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1Friedrich Stratmann
Workshop Gleichstellung und Qualitätsmanagement
am 15.Mai 2008 in Hannover
Benchmarking Benchmarking als Instrument des als Instrument des
QualitQualitäätsmanagements tsmanagements in Hochschulen in Hochschulen
Friedrich Stratmann Friedrich Stratmann
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2Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
1. Benchmarking: Grundlagen
2. HIS-Benchmarking: kennzahlenorientiert
4. Fazit
3. HIS-Benchmarking: prozessorientiert
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3Friedrich Stratmann
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Benchmarking in HochschulenBenchmarking in Hochschulen
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4Friedrich Stratmann
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l Druck in der Hochschule: Legitimation, Probleme, Effizienz, Effektivität – was können wir tun?
l eigene Situation durch Vergleich mit anderen besser einschätzen– wo stehen wir?
l neue Ideen und Anregungen sammeln – welche
Trends/Entwicklungen/Herausforderungen gibt es?
l positive Erfahrungen anderer Hochschulen –
Transfer von know-how
l voneinander und miteinander lernen - worin
unterscheidet sich unsere Hochschule von anderen?
Problemstellungen und AnlProblemstellungen und Anläässesse
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5Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Definition: Benchmarking Definition: Benchmarking
Benchmarking ist eine Methode der
Unterstützung von Qualitäts- und
Organisationsentwicklung, die im Kern
auf systematischen Vergleichen mit
und dem Lernen von Partnern beruht.
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6Friedrich Stratmann
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l Erfahrungsaustausch
l Evaluierungen in der Hochschule
l Querschnittsuntersuchungen des Landesrechnungshofes
l Rankings
AbgrenzungenAbgrenzungen
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7Friedrich Stratmann
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Unterschiedliche Erwartungen und
Perspektiven
PerspektivenPerspektiven
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OrganisationFormale StrukturAktivitätsstruktur
InputPersonalFinanzenTechnologienQualifikation
Outcome – WirkungenZufriedene HochschullehrerInnenNobelpreiseRankingplatz Nr. 1Kundenorientierung
ErwartungenRahmenbedingungen
Output
Projekte
Veröffentlichungen
Einstellungen
Befragungsergebnisse
Struktur
Prozess
Ergebnis
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9Friedrich Stratmann
Workshop Gleichstellung und Qualitätsmanagement
am 15.Mai 2008 in Hannover
3.3. Visualisierung der Visualisierung der
Prozesse, ErhebungProzesse, Erhebung
der Informationender Informationen
5.5. Weitere SchritteWeitere Schritte
Planung von Planung von
MaMaßßnahmen/nahmen/
ProzessoptimierungProzessoptimierung
1.1. Partnerwahl, KlPartnerwahl, Kläärung von Grundsatzfragen,rung von Grundsatzfragen,
Festlegen von Zielen und Objekten Festlegen von Zielen und Objekten
2.2. Auswahl der Auswahl der
SchlSchlüüsselprozesse/sselprozesse/
Aufgabenbereiche Aufgabenbereiche
6.6. Evaluierung derEvaluierung der
MaMaßßnahmennahmen
4.4. Prozessbewertung, Prozessbewertung, DatenplausibilisierungDatenplausibilisierung,,
DatenDaten-- und Ursachenanalyseund Ursachenanalyse
Benchmarking VorgehensweiseBenchmarking Vorgehensweise
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Kennzahlenorientiert quantitativ:
l Vergleich von Kennzahlen
(Input / Output)
l Aufwandsschätzung
Leistungsparameter
l Interpretation der
Ergebnisse
l Folgerungen: Wo stehe
ich? „Rote-Lampe-
Funktion“
Prozessorientiertqualitativ
l Vergleich von Prozessen
l prozessorientierte
Kennzahlenbildung
l Visualisierung,
Prozessbewertung
l Maßnahmen zur Prozess-
Optimierung ableiten
HIS BenchmarkingverfahrenHIS Benchmarkingverfahren
QM: wenn Messbarkeit gefordert
QM: wenn Verfahrensqualitätgefordert
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11Friedrich Stratmann
Workshop Gleichstellung und Qualitätsmanagement
am 15.Mai 2008 in Hannover
l Input: Personalaufwand in Vollzeitäquivalenten (VZÄ) oder Personalkosten oder Produkterstellungskosten (Gesamt)
l Output / BezugsgrößenLeistungen, Basiszahlen
l Kennzahlen für Effizienz (Produktivität)Effizienz: Personalaufwand zu Leistungen oder Basiszahlen für das Produkt bzw. den Produktbereich
Kennzahlenorientiertes BenchmarkingKennzahlenorientiertes Benchmarking
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12Friedrich StratmannWorkshop Gleichstellung und Qualitätsmanagementam 15.Mai 2008 in Hannover
Forschung BasiszahlenMaximale
WerteMinimale
WerteMittelwert Median
(1) Haushalts‐ und Drittmittel (in €uro) 264.930.000 € 18.213.715 € 108.589.870 € 82.314.350 €(2) Drittmittel (eingeworben, in €uro) 67.179.000 € 673.000 € 22.693.217 € 14.425.200 €(3) Drittmittelausgaben (in €uro) 65.029.000 € 1.086.939 € 19.956.410 € 13.948.500 €(4) Drittmittelprojekte 2.342 42 € 629 € 430 €
Beispiel: Forschung Beispiel: Forschung –– Outputvergleich Outputvergleich
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13Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Beispiel: Drittmittelaufkommen zu VZBeispiel: Drittmittelaufkommen zu VZÄÄ ForschungsverwaltungForschungsverwaltung
0 €
500.000 €
1.000.000 €
1.500.000 €
2.000.000 €
2.500.000 €
3.000.000 €
3.500.000 €
4.000.000 €
U 1
U 2
U3
U4
U 5
U 6
U 7
U 8
U 9
U 1
0
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KennzahlenorientiertesKennzahlenorientiertes Benchmarking:Benchmarking:
Zwischenfazit: Was leistet dieses Verfahren?Zwischenfazit: Was leistet dieses Verfahren?
l Strukturierter Ressourcenüberblick zu Leistungs-bereichen der Hochschule
l Selektion von Leistungsbereichen/Aufgaben auf der Basis von quantitativen Auffälligkeiten für weitere Vertiefungen (qualitatives Benchmarking)
l Schlüssel- und Kennzahlen für ein sogenanntes
„Dauerhaftes Messen“ in der Hochschule
l Informationsbasis für die Organisation eines
Erfahrungsaustausches zwischen Hochschulen
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15Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
l Auswahl von Leistungsbereichen oder Themenfeldern
l Durchführung von Workshops mit:
Ø VisualisierungØ ProzessbewertungØ Problem-/UrsachenanalyseØ Maßnahmen
l Ergebnispräsentation und –dokumentation
prozessorientiertes Benchmarkingprozessorientiertes Benchmarking
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16Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Einstellung eines/einer wiss. Mitarbeiters/in
l Art der Kombination von Routine und Einzelfallbearbeitung
l Stand der Automatisierung
l Stand der Dezentralisierung
l Umgang mit Beteiligungsrechten (Personalrat, Gleichstellungsbeauftragte, Schwerbehindertenbeauftragte(r)
l Rahmenbedingungen (rechtliche und politische Vorgaben)
l Ressourcenaufwändiger Prozess
Prozessorientiertes Benchmarking: Prozessorientiertes Benchmarking:
Standardprozess EinstellungsverfahrenStandardprozess Einstellungsverfahren
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l Berufungsverfahren ist Querschnittsthema (Politik, Personal, Finanzierung) und mehrebenenorientiert (Präsidium, Verwaltung, Fachbereiche)
l Berufungsverfahren umfasst Aktivitäten, bei denen die Hochschulen im unmittelbaren Wettbewerb stehen
l Berufungsverfahren sind in Entscheidungsarenen angesiedelt, die nur beschränkt zugänglich sind
l Berufungsverfahren beinhalten Ergebnisse, die in der Regel öffentlich nicht kommuniziert werden dürfen
Prozessorientiertes Benchmarking: Prozessorientiertes Benchmarking:
komplexer Prozess: Berufungsverfahrenkomplexer Prozess: Berufungsverfahren
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18Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Dezentral
(FB, BA)
Hoch-
schul-
verwaltung
Hoch-
schul-
leitung
Gremien
Senat,
HS-Rat
Beauf-
tragte, PRMin
Profil-, Strukturprüfung
Widmung, Stellenfreigabe,
Funktionsbeschreibung,
Ausschreibung
Auswahlverfahren
Beschlussfassung über
Berufungsliste;
Ruferteilung
Berufungsverhandlungen
Verfahren
nach Rufannahme
Prozess-Schritte
Beteiligte Stellen/ Referate/ Gremien
Berufungsverfahren: StrukturierungstableauBerufungsverfahren: Strukturierungstableau
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19Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Prozess-Schritte Operative Aufgaben im Berufungsverfahren
Profil-, Strukturprüfung
Widmung, Stellenfreigabe,
Funktionsbeschreibung,
Ausschreibung
Prüfung der Antragsunterlagen aus FB/Fakultät
(Ausstattung, Funktionsbeschreibung, Ausschreibungstext);
Anfertigung des Vorlageschreibens an die Hochschulleitung;
Gestaltung und Realisierung der Ausschreibung
Auswahl verfahren
operative Begleitung des Bewerbungsverfahrens
(Bewerbungsunterlagen, Verfahrensorganisation)
Beschlussfassung über
Berufungsliste; Ruferteilung
operative Begleitung des Verfahrens bei Hochschulleitung
(und ggf. Senat); Prüfung und Kommentierung des
Berufungsberichts für die Hochschulleitung
Berufungsverhandlung;
Rufannahme
Prüfung der sachlichen und baulichen Anforderungen an
die Ausstattung; Vorschlag für persönliche Bezüge;
Protokollführung (Berufungsverhandlungen, -vereinbarungen)
Verfahren nach Rufannahme
Erstellung des Dienstvertrags; Unterlagen an
Bezügestelle (falls notwendig)
Berufungsverfahren: Aufgaben der VerwaltungBerufungsverfahren: Aufgaben der Verwaltung
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20Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
HS 1
HS 2
HS 3
HS 4
Verfahrensregeln: hochschulinterne Regeln (Text)
Verfahrensdauer (Stellenfreigabe – Berufung): 30 Wo.
Verfahrensregeln: Bereitstellung im Internet
Prozessverantwortlichkeit: Schnittstellenmanagement
Verfahrensregeln: webbasiert im Internet
Dokumentenmanagement: webbasiert im Internet
Verfahrensdauer (Einleitung – Berufung): 56 Wo.
Verfahrensregeln: hochschulinterner Workflow
Berufungsverfahren: QualitBerufungsverfahren: Qualitäätsmanagementtsmanagement
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21Friedrich Stratmann
Workshop Gleichstellung und Qualitätsmanagement
am 15.Mai 2008 in Hannover
l Qualitatives Benchmarking liefert Anhaltspunkte, wie Verbesserungen zu realisieren sind.
l Qualitatives Benchmarking beinhaltet die Zielsetzung, „Gelerntes“ umsetzen zu wollen und (auch) zu können.
l Qualitatives Benchmarking bezieht narratives Wissen (Geschichten) in den Vergleich mit ein.
Prozessorientiertes Benchmarking Prozessorientiertes Benchmarking
Zwischenfazit: Was leistet dieses Verfahren?Zwischenfazit: Was leistet dieses Verfahren?
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22Friedrich Stratmann
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am 15.Mai 2008 in Hannover
Benchmarking GesamtfazitBenchmarking Gesamtfazit
l Geeignetes Verfahren für Vergleich von Ressourcen- und Leistungsunterschieden
Bedingung: keine Zahlenfixiertheit, keine Vernachlässigung von Qualitätsparametern
l Anstoß zur Veränderung interner Arbeitsablaufs - und Organisationsstrukturen
Bedingung: kontextabhängige Rahmenbedingungen der Partner berücksichtigen
l Gestaltung eines Lernprozesses für das beteiligte Führungspersonal
Bedingung: Lernen wollen, Lernen können
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23Friedrich Stratmann
Workshop Gleichstellung und Qualitätsmanagement
am 15.Mai 2008 in Hannover
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Material:
HIS-Kurzinformation Bau und Technik 5/2005 Benchmarking von Hochschulverwaltungen
HIS: Forum Hochschule 6/2007Benchmarking von Supportprozessen in Hochschulen
Information:
http://www.his.de/Abt3/Analysen/Infoseite