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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Incorporating coethnic migrants. A comparative perspectiveInternational Conference, München, 11.-13.6.2009
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1
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8 patterns of immigrant reception (‘POLITIS’ study: Cyrus et al. 2005: 8f.)
1 Immigration of co-ethnics and returnees
2 Migration related to colonialism or post-colonialism
3 Pre-1989 settlement in the new EU member states that belonged to the communist bloc
4 Settlement related to old ‘guest workers’ recruitment programmes followed by family unification
5 Immigration of refugees and asylum seekers from other European states (e.g. former Yugoslavia, Turkey), from Africa and Asia or from the Middle East
6 Migration in the framework of new temporary employment and contract schemes
7 Immigration of highly qualified professionals
8 Undocumented immigration with state reactions varying from active counter measures and repression to tolerance and regularisation.
“Favourable reception of co-ethnics” [Cyrus et al. 2005: 9]
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Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland
Artikel 116
(1) Deutscher im Sinne dieses Grundgesetzes ist vorbehaltlich anderweitiger gesetzlicher Regelung, wer die deutsche Staatsangehörigkeit besitzt oder als Flüchtling oder Vertriebener deutscher Volkszugehörigkeit oder als dessen Ehegatte oder Abkömmling in dem Gebiete des Deutschen Reiches nach dem Stande vom 31. Dezember 1937 Aufnahme gefunden hat.
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Anerkennung als Spätaussiedler (aus ehem. Sowjetunion, Estland, Lettland und Litauen):
wer sich in seiner Heimat fortwährend „zum deutschen Volkstum bekannt hat, sofern dieses Bekenntnis durch bestimmte Merkmale wie Abstammung, Sprache, Erziehung, Kultur bestätigt wird“ (§ 6 Abs. 1 BVFG):
deutsche Volkszugehörigkeit
wer aufgrund seiner Zugehörigkeit zum deutschen Volkstum Benachteiligungen oder Nachwirkungen früherer Benachteiligungen unterlag:
Kriegsfolgeschicksal
wer keine berufliche oder politische Positionen erlangt hat, die nur durch eine besondere Bindung an das totalitäre System der Sowjetunion erreichbar waren:
keine besondere Bindung an das politische System. [BVFG = Bundesvertriebenen- und –flüchtlingsgesetz 02.01.1993; Kriegsfolgenbereinigungsgesetz 21.12.1992]
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Bundeszentrale für politische Bildung 2005
Anteil nichtdeutscher Angehöriger an eingereisten Personen: Quelle: Bundesministerium des Inneren (www.drehscheibe.org 04/2006)
2002: 78 % 2001: 76 % 2000: 74 % 1993: 26 %
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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Matched Guise Studie unter Russlanddeutschen (n = 60, 1990er)
Attitudes
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Matched Guise Studie unter Russlanddeutschen (n = 60, 1990er)
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Matched Guise Studie unter Russlanddeutschen (n = 60, 1990er)
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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(alle Abb.: Wiarda 1996)
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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Integrationsprobleme von russlanddeutschen Jugendlichen
1 Migranten-Probleme: (Re-)Konstruktion ökonomischen, sozialen, kulturellen Kapitals (Bourdieu 1982)
2 Russlanddeutschen-Probleme: „Rückwanderung” in eine fremde Gesellschaft (Dietz 1996)
3 Sozialisationsprobleme von Jugendlichen: „Übergangsmoratorium“ (Zinnecker 1991)
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
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INTEGRATION: „Abnahme von Unterschieden in den Lebensumständen von Einheimischen und Einwanderern“ [Heckmann/Tomei 2003]
SOZALINTEGRATION: „Einbezug in ein bestehendes soziales System“ [Esser 2001]
KRITERIUM Heckmann/Tomei (2003): ‚INTEGRATION’
Esser (2001): ‚SOZALINTEGRATION’
SPEZIFIKA BEI RUSSLANDDEUTSCHEN
+ Staatsbürgerschaft +/- Wohnraum
(russ.-spr. Netzwerke) +/- Arbeit
(fehl. Anerkennung)
Mitgliedschaft/ Zugang
Strukturelle Integration Erwerb von „Mitglieder-status“ und „Zugang zu gesellschaftlichen Positionen“
Platzierung „Übernahme von Positionen und Verleihung von Rechten“
+/- Bildung: (‚aufholend’)
+ assimilative Disposition Wertorientierung (und Sprache)
Kulturelle Integration „kognitiv-kulturelle Lern- und Internalisierungs-prozesse“; „Akkulturation“
Kulturation „Erwerb von Wissen und Fertigkeiten, einschließlich der Sprache“
+/- (dialektale / russ.-interferierte) Deutschkompetenz
- Segmentation Kontakt Soziale Integration „Teilnahme und Akzeptanz im sozialen Verkehr“
Interaktion „soziale Beziehungen im alltäglichen Bereich“ - russische Sozialisation
+ russlanddeutsch Zugehörigkeit Identifikative Integration „persönliche Zugehörigkeitsdefinitionen“
Identifikation „emotionale Zuwendung zum sozialen System“ - Fremdheitserfahrung
[QUELLE: Heckmann, Friedrich, Tomei, Verónica (2003): Einwanderungsgesellschaft Deutschland. Zukunftsszenarien: Chancen und Konfliktpotentiale. Gutachten für die Enquete-Kommission „Demografischer Wandel“ des Deutschen Bundestags. Bamberg: efms. Esser, Hartmut (2001): „Integration und ethnische Schichtung. Zusammenfassung einer Studie für das ‚Mannheimer Zentrum für Europäische Sozialforschung’“. fes online Akademie. (http://www.fesonlineakademie.de/modul.php?md=4&c=texte&id=32)]
![Page 42: Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland Incorporating coethnic migrants. A comparative perspective](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062521/56816832550346895ddde172/html5/thumbnails/42.jpg)
Ethnische Identität als ‚soziales Orientierungsverhalten’ (F. Barth 1969)
Mehrschichtigkeit Identität ist komplex und ”inklusiv”
Relationalität Identität entsteht aus dem Kontrast
Gradualität Identität prägt sich stärker oder schwächer aus
Dynamik Identität ist ”Identifikation”: prozesshaft
Selbstidentifikation und Fremdidentifikation
Identität entsteht im Wechselspiel von Selbstvergewisserung und Fremdzuschreibung
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Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
1 Russlanddeutsche als koethnische Migranten: Einleitung
2 Wie ko-ethnisch sind die Russlanddeutschen? Integrationsbilanz russlanddeutscher Zuwanderer2.1 Strukturelle Integration von Russlanddeutschen 2.2 Kulturelle Integration von Russlanddeutschen 2.3 Soziale Integration von Russlanddeutschen 2.4 Identifikative Integration von Russlanddeutschen
3 Chancen und Risiken koethnischer Migration
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![Page 44: Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland Incorporating coethnic migrants. A comparative perspective](https://reader035.vdocuments.pub/reader035/viewer/2022062521/56816832550346895ddde172/html5/thumbnails/44.jpg)
Die sprechen ja nicht mal richtig Deutsch! Zur Integration von Russlanddeutschen in Deutschland
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Peter Rosenberg (Europa-Universität Frankfurt/Oder)
abrufbar unter: http://www.kuwi.euv-frankfurt-o.de/de/lehrstuhl/sw/sw1