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Entstehung der Praktikums Quali
Basiert auf RLP HF MTRErarbeitet von AG ArbeitsprozesseKompetenzen- Mitarbeit: USZ; Spitalregion Rheintal,
Hirslanden, Balgrist, KantonsspitalBaden, Kantonsspital SG, Triemli,CBZ
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Praktikumsqualifikation ab BG H08Struktur und Handhabung
PraktikumsqualifikationBeurteilung der Kompetenz anhandkonkreter Ziele
Anhang zur PraktikumsqualifikationKompetenzbeschrieb basierend auf demHandlungsmodell rsp. IPRE-Modell(Informieren-Planen-Realisieren-Evaluieren)unbedingt beiziehen.
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Praktikumsqualifikation ab BG H08Struktur und Handhabung
Arbeitsprozesse und KompetenzenArbeitsprozess 1 Untersuchungen und
Behandlungen unter Anwendungvon technischen Verfahren
Arbeitsprozess 2 Prävention undGefahrenmanagement
Arbeitsprozess 3 Interaktions- undKooperationsmanagement
Arbeitsprozess 4 Ressourcen- undProzessmanagement
Arbeitsprozess 5 Berufsentwicklung undWissensmanagement
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Praktikumsqualifikation ab BG H08Bewertung der Kompetenzen
Arbeitsprozess 4Ressourcen- und ProzessmanagementDie dipl. Fachperson für medizinisch technische Radiologie HF trägt Mitverantwortung für die Gestaltung und Koordination der internenArbeitsabläufe und die Zusammenarbeit mit den benachbarten Diensten. Sie gewährleistet den Daten- und Informationsfluss durchden adäquaten Einsatz der Informations- und Kommunikationstechnologie.Sie trägt die Verantwortung für- den Einsatz, die Betriebsbereitschaft sowie die Qualitätssicherung von medizinisch- technischen Geräten und für die Verwaltung
von teilweise kostspieligen Materialien, die bei den Untersuchungen und Behandlungen eingesetzt werden,- den ökologischen und ökonomischen Umgang mit den ihr anvertrauten Ressourcen,- die Qualitätssicherung und Optimierung der eigenen Leistungen und ist mitverantwortlich für die Qualität der betrieblichen
Leistungen.
Kompetenz 4.1: Gestaltung der organisatorischen und administrativen ProzesseBewertung
A B C D E F
4.1.1 Die/der Studierende ist zuständig für die Gestaltung und Koordination ihrerArbeitsabläufe in vorhersehbaren bzw. bekannten Situationen.
Bemerkungen 4.1.1
4.1.2 Sie/er gewährleistet den hausinternen Informations- und Datenfluss sowie dieDatendokumentation. Dabei hält sie/er sich an gesetzliche Vorschriften, namentlichbezüglich des Datenschutzes. Sie/er wendet verschiedenste Mittel der Informations-und Kommunikationstechnologie an und nutzt diverse Systeme.
Bemerkungen 4.1.2
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Praktikumsqualifikation ab BG H08Bewertung der Kompetenzen
10%Die gezeigte Leistungentspricht denMindestanforderungen
ausreichend654E
Es sind Verbesserungenerforderlich.
nicht bestanden,Verbesserungnötig
3F
25%Mittelmässige Leistung,jedoch deutliche Mängel
befriedigend4.5D
30%Insgesamt gute solideArbeit, jedoch mit einigengrundlegenden Fehlern
gut795C
25%ÜberdurchschnittlicheLeistung aber einigeFehler
sehr gut5.5B
10%Ausgezeichnete Leistungmit nur wenigenunbedeutenden Fehlern
hervorragend966A
%-SatzerfolgreicherStudierenden
BeschreibungDefinition%PunkteBerteilung
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Praktikumsqualifikation ab BG H08BeispielBeurteilung (Seite 14 / Praktikumsqualifikation)
… 24 der 35 Kompetenzen (2/3) müssen als erreicht beurteilt werdenArbeitsprozesse Anzahl erreichter
KompetenzenAnzahl nicht erreichterKompetenzen
Untersuchungen und Behandlungen unterAnwendung von technischen Verfahren 8 1
Prävention und Gefahrenmanagement 10 1
Interaktions- und Kooperationsmanagement 4 2
Ressourcen- und Prozessmanagement 4 0
Berufsentwicklung und Wissensmanagement 4 1
Total 30 5
erreicht nicht erreichtGesamtbeurteilung der beruflichen Kompetenzen
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Praktikumsqualifikation ab BG H08BeispielBeurteilung (Seite 14 / Praktikumsqualifikation)
… 24 der 35 Kompetenzen (2/3) müssen als erreicht beurteilt werdenArbeitsprozesse Anzahl erreichter
KompetenzenAnzahl nicht erreichterKompetenzen
Untersuchungen und Behandlungen unterAnwendung von technischen Verfahren 1 8
Prävention und Gefahrenmanagement 3 8
Interaktions- und Kooperationsmanagement 2 4
Ressourcen- und Prozessmanagement 2 2
Berufsentwicklung und Wissensmanagement 2 3
Total 10 25
erreicht nicht erreichtGesamtbeurteilung der beruflichen Kompetenzen
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Praktikumsqualifikation ab BG H08Eintragung / Beurteilung
Gruppe / Fachgebiet1. AJ von bis
DiagnostischeRadiologie
2. AJ von bis
Computertomografie
Magnetresonanztomografie
3. AJ von bis
Radioonkologie
Nuklearmedizin
3. AJ / Abschluss von bis
DiagnostischeRadiologie
Nuklearmedizin
Radioonkologie
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Portfolio
Sinn und Zweck- Förderung von Selbstverantwortung,
Selbstkontrolle, Selbstregulation, sowieFähigkeiten des reflektiven, kritischenDenkens
Ziele- Reflektion, Evaluation und Dokumentation
der Lernfortschritte- Reflektion von Berufs- und Teamsituationen,
sowie „critical incidences“
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Verwendung Portfolio
Praktikumsbeginn- Studierende informiert Praxis über
den Stand des erworbenen Wissensund Könnens
Während Praktikum- Studierende dokumentiert laufend
Ende Praktikum- Vergleich Dokumentation Portfolio mit
Leistungen Praktikumsqualifikation
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Zuständigkeiten
Studierende- Führt Portfolio und dokumentiert
Lernprozess.- Verantwortlich für Lernprozess
Lehrpersonen Schule und Praxis- Aufforderung an Studierende –
Lernfortschritte und Stand der Kompetenzenaufzuzeigen
Lernberatung (unabhängig, neutral)- Unterstützung der Studierenden im
Lernprozess
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Was ist Lernen am CBZ?
Lernen istEin konstruktiver ProzessJeder setzt die Impulse für seinLernen selbst, in dem er Lösungenauf die Probleme seiner Umwelt suchtWissen entsteht in der täglichenAuseinandersetzung mit der Umwelt
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Lernen an der HF ist
selbstgesteuertselbstbestimmtprozessorientiertin Phasen organisiert- Phase des Lernens in Gruppen- Phase des Selbststudiums
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Erforderliche KompetenzenSELBSTGESTEUERT
Wissen über das eigene LernenSelbständigkeitSelbstvertrauensich Motivieren könnenFähigkeit der Selbstreflektion /Metakognition
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Lernstrategien entwickelnSELBSTGESTEUERT
- Einbezug der aktuellen Lernsituation- Einbezug des Zustands als
Studierende oder Studierender
Lernstrategie = Wissen über Vorgehens-weisen beim Lernen
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Lernstrategien entwickelnSELBSTGESTEUERT
Aktuelle Lernsituation- Freiheit im Umgang mit der Zeit- problembasiertes Lernen, d.h.
Probleme erkennen, analysieren,bearbeiten und lösen können
- Informationen textbasiert verarbeiten- Umgang mit sich widersprechenden
Meinungen und Informationen
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Lernstrategien entwickelnSELBSTGESTEUERT
Zustand der/des Studierenden
- In welchem Zustand bin ich?- Welches Vorwissen besitze ich?- persönliches Ziel- Lernerfahrungen- Lerngewohnheit
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Selbstkontrolle / MonitoringDenken Sie über Ihr Lernen nach
Warum sehe ich dies als eine gute Arbeit an?Was ist mir bei der Bearbeitung gelungen?Wie habe ich diese Arbeit ausgeführt?Was zeigt das Ergebnis von mir und meiner Arbeit?Wo sehe ich noch Schwachstellen und Lernmöglichkeiten?Was würde ich beim nächsten Mal anders machen?Wie bezieht sich das Ergebnis auf bisher Gelerntes?Wie könnte ich dieses Ergebnis weiter nutzen?
(Metakognitive Reflexion zit. n. Kersten Reich, methodenpool.uni-koeln.de)
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Selbstkontrolle mittels Portfolio
PORTFOLIO
Das Portfolio ist dieErfolgsgeschichte des
eigenen Lernens
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Definition
Das Portfolio
ist eine Dokumentation des Lernprozesses, welcheFähigkeiten, Kompetenzen und Qualifikationenerfasst und aus der sich ein persönliches Profilerstellen lässt.
Das Führen eines Portfolios unterstützt dieStudierenden bei der Entwicklung der KognitivenKompetenz.
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Portfolio alsLernprozessdokumentation
Ein Portfolioist die strukturierte und kommentierte Sammlung vonDokumenten und Materialien unterschiedlichster Artbelegt die individuellen Lernwege und Lernerfolgewird von den Lernenden selbst zusammengestelltergänzt, aktualisiert, kommentiert und bewertetdient der Dokumentation und Präsentation derKompetenzentwicklung im Lernprozesserlaubt eine aussagekräftige Rückmeldung Beurteilungvon Leistungsstand und Leistungsentwicklung
nach Werner Brandl (2004)
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Ziele des Portfolios
Drei Ziele
Arbeitsergebnisse sinddokumentiertErkenntnisse wurden generiertErlebnisse sind reflektiert
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Lernportfolio
LERNPORTFOLIO
Wie gestalte ich das Lernportfolio?
Das Portfolio beinhaltet Arbeiten undDokumente, die für SIE wichtig sind.
SIE zeigen, was SIE können und wie SIEdazu gekommen sind!
Careum / RA / 28.3.2009; Seite 31
Lernportfolio
LERNPORTFOLIO
Beziehung- schaffen
Erfolg- fokussieren
Können- zeigen
Drei Folgen des Lernportfolios
Careum / RA / 28.3.2009; Seite 32
Lernportfolio
LERNPORTFOLIO
Auseinandersetzung mit Lerngeschichte
Führt zu inhaltlichen und methodischenErkenntnisse
Erweiterung Lernstrategie
Careum / RA / 28.3.2009; Seite 33
DiversesDiverses
LernbereichBerufliche
Praxis
LernbereichBerufliche
PraxisLernbereich
Trainingund
Transfer
LernbereichTraining
undTransferLernbereich
SchuleLernbereichSchule
Inhalts-verzeichnis
Inhalts-verzeichnis
Inhalt meines Lernportfolios
LERNPORTFOLIO
Titel SeiteTitel Seite
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InhaltsverzeichnisInhaltsverzeichnis
Inhalt meines Lernportfolios
LERNPORTFOLIO
Lernbereich Schule- Lerntypen- und Lernstrategietest- Gesprächsnotizen Lernberatung- Lernerfolgskontrollen,
PrüfungsresultateLernbereich Training und Transfer
- LerndokumentationLernbereich berufliche Praxis
- Ziele für das Praktikum- Lerndokumentation- Praktikumsqualifikation
Diverses
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Lerndokumentation für alle Bereiche
LERNPORTFOLIO
Lerndokumentation (gilt für alle Lernbereiche)Reflexion – Dokumentation
Lernergebnis/Situation Beschreiben Sie in Stichworten die Situation bzw. das Lernergebnis
Ich durfte heute erstmals bei einem Polytrauma im Schockraum mithelfen. Daniela war dabei und hat die Verantwortungübernommen.Der Patient war ansprechbar und hat seinen Schmerzen entsprechend gut mitagearbeitet.Angefordert waren: HWS, BWS, LWS, Knie mit Unterschenkel in 2 Ebenen, Becken apDer Patient klagte dann noch über Schmerzen in der Hand, diese wurde noch zusätzlich in 2 Ebenen verlangt.Zwei Chirurgen und eine Pflegende aus dem Notfall waren dabei, der Radiologe kam nach kurzer Zeit hinzu.
Monitoring Nutzen Sie für die Selbstbeurteilung Ihres Wissens, Handelns und Verhaltens die Ihnen bekanntenZiele, Kompetenzbeschreibungen, Qualitätskriterien usw. Vergleichen Sie Ihre Selbstbeurteilung mitder Fremdbeurteilung: Feedbacks und Kritik der Kolleginnen und Lehrpersonen, Lernerfolgskontrollenund Prüfungsresultate
Selbstbeurteilung FremdbeurteilungFeedback, Kritik, Lernerfolgskontrollenund Prüfungsresultate
Vergleich
Da der Patient notfallmässig kam,konnte ich mich nicht auf ihnvorbereiten. Ich hatte etwas Mühe indem Trubel mich zu bewegen. Ichhatte immer Angst im Weg zu stehen.
Das Anforderungsformular konnte ichschnell erfassen.
Ich fühlte mich im Umgang mit demGerät sehr sicher, deshalb habe ichmich darauf konzentriert, für Danieladie Einstellungen des Gerätes zuübernehmen.
Bei der eigentlichen Einstellung dereinzelnen Aufnahmen fühlte ich michsehr unsicher, da sich der Patientnicht auf die Seite drehen konnte. Ichhabe aber genau beobachtet wasDaniela macht. Meine Einblendungenund Positionierungen desZentralstrahls hat Daniela meist nurwenig korrigieren müssen.
Insgesamt ist die Untersuchung gutverlaufen, die Ärzte waren zufriedenund die Aufnahemn den Umständenentsprechend gut.
Daniela war zufrieden mit meinemVerhalten im Schockraum. Ich seinoch etwas zurückhaltend gewesen,was sich aber mit der Routine legenwird.
Daniela hat mich dafür gelobt, dassich so schnell den Überblick über dieangeforderten Aufnahmen hatte.
Daniela war immer mit meinenBelichtunsgeinstellungeneinverstanden. In der Bewegung desGerätes im Raum hat sie mehrSicherheit und Schnelligkeit erwartet,da ich die Bedienung bereits ausRoutinesituationen kenne und dortsicher arbeite. Ich soll auch in derRoutine darauf achten, dieGerätebedienung schnell abertrotzdem sicher durchzuführen.
Daniela hätte mir durchaus mehrSelbstständigkeit zugetraut. DieEinblendung lobte sie zwar im Hinblickauf Strahlenschutzaspekte, aber dieZentrierung musste sie zu oftkorrigieren.
Daniela war mit dem Ablauf undmeiner Arbeit insgesamt rechtzufrieden.
Daniela hat mich besser eingeschätztals ich mich selber. Ich denke derUnterschied liegt zwischen meinemGefühl und ihrer äuserenBeobachtung .
Ich freue mich über unsere gleicheSichtweise.
Ich habe die Wichtigkeit deseffizienten, zügigen Arbeitensunterschätzt. Ich kann sie abernachvollziehen und die Rückmeldungvon Daniela gut annehmen. Ihren Tippwerde ich versuchen umzusetzen
Allgemein haben wir hier die gleicheSichtweise. Die Zentrierung muss ichan Routinepatienten noch bessertrainieren.
Da stimmen wir überein, was michsehr freut.
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Ziele für das Praktikum
Ziele für das Praktikum
Thema Ziel Zeitpunkt der BeurteilungResultat:
Schockraum Routine, Sicherheit erlangen sowieSchnelligkeit erhöhen.
Ende dieses Praktikums
Thema Ziel Zeitpunkt der BeurteilungResultat:
Kommunikation In der Zusammenarbeit mit Kolleginnendeutlich kommunizieren und Vorgängeabsprechen.
30.05.09
Careum / RA / 28.3.2009; Seite 37
Wie lerne ich? Entwicklung Lernstrategie
Welches ist mein bevorzugterLernstil?- http://lerntipp.stangl-taller.at/28/a.shtml- Metzger, Christoph Lern- und
Arbeitsstrategien mit Fragebogen zumerfassen des eigenen Lernens
- Kohlbergs Lerntypentest
Fragen zum eigenen Lernen?Kontaktieren Sie Monika Mutzberg/[email protected]
Careum / RA / 28.3.2009; Seite 38
Aufschalten der Präsentation
Unter www.careum.chBildungsgang MTR- Informationen Praktikumsbetriebe