Diana-Anna Kupka
Die schnelle Stunde Kunst Klasse 3/410 originelle Unterrichtsstunden ganz ohne Vorbereitung – Klasse 3/4
Diana-Anna Kupka
Grundschule
Die schnelle Stunde
Kunst
Klasse 3/4
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Die schnelleStunde Kunst
Klasse 3/410 originelle Unterrichtsstunden
ganz ohne Vorbereitung – Klasse 3/4
http://www.auer-verlag.de/go/dl7780
Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel
Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.Die schnelle Stunde Kunst Kl. 3-4
– Klaundenasse 3/
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Vorwort
Liebe Kolleginnen und Kollegen,der Titel „Die schnelle Stunde“ lässt einige Assoziationen zu. „Schnell“ mag ein geringes Zeitbudget sug-gerieren, also ist ein Unterrichtsvorschlag gemeint, der normalerweise 45 Minuten dauert und nur im Höchstfall 90 Minuten Unterrichtszeit beansprucht. „Schnell“ meint auch, dass nicht langwierig Zeit in die Vorbereitung und Bereitstellung von Materialien investiert werden muss. Im Fach Kunst lässt es sich jedoch nicht ganz ver-meiden, wenigsten einige kleine Vorbereitungen bezüglich des Materials zu treffen, damit die Schüler kreativ und eigenständig handeln können und nicht ausschließlich mit vorgegebenen Malvorlagen arbeiten. „Schnell“ bedeutet, von unterrichtlicher Seite aus betrachtet, dass keine zusätzliche, lang andauernde, inhaltliche Aus einandersetzung mit der Thematik für den Lehrer1 vonnöten ist, sondern dass alles rasch methodisch und didaktisch im Unterricht umsetzbar ist. „Schnell“ umfasst zuletzt auch die Möglichkeit, als „Seiteneinsteiger“, „Fachfremder“ oder als „Mobile Reserve“ schnell auf einen Unterrichtsvorschlag zugreifen zu können. Die 33 Kunst-Ideen in diesem Werk sind so konzipiert, dass sie diesen Kriterien gerecht werden.
„Schnell“ meint aber nicht den bloßen Einsatz von Kopiervorlagen und „schnell“ arbeitet auch nicht ausschließ-lich mit kleinen Formaten. Auch übt „schnell“ sich nicht in der Eintönigkeit von Techniken. In den „schnellen Stunden“ in diesem Band ist auch viel Platz für die eigene Kreativität und Gestaltungsfreude der Kinder.
Im vorliegenden Band „Die schnelle Stunde Kunst“ für die 3. und 4. Klasse sind stets kreative Lösungs ansätze gewünscht und möglich. Es wird durch die Vielzahl verschiedener Techniken innerhalb des Gestaltungspro-zesses auch Experimentelles und Unerwartetes zugelassen und die visuelle Neugierde Ihrer Schüler bekommt immer wieder frische „Nahrung“. Offenheit gegenüber ungewohnten Bildaussagen aus dem Bereich der Bil denden Kunst, aber auch aus dem interkulturellen Bereich wird angebahnt. Das Ziel ist es, durch indivi duelleErfolge und auch durch stetige Reflexion jede Schülerin und jeden Schüler zu Selbstsicherheit und Selbst kompetenz zu führen.
Ein Gerüst an „Icons“ dient der Orientierung und führt zu einem schnellen Überblick:
Klassenstufe Kompetenzen Tipps
Dauer VorbereitungWeiterführende Informationen
Material Durchführung
Lernziel Varianten
Viel Freude und viele überraschende Ergebnisse bei ihrer Arbeit mit den jungen Künstlern wünscht Ihnen
Diana-Anna Kupka
1 Aufgrund der besseren Lesbarkeit ist in diesem Buch mit Lehrer auch immer Lehrerin gemeint, ebenso verhält es sich mit Schüler und
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Mit dem Künstler Paul Klee im Eismeer
3. und 4. Klasse
• Als Inspirationsgrundlage: Karte oder Kunstdruck eines Bildes von Paul Klee
• weißes Zeichenpapier im quadratischen Format (DIN A3 zum Quadrat falten und zuschneiden, oder bei wenig Zeit DIN A4 zum Quadrat falten und zuschneiden)
• Wasserfarbkasten mit Deckweiß, Borstenpinsel in verschiedenen Stärken, Wassergefäß
• Styroporteile, Messer (z. B. Tonmesser aus dem Werkraum), Styroporkleber (ein bis zwei Packungen pro Klasse)
45 – 60 Minuten
Die Schüler lernen eine Mischtechnik kennen: Die Gouachemalerei bzw. das Malen mit Wasser-farben in Farbfamilien und den Zuschnitt von Elementen aus Styropor.
Die Schüler erfassen die Wirkungsweisen elementarer bildnerischer Mittel.
• Der Lehrer erzählt eine kurze Geschichte zum Künstler: Paul Klee (1879 –1940), ein bedeutender Künstler des 20. Jahrhunderts, ging gerne mit Freunden auf Reisen, was zu jener Zeit noch etwas ganz Besonderes war. Auf einer Reise nach Tunis bewunderte er vor allem das intensive Licht und die Farben des Südens. Er selbst hat von sich gesagt: „Ich und die Farbe sind eins!“
• Der Lehrer verkündet anschließend das Stundenziel: Wir reisen heute mit Paul Klee ins Eismeer!
1. Sammeln der Farbnuancen• Der Lehrer erzählt eine kurze Fantasiereise und die Schüler begeben sich auf eine Fahrt ins Eis-
meer. Dann sammeln sie im Kopf die Farben, die sie sich auf ihrer Fantasiereise dorthin vorstel-len. Mit entsprechender Musik kann die Fantasiereise noch motivierender gestaltet werden.
• Die Schüler verbalisieren die Farbtöne, die sie auf ihrer Fantasiereise gesammelt haben: z. B. Zartblau / Himmelblau / Hellblau / Türkisblau / Grünblau / Dunkelblau / Mittelblau / Blassblau / Weiß-lich / Weiß etc. Hier können auch Querverbindungen zum Fach Deutsch ge zogen werden.
2. Eingrenzen der Formen• In Annäherung an die Kunst von Paul Klee werden nur Formen wie Vierecke, Quadrate, Recht-
ecke und Dreiecke für die Bilder ausgewählt, also geometrische Formen.
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Mit dem Künstler Paul Klee im Eismeer
3. Malen des Eismeers• Die Schüler arbeiten mit dem Borstenpinsel, der je nach
Breite bereits mit einem Strich ein fertiges Quadrat bilden kann. Dies ist jedoch kein Muss!
• Die Farben, innerhalb der Farbfamilie Blau und die Farbe Weiß, können in beliebiger Reihenfolge aneinandergefügt werden, ebenso die geometrischen Formen.
• Die Schüler haben die Aufgabe, das Blatt vollständig mit geometrischen Formen zu füllen.
• Es ist darauf zu achten, dass die Schüler eine gewählte Farbe mehrmals sofort nacheinander verwenden, so erübrigt sich ein ständiges Auswaschen der Pinsel und evtl. erübrigt sich auch ein Wasserwechsel.
4. Herstellen der Eisberge• Die Schüler schneiden (bei größeren Teilen) bzw. brechen sich bei kleineren Styroporteilen
einige Eisberge zurecht.
5. Positionieren der Eisberge• Mit Styroporkleber befestigen die Schüler nun die Eisberge an den von ihnen gewünschten
Stellen im Bild.
Im Sommer könnte man auch mit Klee in die Sahara reisen und die geometrischen Formen in Rot-, Orange- und Gelbtönen gestalten. Anstelle von Eisbergen einfach Sand auf vorher aufgetragenen Kleber rieseln lassen und so Sanddünen erzeugen.
Ein weiterer Tipp: Bedingt durch die randlose Gestaltung und das identische Format, lassen sich die Arbeiten zur Präsentation (z. B. in der Aula) zu einer großen Gesamtlandschaft anordnen.
Landschaft in Rot-, Orange- und Gelbtönen mit Sanddünen
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3. und 4. Klasse
Die Schüler begegnen der Kunst der Aborigines aus Australien mit ihrer „Dotpainting-Technik“ und gestalten auf diese Weise eine Echse mit Holzstäbchen.
Einkauf einer Packung Schaschlik-Stäbchen durch den Lehrer. Das kann auch wegfallen, wenn man den Schülern den Auftrag gibt, selbst je 4–5 Stäbchen mitzubringen. Das Arbeitsblatt für die Schüler kopieren.
Hier wird innerhalb des Fachs Kunst die interkulturelle Kompetenz angebahnt.
• Kurze Lehrerinformation: Dotpainting, als Kunst der Eingeborenen in Australien, hat seine Wurzeln in der Rindenmalerei, der Körperbemalung und der Felsbemalung. Das vorherrschende Gestaltungselement ist der Punkt. Vielfach werden Tiere, die auch in Australien beheimatet sind, dargestellt. Für diese Unterrichtseinheit wurde die Echse ausgewählt, denn in Australien leben mehr Echsen als irgendwo sonst auf der Erde.
• Alternativ lässt sich auch der Hintergrund des Bildes in der Dotpainting-Methode gestalten, hierfür müsste jedoch dann eine zweite Stunde eingeplant werden. Die Arbeit wirkt sehr beruhigend auf Schüler und kann auch durch Digeridoo-Musik untermalt werden. Übrigens wurden auch das Didgeridoo und der Bumerang häufig mit der Dotpainting-Technik verziert.
• Zuerst betrachtet die Klasse gemeinsam Original-Dot-Painting-Arbeiten und Bilder von Echsen. Diese sind als Bildmaterial z. B. über das Internet oder in Büchern zu finden. Wenn ein Smart-board im Klassenzimmer verfügbar ist, können die Werke auch darauf präsentiert werden.
• Im Anschluss fertigen die Schüler eine Umrisszeichnung von einer Echse an. Dann werden alle Materialien für die weitere Arbeit bereitgelegt.
• Der Lehrer teilt das Arbeitsblatt aus, auf dem nochmals alle Schritte visualisiert sind und die Schüler beginnen mit der Anleitung selbstständig mit ihrer Dotpainting-Malerei.
• weißes Zeichenpapier oder Tonpapier in heller Farbe (DIN A4)
• 4 – 5 Schaschlik-Stäbchen pro Schüler• Wasserfarbkasten• Malbecher• Pinsel• Bilder von Echsen und Dotpainting-Arbeiten• evtl. CD mit Didgeridoo-Musik oder direkt vom
Mobiltelefon abspielen• Kopie der Arbeitsanleitung „Dotpainting-Echse“
für die Schüler
1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten
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So gestaltest du dein eigenes Dotpainting:
1. Betrachte die Form einer Echse und skizziere sie mit Bleistift in ihren Konturen. Achtung: Nur ganz leicht mit dem Bleistift aufdrücken, sonst sieht man die Linie später auch noch auf dem fertigen Bild!
2. Dotpainting – das heißt, dass du nur mit Punkten malst, wie das die Ureinwohner von Australien getan haben.• Rühre mit dem Pinsel die Farbe etwas
flüssig in deinem Malkasten an.• Tauche nun die stumpfe Rückseite deines
Schaschlik-Stäbchens in die Farbe ein und setze die Punkte.
3. Die Echse wird mit der Dotpainting-Technik ausgefüllt.• Wechsle beim Farbwechsel auch dein
Schaschlik-Stäbchen.
4. Die Aborigines haben auch den Hintergrund ihrer Bilder mit Punkten gestaltet.• Wenn du schnell fertig bist, gestalte auch den Hintergrund deines Bildes mit der
Dotpainting-Technik. Achte darauf, dass die Echse gut zu erkennen bleibt.
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3. und 4. Klasse
Die Schüler lernen das Hochdruckverfahren „Monotypie“ als Einmaldruckverfahren kennen und führen es mit einfachen Mitteln durch.
Im Vorfeld sollte der Werkraum gesichtet werden. Es müssen Hartgummiroller für Druckverfah-ren vorhanden sein. Zudem muss, falls nicht vorhanden, wasserlösliche schwarze Linolfarbe oder Acrylfarbe eingekauft werden. Je nach Variante müssen Glas- oder Acrylplatten oder am einfachsten Klarsichthüllen bereitgestellt werden. Das Arbeitsblatt ist für die Schüler zu kopieren.
Durch das Anwenden einer neuen Technik, der Monotypie, wird Sachkompetenz aufgebaut. Die Schüler lernen altersgemäß über den Gestaltungsprozess zu kommunizieren und zu reflektieren.
• Kurze Information für den Lehrer: Das Einmaldruckverfahren „Monotypie“ gehört zu den sub-traktiven Techniken, denn mit z. B. dem Borstenpinsel wird Farbe weggenommen.
1. Die Druckplatte• Als didaktische Reduktion ist die Verwendung von Klarsichthüllen möglich. Die Klarsichthülle
wird nach Gebrauch entsorgt. Außerdem muss die Sichthülle auf dem Zeitungsuntergrund mit Klebefilm fixiert werden, sonst lässt sie sich nicht gut mit Farbe „berollen“ und klebt auch nach dem Abdruck am Papier fest.
2. Die Farbe• Wenn auch in der Fachliteratur immer wieder Acrylfarbe angegeben wird, so lässt sich doch am
besten mit wasserlöslicher Linolfarbe arbeiten. Dies schont zudem die Umwelt.
3. Der Vorgang• Wichtig ist eine schnelle Verarbeitung, ein zügiges Aufrollen der Farbe und ein schnelles Einbrin-
gen der Musterung, denn vor dem Auflegen des „Malgrundes“, also dem weißen Papier, muss die Druckplatte unbedingt noch feucht sein. Das Abnehmen der Musterung erfolgt mit vorsich-tiger Handabreibung.
• Hier gibt es drei Varianten: – z. B. ein Acrylglas (DIN A5) – eine Glasplatte für je vier Schüler – eine Klarsichthülle für jeden Schüler
• eine Flasche schwarze Linolfarbe (wasserlöslich), es kann auch Acrylfarbe verwendet werden
• ein Hartgummiroller pro Gruppe• ein Borstenpinsel• Zeitung als Unterlage• für den Druck: weißes Papier (DIN A5)• Kopie der Arbeitsanleitung „Monotypie“ für die
Schüler
1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten
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Schritt für Schritt zur eigenen Monotypie!
1. Farbauftrag mit der Rolle
• Gib einen kleinen Klecks wasserlösliche Linolfarbe oder Acrylfarbe auf deine Druckplatte und rolle den Klecks mit der Rolle deckend über die gesamte Fläche.
2. Pflanzen in den Farbauftrag zeichnen
• Zeichne blitzschnell mit dem Pinselrücken und auch mit den Borsten des Pinsels deinen Baum oder deine Pflanze ein.
3. Abdruck nehmen
• Lege dein weißes Papier gleichmäßig auf und drücke mit der flachen Hand sanft und gleichmäßig über das gesamte Papier.
• Ziehe dein Papier vorsichtig ab. Schon ist deine Monotypie fertig.
Beispiele „Monotypie“:
Monotypie und Natur
Hier lernst du ein neues künstlerisches Verfahren kennen. Befolge die einzelnen Schritte.
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3. und 4. Klasse
Die Schüler lernen den Künstler Georg Baselitz kennen, erfahren von seiner Leidenschaft für die Umkehr eines Motivs und entwickeln eine Bildidee zu ihrem Lieblingshund, den sie dann mit Wasserfarben großflächig darstellen.
Arbeitsblatt für die Schüler kopieren.
Die Schüler entwickeln eigene Aktivität, während sie kreative Lösungsansätze für ihr Bild finden. In der Reflexionsphase stärken sie gegenseitig ihr Selbstwertgefühl.
• Lehrerinformationen: „Mein Hund steht auf dem Kopf!“ Ein berühmter zeitgenössischer Künst-ler liebt es, seine Objekte auf den Kopf zu stellen. Dieses Vorgehen wird in der Fachsprache mit „Motivumkehr als malerische Strategie“ bezeichnet. Der Meister Georg Baselitz meinte dazu wörtlich im Jahr 2000 in der Ausarbeitung „Kunst hängt am Haken“: „Bilder beißen nicht in die Wade wie ein Hund, aber etwas tun sie schon, sie können einem den Kopf verdrehen!“ (Georg Base-litz 2000)
• Zuerst erfolgt die Bildbetrachtung und Übernahme der außergewöhnlichen Präsentationsform des Hundes. Hier kann auch das abgedruckte Bild des Hundes gezeigt werden, falls kein Bild von Baselitz verfügbar ist.
• Im Anschluss fertigen die Schüler eine Skizze ihres Hundes an. Dabei können sie ihren Lieblings-hund darstellen. Das kann der eigene Hund sein, ein Hund von Freunden oder Verwandten oder eine beliebte Hunderasse.
• Das Material wird bereitgelegt und die Schüler gestalten ihren Hund großflächig mit Wasser-farben. Dabei sollen die Schüler auch besonders auf eine passende Farbwahl und Gestaltung achten.
• Nun wird der Hund auf dem Blatt auf den Kopf gedreht und der Hintergrund wird „verkehrt herum“ dargestellt. Wiese und Himmel werden in umgedrehter Weise dem Bild angepasst.
1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten
• evtl. ein Bild von Georg Baselitz zur Anschauung • Wasserfarbkasten mit Deckweiß• Malbecher• Pinselsortiment• weißes Zeichenpapier (DIN A4 oder DIN A3)• Kopie der Arbeitsanleitung „Mein Lieblingshund
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Name: Datum:
So gestaltest du deinen Lieblingshund „verkehrt“:
1. Auf deinem Zeichenpapier skizzierst du nun mit Bleistift (nur ganz leicht aufdrücken!) einen Entwurf von deinem Lieblingshund.
2. An der ein oder anderen Stelle braucht er vielleicht noch eine Korrektur? Besprich das mit deinem Nachbarn. Helft euch gegenseitig, auch wenn euer Lieblingshund nicht der gleiche ist.
3. Jetzt malst du deinen Hund mit Wasserfarben, die du dir genau passend mischen kannst.4. Ist der Hund trocken, erhält er Schnauze und Augen.5. Wenn du den fertigen Hund auf den Kopf stellst, dann steht er für unser Bild genau
richtig. Die Wiese wird beim Kopf, der Himmel bei den Beinen gemalt.
So könnt ihr eure Bilder präsentieren:
Damit man eure Klasse nicht für leicht verrückt hält, weil ihr eure Hunde auf den Kopf stellt, wäre es gut, wenn ihr mit einem kleinen Text erklären würdet, weshalb eure Lieblingshunde alle auf dem Kopf stehen!
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Sicher hast du einen Lieblingshund, einen wie du ihn gerne haben möchtest, oder vielleicht schon hast – oder vielleicht für deine Nachbarn „Gassi“ führst!Heute sollst du ihn dir nochmals ganz genau vorstellen:
• seine Körperform• seine Beinlänge• seine Kopfform• seinen Schwanz• sein Fell und seine Fellfarbe• seine Schnauze• seine Augen• sein Halsband
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3. und 4. Klasse
Die Schüler setzen Farbe als „auto -nome“ Farbe ein. Das heißt, die Farbe ist bei dieser Unterrichts idee nicht mehr an ein gegenständliches Motiv gebunden, sondern wird frei und willkürlich in ihrer Folge auf den Malgrund gesetzt. Die Schüler sollen zu differenzierten Farbwahrnehmungen geführt werden und innerhalb des Malprozesses experimentieren.
Arbeitsblatt für die Klasse kopieren.
Die Schüler sollen befähigt werden, sich mit den Erscheinungsformen ihrer Umwelt im Betrachten, Wahrnehmen und in der Gestaltung auseinanderzusetzen.
• Lehrerinformationen: Der Lehrer stellt den Schülern das Stundenthema vor: Maler Herbst braucht keinen Pinsel. Auch erläutert er das weitere Vorgehen: Das Thema gibt bereits vor, dass wir heute mit einem anderen Medium die Farben aufs Papier setzen (Lehrer weist auf Schwämmchen hin). Im Vordergrund der Aufgabe steht das Mischen einer Vielzahl von herbstlichen Farben. (Durch die Beschränkung auf die Farben des Herbstes ergibt sich eine Einschränkung. Trotzdem ist in diesem Vorschlag der experimentierartige Charakter vorherrschend. Der Einsatz von Deckweiß ist beim Mischen von herbstlichen Farben auszuklammern.)
• In der Phase der Motivation können herbstliche Gegenstände oder auch Bilder den Fokus auf die Farbpalette des Herbstes lenken. Dabei geht es um das Betrachten, Wahrnehmen und Verba-lisieren von Herbstfarben.
• Gemeinsam werden Alternativ-Ideen zum Farbauftrag gesammelt, da ja kein Pinsel zum Einsatz auf dem Blatt kommt: – Schwämmchen – Läppchen – geknüllte Küchenpapiertücher
• Die Schüler mischen verschiedene Herbstfarben und tragen diese mit den Schwämmchen auf das Papier auf. Das Blatt wird vollständig aufgefüllt, ohne dass Übergänge sichtbar sind. Die Schwämmchen müssen in der Zwischenzeit nicht gereinigt werden, sondern werden einfach auf der Zeitung abgedrückt.
• evtl. ein Herbstbild oder ein Blick aus dem Schulfenster im Herbst oder auch einige herbst-liche Gegenstände
• Zeichenblockpapier (DIN A4 oder DIN A3)• Wasserfarbkasten mit Mischpalette oder den
kleinen Mischtöpfchen im Farbkasten• Malbecher• Pinsel – nur zum Anrühren der Farbe• Schwämmchen (z. B. kleine Teile von einem
Küchenschwamm schneiden)• Zeitungspapier als Unterlage• Kopie der Arbeitsanleitung „Maler Herbst“ für
die Schüler
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Name: Datum:
Der Herbst ist bunt. All seine Farben sollen sich auf deinem Zeichenblatt ausbreiten dürfen. Ein kleiner Schwamm hilft dir. Du brauchst den Pinsel nur noch, um deine Herbstfarben zu mischen.
In der Übersicht findest du viele Herbstfarben. Mit diesen Basisfarbenkannst du selbst viele schöne Herbstfarben mischen.
• Wenn du eine Farbe fertig gemischt hast, kannst du mit dem kleinen Schwamm die erste Herbstfarbe auf dein Papier setzen.
• Du brauchst den Schwamm nicht zu reinigen, du streifst ihn nur auf der Zeitung ab.
• Schon setzt du die nächste Farbe unmittelbar an der ersten Farbe an.
• Besonders interessant wird dein herbstliches Farbenblatt, wenn du mit dem Schwämmchen tupfst. Immer ein Tupfer neben dem nächsten Tupfer!
• Wenn dein Blatt voller Herbstfarben ist, dann wird es sehr spannend, auch die Herbstfarben deiner Mitschüler zu bewundern.
Maler Herbst braucht keinen Pinsel
Sicher hast du schon gehört, dass man von kalten und von warmen Farben spricht. Wenn die herbstliche Sonne auf die gefärbten Blätter der Bäume scheint, dann weißt du, dass Herbstfarben zu den warmen Farben gehören.
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3. und 4. Klasse
Die Schüler gestalten Teile eines Gesichts in der Seitenansicht in der Technik „Zentangle“. Das heißt, sie gliedern die vorgegebene Kontur durch Schraffuren und ein System von Binnenlinien mit Mustern aus ihrer Fantasie in den Farben Schwarz und Weiß.
Vorbereitend sind Kopien der Kontur auf weißem Papier zu erstellen (dazu kann die Gesichts-Kontur auf S. 17 hochkopiert werden), außer die Schüler zeichnen die Gesichtsform frei. Ebenso ist das Arbeitsblatt zu kopieren.
Die Wirkungsweisen bildnerischer Mittel werden durch Wahrnehmung erfasst und an einem eigenen Werk realisiert.
• Informationen für den Lehrer: Zentangle ist eine Technik, die aus den USA zu uns nach Deutschland gekommen ist. Verfolgt man die Technik im Internet, sieht man, wie rasch sich das „Zentangle-Fieber“ verbreitet. Ein buddhistischer Mönch und eine Künstlerin sollen die Urheber gewesen sein. Auch viele Erwachsene, die sich eigentlich nicht für künstlerisch begabt halten, führen Zentangle aus, gerade z. B. auf einer Bahnfahrt, im Wartezimmer etc. Zentangle ist wie eine Therapie gegen Stress und Hyperaktivität. Dieses Ruhigwerden, sich auf eine Sache konzentrieren, gerade das ist es, was wir uns für unsere Schüler wünschen. Das ursprüngliche Zentangle wird auf kleinen Kacheln, Tiles genannt, das sind weiße Kärtchen im Maß von 9 cm × 9 cm mit einem schwarzem Stift ausgeführt. Diese gibt es bereits vorgestanzt zu kaufen. Durch diese kleine Maßeinheit ist Zentangle auch auf kleinstem Raum überall durchzuführen.
• Die Schüler erhalten kein leeres Kärtchen, sondern eine Gesichts-Kontur. Diese kann aber auch frei von den Schülern gezeichnet werden. Der Teil, der gestaltet werden soll, erhält nun zuerst die sogenannten Binnenlinien.
• Nachdem die Kontur mit Binnenlinien gefüllt wurde, gilt es, die Zentangle-Felder fantasievoll zu füllen. Die durch die Binnenlinien entstandenen Felder sollen nun mit jeweils unterschiedlichen Mustern ausgearbeitet werden. Die Vielfalt der gewählten Muster im Schwarz-Weiß-Kontrast erzielt die typische Zentangle-Wirkung. Der Kreativität der Schüler sind bei der Musterfindung keine Grenzen gesetzt.
• weißes Schreibmaschinenpapier (DIN A4)• ein dünner schwarzer Filzstift • Kopie der Arbeitsanleitung „Zentangle-Fieber“ für
die Schüler • Kopie der Vorlage „Gesichts-Kontur“ für alle
Schüler, nach Bedarf am Kopierer vergrößern
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
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Name: Datum:
So gestaltest du dein Zentangle-Bild!
1. Betrachte das Bild und du wirst erkennen, wodurch es so interessant wirkt:• Durch den Schwarz-Weiß-Kontrast. • Durch die vielen Felder mit den
fantasievollen Mustern.
2. Ein Bild in dieser Technik wird „Zentangle“ genannt. Du kannst nun auch die Reihenfolge der Arbeitsschritte erkennen.• Teile dir zuerst die Fläche in Felder ein, die du
gestalten möchtest. • Fülle dann jedes Feld mit einem besonderen
Muster aus. • Tipp: Wechsle innerhalb des Feldes das Muster nicht!
3. Deine Aufgabe heute:• Teile deine Vorlage in der Zentangle-Technik ein,
aber bedenke, von deinem Gesicht sollen auch noch Teile völlig frei bleiben.
• Nun kannst du deiner Fantasie freien Lauf beim Mustern deiner Felder lassen.
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3. und 4. Klasse
Die Schüler begegnen einer Künstlerin des 20. Jahrhunderts, entdecken das Besondere an ihren Werken und malen eine Nana.
Das Arbeitsblatt für die Klasse kopieren.
Elementare bildnerische Mittel werden erfasst.
• Informationen für den Lehrer: Niki de St. Phalle zählt zu den bekanntesten weiblichen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Berühmt wurde sie vor allem durch ihre „Nanas“, riesige aus Polyester hergestellte Frauenskulpturen. Hier stellt sie die Frau als mütterliches, rundliches und sinnliches Wesen dar. Ihre Werke sind von einer fröhlichen Farbigkeit und weisen oft schwarze Konturen auf. Der Hell-Dunkel-Kontrast ist immer wieder vertreten. Niki selbst hat meist einen dreidimensionalen Untergrund gewählt, in der heutigen Unterrichtsstunde wird dagegen zweidimensional gearbeitet.
• Zu Beginn werden gemeinsam in der Klasse Arbeiten der Künstlerin betrachtet (ausgedruckte Bilder, Folien, am Smartboard etc.).
• Die Schüler verbalisieren die Besonderheiten der Kunstwerke und des Malstils der Künstlerin. Da-bei sollte besonderer Wert auf die bunten Farben und die schwarzen Konturlinien gelegt werden.
• Anschließend weist der Lehrer darauf hin, dass die heutigen Arbeiten zweidimensional, also auf einem Blatt Papier, gestaltet werden. Im Anschluss machen die Schüler in Anlehnung an die betrachteten Kunstwerke eine Skizze.
• Als didaktische Reduktion erfolgt eine Umkehr der Arbeitsweise: Die Konturen werden zuerst gesetzt, dann folgt die Farbsetzung in den so entstandenen Binnenflächen. Mehr Zeit würde es erfordern, die Farbgestaltung zuerst durchzuführen und dann die Konturen zu ziehen. Das kann individuell und je nach Zeitbedarf entschieden und auf die Unterrichtssituation angepasst werden.
• evtl. Originalwerke von Niki de St. Phalle (Bücher, Kunstbildbände, Internet etc.)
• weißes Zeichenpapier (DIN A3 oder DIN A4)• Bleistift, Radiergummi• Wasserfarbkasten• mittlerer Borstenpinsel• mittelfeiner Haarpinsel• Kopie der Arbeitsanleitung „Nana à la Niki“ für
die Schüler
1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten
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Name: Datum:
Und so gestaltest du deine eigene Nana:
• Skizziere mit Bleistift eine rundliche Form, die einer Frau gleichen könnte.
• Mit dem Borstenpinsel umrandest du nun schwungvoll deine Form. Nutze dazu die schwarze Farbe.
• Für die Innenlinien und Muster verwendest du einen feineren Pinsel.
• Auch hier verwendest du die schwarze Farbe.
• Fülle die Flächen nun mit bunten Farben. Achte dabei besonders auf die Kontraste. Das heißt: Setze helle neben dunkle Farben und umgekehrt.
• Wenn dir noch Zeit bleibt, kannst du auch dem Hintergrund eine passende Farbe geben.
Nana à la Niki
Die Künstlerin Niki de St. Phalle hat gern Figuren mit fröhlichen, runden Frauen hergestellt. So eine siehst du auf dem Bild.
Du malst heute eine solche Nana (so hat Niki die Figuren genannt) in der Art, in der auch Niki sie gemalt hätte. Sie hat leuchtende Farben gewählt und immer hat sie helle neben dunkle Farben gesetzt.
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3. und 4. Klasse
Mischtechnik: Auf einen Wasserfarbenhintergrund in Blau- und Weißtönen werden im Faltschnitt entstandene Eisbären an einer Spiegelungslinie aufgesetzt.
Das Arbeitsblatt für die Kinder kopieren.
Schüler setzen eine Gestaltungsidee mit einfachen bildnerischen Mitteln um und reflektieren unter-schiedliche Gestaltungsergebnisse.
• Lehrerinformationen: Eisbären leben in der Polarregion auf dem Eis und jagen dort Robben. Lei-der schmilzt das Eis immer mehr und dadurch wird der Lebensraum der Eisbären ständig kleiner.
• Zuerst betrachten die Schüler Bilder von Eisbären oder es wird über das Vorlesen der Geschichte des „kleinen Eisbären“ zur Thematik hingeführt.
• Der Lehrer fordert die Schüler auf, den Eisbären (auf Bildern) gründlich zu betrachten: – Er ist riesig, sein Fell ist weiß / gelblich, besonders sein langer Hals fällt auf, seine Beine sind
etwas plump und tapsig mit großen Tatzen.• Der Lehrer leitet zum Ziel der Unterrichtsstunde über: Unser Eisbär ist besonders eitel, er liebt es,
sich auf dem glatten Eis spiegeln zu können.• Die Schüler entwerfen nun ihren Eisbären auf einer gefalteten DIN A4-Seite. Mit Bleistift zeichnen
sie einen großen Eisbären auf eine Seite des doppelt gefalteten Blattes. • „Aus eins, mach zwei“: Die Schüler halten das gefaltete Blatt gut fest, da es nicht verrutschen soll
und schneiden mit einer kleinen Schere den Eisbären aus. Nun sind durch den Faltschnitt zwei gleiche Eisbären entstanden. Mit einem schwarzen Stift erhalten die Eisbären ihr charakteristi-sches Aussehen: Augen, Schnauze, Konturenlinien etc.
• Nun wird abschließend mit Polarfarben und viel Wasser der Hintergrund (Polarlandschaft) ge-staltet. In die Mitte wird mit einem Lineal eine dünne Spiegellinie gesetzt und die Bären werden daran aufgeklebt und so gespiegelt.
• Bild eines Eisbären bzw. Buch „Der kleine Eisbär“ von Hans de Beer
• weißes Papier (DIN A4) zur Hälfte gefaltet für die zwei Bären
• Malgrund: Zeichenblockpapier (DIN A4 oder DIN A3)• Bleistift, schwarzer Filzstift• Lineal, kleine Schere bzw. Silhouettenschere• Klebestift• Wasserfarben, Borstenpinsel• Kopie der Arbeitsanleitung „Eisbären spiegeln sich“
für die Schüler
1 Unterrichtseinheit zu 45 Minuten
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Name: Datum:
So spiegelt sich dein Eisbär:
1. Falte eine DIN A4-Seite in der Mitte. Zeichneeinen Eisbären auf. Halte nun das Blatt gut fest und schneide mit einer kleinen Schere den Eisbären aus. Durch den Faltschnitt entstehen aus einem Bär zwei gleiche Eisbären.
2. Nun werden deine Eisbären „lebendig“! Zeichne bei deinen Eisbären mit einem schwarzen Stift eine Schnauze, Ohren und Augen auf. Hier sollst du beachten, dass die Eisbären später gegengleich (befrage dazu deinen Lehrer) zum liegen kommen. Auf dem Bild kannst du auch erkennen, was damit gemeint ist.
3. Die Farben in der PolargegendIn den Farben Weiß, Eisblau, Mittelblau und Dunkelblau wird nun die Gegend am Pol gemalt, wo die Eisbären leben. Du verwendest dazu deine Wasserfarben mit viel Wasser und arbeitest mit einem Borstenpinsel.
4. Die Mittellinie für die Spiegelung deiner EisbärenDer Untergrund für die Eisbären, den du ja in den typischen Farben gestaltet hast, erhält nun mithilfe eines Lineals genau in der Mitte der „Eisfläche“ eine Linie. Auf der kann sich der Eisbär spiegeln.
5. Die Bären auf das Eis setzenDeine Bären klebst du nun an der Spiegellinie fest.
Natürlich können auch andere Tiere bzw. Objektegespiegelt werden, immer hilft dir dabei der Faltschnitt. Sicher hast du eine Menge Ideen, was sich auf dem Eis alles spiegeln könnte!
Eisbären spiegeln sich
Mit einem Lineal und einem schwarzen Stift zeichnest du die Spiegellinie ein, an der du deine Eisbären später festklebst.
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3. und 4. Klasse
Kennenlernen und Durchführen des Weißliniendrucks mit einer weihnachtlichen Motiv-Wahl.
Sammeln von Tetra Pak-Verpackungen (eine Milchtüte reicht für vier Schüler). Der Werkraum sollte gesichtet werden, ob Hartgummi-Walzen (jeweils zwei für eine Gruppe) vorhanden sind. Für die Schüler müssen Klarsichthüllen-Folien zur Verfügung gestellt werden (eine Sichthülle für zwei Schü-ler). Das Arbeitsblatt muss für die Klasse kopiert werden.
Wählen eines bestimmten bildnerischen Verfahrens im Hinblick auf die Gestaltungsabsicht.
• Lehrerinformationen: Bei diesem Druckverfahren bleiben im Endergebnis die weißen Linien sichtbar, daher die Bezeichnung Weißliniendruck. Dieses Hochdruckverfahren lässt mit einer Tetra Pak-Druckgrundlage sehr viele Druckvorgänge zu. Daher eignet sich diese Technik auch dazu, Motive zu gestalten, die z. B. für eine Mehrfachnutzung – wie Weihnachts- oder Glück-wunschkarten – entworfen werden.
• Zu Beginn wird der Entwurf für den Stern mit Zirkel und Lineal durchgeführt (in einem Quadrat von 8 cm Größe).
• Der Übertrag des Entwurfes auf einen Tetra Pak-Abschnitt (Quadrat in Größe von ca. 9 cm) erfolgt mittels eines leergeschriebenen Kugelschreibers.
• Nach Abnahme des Entwurfs können die Linien noch weiter vertieft werden.• Für den Druck wird auf dem Folienabschnitt ein kleiner Klecks Linolfarbe aufgetragen und mit
der Walze durch Rollen gleichmäßig verteilt.• Auf dem Tetra Pak-Abschnitt mit dem Muster ist mit der Walze die Farbe aufzutragen.• Ein Papier, aufgelegt auf dem Tetra Pak-Abschnitt, erhält durch Einwalzen mit einer sauberen
Walze den Abdruck des Sterns.• Vorsichtig sind nun Papier und Tetra Pak-Abschnitt zu trennen.• Nach dem Trockenvorgang können mit dem Druck z. B. bunte Weihnachtskärtchen gestaltet werden.
• Entwurfspapier• Zirkel, Lineal• Bleistift, Radiergummi• Tetra Pak-Verpackung, z. B. Milchtüte • Klarsichthüllen-Folien• zwei Hartgummi-Walzen pro Gruppe• wasserlösliche Linolfarbe (schwarz)• weiße Papiere (DIN A5)• bunte Tonpapier-Kärtchen• Zeitung oder Küchenkrepp als Unterlage• alte Kugelschreiber• Kopie der Arbeitsanleitung „Weißliniendruck-Stern“
für alle Schüler
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Name: Datum:
So geht es:
1. Der Entwurf zu deinem Stern• Zeichne mit Bleistift einen Stern auf, verwende dazu einen
Zirkel und ein Lineal.
2. Die Übertragung deines Sterns auf deinen Tetra Pak-Abschnitt• Befestige deinen Entwurf mit Klebefilm-Streifen auf deinem
Tetra Pak-Abschnitt.• Der Kugelschreiber hilft dir beim Durchdrücken des
Musters (Lege Zeitungspapier oder Küchenkrepp unter, dann drückt sich das Muster besser durch!).
3. Die Vertiefung der Sternlinien• Nimm das Entwurfspapier ab. • Mit dem Kugelschreiber kannst du die
Linien noch vertiefen und verstärken.
4. Vorbereitung der Walze zum Drucken• Richte dir den Arbeitsplatz zum
Drucken her.• Auf ein Stück Folie gibst du einen
Klecks Linolfarbe.• Walze die Farbe glatt.
5. Farbauftrag auf dem Tetra Pak-Abschnitt und Druckvorgang• Mit der Walze trägst du jetzt die Farbe auf den Stern auf.• Nun legst du ein weißes Papier auf den Stern und
überträgst den Stern, indem du mit einer sauberen Walze über das Papier rollst.
6. Fertigstellung• Du ziehst das Papier vorsichtig ab.• Drucke mehrmals auf die gleiche Weise
ab und gestalte anschließend deine Weihnachtskarten.
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3. und 4. Klasse
In Gouache-Malerei (ohne Vorzeichnen!) gestalten die Schüler einen Lebensbaum in der Art des Lebensbaums von Gustav Klimt und erfahren etwas über Lebensbäume in anderen Kulturen.
Der Einkauf von schwarzem Tonpapier und evtl. auch von einer Tube Goldfarbe sollte getätigt werden. Das Arbeitsblatt muss für die Schüler kopiert werden.
Schüler nehmen ein Motiv bewusst wahr, beschreiben es und sind in der Lage, die beabsichtigte Bildwirkung in ihrer Arbeit individuell umzusetzen.
• Lehrerinformationen: Der Lebensbaum ist ein religiös mythisches Symbol in vielen Kulturen der Erde, vor allem auch im asiatischen Raum. Die Unterrichtsidee orientiert sich am Lebensbaum von Gustav Klimt. Klimt, ein österreichischer Maler des Wiener Jugendstils, hat seinen Lebens-baum gleich mehrfach an die Wand eines Palais in Brüssel gemalt. Seine Ornamentik zeigt spiral-förmig endende Äste eines Baumes, der im Dekor immer wieder eine Art von „Augen“ aufweist. Die Schüler arbeiten in Gouache-Malerei. In dieser Technik wird auch die Farbe Weiß benutzt und alle Farben werden deckend aufgetragen.
• Zuerst wird der Baum mit hellen Wasserfarben (auch Deckweiß darf verwendet werden) auf schwarzem Tonpapier gestaltet. Der Schwerpunkt liegt dabei auf den spiralförmigen Verästelun-gen des Baumes. Es sollte darauf geachtet werden, dass die Farben deckend aufgetragen werden.
• Anschließend werden Dekor-Elemente aufgesetzt. Diese orientieren sich an den vom Künstler gewählten Formen.
• Abschließend werden einzelne Gold-Tupfer eingesetzt. Klimt hat für seine Arbeiten immer wieder Goldfarbe verwendet. Auch für die Schüler ist es ein Highlight, wenn ihnen Goldfarbe zur Ver-fügung steht.
• evtl. ein Bild des Lebensbaums von Gustav Klimt (nicht unbedingt erforderlich!)
• schwarzes Tonpapier (DIN A4 oder DIN A3)• Wasserfarbkasten• Deckweiß• Goldfarbe, falls vorhanden (der Lehrer kann eine
Tube für die ganze Klasse besorgen, dies ist aber nicht unbedingt erforderlich!)
• Malbecher• diverse Pinsel (auch sehr fein!)• Kopie der Arbeitsanleitung „Mein Lebensbaum“ für
die Schüler
1– 2 Unterrichtseinheiten zu je 45 Minuten
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Name: Datum:
Malen wie der große Künstler Gustav Klimt!
Versuche es, und du wirst sehen es gelingt dir!
1. Mische dir einen hellen Grundton für deinen Baum an, verwende dazu auch Deckweiß! Besonders die Enden der Äste mit ihren wunderschönen Spiralen gelingen dir sicher.
2. Betrachte die „Verzierungen“, die Klimt auf seinen Baum gesetzt hat.Mit ähnlichen Dekor-Elementen kannst du nun auch dein Bild ausschmücken!
3. Klimt hat immer gerne noch einige Tupfer mit Goldfarbe angebracht. Vielleicht hast du Goldfarbe im Malkasten, oder dein Lehrer hat Goldfarbe für euch alle besorgt.
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Tipp: Gustav Klimt hat eine riesige Wand mit seinem Lebensbaum bemalt, ihr könnt nun eine Wand im Klassenzimmer, oder auch in der Aula eurer Schule mit euren Lebensbäumen gestalten – und natürlich solltet ihr den Namen des Künstlers dazusetzen, der die Idee zu diesem Baum im Jahr 1914 hatte.
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Impressum
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