Bedienungsanleitung medCompact eHealth BCS
210C017X000/05
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Ausgabestand
Seite 4 medCompact
Ausgabestand
Version Änderung Datum
210C017X000/01 Erstausgabe 22.09.2008
210C017X000/02 Geringfügige Änderungen 07.04.2009
210C017X000/03 Änderungen neues Gehäusesiegel 01.03.2010
210C017X000/04 Ergänzungen sichere Einsatzumgebung 25.03.2010
210C017X000/05 Korrekturen 11.05.2011
Inhaltsverzeichnis
medCompact Seite 5
Inhaltsverzeichnis
1 Kapitelübersicht 11
2 Einführung 12
2.1 Hinweise zur Bedienungsanleitung 12
2.2 Verwendete Symbole und Signalwörter 13
2.3 Begriffsbestimmung 14
3 Sicherheit 15
3.1 Gerätesicherheit 15
3.1.1 Normen und Richtlinien 15
3.1.2 Anforderungen an den Aufstellungsort 15
3.1.3 Temperatur / Umgebungsbedingungen 16
3.1.4 Entsorgung 17
3.1.4.1. Entsorgung des medCompact 17 3.1.4.2. Lithiumbatterie 17
3.1.5 Wichtige Hinweise für den Gebrauch 18
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung 19
3.3 Sicherheitsziele 19
3.3.1 Anforderungen an die Einsatzumgebung 19
3.3.2 Anforderungen an den Administrator 20
3.3.3 Verhalten bei Alarm 20
3.3.4 Sicherheit bei dem Anschluss an das Primärsystem 21
4 Produktbeschreibung 22
4.1 Kartenterminal medCompact 22
4.1.1 Typenschild 25
Inhaltsverzeichnis
Seite 6 medCompact
4.2 Display 26
4.2.1 Statuszeile 27
4.3 Tastatur 29
4.4 Kartenleser 30
4.4.1 Kartenleser für KVK, eGK und HBA 30
4.4.2 Karte stecken 31
4.4.3 Karte entnehmen 32
4.4.4 Notentriegelung der Karten 34
4.5 Leuchtanzeigen 35
4.5.1 Lichtbalken 35
4.5.2 LED 35
4.6 Kommunikation 36
4.7 Netzteil 36
4.7.1 Terminal ein- / ausschalten 36
4.8 Siegel 37
4.8.1 Siegelprüfung 38
4.9 Anschlüsse 39
4.9.1 Abdeckung öffnen 39
4.9.2 Anschlussbuchsen 40
4.10 Zugentlastung 41
4.11 Sicherheitsschloss 42
4.11.1 Kabelabdeckung abnehmen / einsetzen 43
4.11.2 Sicherheitsschloss anbringen 44
4.12 Passwortschutz 45
4.12.1 Administratorpasswort bei Erst- / Neustart 46
4.12.2 Fehlbedienungszähler 48
Inhaltsverzeichnis
medCompact Seite 7
4.12.3 Administratorpasswort im Terminalmenü 49
5 Terminalmenü 50
5.1 Übersicht und Struktur des Menüs 51
5.2 Terminalinfo 53
5.3 Kommunikation 54
5.4 Tastenton 56
5.5 Aufforderungston 57
5.6 Ruhemodus 58
5.7 Displayeinstellung 59
5.8 Selbsttest 61
5.8.1 Displaytest 61
5.8.2 Zeichensatz 62
5.8.3 Leuchtdioden 63
5.8.4 Tastatur 64
5.8.5 Kleine Karten (SMC) 65
5.8.6 Große Kartenleser 66
5.8.7 Summertest 67
5.9 SW-Download 68
5.10 Passwortverwaltung 70
5.11 Werkseinstellungen 72
6 Alarmbehandlung 74
7 Administrator 75
7.1 Lieferumfang des medCompact 76
7.2 Prüfung der Unversehrtheit des medCompact 77
7.3 Installation 79
Inhaltsverzeichnis
Seite 8 medCompact
7.3.1 Einstellungen bei Auslieferung 79
7.3.2 medCompact Schritt für Schritt in Betrieb nehmen 80
7.3.3 Installation bei V24 Verbindung 80
7.3.4 Ändern der seriellen Parameter 82
7.3.5 Installation bei USB Verbindung 84
7.3.6 Vorbereitung Primärsystem für USB Betrieb 86
7.3.6.1. Microsoft Windows 86
7.3.6.2. Linux 86
7.3.6.3. Mac OS X 87
7.4 Software Update über V24 oder USB Verbindung 88
7.4.1 Microsoft Windows 88
7.4.2 Linux 89
7.4.3 Mac OS X 90
7.4.4 Generelle Vorgehensweise 90
8 Anwender 92
8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise 92
8.2 BCS Anwendungen 93
9 Fehlerbehebung und Support 94
9.1 medCompact defekt 94
9.2 Online Support 94
9.3 Fehlerbehebung 95
10 Abkürzungsverzeichnis 98
11 Lizenzhinweise Open Source Software 99
Abbildungsverzeichnis
medCompact Seite 9
Abbildungsverzeichnis
Abb. 1: Alarmmeldung 21 Abb. 2: gematik Prüfzeichen 22 Abb. 3: Varianten des medCompact 23 Abb. 4: Ansicht medCompact von oben / rechts 23 Abb. 5: Ansicht medCompact von oben / links 24 Abb. 6: Ansicht medCompact von unten 24 Abb. 7: Typenschild 25 Abb. 8: Display 26 Abb. 9: Tastatur 29 Abb. 10: Patientenkarte in vorderen Kartenleser stecken 31 Abb. 11: Patientenkarte in hinteren Kartenleser stecken 31 Abb. 12: Nummerierung der Kartenleser 33 Abb. 13: Notentriegelung 34 Abb. 14: Siegel auf medCompact mit einem Kartenleser 37 Abb. 15: Siegel auf medCompact mit mehr als einem Kartenleser 37 Abb. 16: Siegel 38 Abb. 17: Abdeckung öffnen 39 Abb. 18: Anschlussbuchsen 40 Abb. 19: Zugentlastung 41 Abb. 20: Zugentlastung mit eingelegten Kabeln 42 Abb. 21: Abnehmen der Kabelabdeckung 43 Abb. 22: Sicherheitsschloss 44 Abb. 23: Display Terminalmenü 50 Abb. 24: Lieferumfang 76 Abb. 25: Siegel auf medCompact mit einem Kartenleser 77 Abb. 26: Siegel auf medCompact 77 Abb. 27: V24 Verbindung 80 Abb. 28: USB Verbindung 84
Tabellenverzeichnis
Seite 10 medCompact
Verzeichnis der Tabellen
Tab. 1: Begriffsbestimmung 14 Tab. 2: Statuszeile eHealth BCS 27 Tab. 3: Statuszeile Allgemeine Symbole 28 Tab. 4: Tastenfunktionen 29 Tab. 5: Anzahl Kartenleser 30 Tab. 6: Netzteil und Spannungsversorgung 36 Tab. 7: Anschlussbuchsen 40 Tab. 8: Fehlersuche 97 Tab. 9: Abkürzungsverzeichnis 98
Kapitelübersicht
medCompact Seite 11
1 Kapitelübersicht
� Kapitel 1 ist der Wegweiser durch die einzelnen Kapitel in der
Bedienungsanleitung.
� Kapitel 2 gibt Hinweise zu dieser Bedienungsanleitung und die bestimmungsgemäße Verwendung des Kartenterminals medCompact. Weiterhin werden die in der Bedienungsanleitung verwendeten Begriffe erläutert.
� Kapitel 3 gibt Hinweise auf Normen und Richtlinien, allgemeine Sicherheitshinweise für den Gebrauch des Kartenterminals medCompact, Anforderungen an den Aufstellungsort und Hinwei-se für die Entsorgung der einzelnen Komponenten.
� Kapitel 4 enthält die Produktbeschreibung des Kartenterminals medCompact.
� Kapitel 5 ist der Wegweiser durch das Terminalmenü des Karten-terminals medCompact.
� Kapitel 6 erläutert dem Administrator und Anwender wie bei ei-nem angezeigten Alarm vorzugehen ist.
� Kapitel 7 gibt dem Administrator Anweisungen zur Installation und Inbetriebnahme des Kartenterminals medCompact.
� Kapitel 8 gibt dem Anwender Anweisungen zur Bedienung des Kartenterminals medCompact.
� Kapitel 9 beinhaltet nützliche Informationen zur Fehlerdiagnose.
� Kapitel 10 enthält das Abkürzungsverzeichnis.
� Kapitel 11 enthält Hinweise zu den Lizenzbestimmungen für Open Source Software.
Einführung
Seite 12 medCompact
2 Einführung
2.1 Hinweise zur Bedienungsanleitung
Die vorliegende Bedienungsanleitung richtet sich an Leistungserbringer im Gesundheitswesen, das medizinische / pharmazeutische Personal und Administratoren. Die Bedienungsanleitung beschreibt die Handhabung des Kartentermi-nals medCompact in der Anwendung eHealth BCS. Sie vermittelt dem Benutzer notwendige Kenntnisse über Funktion, In-stallation, Bedienung, Wartung und Entsorgung des Geräts. Die Bedie-nungsanleitung beinhaltet alle für eine gefahrlose Benutzung erforderli-chen Informationen und gibt bei auftretenden Störungen Hinweise auf mögliche Ursachen und deren Beseitigung.
Einführung
medCompact Seite 13
2.2 Verwendete Symbole und Signalwörter
ACHTUNG Warnhinweis, den der Benutzer beachten muss, um einen sicheren Betrieb des medCompact und die Sicherheit von Personen und Sachen zu gewährleisten.
HINWEIS Auf diese Weise gekennzeichneter Text enthält nützliche Informationen und Tipps für eine sichere Anwendung des medCompact.
HINWEIS Wichtiger Hinweis zum Umweltschutz
Einführung
Seite 14 medCompact
2.3 Begriffsbestimmung
Begriff Bedeutung
Administrator Person, die das Kartenterminal in Betrieb nimmt, konfiguriert und ggf. die Software ak-tualisiert.
Anwender Personen, die das Kartenterminal bedienen.
Servicedienstleister Unternehmen oder Personen, die den Servi-ce für das Kartenterminal leisten.
eHealth BCS
Das Kartenterminal ist direkt mit einem Pri-märsystem verbunden. In diesem Betriebs-modus werden Daten von der Patientenkarte gelesen und von der Primärsystemsoftware verarbeitet.
eHealth KT Das Kartenterminal ist über ein LAN mit ei-nem Konnektor verbunden.
Primärsystem Computer, an dem die Software PVS/AVS/KIS ausgeführt wird und mit dem Kartenterminal kommuniziert.
Primärsystemsoftware Software, die auf dem Primärsystem instal-liert ist und bei Arzt / Apotheke / Kranken-haus eingesetzt wird.
Patientenkarte Krankenversichertenkarte (KVK) oder die elektronische Gesundheitskarte (eGK).
Terminal
Kartenterminal, in dem Daten von Patienten-karten gelesen werden. In dieser Bedie-nungsanleitung wird für das Kartenterminal der Begriff medCompact verwendet.
HBA Heilberufsausweis (wird erst in der Anwen-dung eHealth KT verwendet)
SMC Security Module Karten (werden erst in der Anwendung eHealth KT verwendet)
Tab. 1: Begriffsbestimmung
Produktbeschreibung
medCompact Seite 15
3 Sicherheit
3.1 Gerätesicherheit
3.1.1 Normen und Richtlinien
Das medCompact erfüllt die zutreffenden Normen im Geltungsbereich der EMV-Richtlinie und der Niederspannungsrichtlinie (Gerätesicherheit Netzteil) der Europäischen Gemeinschaft (EG). Die eingesetzten Kommunikationsmodule erfüllen die zutreffenden Normen im Geltungsbereich der R&TTE-Richtlinie 1999/5/EG. Bei der Entwicklung und Ausführung des medCompact wurden die Spe-zifikationen der gematik (Gesellschaft für Telematikanwendungen der Gesundheitskarte mbH) angewandt. Die Sicherheit des medCompact wird durch die CE Kennzeichnung und die Konformitäts-erklärung bestätigt.
3.1.2 Anforderungen an den Aufstellungsort
� Aus Gründen der Datensicherheit ist das medCompact nur in ei-
ner sicheren Einsatzumgebung, z. B. einer Arztpraxis oder ver-gleichbaren Räumlichkeiten einzusetzen.
� Es ist sicherzustellen, dass unbefugte Personen keinen Zugang zum medCompact haben.
� Es ist sicherzustellen, dass das medCompact nicht längere Zeit unbeaufsichtigt betrieben wird und in unbeaufsichtigten Phasen vor dem Zugriff Unbefugter geschützt werden kann.
� Das medCompact ist auf einer ebenen Fläche, nicht in unmittel-barer Nähe von vibrierenden Geräten aufzustellen.
Produktbeschreibung
Seite 16 medCompact
� In das Geräteinnere oder in die Kartenleser dürfen keine Fremd-körper oder Flüssigkeiten gelangen, andernfalls können Schäden auftreten.
� Das medCompact darf keiner direkten Sonnenbestrahlung oder sonstigen Wärmequellen ausgesetzt werden. Die Einwirkung ho-her Temperaturen kann zu Geräteschäden führen.
� Zur Installation wird eine 230 V-Steckdose sowie ein freier USB oder RS232 / V24 Anschluss benötigt.
3.1.3 Temperatur / Umgebungsbedingungen
� Aus Gründen der Betriebssicherheit sollten das medCompact und
seine Anschlussleitungen nicht in der Nähe von HF-Störquellen oder starken Magnetfeldern (mobile Telefone, Funkgeräte, Schaltnetzteile, Warensicherungssysteme usw.) platziert werden, da sonst die Datenübertragung gestört werden könnte.
� Schützen Sie das medCompact vor Feuchtigkeit und Staub, da sonst die Funktion der Kartenleser beeinträchtigt werden könnte.
� Verwenden Sie das medCompact nur in trockener Umgebung. Temperaturbereich +5 °C bis +40 °C
Die Steckdose muss sich nahe des medCompact befinden und gut zugänglich sein, damit im Gefahrenfall der Netzstecker sofort aus der Steckdose gezogen werden kann.
Produktbeschreibung
medCompact Seite 17
3.1.4 Entsorgung
3.1.4.1. Entsorgung des medCompact Gemäß der EU-Richtlinie 2002/96/EG (WEEE-Richtlinie) müssen Elek-tro- und Elektronikgeräte getrennt vom Hausmüll gesammelt werden, um eine ordnungsgemäße Wiederverwertung sicherzustellen.
3.1.4.2. Lithiumbatterie � Die im medCompact eingebaute Lithiumbatterie kann nur vom
Hersteller ersetzt werden.
� Für Lithiumbatterien gelten besondere Sicherheitsvorschriften!
Das medCompact trägt gemäß den Anforderungen dieser Richtlinie auf der Unterseite das Symbol einer durchgestri-chenen Mülltonne, um darauf hinzuweisen, dass Elektro- und Elektronikgeräte nicht mit dem Hausmüll entsorgt wer-den dürfen! Bitte treten Sie mit Ihrem Servicedienstleister in Kontakt, wenn Sie das medCompact entsorgen möchten. Er hält weitere Informationen für Sie bereit.
Lithiumbatterie niemals kurzschließen, beschädigen, erhitzen, verbrennen oder gewaltsam öffnen.
Produktbeschreibung
Seite 18 medCompact
3.1.5 Wichtige Hinweise für den Gebrauch
� Wenden Sie sich bei technischen Problemen oder Fragen zur
Bedienung und Funktion der Geräte an Ihren Servicedienstleister.
� Verwenden Sie zur Installation nur das von Hypercom mitgeliefer-te Originalzubehör.
� Beachten Sie die nachstehenden Sicherheitshinweise, um Verlet-zungen und Sachschäden zu vermeiden.
� Auf EMV-gerechte Installation, Wartung und Betrieb ist zu achten. EMV = Elektro-Magnetische-Verträglichkeit
� Verwenden Sie nur geeignete Karten für die Kartenleser. Nicht geeignete, verschmutzte oder beschädigte Karten können zu Schäden an den Kartenlesern führen.
� Reinigen Sie die Kartenleser des medCompact regelmäßig mit einer Reinigungskarte, um Lesefehlern vorzubeugen. Die Häufigkeit der Reinigung hängt von der Nutzungshäufigkeit und von den jeweiligen Umgebungsbedingungen ab.
� Reinigen Sie das medCompact mit einem leicht feuchten Tuch oder einem Antistatiktuch. Verwenden Sie keine chemischen Rei-nigungsmittel.
� Verwenden Sie zur Gehäusereinigung kein Benzin, Farbverdün-ner oder sonstige Lösungsmittel, andernfalls können Verformun-gen und Verfärbungen am Gehäuse auftreten.
� Versuchen Sie nicht das medCompact oder das Netzteil zu repa-rieren. Bei eigenmächtigem Öffnen eines der Geräte erlischt der Garantieanspruch. Wenden Sie sich im Schadensfall an Ihren Servicedienstleister.
Produktbeschreibung
medCompact Seite 19
3.2 Bestimmungsgemäße Verwendung
Das medCompact ist ein stationäres Terminal, das die Daten der elekt-ronischen Gesundheitskarte (eGK) und der Krankenversichertenkarte (KVK) verarbeitet. Das medCompact ist für die zukünftige Anwendung eHealth KT vorbereitet. Terminalmerkmale, die nur bei eHealth KT Ver-wendung finden, sind in dieser Bedienungsanleitung so weit beschrie-ben, wie sie für eine Identifikation des medCompact erforderlich sind.
3.3 Sicherheitsziele
3.3.1 Anforderungen an die Einsatzumgebung
� Das Administratorpasswort ist sicher und vor unberechtigtem
Zugriff zu schützen.
Aktuelle Versionen der Software, Treiber und der Bedienungsanleitung werden über das Internet zur Verfügung gestellt. Bitte prüfen Sie regelmäßig ob eine aktuelle Version bereitsteht. Details dazu siehe Kapitel „ 9.2 Online Support“
Bevor Sie das medCompact in der Anwendung eHealth KT in Betrieb nehmen können, werden über das Internet die erforderliche Bedienungsanleitung und die Software zur Verfügung gestellt. Details dazu siehe Kapitel „ 9.2 Online Support“
Die nachfolgenden Hinweise sind für einen sicheren Betrieb des medCompact zu beachten.
Produktbeschreibung
Seite 20 medCompact
� Bei der Eingabe eines Passwortes ist darauf zu achten, dass kei-ne fremde Person die Eingabe sehen kann.
� Das Passwort darf nur über die sichere Tastatur des medCom-pact eingegeben werden.
� Es ist sicherzustellen, dass das medCompact nicht längere Zeit (mehr als 30 Minuten) unbeaufsichtigt betrieben wird bzw. in un-beaufsichtigten Phasen vor dem Zugriff Unbefugter geschützt wird.
� Es muss darauf geachtet werden, dass ein unautorisierter Zugriff auf das Terminal nicht möglich ist. Wenn das medCompact länge-re Zeit unbeaufsichtigt war ist die Unversehrtheit der Sicherheits-merkmale zu überprüfen. (Details dazu siehe in den Kapiteln „ 6 Alarmbehandlung“, „ 7.2 Prüfung der Unversehrtheit des med-Compact“ und „ 8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise“)
3.3.2 Anforderungen an den Administrator
� Der Administrator muss im Umgang mit dem medCompact aus-
gebildet sein, die Sicherheitsziele und die Dokumentation kennen.
� Der Administrator ist verantwortlich für den sicheren Betrieb des medCompact.
� Vor der Inbetriebnahme des medCompact überprüft der Administ-rator die Unversehrtheit der Sicherheitsmerkmale des medCom-pact. (Details dazu siehe Kapitel „ 6 Alarmbehandlung“ und „ 7.2 Prüfung der Unversehrtheit des medCompact“)
3.3.3 Verhalten bei Alarm
Das medCompact verfügt über eine elektronische Manipulationsüber-wachung mit eigener Stromversorgung. Wenn die Überwachung eine
Produktbeschreibung
medCompact Seite 21
Manipulation detektiert oder die interne Backupbatterie aufgebraucht ist, wird die normale Applikation unwiderruflich außer Betrieb gesetzt und der Statusbildschirm wird angezeigt.
Gesundheitskarte
Sicherheitsalarm
Kontaktieren Sie Ihren
Servicedienstleister
Abb. 1: Alarmmeldung
Wenn das medCompact einen Sicherheitsalarm meldet, kontaktieren Sie Ihren Servicedienstleister . (Details siehe Kap. „ 6 Alarmbehandlung“)
3.3.4 Sicherheit bei dem Anschluss an das Primärsystem
� Vor der Inbetriebnahme des medCompact überprüft der Administ-
rator die Unversehrtheit der Sicherheitsmerkmale, und dass das Anschlusskabel nur an der dafür vorgesehenen Buchse des medCompact und des Primärsystems angeschlossen sind. (De-tails dazu siehe Kapitel „ 6 Alarmbehandlung“, „ 7.1 Lieferumfang des medCompact“, „ 7.2 Prüfung der Unversehrtheit des med-Compact“ und 7.3 Installation“)
Produktbeschreibung
Seite 22 medCompact
4 Produktbeschreibung
4.1 Kartenterminal medCompact
Das medCompact ist ein stationäres Terminal, das die Daten der elekt-ronischen Gesundheitskarte (eGK) und der Krankenversichertenkarte (KVK) verarbeitet. Das medCompact ist in verschiedenen Varianten erhältlich und an die individuellen Bedürfnisse von Arzt, Apotheker und Patient angepasst. Das medCompact ist mit zusätzlichen Kartenlesern für einen, vier oder acht HBA verfügbar und lässt sich einfach an Praxisverwaltungs-, Apo-thekenverwaltungs- und Krankenhausinformationssystemen anschlie-ßen.
Abb. 2: gematik Prüfzeichen
Produktbeschreibung
medCompact Seite 23
Abb. 3: Varianten des medCompact
1 medCompact 1-slot 2 medCompact 2-slot
3 medCompact 5-slot 4 medCompact 9-slot
Abb. 4: Ansicht medCompact von oben / rechts
1 Tastatur 2 Funktionstasten 3 Display 4 Lichtbalken 5 Kartenleser für Patientenkarte
6 Kartenleser für HBA 7 LED Anzeige 8 LED Anzeige 9 Ein SMC Leser
10 Gehäusesiegel
Produktbeschreibung
Seite 24 medCompact
Abb. 5: Ansicht medCompact von oben / links
1 Zwei SMC Leser 2 Symbol zur Einführung der eGK
3 Symbol für sichere PIN Eingabe
Abb. 6: Ansicht medCompact von unten
1 Typenschild 2 Gerätefuß 3 Zugentlastung
4 Verriegelung 5 Abdeckung Anschlussbuchsen 6 Öffnung für Sicherheitsschloss
Produktbeschreibung
medCompact Seite 25
4.1.1 Typenschild
Abb. 7: Typenschild
1 Gerätebezeichnung 2 Gerätenummer 3 Seriennummer (letzte 8 Stellen
der Ziffernfolge)
4 Seriennummer Barcode 5 MAC Adresse
� Gerätebezeichnung (1)
Die Gerätebezeichnung beginnt immer mit dem Begriff „medCompact“. Die weiteren Angaben bezeichnen die Bestellvariante. � Gerätenummer (2)
Die Gerätenummer beginnt immer mit „P210-„. Die weiteren Angaben bezeichnen die Bestellvariante. Beispiel: 3150 bezeichnet ein medCompact mit zwei Kartenlesern, und den Anschlüssen: zwei LAN, ein V24 und ein USB. � Seriennummernummer (3 und 4)
Die Seriennummer (letzte 8 Stellen der Zeile) ist eine für jedes medCompact eindeutige und einmalige Nummer. � MAC Adresse (5)
Die MAC Adresse wird benötigt, wenn das medCompact mit der An-wendung eHealth KT eingesetzt wird.
Produktbeschreibung
Seite 26 medCompact
4.2 Display
Das Display ist in drei Funktionsbereiche gegliedert.
Gesundheitskarte 1
Gute Besserung
2
3
Abb. 8: Display
1 Anwendungskennzeichnung 2 Informationsbereich
3 Statuszeile
Produktbeschreibung
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4.2.1 Statuszeile
In der Statuszeile werden Symbole zur Kommunikation, den eingesetz-ten Karten, sowie besondere Gerätezustände angezeigt.
Symbole für eHealth BCS
Terminalkommunikation ist auf USB eingestellt
Primärsystem hat sich über USB am medCompact angemeldet
*
Primärsystem hat sich über USB am medCompact angemeldet und sendet Kommandos an das medCompact
Terminalkommunikation ist auf V24 seriell eingestellt
Primärsystem hat sich über V24 seriell am medCompact an-gemeldet
*
Primärsystem hat sich über V24 seriell am medCompact an-gemeldet und sendet Komman-dos an das medCompact
Tab. 2: Statuszeile eHealth BCS
* Der Balken unter dem Symbol bewegt sich, wenn das Primärsystem mit dem medCompact oder einer der Karten kommuniziert.
Produktbeschreibung
Seite 28 medCompact
Allgemeine Symbole
Sicherer PIN Eingabemodus
Karten sind eingelegt, aber nicht aktiviert
Karten sind eingelegt und durch das Primärsystem aktiviert
Wird angezeigt, wenn mind. eine Karte in den Kartenslots 2 bis 9 eingeführt bzw. wenn mind. eine dieser Karten aktiviert ist
Die Schutzeinrichtung hat eine Störung oder einen Eingriff an der Sicherheitseinrichtung er-kannt.
Tab. 3: Statuszeile Allgemeine Symbole
Produktbeschreibung
medCompact Seite 29
4.3 Tastatur
Das medCompact verfügt über 17 große Tasten. Die Tasten <Abbr>, <Korr> und <Best> sind farbig mit erhabenen Funktionssymbolen.
Abb. 9: Tastatur
1 Abbruchtaste 2 Menütaste 3 Zifferntasten 0…9
4 Funktionstasten F1, F2 und F3 5 Bestätigungstaste 6 Korrekturtaste
Taste Funktion
0…9 Zifferntasten
F1, F2, F3 Funktion wird in Statuszeile angezeigt
Menü Terminalmenü aufrufen
Abbr Vorgang abbrechen
Korr Eingaben korrigieren, zuletzt eingegebenes Zei-chen löschen
Best Eingabe bestätigen bzw. abschließen
Tab. 4: Tastenfunktionen
Produktbeschreibung
Seite 30 medCompact
4.4 Kartenleser
Das medCompact verfügt über Chipkartenleser für die Patientenkarten, HBA und SMC.
� Die Chipkartenleser für HBA und SMC werden erst in der Anwen-dung eHealth KT verwendet.
4.4.1 Kartenleser für KVK, eGK und HBA
Je nach Variante verfügt das medCompact über bis zu acht Kartenle-sern für den HBA.
� Die Kartenleser für den HBA werden erst in der zukünftigen An-wendung eHealth KT verwendet.
medCompact Anzahl Kartenleser für KVK/eGK
Anzahl Kartenleser für HBA
1-slot 1 -
2-slot 1 1
5-slot 1 4
9-slot 1 8
Tab. 5: Anzahl Kartenleser
Produktbeschreibung
medCompact Seite 31
4.4.2 Karte stecken
� Patientenkarten werden mit dem Chip nach unten - zum Display
zeigend - in den vorderen Kartenleser eingeführt, gekennzeichnet mit einem grünen Lichtbalken.
Abb. 10: Patientenkarte in vorderen Kartenleser stecken
Abb. 11: Patientenkarte in hinteren Kartenleser stecken
Die Karte in dem hinteren Kartenleser wird bei dem Einstecken mecha-nisch verriegelt.
Produktbeschreibung
Seite 32 medCompact
4.4.3 Karte entnehmen
Patientenkarten im vorderen Kartenleser können immer dann aus dem Kartenleser gezogen werden, wenn der Lichtbalken nicht blinkt.
Die Karten in den hinteren Kartenlesern sind mechanisch verriegelt. Es ist die Aufgabe des Primärsystems die dort gesteckten Karten zu entrie-geln und auszuwerfen. Bei einer Störung können die Karten manuell entriegelt werden. Wenn diese Entriegelung, z.B. wegen eines Stromausfalles nicht durch-geführt werden kann, ist in dem Kapitel „ 4.4.4 Notentriegelung der Kar-ten“ beschrieben, wie die Karte entnommen werden kann.
Aus den hinteren Kartenlesern wird jede eingesteckte Karte automatisch ausgeworfen, es sei denn, die Primärsystemsoftware hat explizit eine Karte dorthin angefordert. Am Display wird der Hinweis „Karte entnehmen! Kartenleser nicht aktiv“ angezeigt. Wenn das Primärsystem die Karte im hinteren Kartenleser nicht automatisch auswirft, kann sie manuell ausgeworfen werden. Drücken Sie dazu schnell nacheinander die Tasten <F3> und <0>.
Immer wenn der Lichtbalken blinkt, darf die Karte nicht entnommen werden. Es besteht die Gefahr, dass Daten unvollständig auf die Karte geschrieben werden und die Karte unbrauchbar wird.
Produktbeschreibung
medCompact Seite 33
Abb. 12: Nummerierung der Kartenleser
Der Kartenleser für die Patientenkarte hat die Nummer 1. Da dieser Kartenleser nicht verriegelt ist, hat die Nummer 1 für die manuelle Aus-wurffunktion keine Bedeutung. Die Kartenleser für die HBA sind fortlaufend von 2 bis 9 nummeriert. 1. Bestimmen Sie, aus welchem Kartenleser die Karte ausgeworfen
werden soll.
2. Drücken Sie schnell nacheinander <F3> und die Nummer für den Kartenleser. Beispiel: <F3> <2> wirft die Karte aus dem Kartenleser mit der Num-mer 2 (siehe Bild) aus.
Die Tastenkombination <F3> <0> wirft alle Karten aus den verriegelten Kartenlesern aus.
Produktbeschreibung
Seite 34 medCompact
4.4.4 Notentriegelung der Karten
Bei einer Störung kann der HBA manuell entriegelt werden.
Abb. 13: Notentriegelung
1. Trennen Sie das medCompact vom Netz.
2. Drehen Sie das medCompact so, dass die Unterseite nach oben zeigt.
3. Lösen Sie den linken Standfuß unter dem Gehäuseteil mit den hinte-ren Kartenlesern (siehe Abbildung). Die Standfüße sind mit einem mehrfach nutzbaren Klebeband versehen.
4. Für jeden HBA Kartenleser ist unter dem Standfuß eine kleine Öff-nung sichtbar.
5. Drücken Sie zur Entriegelung mit einem dünnen Werkzeug (z.B. aufgebogene Büroklammer) in die Öffnung.
6. Die entsprechende Karte wird entriegelt und kann nun entnommen werden.
7. Wiederholen Sie diesen Vorgang für alle Kartenleser, in denen sich eine Karte befindet.
8. Befestigen Sie den Standfuß
9. Schließen Sie das Netzkabel an
Produktbeschreibung
medCompact Seite 35
4.5 Leuchtanzeigen
4.5.1 Lichtbalken
� Der Lichtbalken wird eingeschaltet, wenn die Praxissoftware die
Kommunikation mit dem medCompact erfolgreich aufgenommen hat.
� Der Lichtbalken blinkt, wenn die Praxissoftware auf die Patien-tenkarte zugreift.
4.5.2 LED
Wenn der Bediener am medCompact zu einer PIN Eingabe aufgefordert wird, leuchtet diese LED rot. Dies signalisiert, dass sich das medCompact in einem sicheren PIN Eingabemodus befindet. Zusätzlich wird in der Statuszeile das Wort „PIN“ und ein Schlosssymbol ange-zeigt. Nur in diesem Modus darf eine PIN über die Tastatur des med-Compact eingegeben werden.
Immer wenn der Lichtbalken blinkt, darf die Karte nicht entnommen werden. Es besteht die Gefahr, dass Daten unvollständig auf die Karte geschrieben werden und die Karte unbrauchbar wird.
Im Betriebsmodus BCS wird kein HBA eingesetzt. Die LEDs an den HBA-Kartenlesern bleiben ausgeschaltet.
Produktbeschreibung
Seite 36 medCompact
4.6 Kommunikation
Das medCompact unterstützt den Anschluss über V24 und USB für die direkte Anbindung an das Primärsystem. Der Anschluss über LAN wird nur in der zukünftigen Anwendung eHealth KT verwendet.
4.7 Netzteil
Ein externes Netzteil versorgt das medCompact mit Spannung.
medCompact Netzteil
1- und 2-slot Steckernetzteil 12 VDC / 1,4 A
5- und 9-slot Tischnetzteil 12 VDC / 3,3 A
Tab. 6: Netzteil und Spannungsversorgung
4.7.1 Terminal ein- / ausschalten
Das medCompact schaltet sich automatisch ein, sobald es mit Span-nung versorgt wird. Durch Ziehen des Netzsteckers wird das medCompact ausgeschaltet.
Das medCompact darf nur über das mitgelieferte Netzteil mit Spannung versorgt werden. Der Einsatz anderer Netzteile kann zu Funktionsstörungen oder Beschädigungen am medCompact führen. Der Hersteller übernimmt in diesem Fall keine Haftung!
Produktbeschreibung
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4.8 Siegel
Das medCompact ist mit Sicherheitssiegeln versehen, an denen zu erkennen ist, dass das Gerät unversehrt ist und nicht geöffnet wurde. Wir empfehlen, das Siegel täglich oder wenn das medCompact längere Zeit unbeaufsichtigt war, auf Unversehrtheit zu prüfen. � An dem medCompact mit einem Kartenleser ist ein Siegel ange-
bracht.
Abb. 14: Siegel auf medCompact mit einem Kartenleser
� An dem medCompact mit der Erweiterung auf 2 bis 9 Kartenleser
sind 2 Siegel angebracht. Das zweite Siegel ist über die hintere Gehäusekante der Erweiterung geklebt. Die Seriennummern der beiden Siegel sind unterschiedlich.
Abb. 15: Siegel auf medCompact mit mehr als einem Kartenleser
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Seite 38 medCompact
4.8.1 Siegelprüfung
Abb. 16: Siegel
Das Siegel ist 25 mm x 40 mm groß. Es hat oben das Hypercom Fir-menlogo, in der Mitte ein Sicherheitsmerkmal in Kippfarbe sowie unten eine Siegelseriennummer im Klartext und als 2D-Barcode. Die Siegelse-riennummer ist der Buchstabe M, gefolgt von 8 Ziffern. Details zu den Siegelmerkmalen, und wie Sie die Unversehrtheit prüfen können, sind dem beigelegten Blatt „Sicherheitshinweis“ zu entnehmen. (Eine Kopie des beigelegten Blattes „Sicherheitshinweis“ ist am Ende dieser Bedienungsanleitung abgedruckt.) Sollte das Siegel zerschnitten oder anderweitig beschädigt sein, darf das medCompact nicht in Betrieb genommen werden. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Servicedienstleister in Verbindung.
Notieren Sie die Siegelseriennummern und die Seriennummer des medCompact auf dem dafür vorgesehenen Feld in dem Blatt „Sicherheitshinweis“. So können Sie leicht prüfen, ob sich das originale Siegel auf dem medCompact befindet.
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medCompact Seite 39
4.9 Anschlüsse
Die Anschlussbuchsen sind auf der Unterseite des medCompact unter einer Abdeckung angeordnet.
4.9.1 Abdeckung öffnen
Abb. 17: Abdeckung öffnen
Schieben Sie beide Seiten der Abdeckungsverriegelung gleichzeitig in Pfeilrichtung und klappen Sie die Abdeckung bis zum Anschlag nach vorn auf.
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Seite 40 medCompact
4.9.2 Anschlussbuchsen
Die nachfolgende Abbildung zeigt die Position der Anschlussbuchsen.
Abb. 18: Anschlussbuchsen
1 LAN (Optional) 2 LAN 3 USB Slave
4 USB Master 5 V24 6 DC (12V)
Buchse Anschluss
LAN Buchse für das Netzwerk
USB Slave Buchse für den USB Anschluss an das Primärsys-tem
USB Master Buchse für den USB Anschluss eines weiteren Ge-räts (Vorbereitung für zukünftige Erweiterungen)
DC (12 V) Buchse für das Netzteil
V24 Buchse für den seriellen Anschluss an das Primär-system
Tab. 7: Anschlussbuchsen
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medCompact Seite 41
4.10 Zugentlastung
Nachdem alle Anschlusskabel am medCompact gesteckt sind, müssen diese mit der Zugentlastung gesichert werden.
Abb. 19: Zugentlastung
1. Öffnen Sie die Verriegelung der Zugentlastung indem Sie diese in
Pfeilrichtung schieben.
2. Öffnen Sie die Klappe der Zugentlastung
3. Legen Sie die Anschlusskabel nur in die dafür vorgesehene Kabel-führungen ein
4. Drücken Sie die Verriegelung der Zugentlastung nach unten und
schließen Sie die Verriegelung verrastend.
Das Anschlusskabel für das Netzteil muss immer in die rechte äußere Kabelführung eingelegt werden.
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Seite 42 medCompact
Abb. 20: Zugentlastung mit eingelegten Kabeln
4.11 Sicherheitsschloss
An das medCompact kann ein Standardsicherheitsschloss (z. B. Ken-sington Lock) angebracht werden. Bitte beachten Sie, dass das Schloss nicht höher als 25 mm ist, da sonst das medCompact nicht mehr wa-ckelfrei steht. Wenn das Kabel durch die Abdeckung geführt werden soll, darf das Kabel nicht dicker als 3,5 mm sein.
Zur Sicherung der Anschlusskabel unbedingt die Zugentlastung verwenden. Achten Sie darauf, dass die Kabel nicht zwischen den Trennstegen und der Verriegelungsklappe gequetscht werden.
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medCompact Seite 43
4.11.1 Kabelabdeckung abnehmen / einsetzen
Die Kabelabdeckung muss nur abgenommen werden, wenn die Zulei-tung des Sicherheitsschlosses durch die Zugentlastung geführt werden soll.
Abb. 21: Abnehmen der Kabelabdeckung
1. Kabelabdeckung bis zum Anschlag nach unten legen.
2. Kabelabdeckung in den Führungen nach hinten schieben und ent-nehmen.
� Zum Einsetzen der Kabelabdeckung gehen Sie in umgekehrter Reihenfolge vor.
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Seite 44 medCompact
4.11.2 Sicherheitsschloss anbringen
Abb. 22: Sicherheitsschloss
1. Setzen Sie das Sicherheitsschloss ein.
2. Führen Sie das Kabel durch den Ausschnitt der abgenommenen Abdeckung.
3. Führen Sie das Kabel durch eine freie Aussparung der Zugentlas-tung.
4. Setzen Sie die Abdeckung ein.
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medCompact Seite 45
4.12 Passwortschutz
Die direkte Managementschnittstelle des medCompact wird mit einem Administratorpasswort vor unberechtigtem Zugriff geschützt. Unter der direkten Managementschnittstelle werden die Menüpunkte verstanden, für deren Ausführung die Eingabe des Administratorpass-wortes erzwungen wird.
� Vermeiden Sie sogenannte Trivialpasswörter. Das sind z.B. glei-
che Ziffernfolgen oder das Geburtsdatum.
Bei der ersten Inbetriebnahme wird die Eingabe eines 8 bis 12-stelligen Administratorpasswortes gefordert. Erst nach dieser Eingabe startet die Anwendung des medCompact.
Beachten Sie die Hinweise zu Passwörtern auf der Internetseite des BSI https://www.bsi.bund.de/cln_136/BSIFB/DE/ITSicherheit/SchuetzenAberWie/Passwoerter/passwoerter_node.html
Merken Sie sich das Administratorpasswort gut. Wenn Sie das Administratorpasswort vergessen, muss das medCompact zum Hersteller zum Entsperren geschickt werden. Kontaktieren Sie in so einem Fall Ihren Servicedienstleister.
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Seite 46 medCompact
4.12.1 Administratorpasswort bei Erst- / Neustart
Bei der ersten Inbetriebnahme und bei Neustart nach durchgeführtem Menüpunkt Werkseinstellungen wird folgendes Display angezeigt.
Gesundheitskarte
Kein Administrator-
Passwort eingerichtet.
Bitte mind. 8 Ziffern
eingeben und Passwort
gut merken.
Weiter mit <Best>
� Drücken Sie die Taste <Best>.
���� Nachfolgendes Display wird angezeigt.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
M
� Geben Sie ein 8 bis 12-stelliges Administratorpasswort ein, und
drücken Sie die Taste <Best>.
� Bei weniger als 8 Stellen wird die Taste <Best> ignoriert. ���� Nachfolgendes Display wird angezeigt.
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medCompact Seite 47
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort wiederholen:
M
� Wiederholen Sie die Eingabe des Administratorpasswortes
���� Wenn beide Eingaben identisch sind, wird „Aktion erfolgreich“ angezeigt, und das medCompact startet die Anwendung.
���� Wenn beide Eingaben nicht identisch sind, wird „Eingaben nicht gleich“ angezeigt und der ganze Vorgang wiederholt.
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Seite 48 medCompact
4.12.2 Fehlbedienungszähler
Das Administratorpasswort ist mit einem Fehlbedienungszähler ge-schützt. Der Schutz wirkt in der Form, dass bei Fehleingaben die Akti-vierung der Managementschnittstelle durch Sperrzeiten blockiert wird. Im Falle solch einer Sperre kann das medCompact in der BCS Anwen-dung weiter genutzt werden. Es ist lediglich der Zugang zur direkten Managementschnittstelle gesperrt. Die Sperrzeiten sind abhängig von der Anzahl der Fehlversuche. Anzahl der aufeinander folgenden ungültigen Eingaben
Sperrzeit für die Eingabe
3-6 1 Minute
7-10 10 Minuten
11-20 1 Stunde
ab 21 1 Tag Die Sperrzeit läuft nur bei eingeschaltetem medCompact. Beispiel:
• Die Sperrzeit beträgt 1 Stunde. • Nach 20 Minuten wird das medCompact ausgeschaltet. • Nachdem das Terminal wieder eingeschaltet wurde, beträgt die
restliche Sperrzeit 40 Minuten, unabhängig davon, wie lange das medCompact ausgeschaltet war.
Der Fehlbedienungszähler wird nach korrekter Eingabe des Administratorpasswortes gelöscht.
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medCompact Seite 49
4.12.3 Administratorpasswort im Terminalmenü
Menüpunkte für welche ein Administratorpasswort erforderlich ist, zei-gen nach der Auswahl zunächst folgendes Display an.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
M
� Geben Sie das Administratorpasswort ein.
���� Bei korrekter Eingabe wird der Menüpunkt ausgeführt, und der Fehlbedienungszähler gelöscht.
���� Bei nicht korrekter Eingabe wird „Passwort inkorrekt“ angezeigt, das Menü verlassen, und der Fehlbedienungszähler um 1 erhöht. Wenn der Menüpunkt ein Administratorpasswort erfordert, der Fehlbe-dienungszähler größer 3 ist, und die Sperrzeit noch nicht abgelaufen ist, wird folgendes Display angezeigt.
Gesundheitskarte
Administratorzugang
zur Zeit gesperrt
xx Falscheingaben
* xx Hier wird die Zahl des Fehlbedienungszählers angezeigt. Bei mehr als 21 Falscheingaben wird >21 angezeigt.
���� Das Menü wird verlassen.
Terminalmenü
Seite 50 medCompact
5 Terminalmenü
Im Terminalmenü können verschiedene Funktionen ausgeführt werden.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
1
2
3
F1:▲ F2: F3:▼
Abb. 23: Display Terminalmenü
1 Überschrift Menü 2 Namen der auswählbaren Menüs
3 Auswahlindikator
� Mit der Taste <Menü> wird das Terminalmenü aufgerufen.
� Mit den Tasten <F1> und <F3> wird der Auswahlbalken zu den einzelnen Menüs bewegt.
� Ein Auswahlindikator ▲ ▼ an der obersten oder untersten Menü-zeile wird immer dann angezeigt, wenn nicht alle Menüeinträge am Display angezeigt werden können, und mit den Tasten <F1> oder <F3> die Auswahl nach oben oder unten gerollt werden kann.
� Mit der Taste <Best> wird eine Auswahl bestätigt.
� Mit der Taste <Korr> wird die Eingabe zeichenweise korrigiert.
� Mit der Taste <Abbr> wird das Untermenü verlassen und die nächst höhere Menüebene aufgerufen. Im Hauptmenü führt die Taste zum Verlassen des Terminalmenüs.
Terminalmenü
medCompact Seite 51
5.1 Übersicht und Struktur des Menüs
Terminalinfo
Kommunikation * V24 seriell Baudrate 115200 57600 38400 19200 9600 USB
Tastenton Ton aus Ton 1 Ton 2 Ton 3 Ton 4
Aufforderungston Ton 1 Ton 2 Ton 3 Ton 4 Ton 5 Ton 6
Ruhemodus Aus 3 Minuten 5 Minuten 10 Minuten
Displayeinstellung Helligkeit (20 Stufen) Kontrast (20 Stufen)
Terminalmenü
Seite 52 medCompact
Selbsttest Displaytest Zeichensatz Latin 1 DIN 66003 Symbole Leuchtdioden Tastatur Kleine Karten (SMC) * Große Kartenleser Summertest
SW-Download *
Passwortverwaltung *
Werkseinstellung * * Administratorpasswort erforderlich
Terminalmenü
medCompact Seite 53
5.2 Terminalinfo
Für Diagnosezwecke werden folgende Informationen am Display ange-zeigt:
– Terminal Typ – Software Version – Kommunikation – Seriennummer Die Informationen werden automatisch der Reihe nach angezeigt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Terminalinfo wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Terminal Typ:
medCompact
2. Vorgang mit der Taste <Abbr> beenden.
Mit jeder Taste, ausgenommen der Taste <Abbr>, kann manuell durch die Informationsseiten geblättert werden.
Terminalmenü
Seite 54 medCompact
5.3 Kommunikation
Im Menü Kommunikation werden die Parameter für die Datenübertra-gung eingestellt. – V24 seriell
Das medCompact wird über ein serielles Kabel mit einem Primärsys-tem verbunden.
– USB Das medCompact wird über ein USB Kabel mit einem Primärsystem verbunden.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Kommunikation wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Terminalmenü
medCompact Seite 55
Gesundheitskarte
Kommunikation
V24 seriell
USB
F1:▲ F2: F3:▼
Bei korrekter Eingabe wird ein Unter-menü angezeigt: – V24 seriell – USB 3. Gewünschte Anschlussart wählen.
4. Mit der Taste <Best> speichern oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Gesundheitskarte
Baudrate
115200
57600
38400
19200
F1:▲ F2: F3:▼
Wenn V24 seriell ausgewählt wurde, wird ein weiteres Untermenü mit der Auswahl der Baudrate angezeigt. Wenn USB ausgewählt wurde, wird dieser Schritt übersprungen. 5. Gewünschte Baudrate wählen.
6. Mit der Taste <Best> speichern oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Einstellungen werden
übernommen.
Terminalmenü
Seite 56 medCompact
5.4 Tastenton
Im Menü Tastenton wird der Quittungston für jede betätigte Taste ein- oder ausgeschaltet.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Tastenton wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Tastenton
Ton aus
Ton 1
Ton 2
Ton 3 ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt: 2. Gewünschte Einstellung wählen
���� Bei jedem Wechsel wird der Ton zur Kontrolle ausgege-ben.
3. Mit der Taste <Best> speichern oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Einstellungen werden
übernommen.
Terminalmenü
medCompact Seite 57
5.5 Aufforderungston
Das Primärsystem kann das medCompact so ansteuern, dass für be-stimmte Benutzeraktionen ein Aufforderungston ausgegeben wird. Dieser Ton wird am medCompact eingestellt, kann aber am medCompact nicht ausgeschaltet werden, da die Aktion vom Primärsys-tem ausgeht.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Aufforderungston wählen und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Gesundheitskarte
Aufforderungston
Ton 1
Ton 2
Ton 3
Ton 4 ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt: 2. Gewünschte Einstellung wählen
���� Bei jedem Wechsel wird der Ton zur Kontrolle ausgege-ben.
3. Mit der Taste <Best> speichern
oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Einstellungen werden
übernommen.
Terminalmenü
Seite 58 medCompact
5.6 Ruhemodus
Im Menü Ruhemodus kann eingestellt werden, ob das medCompact in Zeiten ohne Aktivität das Display und die LEDs ausschalten soll. Das Display wird dabei schrittweise in der Helligkeit auf einen minimalen Wert gesetzt. Im Ruhemodus wird ein Bildschirmschoner angezeigt. Der Ruhemodus wird bei folgenden Aktionen verlassen:
���� Stecken einer Karte ���� Drücken einer beliebigen Taste ���� Das Primärsystem sendet ein Kommando für Karte,
Display oder Tastatur an das medCompact
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Kommunikation ▲
Tastenton
Aufforderungston
Ruhemodus ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Ruhemodus wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
In dem Grundzustand kann bei dem medCompact durch zweimaliges Drücken der Taste <Abbr> der Ruhemodus eingeschaltet werden.
Terminalmenü
medCompact Seite 59
Gesundheitskarte
Ruhemodus
Aus
3 Minuten
5 Minuten
10 Minuten
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt:
2. Gewünschte Einstellung wählen. 3. Mit der Taste <Best> speichern
oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Einstellungen werden
übernommen.
5.7 Displayeinstellung
Im Menü Displayeinstellung werden die Helligkeit und der Kontrast des Displays eingestellt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Tastenton ▲
Aufforderungston
Ruhemodus
Displayeinstellung ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Displayeinstellung wählen und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Terminalmenü
Seite 60 medCompact
Gesundheitskarte
Helligkeit
[.......... ]
Kontrast
[.......... ]
F1:(-) F2:(+) F3:▲▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt: � Mit der Taste F3 wird zwischen
den Punkten Helligkeit und Kon-trast gewechselt.
� Mit der Taste F1 wird der aus-gewählte Wert verringert.
� Mit der Taste F2 wird der aus-gewählte Wert erhöht.
2. Gewünschte Einstellung wählen.
3. Mit der Taste <Best> speichern oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Einstellungen werden
übernommen.
Terminalmenü
medCompact Seite 61
5.8 Selbsttest
Im Menü Selbsttest kann das medCompact auf Funktion überprüft wer-den. In diesem Menü können die folgenden Komponenten überprüft werden: – Display – Zeichensatz – Leuchtdioden – Tastatur – Kleine Karten (SMC) – Große Kartenleser – Summer
5.8.1 Displaytest
Bei diesem Test werden auf dem Display Zeichen und Grafiksymbole angezeigt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Terminalmenü
Seite 62 medCompact
Gesundheitskarte
Selbsttest
Displaytest
Zeichensatz
Leuchtdioden
Tastatur ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Displaytest wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Es werden Zeichen und Gra-fiken am Display angezeigt.
5.8.2 Zeichensatz
Bei diesem Test werden die darstellbaren Zeichen angezeigt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Selbsttest
Displaytest
Zeichensatz
Leuchtdioden
Tastatur ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Zeichensatz wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Terminalmenü
medCompact Seite 63
Gesundheitskarte
Zeichensatz
Latin 1
DIN 66003
Symbole
F1:▲ F2: F3:▼
4. Nach der Auswahl wird ein Unter-menü angezeigt.
5. Gewünschten Zeichensatz wählen.
6. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Es werden die, in der Aus-wahl verfügbaren Zeichen und Grafiken am Display an-gezeigt.
5.8.3 Leuchtdioden
Alle Leuchtdioden werden nacheinander an- und ausgeschaltet.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Terminalmenü
Seite 64 medCompact
Gesundheitskarte
Selbsttest
Displaytest
Zeichensatz
Leuchtdioden
Tastatur ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Leuchtdioden wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Die Leuchtdioden werden nacheinander ein- und wie-der ausgeschaltet.
5.8.4 Tastatur
Es werden alle Tasten am Display angezeigt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Selbsttest
Displaytest
Zeichensatz
Leuchtdioden
Tastatur ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Tastatur wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Terminalmenü
medCompact Seite 65
Tastaturtest
[F1] [F2] [F3]
[1] [2] [3]
[4] [5] [6]
[7] [8] [9]
[Menü] [0]
[Abbr] [Korr] [Best]
Testabbruch: 2x[Abbr]
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. Bei jedem Drücken einer Taste wird die jeweilige Displayanzeige abwech-seln invertiert / normal angezeigt. Zweimaliges Drücken der <Abbr> Taste beendet das Untermenü.
5.8.5 Kleine Karten (SMC)
Mit diesem Test wird überprüft, ob die im medCompact gesteckten SMC angesprochen werden können.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Selbsttest
Zeichensatz ▲
Leuchtdioden
Tastatur
Kleine Karten (SMC) ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Kleine Karten wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Terminalmenü
Seite 66 medCompact
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
4. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
���� Der Zugriff auf die gesteck-ten SMC wird getestet, und das Ergebnis angezeigt.
5.8.6 Große Kartenleser
Mit diesem Test wird überprüft, ob die Kartenleser für die großen Karten (eGK, KVK, HBA) den Chip auf der Karte ansprechen können.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Selbsttest
Leuchtdioden ▲
Tastatur
Kleine Karten (SMC)
Große Kartenleser ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Große Kartenleser wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Terminalmenü
medCompact Seite 67
Gesundheitskarte
Bitte Karte stecken
4. Nach Aufforderung große Karte in beliebigen Kartenleser stecken.
Gesundheitskarte
Test Kartenleser 1
Zugriff ok
Karte entnehmen
���� Der Zugriff auf die gesteck-ten Karten wird getestet, und das Ergebnis angezeigt.
5. Karte entnehmen.
5.8.7 Summertest
Bei diesem Test wird der Summer überprüft.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Aufforderungston ▲
Ruhemodus
Displayeinstellung
Selbsttest ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Selbsttest wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Terminalmenü
Seite 68 medCompact
Gesundheitskarte
Selbsttest
Tastatur ▲
Kleine Karten (SMC)
Große Kartenleser
Summertest
F1:▲ F2: F3:▼
Nach der Auswahl wird ein Untermenü angezeigt. 2. Summertest wählen.
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Es wird ein kurzer Ton aus-
gegeben.
5.9 SW-Download
Wenn ein Software-Update des medCompact erfolgen soll, muss mit dieser Funktion das medCompact in einen Update-Modus geschaltet werden. Solange sich das medCompact in diesem Modus befindet, sind keine anderen Funktionen möglich.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Ruhemodus ▲
Displayeinstellung
Selbsttest
SW-Download ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü SW-Download wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
F1:▲ F2: F3:▼
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Terminalmenü
medCompact Seite 69
Gesundheitskarte
SW-Download
Bitte den Download
am PC starten!
Abbr: Abbruch
Bei korrekter Eingabe wird der Text „Bitte den Software-Download am PC starten!“ angezeigt. 3. Innerhalb von 2 Minuten den Soft-
ware Download am Primärsystem starten oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
Gesundheitskarte
DOWNLOAD aktiv,
bitte warten
���� Während das Primärsystem den Update der Software im medCompact durchführt, wird im Display der Text "DOWNLOAD aktiv, bitte warten" angezeigt.
Gesundheitskarte
DOWNLOAD wird geprüft
DOWNLOAD erfolgreich!
���� Nach Abschluss des Updates wird die neue Software durch das medCompact geprüft.
���� Nach erfolgreicher Prüfung wird das medCompact auto-matisch neu gestartet.
DOWNLOAD MIT FEHLER ABGEBROCHEN Im der Bedienungsanleitung zum Ladetool finden Sie Hinweise falls der Download mit einem Fehlerhinweis abgebrochen wurde.
Terminalmenü
Seite 70 medCompact
5.10 Passwortverwaltung
Das Administratorpasswort kann in der Passwortverwaltung geändert werden.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Displayeinstellung ▲
Selbsttest
SW-Download
Passwortverwaltung ▼
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Passwortverwaltung wäh-len und mit der Taste <Best> bes-tätigen.
Gesundheitskarte
Bitte das ALTE
Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Bitte das alte Administratorpass-wort eingeben und mit der Taste <Best> bestätigen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen. � Bei korrektem altem Administra-
torpasswort fahren Sie bitte mit den nachfolgend beschriebenen Punkten fort.
Gesundheitskarte
Bitte das NEUE
Administrator-
Passwort eingeben:
*
3. Bitte das neue Administratorpass-wort eingeben und mit der Taste <Best> bestätigen.
Terminalmenü
medCompact Seite 71
Gesundheitskarte
Bitte das NEUE
Administrator-
Passwort wiederholen:
*
4. Bitte das neue Administratorpass-wort erneut eingeben und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Aktion erfolgreich
���� Nach erfolgreicher Eingabe des neuen Administrator-passwortes erscheint im Dis-play der Text "Aktion erfolg-reich".
���� Das Administratorpasswort ist geändert.
Gesundheitskarte
Eingaben nicht
gleich. Abbruch
Ist das bei der Wiederholung eingege-bene Administratorpasswort nicht iden-tisch mit dem neuen Administrator-passwort, so bleibt das alte Administ-ratorpasswort erhalten, und der Vor-gang wird abgebrochen.
Terminalmenü
Seite 72 medCompact
5.11 Werkseinstellungen
Mit der Funktion Werkseinstellung werden alle im medCompact einge-stellten Parameter auf die werkseitige Grundeinstellung zurückgesetzt.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Selbsttest ▲
SW-Download
Passwortverwaltung
Werkseinstellung
F1:▲ F2: F3:▼
1. Menü Werkseinstellung wählen und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Beachten Sie, dass alle von Ihnen vorgenommenen Ein-stellungen verloren gehen. Das eingestellte Administratorpasswort und der Fehlbedienungszähler werden gelöscht. Anschließend wird das medCompact neu gestartet und die Eingabe eines 8 bis 12-stelligen Administratorpasswortes erzwungen.
Terminalmenü
medCompact Seite 73
Gesundheitskarte
Zum Zurücksetzen des
Terminals auf Werks-
einstellung, bitte die
Taste ’Best’ drücken
Bei korrekter Eingabe wird der abge-bildete Text angezeigt.
Gesundheitskarte
Parameterübernahme,
bitte warten
3. Mit der Taste <Best> bestätigen oder den Vorgang mit der Taste <Abbr> abbrechen.
���� Das medCompact wird neu
gestartet.
Alarmbehandlung
Seite 74 medCompact
6 Alarmbehandlung
Das medCompact ist mit einer Schutzeinrichtung ausgestattet, die das Terminal auf unberechtigte Eingriffe überwacht. Wenn die Schutzein-richtung einen Eingriff erkannt hat, wird in der Statuszeile des Displays ein Alarmhinweis angezeigt.
Gesundheitskarte
Sicherheitsalarm
Kontaktieren Sie Ihren
Servicedienstleister
� Das medCompact ist dann für alle Aktionen gesperrt.
� Der Alarmzustand bleibt auch nach Aus- und Einschalten des medCompact bestehen.
� Das medCompact muss zur Überprüfung an den Hersteller ge-schickt werden.
� Kontaktieren Sie bitte Ihren Servicedienstleister. Er kann das medCompact an den Hersteller schicken.
Administrator
medCompact Seite 75
7 Administrator
Mit der Anlieferung des medCompact bei den Leistungserbringern er-folgt der Übergang der Verantwortung auf die Leistungserbringer. Der Leistungserbringer selbst oder ein von ihm beauftragter Administra-tor führt die Inbetriebnahme der vom Hersteller versiegelten Geräte durch. Lesen Sie vor der Inbetriebnahme des medCompact die Bedienungsan-leitung sorgfältig und beachten Sie in jedem Fall die Sicherheitshinweise für die Unversehrtheit des Geräts.
Alle administrativen Arbeiten am medCompact dürfen nur von einem qualifizierten Administrator ausgeführt werden.
Administrator
Seite 76 medCompact
7.1 Lieferumfang des medCompact
Abb. 24: Lieferumfang
1 medCompact 2 Steckernetzteil (Modellabhängig) 3 Tischnetzteil (Modellabhängig) 4 Datenkabel Anschluss seriell (op-
tional) 5 Datenkabel USB (optional) 6 Datenkabel LAN (optional)
7 Bedienungsanleitung (ohne Abb.) 8 Beiblatt Sicherheitshinweis
(ohne Abb.) 9 Installations-CD für CT-API (ohne
Abb.) 10 Hinweisblatt zu Datenkabeln (rot,
ohne Abb.) 11 Reinigungskarte (optional)
Administrator
medCompact Seite 77
7.2 Prüfung der Unversehrtheit des medCompact
� An dem medCompact mit einem Kartenleser ist ein Siegel ange-
bracht.
Abb. 25: Siegel auf medCompact mit einem Kartenleser
� An dem medCompact mit der Erweiterung auf 2 bis 9 Kartenleser
sind 2 Siegel angebracht. Das zweite Siegel ist über die hintere Gehäusekante der Erweiterung geklebt. Die Seriennummern der beiden Siegel sind unterschiedlich.
Abb. 26: Siegel auf medCompact
Administrator
Seite 78 medCompact
� Prüfen Sie nach dem Auspacken das medCompact auf Unver-sehrtheit. Im Zweifelsfall darf das medCompact nicht in Betrieb genommen werden. Setzen Sie sich in diesem Fall mit Ihrem Servicedienstleister in Verbindung.
� Am medCompact dürfen keine zusätzlichen Aufkleber angebracht sein.
� Achten Sie darauf, dass an dem medCompact keine zusätzlichen Öffnungen, Kabel oder Drähte angebracht sind.
� An dem medCompact sind an der rechten Seite Siegel aufge-klebt.
� Notieren Sie die Nummern der am medCompact angebrachten Siegel auf dem beigefügten Blatt „Sicherheitshinweis“, um eine Identifikation sicherzustellen und ein Vertauschen zu verhindern. Eine Kopie des Blattes befindet sich am Ende dieser Bedie-nungsanleitung.
� Die Siegel müssen vor jeder Administratortätigkeit auf Unver-sehrtheit geprüft werden. Sollten die Siegel zerschnitten oder anderweitig beschädigt sein, darf das medCompact nicht in Betrieb genommen werden.
Bei der Inbetriebnahme des medCompact wird als erster Schritt die Eingabe des 8 bis 12-stelligen Administratorpasswortes erzwungen. Merken Sie sich das Administratorpasswort gut. Es wird für die Administrierung des medCompact benötigt. Siehe Kapitel „ 4.12 Passwortschutz“
Wenn bei der Inbetriebnahme nicht die Eingabe des Administratorpasswortes erzwungen wird, oder wenn Sie Zweifel haben ob das medCompact in irgendeiner Form verändert wurde, nehmen Sie das medCompact nicht in Betrieb. Kontaktieren Sie Ihren Servicedienstleister.
Administrator
medCompact Seite 79
7.3 Installation
7.3.1 Einstellungen bei Auslieferung
Das medCompact ist bei der Auslieferung auf folgende Werte einge-stellt: � Kommunikation V24 seriell
� Baudrate 115200 Baud
� KVK Datenformat ASN.1 (Das Datenformat kann nicht geändert werden)
� Bei der Inbetriebnahme wird als erstes die Eingabe eines 8 bis 12-stelligen Administratorpasswortes erzwungen.
Bewahren Sie die Originalverpackung auf. Für die Einsendung eines defekten medCompact ist die Originalverpackung zu verwenden.
Administrator
Seite 80 medCompact
7.3.2 medCompact Schritt für Schritt in Betrieb nehmen
Vor Inbetriebnahme müssen Sie zunächst die Anschlussart (V24 oder USB) zur Verbindung mit dem Primärsystem festlegen. Unabhängig von der gewählten Anschlussart wird eine CT-API benötigt. Bei einem Anschluss über USB sind zusätzlich USB-Treiber für das medCompact erforderlich.
7.3.3 Installation bei V24 Verbindung
Abb. 27: V24 Verbindung
1 Anschluss für das Netzteil 2 Anschluss des Primärsystems über V24 Datenkabel
1. RJ45-Stecker des seriellen V24-Kabels mit der V24-Buchse des
medCompact verbinden.
2. Neunpoligen D-SUB Stecker des Kabels mit einem freien COM-Port am Primärsystem verbinden.
3. medCompact mit dem Stromnetz verbinden und den Systemstart auf dem Display beobachten.
Die CT-API und der USB-Treiber werden von Ihrem Servicedienstleister zur Verfügung gestellt. Weitere Informationen zur Installation der CT-API erhalten Sie vom Lieferanten Ihrer Primärsystemsoftware.
Administrator
medCompact Seite 81
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Wenn in der Statuszeile USB ange-zeigt wird, muss wie folgt in den V24-Modus gewechselt werden: 1. Menü Kommunikation wählen und
mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Gesundheitskarte
Kommunikation
V24 seriell
USB
F1:▲ F2: F3:▼
Bei korrekter Eingabe wird ein Unter-menü angezeigt: – V24 seriell – USB 3. Untermenü V24 seriell wählen und
mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Baudrate
115200
57600
38400
19200
F1:▲ F2: F3:▼
4. Untermenü Baudrate wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Administrator
Seite 82 medCompact
Gesundheitskarte
Gute Besserung
���� Das medCompact übernimmt die neue Einstellung. In der Statuszeile wird das Symbol V24 angezeigt.
7.3.4 Ändern der seriellen Parameter
Die Standardeinstellungen für die serielle Schnittstelle zum Primärsys-tem sind: – 115200 Baud – 8 Datenbits – gerade Parität (Even) – 1 Stoppbit Sollte die Primärsystemsoftware eine andere Baudrate als die Vorein-stellung von 115200 Baud erwarten, kann am medCompact die Baudra-te eingestellt werden.
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Die Vorgabe der Baudrate wird am medCompact wie folgt geändert: 1. Untermenü Kommunikation wäh-
len und mit der Taste <Best> bes-tätigen.
Administrator
medCompact Seite 83
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Gesundheitskarte
Kommunikation
V24 seriell
USB
F1:▲ F2: F3:▼
Bei korrekter Eingabe wird ein Unter-menü angezeigt: – V24 seriell – USB 3. Untermenü V24 seriell wählen und
mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Baudrate
115200
57600
38400
19200
F1:▲ F2: F3:▼
4. Gewünschten Eintrag aus der Liste Baudrate wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
���� Die geänderten seriellen Pa-rameter werden sofort aktiv.
Bei unterschiedlichen Baudraten auf Terminal- und Primärsystem kann keine serielle Kommunikation zustande kommen.
Administrator
Seite 84 medCompact
7.3.5 Installation bei USB Verbindung
Abb. 28: USB Verbindung
1 Anschluss für das Netzteil 2 Anschluss des Primärsystems über USB Kabel
1. USB Stecker mit dem quadratischen Querschnitt in die USB Buchse
des medCompact stecken
2. medCompact mit dem Stromnetz verbinden und den Systemstart auf
dem Display beobachten
Bevor der flache USB Stecker mit dem Primärsystem ver-bunden wird, sind folgende Konfigurationsschritte durchzu-führen.
Administrator
medCompact Seite 85
Gesundheitskarte
Terminal-Menü
Terminalinfo
Kommunikation
Tastenton
Aufforderungston ▼
F1:▲ F2: F3:▼
Wenn in der Statuszeile V24 angezeigt wird, muss wie folgt in den USB Mo-dus gewechselt werden:
1. Untermenü Kommunikation wählen und mit der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Bitte Administrator-
Passwort eingeben:
*
2. Administratorpasswort eingeben und mit der Taste <Best> bestäti-gen.
Bei ungültiger Eingabe wird der Hin-weis „Passwort inkorrekt“ angezeigt und das Menü verlassen.
Gesundheitskarte
Kommunikation
V24 seriell
USB
F1:▲ F2: F3:▼
Bei korrekter Eingabe wird ein Unter-menü angezeigt: – V24 seriell – USB 3. Untermenü USB wählen und mit
der Taste <Best> bestätigen.
Gesundheitskarte
Gute Besserung
���� Das medCompact übernimmt die neue Einstellung. In der Statuszeile wird das Symbol USB angezeigt.
Administrator
Seite 86 medCompact
7.3.6 Vorbereitung Primärsystem für USB Betrieb
Softwareupdates können von der Hypercom Internetseite auf das Pri-märsystem geladen werden. (Siehe dazu Kapitel „ 9.2 Online Support“)
7.3.6.1. Microsoft Windows
Der USB Treiber kann ab dem Betriebssystem Windows 2000 einge-setzt werden. Bei früheren Versionen kann das medCompact nur an der V24 Schnittstelle angeschlossen werden.
7.3.6.2. Linux
Nach dem Download des Archivs auf das Primärsystem öffnen Sie ein Terminalfenster und wechseln in das Verzeichnis, in dem das Archiv gespeichert wurde. Mit dem Befehl tar zxf <Archivname> wird das Archiv entpackt.
Details zur Installation sind in dem Distributionspaket der Hypercom CT-API enthalten.
Details zur Installation sind in dem Distributionspaket der Hypercom CT-API enthalten.
Administrator
medCompact Seite 87
7.3.6.3. Mac OS X
Für Mac OS X sind keine Vorarbeiten notwendig, um das medCompact in Betrieb zu nehmen. � Die Installation der CT-API wird durch einen Doppelklick auf die
dmg-Datei gestartet.
Details zur Installation sind in dem Distributionspaket der Hypercom CT-API enthalten.
Administrator
Seite 88 medCompact
7.4 Software Update über V24 oder USB Verbindung
Softwareupdates können von der Hypercom Internetseite auf das Pri-märsystem geladen werden. (Siehe dazu Kapitel „ 9.2 Online Support“)
7.4.1 Microsoft Windows
Für den Software-Update über V24 oder USB steht für Primärsysteme mit Windows Betriebssystem das Tool "medLoader" zur Verfügung. � Zur Installation dieses Tools bitte die .exe-Datei ausführen. Fol-
gen Sie den Installationshinweisen an dem Display des Primär-systems.
� Anschließend kann die Datei "medCompactLoader.exe" direkt gestartet werden. Eine weitere Installation oder sonstige Einstel-lungen sind nicht notwendig bzw. werden über die Bedienoberflä-che des Tools vorgenommen (z.B. Auswahl der Kommunikations-Schnittstelle).
� Die Bedienung des Ladetools ist in der Anleitung beschrieben, welche dem Ladetool beigefügt ist.
Administrator
medCompact Seite 89
7.4.2 Linux
Für das Software-Update über V.24 oder USB auf Primärsystemen un-ter Linux mit grafischer X-Windows-Oberfläche steht eine Linux-Version des Ladetools „medCompact Loader“ zur Verfügung. � Entpacken Sie das Datenpaket mit dem Befehl
tar zxf <Dateiname> in ein beliebiges Verzeichnis
� Nach erfolgreicher Installation kann die Datei „medCom-
pact_loader“ direkt gestartet werden. Alle weiteren Einstellungen werden über die Bedienoberfläche des Tools vorgenommen (z.B. Auswahl der Kommunikations-Schnittstelle).
� Die Bedienung des Ladetools ist in der Anleitung beschrieben, welche dem Ladetool beigefügt ist.
Details zur Installation sind in dem Distributionspaket des Hypercom „medCompact Loader“ enthalten.
Administrator
Seite 90 medCompact
7.4.3 Mac OS X
Für das Software-Update über USB auf Primärsystemen steht eine Mac OS X-Version (Universal Binary) des Ladetools „medCompact Loader“ zur Verfügung. � Die Installation des medCompact Loader wird durch einen Dop-
pelklick auf die dmg-Datei gestartet.
� Nach erfolgreicher Installation kann die Datei
„medCompact_loader“ direkt gestartet werden. Alle weiteren Ein-stellungen werden über die Bedienoberfläche des Tools vorge-nommen (z.B. Auswahl der Kommunikations-Schnittstelle).
� Die Bedienung des Ladetools ist in der Anleitung beschrieben, welche dem Ladetool beigefügt ist.
7.4.4 Generelle Vorgehensweise
Details zur Installation sind in dem Distributionspaket des Hypercom „medCompact Loader“ enthalten.
Vor dem Download muß das medCompact in einen Updatestatus geschaltet werden. Details dazu sind im Kapitel „ 5.9 SW-Download“ beschrieben.
Administrator
medCompact Seite 91
Nachdem das medCompact in den Update-Modus geschaltet wurde, muss innerhalb von 2 Minuten am Primärsystem der Software Downlo-ad gestartet werden. Ansonsten fällt das medCompact wieder in seinen Grundzustand zurück, ein Softwareupdate ist erst nach erneutem Akti-vieren des Update-Modus am medCompact möglich. Benennung der Hypercom Software für das medCompact: Betriebssystem: medCompact_kern_xxyy_sig.image *
Anwendung: medCompact_eHealth_xxyy_sig.image * Bootlader: medCompact_boot_xxyy_sig.image * Icon: medCompact_icon_bbbb_sig.image ** * xx bezeichnet die Hauptversionsnummer yy bezeichnet die Unterversionsnummer
** bbbb ist ein Bezeichner
Es darf nur von Hypercom freigegebene und signierte Software geladen werden.
Die von Hypercom zur Verfügung gestellt Software ist gegen Verfälschung und gegen Veränderungen geschützt. Änderungen an der Software führen dazu, dass die Software nicht in das Terminal geladen werden kann.
Anwender
Seite 92 medCompact
8 Anwender
8.1 Allgemeine Sicherheitshinweise
� Lesen Sie vor der Benutzung des medCompact die Bedienungs-anleitung sorgfältig und beachten Sie in jedem Fall die Sicher-heitshinweise für die Unversehrtheit des Geräts im Kapitel „ 4.8 Siegel“ und „ 4.8.1 Siegelprüfung“.
� Achten Sie darauf, das medCompact nicht länger als 30 Minuten unbeaufsichtigt zu betreiben bzw. in längeren unbeaufsichtigten Phasen vor dem Zugriff Unbefugter zu schützen.
� Prüfen Sie mindestens einmal täglich oder wenn das medCom-pact längere Zeit unbeaufsichtigt war, ob die Siegelnummern mit den notierten Siegelnummern auf dem Blatt „Sicherheitshinweis“ übereinstimmt, und die Unversehrtheit der Siegel.
Achten Sie darauf, dass am medCompact keine zusätzlichen Öffnungen, Kabel, Drähte oder Aufkleber angebracht sind.
Anwender
medCompact Seite 93
8.2 BCS Anwendungen
In der Anwendung BCS ist das medCompact direkt mit einem Primär-system verbunden. In diesem Modus können Daten von der Patienten-karte gelesen werden. Ein HBA oder SMCs sind in dieser Anwendung nicht erforderlich.
Am medCompact sind folgende Bedienschritte möglich: 1. Patientenkarte in den vorderen Kartenleser stecken
2. Daten werden gelesen
3. Patientenkarte entnehmen, wenn grüner Lichtbalken nicht mehr blinkt oder ein Text mit der Aufforderung zur Kartenentnahme am medCompact angezeigt wird
Die erforderlichen Bedienschritte der Anwendung auf dem Primärsystem können der Bedienungsanleitung Ihres Primärsystemsoftware-Herstellers entnommen werden.
Aus den hinteren Kartenlesern wird jede eingesteckte Karte automatisch ausgeworfen, es sei denn, die Primärsystemsoftware hat explizit eine Karte dorthin angefordert. Am Display wird der Hinweis „Karte entnehmen! Kartenleser nicht aktiv“ angezeigt. Ungültige oder fehlerhafte Karten werden von der Primär-systemsoftware erkannt und am medCompact angezeigt. Die jeweiligen Texte sind im Handbuch des Software-herstellers beschrieben.
Fehlerbehebung und Support
Seite 94 medCompact
9 Fehlerbehebung und Support
9.1 medCompact defekt
Wenn das medCompact zur Reparatur von seinem Standort entfernt wird, sind die folgenden Hinweise unbedingt zu beachten:
� Entnehmen Sie alle eingefügten Chipkarten.
� Wenn möglich, setzen Sie das medCompact über den entspre-chenden Menüpunkt auf Werkseinstellung zurück.
� Fügen Sie dem medCompact eine Fehlerbeschreibung bei. Das Formular „Servicebegleitschein“ steht über das Internet zur Ver-fügung. Details siehe Kapitel „ 9.2 Online Support“.
� Wenn Sie das medCompact an Ihren Servicedienstleister schi-cken, verwenden Sie bitte die Originalverpackung.
9.2 Online Support
Unter der nachfolgenden Internetadresse erhalten Sie:
� Antworten zu häufig gestellten Fragen
� Aktuelle Downloads www.medline.hypercom.com
Das medCompact oder das Netzteil nicht reparieren. Bei eigenmächtigem Öffnen eines der Geräte erlischt der Garantieanspruch und die Betriebszulassung. Wenden Sie sich im Schadensfall an Ihren Servicedienstleister.
Fehlerbehebung und Support
medCompact Seite 95
9.3 Fehlerbehebung
Fehler Ursache/Maßnahme Keine Verbindung zum Primär-system
Prüfen Sie den korrekten An-schluss des Datenkabels. Prüfen Sie, bei einer V24 Verbin-dung ob die Baudrate auf Primär-system und medCompact auf den gleichen Wert eingestellt sind. Prüfen Sie bei einer USB Verbin-dung ob der USB Treiber korrekt installiert ist. Prüfen Sie ob das Kabel defekt ist. Kontaktieren Sie Ihren Service-dienstleister, wenn die Störung nicht behoben werden kann.
medCompact bleibt nach dem Einschalten mit dem Text „Sys-temstart ...“ stehen
Achten Sie darauf, dass bei dem Einschalten des medCompact keine Taste gedrückt wird. Hinweis: Bei einem Anschluss über USB stellt eventuell das Betriebssys-tem ein „neues Gerät“ fest. Die Einrichtung abbrechen, das medCompact aus- und wieder einschalten.
Am Display wird „Alarm ??“ an-gezeigt
Es wurde automatisch eine Stö-rung an der Sicherheitseinrich-tung erkannt.
Verfahren Sie wie im Kapitel „ 6 Alarmbehandlung“ beschrieben.
Fehlerbehebung und Support
Seite 96 medCompact
Fehler Ursache/Maßnahme Für eine gesteckte Karte wird kein Symbol in der Statuszeile angezeigt
Stellen Sie sicher, dass sich das medCompact nicht im Menümo-dus befindet. Prüfen Sie. ob die Karte vollstän-dig in den Kartenleser gesteckt ist. Wird auch in der Grundmaske kein Symbol angezeigt, kontaktie-ren Sie bitte Ihren Service-dienstleister.
Das Symbol der gesteckten Karte wird nicht invertiert (helle Zahl auf dunklem Hintergrund) angezeigt
Karte wurde vom Primärsystem nicht aktiviert. Prüfen Sie, ob das Primärsystem bereit ist, eine Kar-te zu lesen. Prüfen Sie, ob die Kontaktfläche der gesteckten Karte zum Display zeigt und in der unteren Hälfte der Karte an-geordnet ist. Prüfen Sie, ob es sich bei der gesteckten Karte um eine KVK oder eGK handelt. Prü-fen Sie die Kabelverbindung zum Primärsystem.
Karte aus den verriegelten Kar-tenlesern wird nicht ausgeworfen
Drücken Sie schnell nacheinan-der die Tasten <F3> und <0>. Wenn die Karte nicht ausgewor-fen wird verfahren Sie, wie im Kapitel „ 4.4.4 Notentriegelung der Karten“ beschrieben.
Keine Anzeige an dem Display Prüfen Sie den korrekten An-schluss der Stromversorgung. Kontaktieren Sie Ihren Service-dienstleister, wenn das Display trotz korrektem Anschluss wei-terhin nichts anzeigt.
Fehlerbehebung und Support
medCompact Seite 97
Fehler Ursache/Maßnahme Karten werden nicht gelesen Überprüfen Sie die Kartenleser
wie im Kapitel „ 5.8.6 Selbsttest - Große Kartenleser“ beschrieben. Reinigen Sie den Kartenleser mit einer Reinigungskarte. Kontaktieren Sie Ihren Service-dienstleister, wenn die Karten weiterhin nicht gelesen werden.
Allgemeine Störungen am medCompact
Prüfen Sie die Funktion wie im Kapitel „ 5.8 Selbsttest“ beschrie-ben. Kontaktieren Sie Ihren Service-dienstleister, wenn die Störung im Selbsttest ebenfalls auftritt.
Fehler- und Warnhinweise in der Software des Primärsystems zu Patientenkarten
Diese Hinweise sind in der Anlei-tung des Softwareherstellers be-schrieben. Kontaktieren Sie Ihren Hersteller, falls die Störung nicht erklärt ist.
Tab. 8: Fehlersuche
Abkürzungsverzeichnis
Seite 98 medCompact
10 Abkürzungsverzeichnis
Begriff Definition ASN.1 Datenformat der KVK
AVS Apothekenverwaltungssystem, Primärsystem der Apothe-ker
BSI Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik
CT-API Card Terminal Application Programming Interface Ein Application Programming Interface ist eine dokumen-tierte Software-Schnittstelle, mit deren Hilfe ein Software-system bestimmte Funktionen eines anderen Softwaresys-tems nutzen kann.
eGK elektronische Gesundheitskarte
HBA Der elektronische Heilberufsausweis ist ein personen-bezogener Ausweis im Gesundheitswesen, der an Heilbe-rufler ausgegeben wird. Er beinhaltet (neben einer visuellen Ausweisfunktion) die Dienste Authentifizierung, Verschlüs-selung und elektronische Signatur und ermöglicht den Zu-griff auf Daten der elektronischen Gesundheitskarte.
KIS Krankenhausinformationssystem, Primärsystem der Kran-kenhäuser
KVK Krankenversichertenkarte
PVS Praxisverwaltungssystem, Primärsystem des Arztes
SMC Security Module Card (Sicherheitsmodulkarte)
USB Universal Serial Bus (Standardschnittstellenformat am PC)
V24 Standardschnittstellenformat am PC für serielle Schnittstel-len
Tab. 9: Abkürzungsverzeichnis
Lizenzhinweise Open Source
Software
medCompact Seite 99
11 Lizenzhinweise Open Source Software
Das Terminal medCompact enthält Open Source Software. Diese ist Gegenstand von Bedingungen zur Nutzung, Veröffentlichung, Copyright und Gewährleistungsregelungen. Die Open Source Software und die Publikation zu den Lizenzen sind über die Hypercom Internetadresse abrufbar. Details dazu siehe Kapitel „ 9.2 Online Support“.
Notizen
Notizen