B AU T E IL K ATA LO G
KON S TRUK T ION
M A D E F O R B U I L D I N GB U I L T F O R L I V I N G
© KLH Massivholz GmbH
Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: KLH Massivholz GmbHAuflage: Bauteilkatalog Konstruktion , Version 01/2012
Der Inhalt dieser Broschüre ist geistiges Eigentum des Unternehmens und urheberrechtlich geschützt. Die Angaben sind lediglich als Empfehlungen und Vorschläge zu verstehen, eine Haftung seitens des Herausgebers wird nicht übernommen. Jede Art der Vervielfältigung ist strengstens untersagt und nur mit schriftlicher Zustimmung des Herausgebers möglich.
I M P R E S S U M
0 1
01 ANSCHLUSS WAND -BETON 04
02 ANSCHLUSS WAND -WAND, ANSCHLUSS DECKE-WAND 06
03 ANSCHLUSS WAND -WAND, ANSCHLUSS DACH -WAND 07
04 ANSCHLUSS DACH -DACH 08
05 DECKENSTOSS AUF DER WAND 09
06 DECKENQUERSTÖSSE GELENKIG UND BIEGESTEIF 10
07 ANSCHLUSS DECKE / DACH AN ÜBER ZUG 12
08 ANSCHLUSS DECKE / DACH AN STAHLTR ÄGER 13
09 PL AT TENL ÄNGSSTOSS – QUERKR AF TANSCHLÜSSE 14
10 AUFL AGERUNG VON WANDSCHEIBEN – HOCHHÄNGEN VON DECKEN 15
11 LUF TDICHTIGKEIT – DICHTEBENE DURCH KONVEKTIONSSPERRE 16
12 LUF TDICHTIGKEIT – STRÖMUNGSDICHTE AUSFÜHRUNG DER KONSTRUKTION 18
13 ELEKTROINSTALL AT ION 20
14 INSTALL AT IONSSCHLITZE UND -DURCHBRÜCHE 21
I N H A LT
V O R W O R T
Die Konstruktionsvorschläge mit KLH-Massivholz-
platten zeigen Anwendungsdetails in systematischer und
selbsterklärender Form.
Der Anwender und Planer kann an Hand der prinzipiellen
Darstellungen die projektspezifischen Details in einfa-
cher Form ableiten, wobei die vorgeschlagenen Detail-
lösungen als Empfehlungen des Herstellers zu verstehen
sind.
Grundsätzlich können KLH-Konstruktionen mit allen
am Markt erhältlichen Baustoffen kombiniert werden.
Es können zum Beispiel unterschiedliche Dämmstoffe
eingesetzt werden wie Holzweichfaser, Mineralfaser,
Zellulose etc. oder auch verschiedene Fassadenmateria-
lien an hinterlüfteten Fassaden oder an Putzfassaden.
Die bauphysikalischen Aspekte wie z.B. Schallschutz,
Wärmeschutz, Dichtigkeit des Gebäudes oder Brand-
schutz sind dann projektbezogen zu beurteilen.
Die KLH-Konstruktion selbst ist statisch zu bemessen,
ebenso die notwendigen Verbindungsmittel. Es kann
durchaus vorkommen, dass mit den vorgeschlagenen
Standardverbindungsmitteln nicht das Auslangen gefun-
den wird, z. B. wenn hohe Erdbebenlasten eine Zugver-
ankerung von KLH-Wandelementen notwendig machen.
KON-STRUKTION
0 2
A r ch i t ek t D ip l . I ng . Hube r t R i eß , KLH
KON-STRUKTION
01 ANSCHLUSS WAND-BETON
1.1 OHNE ZUSÄTZLICHES SCHWELLHOLZ
KLH-Wandplat te nach statischem Erfordernis
z. B. BMF-WinkelSchubübertragung und Zugverankerung für die Wände nach statischem Erfordernis
Mörtelbet t schwindarm
Betonbauteil (Wand, Decke, Betonplat te)
Achtung: je BMF-Winkel sind mindestens2 Dübel zu setzen, sonst ist die Wirkung des Winkels stark eingeschränkt (vorzugsweise die beiden Löcher direkt neben der Wand oder dem Schwellholz verwenden)
Achtung: je BMF-Winkel sind mindestens 2 Dübel zu setzen, sonst ist die Wirkung des Winkels stark eingeschränkt (vorzugsweise die beiden Löcher direkt neben der Wand oder dem Schwellholz verwenden)
Die Wände müssen über die volle Wandlänge flächig aufliegen – liegen Wände nur punk-tuell auf, ist ein statischer Nachweis erfor-derlich
1.2 MIT DÜNNEM SCHWELLHOLZ
Falls notwendig Fugenband einlegen
Schutz vor aufsteigender Feuchtigkeit
Betonbauteil (Wand, Decke, Betonplat te)
KLH-Wandplat te nach statischem Erfordernis
z. B. BMF-Winkel für Schub- und Zugkräf te – bei hohen Zugkräf ten sind Sonderlösungen notwendig
Schwelle aus Eiche oder Lärche im Mörtel -bet t verlegen – vollf lächige Auflagerung
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A N S C H L U S S W A N D - B E T O N
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1.3 MIT HOHEM SCHWELLHOLZ
KLH-Wandplat te nach statische Erfordernis
Betonbauteil (Wand, Decke, Betonplat te)
2 x Dichtband entlang der Plattenlängslagen
1.4 ANSCHLUSS EINER DICKEREN AUSSENWAND
Schwelle aus Eiche oder Lärche im Mörtel -bet t verlegen – vollf lächige Auflagerung
Diagonale Vollgewindeschrauben zur Auf-nahme von höheren horizontalen Kräf ten
Falls notwendig Fugenband einlegen
z. B. BMF-Lochblech für Schubanschluss zwischen KLH – Wand und Schwelle
Schwellholz in Mörtelbet t versetzt und am Beton angedübelt
Betonschrauben für Schubübertragung zwischen Schwelle und Beton
Dübelverbindung zwischen Schwelle und Beton
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A N S C H L U S S W A N D - B E T O N
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02 ANSCHLUSS WAND-WAND, ANSCHLUSS DECKE-WAND
Schubübertragung längs der Fuge und Zugverankerungen der Wände – z. B. BMF-Winkel – Type, Abstand nach statischemErfordernis
z. B. BMF-Winkel für den statisch wirksamen Anschluss zwischen Wand und Decke. Schubkräf te in Richtung der Wand, Zug und Druck normal zur Wand (Windkräf te)
Fugenband bei allen Plat tenstößen einlegen sofern außen keine Dampfsperre oder Wind-dichtigkeitsebene angeordnet wird
Verschraubung Decken/Wände mit selbst-bohrenden Holzschrauben – Type, Durch-messer und Abstand nach statischerErfordernis
Eckverbindung – Verschraubung der Wand-ecken nach statischem Erfordernis bzw. zum Pressen der Fugenbänder
Verschraubung der Decke mit den Wänden nach statischem Erfordernis
Anschluss Querwand – Verschraubung von innen
Anschluss Querwand – Verschraubung von außen
KLH Plat te nach statischem Erfordernis
2.1 AUSSENWAND – INNENWAND – DECKE
2.2 AUSSENWAND – AUSSENWAND – DECKE
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A N S C H L U S S W A N D - W A N D , A N S C H L U S S D E C K E - W A N D
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03 ANSCHLUSS WAND-WAND, ANSCHLUSS DACH-WAND
Die Schrauben übertragen nur Schubkräfte in Fugenrichtung. Achtung auf die reduzierten Bettungslängen
Schräge Plat tenränder nur bis zu ca. 20 cm schräger Länge einfach herstellbar.
Schrauben übernehmen Schubkräf te parallel zum Auflager bzw. Windsogkräf te
Bei hohen Kräf ten nach innen Vollgewindeschraubenverwenden
Die Auflagerfläche muss normal zur Richtung der Haupt-lasten ausgeführt werden
Wenn die Haupt tragrichtung der Plat te parallel zum Auf-lager verläuf t, sind seitliche Auskragungen nur in Abhängig-keit der Quertragfähigkeit (mit tlere Lagen) möglich – statischer Nachweis er forderlich
Nötige Randabstände für die Schrauben
Falzausbildung, wenn hohe Schubkräf te übertragen werden sollen
3.1 ANSCHLÜSSE VON WÄNDEN, DIE SCHRÄG ZUEINANDER STEHEN
3.2 TRAUFAUSBILDUNG MIT VORDACH ODER
ZWISCHENAUFLAGER (MIT TELWAND)3.3 TRAUFAUSBILDUNG OHNE VORDACH
(UNABHÄNGIG VON TRAGRICHTUNG DER
PLATTE)
Bei sehr f lachen Winkeln ist die Verschrau-bung nur bedingt wirksam. Dann werden eventuell Sondermaßnahmen nötig
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A N S C H L U S S W A N D - W A N D , A N S C H L U S S D A C H - W A N D
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04 ANSCHLUSS DACH-DACH
Haupttragrichtung der Plat te
Haupt tragrichtung der Plat te
Querkräf te
Verschraubung überträgt hauptsächlich Schubkräf te in Längsrichtung, nur geringe Querkräf te
Bei dieser Stoßausbildung sind die Quer-kräf te höher als bei schrägen Plattenrändern
Bei dünnen Plat ten können die höheren Kräf te möglicherweise mit Schrauben nicht übertragen werden (Querzug)
Variante bei dickeren Plat ten:
Variante bei dünneren Plat ten:
Schräge Schnit tbreite < 20 cm halten
Achtung: Schrägschnit t bei Plat tenrändern nur bis 20 cm schräger Länge relativ ein-fach herstellbar, bei größeren Längen wird der Abbundaufwand deutlich höher (höhere Kosten)
Schrauben übertragen hier hauptsächlich Schubkräf te in Querrichtung. Bei dickeren Plat ten sind auch Schrägverschraubungen sinnvoll (siehe Gelenkausbildung – Längs-stöße). Die untere Auflagerfläche ist trotz-dem sinnvoll, da damit die Montage er-leichter t wird
„Auflagerfläche” für die Gegenplat te aus-bilden. Damit können die Querkräfte eindeutig übertragen werden
4.1 FIRSTAUSBILDUNG, WENN DIE HAUPTTRAGRICHTUNG
PARALLEL ZUM FIRST VERLÄUFT
4.2 FIRSTAUSBILDUNG, WENN DIE HAUPTTRAGRICHTUNG
NORMAL ZUM FIRST VERLÄUFT
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A N S C H L U S S D A C H - D A C H
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05 DECKENSTOSS AUF DER WAND
Für eindeutige Lastabtragung für Auflagerung von dünnen Plat ten auf dünnen Wänden
Schubübertragung von Plat te zu Wand
Auflagerbreiten auf Brand, Horizontalkräf te, etc. abstimmen
Schubübertragung von Plat te zu Plat te
Breite der Nische vom Plat tentyp abhängig – bei dünnen Querlagen sind engere Abstände nötig
Wechselweise Nischen in den Plat tenenden
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Auflager in der Nische, voll wirksam für die Plat te und die Verschraubung
Auflager im „Gebrauchszustand“ wirksam, im Traglast fall wirkt nur das Auflager im Bereich der Nische
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Bei Auflagerbreite auch Bautoleranzen berücksichtigen
Deckenstoß über einer dünnen Wand (kann bei schall -technischer Entkoppelung der Dachplat ten nötig sein)
Plattenstoß auf einer Wand nur bei geringen Horizontalkräften in der Fuge Platte-Wand möglich. Schrägverschraubungen nur bedingt berechenbar – nur bei geringer Beanspruchung zu empfehlen
Auflagerbreite mind. 4 cm bzw. Pressung normal zur Faser einhalten. Achtung bei Brandbeanspruchung: ca. 3 cm Auflager müssen auch nach Abbrand der Wand noch vor-handen sein
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Für eine eindeutige Lastabtragung Plat ten ausklinken, damit können Randabstände der Schrauben meist einge-halten werden
D E C K E N S T O S S A U F D E R W A N D
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Verbindung für Schubübertragung in Richtung der Fuge
Fugenband einlegen falls Luf tdichtigkeit er forderlich (z. B. Brand, Rauch)
Sperrholzstreifen
z. B. KLH-Deckenplat te
Type, Durchmesser und Abstand der Ver-schraubung nach statischem Erfordernis
06 DECKENQUERSTÖSSE GELENKIG UND BIEGESTEIF
6.1 GELENKIGE DECKENQUERSTÖSSE – STANDARDBREITENVERBINDUNG
6.2 BIEGESTEIFER LÄNGSSTOSS BEI DÜNNEN PLATTEN
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Anschlüsse mit Vollgewindeschrauben
Wenn es sich um Dachplat ten handelt, dann sollte die Dampfsperre unterhalb des Koppelstückes verleg t werden
Statisches System für die Ermit tlung der Schraubenkräf te
Koppelstück nach statischer Erfordernis, im Normalfall der gleiche Plat tentyp wie die Plat te darunter
Optimaler Schraubenabstand: ca. 3 x Plat tenstärke
Eine relativ günstige Art eines biegesteifen Stoßes. Auch ohne Verleimung sind hohe Tragfähigkeiten zu erzielen. Mit dem Stoß sind Biegemomente, Querkräf te und Zug- bzw. Druckkräf te übertragbar
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D E C K E N Q U E R S T Ö S S E G E L E N K I G U N D B I E G E S T E I F
6.3 BIEGESTEIFER QUERSTOSS (QUER ZUR HAUPTTRAGRICHTUNG)
6.4 BIEGESTEIFER LÄNGSSTOSS BEI DICKEREN PLATTEN
MIT DOPPELTEN LÄNGSLAGEN AM RAND
Mit der Verbindung übertragbare Kräf te
Mit der Verbindung übertragbare Kräf te
Querkraf t und Zugkraf tübertragung mit Vollgewindeschrauben (Schraubendarstellung ist nur symbolisch, die gekreuzten Schrauben müssen zueinan-der mit Abstand versetzt werden)
Verbindungslaschen aufleimen (Schraub-pressleimung) oder nur mechanische Ver-bindung (Nägel, Schrauben)Werkstof fe: Furnierschichtholz oder 3s-Plat ten bzw. nach statischem Erfordernis
Der Einsatz ist nur dort sinnvoll, wo die Quersteif igkeit unbedingt nötig ist. Das Verleimen darf nur unter kontrollier ten Bedingungen durchgeführt werden (Klima, Oberflächen, Personal) – und ist deshalb eher teuer
Querkraf t- und Zugkraf tübertragung mit Vollgewindeschrauben. Bei dünnen Plat ten sind nur geringe Querkräf te übertragbar (Schraubendarstellung ist nur symbolisch, die gekreuzten Schrauben müssen zueinan-der mit Abstand versetzt werden)
Wirksame Querschnit tshöhe in Quer-richtung
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Verbindungslaschen aufleimen (Schraub-pressleimung) oder nur mechanische Ver-bindung (Nägel, Schrauben)Werkstof fe: Furnierschichtholz oder 3s-Plat ten bzw. nach statischem Erfordernis; relativ hohe Übertragungskräf te möglich
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Achtung: Volle 100 % Übertragunskraf t sind nicht möglich – eher nur 30 bis 50 %, je nach Plat tentyp. Deshalb ist der Einsatz nur dort anzuraten, wo es unbedingt nötig ist. Die Ausführung ist zudem relativ teuer, das Verleimen müsste in kontrollier ter Um-gebung (Klima, Oberflächen) durchgeführt werden, etc.
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D E C K E N Q U E R S T Ö S S E G E L E N K I G U N D B I E G E S T E I F
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07 ANSCHLUSS DECKE / DACH AN ÜBERZUG
Überzug aus z. B. BS-Holz
Hochhängen der Plat te in Überzüge mit Vollgewindeschrauben oder bei geringen Kräf ten mit Teilgewindeschrauben mit Tellerkopf oder Beilagscheiben
Anschlüsse mit Vollgewinde oder Teil -gewindeschrauben möglich
Stahlträger mit geringer Höhe be-nötigen oben eine Bohrung, um die Holz-schrauben einschrauben zu können.
2-reihiger Anschluss, Plat te wird „hochge-hängt”; Stahlträger wird in die Holzplat te „eingespannt”, damit wirkt im Stahlträger keine Torsion
Ein Zusammenwirken der Plat te mit dem Träger ist möglich, Verbindungen müssen dann entsprechend bemessen werden – nachgiebiger Verbund
Bei Dachaufbauten BS-Träger überdämmen
Bei Dachaufbauten Dampfsperre unter dem Überzug verlegen (Bitumenbahn mit Alueinlage)
7.1 HOLZTRÄGERANSCHLUSS – PLATTE AUF HOLZTRÄGER HOCHHÄNGEN
7.2 STAHLTRÄGERANSCHLUSS – PLATTE AUF UNTEREN FLANSCH HOCHHÄNGEN
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A N S C H L U S S D E C K E / D A C H A N Ü B E R Z U G
08 ANSCHLUSS DECKE / DACH AN STAHLTRÄGER
Stahlträgeranschluss – Plat te auf unteren Flansch auflegen
Anschlüsse mit Vollgewinde- oder Teilgewindeschrauben möglich
Hebelsarm bei dünnen Plat ten sehr gering, d. h. nur sehr geringe Lastausmit ten möglich
Bei höheren Lastausmit ten sind Sondermaßnahmennötig – aufgeschraubte Plat tenteile oder Hölzer
Anschlüsse für Lastausmit ten bemessen oder Stahlträger auf Torsion bemessen
Ausgeklinkte Auflagerung der Plat ten
Querzugsicherung wenn nötig
Vereinfachter Anschluss, wenn die Lastausmit te ander-weitig aufgenommen wird (z. B. Nachbarplat te, Torsion im Stahlträger)
Lastausmit te muss berücksichtig t werden
Schraube muss in die Querlage eingeschraubt werden
Druckkraf t mit Druckkontakt
Zugkraf t mit Schraube
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12 z. B. Abdeckplat te an der UnterseiteAchtung: bei hohen Brandschutzanforderungen erreicht eine derartige Ausführung max. R30
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A N S C H L U S S D E C K E / D A C H A N S T A H LT R Ä G E R
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09 PLATTENLÄNGSSTOSS – QUERKRAFTANSCHLÜSSE
Fugenband einlegen (Luf tdichtigkeit)
Sperrholzstreifen mit KLH-Plat ten vernagelt – Schubkraf t-übertragung
KLH-Deckenplat te 5s bzw. nach statischem Erfordernis
Übertragung der Schubkräf te in der Fuge
Querzugsicherung – Schraubenabstand, max. 10 bis 15 cm
Bei richtiger Anordnung des Falzes ist keine Querzug-sicherung nötig. Etwas umständlicher bei der Montage
Kraf tübertragung mit Vollgewindeschrauben, max. 10 bis 15 cm Abstand
Querkraf tanschluss mit SFS- oder Vollgewindeschrauben
KLH-Wandplat te nach statischem Erfordernis
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P L A T T E N L Ä N G S S T O S S – Q U E R K R A F T A N S C H L Ü S S E
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10 AUFLAGERUNG VON WANDSCHEIBEN – HOCHHÄNGEN VON DECKEN
Ableitung hoher Auflagerkräf te: Lastüberleitung direkt von den vertikalen Lagen der Wandscheibe in die Stahlplat te – dadurch verringert sich die Auflagerfläche
KLH-Wandplat te als Wandscheibe Auflagerung der Wandscheibe wenn die Pressfläche mit der Belastung von Holz normal zur Faser ausreichend ist
Stahlteil für die Ableitung hoher Auflagerkräf te aus der Wandscheibe – Kräf te direkt von Hirnholz in Hirnholz über-leiten
KLH-Wandplat te nach statischem Erfordernis
Ausführung mit Stahl, wenn hohe örtliche Kräf te wirken
Wandplat te als Scheibe (wandhoher Träger), Orientierung und Stärke der Bret tlagen nach statischem Erfordernis
z. B. Stahlstütze oder Holzstütze
Metallplat te für Überleitung der Kräf te von Hirnholz zu Hirnholz
KLH-Deckenplat te nach statischem Erfordernis
Verschraubung mit SFS- oder Vollgewindeschrauben – Schraubenabstand max. 10 bis 15 cm
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A U F L A G E R U N G V O N W A N D S C H E I B E N – H O C H H Ä N G E N V O N D E C K E N
11 LUFTDICHTIGKEIT – DICHTEBENE DURCH KONVEKTIONSSPERRE
Verbinden der Dichtebenen mit zugelassenen Produkten – Abstimmung der Materialien
Wird außen eine gesonderte Dichtebene aufgebracht, ist ein Dichtband nicht unbe-dingt notwendig
Schwellholz im Mörtelbet t versetzt (Toleranzausgleich)
Abdichtung Bodenplat te
Fassadenaufbau mit Konvektionssperre – winddichte, dif fusionsof fene Folie wird an der Plat tenaußenseite über die gesamte Fläche angebracht
11.1 DECKENSTOSS
11.2 SOCKELANSCHLUSS
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Bei dieser Ausführung können die Fugen ohne Dichtungsbänder ausgeführt werden
Konvektionssperre beispielsweise aus dif fusionsof fenem Material, abgestimmt auf den weiteren Wandaufbau (z. B. strömungs-dichte Schicht)
Strömungsdichte Außenwände mit außen angeordneter Folie (Dampfdichtheit der Folie abgestimmt auf weiteren Wandaufbau)
Stoßverklebung4
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L U F T D I C H T I G K E I T D U R C H K O N V E K T I O N S S P E R R E
11.3 ANSCHLUSS DACHKONSTRUKTION –
DICHTEBENE DURCH KONVEKTIONSSPERRE
Ausnehmung für Vordachpfet te
Vordachpfet te mindestens bis zum ersten innenliegenden Sparren führen
Verschraubungen nach statischem Erfordernis
Vordachpfet te – Dimension und Verankerung nach statischem Erfordernis
DampfbremseKLH-Wand als Kniestock
Dampfbremse der Wand nach innen führen und mit dem Vor-dachsparren oder der Dampfsperre der Dachfläche verkleben
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L U F T D I C H T I G K E I T D U R C H K O N V E K T I O N S S P E R R E
12.1 STRÖMUNGSDICHTE AUSSENWÄNDE OHNE ZUSÄTZLICHE
FOLIEN – DECKENSTOSS
12.2 SOCKELANSCHLUSS
Fassadenaufbau ohne Dampfbremse – die KLH-Plat te gilt als innere luf tdichte Ebene (Wände in Nichtsichtqualität aus 5 -schich-tigen Plat ten oder Wände in Industriesicht-qualität aus 3-schichtigen Plat ten)
Beispielsweise BMF-Winkel für den statisch wirksamen Anschluss zwischen Wand und Decke
Eckverbindungen der KLH-Plat ten mit tels Holzschrauben, um eine ausreichende Pressung der Fugenbänder zu erreichen – wenn erforderlich auch statisch wirksam
Fugenband unbedingt nötig, verbindet Schwelle mit Wand
Fugenband bei allen Plattenstößen einlegen –Ausführung beim Deckenstoß siehe auch 3.3 Abdichten Deckenquerstöße
KLH-Plat ten nach statischem Erfordernis
KLH-Wand- und Deckenplat te nach statischem Erfordernis
Wände in Nichtsichtqualität aus 5 -schichtigen Plat ten (KLH 5s NSI) oder Wände in Industriesichtqualität aus 3-schichtigen Plat ten (KLH 3s ISI)
Verbinden der Dichtebenen mit zuge-lassenen Produkten (auf verschiedene Materialien abstimmen)
12 LUFTDICHTIGKEIT – STRÖMUNGSDICHTE AUSFÜHRUNG DER KONSTRUKTION
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S T R Ö M U N G S D I C H T E A U S F Ü H R U N G D E R K O N S T R U K T I O N
Dichtungsbänder quer zum Stufenfalz anordnen
Strömungsdichter KLH-Rohbau – Anordnung von Dichtungs-bändern, sofern außen keine Dampfbremse oder Konvektions- sperre angeordnet wird
Verschraubung lt. Statik
12.3 ABDICHTEN DECKENQUERSTÖSSE
Fugenbänder, falls luf tdichte Fuge erforderlich
KLH-Deckenplat te nach statischem Erfordernis
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S T R Ö M U N G S D I C H T E A U S F Ü H R U N G D E R K O N S T R U K T I O N
Querschlitze – nur bedingt möglich und statisch zu überprüfen
Bohrungen für Steckdosen und Schalter – der Randabstand der Dosenbohrung hängt von der Belastung des Wand-elementes ab
Bohrungen in den Stirnseiten der Wände (von unten)
Vertikale Schlitze – nur in Richtung der Decklage
Schlitz in der Türlaibung
Bohrung von der Türlaibung bis zu den Schalterbohrungen
13.1 SCHLITZE UND BOHRUNGEN IN
SICHTHOLZOBERFLÄCHEN
13.2 SCHLITZE UND BOHRUNGEN IN
NICHT–SICHTHOLZOBERFLÄCHEN
Mindestabstand zum Rand 10 cm
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2kleine Nische/Loch in der Oberfläche für Leitungsführung (im Bodenaufbau)
13 ELEKTROINSTALLATION
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E L E K T R O I N S T A L L A T I O N
Vertikale Schlitze nur in Decklage und nur in Faserrichtung der Deckbret ter – im Bereich von Fenstern und Türen statisch überprüfen
Schlitz im Flächenbereich nur in Richtung der Deckbret ter möglich
Aufbringen der Dampfsperre über den Schlitz und die Leitungen möglich – Durch-dringung vermeiden
Im Auflagerbereich meist kurze Querschlitze möglich
Bei Dachelementen in Sichtoberfläche Leitungen an der Oberseite einfräsen – meist nur für Lichtstrom erforderlich (auch für Außenwände mit Sichtoberfläche innen geeignet)
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14 INSTALLATIONSSCHLITZE UND -DURCHBRÜCHE
14.1 SCHLITZE IN DACHPLATTEN MIT SICHTHOLZUNTERSICHTEN
14.2 SCHLITZE UND DURCHBRÜCHE IN DECKEN
Werden Durchbrüche für Leitungen quer zur Deckenspannrichtung angeordnet, sollten diese immer wieder mit Stegen unter teilt werden – breite durchgehende Schlitze sind nur bei höheren Plat tenstärken ohne Zusatz- maßnahmen möglich
Schlitz – statisch prüfen
Schlitze an der Oberseite im Durchbruch-bereich nur bis zur ersten Querlage – an-sonsten Störung der Quertragwirkung des Elementes im Durchbruchbereich
Schlitz an der Oberseite (falls er forderlich – z. B. bei Abflussrohren, wenn mehr Längs-gefälle notwendig)
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I N S T A L L A T I O N S S C H L I T Z E U N D - D U R C H B R Ü C H E
N O T I Z E N
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Aus L iebe zur Natur
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