Der E-Mail Marketing Crash-Kurs für Einsteiger
Über dieses eBook
E-Mail Marketing ist nach wie vor einer der besten und kostengünstigsten Wege mit
Kunden in Kontakt zu bleiben.
Leider gibt es aber auch viele Missverständnisse und Unklarheiten in diesem
Themenfeld. Um eine gleich aus dem Wege zu räumen: E-Mail Marketing lohnt sich
für jede Firma, deren Kunden E-Mail Postfächer nutzen. Egal wie klein Ihre Firma
vielleicht sein mag.
Seit relativ kurzer Zeit gibt es eine neue „Do It Yourself“-Generation von Newsletter
Tools, die nicht nur kostengünstig sind, sondern sich auch sehr einfach bedienen
lassen. Hier erfahren Sie, was Sie beachten müssen, wenn Sie einen erfolgreichen
Newsletter aufsetzen möchten.
Wer ist der Autor dieses eBooks?
Mein Name ist Robert Brandl und ich bin Betreiber des Tooltester
Networks ( www.tooltester.net ) zu dem auch EmailToolTester gehört.
Mein Wissen aus dem Bereich E-Mail Marketing stammt unter anderem
aus der Zeit bei der Publicare Marketing Communications GmbH, die auf
das Thema E-Mail Marketing spezialisiert ist. Dort betreute ich
hauptsächlich größere Enterprise Kunden. Eine Frage hat mich dabei jedoch stets
beschäftigt: „Wie können auch kleinere Kunden von E-Mail Marketing profitieren?“ –
und genau das ist auch das Thema dieses eBooks.
Robert Brandl
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Der E-Mail Marketing Crash-Kurs für Einsteiger
Inhalt
Über dieses eBook 2
Gründe, die für E-Mail Marketing sprechen 4
Was die meisten Newsletter-Versender falsch machen 6
Was Sie von einem Newsletter Tool erwarten können und wie Sie den richtigen Anbieter finden 7
Was Sie bei der Auswahl des Newsletter Tools beachten sollten und welches Budget Sie benötigen 10
Wichtig: das Newsletter Template 11
Das Budget: mit welchen Kosten Sie rechnen müssen 12
Besonderheiten im E-Mail Marketing: das müssen Sie beachten 13
Rechtliche Hürden 13
Spamproblematik: so bleiben Ihre E-Mails nicht im Filter hängen 14
Besonderheiten bei der Darstellung von HTML E-Mails 15
Praktische Tipps 19
Falls Sie noch keine Empfänger haben 19
Themenfindung für Ihren Newsletter 21
Jetzt kann es losgehen: Checkliste 22
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Gründe, die für E-Mail Marketing sprechen
Vielleicht fragen Sie sich, ob es überhaupt sinnvoll ist einen E-Mail Verteiler
aufzubauen, angesichts ganz neuer Kommunikationsformen wie Facebook,
Instagram und Twitter.
Nicht, dass soziale Medien keine Berechtigung hätten – ganz im Gegenteil. Zur
Markenbildung sind diese Kanäle wunderbar geeignet, da sie sehr visuell und
persönlich sind. Die Stärke von E-Mail Marketing hingegen liegt vor allem an der
breiten Akzeptanz – ob jung oder alt, jeder hat eine E-Mail Adresse. Dazu kommt:
wer Ihnen seine E-Mail Adresse anvertraut, ist häufig sehr interessiert an Ihren
Produkten oder Ihren Inhalten. Und genau mit dieser Sorte von Leuten lohnt es sich
direkt zu kommunizieren.
Hier sind weitere Vorteile:
E-Mail ist ein persönliches Medium
Im Normalfall wird jede einzelne Nachricht gelesen. Die Nachrichten verflüchtigen
sich nicht so schnell wie bei den sozialen Netzwerken.
Sie bauen eine Kundenbeziehung auf
Behandeln Sie Ihre Newsletter-Empfänger bevorzugt: bieten Sie Ihnen die besten
Informationen, die neuesten Produkte zuerst oder laden Sie sie zu exklusiven
Veranstaltungen ein. So schaffen Sie es einige Ihrer Kunden zu Fans zu machen.
E-Mail Tools bieten beste Trackingmöglichkeiten
Sie erfahren über die Auswertung wer ein echtes Interesse an Ihren Produkten hat.
Wer auf welchen Link geklickt hat? Ihr Newsletter Tool verrät es Ihnen.
Sie sind weniger abhängig von Google
Ihre Website ist suchmaschinenoptimiert und lockt deswegen täglich hunderte von
Besuchern an? Sehr gut! Per E-Mail Marketing schaffen Sie einen zusätzlichen Kanal,
der Ihnen Besucher bringt - selbst wenn Sie Google irgendwann mal nicht mehr so
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gern haben sollte.
Keine Medienbrüche
Anders als bei Print-Mailings, können Newsletter-Empfänger mit einem Klick ihre
Website besuchen oder sich für ein Event online registrieren.
E-Mail Marketing ist nicht teuer
Bei Preisen von etwa 1 Cent pro E-Mail kann kaum eine andere Marketingform
mithalten. Vor allem, wenn man an die Kosten von Print-Mailings denkt.
Nachteile von E-Mail Marketing
Zwar hat E-Mail Marketing sehr viele Vorteile, man sollte aber nicht übersehen, dass
nicht alles Gold ist, was glänzt:
● Im Vergleich mit Printmedien fehlt das haptische Erlebnis.
● E-Mails werden schneller gelöscht und oft weniger intensiv gelesen als
Printerzeugnisse.
● E-Mail Adressen werden nicht mehr so gerne herausgegeben
● Aufgrund von Spam-E-Mails ist die Rechtslage sehr streng – deswegen
verbietet sich die Zusendung ohne ausdrückliche Einwilligung (mehr dazu
weiter unten).
● Im Vergleich zu sozialen Medien sind E-Mails weniger interaktiv - mithilfe
eines Newsletters können Sie aber z.B. auch Ihre Facebook-Seite promoten.
Insgesamt gilt: je hochwertiger die von Ihnen gebotenen Inhalte sind, desto weniger
Probleme werden Sie haben. Denn entscheidend ist die Botschaft und weniger das
Medium.
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Was die meisten Newsletter-Versender falsch machen
In der Praxis ist leider ein Großteil der von
Unternehmen versendeten Newsletter irrelevant
für den Empfänger. Das Ziel der Unternehmen ist
fast immer dasselbe: mehr Umsatz.
Was dabei herauskommt sind Newsletter, die nur
eines wollen: verkaufen oder schöngefärbte Unternehmens-News verbreiten.
Aus Empfängersicht sieht das natürlich anders aus. Diese möchten gute, für sie
passende Informationen haben, Antworten auf ihre Fragen bekommen. Sie möchten,
dass das Unternehmen, dem sie seine E-Mail Adressen anvertraut haben, sie ernst
nimmt und authentisch mit ihnen kommuniziert.
Deswegen: versuchen Sie Beziehungen mit Ihren Kunden aufzubauen. Langfristig
wird sich das für Ihr Unternehmen lohnen, da Sie zufriedene Kunden gerne
weiterempfehlen. Natürlich muss sich die komplette Firma in diese Richtung
bewegen, sonst wird es Ihnen schwer fallen diese Werte überzeugend
rüberzubringen.
„Das wichtigste Werkzeug eines Verkäufers ist nicht sein Mund.
Es sind seine Ohren.“
Deswegen: hören Sie erst einmal Ihren Kunden zu und finden Sie heraus,
was diese wirklich von Ihnen hören möchten.
So, das wurde jetzt fast ein wenig philosophisch. Lassen Sie uns praktisch weitermachen!
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Was Sie von einem Newsletter Tool erwarten können und
wie Sie den richtigen Anbieter finden
Ich hoffe, dass Sie die Möglichkeiten von E-Mail Marketing nun ein wenig neugierig
gemacht haben. Werfen wir nun einen Blick auf die technischen Möglichkeiten von
E-Mail Marketing Tools.
Grundsätzlich kann man einen Newsletter auf ganz einfache Weise versenden, z.B.
per Microsoft Outlook. Das hat sogar einen Vorteil: es kostet nichts.
Aber : es fehlen dann eine ganze Reihe von wichtigen Funktionen, die Ihnen das
Leben ungemein erleichtern könnten:
Automatisierte Anmelde- und Abmeldeformulare : dadurch müssen Sie Abonnenten
nicht manuell an- und abmelden. Außerdem sind Sie rechtlich auf der sicheren Seite,
da Sie zur Registrierung das Doppel-Opt-In Verfahren einsetzen können.
Double-Opt-in: der Empfänger muss erst einen Link in einer
Bestätigungs-E-Mail klicken, um tatsächlich aktiviert zu werden.
Ansonsten könnte z.B. theoretisch ein Wettbewerber eine fremde E-Mail
Adresse in Ihren Verteiler eintragen. Beschwert sich der Empfänger,
haften Sie.
Listenverwaltung: anstatt per Excel verwalten Sie Ihre Empfänger bequem über die
Datenbank des Newsletter Tools. Damit können Sie auch Segmentierungen
vornehmen (z.B. nur Kunden, die in der letzten E-Mail einen speziellen Link
angeklickt haben und aus Bayern kommen). Je nach Anbieter ist auch eine
Integration in verschiedene CRM-Systeme möglich.
Persönliche Zustellung und Personalisierung : im Gegensatz zu privaten Rundmails
kann man im professionellen Umfeld E-Mails nicht einfach in Kopie (CC) bzw.
Blindkopie (BCC) versenden. Newsletter Tools sorgen dafür, dass jeder Newsletter an
die entsprechende E-Mail Adresse adressiert ist. Wenn Sie möchten, auch mit
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persönlicher Anrede.
Editor für HTML-E-Mails: moderne Newsletter Tools bieten Inhaltsbausteine (Texte,
Bild, Social Media-Elemente), die Sie nur noch zusammensetzen brauchen. Das ganze
natürlich mobiloptimiert. HTML-Kenntnisse brauchen Sie dafür nicht.
CleverReach Newsletter Editor
Automatisches Handling der Rückläufer (Bounces): es kommt immer wieder vor,
dass E-Mail Adressen gelöscht werden oder falsch geschrieben sind. Ihr Newsletter
Tool säubert Ihre Liste ganz automatisch.
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Reporting : eine der spannendsten Funktionen im E-Mail Marketing. Sie können
jeden einzelnen Klick nachverfolgen und so sehen, ob Ihre Empfänger den
Newsletter interessant genug finden, um weitere Informationen auf Ihrer Website zu
lesen.
Newsletter2Go Reporting
Diese Funktionen sind lediglich die Standards, die jedes moderne Newsletter Tool
erfüllen muss. Wichtig sind weiterhin die Arten von E-Mails, die man versenden
kann. Dazu gehören unter anderem:
● der klassische Newsletter mit mehreren unterschiedlichen Themen, der
regelmäßig erscheint
● die Promotion , die nur ein einziges Thema behandelt (erscheint
unregelmäßig)
● der Autoresponder – eine Serie von E-Mails, die nach Anmeldung
festgelegten Abständen automatisch versendet wird (z.B. in Form eines
Kurses)
● Follow-Up Kampagnen: hierbei werden E-Mails mit weiterführenden
Informationen auf Basis des Leseverhaltens versendet.
● A/B Testkampagnen: durch das Austauschen bestimmter Elemente bei einer
Testgruppe testet man die Erfolgsunterschiede.
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Was Sie bei der Auswahl des Newsletter Tools beachten
sollten und welches Budget Sie benötigen
Ich gehe davon aus, dass Sie eine kostengünstige, aber dennoch leistungsfähige
Lösung suchen, die mit Ihren Anforderungen wachsen kann. Die Handhabung sollte
selbsterklärend und intuitiv sein, sonst bringt Ihnen das Tool als Selbstanwender
recht wenig.
Zunächst müssen Sie sich entscheiden, ob Ihr E-Mail Tool vom Anbieter gehostet
werden soll, oder ob Sie es selbst auf Ihrem eigenen Server installieren wollen.
Generell kann man sagen, dass sich das Eigenhosting für kleine und mittlere Firmen
in den seltensten Fällen lohnt, da der Aufwand für die regelmäßige Wartung und
Sicherheit relativ groß ist und einiges an technischem Know-how abverlangt.
Aus diesem Grunde finden Sie in unserem Vergleichstest auch nur gehostete E-Mail
Marketing Tools, die Sie ohne tiefergehende technische Kenntnisse verwenden
können. Vor- und Nachteile der beiden Ansätze werden hier ausführlich besprochen .
Falls Datenschutz für Ihre Organisation eine wichtige Rolle spielt, könnte der
Serverstandort des Newsletter Tools auch relevant sein (innerhalb Deutschland/EU
vs. USA). Weitere Infos finden Sie hier.
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Wichtig: das Newsletter Template
Newsletter Templates (CleverReach)
Unter „ Template “ versteht man eine Art „Design-Schablone“, die das
Layout des Newsletters vorgibt. Hauptvorteil eines Templates ist, dass
man damit sehr schnell einen Newsletter aufsetzen kann, ohne jedes Mal
alle Elemente neu zu definieren.
Bei guten Do It Yourself-Anbietern kann man das Template sehr einfach erstellen –
einfach den grundsätzlichen Aufbau wählen, Farben anpassen so dass sie zu Ihrer
Website passen und ein Logo bzw. einen Banner für den Kopfbereich hochladen.
Heutzutage sind diese dann normalerweise auch direkt mobiltauglich, sprich
“responsive”.
Es gibt einige E-Mail Marketing Tools bei denen man das Template für teures Geld
erstellen lassen muss. Für den einen mag das praktisch sein, für den anderen
allerdings eine vermeidbare Kostenbelastung.
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Das Budget: mit welchen Kosten Sie rechnen müssen
Der Vorteil an den Newsletter Tools, die wir auf EmailToolTester.com empfehlen, ist
insbesondere der Kostenfaktor. Die Einrichtung kostet in der Regel gar nichts und
auch der Versand selbst ist recht günstig. Sie können bei kleinen Versandmengen mit
ca. 0,01 € pro E-Mail kalkulieren. Bei größeren Mengen sinkt der Preis erheblich.
Tipp : vergleichen Sie die Preise der verschiedenen Anbieter mit unserem
Newsletter-Kostenrechner.
Wir haben die wichtigsten deutschsprachigen Do-It-Yourself E-Mail Tools für Sie
aufgelistet. In unseren ausführlichen Testberichten können Sie die einzelnen
Leistungskriterien miteinander vergleichen.
EmailToolTester Side-by-Side Vergleich
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Tipp: Bei immer mehr Anbietern gibt es inzwischen kostenlose,
sogenannte Freemium Tarife. Die Anzahl der Abonnenten ist dabei
normalerweise beschränkt und man hat keinen Zugriff auf alle
Funktionen. Generell ist das ein guter Weg den Anbieter zu testen. Sehen
Sie sich aber dennoch die Tarifstruktur genau an – denn schneller als Sie
denken können, überschreiten Sie die Freemium-Stufe und müssen ein
Upgrade auf einen regulären Tarif durchführen. Den Anbieter zu
wechseln, nachdem Sie alles eingerichtet haben, ist relativ aufwändig.
> Hier vergleichen wir die besten kostenlosen Anbieter.
Besonderheiten im E-Mail Marketing:
das müssen Sie beachten
Es gibt zwei Themenfelder im E-Mail Marketing, über die man - gerade als Neuling -
Bescheid wissen sollte.
Rechtliche Hürden
Aufgrund der strengen Anti-Spam-Gesetze sollte
man unbedingt darauf verzichten Empfänger
anzuschreiben, von denen man keine eindeutige
Zustimmung (Opt-in) erhalten hat. Dazu gehört
auch der Kauf von E-Mail Adressen, die (angeblich)
ein Opt-in besitzen. Es gibt kaum jemanden, der E-Mails in seinem Postfach für gut
heißt, die von einer Firma kommen, von der er noch nie etwas gehört hat. Darüber
hinaus verbieten die meisten E-Mail Marketing Tools ausdrücklich die Verwendung
von Kaufadressen und zögern auch nicht den Account zu sperren, sollte man dieses
Gebot missachten.
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Gleiches gilt für sehr alte Kontakte oder auf Messen eingesammelten Visitenkarten –
oft ist ein gültiges Opt-in nur schwer nachweisbar. Der sicherste Beweis für das
erlaubte Versenden von Massen-E-Mails ist die positive Bestätigung eines
Doppel-Opt-Ins, das in Ihrem Newsletter Tool dokumentiert ist.
Klar ist auch, dass der Abmeldeprozess sauber funktionieren muss. Glücklicherweise
haben die guten Newsletter Tools einen Sicherheitsmechanismus, der prüft, ob
damit alles in Ordnung ist. Denn kann ein Empfänger nachweisen, dass er sich
abgemeldet hat und wird im Anschluss weiter angeschrieben, dann kann es sehr
teuer für Sie werden.
Laut Mediengesetz ist des Weiteren direkt im Newsletter ein Impressum anzugeben,
genauere Informationen dazu finden Sie auf Wikipedia unter diesem Link.
Ausführliche Infos zum E-Mail Marketing Recht.
Spamproblematik: so bleiben Ihre E-Mails nicht im Filter
hängen
Generell sind die rechtlichen Rahmenbedingungen schon ein sehr guter Leitfaden
um nicht gefiltert zu werden. Die vielen unerwünschten E-Mails sind nach wie vor
insbesondere für seriöse E-Mail Versender ein Problem, da dadurch die generelle
Akzeptanz dieses Mediums leidet.
Diese Maßnahmen können helfen:
● Beste Inhalte bieten: dann werden Ihre Empfänger – sollte es
denn einmal vorkommen – eine fälschliche Einordnung als Spam
im E-Mail Programm als inkorrekt markieren, was dann auch der ISP (z.B.
GMX oder Gmail) mitbekommt.
● Sie können den Empfänger bitten, Sie in das Adressbuch aufzunehmen.
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Auf unseriös wirkende, blinkende Banner, GROSSBUCHSTABEN, Rechtschreibfehler
und Neonfarben verzichten (einfach dem gesunden Menschenverstand folgen)
● Dateien (wie z.B. PDFs) werden in E-Mail Newslettern nicht angehängt
sondern zum herunterladen verlinkt
● Authentifizierungsmaßnahmen: durch SPF, Sender-ID oder DKIM minimieren
Sie das Filterungsrisiko. Welches Newsletter Tool welche Verfahren anbietet,
erfahren Sie in unseren Testberichten.
● Kaufadressen meiden! Versenden Sie dennoch an Kaufadressen, riskieren Sie,
dass Ihre Empfänger sich dagegen wehren, indem Sie solche E-Mails als Spam
markieren. Das verschlechtert langfristig ihre Zustellbarkeit.
Generell ist aber zu sagen, dass Sie Spamfilter nicht fürchten brauchen, wenn Sie
seriöses E-Mail Marketing betreiben und nur eigene Opt-in Kontakte anschreiben.
Sie können Ihre “Deliverability” ( neudeutsch für die Wahrscheinlichkeit, dass Ihre
E-Mails erfolgreich zugestellt werden) aber auch selbst optimieren. Nutzen Sie dafür
Mail-Tester.com und senden Sie eine E-Mail an die dort angezeigte Adresse. Im
Anschluss erhalten Sie eine Liste mit Punkten, die Sie evtl. noch optimieren können.
Besonderheiten bei der Darstellung von HTML E-Mails
Eine zweite Eigenheit beim E-Mail Marketing sind die Macken der E-Mail Clients, wie
z.B. bei Microsoft Outlook oder Lotus Notes. Konkret bedeutet das, dass ein
Newsletter in verschiedenen E-Mail-Clients recht unterschiedlich dargestellt werden
kann. Beispielsweise lässt der eine Client Hintergrundbilder zu, der nächste hingegen
blockiert diese.
Aus diesem Grunde bleiben die meisten netten Style Sheet-Effekte (CSS), die wir
täglich auf Websites sehen, für das Medium E-Mail leider ein Traum. E-Mail-HTML
basiert übrigens nach wie vor auf Tabellenstrukturen, die auf Webseiten fast
ausgestorben sind. Eine recht ausführliche Übersicht, welche Styles von welchem
E-Mail Client unterstützt werden, bietet übrigens Campaignmonitor:
http://www.campaignmonitor.com/css/
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Glücklicherweise bieten die meisten Newsletter Tools optimierte Templates, die
problemlos in den gängigen E-Mail Clients funktionieren, ohne dass spezielle
Anpassungen am Quellcode nötig sind.
Das bedeutet, dass Sie auch völlig ohne HTML- oder sonstige Programmierkenntnisse
Newsletter versenden können.
Um bei der tatsächlichen Darstellung des Newsletters auf Nummer Sicher zu gehen,
bieten die empfehlenswerten Newsletter Tools eine Designtestfunktion für die
wichtigsten E-Mail Clients an. Durch Screenshots sieht man dann, wie der Newsletter
tatsächlich dargestellt wird. Achten Sie insbesondere auch auf die Darstellung in
mobilen Endgeräten wie Smartphones und Tablets. Die meisten Newsletter werden
inzwischen häufiger auf iPhones und dergleichen gelesen als am Desktop Computer.
Jetzt kennen Sie auch die drei größten Stolpersteine im E-Mail Marketing und
können sich darauf einstellen – denn wenn man weiß wo die potentiellen Probleme
liegen, kann man besser darauf reagieren.
Aufbau eines Newsletters
Bei Newslettern hat sich eine Struktur durchgesetzt, die der von Webseiten ähnlich
ist. Der Grundgedanke dabei ist, dass Leute, die am Bildschirm lesen, dazu neigen,
Texte zu scannen anstatt Wort für Wort zu lesen.
Neben einem Banner im Kopfbereich und eines Editorials (optional) hat sich bei den
einzelnen Artikelblöcken folgende Struktur bewährt:
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--------------
Überschrift
Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock
Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock
Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock
Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock Textblock
Textblock Textblock Textblock Textblock
● Evtl. auch mit Aufzählungspunkten
● Evtl. auch mit Aufzählungspunkten
> Verlinkung auf weiterführende Informationen
--------------
Blöcke dieser Art können sich innerhalb eines Newsletters mehrmals wiederholen.
Diese Struktur hat einige Vorteile:
● Durch die prominente Überschrift kann der Leser schnell erkennen, ob das
Thema für ihn überhaupt relevant ist
● Der Textblock macht als sogenannter Teaser auf das Thema neugierig
● Über die Verlinkung („Call to Action“) kann der Leser weiterführende
Informationen erhalten, z.B. im Firmen-Blog oder auf der Website
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● In der Statistik können Sie anschließend feststellen, wie viele Leser
tatsächlich auf den Link geklickt haben und ihre Themenauswahl laufend
optimieren
Natürlich ist das nicht die einzige Struktur mit der man erfolgreich sein kann. Falls Sie
z.B. in der Modebranche oder Medienbranche tätig sind, spielen Bilder eine
wesentlich größere Rolle und sollten deswegen auch mehr Platz einnehmen. Hier ein
Beispiel einer Netflix-Promotion (im Original mit gif-Animation):
Falls Sie Ihre Leser sehr persönlich ansprechen möchten, können Sie auch ganz auf
Bilder verzichten und reine Text-E-Mails versenden, die komplette Artikel enthalten.
Ein Universallösung gibt es leider nicht: was am besten bei Ihrer Zielgruppe
funktioniert, müssen Sie selbst austesten.
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Des Weiteren sollten Sie diese Ratschläge beherzigen:
● Breite nicht mehr als 600 Pixel: die Vorschaufenster der meisten E-Mail
Clients sind sehr schmal und niedrig (insbesondere bei Smartphones). Aus
diesem Grunde gehört die wichtigste Aussage ganz nach oben.
● Wahl eines sinnvollen Sendernamens und einer aussagekräftigen nicht zu
werbelastigen Betreffzeile. Bei Startups ist z.B. ein Aufbau wie “Alex von
FirmaXYZ” beliebt, um das ganze etwas persönlicher zu machen. Beispiel:
● Wenn möglich sollte das „An:“ Feld sowie die Anrede personalisiert sein
● Zum Text passende Bilder sind auf jeden Fall von Vorteil. Aber: beachten Sie,
dass das Verhältnis von Bild zu Text stimmt. Am besten weniger als ein Drittel
sollten Bilder sein. Diese werden nämlich häufig geblockt.
● Vergeben Sie Alternativtexte für Bilder, ansonsten wird häufig nur ein
hässliches rotes X angezeigt, solange der Empfänger die Bilder nicht
heruntergeladen hat.
● Videos kann man leider immer noch nicht sicher so einbinden, dass Sie direkt
aus der E-Mail heraus abgespielt werden können. Besser: (animierten)
Screenshot vom Video erstellen und diesen auf das Video im Netz verlinken.
● Dateianhänge vermeiden : besser ist es einen Downloadlink in die E-Mail
einzubauen. So reduziert man das Datenvolumen sowie die Filterungsgefahr
durch Spamfilter.
Praktische Tipps
Falls Sie noch keine Empfänger haben
Nicht jeder ist zu Beginn gleich in der glücklichen Lage auf einen großen Verteiler
zurückgreifen zu können. Das macht aber nichts, Sie können trotzdem sofort starten.
Bauen Sie baldmöglichst ein Newsletter-Anmeldeformular in Ihre Website ein, so
dass Sie einen Abonnentenstamm aufbauen können. Optional bieten Sie ein kleines,
themenrelevantes, digitales Goodie wie ein eBook oder eine PDF-Checkliste an. Das
scheint ja auch bei Ihnen funktioniert haben, sonst würden Sie dieses eBook hier
wohl nicht lesen :-)
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Und jetzt kommt der Trick: diesen Neu-Abonnenten senden Sie direkt eine Serie von
Autoresponder-E-Mails. Zur Erinnerung: damit ist eine Serie von vordefinierten
E-Mails gemeint, die automatisch in gewissen Abständen versendet werden.
Autoresponder-Serie
Als Thema kommt alles in Frage, was nützlich ist. Natürlich ist es bei einem
erklärungsbedürftigen Produkt wie z.B. einem Auto einfacher als bei Regenschirmen.
Um ehrlich zu sein, hätte ich beim Thema Regenschirm auch Probleme mir eine gute
Autoresponder-Serie auszudenken.
In den meisten Fällen werden Sie aber etwas finden, das vor allem Interessenten, die
ganz am Anfang der Kundenbeziehung mit Ihnen stehen, interessant finden werden.
Normalerweise ist dann der Informationsbedarf sowieso am größten.
Die E-Mail Adresse Ihrer Besucher abzufragen hat einen weiteren Vorteil:
häufig finden Interessenten Ihre Website über Google, stöbern ein bisschen und
verlassen die Seite dann wieder. Wenn Sie Pech haben, haben diese sich weder Ihre
Website-Adresse gespeichert, noch den Namen Ihrer Firma behalten.
Wesentlich besser, wenn Sie die E-Mail Adresse in Ihrem Verteiler haben und den
Interessenten automatisiert daran erinnern können, dass er mal wieder bei Ihnen
vorbeischauen sollte.
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Wenn Sie ein Einzelhändler sind, können Sie z.B. auch eine Service-E-Mail nach
erfolgtem Kauf versenden. Für einen Schuhladen haben wir beispielsweise eine
automatische E-Mail aufgesetzt, über die der Kunde automatisch am nächsten Tag
Pflegehinweise für seine neuen Schuhe erhält. Die E-Mail Adresse des Kunden nimmt
der Verkäufer direkt beim Bezahlen auf und trägt sie über ein Formular in das
Newsletter-System ein.
Ein weiteres Beispiel für eine Autoresponder Serie erhalten Sie übrigens von uns –
vorausgesetzt Sie haben das E-Book per Registrierung erhalten. Wenn nicht, dann
können Sie sich hier gerne anmelden.
Themenfindung für Ihren Newsletter
Oft ist es gar nicht so einfach Newsletter-Themen zu finden. Zwar habe ich das nun
schon mehrmals betont, aber versuchen Sie nützliche Inhalte zu liefern! Dann wird
Ihr Newsletter auch gelesen und langfristig zum Erfolg.
Versteifen Sie sich nicht darauf, wöchentlich oder monatlich unbedingt einen
Newsletter zu versenden, auch wenn es nichts besonderes zu berichten gibt. Lieber
einmal zu wenig als zweimal zu viel.
Ein heißer Tipp zur Themenfindung: fragen Sie Ihre Supportmitarbeiter welche
Fragen diese in den letzten Wochen gestellt bekommen haben. Oftmals verstecken
sich hier die besten Themen, die Ihren Lesern wirklich viel bringen.
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Weitere Möglichkeiten:
● News auf Ihrem Firmenblog
● Tutorials
● Support-Videos (auch bereits bestehende)
● Listenartikel, z.B. 10 Tipps zum Thema xyz
● Hinweise zu rechtlichen Themen (evtl. in Zusammenarbeit mit einem Anwalt)
● Anwenderberichte aus der Praxis (z.B. von Ihren Kunden)
● Testberichte (natürlich nicht über Ihre eigenen Produkte)
● Geschichten aus Ihrem Arbeitsalltag, die Relevanz für Ihre Leser haben
● Infografiken
● Interviews mit externen Experten
Ansonsten gibt es vielleicht Blogger und andere Newsseiten, die über Ihr Themenfeld
berichten – diese können Sie im Newsletter verlinken.
Bonustipp : wenn Sie das tun, erzählen Sie dem entsprechenden Autor davon!
Vielleicht wird ja im Gegenzug Ihre Firma in seinem nächsten Artikel erwähnt.
Jetzt kann es losgehen: Checkliste
1. Suchen Sie einen passenden E-Mail Anbieter und gleichen Sie dessen
Leistungen mit Ihren Anforderungen ab. Sie können dazu unseren
Anbietervergleich nutzen .
2. Setzen Sie einen kostenlosen Testaccount auf und machen Sie sich mit dem
Tool vertraut.
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3. Erstellen Sie jetzt ein E-Mail-Template , das Sie designmäßig mit Ihrem
restlichen Internetauftritt abstimmen. Falls Sie nur reine Text-E-Mails
versenden möchten, entfällt dieser Schritt.
Klären Sie, welche Elemente Ihr E-Mail Template enthalten soll, z.B. Logo,
Bannergrafik, Verlinkungen auf Social Media Präsenzen, Impressum, Link auf
ein Kontaktformular etc.
4. Richten Sie nun Ihre Absende-E-Mail Adresse ein. Da an diese E-Mail Adresse
Antworten gesendet werden können, sollte jemand die eingehenden E-Mails
regelmäßig abrufen und beantworten.
Optional : Falls Sie sich gut mit Nameserver-Einstellungen von Domains
auskennen (bzw. Zugriff auf einen IT-Mitarbeiter haben), können Sie auch
Authentifizierungs-Einstellungen einrichten. Diese Schritte sind nicht
zwingend nötig, können aber die Zustellbarkeit deutlich verbessern. Je nach
Tool können Sie die Authentifizierung per SPF und DKIM festlegen. Für die
trackbaren Verlinkungen innerhalb Ihrer Newsletter können Sie je nach Tool
eine eigene (Sub-) Domain festlegen. Sehen Sie am besten in der
Dokumentation Ihres Newsletter Tools nach.
5. Jetzt können Sie den Registrierungsprozess aufsetzen. Dabei erstellen Sie das
Anmeldeformular für Ihre Website und legen die Bestätigungs-E-Mails für
den Doppel-Opt-in Prozess fest. Das Ganze hört sich komplizierter an als es
wirklich ist. In diesem Tutorial erfahren Sie, wie es genau funktioniert.
6. Importieren Sie jetzt Ihre bereits bestehenden Kontakte für die Sie über ein
Opt-in verfügen. Wenn nötig, können Sie jetzt auch gleich Segmentierungen
erstellen.
Falls Sie abgemeldete Kontakte aus einem Vorgängersystem haben, können
Sie diese Adressen in den meisten E-Mail Tools in eine Blacklist hochladen, so
dass diese nicht versehentlich angeschrieben werden. Prüfen Sie aber, ob
sich durch diese zusätzlichen E-Mail Adressen der Monatspreis erhöht.
Wichtig : behalten Sie im Hinterkopf, dass die meisten Newsletter Tools Sie
dazu befragen werden, wie Sie zu Ihren E-Mail Adressen gekommen sind. Mit
dieser Überprüfung soll vermieden werden, dass Kunden schlechte Kauflisten
hochladen, die eine Vielzahl von Spambeschwerden erzeugen und damit die
Mailserver lahmlegen.
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Weitere Infos finden Sie unter: emailtooltester.com
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Glückwunsch!
Sie haben sich erfolgreich durch den E-Mail Marketing Crash Kurs gearbeitet. Nun
sollten Sie in der Lage sein, ins E-Mail Marketing einzusteigen. Falls Ihnen doch noch
Informationen gefehlt haben, schreiben Sie mir bitte direkt unter
Besuchen Sie doch auch mal unseren anderen Internetseiten!
WebsiteToolTester.com: zur eigenen Website Drag and Drop statt HTML-Wirrwarr.
AppToolTester.com: App erstellen ohne Programmierkenntnisse? Ja das geht!
ChatToolTester.com: Besserer Support dank Live Chat. Passende Anbieter gibt’s hier.
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Letztes Update: Version 6 - 2017
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