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SystembeschreibungElektronisches Motorüberwachungs-System
System descriptionElectronic monitoring system
0297 7930 de/en
EMS 2
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EMS 2
Inhalt Seite
Vorwort 7
Wichtige Hinweise 9
Systembeschreibung 11Einsatz des EMS 2 11Systemübersicht 11
Systemfunktionen 13Einführung 13Motorschutzfunktionen 14Ölstandsmessung 16Anzeige Wartungsbedarf 19Datenaufzeichnung 20Motorbetriebsanzeige 21
Eingänge/Ausgänge 23Eingänge 23Ausgänge 24
Datenschnittstellen 27ISO-Schnittstelle 27CAN-Schnittstelle 27SAE-J1708/1587-Schnittstelle 27
Diagnose 29Eigendiagnose 29Diagnose mit Blinkcodes 29Diagnose mit Software SERDIA 29
Fehlermeldungen 31Übernahme der Fehlermeldungen über CAN 31Ausgabe der Meldungen an ein Notebook oder Diagnosesysteme 31Löschen der Fehlermeldungen 31Fehlermeldungen und Fehlercodes 32
Reparatur 37
Einbau 39
Technische Daten 41Eingänge/Ausgänge 41Elektrische Spezifikation 41EMV/ESD Schutz 42Klimatische Bedingungen 42Kontamination 42Mechanische Bedingungen 43Schutzklasse 43Steckerbelegung 44
Anhang 45Zeichnungen (Beispiele) 45Anschlussplan EMS 2 allein (Beispiel) 47Kommunikationsleitung EMS mit EMR (Beispiel) 49Kommunikationsleitung EMS mit MVS (Beispiel) 51
Content Page
Foreword 55
Important notes 57
System description 59Use of the EMS 2 59System overview 59
System functions 61Introduction 61Engine protection functions 62Indication of maintenance requirements 64Data recording 65Engine operation display 66
Inputs/Outputs 67Inputs 67Outputs 68
Data interfaces 71ISO interface 71CAN interface 71SAE-J1708/1587 interface 71
Diagnosis 73Self-diagnosis 73Diagnosis with flashing codes 73Diagnosis with SERDIA software 73
Fault messages 75Integration of the fault messages via CAN 75Output of messages on a notebook or diagnostic systems 75Deletion of fault messages 75Fault messages and fault codes 76
Repair 79
Installation 81
Technical data 83Inputs/Outputs 83Electrical specifications 83EMV/ESD protection 84Climatic conditions 84Contamination 84Mechanical conditions 85Protection class 85Pin assignment 86
Appendix 87Drawings (examples) 87Connection diagram, EMS 2 alone (example) 89Communication lead EMS with EMR (example) 91Communication lead EMS with MVS (example) 93
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EMS 2
SystembeschreibungElektronisches Motorüberwachungs-System EMS 2
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EMS 2Vorwort
1 Vorwort
Diese Systembeschreibung gibt eine Übersicht zum Aufbau und zum Betrieb des elektronischen Motorüberwachungs-Systems (EMS 2).
Daneben wird erläutert, welche Funktionen das EMS 2 beinhaltet, und wie Probleme am Motor und imEMS 2 zu erkennen sind.
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EMS 2Vorwort
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EMS 2Wichtige Hinweise
2 Wichtige Hinweise
Das EMS 2 kann den Motor bei kritischen Zuständen selbständig, je nach Konfigurationmit oder ohne Vorwarnung abschalten oder nur warnen. Der Benutzer muss darüber in Kenntnis gesetzt werden und in den Notbetrieb eingewiesen sein.
! Mit der Diagnoselampe sind folgende Zustände erkennbar
! Ein Aufleuchten der Lampe für Wartung/Service fordert zur Wartung des Motors durch den DEUTZ-Service auf.
Anzeige Zustand Hinweis
Diagnoselampe leuchtet für 2 s ab Zündung ein.
Lampentest System ist betriebsbereit.
Diagnoselampe leuchtet ständig.
Warnung für Grenzwertüberschrei-tungen und Systemfehler.
Nur in Verbindung mit einem Motorregler, z. B. EMR und MVS ist eine Leistungsreduktion möglich.
Mit der Notbetriebstaste kann die Leistungsreduktion kurzzeitig überbrückt werden (Der Tastendruck wird
durch langsames Blinken bestätigt, siehe *).Nach Abschalten des Motors ist eine Fehlercodeabfrage möglich (siehe **).
Diagnoselampe blinkt schnell (ca 1 Hz).
Motornotabschaltung bei Über- oder Unterschreiten von Abschaltgrenzen.
Achtung: in ein paar Sekunden wird der Motor zum Schutz automatisch abgeschaltet.
Mit der Notbetriebstaste kann die Abschaltung kurzzeitig überbrückt werden (Der Tastendruck wird
durch langsames Blinken bestätigt, siehe *).Nach Abschalten des Motors ist eine Fehlercodeabfrage möglich (siehe **).
* Diagnoselampe blinkt langsam (ca 0,5 Hz).
Die Notbetriebstaste wurde zur Überbrückung der Leistungsreduktion oder Motorabschaltung betätigt. Die Überbrückung wird im Steuergerät gespeichert.
Achtung: Nach Betätigen der Notbetriebstaste läuft der Motor eine kurze Zeit ungeschützt weiter und kann Schaden nehmen! Taste daher nur im Notfall (z.B. bei drohender Lebensgefahr) betätigen!
** Fehlercodeab-frage
Die Diagnoselampe dient zur Anzeige eines Fehlercodes (eine Folge von kurzen und langen Blinkimpulsen).
Bei Motorstillstand kann mit der Notbetriebstaste/Diagno-setaste der Fehlercode abgefragt werden siehe Kapitel 8.4.
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EMS 2Wichtige Hinweise
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EMS 2Systembeschreibung
3 Systembeschreibung
3.1 Einsatz des EMS 2
Das EMS 2 ist ein Motorüberwachungs-System für die Motorbaureihen 1013, 1015. Es ist allein und auch in Kombination mit dem MVS (Magnetventil-System) oder dem EMR (Elektronischer Motor-Regler) einsetzbar.
Das EMS 2 bietet Funktionen für den Motorschutz, zur Anzeige für den Wartungsbedarf und zur Diagnosean. Mit Hilfe der Datenrecorder-Funktion lässt sich ein Überblick über die Betriebsweise, Auslastung undmögliche Ausfallursachen des Motors gewinnen. Außerdem ist über die CAN-Schnittstelle ein Datenaustausch mit weiteren elektronischen Steuergeräten (z.B. EMR, MVS) möglich.
3.2 Systemübersicht
3.2.1 EMS 2 allein
EMS Steuergerät
Fahrzeugseitige/Anlagenseitige EinrichtungMotorseitige Einrichtung
Energieversorgung
Glühstartschalter
Multifunktionsanzeige
konfigurierbare Ausgänge(z.B. Meldeleuchten)
Wartung/Service
Diagnoselampe
MagnetventilFlammanlage
TemperatursensorFlammanlage
Motor-drehzahl
SchalterÖlstand
Generator Starter
TemperatursensorKühlflüssigkeit
HubmagnetMotorabstellung
Öldruck-sensor
Diagnosetaste/Notlauftaste
Diagnose-Schnittstellen• K,L-Leitung (ISO 9141)• CAN-Bus (SAE J1939)• SAEJ1708/J1587
Differenzdruckgeber Luftfilter
SchalterKühlmittelstand
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EMS 2Systembeschreibung
3.2.2 EMS 2 kombiniert mit MVS
3.2.3 EMS 2 kombiniert mit EMR
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EMS 2Systemfunktionen
4 Systemfunktionen1
4.1 Einführung
Das EMS 2 dient zur elektronischen Überwachung des Motors. Zu den Funktionen gehören:
Motorschutzfunktionen
Warnung des Betreibers bei Grenzwertüberschreitungen oder -unterschreitungen.
Leistungsreduktion des Motors.
Motornotabschaltung des Motors, wenn Betriebsdaten die Abschaltgrenzen über- oder unterschreiten.
Anzeige Wartungsbedarf zur Erinnerung des Betreibers und Verringerung des Verbrauchs von Betriebsmitteln. Die Wartungsintervallesind aus der DEUTZ-Motor-Betriebsanleitung, Kapitel 5.1 ersichtlich.
bei zu hohem Luftfilter-Differenzdruck.
wenn die Betriebsstunden für den nächsten Wartungsbedarf erreicht werden.
wenn das Lastkollektiv eine Wartungsgrenze erreicht.
wenn die Berechnung aus den Motorbetriebszuständen (Temperaturen, Drehzahl, etc.) eine Überschreitung der Ölwechselgrenze ergibt.
Datenaustausch mit weiteren Systemen über die CAN-Schnittstelle, z. B. mit dem Magnetventilsystem (MVS):
Übergabe des Leistungsreduktions-Signals bei Grenzwertüberschreitungen.
Motorabschaltung über die CAN-Schnittstelle setzt, z. B. die Einspritzmenge zu Null.
Die Übernahme von Messdaten und Fehlermeldungen über die CAN-Schnittstelle erweitern die Eingangssignale des EMS 2 zum Ausführen der Motorschutzfunktionen und Diagnose des Systems(s.o.).
Weitergabe der Messdaten des EMS 2 an weitere Systeme.
Diagnose des kompletten Systems
Eigendiagnose des Systems, d.h. des Steuergerätes, der Sensoren und Aktuatoren.
Anzeige der Motorbetriebsdaten und Eigendiagnosedaten an einem PC (ISO9141 / RS232).
Weiterleitung der Motorbetriebsdaten an die SAE-J1708/1587-Schnittstelle für Diagnose- und Anzeigesysteme.
Ansteuern einer Fehlerlampe und Ausgabe eines Blinkcodes zur Fehleridentifizierung.
DatenrecorderErmittlung der Betriebsweise, Motorauslastung und Ausfallursachen des Motors.
Signalaufzeichnung der wichtigsten Messgrößen.
Ermittlung des Lastkollektives.
Speichern der Wartungsüberschreitungen.
Festhalten der Motorbetriebsstunden.
Motorbetriebsanzeige
Ausgabe eines Signales (Meldeleuchte oder Relais) sobald die Drehzahl 400 U/min übersteigt.
1) Nicht alle Funktionen sind in jeder Applikation verfügbar.
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EMS 2Systemfunktionen
4.2 Motorschutzfunktionen
4.2.1 Allgemeines
Die folgende Tabelle enthält eine Übersicht von überwachbaren Messgrößen mit den zugehörigen möglichen Motorschutzfunktionen.
Befindet sich die Messgröße im Warnbereich, zeigt die Diagnoselampe Dauerlicht an. Durch Befehlüber die CAN-Schnittstelle an EMR oder MVS erfolgt eine Leistungsreduktion. Unterschreitet/über-schreitet die Messgröße die Erholschwelle, geht die Lampe wieder aus.
Eine Leistungsreduktion ist nur in Verbindung mit EMR und MVS möglich.
Ist der Messwert im Abschaltbereich, erfolgt nach Ablauf einer Wartezeit die Motornotabschaltung.Die Diagnoselampe zeigt schnelles Blinken an (Frequenz ca. 1 Hz). Die Abschaltung wirkt entweder
- über einen Abstellmagneten oder
- über die CAN-Schnittstelle auf weitere elektronische Steuergeräte (EMR, MVS)
Grenzwertüber- oder Grenzwertunterschreitungen werden im Fehlerspeicher protokolliert.
Die Ausgabe der Fehlermeldung erfolgt, wenn die Diagnosetaste im Motorstillstand betätigt wird
- als Blinkcode über die Diagnoselampe.
- mit einem über die ISO9141-Schnittstelle angeschlossenen Notebook mit dem DiagnoseprogrammSERDIA.
- über die ISO J1708/1587-Schnittstelle nach Norm.
Die Startverhinderung ist am schnellen Blinken der Diagnoselampe (1Hz) bei Motorstillstand erkennbar.Hat das EMS 2 den Motor aufgrund der Motorüberwachungsfunktionen abgeschaltet, wird ein Neustart verhindert. Gleiches gilt, wenn Überwachungen im Stillstand erfolgen und der Motorstart z.B.wegen zu geringem Kühlmittelstand gesperrt wird.
Der Motor kann durch Aus-/Einschalten der Zündung (Klemme 15) erneut gestartet werden.
Ausgänge können auch zur Ansteuerung von Lampen oder Relais bei Grenzwertüber-/unterschreitungenverwendet werden, siehe Kapitel Ausgänge 5.2.
Überwachbare Messgröße mögliche Motorschutzfunktion1)
1)Die Konfiguration wird werkseitig programmiert.
Warnung Leistungsreduktion Motornotabschaltung
Drehzahl x x
Öltemperatur x x x
Kühlmitteltemperatur x x x
Zylindertemperatur 1 x x x
Zylindertemperatur 2 x x x
Öldruck x x x
Kühlmittelstand x x x
Ölstand x x x
Reservesignal T1 x x x
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EMS 2Systemfunktionen
4.2.2 Override-Funktion
Eine Motornotabschaltung oder Leistungsreduktion kann in sicherheitskritischen Fällen mit der Notlauftaste/Diagnosetaste unterdrückt werden (Overridesignal). Das EMS 2 ist so programmiert, dassdas Überschreiben dieser Motorschutzfunktionen nur eine feste Zeit (Notlaufzeit) oder bis zur Motorabstellung gültig ist.
Der Tastendruck wird durch langsames Blinken bestätigt (Frequenz ca. 0,5 Hz). Mit jedem Tastendruckbeginnt die Notlaufzeit (Override-Zeit) erneut. Zu häufiges Betätigen der Taste kann den Motor schädigen und zu Grantieverlust führen (Verantwortung des Benutzers).
Overridevorgänge werden im Steuergerät gespeichert.
Nach Ablauf der Overridezeit wird, sofern die Bedingungen dafür noch vorliegen, die Warnung, Leistungsreduktion oder die Abschaltfunktion erneut aktiv.
4.2.3 Drehzahlüberwachung
Die Drehzahlüberwachung verhindert einen Motorschaden aufgrund zu hoher Drehzahl und wird je nachKombination (z.B. EMS mit MVS) und Baureihe vor Auslieferung festgelegt.Das Drehzahlsignal kann dem EMS 2-Steuergerät auf drei Arten zur Verfügung gestellt werden:
Mit einem Pickup (magnetischer Drehzahlgeber).
Über die Klemme W der Lichtmaschine.
Mit einem Datenaustausch über die CAN-Schnittstelle.
4.2.4 Temperaturüberwachung
Je nach Motorbaureihe stehen Temperatursensoren für Motoröl, Kühlflüssigkeit, Zylinderkopf 1 und 2,sowie Reservetemperaturen zur Verfügung. Die Verbindung zum EMS 2 erfolgt auf zwei Arten:
Entweder über die Eingänge (siehe Kapitel 5.1).
Oder über die CAN-Schnittstelle von anderen Systemen (MVS, EMR).
Zusätzlich kann zu jeder Temperaturüberschreitung ein Ausgang zur Ansteuerung einer Lampe oder einesRelais zugeordnet werden, siehe Kapitel Ausgänge 5.2.
Sinkt die Temperatur unter die Erholschwelle, wird die Diagnoselampe abgeschaltet und die Motorschutzfunktionen Leistungsreduktion oder Notabschaltung werden zurückgesetzt.
4.2.5 Überwachung des Motoröldrucks und der Reservedrücke
Die Öldrucküberwachung wird eine feste Zeit nach Motorstart aktiviert.
Die Verbindung zum EMS 2 kann je nach Applikation auf zwei Arten erfolgen:
Über die Eingänge (siehe Kapitel 5.1).
Über die CAN-Schnittstelle von anderen Systemen (MVS, EMR).
Zusätzlich können Ausgänge zur Ansteuerung von Lampen oder Relais zugeordnet sein, siehe Kapitel Ausgänge 5.2.
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EMS 2Systemfunktionen
Die Warngrenze ist drehzahlabhängig. Der Öldruck zur Berücksichtigung von Druckschwankungen darfeine drehzahlabhängige Zeit die Warngrenze unterschreiten, bis die Motorschutzfunktionen ansprechen.
Nach Ablauf der Wartezeit zeigt die Diagnoselampe Dauerlicht an, sofern sich das Signal noch im Warnbereich befindet.
Steigt der Öldruck über die Erholschwelle, wird die Diagnoselampe abgeschaltet und die Motorschutzfunktionen Leistungsreduktion oder Notabschaltung werden zurückgesetzt.
Je nach Anwendung und Eingangsbelegung des Steuergerätes können weitere Drücke überwacht werden.
4.2.6 Überwachung der Niveaustände
Je nach Motorbaureihe stehen Geber für Niveaustände von Motoröl, Kühl- oder Reserveflüssigkeiten zurVerfügung. Die Verbindung zum EMS 2 erfolgt auf zwei Arten:
Über die Eingänge (siehe Kapitel 5.1).
Über die CAN-Schnittstelle von anderen Systemen (MVS, EMR).
Ist die Warnschwelle unterschritten, so zeigt die Diagnoselampe Dauerlicht an. Steigt das Niveau durchNachfüllen der Flüssigkeit über die Erholschwelle, so wird die Diagnoselampe abgeschaltet.
Bei Motorstillstand
Flüssigkeitsstände werden bei Motorstillstand und eingeschalteter Zündung (Klemme 15) überwacht. Unterschreitet das Niveau die Abschaltgrenze, erfolgt nach einer werkseitig vorgegebenen Zeit die Startverhinderung. Während dieser Abfragezeit ist bis zur Startverhinderung der Motorstart freigegeben.
Im Motorbetrieb
Der Motorölstand wird im Motorbetrieb nicht überwacht. Für die anderen Flüssigkeitsstände ist auch eineÜberwachung während des Motorbetriebes werkseitig programmierbar.
4.2.6.1 Ölstandsmessung
Für die korrekte Funktionsweise der Ölstandsmessung ist schon bei der Bestellung die entsprechendeApplikation zu berücksichtigen. Folgende Optionen stehen zur Verfügung:
Automatische Ölstandswarnung:
Sobald der Ölstand unterhalb der Schwelle liegt, erfolgt eine Ölstandswarnung.
Die Messung erfolgt immer dann, wenn der Motor steht. Ist der Ölstand zu gering, so leuchten die roteÖlwarnlampe, sowie die Fehlerlampe.
Eine Warnung kann auch dann entstehen, wenn das Öl noch nicht aus dem Motor zur Ölwanne zurückge-flossen ist. Dieses geschieht insbesondere bei kaltem Motor im Winter und somit sehr zähflüssigem Öl.Wird nach dem Motorlauf die Klemme 15 für den Motorstop abgeschaltet und innerhalb der ersten zweiMinuten wieder eingeschaltet und ist der Motor noch kalt, so kann dadurch, dass das Öl noch nicht zurÖlwanne zurückgeflossen ist eine Warnung bei Motorstillstand auftreten.
Der Kunde hat aber die Möglichkeit dieses entweder in seiner Anlagenelektronik zu berücksichtigen, oderein zusätzliches Relais einzubauen.
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EMS 2Systemfunktionen
Funktionsweise des Zusatzrelais:
Das zusätzliche Relais ist ein abfallverzögertes Zeitrelais, das nach jedem Motorlauf eine Wartezeit für dieÖlstandsmessung bildet und somit die Warnung während der Ölrücklaufzeit verhindert. Die Wartezeit wirdnach jedem Motorlauf gestartet, nicht nach jedem einschalten der Zündung (Klemme 15). Dadurch steht imNormalfall die Ölstandsmessung nach jedem Einschalten sofort, d.h. mit 7 s Alarmverzögerung, zur Verfü-gung.
Es kann das Multifunktionsrelais SBM-3 von Eberle verwendet werden. Bei der Installation ist der ModusRV einzustellen.
Manuelle Ölstandsmessung:
Die Ölstandsmessung erfolgt hier nur auf Knopfdruck des Betreibers, also nur auf Wunsch des Betreibersähnlich einer Peilstabmessung.
Die manuelle Ölstandsmessung wird dort bevorzugt verwendet, wo extreme Schräglagen des Motors auf-treten können, die bei automatischer Ölstandsmessung automatisch eine Warnung generieren würden, die-ses aber vom Kunden nicht gewünscht ist.
In diesem Fall wird das Gerät auf eine waagerechte Ebene gestellt, der Motor abgestellt und nach Berück-sichtigung der Ölrücklaufzeit, falls der Motor vorher betrieben wurde, der Knopf zur Messung für minde-stens 7s betätigt. Ist alles in Ordnung, so geht die grüne Ölstandslampe an und leuchtet für die Dauer desKnopfdruckes. Bleibt diese aus oder geht sie während des Knopfdrukkes aus, so liegt ein Fehler vor, dieFehlerlampe geht an und die Ölstandslampe aus. In diesem Fall ist der Ölstand mit dem Peilstab zu kontrol-lieren. Ist dieser in Ordnung, so können auch folgende Ursachen die Warnung erzeugt haben:
Schräglage des Motors, Öl noch nicht in die Wanne zurückgelaufen, Warnlampe defekt, Kabelbruch desSensors oder Sensors defekt.
Vorgehensweise bei Ölstandswarnungen
Zeigt das EMS Ölstandswarnung an, so muss der Ölstand mit dem Peilstab kontrolliert werden. Ist genugÖl in der Ölwanne vorhanden, so muss Folgendes geprüft werden:
1. Schräglage des Motors.
Bei schräg stillstehenden Motor kann die automatische Ölstandsmessung eine Warnung anzeigen. Abhilfe: Für Anwendungen bei denen häufig Schräglagen vorkommen ist die manuelle Ölstandsmessungvorteilhaft.
2. Die Warnung erfolgt nach dem Motorlauf.
Das Öl benötigt eine Zeit, damit es aus dem Motorraum in die Ölwanne zurückfließen kann. Bei kaltemMotor dauert das länger als beim warmen Motor.
Abhilfe: Bei automatischer Messung das Zeitrelais verwenden. Bei manueller Messung Wartezeit nachMotorlauf vor der Messung abwarten.
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EMS 2Systemfunktionen
Sind die Punkte 1 und 2 auszuschließen, so liegt ein Fehler im Messsystem vor.
1. Die Warnung erfolgt nach Motorlauf im Automatikbetrieb trotz Zeitrelais:
Die Ölstandssensoren der Baureihe 1015 haben eine Entlüftungsleitung. Die Entlüftung muss überprüftwerden. Funktioniert die Ölstandsüberwachung bei abmontierter Entlüftungsleitung, so ist die Entlüftungfehlerhaft.
Abhilfe: Entlüftung des Sensors sicherstellen.
2. Das Zeitrelais für Unterdrückung der Messung während der Ölrücklaufzeit funktioniert nicht oder die Zeitist zu kurz eingestellt.
Abhilfe: Zeitrelais überprüfen.
Verkabelung und Sensorik überprüfen.
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EMS 2Systemfunktionen
4.3 Anzeige Wartungsbedarf
Die Anzeige für den Wartungsbedarf ist auf folgende Weise möglich:
Über die Wartung/Servicelampe.
Über die ISO 9141-Schnittstelle mit SERDIA.
Nach erfolgter Wartung können die Wartungsmeldungen mit SERDIA oder durch Verbinden der L-Leitungder ISO9141-Schnittstelle für mindestens 5 bis maximal 10 Sekunden nach Masse zurückgesetzt werden.Die im Folgenden beschriebenen Funktionen können einen Wartungsbedarf melden, wobei jede die Wartungslampe ansteuern kann. Welche Funktionen Wartungsbedarf melden, kann mit dem Blinkcodeabgefragt werden.
4.3.1 Mit Betriebsstundenzähler
Wenn der Betriebsstundenzähler das nächste Wartungsintervall erreicht, wird die Wartung/Servicelampeeingeschaltet und der Betreiber an die Wartung erinnert.
4.3.2 Mit Lastkollektiv
Diese Funktion ist nur möglich, wenn das EMS 2 ein Lastsignal z.B. von einem anderen elektronischenSteuergerät über die CAN-Schnittstelle erhält.
Entsprechend der Auslastung des Motors über die Motorbetriebsdauer wird eine Wartung mit Hilfe derWartung/Servicelampe signalisiert.
4.3.3 Mit Luftfilter-Differenzdruckgeber
Je nach Motorbaureihe sind Luftfilter-Differenzdruckgeber am Motor vorhanden.Überschreitet der Luftfilter-Differenzdruck im Motorbetrieb, d.h. bei Motordrehzahlen, die größer als 400 1/min sind, die vorgegebene Grenze, so wird die Wartung/Servicelampe eingeschaltet.Die Wartungsmeldung wird nur bei ordnungsgemäßen Differenzdruck des Luftfilters zurückgesetzt.
4.3.4 Ölwechselintervallberechnung
Dieses Verfahren wird nicht bei allen Motorbaureihen angewendet.Das Ölwechselintervall ist abhängig von der Motorbetriebsweise. Die Berechnung des nächsten Ölwechselzeitpunktes erfolgt mit den Kenngrößen des Motors wie Temperaturen, Drehzahl, etc. Wenn dieBerechnung die Ölwechselgrenze erreicht, wird die Wartung/Servicelampe angesteuert.
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EMS 2Systemfunktionen
4.4 Datenaufzeichnung
4.4.1 Datenkanäle
Das EMS 2 beinhaltet max. 32 Speicherbereiche in denen maximal 32 Mess- und Rechenwerte (Drehzahl,Temperaturen, Drücke, Flüssigkeitsstände, Ausgabesignale usw.) aufgezeichnet werden können. Ein Teildieser Signale kann auch über die CAN-Schnittstelle von Motorregelsystemen eingelesen werden, z.B.Ladeluftdruck und Ladelufttemperatur. In den jeweiligen Speicherbereichen können gleiche Messsignalemit unterschiedlichen Abtastraten aufgezeichnet werden (schnellste Abtastrate 5 Hz).
Je nach Abstand der Messpunkte ist eine Messwertaufzeichnung bis zu einigen tausend Stunden möglich.Aufgezeichnet werden entweder die momentanen, maximalen, minimalen oder die durchschnittlichenMesswerte.
Je nach Motorbaureihe und Sytemausbau können Werte aus folgender Tabelle aufgezeichnet werden:
Werkseitig ist das EMS 2 mit einer sinnvollen Datenaufzeichnungs-Konfiguration programmiert. Änderungen bedürfen der Absprache mit dem Stammhaus und sind nur mit SERDIA möglich.
Die Datenaufzeichnung erfolgt nur bei laufendem Motor.
Die Daten werden mit SERDIA ausgelesen und stehen in einem Standardformat für handelsübliche Grafik-und Auswerteprogramme, z.B. Excel zur Verfügung.
mögliche MesssignaleLadeluftdruckLadelufttemperaturBetriebsstundenzählerDrehzahlÖltemperaturKühlmitteltemperaturZylinderkopftemperatur 1Zylinderkopftemperatur 2Reservetemperatur 1Reservetemperatur 2MotoröldruckReserveöldruck 1Reserveöldruck 2KühlmittelstandMotorölstandFlüssigkeitsstand 1Flüssigkeitsstand 2Flüssigkeitsstand 3LastsignalEinspritzmenge (über CAN)Schaltzustände der AusgängeLeistungsreduktionssignalOverridesignalÜberschreiten der AbschaltgrenzeTestbetriebsmodus
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EMS 2Systemfunktionen
4.4.2 Lastkollektivermittlung
Wenn ein Lastsignal von einem elektronischen Steuergerät über die CAN-Schnittstelle gesendet wird, kanndas EMS 2 die Auslastung des Motors ermitteln. Dazu werden die Motorbetriebsstunden den jeweiligenLast- und Drehzahlbereichen zugeordnet. Den Kunden können somit für die speziellen Anwendungsberei-che optimal ausgelegte Motoren angeboten werden.
Lastkollektiv:S1 bis S9 sind Betriebstundenzähler für den jeweiligen Bereich.Für Wartungsinformationen werden die Bereichszähler mit Faktoren bewertet.
Das Lastkollektiv kann mit SERDIA angezeigt und ausgedruckt werden.
4.4.3 Overridespeicher
Der Betreiber kann, wie bei den Motorschutzfunktionen siehe 4.2, die Leistungsreduktion oder die Motornotabschaltung bei Grenzwertüberschreitungen per Taste für eine kurze Zeitdauer oder bis zumnächsten Motorstillstand (je nach EMS 2-Programm) unterbinden.
Das Unterbrechen der Schutzfunktionen wird im Steuergerät des EMS 2 gespeichert und kann nichtgelöscht werden.
4.4.4 Speicher Wartungsüberschreitung
Das EMS 2 speichert den Zeitpunkt zu dem die Wartung erforderlich war und den Rücksetzzeitpunkt, d. h.wann die Wartung quittiert wurde.Auch diese Werte können mit SERDIA gelesen werden.
4.5 Motorbetriebsanzeige
Das EMS 2 kann auch zur Motorbetriebsanzeige verwendet werden. Sobald die Motordrehzahl eine Drehzahlschwelle von 400 1/min überschreitet, wird eine Lampe angesteuert. Diese Funktion wird nicht beiallen Motorbaureihen verwendet.
S7 S8 S9
S4 S5 S6
S1 S2 S3
Last %
Motordrehzahl n
L2
L1
n2n1© 0702
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EMS 2Systemfunktionen
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EMS 2Eingänge/Ausgänge
5 Eingänge/Ausgänge
5.1 Eingänge
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die möglichen Eingänge am EMS 2.
Ein Beispiel für eine Steckerbelegung (Motor 1015, EMS und MVS) ist in Kapitel 11.8 dargestellt.
Das EMS 2-Steuergerät kann werkseitig so konfiguriert werden, dass weitere Eingangssignale über denCAN-Bus eingelesen werden können.
Nr. Pin GND Bezeichnung anschließbar sind gemessenwerden
besonders geeignet für
1A 1 Drehzahlein-gang1)
1)Drehzahleingang nur alternativ wählbar.
Klemme W Frequenz nur für Drehzahlmessung.
1B 10, 27 Pickup
2 25 29 Notbetrieb und Diagnose
Taster nach Masse Spannungen 0 und 5 V (digital)
nur für Fehlercodeabfrage und Notbetrieb.
3 8 PWM-Eingang PWM-Signal Schalter
Tastverhältnis (digital)
Übernahme einer physikali-schen Größe von einem ande-ren Steuergerät (z.B. Öldruck).
4 15 13 Druckmess-Eingang
Spannungsgeber Spannungen 0 bis 5 V (analog)
Öldruckmessung
5 14 31 NTC-Eingang NTC (temperaturab-hängiger Wider-stand)
Widerstände (analog)
Kühlmitteltemperatur Öltemperatur
6 32 30 PT100-1 PT100 (temperatur-abhängiger Wider-stand)
Widerstände (analog)
Zylinderkopftemperatur
7 17 PT100-2
8 16 Analog 1 Spannungsgeber Spannungen 0 bis UBatt (analog)
für viele Signale geeignet, z.B. Luftfilter-Differenzdruck, Flüssigkeitsstände etc.
9 34 Analog 2
10 33 12 Analog 3 Spannungsgeber Spannungen 0 bis 5 V (analog)
für viele Signale geeignet, z.B. Drücke, Temperaturen, Flüssigkeitsstände etc.
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EMS 2Eingänge/Ausgänge
5.2 Ausgänge
5.2.1 Allgemeines
Bei Konfiguration der Ausgänge 1 bis 6 als Digitalausgänge wirken diese als Schalter nach Masse.
Jedem Digitalausgang (mit Ausnahme des Ausgangs Diagnoselampe) kann durch Konfiguration ein Digitalwert (z.B. „Drehzahl im Abschaltbereich“) als Parameter zugeordnet werden.
Per Parameter ist einstellbar, ob der Ausgang beim Eintreffen der Bedingung ein- oder ausgeschaltet wird.
Bei Konfiguration der Ausgänge 3 und 4 als PWM-Ausgänge (PWM = Pulsweitenmodulation) lassen sichanaloge Messwerte, die über CAN oder den Eingängen in das Steuergerät gelangen, sowie interne Größendes EMS 2 ausgeben.
Jedem PWM-Ausgang kann durch Konfiguration ein Messwert zugeordnet werden (z.B. „Drehzahl“).
Die Ausgangsfrequenz des PWM-Signals läßt sich in dem Bereich von 85 Hz bis 500 Hz parametrieren,während sich die Pulsweite, dh. die High- oder Lowzeit, analog der über eine Ausgangskennlinie angepassten Größe ändert.
Für alle Ausgänge können im Fehlerfall ein Kabelbruch oder ein Kurzschluss diagnostiziert werden.
Die folgende Tabelle bietet eine Übersicht über die möglichen Ausgänge am EMS 2.
Nr. Pin Bezeichnung z.B. verwendbar für
1 21 Digital 3 Meldeleuchte Öldruck
2 22 Digital 4 Ansteuerung Relais Abstellmagnet
3 3 Digital / PWM1 Meldeleuchte Kühlmitteltemperatur
4 4 Digital / PWM2 Meldeleuchte Luftfilter-Differenzdruck
5 5 Wartung/Servicelampe Wartung/Servicelampe
6 23 Diagnoselampe nur Diagnoselampe
21
+UBatt 15
3
Digitalausgang PWM-Ausgang
+UBatt 15
Pull Up1kΩ
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EMS 2Eingänge/Ausgänge
5.2.2 Ausgang Diagnoselampe
Dieser Ausgang schaltet eine Diagnoselampe zur Anzeige von Fehlercodes, z. B. Dauerlicht, langsamesBlinken oder schnelles Blinken nach Masse.
Beim Einschalten der Zündung leuchtet die Lampe für ca. 2 s für einen Lampentest auf.
Dauerlicht kennzeichnet eine Warnung, d. h. entweder befindet sich eine Messgröße im Warnbereich odereine Systemkomponente meldet Fehlverhalten, wie z.B Kabelbruch oder Kurzschluss von Sensoren (s. Fehlermeldungen).
Schnelles Blinken zeigt eine bevorstehende oder aktuelle Motorschutzabschaltung an.
Unterbricht der Benutzer eine der Motorschutzfunktionen wie Leistungsreduktion oder die bevorstehendeMotornotabschaltung durch eine Tastendruck auf die Notlauftaste bei laufendem Motor, so wird dieses mitlangsamen Blinken quittiert.
Wird bei Motorstillstand die Notlauftaste/Diagnosetaste betätigt, erfolgt die Ausgabe von Blinkcodes fürdie Fehlermeldungen.
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EMS 2Eingänge/Ausgänge
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EMS 2Datenschnittstellen
6 Datenschnittstellen
6.1 ISO-Schnittstelle
Die ISO-Schnittstelle ist eine nach ISO 9141 genormte serielle Datenschnittstelle, die einen Datenaustauschmit dem Steuergerät ermöglicht. Die ISO-Schnittstelle besitzt folgende Funktionen:
! Diagnose mit SERDIA.
! Austausch von Diagnosedaten.
! Bandendeprogrammierung des Steuergerätes (Lesen und Programmieren von Parametern).
! Durchführung von Motortestfunktionen.
! Lesen von gemessenen bzw. berechneten Größen.
! Auslesen des Datenrekorders.
6.2 CAN-Schnittstelle
Die CAN-Schnittstelle ist ein nach SAE J1939 genormter schneller serieller Datenbus, der den Datenaustausch zwischen mehreren Steuergeräten ermöglicht (z.B. EMR, MVS, Getriebeelektronik, Antischlupfregelung). Die CAN-Schnittstelle besitzt folgende Funktionen:
! Austausch von Diagnosedaten (Fehlermeldungen, Fehlerspeicher löschen).
! Lesen von gemessenen bzw. berechneten Größen.
! Unterdrücken der Einspritzung.
! Leistungsreduktion.
6.3 SAE-J1708/1587-Schnittstelle
! Ausgabe aller erhaltenen Daten über die Eingänge oder über die CAN-Schnittstellen.
! Ausgabe des Fehlerspeichers.
! Löschen aller Fehlermeldungen.
Hinweis:
Bei Kommunikation über die ISO9141-Schnittstelle wird die SAE-J1587-Schnittstelle abgeschaltet!
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EMS 2Datenschnittstellen
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EMS 2Diagnose
7 Diagnose
7.1 Eigendiagnose
Die Eigendiagnose wird ab einer Mindestversorgungsspannung (> 9 V) aktiv.
Dabei werden sowohl steuergeräteinterne Fehler ermittelt, als auch die Ein- und Ausgänge bzw. die Sensoren und Ausgangslasten auf Kabelbruch und Kurzschluss geprüft. Der Fehler muss eine Mindestzeitdauer anliegen, bevor er gespeichert wird. Dauerlicht der Diagnoselampe zeigt an, dass einaktueller Fehler vorliegt. Es werden maximal 15 Fehler gleichzeitig gespeichert. Welche Fehler das im einzelnen sind, können Sie der Tabelle für die Fehlermeldungen entnehmen.
Die Anzeige der Fehlermeldungen erfolgt als Blinkcode wie im Abschnitt 7.2 beschrieben und über dieSchnittstellen an PC’s und Diagnosegeräten wie in Kapitel 8.2 erläutert.
7.2 Diagnose mit Blinkcodes
Die Diagnoselampe zeigt dem Betreiber das Vorliegen eines Fehlers oder Grenzwertüberschreitungen, wiebei den Motorschutzfunktionen in Kapitel 4.2 beschrieben, mit Dauerlicht an.Bei Motorstillstand wird mit jedem Tastendruck auf der Diagnose/Overridetaste ein Blinkcode ausgegeben,der den Fehler oder das Signal nennt, welches den Grenzwert überschritten hat.Mit jedem Tastendruck wird der nächste Fehler angezeigt. Nach dem letzten Fehler wird wieder die ersteFehlermeldung ausgegeben.Der Blinkcode besteht aus langen und kurzen Blinkimpulsen, die der Benutzer zählt.Dazu ist aus der Tabelle für die Fehlermeldungen (Kapitel 8.4) der passende Fehler ersichtlich.
Der Blinkcode zeigt alle Fehler des Fehlerspeichers an. Das sind aktuell vorhandene (aktive) oder schonvergangene (passive) Fehler, die sich noch im Fehlerspeicher befinden. Will man im Servicefall nur die akti-ven Fehler sehen, so löscht man zuerst der Fehlerspeicher und startet das System neu (Reset oder Zünd-schlüssel Aus/Ein). Zum Löschen des Fehlerspeichers siehe auch 8.3 oder SERDIA-Handbuch.
7.3 Diagnose mit Software SERDIA
SERDIA (Service Diagnosesoftware) bildet zusammen mit Interface und Notebook (oder PC) ein zusammengehöriges Sonderwerkzeug. Mit Hilfe der Diagnosesoftware SERDIA können Informationenangezeigt über:
- Fehlerspeicher- Konfiguration (die Autorisierung wird durch den Interface-Level bestimmt)- Messwerte- Wartungsdaten- Lastkollektiv.
Fehlermeldungen passiver oder behobener Fehler können mit SERDIA gelöscht werden.
SERDIA (Service Diagnose) ist ein Softwareprogramm, mit dessen Hilfe der Anwender vom PC aus Messwerte bei laufendem Dieselmotor überwachen und daraus ein fehlerhaftes Betriebsverhalten erkennenkann.
Der PC wird hierzu über ein Interface mit der Diagnose-Schnittstelle verbunden. Die Kommunikation mitdem Steuergerät erfolgt über ein spezielles EMS 2-Protokoll.
Zum Umgang mit SERDIA siehe separates Handbuch. Über DEUTZ-Servicemitteilung wird der Erwerb vonSERDIA erläutert.
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EMS 2Diagnose
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EMS 2Fehlermeldungen
8 Fehlermeldungen
8.1 Übernahme der Fehlermeldungen über CAN
Das EMS 2 kann über die CAN-Schnittstelle mit anderen elektronischen Motorregelsystemen kommunizie-ren. Eine derartige Anwendung ist das MVS (Magnetventilsystem). Dieses sendet die Fehlermeldungen andas EMS 2 und die Diagnoselampe zeigt Dauerlicht an. Die Meldungen können dann über nur eine Lampeals Blinkcode ausgegeben werden. An der Art des Blinkcodes ist erkennbar, bei welchem System ein Fehlervorliegt (siehe Blinkcodetabelle Kapitel 8.4). Der Betreiber braucht nur auf eine Lampe zu achten, der Verka-belungsaufwand reduziert sich. Die vom EMS 2 über den CAN-Bus gelesenen Fehler und Messwerte vonanderen Steuergeräten (z.B. MVS) werden auch über die ISO9141-Schnittstelle an ein Notebook mit demDiagnoseprogramm SERDIA ausgegeben.
8.2 Ausgabe der Meldungen an ein Notebook oder Diagnosesysteme
Das EMS 2 speichert die Fehlermeldungen und sendet diese als Fehlercode über die ISO9141-Schnitt-stelle. Die Codes sind in der Tabelle der Fehlermeldungen (Kapitel 8.4)aufgelistet.Die Fehlermeldungen sind mit dem Diagnoseprogramm SERDIA und einem Notebook lesbar. Zusätzlichwerden zu jedem Fehler am Bildschirm Messwerte angezeigt, die zum Zeitpunkt des Fehlerauftritts vorhan-den waren. Anstatt die ISO9141-Schnittstelle für die Fehlermeldungen zu verwenden, kann der Benutzer auch die SAE-J1708/1587-Schnittstelle des EMS 2 zur Ausgabe der Fehler an Diagnosesysteme benutzen.
8.3 Löschen der Fehlermeldungen
Die Fehlermeldungen werden, sofern die Fehler nicht mehr auftreten, automatisch nach einer Anzahl1 vonZündschlüsselbetätigungen gelöscht. Sollen die Fehlermeldungen direkt nach einer Reparatur gelöschtwerden, wird die Zündung entsprechend oft direkt hintereinander betätigt, wobei jedesmal die Zeit desLampentests (ca. 3 Sekunden) abgewartet werden muss.Die Fehlermeldungen sind auch mit dem Diagnoseprogramm SERDIA und einem Notebook über dieISO9141-Schnittstelle oder mit auch mit anderen Diagnosesystemen nach der SAE-J1708/1587-Normlöschbar.
1) Die Anzahl wird werkseitig programmiert und beträgt z.Z. 10 Zündschlüssel-Ein-/Ausschaltungen.
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EMS 2Fehlermeldungen
8.4 Fehlermeldungen und Fehlercodes
Die folgende Tabelle beinhaltet eine Übersicht über die möglichen Fehlermeldungen und -codes.
Hinweis bei Diagnose mit Fehlerlampe:
Abhängig vom Blinkcode liefert die Fehlerlampe eine Folge von kurzen und langen Blinkimpulsen.
Beispiel: Blinkcode K1 L1 K2: einmal kurzes Blinken, einmal lang, zweimal kurz.
Hinweis bei Diagnose mit SERDIA:
Das Programm zeigt den Fehlerort, die Fehlerart und die Fehlerhäufigkeit am Bildschirm an.
Beispiel:
Fehlerort: Eingang Öldruck
Fehlerart: Kabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
Fehlerort Fehlerart BlinkcodeK-kurzL-lang
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
Nullfehlerinformation K1 entfällt xxx1)
Eingang Drehzahl Pickup Kabelbruch K1 L1 K1 5 xxxEingang Öldruck Kurzschluss nach GND
Kabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K2 43
xxx
Eingang NTC Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K3 43
xxx
Eingang PT100-1 Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K4 43
xxx
Eingang PT100-2 Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K5 43
xxx
Analogeingang 1 Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K6 43
xxx
Analogeingang 2 Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K7 43
xxx
Analogeingang 3 Kurzschluss nach GNDKabelbruch oder Kurzschluss nach UBatt
K1 L1 K8 43
xxx
CAN-Verbindung K1 L2 K1 12 SID 231Fehler Override/ Diagnosetaste K1 L2 K2 - -Digital Ausgang 3 Kabelbruch oder Kurzschluss nach
GNDKurzschluss nach UBatt
K1 L2 K3 4
3
SID 26
Digital Ausgang 4 Kabelbruch oder Kurzschluss nach GNDKurzschluss nach UBatt
K1 L2 K4 4
3
SID 40
Digital / PWM Ausgang 1 Kabelbruch oder Kurzschluss nach GNDKurzschluss nach UBatt
K1 L2 K5 4
3
SID 57
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EMS 2Fehlermeldungen
Digital / PWM Ausgang 2 Kabelbruch oder Kurzschluss nach GNDKurzschluss nach UBatt
K1 L2 K6 4
3
SID 58
Ausgang Wartungslampe Kabelbruch oder Kurzschluss nach GNDKurzschluss nach UBatt
K1 L2 K7 4
3
SID 51
Ausgang Diagnoselampe Kabelbruch oder Kurzschluss nach GNDKurzschluss nach UBatt
kein Blinkcode 4
3
SID 238
Drehzahlüberschreitung im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K1 0 PID 190
Motoröltemperatur überschritten im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K2 0 PID 175
Kühlmitteltemperatur überschritten
im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K3 0 PID 110
Zylinderkopftemperatur 1 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K4 0 Parameter
Zylinderkopftemperatur 2 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K5 0 Parameter
Reservetemperatur 1 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K6 0 Parameter
Reservetemperatur 2 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K7 0 Parameter
Motoröldruck im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L3 K8 1 PID 100
Reservedruck 1 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K1 1 Parameter
Reservedruck 2 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K2 1 Parameter
Kühlmittelstand im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K3 1 PID 111
Motorölstand im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K4 1 PID 98
Flüssigkeitsstand 1 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K5 1 Parameter
Flüssigkeitsstand 2 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K6 1 Parameter
Flüssigkeitsstand 3 im Warnbereichim AbschaltbereichLeistungsreduktion
K1 L4 K7 1 Parameter
Fehlerort Fehlerart BlinkcodeK-kurzL-lang
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
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EMS 2Fehlermeldungen
Motorschutzabschaltung erfolgt K1 L5 K1 - -Startverhinderung erfolgt K1 L5 K2 - -Override Leistungsreduktion erfolgt
K1 L5 K3 - -
Override Motorabschaltung erfolgt
K1 L5 K4 - -
Steuergeräte-EEPROM Speicherfehler
K1 L5 K5 12 SID 253
Steuergerät RAM oder RAM-Pufferung defekt
K1 L5 K6 - -
Fehlercodes Bosch-MVS-Steu-ergerät via CAN
K2 Lx Kx2) - -
Für alle weiteren MVS-Fehler3) K2 L8 K1 - -Wartungsintervall erreicht (Betriebsstunden)
K1 L6 K1 entfällt -
Wartungsintervall erreicht (Lastkollektiv)
K1 L6 K2 entfällt -
Ölwechselgrenze erreicht K1 L6 K3 entfällt -Wartungssignal 1 über Grenzwert
K1 L6 K4 entfällt -
Wartungssignal 2 über Grenzwert
K1 L6 K5 entfällt -
Luftfilter-Differenzdruck überschritten
K1 L6 K6 entfällt -
1)xxx = PID des über diesen Eingang gelesenen Signals.2)Lx Kx = MVS-Blinkcode, siehe Systembeschreibung MVS.3)Diagnose nur über MVS mit SERDIA möglich.
Fehlerort Fehlerart BlinkcodeK-kurzL-lang
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
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EMS 2Fehlermeldungen
8.4.1 Spezial-Blinkcodes
Zusätzlich zu den Blinkcodes, die den Fehlern im Fehlerspeicher und den Wartungsmeldungen zugeordnetsind, sind noch einige weitere Blinkcodes implementiert, die während der Initialisierungsphase besondereSystemzustände des EMS anzeigen. In diesen Fällen ist Rücksprache mit dem DEUTZ-Service nötig.
Diese Blinkausgaben sind wie folgt aufgebaut:
30 × 30 ms FlackernN × 250 ms Blinken30 × 30 ms Flackern
N: Information über den EMS-Zustand
Folgende Zustände werden durch den Parameter N angezeigt:
Parameter N EMS Zustand Bemerkung0 Bootloader wurde aktiviert Die Blinkausgabe wird wiederholt, bis über das PC-
Tool „TELECH.EXE“ der Download einer neuen Appli-kation beginnt
1 ACTIA Testmodus wurde aktiviert Die Blinkausgabe wird dreimal wiederholt2 Batteriepufferung des RAM-Spei-
chers defekt3 RAM-Speicher defekt4 EEPROM-Parametersatz fehlerhaft
oder EEPROM defekt5 Erststart der Hardware nach der Pro-
duktion6 Neue Softwareversion wurde per
Bootloader geladen7 Die Software Versionsnummer
konnte nicht gelesen werden
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EMS 2Fehlermeldungen
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EMS 2Reparatur
9 Reparatur
Sämtliche Komponenten können nur ausgetauscht werden (keine Reparatur möglich) und sind einzelnerhältlich. Da das Steuergerät mit einem motorspezifischen Datensatz programmiert werden muss, sind fol-gende Angaben erforderlich:
! Motornummer.
! Vollständige Teilenummer.
Bitte wenden Sie sich an Ihren DEUTZ-Service-Partner.
Achtung:
Zur Vermeidung einer Beschädigung der Steuergeräte müssen vor E-Schweißarbeiten die Steckverbindun-gen am Steuergerät getrennt werden!
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EMS 2Reparatur
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EMS 2Einbau
10 Einbau
Die kundenseitige Verdrahtung ist entsprechend der ausgelegten Konfiguration dem motorspezifischenVerdrahtungsplan zu entnehmen, der mit dem Motor geliefert ist.
Zum mechanischen Einbau des Steuergerätes wird auf die Einbaurichtlinien zum Einbau von Elektro-niksystemen an DEUTZ-Dieselmotoren, Bestell-Nr. 0399 1990/1 verwiesen. Nähere Informationen hierzuerhalten Sie von der
DEUTZ AG
Abt. Einbauberatung
Tel.: (0221) 822 3140
Fax.: (0221) 822 3198
Achtung:
Weder zu Prüf- noch zu Testzwecken dürfen Sensoren und Stellglied einzeln an oder zwischen externeSpannungsquellen, sondern nur in Verbindung mit dem EMS 2 angeschlossen werden, da sonst die Gefahrder Zerstörung besteht!
Trotz Verpolungsschutz in den Steuergeräten muss eine Falschpolung vermieden werden. Durch Falschpo-lung können die Steuergeräte beschädigt werden!
Die Steckverbindungen der Steuergeräte sind nur bei aufgestecktem Gegenstecker staub- und wasser-dicht! Bis zum Aufstecken der Gegenstecker müssen die Steuergeräte gegen Spritzwasser und elektri-schen Entladungen an den Kontakten durch Berührung geschützt werden!
Achtung: Verdrahtung CAN-Bus (siehe Kapitel 12.3, 12.4)
Maximale Länge des CAN-Bus = 40 m (verdrillte Leitung 1,5 mm2)Kabellänge zwischen den Geräten mindestens 0,1 m (ohne Stichleitung).
Vorzugsweise sind alle Busteilnehmer direkt zu verbinden.
Eine evtl. notwendige Stichleitung zu angeschlossenen Geräten darf eine maximale Länge von 0,3 mhaben (für Datenraten bis 1 Mbit/s).
An beide Enden des CAN-Busses müssen Abschlusswiderstände von 121 Ω ± 1% / mindestens 0,5 Woder ein Gerät mit eingebautem Abschlusswiderstand montiert sein.
Das Vorhandensein eines eingebauten Widerstandes kann mittels eines Ohmmeters bei abgezogenemGerätestecker und ausgeschalteten Geräten zwischen den Kontakten CAN-High und CAN-Low desGerätes nachgemessen werden.Geräte mit eingebautem Bus-Abschlusswiderstand dürfen nur an den Busenden angeschlossen wer-den. Somit sind an einem CAN-Bus maximal 2 Geräte mit eingebautem Abschlusswiderstand möglich.
Die externen Abschlusswiderstände sind nicht Bestandteil des Lieferumfangs.
Alle CAN-Geräte müssen das gleiche Massepotential haben. Dies ist dadurch gegeben, dass alle Gerätemit dem Minuspol der Batterie verbunden sind.
Wenn das EMS mit Motorregelsystemen wie EMR oder EMS eingesetzt wird ist es wichtig, dass alleSysteme gleichzeitig ein- und ausgeschaltet werden, da sonst das EMS wegen ausfallender CAN-Emp-fangsbotschaften Fehler meldet.
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EMS 2Einbau
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EMS 2Technische Daten
11 Technische Daten
11.1 Eingänge/Ausgänge
Die folgenden Tabellen beinhalten eine Übersicht über die technischen Daten des EMS 2.
11.1.1 Tabelle Eingänge
11.1.2 Tabelle Ausgänge1
11.2 Elektrische Spezifikation
Nennspannungen: 12 V und 24 V,jedes Gerät funktioniert mit beiden Nennspannungen.
Betriebspannungsbereich: UBatt von 9 V bis 32 V
Verpolungsschutz: Das Gerät ist gegen Verpolung der Betriebsspannung geschützt.
Überspannungsschutz: Das Gerät besitzt Loaddump-Schutz gegen 65 V für 300 ms.
Kurzschlussfestigkeit: Alle Anschlüsse des Gerätes sind kurzschlussfest bei leitender Verbindung mit +UBatt, -UBatt und der Anschlüsse gegeneinander.
Massefreiheit: Das Gehäuse ist massefrei.
Verlustleistungsabgabe: Durch Luftkonvektion.
Belastung Klemme 30: < 10 mA bei Klemme 15 abgeschaltet.
Nr. Pin GND Bezeichnung Bereich
1A 1 Drehzahleingang1)
1)Drehzahleingang nur alternativ wählbar.
0/UBatt
1B 10, 27
2 25 29 Notbetrieb und Diagnose nur Taste (0/UBatt)
3 8 PWM-Eingang 0 bis UBatt (digital)
4 15 13 Druckmess-Eingang 0 bis 5 V (analog)
5 14 31 NTC-Eingang 0° C bis 130° C
6 32 30 PT100-1 0° C bis 300° C
7 17 PT100-2 0° C bis 300° C
8 16 Analog 1 0 bis UBatt (analog)
9 34 Analog 2 0 bis UBatt (analog)
10 33 12 Analog 3 0 bis 5 V (analog)
Nr. Pin Bezeichnung max. Strombelastung
1 21 Digital 3 3 A
2 22 Digital 4 3 A
3 3 Digital / PWM1 0,5 A
4 4 Digital / PWM2 0,5 A
5 5 Wartung/Servicelampe 0,5 A
6 23 Diagnoselampe 0,5 A
1) Open collector
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EMS 2Technische Daten
11.3 EMV/ESD Schutz
nach Richtlinien:EU 95/54 EGEN 61000-4-4EN 61000-4-2ISO 7637-2ISO 7637-3ISO 11452-2 100 kHz - 1 GHz 100 V/m
57 MHz - 61 MHz 50 V/m Klasse B, sonst Klasse AISO TR 10605
11.4 Klimatische Bedingungen
Betriebstemperatur : -40 °C bis 80 °C
Lagertemperatur: -55 °C bis 80 °C zeitlich unbegrenzt
Temperaturwechsel: IEC 68-2-14
Luftfeuchtigkeit:relative Luftfeuchte: bis 95%obere Temperatur: +55 °CSalznebelbeständigkeit: Das System ist beständig gegen Salznebel entsprechend
IEC 68-2-52.
Salzgehalt (NaCl): max. (5±1) % Massenanteile
Niedriger Luftdruck: Beständigkeit des Gerätes gegenüber Unterdruck:
Transport und Lagerung: max. 150 mbar ±1%
Betrieb: max. 533 mbar ±5%
Industrieklima: nach DIN 50018, 6 Zyklen
11.5 Kontamination
Das Gerät ist beständig gegen Benetzungen mit folgenden Mitteln:
Motoröle und Additive.
Getriebeöle.
Schmieröle.
Lacke.
Hydraulikflüssigkeiten.
Kühlmittel.
Fette.
Kraftstoffe.
Kaltreiniger.
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EMS 2Technische Daten
11.6 Mechanische Bedingungen
Freier Fall: Das Gerät muss einen freien Fall aus 1 m Höhe auf Beton oder Stahl injeder der drei Hauptachsen ohne Schaden überstehen. Der Fall auf dieSteckerseite bleibt unberücksichtigt.
Schwingen:Für jede beliebige Hauptachse gelten folgende Maximalwerte:
Amplitude: 0,35 mm
Frequenz: 10 Hz bis 60 Hz.
Beschleunigungsamplitude: 50 m/s2
Frequenz: 60 Hz bis 500 Hz.
Schockfestigkeit: Nach IEC-68-2-27
Spitzenbeschleunigung: 294 m/s2, Halbsinusform in jeder Hauptachse
11.7 Schutzklasse
Schutzklasse: IP66K nach DIN 40050.
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EMS 2Technische Daten
11.8 Steckerbelegung
Masse Kühlmittelstand und Masse Luftfilter-Differenzdruckschalter an Masseknoten.
Pin Bezeichnung Anwendungsbeispiel an Motor, z. B. 10151 Klemme W (Eingang 1A) frei
19 Masse für Ausgänge zum isolierten Masseknoten (GND)2 Masse für Ausgänge zum isolierten Masseknoten
20 Masse für Ausgänge Masse Schalter Ölstand (falls vorhanden)3 PWM1 (Ausgang 3) 0,5 A Lampe Kühlmitteltemperatur
21 Digital 3 (Ausgang 1) 3 A Lampe Öldruck4 PWM2 (Ausgang 4) 0,5 A Lampe Luftfilter-Differenzdruck
22 Digital 4 (Ausgang 2) 3 A Hubmagnet Motorabstellung5 Wartungslampe (Ausgang 5) 0,5 A Wartungslampe
23 Diagnoselampe (Ausgang 6) 0,5 A Diagnoselampe6 5V Geberversorgung Öldruckgeber Versorgungsspannung
24 SAE-J1939 CAN high SAE-J1939 CAN high7 SAE-J1939 CAN low SAE-J1939 CAN low
25 Diagnoserequest Taster (Eingang 2) Diagnose- und Notlauftaste8 PWM-Eingang (Eingang 3) UBatt frei
26 ISO 9141 K-Leitung ISO 9141 K-Leitung9 ISO 9141 L-Leitung ISO 9141 L-Leitung
27 Induktiver Drehzahlsensor - (Eingang 1B) Eingang Pickup -10 Induktiver Drehzahlsensor + (Eingang 1B) Eingang Pickup +
28 SAE J1708 + SAE J1708 +11 SAE J1708 - SAE J1708 -
29 Messmasse Masse Diagnose- und Notlauftaste12 Messmasse Masse Ladeluftdrucksensor (falls vorhanden)
30 Messmasse Masse Ladeluft-Temperatursensor (falls vorhanden)13 Messmasse Masse Öldruck
31 Messmasse Masse Kühlmitteltemperatur14 NTC-Eingang (Eingang 5) Eingang Kühlmitteltemperatur 32 PT100-1 (Eingang 6) Eingang Ladeluftemperatur15 Öldruck (Eingang 4) 5 V Eingang Öldruckgeber
33 Analog 3 (Eingang 10) 5 V/Schalter Eingang Ladeluftdruck (falls vorhanden)16 Analog 1 (Eingang 8) UBatt /Schalter Eingang Kühlmittelstand (falls vorhanden)
34 Analog 2 (Eingang 9) UBatt /Schalter Eingang Luftfilter-Differenzdruckschalter17 PT100-2 (Eingang 7) Schalter Eingang Schalter Ölstand (falls vorhanden) 35 Klemme 30, Batterie Plus Klemme 3018 Klemme 15, Zündschloss Klemme 15
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EMS 2Anhang
12 Anhang
12.1 Zeichnungen (Beispiele)
Anschlussplan EMS 2 allein (Beispiel)
Kommunikationsleitung EMS mit EMR (Beispiel)
Kommunikationsleitung EMS mit MVS (Beispiel)
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EMS 2Anhang
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EMS 2Anhang
12.2 Anschlussplan EMS 2 allein (Beispiel)
Beachte: Nur der motorspezifische Verdrahtungsplan ist gültig!
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EMS 2Anhang
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EMS 2Anhang
12.3 Kommunikationsleitung EMS mit EMR (Beispiel)
Beachte: Nur der motorspezifische Verdrahtungsplan ist gültig!
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EMS 2Anhang
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EMS 2Anhang
12.4 Kommunikationsleitung EMS mit MVS (Beispiel)
Beachte: Nur der motorspezifische Verdrahtungsplan ist gültig!
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EMS 2Anhang
System descriptionElectronic monitoring system EMS 2
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EMS 2
1 Foreword
This system description provides an overview of the design and the operation of the electronic monitoringsystem (EMS 2).
In addition, the functions which the EMS 2 contains, and the manner in which problems in the engine and inthe EMS 2 can be detected, are explained.
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EMS 2
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EMS 2Important notes
2 Important notes
In the event of critical conditions, the EMS 2 may independently shut the engine off, eitherwith or without prior warning depending on the configuration, or may merely provide awarning. The user must be informed of this and must be familiarised with limp-home mode.
! The following states can be recognised with the diagnostic lamp
! The illumination of the maintenance/service lamp demands that the engine be maintained by theDEUTZ Service department.
Display State Indicates
Diagnostic lamp illuminates for 2 s from ignition on.
Lamp test System is ready for operation.
Diagnostic lamp continuously illuminated.
Warning regarding exceeded limit values and system faults.
A reduction in power is only possible in combination with an engine governor, e.g. EMR and MVS.
The reduction in power can be temporarily bridged with the limp-home mode button. (Depression of the
button is confirmed with slow flashing, see *).After the engine has been shut-off, fault code enquiry is possible (see **).
Diagnostic lamp flashes rapidly (approx. 1 Hz).
Emergency engine shut-off if shut-off limits are exceeded or not achieved.
Attention: In a few seconds, the engine will be automatically shut-off for the purpose of protection.
The reduction in power can be temporarily bridged with the limp-home mode button. (Depression of the
button is confirmed with slow flashing, see *).After the engine has been shut-off, fault code enquiry is possible (see **).
* Diagnostic lamp flashes slowly (approx. 0.5 Hz).
The limp-home mode button has been actuated in order to bridge the reduction in power or engine shut-off. Bridging is stored in the control unit.
Attention: Following actuation of the limp-home mode button, the engine continues to run without protection for a short time, and may become damaged! For this reason, only actuate the button in the event of an emergency (e.g. if life is otherwise placed at risk)!
** Fault code enquiry
The diagnostic lamp ser-ves to display a fault code (a sequence of short and long flashing impulses).
In the event of engine standstill, an enquiry regarding the fault code may be made with the limp-home mode button/diagnostic button, see Chapter 8.4.
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EMS 2Important notes
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EMS 2System description
3 System description
3.1 Use of the EMS 2
The EMS 2 is a monitoring system for the 1013, 1015 engine model series. It can be used on its own andalso in combination with the MVS (solenoid valve system) or the EMR (electronic engine governor).
The EMS 2 provides functions for engine protection, for indicating maintenance requirements and for diagnostic purposes. With the aid of the data recorder function, an overview of the manner of operation,capacity utilisation and possible causes of engine failure may be obtained. In addition, data exchange withother electronic control units (e.g. EMR, MVS) is possible via the CAN interface.
3.2 System overview
3.2.1 EMS 2 alone
EMS Control unit
Vehicle-side/System-side facilityEngine-side facility
Energy supply
Glow-start switch
Multi-functional display
Configurable outputs (e.g. indicator lamps)
Maintenance/service
Diagnostic lamp
Flame systemsolenoid valve
Flame systemtemperature sensor
Engine speed
Oil level switch Alternator Starter
Coolant temperature sensor
Engine shut-off lifting magnet
Oil pressure sensor
Diagnostic button/limp-home button
Diagnostic interfaces• S, L line (ISO 9141)• CAN bus (SAE J1939)• SAE J1708 / J1587
Air filter differential pressure sensor
Coolant level switch
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EMS 2System description
3.2.2 EMS 2 in combination with MVS
3.2.3 EMS 2 in combination with EMR
Vehicle-side installation Service
Interface
Softwaredisc
User leveldepending onauthorization
Power supplyor
battery
Accelerator pedal
InterfaceSAE J1708/
J1587
Diagnostic plugPart No.: 0419 9615
Central plug
Dia
gnos
tic la
mp
(MV
S)
Dia
gnos
tic b
utto
n (M
VS
)In
dica
tor
lam
p (E
MS
)M
aint
enan
ce/s
ervi
ce (
EM
S)
Dia
gnos
tic la
mp
(EM
S)
Dia
gnos
tic b
utto
n/lim
p-ho
me
butto
n (E
MS
)
Operating manual
110 / 220 V~
110 / 220 V~
Power supplyor
battery
Printer
Engine plug
Vehicle plug
MVS
Engine wiring harness
DEUTZ scope of delivery
EMS 2
X23
Coolant level sensor
Air filter differential
pressure switch
CA
N
X22
X25
X26
© 0702
Vehicle-side installation Service
Interface
Softwaredisc
User leveldepending onauthorization
Power supplyor
battery
Terminating resistor (CAN)
Accelerator pedal
InterfaceSAE J1708/
J1587
Diagnostic plugPart No.: 0419 9615
Central plug
X23
Coolant level sensor
Air filter differential
pressure switch
CA
N
Operating manual
110 / 220 V~
110 / 220 V~
Power supplyor
battery
Printer
Engine plug
Vehicle plug
EMR
Engine wiring harness
Transfer plug
DEUTZ scope of delivery
EMS 2
Fau
lt la
mp
(EM
R)
Indi
cato
r la
mp
(EM
S)
Mai
nten
ance
/ser
vice
(E
MS
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iagn
ostic
lam
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MS
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but
ton/
limp-
hom
e bu
tton
(EM
S)
X22
X25
X26
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EMS 2System functions
4 System functions1
4.1 Introduction
The EMS 2 serves to electronically monitor the engine. Its functions include:
Engine protection functions
Warning the operator if limit values are exceeded or not achieved.
Reduction in engine power.
Emergency engine shut-off if operating data exceed or do not achieve the shut-off limits.
Indication of maintenance requirements
in order to remind the operator and to reduce the consumption of operating media. The maintenance intervals can be obtained from the DEUTZ engine operating instructions, Chapter 5.1.
in the event of excessive air filter differential pressure.
if the number of operating hours leads to the achievement of the next maintenance requirements.
if the load population reaches a maintenance limit.
if calculation of the engine operating statuses (temperatures, speed, etc.) results in the oil change limit'sbeing exceeded.
Data exchange
with other systems via the CAN interface, e.g. with the solenoid valve system (MVS):
Transmission of the output reduction signal if limit values are exceeded.
Engine shut-off via the CAN interface sets, e.g. the fuel injection quantity to zero.
The integration of measurement data and fault messages via the CAN interface extends the input signalsof the EMS 2 for executing engine protection functions and system diagnosis (see above).
Transfer of the EMS 2 measurement data to other systems.
Diagnosis of the entire system
System self-diagnosis, i.e. of the control unit, the sensors and the actuators.
Display of engine operating data and self-diagnosis data on a PC (ISO9141 / RS232).
Forwarding of the engine operating data to the SAE-J1708/1587 interface for diagnostic and displaysystems.
Actuation of a telltale and output of a flashing code for fault identification.
Data recorder
Determination of the manner of operation, capacity utilisation and causes of engine failure.
Recording the most important measurement variable signals.
Determination of the load population.
Storage of exceeded maintenance intervals.
Documentation of hours of engine operation.
Engine operation display
Output of a signal (telltale or relay) as soon as the speed exceeds 400 rpm.
1) Not all functions are available in all applications.
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EMS 2System functions
4.2 Engine protection functions
4.2.1 General
The following table contains an overview of the measurement variables which can be monitored, togetherwith the relevant, possible engine protection functions.
If the measurement variable lies within the warning range, the diagnostic lamp is continuously illumi-nated. As a result of a command via the CAN interface to the EMR or MVS, the power is reduced. If themeasurement variable exceeds/does not achieve the recovery threshold, the lamp is extinguished again.
A reduction in power is only possible in combination with EMR and MVS.
If the measurement lies within the shut-off range, emergency engine shut-off is carried out followingthe expiry of a waiting period. The diagnostic lamp flashes rapidly (frequency approx. 1 Hz). Shut-off iseffected either
- via a shut-off solenoid or
- via the CAN interface on other electronic control units (EMR, MVS)
Limit values which are exceeded or not achieved are documented in the fault memory.
The fault message is output if the diagnostic button is actuated during engine standstill
- as a flashing code via the diagnostic lamp.
- with a notebook connected via the ISO9141 interface with the SERDIA diagnostic programme.
- via the ISO J1708/1587 interface according to standard.
Starting prevention can be recognised via the rapid flashing of the diagnostic lamp (1Hz) in the event ofengine standstill. If the EMS 2 has shut the engine off on the basis of the engine monitoring functions,restarting is prevented. The same applies if monitoring is carried out during standstill, and engine star-ting is blocked due e.g. a low coolant level.
The engine can be restarted by switching the ignition off/on (terminal 15).
Outputs may also be used to initialise lamps or relays if limit values are exceeded or not achieved, seeChapter entitled Outputs 5.2.
Monitorable measurement variable Possible engine protection function1
1The configuration is programmed in the factory.
Warning Power reduction Emergency engine shut-off
Speed x x
Oil temperature x x x
Coolant temperature x x x
Cylinder temperature 1 x x x
Cylinder temperature 2 x x x
Oil pressure x x x
Coolant leveld x x x
Oil level x x x
Reserve signal T1 x x x
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EMS 2System functions
4.2.2 Override-Funktion
In safety-critical cases, emergency engine shut-off or output reduction can be suppressed with thelimp-home button/diagnostic button (override signal). The EMS 2 is programmed in such a manner thatthe overwriting of these engine protection functions applies only for a specific period of time (limp-hometime) or until the engine is shut-off.
Depression of the button is confirmed via slow slashing (frequency approx. 0.5 Hz). The limp-hometime (override time) begins again each time the button is depressed. Excessively frequent actuation ofthe button may damage the engine and lead to the expiry of the warranty (responsibility of the user).
Override procedures are stored in the control unit.
Following the expiry of the override time, the warning, reduction in power or the shut-off function arereactivated insofar as the relevant conditions for this are still present.
4.2.3 Speed monitoring
Speed monitoring prevents engine damage as a result of excessive speed, and is defined prior to deliverydepending on the combination (e.g. EMS with MVS) and model series. The speed signal can be supplied tothe EMS 2 control unit in three ways:
With a pick-up (magnetic speed sensor).
Via the W terminal of the alternator.
With data exchange via the CAN interface.
4.2.4 Temperature monitoring
Depending on the engine model series, temperature sensors are available for engine oil, coolant, cylinderhead 1 and 2, and reserve temperatures. Connection to the EMS 2 is carried out in two ways:
Either via the inputs (see Chapter 5.1).
Or via the CAN interface from other systems (MVS, EMR).
In addition, each time the temperature is exceeded, an output for initialising a lamp or a relay may be allo-cated, see Chapter entitled Outputs 5.2.
If the temperature falls below the recovery threshold, the diagnostic lamp is shut-off, and the power reduc-tion or emergency shut-off engine protection functions are reset.
4.2.5 Engine oil pressure and reserve pressure monitoring
Oil pressure monitoring is activated following the expiry of a fixed period of time after the engine has beenstarted.
Depending on the application, the connection to the EMS 2 can be carried out in two ways:
Via the inputs (see Chapter 5.1).
Or via the CAN interface from other systems (MVS, EMR).
In addition, each time the temperature is exceeded, an output for initialising a lamp or a relay may be allo-cated, see Chapter entitled Outputs 5.2.
The warning limit is speed-dependent. In order to take pressure fluctuations into consideration, the oil pres-sure may fall below the warning limit for a speed-dependent period of time before the engine protectionfunctions respond.
Following the expiry of the waiting period, the diagnostic lamp is continuously illuminated, insofar as thesignal still lies in the warning range.
If the oil pressure exceeds the recovery threshold, the diagnostic lamp is shut-off, and the power reductionor emergency shut-off engine protection functions are reset.
Other pressures may be monitored depending on the application and the input assignment of the controlunit.
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EMS 2System functions
4.2.6 Filling level monitoring
Depending on the engine model series, sensors are available for engine oil, coolant or reserve fluid fillinglevels. Connection to the EMS 2 is carried out in two ways:
Via the inputs (see Chapter 5.1).
Or via the CAN interface from other systems (MVS, EMR).
If the warning threshold is not achieved, the diagnostic lamp is continuously illuminated. If the level risesabove the recovery threshold due to the fluid's being topped up, the diagnostic lamp is shut-off.
Whilst engine is stationary
Fluid levels are monitored whilst the engine is stationary and the ignition is switched on (terminal 15). If thelevel falls below the shut-off limit, starting is prevented following a period of time which is specified in thefactory. During this enquiry time, engine starting is released until starting is prevented.
During engine operation
The engine oil level is not monitored during engine operation. For the other fluid levels, monitoring duringengine operation may also be programmed in the factory.
4.3 Indication of maintenance requirements
Maintenance requirements may be indicated in the following manner:
Via the maintenance/service lamp.
Via the ISO 9141 interface with SERDIA.
After maintenance has been carried out, the maintenance messages can be reset with SERDIA or by con-necting the L lead of the ISO9141 interface to ground for a minimum of 5 to a maximum of 10 seconds. Thefunctions described in the following may report maintenance requirements, whereby each may initialise themaintenance lamp. An enquiry regarding the functions which are reporting the maintenance requirementscan be made with the flashing code.
4.3.1 With operating time counter
When the operating time counter reaches the next maintenance interval, the maintenance/service lamp isswitched on, and the operator is reminded that maintenance is due.
4.3.2 With load population
This function is only possible if the EMS 2 receives a load signal, e.g. from another electronic control unit viathe CAN interface.
Maintenance is signalised with the aid of the maintenance/service lamp in accordance with the capacity uti-lisation of the engine throughout the engine operation period.
4.3.3 With air filter differential pressure sensor
Depending on the engine model series, the engine is equipped with air filter differential pressure sensors. Ifthe air filter differential pressure exceeds the specified limit during engine operation, i.e. at engine speeds inexcess of 400 rpm, the maintenance/service lamp is switched on. The maintenance message is only reset ifthe air filter differential pressure returns to normal.
4.3.4 Oil change interval calculation
This procedure is not applied in the case of all engine model series. The oil change interval depends on themanner in which the engine is operated. Calculation of the time of the next oil change is carried out withcharacteristic engine variables such as temperatures, speed, etc. When the calculation reached the oilchange limit, the maintenance/service lamp is initialised.
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EMS 2System functions
4.4 Data recording
4.4.1 Data channels
The EMS 2 contains a maximum of 32 memory domains, in which a maximum of 32 measurement and cal-culation values (speed, temperatures, pressures, fluid levels, output signals, etc.) can be recorded. Some ofthese signals, e.g. charge air pressure and charge air temperature, can also be read in from engine governorsystems via the CAN interface. In the relevant memory domains, identical measurement signals with diffe-rent sampling rates can be recorded (most rapid sampling rate 5 Hz).
Depending on the spacing of the measurement points, measurement value recording of up to several thou-sand is possible. Either the current, maximum, minimum or the mean measurement values are recorded.
Depending on the engine model series and system expansion, values from the following table may berecorded:
The EMS 2 is programmed with a sensible data recording configuration in the factory. Changes must becoordinated with head office, and are only possible with SERDIA.
Data recording is only carried out whilst the engine is running.
The data are read out with SERDIA, and are available in a standard format for commercially available gra-phics and evaluation programmes, e.g. Excel.
Possible measurement signalsCharge air pressureCharge air temperatureOperating time counterSpeedOil temperatureCoolant temperatureCylinder head temperature 1Cylinder head temperature 2Reserve temperature 1Reserve temperature 2Engine oil pressureReserve oil pressure 1Reserve oil pressure 2Coolant levelEngine oil leveFluid level 1Fluid level 2Fluid level 3Load signalFuel injection quantity (via CAN)Output switching statusesPower reduction signalOverride signalShut-off limit exceededTest operation mode
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EMS 2System functions
4.4.2 Load population determination
If a load signal is transmitted from an electronic control unit via the CAN interface, the EMS 2 is able todetermine the capacity utilisation of the engine. In order to achieve this, the hours of engine operation areallocated to the relevant load and speed ranges. Optimally-designed engines may therefore be madeavailable to the customer for special usages.
Load population:S1 to S9 are operating time counters for the relevant range.For maintenance information, the range counters are weighted with factors.
The load population can be displayed and printed out with SERDIA.
4.4.3 Override memory
If limit values are exceeded, the operator can, as in the case of the engine protection functions, see 4.2,prevent the reduction in power or emergency engine shut-off via a button for a brief period of time or untilthe engine is next stationary (depending on the EMS 2 programme).
The interruption of the protective functions is stored in the control unit of the EMS 2, and cannot be deleted.
4.4.4 Maintenance overdue memory
The EMS 2 stores the point in time at which maintenance was required and the reset time, i.e. when mainte-nance was acknowledged.These values may also be read with SERDIA.
4.5 Engine operation display
The EMS 2 may also be used for the purpose of engine operation display. As soon as the engine speedexceeds a speed threshold of 400 rpm, a lamp is initialised. This function is not in use in all engine modelseries.
S7 S8 S9
S4 S5 S6
S1 S2 S3
Load %
Engine speed n
L2
L1
n2n1© 0702
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EMS 2Inputs/Outputs
5 Inputs/Outputs
5.1 Inputs
The following table provides an overview of the possible outputs at the EMS 2.
An example of pin assignment (engine 1015, EMS and MVS) is shown in Chapter 11.8.
The EMS 2 control unit can be configured in the factory in such a manner that further input signals can beread via the CAN bus.
No. Pin GND Designation can be connected measured Especially suitable for
1A 1 Speed input1
1Speed input available as an option only.
W terminal Frequency For speed measurement only.
1B 10, 27 Pick-up
2 25 29 Limp-home and diagnosis
Sensor to ground Voltages 0 and 5 V (digital)
For error code enquiry and limp-home only.
3 8 PWM input PWM signal switch Pulse-duty fac-tor (digital)
Integration of a physical variable from another control unit (e.g. oil pressure).
4 15 13 Pressure mea-surement input
Voltage sensor Voltages 0 to 5 V (analogue)
Oil pressure measurement
5 14 31 NTC input NTC (temperature-dependent resistor)
Resistors (ana-logue)
Coolant temperatureOil temperature
6 32 30 PT100-1 PT100 (temperature-dependent resistor)
Resistors (ana-logue)
Cylinder head temperature
7 17 PT100-2
8 16 Analogue 1 Voltage sensor Voltages 0 to UBatt (analogue)
Suitable for many signals, e.g. air filter differential pressure, fluid levels, etc.
9 34 Analogue 2
10 33 12 Analogue 3 Voltage sensor Voltages 0 to 5 V (analogue)
Suitable for many signals, e.g. pressures, temperatures, fluid levels, etc.
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EMS 2Inputs/Outputs
5.2 Outputs
5.2.1 General
On configuration of outputs 1 to 6 as digital outputs, these function as switches to ground.
Via configuration, a digital value (e.g. "Speed in the shut-off range") may be allocated as a parameter toeach digital output (with the exception of the diagnostic lamp output).
Parameters can be used to set whether the output is switched on or off on the occurrence of the condition.
If outputs 3 and 4 are configured as PWM outputs (PWM = pulse-width modulation), analogue measure-ment values, which enter the control unit via CAN or the inputs, and internal EMS 2 variables, can be out-put.
A measurement value (e.g. "Speed") may be allocated to each PWM output via configuration.
The output frequency of the PWM signal can be parameterised in the range from 85 Hz to 500 Hz, whilst thepulse-width, i.e. the high or low time, changes in the same manner as the variable which is adjusted via acharacteristic curve.
In the event of a fault, a cable break or a short-circuit can be diagnosed for all outputs.
The following Table provides an overview of the possible outputs at the EMS 2.
Nr. Pin Designation Can e.g. be used for
1 21 Digital 3 Oil pressure telltale
2 22 Digital 4 Shut-off solenoid relay initialisation
3 3 Digital / PWM1 Coolant temperature telltale
4 4 Digital / PWM2 Air filter differential pressure telltale
5 5 Maintenance/service lamp Maintenance/service lamp
6 23 Diagnostic lamp Diagnostic lamp only
21
+UBatt 15
3
Digital output PWM output
+UBatt 15
Pull Up1kΩ
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EMS 2Inputs/Outputs
5.2.2 Diagnostic lamp output
This output actuates a diagnostic lamp for displaying fault codes, e.g. continuous illumination, slow flashingor rapid flashing to ground.
When the ignition is switched on, the lamp illuminates for approx. 2 s for a lamp test.
Continuous illumination indicates a warning, i.e. either a measurement variable is in the warning range ora system component reports faulty behaviour such as, e.g. sensor cable break or short-circuit (see Faultmessages).
Rapid flashing indicates imminent or current engine protection shut-off.
If the operator interrupts one of the engine protection functions, such as a reduction in power or imminentengine shut-off, by pressing the limp-home button whilst the engine is running, this is acknowledged withslow flashing.
If the limp-home button/diagnostic button is actuated whilst the engine is stationary, flashing codes areoutput for the fault messages.
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EMS 2Inputs/Outputs
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EMS 2Data interfaces
6 Data interfaces
6.1 ISO interface
The ISO interface is a serial data interface which is standardised according to ISO 9141, and which enablesthe exchange of data with the control unit. The ISO interface has the following functions:
Diagnosis with SERDIA.
Exchange of diagnostic data.
Control unit end-of-tape programming (reading and programming of parameters).
Execution of engine test functions.
Reading of measured and calculated variables.
Reading the data recorder out.
6.2 CAN interface
The CAN interface is a rapid serial data bus which is standardised according to SAE J1939, and which ena-bles the exchange of data between several control units (e.g. EMR, MVS, transmission electronics, tractioncontrol). The CAN interface has the following functions:
Exchange of diagnostic data (error messages, deletion of error memory).
Reading of measured and calculated variables.
Suppression of fuel injection.
Reduction of output.
6.3 SAE-J1708/1587 interface
Output of all data received via the inputs or via the CAN interfaces.
Output of the fault memory.
Deletion of all fault messages.
Note:
In the event of communication via the ISO9141 interface, the SAE-J1587 interface is shut-off!
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EMS 2Data interfaces
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EMS 2Diagnosis
7 Diagnosis
7.1 Self-diagnosis
Self-diagnosis becomes active when a minimum supply voltage (> 9 V) is exceeded.
In this case, both internal control unit faults are determined and the inputs and outputs and the sensors andoutput loads are checked for cable break and short-circuit. The fault must be present for a minimum periodof time before it is stored. Continuous diagnostic lamp illumination indicates that a fault is currently present.A maximum of 15 faults are stored simultaneously. The individual faults which this involves can be seenfrom the fault message Table.
The fault messages are displayed as flashing codes as described in Section 7.2, and via the interfaces toPCs and diagnostic units as described in Chapter 8.2.
7.2 Diagnosis with flashing codes
The diagnostic lamp informs the operator of the presence of a fault or exceeded limit values, as describedin the case of the engine protection functions in Chapter 4.2, with continuous illumination.When the engine is stationary, each depression of the diagnostic/override button leads to the output of aflashing code which indicates which fault or signal has exceeded the limit value.Each time the button is pressed, the next fault is displayed. Following the last fault, the first fault message isoutput again.The flashing code is comprised of long and short flashing pulses which the operator counts.The appropriate fault can be seen in the fault message Table (Chapter 8.4).
7.3 Diagnosis with SERDIA software
Together with the interface and notebook (or PC), SERDIA (Service Diagnosis software) forms a combinedspecial service tool. With the aid of the SERDIA diagnostic software, information regarding the followingcan be displayed:
- Fault memory- Configuration (authorisation is determined via the interface level)- Measurement values- Maintenance data- Load population.
Fault messages for passive or eradicated faults can be deleted with SERDIA.
SERDIA (Service Diagnosis) is a software programme which the operator can use, via the PC, to monitormeasurement values and detect faulty operating behaviour whilst the diesel engine is running.
In order to achieve this, the PC is connected to the diagnostic interface via an interface. Communicationwith the control unit is carried out via a special EMS 2 protocol.
With regard to handling SERDIA, see separate manual. The acquisition of SERDIA is explained via a DEUTZservice memorandum.
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EMS 2Diagnosis
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EMS 2Fault messages
8 Fault messages
8.1 Integration of the fault messages via CAN
The EMS 2 is able to communicate with other electronic engine regulation systems via the CAN interface.Such an application includes the MVS (solenoid valve system). This transmits the fault messages to theEMS 2, and the diagnostic lamp is continuously illuminated. The messages can then be output via only onelamp as a flashing code. The nature of the flashing code indicates the system in which a fault is present (seecode Table, Chapter 8.4). The operator is only required to heed one lamp, wiring expenditure is reduced.The faults and measurement values from other control units (e.g. MVS), which are read by EMS 2 via theCAN bus, are also output via the ISO9141 interface to a notebook with the SERDIA diagnostic programme.
8.2 Output of messages on a notebook or diagnostic systems
The EMS 2 stores the fault messages and transits these as a fault code via the ISO9141 interface. Thecodes are listed in the fault message Table (Chapter 8.4). The fault messages can be read with the SERDIA diagnostic software and a notebook. In addition, measu-rement values which existed at the point in time at which the fault occurred are displayed on the screen foreach fault. Instead of using the ISO9141 interface for fault messages, the user may also use the SAE-J1708/1587interface of the EMS 2 for outputting the faults on diagnostic systems.
8.3 Deletion of fault messages
Insofar as the faults no longer occur, the fault messages are automatically deleted after the ignition key hasbeen actuated a number of times. If the fault messages are to be deleted directly following a repair opera-tion, the ignition is actuated a corresponding number of times in succession, whereby waiting must be car-ried out each time during the lamp test time (approx. 3 seconds).The fault messages can also be deleted with the SERDIA diagnostic programme and a notebook via theISO9141 interface or also with also diagnostic systems according to the SAE-J1708/1587 standard.
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EMS 2Fault messages
8.4 Fault messages and fault codes
The following table contains an overview of the possible fault messages and codes.
Notes in the event of diagnosis with telltale:
Depending on the flashing code, the telltale provides a sequence of short and long flashing impulses.
Example: Flashing code S1 L1 S2: one short flash, one long, two short
Note in the event of diagnosis with SERDIA:
The programme displays the location of the fault, the type of fault and the frequency of the fault on thescreen.
Example:
Location of the fault: Oil pressure input
Type of fault: Cable break or short-circuit to UBatt
Location of the fault Type of fault Flashing codeS-shortL-long
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
Zero fault information S1 dispen-sed with
xxx1
Speed pick-up input Cable break S1 L1 S1 5 xxxOil pressure input Short-circuit to GND
Cable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S2 43
xxx
NTC input Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S3 43
xxx
PT100-1 input Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S4 43
xxx
PT100-2 input Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S5 43
xxx
Analogue input 1 Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S6 43
xxx
Analogue input 2 Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S7 43
xxx
Analogue input 3 Short-circuit to GNDCable break or short-circuit to UBatt
S1 L1 S8 43
xxx
CAN connection S1 L2 S1 12 SID 231Override/diagnostic button fault S1 L2 S2 - -Digital output 3 Cable break or short-circuit to GND
Short-circuit to UBatt
S1 L2 S3 4
3
SID 26
Digital output 4 Cable break or short-circuit to GNDShort-circuit to UBatt
S1 L2 S4 4
3
SID 40
Digital / PWM output 1 Cable break or short-circuit to GNDShort-circuit to UBatt
S1 L2 S5 4
3
SID 57
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EMS 2Fault messages
Digital / PWM output 2 Cable break or short-circuit to GNDShort-circuit to UBatt
S1 L2 S6 4
3
SID 58
Maintenance lamp output Cable break or short-circuit to GNDShort-circuit to UBatt
S1 L2 S7 4
3
SID 51
Diagnostic lamp output Cable break or short-circuit to GNDShort-circuit to UBatt
no flashing code
4
3
SID 238
Speed exceeded in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S1 0 PID 190
Engine oil temperature exceeded in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S2 0 PID 175
Coolant temperature exceeded in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S3 0 PID 110
Cylinder head temperature 1 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S4 0 Parameter
Cylinder head temperature 2 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S5 0 Parameter
Reserve temperature 1 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S6 0 Parameter
Reserve temperature 2 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S7 0 Parameter
Engine oil pressure in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L3 S8 1 PID 100
Reserve pressure 1 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S1 1 Parameter
Reserve pressure 2 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S2 1 Parameter
Coolant level in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S3 1 PID 111
Engine oil level in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S4 1 PID 98
Fluid level 1 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S5 1 Parameter
Fluid level 2 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S6 1 Parameter
Fluid level 3 in warning rangein shut-off rangereduction in power
S1 L4 S7 1 Parameter
Location of the fault Type of fault Flashing codeS-shortL-long
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
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EMS 2Fault messages
Engine protection shut-off executed
S1 L5 S1 - -
Start prevention executed S1 L5 S2 - -Reduction in power override executed
S1 L5 S3 - -
Engine shut-off override executed
S1 L5 S4 - -
Control unit EEPROM memory fault
S1 L5 S5 12 SID 253
Control unit RAM or RAM buffering defective
S1 L5 S6 - -
Bosch control unit CAN fault codes
Boschflashing code
- -
Maintenance interval reached (operating hours)
S1 L6 S1 dispen-sed with
-
Maintenance interval reached (Load population)
S1 L6 S2 dispen-sed with
-
Oil change limit reached S1 L6 S3 dispen-sed with
-
Maintenance signal 1 exceeds limit value
S1 L6 S4 dispen-sed with
-
Maintenance signal 2 exceeds limit value
S1 L6 S5 dispen-sed with
-
Air filter differential pressure exceeded
S1L6S6 dispen-sed with
-
1xxx = PID of the signal read via this input.
Location of the fault Type of fault Flashing codeS-shortL-long
SAEJ1587FMI
PID/SIDSAE-J1587
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EMS 2Repair
9 Repair
All components can only be replaced (repair is not possible) and are available individually. As the controlunit has to be programmed with an engine-specific data record, the following specifications are necessary:
Engine number.
Complete part number.
Please contact your DEUTZ service partner.
Attention:
In order to avoid damaging the control units, the plug connections on the control unit must be disconnectedprior to electric welding operations!
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EMS 2Repair
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EMS 2Installation
10 Installation
Depending on the design of the configuration, the wiring to be carried out by the customer can be seenin the engine-specific wiring diagram, which is delivered together with the engine.
With regard to the mechanical installation of the control unit, reference is made to the installation gui-delines regarding the installation of electronic systems in DEUTZ diesel engines, order No. 0399 1990/1.Further information can be obtained from
DEUTZ AG
Installation Consultancy Department
Tel.: (0221) 822 3140
Fax.: (0221) 822 3198
Sensors and actuators must not, either for checking or test purposes, be individually connected to or bet-ween external voltage sources, but only in combination with the EMS 2, as the risk of destruction otherwiseexists!
Despite polarity reversal protection in the control units, polarity reversal must be avoided. Polarity reversalmay lead to damage to the control units!
The control unit plug connections are only dust and water-tight when the counter-plugs are connected!Until the counter-plugs are connected, the control units must be protected against spray water and electri-cal discharge at the contacts due to touching!
Attention:
Sensors and actuators must not, either for checking or test purposes, be individually connected to or bet-ween external voltage sources, but only in combination with the EMS 2, as the risk of destruction otherwiseexists!
Despite polarity reversal protection in the control units, polarity reversal must be avoided. Polarity reversalmay lead to damage to the control units!
The control unit plug connections are only dust and water-tight when the counter-plugs are connected!Until the counter-plugs are connected, the control units must be protected against spray water and electri-cal discharge at the contacts due to touching!
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EMS 2Installation
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EMS 2Technical data
11 Technical data
11.1 Inputs/Outputs
The following tables contain an overview of the technical data of the EMS 2.
11.1.1 Input table
11.1.2 Outputs table1
11.2 Electrical specifications
Nominal voltages: 12 V and 24 V,each unit functions with both nominal voltages
Operating voltage range: UBatt from 9 V to 32 V
Polarity reversal protection: The unit is protected against battery voltage polarity reversal.
Overvoltage protection: The unit is equipped with load-dump protection against 65 V for300 ms.
Short-circuit strength: All of the unit's connections are short-circuit-proof in the case of conducting connections with +UBatt, -UBatt and the connectionsagainst each other.
Off-ground nature: The housing is off-ground.
Stray power emission: Via air convection.
Terminal 30 load: < 10 mA with terminal 15 shut-off
No. Pin GND Designation Range
1A 1 Speed input 0/UBatt
1B 10, 27
2 25 29 Limp-home and diagnosis Button only (0/UBatt)
3 8 PWM input 0 to UBatt (digital)
4 15 13 Pressure measurement input 0 to 5 V (analog)
5 14 31 NTC input 0° C to 130° C
6 32 30 PT100-1 0° C to 300° C
7 17 PT100-2 0° C to 300° C
8 16 Analogue 1 0 to UBatt (analogue)
9 34 Analogue 2 0 to UBatt (analogue)
10 33 12 Analogue 3 0 to 5 V (analogue)
No. Pin Designation max. current load
1 21 Digital 3 3 A
2 22 Digital 4 3 A
3 3 Digital / PWM1 0.5 A
4 4 Digital / PWM2 0.5 A
5 5 Maintenance/Service lamp
0.5 A
6 23 Diagnostic lamp 0.5 A
1) Open collector
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EMS 2Technical data
11.3 EMV/ESD protection
according to guidelines: EU 95/54 EGEN 61000-4-4EN 61000-4-2ISO 7637-2ISO 7637-3ISO 11452-2 100 kHz - 1 GHz 100 V/m
57 MHz - 61 MHz 50 V/m Class B, else Class AISO TR 10605
11.4 Climatic conditions
Operating temperature: -40 °C to 80 °C
Storage temperature: -55 °C to 80 °C not temporally restricted
Temperature change: IEC 68-2-14
Humidity:relative humidity: up to 95%maximum temperature: +55 °CSalt spray resistance: The system is resistant to salt spray in accordance with
IEC 68-2-52.
Salt content (NaCl): max. (5±1) % percentage per mass
Low air pressure: The unit is resistant to vacuum.
Transportation and storage: max. 150 mbar ±1%
Operation: max. 533 mbar ±5%
Industrial climate: according to DIN 50018, 6 cycles
11.5 Contamination
The unit is resistant to being coated with the following media:
Engine oils and additives.
Transmission fluids.
Lubricating oils.
Paints.
Hydraulic fluids.
Coolants.
Greases.
Fuels.
Cold cleaners.
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EMS 2Technical data
11.6 Mechanical conditions
Free fall: The unit must survive a free fall from a height of 1 m onto concrete orsteel in each of the three main axes without damage. Falling onto theplug side is not taken into consideration
Vibration:For any of the main axes, the following maximum values apply:
Amplitude: 0,35 mm
Frequency: 10 Hz to 60 Hz.
Acceleration amplitude: 50 m/s2
Frequency: 60 Hz to 500 Hz.
Shock resistance: According to IEC-68-2-27
Peak acceleration: 294 m/s2, semi-sinoidal form in each main axis
11.7 Protection class
Protection class: IP66K according to DIN 40050.
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EMS 2Technical data
11.8 Pin assignment
Coolant level ground and air filter differential pressure switch ground to ground node.
Pin Designation Application example in engine, e.g. 10151 W terminal (input 1A) Free
19 Ground for outputs to the insulated ground node (GND)2 Ground for outputs to the insulated ground node
20 Ground for outputs Oil level switch ground (if available)3 PWM1 (output 3) 0,5 A Coolant temperature lamp
21 Digital 3 (output 1) 3 A Oil pressure lamp4 PWM2 (output 4) 0,5 A Air filter differential pressure lamp
22 Digital 4 (output 2) 3 A Engine shutt-off lifting magnet5 Maintenance lamp (output 5) 0,5 A Maintenance lamp
23 Diagnostic lamp (output 6) 0,5 A Diagnostic lamp6 5V sensor supply Oil pressure sensor supply voltage
24 SAE-J1939 CAN high SAE-J1939 CAN high7 SAE-J1939 CAN low SAE-J1939 CAN low
25 Diagnostic request sampling element (input 2)
Diagnostic and limp-home button
8 PWM input (input 3) UBatt Free26 ISO 9141 S lead ISO 9141 S lead
9 ISO 9141 L lead ISO 9141 L lead27 Inductive speed sensor - (input 1B) Pickup - input
10 Inductive speed sensor + (input 1B) Pickup + input28 SAE J1708 + SAE J1708 +
11 SAE J1708 - SAE J1708 -29 Measurement ground Diagnosis and limp-home button ground
12 Measurement ground Charge air pressure sensor ground (if available)30 Measurement ground Charge air temperature sensor ground (if available)
13 Measurement ground Oil pressure ground31 Measurement ground Coolant temperature ground
14 NTC input (input 5) Coolant temperature input 32 PT100-1 (input 6) Charge air temperature input 15 Oil pressure (input 4) 5 V Oil pressure sensor input
33 Analogue 3 (input 10) 5 V/switch Charge air pressure (if available)16 Analogue 1 (input 8) UBatt /switch Coolant level input (if available)
34 Analogue 2 (input 9) UBatt /switch Air filter differential pressure switch input17 PT100-2 (input 7) switch Oil level switch input (if available) 35 Terminal 30, battery positive Terminal 3018 Terminal 15, ignition lock Terminal 15
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EMS 2Appendix
12 Appendix
12.1 Drawings (examples)
Connection diagram, EMS 2 alone (example)
Communication lead EMS with EMR (example)
Communication lead EMS with MVS (example)
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EMS 2Appendix
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12.2 Connection diagram, EMS 2 alone (example)
Note: Only the engine-specific wiring plan is valid!
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EMS 2Appendix
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EMS 2Appendix
12.3 Communication lead EMS with EMR (example)
Note: Only the engine-specific wiring plan is valid!
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EMS 2Appendix
12.4 Communication lead EMS with MVS (example)
Note: Only the engine-specific wiring plan is valid!
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