Die Tafel, wichtiges Instrument im fragend- entwickelnden Unterricht
Referenten: Cristina Dette und Christian Schneider
Sommersemester 2006
Gliederung
Visualisierung
Die Tafel
Fragend-entwickelnder Unterricht
Visualisierung
Optische Unterstützung des gesprochenen Wortes
Funktionen der Visualisierung
Animation Information Dokumentation Veranschaulichung Ergebnissicherung
Visualisierungsmedien
Die Tafel Flipchart Pinnwand Tageslichtprojektor Diaprojektor Computer (Beamer)
„Hätte ich unter alten und neuen Unterrichtsmitteln ein einziges zu
wählen, ich wählte Tafel und Kreide“
Hartmut von Hentig (1984)
Die Tafel
Wichtigstes Medium in der Schule
Sparsam und universell einsetzbar
Neue Worte werden veranschaulicht
Fehler können schnell beseitigt werden
Umweltverträglich
Tafelarten
Feststehend oder freistehend
Schiebetafel
Flügeltafel
Funktionen des Tafelbildes
Unterrichtssteuernde Funktion
Disziplinierende Funktion
Dokumentierende Funktion
Lernsteigernde Funktion
Tafelbildarten
Gegenüberstellung
Auflistung/Sammlung
Beziehung
Wirkungskette
Matrix/ Tabelle
Kurvenverläufe
Einflussfaktoren
Text
Tafelbildgestaltung
Überschrift Symmetrie Bildung von Blöcken Entwicklung vor und mit den Schülern Deutliche, lesbare Schrift Übersichtlich und gut strukturiert Hervorhebung von Schrift
Schriftgestaltung im Tafelbild
Lesbarkeit Stichworte Groß- und Kleinbuchstaben verwenden Gerade Schreiben Geschriebenes aus der Entfernung überprüfen Fehler korrigieren Nur bekannte Abkürzungen verwenden
Zeichnungen im Tafelbild
„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“
Einfache Strichzeichnungen Passend in das Tafelbild integrieren
Voraussetzungen für den Einsatz der Tafel
Ausrüstung muss vorhanden sein
Freie Sicht
Sauberkeit der Tafelfläche
Ausreichend Zeit
Visualisierung mit der Tafel
Vorteile– Große Übersicht– Langsame Entwicklung
des Tafelbildes– Korrekturen schnell
möglich– Geringe Kosten– Umweltfreundlich– Mit anderen Methoden
kombinierbar– Einfache Handhabung
Nachteile- Begrenzter Raum- Den Schülern wird der
Rücken zugekehrt- Staub der Kreide
Häufigkeit von methodischen Unterrichtselementen
Lehrervortrag 8,33%
Demonstration 3,78%
„Frage-Antwort-Spiel“ 6,98%
Unterrichtsgespräch 48,93%
Diskussion 1,99%
Schülervortrag 5,55%
Stillarbeit 9,40%
Betreute Schülertätigkeit 10,68%
Selbstständige Schülertätigkeit
4,35%
(vgl.Hage u.a. 1985)
Fragend–entwickelnder Unterricht I
Frontalunterricht
Erarbeitendes Lehrverfahren
Beliebteste Methode im Unterricht
Fragend-entwickelnder Unterricht II
Wichtiges Handwerkzeug sind die Fragen Fragearten:
- Faktenfragen- Kausalfragen- Wertungsfragen- Ergänzungsfragen- Entscheidungsfragen- Suggestivfragen
Merkmale
Lenkung durch den Lehrer
Beiträge werden an den Lehrer gerichtet
Lerninhalte werden entwickelt
Voraussetzungen
Grundwissen soll vorhanden sein
Lösung mit „Mitteln der Logik“ (Geissler, 1973)
Lehrer muss gut vorbereitet sein
Fragen müssen richtig formuliert sein
Was wird gelernt?
Mündlicher Ausdruck wird geübt
Teamfähigkeit
Wissen gekonnt einsetzen
Zuhören
Wie wird gelernt?
Gespräch zwischen Lehrer und Schüler
Diskussion zwischen den Schülern
Lehrer als Richtungsgeber
Tipps zur Durchführung
Neutrale Position des Lehrers Indirekte Impulse geben Gelegenheit zu Gespräche geben Zeit lassen für Antworten Antworten richtig behandeln Schüler abrufen vs. melden lassen
Kritik
„Methodische Mogelpackung“(Peterson, Methodenlexikon)
Ratespiel
Zeitraubend
FRAGEN?
Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit !
Literaturverzeichnis
Aebli,Hans: Zwölf Grundformen des Lehrens,12 Aufl. 2003, Donauwürth
Gugel,G.: Methoden-Manual I/II: „Neues Lernen“, Weinheim 3 Aufl.2000
Thiele,Hartmut: Lehren und Lernen im Gespräch.Gesprächführung im Unterricht, 1981, Bad Heilbrunn/Obb.
http://nibis.ni.schule.de http://www.paed.unizh.ch