ü b e r l i n g e ne d e n k o b e n /
Weiterbildung Fortbildung|
Jahresprogramm
PSYCHODRAMA SOZIOMETRIE GRUPPENPSYCHOTHERAPIE
2016
ü b e r l i n g e ne d e n k o b e n /
Das Ziel der Soziometrie ist es, am Aufbau einer Welt mitzuwirken,
in der jedes Individuum, unabhängig von seiner Intelligenz,
seiner Rasse, seinem Glaubensbekenntnis, seiner Religion oder
ideologischen Zugehörigkeit, die gleiche Möglichkeit bekommt zu
überleben und seine Spontaneität und Kreativität in ihr anzuwenden.
Jakob L. Moreno 1956
moreno institut
für Psychodrama, Soziometrie und Gruppenpsychotherapie
gemeinnützige GmbH edenkoben/überlingen
HRB 31461
Geschäftsführung
Helmut Schwehm
Korporative Mitgliedschaft
Deutscher Fachverband für Psychodrama (DFP)
Föderation Europäischer Psychodrama Trainingsorganisationen (FEPTO)
International Association of Group Psychotherapy (IAGP)
Sekretariat
Bahnhofstraße 148 • 67480 Edenkoben
FON 06323.7040193 • FAX 06323.7040195
www.moreno-psychodrama.de
Telefonzeit
Dienstag – Mittwoch – Donnerstag 09.00 – 12.00 Uhr
Bankverbindung
Sparkasse SÜW
IBAN: DE79 5485 0010 1710 5678 41
BIC: SOLADES1SUW
Steuernummer: 24/670/04069
40 JAHRE
4
PSYCHODRAMA SOZIOMETRIE GRUPPENPSYCHOTHERAPIE
Jahresprogramm
Fort- und Weiterbildung für
Bildung Beratung Behandlung
Supervision
Coaching
Teamentwicklung
ü b e r l i n g e ne d e n k o b e n /
2016
6
40 JAHRE
moreno institutseit 1975
Fachbereiche und Ansprechpartner
1. Fachbereich Psychotherapie, Psychosomatik und Psychiatrie
Dr. med. Reinhard T. Krüger, Dipl.-Psych. Christian Stadler,
Dr. med. Stefan Woinoff, Ansprechpartner: Dr. Stefan Woinoff
2. Fachbereich Erziehung und Bildung
Ansprechpartner: Dipl. Päd., Dipl. Theol. Helmut Schwehm
3. Fachbereich Soziale Arbeit und Beratung
Ansprechpartner: Dipl.-Sozialarbeiter Klaus Ernst Harter
4. Fachbereich Rehabilitation Suchtkranke
Ansprechpartner: Dipl.-Psych. Hans Benzinger
5. Fachbereich Supervision, Coaching, Organisations- und Personalentwicklung
Ansprechpartner: Helmut Schwehm
6. Forschung
Ansprechpartner: Dipl.-Psych. Christian Stadler
Die Fachbereiche werden kontinuierlich weiter entwickelt.
Ärztliche Leitung
Dr. med. Reinhard Krüger und Dr. med. Stefan Woinoff
Wissenschaftlicher Beirat
Dr. med. Grete Anna Leutz | Ehrenmitglied |Gründerin des Moreno Instituts
Überlingen, FÄ f. Psychotherapeutische Medizin, Psychotherapie, Supervisorin
(DGSv), T.E.P., Lehrbeauftragte Universität Innsbruck, Mitglied: DFP, IAGP, IFP,
Ehrenmitglied DAGG, Ungar. Ges. für Psychodrama, Fellow IAGP, ASGPP, J. L.
Moreno Award
Prof. Dr. med., Dr. phil. Dipl.- Psych. Wolfram Bender | Nervenarzt, Facharzt für
Psychotherap. Medizin, Psychotherapie, Psychoanalyse, Psychodrama, Supervision
Dr. phil. Jutta Fürst | Wissenschaftliche Leiterin des Universitätslehrganges für das
Psychotherapeutische Fachspezifikum in der methodenspezifischen Ausrichtung Psy-
chodrama an der Universität Innsbruck, Psychotherapeutin und Klinische Psychologin
Prof. Dr. phil. habil. Thomas Schwinger | Professor emerit. für Sozialtherapie,
Evangelische Hochschule Darmstadt
Professor Dr. Konrad Schnabel | International Psychoanalytic University Berlin
Inhaltsverzeichnis
7
1. Psychodrama / Soziometrie / Gruppenpsychotherapie — 8
2. Moreno Institut für Psychodrama / Soziometrie / Gruppenpsychotherapie — 10
3. Die Weiterbildungen
3.1 Weiterbildungsgänge — 12
3.2 Zulassungsbedingungen — 14
3.3 Aufbau und Inhalt, Übersicht — 14
4. Spezielle Fort- und Weiterbildungen
4.1 Ärztliche Zusatzbezeichnungen — 16
4.2 Weiterbildung Suchttherapie — 16
4.3 Kompaktcurriculum:
Psychodrama in der Einzeltherapie und Einzelberatung (Monodrama) — 17
4.4 Fort- & Weiterbildung Störungsspezifische Anwendung — 23
4.5 Psychodrama Leadership Practitioner/Executive Practitioner — 24
4.6 Weiterbildung Kinderpsychodrama und Jugendlichenpsychodrama — 25
4.7 Weiterbildung Moreno-PädagogIn — 27
4.8 Weiterbildung Bibliodrama — 27
4.9 Weiterbildung SupervisorIn PSR — 28
4.10 Weiterbildung SupervisorIn / Coach (DGSv) — 28
4.11 Weiterbildung BeraterIn-DFP / Psychodrama Counselor — 29
4.12 Inhouse-Schulungen — 29
5. Themenspezifische Seminare der Fort- und Weiterbildung
Themenkreis 1 Grundlagen und Basistechniken — 31
Themenkreis 2 Beratung und Psychotherapie mit Erwachsenen — 35
Themenkreis 3 Arbeit mit Kindern und Jugendlichen — 48
Themenkreis 4 Beratung und Behandlung bei Abhängigkeitserkrankungen — 53
Themenkreis 5 Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung — 55
Themenkreis 6 Beratung in der Arbeitswelt — 61
Themenkreis 7 Das besondere Angebot — 64
Themenkreis 8 Theorieseminare — 67
Themenkreis 9 Anwendungstraining — 71
6. Supervision und SupervisorInnen — 74
7. Lehrbeauftragte — 77
8. Regionale Aktivitäten — 84
9. Übersicht Seminare 2016 — 86
10. Teilnahmebedingungen, Gebühren — 92
11. Weitere Termine — 96
12. Weiterbildungsgruppen in Planung — 96
1. Psychodrama -Soziometrie - Gruppenpsychotherapie
8
Das Moreno Institut vertritt die Triadische Methode Psychodrama –
Soziometrie – Gruppenpsychotherapie in Lehre, Anwendung, Forschung,
Weiterbildung und Fortbildung. Das Triadische System Psychodrama-
Soziometrie-Gruppenpsychotherapie ist eine Aktionsmethode. Es ist ein
humanistisches Verfahren, systemisch konzipiert mit tiefenpsychologischen
und verhaltensmodifizierenden Dimensionen. Als Psychodrama-Soziometrie-
Rollenspiel ist es über den psychotherapeutischen Bereich hinaus ein
ressourcenorientiertes Verfahren für Beratung und Bildung, sowie für
Sozialwesen und Netzwerkarbeit.
Der Terminus Psychodrama wird weltweit als Kürzel für das gesamte
Verfahren verwendet.
Konzipiert wurde das Verfahren im ersten Viertel des 20. Jh. in Wien von
dem Psychiater Dr. med., Dr. h.c. Jakob L. Moreno (1889 -1974), der sich
auch als Philosoph und Soziologe einen Namen gemacht hat. Nach 1925
hat Moreno seine Methode in den USA eingeführt und weiter ausgearbeitet.
Heute wird das Verfahren weltweit angewandt.
Psychodrama dient der Untersuchung, Förderung und Therapie der
Interaktion, Soziometrie der Erforschung, Entwicklung und Behandlung
zwischenmenschlicher Beziehungen und Netzwerke.
Wirksam wird Psychodrama als Gruppenverfahren und im Einzelsetting
(Monodrama) durch die Einführung der spontanen szenischen Darstellung
als Setting und durch den gezielten Einsatz methodenspezifischer Techniken
im psychodramatischen Spiel.
Rollenspiel und Rollentraining sind bewährte Vorgehensweisen.
Ausgehend vom Prinzip der Begegnung, wird der Mensch als Handelnder in
seinen zwischenmenschlichen Beziehungen und Interaktionen gesehen, als
Mitverantwortlicher innerhalb der menschlichen Gemeinschaft und des
Kosmos.
Ziel der psychodramatischen Vorgehensweise ist, die körperliche, seelische
und soziale Gesundheit des Menschen zu fördern, zu erhalten bzw. wieder-
herzustellen oder zu verbessern. Demgemäß wird die Triadische Methode
mit unterschiedlichen Schwerpunkten und feldspezifischen Modifikationen
als Methode für Gruppen- und Einzelarbeit angewandt.
Die unterschiedlichen Formen der Triadischen Methode wie z.B. Protago-
nistenspiel, Monodrama, Gruppenpsychotherapie, Soziodrama, Sozio-
metrie, Stegreifspiel werden angewandt in Medizin und Psychologie, in
Psychotherapie und in der Rehabilitation, in pädagogischen, psycho-
sozialen und kirchlichen Arbeitsfeldern wie Beratung, Betreuung, Jugend-
hilfe, Suchthilfe, Prävention, Unterricht und Bildungsarbeit sowie in
Supervision/Coaching und Organisationsentwicklung.
9
2. Das moreno institutfür Psychodrama –Soziometrie – Gruppenpsychotherapiegemeinnützige GmbH edenkoben / überlingen
Mitgliedschaften
10
Auf Wunsch Morenos wurde 1975 das Moreno Institut Überlingen für Fort-
und Weiterbildung von seiner Schülerin und langjährigen Mitarbeiterin Dr.
med. Grete Anna Leutz gegründet, FÄ f. Psychotherapeutische Medizin,
Psychotherapie, Supervisorin der Deutschen Gesellschaft für Supervision
(DGSv), Preisträgerin des J.L. Moreno Awards for life long Contributions in
the Field of Psychodrama, Fellow of the American Society of Group Psycho-
therapy and Psychodrama (ASGPP) sowie der International Asso-ciation of
Group Psychotherapy (IAGP).
2009 wurde das Moreno Institut Überlingen von Dr. med. Grete A. Leutz
der Mansfeld-Löbbecke-Stiftung zur Fortführung übertragen, die das Institut
als moreno institut Goslar/Überlingen für Psychodrama-Soziometrie-Grup-
penpsychotherapie gemeinnützige GmbH von 2010 bis 2013 geführt hat.
Seit 2014 wird das Moreno Institut Goslar-Überlingen von der ge-
meinnützigen GmbH moreno institut für Psychodrama, Soziometrie
und Gruppenpsychotherapie | edenkoben/überlingen weitergeführt.
Sitz der GmbH ist Edenkoben/Pfalz.
Das moreno institut verweist durch den Zusatz edenkoben/überlingen im
Firmennamen auf den Ursprung des Instituts hin. Die Kurzfassung des
Namens lautet: moreno institut edenkoben/überlingen.
Lehrbeauftragte des Institutes führen Fort- und Weiterbildungsseminare durch.
Sie erteilen psychodramatische Supervision im therapeutischen, sowie im
pädagogischen und betrieblichen Bereich und vertreten die Methode an
verschiedenen Universitäten und Hochschulen, bei psychotherapeutischen
und pädagogischen Tagungen, sowie bei internationalen Kongressen.
Das Institut führt kontinuierlich Weiterbildung und Fortbildung an
verschiedenen Orten durch.
Das Institut ist korporatives Mitglied des Deutschen Fachverbandes für
Psychodrama (DFP), der Föderation Europäischer Psychodrama Trainings-
organisationen (FEPTO) und der Internationalen Gesellschaft für Gruppen-
psychotherapie/International Association for Group Psychotherapy and
Group Processes (IAGP).
Des Weiteren ist das Institut Mitglied der Föderation der deutschen Psycho-
drama-Weiterbildungs-Institute im Deutschen Fachverband für Psychodrama
(DFP).
11
Internationale Kontakte
Das moreno institut pflegt internationale Kon-
takte, insbesondere mit den Psychodrama-Gesellschaften in Österreich,
Indien, Russland, der Schweiz, der Türkei und Ungarn sowie über seine Mit-
gliedschaft in der Föderation Europäischer Psychodrama Weiterbildungs-
institute (FEPTO) und über die Sektion Psychodrama der Internationalen
Gesellschaft für Gruppenpsychotherapie (IAGP).
– Die Anerkennung des Psychodramas als psychotherapeutisches Zweitver-
fahren liegt laut Auskunft der Bundesärztekammer bei den Landesärzte-
kammern.
– Psychodrama wird vom Bund Deutscher Psychologen (BDP) als wissen-
schaftliches Psychotherapieverfahren anerkannt.
– Das Regierungspräsidium in Freiburg/Baden-Württemberg und die ADD
in Rheinland-Pfalz erkennen die Fort- und Weiterbildungen des Institutes
grundsätzlich als Bildungsangebote an.
– Die Weiterbildung zum/zur SuchttherapeutIn (Psychodrama) des FDR in
Kooperation mit dem moreno institut ist bis 31.12.2015 von der
Deutschen Rentenversicherung zur Anerkennung empfohlen.
Für die weitere Anerkennung ab 2016 wird ein neuer Antrag gestellt.
– In Österreich und der Schweiz ist Psychodrama als Psychotherapiever-
fahren anerkannt.
Das moreno institut edenkoben/überlingen kooperiert mit
– vom DFP anerkannten Weiterbildungsinstituten, insbesondere dem
Moreno Institut Stuttgart
– der Semmelweis Universität Budapest
– dem Institut für angewandte Forschung, Entwicklung und Weiterbildung
an der Katholischen Fachhochschule Freiburg/Breisgau (IAF)
– dem Institut für Psychodrama und Aktionsmethoden Schweiz (ipda)
(siehe Seite 97)
– mit Psychodrama-Gesellschaften in Russland und Indien
edenkoben/überlingen
Anerkennungen
Kooperationen
12
3. Die Weiterbildungen– Psychodrama-PraktikerIn / Psychodrama Practitioner für Gruppenleitung
und Beratung (Grundstufe)– Psychodrama-LeiterIn / Psychodrama-TherapeutIn / BeraterIn-DFP
(Oberstufe)– SupervisorIn – PSR (Psychodrama-Soziometrie-Rollenspiel)
(Aufbaustufe)
Die Bezeichnung Psychodrama-PraktikerIn bzw. Psychodrama
erhalten alle, die die Grundstufenweiterbildung erfolgreich abgeschlossen
haben. Im folgenden wird bevorzugt die Formulierung Psychodrama
Practitioner verwandt.
WeiterbildungskandidatInnen, die vor dem 1.7.2006 den Abschluss
Psychodrama-AssistentIn erworben haben, können einen Antrag stellen auf
Erwerb der neuen Bezeichnung Psychodrama Practitioner. Die Voraussetz-
ungen werden im Einzelnen geprüft. Grundsätzlich haben alle bisherigen
Psychodrama-AssistentInnen nach wie vor Zugang zur Weiterbildung auf der
Oberstufe.
Der Abschluss zum/zur Psychodrama-LeiterIn bzw. -TherapeutIn beinhaltet
die Weiterbildung zum/zur BeraterIn DFP Psychodrama/Counselour nach
den geltenden Kriterien der Deutschen Gesellschaft für Beratung (DGfB).
Die Weiterbildungsgänge Psychodrama Practitioner, Psychodrama-Thera-
peutIn bzw. Psychodrama-LeiterIn im Sinne der beruflichen Weiterbildung er-
folgen gemäß den Richtlinien des moreno institut edenkoben/überlingen
(die ausführlichen Weiterbildungsrichtlinien sind beim Sekretariat erhältlich).
Sie entsprechen den Weiterbildungsrichtlinien des Deutschen Fachverbands
für Psychodrama (DFP). Der Weiterbildungsgang zum/zur SupervisorIn-PSR
ist eine Aufbaustufe auf den erfolgreichen Abschluss einer Oberstufe.
Das Zertifikat BeraterIn-DFP wird auf Antrag vom DFP ausgestellt.
Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im DFP.
AbsolventInnen, die ihre Graduierung zum/zur Psychodrama-LeiterIn/-
TherapeutIn auf der Grundlage der Weiterbildungsrichtlinien des DFP von
2006 und früher abgeschlossen haben, können einen Antrag auf Nach-
qualifizierung zum/zur BeraterIn-DFP beim moreno institut stellen.
Die Nachqualifizierung bezieht sich auf den Nachweis des erforderlichen
Umfangs der berufsfeldspezifischen Anwendung.
Es müssen mindestens 150 U-Std. Fallpraxis nachgewiesen werden.
Practitioner
3.1 Die Weiterbildungsgänge
Die Weiterbildung gliedert sich in Grundstufe und Oberstufe und in
eine Aufbaustufe Supervision. Der erfolgreiche Abschluss einer Grundstufe
ist Voraussetzung für die Teilnahme an einer Oberstufe.
Der erfolgreiche Abschluss der Oberstufe ist Voraussetzung für das
Zusatzmodul SupervisorIn-PSR.
Die Grundstufe führt zum Abschluss Psychodrama-Practitioner für
Gruppenleitung und Beratung. Dieser Abschluss erlaubt, im Rahmen des
eigenen Berufsfelds ausgewählte Techniken des Psychodramas insbeson-
dere in der Tätigkeitsform Gruppenarbeit und Beratung selbständig
anzuwenden.
Die Oberstufe führt zu dem Abschluss Psychodrama-LeiterIn bzw.
Psychodrama-TherapeutIn.
Graduierte Psychodrama-TherapeutInnen sind auf der Basis eines
entsprechenden grundständigen Berufes befähigt und berechtigt,
Psychodrama selbständig in eigener Verantwortung als gruppenthera-
peutisches und/oder einzeltherapeutisches Verfahren anzuwenden.
Sie sind spezialisiert, das Psychodrama in komplexen Lagen anzuwenden.
Graduierte Psychodrama-LeiterInnen sind befähigt und berechtigt,
Psychodrama selbständig in eigener Verantwortung anzuwenden u.a. zur
Persönlichkeitsentwicklung, zur Erweiterung der sozialen Kompetenz in
pädagogischen und sozialpädagogischen/sozialarbeiterischen Handlungs-
feldern sowie in der Organisationsentwicklung. Sie sind spezialisiert, das
Psychodrama in komplexen Lagen anzuwenden.
Für beide Abschlüsse Psychodrama-TherapeutIn und
Psychodrama-LeiterIn gelten grundsätzlich die für die jeweilige
Berufsgruppe unterschiedlichen berufsrechtlichen Bestimmungen.
Aufbauend auf die Weiterbildung Psychodrama-LeiterIn/ Psychodrama-
TherapeutIn ist in einem Zusatzmodul die Weiterbildung SupervisorIn –
PSR (Psychodrama, Soziometrie, Rollenspiel) möglich (vgl. 4.9).
Die Grundstufe 3.1.1
Die Oberstufe 3.1.2
13
SupervisorIn – PSR 3.1.3
Die 2-jährige Weiterbildung Psychodrama setzt einen Fachschul-
abschluss und/oder eine abgeschlossene Berufsausbildung voraus.
An diesen Weiterbildungen können z.B. auch Krankenschwestern, Kranken-
pfleger, BeschäftigungstherapeutInnen, ErzieherInnen u.a. teilnehmen.
Die 4-jährige Weiterbildung PsychodramaleiterIn / PsychodramatherapeutIn
sowie das Zusatzmodul SupervisorIn-PSR setzen ein Hochschul- oder Fach-
hochschulstudium voraus. Das Mindestalter bei Weiterbildungsbeginn beträgt
in der Regel 22 Jahre.
Zugelassen zur Weiterbildung Psychodrama-TherapeutIn werden Mediziner-
Innen und PsychologInnen.
Zugelassen zur Weiterbildung Psychodrama-LeiterIn werden Sozialarbeiter-
Innen, SozialpädagogInnen, PädagogInnen, SoziologInnen, TheologInnen
und andere AkademikerInnen mit vergleichbar qualifizierenden Berufen.
Die aktuellen Berufsbezeichnungen richten sich nach den jeweils gültigen
Bachelor- und Masterabschlüssen.
Für HeilpraktikerInnen gibt es auf Antrag Sonderregelungen.
Über die Anmeldung zur Weiterbildung und über den Weiterbildungsvertrag
informiert das Sekretariat auf Anfrage.
Die Weiterbildung erfolgt in der Regel berufsbegleitend.
Über Aufbau und Inhalt informiert das Sekretariat.
Die folgende Grafik gibt einen Überblick über die Weiterbildung und eine
kurze Darstellung der jeweiligen Inhalte.
Der zeitliche Umfang für die Weiterbildungen wird in Weiterbildungseinheiten
(WE) bzw. Theorieeinheiten (TE), in Einheiten für Anwendungstraining (AWT)
oder Supervisionseinheiten (SE) angegeben.
Eine Einheit umfasst 8 Gruppenunterrichtsstunden à 45 Min.
Eine solche Weiterbildungseinheit entspricht in der Regel einem Weiterbil-
dungstag mit zwei Sitzungen zu je 4 U-Stunden.
Eine SE Einzelsupervision entspricht einer U-Stunde à 45 Min.
Practitioner
3.2 Zulassungsbedingungen
3.3 Aufbau und Inhalt
14
Weiterbildungsgänge
SupervisorIn PSR
Abschluss:Psychodrama-LeiterIn
BeraterIn DFP
Abschluss:Psychodrama-TherapeutIn
BeraterIn DFP
(42 WE)
ohne Supervision &
ohne berufsfeldspezifische Anwendung
Abschlusskolloquium mit Vorstellung der berufsspezifischen schriftlichen Arbeit
Supervision (30 SE)
Berufsfeldspezifische Anwendung(20 WE/ umgerechnet 160 U Std.)
Berufsfeldspezifische Sonderseminare (6 WE)
und Theorieseminare (6 TE)
Supervision (30 SE)
Berufsfeldspezifische Anwendung(25 WE/ umgerechnet 200 U Std.)
Berufsfeldspezifische Sonderseminare (6 WE)
und Theorieseminare (6 TE)
entweder oder
Fortlaufende Oberstufengruppemit Übungs- und Selbsterfahrungsteil (30 WE)
Abschluss:Psychodrama-PraktikerIn / Psychodrama Practitioner
für Gruppenleitung und Beratung (57 WE)ohne Supervision
Abschlusskolloquium mit Vorstellung einer berufsspezifischen schriftlichen Falldarstellung
8 SE Einzelsupervision
Sonderseminaremit Schwerpunkt
Erweiterung sozialer Kompetenz (9 WE)
und Theorieseminare (6 TE)
Sonderseminaremit Schwerpunkt
Psychotherapie (9 WE)
und Theorieseminare (6 TE)
entweder oder
10 WE Anwendungstraining (AWT)
Fortlaufende Grundstufengruppemit Übungs- und Selbsterfahrungsteil 32 WE
Zulassung
Erstinterview
15
4. Spezielle Fort- und WeiterbildungenDas bietet zusätzlich zu den Weiter-
bildungen Psychodrama Practitioner, Psychodrama-LeiterIn bzw. Psychodrama-
TherapeutIn und SupervisorIn-PSR spezielle Fort- und Weiterbildungen für den
Erwerb besonderer Anwendungskompetenzen an, die im Folgenden
zusammengefasst dargestellt werden.
Weitere Auskünfte sind über das Sekretariat erhältlich.
Laut Information der BÄK liegt die Anerkennung der psychodramatischen
Fort- und Weiterbildungsangebote im Ermessen der einzelnen Landesärzte-
kammern.
Es gelten bezüglich der formalen Anforderungen die jeweils von den LÄK
genehmigten Rahmenbedingungen. Zurzeit liegt eine Anerkennung durch die
Landesärztekammer Berlin vor.
Selbsterfahrung, wie sie im Rahmen ärztlicher Fort- und Weiterbildung gefor-
dert wird, ist in der Psychodrama-Grundstufenweiterbildung Psychodrama -
PraktikerIn des moreno instituts edenkoben/überlingen enthalten.
Bei Bedarf können spezielle Fort- und Weiterbildungsgruppen für ÄrztInnen
angeboten werden.
Werden solche Angebote von graduierten Psychodrama-TherapeutInnen
durchgeführt, so werden die Weiterbildungseinheiten vom moreno institut
edenkoben/überlingen auf die Psychodrama-Weiterbildung zum/zur
Psychodrama-TherapeutIn angerechnet.
In Kooperation mit dem moreno institut edenkoben/überlingen bietet der
FDR (Fachverband Drogen und Suchthilfe), ein bundesweiter Verband der
Suchtkrankenhilfe, einen besonderen Weiterbildungsgang SuchttherapeutIn-
FDR (Psychodrama) an.
Der Weiterbildungsgang entspricht den derzeit noch bis 31.12.2015 gelten-
den Anforderungen der Rentenversicherungsträger an Einzel- und Gruppen-
therapeutInnen im Handlungsfeld Sucht und ist von der DRV Bund zur
Anerkennung empfohlen.
Auf der Grundlage des Verfahrens Psychodrama werden Fachkräfte aus dem
Arbeitsfeld Sucht durch die Weiterbildung zur eigenständigen Planung und
moreno institut edenkoben/überlingen
4.1 Psychodrama im Rahmen der ärztlichen Fort- und Weiterbildung
16
4.2 Weiterbildung Suchttherapie
Durchführung therapeutischer Prozesse für die Behandlung suchtkranker
Menschen befähigt.
Die Weiterbildung ist in eine Grundstufe mit Schwerpunkt Grundlagen und
Selbsterfahrung sowie in eine Oberstufe mit Schwerpunkt Anwendung und
übendes Leiten gegliedert.
AbsolventInnen der Weiterbildung SuchttherapeutIn-FDR (Psychodrama),
die am moreno institut die Weiterbildung Psychodrama-LeiterIn oder Psycho-
drama-TherapeutIn abschließen möchten, können in eine Oberstufengruppe
des moreno instituts edenkoben/überlingen aufgenommen werden.
Ab 2016 gelten neue Weiterbildungsrichtlinien der DRV Bund.
In einer Arbeitsgemeinschaft mit dem fdr beantragt das moreno institut
edenkoben/überlingen bei der DRV die Anerkennung eines Curriculums für
verhaltenstherapeutisch fundiertes Psychodrama für die Rehabilitation sucht-
kranker Menschen.
In einer weiteren Arbeitsgemeinschaft mit dem Moreno Institut Stuttgart
wird auch die Anerkennung eines Curriculums für tiefenpsychologisch
fundiertes Psychodrama für die Rehabilitation Suchtkranker beantragt.
Auskünfte erteilen:
Die Geschäftsstelle des FDR, Geschäftsführer: Jost Leune
Gierkezeile 39, 10585 Berlin, [email protected]
Das moreno institut edenkoben/überlingen
Bahnhofstr. 148, 67480 Edenkoben, Sekretariat: FON 06323-7040193
Dem Vorgehen in diesem Seminar liegen eine systemische Sichtweise
der Selbstorganisation des Menschen und ein Verständnis des Psycho-
dramas als Methode des Mentalisierens durch psychodramatisches
Spielen zugrunde.
Das Curriculum hat folgende Ziele:
1. Es macht die psychodramatischen Vorgehensweisen in der Einzelarbeit
anwendbar, z.B. in der Einzelberatung, im Coaching, Krisenintervention
oder Einzeltherapie. Weil die meiste Arbeit in der Beratung und der
Therapie im Einzelsetting stattfindet, erschließen sich die TeilnehmerInnen
mit der Teilnahme an diesem Curriculum neue Anwendungsfelder für das
17
4.3 Kompakt-Curriculum (4 Module):Psychodrama in der Einzelpsychotherapie
und Einzelberatung (Monodrama)
Psychodrama, das ja oft als Gruppenmethode gelehrt wird.
Therapeutinnen und Therapeuten, die keine Psychodramaweiterbildung
haben, lernen in dem Curriculum die zentralen Techniken des Psycho-
dramas kennen, sie zu verstehen und zu benutzen.
2.Das Seminar vermittelt ein praktisches und theoretisches Verständnis für
die Wirkungsweise der zentralen Psychodramatechniken. Die Teilnehmer-
innen und Teilnehmer lernen, sie störungsspezifisch einzusetzen.
Grundlage dafür ist das Verständnis des Psychodramas als inneres Men-
talisieren durch äußeres psychodramatisches Spielen und die Analogie
zwischen den Funktionen des Mentalisierens und den Psychodramatech-
niken. Auf dem Hintergrund dieser in sich systematischen Theorie wird in
den Seminaren der ursprüngliche Sinn der einzelnen zentralen Psycho-
dramatechniken erlebnisnah erschlossen und für die praktische Arbeit auf
einfache Weise fruchtbar gemacht.
3.Durch die Teilnahme an dem Curriculum wird die eigene berufliche Arbeit
erfahrungsgemäß differenzierter, kreativer und auch lustvoller.
Das Vorgehen in den Seminaren:
Die Leiterinnen und Leiter der Fortbildung demonstrieren das praktische
Vorgehen in der Einzelarbeit zunächst in der Gesamtgruppe. Danach üben
die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in Zweiergruppen, das Erlebte und
Besprochene selbst praktisch anzuwenden. Dadurch können sie es später
leichter direkt in ihre eigene therapeutische oder beraterische Einzelarbeit
integrieren. Selbsterfahrung, Theorie und praktisches Übeln wechseln
miteinander ab. Die Verbindung von Theorie, Praxis und Selbsterfahrung in
den Seminaren macht den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die komplexen
Sachverhalte auf anschauliche Weise erlebbar und verstehbar.
Die Themen in den einzelnen Seminaren sind:
Modul 1 des Curriculums
Die psychodramatischen Techniken „Szenenaufbau" und „Doppeln"
In diesem Seminar werden die verschiedenen Anwendungen der Techniken
Szenenaufbau und Doppeln in Theorie und Praxis erarbeitet. Dem Vorgehen
liegt ein systemisch-prozesspsychologisches Verständnis des Psychodramas
zugrunde. Stichwort: Selbstorganisation und Mentalisieren durch psycho-
dramatisches Spielen. Themenschwerpunkte des Seminars sind:
• Theorie der inneren Prozessarbeit und des Mentalisierens und ihrer
äußeren Verwirklichung mit Hilfe von Psychodramatechniken auf der
“Bühne”
18
• Theorie und Praxis der Arbeit mit der Tischbühne, z.B. der Repräsentation
und Gestaltung eines Konfliktsystems, der Seelenlandschaft und der
Zeitlinie mit Steinen und Symbolen
• Stühlearbeit, dabei auch Anwendung von Handpuppen, Arbeit auf der
Zimmerbühne bei Menschen mit schweren Beziehungsstörungen, Persön-
lichkeitsstörungen, strukturellen Störungen oder Borderlineorganisation.
• Der Doppelgängerdialog in der Therapie von psychoseerkrankten
Menschen
Modul 2 des Curriculums
Die Techniken „Rollenspiel in der eigenen Rolle" und „Rollenspiel in der
Rolle anderer”
In diesem Seminar werden die verschiedenen Anwendungen der Techniken
Rollenspiel in der eigenen und in der Rolle anderer in Theorie und Praxis
erarbeitet. Dem Vorgehen liegt ein systemisch-prozesspsychologisches
Verständnis des Psychodramas zugrunde. Stichwort: Selbstorganisation und
Mentalisieren durch psychodramatisches Spielen.
Themenschwerpunkte des Seminars sind:
• Förderung der Ich-Stärke, der Spielfähigkeit, der Fähigkeit zum
Mentalisieren und zur inneren Prozessarbeit
• Theorie und Praxis des Spielens und der inneren und äußeren Prozess-
gestaltung im Rollenspiel, z.B. mit Stegreif-, Märchen- oder Handpuppen-
spiel und mit dem Bewältigungsmärchen
• Störungsspezifische Anwendungen dieser Techniken zur Diagnostik und
Therapie z.B. in der Krisenintervention, in der Traumatherapie, bei
strukturellen Störungen, bei Zwangsneurosen und beim Burnout-Syndrom
Modul 3 des Curriculums
Monodrama - Die Techniken „Rollentausch und Spiegeln”
Dem Vorgehen in diesem Seminar liegen eine systemische Sichtweise der
Selbstorganisation des Menschen und ein Verständnis des Psychodramas als
Methode des Mentalisierens durch psychodramatisches Spielen zugrunde.
Themenschwerpunkte sind:
• Selbstsupervision und psychodramatischer Dialog mit Rollentausch
• Theorie und Praxis der Arbeit mit dem psychodramatischen Dialog mit
Rollentausch bei Beziehungskonflikten
• Teleprozess, Telebeziehung und probatorische systemisch gerechte
Beziehungsverwirklichung
19
• Gegenseitige neurotische Allergie in längerdauernden Beziehungen
• Die störungsspezifische Anwendung des Psychodramas bei neurotischer
Depression, Trauerprozessen und bei Autonomie- und Bindungskonflikten
Die Leiter zeigen das Vorgehen im Einzelsetting. Die TeilnehmerInnen üben
dieses danach in Zweiergruppen. Selbsterfahrung, Theorie und praktisches
Üben wechseln miteinander ab.
Modul 4 des Curriculums
Monodrama - Die Techniken „Szenenwechsel”, „Sharing" und
„Amplifikation”
Dem Vorgehen in diesem Seminar liegen eine systemische Sichtweise der
Selbstorganisation des Menschen und ein Verständnis des Psychodramas als
Methode des Mentalisierens durch psychodramatisches Spielen zugrunde.
Themenschwerpunkte sind:
• Die therapeutische Beziehung, Differenzierung von Übertragungsbezieh-
ung und Realbeziehung, Widerstandsbearbeitung und der Umgang mit
Gegenübertragungen
• Was ist ein Fortschritt des Patienten, was ist eine Wiederholung?
Theorie und Praxis des szenischen Verstehens (therapeutische Beziehung,
Symptomszene, genetische Szene, mythische Szene).
• Arbeit mit Märchen, Mythen und Metaphern
• Die gruppendynamischen Positionen nach Schindler und das Alpha-
Omega-Prinzip als Grundlage der Beziehungsklärung in der Gruppe und
in der Einzelarbeit
• Systemische Familienaufstellung mit leeren Stühlen.
Das Curriculum ist gedacht
• für WeiterbildungskandidatInnen in Psychodrama oder in anderen
Psychotherapieverfahren
• für ausgebildete BeraterInnen und PsychotherapeutInnen, die die Psycho-
drama-Elemente und kreative Techniken in ihre Einzelarbeit integrieren
möchten
Das Curriculum umfasst vier Wochenendseminare von je 24 Unterrichts-
stunden innerhalb von zwei Jahren.
Deshalb können die TeilnehmerInnen das Curriculum in der Regel
nur als Ganzes belegen.
Ein Quereinstieg in das Curriculum ist nur nach Absprache mit der Leitung
möglich. Die TeilnehmerInnen erhalten nach Abschluss des Curriculums ein
Gesamtzertifikat.
20
Die 12 WE des Curriculums werden als 6 TE (Theorie-Einheiten) und 6 WE
(Weiterbildungs-Einheiten) auf die Psychodramaweiterbildung der Moreno-
Institute angerechnet. Bei den Ärzte- bzw. Psychotherapeutenkammern
werden pro Seminar die entsprechenden Fortbildungspunkte beantragt.
Das Curriculum wird in verschiedenen Regionen angeboten, derzeit im Raum
Hannover/Großburgwedel, Hamburg, Raum Frankfurt/Neu-Anspach,
München/Dachau, Freiburg/Lörrach.
Die einzelnen Seminare werden im jeweiligen Jahresprogramm des Moreno-
Instituts ausgeschrieben. Es gilt die dort veröffentlichte Gebührenordnung.
Weitere Infos sowie Anmeldung über das Sekretariat der Institute.
Verantwortlich für das Curriculum sind:
• Dr. med. Reinhard Krüger, Arzt für Psychiatrie und psychotherapeutische
Medizin, Psychotherapie, Psychodramatherapeut, Lehrtherapeut und
Supervisor am moreno institut edenkoben/überlingen
• Dipl.-Psych. Christian Stadler, Psychologischer Psychotherapeut,
Psychodramatherapeut, Lehrtherapeut und Supervisor am moreno
institut edenkoben/überlingen
Das Curriculum wird in Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
durchgeführt.
Literaturempfehlungen:
• Krüger, R.T. (1997): Kreative Interaktion.
Tiefenpsychologische Theorie und Methoden des klassischen Psychodramas.
Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht. Verfügbar unter: www.psychodrama-netz.de.
• Krüger, R.T. (2015): Störungsspezifische Psychodramatherapie – Theorie und Praxis.
Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht
• Stadler C (2014): Psychodrama. München: Ernst Reinhardt Verlag
• Krüger, R.T. (2013): Wo das Wünschen noch geholfen hat.
Die Arbeit mit dem Bewältigungsmärchen.
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 12(1), 103-112.
Literatur wird auch als Kopie im Seminar verteilt oder als pdf zuvor verschickt.
21
Die Termine für die einzelnen Module
finden Sie im Programmteil ab Seite 35
22
6-teilige Seminarreihe
Das Verständnis des Psychodramas als Methode des inneren Mentalisierens
durch äußeres psychodramatisches Spielen macht es leichter, in der Psycho-
dramatherapie störungsspezifisch zu arbeiten, das jeweilige Vorgehen in
einem in sich systematischen Theoriesystem zu begründen und den ur-
sprünglichen Sinn der Psychodramatechniken tiefer zu verstehen.
Die LeiterInnen der Seminare demonstrieren an Fallbeispielen die Beson-
derheiten der Therapie bei der jeweiligen Krankheitsgruppe, zeigen die Be-
sonderheit der einzelnen Störungsbilder und die aufeinander aufbauenden
Schritte der Therapie auf und begründen das Vorgehen in kurzen Vorträgen.
Die TeilnehmerInnen üben die wichtigsten Schritte des praktischen Vor-
gehens in Zweier- oder Dreiergruppen. Die Integration psychodramatischer
Vorgehensweisen in die Arbeit in der Beratung, Krisenintervention, Einzel-
therapie und Gruppentherapie macht die eigene berufliche Arbeit leben-
diger und kreativer.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die abgeschlossene Grundstufenweiter-
bildung in Psychodrama und die berufliche Tätigkeit im Bereich Beratung/
Psychotherapie. PsychotherapeutInnen ohne Psychodrama-Weiterbildung
können an der Seminarreihe teilnehmen, wenn sie vorher in dem
Curriculum „Zentrale Psychodramatechniken in der Einzeltherapie" die
praktische Anwendung der zentralen Psychodramatechniken gelernt haben.
Die Seminarreihe umfasst sechs Seminare innerhalb von zwei Jahren.
Es ist möglich, sich mit einer entsprechenden Anmeldung für die Teilnahme
an der gesamten Seminarreihe einschreiben zu lassen.
Übersicht über die Themen
1: Borderlineorganisation, Persönlichkeitsstörungen
2: Traumafolgestörungen
3. Psychotische Erkrankungen
4. Depressionen und suizidale Krise
5. Suchtstörungen und krankheitswertiges, abweichendes Verhalten:
6. Angststörungen und Zwangsstörungen
23
4.4Krankheitsbezogene, störungsspezifische Psychodramatherapieim Einzel- und Gruppensetting
Eine ausführliche Beschreibung der Inhalte zu den einzelnen Themenfeldern
sowie die Termine für die Seminare finden Sie im Programmteil ab Seite 39.
24
Psychodrama Leadership Practitioner
Das moreno institut edenkoben/überlingen bietet eine Weiterbildung
zum Psychodrama Leadership/Executive Practitioner an. Die Weiterbildung
gliedert sich in einen Grundkurs und einen Aufbaukurs.
Der Grundkurs führt zum Abschluss Psychodrama Leadership Practitioner.
Der Aufbaukurs zum Abschluss Psychodrama Executive Practitioner.
Nach dem Abschluss Psychodrama Executive Practitioner können die
AbsolventInnen an einer Oberstufenweiterbildung teilnehmen, die zum
Abschluss Psychodrama Director bzw. Psychodrama TherapeutIn führt.
Zielgruppen
Führungskräfte und Fachkräfte, die in der Einzel- und Unternehmensbera-
tung, in Supervision und Coaching, der Erwachsenenbildung oder im
Sozial- und Gesundheitswesen beratend, begleitend und leitend tätig sind.
Psychodrama- Leadership Practitioner- Executive Practitioner
4.5
Literaturempfehlungen:
• Krüger, R.T. (1997): Kreative Interaktion. Tiefenpsychologische Theorie und
Methoden des klassischen Psychodramas. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht.
Verfügbar unter: www.psychodrama-netz.de.
• Krüger, R.T. (2015): Störungsspezifische Psychodramatherapie – Theorie und
Praxis. Göttingen: Vandenhoeck und Ruprecht
• Krüger, R.T. (2010): Der Durchgang durch die gegenseitige neurotische Allergie in
längeren Paarbeziehungen. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie 9, 83-92.
• Krüger, R.T. (2012): Systemische Familienaufstellung. Unveröffentl. Manuskript.
• Krüger, R.T. (2002): Psychodrama als Aktionsmethode in der Traumatherapie und
ihre Begründung mit der Rollentheorie und der Kreativitätstheorie.
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 1(2), 117-146.
• Krüger, R.T. (2013): Wo das Wünschen noch geholfen hat. Die Arbeit mit dem Be-
wältigungsmärchen. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 12(1), 103-112.
• Krüger, R.T. (2001): Psychodrama in der Behandlung von psychotisch erkrankten
Menschen – Praxis und Theorie. Gruppenpsychotherapie und Gruppendynamik,
17, 254-273.
• Kern und Spitzer-Prochazka (Hrsg.): Das Drama der Abhängigkeit.
Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie. Sonderheft 4/2012. Springer
• Sáfrán, Z., Czáky-Pallavicini, K. (2013): Das Bewältigungsmärchen in der
Gruppentherapie von Menschen mit Traumafolgestörungen – Zusammen in der
Not sein. Zeitschrift für Psychodrama und Soziometrie, 12(2), 269-282.
Literatur wird auch als Kopie im Seminar verteilt oder als pdf zuvor verschickt
Inhaltliche Schwerpunkte
- Kompetenzvermittlung für das Leiten von Gruppen, Teams, insbesondere
bei Führungsaufgaben und Managementanforderungen
- Training des Umgangs mit komplexen Rollenanforderungen, insbeson-
dere bei Führungsaufgaben .
Organisation
Die Weiterbildung findet berufsbegleitend in einer Stammgruppe statt. Sie
wird ergänzt durch externe Anwendungstrainings und psychodramatische
Einzelsupervision.
Die gesamte Weiterbildung dauert 1 bis 2 Jahre. Im ersten Jahr werden 4
viertägige Blockseminare à 40 Unterrichtstunden angeboten, jeweils von
Montag – Donnerstag. Im optionalen zweiten Jahr werden 4 weitere vier-
tägige Blockseminare angeboten, inklusive Anwendungstraining zuzüglich
8 Stunden Einzelsupervision.
Zertifikate
GRUNDKURS: Psychodrama Leadership Practitioner
AUFBAUKURS: Psychodrama Executive Practitioner
Ein Abschluss der Weiterbildung mit schriftlicher und mündlicher Prüfung
(Fallarbeit und Colloquium) führt zum Psychodrama Practitioner für
Gruppenleitung & Beratung/DFP inklusive Zugang zur Oberstufenweiter-
bildung. Eine Oberstufenweiterbildung führt zum Abschluss Psychodrama
Director oder Psychodrama TherapeutIn, beides inklusive Psychodrama
Counselor GAfC.
Das moreno institut edenkoben/überlingen plant für 2017 je ein
Curriculum für Kinderpsychodrama und ein Curriculum für Jugendlichen-
Psychodrama. Der Weiterbildungsgang umfasst 13 Wochenendseminare und
erstreckt sich über 39 Seminartage in einem Zeitraum von zwei bis drei
Jahren. Das Curriculum richtet sich an Fachkräfte, die pädagogisch oder
therapeutisch mit Kindern arbeiten.
Die Weiterbildung kann auf andere Psychodrama-Weiterbildungsgänge
angerechnet werden. Die AbsolventInnen der Weiterbildung erhalten ein
Zertifikat. AbsolventInnen mit Fachschul- oder Hochschulabschluss in
Pädagogik, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Sozialwesen, Psychologie,
Medizin oder vergleichbaren Disziplinen erhalten zusätzlich ein Zertifikat als
Psychodrama Educator.
Weiterbildung Kinderpsychodramaund Weiterbildung Jugendlichenpsychodrama
4.6
25
Das Curriculum vermittelt Kenntnisse und Techniken für die psychodrama-
tische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen. Kinderpsychodrama nutzt dabei
die Spielfreude und Kreativität von Kindern, um Entwicklungshemmnisse,
schwierige soziale Probleme, Situationen und Gefühle von Kindern und
Jugendlichen zu verstehen und veränderbar zu machen. Kinder können be-
lastende Situationen in Symbolspiel verwandeln und im spielerischen „so-
tun-als-ob“ Lösungen für ihre Probleme finden. Auch Gruppenfähigkeiten
und die Entwicklung sozialer Fähigkeiten, Selbstwert und Kompetenzerleben
sind zentrale Aspekte von kinderpsychodramatischem Spiel.
Die psychodramatische Arbeit mit Jugendlichen nutzt das vorhandene Hand-
lungspotenzial und integriert die aktuellen Problemstellungen von Pubertät
und Adoleszenz und schafft darüber Zugang zu jugendspezifischem auffäl-
ligen Verhalten. Das Psychodrama mit Kindern und Jugendlichen ist ein an
den kindlichen Ressourcen und an den Fragen Jugendlicher orientierter An-
satz, der sich aus der Beobachtung des kindlichen Spiels, der kindlichen
Erlebenswelt und der besonderen sozialen und kulturellen Atome Jugend-
licher entwickelt hat.
Neben der Anwendung der Methode in der Gruppe werden auch Interven-
tionen und Methoden für das Einzelsetting und die Arbeit mit Bezugssys-
temen gezeigt und geübt.
Das Erleben und Lernen in der Weiterbildungsgruppe geschieht spielerisch
auf der Handlungsebene, sei es im Stegreifspiel mit der TeilnehmerInnen-
gruppe oder im therapeutischen Tandemsetting zur gezielten Demonstration
von Fallarbeit oder Gruppenprozessen. Die TeilnehmerInnen haben da-
durch die Möglichkeit eigene praktische Erfahrungen zu sammeln, einen
Selbstbezug zur eigenen Biografie herzustellen und die Anwendung im
jeweiligen Berufsfeld zu üben.
Während der Dauer der Weiterbildung lernen die TeilnehmerInnen Stan-
dard-Psychodrama-Intervention und werden befähigt, eigene Vorgehens-
weisen zu entwickeln und umzusetzen. Die Anwendung wird supervisorisch
begleitet. In einer Abschlussarbeit werden die praktischen Erfahrungen
verschriftlicht, theoretisch reflektiert, und in einem Colloquium präsentiert.
Die Weiterbildungen beinhalten drei spezifische Selbsterfahrungswochen-
enden, die die TeilnehmerInnen beider Weiterbildungsgänge gemeinsam
besuchen. Theorieeinheiten, die beide Zielgruppen betreffen, können auch
gemeinsam angeboten werden. Alle anderen Wochenenden laufen getrennt.
Themen und Vorgehensweisen werden auf die spezifischen Bedarfe von Kin-
dern und Jugendlichen angepasst. Weitere Selbsterfahrung der Seminarteil-
nehmerInnen ist in die laufende Weiterbildungsstammgruppe integriert.
26
Das moreno institut edenkoben/überlingen bietet Seminare an, die auf
den Einsatz von Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel in Unterricht und
Bildung vorbereiten und dafür qualifizieren. Durch Belegung dieser Semi-
nare im Rahmen der Weiterbildung zum / zur PsychodramaleiterIn kann der
Zusatztitel Moreno-PädagogIn erworben werden.
Nähere Auskünfte erteilt das Sekretariat.
Das moreno institut edenkoben/überlingen bietet Fort- und Weiterbildun-
gen (F&W) in Bibliodrama an. Diese F&W werden bei Bedarf angeboten
und maßgeschneidert auf die Bedarfe der InteressentInnen angepasst. Die
Angebote können extern, aber auch als Inhouse Schulung durchgeführt
werden. Ziel der F&W Bibliodrama ist es, das Verfahren Psychodrama und
das damit verbundene szenische Vorgehen auf das Verstehen und auf die
Neugestaltung biblischer Texte anzuwenden. Durch Bibliodrama können
neue Zugänge zu biblischen Texten geschaffen und Barrieren zu religiösen
Fragestellungen abgebaut werden.
Die F&W richten sich an Fachkräfte in pastoralen und gemeindepädago-
gischen Tätigkeitsfeldern, an ReligionslehrerInnen, aber auch an alle, die
an biblischen und religiösen Fragestellungen interessiert sind.
Nähere Auskünfte erteilt das Sekretariat.
Moreno-PädagogIn 4.7
Weiterbildung Bibliodrama 4.8
Das Curriculum Kinderpsychodrama umfasst die Inhalte:
Psychodrama Theorie allgemein und speziell für Kinder; das Symbolspiel;
Störungsspezifische Interventionen im Einzel; Tandem und Gruppe;
Gruppendynamik und Gruppenprozesse sowie begleitende Interventionen
mit dem System des Kindes; Arbeit mit Bezugspersonen.
Das Curriculum Jugendlichenpsychodrama umfasst die Inhalte:
Psychodrama Theorie allgemein und speziell für Jugendliche; Soziometrie;
Soziodrama; Gruppenspiele; Störungsspezifisches Jugendlichenpsycho-
drama im Einzel und im Tandem; Vignetten; Protagonistenspiele; Gruppen-
dynamik und Gruppenprozesse; begleitende Interventionen mit dem System
des Jugendlichen; Verhaltensauffälligkeiten bei Jugendlichen; Arbeit mit
Bezugspersonen.
Die Selbsterfahrungsinhalte für beide Weiterbildungen umfassen Erfahrun-
gen in Gruppe, Familie und Peer Gruppe, Rollen und eigenes Erleben im
Protagonistenspiel und/oder Gruppenspiel, sowie Erfahrung in übender
Leitung und Prozessanalyse.
27
4.9 Weiterbildung zum SupervisorIn – PSR
28
Psychodrama, Soziometrie und Rollenspiel (PSR) eignen sich in besonderer
Weise für Supervision, Praxisberatung und Organisationsentwicklung.
Psychodrama im Sinne von Soziometrie, Netzwerkentwicklung, Rollenent-
wicklung sowie Rollentraining und Rollenspiel wurde von J.L. Moreno als
Supervisionsmethode zur Optimierung der eigenen Handlungskompetenz
schon in den dreißiger Jahren angewandt. Psychodramatische Techniken
und Arrangements werden im Tätigkeitsfeld Supervision, Teamsupervision
und Organisationsentwicklung als bewährtes Verfahren eingesetzt.
Für PsychodramaleiterInnen bzw. PsychodramatherapeutInnen, die ihre
Weiterbildung bei einem vom DFP anerkannten Psychodramaweiter-
bildungsinstitut abgeschlossen haben und unabhängig von der DGSv eine
Weiterbildung in Supervision absolvieren möchten, bietet das moreno
institut edenkoben/überlingen ein Upgrade SupervisorIn – PSR
(Psychodrama, Supervision, Rollenspiel) an.
Das Upgrade wird bei Bedarf angeboten.
Das Upgrade umfasst 120 USt in fortlaufender Gruppe, 80 USt Anwen-
dung Supervision, 60 USt Lehrsupervision und 65 USt Selbststudium.
Voraussetzung für den Erwerb des Zertifikates sind mindestens 2 Jahre
praktische Anwendung des Psychodramas nach Abschluss der Oberstufe.
Nähere Auskünfte erteilt das Sekretariat.
Das Moreno Institut Stuttgart bietet in Kooperation mit dem moreno institut
edenkoben/überlingen eine DGSv-zertifizierte Regelausbildung Supervision
und Coaching in eigener Trägerschaft an.
Die Weiterbildung erfüllt die Standards für die Qualifizierung zur/zum
SupervisorIn der DGSv. Das Curriculum umfasst 62 Seminartage mit je
8 UStd. in Anwesenheit von DozentInnen, aufgeteilt in einen Grundkurs von
30 Tagen mit den Basics von Supervison und Coaching sowie in einen
Aufbaukurs im Umfang von 32 Tagen für die weitergehenden Themen.
Hinzu kommen mindestens 50 Präsenzstunden in Anwesenheit einer
LehrsupervisorIn sowie mindestens 90 Präsenzstunden in eigener praktischer
Tätigkeit, der Lernsupervision. Zeiten des Selbststudiums und weiterer selbst
organisierter Lernformen sind hierbei nicht berücksichtigt.
Eine separate Broschüre kann beim Sekretariat angefordert werden, in der
auch die Zugangsvoraussetzungen detailliert beschrieben werden.
4.10 Weiterbildung SupervisorIn/Coach (DGSv)
Die deutsche Gesellschaft für Beratung (DGfB) hat Richtlinien für die
Weiterbildung zur BeraterIn erlassen. Die Weiterbildungen zur Psycho-
drama-TherapeutIn und Psychodrama-LeiterIn erfüllen diese Richtlinien.
AbsolventInnen dieser Weiterbildungen erhalten auf Antrag beim DFP das
Zertifikat „BeraterIn-DFP“. Voraussetzung ist die Mitgliedschaft im DFP.
Das moreno institut edenkoben/überlingen bietet maßgeschneiderte
Angebote an für Inhouse-Schulungen sowie für Team- und Organisations-
entwicklungen. Nach ausführlicher Vorbesprechung werden passgenau
Angebote entwickelt für Fortbildungen in Einrichtungen sowie für Teams und
für Organisationen.
Bisherige Schwerpunkte dieser Angebote sind Fortbildungen und
Schulungen in folgenden Bereichen:
• Kindertagesstätten: Arbeit mit den Themen „Umgang mit auffälligen
Kindern”, „Führen von Elterngesprächen” und „Kommunikation im
Team”
• Schulen: Arbeit mit den Themen „Handlungsorientierte Unterrichts
gestaltung”, „Kommunikation in der Organisation Schule”, “Schulent-
wicklung”, “Qualität – Macht – Schule”, sowie „Mythos Inklusion”
• Einrichtungen der Suchthilfe: Arbeit mit den Themen „Rückfallprohy-
laxe”, Kompetenztraining für Führungskräfte”, „Personalentwicklung”
und “Organisationsentwicklun”"
• Kliniken: Arbeit mit den Themen „Psychodramatische Balintgruppe”,
„Virtueller und tatsächlicher Rollentausch im Krankenzimmer” und
„Interdisziplinäre Kommunikation in der Klinik”
• Unternehmen: Arbeit mit den Themen „Rollentraining für Führungs-
kräfte”, „Führen von Mitarbeitergesprächen”, „Mitarbeiterzufriedenheit”,
„Soziometrische Organisationsaufstellung”, „Strategie und Zielvereinbar-
ungen”, „Burn out Prophylaxe” und „Work-Life-Balance"
• Bibliodrama: Fortbildungen in Gemeinden oder in Seminaren zur
Erwachsenenbildung vor Ort
Interessierte wenden sich bitte an das Sekretariat des moreno instituts
edenkoben/überlingen.
29
4.11 Weiterbildung BeraterIn DFP / Psychodrama-Counselor
4.12Inhouse –Schulungen und Angebote
für Team- und Organisationsentwicklung
5.Seminare derFort- und Weiterbildung
Für WeiterbildungskandidatInnen gelten diese Seminare als Fortbildungs-
seminare im Rahmen ihrer Psychodrama-Weiterbildung. Seminare, die vor
Beginn einer festen Weiterbildungsgruppe besucht werden, sind auf die
Weiterbildung anrechenbar. Die Fortbildungsseminare sind grundsätzlich
für alle an Psychodrama und an den Fortbildungsthemen Interessierte offen.
Anmeldung:
Per Post, per mail oder am besten unter www.moreno-psychodrama.de:
hier Menüpunkt „Seminare" anklicken und zum Seminar scrollen.
Anschließend „weitere Informationen" anklicken und dann „zur Anmeldung
dieser Veranstaltung". Dort kann man das Seminar online buchen.
In diesem Seminar wird die Verbindung zwischen Arbeitsformen aus
Morenos Tradition und den dramaturgischen Ansätzen von Jonathan Fox
und Augusto Boal vermittelt. Mit der Integration von Stegreiftheater, Bilder-
theater, Lebende Zeitung, Soziodrama, Axiodrama, Playback Theater, Forum-
Theater kann die eigene psychodramatische Praxis angereichert werden.
Die SeminarteilnehmerInnen erfahren und reflektieren Grundsettings dieser
Arbeit sowie mögliche integrierte Anwendungsformen.
Das Seminar ist besonders geeignet für TeilnehmerInnen,
- die im Bereich Präsentation arbeiten
- für Lehrkräfte, die im Bereich Darstellendes Spiel unterrichten
- und für PsychodramatikerInnen, die ihre Kompetenz für das Theaterspiel
ausbauen möchten.
Zielsetzung:
- Vermittlung von Kompetenzen für eine bessere Bühnenpräsenz, Selbst-
und Fremdbildabgleich und Spaß auf der Bühne.
Vorerfahrungen mit Psychodrama werden vorausgesetzt.
Leitung: Daniel Feldhendler
Termin: 29.-31.1.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Ort: Frankfurt am Main
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
31
Grundlagen und Basistechniken1. Themenkreis
1.1-2016
3 WE
Theater und Psychodrama - Advanced
In theatralisch symbolischer Ausdrucksform gibt es eine Sensibilität, ein Be-
wusstsein und einen Raum für das Biografische; und es gibt das Ausarbeiten
eines kleinen Theaterstücks sowie eine Aufführung mit allen praktischen und
technischen Wichtigkeiten unter der Regie von Katja Willebrand. Wir haben
die Erfahrung gemacht, dass dieser gemeinsame kreative Prozess viel
Freude bereitet und ein großes Staunen beinhaltet.
Unsere Stationen:
• ein psychodramatischer Zugang zu unseren Themen in der Erwärmung
• eine Symbolisierung, Konkretisierung, Verkörperung in der spielerischen
Interaktion der Bewegung
• eine Regie der Energie der Gruppe und eine Improvisation des vorhan-
denen Ausdruckswunsches
• die Kreation eines gemeinsamen Theaterstücks aus dem gegenwärtigen
Material
Zur Leitung:
Dr. Kristina Scheuffgen und Katja Willebrand haben in den letzten Jahren
einige gemeinsame Theaterprojekte mit Kindern und Jugendlichen in der
stationären Jugendhilfe gemacht. Es findet in diesen Projekten eine Verbin-
dung zwischen Psychodrama, Therapie und Theater statt.
Leitung: Kristina Scheuffgen und Katja Willebrand
Termin: 6.-8.5.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Hamm / NRW
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In der Anwendung des Psychodramas können wir auf ein reiches Repertoire
von Techniken und Arrangements zurückgreifen, haben in der Regel ein
humanistisches Menschbild als Grundhaltung, und es stehen uns differen-
zierte theoretische Ansätze zur Verfügung. Aber was sind unsere Beweg-
gründe, dass wir mit einer ausgewählten Inszenierung beginnen, bestimmte
Techniken anwenden, protagonistenzentriert oder mehr gruppenorientiert
arbeiten?
Ziel des Seminars ist es, zu untersuchen, was uns beim Leiten leitet. Sind es
unsere theoretischen Hypothesen, Signale des Protagonisten oder der
Gruppe, eigene biographische Erfahrungen, die Orientierung an den
PsychodramaausbilderInnen, die wir uns zum Vorbild genommen haben
oder ganz andere Beweggründe?
1.2-2016
3 WE
Psychodrama und Theater
32
1.3-2016
3 WE
Was leitet mich beim Leiten
Um unser psychodramatisches Handeln besser verstehen und begründen
zu können und um in unserer Leitungskompetenz insgesamt sicherer zu
werden, überprüfen wir unsere Leitungshypothesen, indem wir Praxis üben,
uns in Selbsterfahrung überprüfen und unser Handeln theoretisch
reflektieren.
Leitung: Hans Benzinger
Termin: 29.4.-1.5.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Ort: Konstanz
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit ipda Schweiz
Psychodrama und Soziometrie sind die elementaren Wurzeln der Aufstel-
lungsarbeit. Die psychodramatische Familienaufstellung bietet eine Platt-
form, auf der in Autonomie fördernder Weise die Protagonisten die inneren
Bilder ihrer Familiengeschichten und Erlebnissen vorstellen, aufstellen und
umstellen können. Gelungene und schwierige Beziehungskonstellation
können anschaulich sichtbar gemacht werden. Einblick und Überblick über
die jeweilige Familiengeschichte unter Einbeziehung der Mehrgenera-
tionen-Perspektive sowie die aktuelle Familiensituation setzen spontan
kreative Impulse frei für Begegnung mit Ahnen und gegenwärtigen
Familienmitgliedern sowie für Bewahrung, Veränderung und Neugestal-
tung von familiären Beziehungen.
Die besondere Weise der psychodramatischen Aufstellungsarbeit wird
handelnd vermittelt. Unterschiede zu anderen Formen der Aufstellungs-
arbeit werden sichtbar gemacht.
Die methodischen Grundlagen der psychodramatischen Aufstellungsarbeit
werden praktisch erlebt und theoretisch reflektiert.
Leitung: Helmut Schwehm
Termin: 1.-3.7.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Edenkoben
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
33
1.4-2016
3 WE
Vorstellen- Aufstellen- UmstellenPsychodrama und Familienaufstellung
Anhand von Rollen, Anteilen, States und Typen werden “Psychodrama fun-
diert” und methodenübergreifend Zugänge für Psychotherapie, Beratung und
Coaching vorgestellt. Nach einer kurzen Darstellung des jeweiligen Grund-
verständnisses werden praxisnah konkrete Vorgehensweisen für den beruf-
lichen Alltag eingeübt. Neben Demos der Leitung werden auch Beispiele der
TeilnehmerInnen aus deren Selbsterfahrung und beruflichen Praxis herange-
zogen, um in kurzen Übungseinheiten im Einzel- und Gruppensetting das
Vorgehen verständlich, nachvollziehbar und szenisch umsetzbar zu machen.
Fortbildungspunkte der PTK Baden-Württemberg werden auf Wunsch beantragt.
Literatur: Stadler C., Ich bin viele. Die Arbeit mit inneren Anteilen. München 2016
Leitung: Christian Stadler, Co-Leitung: Andrea Meents
Termin: 4.-6.11.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Konstanz
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit ipda Schweiz
Trauer kommt in jedem Leben vor. Jeder Mensch macht unabhängig von
Alter, Geschlecht, Rasse oder Religion die Erfahrung von Trauer. Trauer ist
eine schmerzliche, aber gesunde Reaktion auf Verlust. Sie ist ein lebenswich-
tiges Gefühl, ein Bemühen der Seele, das Geschehene zu begreifen, eine
angeborene Fähigkeit. Es gibt viele Anlässe zu trauern, z.B. Trennung, Krank-
heit, Verlust der Arbeit, der Tod eines nahen Menschen, Verlust der Heimat...
Morenos Konzept von Begegnung, Tele, Kreativität und Spontaneität hilft, der
Trauer ihren Schrecken zu nehmen. Ziel des Seminars ist es, mit den Instru-
menten und Arrangements des Psychodramas in der Begegnung mit sich und
den anderen, die der Trauer innewohnende Energie freizusetzen, innere
Kräfte erlebbar werden zu lassen und bislang nicht genutzte Ressourcen auf
kreative Weise in Handlung umzusetzen. Eigene persönliche und berufliche
Erfahrungen der Teilnehmenden mit dem Thema sind sehr willkommen.
Vorerfahrungen mit Psychodrama werden nicht vorausgesetzt.”
Leitung: Birgitta Korth
Termin: 11.-13.11.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: 45128 Essen
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
34
1.5-2016
1,5 WE
1,5 TE
Ich bin viele!
1.6-2016
3 WE
Trauern - ein kreativer Prozess zwischen Abschiedund Neuorientierung
Regiekompetenz im Umgang mit Rollen, Anteilen, States und Typen.Die Vielfalt verstehen und entwickeln beim Leiten
Das Kompakt - Curriculum wird ab Seite 17 ausführlich mit Literaturanga-
ben beschrieben. Zusammenfassende Literatur wird in den Seminaren als
Kopie verteilt oder zuvor als pdf Datei versandt.
Das Curriculum besteht aus vier Modulen. Die Module sind in der Regel
als Paket zu buchen. Quereinstiege sind nach Rücksprache mit der Leitung
möglich.
Voraussetzung für die Teilnahme ist ein Jahr Weiterbildung in Psychodrama
oder gute Kenntnisse in einem anderen Psychotherapieverfahren.
Weiterbildungseinheiten: 1,5 WE; 1,5 TE.
Die Teilnehmerzahl ist auf 12 Plätze beschränkt.
Das Curriculum wird in unterschiedlichen Regionen angeboten.
Die einzelnen Seminarangebote werden im Folgenden aufgeführt.
Das Curriculum wird in Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
durchgeführt.
Themenschwerpunkte sind:
- Selbstsupervision und psychodramatischer Dialog mit Rollentausch
- Theorie und Praxis der Arbeit mit dem psychodramatischen Dialog mit
Rollentausch bei Beziehungskonflikten
- Teleprozess, Telebeziehung und probatorische systemisch gerechte
Beziehungsverwirklichung
- Gegenseitige neurotische Allergie in längerdauernden Beziehungen
- Die störungsspezifische Anwendung der Psychodrama-Techniken bei
neurotischer Depression, Trauerprozessen und bei Autonomie- und
Bindungskonflikten.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Alfons Rothfeld
Termin: 29.-31.1.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: 30938 Großburgwedel, Praxis Dr. Reinhard Krüger
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
35
Beratung und Psychotherapie mit Erwachsenen2. Themenkreis
Monodrama Kompakt-Curriculum„Störungsspezifisches Psychodrama in der Einzeltherapie
und Einzelberatung (Monodrama)"
2.1.1Monodrama - GroßburgwedelModul 3 des Curriculums 2.1.1C-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die psychodramatischen Techniken „Rollentausch und Spiegeln”
2.1
Themenschwerpunkte sind:
Die therapeutische Beziehung und ihre Störungen bei den verschiedenen
Krankheitsbildern. Differenzierung von Übertragungsbeziehung und Realbe-
ziehung, Widerstandsbearbeitung und Umgang mit einer Gegenübertragung.
Amplifikationen und symbolische Bilder für den Einzelnen und für die thera-
peutische Beziehung. Systemische Familienaufstellung mit Stühlen.
Über die Anwendung bei Angststörungen und psychosomatischer
Beschwerdebildung wird informiert.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Alfons Rothfeld
Termin: 30.9.-2.10.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: 30938 Großburgwedel, Praxis Dr. Reinhard Krüger
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Äußere Gestaltung und Wahrnehmung des inneren Konfliktsystems. Dabei
Anwendung von Symbolen und Steinen auf der Tischbühne und Aufstellung
von Ich-Zuständen mit Stühlen und Handpuppen auf der Zimmerbühne. Aus-
führung des intrapsychisch verbalisierenden Doppelns.
Über die Anwendung dieser Techniken bei Persönlichkeitsstörungen, Trauma
und Sucht wird informiert.
Leitung: Marén Möhring und Ruth Sattelberger
Termin: 1.-3.4.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Praxis M. Möhring, Dorotheenstraße 137, 22299 Hamburg
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Prozessgestaltung mit Stegreifspiel, Märchen-Spiel, Doppelgänger-Technik,
Bewältigungsmärchen, Handpuppenspiel, Selbststeuerungskreis und die
Förderung der Ich-Stärke und der Fähigkeit zum Mentalisieren.
Über die Anwendung in der Krisenintervention, bei Psychose,
Zwangsstörungen und Burnout-Syndrom wird informiert.
36
2.1.1D-2016
1,5 WE
1,5 TE
Modul 4 des Curriculums
Die psychodramatischen Techniken „Szenenwechsel,” „Sharing”
und „Amplifikation”
Modul 1 des Curriculums
2.1.2
2.1.2A-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die psychodramatischen Techniken „Szenenaufbau” und „Doppeln”
Monodrama - Hamburg
Modul 2 des Curriculums2.1.2B-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die Techniken „Rollenspiel in der eigenen Rolle” sowie
„Rollenspiel in der Rolle anderer” und „Rollenwechsel”
Leitung: Marén Möhring und Ruth Sattelberger
Termin: 2.-4.9.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Praxis M. Möhring, Dorotheenstraße 137, 22299 Hamburg
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Äußere Gestaltung und Wahrnehmung des inneren Konfliktsystems. Dabei
Anwendung von Symbolen und Steinen auf der Tischbühne und Aufstellung
von Ich-Zuständen mit Stühlen und Handpuppen auf der Zimmerbühne.
Ausführung des intrapsychisch verbalisierenden Doppelns.
Über die Anwendung dieser Techniken bei Persönlichkeitsstörungen, Trauma
und Sucht wird informiert.
Leitung: Christian Stadler
Co-Leitung: Martina McClymont-Nielitz
Termin: 15.-17.7.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: So. 12:30 Uhr
Ort: Neu-Anspach
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Prozessgestaltung mit Stegreifspiel, Märchen-Spiel, Doppelgänger-Technik,
Bewältigungsmärchen, Handpuppenspiel, Selbststeuerungskreis und die
Förderung der Ich-Stärke und der Fähigkeit zum Mentalisieren.
Über die Anwendung in der Krisenintervention, bei Psychose,
Zwangsstörungen und Burnout-Syndrom wird informiert.
Leitung: Christian Stadler
Co-Leitung: Martina McClymont-Nielitz
Termin: 14.-16.10.2016 • Beginn: Fr. 15 Uhr, Ende: So. 12:30 Uhr
Ort: Neu-Anspach
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Vorschau Neu-Anspach: Modul 3: 23.-25.06.2017 (2.1.3C-2017)
Modul 4: 27.-29.10.2017 (2.1.3D-2017)
37
Modul 1 des Curriculums 2.1.3A-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die psychodramatischen Techniken „Szenenaufbau” und “Doppeln”
2.1.3Monodrama - Neu Anspach / Raum Frankfurt am Main
Modul 2 des Curriculums 2.1.3B-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die Techniken „Rollenspiel in der eigenen Rolle” sowie
„Rollenspiel in der Rolle anderer” und „Rollenwechsel”
Modul 1 des Curriculums
2.1.4
2.1.4A-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die psychodramatischen Techniken „Szenenaufbau” und „Doppeln”
Monodrama - Dachau / Raum München
38
Themenschwerpunkte sind:
Äußere Gestaltung und Wahrnehmung des inneren Konfliktsystems. Dabei
Anwendung von Symbolen und Steinen auf der Tischbühne und Aufstellung
von Ich-Zuständen mit Stühlen und Handpuppen auf der Zimmerbühne.
Ausführung des intrapsychisch verbalisierenden Doppelns.
Über die Anwendung dieser Techniken bei Persönlichkeitsstörungen, Trauma
und Sucht wird informiert.
Leitung: Christian Stadler, Co-Leitung: Claudia Otto
Termin: 8.-10.4.2016 • Beginn: Fr. 15:30 Uhr, Ende: So. 12:30 Uhr
Ort: Dachau
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Prozessgestaltung mit Stegreifspiel, Märchen-Spiel, Doppelgänger-Technik,
Bewältigungsmärchen, Handpuppenspiel, Selbststeuerungskreis und die
Förderung der Ich-Stärke und der Fähigkeit zum Mentalisieren.
Über die Anwendung in der Krisenintervention, bei Psychose,
Zwangsstörungen und Burnout-Syndrom wird informiert.
Leitung: Christian Stadler, Co-Leitung: Claudia Otto
Termin: 11.-13.11.2016 • Beginn: Fr. 15:30 Uhr, Ende: So. 12:30 Uhr
Ort: Dachau Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Vorschau Dachau: Modul 3: 5.-7.5.2017 (2.1.4C-2017)
Modul 4: 29.9.-1.10.2017 (2.1.4D-2017)
Themenschwerpunkte sind:
1. Selbstsupervision und psychodramatischer Dialog mit Rollentausch
2. Theorie und Praxis der Arbeit mit dem psychodramatischen Dialog mit
Rollentausch bei Beziehungskonflikten
3. Teleprozess, Telebeziehung und probatorische systemisch gerechte
Beziehungsverwirklichung
Modul 2 des Curriculums2.1.4B-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die Techniken „Rollenspiel in der eigenen Rolle” sowie
„Rollenspiel in der Rolle anderer” und „Rollenwechsel”
Modul 3 des Curriculums
2.1.5
2.1.5C-2016
1,5 WE
1,5 TE
Monodrama - die Techniken “Rollentausch und Spiegeln”
Monodrama - Lörrach / Raum Freiburg-Basel
Krankheitsbezogene Seminarreihe - 6 Bausteine
Der störungsspezifischen Psychodramatherapie in dieser Seminarreihe liegen
eine systemische Sichtweise der Selbstorganisation des Menschen und ein
Verständnis des Psychodramas als Methode des Mentalisierens durch psycho-
dramatisches Spielen zugrunde. Auf dem Hintergrund dieses Theoriekonzep-
tes demonstrieren Leitung und Co-Leitung an Fallbeispielen in jedem Seminar
jeweils die Besonderheiten der psychodramatischen Therapie bei der ent-
sprechenden Erkrankung. Aus der Praxis dieser Fallbeispiele wird das stör-
ungsspezifische psychodramatische Vorgehen in seinen aufeinander aufbau-
enden Schritten in Diagnostik, Praxis und Theorie abgeleitet. Die Teilnehmer-
Innen üben danach die wichtigsten Schritte des Vorgehens in Zweier- oder
39
4. Gegenseitige neurotische Allergie in längerdauernden Beziehungen
5. Die störungsspezifische Anwendung der Psychodrama-Techniken bei
neurotischer Depression, Trauerprozessen und bei Autonomie- und
Bindungskonflikten
Leitung: Ingrid Sturm
Termin: 29.4.-1.5.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Lörrach
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Themenschwerpunkte sind:
Die therapeutische Beziehung und ihre Störungen bei den verschiedenen
Krankheitsbildern. Differenzierung von Übertragungsbeziehung und Realbe-
ziehung, Widerstandsbearbeitung und Umgang mit einer Gegenübertragung.
Amplifikationen und symbolische Bilder für den Einzelnen und für die thera-
peutische Beziehung. Systemische Familienaufstellung mit Stühlen.
Über die Anwendung bei Angststörungen und psychosomatischer
Beschwerdebildung wird informiert.
Leitung: Ingrid Sturm
Termin: 16.-18.9.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Lörrach
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Modul 4 des Curriculums 2.1.5D-2016
1,5 WE
1,5 TE
Die psychodramatischen Techniken „Szenenwechsel,”
„Sharing” und „Amplifikation”
Krankheitsbezogene,störungsspezifische Psychodramatherapie
Theorie und Praxis
2.2
Dreiergruppen. Sie erhalten für jedes Seminar ein Manuskript mit den wich-
tigsten Grundlagen der Theorie und Praxis der Behandlung dieser
Erkrankung.
Voraussetzung für die Teilnahme ist eine abgeschlossene Grundstufenweiter-
bildung in Psychodrama und eine berufliche Tätigkeit im Bereich Beratung/
Psychotherapie. PsychotherapeutInnen ohne Psychodramaweiterbildung
können an der Seminarreihe teilnehmen, wenn sie vorher in dem Curriculum
„Monodrama-Kompakt-Curriculum - Zentrale Psychodramatechniken in der
Einzeltherapie” die praktische Anwendung der zentralen Psychodramatech-
niken gelernt haben.
Übersicht über die Seminare mit ausführlichen Literaturangaben auf Seite 23
Zusammenfassende Literatur wird vor den Seminaren per E-Mail zugeschickt
oder als Kopie verteilt.
Verantwortliche Leitung: Dr. med. Reinhard T. Krüger mit Co-Leitung
Anmeldung über das moreno-institut edenkoben/überlingen:
E-Mail: [email protected], oder über
Internet: www.moreno-psychodrama.de
Die Seminare können einzeln oder als Paket gebucht werden.
Die 6 Seminare werden in Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
durchgeführt.
Teilnehmerzahl maximal 12
Von der Landesärztekammer Niedersachen werden für alle 6 Seminare
Fortbildungspunkte vergeben.
Seminar 1 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis"
Was ist eine Borderline-Organisation, eine strukturelle Störung oder eine
Persönlichkeitsstörung?
1. Die PatientInnen erleben ihre dysfunktionale Selbstorganisation als
Ich-synton und zu ihrer Identität dazugehörig
2. Sie bewirken dadurch schwere Beziehungsstörungen, und dies auch in der
therapeutischen Beziehung. Das Seminar vermittelt die Abfolge der einzel-
nen Therapieschritte in der psychodramatischen störungsspezifischen
Therapie von Persönlichkeitsstörungen
40
2.2.1-2016
1,5 WE
1,5 TE
Störungsspezifische Psychodramatherapie beiBorderlineorganisation, strukturellen Störungen undPersönlichkeitsstörungen
Die TeilnehmerInnen üben die störungsspezifische Anwendung von passenden
Psychodrama-Techniken an Patientenbeispielen, insbesondere das Aufstellen
des Systems der Ich-Zustände und die Stühlearbeit. Dabei dient die Kreativität
der PatientInnen als Ressource und als Mittel der Heilung.
Durch die Verbindung von Theorie, praktischen Übungen am Beispiel der
Arbeit mit eigenen PatientInnen sowie durch dazu passende Selbsterfahrungs-
elemente erfassen die TeilnehmerInnen die Theorie der verwendeten
Techniken auch aus dem eigenen Erleben heraus.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 19.-21.2.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Seminar 2 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis"
Was ist ein Trauma?
Das Besondere der Traumatherapie ist
1. der angemessene Umgang mit dem Dissoziieren und den Flashbacks der
PatientInnen
2. die Integration von abgespaltenen Selbstanteilen und
3. die gezielte Aktivierung des unbewussten natürlichen Selbstheilungssystems.
Die TeilnehmerInnen lernen die wichtigsten Grundlagen der Theorie psychi-
scher Traumatisierung und die Abfolge der wichtigsten Schritte in der psycho-
dramatischen Traumatherapie kennen. Sie üben die Diagnostik, die Krisenin-
tervention bei einem Flashback und die Anwendung von Selbststabilisierungs-
techniken. Sie lernen in Eigenerfahrung, einen sicheren Ort zu erarbeiten und
ein Bewältigungsmärchen zu schreiben. Der Leiter stellt dar, wie in der Trau-
maverarbeitung abgespaltene Selbstanteile durch das gezielte Wechseln
zwischen den Arbeitsräumen Regie- und Informationsraum, Beobachtungs-
und Erzählraum, Handlungsraum zwischen Täter und Opfer und sicherer Ort
integriert werden können.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 27.-29.5.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Kosten: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
2.2.2-2016
1,5 WE
1,5 TE
Traumatherapie: Störungsspezifische Psychodramatherapiebei Menschen mit Traumafolgestörungen
41
Seminar 3 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis”
Themenschwerpunkte des Seminars sind:
1. Die Definition des Begriffs „Psychose" und die Vorgänge bei einer
psychotischen Dekompensation.
2. Psychodramatische Krisenintervention und Diagnostik im Erstgespräch bei
psychotisch Erkrankten mit dem Doppelgängerdialog.
3. Die transmodale Beziehungsgestaltung: Die TherapeutIn muss als Doppel-
gängerIn mit in den Wahn des Patienten hineingehen, um durch stellver-
tretendes Mentalisieren das zerfallende Mentalisieren des Patienten mit ihm
zusammen wieder zu strukturieren. Dann kann der Patient leichter Fantasie
und Wirklichkeit unterscheiden und gewinnt Krankheitseinsicht.
4. Die Anwendung der Hilfswelt-Methode Morenos und ihre Umwandlung in
heute in der Psychotherapie einsetzbare Techniken. Das Ziel dabei ist, dass
der Patient eine bessere Kontrolle über seine Selbststeuerung in seinem
Wahn bekommt.
5. Die besonderen Erkenntnisse Morenos in der Psychosetherapie.
6. Überblick über die sozialpsychiatrische und medikamentöse Behandlung.
Die Seminarleiterung demonstriert das therapeutische Vorgehen an Fall-
beispielen der TeilnehmerInnen oder eigenen Fallbeispielen. Die Teilnehmer-
Innen üben in Kleingruppen die vorgestellten Techniken Doppelgängedialog
und Anwendung der Hilfswelt-Methode mit Stühlearbeit, Handpuppen und
Tischbühne.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 14.-16.10.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Seminar 4 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis”
Das Seminar basiert auf einem systembezogenen, prozesspsychologischen
Verständnis des Psychodramas als mentalization-based Treatment: Darin
werden die Symptome als das Ergebnis von Blockaden oder Defiziten der
inneren Prozessarbeit der Selbstorganisation (des Mentalisierens) verstanden.
Das psychodramatische Spiel verwirklicht mit seinen Techniken eben diese
2.2.4-2017
1,5 WE
1,5 TE
Störungsspezifische Psychodramatherapie bei Menschenmit depressiven Erkrankungen und suizidalen Krisen
42
2.2.3-2016
1,5 WE
1,5 TE
Störungsspezifische Psychodramatherapie beiMenschen mit psychotischen Erkrankungen
gestörte innere Prozessarbeit außen auf der Bühne im Handlungsmodus,
macht sie so therapeutischen Interventionen direkt zugänglich und ermöglicht,
durch das Spiel die gestörte innere Prozessarbeit zu differenzieren, zu erwei-
tern und probatorisch zu Ende zu führen.
Mit „Depression" bezeichnen wir die epidemiologisch betrachtet bei weitem
größte Gruppe psychischer Störungen. In dem Seminar werden anhand von
kleinen Vorträgen und Fallbeispielen das Gemeinsame und die Besonder-
heiten der psychodramatischen Therapie bei den verschiedenen depressiven
Erkrankungen herausgearbeitet. Das Gemeinsame sind der depressive Affekt
und der Konflikt zwischen Anpassung und Selbstaktualisierung. Diagnostisch
ist zu differenzieren zwischen Aktualkonflikt, neurotischem Konflikt und struk-
turellem Konflikt als Grundlage des psychodramatischen störungsspezifischen
Vorgehens. Bezogen auf die Arbeitsfelder und Fallbeispiele der Teilnehmer-
Innen wird dann je nach Bedarf das jeweilige störungsspezifische Vorgehen in
der Therapie von Depressionen in seinen aufeinander aufbauenden Schritten
herausgearbeitet bei:
A. suizidalen Krisen
B. schweren Depressionen bei strukturellen Konflikten (Selbststeuerung
befindet sich im Symptom)
C.neurotischen Depressionen (Abbau der Anpassung durch Identifizierung mit
dem Angreifer)
D.Aktualkonflikten wie Erschöpfungsdepression, Trauer bei Tod von Bezugs-
personen, innerer Auseinandersetzung mit Suchtproblematik oder kompen-
satorischem devianten Verhalten.
Die TeilnehmerInnen üben die wichtigsten Schritte des Vorgehens in Zweier-
oder Dreiergruppen.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 3.-5.2.2017 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Seminar 5 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis”
Es gibt in der Bundesrepublik Deutschland mindestens 4 Millionen sucht-
kranke Menschen. Verborgene oder verharmloste Suchterkrankungen können
die Psychotherapien von Menschen mit schwereren psychischen Störungen
massiv behindern.
43
2.2.5-2017
1,5 WE
1,5 TE
Störungsspezifische Psychodramatherapie bei Menschenmit Suchterkrankungen und deviantem Verhalten
Was ist die Definition von schädlichem Gebrauch und von Abhängigkeit von
Suchtmitteln, z.B. Alkohol und Drogen, und von nicht-substanzgebundenen
Suchterkrankungen, z.B. Essstörungen, Automatenspielsucht, Internetsucht
oder Pornosucht?
Was sind die besonderen Probleme in der Psychotherapie dieser Störungen?
Suchtkranke handeln nicht süchtig, weil sie Probleme haben, sondern sie
haben inzwischen Probleme, weil sie süchtig handeln. Durch störungsspezi-
fische Behandlung der Sucht verringern sich diese Symptome deutlich.
Die LeiterInnen vermitteln in diesem Seminar ein Grundkonzept für das psy-
chodramatische Vorgehen in der Suchttherapie, das theoretische Konzept der
unbewussten dysfunktionalen Ich-Spaltung, die mit der Zwei-Stühle-Technik
aufgelöst werden kann. Darauf aufbauend wird eine Abfolge von Schritten
der psychodramatischen störungsspezifischen Therapie vermittelt, die in
Beratungen von einigen wenigen Sitzungen, Kurztherapien von bis zu 25
Sitzungen oder bei Bedarf auch zwischenzeitlich in Langzeittherapien ange-
wandt werden kann. Die TeilnehmerInnen üben die Diagnostik und Therapie
mit der Zwei-Stühle-Technik und die dadurch veränderte Gestaltung der
therapeutischen Beziehung an Patientenbeispielen. Durch die Verbindung von
Theorie und praktischen Übungen erfassen sie die Theorie der Krankheitsdy-
namik aus dem Erleben im eigenen Handeln heraus. Dabei dient die
Kreativität der PatientInnen als Ressource und als Mittel der Heilung.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 5.-7.5.2017 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Seminar 6 der Seminarreihe „Krankheitsbezogene, störungsspezifische
Psychodramatherapie in Theorie und Praxis”
Angsterkrankungen werden durch die gesellschaftlichen Entwicklungen in
den Industriestaaten immer häufiger. Es gibt begründete Ängste, neurotische
Ängste und Angststörungen bei strukturellen Störungen, z.B. bei Trauma-
folgestörungen. Das Besondere der Psychotherapie von Menschen mit Angst-
störungen ist, dass diese abwehren durch Anpassung oder Grandiosität und
„lieber Angstzustände haben als Angst". Diese spezielle Abwehr verschließt
den therapeutischen Zugang zu ihren zugrundeliegenden Konflikten. Deshalb
ist es sinnvoll, über die Abwehr der Affekte in ihre Konflikte hineinzugehen
und nicht über die Affekte selbst wie z.B. bei neurotischen Depressionen.
44
2.2.6-2017
1,5 WE
1,5 TE
Störungsspezifische Psychodramatherapie bei Menschenmit Angststörungen und Zwangsstörungen
45
Dann dient nämlich die Kreativität der PatientInnen als Ressource und als
Mittel der Heilung.
Die TeilnehmerInnen lernen die wichtigsten theoretischen Grundlagen der
Selbstregulation von PatientInnen mit Angststörungen und die davon abge-
leitete Abfolge der wichtigsten Schritte in ihrer störungsspezifischen psycho-
dramatischen Therapie. Sie üben die Diagnostik, die Krisenintervention bei
einer Panikattacke und die Stühle-Technik, die den störungsspezifischen
Zugang zu der dysfunktionalen Selbstregulation und den kreativen Umgang
damit ermöglicht.
Leitung: Reinhard T. Krüger, Co-Leitung: Marén Möhring
Termin: 13.-15.10.2017 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Großburgwedel
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Starke Gefühle mit extremen Höhen und Tiefen sind typisch für Partnerschaf-
ten mit narzisstisch geprägten Menschen. So hoch ein solches Paar durch
die gegenseitige Bewunderung in Liebe und Selbstwert steigt, so tief fällt es
häufig auch in Hass und Scham. Solche Beziehungen sind eine Achterbahn-
fahrt mit unvorhersehbarem Streckenverlauf, jedoch mit zunehmender Kränk-
barkeit und Spannung.
So sehr ein Mensch mit dieser Störung zu Beginn einer Beziehung die Be-
wunderung genießen kann, die ihm zu Teil wird, so wenig verkraftet er später
das Gefühl einer realistischen Be- und auch Abwertung durch den Partner.
Diese Kränkung lässt Schamgefühle entstehen, aber auch Wut und Hass auf
sein Gegenüber. Falls sich die Aggression gegen ihn selbst richtet, wird er
depressiv. Bei seinem Gegenüber wiederum weichen die Bewunderung und
die teilhabende Größenphantasie immer mehr der Angst vor dem Hass und
der Wut des/der narzisstischen Partners/Partnerin und seinen „Gegen”-
Abwertungen. Dabei muss er/sie mit Gefühlen von Minderwertigkeit und
Hilflosigkeit kämpfen. Die Vorstellung jedoch, ein gemeinsames Lebens in
Normalität und Mittelmaß zu führen, erscheint beiden häufig noch
abschreckender.
In diesem Seminar wollen wir die narzisstische Dynamik sowie die kollusiven
Muster der narzisstischen Partnerschaft auf die Bühne bringen. Ebenso ver-
suchen wir, die psychodynamischen Hintergründe aus tiefenpsychologischer
Sicht psychodramatisch erfahrbar zu machen. An konkreten Fallbeispielen,
die gerne mitgebracht werden können, werden Entwicklungsmöglichkeiten
2.3-2016
3 WE
Narzissmus und Partnerschaft
46
spielerisch erprobt und ausprobiert. Auch erkunden wir Lagen, in denen es
besser ist, die Partnerschaft zu beenden. Die dabei auftretenden narziss-
tischen Reaktionsmuster werden erfahrbar gemacht und mögliche Um-
gangsformen erarbeitet. Hilfreiche und strukturgebende Konfliktlösungs-
modelle, wie die Gewaltfreie Kommunikation nach Marshall Rosenberg
oder ein Eskalationsmodell für Konflikte werden integriert.
Insgesamt stellen wir psychodramatische Vorgehensweisen im Rahmen von
Einzel-, Gruppen- und Paartherapie vor.
Teilnehmerkreis:
Fachkräfte, die in den Bereichen Psychotherapie, Beratung, Training,
Supervision, Coaching, Pädagogik, Medizin und Seelsorge tätig sind und
Studierende sowie WeiterbildungskandidatInnen der entsprechenden
Berufsgruppen.
Literaturempfehlung: Wardetzki, B. (2010). Eitle Liebe. Kösel Verlag.
Asper, K. (1990). Verlassenheit und Selbstentfremdung: DTV u.v.a.
Die TeilnehmerInnen erhalten Fortbildungspunkte (CME-Punkte) von der BLÄK.
Leitung: Stefan Woinoff und Volker Reinken
Termin: 26.-28.2.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
787730 Bad Grönenbach/Allgäu
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Das innere Team, das innere Kind, Introjekt, Ego-State, der süchtige Ich-Zu-
stand, der depressive Anteil als Dritter in der Paarbeziehung – das sind Bei-
spiele für die Bezeichnung von Persönlichkeitsanteilen. Dieses Konzept hat
sich Schulen-übergreifend als effektiv in Therapie, Beratung und Coaching
erwiesen. In diesem Seminar werden wir klären und psychodramatisch er-
kunden, was Persönlichkeitsanteile ausmacht, wie sie in das Gesamt der
Persönlichkeit eingebettet sind und wie ein Mensch mit ihnen umgehen
sollte zum eigenen und zum Nutzen seiner Mitmenschen. Das Thema wird
in Selbsterfahrung und an Beispielen aus der Beratung von Einzelnen und
Paaren praxisbezogen vermittelt.
Teilnehmerzahl maximal 12
Leitung: Gerhard Oswald
Termin: 22.-24.4.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Freiburg
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
2.4-2016
3 WE
Psychodramatische Arbeit mit Persönlichkeitsanteilenin der Einzel- und Paarberatung
47
Die Lüge befindet sich im Spannungsfeld von Moralentwicklung und sozialer
Intelligenz und dient u.a. der Abwehr schmerzvoller Affekte wie Schuld, Neid,
Neid, Trauer und Scham. Darüber hinaus bilden sich Grundkonflikte wie
Autonomie versus Abhängigkeit ab. Oftmals verursachen (auch vermutete)
Lügen in Therapie- oder Beratungsprozessen bei den Betroffenen Misstrauen
und können Verunsicherung und Kränkungen auslösen.
Dieses Seminar vermittelt den Teilnehmenden mit Hilfe des Psychodramas
- wertvolles Hintergrundwissen, um die in der Lüge verborgenen Wahrheiten
zu entschlüsseln und die ihr zugrunde liegenden Bedürfnisse aufzugreifen.
- vielfältige Interventionen
- neue kreative Zugänge zu diesem Thema
- Anregung und Entlastung beim Umgang mit Lügen in Therapie, Beratung
und sozialer Arbeit .
Eigene Fälle und Fragestellungen sind willkommen!
Leitung: Judith Maschke
Termin: 1.-3.7.2016 • Beginn: Freitag 14:30 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Ort: Stuttgart
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Arbeiten wir als TherapeutInnen, BeraterInnen und Coaches als „Reparaturbe-
trieb" innerhalb bestehender Systeme oder gibt es eine Idee eines „Besseren"?
Wie verhalten wir uns zu gesellschaftlichen und systemischen Dilemmata?
Morenos politische und therapeutische Philosophie eröffnen spielerische
Räume zum eigenen, philosophisch fundierten Überlegen, wie wir als Thera-
peutInnen, BeraterInnen, Coaches arbeiten und leben wollen.
Leitung: Michael Döller
Termin: 30.9.-2.10.2016 • Beginn: Fr. 14:30 Uhr, Ende: So. 14 Uhr
Ort: Stuttgart
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
2.5-2016
3 WE
"Mitten ins Gesicht!"Umgang mit Lügen in Therapie, Beratung und Sozialer Arbeit
2.6-2016
3 WE
Therapie und Beratung als politisches Handeln
In dem Seminar werden die grundlegenden psychodramatischen Vorgehens
weisen in der Beratungspraxis vorgestellt. Darüber hinaus soll das psychodra-
matische Handlungsrepertoire wie Bühnenarbeit, Empathie und Perspektiven-
wechsel sowie Entfaltung der Kreativität ergänzt werden durch den bewussten
Einbezug körperlicher Wahrnehmung. Im Zusammenwirken der verschiedenen
Vorgehensweisen wird besonderer Wert auf kreative Interventionen im Bera-
tungsprozess gelegt, die sich als wirksam und heilsam bewährt haben. Im
Seminar wird Raum gegeben für Selbsterfahrung, Erfahrungsaustausch und
Probehandeln. Vorkenntnisse in Psychodrama sind nicht erforderlich.
Leitung: Claudia Bracht und Birgitta Korth
Termin: 28.-30.10.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Essen Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
2.7-2016
3 WE
Kreative Methoden in der Beratungspraxis
48
Arbeit mit Kindern und Jugendlichen3. Themenkreis
3.1-2016 Ablösung, Auswertung und Abschied
Baustein 4 der Fortbildungsreihe „Psychodrama und Soziales Lernen mit
Jugendlichen und jungen Erwachsenen”
Diese Fortbildungsreihe hat in 2015 begonnen und wird mit diesem Baustein
4 abgeschlossen. Die Fortbildung bietet Interessierten aus den Feldern Bera-
tung, Soziale Arbeit, Therapie und Schule wertvolles Hintergrundwissen, Inspi-
ration und konkretes Handwerkszeug. Sie erhalten neue Zugänge, tiefes Ver-
ständnis und eine Fülle kreativer Methoden für die psychodramatische Einzel-
und Gruppenarbeit mit Jugendlichen und jungen Erwachsenen. Eigene Frage-
stellungen und Fallbeispiele sind willkommen! Erfahrungen in der Arbeit mit
Jugendlichen bzw. jungen Erwachsenen werden vorausgesetzt.
An diesem Wochenende geht es um Verselbstständigungs- und Ablösungs-
prozesse Jugendlicher in Bezug auf Elternhaus, Institution und um das Ende
einer therapeutischen/pädagogischen Arbeit.
Folgende Fragen fordern zu kreativen Antworten und Handlungen heraus:
- Welche Haltungen und Interventionen begünstigen gelingende Ablösung?
- Wie können wir mit erlernter Hilflosigkeit, Abhängigkeiten und ungelösten
Problemen umgehen?
- Welche Formen der Auswertung sind für Jugendliche und junge Menschen
geeignet?
49
In diesem Seminar wird psychodramatische Arbeit mit traumatisierten
Kindern vorgestellt. Wir arbeiten mit traumatisierten Kindern im Tandem-
setting und haben so die Möglichkeit individuelle „Geschichten" von und
für jeweils ein Kind zu entwickeln. Wir haben einen gemeinsamen Erfahr-
ungsschatz an Fallbeispielen, den wir gerne einbringen.
Wir arbeiten psychodramatisch mit den Selbstanteilen dieser Kinder. Wir
nutzen die Kreativität, Fantasie und Spielfreude der Kinder und müssen in
der Lage sein, Rollen flexibel einzunehmen, und diese im Sinne unseres
Verständnisses von therapeutischer Wirksamkeit im Kontext von Trauma zu
gestalten. Mal passiv „mit sich machen lassen, mal aktiv begrenzen, mal
lachen, mal weinen, mal jammern, mal böse sein, mal gut sein" – immer
im Kontakt mit dem Kind bzw. seiner Spielfigur. Gleichzeitig haben wir
einen Blick auf die Gesamtdynamik des Bühnenspiels.
Wir stellen unsere Methode vor und geben die Möglichkeit, unsere Vor-
gehensweise spielerisch auszuprobieren, theoretisch zu reflektieren und
gemeinsam weiter zu entwickeln.
Angaben zu den Leiterinnen:
Dr. Kristina Scheuffgen: Forensische Psychologin und Psychodrama Therapeutin,
Therapeutische Leiterin einer spezialisierten stationären Jugendhilfeeinrichtung,
Anwendung von Psychodrama schwerpunktmäßig in der Therapie, Strafvollzug,
Jugendforensik und Jugendhilfe.
Gastdozentin: Sabine Erhard: Diplom Sozialpädagogin FH 2001, Erzieherin,
Montessori-Pädagogik, Systemische Familientherapeutin, Traumatherapeutin i.A.,
langjährige Erfahrung in der Arbeit in Kinder- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt
und stationärer Jugendhilfe.
Leitung: Kristina Scheuffgen, Sabine Erhard
Termin: 4.-6.3.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Hamm/NRW Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
3.2-2016Psychodrama in der Therapie mit traumatisierten Kindern
- Wie können wir mit den Affekten umgehen, die mit Ablösung einhergehen?
- Wie kann ein guter Abschied gelingen?
Sie erhalten eine Vielzahl anregender Informationen, praxisnaher Ideen und
kreativer Gestaltungsmöglichkeiten zu Abschied und Aufbruch.
Leitung: Judith Maschke
Termin: 29.-31.1.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Stuttgart Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Dieses Seminar besteht aus 2 Teilen.
Am ersten Wochenende (Termin-1) geht es um Familientherapie und die
Beratung bei Trennung und Scheidung.
Die therapeutische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen ist die Thematik des
zweiten Wochenendes (Termin-2).
In dieser Folge orientiert sich das Seminar an dem gängigen Nacheinander
von Beratung und Therapie. Vermittelt wird, wie durch den Einsatz von Tier-
figuren der therapeutische Prozess für alle Beteiligten anschaulicher - und
vor allem für Kinder - verständlicher und wirksamer wird.
In beiden Seminarteilen werden in einer Folge von Demonstration, Diskussion
und Prozessanalyse die Möglichkeiten und Interventionsformen der Figuren-
arbeit Schritt für Schritt erarbeitet. Die anschließende Arbeit in Kleingruppen
eröffnet dann die Möglichkeit diese Methode auszuprobieren. Die dabei
gewonnenen Erfahrungen und Fragen werden dann im Plenum bearbeitet.
Eigene Fälle können eingebracht werden.
Leitung: Walter Holl
Termin-1:4.-6.3.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 12 Uhr
Termin-2:15-17.4.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 12 Uhr
Ort: Ulm
Gebühr: 540 € (48 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Inhalte
Fachleute, die beruflich mit Kindern arbeiten – ob im Kindergarten, Schule,
Tagespflege oder Hort - haben auch Kontakt zu den Eltern dieser Kinder.
Obwohl beide Seiten dasselbe Interesse haben – das Wohl des ihnen
anvertrauten Kindes zu stärken und zu schützen – ist der Einsatz für das Wohl
des Kindes im beruflichen Alltag nicht immer einfach. Wenn Probleme beim
Kind oder im Lebensumfeld des Kindes auftauchen, geht es schnell um
Zuständigkeiten, Schuldzuweisungen und um Konkurrenz.
Das Seminar will einen Weg zeigen, wie die Zusammenarbeit mit Eltern auch
in schwierigen Situationen aussehen kann. Anhand von kinderpsychodrama-
tischer Figurenarbeit und Rollenspiel wird mit Fallbeispielen dargestellt, wie
Elternarbeit auf der Ebene der Handlung anstatt ausschließlich auf der Ebene
des Gesprächs stattfinden kann.
50
3.3-2016
6 WE
Familienberatung und Einzeltherapie mit Kindern und Jugendlichen
3.4-2016
3 WE
Ich will das Beste für mein Kind - Kinderpsychodramatische Techniken in der Elternarbeit für Kindertagesstätten
Kinderpsychodramatische Arbeit ist gekennzeichnet durch die spielerische
Herangehensweise an ein Thema und durch den Schutz der Symbolebene,
die das Spiel mit Rollen und Figuren bietet. In Kleingruppen haben die Teil-
nehmenden im Kurs die Möglichkeit anhand eigener Fälle mit der Methode
„Kinderpsychodrama" zu üben und zu experimentieren.
Methode
Das Seminar will zeigen, wie mit kinderpsychodramatischen Techniken im
Setting „Elterngespräch" gearbeitet werden kann. Das Aufstellen von Teilen
einer Person oder Situation mittels Tierfiguren oder Symbolen erleichtert die
Visualisierung von intra- und innerpsychischen Konflikten. Es ermöglicht
außerdem den spielerischen und kreativen Umgang mit der Problemsitua-
tion und das Einleiten des Lösungsprozesses.
Leitung: Andrea Meents
Das Seminar wird als Ein-Tages-Inhouse-Schulung vor Ort angeboten.
Individuelle Termine sind auf Anfrage über das Institut zu erfragen.
Dieses Seminar richtet sich an Fachkräfte, die in der stationären
Jugendhilfe tätig sind.
Die besondere Herausforderung der Rolle „BetreuerIn", „ErzieherIn", „Sozial-
pädagogIn", etc. und des Auftrags, professionelle Beziehungsarbeit zu
leisten, mit der Erwartung sich selbst als Bindungspartner für die Kinder und
Jugendlichen zur Verfügung zu stellen, wird psychodramatisch entwickelt.
Es wird Raum geben für die eigene „gelebte Psychohygiene" im Spannungs-
feld von professioneller Nähe und Distanz. „Sich Selbst" zu erfahren wird
nicht ausbleiben und kann sowohl für das professionelle Handeln wie für
die private Erlebniswelt bereichernd sein, wenngleich auch emotional
berührend.
Es wird ebenfalls möglich sein, die Psychodrama Methode in Ihrem
supervisorischen Charakter kennenzulernen, wenn eigene Erfahrungen mit
Kindern und Jugendlichen von den TeilnehmerInnen vorgetragen werden
und wir dazu eine handlungsorientierte szenische Themenbehandlung
anbieten.
Leitung: Claudia Bracht und Kristina Scheuffgen
Termin: 11.-12.4.2016 • Montag+Dienstag jeweils von 9:30 - 18 Uhr
Ort: Hamm Gebühr: 225 € (20 Unterrichtsstunden)
Wiederholungstermin: 1.-2.6.2016
51
3.5-2016
2,5 WE
Psychodrama in der stationären Jugendhilfe
3.5.1-2016
3.5.2-2016
Dieses Seminar gibt einen Einblick in die Ähnlichkeiten und die Unterschiede
zwischen der Anwendung des Psychodramas bei Kindern und Jugendlichen
und bei Erwachsenen. Im Rahmen entwicklungspsychologischer Leitgedanken
werden die verschiedenen psychodramatischen Techniken bei der Arbeit mit
Kindern und Jugendlichen „erlebbar" gemacht. Dazu gehört die Vermittlung
von Theorie zum Hintergrund der kinderpsychodramatischen Herangehens-
weise für verschiedene Altersgruppen, bei unterschiedlichen Störungsbildern
(z.B. Kinder mit Traumatisierungen, Jugendliche mit dissozialen und aggres-
siven Verhaltensweisen, etc.) sowie ein Einblick in die Unterschiede von Ein-
zel- und Gruppensetting bzw. die Arbeit mit dem jeweiligen Bezugssystem.
Neben der Einführung in die theoretischen Grundlagen werden methodisch
erste Eindrücke von den psychodramatischen Interventionen im Gruppen-
und Einzelsetting bei dieser Zielgruppe durch „Learning by doing" vermittelt.
Die gruppendynamisch vielseitige Verwendbarkeit des Psychodramas bietet
für das Kindesalter mit dem szenischen Spiel in der kinderspezifischen Semi-
realität und auf der Symbolebene sowie im Jugendalter mit der Soziometrie
und dem Soziodrama altersentsprechende Formen des Verstehens, Lernens
und der Bewältigung von Lebenslagen.
Das Erleben und Erlernen in diesen Kinder- und Jugend- Psychodrama-Semi-
naren geschieht spielerisch auf der Handlungsebene, sei es im Stegreifspiel
mit der TeilnehmerInnengruppe oder im therapeutischen Tandemsetting zur
gezielten Demonstration von Fallarbeit oder Gruppenprozessen. Die Teilneh-
merInnen haben dadurch die Möglichkeit, eigene praktische Erfahrungen zu
sammeln und einen Selbstbezug zur eigenen Biografie herzustellen.
Die Seminare richten sich an Fachpersonen, die therapeutisch oder pädago-
gisch mit Kindern und/oder Jugendlichen arbeiten.
Das moreno institut edenkoben/überlingen plant für 2017 je ein Curricu-
lum für Psychodrama mit Kindern und eins mit Jugendlichen.
Dieses Seminar ist eine Einführung und kann als WE für das Curriculum
angerechnet werden. Kurzbeschreibung des Curriculums ab Seite 24.
Je nach Grundberuf kann der Titel Psychodrama Educator erworben werden.
Region Mainz
Leitung: Andrea Meents, Fabian Blobel
Termin: 29.4.-1.5.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Mainz Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Region Hamm
Leitung: Kristina Scheuffgen, Fabian Blobel
Termin: 9.-11.9.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Hamm, NRW Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
52
3.6-2016 Einführungsseminar Psychodrama mit Kindern und Jugendlichen
3.6.1-2016
3 WE
3.6.2-2016
3 WE
53
4.1-2016
2 WE
Schlankheitswahn oder Essstörung?Am Beispiel von Anorexie, Bulimie und Binge Eating
Beratung und Behandlungbei Abhängigkeitserkrankungen
4. Themenkreis
Eine Diät, der Kampf gegen jedes Gramm am Körper, kann heimlich, still
und leise den Übergang in eine psychosomatische Krankheit mit schweren
psychischen und körperlichen Folgen einleiten. Eine in den Gedanken
kreisende Ohnmacht und der Drang ständige Bestleistungen zu erzielen,
werden zum Lebensinhalt.
- Wie kommt es zu einer Essstörung?
- Was sind die Merkmale einer Essstörung?
- Gibt es Wege, diese zu unterbrechen?
- Wie kann vorbeugend und unterstützend gehandelt werden?
In diesem Seminar soll diesen Fragestellungen auf theoretischer und
praktischer Ebene begegnet werden. Mit psychodramatischen Übungen
kann auf geistiger, seelischer und körperlicher Ebene ein Verständnis für
diese Krankheit entwickelt werden.
Leitung: Hedi Wunderlich und Julia Hirschmüller
Termin: 10.-11.6.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Samstag 18 Uhr
Ort: Stuttgart
Gebühr: 180 € (16 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
In der Behandlung von Abhängigkeitserkrankten fragen wir uns immer
wieder, was eigentlich wirkt und heilt.
Dieser Frage wollen wir in diesem Seminar mithilfe von Selbsterfahrung,
theoretischen Inputs und Anwendungsbeispielen auf den Grund gehen.
Themen, mit denen wir uns hierbei befassen werden, sind:
- Welchen Bezug habe ich aufgrund meiner Biographie zu Sucht?
- Mit welchen eigenen Erklärungsmodellen versuche ich, Suchtkranke zu
verstehen?
- Auf welche Denk-, Empfindungs- und Verhaltensmuster stoßen wir bei
Abhängigkeitskranken, und wie sieht ein passendes psychodrama-
tisches Erklärungsmodell dazu aus?
4.2-2016
3 WE
Suchttherapie – was wirkt?
54
- Welchen Stellenwert hat die Gruppe und die Herstellung einer Gruppen-
identität für die Entwicklung von Krankheitsakzeptanz und Stabilisierung
in der Abstinenz?
Das Seminar ist gedacht sowohl für langjährig, als auch erst seit kurzem in
der Suchtarbeit tätige MitarbeiterInnen, die sich mit den genannten Frage-
stellungen beschäftigen wollen.
Psychodramatische Vorerfahrungen sind hilfreich, jedoch nicht Bedingung.
Leitung: Hans Benzinger
Termin: 18.-20.11.2016 • Beginn: Fr. 16 Uhr, Ende: So. 16 Uhr
Ort: Psychologische Praxis, Frohnbergstr. 18, 79539 Lörrach
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
PC Spiele faszinieren Erwachsene, Jugendliche, Kinder. Seien es League of
Legend, World of Warcraft, Heroes III, Spielvarianten von Game of Thrones
oder Ego-Shooter-Spiele: der Markt ist schnelllebig und unübersichtlich, die
Attraktivität groß.
Erwachsene fragen sich, ob sie das Medium noch unter Kontrolle haben.
Eltern fragen sich, ob ihre Kinder PC süchtig sind. Fachleute diskutieren
kontrovers. Neben den Suchtgefahren wird immer wieder auf das kreativi-
tätsfördernde und Netzwerk bildende Potenzial der PC Spiele hingewiesen.
In dem Seminar wird mit den Mitteln des Psychodramas die faszinierende
Wirkung der PC Spiele in Verbindung gebracht mit der Lust am Spiel in uns.
Die Risiken und Chancen der PC Spiele werden entdeckt und erlebbar ge-
macht. Das Ausmaß der Anziehungskraft der spielerischen Begegnung im
wirklichen Leben soll als Kriterium für die Einschätzung des Suchtpotenzials
von Erwachsenen, Kindern und Jugendlichen eingesetzt werden.
Psychodramatische Vorgehensweisen für Prävention, Diagnose, Beratung
und Behandlung werden vorgestellt und erprobt.
Leitung: Klaus Ernst Harter
Termin: 2.-4.12.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Sigmaringen Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
4.3-2016
3 WE
Spiel mir das Lied vom Leben
55
Mittels Techniken aus der Theaterarbeit und dem Playback-Theater gehen
wir auf Spurensuche in dem Spiel um Angst vor dem Fremden/Wilden,
Konkurrenz, Intrige, blindem Hass und schließlich Mord.
Abschließend bringen wir in einer reduzierten Inszenierung die Essenzen der
Tragödie auf die Bühne.
Leitung: Lea Busch und Dorothea Ensel
Termin: 22.-23.1.2016 • Beginn: Freitag 14 Uhr, Ende: Samstag 19 Uhr
Ort: Stuttgart
Gebühr: 180 € (16 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
Neuere Forschungen belegen positive neurobiologische Veränderungspro-
zesse durch Meditation und Imagination. Erwiesenermaßen hat regelmäßige
Entspannung eine positive Auswirkungen auf das Immunsystem und innere
Bilder eine eindringliche Tiefenwirkung. Umgesetzt in Bewegung wird diese ®Energie bei EoM genutzt, um diese inneren Bilder nach außen zu bringen
und ihnen eine Stimme zu geben.
Das Psychodrama ist dabei ein wirksamer Weg. Die Teilnehmenden lernen
diese (Selbst-) Wirksamkeit durch eigenes Erleben besser kennen.
An diesem Wochenende beschäftigen wir uns mit:
- Entspannungsübungen
- Dem Blick auf die innere Bühne
- Szenischem Darstellen des in der Vorstellung Erlebten
- Dem Kreieren kleiner Fantasiereisen
- Diversen psychodramatischen Interventionen
Zielgruppe: Als Selbsterfahrungsseminar offen für alle.
AnwenderInnen sollten psychodramatische Grundkenntnisse mitbringen.
Leitung: Claudia Bracht
Termin: 20.-22.5.2016
Ort: Bochum • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
5.1-2016
2 WE
Spiel mit den Schatten am Beispiel der Tragödie Othello
Selbsterfahrung und Persönlichkeitsentwicklung5. Themenkreis
5.2-2016
3 WE
EoM - Die erlebnisorientierte Meditationmit Psychodrama und Gruppe
In diesem Seminar soll ein Verständnis für die Existenz des „inneren Kindes”
entwickelt werden, das unser Erwachsenen-Ich bereichern, aber auch behin-
dern kann.
Da sich die meisten Erwachsenen nicht gerne von ihrem bestimmenden,
widerständigen oder kontrollierenden „inneren Kind” bedrängen lassen,
spalten sie es ab oder verleugnen es. Tatsächlich übernimmt dann das
„innere Kind” die „Geschäftsführung” bei Konflikten. Dadurch entgleist der
Dialog, z. B. in der Paarbeziehung, in Geschäftsbeziehungen usw., unge-
wollt, oft in besonderer Weise.
Wir wollen deshalb die kindlichen Anteile, die sowohl für unser Konflikt-
potenzial, als auch für unser kreatives Entwicklungspotential von großer
Bedeutung sind, bewusst machen und im psychodramatischen Prozess
näher kennenlernen. Erst wenn der erwachsene und der kindliche Anteil
gleichermaßen erwünschte Realität sind, entwickelt sich eine authentische
Rollenidentität.
Leitung: Manfred Dietl und Manuela Lunze
Termin: 24.-26.6.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Ort: Frankfurt am Main
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
Indianer erleben, dass jeder Mensch begleitet wird von einem Krafttier. Es ist
wichtig für sie, mit ihrem Krafttier in Beziehung zu leben, damit es hilfreich
wirken kann.
Wir wollen in diesem Seminar über Imagination und Meditation unser ganz
persönliches, eigenes Krafttier kennen lernen, um mit ihm neue Wege zur
inneren Heilung finden zu können. In psychodramatischen Begegnungen mit
der Tiergestalt werden wir unsere neu gewonnenen Energien genießen.
Vorerfahrungen mit Psychodrama werden nicht vorausgesetzt.
Leitung: Karin Elias, Ute Bittner
Termin: 15.-17.7.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Stuttgart, Institut für Psychotherapie, Gesundheitsförderung und
Krebsnachsorge
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
5.3-2016
3 WE
Psychodrama mit dem inneren Kind
56
5.4-2016
3 WE
Den inneren Krafttieren begegnen
57
Das „Spiel mit dem Feuer" und die eigenverantwortliche Dosierung der
Flamme als gutes Ergebnis.
• Wie kann ich das Feuer der Leidenschaft im privaten und/oder beruf-
lichen Kontext (neu) entfachen oder gut dosieren?
• Wie kann ich mit Leidenschaft leben und arbeiten, ohne dass sie Leiden
schafft?• Wie kann ich die Kraft der Leidenschaft sinnvoll nutzen und bewahren,
ohne (unbemerkt) auszubrennen?
In diesem Seminar beschäftigen wir uns mit der Dynamik des „Feuerspiels”,
mit Körper- und Organsprache, mit ihrer Bedeutung und Entschlüsselung.
Welche Signale (z.B. soziales Umfeld oder körperliche Symptome) warnen
mich vor dem Ausbrennen?
Die Bühne bietet unter anderem Raum für das Wahrnehmen von Signalen
und Symptomen sowie für deren Entschlüsselung. Warnsignale werden mit
Lebenssituationen, Konflikten und Gefühlen in Verbindung gebracht.
Zielgruppe: WeiterbildungskandidatInnen sowie alle, die Psychohygiene
psychodramatisch erleben wollen.
Maximal 12 TeilnehmerInnen
Leitung: Marlene Busch, Moritz Krömer
Termin: 1.-3.10.2016 • Beginn: Samstag 14 Uhr, Ende: Montag 13:30 Uhr
Ort: Praxis Marlene Busch, Ruhreckstraße 13, 58099 Hagen
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Wer, was sind meine Lebensbegleiter, Mitreisende als Beschützer, Förderer,
Vorbilder aus Familie, Verwandtschaft, Freundeskreis, Schule, etc. bei Auf-
brüchen, Trennungen, Abschieden, Zäsuren, Brüchen, Heilungen und Neu-
beginn in meinem Lebenszug?
• Nach welchen Fahrplänen reise ich in meinen verschiedenen Lebens-
phasen durch mein Leben?
• Reise-, Bahnstationen, Sichere Orte, Bedrohungen, mein Heimatbahnhof?
• Was wurde mir mit- und weitergegeben, was habe ich in meinem Reise-
gepäck, was gebe ich weiter?
• Lebenspläne, - wünsche, Sehnsüchte, ... wo will ich hin, wohin geht
meine Reise?
5.6-2016
1 WE
Psychodramatischer LebenszugLebenszug-Lebenslinien-meine sozialen Atome
in verschiedenen Lebensphasen
5.5-2016
3 WE
Mit Feuer und Flamme – Burn out Prophylaxe
Wir wollen an diesem Wochenende Reiseberichte nachempfinden und
Lebenspläne und Lebenswege psychodramatisch inszenieren.
Neben der Selbsterfahrung stehen verschiedene psychodramatische
Methoden der Bilanzierung im Fokus.
Leitung: Dorothea Ensel und Peter Wertz-Schönhagen
Termin: 21.-23.10.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Frankfurt am Main
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
In Migrationsgesellschaften des europäischen Raums wird die Arbeit mit
transkulturellen Biografien als Ausdruck komplexer Lebenswege und
Erwerbsbiografien immer wichtiger.
Nacth Oliver Sacks ist „jeder Mensch eine einzigartige Erzählung, die fort-
während und unbewusst durch ihn und um ihn entsteht – durch seine Wahr-
nehmungen, seine Gefühle, seine Gedanken, seine Handlungen und nicht
zuletzt durch das, was er sagt, durch seine in Worte gefasste Geschichte”.
Diese Geschichte als seine Biografie ist Teil seines Selbst und seiner Identität.
Morenos psychodramatische Aktionsmethoden und andere dramaturgische
Verfahren wie Playback-Theater (nach Jonathan Fox) bieten kreative Ressour-
cen in den komplexen Herausforderungen bei multikulturellen Begegnungen.
Die TeilnehmerInnen erleben und reflektieren eine Methodenintegration von
Psychodrama, anderen Aktionsmethoden, Biografie-Ansätzen und Playback-
Theater, die der Förderung des transkulturellen Dialogs dient.
Leitung: Daniel Feldhendler
Termin: 28.-30.10.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Frankfurt am Main
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
Die Humanistische Psychotherapie stellt das psychische Wachstum im Sinne
persönlicher Weiterentwicklung durch Aktivierung und Entfaltung mensch-
licher Potenziale auf ein selbstverwirklichendes, authentisches Leben hin in
den Mittelpunkt.
58
5.7-2016
3 WE
Leben in Szene setzen – Transkulturelle Biografien
5.8-2016
3 WE
Ich bin nicht, was ich bin. (William Shakespeare, Othello)Spielend zu mehr Identität und Authentizität
5.9-2016
2 WE
Liebe, Sex und Dein Herz Psychodrama in der Sexual- und Paartherapie
– Einführung in das Themenfeld
Das Psychodrama beruht auf einem ressourcenorientierten Menschenbild,
nimmt Bezug auf die Fähigkeit des Menschen zu kreativem Wachstum und
konstruktiver Veränderung. Auf dem Weg zu mehr Authentizität setzen wir
uns spielend mit unserer eigenen Persönlichkeit auseinander und nutzen
dazu die Möglichkeiten und die Wirkkraft des Psychodramas.
In diesem Seminar werden verschiedene Methoden (wie Soziometrie,
Skulpturarbeit, Inneres Team, Parts Party...) zur Arbeit mit der Persönlichkeit
vorgestellt, aufgestellt, umgestellt und zu neuem Leben erweckt.
Persönlichkeit wird somit als Teil eines Systems visualisiert, sichtbar und er-
lebbar gemacht. Desintegrierte Persönlichkeitsanteile werden aktualisiert,
verschüttete Potenziale werden wiederbelebt und können so neue Wirkkraft
entfalten. Psychodramatische Interaktionsmethoden (der leere Stuhl,
Doppelgänger, Spiegeln, Feedback, Stegreifspiel...) ergänzen die sozio-
metrischen Darstellungsformen.
Neben einer möglichen Selbstklärung der eigenen Persönlichkeit können
Fallbeispiele aus der eigenen Arbeit eingebracht und bearbeitet werden.
Leitung: Didier Kulikowsky-Valentin
Termin: 5.-6.11.2016 • Beginn: Samstag 10 Uhr, Ende: Sonntag 18 Uhr
Ort: Frankfurt am Main
Gebühr: 180 € (16 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
“Sex is emotion in motion.” (Mae West)
Sexuelle Probleme und Beziehungsprobleme eines Paares sind komplex mit-
einander verzahnt. In diesem Seminar werden an Beispielen sexuelle Stör-
ungsbilder und ihre psychodramatische Bearbeitung vorgestellt. Die wech-
selseitige Wirkung von Sexualität und Paardynamik wird erforscht und psy-
chodramatische Interventionsmöglichkeiten werden erarbeitet. Die sexual-
psychodramatischen Interventionstechniken nach Manuela und Wolfgang
Hofer werden ergänzt durch stimmige paarspezifische Techniken aus dem
Hamburger Modell der Paarberatung und neuesten Erkenntnissen aus der
Hirnforschung zu Bindung, Liebe und Sexualität.
Das Seminar ist konzipiert als learning by doing im psychodramatischen
Sinn. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich. Fragen zu eigenen KlientInnen/
PatientInnen können eingebracht werden.
59
“Die Qualität der Bindung zu einem anderen Menschen entscheidet
darüber, welche Art von Sex wir haben, welche Art von Befriedigung wir
daraus ziehen und welche Auswirkung er auf die Beziehung hat.”
Sue Johnson
Literaturempfehlung:
Sue Johnson: Liebe macht Sinn, New York, 2014
Leitung: Sabine Kistler
Termin: 11.-13.11.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Studio Dominik Parzinger, Lutzstraße 25a, 80687 München
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Die Teilnehmer erhalten Fortbildungspunkte von der BLÄK.
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart
60
Veranstaltungshinweis:
Landauer AD(H)S Tageam 16. und 17. Oktober 2015AD(H)S kontrovers
Vera
nst
alter:
R.A
.S.T
. (R
hein
land-P
fälz
isch
e A
kadem
ie für
Such
tfors
chung u
nd S
uch
tthera
pie
)
„Balance-Akt“zwischen Erziehungsaufgabeund medizinischer Hilfe
Die zurzeit kontrovers geführte Diskussion zu AD(H)S wird aus unter-
schiedlichen Perspektiven beleuchtet. Diagnostische und therapeutische
Möglichkeiten sowie aktuelle wissenschaftliche Forschungsergebnisse
werden vorgestellt. Der Zusammenhang zwischen AD(H)S und Sucht
wird besonders thematisiert.
In der Kooperation mit dem moreno institut edenkoben/überlingen
und in Zusammenarbeit mit der der Universität Landau sowie der
Landespsychotherapeutenkammer RLP kommen FachreferentInnen,
aber auch betroffene Menschen zu Wort. Therapeutische Maßnahmen
und pädagogische Hilfen können anschaulich erlebt werden.
Hauptvorträge, Kurzvorträge und handlungsorientierte Workshops
wechseln einander ab und schaffen so ein informations- und
lernfreundliches Klima.
Ort: Campus Universität Landau/Pfalz, Aula
Termin: 16. und 17.Oktober 2015
Beginn: Freitag, 9:30 Uhr, Ende: Samstag 16 Uhr
61
Beratung in der Arbeitswelt6. Themenkreis
6.1-2016
2 WE
Resilienz und Work-Life-Balance
Resilienz und Work-Life-Balance beschäftigen immer häufiger Führungskräfte
und MitarbeiterInnen in Organisationen. In diesem Seminar lernen Sie, wie
Führungskräfte mit Hilfe psychodramatischer Methoden und Techniken bei
diesen Themen begleitet werden. Dieses Seminar richtet sich an Personalent-
wicklerInnen, HR-Verantwortliche und TrainerInnen.
Die Trainerinnen Christa Kube (Diplomkauffrau, Psychodrama-Leiterin (DFP),
systemischer Coach, selbständige Beraterin, Führungskräfte-Trainerin und
Coach in Wirtschaftsunternehmen) und Nevenka Kirchner (Dipl. Ok̈onomin,
Psychodrama Therapeutin, selbstan̈dige Beraterin, Coach und Trainerin für
Führungskräfte seit 2001) leiten das Seminar und bringen ihre Erfahrung aus
der Arbeit mit Organisationen ein.
Seminarinhalte:
- meine Energiebilanz/Selbstcheck
- meine inneren Antreiber
- meine Karriereanker
- aktuelle und persönliche Prioritäten setzen können
- die Fähigkeit, loslassen zu können
- die Fähigkeit, sich abgrenzen und Nein-Sagen zu können
Leitung: Christa Kube, Nevenka Kirchner
Termin: 16.-17.6.2016 • Beginn: Donnerstag 10 Uhr, Ende: Freitag 17 Uhr
Ort: München
Gebühr: 360 € (16 Unterrichtsstunden)
Schulentwicklung und Lehrkörper stehen immer wieder im Fokus öffentlicher
und fachlicher Diskussion. Schulleitungen haben das artistische Kunstwerk zu
leisten, in angemessener Balance zwischen Schülern, Eltern, Kollegium und
Bildungspolitkern einen Weg zu finden, der Gutes bewahrt, für Neues aufge-
schlossen ist und trotz mannigfacher Anfechtungen Kinder und Schule zu-
kunftsfähig macht.
Soziometrie und Soziodrama, wichtige methodische Tools des Psychodramas,
können helfen, die Anforderung an Schulentwicklung zu meistern.
Aufbauend auf den vorhandenen pädagogischen und organisatorischen
Potenzialen können die aktuell wirksamen Prozesse in der Schulorganisation
6.2-2016
3 WE
Schulentwicklung: Organisationsaufstellung-Strategieplanung - Kommunikationsmatrix
62
durch Aufstellungsarbeit sichtbar gemacht und überprüft werden. Abstrakte
Strategieziele werden im Rahmen von Probehandeln und Zukunftsvisionen
durch konkrete Inszenierungen leichter auf ihre Realisierbarkeit eingeschätzt.
In Planspielen werden die formellen und informellen Kommunikationswege
erschlossen und auf ihre Wirksamkeit untersucht. Aufstellungsarbeit,
szenische Detailanalysen, soziodramatischer Perspektivenwechsel und
psychodramatische Zukunftsproben bilden methodische Schwerpunkte
dieses Seminars.
Das Seminar wird auf Wunsch auch als Inhouse-Schulung angeboten.
Leitung: Helmut Schwehm
Termin: 16.-18.9.2016 • Beginn: Freitag 16 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Edenkoben
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Was macht einen lebendigen Workshop, eine anregende Fortbildung
aus? Wie kann ich eine vertrauensvolle Arbeitsatmosphäre herstellen,
die die Teilnehmerinnen animiert, ihre aktuellen Fragestellungen
einzubringen - und dies bei gleichzeitiger Zielorientierung?
Das Psychodrama bietet uns vielfältige Aktionsformen wie die Arbeit mit
gruppen- und themenbezogenen Anwärmungen, kleinen belebten Szenen,
Skulpturen oder Aufstellungen, die allesamt eines zum Ziel haben:
Die TeilnehmerInnen mit dem Fortbildungsthema und der Gruppe gut in
Kontakt zu bringen und über handlungsorientierte Methoden kreative
Lernprozesse anzuregen.
Über neue Erfahrungen können Lerninhalte lebendig vermittelt und neue
Fähigkeiten alltagsnah trainiert werden. Auch eine nachhaltige
Transfersicherung zählt zu den Stärken des psychodramatischen Verfahren,
ganz nach dem Motto: „Handeln ist wirksamer als Reden!".
In diesem Seminar können verschiedene psychodramatische Arrangements
selbst ausprobiert werden, um auf diesem Weg konkrete Anregungen zur
(Neu-)Konzeption von aktivierenden und erlebniszentrierten Weiterbildungs-
einheiten zu erhalten. Grundlagen sind eine begegnungsfreudige Haltung
und das psychodramatische Phasenmodell, das sich sehr gut eignet, um
einen teilnehmerInnenorientierten Spannungsbogen von Anfang bis Ende zu
gestalten.
6.3-2016
3 WE
„Sitzen war gestern?!” – Seminare in Bewegung bringenPsychodramatisches Handwerkszeug für die Erwachsenenbildung
63
Dieses Seminar ist für alle gedacht, die als Dozentin, Trainerin oder Fortbil-
dungsleiterin oder deren männliche Pendants in der Erwachsenenbildung
sowie der Organisations- und Personalentwicklung tätig sind und Lust auf ein
handlungs- und aktionsorientiertes „Update" haben.
Vorkenntnisse in Psychodrama werden nicht vorausgesetzt.
Experimentier- und Spielfreude sind erwünscht.
Leitung: Ulrike Roesler und Miriam Krell
Termin: 14.-16.10.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Freiburg
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
„Aufstellungsarbeit nach MORENO bietet eine Alternative, die wissenschaft-
lich fundiert ist, über eine sehr lange Tradition in der Organisationsarbeit
verfügt, durch den Einsatz vielfältiger psychodramatischer Techniken noch
wirksamer gemacht werden kann und vor allem auf die kreativen Potentiale
aller am Prozess beteiligten zur Selbstbestimmung in Freiheit und Verantwor-
tung setzt statt auf Einfügung in vorgesetzte Ordnungen.”
(Ferdinand Buer)
Organisationsaufstellungen (OA) sind Management- Coaching-Methoden
zur Analyse, Weiterentwicklung und Optimierung von Unternehmen, Einrich-
tungen und Organisationen, um Veränderungsbereitschaft zu wecken und zu
fördern, zukunftsorientierte Lösungen für Organisationen und deren Beleg-
schaft zu entwickeln, verborgene Ressourcen aufzudecken und zu aktivieren,
Loyalitätskonflikte zu lösen, insbesondere bei Fusionen oder Firmenüber-
nahmen.
Organisationsaufstellungen legen einen besonderen Fokus auf Führungsebe-
nen in Organisationen, die Funktionen und Plätze in Organisationen und
Teamentwicklung.
Beachtenswerte Kriterien können dabei unter anderem Hierarchiestrukturen,
Außenzweck und Innenzweck, sowie Dienstleistung nach außen und innen
sein. Beim Aufstellen geht es um das innere Bild der Organisation, eines
Teams oder eines Einzelnen innerhalb seiner Institution. Aus der Vielfalt der
psychodramatischen und soziometrischen Möglichkeiten wird jeweils die
wirkungsvollste Form gewählt.
Leitung: Peter Wertz-Schönhagen
Termin: 11.-13.11.2016 • Beginn: Freitag 14:30 Uhr, Ende: Sonntag 14 Uhr
Ort: Stuttgart Gebühr: 540 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
6.4-2016
3 WE
Aufstellungsarbeit in Organisationen nach Moreno
64
7. Themenkreis
7.1-2016
3 WE
2 TE
Moreno Sommerakademie Insel Reichenau 2016Meine Mutter, meine Schwester, meine Partnerin, meine Tochter- Einladung zu einer Begegnung
Das besondere Angebot
Im Sommer 2016 setzen wir auf der Insel Reichenau das Thema der
Sommerakademie 2015 fort. Dieses Mal werden wir unsere Beziehungen,
die wir als Frauen und Männer zu den Frauen haben, die uns in unseren
Herkunftsfamilien geprägt haben und mit denen wir in Partner- oder Eltern-
schaft aktuell verbunden sind, psychodramatisch anschauen, beleben, bear-
beiten und spielerisch gestalten. Die Einladung zu einer solchen Begegnung
ist auch eine Chance zum Perspektivenwechsel, zum Rollentausch und zur
Entdeckung der Rollenentwicklung von uns selbst und anderen.
Die Vielfalt der Frauenrollen mit ihren individuellen Entwicklungschancen
und – risiken rückt immer wieder in den Fokus öffentlicher Diskussionen.
Equal Pay, Girls Day, Frauen in der Bundeswehr, KITA-Streik, Quotenrege-
lungen, Altersarmut von Alleinerziehenden und social freezing sind nur eini-
ge Marker dafür. In psychologischen Essays unterschiedlichster Couleur
wird das Thema ständig aktualisiert.
Die Bühnen des persönlichen Lebens, auf denen die Beziehungs- und
Rollenkonflikte ausgespielt und verhandelt werden, sind die Beziehungen
von Frauen zu Frauen, von Frauen zu Männern und Männer zu Frauen. In
dem Seminar wollen wir psychodramatisch erforschen, wie die Drehbücher
für diese Rollenspiele entstehen.
Dabei werden wir uns mit folgenden Themen und Fragen beschäftigen:
• Wie sehr bin ich und meine Beziehung zu Frauen durch die Beziehung zu
meiner Mutter geprägt und welche Rolle spielt die Paarbeziehung meiner
„Eltern” dabei
• Wie erlebe ich die Beziehung zu meiner Schwester / meinen Schwestern
und welche Rolle(n) wurde(n) mir als Geschwister einer oder mehrerer
Schwester zugewiesen
„Der Mensch lebt nicht allein und er wird nicht alleine krank. Seine Probleme ent-wickeln sich in Gruppen, Formationen eigener Art; in der modernen Gesellschaft sind sie nicht mit unseren sozialen Institutionen, der Familie, der Berufsgruppe oder religiösen Gruppen identisch; sie sind fließend und beweglich, schwer auf-zuspüren und festzumachen. Die Menschen, die den sozialen Status einer Person beeinflussen, sind oftmals eine wunderliche Sammlung von Individuen.”
J. L. Moreno
65
• Wie will ich mit (m)einer Frau eine Beziehung gestalten
• Wie ist mein Verhältnis zu meiner Tochter / meinen Töchtern und wie
kann ich ihr /ihnen eine gute Mutter / ein guter Vater sein
• Welches Konzept von Weiblichkeit passt zu mir als Frau, als Mann
• Wie will ich, dass Frauen in einem Beruf arbeiten, Kinder erziehen und
die Machtverhältnisse zwischen den Geschlechtern kreativ und spontan
gestalten, verändern.
Zusätzlich zu den persönlichen Erfahrungen auf den psychodramatischen
Bühnen im Seminar werden mit Perspektivenwechsel die psychodrama-
tischen Konzepte der Rollenentwicklung, des sozialen und kulturellen Atoms
und der psychosozialen Ströme vorgestellt. Diese Konzepte werden darauf-
hin überprüft, ob und wie sie uns unterstützen können auf dem Weg zu
mehr Zufriedenheit und Lust und Leidenschaft bei der Begegnung zwischen
Frau und Mann und Frau und Frau.
Als Referentin wird Amelie Fried, Buchautorin („Traumfrau mit Neben-
wirkungen”, „Am Anfang war der Seitensprung” u.a.), Fernsehmoderatorin
und Journalistin („Live aus dem Alabama”, „3nach9” u.a.) aus ihrem
neuen Buch lesen und ihre Lesung im Gespräch mit Stefan Woinoff
vertiefen. Amelie Fried hat zum Thema des Sommerseminars mehrere
Bücher geschrieben, von denen einige auch verfilmt wurden.
Leitung: Gertraude Sterzer-Breitenbücher, Ingrid Sturm,
Hans Benzinger, Stefan Woinoff
Termin: 30.7.-3.8.2016
Ort: Insel Reichenau
Gebühr: 450 € (40 Unterrichtsstunden)
Ablauf: Am Samstag eine Sitzung am Nachmittag und am Abend;
danach: jeweils eine Sitzung von 9 - 12 Uhr und von 16 - 19 Uhr.
In den Mittagspausen Erholungsmöglichkeiten am See.
Vortrag: Autorenlesung und Gespräch
Termin: Montag, den 1.8.2016
Referentin: Amelie Fried, Buchautorin, Fernsehmoderatorin
Lesung und Gespräch mit Amelie Fried zum Thema „Mutter und Tochter"
Gesprächspartner: Stefan Woinoff
Moderation: Helmut Schwehm
Fete: Dienstag, den 2.8.2016
Das Thema der Sommerakademie ist der zweite Teil einer Trilogie, die
2017 fortgesetzt wird mit dem Thema „Mutter, Vater, Kind, Geschwister–
Generationen im Perspektivenwechsel".
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart und mit ipda.
66
7.2-2016
3 WE
Buddhas Weg zum Glück – mit Psychodrama
Ein experimentelles Wochenende zur Erfahrung neuer alter Wege zum
„Glücklich sein”
“Sterben ist nicht das Problem, sondern das Problem ist ein Leben ohne
Bedeutung” (Buddha)
Die Übernahme von Verantwortung ist befreiend, sich als Opfer des Schick-
sals zu empfinden macht unglücklich. Wenn wir den uns innewohnenden
Qualitäten und Fähigkeiten vertrauen, wird unser Leben auch Sinn erhalten.
Und wenn wir Sinn erfahren, bekommt unser Leben Bedeutung. Vielleicht
können uns buddhistische Wahr- und Weisheiten dabei helfen.
In diesem Seminar versuchen wir psychodramatisch, Buddhismus und das,
was sich hinter diesem Wort verbirgt, spürbar zu machen. Dazu werden wir
Buddha bzw. Siddhartha auf der Bühne erlebbar machen.
Wir wollen aber auch ausprobieren, ob und wie wir mit psychodramatischen
Techniken buddhistische (Heils- und Hilfs-) Mittel in unserer therapeutischen
und/oder pädagogischen Arbeit spielerisch anwenden können.
Dabei geht es um Meditation und Achtsamkeit, aber auch um die von
Buddha gelehrten Grundprinzipien: Mitgefühl und Weisheit, sowie Ursache
und Wirkung. Viele Konflikte im Leben entstehen daraus, dass wir uns des
Prinzips von Ursache und Wirkung im Denken, Reden und Handeln nicht
bewusst sind. Wir denken, dass die äußere Welt unser Leben gestaltet und
reagieren dabei auf das, was uns geschieht. Laut Buddha ist es aber genau
umgekehrt. Auch das wollen wir psychodramatisch ergründen. Das Psycho-
drama kann dabei mit seinem Menschenbild den Weg bereiten für eine
kreative Begegnung zwischen Moreno und Buddha.
Vorerfahrungen in Psychodrama und/oder Buddhismus sind nicht
erforderlich.
Leitung: Stefan Woinoff, Simone Schneider
Termin: 15.-17.4.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Panoramaklinik Scheidegg / Westallgäu
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Eingebettet in eine herrliche Parklandschaft am Rande von Wien liegt abso-
lut ruhig unser Seminarhaus Schönstatt am Kahlenberg. Modern ausgestat-
tete Zimmer und gute Wiener Küche bilden den idealen Rahmen für Erhol-
ung und neue Erfahrungen. Neben unserem Seminar im Tagungshaus
7.3-2016
3 WE
3 TE
Psychodramatische Bildungsreise Wien- Auf den Spuren von S. Freud, J. L. Moreno
67
bieten wir Theater- und Ausstellungsbesuche, sowie Besichtigungen in der
Wiener Innenstadt an. Dabei können wir alle vom Insiderwissen der
Seminarleitung profitieren.
Unsere Seminarwoche in Wien umfasst:
• Eine Einführung in das Denken der beiden großen Psychotherapeuten
(Freud und Moreno) und Erfahrungen mit ihren methodischen Ansätzen.
• Erkundungstouren in der Wiener Innenstadt auf den Spuren von S. Freud,
J. L. Moreno und Martin Buber.
Dabei werden wir das Wohnhaus von S. Freud in der Berggasse besuchen,
uns mit dem alten jüdischen Viertel von Wien vertraut machen, die Ring-
straße kennenlernen und mehr über die Zeit erfahren, in welcher Freud und
Moreno dort gelebt haben. Eine Umbruchszeit, in der das Unbewusste und
die dynamischen Kräfte der Gruppe entdeckt wurden.
Die Bildungsreise kann als Theorieseminar auf die Weiterbildung angerech-
net werden.
Theorie und Anwendung jeweils von 9:00-12:00 Uhr.
An drei Nachmittagen erfolgen Exkursionen in die Stadt, sowie der Besuch
von zwei Kulturveranstaltungen.
Leitung: Peter Wertz-Schönhagen und Gis Valenta
Termin: 20.-26.6.2016
Ort: Wien
Gebühr: 740 € (48 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
In diesem Theorieseminar sollen Rollentheorien, speziell die des Psychodra-
mas, vorgestellt und im Spiel untersucht werden. Welche Konsequenzen
ergeben sich aus verschiedenen Rollenbegriffen für die Praxis des
Psychodramas? Wichtige Bezugspunkte sind die Rollentheorie Morenos und
die Ansätze von G.H. Mead, E. Goffman und L. Krappmann; ein spezielles
Thema ist die Aushandlung von Rollen.
Leitung: Thomas Schwinger
Termin: 19.-21.2.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Darmstadt Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Theorie8. Themenkreis
8.1-2016
3 WE
Rollentheorie einmal anders
8.2-2016
3 TE
Sociodrama – coping with the masses
Seminar language: English (Interpretation into German/French possible)
A company's management and its employees.
The school teaching staff, the parents and the pupils.
Nurses, doctors, caregivers and patients in a hospital.
A family feud.
The reality of our working and private lives is always partly constructed of
groups
• How can we become more aware of the forces at work within and bet-
ween social systems?
• How can we introduce and integrate new groups so they are able to
collaborate?
• How can we assist groups to manage and work with conflicting interests
between and within themselves?
Sociodrama provides the tools and thinking necessary to work both with the
individual and the collectives involved in the conglomerates that make up
our lives. This practical, experiential seminar will demonstrate the principles
of sociodrama applied to real material supplied by the participants. There
will be sufficient room for the practical working out of real scenarios as well
as opportunity for theoretical reflection and exchange.
Teachers:Cameron Paul and John Wenger
Date: 3.-5.6.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Location for event: München Dachau
Fee: 270 € (24 lessons)
Short précis of John Wenger
Since beginning my training in 1998 in New Zealand, I have successfully
applied Sociodrama in therapeutic, educational and organisational settings.
I have worked with managers in local government, social workers and social
work managers, senior teams in both national and international commercial
contexts (including civil aviation, advertising, manufacturing) and youth
workers. I am currently working out of London.
Mentalisieren bezeichnet eine psychische Fähigkeit, die erlaubt eine Vorstel-
lung davon zu entwickeln, was in einem anderen Menschen, aber auch in
uns selbst vor sich geht. Das Mentalisierungskonzept ist analytischen Ur-
sprungs (Fonagy, Allen, Bateman und Target) und hat Bezüge zu Forschun-
gen über die interpersonale Entwicklung der Affektregulation, sowie zur Bin-
8.3-2016
3 TE
Mentalisierung - Psychodrama als Grundlageeiner mentalisisierungsbasierten Psychotherapie
68
dungsforschung. Auf dieser Basis wurden Therapieansätze konzipiert, die er-
folgreich in der Therapie von Borderline-Persönlichkeitsstörungen eingesetzt
wurden. Das Mentalisierungskonzept beansprucht nicht, eine neue Therapie-
richtung zu sein, sondern ist eher eine Behandlungstechnik, die sich im wei-
testen Sinne zur Behandlung von strukturellen Störungen eignet.
Die Grundannahmen in einer mentalisierungsbasierten Therapie und die
entsprechenden Behandlungstechniken haben sehr viel Ähnlichkeit mit dem,
was behandlungstechnisch Standard im Psychodrama ist. Es bietet sich an,
das Psychodrama im Einzelsetting, aber auch in der Gruppe als mentalisie-
rungsbasierte Psychotherapie für die Behandlung von strukturellen Störungen
(Borderline-Störungen, Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Essstörun-
gen und Sucht) zu konzipieren.
In diesem Seminar soll erlebbar gemacht werden, wie sehr psychodrama-
tische Techniken Mentalisierungsprozesse fördern können und es soll die
Eignung des Psychodramas für die Behandlung der genannten Störungs-
gruppen aufgezeigt werden.
Leitung: Volker Riegels
Termin: 10.-12.6.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Gyzyna (Polen)
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
Die Arbeit mit Werte- und Sinnfragen ist essenzieller Bestandteil im
Wirken Morenos.
An diesem Wochenende erfahren die TeilnehmerInnen durch Erleben und
Ausprobieren, wie das Axiodrama als fundamentaler Aspekt des Verfahrens
Psychodrama und Soziometrie in Formaten wie Organisationsentwicklung,
Therapie, Coaching sowohl in der Arbeit mit Gruppen, als auch im
Einzelsetting eingesetzt werden kann.
Neben den Theorien J.L. Morenos werden auch die philosophischen
Grundlagen V. Frankls das Wochenende begleiten.
Leitung: Michael Döller
Termin: 14.-16.10.2016 • Beginn: Fr. 14:30 Uhr, Ende: So. 14:30 Uhr
Ort: Stuttgart
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
8.4-2015
3 TE
Axiodrama - Impulse zur Arbeit mit Sinn und Wertenin Beratungs- und Therapieform
69
70
Ein Seminar zur Methodik des Psychodramas
Die Dynamik des Rollenspiels kann – bei den KlientInnen, den LeiterInnen –
Phantasien hervorrufen, dass das Rollenspiel sich selbständig macht, einen
sozusagen fortreißt. In diesem Seminar werden verschiedene Wege zur
Steuerung des psychodramatischen Prozesses im Spiel untersucht und
gemeinsam analysiert. U.a. sind das Formen der Distanzierung wie etwa
dritte Position (auch Spiegeln genannt), spezifische Formen des Doppelns,
die angemessene Aufforderung zur Maximierung u.a.m. Mitgebrachte
Praxisbeispiele sind erwünscht. Das Seminar bietet Raum zum
erfahrungsbezogenen Lernen, zu methodischer Reflexion und kreativem
Experimentieren.
Leitung: Thomas Schwinger
Termin: 25.-27.11.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Darmstadt
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
In Kooperation mit dem Moreno Institut Stuttgart.
8.5-2016
3 TE
Steuerung des psychodramatischen Prozesses
71
Anwendungstraining Edenkoben 9.3-2016
3 AWT
Anwendungstraining - Praxistransfer9. Themenkreis
Anwendungstrainings richten sich sowohl an Grundstufen-TeilnehmerInnen,
die im Rahmen ihrer Weiterbildung ein Anwendungstraining absolvieren, als
auch an alle, die ihr psychodramatisches Arbeiten erweitern und theoretisch
und praktisch übend vertiefen möchten.
Auf der Trainingsbühne hat jede TeilnehmerIn die Möglichkeit, selbst in die
Leitungsrolle zu schlüpfen und kleinere sowie größere psychodramatische
Einheiten übend anzuleiten. Anschließend werden die Leitungserfahrungen
in der Gruppe ausgewertet und jede LeiterIn erhält in einer fehlerfreund-
lichen, wertschätzenden Atmosphäre Feedback. Ebenso werden Theorie
und Praxisfragen zu den psychodramatischen Techniken, die sich aus der
übenden Leitung ergeben, gemeinsam besprochen und reflektiert.
Ziel ist es unter anderem, den eigenen psychodramatischen Weg für sich zu
finden bzw. weiterzuentwickeln.
Voraussetzung ist mindestens ein Jahr Psychodramaweiterbildung.
Leitung: Marlene Busch und Moritz KrömerTermin: 5.-8.5.2016Zeiten: Do. 5.5.16 von 13:00 - 19:00 Uhr
Fr. 6.5.16 von 09.30 - 13.30 UhrSa. 7.5.16 von 15.30 - 19.30 UhrSo. 8.5.16 von 09.30 - 13.30 Uhr
Ort: Hagen/Praxis Busch
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Leitung: Kerstin Rapelius und Cameron PaulTermin: 6.-8.5.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Sonntag 13 Uhr
Ort: Dachau
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Leitung: Helmut Schwehm
Termin: 21.-23.10.2016 • Beginn, Freitag 16 Uhr, Ende, Sonntag 13 Uhr
Ort: Edenkoben
Gebühr: 270 € (24 Unterrichtsstunden)
Anwendungstraining Hagen - Schwerpunkt Monodrama 9.1-2016
3 AWT
9.2-2016
3 AWT
Anwendungstraining Dachau / München
72
Eine Psychodrama Übungsgruppe, 1x im Halbjahr, für frische
PraktikerInnen und WiedereinsteigerInnen.
Bist du frisch gebackene PsychodramatikerIn?
Oder vielleicht länger „aus dem Geschäft” des aktiven Leitens?
Die Psychodrama in Aktion Gruppe ist eine Übungsbühne für Psychodrama
Praktiker, Leiter und Therapeuten, die ihre Leitungskompetenz vertiefen oder
wiederbeleben möchten.
Nach abgeschlossener Graduierung, aber auch nach längeren
„Leitungspausen” gibt es öfter den Wunsch, erworbene Fähigkeiten im
geschützten kollegialen Raum weiter zu trainieren oder z.B. nach einer
„kreativen Pause”, die Leitung wieder aufzufrischen und neue Impulse zu
sammeln.
Diese Wünsche finden ihre Handlungsbühne in einer Psychodrama-
Trainings-Gruppe, die sich in gemeinsamer Absprache zweimal im Jahr
(auf Wunsch auch öfter) unter psychodramatischer Leitung treffen kann.
Die Teilnehmenden bringen ihre Themen- und Leitungswünsche, sowie wie
ihre Fragen zur praktischen Umsetzung psychodramatischer Anwendung mit.
Im Trainingssetting entscheiden die Gruppenmitglieder gemeinsam, wer
welches Spiel leitet. Leitungsimpulse und -alternativen können während des
Spiels im Time-Out abgeholt werden.
Reflektion zur Leitung und zum momentanen Gruppenprozess kommt sowohl
von der Leitung als auch aus der Gruppe im Nachgespräch, gemäß dem
Motto: Nach dem Spiel ist vor dem Spiel!
Willkommen zu einer kreativen, reichhaltigen Übungsreihe mit Workshop
Charakter.
Teilnahmevoraussetzung: abgeschlossene Grundstufe
Leitung: Cameron Paul
Termin: 12.-13.2.2016 • Beginn: Freitag 15 Uhr, Ende: Samstag 18:30 Uhr
Ort: München
Gebühr: 180 € (16 Unterrichtsstunden)
9.4-2016
2 WE
bzw.
2 AWT
Psychodrama in Aktion:„Ich bin qualifiziert – wie geht's weiter?”
73
Besonderer Termin
Jubiläum
40 Jahre Moreno Institute
Die beiden Moreno Institute Stuttgart und Überlingen, jetzt edenkoben/überlingen,
wurden 1975 gegründet.
Im Rahmen einer Jubiläumstagung feiern beide Institute gemeinsam ihren Geburtstag.
Die Feier steht unter dem Motto:
Visionäre des Imperfekten25. – 26.9.2015
in der Kulturwerkstatt in Stuttgart
Es erwarten Sie spannende Foren, in denen das Psychodrama auf
Bildung, Sport, Politik, Theater, Gesundheit und Religion trifft.
Bitte beachten Sie auch den Workshop zum Thema
Psychodrama und die transgenerationale Weitergabe von Traumata
mit Yacoov Naor
am 24.9.2015 von 10:00 - 18:00 Uhr
Weitere Informationen erhalten Sie über die Geschäftsstelle des
Moreno Instituts Stuttgart.
6. Supervision undSupervisorInnen
Supervision der Psychodrama-Anwendung wird für Grund- und Oberstufen-
kandidatInnen und für graduierte Psychodrama-TherapeutInnen und -Leiter-
Innen angeboten. Für Grund- und OberstufenkandidatInnen ist Supervision
der eigenen Psychodrama-Anwendung obligatorisch. Sie erfolgt als Einzel-
und Gruppensupervision. In der Oberstufe sind mindestens 30 Supervisions-
einheiten zu absolvieren, wobei eine Supervisionseinheit (SE) in Einzelsuper-
vision 45 Minuten und in Gruppensupervision 8 U-Stunden umfasst. Für
Kleingruppen von 3–4 TeilnehmerInnen gilt eine gesonderte Regelung. Die
Supervision der Anwendung erfolgt in der Regel in 15 SE Einzel- und 15 SE
Gruppensupervision. In der Grundstufe sind 8 SE Einzelsupervision zu
absolvieren. Honorarordnung für Supervisionen siehe Seite 94+95.
Einzelsupervision
Einzelsupervision wird direkt mit den SupervisorInnen vereinbart.
Gruppensupervisionsseminare
Gruppensupervision wird in der Regel auch direkt mit den SupervisorInnen
vereinbart. In der Gruppensupervision erleben die Teilnehmer die Bearbei-
tung von eigenen und ihnen fremden Fragestellungen bei der Psychodrama-
Anwendung.
In 2016 bieten Dipl. Psych. Hans Benzinger, Dipl. Päd. et Dipl. Theol.
Helmut Schwehm und Dipl. Psych. Christian Stadler Gruppensupervisons-
seminare an. Termine bitte direkt bei diesen Supervisoren erfragen.
Bender, Wolfram, Prof. Dr. med. Dr. phil. Dipl.-Psychologe
85521 Ottobrunn • Burgmaierstr. 25 a • FON 089.6095864
FAX 089.60851994, eMail: [email protected]
Benzinger, Hans, Dipl.-Psychologe
79539 Lörrach • Frohnbergstraße 18 • FON 07621.5109116
eMail: [email protected]
Büchner, Günter, Dr. phil.
Marienbader Straße 11 • 14199 Berlin • FON 030.8255533
eMail: [email protected]
Burmeister, Hans-Jörg, Dr. med.
Nationalstr. 17 • CH-8280 Kreuzlingen • FON 0041.79.6343057
eMail: [email protected]
SupervisorInnen
74
Busch, Marlene
Ruhreckstr. 13 •
FAX 02331.969981 • eMail: [email protected]
Drücke, Manfred, Dr. med.
Haydnstr. 1 • 69121 Heidelberg • FON 06221.29909
eMail: [email protected]
Fuhr, Ulla, Dipl.-Psychologin
Zum Braunauer Berg 19, • 34537 Bad Wildungen-Braunau
FON 05621.6538 • FAX 05621.9674928• eMail: [email protected]
Harter, Klaus Ernst, Dipl. Soz. päd.
Am Riedbaum 32 • 72488 Sigmaringen • FON 07571.4188
MOBIL 0171.3433360 • eMail: [email protected]
Hürter, Elisabeth
Allescherstr. 23 • 81479 München • FON 089.797971
eMail: [email protected]
Klingelhöfer, Jürgen, Dr. med.
87730 Bad Grönenbach, FON 08334.1757
eMail: [email protected]
Krüger, Reinhard T., Dr. med.
Praxis: von Alten Str. 2 • 30338 Burgwedel • FON 0511.731668
Riethof 7, 30916 Isenhagen • eMail: [email protected]
Leutz, Grete Anna, Dr. med.
Moreno Institut • Uhlandstraße 8 • 88662 Überlingen
FON 07551.64094 • FAX 07551.60833,
eMail: [email protected]
Lodders, Joachim, Dipl.-Psychologe
Lupinenweg 8a • 97941 Tauberbischofsheim • FON 09341.5323
eMail: [email protected]
McClymont-Nielitz, Martina, Psychologische Psychotherapeutin,
Psychodramatikerin, Supervisorin
Schubertsr. 32 • 61267 Neu-Anspach • FON 06081.7680
eMail: [email protected]
Mende, Gabriele, Dr. med.
Praxis: Weimarerstr. 31 • 10625 Berlin • FON/FAX 030.31506558
eMail: [email protected]
58099 Hagen • FON 02331.689060
75
Oswald, Gerhard, Prof. Dr., Dipl.-Psychologe
Karl-Str. 23 • 79104 Freiburg • FON 0761.72494
eMail: [email protected]
Peters, Ulla, Dipl.-Päd. Dipl.-Supervisorin
Bödekerstr. 77 • 30161 Hannover • FON 0511.664826
eMail: [email protected]
Riegels, Volker, Prof. Dr. rer. nat.
Praxis : Am Pfarracker 48a • 12209 Berlin • FON/FAX 030.797038 39
eMail: [email protected]
Schneider, Angelika, Dipl.-Päd.
Moshainweg 28 • 88214 Ravensburg • FON 0751.31518
eMail: [email protected]
Schwehm, Helmut,
Dipl.-Päd., Dipl. Theol. Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut
Bahnhofstraße 148 • 67480 Edenkoben • MOBIL 0171.9734968
eMail: [email protected]
Schwinger, Thomas, Prof. em. Dr. phil. habil., Psychologe, Psychodrama-
therapeut (DFP), Supervisor • Ostendstraße 6 • 64291 Darmstadt
FON 06150.83521 • eMail: [email protected]
Stadler, Christian, Dipl.-Psychologe
Konrad Adenauer Straße 27 • 85221 Dachau • FON 08131.339148
FAX 08131.339436 • eMail: [email protected]
Sterzer-Breitenbücher, Gertraude, Dr. rer. soc. Dipl.-Psychologin
Bahnhofstraße 136 • 74321 Bietigheim-Bissingen • FON 07142.51811
eMail: [email protected]
Sturm, Ingrid, Dipl.-Psychologin
Frohnbergstr. 18 • 79539 Lörrach • FON 07621.13476,
eMail: [email protected]
Weiss, Kersti, Dipl.-Psychologin, psychologische Psychotherapeutin,
Psychodramatherapeutin, Supervisorin (DGSv), Coach.
Eckenheimer Schulstr. 2 • 60435 Frankfurt • FON 069.544182
www.kersti-weiss.de
Woinoff, Stefan, Dr. med.
Hohenzollernstraße 112 • 80796 München • FON 089.30767416
eMail: [email protected]
76
77
7.Lehrbeauftragte 2016Benzinger, Hans
Dipl.-Psych., Psychologischer Psychotherapeut und Supervisor (BDP),
Weiterbildungsleiter Suchttherapie/Psychodrama (FDR), in freier Praxis und
Fachstelle Sucht; Lörrach
Bittner, Ute
Dipl. Sozialarbeiterin, Psychodramaleiterin, KBT-Therapeutin, Heilpraktikerin
für Psychotherapie, Psychoonkologie-Ausbildung, Supervisorin; Stuttgart
Blobel, Fabian
Dr. med., Kinder- und Jugendpsychater; Berlin
Bracht, Claudia
Psychodramaleiterin, Supervisorin, Heilpraktikerin, eigene Praxis für
Coaching; Bochum
Busam, Xenia
Dipl. Päd., Psychodramaleiterin und Märchenerzählerin; Stuttgart
Busch, Marlene
Psychodramaleiterin, Praxis für Psychotherapie/Psychosomatik; Hagen
Butsch, Lea
Dipl. Sozialpädagogin, Psychodramaleiterin, Mitbegründerin der Wilden
Bühne Stuttgart e.V.; Stuttgart
Danzinger Nikolas
Dipl. Päd., Psychodrama-Suchttherapeut, Leiter PSB; Aalen
Dietl, Manfred,
Dr. phil., Dipl. Pädagoge, Psychodramaleiter (DFP), Heilpraktiker für
Psycho-therapie (HPG), Einzel-, Paar- und Gruppen-Psychotherapie,
Coaching, Supervision und Fortbildung, Freie Praxis; Frankfurt am Main
Döller, Michael
Dipl.-Betriebswirt (DH) und Psychodramaleiter (DFP); seit 1998 selbständig
in Personal- und Organisationsentwicklung sowie Coaching von Unter-
nehmern und Führungskräften; Leonberg.
Elias, Karin
Analytische Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin, Supervisorin am
C.G. Jung Institut Stuttgart, Ausbildung in Personal Totem Pole Prozess-
Therapie bei Prof. Dr. Eligio Gallegos; Stuttgart
Engelbertz, Georg
Dipl. Pädagoge, Psychodramaleiter (DFP/DAGG), langjährige Erfahrungen
im Jugend-, Bildungs- und Sozialbereich sowie als Psychotherapeut an einer
Fachklinik, Supervisor (DGSv), Lehrsupervisor, gruppendynamischer Leiter
(DAGG), Organisationsberater, Coach/Lehrcoach und Mediator bei Trigon-
Entwicklungsberatung; Stuttgart/München
Ensel, Dorothea
Dipl. Pädagogin, Psychodramaleiterin (DFP), Heilpraktikerin für Psycho-
therapie (HPG), Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin (tiefenpsycho-
logisch fundiert), Geschäftsführung am Moreno Institut Stuttgart; Stuttgart
Feldhendler, Daniel
Dipl.-Pädagoge, Psychodramaleiter (DFP, IAGP), Supervisor (DGSv),
Absolvent School of Playback Theatre (USA, IPTN), Dozent an der Goethe-
Universität, Frankfurt/M., Mitbegründer Centre de Psychodramaturgie, Mainz,
Mitbegründer und Leiter der Spiegelbühne Frankfurt, Referent und Trainer in
EU-Projekten (Interkulturelle Kommunikation, Biographieforschung); Frankfurt
Harter, Klaus Ernst
Dipl.-Soz.Päd. (FH), Leiter der Psychosozialen Beratungs- und ambulanten
Behandlungsstelle Sigmaringen, Mitglied im Bundesvorstand von CaSu,
Caritasverband Suchthilfe; Sigmaringen
Hirschmüller, Julia
Dipl.-Sozialpädagogin (FH), Psychodramaleiterin, tätig im Mädchen-
gesundheitsladen; Stuttgart
Holl, Walter
Sozialarbeiter, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut, Psychodramaleiter,
(DFP), Kinder- und Jugendlichenpsychodrama; Ulm
Kasper, Gabriele
MSc. B.A., Psychodramaleiterin, Psychotherapeutin (HPG); Köln
Kistler, Sabine
Weiterbildung Dipl. Psychodrama-Sexualtherapie (ÖAGG Wien), Psycho-®drama-Psychotherapeutin (ÖAGG Wien), Master European Business Trainer ,
Schauspielerin, Mag. Germanistik und Kunstgeschichte, Praxis mit Schwer-
punkt Sexual- und Paartherapie; München
Kirchner, Nevenka
Dipl. Ok̈onomin, Psychodrama-Therapeutin, selbststan̈dige Beraterin, Coach
und Trainerin für Führungskräfte seit 2001; Augsburg
78
Korth Birgitta
Trauerbegleiterin, Psychodramaleiterin; Essen
Krell, Miriam
Dipl. Psychologin, Mediatorin und Moderatorin, mehrjährige Tätigkeit als
Fortbildungsleiterin in der Erwachsenenbildung, Psychodramaleiterin; Freiburg
Krömer, Moritz
Heilpraktiker, Praxis für Psychosomatik und Psychotherapie, Psychodrama-
Praktiker; Brühl
Kube, Christa
Diplomkauffrau, Psychodrama-Leiterin, systemischer Coach, langjährige
Berufserfahrung im Personalbereich eines großen Versicherungsunter-
nehmens, Führungskraft als Bereichsleiterin Service- und Qualitätsmana-
gement, seit 2002 selbstständige Beraterin, Führungskräfte-Trainerin und
Coach in Wirtschaftsunternehmen; München
Kulikowsky-Valentin, Didier
Lehrer, Supervisor (DGSv), Psychodramaleiter (DFP), Heilpraktiker für Psycho-
therapie (HPG), Geko-Praxis für psychosoziale Gesundheit und Kommunika-
tion/Beratung in der Arbeitswelt, Dozententätigkeit in Drama- und Theater-
therapie, Systemische Therapie, Kunsttherapie; Wehrheim/Frankfurt am Main.
Krüger, Reinhard
Dr. med., Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und Arzt für Psychiatrie,
Psychotherapie, eigene Praxis, Großburgwedel, Weiterbildung in tiefen-
psychologisch fundierter Psychotherapie einschließlich Supervision für die
Ärztekammer Niedersachsen; Großburgwedel
Lunze, Manuela
Dipl. Soziologin, Psychodramaleiterin (DFP), Heilpraktikerin für Psycho-
therapie (HPG), Personalentwicklerin, Systemischer Coach, Mediatorin;
Frankfurt am Main
Maschke, Judith
Dipl.-Sozialarbeiterin, Spiel- u. Theaterpädagogin, Supervisorin DGSv,
Kinder- u. Jugendarbeit, freie Praxis; Stuttgart
Mayer Christian
Dr. med., Facharzt für Psychosomatische Medizin, eigene Praxis in München
Lehraufträge an Kunstakademien; München
79
McClymont-Nielitz, Martina
Psych. Psychotherapeutin, Psychodramatikerin, Supervisorin; Neu-Anspach
Mende, Gabriele
Dr. med. Fachärztin für Psychotherapeutische Medizin, Supervisorin (DGSv),
Lehrsupervision, Fort- und Weiterbildung, Holotrope Therapie nach Grof,
Körpertherapie (Biodynamik), freie Praxis; Berlin
Meents, Andrea
Dipl. Psychologin, Kindertherapeutin Psychodrama, Stationäre Jugendhilfe,
Dozentin im Bereich Tagespflege und Telefonseelsorge; Mainz
Möhring, Marén
Dr. med. Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychoanalyse,
Psychodramatherapeutin, eigene Praxis; Hamburg
Oswald, Gerhard
Prof. Dr., Dipl.-Psychologe; Freiburg
Pankau, Anne
Studium (MA) Soziologie, Psychologie, Erziehungswissenschaft; Psycho-
dramaleiterin, Supervisorin (DGSV), Coach, Psychotherapie (HPG),
freiberuflich tätig in Beratung in Organisationen; Stuttgart
Paul, Cameron
M.A. (Hons.), LPD (Linguistische Psychodrama), Psychodramaleiter,
Freiberuflicher Sprachtrainer; München
Rapelius, Kerstin
Religionspädagogin, Psychodramaleiterin, Moreno-Pädagogin, Kirchliche
Seminarleiterin, Aus- Fort- und Weiterbildung sowie Beratung, Begleitung
und Visitation von ReligionslehrerInnen; Olching
Reinken, Volker
Dr. med., Chefarzt & Ärztlicher Direktor der Helios-Privatklinik Allgäu; Bad
Grönenbach
Riegels, Volker
Prof. Dr. rer. nat., Psychodramatherapeut, Psychotherapeut; Berlin
Roesler, Ulrike
Mediatorin, mehrjährige Tätigkeit als Fortbildungsleiterin in der Erwachsen-
enbildung, Psychodramaleiterin, Coaching und Beratung; Freiburg
80
Sattelberger, Ruth
Dr. med., Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie, niedergelassene
Psychotherapeutin für tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie,
Psychodramaleiterin (ÖAGG); Hamburg
Scheuffgen, Kristina
Dr. phil., Forensische Psychologin, Psychodramaleiterin, Therapeutische
Leiterin einer spezialisierten, stationären Jugendhilfe Einrichtung im thera-
peutischen Psychodrama (Strafvollzug, Jugendforensik und Jugendhilfe),
Supervision und Fortbildung; Hamm/Westfalen
Schlüter, Christiane
Dr. theol., Autorin, Psychodramaleiterin, Psychodrama in Schreibgruppen
und in der Einzelberatung bei Schreibblockaden; Augsburg
Schneider, Angelika
Dipl.-Päd., Psychodramaleiterin (DFP), Supervisorin (PSR), Beratung,
Supervision, Gruppenarbeit; Ravensburg
Schneider, Simone
Dipl. Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin (TP), Psychodrama-
therapeutin, Traumatherapeutin (EMDR, Brainspotting), Studium und Praxis
in Meditation des Diamantweg-Buddhismus, Hochgratklinik in Wolfsried,
Eigene Praxis
Schwehm, Helmut
Dipl.-Päd., Dipl.-Theol., Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut (appr.),
Psychotherapie (HPG), Berater (DGfB), Supervisor (PSR), Psychodramaleiter
und - Berater, akkreditiert bei LPK in Rheinland-Pfalz; Edenkoben
Schwinger, Thomas
Prof. em. Dr. phil. habil., Psychologe, Psychodramatherapeut (DFP),
Supervisor (DGSv), Professor emerit. für Sozialtherapie an der
Evangelischen Hochschule, Privatdozent am FB Psychologie und
Sportwissenschaften der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster,
Lehre/Weiterbildung, Beratung, Supervision, Forschung; Darmstadt
Siebel-Jürges, Ute
Dr. med., Fachärztin f. Psychiatrie u. Psychotherapie, Psychodrama-
therapeutin, eigene Praxis; Aachen
81
Stadler, Christian
Dipl.Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut (Tiefenpsych. fund.
Psychotherapie), Psychodrama-Therapeut (DFP, IAGP), Supervisor (PSR),
EMDR-Therapeut, Praxis in Dachau (Psychotherapie, Mediation, Coaching,
Supervision); akkreditiert bei der bayr. Psychotherapeutenkammer für die
Bereiche Weiterbildung, Selbsterfahrung und Supervision, und als Supervisor
des Caritasverbandes München und Freising.Herausgeber der Zeitschrift für
Psychodrama und Soziometrie (ZPS); München
Sterzer-Breitenbücher, Gertraude
Dr. rer. sc., Dipl. Psychologin, Psychodramatherapeutin, Supervisorin;
Bietigheim-Bissingen
Sturm, Ingrid
Dipl.-Psych., Psychologische Psychotherapeutin, Supervisorin (DGSv), freie
Praxis in Lörrach/Basel (Psychotherapie, Coaching, Supervision), akkreditiert
bei der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg für Weiterbildung,
Selbsterfahrung und Supervision, Dozentin für Psychodrama an der
Pädagogischen Hochschule Freiburg; Lörrach
Valenta, Gis
Diplom-Sozialarbeiterin, Psychodrama-Leiterin, Elternseminar der Stadt
Stuttgart, eigene Praxis; Stuttgart
Wertz-Schönhagen, Peter
Dr., Bildung und Vernetzung, Methoden der Beratung, Sozialmanagement;
Ev. Fachhochschule Reutlingen-Ludwigsburg; Supervision DGSv, Psychodrama
(DFP,) Coaching, Mediation, Organisationsberatung; Ludwigsburg/Stuttgart
Woinoff, Stefan
Dr. med., Facharzt für Psychotherapeutische Medizin, eigene Praxis für Einzel-,
Paar- und Gruppentherapie in München, Lehrbeauftragter des Ärztlich-
Psychologischen Weiterbildungskreises München (ÄPK) für Psychodrama,
Psychodramatherapeut, anerkannter Fortbildungsleiter der Bayerischen
Landesärztekammer für Psychodrama; München
Wunderlich, Heidi
Dipl. Sozialarbeiterin (FH), Suchttherapeutin-Psychodrama (DRV), Heil-
praktikerin für Psychotherapie (HPG), tätig an der PSB-Caritas-Ost-
Württemberg/Aalen (Schwerpunkt: Essstörungen); Stuttgart
82
83
Altmayer Susanne, Dipl. Päd., Psychodrama-Suchttherapeutin; Eichstätt
Csáky-Pallavicini, Krisztina
Dipl.-Psych., Fachpsychologin für klinische Psychologie, Psychodrama-therapeutin. Tätig an der Psychosomatischen Klinik Tunderey; Budapest
Kiefer, Stefanie, Dipl. Psych., Psychotherapie für Erwachsene; Konstanz
Kress, Bärbel
Dipl.-Kauffrau, Management Coach, Trainerin, Change Beraterin, Psychodrama-Praktikerin; München
Kunkel, Ralf, Dr. med., Praxis für Psychotherapie, Landshut
Otto, Claudia
Dipl. Psychologin, Psychodrama-Therapeutin, in WB zur Psych. Psychothera-peutin (Tiefenpsychologie / Einzel und Gruppe); eigene Praxis in München
Rothfeld, Alfons
Dr., Theologe, Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychodrama-leiter, Supervisor (DGSv), Balintgruppenleiter; eigene Praxis in Andernach
Zilch-Purucker, Birgit
ärztl. Psychotherapeutin, Psychoonkologie, ev. Krankenhaus in Wesel
Co-LeiterInnen
GastdozentInnen
Erhard, Sabine
Dipl. Sozialpädagogin, Erzieherin, Montessori-Pädagogin, System. Familien-therapeutin (SG), Traumatherapeutin i.A., Erfahrung im Primarbereich, Kin-der- und Jugendpsychiatrie, Jugendamt und stationärer Jugendhilfe; Hamm
Fried, Amelie
Buchautorin, Fernsehmoderatorin, Journalistin; München
Wenger, John
Since beginning my training in 1998 in New Zealand, I have successfully applied Sociodrama. I have worked with managers in local government, social workers and social work managers, senior teams in both national and international commercial contexts and youth workers; London.
Willebrand, Katja
Theaterregisseurin, Erfahrung in professionellen Produktionen, Theaterstu-dium in München und London, Abschluss in Physical Theatre and Devising (Körpertheater, Improvisation), seit 2004 Theateraufführungen mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen in therapeutischen Einrichtungen; Berlin
MitarbeiterInnen und GraduentInnen des moreno instituts treffen sich
regional zum Erfahrungsaustausch und zur Abklärung der Bedürfnisse
in der jeweiligen Region.
Informationen bei den Kontaktpersonen.
Hannover
Krüger, Reinhard T., Dr. med.
Praxis: von Alten Straße 2 • 30338 Burgwedel, FON 0511.731668
eMail: [email protected]
Hagen
Busch, Marlene
Ruhreckstr. 13 • 58099 Hagen • FON 02331.689060
FAX 02331.969981 • eMail: [email protected]
Südwest
Dickmann, Annette
Friedrich-Ebert-Anlage 54 • 69117 Heidelberg, FON 06221.164927
eMail: [email protected]
München
Woinoff, Stefan, Dr. med.
Hohenzollernstraße 112 • 80796 München • FON 089.30767416
eMail: [email protected]
Freiburg/B.
Oswald, Gerhard, Prof. Dr., Dipl.-Psych.
Karl-Straße 23 • 79104 Freiburg, FON 0761.72494
eMail: [email protected]
Ravensburg
Schneider, Angelika
Moshainweg 28 • 88214 Ravensburg, FON 0751.31518
eMail: [email protected]
Zeiten und Themen unter: www.psychodrama-ravensburg.de
Konstanz
Henrich, Michael
In den Dorf Äckern 57 • 78465 Konstanz, FON 07531.8041643
eMail: [email protected]
8. Regionale Aktivitäten
Kontaktpersonen
84
JANUAR
22.01.—23.01. 5.1-2016 Spiel mit den Schatten am Beispiel Stuttgart
der Tragödie “Othello” L. Busch, D. Ensel
29.01.—31.01. 1.1-2016 Theater und Psychodrama-Advanced Frankfurt a. Main
D. Feldhendler
29.01.—31.01. 2.1.1C-2016 “Rollentausch und Spiegeln” Großburgwedel
(Modul 3 des Curriculums) R. Krüger
A. Rothfeld
29.01.—31.01. 3.1-2016 Ablösung, Auswertung und Abschied Stuttgart
(Baustein 4 der Fortbildungsreihe) J. Maschke
FEBRUAR
12.02.—13.02. 9.4-2016 “Ich bin qualifiziert-wie geht´s weiter?” München
C. Paul
19.02.—21.02. 2.2.1-2016 Störungsspezifische Psychodrama- Großburgwedel
therapie bei Borderlineorganisation R. Krüger
strukturellen Störungen und
Persönlichkeitsstörungen
19.02.—21.02. 8.1-2016 Rollentheorie einmal anders Darmstadt
T. Schwinger
26.02.—28.02. 2.3-2016 Narzissmus und Partnerschaft Bad Grönenbach
S. Woinoff,
V. Reinken
MÄRZ
04.03.—06.03. 3.2-2016 Psychodrama in der Therapie mit Hamm / NRW
traumatisierten Kindern K. Scheuffgen
S. Erhard
04.03.—06.03. 3.3-2016 Familienberatung und Einzeltherapie Ulm
mit Kindern und Jugendlichen (1.WE) W. Holl
9. Übersicht Seminare 2016
86
APRIL
01.04.—03.04. 2.1.2A-2016 “Szenenaufbau und Doppeln” Hamburg
(Modul 1 des Curriculums) M. Möhring
R. Sattelberger
08.04.—10.04. 2.1.4A-2016 “Szenenaufbau und Doppeln” Dachau(Modul 1 des Curriculums) C. Stadler, C. Otto
11.04.—12.04. 3.5.1-2016 Psychodrama in der stationären Hamm
Jugendhilfe C. Bracht,
15.04—17.04. 3.3-2016 Familienberatung und Einzeltherapie Ulm
mit Kindern und Jugendlichen (2.WE) W. Holl
15.04—17.04. 7.2-2016 Buddhas Weg zum Glück - Westallgäu
mit Psychodrama S. Woinoff, S. Schneider
22.04—24.04. 2.4-2016 Psychodramatische Arbeit mit Persön- Freiburg
lichkeitsanteilen in der Einzel- und G. Oswald
Paarberatung
29.04—01.05. 1.3-2016 Was leitet mich beim Leiten? Konstanz
H. Benzinger
29.04—01.05. 2.1.5C-2016 “Rollentausch und Spiegeln” Lörrach
(Modul 3 des Curriculums) I. Sturm
29.04—01.05. 3.6.1-2016 Einführungsseminar: Psychodrama Mainz
mit Kindern und Jugendlichen A. Meents, F. Blobel
MAI
05.05.—08.05. 9.1-2016 Anwendungstraining Hagen / NRW
Schwerpunkt Monodrama M. Busch
M. Krömer
06.05.—08.05. 1.2-2016 Psychodrama und Theater Hamm / NRW
K. Scheuffgen
K. Willebrand
06.05.—08.05. 9.2-2016 Anwendungstraining Dachau
K. Rapelius
®20.05.—22.05. 5.2-2016 EoM -Die erlebnisorientierte Medi- Bochum
tation mit Psychodrama und Gruppe C. Bracht
27.05.—29.05. 2.2.2-2016 Störungsspezifische Psychodrama- Großurgwedel
therapie bei Menschen mit Trauma- R. Krüger
folgestörungen
K. Scheuffgen
87
JUNI
01.06.—02.06. 3.5.2-2016 Psychodrama in der stationären Hamm / NRW
Jugendhilfe C. Bracht
(Wiederholungstermin) K. Scheuffgen
03.06.—05.06. 8.2-2016 Sociodrama - coping with the masses Dachau
C. Paul, J. Wenger
10.06.—11.06. 4.1-2016 Schlankheitswahn oder Essstörung? Stuttgart
H. Wunderlich,
J. Hirschmüller
10.06.—12.06. 8.3-2016 Menatlisierung Gyzyna (Polen)
V. Riegels
16.06.—17.06. 6.1-2016 Resilienz und Work-Life-Balance München
C. Kube, N. Kirchner
20.06.—26.06. 7.3-2016 Psychodrama-Bildungsreise: Wien Wien
P. Wertz-Schönhagen
G. Valenta
24.06.—26.06. 5.3-2016 Psychodrama mit dem Inneren Kind Frankfurt a. Main
M. Dietl, M. Lunze
JULI
01.07.—03.07. 1.4-2016 Vorstellen - Aufstellen - Umstellen Edenkoben
H. Schwehm
01.07.—03.07. 2.5-2016 “Mitten ins Gesicht” Stuttgart
J. Maschke
15.07.—17.07. 2.1.3A-2016 “Szenenaufbau und Doppeln” Neu-Anspach(Modul 1 des Curriculums) C. Stadler
M. Mc Clymont-Nielitz
15.07.—17.07. 5.4-2016 Den inneren Krafttieren begegnen Stuttgart
K. Elias, U. Bittner
30.07.—03.08. 7.1-2016 Moreno Spmmerakademie Insel Reichenau
“Meine Mutter, meine Schwester, G. Sterzer-Breitenbücher
meine Partnerin, meine Tochter” I. Sturm, S. Woinoff,
H. Benzinger
SEPTEMBER
02.09.—04.09. 2.1.2B-2016 “Rollenspiel in der eigenen Rolle”, Hamburg
“Rollenspiel in der Rolle anderer”.... M. Möhring
(Modul 2 des Curriculums) R. Sattelberger
88
09.09.—11.09. 3.6.2-2016 Einführungsseminar: Psychodrama Hamm / NRW
mit Kindern und Jugendlichen K. Scheuffgen
F. Blobel
16.09.—18.09. 2.1.5D-2016 “Szenenwechsel”, “Sharing” und Lörrach
“Amplifiaktion” (Modul 4 des Curriculums) I. Sturm
16.09.—18.09. 6.2-2016 Schulentwicklung: Organisations- Edenkoben
aufstellung H. Schwehm
30.09.—02.10. 2.1.1D-2016 “Szenenwechsel”, “Sharing” und Großburgwedel
“Amplifiaktion” R. Krüger
(Modul 4 des Curriculums) A. Rothfeld
30.09.—02.10. 2.6-2016 Therapie und Beratung als Stuttgart
politisches Handeln M. Döller
OKTOBER
01.10.—03.10. 5.5-2016 “Mit Feuer und Flamme” Hagen
Burnout-Prophylaxe M. Busch, M. Krömer
14.10.—16.10. 2.1.3B-2016 “Rollenspiel in der eigenen Rolle”, Neu-Anspach
“Rollenspiel in der Rolle anderer” C. Stadler,
“Rollenwechsel” M. Mc Clymont-Nielitz
(Modul 2 des Curriculums)
14.10.—16.10. 2.2.3-2016 Störungsspezifischen Psychodrama- Großburgwedel
therapie bei Menschen mit R. Krüger
psychotischen Erkrankungen
14.10.—16.10. 6.3-2016 “Sitzen war gestern” Freiburg
Seminare in Bewegung bringen U. Roesler, M. Krell
14.10.—16.10. 8.4-2016 Axiodrama Stuttgart
M. Doeller, D. Ensel
21.10.—23.10. 5.6-2016 Psychodramatischer Lebenszug Frankfurt am Main
D. Ensel
P. Wertz-Schönhagen
21.10.—23.10. 9.3-2016 Anwendungstraining Edenkoben
H. Schwehm
28.10.—30.10. 2.7-2016 Kreative Methoden Essen
in der Beratungspraxis C. Bracht, B. Korth
28.10.—30.10. 5.7-2016 “Leben in Szene setzen” Frankfurt am Main
Transkulturelle Biographien D. Feldhendler
89
90
NOVEMBER
04.11.—06.11. 1.5-2016 “Ich bin viele!” KonstanzC. Stadler, A. Meents
05.11.—06.11. 5.8-2016 “Ich bin nicht was ich bin” Frankfurt am MainD. Kulikowski-Valentin
11.11.—13.11. 1.6-2016 Trauern - ein kreativer Prozess zw. Essen
Abschied und Neuorientierung B. Korth
11.11.—13.11. 2.1.4B-2016 “Rollenspiel in der eigenen Rolle”, Dachau
“Rollenspiel in der Rolle anderer” C. Stadler, C. Otto
“Rollenwechsel”(Modul 2 des Curriculums)
11.11.—13.11. 5.9-2016 “Liebe, Sex und dein Herz” München
S. Kistler
11.11.—13.11. 6.4-2016 Aufstellungsarbeit in Organisationen Stuttgart
nach Moreno P. Wertz-Schönhagen
18.11.—20.11. 4.2-2016 “Suchttherapie - was wirkt?” Lörrach
H. Benzinger
25.11.—27.11. 8.5-2016 Steuerung des psychodramatischen Darmstadt
Prozesses T. Schwinger
DEZEMBER
02.12.—04.12. 4.3-2016 “Spiel mir das Lied vom Leben” Sigmaringen
K. E. Harter
VORSCHAU: 2017
Monodrama Neu-Anspach:
23.06.—25.06. 2.1.3C-2017 Modul 3
27.06.—29.10. 2.1.3D-2017 Modul 4
Monodrama Dachau 2017:
05.05.—07.05. 2.1.4C-2017 Modul 3
29.09..—01.10. 2.1.4D-2017 Modul 4
Störungsspezifisches Psychodrama Großburgwedel:
03.02.—05.02. 2.2.4-2017
05.05.—07.05. 2.2.5-2017
13.10.—15.10. 2.2.6-2017
Reichenau:
29.07 — 02.08. 7.1-2017
BITTE BEACHTEN
Aktuelle Änderungen
oder Ergänzungen
zum Jahresprogramm 2016
finden Sie
auf unserer Homepage
www.moreno-psychodrama.de
10. Teilnahmebedingungenund Gebühren
Teilnahmebedingungen
Zielsetzung der Seminare ist Fort- und Weiterbildung, nicht jedoch eine
psychotherapeutische Behandlung. Voraussetzung für die Teilnahme an den
Seminaren ist eine normale psychische und physische Belastbarkeit, die die
TeilnehmerInnen vor der Anmeldung in eigener Verantwortung abklären
müssen. Um eine vertrauensvolle Zusammenarbeit zu ermöglichen, ver-
pflichten sich die TeilnehmerInnen, keine persönlichen Informationen aus
ihrer Gruppe hinauszutragen.
Die Fort- und Weiterbildung wird vertraglich geregelt.
Für die Weiterbildungen erhalten die Teilnehmenden einen besonderen
Weiterbildungsvertrag zu Beginn einer Weiterbildungsgruppe.
Die für das Seminar angegebene Gebühr ist vor Beginn des Seminars
kostenfrei auf das Konto (Bankverbindung s. Seite 4) zu überweisen.
Unterkunft
Sofern im Programm nicht anders angegeben, müssen sich die Seminarteil-
nehmerInnen ihre Unterkunft selbst besorgen. Bitte wenden Sie sich an das
zuständige Verkehrsamt des jeweiligen Tagungsortes.
Anmeldeverfahren
Sie können sich per E-Mail, Post oder Fax für die Veranstaltungen beim
moreno institut edenkoben/überlingen anmelden.
Bitte benutzen Sie zur Vereinfachung das Anmeldeformular unserer Website:
www.moreno-psychodrama.de ->hier Menüpunkt „Seminare" anklicken
und zum Seminar scrollen. Anschließend „weitere Informationen" anklicken
und dann „zur Anmeldung dieser Veranstaltung".
Ihre Anmeldung ist verbindlich.
Die Anmeldedaten werden zum Zwecke der Teilnehmer- und Adressverwal-
tung verwendet. Eine Weitergabe des Namens und der Adresse erfolgt nur
an die TeilnehmerInnen der Veranstaltung, um Fahrgemeinschaften zu
bilden. Die Bearbeitung der Anmeldedaten erfolgt nach Maßgabe des
Bundesdatenschutzgesetzes.
Anmeldebestätigung und Rechnung
Nach Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie die Anmeldebestätigung und
vor Beginn des Seminars die Rechnung.
92
Anmeldung
Die Anmeldung für Weiterbildungs- und Fortbildungsseminare bitten wir,
aus organisatorischen Gründen so früh wie möglich vorzunehmen:
– per eMail: [email protected]
– oder über die homepage: www.moreno-psychodrama.de
– oder per Post: moreno institut edenkoben/überlingen
– oder per FAX: 06323.7040195
Die Anmeldungen sind rechtsverbindlich. Sie werden in der Reihenfolge
ihres Eingangs berücksichtigt und vom Institut schriftlich bestätigt.
Abmeldung
Im Falle einer Verhinderung an der Teilnahme an Fortbildungsseminaren
bitten wir um sofortige schriftliche Absage.
– Bei Absage bis spätestens 4 Wochen vor Seminarbeginn wird die
Seminargebühr abzüglich einer Bearbeitungsgebühr von € 25,–
zurückerstattet.
– Bei späteren Absagen entstehen der TeilnehmerIn außer der Bearbei-
tungsgebühr von € 25,– nur dann keine weiteren Kosten, wenn eine von
ihr vermittelte InteressentIn den reservierten Seminarplatz übernimmt
und die Seminargebühr bezahlt.
– Bei Absagen 2 bis 4 Wochen vor Seminarbeginn wird die Seminargebühr
nicht mehr zurückerstattet; in diesem Fall kann aber die Hälfte der Semi-
nargebühr auf in anderes Seminar eigener Wahl als Anzahlung gut-
geschrieben werden.
– Bei Absagen ab 2 Wochen vor Seminarbeginn oder bei Nichtteilnahme
verfällt die gesamte Seminargebühr. Bei Seminaren ab 4 WE wird jedoch
auch bei kurzfristiger Absage die Hälfte der Seminargebühr auf ein
anderes Seminar gutgeschrieben.
Im Falle einer Verhinderung an der Teilnahme an Weiterbildungs-
seminaren gilt das Platzmietenprinzip. Die Teilnahmegebühr muss auch
bei Verhinderung entrichtet werden. Über Härtefälle entscheidet die
Geschäftsführung.
Im Falle der Verhinderung der Seminarleitung durch höhere Gewalt besteht
kein Anspruch auf eine/n bestimmten LeiterIn zur Durchführung des ange-
kündigten Seminars. In einem solchen Falle oder aus organisatorischen
Gründen kann eine Veranstaltung durch das Institut auch abgesagt werden.
Die Gebühren werden dann voll erstattet.
93
WeiterbildungskandidatInnen, die neue WeiterbildungsteilnehmerInnen
werben, erhalten vom moreno institut edenkoben/überlingen einen
Gutschein für ein Themen- oder Theorieseminar ihrer Wahl.
Absage von Veranstaltungen
Die Durchführung eines Seminars ist an eine Mindestteilnehmerzahl gebun-
den. Bei zu geringer Anmeldung kann das Seminar verschoben oder abge-
sagt werden. Wir versuchen dabei eine Frist von 4 Wochen einzuhalten.
Bereits entrichtete Zahlungen werden bei Seminarabsage in voller Höhe
erstattet. Weitergehende Ansprüche bestehen nicht.
Das moreno institut edenkoben/überlingen behält sich vor, bei
kurzfristigem Ausfall der vorgesehenen Kursleitung das Seminar unter
anderer Leitung durchführen zu lassen.
Gebühren für Weiter- und Fortbildung
Im jeweiligen Kalenderjahr gelten die im betreffenden Jahresprogramm
angegebenen Gebühren.
Verpflegung und Unterkunft sind darin nicht enthalten.
Einschreibgebühr
(einmalige Gebühr bei Beginn der Weiterbildungsgruppe) € 80,–
Erstinterview
(einmalige Gebühr bei Beginn der Weiterbildung –
direkt bei der GruppenleiterIn zu bezahlen) € 80,–
Seminargebühr für Weiterbildungsseminare/Gruppen € 90,–
(1 WE/TE/SE/AWT), 8 U-Stunden)
Einschreibgebühr
(einmalige Gebühr bei Beginn der Weiterbildungsgruppe) € 80,–
Seminargebühr für Weiterbildungsseminare/Gruppen € 90,–
(1 WE/TE/SE/AWT), 8 U-Stunden)
Seminargebühr für
Fortbildungsseminare siehe Seminarausschreibungen im Programmheft
Eine Supervisionseinheit (SE):
• in Einzelsupervision (1 SE, 45 Minuten) € 80,–
• in Gruppensupervision (1 SE, 8 U-Stunden) € 90,–
94
Grundstufe
Oberstufe
Seminare
Supervision
• in Kleingruppensupervision:
3 Teilnehmer 135 Minuten 1 SE € 90,-
4 Teilnehmer 180 Minuten 1 SE € 90,-
5 Teilnehmer 225 Minuten 1 SE € 90,-
6 Teilnehmer 270 Minuten 1 SE € 90,-
Die Gebühren für die nicht im Programm ausgeschriebenen Einzel- und
Gruppensupervisionen sind direkt mit dem/der SupervisorIn abzurechnen.
Kolloquiumsgebühr
(einmalige Gebühr bei Abschluss als PD-LeiterIn, PD-TherapeutIn
und Abschluss als PD-PraktikerIn/Psychodrama Practitioner) € 160,–
Haftung
Das moreno institut edenkoben/überlingen haftet für Personen- und Sach-
schäden nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit seitens des moreno
instituts edenkoben/überlingen. Der/die TeilnehmerIn haftet für Sach-
schäden nur bei Vorsatz oder grober Fahrlässigkeit.
Beschwerdemanagement: Das interne Beschwerdemanagement am moreno
institut edenkoben/überlingen besteht aus zwei Stufen. Bei Konflikten, die
mit der Seminarleitung nicht zu lösen sind, können sich Weiterbildungs-
kandidatInnen bzw. FortbildungsteilnehmerInnen an die Leitung des Institutes
wenden. Sofern auf dieser Ebene keine Lösung des Konfliktes erreicht werden
kann, kann die Beschwerdestelle (Weiterbildungs- und Zertifikatskommission)
des Instituts in Anspruch genommen werden. Die Mitglieder dieser Beschwer-
destelle gehören nicht der Institutsleitung an.
Anerkennung der Teilnahme an Seminaren als F&W Bildung
Die Weiterbildungsgänge und Fortbildungsseminare sind - einen entsprech-
enden Beruf vorausgesetzt - Fortbildungen im Sinne des Einkommenssteuer-
rechts. Die Aufwendungen dafür können als Betriebsausgaben bzw. Wer-
bungskosten steuerlich abgesetzt werden. Die Anerkennung der hier aufge-
führten Kurse als berufliche Weiterbildung gemäß den Anforderungen der
einzelnen Bildungsurlaubsgesetze bzw. den Regelungen von Ärzte- und
Psychotherapeutenkammern wird bei Bedarf beantragt. Dabei anfallende
Gebühren werden in Rechnung gestellt.
Bildungsprämie
Bildungsgutscheine können abgerechnet werden.
Für eventuelle Druckfehler bei Preisen und Terminen übernehmen wir keine Haftung.
Mit der Veröffentlichung dieser Allgemeinen Geschäftsbedingungen verlieren alle
vorhergehenden Fassungen ihre Gültigkeit.
95
11. Weitere Termine24.-26.9.2015 Jubiläum 40 Jahre Moreno Institute in Deutschland
16./17.10.2015 Landauer ADHS Tage in Kooperation mit dem
moreno institut edenkoben/überlingen in Landau/Pfalz
20.2.2016 MV DFP -Mitgliederversammlung des Deutschen
Fachverbandes für Psychodrama
11.-12.3.2016 MAV MIEÜ -Die Lehrbeauftragten des moreno
institutes edenkoben/überlingen treffen sich in
Edenkoben
13.-15.5.2016 FEPTO
Für die Teilnahme an einer DFP-Fachtagung wird für Weiterbildungs-
kandidatInnen 1 WE gewährt.
96
12. Weiterbildungsgruppen in PlanungGrundstufen
Freiburg Beginn: Ende 2017
Hagen Beginn: Februar 2016 (19.-21.2.2016)
Hamburg Beginn: Mitte 2016 (Executive/Leadership Practitioner)
Konstanz Beginn: Mai 2016
Halle/Dresden Beginn: Anfang 2017
Köln Beginn: Ende 2016
München Beginn: Anfang 2017
Rhein/Main/Neckar Beginn: Mitte 2016
Oberstufen
München Beginn: Mitte 2016
Hagen Beginn: Mitte 2016
Rhein/Main/Neckar Beginn: Mitte 2016
Spezifische Weiterbildungen
Suchttherapie Beginn: 2016
Kinder- und Beginn: Anfang 2017
Jugendlichen-
Psychodrama
97
Das moreno institut edenkoben/überlingen kooperiert mit ipda, dem Institut
für Psychodrama und Aktionsmethoden in der Schweiz.
ipda ist vom Interessenverband der Schweizer PsychodramatikerInnen PDH
anerkannt und bietet anerkannte Weiterbildungen an in Humanistischer
Psychotherapie mit Schwerpunkt Psychodrama und dem Abschluss
Psychodramatiker/-in PDH.
Die Weiterbildung wird auch von der Föderation Schweizer PsychologInnen FSP,
dem Schweizerischen Berufsverband für Angewandte Psychologie SBAP und der
Charta für Psychotherapie anerkannt und führt für PsychologInnen in der Schweiz
zur Erlangung des Fachtitels Psychotherapie und zur kantonalen Praxisbewilligung
für Psychotherapie.
Die Anerkennung durch die Schweizerische Gesellschaft für Psychiatrie und
Psychotherapie SGPP ist beantragt: Ärztinnen und Ärzte, die den Fachtitel FMH
für Psychiatrie und Psychotherapie anstreben, werden diesen Weiterbildungsgang
voraussichtlich besuchen können.
Schwerpunkt der vierjährigen Weiterbildung ist das Psychodrama im Einzelsetting
und als Gruppenverfahren in den Anwendungsfeldern Psychotherapie und
Beratung bei Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern.
Organisatorin der Weiterbildung ist das neu gegründete Institut für Psychodrama
und Aktionsmethoden ipda. Informationen über die einzelnen Angebote und
Weiterbildungsgruppen sind über ipda zu erfahren.
Weitere Infos / Anmeldung: www.ipda.ch
ipda - Institut für Psychodrama und
Aktionsmethoden in der Schweiz
98
Notizen
»Handeln ist heilender als Reden.« J.L. Moreno
Korporatives Mitglied
Deutscher Fachverband für Psychodrama (DFP)
Federation of European Psychodrama Training Organisations (FEPTO)
International Association of Group Psychotherapy (IAGP)
moreno institutfür Psychodrama, Soziometrie
und Gruppenpsychotherapie
gemeinnützige GmbH
edenkoben/überlingen
Bahnhofstraße 148
67480 Edenkoben
FON 06323.7040193
FAX 06323.7040195
www.moreno-psychodrama.de