Die Zukunft von Berlin TXL.
Der Flughafen Tegel wird geschlossen. Die Faszination bleibt: Hier entsteht ein Forschungs- und Industriepark – für die Stadt der Zukunft. Hier treffen Gründer, Studierende, Investoren, Industrielle und Wissenschaftler zusam-men, um gemeinsam die Städte von morgen zu entwickeln. In Berlin TXL werden urbane Technologien konzipiert, produziert und exportiert. Und die werden nicht nur hier gebraucht, sondern in allen Städten rund um den Globus. Die langfristige Planung ist abgeschlossen: Der Masterplan ist offiziell beschlossen, der Flächennutzungsplan von Berlin entsprechend geändert und die Bebauungspläne sind bereits im Verfahren. Mitten in Berlin entsteht die Urban Tech Republic. Keine Stadt der Welt ist dafür besser geeignet als die kreative Metropole. Und in dieser Stadt gibt es keinen besseren Ort dafür als den einen: Berlin TXL.
EinlEitung 04 Zukunft der Städte
urbanE tEchnologiEn 06 berlin tXl 08 Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und industrie 10 bereiche 12 Energie 14 Mobilität 16 Wasser 18 recycling 20 Werkstoffe und iKt 22 Wirtschaftliches Potenzial
globalEr MarKt 24 Know-how aus berlin tXl
bErlin 26 the place to be 28 uni und nachwuchs 30 gründer und Start-ups
bErlin tXl 32 Standortqualitäten 34 bestes umfeld 36 Experimentierfelder 40 Kreativräume 58 Masterplan und Planungsprozess
auF EinEn blicK 64 Fakten
gESchichtE und glaMour 66 Erste adresse
iMPrESSuM 68 Kontakt
inhalt
02 03
dEr trauM VoM FliEgEn iSt ErFüllt. ZEit Für nEuE träuME. berlin tXl. die Zukunft beginnt aSaP.
EinlEitung Zukunft der Städte
04 05
WErdEn Wir in rauMStationEn auF dEM MarS lEbEn? ViEllEicht. abEr ViEllEicht lEbEn Wir bald auch in rauMStationEn auF dEr ErdE.
berlin tXl. Ein Zukunftsprojekt für die un.
Unser Planet wird zu einer Welt aus Städten: Schon jetzt ziehen jede Woche 1,5 Millionen Menschen in Städte. Und in den nächsten 40 Jahren werden wir mehr Stadt bauen als in den letzten 4.000 Jahren. 70 Prozent der Weltbevölkerung werden dann auf 3 Prozent der Erdoberfläche leben. Das zu organisieren, ist eine echte Herausforderung. Wir brauchen neue Lösungen für Mobilität, für Energie und für Ressourcen. Und wir brau-chen neue Materialien und intelligente Systeme, die diese Lösungen möglich machen. Wir brauchen Urban Tech-nologies. Technologien für die Städte von morgen.
urbanE tEchnologiEn berlin tXl
06 07
Wir WiSSEn noch nicht, WiE diE Stadt dEr ZuKunFt auSSEhEn Wird. abEr Wir WiSSEn, Wo SiE EntStEht. berlin tXl. Für die urbane dna.
Aus dem Flughafen Tegel wird ein Forschungs- und Industriepark für urbane Zukunftstechnologien: Urban Technologies. Hier werden neue Mobilitätskonzepte entworfen und ge-testet. Hier werden die Energiewelten von morgen erprobt. Hier entstehen innovative Wasserkonzepte und Infra-strukturlösungen. Hier wird Recycling revolutioniert. Hier werden intelligente Informationstechnologien entwickelt und völlig neuartige Werkstoffe er-funden. Hier wird nicht nur konzipiert, sondern auch produziert. Hier, in Berlin TXL – der Urban Tech Republic.
urbanE tEchnologiEn Vernetzung von Forschung, Wirtschaft und industrie
08 09
in bErlin tXl triFFt Man öFtEr auF EinE nEuE SPEZiES: EinEn SPEZialiStEn auS EinEr andErEn WElt. berlin tXl. der grundgedanke der utr.
Schön, wenn jemand eine tolle Idee hat. Noch schöner, wenn er jemanden trifft, der sie gut umsetzen kann. Und am schönsten ist es, wenn gleich einer in der Nähe ist, dem einfällt, wie es noch besser geht. Um das zu erreichen, treffen in Berlin TXL Studierende, Unternehmer, Industrielle und Wissenschaftler zusammen. So können sie voneinander lernen und gemeinsam etwas Neues schaffen. Das ist der Grundgedanke der Urban Tech Republic. Und darin steckt auch ihr demo-kratischer Anspruch. Es gibt keinen besseren Ort dafür als die Hauptstadt. Schließlich kann man hier jede Idee gleich ausprobieren. So findet sie dann ihren Weg: in die Städte der Zukunft. Überall auf dem Globus.
urbanE tEchnologiEn bereiche
EnErgiE Mobilität WaSSEr
JEdEr EinZElnE bErEich iSt Ein KoSMoS Für Sich. abEr ZuSa MMEn biEtEn SiE galaKtiSchE MöglichKEitEn. berlin tXl. die Kernbereiche der utr.
10 11
rEcycling WErKStoFFE iKt
JEdEr EinZElnE bErEich iSt Ein KoSMoS Für Sich. abEr ZuSa MMEn biEtEn SiE galaKtiSchE MöglichKEitEn. berlin tXl. die Kernbereiche der utr.
In Berlin TXL werden nicht nur Spezialisten zusammengebracht, sondern auch ganze Bereiche miteinander vernetzt. So wirken sie effektiver zusammen. Aus vier zentralen Bereichen wird die Stadt der Zukunft geformt: Energie, Mobilität, Wasser und Recycling. Diese werden von zwei Querschnittsbereichen flankiert, von denen alle profitieren: neuartige Werkstoffe und intelligente Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT). Damit neue Materialien neue Produkte ermöglichen. Damit intelligente Technik neue Systeme steuert. Damit jede Idee perfekt umgesetzt werden kann, bis ins kleinste Detail. Von Anfang an.
urbanE tEchnologiEn Energie
12 13
bEKoMMEn Wir unSErE EnErgiE in ZuKunFt Von EinEM andErEn StErn? nEin, WEitErhin Von unSErEr SonnE. berlin tXl. Für weniger co2.
Die Welt braucht neue Energie. Positive Energie. Erneuerbare Energie. Mal ehrlich: Braunkohle verbrennen, um daraus Strom zu machen, das ist doch ziemlich altmodisch. Und Atomkraft war auch nicht die Lösung. Um das zu ändern, braucht es mehr als guten Willen: technologisches Know-how. Berlin TXL wird ein weltweit einzigartiger Standort für die Entwicklung und Erprobung der Energiewelten von morgen. Hier gestalten Unter-nehmen, Hochschulen und innovative Gründer gemeinsam die Zukunft der Energiewende. Dabei gibt es natürlich viel mehr Möglichkeiten für erneuerbare Energien als die Sonne. Einen besseren Ort als Berlin gibt es dafür wohl kaum: Hier sind die Bundesforschungseinrichtungen und die Regierung. Die Energiewende wird hier also nicht nur beschlossen, sie wird hier gemacht.
urbanE tEchnologiEn Mobilität
landEn in tEgEl bald uFoS? nEin, abEr ES KönntE gut SEin, daSS hiEr WElchE StartEn. berlin tXl. die Zukunft des öPnV.
Ist ein UFO eigentlich auch ein PKW? Oder ein Kfz? Könnte man es vielleicht im ÖPNV nutzen? Mal sehen. Bis wir Genaueres wissen, gilt in Berlin TXL weiterhin die StVO. Allerdings nicht auf den Experimentierfeldern. Hier werden neue Mobilitätskonzepte entwickelt und getestet. Aus gutem Grund: 2011 wurden in den USA ca. 7,2 Milliarden Liter Benzin in Staus verschwendet. Es ist also an der Zeit, dass sich etwas bewegt. Berlin ist die Hauptstadt der E-Mobility. Hier ist der größte Nahverkehrsmarkt Europas direkt vor der Haustür. Voraussetzungen, die sehr hilfreich sind. Für die Mobilitätskonzepte von morgen.
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landEn in tEgEl bald uFoS? nEin, abEr ES KönntE gut SEin, daSS hiEr WElchE StartEn. berlin tXl. die Zukunft des öPnV.
urbanE tEchnologiEn Wasser
16 17
dEr MEnSch bEStEht Zu 70 ProZEnt auS WaSSEr. tun Wir EtWaS Für MEnSchEn. berlin tXl. Für besseres h2o.
Es heißt, Wasser wäre das Öl des 21. Jahrhunderts. Und Berlin hat jede Menge davon. Sogar in bester Qualität. Fast 1 Milliarde Menschen auf der Welt haben aber überhaupt keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser. Wie kann man Wasser effizient aufberei-ten? Was sind die besten Infrastrukturen für Wasser-leitungen? Kann man aus Salzwasser für alle bezahl-bares Süßwasser machen? Gut, wenn man solche Fragen nicht alleine beantworten muss. Berlin hat den größten Wasserversorger Deutschlands. Und damit auch eine Menge Know-how zum Thema Wasser. Übrigens: Haben Sie heute schon genug getrunken?
urbanE tEchnologiEn recycling
18 19
Schön, daSS Man auS öl KunStStoFF MachEn Kann. abEr gEht daS auch andErShEruM? berlin tXl. die Zukunft von PEt.
Müll macht erfinderisch. Vor allem, wenn man zu viel davon hat. Wohin damit? Eine Frage, die man sich in-zwischen in der ganzen Welt stellt. Kein Wunder, bei immer knapper werdenden Ressourcen und steigen-den Entsorgungskosten. In Berlin TXL werden deshalb neue Recyclingkonzepte entwickelt und getestet. Das geht am besten, wenn man zusammenarbeitet. Zum Beispiel mit den führenden Forschungseinrich-tungen und Deutschlands größten Abfallunternehmen. Und die sind da, wo auch der meiste Müll entsteht: in der Hauptstadt.
urbanE tEchnologiEn Werkstoffe und iKt
gibt ES in ZuKunFt WirKlich EinE intElligEntE Stadt? WartEn Wir noch Ein Paar JahrE, dann KönnEn Wir SiE SElbSt FragEn. berlin tXl. die Zukunft von iKt.
Die weltweit innovativsten Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) kommen zukünftig aus Berlin TXL. Von Energiemanagement-Apps über Smart Grid bis hin zu Systemen, die den Verkehrsfluss optimieren. Vor allem geht es um intelligente Steuerung. Die kann man auf jeden Bereich anwenden. Sie macht nicht nur alles effizienter und ökologischer, sondern sorgt auch für mehr Komfort. Genauso wichtig ist aber die Materialfrage: Aus welchem Stoff sind die Technologien von morgen gemacht? Deshalb gibt es in Berlin TXL einen eigenen Bereich für die Entwick-lung und Erforschung neuer Werkstoffe. Diese sind je nach Verwendung extrem leicht, hochbelastbar, leitfähig und intelli-gent. IKT und neuartige Werkstoffe sind wie Software und Hardware. Das Gute daran: Man kann sie auf alle Bereiche anwenden. Perfekt für die Stadt der Zukunft. So wird sie nicht nur intelligent, sondern auch gut gebaut.
20 21
urbanE tEchnologiEn Wirtschaftliches Potenzial
2025 : 5.400Mrd.
ZuKunFtStEchnologiE iSt iMMEr Ein ZuKunFtSMarKt. und daS iSt KEinE ZuKunFtSMuSiK.
22 23
2025 : 5.400Mrd.
ZuKunFtStEchnologiE iSt iMMEr Ein ZuKunFtSMarKt. und daS iSt KEinE ZuKunFtSMuSiK.
Euro Marktvolumen.
Gut, wenn man heute weiß, was morgen wichtig wird. Zum Beispiel urbane Technologien. Ein wachsender Markt. Zunehmende Globalisierung, mangelnde Ressourcen und vor allem starke Urbanisierung sind vorhersehbar. Da liegt es auf der Hand, dass für die Städte von morgen neue Lösungen und neue Technologien gefragt sind. Ein Geschäftsfeld mit einem geschätzten Markt-volumen von 5,4 Billionen Euro im Jahr 2025. Es wird also viel passieren. Wir können uns auf eine bessere Zukunft freuen. Und als Akteur auch auf eine gute Rendite.
globalEr MarKt Know-how aus berlin tXl
24 25
Von bErlin tXl auS ErrEicht Man Ein ZiEl bESondErS gut: dEn globalEn MarKt. berlin tXl. So global wie das WWW.
Urbane Technologien sind nicht nur hier gefragt – sondern auf der ganzen Welt. Was für Berlin inte-ressant wird, wird für Shanghai vielleicht erst recht interessant. Oder für Singapur, Mumbai oder Dubai. Die Liste ist lang. In diese Städte kann Know-how aus Berlin TXL einziehen. Oder besser: Hightech. Und es geht auch andersherum. Warum nicht eine neue Technologie aus Indien importieren? Der Aus-tausch ist das Entscheidende. Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, sich in einem weltweiten Markt zu posi-tionieren. Und Berlin TXL ist der richtige Ort dafür.
bErlin the place to be
26 27
WürdEn auSSErirdiSchE WirKlich in dEn uSa landEn? nicht, WEnn SiE auch bErlin KEnnEn. berlin tXl. the place to b.
Wild, laut, kreativ, vielfältig, intensiv, inspirierend, aufregend. In einem Wort: Berlin. Hier will einfach jeder hin. Die internationale Metropole versprüht Kreativität und wirkt wie ein Magnet. Kein Wunder, denn hier passiert immer etwas. Die Stadt ist stän-dig im Wandel und überall entsteht etwas Neues. Ideen, Netzwerke, Unternehmen. In Hinterhöfen und Fabriken, im Netz und im Café. 49 Hochschulen, 70 Forschungseinrichtungen, 22 Technologieparks und Gründerzentren – nirgendwo sonst in Deutsch-land gibt es so viele motivierte und qualifizierte junge Leute. Und nirgendwo sonst werden so viele neue Firmen gegründet. Werden Sie jetzt Teil des neuen Berlin.
bErlin uni und nachwuchs
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Ein FlughaFEn iSt Ein ort, an dEM gESchäFtSlEutE Ein und auS gEhEn. in bErlin tXl blEibt daS auch So. berlin tXl. Von Start-up bis daX.
Berlin ist eine Stadt, die sich jeden Tag neu erfindet. Dabei wird sie nicht nur immer attrak-tiver, sondern auch immer interessanter für Unternehmensgründer. Nirgendwo sonst in Europa wird so viel Venture-Capital in Start-ups investiert. Für die gibt es jetzt mehr Platz: In Berlin TXL können bis zu 1.000 Unternehmen einziehen. Start-ups treffen auf universitäre Forschung und Industrieunternehmen, Studie-rende auf Ingenieure – und neue Konzepte auf große Erfahrung. So entsteht etwas völlig Neues. Berlin ist Gründerhauptstadt. Und das wird auch in Zukunft so sein. Wie wäre es mit: Berlin, erfolgreich und sexy?
bErlin gründer und Start-ups
30 31
bErlin iSt Ein ParadiES Für StudiErEndE. daS Macht ES Zu EinEM ParadiES Für allE, diE gutE lEutE SuchEn. berlin tXl. treffpunkt der MScs.
Berlin ist die Hauptstadt der Hochschulen. Und Berlin wirkt auf Studierende wie ein Magnet. Die sind hier willkommen: Die Investitionen in For-schung und Entwicklung liegen mit 3,6 Prozent der Gesamtausgaben weit über dem Bundes-durchschnitt. Mit mehr als 171.000 Studierenden gibt es in Berlin ein großes Potenzial an hochquali-fizierten Arbeitskräften. In Berlin TXL werden 5.000 Studierende den neuen Campus beleben. Um sich auszutauschen und zu vernetzen. Um Neues zu entdecken. Und um entdeckt zu werden.
bErlin tXl Standortqualitäten
bErlin liEgt MittEn in EuroPa. und tXl liEgt MittEn in bErlin.
15 Min.
32 33
15 Min.zur bundesregierung.
Oft liegen Industriegebiete ein wenig außerhalb. Man kommt nicht hin, man kommt nicht weg – wenn man sie überhaupt erst gefunden hat. Das ist in Berlin TXL anders. Hier ist ein riesiges, modernes Industriegebiet plötzlich mitten in der Stadt. Mit der kompletten Infrastruktur eines Flug-hafens. Und einer coolen ikonischen Architektur. Gebaut als weltweiter Verkehrsknotenpunkt, ge-nutzt von jährlich über 20 Millionen Reisenden. Direkt an der Stadtautobahn. 15 Minuten vom Stadtzentrum und von der Bundesregierung ent-fernt. Hier wohnen so viele Fachkräfte in der Nähe, wie sie eine Metropole zu bieten hat. In 30 Minuten ist man am internationalen Flughafen Berlin BER. Berlin TXL ist eine internationale Adresse, die man perfekt erreichen kann. Und die jeder kennt. Das wird auch in Zukunft so sein.
2
charlott Enburgcity WESt
Freie universität
icc/Messe
bErlin tXl
5 km
7,5
km
10 k
m
bErlin tXl bestes umfeld
haVEl
u-und S-bahnhof Jungfernheide
lEgEndE
uniVErSitätEn, hochSchulEn und inStitutE
PolitiK und bundESMiniStEriEn
PlacES to bE
VErKEhr
bErlin tXl autobahn 1 Min.bErlin tXl hauPtbahnhoF 15 Min.bErlin tXl city und rEgiErung 15 Min.bErlin tXl FlughaFEn bEr 30 Min.
Münchennürnbergleipzig
hamburgrostock
WarschauFrankfurt (oder)
Pragdresden
danzigStettin
hannoverMagdeburg
bEr
bErlin10
10
10
10
115
113
100
111
bErlin tXl
111
100
115
Kurfürstendamm
96
1
charlott Enburgcity WESt
SPrEE
tEMPElhoF
MittEcity oSt
rEinicKEndorF
bM für wirtschaftliche Zusammen-arbeit und Entwicklung
technische universität
Fraunhofer-institutfür offene Kommuni-kationssysteme
Fraunhofer-institutProduktionsanlagen
Fraunhofer-institutnachrichtentechnik
universität der Künste
hochschule für Wirtschaft und recht
bahnhof SüdkreuzFlughafen bEr
Siegessäule
Kollwitzplatz
beuth hochschule
PrEnZlauEr bErg
34 35
u-bahnhof Kurt-Schumacher-Platz
u-und S-bahnhof Jungfernheide
100100
113
2
hauptbahnhof
Kanzleramtrotes rathaus
Museumsinsel
bM der Justiz und für Verbraucherschutz
Fernsehturm
berliner abgeordnetenhaus
bM für arbeit und SozialesFriedrichstraße
Eu-Vertretung auswärtiges amt
bM für gesundheit
bM für bildung und Forschung
bM der FinanzenbM der Verteidigung
humboldt uni
bM des innern
bM für Wirtschaft und Energie
bM für Ernährungund landwirtschaft
Potsdamer Platz
bM für umwelt, naturschutz, bau
und reaktorsicherheit
brandenburger tor
bundestag
hackescher Markt
rosenthaler Platz
Kurfürstendamm
bM für Verkehr und digitale infrastruktur
bErlin tXl Experimentierfelder
dEr ModErnE coMPutEr WurdE in EinEr garagE ErFundEn. Wir biEtEn unSErEn WiSSEnSchaFtlErn EinEn ganZEn hangar.
495ha
36 37
dEr ModErnE coMPutEr WurdE in EinEr garagE ErFundEn. Wir biEtEn unSErEn WiSSEnSchaFtlErn EinEn ganZEn hangar.
495hagesamtfläche berlin tXl.
bErlin tXl Experimentierfelder
38 39
StartEn SiE Ein Pilot-ProJEKt. aM bEStEn auF EinEM FlughaFEn. berlin tXl. ideen auf 5 QKM.
Gute Ideen gibt es viele. Die Kunst ist aber, sie gut umzusetzen. Dazu muss man sie ausprobie-ren. Am besten auf einem Gelände, das so groß ist wie ein Flughafen. Allein 10 Hektar werden extra als Experimentierflächen ausgewiesen. Und das macht Sinn: Bis zu 1.000 Unternehmen, Institute und Forschungseinrichtungen treffen in Berlin TXL auf 5.000 Studierende. Damit wird der ganze Flughafen zu einem Experimentierfeld. Auch für Ihre Ideen.
bErlin tXl Kreativräume
KrEatiVität braucht unFErtigES. bErlin tXl hat JEdE MEngE daVon.
150.000 m2
40 41
150.000 m2gebäudeflächen.
Berlin ist die Stadt der Kreativen und Gründer. Sie suchen unfertige Räume, die sie inspirieren und die sie mitgestalten können. Die werden immer knapper. Unfertiges gibt es immer weniger, Etabliertes setzt sich durch. Nicht so in Berlin TXL. Hier ist Raum für Ideen und Experimente. Hier ist vieles roh und unfertig, die Spuren der Nutzung bleiben sichtbar und geben dem Ort eine unverwechselbare Identi-tät. Hier kann Zukunft mitgestaltet werden. Das kann nach der Schließung des Flughafens ganz schnell gehen. Rund 150.000 m2 Gebäudefläche können kurzfristig besetzt werden: Gates mit För-derbändern und Fahrgastbrücken. Hangars mit Laufkatzen und einem enormen Platzangebot. Werkstätten mit Hebebühnen und direktem Zu-gang zum Flugfeld. Außerdem können Grund-stücke von 3.000 bis 200.000 m2 gekauft werden. Zum Arbeiten, Forschen, Entwickeln – und zum Wohnen. Und es gibt die Büros und Lounges der Airlines. Nehmen Sie Platz. Wen interessiert noch eine alte Fabriketage, wenn er einen Flughafen haben kann?
bErlin tXl Kreativräume | basislager
42 43
dEr ort, Wo allES bEginnt: tErMinal d. berlin tXl. idee trifft Vc.
Das Basislager der Urban Tech Republic ist eröffnet. Pionierprojekte können starten, der erste Austausch findet statt. Ganz im Sinne der Idee. Ob Gründer, Studierende, Investoren, Industrielle oder Wissenschaftler – sie alle treffen sich zuerst in Terminal D. Kommen Sie als Einzelner oder als Unternehmen, für einen Tag oder für einen längeren Zeitraum. Es gibt Arbeitsplätze, Büros und Werkstätten. Werden Sie Teil von Berlin TXL. Gestalten Sie mit. Es ist Boarding Time.
bErlin tXl Kreativräume | basislager
EingangSbErEichE blicK VoM hauPtgEbäudE
auSSEnbErEich
44 45
inFocEntEr coWorKing SPacE
bErlin tXl Kreativräume | terminal b
46 47
daS ZEntruM dES gESchEhEnS: tErMinal b.
Die ganze Welt kennt es: das Hauptterminal von Berlin TXL. Es soll auch in Zukunft Dreh- und Angelpunkt der Urban Tech Republic sein. Hier treffen Studierende auf Start-ups. Und Start-ups auf ein internationales Publikum. Hier finden die Kongresse zur Zukunft der Städte statt. Hier trinken die Menschen ihren Kaffee – auf dem Balkon der Republik. Und in der Mall, der ehemaligen Haupthalle. In den Geschossen darüber gibt es einzigartige Flächen – und Ausblickebis in die Berliner Innenstadt. Und großzügige Terrassen. Der Ort für die großen Ideen. Und für die kleinen.
bErlin tXl Kreativräume | terminal b
48 49
dachtErraSSE
KongrESSbErEich
FoyEr
SEMinarräuME Mall
bErlin tXl Kreativräume
50 51
nF 1 Wohnen und AufenthaltnF 2 Büroarbeit
nF 3 Produktion, Experimente, ArbeitnF 4 Lagern, Verteilen und VerkaufennF 5 Bildung, Kultur und UnterrichtnF 6 Heilen und PflegennF 7 Sonstige NutzflächentF 8 Technische Anlagen VF 9 Verkehrserschließung, -sicherung
terrasse
baSiSlagEr
tErMinal d
hEXagon
tErMinal a/a2
bErlin tXl Kreativräume | auswahl
Das ehemalige Terminal D wird zum Basislager der Urban Tech Republic – der Ort, an dem alles beginnt
5.692 m2
Aufenthalt 229 m2
Coworking-Space und 2.619 m2
BüroWerkstätten, Coproduction 828 m2
Lager 172 m2
Infocenter 803 m2
Sonstige 166 m2
Technikfläche 319 m2
Begegnungs- und 556 m2
Präsentationsfläche
Trapez-Basisseite 164 mTrapez-Parallelseite 84 mSeitenlänge 85,5 mNO/SW-Schenkel 119,82 x 21,58 mN/S-Schenkel 83,30 x15,94 m
Basislager der Urban Tech Republic. Start-Up-Center und Inkubator, Café, Werkstätten, Konferenzen und Events, Coworking und Coproduction.
Einzel- und Gruppenarbeitsplätze und Büros bis zu 30 Arbeitsplätzen, Konferenzräume, Infocenter, Café.
GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH, Bedarfsprogramm vom 17.12.2014.
lEgEndE
NF = Nutzfläche LH = Lichte Höhe NRH = Nutzbare Raumhöhe LRH = Lichte Raumhöhe NGH = Nutzbare Geschosshöhe LGH = Lichte Geschosshöhe Dhzg. = DeckenheizungTF = TechnikflächeVF = Verkehrsfläche
Flugsteigring mit Gates und Fahrgastbrücken | Hochschule
43.508 m2
Gemeinschaft 6.944 m2
Büro 5.457 m2
Küche 131 m2
Lager 2.909 m2
Begegnungsfläche 7.971 m2
Technikfläche 8.158 m2
Ausstellungs- und 11.938 m2
Eventfläche
Interimsnutzung bis Beginn Umbau-maßnahmen: Events, Messen und Ausstellungen.
Einheiten ab ca. 400 m2.
Bestandsplan vom 17.05.1999, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
bESchrEibung
gESaMtFlächE
nutZ-, tEchniK-, VErKEhrSFlächE
gEbäudEabMESSungEn
nutZungSMöglichKEitEn
tEilbarKEit
QuEllE
hauPtgEbäudE
tErMinal b
groSSEr hangar
gEbäudE n1/n1a
KlEinEr hangar
gEbäudE n2/n2a
VErWaltung
gEbäudE V
52 53
Kongress- und Start-up-Center
25.443 m2
Gemeinschaft 617 m2
Coworking-Space, 6.907 m2
Seminarräume und Büro Produktion 84 m2
Lager 6.612 m2
Kongressflächen 761 m2
Sonstige 374 m2
Technikfläche 2.338 m2
Ausstellungs- und 6.780 m2
Eventfläche Terrasse 1.939 m2
LH Haupthalle 6,60 mLH Abflugwarteraum Ostfl. 7,60 mLH Büroräume 3,20 mNO/SW ca. 80 x 17,5 mW/O ca. 60 x 37,5 m
Zentrales Gebäude der Urban Tech Republic: Mall mit Gastronomie und Cafés, Lounges, Kongresszentrum, Coworking-Spaces, Büroflächen, Seminarräume, Handel, Rechen-zentrum.
Vermietung von Teilbereichen möglich.
gmp Architekten von Gerkan, Marg und Partner, Bedarfsprogramm vom 15.07.2015.
Großer Flugzeughangar mit Werkstätten und Büros,ehemals Lufthansa
12.041 m2
Gemeinschaft 34 m2
Büro 617 m2
Event/Werkstatt/Hangar 6.541 m2
Lager 1.658 m2
Sonstige 699 m2 Technikfläche 1.243 m2
Verkehrsfläche 1.249 m2
Nutzbare Hallenhöhe 21,57 mN1-Hangar 106,86 x 100,77 mN1A-Riegel 104,30 x 14,30 mHängekrananlage 105 x 30 mKapazität 7,5 Tonnen
Interimsnutzung: vielseitig nutz-bare Hallen- bzw. Werkstattflächen (stützenfrei) mit Deckenheizung für Entwicklung, Werkstätten, Produktion/Lager und Events. Angegliederter Verwaltungsriegel mit Werkstätten.
Bei Bedarf.
Bestandsplan vom 25.09.1998, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Bürogebäude mit Versammlungs-räumen und Kantine
9.117 m2
Gemeinschaft 759 m2
Büro 3.408 m2
Küche/Kantine 122 m2
Lager 667 m2
Sonstige 659 m2
Technikfläche 994 m2
Verkehrsfläche 2.124 m2
Terrasse 384 m2
Fläche 60,74 x 19,94 mLRH 3,00 m
Verwaltung, Büro, Callcenter, Schulungszentrum, Rechenzentrum, Kantine/Großküche, Lager, Archiv.
Flächen ab 14 m2 (Rastermaß Büro).
Bestandsplan vom Oktober 1994, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Flugzeughangar mit Werkstätten,ehemals Air Berlin
6.089 m2
Gemeinschaft 60 m2
Büro 337 m2
Event/Werkstatt/Hangar 4.433 m2
Lager 268 m2
Sonstige 193 m2
Technikfläche 507 m2
Verkehrsfläche 291 m2
Fläche 52,86 x 73,12 mNutzbare Hallenhöhe 15,99 mPlus Standardcontainer, Büroflächen
Interimsnutzung: vielseitig nutz-bare Hallen- bzw. Werkstattflächen (stützenfrei) für Entwicklung, Werkstätten, Produktion/Lager und Events. Derzeit unbeheizt.
Bei Bedarf.
Bestandsplan vom 09.11.2004, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
nF 1 Wohnen und AufenthaltnF 2 Büroarbeit
nF 3 Produktion, Experimente, Arbeit
nF 4 Lagern, Verteilen und VerkaufennF 5 Bildung, Kultur und UnterrichtnF 6 Heilen und PflegennF 7 Sonstige NutzflächentF 8 Technische Anlagen VF 9 Verkehrserschließung, -sicherungterrasse
WErKStättEn
gEbäudE E2
FrachthallE
gEbäudE h
bErlin tXl Kreativräume | auswahl
Hallen- und Werkstattgebäude mit Büroflächen |Berlin TXL Workshops
6.773 m2
Coworking-Space und 1.273 m2
BüroWerkstätten 3.385 m2
Lager 801 m2
Sonstige 440 m2
Technikfläche 466 m2
Verkehrsfläche 408 m2
Fläche 29,65 x 33,75 mLH Werkstätten 3,60 mNRH Kfz-Werkstatt 5,50 mNRH Kfz-Halle 4,00 mEinfahrtshöhe Tore 3,60 mLRH Büro 3,00 m
Vielseitig nutzbare Hallen- bzw. Werkstattflächen (stützenfrei) mit Deckenheizung für Entwicklung, Produktion, Lager und Verwaltung.2 Laufkatzen, 1 LKW- und 2 PKW-Hebebühnen und Kfz-Gruben. Angegliederter Büro-/Verwaltungs-riegel mit Sozialräumen.
An den Unterzügen teilbar.
Bestandsplan vom 25.08.1999, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Hallen- und Werkstattgebäude mit Verwaltungseinheiten/Büros
10.077 m2
Gemeinschaft 28 m2
Büro 1.822 m2
Halle 4.076 m2
Lager 1.651 m2
Sanitär 417 m2
Technikfläche 367 m2
Verkehrsfläche 1.716 m2
Fläche 134 x 51,50 mUnterkante Unterzug 4,51 mUnterkante Decke 7,20 mUnterkante Dhzg. Halle 4,00 mLRH Büro 3,00 m
Nutzbare Hallen- bzw. Werkstatt-flächen (stützenfrei) mit Deckenhei-zung für Entwicklung, Produktion, Lager und Verwaltung. LKW-Lade- rampen zur Landseite, Tore zum ehemaligen Vorfeld. Angegliederter Büro-/Verwaltungsriegel.
An den Unterzügen teilbar (Raster-maß 7,5 m).
Bestandsplan vom 17.05.1999, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
lEgEndE
NF = Nutzfläche LH = Lichte Höhe NRH = Nutzbare Raumhöhe LRH = Lichte Raumhöhe NGH = Nutzbare Geschosshöhe LGH = Lichte Geschosshöhe Dhzg. = DeckenheizungTF = TechnikflächeVF = Verkehrsfläche
bESchrEibung
gESaMtFlächE
nutZ-, tEchniK-, VErKEhrSFlächE
gEbäudEabMESSungEn
nutZungSMöglichKEitEn
tEilbarKEit
QuEllE
FrachthallE
gEbäudE E3
MiEtWagEncEntEr
gEbäudE W
tanKStEllE
gEbäudE u
toWEr
bautEil K
54 55
Hallen- und Werkstattgebäude mit Büroflächen
2.303 m2
Gemeinschaft 201 m2
Büro 508 m2
Küche 833 m2
Lager 255 m2
Sonstige 110 m2
Technikfläche 176 m2
Verkehrsfläche 220 m2
3 GebäudekörperTorhöhe 4,00 mUnterkante (Unterzüge) 4,51 mUnterkante Decke 7,20 mUnterkante Dhzg. Halle 4,00 mLRH Büro 3,00 m
Nutzbare Hallen- bzw. Werkstatt-flächen (stützenfrei) mit Deckenhei-zung für Entwicklung, Produktion, Lager und Verwaltung. LKW-Lade-rampen zur Landseite, Tore zum ehemaligen Vorfeld. Angegliederter Büro-/Verwaltungsriegel mit Sozial-räumen.
An den Unterzügen teilbar (Raster-maß 7,5 m).
Bestandsplan vom 17.05.1999, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Halle im zentralen Zufahrtsbereich
1.081 m2
Aufenthalt 12 m2
Büro 344 m2
Werkstätten/Ausstellung/ 587 m2
Halle Lager 16 m2
Sonstige 46 m2
Technikfläche 31 m2
Verkehrsfläche 45 m2
Fläche 65,8 x 17,5 mUnterkante Träger First 4,60 mUnterkante Träger Traufe 2,90 m
Vielseitig nutzbare Hallen- bzw. universell nutzbare Hallenfläche mit direkter Anbindung an das Basislager (Terminal D) und das Parkhaus: Kita, Sportstudio, Ausstellungen, Messen, Events, Büro, Atelier, Empfang, Lager, Archiv.
Schaffung von separaten Einheiten bzw. Countern möglich.
Bestandsplan vom 07.11.2005, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Tankstellengebäude mit Waschstraße
409 m2
Gemeinschaft 15 m2
Büro 11 m2
Werkstatt 177 m2
Lager 59 m2
Sonstige 17 m2
Technikfläche 10 m2
Verkehrsfläche 120 m2
Kubus 21,80 x 14,30 m H = 5,50 mVordach 18,48 x 6,80 m H = 5,12 m Mietfläche Außenanlagen 3.203 m2
NGH Wartungshalle 3,96 mLRH Waschhalle 4,10 mLRH Verkaufsraum 2,76 m
Tankstelle, Café, Werkstatt, Atelier, Galerie.
Bestandsplan vom 25.07.2001, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
Tower des Flughafens TXL
1.090 m2
Gemeinschaft/Büro 365 m2
Küche 18 m2
Sonstige 38 m2
Technikfläche 82 m2
Verkehrsfläche 217 m2
Terrasse 370 m2
Fläche 25 x 22 m Höhe Vorfeldebene 47,53 mLRH 3,00 m
Event- und Konferenzlocation.
Bestandsplan vom 18.04.2002, Berliner Flughafen GmbH, digitalisiert durch Tegel Projekt GmbH.
bErlin tXl Kreativräume
XXl-PlaKat
WErKStättEn
56 57
groSSEr hangar
hEXagon
bErlin tXl Masterplan und Planungsprozess
WiE EntStand EigEntlich diESEr Plan?
E3h
Was passiert in Berlin TXL, wenn der Flughafen geschlossen wird? Diese Frage wird seit 2008 unter Einbeziehung einer breiten Öffentlichkeit intensiv diskutiert. In einem mehrstufigen diskursiven Werkstatt-verfahren erarbeiteten sechs internationale Teams von Architekten, Stadt- und Landschaftsplanern Ideen, die mit zusätzlichen Experten und der interessierten Berliner Öffentlichkeit in mehreren Standortkonferenzen weiterentwickelt wurden. 2011 hat das Land Berlin die Ergebnisse des Planungsprozesses mit Festsetzung eines entsprechenden Flächennutzungsplans manifestiert. In einem weiteren Werkstattverfahren mit den Planungsteams wurde 2012 der Masterplan entwickelt und 2013 vom Land Berlin verbindlich beschlossen. Parallel wurden die Bebauungsplanverfahren eingeleitet, damit schon mit Rückgabe des Flughafengeländes an die beiden Eigentümer Bund (BImA) und Land verbindliches Bauplanungsrecht für die zukünftigen Nutzungen besteht.
Die Fläche des ehemaligen Flughafens Tegel bietet Raum für ein weiteres Projekt: das Schumacher Quartier. Hier entstehen rund 5.000 Wohnungen für das wachsende Berlin. Mit dem neuen städtischen Quartier wird nicht nur eine historische Lücke am Kurt-Schumacher-Platz geschlossen, dessen Bebauung durch den Flugbetrieb bislang nicht möglich war, sondern auch der Forschungs- und Industriepark hervor-ragend ergänzt. Im neuen Wohnquartier werden die urbanen Technologien zum Einsatz kommen, die in der „Urban Tech Republic“ entwickelt und produziert werden. Technologien, die zum Beispiel Energie sparen und Betriebskosten senken. Und hier wird es Wohnungen, Kitas, Schulen und Einkaufsmöglich-keiten geben – für die Menschen, die dort arbeiten, forschen und studieren. Diese Nachbarschaft wird dazu beitragen, das Schumacher Quartier zu einer „Stadt der Zukunft“ zu machen.
n1/n1an2/n2a
58 59
u
E2
V
dW
b
K
a/a2
E3
Bestandsgebäude: D Basislager | A/A2 Hexagon | B Hauptgebäude | N1/N1A Großer Hangar | N2/N2A Kleiner Hangar V Verwaltung | E2 Werkstätten | H Frachthalle | E3 Frachthalle | W Mietwagencenter | U Tankstelle | K TowerWeitere Informationen Seite 52-55
bErlin tXl Masterplan und Planungsprozess
60 61
landSchaFtSrauM
181.893 143.640
20.042
15.585
77.733
31.107
21.000
29.120
52.352
23.443
35.684
25.987
9.370
1,9 KM nord-Süd-auSdEhnung
4,4 KM oSt-WESt-auSdEhnung
bErlin tXl Masterplan und Planungsprozess
bErlin tXl
gESaMtFlächE 495 ha bauFlächE 221 hagrün-/landSchaFtSFlächE 245 ha VErKEhrSFlächE 29 ha
QuartiErE
grundStücKE 3.000–200.000 m2
caMPuS 39 ha gEWErbEband 70 ha induStriEParK 82 ha
cité PaStEur 18 ha tXl nord 29 ha SchuMachEr QuartiEr 29 ha 1
u
65.564
induStriEParK WESt
1 Im Bereich des ehemaligen Flughafengeländes.2 Bei 17.500 Arbeitsplätzen.3 Auswirkung auf die Bruttowertschöpfung in Berlin gesamt bei 17.500 Arbeitsplätzen in Berlin TXL.
u-bahn FrEihaltEtraSSE
traSSE Für innoVatiVE VErKEhrSMittEl
radSchnEllWEg
ScharnWEbErStraSSE
Kurt-SchuMachEr-PlatZ
induStriEParK oSt
tXl nord
206.453 210.236
23.29222.105 27.013
23.984
11.627
12.456
33.825
22.568
11.779
23.50416.218
23.669
15.816
caMPuS
cité PaStEur
29.408
4.4801.764
SchuMachEr QuartiEr
62 63
bruttoWErtSchöPFung in bErlin tXl 1,3 Mrd. Euro p. a. bruttoWErtSchöPFung Für bErlin 2,2 Mrd. Euro p. a.StEuErEFFEKtE land bErlin 150 Mio. Euro p. a.
cité PaStEur 18 ha tXl nord 29 ha SchuMachEr QuartiEr 29 ha
bErlin tXl – PotEnZialE bESchäFtigtE 17.500 StudiErEndE 5.000untErnEhMEn 800 –1.000
0 100 200 300 400 m
u
24.474
gEWErbEband
111
u
u
2
3
auF EinEn blicK Fakten
MEnSchEn
VErKEhr
uMWElt
bErlinEr
EinhEit 2007 2012 2014 EinWohnEr Mio. 3,42 3,38 3,47 ZuZügE Anzahl 126.947 164.577 174.000 StudiErEndE Anzahl 134.504 160.220 171.263 StudiEnanFängEr 1. Hochschul-/Fachsemester Anzahl 53.380 82.531 88.253 ProMotionEn Anzahl 1.910 2.171 2.301 ErWErbStätigE 1.000 1.683 1.660 1.644 arbEitSloSE Anzahl 260.236 215.353 202.900 arbEitSloSEnQuotE % 15,5 12,3 11,1 durchSchnittSMiEtE WohnEn Euro/m2 4,75 5,54 5,84
EinhEit 2007 2012 20131/14 öFFEntlichE StraSSEn km 5.361 5.421 5.422 StraSSEnbahn-StrEcKEnlängE km 189 300 300 u-bahn-StrEcKEnlängE km 144 146 146 S-bahn-StrEcKEnlängE km 332 330 330 buS-StrEcKEnlängE km 1.703 1.701 1.702 FahrgäStE liniEnnahVErKEhr 1.000 676 1.483 1.372 FlugZEugbEWEgungEn 1.000 227 228 252 PaSSagiErE Mio. 20 25 28 KraFtFahrZEugE 1.000 1.422 1.327 1.352
EinhEit 2007 2010 2012 FEinStaub innEnStadt, hauPtStraSSEn µ g/m3 30 33 27 ErnEuErbarE EnErgiEn iM EnErgiEMiX % 2,0 3,2 3,6 uMWEltSchutZinVEStitionEn dEr 1.000 Euro 1.557.000 1.388.981 1.852.810 untErnEhMEn iM ProduZ. gEWErbE uMSatZ Mit WarEn, bau- und 1.000 Euro 205.062 745.199 980.787 diEnStlEiStungEn Für dEn uMWElt- SchutZ (ProduZ. gEWErbE)
1
1
1
1
64 65
WirtSchaFt
brutto-JahrES-VErdiEnStE
auSSEn-handEl
WichtigStEauSFuhr-ländEr
bErlinEr Fakten.
EinhEit 2010 2012 2014 bruttoinlandSProduKt Mrd. Euro 103 109 117 gEWErbEanMEldungEn Anzahl 47.300 48.072 44.900 gEWErbEabMEldungEn Anzahl 31.626 36.600 35.300 EinhEit 2013 2014 1. hJ. 2015 VEnturE-caPital Deutschland 2 | Berlin3 Mio. Euro 650 882 1.445
EinhEit 2010 2012 2014 ProduZ. gEWErbE/diEnStlEiStung Euro 38.076 39.528 40.680 VErarbEitEndES gEWErbE Euro 41.100 43.416 46.044 EnErgiE-4 und WaSSErVErSorgung Euro 53.652 51.720 59.592 baugEWErbE Euro 32.940 33.264 32.508 VErKEhr und lagErEi Euro 34.320 34.812 34.836 inForMation/KoMMuniKation Euro 49.776 49.332 50.820 FrEibEruFlichE WiSSEnSchaFtlichE/ Euro 46.656 47.412 47.388 tEchniSchE diEnStlEiStungEn
EinhEit 2007 2012 2014 auSFuhr gESaMt Mrd. Euro 12,3 13,6 13,3 EinhEit 2012 2013 2014 VErEinigtE StaatEn Mio. Euro 1.434 1.237 1.539 ruSSiSchE FödEration Mio. Euro 813 773 529 FranKrEich Mio. Euro 772 800 802 china Mio. Euro 658 559 635 PolEn Mio. Euro 631 774 918 VErEinigtES KönigrEich Mio. Euro 527 551 537
4 4
32 3
gESchichtE und glaMour Erste adresse
dEr bEStE Start in diE ZuKunFt: EinE glorrEichE VErgangEnhEit. berlin tXl. Von der Knef bis JFK.
26. Juni 1963: John F. Kennedy landet in Berlin-Tegel. Kurz darauf wird er selbst ein Berliner. Und so geht es vielen Menschen. Zumindest einen Koffer sollen ja alle in dieser Stadt haben. Auch der ist dann meistens zuerst in Berlin TXL gelandet. Nicht nur Politiker, Wirtschaftsgrößen und Rockstars waren hier – für jährlich über 20 Millionen Menschen war Berlin TXL das Tor zur Welt. Wer hier seine Zukunft plant, tut dies an einem Ort mit großartiger Vergangenheit.
66 67
iMPrESSuM Kontakt
KontaKt Tegel Projekt GmbH Bernhard Hildebrand Lietzenburger Straße 107 10707 Berlin
Tel. +49 30 577 04 700
[email protected] www.berlintxl.de
Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) Direktion Berlin, Sparte PM Frau Conradt-Rakei Fasanenstraße 87 10632 Berlin
Tel. +49 30 31 81 24 07
bEratung und ProJEKtManagEMEnt Koopmann.kommunikation KonZEPt und tEXt Sebastian Rating, Bernhard Hildebrand gEStaltung Silke Stadtkus FotograFiE Gerhard Kassner drucK Ruksaldruck GmbH + Co. KG bildnachWEiSE S. 2/3: West 8 urban design & landscape architecture b. v.
S. 4-9, 16-19, 24-31, 38/39, 50-57: Gerhard Kassner S. 10/11: 123rft.com S. 12/13, 20/21, 50-57 Bernhard Hildebrand S. 14/15: Nicolas Novotny S. 42 -45: GRAFT Gesellschaft von Architekten mbH S. 46-49, 56/57, 60/61: gmp Architekten/aac S. 58/59: Andreas Schiebel S. 60/61: Topotek S. 60/61: gbp Architekten S. 60/61: UT Architects und Ruf+Partner Architekten S. 66/67: picture alliance/dpa-Fotografen QuEllEnangabEn S. 62/63: Berlin TXL – Potenziale: empirica: Die wirtschaft-
liche Bedeutung der Urban Tech Republic, Berlin TXL (2014) S. 64/65: Amt für Statistik: Statistisches Jahrbuch Berlin (Ausgaben 2008-2014); Amt für Statistik Berlin-Branden- burg: Die kleine Berlin-Statistik (Ausgaben 2012-2014); Amt für Statistik Berlin-Brandenburg: Statistischer Bericht zu Energie- und CO2-Bilanz in Berlin (Ausgaben 2010-2015); Investitionsbank Berlin: Berliner Exportwirtschaft – Eine Analyse nach Ländern und Warengruppen (Ausgaben 2013-2015); www.statistik-berlin-brandenburg.de; www.vgrdl.de; Ernst & Young (Hrsg.): Start-up-Barometer Deutschland, August 2015; IHK Berlin (Hrsg.): Berliner Wirtschaft in Zahlen 2015; Investitionsbank Berlin (Hrsg.): Berlin aktuell (Ausgabe 09/2010)
Alle Angaben in dieser Broschüre entsprechen dem Wissensstand vom Dezember 2015. Für die Aktualität, Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte wird keine Garantie übernommen. Nachdruck und Verwendung von Text- und Bildmaterial, auch in Auszügen, sind nur mit schriftlicher Genehmigung der Tegel Projekt GmbH gestattet. Die Wortmarke „Berlin TXL“ und die Wort-Bild-Marke „Berlin TXL“ sind eingetragene Markenzeichen und gesetzlich geschützt. Herausgegeben von der Tegel Projekt GmbH im Auftrag des Landes Berlin.
Stand: Dezember 2015
www.berlintxl.de