EUROKOM"Europäische
Kommunikationsfähigkeit" Neue schriftliche
Abschlussprüfung
Weiterentwicklung - warum?
das Zusammenwachsen Europas die Internationalisierung des
Arbeitsmarktes die Kommunikationstechnologie
der Fremdsprachen der Kommunikationstechniken der Präsentationstechniken
Veränderte Anforderungen durch
... erfordern eine Stärkung
Bestandteile der EUROKOM
Präsentation eines Schwerpunktthemas
Hörverstehen
Kommunikative undsituative Aufgaben
Hörverstehen Ziele:
Beim Hörverstehen werden überwiegend die rezeptiven Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler anhand authentischer Hörtexte überprüft. Erwartet wird eine sprachliche Reaktion, die das Verständnis nachweist.
Durchführung:Die Hörtexte sind kurze, 1-2 Minuten lange Ausschnitte aus Alltagssituationen (Durchsage, Reportage, Telefongespräch, Interview, ...), mit denen die Schülerinnen und Schüler in der Zielsprache konfrontiert werden können.
Präsentation des Schwerpunktthemas
Ziele:Bei der Präsentation des Schwerpunktthemas sollen die Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie ein selbständig vorbereitetes Thema strukturiert, verständ-lich und anschaulich darstellen und erläutern können.
Mögliche Inhalte:- Themen aus den vorangehenden Klassenstufen - Landeskunde - Bilingualer Unterricht- Erfahrungs- und Interessensbereich der Schüler- Lektüren- Themenorientiertes Projekt „WVR“
Präsentation des Schwerpunktthemas
Grundlagen der Präsentation:- Jahresarbeit, Referat, Projekt, Hausarbeit, ... - Leistungen für das Portfolio
Weiterführendes Gespräch:Nach der Präsentation ermöglichen Rückfragen (z.B. persönlicher Bezug, Hilfsmittel, Arbeitsprozess, Schwierigkeiten...) eine Vertiefung des Themas.
Kommunikative und situative Aufgabenformen
Ziele:Bei kommunikativen und situativen Aufgabenformen steht die freie Sprachproduktion im Vordergrund. Sie Schülerinnen und Schüler zeigen, dass sie in der Fremdsprache spontan und situationsbezogen reagieren und agieren können.
Redeanlässe:- photos und cartoons - role play- picture stories - debating and discussing- interpreting situations - imagination gap- defective dialogues - ...
Organisation der EUROKOM - Überprüfung
An den Schulen wird die EUROKOM-Überprüfung im 1. Halbjahr der Klasse 10 durchgeführt.
Die Überprüfung kann - innerhalb des regulären Englischunterrichts vor der eigenen oder einer anderen Klasse stattfinden;- außerhalb des regulären Unterrichts stattfinden.
Die Überprüfung hat einen zeitlichen Umfang von ca. 15 Minuten, Tandemüberprüfungen dauern ca. 30 Minuten.
Eine Vorbereitungszeit ist zur Bewältigung der kommunikativ-situativen Aufgaben ggf. einzuräumen.
Bewertung der Schülerleistung bei der EUROKOM - Überprüfung
Zur Bewertung der mündlichen Schülerleistung eignet sich ein kommunikationsorientiertes Bewertungsverfahren. Die 3 Teile (Hörverstehen - Präsentation des Schwerpunktthemas - kommunikative und situative Aufgabenformen) können hierbei zunächst getrennt bewertet werden.
Bei der Bewertung der einzelnen Teile und der Festlegung der Gesamtnote ist ein Kriterienkatalog hilfreich.
Bei Tandemprüfungen muss eine individuelle Leistungsfeststellung erfolgen.
Gewichtung von EUROKOM
EUROKOM ersetzt zwei der fünf obligatorischen schriftlichen Klassenarbeiten in Klasse 10.
EUROKOM geht mit 1/3 sowohl in die Note des Halb-jahreszeugnisses als auch in die Jahresleistung ein.
Die restlichen 2/3 setzen sich wie bisher aus den schriftlichen Leistungen (Klassenarbeiten und schriftliche Wiederholungsarbeiten) und den mündlichen Leistungen im Unterricht zusammen.
Nach Abschluss der Realschulabschlussprüfung entspricht dies einer Gewichtung von 1/6.
Eine mündliche Prüfung im Rahmen der Realschul-abschlussprüfung kann wie bisher stattfinden.
Beispiel zur Berechnung der Halbjahres- bzw. Jahresleistung
Die Leistungen für die EUROKOM-Überprüfung und für die Halbjahres- bzw. Jahresleistungen in Klasse 10 werden getrennt berechnet und anschließend im Verhältnis 1/3 : 2/3 verrechnet.
Beispiel:Jahresleistung: Schnitt Klassenarbeiten (3,1) z.B. 50%
Schnitt Kurztest (1,8) z.B. 20%Schnitt Mündliche Note (2,5) z.B. 30%Gesamtschnitt Jahresleistung (2,6) 2/3 Gewichtung
EUROKOM-Überprüfung (2,0) 1/3 Gewichtung
Gesamtschnitt (= Anmeldenote zur schriftl. Prüfung) (2,4)
Schriftliche Abschlussprüfung
(neue Form)Nur ein Prüfungsteil mit 5 Aufgabenbereichen: Textorientierte Aufgaben (text-based tasks) Kontextbezogene Aufgaben zu Wortschatz und
grammatischen Strukturen (use of language) Themengebunde Sprachproduktion (creative writing) Anwendung erworbener Arbeitstechniken und
methodischer Fertigkeiten (study skills and techniques)
Rechtschreibüberprüfung (spelling check und Punktepool)
Schj. 2000/01 30 ausgewählte Erprobungsschulenbeginnen mit der Vorbereitung in Klasse 9
Schj. 2000/01 Lehrerfortbildungen:- 27.-29. Nov.: Lehrgang in Calw für Multiplikatoren / Fachberater- 15.-17. Jan.: Lehrgang für Lehrer der teiln. Schulen in Donaueschingen- Regionale Lehrerfortbildungen in den Staatlichen Schulämtern
Zeitplan zur Einführung
Schj. 2000/01 Aufnahme weiterer Erprobungsschulen(bis ca. 1. April 2001)
Schj. 2001/02 Für die 34 an der Erprobung teilnehmenden Schulen:- EUROKOM im 1. Halbjahr- Schriftliche Abschlussprüfung (neue Form) im Frühjahr 2002
Schj. 2002/03 Zweiter Durchgang mit ca. 60 Schulen
Zeitplan zur Einführung
Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg
Impressum Weitere Informationen
Ende
ImpressumProjektleitung: Herr MR Kuntze, M.A. Ministerium für Kultus, Jugend und Sport Frau RL’in Schauwienold Ministerium für Kultus, Jugend und Sport
Mitglieder der Arbeitsgruppe „Realschulabschlussprüfung Englisch“: Frau SAD’in Brandes Staatliches Schulamt Ludwigsburg Herr RSD Diemer Oberschulamt Karlsruhe Herr RSD Elischberger Oberschulamt Freiburg Herr Ltd. RSD Glos Oberschulamt Stuttgart Herr RL Hanisch Realschule Pliezhausen, Pliezhausen Herr RSR Hovemann Oberschulamt Tübingen Herr Akademiereferent KemmlerStaatliche Akademie für Lehrerfortbildung Calw Frau RKR’in Künstler Realschule Bad Schönborn Herr RL Lenz Realschule Heubach, Heubach Herr RL Mackamul Realschule Renningen, Renningen Herr SR Meier Staatliches Schulamt Reutlingen Frau RL’in Oswald Lammerberg-Realschule, Albstadt Frau RL’in Renz-Noll Gottlieb-Daimler-Realschule, Schorndorf Frau SemSR’in Rodgers Staatliches Seminar für schulpraktische Ausbildung Ludwigsburg (RS) Herr SAD Stetzelberger Staatliches Schulamt Heidelberg Frau RR’in Sturm Wentzinger Realschule, Freiburg Herr SemSR Vogel Staatliches Seminar für schulpraktische Ausbildung Schwäbisch Gmünd (RS) Herr RR Weible Realschule Jestetten, Jestetten
Redaktion der PowerPoint - Präsentation: Herr Dipl. Päd. Thomas Lenz Realschule Heubach, Staatliches Realschulseminar Schwäbisch Gmünd
Weitere Informationen
Schriftliche Fassung:„Erprobungsleitlinien Pflichtfremdsprache Realschule“ mit konkreten Beispielen für- kommunikativ-situative Aufgabenformen- Hörverstehensaufgaben- die neue schriftliche Abschlussprüfung
Internet:Homepage der Landesarbeitsgemeinschaft „Realschulforum Online“http://lbs.bw.schule.de/realschule/