Dr. S.Schmatloch EKH Brustzentrum
Veranstaltungsreihe
brust PUNKT
für Betroffene und deren Angehörige
Brustzentrum KasselElisabethKrankenhaus
GAR NICHT SO ÜBEL!
NEBENWIRKUNGSMANAGEMENT UNTER CHEMOTHERAPIE
DR. S. SCHMATLOCH
CHEFÄRZTIN BRUSTZENTRUM
Therapie Mammakarzinom
• Operation
• systemische Therapie- antihormonelle Therapie
- Chemotherapie- zielgerichtete Therapie
• Bestrahlung
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Welcher Tumor braucht eine Chemotherapie?
• Tumorbiologie:
- Luminal A: 10 % 7500 keine Chemo- Luminal B: 55 % 41250 etwa in 40 - 50 % Chemo- triple neg.: 15 % 11250 Chemo- Her2neu pos.: 15 % 11250 Chemo
• in BRD 2014 bei 75000 Neuerkrankungenungefähr die Hälfte mit Chemotherapie: 37 500 Patientinnen
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Wie wirkt Chemotherapie?
• Zytostatika zielen auf die schnelle Teilungsfähigkeit der Tumorzellen, da diese empfindlicher auf Störungen der Zellteilung reagieren
• Nebenwirkung:gesunde Zellen mit ähnlich guter Teilungsfähigkeitbetroffen
Blutzellen, Haut, Haare, Herzmuskel, Hirnzellen,Finger-/Fußnägel, Gonaden, Nervenzellen,Schleimhaut.....
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NEBENWIRKUNGEN• Alopezie: Haarverlust
• Übelkeit, Erbrechen
• Durchfall, Obstipation
• Myelosupression: Verringerung der Blutzellen( Anämie, Leukopenie, Thrombopenie )
• Schleimhautveränderungen( Auge, Nase, Mund, Genitalbereich )
• Fatigue
• Neuropathie
• „Chemobrain“
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Alopezie Haarverlust
• abhängig von Art und Dosierung der Zytostatika:Haarverlust in in der adjuvanten Situation bei Brustkrebs
• ...alle Haare können betroffen sein,Wimpern, Augenbrauen, Körperbehaarung
• 10 – 14 Tage nach Beginn der Therapie
• Haarverlust ist reversibel
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Alopezie Haarverlust
nicht zu verhindern, aber...
• Perücke vorher besorgenInfomaterial aus Brustzentrum
• Kurzhaarschnitt vor Beginn der Chemotherapiebei Beginn Haarverlust: Haare entfernen
• Betreuung durch Fachpersonal
• Experimentieren Sie mit Tüchern, Mützen,Hüten, Perücken...
• Pflege der Kopfhautmilde Shampoos, Lichtschutz!
• „Kältehauben“
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Haut und Nägel• WAS kann auftreten?
Hautrötungen, Trockenheit, Akne, JuckreizPigmentverschiebungenNagelbettentzündung, -ablösung, Rillenbildung
• Hand-Fuß-Syndrom: Fußsohlen, Handinnenflächen( bei Xeloda, 5FU, Doxorubicin )- Rötung, Anschwellung, Schuppung, Taubheit,
Schmerzen, starke Beeinträchtigung- Dosisreduktion, Urea Salbe, Kortison, Vit B6
• capillary leak syndrom, erhöhte Gefäßpermeabilität ( Taxotere ):Flüssigkeitseinlagerung Hände, Beine
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WAS KANN AUFTRETEN?
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Hand-Fuß-Syndrom
herpes zoster
Armschwellung:- Portthrombose- Erysipel- Lymphödem
Haut und Nägel• WIE kann man vorbeugen/therapieren?
- bei Taxanen: Hände und Füße kühlen- Nagellack, silikonhaltig, Nagelöl- Hautpflege mit medizinisch getesteten Produkten, rückfettende Hautsalben
- Handschuhe bei Haus- und Gartenarbeit- direkte Sonne meiden, ausreichender Lichtschutz- Druck durch Kleidung, Schuhe vermeiden- Hautaustrocknung vermeidencave Schwimmbad (Chlor!),cave langes, heißes Vollbad: lieber lauwarm duschen
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DKMS Kosmetikseminar
• kostenfreie Seminare für betroffene Frauen zum ThemaKosmetik, Haare, Kopfbedeckung während Chemotherapie„look good feel better“
• im Brustzentrum des EKHAnmeldung auf Station 5ASr. Susanne Tel. 7201325
20.08.2015, 14:30 Uhr - Warteliste17.09.2015, 14:30 UhrRefektorium EKH
16.10.2015, RKH OnkologieTel. 308674101
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deutsche Knochenmarkspenderdatei
Schleimhautreaktionen
• Magen-Darm-Trakt
• Auge
• Nase
• Mund
• Genitalbereich
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Übelkeit und Erbrechen• akutes Erbrechen/Übelkeit
- innerhalb erster 24 Stunden- hauptsächlich durch Serotonin Ausschüttung aus enterochromaffinen Zellen
• verzögertes Erbrechen/Übelkeit- nach 24 Stunden- Substanz P: Aktivierung der Neurokinin-Rezeptoren
• antizipatorisches ErbrechenAuftreten nach erfolgter Chemotherapie vor nächsterKonditionierung bei vorangegangener Übelkeit
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Übelkeit und Erbrechen• emetogenes Potential einzelner Zytostatika
Cyclophosphamid, Cisplatin: hochAnthrazykline, Carboplatin: mittelTaxane: niedrig
• patientenbezogene Risikofaktorenweiblich, <35 Jahre, regelmäßig geringer AlkoholgenussReisekrankheit, vorangegangene Chemo, Neigung zu Übelkeit
• individuelle Unterschiede
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Übelkeit und Erbrechen
• langsam und in Ruhe essen und trinken
• mehrmals am Tag kleinere Portionen
• nicht mit leerem Magen zur Chemotherapie
• ausreichend trinken, auch z.B. Eiswürfel lutschen, Melone...
• Mundspülen ( Salbei, Ingwer, lauwarmes Wasser)
• nicht bei Übelkeit kochen, nicht bei Übelkeit das Lieblingsgericht essencave Konditionierung!
• bequeme, locker sitzende Kleidung wählen
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was können Sie machen.....ERNÄHRUNG
Übelkeit und Erbrechen
• süss, sauer, frittiert, fettig, geruchsintensiv eher meiden( lauwarmes und kaltes Essen riecht weniger stark ), Bonbons
• Ingwer hat positive Wirkung gegen Übelkeit( Ingwerwasser, Tee, Kapseln ), Pfefferminze beruhigt
• Zurückhaltung bei Obst, Obstsäften( hoher Säuregehalt, Infektionsgefahr Reizung Mundschleimhaut, Übelkeit )
• Verzicht auf Grapefruit, GranatapfelGingko ( Lapatinib ), Johanniskraut ( Tamoxifen )
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was können Sie machen.....ERNÄHRUNG
Veränderung Appetit und Geschmackssinn
• mehrmals kleine Portionen ( immer während Chemo )
• Spazierengehen vor dem Essen
• Verwendung von Plastiklöffel( verringert den metallischen Geschmack )
• nicht essen, was nicht mehr richtig schmecktnicht bei Übelkeit das Lieblingsessen!
• neue Rezepte ausprobieren, auch geschmacksintensive Zutaten z.B. Rosmarin, Kräuter....
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ENZYME
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SELEN
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ERNÄHRUNG
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Übelkeit und Erbrechen
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was können wir machen.....
verzögert
kurzfristig
verzögert
antizipatorisch
auch antiallergisch
Begleitmedikation
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MundpflegeProphylaxe/Therapie Mucositis
• auf gute Mundhygiene achten- Mundspülungen mehrmals täglich, vor allem nach dem Essen
- weiche Zahnbürste, Zahnseide ( cave Blutplättchen)- Zahnbürste öfter wechseln
• Zurückhaltung bei Obst, Obstsäften( hoher Säuregehalt, Reizung Mundschleimhaut )
• Zurückhaltung bei knusprigen und trockenen Lebensmitteln
• Vermeidung von allem, was die Mundschleimhaut reiztindividuell unterschiedlich ( scharf, sauer, salzig, Tabak....)
• Lippenpflege: Schutz vor Einrissen, TrockenheitDr. S.Schmatloch EKH Brustzentrum
VerdauungDurchfall/Obstipation
• Diarrhöe:Beeinträchtigung der Darmschleimhautdurch Zytostatika- Flüssigkeitsverlust, Mineralstoffverlust- Schwäche, hämodynamische Komplikation
• Obstipation:durch Zytostatika und Begleitmedikation (Analgesie)durch Flüssigkeitsdefizit
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Durchfall• mehrmals am Tag kleine Portionen essen
• ballaststoffreiche Lebensmittel meidenstatt: Vollkornbrot, Nüsse, getrocknete Früchtelieber: Weißbrot, Nudeln, Reis, Eier
• Ausgleich des Kaliumverlustes ( z.B. in Bananen, Kartoffeln )
• Ausgleich Flüssigkeitsdefizit:viel trinken, nicht zu heiß und nicht zu kalt
• weniger Kaffee, Alkohol und Süßigkeiten
• weniger Milchprodukte, Fettiges, Frittiertes
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Durchfallmedikamentöse Therapie
• Adsorbantien- carbo medicinalis ( Kohle Pulver, Compretten )- Pektin, Kaolin
• Loperamid- Beginn mit 2 Tabletten ( 4 mg ), gefolgt von 1 Tabl. ( 2 mg )alle 4 h oder nach jedem ungeformten Stuhl )
- maximal 16 mg/Tag
• tinctura opiiOpiumtropfen 2-20 Tropfen 3-4/Tag, cave Suchtgefahr
• Substitution von Flüssigkeit, Elektrolyten
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Obstipation• viel trinken ( besser warme Getränke )
• ballaststoffreiche Kost:- Vollkornprodukte, Gemüse, Pflaumen...- Verzicht auf Schokolade, Käse, Eier...
• ausreichend Bewegung
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Schleimhautreaktionen:• Auge:
- Trockenheit, Überreaktionverminderter Abfluss über Tränenwege:„ Auge tränt“
- Taschentücher bereit haben, Tränenersatz- Entzündung ausschließen
• Nase- tropfende Nase- Taschentücher, Bepanthen Nasensalbe
• Blase- häufiges nächtliches Wasserlassen- bei Cyclophosphamid: „hämorrhagische Zystitis“viel Trinken, 3 l, Blasenschutz mit Uromitexan
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Beeinträchtigung der Ovarialfunktion
• Wechseljahrsbeschwerden- Amenorrhoe- Hitzewellen- trockene Schleimhaut- Schlafstörung- Stimmungsschwankungen.....
• Reduktion der Ovarialreserve nach der Chemotherapie
• Kinderwunsch:- Fertiprotect( Einfrieren von unbefruchteten/befruchteten Eizellen,Einfrieren von Eierstocksgewebe )
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Myelosuppression
• Anämie:Verringerung der roten Blutkörperchen
• Leukopenie:Verringerung der weißen BlutkörperchenInfektionsgefahr
• Thrombopenie:Verringerung der BlutplättchenBlutungsgefahr
wöchentliche Laborkontrolle während Chemotherapie
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verringerte Bildung/Ausschüttung von Blutzellenaus dem Knochenmark
Anämie• subjektiv: Schwäche, Leistungsabfall, Luftnot, Schwäche
• Ziel Hb 11-12 g/dl
• Ursachen unter Chemotherapie:- Eisenmangel- Schädigung des KM durch Zytostatoka- Schädigung der Niere ( Erythropoetinmangel )
• Therapie:- Eisensubstitution- Erythropoese stimulierende Faktoren ESO- Bluttransfusion
Lebensdauer Erythrozyten 120 Tage
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Verminderung der roten Blutkörperchen, Erythrozyten
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Leukopenie
• Normalbefund:- Leukozyten 4 – 11000/µl- Neutrophile 1800 – 8000/µl
• Infektionsgefahr
• Bildungsdauer 10 – 14 Tage, wenige Stunden im Blut einsatzfähig
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Verminderung weiße Blutkörperchen
Infektionsprophylaxe
• Menschenansammlungen meiden (Kindergarten, Straßenbahn)
• Körperhygiene ( Desinfektion Hände )Mundhygiene ( Mundspülen)
• eigenes Handtuch benutzen
• Vorsicht bei Lebensmitteln ( Obst, Salat, Gemüse, Nüsse )
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bei niedrigen Leukozyten
Anzeichen für eine Infektion• Fieber
• Schüttelfrost
• Brennen/Schmerzen beim Wasserlassen
• Durchfall
• Husten/Atemnot
• Schmerzen beim Schlucken
• Blutungen
• Veränderung an Haut und Schleimhaut
bitte unbedingt Kontakt mit dem Brustzentrum aufnehmen
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Prophylaxe/Therapie Regime
• Neutropenie ohne Fieber- Management zuhause möglich- Antibioseprophylaxe- ggf. G-CSF ( Granulozyten Kolonie stimulierende Faktoren )
• primäre Prophylaxe mit G-CSF- bei Risiko febrile Neutropenie > 20 %( TAC, GAIN II, dosisdichte Regime )
- bei Risiko febrile Neutropenie 10 – bis 20% und erhöhtes individuelles Risiko
• sekundäre Prophylaxe- Neutropenie bei vorherigem Zyklus
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G-CSF Granulozyten Kolonie stimulierende Faktoren•
P
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Pegfilgrastim: Neulasta, HWZ 15 – 80 hLipegfilgrastim: Lonquex, langwirksamLenograstim ( Granozyte)/Filgrastim (Neupogen): kurzwirksam
NEBENWIRKUNGEN:- Knochen-/Muskelschmerzen- unspezifische Übelkeit; Grippesymptome
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Thrombopenie
• subjektiv: Blutungsneigung( blaue Flecke, Nasenbluten)
• Maßnahmen:Pause Thromboseprophylaxeweiche ZahnbürsteVerletzungen, Traumen, medizinische Eingriffe vermeiden
Thrombozytenkonzentrate erst bei stark verminderter Zahl
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Verminderung der BlutplättchenThrombozyten
Neuropathie• Nervenschädigung unter Chemotherapie:
- überwiegend sensible Nerven- dosisabhängig, kumulativ- verzögertes Auftreten
• Parästhesien: Kribbeln und Ziehen Hände und Füße, Taubheitsgefühl, Schmerzen
• Vincaalkakoide, Taxane, Platinderivate
• in der Anfangsphase reversibel, Kommunikation wichtiglangsame Rückbildung ( Wochen bis Monate )
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Neuropathie
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• außer Absetzen der Medikamente keine sicher wirksamen Methoden!
• Antiepileptikum/Antikonvulsivum:Einsatz bei neuralgischen SchmerzenGabapentin, Carbamazepin
• Taxane: Kühlung Hände und Füße während Therapie
• Vit E 600 mg/Tag als Prophylaxe, Vit B Präparate als Therapie
• Sporttherapie, Physiotherapie, Ergotherapie, Krankengymnastik...
• erhöhte Vorsicht bei bestehender PNPfehlender Schmerzreiz ( Verbrennung/Erfrierung)Gangunsicherheit ( Stolpern, Unfälle )
PROPHYLAXE UND THERAPIE
Fatigue• Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung,
alltägliche Dinge fallen schwerwenig Erholung durch Schlafkann in Depression übergehen
• schlecht fassbar, aber häufig, etwa 50 % aller Patienten
• reversibel
• Ausschluss organischer, tumorbedingter Ursachen( Anämie, Pleuraerguss....)
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Fatigue• Tagesplan, aber nicht zuviel vornehmen!
• Zeit nehmen für Ruhepausen am Tag
• normaler Schlafrhythmus
• Bewegung, wenn es geht ( leichter Ausdauersport, Spazierengehen mit Freunden/Familie,
Gartenarbeit....)
• ausgewogene Ernährung, ausreichend trinken
• Hilfe annehmen, Problem nicht herunterspielen, ansprechen:- Entspannungsübungen, autogenes Training- Psychoonkologie- Ausschluss organischer Ursache- verwöhnen lassen
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chemobrainKonzentrationsschwäche, Gedächtnislücken, verlangsamtes Denken, Desorganisation, Überforderung, verminderte Flexibilität
Psychoonkologische BetreuungMiteinbeziehen von Familie, Partner, soziales Umfeldmeist reversibel
was können Sie machen...
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PINK PADDLER, jeden Mittwoch 17 Uhr
Psychoonkologie
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Tag der Chemotherapie
• bequeme, locker sitzende Kleidung ( Zugang zum Port )• Decke, Pulli, dicke Socken• was Sie gerne essen und trinken ( ausreichend )• Pfefferminz-, Ingwerbonbons• Musik, Hörbuch, Lesematerial ( nicht Lieblingsmusik )
• Medikamentenzuzahlung, Rezeptgebühr• immer abholen lassen, nie selbst fahren ( Taxi, privat )
Chemocheckliste
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VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
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NÄCHSTER BRUSTPUNKT...
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Checkliste• Verzicht auf Grapefruit, Granatapfel, Johanniskraut
Ginko ( Lapatinib)( Wechselwirkung mit Chemotherapie )
• Zahnarzt vor Chemo,während Chemo weiche Zahnbürste,keine professionelle Zahnreinigung
• Hautschutz:- lieber lauwarm Duschen als lange Baden oder Schwimmbad
- Sonnenschutz
• Kontrolle Blutbild: 8.-.10.Tag, um den 20. Tag oder nach Vorwert
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Checkliste• Ausstattung erster Chemotag
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verschiedenes...
• Impfung:vor Beginn der Chemotherapie
• PORTcave Paravasat: Schmerz, Schwellung!Portthrombose, bei uns Thromboseprophylaxe 50 Tage
• G-CSF ( granulozyten Kolonie stiumlierende Faktoren ):diffuse Muskel-, Knochen-, Skelettschmerzen
• sekundäre Malignome
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Her2neu Blockade: Herzeptin
Her2neu Blockade: Perjeta
Her2neu Blockade mit Chemo: Kadcyla
Her2neu Blockade: Tyverb
Avastin: Angiogenesehemmer
RAD-001
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prophylaktisch
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Material auslegen• REHA Sport
• MSD Broschüren
• BEUTH Buch
• unser Infomaterialmaterial Perücken und Tücher
• EKH Brustzentrum Broschüre
• Termine Kosmetikseminare
• unsere Mündspüllösung
• unsere Handschuhe, EIS
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Dr. Sabine Schmatloch Brustzentrum
Kassel
Kieferosteonekrose• - häufiger bei intravenöser als bei oraler Therapie
- in der Regel etwa ein Jahr nach Beginn- oft in Zusammenhang mit Zahnproblemen( Eingriffe, Infektionen, Druckstellen Prothesen )
• Ursachen für Kiefernekrosen noch nicht ganz geklärtHerabsetzung des Knochenstoffwechsels,dadurch Hemmung der Neoangiogenese im Knochen, örtliche Abwehr z.B. gegenüber Bakterien herabgesetzt , ggf Knochennekrose!!
Dr. Sabine Schmatloch Brustzentrum
Kassel
Kieferosteonekrose
Dr. Sabine Schmatloch Brustzentrum
Kassel
Prävention• Aufklärung, Beratung Risikominimierung• Vorstellung Zahnarzt vor Beginn einer BP/Denosumab
Therapie:Sanierung Zahnstatus
• gute Mundhygiene während Therapie• bei Beschwerden frühzeitig Aufsuchen Zahnarzt• alle 6 Monate Zahnarztbesuch• invasive Eingriffe Mund/Kiefer Bereich
möglichst vermeiden, falls nötig:erfahrener MKG Chirurg mit ONJ vertrauter Zahnarzt( atraumatische OP, Antibiose, primäre Wundheilung)
• ev. Aussetzen der BP Therapie bis Abheilung
Therapie Kieferosteonekrose• Pause
• Antibiose
• Kieferchirurgische operative Eingriff
Dr. S.Schmatloch EKH Brustzentrum
Kardiomyopathie
• FRÜHE FORM:nicht dodisabhängigbis zu 40 % nicht klinisch evident ( EKG Veränderungen )
• SPÄTE FORMdosiabhängig: KumiltivdosisEF Abfall
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Kardiomyopathie
Dr. S.Schmatloch EKH Brustzentrum