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Sylt Bad GriesbachBarmbek (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover
Ein achtsamkeitsbasiertes tagesklinisches Konzept zur Behandlung von Burnout
Dipl.-Psych. A. Buxton
ZENTRUM FÜR STRESSMEDIZINder Asklepios Klinik Harburgan der Asklepios Klinik St Georg
Burnout – die neue Volkskrankheit?
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Beispiele für belastende Arbeitsfaktoren
• Effizienzprogramme zur Kostenreduktion
• Umstrukturierungen und Stellenabbau
• Schichtdienst
• Freiberufliche Tätigkeit, Zeitarbeit
• Leistungsdruck durch Zielvereinbarungen
• Angst vor Arbeitsplatzverlust
• Hohe Identifikation mit der Arbeit/Aufgabe
• Hohes Leistungsideal
• Wertekonflikte
• Konflikte mit Kollegen und/oder Vorgesetzten
• schlechte oder keine Führung
• ….
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Ungünstige Rahmen- und Arbeitsbedingungen
Persönliche Faktoren
Konflikte
Zwei typische Fallbeispiele aus der Praxis
• Herr S., 53 Jahre, verheiratet, eine Tochter
• Leitender Angestellter in einem mittelständischen Unternehmen
• verantwortlich für 130 Mitarbeiter
• im Betrieb gelernt, sehr loyal dem Unternehmen gegenüber, 37 Jahre Betriebszugehörigkeit
• macht seinen Job gerne
• Expansion des Geschäftsbereiches
• Umstrukturierungen finden statt
• arbeitet mind. 60 Std /Woche
• klagt über Rückenschmerzen, Bandscheibenvorfälle, Schwindelanfälle, hohem Blutdruck, Druck auf der Brust, tiefe Erschöpfung
• bei der Arbeit „einfach umgekippt“
• Frau K., 44 Jahre, in Partnerschaft, kinderlos
• kaufmännische Angestellte, verantwortlich für buchhalterische Vorgänge eines städtischen Betriebes
• hohe Mitarbeiterfluktuation hat zur Unterbesetzung geführt
• berichtet von Überlastung und Zeitdruck,kann Aufgaben nicht bewältigen
• Konflikte mit dem Vorgesetzten, wenig Rückendeckung
• hoher Druck, nimmt Arbeit mit nach Hause
• Sorgen um die Zukunft der Abteilung
• klagt über häufige Infekte, 2x Hörsturz, Tinnitus seit 3 Jahren, Gedankenkreisel Konzentrationsprobleme, „bleierne Müdigkeit“, Panikattacken
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Was führt die Betroffenen in die Behandlung?
Originalaussagen von Betroffenen
„ich habe mich vor lauter Stress nicht mehr entspannen können – irgendwann ging gar nichts mehr, mein Rücken tat so weh, ich konnte nicht mehr aufstehen“
„am Flughafen wurde mir schwindlig und schlecht – ich konnte nicht mehr in den Flieger steigen und bin in der Halle ohnmächtig geworden“…
„… – da hat mein Arzt die Notbremse gezogen“
„ich musste erst gegen die Mauer knallen, bevor ich mir Hilfe holte“
„ich bin vor versammelter Mannschaft zusammengeklappt - erst als gar nichts mehr ging, konnte ich einsehen, dass ich etwas tun muss“
Betroffene geben v.a. körperlichen Symptome an, wie z.B.:
• Schmerzen & Verspannungen (Rücken, Schultern), Bandscheibenvorfälle
• Hörsturz, Tinnitus
• Bluthochdruck, Schwindel, Atemnot, Schmerzen in der Brust
• und tiefe Erschöpfung …
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Ein schleichender Prozess der Erschöpfung
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Verzweiflung – Panik, Grübelattacken, Gedankenkreisen, Einengung der Gedanken: "hat keinen Sinn", Mutlosigkeit, Resignation, Leere, quälende Antriebslosigkeit oder Agitiertheit, Anhedonie, Widerwillen, Suizidalität
Idealismus
Verzweiflung„Ausgebrannt-Sein“
Erschöpfung – erste somatische Beschwerden, Schmerzen, Müdigkeit, Energiemangel, Gefühl: irgendwas stimmt nicht, Gedanken: " ich kann nichts ändern", Mehrarbeit
Frustration / Verhalten ändert sich – Gereiztheit im privaten und beruflichen Bereich, Aggression, Kränkbarkeit, sozialer Rückzug, Gefühl: mein Job lässt mir keine Zeit, Konzentrationsprobleme, Angst, Mehrarbeit, Entspannung nur noch mit "Hilfsmitteln", Gedanke: "ich schaffe das nicht“
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Die Erschöpfungsspirale
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Symptome im Burnout-Prozess
Es gibt ca. 130 verschiedene Symptome in unterschiedlichen Bereichen:
Erschöpfung - Körpererleben
Müdigkeit, Erschöpfbarkeit, Ein-, Durchschlafstörungen, Kraftlosigkeit, verminderte Aufmerksamkeit, verlangsamte Bewegungsabläufe, Konzentrationsprobleme, Antriebslosigkeit, Infektanfälligkeit, Schmerzen
Depersonalisation - Beziehungserleben
Zynismus, Schuldgefühle, Desinteresse, Gefühl der Abgestumpftheit, Emotionslosigkeit, Reizbarkeit, sozialer Rückzug
Verringerte Leistungszufriedenheit - Selbstwertgefühl
Überforderungsgefühl, Selbstzweifel, Verlust des Selbstwertgefühls, Gefühl der Sinnlosigkeit, Mutlosigkeit, Angst
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Wie definieren wir den Zustand?
Wenn Sie nach den Symptomen des individuellen Burnout fragen, bekommen Sie die Beschreibung eines Zustandes, der irgendwo auf der Wegstrecke liegt zwischen:
Zu einem Zeitpunkt X entsprechen die berichteten Symptome denen einer klinisch relevanten Depression in ihren verschiedenen Ausprägungsgraden.
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GESUNDHEIT DEPRESSION
X
Burnout ist keine Depression
Diagnosekriterien für eine Depression
Bei einer klinisch relevanten depressiven Episode leidet der betroffene Patient untereiner gedrückten Stimmung und einer Verminderung von Antrieb und Aktivität. DieFähigkeit zu Freude, das Interesse und die Konzentration sind vermindert.Ausgeprägte Müdigkeit kann nach jeder kleinsten Anstrengung auftreten. Der Schlafist meist gestört, der Appetit vermindert. Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen sindfast immer beeinträchtigt. Sogar bei der leichten Form kommen Schuldgefühle oderGedanken über eigene Wertlosigkeit vor. Die gedrückte Stimmung verändert sichvon Tag zu Tag wenig, reagiert nicht auf Lebensumstände und kann von sogenannten "somatischen" Symptomen begleitet werden, wie Interessenverlust oderVerlust der Freude, Früherwachen, Morgentief, deutliche psychomotorischeHemmung, Agitiertheit, Appetitverlust, Gewichtsverlust und Libidoverlust.
In Abhängig von Anzahl und Schwere der Symptome ist eine depressive Episode alsleicht, mittelgradig oder schwer zu bezeichnen.
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Was ist denn nun Burnout?
Burnout
• ist ein schleichender Prozess, oft über 12 - 48 Monate und länger
• hat keine eindeutige wissenschaftliche Definition
• ist keine anerkannte Krankheit (laut klinischer Definition)
• wird im ICD-10 als „Z73 : Zustand der totalen Erschöpfung“ klassifiziert
• mündet in klar definierten Krankheiten wie Depression, Panikstörung, Herzinfarkt oder Muskel-Skelett-Erkrankungen
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Was kennzeichnet Burnout-Patienten?
Die von Burnout-Prozess betroffenen Patienten unterscheiden sich typischerweise von herkömmlichen depressiven Patienten durch ihren Weg in die Krise. Die Unterschiede sind dabei vielfältig:
• sie sind in ihren „besten Jahren“, zwischen 40 und Ende 50
• sie kommen das erste Mal in Kontakt mit Psychiatrie und Psychotherapie
• sie führen tragfähige Beziehungen & leben in relativ sicheren Einkommensverhältnissen
• ihre Berufslaufbahnen sind überwiegend durch Kontinuität gekennzeichnet
• Arbeitskonflikte stehen im Fokus der Behandlung
• es ging ein langer Prozess der Verausgabung der Krise voran
• sie drängen nach Lösungen und möchten zurück in ihre Leistungsfähigkeit
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„die Depression hat in ihrem Leben noch keinen Schatten geworfen“
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Die Suche nach einer neuen Antwort
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WAS IST DER KONFLIKT ?
WAS HILFT ?
Zentrum für Stressmedizin
Eine Hypothese zum Konfliktverständnis
Kulturelle oder soziale Rollen haben an bremsender,
haltender und begrenzender Funktion gegenüber der
Arbeit verloren.
In einem spezifischen Konflikt, steht keine Möglichkeit
zur Verfügung, die eigene Belastungsgrenze einzuhalten.
(N.Plinz & Dr. H.-P.Unger, 2008)
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Worin besteht der „Arbeitskonflikt“
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Arbeitsbelastungen
Persönliche Strategien
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JEDER IST SEINES GLÜCKES SCHMIED
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Burnout ist eine „interessierte Selbstgefährdung“.
(A. Krause, 2010)
Burnout ist ein (Arbeits-)Konflikt, der nicht in einen
Arbeitskampf und nicht in einen Arbeitswechsel
mündet, sondern sich gegen sich selbst richtet.
(M. Burisch, 2008)
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Forderung an ein neues Konzept
• Bewältigung der akuten Krise
• Anschließen an Ressourcen
• Verbindung
• Veränderung der Haltung
• Strategien
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3 Säulen des Konzepts
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Verstehen Üben Umsetzen
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1. Säule: Verstehen
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Gedank
Stre
engen si
Verstehen
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Verständnis für die eigenen Reaktionsweisen
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"Riskante" Arbeitsfaktoren
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Das sind in den meisten Fällen „weiche Faktoren“ , wie:
• Wenig Anerkennung für (subjektiv) viel Engagement (effort-reward imbalance)
• Wenig Kontrolle und wenig Entscheidungsspielraum (Gefühl willkürlich behandelt zu werden)
• Wenig soziale Unterstützung (Gefühl allein oder angefeindet zu sein)
Und „harte Faktoren“, wie:
• Arbeitsplatzunsicherheit• schnelle betriebliche Umstrukturierungen• mangelnde Aufstiegsmöglichkeiten• fehlende Fort- und Weiterbildung• Arbeitsverdichtung, hohe Arbeitsbelastung
(Siegrist J., 1996; Karasek,Theorell, 1992; Westerlund, 2004)
Verständnis für den aktuellen Konflikt
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Arbeitsbelastungen
Persönliche Strategien
+ persönliche Situation
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In einem spezifischen Konflikt werden bis hierhin „gesunde“ Strategien, die Evolution, Biographie und Gesellschaft in uns geprägt haben, zum Angriff auf die
eigene Gesundheit
Depression Depression Depression Depression ---- somatoformesomatoformesomatoformesomatoforme Störung Störung Störung Störung ---- AngsterkrankungAngsterkrankungAngsterkrankungAngsterkrankung
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2. Säule: Üben
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Intentional auf die Erfahrung des Augenblicks gelenkte Aufmerksamkeit.
Distanz zu automatischen Reaktionsmustern.
� Entschiedenes Handeln an Stelle automatischen Reagierens
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ICH BIN GESTRESST UND ICH WEISS, DASS ICH GESTRESST BIN
DISTANZIERUNGSFÄHIGKEIT
Selbstfürsorge - Selbstverantwortungdringend oder wichtig?
gewohnt oder entschieden?
herausfordernd oder überfordernd?Selbstfürsorge - Selbstverantwortung
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3. Ebene: Umsetzen
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Inhaltlicher Verlauf der Behandlung
Aufbau haltender und schützender Strukturen im Alltag
Annäherung an den Konflikt mit Wissen und Achtsamkeit
Planung und Vorbereitung der
Rückkehr
Vorbereitende Rollenspiele,Absprachen mit Arbeitgeber,
Wiedereingliederung
Verständnis Konflikt erhaltender Reaktionsmuster, Entdecken vonHandlungs- und Entscheidungs-
spielräumen
Übungen in Therapie und AlltagKonfliktmodell
Der Phasenverlauf der Stimmung
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Selbstwirksamkeits-erleben
Krise Akzeptanz
Raus aus der Identifikation mit dem Konflikt
Integration in den Alltag
Auseinandersetzung mit dem Konflikt
8 Wochen
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Die Säulen und ihre Inhalte im Überblick
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Verstehen Üben Umsetzen
Gesprächsgruppe
Einzelgespräche
Anthropologie
Stressmedizin
Morgenmeditation
Meditative Körperarbeit(Chi Gong,Yoga)
Kochen - Ernährung
Walken
Hausaufgaben
AchtsamkeitstrainingMBSR/Yoga basiertes Stress Management
Arbeitsmedizinische Beratung
Modalitäten der Behandlung
Behandlung von Menschen mit der Diagnose einer Depression oder Angsterkrankung
• Behandlungsdauer: 8 Wochen, Aufnahme alle 4 Wochen
• Gruppentherapeutische Behandlung: 8 – 10 PatientInnen
• Der Behandlungstag von 8.15 – 14.15/15.15 Uhr ist verbindlich
• Keine Urlaubsunterbrechungen möglich
• Ambulante Psychotherapie muss unterbrochen werden
• Keine „medizinischen Check-Up Untersuchungen“
• Relevante somatische Erkrankungen sollten abgeklärt sein
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Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.
(Aristoteles)
Sylt Bad GriesbachBarmbek (Hamburg) Falkenstein Ini Hannover
Vielen Dankfür Ihre Aufmerksamkeit
Kontakt
Zentrum für Stressmedizin
Lohmühlenstr. 5
20099 Hamburg – St. Georg
Tel. 040/18 18 - 85 28 10