-bils Sauerstoffmangel. Es besteht Erstik-kungsgefahr.Öffnen Sie während des KochbetriebesDachfenster und seitliche Fenster.
Hinweise:– Öffnen Sie beim Kochen die Dachluke im
Wohnbereich, damit die entstehendenKochdünste entweichen.
– Um Zugerscheinungen und Beschädigun-gen der Dachluke zu vermeiden, muss dieDachluke während der Fahrt geschlossenund verriegelt sein.
– Öffnen Sie vor Schließen der Schiebetürdas Rollo der Dachluke. Durch den beimSchließen entstehenden Überdruck könntedas Rollo beschädigt werden.
Weitere Lüftungsöffnungen sind im Zelttuchdes Aufstelldaches* angeordnet–siehe Seite 19.
10
Bedienung
FensterDie Bedienung der seitlichen Schiebefen-ster ist in der Ford Bedienungsanleitung„Transit“ beschrieben.
Aufstellfenster im HochdachDie seitlichen Aufstellfenster sind in zweiPositionen aufstellbar.Sie rasten selbstständig ein, wenn Sie dieFenster gleichmäßig und langsam öffnen.
Achtung! Während der Fahrt müssenaus Sicherheitsgründen alle Aufstell-
fenster immer geschlossen und verriegeltsein.
Öffnen– An den Verschlüssen Sicherungsknopf (1)
eindrücken und gleichzeitig Verschluss-hebel (2) senkrecht stellen.
– Fenster bis zum Einrasten aufstellen.
Schließen– Um die Arretierung aufzuheben, schlie-
ßen Sie das Fenster mit einem leichtenRuck.
– Fenster gleichmäßig absenken. DenVerschlusshebel (2) waagerecht stellen,bis der Sicherungsknopf (1) hörbar her-ausspringt
11
Bedienung
Gardinen
Die Fenster sind umlaufend mit an Schienengeführten Gardinen ausgestattet.Nach dem Zuziehen können Sie die Gardi-nen mit Hilfe von Druckknöpfenverschließen.
Die Fahrerhaus- und Schiebetürgardinenliegen lose im Fahrzeug. Die Befestigungerfolgt mit Druckknöpfen.Die Fahrerhausgardine wird von innen mitDruckknöpfen angeknöpft und über derWindschutzscheibe zusätzlich durch Herun-terklappen der beiden Sonnenblendenfestgeklemmt.
Rollo für Dachfenster im HochdachDie Dachfenster sind mit einem Verdunk-lungs- und Insektenschutzrollo ausgestattet.Beide Rollos können Sie zusammenfügenund gemeinsam nach oben und nach untenverschieben.Das Verdunklungsrollo (2) können Sie auchgetrennt verschieben und arretieren. Dabeisind vier Rastpositionen möglich.
InsektenschutzrolloDas Insektenschutzrollo (1) können Siegegen Federwirkung bis zum Einrasten, vonunten nach oben, in das Verdunklungsrollo(2) schieben.
VerdunklungsrolloDas Verdunklungsrollo (2) kann in vierRastpositionen eingestellt werden.Drücken Sie die Grifftasten (Pfeile) kurzzusammen, verschieben Sie gleichzeitig dasRollo und lassen es in die gewünschtePosition einrasten.
Rollos trennenSchieben Sie die Rollos ganz nach unten.Drücken Sie den Verschluss (3) desInsektenschutzrollos zusammen.Gleichzeitig drücken Sie die Grifftasten(Pfeile) zusammen und schieben das Ver-dunkelungsrollo (2) nach oben.
12
Bedienung
Zentral-Elektronik
Im Fahrerhaus, in der Instrumententafelintegriert, befindet sich eine Zentral-Elek-tronik mit der Sie alle wichtigen Funktionenüberwachen und bedienen können.
Je nach Ausstattung des Fahrzeugs ist dieZentral-Elektronik mit folgenden Anzeigen,Symbolen und Drucktasten versehen:
1 - Anzeige für FrischwasserstandDie Anzeige erfolgt durch drei eingeblende-te Balken. Wenn der unterste Balken er-lischt, sind noch ca. 7,5 Liter Wasser vor-handen.
2 - Symbol für BatteriebetriebDas Symbol erscheint bei Stromversorgungausschließlich aus der Zusatzbatterie, alsonicht bei Nachladung durch das Ladegerätoder den Generator.Wenn durch eingeschaltete Verbraucher dieSpannung auf 10,5 Volt abgesunken ist,blinkt das Symbol. Die Kühlbox und dieStandheizung werden automatisch abge-schaltet.
3 - Anzeigefeld (Mehrfachanzeige)In diesem Anzeigefeld (abgebildet ist dieBatteriespannung) erscheint je nach Tasten-betätigung folgendes:
– Batteriespannung der Zusatzbatterie– eingestellte Heizstufe der Standheizung– Restlaufzeit der Standheizung– über die Zeitschaltuhr programmierte
Einschaltzeit der Standheizung– eingestellte Kühlbox-Temperatur– Außentemperatur– Innentemperatur– aktuelle Uhrzeit der Digital-Zeituhr
Bei einer möglichen Funktionsstörung wirdfolgendes angezeigt:
– eine Störung im Standheizungsbetriebdurch einen Fehlercode z.B. F13 - Über-hitzung.
– blinkende Anzeige für Batteriespannungbei Störung im 230-Volt System oder beiStörung des Ladegerätes.
13
Bedienung
4 - Symbol für 230-Volt Netzspannungund LadegerätDas Symbol erscheint, wenn Netzspannunganliegt und das Ladegerät arbeitet. BeiNetzausfall oder Funktionsstörungen desLadegerätes verschwindet das Symbol.
Hinweis: Blinkt bei anliegender Netzspan-nung die Anzeige für Batteriespannung undzeigt einen Wert von über 15 Volt an, liegteine Störung vor. Netzanschluss trennenund Ford-Vertragsunternehmen aufsuchen.
5 - Symbol für StandheizungsbetriebDas Symbol erscheint, sobald die Stand-heizung eingeschaltet ist.Ist die Standheizung über die Zeitschaltuhreingeschaltet worden, erscheinen zusätzlichdie Symbole 7 und 8.
Bei Funktionsstörung blinkt das Symbol. Eserscheint ein Fehlercode (z.B. F13 - Über-hitzung) im Anzeigefeld 3.Siehe dann Störungstabelle (Seite 80) oderFord-Vertragsunternehmen aufsuchen.
6 - Symbol für AbwasserstandBei vollem Tank erscheint das Symbol blin-kend. Nach Drücken einer beliebigen Tastegeht das Blinken in Daueranzeige über.
7 - Symbol für ZeitschaltuhrDieses Symbol erscheint, sobald die Zeit-schaltuhr eingeschaltet ist. Nach dem Aus-schalten verlöscht das Symbol 7.
8 - Anzeige der Einschaltzeiten derStandheizungJede Ziffer (1, 2 oder 3) steht für eine zuvoreingestellte Einschaltzeit. Ist z.B. eineZiffer sichtbar, bedeutet das, dass Sie eineEinschaltzeit für die Standheizung program-miert haben.Nur wenn die Ziffer zusammen mit demSymbol 7 im Anzeigefeld sichtbar bleibt, istdie Zeitschaltuhr aktiviert und die Stand-heizung läuft zur programmierten Zeit an.
9 - Anzeige: Kapazität der ZusatzbatterieDie zur Verfügung stehende Batteriekapa-zität wird in 10%–Schritten angezeigt.Die Anzeige erscheint bei Batteriebetrieberstmalig etwa 5 Minuten nach Einschalteneines Verbrauchers. Vorher wird nur daserste und letzte Balkensymbol angezeigt.
10 - Symbol für Kühlbox-BetriebDas Symbol erscheint, sobald die Kühlboxeingeschaltet ist. Bei Funktionsstörungenblinkt das Symbol.
11 - Drucktaste für AußentemperaturDie Anzeige 3 bleibt erhalten, bis Taste 15gedrückt wird.
12 - Einschaltzeiten für die StandheizungabrufenDurch mehrmaliges Drücken dieser Tasteerscheinen in der Position 8 nacheinanderdie Ziffern 1, 2 und 3 mit den dazugehöri-gen programmierten Einschaltzeiten imAnzeigefeld 3.Ist keine Einschaltzeit programmiert wor-den, erscheint jeweils 0:00 Uhr.
13 - Kühlbox ein/ausDurch gemeinsames Drücken der Tasten 13und 17 wird die Kühlbox ein- oder ausge-schaltet. Nach dem Einschalten erscheintdas Symbol 10.Beim Ausschalten verlischt es.
Hinweis: Wird die Kühlbox unmittelbarnach dem Ausschalten wieder eingeschaltet,so startet der Kühlvorgang erst nach ca. 5Minuten.
Kühlboxtemperatur einstellenHalten Sie die Taste 17 gedrückt. DurchTippen der Taste 14 erhöhen (Taste 18senken) Sie die Soll-Temperatur im Bereichvon –20° C1) bis +20° C um jeweils 1 GradCelsius. Die eingetippte Temperatur er-scheint im Anzeigefeld 3.
1) Ermittelt bei Umgebungstemperatur +20°C.
14
Bedienung
14 - InnentemperaturWährend diese Taste gedrückt wird, er-scheint im Anzeigefeld 3 die Innentempera-tur in Grad Celsius.
15 - Drucktaste für Batteriespannung derZusatzbatterieNach Drücken dieser Taste erscheint imAnzeigefeld 3 die Batteriespannung in Volt.Die Anzeige bleibt solange sichtbar, bis Siedie Taste 11 drücken.
16 - Drucktaste für Heizstufe der Stand-heizungWird diese Taste gedrückt, erscheint imAnzeigefeld 3 die eingestellte Heizstufe derStandheizung.
17 - Drucktaste für eingestellte Kühlbox-TemperaturSolange diese Taste gedrückt wird, er-scheint im Anzeigefeld 3 die eingestellteSoll-Temperatur der Kühlbox.
18 - Drucktaste für Restlaufzeit derStandheizungDurch kurzes Drücken dieser Taste wird dieRestlaufzeit der über die Zeitschaltuhreingeschalteten Standheizung abgefragt.Wird die Taste länger als eine Sekundegedrückt, erfolgt eine Verkürzung derLaufzeit.Um die Restlaufzeit verkürzen zu können,muss die Heizung mindestens eine Minutegelaufen sein.
Beleuchtung der AnzeigenDie Anzeigen werden für etwa 3 Minutenbeleuchtet, wenn eine beliebige Drucktastegedrückt wird. Außerdem ist die Beleuch-tung mit der Instrumentenbeleuchtung desBasisfahrzeuges gekoppelt.Bei Standheizungsbetrieb ist die Anzeigefür die Dauer des Betriebes beleuchtet.
15
Bedienung
Standheizung (manuelle Inbetriebnah-me ohne Zeitschaltuhr)
Achtung! Die Standheizung darf ingeschlossenen Räumen nicht einge-
schaltet sein. Vergiftungsgefahr!
Standheizung einschaltenDurch gleichzeitiges Drücken der Tasten 13und 16 wird die Standheizung eingeschaltet.Sie arbeitet dann im Dauerbetrieb.Ist die Standheizung eingeschaltet, erscheintim Anzeigefeld das Symbol 5.
Heizstufe für Standheizung einstellenUm die gewünschte Heizstufe einzustellen,halten Sie die Taste 16 gedrückt und erhö-hen durch gleichzeitiges Tippen der Taste14 (Taste 18 senken) die Heizstufe imBereich von 10 bis 30 um jeweils eineStufe.
Nach dem Einstellen der Heizstufe beilaufender Standheizung dauert es einigeZeit, bis die Heizwirkung einsetzt.
Hinweis: Die Luftansaugöffnung der Stand-heizung befindet sich unterhalb des Beifah-rersitzes.Diesen Bereich nicht als Ablage für Plastik-tüten, Reisetaschen oder anderes Staugutbenutzen, da die Ansaugöffnung möglicher-weise verstopft wird und die eventuelleingeschaltete Standheizung abschaltet.Die Warmluft-Ausströmöffnungen, unten inder B-Säule neben dem Beifahrersitz undunten im Kleiderschrank, dürfen ebenfallsnicht verschlossen werden, da die Stand-heizung sonst ebenfalls abschaltet.
Standheizung ausschalten
Achtung! Die Standheizung mussbeim Tanken ausgeschaltet sein.
Zum Ausschalten der Standheizung sind dieTasten 13 und 16 gemeinsam zu drücken.Das Symbol 5 im Anzeigefeld verschwindet.Nach dem Abschalten des Heizgerätes läuftdas Gebläse zur schnelleren Abkühlung desHeizgerätes noch kurze Zeit weiter.Das Ende des Nachlaufs brauchen Sie beimTanken nicht abwarten.
16
Bedienung
Zeitschaltuhr für Standheizung
Die Standheizung läuft nur zu den program-mierten Einschaltzeiten an, wenn die Digi-tal-Zeituhr richtig eingestellt und die Zeit-schaltuhr aktiviert ist.
Aktuelle Uhrzeit einstellenDie beiden Tasten 12 und 16 gemeinsamgedrückt halten.Die Zeituhr wird aufgerufen und im An-zeigefeld 3 erscheint eine Uhrzeit mitblinkendem „Doppelpunkt“.Gleichzeitig stellen Sie durch Drücken derTasten 14 und 18 die aktuelle Uhrzeit ein.(In den ersten 5 Sec. in 1Min - Schritten,dann in 10Min - Schritten.)Nach dem Einstellen lassen Sie die Tastenlos. Im Anzeigefeld 3 bleibt die aktuelleUhrzeit solange erhalten, bis eine beliebigeTaste gedrückt wird.
Einschaltzeiten programmierenVor Programmieren der Einschaltzeitenmuss die aktuelle Uhrzeit richtig eingestelltsein.
Wählen Sie mit der Taste 12 eine der Zif-fern in Position 8, unter der die Einschalt-zeit programmiert werden soll. Halten Siedie Taste 12 solange gedrückt bis die ge-wünschte Einschaltzeit eingestellt ist.
Durch Tippen oder Halten der Tasten 14oder 18 stellen Sie die gewünschte Ein-schaltzeit für die Standheizung ein.(In den ersten 5 Sec. in 1Min - Schritten,dann in 10Min - Schritten.)Nach Loslassen der Tasten ist die Einschalt-zeit unter der entsprechenden Ziffergespeichert.
Bitte beachten Sie, dass die Einschaltzeitnur vorprogrammiert ist und die Stand-heizung noch nicht anlaufen kann.Wenn Sie die Taste 12 noch mal drücken,können Sie unter der nächsten Ziffer eineweitere Einschaltzeit programmieren.
17
Bedienung
Zeitschaltuhr einschalten (aktivieren)Eine Ziffer in der Position 8 muss sichtbarsein. Drücken Sie dann die Tasten 12 und13. Das Symbol 7 erscheint. Die Stand-heizung läuft zur programmierten Zeit an,das Symbol 5 erscheint.Die Standheizung läuft bei ausgeschalteterZündung je programmierter Einschaltzeitbis zu maximal 2 Stunden und schaltet sichanschließend wieder aus.Es können bis zu drei Einschaltzeiten proTag aktiviert werden. Diese Zeiten laufendann –unabhängig von der programmiertenReihenfolge– zeitlich nacheinander ab.Die Standheizung läuft jeden Tag zur pro-grammierten Zeit an, solange das Symbol 7und eine Ziffer in der Position 8 sichtbarbleiben.
Zeitschaltuhr ausschalten (deaktivieren)Die Zeitschaltuhr wird mit den Tasten 12und 13 ausgeschaltet. Das Symbol 7 ver-schwindet.War die Standheizung gerade über dieZeitschaltuhr in Betrieb, verschwindet auchdas Symbol 5.
18
Bedienung
Aufstelldach*
Achtung! Aus Sicherheitsgründendarf das Fahrzeug nicht mit aufge-
stelltem, sondern nur mit vollständiggeschlossenem und verriegeltem Dachgefahren werden.– Das Dach darf erst entriegelt und aufge-stellt werden, wenn das Fahrzeug steht.
Bei Fahrzeugen mit Dachbett* erreichen Siedurch Aufstellen des Daches und Hoch-schwenken der Bettplatte (siehe Seite 23)eine ausreichende Stehhöhe.Nach Absenken der Bettplatte ist dann dasDoppelbett im Dachraum zugänglich.
Hinweise:– Prüfen Sie vor Öffnen des Aufstelldaches,
ob der Bereich über dem Fahrzeug frei ist(Bäume, Überdachungen u.s.w.).
– Weil beim Aufstellen des Daches Unter-druck entsteht und sich das Dach dannnur schwer öffnen lässt, sollte zur leichte-ren Bedienung ein Fenster oder eine Türgeöffnet sein.
– Bei aufgestelltem Dach darf die Dachlastmaximal 15 kg betragen.
Dach aufstellen– Mit beiden Händen in die Griffschale (1)
greifen und die Innen befindlicheVerriegelungstaste (2) zurückdrücken.
– Dach soweit hochdrücken, bis die seitli-chen Gasfedern das Dach selbstständiggeöffnet halten. Dabei muss die Siche-rung der rechten Gasfeder einrasten.
19
Bedienung
Fenster im ZelttuchBei aufgestelltem Aufstelldach sind dieseitlich im Zelttuch angeordneten Fenstermit Insektenschutzgaze erreichbar.
Fenster seitlich öffnenZum Öffnen der Fenster betätigen Sie dengewünschten Reißverschluss (Pfeile).In dieser Stellung kann das Fahrzeug belüf-tet werden, ohne dass Insekten in das Fahr-zeug gelangen.
Fenster hinten öffnenSeitliche Reißverschlüsse öffnen und Zelt-tuch oben vom Klettverschluss abziehen.In dieser Stellung kann das Fahrzeug belüf-tet werden, ohne dass Insekten in das Fahr-zeug gelangen.
Je nach Stellung der Reißverschlüssekönnen Sie die Fenster hinten oder seitlichvollständig oder teilweise öffnen.
Die Insektenschutznetze sind fest eingenäht,sie können nicht geöffnet werden.
Hinweise:– Um Beschädigungen des Zelttuches zu
vermeiden, müssen vor Schließen desAufstelldaches die Fenster im Zelttuchgeschlossen sein.
– Bei extrem starkem Regen und Windkann bei geöffneten Fenstern Feuchtigkeitdurch die Insektenschutznetze in dasFahrzeug gelangen.Schließen Sie die Fenster, oder stellen Siedas Fahrzeug der Wetterseite abgewandtauf.
20
Bedienung
Achtung! Beachten Sie vorSchließen des Daches, dass sich kein
Staugut zwischen Bettplatte* und Dachbefindet. Das Dach schließt dann nichtwie vorgesehen und wird unter Umständenbeschädigt.– Ferner ist unbedingt darauf zu achten, dassdas Zelttuch beim Schließen des Dachesnicht an der Verriegelung oder den seitlichenDachscharnieren eingeklemmt wird.
– Die rechte Gasfeder entsichern, dazugegen die Gasfeder drücken (Pfeil).
– Gleichzeitig das Dach an der Schlaufe (3)herunterziehen und bis auf ca. 20 cmschließen.
Dach schließenVor Schließen des Aufstelldaches muss dieBettplatte* unbedingt heruntergeschwenktsein, weil sich das Dach sonst nicht schlie-ßen lässt bzw. das Dach beschädigt werdenkann.
– Damit das Zelttuch seitlich nicht einge-klemmt wird, haken Sie das Sicherheits-netz an der Dachschale aus und legen esauf das Bettpolster.
– Stecken Sie die Verschlussteile der seitli-chen Gurte (5) über dem Bettpolsterzusammen.Dadurch wird das Zelttuch aus demseitlichen Klemmbereich (Aufstelldach -Fahrzeugdach) gezogen.
21
Bedienung
– Zelttuch rechts und links vom Verschlussstraff in die Ecken drücken und mit denSchlaufen (6) fixieren. Drücken Sie dazuden Druckknopf (7) auf das Gegenstück,welches sich auf dem Dachrahmen (Pfeil)befindet.
– Zelttuch gleichmäßig falten (aufrollen),damit es nicht zwischen Aufstelldach undFahrzeugdach, oder im Schlossbereich,eingeklemmt wird.
– Aufstelldach an der Griffschale (1) kräftigherunterziehen, bis die Schließung hörbareinrastet und der Schließbolzen (4) mitder Griffschale bündig abschließt.
22
Bedienung
Hinweise:– Weil sich durch den beim Schließen des
Daches entstehenden Überdruck dasZelttuch aufblähen und damit einge-klemmt werden kann, muss ein Fensteroder eine Tür geöffnet sein.
– Damit sich am Zelttuch keine Stockflek-ken bilden können, sollte das Tuch vorSchließen des Daches trocken sein.Falls das Dach doch einmal bei feuchtemZelttuch geschlossen werden muss, solltedas Dach zum Trocknen des Tuches sobald wie möglich wieder aufgestelltwerden.Auch wenn das Dach längere Zeit nichtbenutzt wird, muss es von Zeit zu Zeit zurDurchlüftung aufgestellt werden.
Achtung! Das Zusammenfügen derseitlichen Gurte ist nur vor Schließen
des Aufstelldaches erforderlich.– Trennen Sie bei aufgestelltem Dachunbedingt den Gurt, damit Sie nicht verse-hentlich das Zelttuch beschädigen, wennSie die Bettplatte hochschwenken.
23
Bedienung
Dachbetten
Das Dachbett im Hoch- oder Aufstelldachbietet Platz für zwei Personen.
Achtung! Wenn das Sicherheitsnetzfür das jeweilige Dachbett nicht mon-
tiert ist, dürfen sich Personen im Dachbettnicht aufhalten.– Kinder unter 6 Jahren dürfen sich nichtunbeaufsichtigt im Dachbett aufhalten.Das gilt auch, wenn ein Sicherheitsnetzmontiert ist.
Doppelbett* im AufstelldachBei aufgestelltem Dach kann die Bettplattein Tagstellung hochgeschwenkt werden.Sie wird dann durch die seitlich angebrach-ten Gasdruckfedern abgestützt.Das Sicherheitsnetz muss zum Hoch-schwenken der Bettplatte nicht entferntwerden.
Bettplatte absenken– Ziehen Sie die Bettplatte vorsichtig, bis
zum Anschlag, herunter.– Heben Sie anschließend die Bettplatte
wieder leicht an und senken Sie dann dieBettplatte gleichmäßig bis auf den Dach-rahmen herab.
24
Bedienung
Doppelbett im Hochdach
Achtung! Während der Fahrt dürfenkeine Personen im Dachbett beför-
dert werden.
Zum „Bettenbauen“ zunächst die beidenseitlichen Schieberiegel (1) nach innenschieben und die Bettteile (2) gleichmäßigzurückziehen, bis sie auf dem Dachrahmenaufliegen.
Wie gelangen Sie auf die Dachbetten?Lösen Sie soweit erforderlich das Sicher-heitsnetz. Treten Sie in den Ausschnittunterhalb der Spüle und halten Sie sich anden Griffen der Bettplatte (Hochdach) fest.
Um auf das Dachbett* im Aufstelldach zugelangen, halten Sie sich am Abschlusspro-fil der Bettplatte fest.Die Gasfedern des Aufstelldachs dürfennicht als Aufstiegshilfe verwendet wer-den.
Steigen Sie dann vorsichtig auf den Kü-chenschrank neben die Spüle.Doch Vorsicht, die Oberfläche des Küchen-schranks ist glatt – Rutschgefahr!
Bettverlängerung (3) gleichmäßig zurück-ziehen und die Polster (4) auflegen.
Der Umbau des Dachbettes in Tagstellungerfolgt in umgekehrter Reihenfolge.Das möglicherweise montierte Sicherheits-netz ist seitlich auszuhaken –siehe Seite 26.
Sie können auch eine als Zubehör erhältli-che Leiter einsetzen, um einfacher auf dasDachbett zu gelangen.
HerunterkletternSpringen Sie niemals von oben aus demBett auf die Möbelflächen, sondern kletternvorsichtig herunter.Vermeiden Sie es auch auf die Glasabdek-kung des Kochers zu treten. Bruchgefahr!
25
Bedienung
Sicherheitsnetz für die Dachbetten
Sollen Personen im Dachbett schlafen, soist das lose beigelegte Sicherheitsnetz wienachfolgend beschrieben anzubringen:
Aufstelldach– Heben Sie bei abgesenkter Bettplatte das
Bettpolster hoch und befestigen Sie dasSicherheitsnetz an den vorhandenenDruckknöpfen auf der Bettplatte.
– Drücken Sie anschließend die Halte-Clipse bis zum Einrasten in die an derDachschale befindlichen Aufnahmen(Pfeile).
Das Entfernen des Sicherheitsnetzes erfolgtin umgekehrter Reihenfolge.
Um bei eingebautem Sicherheitsnetz in dasDachbett zu gelangen reicht es aus, dasSicherheitsnetz vorn an den Aufnahmen(Pfeile) auszuhaken.
Hinweis: Das Sicherheitsnetz muss nichtausgebaut werden, wenn die Bettplattehochgeschwenkt oder das Aufstelldachgeschlossen wird.Bei geschlossenem Aufstelldach liegt dasSicherheitsnetz zwischen Bettpolster undDachschale.
26
Bedienung
Hochdach– Führen Sie die unteren Halte-Clipse in die
Aussparungen des Abschlussprofils ander Bettverlängerung.
– Drücken Sie anschließend die Halte-Clipse bis zum Einrasten in die seitlichenAufnahmen (Pfeile).
Das Entfernen des Sicherheitsnetzes erfolgtin umgekehrter Reihenfolge.
Um bei eingebautem Sicherheitsnetz in dasDachbett zu gelangen reicht es aus, dasSicherheitsnetz an einer Seite aus denAufnahmen auszuhaken.
27
Bedienung
Drehbare Vordersitze (Frontsitze)
Achtung! Sitze nur bei stehendemFahrzeug einstellen.
– Die Vordersitze müssen während derFahrt immer in Fahrtrichtung stehen undsicher eingerastet sein.– Die Sitzarretierung muss hörbareinrasten.
Die Vordersitze können gedreht und damitzum Wohnen mitbenutzt werden.
Vordersitze verschieben– Ziehen Sie Bügel (1) in Pfeilrichtung
hoch. Schieben Sie gleichzeitig den Sitzin Längsrichtung bis zum Einrasten voroder zurück.
Neigung der Sitzfläche einstellen– Griff (2) hochziehen und gleichzeitig
durch Verlagerung des Körpers die ge-wünschte Neigung einstellen.
Vordersitze drehenSichern Sie das Fahrzeug gegen Wegrollen(Gang einlegen oder Räder blockieren), daSie vor Drehen des Fahrersitzes die Hand-bremse lösen müssen.
– Handbremse lösen.– Rückenlehne senkrecht stellen.– Sitze auf der Drehkonsole mittig
ausrichten.– Griff (3) hochziehen, gleichzeitig Sitz
drehen und Griff (3) wieder loslassen.Die Drehung erfolgt immer in RichtungFahrzeugmitte.
Neigung der Rückenlehne einstellen– Griff (4) hochziehen und gleichzeitig
durch Verlagerung des Oberkörpers dieNeigung einstellen.
Verstellung der ArmlehneDie Neigung der Armlehne kann am Dreh-knopf (5) stufenlos eingestellt werden.Vor dem Einstellen die Armlehne durchleichtes Anheben entlasten.
28
Bedienung
Klapptisch (Esstisch)
Achtung! Aus Sicherheitsgründendarf der Klapptisch während der
Fahrt nicht benutzt werden. Er muss dannheruntergeklappt und eingerastet sein.
Tisch aufstellen– Greifen Sie im unteren Bereich (Pfeile)
hinter die Tischplatte (1).– Ziehen Sie kräftig an der Tischplatte –die
Verriegelung rastet aus.– Schwenken Sie anschließend die Tisch-
platte (1) nach oben, bis die Tischstützehörbar einrastet.
Tisch absenken– Heben Sie die Tischplatte ein wenig an.
Die Sicherungsknöpfe (Pfeile) lassen sichdann leichter eindrücken.
– Schwenken Sie die Tischplatte mit einge-drückten Sicherungsknöpfen bis zumEinrasten nach unten.
– Drücken Sie unten links gegen die Tisch-platte, damit sie sicher arretiert ist (Zug-probe).
Hinweis: Den aufgestellten Tisch dürfenSie mit maximal 25 kg belasten.
TischverlängerungUnter dem Sitzpolster finden Sie eineTischverlängerung (2). Damit können Sieden Klapptisch zu einem großen Esstischausbauen.
– Schwenken Sie das Sitzpolster hoch undsichern es mit der Stütze.
– Drehen Sie den Hebel (3) um 90° nachoben oder nach unten.
– Nehmen Sie die Tischverlängerung (2)aus der Halterung.
29
Bedienung
– Stützfuß (4) in die Führungsschieneeinsetzen und in Position schieben.
– Sicherungsknopf (Pfeil) an der Stützeeindrücken.
Stütze auseinanderziehen und gleichzeitigTischverlängerung (2) in die Aufnahmen(Pfeile) unterhalb des Klapptisches ein-führen.Tischplatten bis zum Einrasten zusam-mendrücken und Tischverlängerung (2)bis zum Einrasten der Stütze hoch-schwenken.
Zum Trennen der Tischplatten ziehen Siemit einem leichten Ruck an der Tisch-verlängerung.Der weitere Abbau der Tischverlängerung(2) erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Hinweis: Positionieren Sie die Tisch-verlängerung so unter dem Sitzpolster, dasssich die Fixierungspuffer (5) unmittelbarneben den Führungen (6) befinden.
30
Bedienung
Sicherheitsgurte
Die Dreipunkt-Automatikgurte an der Sitz-/Liegebank weisen folgende Besonderheitauf:Die Gurtbänder sind mit je zwei unter-schiedlich großen Zungen ausgestattet.Entsprechend der Zungen befinden sichsechs Gurtschlösser am Sitzkasten.
Achtung! Die Gurte sind vor jederFahrt von den Mitfahrern anzulegen.
– Bei Benutzung der Sicherheitsgurte istdarauf zu achten, dass immer beideSchlosszungen in den Gurtschlössern si-cher eingerastet sind - Zugprobe!
– Zum Anlegen des Gurtes ist zunächst dieam Ende des Gurtbandes befindlicheZunge in das mit einer Hülle verseheneGurtschloss (Pfeile) zu stecken.
– Danach kann der Gurt wie gewohntangelegt werden.
Hinweis:– Um ein versehentliches Auslösen der
Taste zu vermeiden, muss die Hülle dasSchlossteil immer umschließen.
– Wenn die Sitz-/Liegebank in Fahrtposi-tion steht, sollten die Sicherheitsgurteimmer auf dem Sitzpolster liegen, damitsie jederzeit angelegt werden können.
31
Bedienung
Sitz-/Liegebank
Achtung! Während der Fahrt mussdie Sitzbank aus Sicherheitsgründen
unbedingt in den Führungsschienen stehenund in Position 1 eingerastet sein, damitsie bei scharfem Bremsen oder bei einemUnfall nicht zum Sicherheitsrisiko wird.
Außerdem hängt von der sicheren Befesti-gung der Sitzbank auch die Funktion derSicherheitsgurte ab!
Die Sitz-/Liegebank darf während der Fahrtnur in Position 1 genutzt werden:
Position 1 – FahrtstellungPosition 2 – Rastposition für den Umbau in
Schlafposition.
32
Bedienung
Sitzbank verschieben– Drücken Sie den Hebel (1) zur Seite und
halten ihn.– Verschieben Sie die Sitzbank und lassen
den Hebel (1) los.Lassen Sie anschließend die Sitzbank ingewünschte Position einrasten.
Die Sitz-/Liegebank kann auf zwei Artenverstellt werden:– durch Verschieben der Sitzbank mit dem
Körper, (wie bei PKW-Sitzen üblich)oder
– durch Verschieben von Hand, indem manvor der Sitzbank steht.
Greifen Sie dann nach oben in die linke undrechte Vertiefung, so dass die Finger dieetwas zurückliegende Metallschieneerreichen.
Hinweis: Damit Sie die Sitz-/Liegebankleicht in den Führungsschienen verschiebenkönnen, sind die T-förmigen Gleitsteine derSitzbank gelegentlich zu säubern und miteinem nichtfettenden Gleitmittel (z.B.Silikonspray) zu behandeln.
33
Bedienung
Sitz-/Liegebank umklappen (Schlaf-stellung)
Die umgeklappte Sitzbank ergibt zusammenmit dem Zusatzpolster eine Schlafmög-lichkeit für zwei Personen.
Achtung! Während der Fahrt darfaus Sicherheitsgründen die umge-
klappte Sitz-/Liegebank nicht benutztwerden.
Sicherheitsgurte aus dem Wege nehmen:– Gurtbänder von den Gurtschlössern
trennen.– Gurtbänder zwischen Kopfstütze und
Rückenlehne durchschieben.– Gurtschlösser zwischen Sitzpolster und
Rückenlehne durchstecken.– Beide Vordersitze (Drehsitze) bis zum
Anschlag nach vorn schieben.– Sitzbank bis zum Einrasten nach vorn
schieben „Schlafposition“.
– Zusatzpolster (3) in Liegeposition hoch-schwenken.Dabei wird gleichzeitig die Polster-verbreiterung (4) mit hochgeschwenkt.
– Den unter dem Polster festgeklemmtenRohrbügel (5) mit einem leichten Rucklösen.
– Anschließend den Rohrbügel (5) in deram Sitzbankgehäuse befindlichen Aufnah-me abstützen.
34
Bedienung
– Entriegelungshebel (2) zur Seite drückenund gleichzeitig Sitzpolster vorn etwasanheben.
– In die Griffmulden unterhalb des Sitzpol-sters fassen, Sitzpolster nach vorn ziehenund Rückenlehne gleichzeitig nach hintendrücken.
Hinweis: Achten Sie darauf, dass keine imStauraum untergebrachte Gegenständeeingeklemmt werden.
Sitzbank aufstellen– Sitzpolster (6) vorn soweit anheben, bis
der Sitzbeschlag hörbar einrastet.Sitzpolster und Rückenlehne stehen jetztfast rechtwinkelig zueinander.
– Sitzpolster herunterdrücken, dabei musssich die Rückenlehne wieder aufstellen.
– Sitzpolster fest in die Verriegelung einra-sten lassen.
– Rohrbügel (5) bis zum Einrasten wiederunter das Zusatzpolster (3) schwenkenund Zusatzpolster absenken.
– Sitzbank bis zum Einrasten zurückschie-ben und die Sicherheitsgurte wieder sovorbereiten (siehe Seite 30), dass siejederzeit von den Mitfahrern angelegtwerden können.
– Beide Vordersitze in Fahrposition zurück-schieben.
35
Bedienung
Stauraum unter der Sitz-/LiegebankDer Raum unter dem Sitzpolster kann alsStauraum genutzt werden.Das Sitzpolster kann mit der am Sitzkastenbefindlichen Stütze (1) in geöffneter Stel-lung gehalten werden.Dabei muss der Halter sicher in die Kerbeder Stütze (Pfeil) greifen.
Hinweis: Schwenken Sie vor Hochklappendes Sitzpolsters die Armlehne hoch.
36
Bedienung
– Setzen Sie die Sitzbank in die Führungs-schienen.
– Schieben Sie die Sitzbank nach vorn, bisder Arretierungshaken in die Führungs-schiene einhakt. Die Taste (2) kommthoch.
– Schieben Sie die Sitzbank in gewünschtePosition zurück.
Achten Sie darauf, dass die Sitzbank sicherin den Führungsschienen steht und eingera-stet ist.
Sitz-/ Liegebank ausbauen
Achtung! Während der Fahrt mussdie Sitzbank aus Sicherheitsgründen
unbedingt in den Führungsschienen stehenund in Position 1 (siehe Seite 31) eingera-stet sein.Außerhalb der Sitzmöglichkeiten dürfensich während der Fahrt keine Personen,auch keine Kinder, aufhalten. Jeder Mit-fahrer muss richtig angegurtet sein.
– Gurtbänder von den Schlossteilen derSicherheitsgurte trennen.
– Schieben Sie die Sitzbank bis zu denvorderen Aussparungen nach vorn.
– Schwenken Sie das Sitzpolster hoch undsichern es mit der Stütze (1).
– Taste (2) niederdrücken, gedrückt haltenund gleichzeitig Sitzbank vorsichtig nachvorn schieben bis der unter dem Sitz-kasten befindliche Arretierungshaken aufder Führungsschiene liegt.Die Taste (2) weiterhin niederdrückenund die Sitzbank langsam zurückschie-ben, bis die Taste (2) selbstständig inniedergedrückter Position bleibt.
– Schieben Sie die Sitzbank weiter nachhinten, bis Sie die Sitzbank im Bereichder Aussparungen aus den Führungs-schienen herausheben können.
Achtung! Die Sitzbank ist schwer64 kg. Um Verletzungen und Beschä-
digungen zu vermeiden, führen Sie denAus- und Einbau der Sitzbank nur mitHilfe zusätzlicher Personen aus.
Sitz-/ Liegebank einbauenDer Einbau erfolgt in umgekehrter Reihen-folge. Säubern Sie vor Einsetzen der Sitz-bank die Führungsschienen und dieT-förmigen Gleitsteine.
37
Bedienung
AbflussSollten Abwaschreste den Geruchsverschlussunter der Spüle verstopfen, können Sie denVerschluss folgendermaßen reinigen.– Schieben Sie die Sitz-/ Liegebank ganz
nach vorn und entfernen Sie die Abdek-kung unterhalb der Spüle (vier Schraubenherausdrehen)
– Drehen Sie die Schraube (Pfeil) ganzheraus und nehmen das Oberteil ab.Halten Sie dabei gleichzeitig den unterenTeil des Abflusses fest. Greifen Sie dazuvorn am Küchenschrank durch denAusschnitt.
– Der Abfluss kann jetzt gereinigt werden.Beachten Sie, dass der untere Teil fest mitdem Abfluss-Schlauch verbunden ist.
Hinweis:Um eventuell auslaufendes Wasser aufzu-fangen, sollte ein geeigneter Behälter unterden Verschluss gestellt werden.
Spüle
Der Wasserhahn (1) ist beweglich montiert.Er kann zur Seite geschwenkt werden,damit das Geschirr leichter in das Beckengestellt werden kann.Zum Einschalten der Wasserpumpe schwen-ken Sie das Oberteil (2) ein wenig hoch.Eine im Frischwassertank eingebaute Was-serpumpe fördert dann das Wasser zumWasserhahn.
Ausgeschaltet wird die Wasserpumpe durchNiederdrücken des Oberteils (2).
Hinweise: Die Wasserpumpe darf nichtlängere Zeit trocken laufen, da sie sonstbeschädigt wird.Die gläserne Abdeckung des Kochers darfnicht als Abtropfplatte verwendet werden.
Füllen des Frischwassertanks –Seite 52.Entleeren des Abwassertanks –Seite 56.
38
Bedienung
Gaskocher
Allgemeine Hinweise
Achtung! Kochen nur bei geöffnetemAufstelldach*.
– Während des Kocherbetriebes ist immerfür eine ausreichende Belüftung zu sorgen.– Die Kocherflammen dürfen nicht zumHeizen verwendet werden.Durch den Sauerstoffverbrauch der Flam-men entsteht bei unzureichender Belüf-tung des Reisemobils Sauerstoffmangel.– Bei längerer Betriebspause, auf jedenFall vor der Fahrt, müssen Sie alle Gasab-sperrventile schließen.
Das jeweilige Gitterrost kann zum Reinigendes Kochers leicht abgenommen werden,sie sind nur eingeklemmt.
Um eine optimale Energieausnutzung zuerreichen, sollte folgendes beachtetwerden:
– Topfgröße 16 – 20 cm Durchmesser.– Die Töpfe sollten keinen gewölbten
Boden haben.– Töpfe in der Mitte über der Flamme
aufsetzen.– Die Flamme sollte nicht über den Topf-
rand hinausschlagen.
Achtung! Folgende Sicherheitshin-weise müssen beachtet werden:
– Sicherstellen, dass keine brennbarenSpeisereste, z.B. Fett oder Öl, in Brenner-nähe sind.– Handtücher, Kleidungsstücke, Papier,Holzteile oder andere brennbare Materia-lien vom Kocher fernhalten. Das gilt auchfür Kunststoffteile, die nicht nur brennen,sondern auch schmelzen können.– Öl oder Fett nicht zu stark erhitzen -Brandgefahr!– Griffe von Töpfen und Pfannen nichtüber den Kocherrand ragen lassen, damitnichts vom Kocher gestoßen werden kann.– Den Kocher niemals unbeaufsichtigtlassen, vor allem, wenn Kinder im Fahr-zeug sind!– Zum Hantieren mit heißen Töpfen oderPfannen nur trockene Topflappen verwen-den. Feuchte Topflappen können sehr heißwerden und zu Verbrennungen führen!– Kocherabdeckung nicht absenken, wennder Kocher in Betrieb ist.– Vor Fahrtbeginn die Glasabdeckung undden Hitzeschutz unbedingt absenken.
Vor dem Kochen müssen Sie folgendeGasabsperrventile öffnen:
– Hauptabsperrventil an der Gasflasche –siehe Seite 58.
– Absperrventil für den Gaskocher –siehe Seite 59.
39
Bedienung
Hinweis: Wenn alle Ventile geöffnet sindund trotzdem kein Gas am Gaskocherankommt, Gasvorrat prüfen.
Kochstellen entzünden:– Hitzeschutz (1) senkrecht stellen.– Kocherabdeckung (2) hochklappen.
– Drehknopf (3) der gewünschten Koch-stelle eindrücken und nach links drehen.
– Ausströmendes Gas seitlich am Brennerentzünden.
– Wenn die Kocherflamme brennt, Dreh-knopf noch etwa 15 Sekunden einge-drückt halten, um die Zündsicherungvorübergehend zu überbrücken.Wird der Drehknopf zu früh losgelassen,verlischt die Flamme, kann aber sofortwieder gezündet werden.
– Bleibt die Kochstelle nach Loslassen desDrehknopfes brennen, kann die Flammemit dem Drehknopf (3) reguliert werden:
– Symbol „große Flamme“ – Großstellung– Symbol „kleine Flamme“ – Kleinstellung
Kochvorgang beenden:– Drehknopf (3) ganz nach rechts drehen.– Absperrventil für den Gaskocher schlie-
ßen – siehe Seite 59.– Kocherabdeckung (2) und Hitzeschutz (1)
wieder absenken.
40
Bedienung
Kühlbox
Allgemeine Tipps für denKühlbox-Betrieb– Vor dem Einlagern von Lebensmitteln
und Getränken sollte die Kühlbox vor-gekühlt werden. Außerdem sollte dasEinzulagernde erst kurz vor Fahrtbeginnaus den Haushalts-Kühlgeräten genom-men werden.Auf keinen Fall dürfen heiße Lebensmit-tel oder Getränke in die eingeschalteteKühlbox gepackt werden!
– Lebensmittel und Getränke sollten nur inmöglichst dicht schließenden Behälternim Kühlraum untergebracht werden.
– Damit Sie die Lebensmittel übersichtli-cher einlagern und einfacher herausneh-men können, erhalten Sie über das Zube-hörangebot einen geeigneten Einhänge-korb.
Vorteile:– Lebensmittel trocknen nicht aus.– Getränke verdunsten nicht und werden
während der Fahrt auch nicht verschüttet.– Es findet keine Geruchsübertragung statt.– Die Bildung von Kondensat (Eis) an der
Seitenwand wird verzögert (Eisbildung ander Seitenwand vermindert deutlich denWirkungsgrad; höherer Stromverbrauchund herabgesetzte Kühlleistung sind dieFolge!).Übermäßige Eisbildung wird auch durchhäufiges Öffnen der Kühlbox begünstigt.
– Die Behälter sollten auch möglichst kleinsein, denn mehrere kleine Behälter lassensich besser verstauen als wenige große.
– Die Kühlbox sollte auch nicht zu vollgepackt werden, um die Zirkulation derKühlluft nicht zu beeinträchtigen.
– Reinigen der Kühlbox – siehe Seite 62.
41
Bedienung
Kühlbox befüllenDie Kühlbox ist nach Öffnen der Klappeerreichbar. Die Klappe wird durch eineseitlich angebrachte Stütze (1) in Offen-stellung gehalten, damit sie bequem Kühl-gut hineinlegen oder herausnehmen können.
Zum Schließen heben Sie den Deckel etwasan, legen die Stütze (1) um und senken dieKlappe herab.
Bevor die Kühlbox zum ersten Mal inBetrieb genommen wird, sollte sie innen mitlauwarmem Wasser, dem ein mildes Reini-gungsmittel zugesetzt wurde, gereinigtwerden.
Die Kühlbox arbeitet lageunabhängig undunabhängig von Motor und Zündung.Die Kühlbox wird ausschließlich von derwartungsfreien Zusatzbatterie betrieben.Ein- und ausgeschaltet und geregelt wirddie Kühlbox an der Zentral-Elektronik –siehe Seite 13.
42
Bedienung
Küchenschrank
Im Küchenschrank, links unterhalb derKühlbox ist ein praktisches Gewürzfachuntergebracht.Nach Betätigen der Grifftaste können Siedas Gewürzfach herausziehen und mithandelsüblichen Gewürzstreuern bestücken.
Kleider-/ Wäscheschrank
Der hinten rechts im Fahrzeug befindlicheKleider-/ Wäscheschrank ist von innen,sowie von der Heckseite aus zu erreichen.Im Schrank befinden sich Ablagefächer diezur Unterbringung von kleineren Wäsche-stücken vorgesehen sind.Außerdem befindet sich im Kleiderschrankeine Kleiderstange, an der Sie Kleider oderAnzüge problemlos mitführen können.
Das unten im Schrank befindliche Staufachkann auch als Unterbringungsmöglichkeiteiner Chemikalien-Toilette verwendetwerden.
43
Bedienung
Innenleuchten
TransistorleuchteIm Dachbereich über dem Klapptisch isteine Transistorleuchte eingebaut.Die Transistorleuchte wird mit dem Kipp-schalter (1) ein- und ausgeschaltet.
Leuchte im HochdachIm Dachbereich sind Schwanenhalsleuchteneingebaut.Das Leuchtengehäuse (2) ist um 180°drehbar.Ein- und ausgeschaltet werden die Leuchtenmit dem Kippschalter (Pfeil).
SpotleuchteIn der Dachrahmen-Verkleidung im Heck-bereich befinden sich drei Spotleuchten (3).Ein- und ausgeschaltet werden die Spot-leuchten (3) mit dem Schalter (4) oberhalbder Kühlbox.Sie können die Richtung des Lichtstrahlsein wenig einstellen. Drücken Sie mit demDaumen vorsichtig gegen die Lichtscheibeund stellen den Lichtstrahl durch verlagerndes Daumendruckes in die gewünschteRichtung.
44
Bedienung
Leuchte im Aufstelldach*Hinten rechts auf dem Kleider-/ Wäsche-schrank finden Sie eine Schwanenhals-leuchte.Das Leuchtengehäuse (5) ist um 180°drehbar.Ein- und ausgeschaltet wird die Leuchte mitdem Kippschalter (Pfeil).
Hinweis: Prüfen Sie vor Schließen desAufstelldaches ob die Schwanenhalsleuchteabgesenkt, und sicher in der Klemme (6)eingerastet ist.
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Betriebshinweise
Steckdosen
Im Fahrzeug befinden sich zwei Schuko-Steckdosen für 230-Volt-Verbraucher miteiner maximalen Leistungsaufnahme von2000 Watt.
Die Steckdose (1) finden Sie in der Dach-rahmen-Verkleidung über der Kühlbox.Eine weitere Steckdose befindet sich untenam Anbauschrank neben der Schiebetür.
Hinweise:– Diese Steckdosen sind mit einer Kinder-
sicherung versehen. Deshalb ist beimEinstecken eines Steckers ein gewisserWiderstand spürbar.
– Die 230-Volt-Steckdosen sind betriebsbe-reit, sobald der Netzanschluss hergestelltund der Fehlerstromschutzschalter einge-schaltet ist.
– Beachten Sie, dass der Campingplatz-Anschluss möglicherweise nur mit 4 - 8Aabgesichert ist. In so einem Fall dürfenSie nur Verbraucher mit einer maximalenLeistungsaufnahme von 920 - 1840 Wattanschließen.
46
Betriebshinweise
12-Volt-SteckdoseFür 12-Volt-Verbraucher mit einer maxima-len Leistungsaufnahme von 90 Watt gibt eseine Steckdose am Beifahrersitzsockel.
– Eine weitere 12-Volt-Steckdose findenSie unterhalb des Handschuhfachs –sieheFord Betriebsanleitung „Transit“.
Hinweise: Die 12-Volt-Steckdose unterhalbdes Handschuhfachs wird von der Starter-batterie gespeist.Die 12-Volt-Steckdose am Beifahrersitz-sockel wird von der Zusatzbatterie versorgt.
Beachten Sie, dass bei längerer Standzeitohne Wiederaufladung die Betriebsdauerder angeschlossenen Verbraucher in Abhän-gigkeit vom Ladezustand der Starter- oderZusatzbatterie zeitlich begrenzt ist.
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Betriebshinweise
Fehlerstromschutzschalter
Der Fehlerstromschutzschalter (FI-Schutz-schalter) befindet sich hinter einer verrie-gelbaren Klappe, die an der linken Seiten-wand unterhalb des Küchenschranks ange-bracht ist.Um an den Schalter zu gelangen, schiebenSie die Sitz-/Liegebank nach vorn.
Klappe öffnen– Verriegelung durch Senkrechtstellen des
Hebels (1) entsichern – Ansicht A.
Klappe schließen– Klappe hochschwenken, leicht andrücken
und Hebel (1) wieder umlegen.
Dieser Fehlerstromschutzschalter dientnicht nur dem Personen-, sondern auch demLeitungsschutz.Für den Personenschutz schaltet derSchutzschalter bei einem Fehlerstrom von10 mA ab.Beim Leitungsschutz erfolgt die Abschal-tung bei einer zu starken Belastung (über13A) oder bei einem Kurzschluss.Der Schalter ist eingeschaltet, wenn sich dieSchaltbrücke (2) oben befindet.
Nachdem eine ordnungsgemäße 230-Volt-Verbindung zum Fahrzeug hergestelltworden ist, kann die Funktion des Fehler-stromschutzschalters geprüft werden, indemdie weiße Prüftaste (3) gedrückt wird.Die Schaltbrücke (2) muss dann nach untenspringen.Zum Wiedereinschalten Schaltbrücke (2)nach oben drücken.
Achtung! Nach jedem Anschluss andas 230-Volt-Stromnetz ist der
Schutzschalter auf diese Art zu prüfen.
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Betriebshinweise
Elektroanlage
Im Fahrzeug sind zwei getrennte Stromver-sorgungskreise verlegt:– 12-Volt-Gleichspannung– 230-Volt-Wechselspannung
12-Volt-NetzÜber das 12-Volt-Netz werden im Wohnbe-reich folgende Verbraucher von der Zusatz-batterie versorgt:
– Kühlbox– Standheizung (nur Steuerungs- und
Gebläsefunktion).– Wasserpumpe.– Innenleuchten –siehe Seite 43.– Zentral-Elektronik –siehe Seite 12.– Steckdosen –siehe Seite 45.
Hinweis: Beachten Sie, dass bei längererStandzeit ohne Wiederaufladung die Be-triebsdauer der 12-Volt-Verbraucher, inAbhängigkeit vom Ladezustand der Zusatz-batterie, zeitlich begrenzt ist.
230-Volt-Netz
Achtung! Arbeiten am 230-Volt-Netzdürfen nur von qualifizierten Fach-
kundigen durchgeführt werden.
Über das 230-Volt-Netz werden folgendeVerbraucher im Fahrzeug versorgt:
– die 230-Volt Steckdose – siehe Seite 45.– das Batterie-Ladegerät – siehe Seite 50.
Hinweise: Auch die vom 12-Volt-Netzgespeisten Verbraucher können indirektüber das Batterie-Ladegerät versorgtwerden.– Um die Kapazität der Zusatzbatterie zu
erhalten, muss diese in einem regelmäßi-gen Abstand durch den 230-Volt-An-schluß aufgeladen werden.Dies gilt insbesondere dann, wenn dasFahrzeug längere Zeit nicht gefahrenwird, z.B. in einer Winterpause.
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Betriebshinweise
Einspeisungsstecker
Die 230-Volt-Einspeisung erfolgt überStecker und Kupplung nach CEE 17 (Euro-pa-Norm).
Der Einspeisungsstecker befindet sichhinten, auf der linken Fahrzeugseite.Der Netzanschluss wird folgendermaßenhergestellt:– Klappdeckel (1) unten ausrasten und nach
oben schwenken.– Kupplung der Netzleitung mit dem Ein-
speisungsstecker zusammenstecken.Dazu muss der Klappdeckel der Kupp-lung angehoben werden, bis er hinterder Nase am Stecker einrastet.
– Klappdeckel (1) zum Schutz der Steck-verbindung nach unten klappen.
Das Trennen der Steckverbindung geschiehtin umgekehrter Reihenfolge.Drücken Sie vor dem Ziehen der Kupplungden blauen Hebel (Pfeil) nach unten, damitder Klappdeckel der Kupplung ausgerastetwird.
50
Betriebshinweise
Batterie-Ladegerät
Das Batterie-Ladegerät befindet sich unter-halb der Kühlbox.Es arbeitet vollautomatisch:Sobald der Netzanschluss hergestellt undder Fehlerstromschutzschalter eingeschaltetist, lädt das Ladegerät die Zusatzbatteriesowie die Starterbatterie auf und hält beiErreichen der maximalen Batteriespannungden Ladezustand nahezu konstant.
Zusatzbatterie
Die Zusatzbatterie befindet sich unten imKüchenblock hinter der Sitz-/ Liegebank.Sie wird durch einen Einlegeboden (1), dersich unter dem Polster (2) befindet, abge-deckt.Die Zusatzbatterie ist wartungsfrei und fürmindestens 4 Wochen tiefentladesicher. Siemuss jedoch innerhalb dieser Zeitspannegeladen werden.Sollten Tiefentladungen über einen Zeitraumvon mehr als 8 Wochen andauern, kann dieBatterie irreparabel geschädigt werden.Sie vermeiden Tiefentladungen, indem Sienach einem Ladevorgang die Sicherungenfür folgende 12-Volt Verbraucher entfernen:
1 – Zentral-Elektronik2 – Wasserpumpe, Steckdosen 12V5 – Standheizung und6 – Kühlbox
Dieses gilt nur, wenn Sie Ihr Fahrzeug fürlängere Zeit nicht benutzen.
UnterspannungsabschaltungBei Unterschreitung der Batteriespannungvon 10,5 Volt, schalten sich die eventuell inBetrieb befindlichen Verbraucher Stand-heizung und Kühlbox aus.Außerdem lassen sich die Standheizung unddie Kühlbox bei einer Batteriespannungunter 10,5 Volt nicht mehr einschalten.
Hinweise: Im Fahrbetrieb werden alle Batte-rien vom Generator des Motors geladen.– Bei längerer Standzeit ohne Wiederauf-
ladung ist die Batteriekapazität begrenzt.
Wie Sie den Ladezustand der Zusatzbatterieprüfen können, ist auf Seite 14 beschrieben.
51
Betriebshinweise
Aufladen der ZusatzbatterieDas Aufladen der Zusatzbatterie wirdfolgendermaßen durchgeführt:– 230-Volt-Anschluss herstellen – siehe
Seite 49.– Fehlerstromschutzschalter einschalten –
siehe Seite 47, oderwährend der Fahrt werden alle Batterien(Starter- und Zusatzbatterie) vom Genera-tor des Motors geladen.
Außerdem muss die Zusatzbatterie wie folgtgeladen werden:– In regelmäßigem Abstand durch den
230-Volt-Anschluss.– Nach längerem Nichtgebrauch der Batte-
rie (z.B. bei saisonalem Einsatz) vorAntritt einer Reise.
– Spätestens 4 Wochen nach dem letztenLadevorgang durch das eingebaute Batte-rie-Ladegerät für mindestens 48 Stunden.
Zusatzbatterie ersetzen
Achtung! Es darf als Ersatz-Zusatz-batterie nur eine Gel-Batterie (Batte-
rie mit gebundenem Elektrolyt) gleichenTyps verwendet werden.Aus Sicherheitsgründen darf keine Batte-rie mit flüssigem Elektrolyt eingesetztwerden. Das Batteriefach ist für Batterienmit flüssigem Elektrolyt nicht geeignet.
– Vor Abklemmen der Zusatzbatterie sindalle Geräte und Leuchten abzuschalten,oder Sicherungen herausnehmen.
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Betriebshinweise
Wasserversorgung
Achtung! Frischwasser nur aus deröffentlichen Wasserversorgung, nicht
aus Quellen und Flüssen, verwenden(Verunreinigungen, Rückstände).– Im Ausland vorsichtshalber Entkei-mungsmittel (erhältlich im Camping-Fach-handel und in Apotheken) beifügen.– Lassen Sie das Wasser nicht über einenlängeren Zeitraum ohne Austausch imFrischwassertank - es besteht Verkei-mungsgefahr!
Mit dem Wasser aus dem Frischwassertankwird ausschließlich der Auslaufhahn an derSpüle versorgt:
Einfüllöffnung für FrischwasserDie verschließbare Frischwasser-Einfüllöff-nung ist hinten links in der Fahrzeugwandangeordnet.
Öffnen– Schlüssel im Tankdeckel um 180° nach
links drehen.– Tankdeckel (1) eindrücken, gleichzeitig
nach links drehen und abnehmen.
Vor dem Füllen muss sichergestellt sein,dass das Entleerungsventil des Frischwas-sertanks geschlossen ist – siehe Seite 54.
Schließen– Tankdeckel (1) aufsetzen und nach rechts
drehen.– Schlüssel im Deckel 180° nach rechts
drehen.
Der Tankdeckel sollte vorsichtshalberimmer abgeschlossen sein, damit nichtUnbefugte etwas in den Tank schüttenkönnen.
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Betriebshinweise
FrischwassertankDer Frischwassertank ist unten im Küchen-block hinter der Sitz-/ Liegebank eingebaut.Er wird durch einen Einlegeboden (1), dersich unter dem Polster (2) befindet, abge-deckt.Im Tank befindet sich die elektrische Was-serpumpe. Sie wird durch Öffnen des Was-serhahnes eingeschaltet.Der Frischwasserstand wird durch einen inden Tank eingebauten Tankgeber gemessenund in der Zentral-Elektronik angezeigt.
Die Reinigungsöffnung an der Tankober-seite ist wie folgt erreichbar:– Trennen Sie die Sicherheitsgurte und
schieben die Sitz-/ Liegebank nach vorn.– Entfernen Sie das Polster (2) und nehmen
den Einlegeboden (1) heraus.
– Deckel (3) der Reinigungsöffnung links-herum abschrauben.
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Betriebshinweise
Frischwassersystem entleeren
Achtung! Das abfließende Frisch-wasser wird unter den Fahrzeug-
boden geleitet. Bei Frost Glatteisgefahr!
Damit das Wasser nicht faulig wird, solltedas Frischwassersystem entleert werden,wenn die Wasserversorgung mehrere Wo-chen nicht benutzt wird.Natürlich sollte das System auch entleertwerden, wenn bei Frost das Fahrzeug nichtlaufend beheizt wird –siehe auch Seite 64.
Das Entleerungsventil befindet sich untenrechts im Küchenschrank unterhalb derKühlbox.Zum Entleeren des Frischwassertanksbetätigen Sie den Hebel.
2 – Ventil geöffnet.3 – Ventil geschlossen
Die Schlauchleitung zwischen Frischwas-sertank und der Zapfstelle wird folgender-maßen entleert:– Sicherung (2) - siehe Seite 74 - heraus-
nehmen, um die Wasserpumpe stromloszu machen.
– Auslaufhahn öffnen, das Wasser aus derLeitung fließt in den Frischwassertankzurück.
Auf diese Weise läuft das Wasser durch dieBodenentleerung ab.Schließen Sie nach dem Entleeren wiederdas Entleerungsventil, damit beim nächstenFüllvorgang das Frischwasser nicht unge-wollt abfließt.
Hinweis: Wird nach dem Entleeren desFrischwassersystems die Anlage über einenlängeren Zeitraum nicht benutzt, sollte derDeckel der Reinigungsöffnung einige Tageabgeschraubt bleiben, damit die im Tankverbliebene Feuchtigkeit verdunsten kann.
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Betriebshinweise
Wasserentsorgung
Das Abwasser aus der Küchenspüle wird ineinem unten im Küchenschrank montiertenAbwassertank gesammelt. Der Abwasser-tank fasst etwa 42 Liter.Bevor Sie Abwasser in den Tank einleiten,vergewissern Sie sich, ob das Entleerungs-ventil (unten im Küchenschrank –sieheSeite 56) richtig geschlossen ist.
Umwelttipp:– Der Tank sollte so rechtzeitig entleert
werden, dass das Schmutzwasser nichtüber den Überlauf unkontrolliert abfließt.Daher wird in der Zentral-Elektronikangezeigt, wenn der Abwassertank voll ist– siehe Seite 13.
– Auf vielen Campingplätzen oder beivielen kommunalen Einrichtungen kannder Tank direkt entleert werden.
Welche Plätze und Orte in Deutschlandentsprechende Einrichtungen bieten, gehtaus Unterlagen für Motorcaravaner hervor.Informationen darüber erhalten Sie beimCIVD (Caravaning Industrie VerbandDeutschland).Außerdem finden Sie in Campingführernweitere Informationen.Stehen solche Einrichtungen nicht zurVerfügung, ist das Abwasser in geeignetenBehältern aufzufangen und anschließend indas öffentliche Abwassersystem (nichtRegenwassersystem) einzuleiten.
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Betriebshinweise
Abwassertank entleerenDas Entleerungsventil befindet sich untenim Küchenschrank neben dem Abwasser-tank/ Zusatzbatterie.
– Trennen Sie die Sicherheitsgurte undschieben die Sitz-/ Liegebank nach vorn.
– Entfernen Sie das Polster (2) und nehmenden Einlegeboden (1) heraus.
Greifen Sie neben den Abwassertank in denZwischenraum. Betätigen Sie den Hebel (3)des Entleerungsventils folgendermaßen:
– Ventil geschlossen –Hebel senkrecht.– Ventil geöffnet –Hebel waagerecht.
Der Hebel (3) in der nebenstehenden Abbil-dung ist in geöffneter Stellung dargestellt.
Sie können auch durch den Freischnitt,unten am Küchenschrank, den Hebel (3)betätigen und so einfacher das Abwasserabfließen lassen.
Die Abwasser-Auslauföffnung finden Sie ander linken Fahrzeugseite, zwischen Abgas-rohr der Heizung und dem Hinterrad, unter-halb des Fahrzeugs.Um das Abwasser gezielt zu entsorgen,empfehlen wir, eine Schüssel unter dasFahrzeug zu stellen, oder einen geeignetenSchlauch anzuschließen.
Nach dem Entleeren ist das Entleerungsven-til im Küchenschrank unbedingt wieder zuschließen.
Hinweis: Wenn das Fahrzeug im Winternicht benutzt wird, ist die Wasseranlagevollständig zu entleeren.
ReinigungsöffnungDie Reinigungsöffnung des Abwassertanksist wie folgt erreichbar:
– Machen Sie wie oben beschrieben denAbwassertank zugänglich.
– Deckel (4) der Reinigungsöffnung links-herum abschrauben.
a – Ventil geöffnetb – Ventil geschlossen
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Betriebshinweise
Wassertanks reinigen
Achtung! Handelsübliche Reini-gungsmittel (Allzweckreiniger)
dürfen niemals zum Reinigen des Frisch-wassertanks verwendet werden!
Wenn das Wasser im Frischwassertankfaulig geworden ist und das Wasser imAbwassertank nicht rechtzeitig entleertworden sein sollte, kann das zu Geruchs-belästigungen führen.
Die Wassertanks sollten dann folgenderma-ßen gereinigt werden:– Wassertanks entleeren.– Im Camping-Fachhandel oder Apotheken
erhältliches Entkeimungsmittel einfüllen.Die Mischungsvorschriften auf der Ver-packung des Entkeimungsmittels sind zubeachten.
– Beide Wassertanks mit Frischwasserfüllen und diese Mischungen einige Zeiteinwirken lassen.
– Mischungen ablassen und Wassertanksund Leitungen mit frischem Wassernachspülen.
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Betriebshinweise
Gasanlage
Über die Gasanlage wird ausschließlich derGaskocher versorgt. Die zu verwendendeGasflasche gehört nicht zum Lieferumfangdes Fahrzeuges.Es darf nur eine Butan-Gasflasche derFirma „Camping Gaz, Typ 907“ in Verbin-dung mit einem Sicherheits-Flaschenventileingesetzt werden.
GasflaschenbehälterDer Gasflaschenbehälter befindet sich untenim Küchenschrank. Er ist im Frischwasser-tank integriert. In diesen Behälter kannmaximal eine Gasflasche (2,8 kg) eingesetztwerden.Nach Abschrauben des Deckels (3) ist dieGasflasche erreichbar. Die angeschlosseneGasflasche muss mit einem Sicherheits-Flaschenventil und einem Druckregler, derden Betriebsdruck auf 30 mbar reduziert,ausgestattet sein.
4 – Sicherheits-Flaschenventil mitHauptabsperrventil
5 – Überwurfmutter - Linksgewinde!6 – Druckregler (30 mbar)7 – Klemmkeil
Gasflasche wechseln– Sitz-/ Liegebank nach vorn schieben,
Einlegeboden (1) und Polster (2)entfernen.
– Deckel (3) linksherum abschrauben.– Absperrventil (8) schließen – siehe näch-
ste Seite.– Hauptabsperrventil (4) der Gasflasche
schließen.– Druckregler (6) durch Rechtsdrehen der
Überwurfmutter (5) lösen.– Klemmkeil (7) zusammen mit der Gasfla-
sche herausnehmen.
Der Einbau voller Gasflaschen erfolgt inumgekehrter Reihenfolge.Achten Sie darauf, dass die Verschraubung(5) zum Sicherheits-Flaschenventil dicht ist.Außerdem müssen Sie die Gasflasche mitHilfe des Klemmkeils (7) verdrehsichereinsetzen. Mit dem Deckel (3) ist derGasflaschenbehälter dicht zu verschließen.
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Betriebshinweise
Gas-AbsperrventilDas Absperrventil (8) für den Gaskocher istim Küchenblock eingebaut. Es ist wie folgterreichbar:
– Greifen Sie durch den Ausschnitt.Im Bereich oben links befindet sich dasAbsperrventil (8).
– Das Absperrventil (8) befindet sich ingeschlossener Stellung, wenn der Ventil-griff quer zur Gasleitung steht.Das Absperrventil ist in geschlossenerStellung abgebildet.
Achtung! Folgende Hinweise solltenSie, im Interesse Ihrer eigenen Si-
cherheit, unbedingt beachten:– Arbeiten an der Gasanlage dürfen nurvon qualifizierten Fachkundigen durchge-führt werden.– Die Gasanlage darf auf keinen Fall andas Stadt- oder Ferngasnetz angeschlossenwerden.– An der Gasanlage dürfen keine Ände-rungen vorgenommen werden.– Bei Umgebungstemperaturen unter 0° Cgeht Butan nicht mehr in gasförmigenZustand über.– Aus Sicherheitsgründen muss alle 2Jahre und nach jedem Öffnen der Gasan-lagen-Verschraubungen unbedingt eineDichtigkeits- und Funktionsprüfung derAnlage durch dazu befugte Sachkundigedurchgeführt werden.Verantwortlich für die Veranlassung derÜberprüfung ist der Fahrzeughalter.
– Der Gasschlauch zwischen Druckreglerund Gasanlage ist regelmäßig zu prüfen.Im Falle einer tatsächlichen oder anzuneh-menden Undichtigkeit ist er sofort zuerneuern.Dabei ist zu beachten, dass auch der neueSchlauch der abgedruckten Norm auf demalten Schlauch entspricht.– Die Bodenentlüftung im Gasflaschen-behälter darf nicht verschlossen werden(z.B. durch Schneematsch, Putzlappen),damit im Falle einer Undichtigkeit dasGas ausströmen kann.In regelmäßigen Abständen ist die Boden-entlüftung zu überprüfen!– Der Gasflaschenbehälter muss zumFahrzeuginnenraum dicht und sicherverschlossen sein.
Hinweis: Für gewerblich genutzte Fahrzeu-ge muss die Gasanlage nach Vorschriftender Berufsgenossenschaft überprüft werden.
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Betriebshinweise
Standheizung
Die Kraftstoff-Standheizung arbeitet unab-hängig vom Fahrzeugmotor, wird jedochaus dem Kraftstofftank betrieben.Sie können die Heizung während der Fahrtoder im Stand benutzen.
Ist der Kraftstofftank nur noch mit einergeringen Menge Kraftstoff gefüllt, lässtsich die Heizung nicht starten oder sieschaltet ab.Durch diese Einrichtung kann die Heizungden Kraftstoffvorrat nicht vollständigaufbrauchen, und das Fahrzeug bleibtfahrbereit.
Die Heizung ist mit einem Unterspannungs-schutz ausgestattet. Das heißt, bei einerSpannung unter 11 Volt am Heizgerätzündet die Heizung nicht, sondernschaltet ab.Wir empfehlen, in so einem Fall zunächstden Fahrzeugmotor zu starten und beilaufendem Motor die Heizung erneut zustarten.Die Stromversorgung erfolgt über dieZusatzbatterie. Sie sollten darum sobald wiemöglich die Zusatzbatterie aufladen, um füreine ausreichende Batteriespannung zusorgen.
Mit der integrierten Zeitschaltuhr könnenSie bis zu drei verschiedene Einschaltzeiteneinstellen.
Bei Geländefahrten durch Schlamm oderTiefschnee kann sich das Abgasrohr derHeizung zusetzen. Vor dem Einschalten derHeizung sollte deshalb bei diesen Betriebs-bedingungen das Rohr auf freien Durchganggeprüft werden.
Heizbetrieb in Höhenlagen– Bis 1500 m und bei einem kurzzeitigen
Aufenthalt über 1500 m (z. B. Pass-überquerung oder Rast) ist der Heiz-betrieb uneingeschränkt möglich.
– Bei längerem Aufenthalt über 1500 m(z. B. Wintercamping) ist eine Höhenan-passung der Brennstoffversorgung erfor-derlich.
Informationen hierzu erhalten Sie bei IhremFord Vertragsunternehmen.
VorzeltnutzungBei aufgebautem Vorzelt ist sicherzustellen,dass keine Abgase der Heizung in dasVorzelt gelangen.Da die Abgase der Heizung unter das Fahr-zeug geleitet werden, könnte das bei ungün-stigen Witterungsbedingungen (Wind)geschehen.
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Betriebshinweise
Nach amtlicher Vorschrift ist folgendeszu beachten:Der Wärmetauscher des Heizgerätes ist10 Jahre verwendbar. Nach Ablauf dieserZeit muss der Wärmetauscher durcheinen Original-Wärmetauscher ersetztwerden.Zur Überwachung dieses Zeitraums ist dasJahr der ersten Inbetriebnahme auf demFabrikschild des Heizgerätes (unter demFahrzeugboden) eingetragen.Nach erfolgtem Austausch des Wärmetau-schers wird ein Schild mit dem Datum derUmrüstung auf dem Wärmetauscher ange-bracht.Verantwortlich für die Veranlassung derÜberprüfung und des Austausches ist derFahrzeughalter.
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Betriebshinweise
Fahrzeugpflege - Innen
Stoffbezüge
Die Stoffbezüge werden mit Trocken-schaum und einer Bürste behandelt.
Gardinen
Die Gardinen dürfen nur chemisch gereinigtwerden. Sie sollten nicht gewaschen wer-den, weil sie dadurch einlaufen könntenbzw. die feuerhemmenden Bestandteileherausgewaschen werden.
Möbel
Alle sichtbaren Möbelteile sind kunststoff-beschichtet. Sie werden mit handelsübli-chen Mitteln gepflegt und gereinigt.
Sitz-/Liegebank
Die Sitzbeschläge und die Mechanik derEntriegelungsgriffe sind gelegentlich zusäubern.Die Führungsschienen der Sitz-/Liegebanksollten regelmäßig gereinigt und hauchdünnmit einem nichtfettenden Gleitmittel (Sili-conspray) behandelt werden.
Kühlbox
Um die Bildung von Eisschichten zu ver-meiden, sollte die Kühlbox regelmäßigabgetaut werden. Dazu wird die Kühlboxabgeschaltet (siehe Seite 13) und die Kühl-box-Klappe aufgestellt.Um Schäden zu vermeiden, darf das Abtau-en nicht durch eine zusätzliche Wärmequel-le beschleunigt werden.Das Tauwasser ist vor dem Wiederein-schalten zu entfernen.Gereinigt wird die Kühlbox mit Wasser,dem etwas Essig hinzugefügt wird.Um Schimmel und Stockflecke bei längererBetriebspause der Kühlbox zu vermeiden,sollte die Klappe durch Dazwischenlegeneines mehrfach gefalteten Tuches etwasoffengehalten werden.
Gaskocher und Spüle
Die Oberflächen von Kocher und Spülesind aus Edelstahl. Sie werden mit einemhandelsüblichen, nicht scheuernden Reini-gungs- und Pflegemittel gesäubert. Dazukann der Kocherrost der jeweiligen Kochst-elle abgenommen werden.Beachten Sie beim Reinigen des Gasko-chers, dass die Thermoelemente an denGasbrennern nicht beschädigt oder verbo-gen werden.Die Gasbrenner sollten in regelmäßigenAbständen mit einer Bürste gereinigtwerden.
Display der Zentral-Elektronik
Bei der Reinigung des Displays solltenAnti-Statiktücher oder Anti-Statikmittelverwendet werden, um eine statische Aufla-dung, die eine unkenntliche Anzeige imDisplay zur Folge hätte, zu verhindern.
Aufstelldach*
Um Kondensatbildung und Stockflecken zuvermeiden, muss das Aufstelldach regelmä-ßig gelüftet werden. Es sollte nur in trocke-nem Zustand geschlossen werden.Ist das Schließen des Daches in feuchtemZustand doch einmal unvermeidlich, musses so bald wie möglich wieder aufgestelltwerden, bis das Zelttuch getrocknet ist.Wird das Aufstelldach länger nicht benutzt,z.B. im Winter, sollten die Bettpolster*herausgenommen oder das Dach gelegent-lich aufgestellt werden.Gelenke, Scharniere und die Verriegelungdes Aufstelldaches sollten in regelmäßigenAbständen ganz leicht geölt oder mit einemnicht fettenden Schmiermittel eingesprühtwerden. Überschüssiges Schmiermittelsollte wegen des Bettzeugs sofort abge-wischt werden.
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Betriebshinweise
Fahrzeugpflege - Außen
Standheizung
Das Gehäuse der Standheizung ist werksei-tig mit einem Oberflächenschutz versehen.Da jedoch im Fahrbetrieb Beschädigungender Schutzschicht nicht auszuschließensind, empfiehlt es sich, das Gehäuse in be-stimmten Abständen zu prüfen und, wennnötig ausbessern zu lassen.Zum Ausbessern können die für den Fahr-zeugunterboden üblichen Korrosionsschutz-mittel verwendet werden.Außerhalb der Heizperiode (Sommer) soll-ten Sie die Standheizung monatlich einmalfür ca. 10 Minuten einschalten.
Dekorstreifen und Schriftzüge
Die Dekorstreifen und Schriftzüge außenam Fahrzeug dürfen nicht mit Hochdruck-reiniger oder Teerentferner behandeltwerden, damit sie sich nicht ablösen oderbeschädigt werden.
Dachfenster*
Regelmäßig die Gummidichtungen derDachfenster im Hochdach säubern.Die Gummidichtungen anschließend miteinem Gummipflegemittel behandeln.Die Dichtung bleibt länger geschmeidig undhält länger.Sie friert im Winter dann auch nicht an.
Konservieren
Eine gute Konservierung schützt den Fahr-zeuglack und das Aufstell- oder Hochdachvor ungünstigen Umwelteinflüssen (z.B.parken unter Bäumen, Insektenrückstände,Vogelkot usw.) und auch vor leichten me-chanischen Einwirkungen.Spätestens, wenn auf dem sauberen LackWasser nicht mehr deutlich abperlt, müssenSie das Fahrzeug durch Auftragen einesKonservierers, der einen UV-Filter enthält,erneut schützen.Auch wenn Sie regelmäßig Waschkonser-vierer verwenden, müssen Sie den Lackmindestens zweimal im Jahr (besser mehr-mals) nach der Wagenwäsche mit Hart-wachs, der UV stabilisierende Mittel ent-hält, behandeln.
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Betriebshinweise
Winterbetrieb
Ihr Reisemobil ist unter gewissen Voraus-setzungen wintertauglich:– Die Frisch- und Abwasseranlage bleiben
auch bei Frost bis etwa –10° C funktions-fähig, wenn das Fahrzeug dauernd beheiztwird (Wohntemperatur) und das Aufstell-dach* geschlossen bleibt.
– Um ein Einfrieren der Wasserentsorgungzu verhindern, kann dem Abwasser zu-sätzlich eine ausreichende Menge Salzbeigefügt werden.Als Alternative ist zu empfehlen, dasAblassventil des Abwassertanks offen zulassen und das Abwasser in einem ent-sprechenden Behälter aufzufangen.
– Wird das Fahrzeug nicht oder nurkurzzeitig benutzt, muss bei Frostge-fahr die Frisch- und Abwasseranlageentleert werden.
Achtung! Tragbare Geräte die Wär-me erzeugen und nicht zum Raum hin
abgedichtete Heizgeräte dürfen im Fahr-zeug nicht verwendet werden.
Zusätzliche Ausrüstung für den Winter-betrieb:– Schneeschaufel– Enteisungsmittel– Frostschutzmittel– Schneeketten– Starthilfe-Kabel
Auf winterlichen Standplätzen empfehlenwir folgendes zu beachten:– Feststellbremse lösen, damit sie nicht
einfriert. Besser den Gang einlegen oderKeile unter die Räder legen.
– Netzleitungen nicht am Boden verlegen,sie frieren sonst fest.
– Den Boden unter dem Reisemobil soweitfreihalten, dass die Standheizung genü-gend Verbrennungsluft erhält und dieAbgase entweichen können. Deshalbkeinen Schneewall direkt um den Wagenherumbauen.
– Reisemobildach gegebenenfalls im Be-reich der Dachluke vom Schnee befreien.
LüftenIm Winter ist das Be- und Entlüften beson-ders wichtig. Die durch Atemluft, Koch-dünste, hereingetragenen Schnee und feuch-te Kleidung entstandene hohe Luftfeuchtig-keit muss entweichen können.Halten Sie deshalb die Dachluke immerfrei.Zur Verminderung der Luftfeuchtigkeit imReisemobil empfehlen wir, handelsüblicheRaum-Entfeuchter aufzustellen.
StandheizungNach dem Sie Ihr Fahrzeug mit Winter-diesel betankt haben, ist es empfehlenswertdie Heizung vor Reiseantritt schon einmalin Betrieb zu nehmen, damit der eventuellnoch in der Heizung vorhandene Sommer-diesel verbrennt.
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Betriebshinweise
Verhalten bei Gewitter
Achtung! Befindet sich das Zentrumdes Gewitters über Ihrem Reise-
mobil-Standplatz, empfehlen wir:
– 230-Volt-Netzanschluss zum Einspei-sungsstecker trennen.
– Aufstelldach* schließen und das Endedes Gewitters im Fahrzeug abwarten.
Verhalten bei Feuer
– Sorgen Sie dafür, dass alle Mitreisendendas Fahrzeug verlassen.
– Sofern es die Situation zulässt, schließenSie das Hauptabsperrventil an derGasflasche –siehe Seite 58.
– Trennen Sie den 230-Volt-Netzanschluss–siehe Seite 49.
– Geben Sie Alarm und rufen Sie dieFeuerwehr.
– Bekämpfen Sie das Feuer, falls das ohneRisiko möglich ist.
VorsorgemaßnahmenHalten Sie an der Hauptausgangstür minde-stens einen zugelassenen oder der ISO 7165entsprechenden 1kg Trockenpulver-Feuer-löscher, und neben dem Kochgerät eineFeuerdecke bereit, wenn Feuerlöscher undFeuerdecke nicht werkseitig vorhandensind.
Machen Sie sich mit den Hinweisen aufIhrem Feuerlöscher sowie mit den auf demStellplatz (Campingplatz) getroffenenSicherheitsvorkehrungen gegen Feuervertraut.
Kindersicherung (Schiebetür)
Das Türschloss der Schiebetür ist mit einerKindersicherung versehen.Es ist sicherzustellen, dass die Kinder-sicherung am Türschloss nicht wirksam ist,wenn Ihr Reisemobil außerhalb von öffent-lichem Verkehrsraum (Campingplatz)geparkt wird und Kinder oder andere Perso-nen im Fahrzeug sind.Damit ist sichergestellt, dass bei einemmöglichen Notfall alle Mitreisenden dasFahrzeug schnell verlassen können.Betätigung der Kindersicherung –sieheFord Betriebsanleitung „Transit“.
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Betriebshinweise
Zubehör und Teileersatz
Wenn Sie Ihr Reisemobil mit Sonderzube-hör wie z.B. Fahrrad-, Ski- oder Surfbrett-halter ausstatten wollen, sollten Sie auf dasWestfalia-Zubehörangebot zurückgreifen.Dieses Zubehör erhalten Sie bei Ihrem FordVertragsunternehmen.Selbstverständlich wird dort auch die Mon-tage fachgerecht durchgeführt.
Für dieses speziell für Ihr Reisemobilentwickelte Zubehör wurde die Sicherheit,Zuverlässigkeit und Eignung festgestellt –bitte beachten Sie dazu auch die Hinweisezur Fahrzeugsicherheit in der Betriebsanlei-tung „Transit“.
In Ihrem eigenen Interesse empfehlen wir,für Ihr Fahrzeug nur original Westfalia Teileoder Ersatzteile nach Angaben des entspre-chenden Geräteherstellers zu verwenden.
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Fahrhinweise
Sicher fahren
Beim Fahren mit dem Reisemobil müsseneinige besondere Dinge beachtet werden:
– Aufstellfenster und Dachluke schließen.– Vor der Fahrt prüfen, ob alle Türen,
Klappen und Schubladen fest verschlos-sen sind.
– Das Aufstelldach* muss geschlossen undsicher verriegelt sein.
– Den Klapptisch herunterschwenken undsicher einrasten.
– Alle Sitze müssen während der Fahrt inFahrtstellung stehen und sicher eingera-stet sein.
– Die Sicherheitsgurte der Sitzbank müssenauf der Sitzbank liegen, damit sich mögli-che Mitfahrer angurten können.
– Alle Gepäckstücke und Gegenständemüssen fest verstaut sein.
– Bei beladenem Fahrzeug verändern sichdie Fahreigenschaften. Deshalb müssenSie die Fahrweise den veränderten Bedin-gungen anpassen.
– Die Fahrgeschwindigkeit ist den Ver-kehrsverhältnissen, dem Straßenzustandund der Beladung anzupassen.
– Alle Gasabsperrventile müssen geschlos-sen sein.
– Beim Tanken muss die Standheizungausgeschaltet sein.
– An Tankstellen und auf Fähren ist derBetrieb von Gasgeräten nicht gestattet.
– Wenn Sie eine Gasflasche im Fahrzeughaben ist es in den meisten Fällen nichtgestattet das Fahrzeug in einer Tiefgarageoder einem Parkhaus abzustellen.Beachten Sie jedoch die entsprechendeGaragen- oder Parkhausverordnung.
– Sind Fahrrad*- und/ oder Sportgeräte-halter* montiert, so müssen Sie dieBefestigungselemente der Trägersystemeund Sportgeräte regelmäßig auf festenSitz kontrollieren und wenn nötig nach-stellen.
– Prüfen Sie, ob die Markise* vollständigeingekurbelt und eingerastet ist.
69
Fahrhinweise
Reisetipps
ReisevorbereitungenEin wesentlicher Vorteil Ihres Reisemobilsist, dass Sie Ihre Reisezeit und das Reise-ziel kurzfristig festlegen und auch spontanwieder ändern können.Die folgende Aufstellung soll Ihnen helfen,die Reise vorzubereiten und im Handum-drehen zu prüfen, ob alles Wichtige an Bordist, bevor es losgeht.
Vor Reisebeginn– Reiseroute ausarbeiten, dabei gegebenen-
falls auf Hilfe der Automobilklubs undFremdenverkehrsverbände der Ziel-gebiete zurückgreifen.
– Impfvorschriften des Einreiselandesbeachten.
– Post und Zeitung um- oder abmelden.– Mögliche Urlaubsadresse oder
Telefon-Nr. hinterlassen.
Papiere– Personalausweis/ Reisepässe (gültig?)– Führerschein– Bordbuch (Betriebsanleitung, Service-
stellenverzeichnis usw.)– Fahrzeugpapiere– Grüne Versicherungskarte– Internationale Krankenscheine– Impfzeugnisse– Papiere für eventuell mitreisende Tiere– Straßenkarten– Campingführer– Reiseführer
Fahrzeug– Betriebsbereitschaft prüfen (Ölstand,
Reifenfülldruck, Beleuchtung usw.)gegebenenfalls Inspektion durchführenlassen.
– Gasvorrat prüfen/ergänzen, eventuellGasflasche austauschen.
– Frischwasser auffüllen.– Abwassertank entleeren.– Pannenwerkzeug überprüfen (Bordwerk-
zeug, Reserverad, Abschleppstange,Starthilfekabel, Sicherungen,Taschenlampe).
– Stomversorgungskabel und Kabeltrommelan Bord nehmen, wenn unterwegs Strom-anschluss gewünscht wird.
70
Fahrhinweise
Haushalts- und Camping-EinrichtungWir empfehlen, sich eine Liste aller zumWohnen, Campen und für Ihren Freizeit-sport notwendigen Gegenstände anzulegen.Es ist doch ärgerlich, wenn man am Ur-laubsort feststellt, dass man z.B. das Wasch-zeug, die Campingstühle oder den Surfan-zug vergessen hat.
Übernachtungstipps bei InlandsreisenNoch am Tage sollten Sie Ihren Standplatzfür die Nacht aufsuchen. Andernfalls istman vor Überraschungen nicht sicher.Die Übernachtungsvorschriften sind zubeachten.In Deutschland darf man im allgemeinendort einmal übernachten, wo das Parkenerlaubt ist. Bereits zwei Übernachtungen aneiner Stelle können aber schon Unannehm-lichkeiten bereiten. Auf keinen Fall darf auföffentlichen Parkplätzen jedoch der Ein-druck entstehen, dass gecampt wird, alsokeine Wäsche aufhängen, Campingstühlenach draußen stellen usw.
Es gibt in Deutschland mittlerweile eineReihe von „reise- und wohnmobilfreundli-chen“ Orten, die ohne Campingplatz-ZwangÜbernachtungsmöglichkeiten und Service-Einrichtungen für Frisch- und Abwasserbieten.Informationen darüber enthalten Unterlagendes CIVD (Caravaning Industrie VerbandDeutschland).
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Fahrhinweise
AuslandsfahrtenErkundigen Sie sich vor Reisebeginn überdie für Reisemobile geltenden Besonderhei-ten der Transit- und Zielländer z. B.– Erforderliche Papiere.– Nationalitäts-Kennzeichen (in der vorge-
schriebenen Größe) am Fahrzeugheck.– Strom-Adapterleitung, wenn unterwegs
Stromanschluss gewünscht wird.– Geschwindigkeitsbeschränkungen.– Übernachtungsmöglichkeiten.
Bitte beachten Sie beim Übernachten imInteresse aller Reisemobilfahrer strikt dieBestimmungen des Gastlandes.Viele in den letzten Jahren entstandenenVerbote und Einschränkungen sindReaktionen der „betroffenen“ Gemeindenund Länder auf unvernünftiges verhalten„wilder“ Camper.
Und hier noch ein Tipp für das Übernachtenin Ländern, in denen das „wilde“ Campengeduldet oder sogar erlaubt ist:
– Sicherheitshalber das Fahrzeug in Weg-fahrrichtung aufstellen – man ist dann vielschneller startbereit, wenn Gefahr droht.
Auf der nächsten Seite finden Sie eine mitfreundlicher Unterstützung des ADACentstandene Aufstellung vonÜbernachtungsmöglichkeiten in europäi-schen Ländern außerhalb offizieller Cam-pingplätze.
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Fahrhinweise
Übernachtungsmöglichkeiten in Europa außerhalb offizieller Campingplätze.
Land auf Straßen innerhalb auf Park- und Bemerkungenvon Ortschaften Rastplätzen
erlaubt nicht erlaubt erlaubt nicht erlaubt
Belgien • • Wenn durch örtliche Be-stimmungen nicht einge-schränkt, max. 24 Stunden.
Deutschland • • Einmalige Übernachtung.Die Polizei kann zeitl.Einschränkungen verfügen.
Dänemark • • Nur kurzer Aufenthalterlaubt.
Finnland • • Nur kurzer Aufenthalterlaubt.
Frankreich • •Griechenland • • Nicht erlaubt an archäo-
logischen Stätten sowiean Stränden, Wäldern u.öffentl. Plätzen.
Großbritannien • •Italien • • Wenn durch örtliche Be-
stimmungen nicht einge-schränkt, einmaligeÜbernachtung.
Luxemburg • •Niederlande • •Norwegen • • Für Park- und Rastplätze
sollte man die Genehmi-gung der Polizei einholen.
Österreich • • Regionale Einschränkun-gen möglich.
Schweden • • Kann zeitlich einge-schränkt werden.
Schweiz • • Kantonal unterschiedlich.Es ist ratsam, die Polizeioder Kantonalbehörde zufragen.
Spanien • •Diese Angaben sind ohne Gewähr.
73
Fahrhinweise
Wohin mit dem Reisemobil in der Stadt?Natürlich können Sie mit dem Reisemobilauf einen Campingplatz fahren, für vieleentfällt dann allerdings der Reiz diesesbesonderen Fahrzeugs.Manche möchten am liebsten mitten aufdem Marktplatz übernachten, was in ver-schiedenen Ländern auch möglich seinkann.
Hier sind einige Tipps für alle, die mit demReisemobil in der Stadt bleiben wollen:
– Viele Städte haben einen Kirmes- oderVolksfestplatz, an dem auch oft sanitäreAnlagen zu finden sind.
– Eine andere Möglichkeit, in Städten zuübernachten, bieten die Sportstadien. Siefinden dort mit Sicherheit ausreichendParkplätze und in den meisten Fällensogar noch parkähnliche Anlagen.
– In der Stadt haben Sie den idealen Aus-gangspunkt, um Museen zu besichtigen,Theaterveranstaltungen zu besuchen oderbeispielsweise einen Feinschmecker-bummel zu machen.Wer gern mitten in der Stadt übernachtenmöchte und ein bisschen Straßenlärm inKauf nimmt, steht am besten auf einembewachten Parkplatz.
– Gasthäuser am Stadtrand haben häufiggroße Parkplätze. Hier genügt es in vielenFällen, am Abend im Lokal zu essen –und schon hat man die Erlaubnis, überNacht auf dem Parkplatz zu bleiben.
74
Selbsthilfe
Bordwerkzeug
Angaben zur Position des Bordwerkzeugs(Wagenheber) finden Sie in der Betriebsan-leitung „Transit“.
Hinweis: Der Verbandskasten und dasWarndreieck gehören nicht zum Lieferum-fang des Fahrzeugs.
Sicherungen
Alle elektrischen Verbraucher im Wohnbe-reich sind durch entsprechende Sicherungenabgesichert.Bevor Sie die Sicherungen wechseln oderden FI-Schutzschalter überprüfen können,müssen Sie die Sitz-/ Liegebank nach vornschieben.Der Fehlerstromschutzschalter und derSicherungskasten befinden sich hinter einerverriegelbaren Klappe an der Seitenwand.
Klappe öffnen– Verriegelung durch Senkrechtstellen des
Hebels (1) entsichern – Ansicht A.
Klappe schließen– Klappe hochschwenken, leicht andrücken
und Hebel (1) wieder umlegen.
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Selbsthilfe
Sicherung B– Fehlerstromschutzschalter für 230-Volt-
Verbraucher.Die Funktionsweise des Fehlerstromschutz-schalters ist auf Seite 47 beschrieben.
Achtung! Nur Sicherungen vorge-schriebener Stärke einsetzen.
– Sicherungen nur dann ersetzen, wenn dieUrsache für die Störung behoben wurde.
Sicherungsträger C– Dieser Sicherungsträger enthält Sicherun-
gen für folgende Verbraucher:
1 – Zentral-Elektronik ....................... 5 A2 – Wasserpumpe, Steckdosen 12V . 15 A3 – Innenleuchten .............................. 5 A4 – Spot-Leuchten ............................. 5 A5 – Standheizung .............................. 25 A6 – Kühlbox ...................................... 15 A
Die Belegung der Steckplätze entspricht derNummerierung auf der transparenten Ab-deckkappe des Sicherungsträgers (C).Am Sicherungsträger befindet sich eineKerbe. Daneben befindet sich immer Siche-rung 6. Diese Kerbe dient als Fixpunkt fürdie Abdeckkappe.
76
Selbsthilfe
Sicherung Ladeleitung
In der Ladeleitung (Generator des Motor/Relais – Zusatzbatterie) befinden sich zwei100 A Sicherungen.Eine Sicherung befindet sich neben derZusatzbatterie und eine neben der Starter-batterie.
Achtung! Vor Öffnen einesSicherungsgehäuses sind die Pol-
klemmen vom Plus-Pol der Starter- undZusatzbatterie zu trennen.
Sie gelangen folgendermaßen an dieseSicherungen:
Sicherung neben Zusatzbatterie– Sitz-/ Liegebank nach vorn schieben,
Polster (2) und Einlegeboden (1)entfernen.
– Entfernen Sie die Abdeckkappe (3) undtrennen Sie die Polklemme vom Plus-Pol.
– Ziehen Sie den Kabelstrang ein wenighervor und trennen das Kabelband (Pfeil).
– Klappen Sie das Sicherungsgehäuse (4)auf und überprüfen die Sicherung.
77
Selbsthilfe
Sicherung neben StarterbatterieDiese Sicherung finden Sie im Sitzkastenunter dem Fahrersitz. Sie gelangen folgen-dermaßen an diese Sicherung:
– Fahrersitz vollständig nach vorn schieben.– Sitzkastenabdeckung nach vorn schieben.– Umittelbar vor der Batterie (Pfeil) finden
Sie das Sicherungsgehäuse. Es ist miteinem Kabelband fixiert.
– Trennen Sie das Kabelband und ziehendas Sicherungsgehäuse hervor.
– Klappen Sie das Sicherungsgehäuse aufund überprüfen die Sicherung.
Hinweis: Wir empfehlen, die Überprüfungdieser Sicherungen in einer Ford Vertrags-werkstatt durchführen zu lassen.
78
Selbsthilfe
Glühlampen auswechseln
Transistor-Leuchte– Kunststoffschrauben (1) in der Streu-
scheibe mit dem Schraubendreher ab-schrauben und Streuscheibe abnehmen
– Vier Schrauben (Pfeil) etwas lösen undLeuchtstab vorsichtig nach links heraus-ziehen.
– Neuen Leuchtstab einsetzen und die vierSchrauben wieder leicht anziehen.
– Streuscheibe aufsetzen und mit denKunststoffschrauben befestigen.
Schwanenhals-Leuchte– Streuscheibe (Pfeil) aus dem Leuchten-
gehäuse ausrasten.– Defekte Lampe etwas in die Fassung
drücken, nach links drehen und heraus-nehmen.
– Neue Lampe einsetzen und bis zumAnschlag rechtsherum drehen.
– Streuscheibe wieder in das Leuchten-gehäuse einrasten.
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Selbsthilfe
Spot-Leuchte– Leuchte mit geeignetem Werkzeug aus
der Verkleidung heraushebeln (Pfeil) undLeuchte ein wenig herausziehen.
– Lampenträger aus dem Leuchtengehäuseherausziehen.
– Glühlampe austauschen und Leuchtewieder zusammensetzen.
– Spot-Leuchte bis zum Einrasten in dieÖffnung der Verkleidung einsetzen.
Hinweis: Beim Einsetzen der Spot-Leuchtedrücken Sie nur gegen den schwarzenLeuchtenring.
80
Selbsthilfe
Störungstabelle
Störung Abhilfe
Standheizung arbeitet nichta - Läuft nicht an, kein Gebläsegeräusch 1 - Ladezustand der Zusatzbatterie prüfen
– siehe Seite 13, gegebenenfallsBatterie über die 230-Volt-Einspei-sung (siehe Seite 49) oder Laufenlas-sen des Motors aufladen.
2 - Sicherungen prüfen – siehe Seite 75.
3 - Zeitschaltuhr richtig einstellen.
b - Im Display der Zentral-Elektronikerscheint folgender Fehlercode:
-F11 – Unterspannung 1 - Ladezustand der Zusatzbatterie prüfen– siehe Seite 13, gegebenenfallsBatterie über die 230-Volt-Einspei-sung (siehe Seite 49) oder Laufenlas-sen des Motors aufladen.
-F12; -F13 – Überhitzung 2 - Heizung ausschalten, Luftansaug-öffnung bzw. Warmluftausströmerfreilegen (siehe Seite 15) und Heizungwieder einschalten.
-F23 – Ansteuerung Glühkerze 3 - Sicherung 5 prüfen – siehe Seite 75. unterbrochen
-F52; -F53; -F54; -F55 oder -F56 4 - Heizung ausschalten und warten, bis– Kraftstoffmangel das Heizungsgebläse nicht mehr läuft.
Anschließend Heizung wieder ein-schalten. Wiederholen Sie diesenVorgang jedoch nicht mehr als zweimal. Zündet die Heizung dann immernoch nicht, prüfen Sie den Kraftstoff-vorrat.
Bei allen anderen Fehlercodes 5 - Den entsprechenden Fehlercodenotie-ren, die Heizung ausschalten undFord-Vertragsunternehmen aufsuchen.
81
Selbsthilfe
Störung Abhilfe
Kühlbox kühlt nicht 1 - Ladezustand der Zusatzbatterie prüfen– siehe Seite 13, gegebenenfallsBatterie über die 230-Volt-Einspei-sung (siehe Seite 49) oder Laufenlas-sen des Motors aufladen (Sie müssendie Kühlbox nicht erneut einschalten).Erreicht die Batteriespannung 13 Volt,startet die Kühlbox automatisch.
2 - Sicherung prüfen – siehe Seite 75.
Ladegerät lädt nicht 1 - Am Fehlerstromschutzschalter prüfen,ob der 230-Volt Anschluss ordnungs-gemäß hergestellt ist – siehe Seite 47.
Keine Ladestrom - AnzeigeIm Display der Zentralelektronik istwährend der Fahrt die Volt - Anzeige 1 - Sicherungen in der Ladeleitungunverändert. prüfen – siehe Seite 76.
Wasserpumpe fördert kein Wasser 1 - Ladezustand der Zusatzbatterie prüfen– siehe Seite 13, gegebenenfallsBatterie über die 230-Volt-Einspei-sung (siehe Seite 49) oder Laufenlas-sen des Motors aufladen.
2 - Sicherungen prüfen – siehe Seite 75.
3 - Im Winter prüfen, ob die Frischwas-seranlage nicht eingefroren ist.
Sollten die einzelnen Abhilfemaßnahmennicht zum Erfolg führen, helfen Ihnen Ford-Vertragsunternehmen gerne weiter.
82
Technische Daten
Gewichte
Hinweis: Durch unterschiedliche Modell-ausführungen oder Zusatzausstattungenverändert sich das Leergewicht, so dass sichdie Nutzlast (Zuladung) um den entspre-chenden Wert verringert.
Die Zuladung umfasst folgende Positionen:
– Wert für Mitreisende– Grundausstattung (Gas, Wasser, Elektrik)– Zusatzausstattungen– Persönliche Ausrüstung
Nachfolgend einige Gewichtsangaben vonserienmäßigen Einzel-Komponenten oderZusatzausstattungen die wahlweise einge-setzt werden können.
Sitzbank ............................................. 64 kgDoppelbett* im Aufstelldach ca. ...... 30 kgMarkise ca. ........................................ 18 kgFahrradträger ca. ............................... 10 kgHeck-Dachgepäckträger ca. ................ 5 kgSportgerätehalter (Translift) ca. ....... 7,5 kgPorta-Potti ca. .................................. 6,5 kgFeuerlöscher ca. ................................... 2 kg
Kombi -FT 300 K Kombi -FT 300 K2,2 l TDCi (81 kw/ 110 PS) 2,2 l TDCi (96 kw/ 130 PS)
Fahrzeugausführung Hochdach Aufstell- Hochdach Aufstell-dach dach
Zul. Gesamtmasse 1) in kg 3000 3000 3000 3000
Leergewicht 2) ca. in kg 2362 2319 2364 2321
Nutzlast ca. in kg 638 681 636 679
1) Technisch zulässige Gesamtmasse im beladenen Zustand.2) Masse im fahrbereiten Zustand (serienmäßige Grundausstattung,gefülltem Kraftstofftank und 75 kg für den Fahrer).
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Technische Daten
Abmessungen
Die Angaben beziehen sich auf das jeweili-ge Grundmodell. Durch festmontiertesZubehör –z. B. Sportgerätehalter, Gepäck-träger, Fahrradträger usw.– können sichAbweichungen ergeben.
Angaben in mm Hochdach Aufstelldach
Fahrzeuglänge ca. 4863 4863Fahrzeugbreite(ohne Außenspiegel) ca. 1974 1974Fahrzeughöhe ca. 2850 2190Fahrzeughöhe beiaufgestelltem Dach ca. – 3264Stehhöhe ca. 2170 1640Stehhöhe (im Bereich Küche)bei aufgestelltem Dach ca. – 2180Innenhöhe über Dachbett ca. 620 –Innenhöhe(zwischen Liegefläche untenund Unterseite Dachbett) ca. 990 990*Liegefläche unten ca. 2000 x 1300 2000 x 1300Liegefläche oben ca. 2000 x 1520 2000 x 1520
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Technische Daten
Sitzplätze
Frontsitze .................................................. 2Sitz-/ Liegebank ....................................... 3
Schlafplätze
Sitz-/ Liegebank ....................................... 2Doppelbett* im Aufstelldach ................... 2Doppelbett im Hochdach .......................... 2
Typschild (Fabrikschild)
Das Typschild der Freizeitmobil-Einrich-tung befindet sich an der Säule links nebendem Schiebetüreinstieg.Auf dem Typschild sind folgende Eintra-gungen zu finden:
1 – Fahrzeugtyp Kenn-Nummer2 – Einrichtungs-Nummer
Diese Angaben sind erforderlich bei Ersatz-teil-Bestellungen und bei technischenRückfragen, die den Ausstattungsumfangder Reisemobil-Einrichtung betreffen.
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Technische Daten
Wohnbereich
Standheizung
Kraftstoffverbrauch – Benzin ..........................max. ca. 0.34 l/h – Diesel ...........................max. ca. 0,44 l/hNetzspannung .................................. 12 VoltLeistungsaufnahme ................ max. 40 Watt
in Startphase ......................... < 100 Wattin Regelpause "Aus" ............. 4 - 5 Watt
Wärmestrom ...................... max. 3500 Watt...................................... groß 3000 Watt..................................... mittel 2000 Watt....................................... klein 1000 Watt
FlüssiggasanlageButan-Gasflasche mit Druckregler (30mbar)und Sicherheitsflaschenventil.Die Gasflasche (Fa. Camping Gaz, Typ907) gehört nicht zum Lieferumfang.
Gasflaschen-Inhalt ............................ 2,8 kgBetriebsdruck ................................ 30 mbar
GaskocherGasverbrauchje Kochstelle max. ca. ................... 125 g/h
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Technische Daten
Elektrische Anlage
12-Volt-Netz
Zusatzbatterie(wartungsfreie Gel-Batterie) ........... 140 Ah
LeistungsaufnahmeKühlbox max. ................................. 42 WattStandheizung .................................. 20 WattWasserpumpe .................................. 18 Watt
Innenbeleuchtung– Transistorleuchte ....................... 11 Watt– Schwanenhalsleuchte ................... 5 Watt– Spot-Leuchte ................................ 5 Watt
230-Volt NetzFrequenz ............................................ 50 HzFehlerstromschutzschalter: – Leitungsschutz ............................ 13 Amp – Personenschutz .............................10 mA
LadegerätLadestrom für Zusatzbatterie ...... max. 10 ALadestrom für Starterbatterie ........ max. 2 A
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Technische Daten
WasserversorgungFrischwassertank mit elektrischer Wasser-pumpe und Geber für Frischwasserstand.Entleerungsventil im Küchen-Unterschrank.
Frischwassertank - Inhalt ca. ........ 42 Liter
WasserentsorgungAbwassertank mit Geber für Abwasser-stand. Entleerungsventil im Küchen-Unter-schrank neben dem Abwassertank.
Abwassertank - Inhalt ca. ...............42 Liter
KühlboxElektrobetriebNetzspannung .................................. 12 VoltTemperatur regelbar
Kühlraum-Inhalt .............................40 Liter
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Stichwortverzeichnis
Stichwortverzeichnis
A
Ablage* ...................................................... 6Abmessungen ........................................... 83Abwasserstand ......................................... 13Abwassertank- entleeren ............................................... 56- Entleerungsventil ................................. 56- Reinigungsöffnung ............................... 56
Anzeigefeld .............................................. 12Aufstelldach ............................................. 18- aufstellen .............................................. 18- schließen .............................................. 20
Auslandsfahrten ....................................... 71Außentemperatur ..................................... 13Ausstattungsübersicht ................................ 4
B
Batterie-Ladegerät ................................... 50Batteriebetrieb ......................................... 12Batteriekapazität ...................................... 13Beladen des Fahrzeugs .............................. 6Beladungsplan ........................................... 7Belüftung ................................................... 9Bordwerkzeug .......................................... 74
D
Dachbett- im Aufstelldach* .................................. 23- im Hochdach ........................................ 24
Dachlast- Aufstelldach* ......................................... 8- Hochdach* ............................................. 8
Dachluke .................................................... 9Drehsitze .................................................. 27Druckregler .............................................. 58
E
Einspeisungsstecker ................................. 49Elektroanlage ........................................... 48Esstisch .................................................... 28
F
Fabrikschild ............................................. 84Fahrzeugpflege ........................................ 62- Aufstelldach ......................................... 62- Gaskocher ............................................ 62- Kühlbox ............................................... 62- Sitz-/Liegebank .................................... 62- Spüle .................................................... 62- Standheizung ........................................ 63- Zentral-Elektronik ................................ 62
Fehlerstromschutzschalter ....................... 47Fenster ..................................................... 10Fenster im Zelttuch .................................. 19FI-Schutzschalter ..................................... 47Frischwasserstand .................................... 12Frischwassersystem entleeren .................. 54Frischwassertank ...................................... 53- Einfüllöffnung ...................................... 52- Entleerungsventil ................................. 54- Reinigungsöffnung ............................... 53
Füllstandanzeige- Abwasser .............................................. 13- Frischwasser ......................................... 12
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Stichwortverzeichnis
G
Gardinen .................................................. 11Gas-Absperrventil .................................... 59Gasanlage ................................................. 58Gasflasche wechseln ................................ 58Gasflaschenbehälter ................................. 58Gaskocher ................................................ 38Geruchsverschluss ................................... 37Gewichte .................................................. 82Glühlampen auswechseln ......................... 78Gurte ........................................................ 30
H
Hauptabsperrventil ................................... 58
I
Innenleuchten ........................................... 43
K
Kindersicherung ....................................... 65Klapptisch ................................................ 28Kleider-/ Wäscheschrank ......................... 42Konservieren ............................................ 63Küchenschrank ........................................ 42Kühlbox ................................................... 40Kühlbox ein/aus ....................................... 13Kühlbox-Temperatur ................................ 13
L
Ladefläche vergrößern ............................... 7Lüften ....................................................... 64
M
Möbelverschlüsse ...................................... 6
N
Netzanschluss 230-Volt ........................... 49Netzspannung 230-Volt ........................... 13
R
Reinigungsöffnung- Abwassertank ....................................... 56- Frischwassertank .................................. 53
Reisetipps ................................................ 69Reisevorbereitungen ................................ 69Rollos ....................................................... 11
S
Sicher fahren ............................................ 68Sicherheits-Flaschenventil ....................... 58Sicherheitsgurte ....................................... 30Sicherheitsnetz für Dachbett- Aufstelldach* ....................................... 25- Hochdach ............................................. 26
Sicherungen ............................................. 74Sitz-/Liegebank ........................................ 31Sitzbank- aufstellen .............................................. 34- ausbauen ............................................... 36- umklappen ............................................ 33- verschieben .......................................... 32
Sportgerätehalter* ...................................... 8Spotleuchte .............................................. 43Spüle ........................................................ 37- Abfluss ................................................. 37
Standheizung ............................................ 60- Heizstufe .............................................. 14- Restlaufzeit .......................................... 14- Unterspannungsschutz ......................... 60
Standheizung ein/aus ............................... 15Standheizungsbetrieb ............................... 13Steckdosen ............................................... 45Störtabelle ................................................ 80
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Stichwortverzeichnis
T
Technische Angaben- 230-Volt Netz ....................................... 86
Technische Daten ..................................... 82- Abmessungen ....................................... 83- Gewichte .............................................. 82- Standheizung ........................................ 85
Teileersatz ................................................ 66Tisch- aufstellen .............................................. 28
Tischverlängerung ................................... 28Transistorleuchte ...................................... 43Typschild ................................................. 84
U
Übernachtungsmöglichkeiten .................. 72Übernachtungstipps ................................. 70Unterspannungsabschaltung .................... 50
V
Verhalten bei Feuer .................................. 65Verhalten bei Gewitter ............................. 65Vordersitze ............................................... 27- Armlehne einstellen .............................. 27- drehen .................................................. 27- Rückenlehne einstellen ........................ 27- verschieben .......................................... 27
Vorzeltnutzung ......................................... 60
W
Wasserentsorgung .................................... 55Wassertanks reinigen ............................... 57Wasserversorgung .................................... 52Winterbetrieb ........................................... 64
Z
Zeitschaltuhr ............................................ 16- Uhrzeit einstellen ................................. 16
Zentral-Elektronik .................................... 12Zubehör .................................................... 66Zusatzbatterie ........................................... 50- aufladen ................................................ 51- ersetzen ................................................ 51