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DasIndustrie 4.0Magazin
www.it-production.com
SONDERTEIL:
INDUSTRIE-PC & HUMAN MACHINEINTERFACES (HMI)Ausgabe Februar 2018
SSeit mehreren Jahrzehnten spielen
zwei unterschiedliche Technolo-
gien, die Informationstechnologie
und die Betriebstechnik, eine grundle-
gende Rolle für den effizienten Betrieb
der weltweiten Produktionslinien. In der
Regel existieren diese beiden IT-Welten
als separate Einheiten. Aber in Anbetracht
der Nutzenaspekte, beide Sphären in
einem System zu verschmelzen, versu-
chen sich viele Hersteller an einer Integra-
tion – und viele scheitern bei diesem Vor-
haben. Um zu verstehen, woran diese
Projekte scheitern und wie man sie zum
Erfolg führt, muss man beide Technolo-
gien verstehen.
Steuern und Überwachen
Operational Technology (OT) bezieht sich
auf die Hard- und Softwaresysteme, die Ma-
schinen und Prozesse überwachen und
steuern – nicht nur in der Fertigung, sondern
auch in Versorgungsunternehmen, Gebäu-
deleittechnik, Straßen-, Schienen- und Luft-
verkehrsmanagementsystemen. Während
die Technologien und die Terminologie den
Spezialisten der jeweiligen Disziplinen noch
geläufig sind, kann dieses Wissen außerhalb
des Fachbereichs nicht vorausgesetzt wer-
den. Informationstechnologie (IT) hingegen
wird breiter verstanden. Sie ist typischer-
weise im Büro oder Rechenzentrum einer
Organisation zu finden und umfasst alle
Computer, Server und Netzwerkinfrastruk-
turen, die Daten verarbeiten und speichern.
Der richtige Wegins Internet der DingeDer durch Digitaltechnik erzielte Effizienzgewinn wird für Industrieunternehmen zuneh-
mend zum Wettbewerbsfaktor. Dabei haben sich schon viele Produzenten die Zähne daran
ausgebissen, die Daten ihrer Automationsebene nahtlos in ihre IT-Umgebung zu integrie-
ren. Diese Fähigkeit brauchen Firmen jedoch, wenn sie den Weg ins Industrial Internet of
Things gehen wollen. Der Hardware-Hersteller Advantech hilft Anwendern mit seinem
Portfolio, beide Welten zu verschmelzen.
24 IT&Production 2/2018
TITELTHEMA | INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS
Nahtlos vernetzte Produktion
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Die Trennung war gewollt
In der Vergangenheit waren Überschnei-
dungen zwischen IT und OT nicht vorgese-
hen und meist auch nicht erwünscht. Statt-
dessen wurden diese Technologien von ver-
schiedenen Abteilungen in eigener Verant-
wortlichkeit verwaltet. Die weiter steigen-
den Anforderungen in der Industrie und der
Wirtschaft generell – gerade in Verbindung
mit der Verbreitung des Internets der Dinge
– spiegeln sich unmittelbar in den Applika-
tionen der industriellen Automatisierung
wieder. Der Megatrend Industrie 4.0 hängt
mit dieser Entwicklung direkt zusammen.
Die vierte industrielle Revolution verändert
die etablierten Strukturen von OT und IT:
Die Koexistenz beider Systemwelten ist für
viele Hersteller nicht länger akzeptabel.
Immer mehr Führungskräfte und Ingenieure
fordern, Produktionsanlagen aus der Ferne
überwachen und steuern zu können – in
Echtzeit und rund um die Uhr. Um das zu
realisieren, müssen produzierende Unter-
nehmen eine entsprechende Infrastruktur
zur Datenspeicherung und -verarbeitung
vorhalten, Cloud Services einbinden und
dabei die IT-Sicherheit im Auge behalten.
Steigende Ansprüche
IT-Geräte sind für den Einsatz in Büroräu-
men oder Rechenzentren konzipiert. Diese
Orte sind sauber, temperatur- sowie feuch-
tigkeitskontrolliert und mit Failover-Syste-
men gesichert. Fällt ein System aus, ist der
Support-Mitarbeiter meist schnell am Platz.
Diese Hardware ist nicht darauf ausgelegt,
den Umgebungseinflüssen einer Fabrik
standzuhalten. OT-Hardware, wie speicher-
programmierbare Steuerungen (SPS) und
andere proprietäre Produktionsanlagen, hat
einen vergleichsweise langen Lebenszyklus.
Daher basieren aktuell eingesetzte Indus-
triegeräte auf einer Vielzahl von physikali-
schen Kommunikationsschichten, die meist
mit dem Hersteller der industriellen Steue-
rung verbunden sind. Gängig ist zum Bei-
spiel Profibus, Devicenet, Interbus und
Modbus. Um moderne Vernetzungsszena-
rien wie die Echtzeiterfassung und Weiter-
gabe von Sensordaten umzusetzen,
braucht man beides: leistungsstarke Indus-
trie-PCs (IPC) und Server, die auch unter
rauen Umgebungsbedingungen ihren
Dienst verrichten, sowie die damit ver-
netzte IT-Infrastruktur.
Suche nach Anschluss
Das Hauptproblem bei der Erfassung von
Daten aus der OT-Technologie ist es, auf
Werksebene gesammelte Daten an die IT-
Systeme weiterzuleiten. Dazu bieten sich
im Wesentlichen drei Möglichkeiten an:
OT-Upgrade – zusätzlich zu ihren tradi-
tionellen Automatisierungsaufgaben las-
sen sich die SPSen und Industrierechner
so programmieren, dass sie alle Daten an
angebundene IT-Systeme liefern.
Gateway Aggregator – ein Aggregati-
onspunkt innerhalb des IO-Controllers
kann mit einem Gateway verbunden wer-
den. Dieses integrierte Gerät extrahiert die
Daten aus dem Echtzeitsystem und stellt
sie dem IT-System zur Verfügung, ohne
dass die SPS oder der IPC neu program-
miert werden muss.
Direkte Kommunikation – Bei dieser Va-
riante sind alle Sensoren und Aktoren mit
aktiven Kommunikationsmodulen ausge-
stattet, die eine direkte Anbindung an das
IT-System ermöglichen.
Sorgfältig wählen ist gefragt
Anlagenbetreiber sollten sorgfältig abwä-
gen, welche Option für ihren Betrieb am
besten geeignet ist. Dafür gilt es, die Vor-
und Nachteile sowie Kosten zu berück-
sichtigen. Als Faustregel gilt, dass ein Up-
grade der OT meist die beste Wahl für
Neuinstallationen ist, bei denen eine ge-
eignete PC-basierte Steuerung (Soft-SPS)
gewählt wurde. Bei Bestandsanlagen sind
die laufenden SPSen und Industrie-PCs je-
doch oft ungeeignet, den zusätzlichen Da-
tentransport zu übernehmen. In diesen
Fällen ist die Neuprogrammierung einer
SPS mit erheblichen Kosten und Anlagen-
stillständen verbunden. Daher wird in sol-
chen Situationen in der Regel eine Gate-
way Aggregator-Lösung bevorzugt. Direct
Communication bietet eine Alternative für
gezielte, hochwertige Upgrades der Be-
standsanlagen. Wenn jedoch viele Senso-
ren benötigt werden und jeder mit Kom-
munikationsfähigkeiten ausgestattet wer-
den muss, könnte dieser Ansatz wirt-
schaftlich unrentabel sein.
Auf eine Sprache einigen
Um industrielle Bestandssysteme an eine
Internet of Things-Anwendung anzubin-
den, müssen Daten erst einmal von ihren
anwendungsspezifischen physikalischen
Bussystemen auf offene Netzwerkschnitt-
stellen wie Ethernet und Wireless konver-
tiert werden. Anders als bei der Operatio-
nal Technology verwenden IT-Unterneh-
mensnetzwerke die Standards und Proto-
kolle, die auch im Internet verwendet
25IT&Production 2/2018
INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS | TITELTHEMA
Beinahe traditionell ist die Automatisierungsebenemit ihren Feldbussen von der IT-Welt abgekoppelt.Im Zeitalter von IoT und Industrie 4.0 stört dieseTrennung immer häufiger .
Bild: Advantech Europe BV
Advantech will Anwendern dabei helfen, im eige-nen Werk die Lücke zwischen OT und IT zu schlie-ßen. Das ist eine Grundvoraussetzung für vieleLeuchtturmprojekte rund um Industrie 4.0.
werden, etwa TCP/IP. Anwendungsspezi-
fische Protokolle wie HTTP/S, SNMP,
MQTTT werden dann auf die Oberseite ge-
schichtet. Das Internet nutzt zum Beispiel
die Programmiersprachen Javascript oder
Java und Informationen werden via
HTML5 dargestellt.
OT und IT im Blick
Bei der Entwicklung seiner Industrial Inter-
net of Things-Plattform (IIoT) WebAccess
hat Advantech die Komplikationen im Blick,
die eine Integration beider Technologie-
welten mit sich bringt. Das webbasierte
Framework bringt Funktionen zur OT-Kon-
nektivität, Datenerfassung und Cloud-Inte-
gration ab Werk mit. Weiterhin stellt der
Hardware-Hersteller mit Hauptsitz in Tai-
peh, Taiwan, offene Schnittstellen zur Ver-
fügung. Diese sollen Anwendern die Ent-
wicklung eigener Programme für ihre ver-
schiedenen vertikalen Märkte erleichtern.
Zusätzlich zu den traditionellen Scada-
Funktionen (Supervisory Control And Data
Acquisition) verfügt WebAccess über ein
intelligentes Dashboard, das Benutzern
plattform- und browserübergreifende Da-
tenanalysen auf einer HTML5-basierten Be-
nutzeroberfläche bietet. Neben integrierten
Widgets bietet das Framework in Version
8.2 ein Programm, mit dem Anwender ei-
gene Widgets entwickeln können.
Rohdaten on-edge filtern
IoT-Plattformen sammeln große Mengen an
Rohdaten von angeschlossenen Sensoren,
Aktoren und anderen OT-Geräten. Um die
benötigte Datenbandbreite auf ein akzep-
tables Maß zu reduzieren, sollten die rele-
vanten Daten schon aus den Rohdaten ge-
filtert werden, bevor sie an die Cloud-Infra-
struktur zur Analyse weitergeleitet werden.
In der Praxis ist das nicht so einfach, da die
meisten OT-Netzteilnehmer, wie Sensoren
und Geräte, über keine Funktionen zur Da-
tenverarbeitung und -filterung verfügen,
oder die Rechenleistung nicht ausreicht. In-
telligentere OT-Assets wie SPSen sind hin-
gegen oft für die Ausführung einer einzigen
Aufgabe aufgelegt und nicht darauf, anfal-
lende Fertigungsdaten mit anderen Syste-
men zu teilen. In diesem Fall werden für die
IoT-Anwendung Edge-Computing-Geräte
benötigt, die als Gateway zwischen OT-As-
sets und IT-Cloud dabei helfen, Daten zu er-
fassen, zu speichern, zu filtern und weiter-
zuleiten. Für diese Aufgabe hat Advantech
eine IoT-Gateway-Lösung entwickelt, die
mit Sensoren und Aktoren verbunden ist,
um die analogen und digitalen Sensorda-
ten zu erfassen. Das Gateway konvertiert
RTU-Protokolle wie DNP3 und IEC-60870-
5-104 mit der Software Taglink des glei-
chen Herstellers.
Server für die Smart Factory
Mit speziell ausgelegten Industrieservern
lassen sich viele Flaschenhälse in indus-
triellen IoT-Anwendungen überwinden.
Diese Systeme unterscheiden sich in vielen
Punkten von regulären Servern und sind
gerade in Smart Factory-Anwendungen an
der richtigen Stelle unverzichtbar. Entspre-
chende Industrie-PCs und eingebettete
Automatisierungsrechner können die Feld-
ebene mit dem IT-Netzwerk gerade in Ap-
plikationen mit virtuellen Infrastrukturen
verbinden, wo es um die Verarbeitung von
großen Datenmengen geht.
Die Zukunft ist digital
Der Weg zur Industrie 4.0 ist für das pro-
duzierende Gewerbe der Weg in die Zu-
kunft. Die mit Digitaltechnik gewonnene
Kontrolle über das Fertigungsgeschehen
ermöglicht es den Unternehmen, ihre Ef-
fizienz und Produktivität zu steigern und
gleichzeitig die Kosten zu senken. Die
Soft- und Hardware im Unternehmen
sollte dabei nicht nur die aktuellen Pro-
zesse unterstützen, sondern auch eine
Basis für die nächsten Ausbaustufen einer
Smart Factory bilden. Advantech kann mit
seinem Portfolio Anwendern dabei hel-
fen, die Lücke zwischen OT und IT zu
schließen. Das Unternehmen bietet ein
weitreichendes Spektrum an Hardware-
Plattformen und Engineering-Software,
um IoT- und Industrie 4.0-Dienste im Pro-
duktionsumfeld zu implementieren. ■
Der Autor Jash Bansidhar ist Sector Head
Industrial IoT bei Advantech.
www.advantech.eu
26 IT&Production 2/2018
TITELTHEMA | INDUSTRIAL INTERNET OF THINGS
Immer mehr Führungskräfte undMitarbeiter wollen ihre Anlagenund Maschinen aus der Ferneüberwachen. Für solche Applika-tionen ist Ethernet-basierte Tech-nologie sehr gut geeignet.Bi
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6 | Sechs Achsen sind besser als drei Roboter für kompakte und leistungsstarke Lötanlagen
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INDUSTRIE-PC UND HMI |
AAufgrund ihrer Notwendigkeit für
die betriebliche Datenerfassung
und -steuerung in verschiedensten
Bereichen eines Unternehmens sind Indus-
triecomputer heute nicht mehr wegzuden-
ken. Der Einsatz in rauen Umgebungen in-
dustrieller Unternehmen bedeutet, speziel-
len Anforderungen gerecht zu werden und
unter härtesten Bedingungen seinen Dienst
zu verrichten. Dabei hilft eine Hardware, die
sich besonderen Gegebenheiten anpassen
lässt und die Grundlage für die Nutzung
und Verwaltung großer Datenmengen
schafft. Im Zeitalter der industriellen Digi-
talisierung muss auch in Hinblick auf die Zu-
kunftssicherheit mit einer wachsenden Da-
tenmenge gerechnet werden, die es sicher
und zuverlässig zu verarbeiten gilt.
Hardware für die Lebensmittelproduktion
BRANCHENLÖSUNG
28 IT&Production 2/2018
Industriecomputer müssen robust und leistungsstark sein. Sie müssen den Erwartungen
an höchste Datenqualität und -sicherheit gerecht werden und gleichzeitig eine Basis für
intuitive Benutzeroberflächen und übersichtliche Datenvisualisierung schaffen. In der Le-
bensmittelindustrie kommen noch eine Reihe von Anforderungen hinzu.
Bild
: SLA
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Industrie-PCs trotzenNässe und Kälte
Industrie-PCs in der Lebensmittelindustrie
Nur wenige Industrien sind so umfassend verpflich-
tet, bestimmte Gesetze und Standards einzuhalten
wie die Lebensmittelindustrie. Es geht schließlich
um die Sicherheit von Lebensmitteln und den
Schutz von Verbrauchern. Das Softwareunterneh-
men SLA Software Logistik Artland GmbH mit Sitz
in Quakenbrück, Bramsche und Berlin bietet Indus-
trie-PCs an, die besonders auf den Einsatz in der Le-
bensmittelindustrie ausgelegt wurden. Entspre-
chende Anforderungen und Standards werden un-
terstützt und die Komponentenauswahl erfolgt
nach hoch angesetzten Qualitätsstandards. Somit
sind die Industrierechner auch für Branchen außer-
halb der Lebensmittelindustrie geeignet, die IPCs
mit solchen Leistungskriterien suchen. Der modulare
Systemaufbau erlaubt es Anwendern, sich Geräte
zu konfigurieren, die genau zu ihren Anforderungen
passen und die sich leicht in ihre bestehende Infra-
struktur integrieren lassen.
Rechnen bei Nässe und extremen Temperaturen
Aufgrund seines Designs im spritzwassergeschützten
Edelstahlgehäuse und mit lüfterloser Kühlung eignen
sich Industrie-PCs von SLA sowohl für den Einsatz in
feuchten Umgebungen als auch in unterschiedlichen
Temperaturbereichen von minus 20 bis plus 60 Grad
Celsius. Die dort häufig zu reinigenden Bereiche ver-
langen Hardware, die gegen das Eindringen von Was-
ser geschützt ist. Eine IP69K TÜV-Zertifizierung sichert
Anwendern die Resistenz der Rechner gegen Ver-
schmutzungen, Wasser, Vibrationen und elektrischen
Entladungen. Die resistive Technologie des Touchs-
creens mittels einer ESG-Oberfläche schützt gegen
alltägliche Abnutzung und erlaubt die Berührung mit
Kettenhandschuhen und nassen Fingern. Stoßfeste
Fronten dienen zum Schutz des Touchpanels gegen
mechanische Einwirkungen. Auf diese Weise werden
Verunreinigungen von Lebensmitteln durch Splitter
ausgeschlossen.
Vom Wareneingang bis zum Versand
In der Praxis finden sich Industrie-PCs des Herstel-
lers in zahlreichen Abteilungen: vom Wareneingang
über das Schlachtband und die Produktion bis zur
Kühlhaussteuerung, Logistik und darüber hinaus.
Dabei muss das Desisgn und die Konstruktion der
Geräte sicherstellen, dass sie auch dem Dauerbe-
trieb ausfallfrei standhalten.
Zentrale Datenerfassung und Transparenz
Die Nachwirkungen früherer Lebensmittelskandale
sind immer wieder angehobene Anforderungen an
die Dokumentation und Sammlung von Daten zum
Herkunftsnachweis von Lebensmitteln. Um im Un-
ternehmen Transparenz durchgängig herzustellen,
liefern strukturiert und zuverlässig gesammelte
Daten die wichtigste Grundlage. Diese Daten lassen
sich zudem zu Informationen zur Prozess- und Pro-
duktionsoptimierung veredeln. Dafür braucht es ein
aufeinander abgestimmtes Zusammenspiel von
Soft- und Hardware.
Software hilft bei Implementierungen
Neben industrietauglicher Hardware bietet die SLA
auch Software, mit der industrielle Peripherie von
Waagen über Produktionsmaschinen bis hin zu RFID-
Technologien an das vorhandene ERP-System ange-
bunden werden kann. Die herstellerunabhängige Im-
plementierung hilft bei der Integration neuer Geräte
und ermöglicht Echtzeitkommunikation sowie Ver-
netzung. Die Verknüpfung wichtiger Informationen
über mehrere Unternehmensebenen hinweg schafft
eine Datengrundlage, um die Produktsicherheit si-
cherzustellen und so das Vertrauen der Verbraucher
niemals zu riskieren.
Im Dienst für den Hersteller
Für Soft- und Hardwareunternehmen ist der Service
besonders wichtig. In der heutigen schnelllebigen und
digitalisierten Welt leistet der Service einen wichti-
gen Beitrag zur Produktivität. Die Produktion zu stop-
pen, weil etwas nicht läuft, ist immens kostspielig. Die
eingesetzten Industrie-PCs im Unternehmen dürfen
hier keine offene Flanke bieten. Denn durchgängige
Vernetzung und Systemintegration ist für viele pro-
duzierende Unternehmen mittlerweile unverzichtbar
für die tägliche Arbeit geworden. Das Serviceangebot
der Systemlieferanten muss diesem Bedeutungszu-
wachs Rechnung tragen. Auch aus diesem Grund hat
SLA eine Service App programmiert, die einen weite-
ren Kommunikationsweg schafft, über den Anwender
mit allen Endgeräten Kontakt zum IPC-Hersteller auf-
nehmen können. ■
Der Autor Hermann Grevemeyer
ist Geschäftsführer
der SLA Software Logistik Artland GmbH.
www.sla.de
BRANCHENLÖSUNG
INDUSTRIE-PC UND HMI |
DDie Raspberry Pi-Organisation ent-
wickelt den gleichnamigen Mini-
rechner ständig weiter und stellt
den Software-Ingenieuren viel Unterstüt-
zung, Hilfe, Schulungsmaßnahmen und eine
große Community Gleichgesinnter zum ge-
genseitigen Erfahrungs-Austausch über das
Internet zur Verfügung. Bis heute sind über
14 Millionen Boards verkauft und es existie-
ren eine Vielzahl unterschiedlicher Pro-
gramme für den Raspberry Pi.
Die Hardware
Der ARM-Prozessor Cortex A53 des
Raspi arbeitet mit vier Kernen bei 1,2 Gi-
gahertz Taktfrequenz und ist mit einem
Gigabyte Arbeitsspeicher und einer
steckbaren Mikro-SD-Karte (mindestens
acht Gigabyte) für Betriebssystem und
Anwender-Software ausgestattet. Es
sind viele Schnittstellen onboard. Stan-
dardmäßig stehen vier USB2.0- und ein
Ethernet-Anschluss zur Verfügung; dazu
sind Verbindungen zu HDMI-Monitor,
CSI-Kamera, Video und Audio, WIFI,
Bluetooth und digitalen sowie analogen
I/O-Pins möglich. Alle Signale sind auf
Steckverbindern herausgeführt, so dass
auf den Raspi kabellos eine Erweiterungs-
platine gesteckt werden kann. Solche Zu-
satzkarten werden für die jeweils ge-
wünschten Funktionen ausgelegt und
können zum Beispiel mit Echtzeituhr/Bat-
Raspberry PI – der PC im Scheckkartenformat
KLEINRECHNER
30 IT&Production 2/2018
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Den Raspi aus der Bastelecke geholt
Der Computer Raspberry Pi ist nur so groß wie eine Scheckkarte und kostet den Bruch-
teil eines Industrierechners. Eigentlich verfolgt die Raspberry Pi Foundation mit der
Weiterentwicklung des offenen Systemes das Ziel, Technikbegeisterten ein preisgüns-
tiges Arbeitsmittel zur Verfügung zu stellen, um sie zur Entwicklung von Computer-
software zu motivieren. Doch immer wieder liest man von industrienahen Internet of
Things-Lösungen, die mit den preisgünstigen Rechnern arbeiten. Der Blick auf seine
Fähigkeiten verrät, ob er sich als Expertimentierkasten für Ihre Anwendung eignet.
terie, RS232/RS485, opto-entkoppelten
DIO oder Steckplatz für CAN- oder andere
Module bestückt werden.
Härten für den Industrieeinsatz
Die Raspberry-Pi-Version 3B ist inzwischen
so leistungsfähig, dass sie für viele indus-
trielle Anwendungen infrage kommt;
zumal das Preisniveau am unteren Ende
der Computerboards liegt. Das hat inzwi-
schen einige IPC-Hersteller bewogen, die
Boards aus der Bastelecke zu holen und
mit professionellen Komponenten auszu-
statten, um sie für Industrieeinsätze zu
‘härten’. Hierfür werden etwa störungssi-
chere robuste Metallgehäuse mit standar-
disierten Steckverbindern, stabilen Indus-
trienetzteilen, opto-entkoppelten I/Os
und modernen Touchscreen Displays mit
sieben- oder zehn Zoll-Diagonale einge-
setzt. Die Erweiterungsboards enthalten
keine kostenträchtigen Komponenten, die
nicht wirklich benötigt werden. Insgesamt
sollten Lösungen aber CE-konform sein
und je nach Aufgabe den geforderten Zer-
tifizierungen entsprechen.
Aus der Maker-Scene
Da auf der Raspi-Plattform inzwischen viele
Betriebssysteme laufen und Unmengen von
Tools, Programmiersprachen und Anwen-
derprogramme mit sogar Echtzeit-Eigen-
schaften verfügbar sind, wird aus der
‘Maker-Scene’ teils eine professionelle Pro-
grammierer-Gemeinschaft. Die Digitalisie-
rung greift auf alle Bereiche unseres Lebens
über und die Computerisierung hat höchste
Wachstumsraten. Nur einige Trends zum
Einsatz des Raspi sind zu beobachten:
Der Internet of Things-Trend (IoT) und•
die Entwicklung hin zur Industrie 4.0
sind auch in der Raspi-Gemeinschaft zu
spüren. Dahinter verbirgt sich die Not-
wendigkeit, in Produktionsbetrieben
alle Maschinen miteinander zu vernet-
zen, um eine optimale und fehlerfreie
Fertigung zu ermöglichen und weiter
zu automatisieren. Hier werden zahl-
lose Sensoren zur Erfassung aller Zu-
stände der Produktionsanlagen einge-
setzt. Deren Messwerte werden von
Kleincomputern wie dem Raspi erfasst,
ausgewertet, gespeichert, angezeigt
und über Netzwerke an die Business
Backend-Systeme wie SAP oder an-
dere übertragen, die auch in der Cloud
laufen können.
Die Gebäudetechnik hat ebenso zahlrei-•
che Anwendungsgebiete: Temperatur-
messung und Regelung für Heizung,
Lüftung und Klima, die Beleuchtungs-
technik, Steuerung des Wasser- und
Energieverbrauches, Sonnenschutz aller
Fenster, Zugangskontrolle, Anwesen-
heits- und Sicherheitstechnik, zum Bei-
spiel im Bereich des Facility-Manage-
ments, sofern diese eingesetzt wird zur
vorbeugenden Störungsbearbeitung
oder anderen Aufgaben. Dazu kommen
die vielen künftigen Aufgaben im Smart
Home: Der Empfang von externen Be-
fehlsgebern (zum Beispiel tragbaren Ge-
räten) und die damit zu steuernde
Haus-Installation.
Es entstehen vielerorts Smart Grids:•
Kleinrechner helfen bei der Überwa-
chung von Inhalten von Verkaufsauto-
maten aller Art mitsamt automatischer
Nachbestellung. Sie helfen bei Transak-
tionen der Ticketing-Systeme, der An-
bindung von Nutzfahr-
zeugen an das Internet
zwecks Optimierung
von Fahrtrouten und der
Be-/Entladungsreihen-
folge und Menge. Das
Auslesen von Barcode-
und RFID-Systemen
sowie Bearbeitung vieler
stationärer und mobiler
Automationsaufgaben
lässt sich auch durch
Kleinrechner wie den
Raspi realisieren.
Auch in der Office-IT•
etwa auf SAP-Basis kön-
nen die kleinen Compu-
ter genutzt werden:
Hierfür haben Tüftler den
Wert der Raspi-Systeme
als Gateway zur Middle-
ware erkannt und bieten
einfache und standardi-
sierte Integrationspfade
zur Einbindung in die Un-
ternehmenssoftware an.
Auch Gebiete wie künst-
liche Intelligenz oder Em-
bedded Vision, also die
PC-gestützte Bildverar-
beitung, greifen auf den
Raspi zurück.
Rechner ohne Anzeige
Neben vollständigen PC-Funktionen sind
häufig auch Box-PCs ohne Bedien- und
Anzeige-Ebene gefragt, die besonders
klein und preisgünstig sind. Eine notwen-
dige Aufgabe für Einsteiger in die Digitali-
sierung ist, aus der Vielfalt vorhandener
Tools, Programmiersprachen und Anwen-
derprogramme die geeigneten Kompo-
nenten für das eigene Vorhaben auszu-
wählen. Hierbei können erfahrene System-
integratoren helfen. Mit dem Griff zu offe-
nen Systemen lassen sich häufig die Kos-
ten einer Neuprogrammierung sparen.
Schon die ausführliche Recherche im In-
ternet kann für viele Aufgaben zu einer
Beschleunigung und Kostenreduzierung in
der Entwicklungsphase führen. ■
Der Autor Jens Dabberdt ist Geschäftsführer
der Mass GmbH.
www.mass.de
| INDUSTRIE-PC UND HMIKLEINRECHNER
31IT&Production 2/2018
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Bild: Rösberg Engineering GmbH
Der Begriff Mixed Reality bezeich-
net all jene Medien, die zwischen
der physikalischen und der virtuel-
len Umgebung liegen. Er dient also als
Überbegriff. Das Mixed-Reality-Spektrum
wird an seinen Rändern von physikalischer
zur einen und digitaler Realität zur ande-
ren Seite hin eingegrenzt.
Typische Anwendungsfälle
Großes Potential für Mixed-Reality-An-
wendungen liegt in der Anlagenwartung:
Beispielsweise wenn es darum geht, in
den ausgedehnten Anlagen der Prozessin-
dustrie, die richtige Komponente ausfindig
zu machen. Dabei wäre eine Lösung denk-
bar, die einen Mitarbeiter quasi durch die
Anlage navigiert. Somit könnten Informa-
tionen der zu wartenden Komponenten
direkt angezeigt und Zugriff auf die benö-
tigte Dokumentation gewährt werden.
Darüber hinaus hat der Techniker beide
Hände für seine eigentliche Aufgabe frei.
Aber auch auf Leitebene findet sich ein
sinnvoller Einsatzbereich: Anstatt die In-
formationen des Prozessleitsystems auf
großen Bildschirmen an zentraler Stelle
darzustellen, ließen sich diese auf Head-
Mounted-Devices (HMD) anzeigen. Dank
der damit einhergehenden Mobilität wäre
es dann möglich, den äußeren Zustand der
Anlage mit den Messwerten einzelner Ge-
räte vor Ort abzugleichen. Ein weiteres
Einsatzgebiet sind sich wiederholende
Prozesse. Mixed-Reality-Konzepte können
Mitarbeitern dabei helfen, effizienter zu
arbeiten, gleichbleibende Prozesse auto-
matisiert auszuführen und alle Schritte zu
dokumentieren.
Was bringt die Zukunft?
Die Rösberg Engineering GmbH aus Karls-
ruhe arbeitet daran, diese Technologien
industriell urbar zu machen. Das Unter-
nehmen ist spezialisiert auf die Prozess-
industrie und bietet Softwarelösungen
Mixed Reality – die neue HMI-Generation?
Utopie oder Realität?
Wo der Mensch bei der Arbeit von Software unterstützt wird, stellt sich die Frage nach der
bestmöglichen Mensch-Maschine-Schnittstelle. Das gilt auch für das in der Automatisie-
rungstechnik sowie speziell in der Prozessindustrie – sei es beim Betrieb der Anlage oder
bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten. Mixed Reality-Lösungen können Anwendern
möglicherweise künftig die Arbeit erleichtern.
32 IT&Production 2/2018
an, die Anlagenbauer und -betreiber wäh-
rend des kompletten Anlagenlebenszyklus
bei ihrer Arbeit unterstützen. Zudem bieten
die Karlsruher Dienstleistungen beim Um-
und Neubau von prozesstechnischer Anla-
gen. Stefan Stegmüller, ein Student aus dem
dualen Studiengang Informationstechnik, hat
sich im Zuge seiner Bachelorarbeit mit dem
Stand der Technik im Bereich Mixed Reality
auseinandergesetzt. Darüber hinaus erprobte
er den Praxisnutzen einer Mixed-Reality-Lö-
sung anhand eines Versuchsaufbaus, der
eine reale Anlagensituation nachstellt. Dabei
galt es, gleichzeitig den Realisierungsauf-
wand abzuschätzen und potentielle Schwie-
rigkeiten ausfindig zu machen.
Ein praktisches Beispiel
Der für das Forschungsprojekt gewählte An-
wendungsfall baut auf den Plant Assist Mana-
ger (PAM) auf. Diese Software unterstützt
Anwender bei der Ausführung und Dokumen-
tion von Prozessabläufen. Mit Hilfe spezieller
Checklisten wird der Anwender durch die Ar-
beitsprozesse geführt und hat somit alle rele-
vanten Informationen auf einen Blick verfüg-
bar. Für diese Anwendung bietet sich ein
HMD als Mensch-Maschine-Schnittstelle an.
Um Machbarkeit und Nutzen zu prüfen, arbei-
tete Stegmüller mit einem Versuchsaufbau,
der eine real existierende Tankabfüllanlage in
kleinerem Maßstab abbildet. Ziel war es, den
Anwender mit Hilfe der Microsoft Hololens
durch den Befüllprozess zu navigieren.
Informationen auf einem Blick
Durch eine solche Lösung müssen Mitarbei-
ter nicht immer zwischen der Arbeit selbst
und dem Tablet mit den nötigen Instruktio-
nen hin- und herwechseln, sondern haben di-
rekt bei der Arbeit alle Informationen im
Blick. Per Gesten- oder Sprachsteuerung kön-
nen sie erledigte Tätigkeiten einfach quittie-
ren und haben zum Arbeiten beide Hände
frei. Zudem ist diese Art der Bedienung
deutlich intuitiver, da alle nötigen Arbeitsan-
weisungen direkt mit dem jeweiligen Anla-
genteil beispielsweise dem zu öffnenden
Schieber visuell verknüpft sind. Wesentliche
Herausforderungen lagen in der Wahl der ge-
eigneten Trackingmethode beziehungsweise,
wie sich virtuelle Inhalte in der realen Umge-
bung verankern lassen. Dies ist wichtig, damit
die angezeigten Informationen auch an der
richtigen Stelle eingeblendet werden. Dafür
gibt es mehrere Methoden: magnetisches
oder Infrarot-Tracking sowie Tracking mit
sichtbarem Licht oder mit Hilfe von Trägheit
(mit einer Inertial Measurement Unit, kurz
IMU). Beim Tracking mit sichtbarem Licht
wird nochmals unterschieden in Tracking an-
hand natürlicher Merkmale, referenziertes
oder modellbasiertes Tracking. Stegmüller
berichtet: „Ich habe in meinem Fall im We-
sentlichen die Möglichkeiten des Trackings
von natürlichen Merkmalen, also markanten
Merkmalen natürlicher Bilder sowie Tracking
von Referenzmarken, wie etwa QR-Codes, in
Betracht gezogen. Die Wahl fiel schließlich
zuerst auf QR-Codes und dann auf Markie-
rungen in Form von Bildern mit Dreiecken zu-
fälliger Größe, Anordnung und Rotation.”
Diese Variante habe sich als vorteilhaft er-
wiesen, da sich diese Bilder anhand des Algo-
rithmus eindeutig identifizieren lassen. Bei
der Nutzung von QR-Codes als Ankerpunkte
von virtuellem Inhalt kann es während der
Auswertung, auf Grund ihrer gleichen Grund-
struktur, zu Verwechslungen kommen.
Aufwendige Einführung
Eine weitere wesentliche Herausforderung
bei der Umsetzung des Systems fand sich
beim Zusammenspiel der einzelnen Kompo-
nenten wie SPS, Datenbanken, Software
und Holoens: Bis eine endgültige Lösung
gefunden war, mussten ursprünglich entwi-
ckelte Konzepte des Systems mehrfach
überdacht und angepasst werden. Anhand
des Forschungsprojekts wurde deutlich,
dass der Einsatz einer Mixed-Reality-Lösung
in der industriellen Praxis zwar realisierbar
ist, es aber zwischen Aufwand und Nutzen
abzuwägen gilt. „Hier wird sich in den kom-
menden Jahren einiges tun und ich kann mir
sehr gut vorstellen, dass sich Mixed-Reality-
Brillen wie die Hololens in absehbarer Zeit
Praxisanwendungen in der Prozessindustrie
erschließen werden. Der Praxistest zeigt,
dass sich diese Mensch-Maschine-Schnitt-
stelle und Tools wie der Plant Assist Mana-
ger bestens ergänzen. Wir freuen uns auf
erste Anwendungen in der industriellen Pra-
xis“, schildert Stegmüller. ■
Die Autorin Dipl.-Betriebsw. Evelyn Landgraf
ist zuständig für das Marketing bei
der Rösberg Engineering GmbH.
www.roesberg.com
MIXED REALITY
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VVier grundlegende Anforderungen
wurden an das System gestellt:
Es sollte übergreifend, personali-
sierbar und unterstützend arbeiten sowie
aussagekräftige Warnungen bieten und
diese in eine sinnvolle Reihenfolge brin-
gen. Die Studierenden erarbeiteten ein
Bedienkonzept, das dank mobiler Maschi-
nenscreens ortsunabhängig steuerbar ist.
Die Screen-Anzeige wird mithilfe von
RFID-Erkennung auf den jeweiligen User
(Bediener oder Einrichter) angepasst. Au-
ßerdem erleichtert das System über ein-
deutige Warnhinweise, eine Schnellnavi-
gation und weitere Details die Bedienung,
sodass Ressourcen und Zeit eingespart
werden können. Auch das User Interface
folgt einem klar und leicht verständlichen
Design, das ohne lange Erklärung intuitiv
bedient werden kann.
Integrative Lösung
Mobile Endgeräte in der Fertigung – das
Thema ist bei Asys nicht neu, Smartwatch
und Tablet sind zur Linienüberwachung
und partiellen Steuerung der Handling-
module bereits bei mehreren Anwendern
im Einsatz. Im Bachelor-Projekt stand die
Maschinenbedienung über Mobile Devi-
ces im Vordergrund. Das unternehmens-
eigene Maschinenbedienkonzept Simplex
sowie Pulse als
mobile Lösung
zur Linienüber-
wachung dien-
ten hierfür als
Basis. Die Stu-
denten hatten
bei mehreren
G r o ß k u n d e n
von Asys die
Möglichkeit, die
Produktion live
zu beobachten
Neues Konzept für mobile Maschinenbedienung
Bachelor-Kooperation erfolgreich abgeschlossen:
'Scope – mobile Anwendung für Produktionslinien' – so heißt das in Kooperation realisierte
Projekt, das Mobile Devices für die Maschinenbedienung etabliert. Drei Studierende der
Hochschule für Gestaltung (HfG) in Schwäbisch Gmünd hatten die Aufgabe, die Maschi-
nensteuerung mithilfe eines Tablets intuitiv und praktikabel zu gestalten und somit den
Maschinenbediener mehr in den Fokus zu rücken. Die Asys Group initiierte das Projekt und
stand den Bacheloranden als Ansprechpartner zur Seite.
34 IT&Production 2/2018
Tamara Heinrich, Kevin Rothweiler und Felix Waldkirch entwickelten Scope, ein Konzept zur mobilen Maschinenbedienung.
INDUSTRIE-PC UND HMI | MASCHINENBEDIENUNG
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Kevin Rothweiler arbeitet anScope.
und die Maschinenbediener und Linien-
betreuer zu interviewen. Hierbei konnten
unterschiedliche Sichtweisen beleuchtet
sowie Erfahrungen und Ideen gesammelt
werden. Auf dieser Grundlage wurde das
neue Bedienkonzept Scope entwickelt.
Ziel ist, die gesamte SMT-Produktionsli-
nie über tragbare Geräte zu überwachen.
Neue, zusätzliche Optionen greifen spe-
zielle Anforderungen der Anwender auf.
Beispielsweise ist ein Tagesplan vorgese-
hen, der alle zu bearbeitenden Aufträge
einer Schicht priorisiert auflistet und um
Notizen ergänzt werden kann. “Das Wert-
volle an diesem Projekt ist, dass wir den
Pulse-Gedanken weiterentwickeln kön-
nen. Ich kann mir gut vorstellen, dass eine
Linie in Zukunft über ein einheitliches In-
terface gesteuert wird. Das Konzept bie-
tet eine hervorragende Ausgangssitua-
tion, mit der wir uns diesem Thema nun
annähern können”, sagt Karin Walter,
Vice President Product Management and
Marketing, abschließend.
Zufriedenstellendes Ergebnis
Das Projekt kam nicht nur bei Asys gut an:
Die Bacheloranden schlossen ihre Arbeit er-
folgreich ab und konnten somit auch die be-
treuenden Professoren überzeugen. Tamara
Heinrich, eine der erfolgreichen Absolven-
ten, ist seit März bei Asys im Bereich Marke-
ting/CI als Interaktionsdesignerin tätig. ■
Die Autorin Tatjana Hofmann ist Referentin für
Marketing, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bei
der Asys Automatisierungssysteme GmbH.
www.asys.de
| INDUSTRIE-PC UND HMIMASCHINENBEDIENUNG
35IT&Production 2/2018
Mit modernen Features wie einer User-Erkennungvia RFID und einem intuitiven Design werden langeErklärungen oder gar aufwändige Schulungen häu-fig überflüssig.
Bild: Asys Automatisierungssysteme GmbH
Tamara Heinrich präsentiert Scope.
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ADLINK bringt mit der MVP-6010/6020-Serie erweiterbare,lüfterlose Embedded-Computer mit vier Erweiterungs-steckplätzen auf den Markt
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Leading EDGE COMPUTING
36 IT&Production 2/2018
TAIPEI, Taiwan – August 2017 – ADLINK Technology, Inc.,
Anbieter führender Edge-Computing-Lösungen für Anwendungen
in verschiedensten Branchen, die aus Daten Entscheidungsgrund-
lagen machen, hat mit der MVP-6010/6020-Serie eine neue
Erweiterung seiner kostengünstigen, lüfterlosen Rechner-Platt-
formen vorgestellt. Die MVP-6010/6020-Serie übertrifft mit ihren
vier Erweiterungssteckplätzen nicht nur die Erwartungen an
herkömmliche Industrie-PCs, sondern punktet im kompakten
Gehäuse mit ihrer perfekten Balance zwischen Funktionalität und
Leistung zu einem extrem günstigen Preis. Darüber hinaus bietet
die neue Serie durch Intel® Core™-Prozessoren der 6. Generation
eine um bis zu 30% höhere Rechenleistung gegenüber der
Vorgängergeneration. Durch ADLINKs bewährten, lüfterlosen
Aufbau kann die MVP-6010/6020-Serie 65 W TDP aufrechterhalten
und so die Herausforderungen rauer Umgebungen meistern: ein
unschätzbarer Vorteil bei der industriellen Automatisierung.
„Mit vier PCI-/PCIe-Erweiterungssteckplätzen für optimale
Unterstützung industrieller Automatisierungsanwendungen
maximiert die neue Serie die Rechenleistung für die intelligente
Fabrikautomatisierung“, sagte Zane Tsai, Leiter von ADLINKs
Platform Product Center der Embedded Platform & Module
Business Unit. „Das MVP-6010/6020 ersetzt problemlos
Industrie-PCs im Rackmount- oder Towergehäuse in rauen
Produktionsumgebungen. Mit seinem zuverlässigen Betrieb und
dem kompletten Zugang aller I/O-Signale über die Vorderseite
eliminiert die MCP-6010/6020-Serie das sonst übliche Installations-
umfeld und trägt so entscheidend zur Kostensenkung bei. Wir
sind davon überzeugt, dass die skalierbare MVP-6010/6020-Serie
in hohem Grade wettbewerbsfähig ist in Bezug auf Rechenleis-
tung, Zuverlässigkeit, Baugröße und Preis.“
Die Erweiterungssteckplätze (1 x PCIe x16 & 3 x PCI oder 2 x
PCIe x16 & 2 x PCI) erlauben anwendungsspezifische Hardware-
Erweiterungen für z. B. Antriebsregelungen, industrielle Bild-
verarbeitung und viele mehr. Die MVP-6010/6020-Serie ist
kompatibel mit ADLINKs gesamter Palette an vor-verifizierten
Einschubkarten in den Bereichen Motion-Control, Vision und
I/O, sodass Kunden von den Vorteilen einer Single-Source-
Beschaffung profitieren.
Integrierte Sockel für Dual-Channel DDR4 SO-DIMM ermöglichen
bis zu 32 GB Memory. Die Grafikmöglichkeiten basieren auf der
Intel® HD-Grafik 530. Das System unterstützt zwei unabhängige
Displays mit einem VGA-, einem DVI- und zwei DisplayPorts.
Kommunikations- und I/O-Kanäle umfassen zwei software-
programmierbare RS-232/422/485- und zwei RS-232-Ports, drei
Intel®-GbE-Ports mit Teaming-Funktion, sechs externe USB-Ports
(4 x USB 3.0 + 2 x USB 2.0) sowie jeweils 8 Kanäle DI und
DO. Strenge Funktionsprüfungen stellen die Robustheit und Zu-
verlässigkeit der Serie für die anspruchsvollen Betriebsumgebun-
gen industrieller Anwendungen sicher. Mit der hohen I/O-Vielfalt
und den umfassenden Erweiterungsmöglichkeiten ist die
MVÜ-6010/6020-Serie bestens gerüstet für die Anforderungen
industrieller Automatisierung, insbesondere in den Bereichen
optische Inspektion und Antriebs-Regelung.
Weiterführende Informationen zu ADLINKs lüfterlosen Embedded-
Computer-Produkten finden Sie auf unserer Website.
Lüfterlose 65 W-CPUs im robusten Gehäusesystem von ADLINKs MXC/MXE-Produkten jetzt in einem neuen,
sehr günstigen Preisbereich.
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von Automatisierungslösungen für alle Bereiche der Maschinen-
und Prozessautomatisierung. Unser Produktportfolio bietet Ihnen
nicht nur robuste und zuverlässige Panel PCs, Industrie PCs,
Industriemonitore, Edelstahl Panel PCs sowie Einbau Panel PCs,
sondern auch umfangreiche Lösungen für die Antriebs-, Steue-
rungs- und Sicherheitstechnik bis hin zur Visualisierung und
Prozesssteuerung. Auf dem gemeinsamen Weg zur Industrie 4.0
können Sie bedenkenlos unserer umfassenden Expertise vertrauen!
Unsere Geräte lassen sich passgenau auf kundenspezifische
Anforderungen konfigurieren. Ein Beispiel ist die Industrie-Panel-
PC Serie „S-Line“, die modular angelegt ist und einfallsreiche
Technik mit schickem Design verbindet – in leichter und dennoch
robuster Aluminium-Bauweise. Auch für den mobilen Einsatz
bieten wir Ihnen Industrie-Tablet-PCs an, die für den industriellen
Einsatz prädestiniert sind.
Zu unseren Stärken gehören nicht nur die Entwicklung maßge-
schneiderter Industrie PC Systeme sondern auch die Flexibilität,
Ihre Projekte schnell und unbürokratisch umzusetzen - von der
Einzelanfertigung bis zur Großserie stehen bei uns die Bedürfnisse
des Kunden im Fokus. Somit bieten wir Ihnen durchgängige Au-
tomatisierungslösungen für das neue Zeitalter der Industrie 4.0.
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37IT&Production 2/2018
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Bei der Digitalisierung
von Unternehmen liegt
der Fokus meist auf
intelligenten Software-
lösungen um Prozesse
miteinander zu ver-
netzen und selbstre-
gelnde Systemen zu
etablieren. Vergessen wird jedoch oft, dass auch bei der Hard-
ware erst die erforderliche, moderne Infrastruktur zur effizien-
ten und vorzugsweise automatisierten Datenerfassung und
Visualisierung geschaffen werden muss.
Hier setzt Datafox mit seinen lüfterlosen, rundum IP65
geschützten und ausfallsicheren Industrie-PCs an, die sich in
weiten Temperaturbereichen zuverlässig einsetzen lassen. Dank
ihrer hohen Performance wird die Digitalisierung nicht durch die
Hardware ausgebremst. Alle Datafox IPCs verfügen über eine
zusätzlich zum PC-Board integrierte Embedded Baugruppe,
welche Aufgaben wie Zutrittskontrolle, MDE u.a. übernimmt und
damit für hohe Ausfallsicherheit sorgt.
Die Industrie-PCs von Datafox werden in verschiedenen Größen
und Ausstattungen (bis zu 24 Zoll mit Full-HD, verschiedene
Leseverfahren) angeboten. Diese können ab 1 Stück projekt-
spezifisch konfiguriert und auch individuell im gewünschten
Design gestaltet werden.
Datafox ist ein deutscher Hardwareentwickler und -Hersteller,
der seit über 10 Jahren robuste All-in-One Industrie-PCs
ausschließlich in Deutschland produziert. Bis zu 5 Jahre Garantie,
10 Jahre Support und kurze Lieferzeiten in jeder beliebigen Aus-
stattung machen Datafox zur richtigen Wahl.
Datafox GmbH
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Datafox Industrie-PCs – die Basis der Digitalisierung und Teil der Industrie 4.0
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Entry Level Standard CR1000 SerieDie CR1000 Serie bietet eine große Bandbreite an Bildschirmgrößen
mit 16M-Farben und Widescreen-Optionen, bis zu zwei (2)
10/100Base-T(X)-Ethernet-Schnittstellen und bis zu vier (4) serielle
Schnittstellen. Eine Schnittstelle für USB-Geräte bindet Tastaturen,
Maus oder Barcode-Scanner in den Arbeitsprozess mit ein.
Standard Level CR 3000 HMI SerieVersehen mit den Eigenschaften der CR 1000 Serie ermöglicht
die CR 3000 Serie die Funktion SQL Queries. Der verfügbare
Webserver hat eine Option zur Vollbildanzeige, mobile Seiten,
HTTPS-Betrieb mit Zertifikatsbereitstellung und Features wie
HTTP-Redirect, CSS und Java-Script-Unterstützung
High-End Level Graphite® HMI SerieDie robusten Bediengeräte der Graphite®-Serie bieten eine
Aluminium-Konstruktion mit einer modularen E/A-Architektur. Sie
besitzen Protokollumwandlung per Drag-and-Drop, Daten-Logging
sowie webbasierte Überwachung und Steuerung. Zertifziert mit UL
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computer in vielen Logistikzentren eingesetzt. Die Embedded
Box PC kommen ohne bewegliche Teile aus, sind schock- und
vibrationsresistent und sind für einen Einsatztemperaturbereich
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bietet einen IP40-Schutz.
Mit den optionalen WLAN-, GPS-, GSM und Bluetooth-Modulen
eignen sich die Steuerungsrechner als IoT-Device und ebnen
damit den Weg für das Industrielle Internet der Dinge (IIoT).
Standardmäßig verfügen die Steuerungsrechner über einen
Display-Port, über einen CFast-Sockel, über je drei USB- und
Ethernet-Anschlüsse sowie über serielle Schnittstellen (RS232
und RS422/485). Für mobile Anwendungen hält Syslogic zudem
Geräte mit M12-Ste-
ckern bereit. Zudem hat
Syslogic mit dem Rug-
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81 ein Gerät mit IP67-
Schutz im Sortiment.
In der Logistik birgt Automation immense Kosteneinsparungen. Damit diese nicht durch ungeplante Ausfälle
zu Nichte gemacht werden, braucht es robuste Steuerungstechnik. Syslogic bietet Embedded Box PC für
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IoT-fähige Steuerungsrechner für die Logistik
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