Lingüística textual e pragmática do alemán
Irene Doval Reixa
Sina Menrad
GUÍA DOCENTE E MATERIAL DIDÁCTICO
2019/2020
FACULTADE DE FILOLOXÍA
DEPARTAMENTO DE FILOLOXÍA
INGLESA E ALEMÁ
GUÍADOCENTE 2019-2020
PRAGMA- UND TEXTLINGUISTIK
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FACULTADE DE FILOLOXÍA. DEPARTAMENTO DE FILOLOXÍA GALEGA
AUTORES: Irene Doval Reixa, Sina Menrad Edición electrónica. 2019
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Inhalt 1. Kursdaten ................................................................................................................................ 4
2. Kursziele ................................................................................................................................. 4
3. Kursinhalte .............................................................................................................................. 5
Teil A: Textlinguistik .................................................................................................................. 7
Teil B: Pragmatik ....................................................................................................................... 8
4. Kompetenzen ......................................................................................................................... 9
5. Lehrmethodik ........................................................................................................................ 11
6. Leistungserfassung ............................................................................................................. 11
Januar Termin: ......................................................................... ¡Error! Marcador no definido.
7. Eventueller Arbeitsaufwand ............................................................................................... 14
8. Semesterplan ....................................................................................................................... 14
Verteilung der Präsenzstunden und studentischer Arbeitsaufwand (Teil A+B) ............. 15
Veranstaltungsart .................................................................................................................... 15
Präsenzstunden ....................................................................................................................... 15
Selbstständige Arbeit .............................................................................................................. 15
Gesamt ...................................................................................................................................... 15
9.Grundlegende und weiterführende Literatur ........................................................................ 16
9.1. Textlinguistik ..................................................................................................................... 16
9.2. Pragmatik .......................................................................................................................... 16
9.3 Textsortenspezifisches Schreiben…………………………………………………….18
9.4. Online-Ressourcen .......................................................................................................... 18
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1. Kursdaten
Kursnummer: G5081422
Studienjahr: 2019/20
Regelstudienzeit 7. Semester (4. Studienjahr)
Belegungsart Pflichtfach
ECTS 6
Dozentin: Irene Doval Reixa / Sina Menrad
Sprechstunden: Büro 417, Mo. 11-14:30, Di 13-15, Mi. 11-12 und nach Vereinbarung
E-Mail: [email protected] / [email protected]
Extensión telefónica 881811849 / 881811864
2. Kursziele
Die Studierenden werden mit Phänomenen natürlicher Sprache vertraut
gemacht, mit denen sich die Pragmatik und diskursorientierte
Sprachwissenschaft beschäftigen. Sie erlernen die grundlegenden Konzepte zur
Beschreibung dieser Phänomene und die Theorien zu deren Erklärung.
Gegenstand des Seminars ist die Entwicklung eines wissenschaftlich reflektierten
Textverständnisses, die Schulung von Textanalysefähigkeiten anhand von
konkreten Beispielen, sowie das Verfassen von relevanten Textsorten
entsprechend der adäquaten Mittel.
Gegenstand des Seminars ist außerdem:
Grundbegriffe und Methoden einer kommunikativ orientierten Pragmatik
und Textlinguistik zu vermitteln
die Teilnehmer in die Lage zu versetzen, die erworbenen Kenntnisse in
der Analyse von Texten anzuwenden und den Stil von Texten zu
analysieren und begründet einzuschätzen
die sprachpraktischen Kenntnisse der TN in Bezug auf textlinguistische
Mittel und Möglichkeiten des Deutschen zu erweitern
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3. Kursinhalte
Unter der linguistischen Pragmatik oder Pragmalinguistik versteht man die
Untersuchung der Sprachverwendung unter Bezugnahme auf die jeweilige
Sprechsituation und ihren Einfluss auf Inhalt und Art der Sprachhandlung. Ferner
untersucht die Pragmatik die jeweilige verbale Strategie der Sprachbenutzer als
konkrete sprachliche Äußerungen bestimmter Personen zu einer bestimmten Zeit
an einem bestimmten Ort. Es werden folgende Grundkonzepte der Pragmatik
unterrichtet: Deiktische und anaphorische Referenz, Implikatur,
Kooperationsmaxime, Präsupposition, Informationsstruktur, Sprechakte,
Konversationsstruktur.
Die Textlinguistik ist eine sprachwissenschaftliche Disziplin, die sich mit der
sprachlichen Einheit 'Text' befasst. Jeder Mensch hat ein intuitives Verständnis
davon, was ein Text ist. Wir denken dabei meist an etwas Geschriebenes, das
aus syntaktisch mehr oder weniger kompletten Sätzen besteht und einen
eindeutigen Anfang und ein eindeutiges Ende hat. Beispiele für solche Texte sind
Briefe, Zeitungsartikel oder Aufsätze.
Allerdings gibt es auch nicht-prototypische Texte, so z.B. Homepages,
Kassenbons, Gedichte des Dadaismus oder Kochrezepte. Wir gehen also von
einem Textbegriff aus, der sowohl prototypische als auch nicht-prototypische
Texte erfasst.
Dazu muss zunächst einmal definiert werden, was ein Text ist (Textualität) und
woraus sich Texte zusammensetzen. Dazu gehört auch, nach welchen Regeln
die Elemente eines Textes verknüpft sein können und wie man die sprachlichen
Bezüge zwischen den Elementen beschreiben kann. Es können verschiedene
Textsorten unterschieden werden (Texttypologie). Textsorten sind
gekennzeichnet durch unterschiedliche textinterne Merkmale und pragmatische
(verwendungsspezifische) Merkmale. Darüber hinaus spielen die kommunikative
Funktion des Textes (Textfunktion), die Kommunikationsform und der Kontext für
die Textklassifikation eine Rolle. Außerdem werden wir uns auch mit Textsorten-
und Intertextualitätsforschung beschäftigen.
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Anhand einer Fülle von authentischen Textbeispielen sollen die Studierenden
einen umfassenden Einblick in unterschiedlichste Formen und Bereiche der
heutigen Kommunikation. Mithilfe eines breit angelegten Analysemodells werden
exemplarisch verschiedene Textsorten funktional, textlinguistisch und bezüglich
der für sie typischen sprachlichen Mittel untersucht und beschrieben, u.a.
Reiseführer, Online-Diskussionsforen, Wetterberichte, Horoskope,
Bedienungsanleitungen, usw. Hier werden Textsorten mit den
unterschiedlichsten Merkmalen ausgewählt: Textsorten aus diversen
Kommunikationssituationen (fachliche, institutionelle, alltägliche), Textsorten mit
verschiedenen Textfunktionen sowie „neue“ Textsorten und wohlbekannte.
Andererseits sollen die Studierenden auch in die Lage versetzt werden, selbst
Texte zu produzieren, welche über die adequaten Merkmale der Textsorte
verfügen. In diesem Teilbereich des Unterrichts sollen schwerpunkthaft Texte
verfasst werden, welche verschiedensten Textsorten zugerechnet werden
können. Mögliche Textsorten sind u.a. Lebenlauf, Motivationsschreiben,
Bewerbungsschreiben, Protokoll, Bericht oder wissenschaftliche Textsorten.
Textsortenspezifisches Schreiben
Über Präsentation werden spezifische Textsorten vorgestellt. Zu ausgewählten
Textsorten sind als Hausaufgabe Beispieltexte zu verfassen, wobei die
textsortenspezifischen Merkmale berücksichtigt werden sollen. Nach Korrektur
von Seiten der Dozenten ist der Text erneut zu überarbeiten und zu verbessern.
Die gesammelten Verbesserungen werden am Ende des Semesters
(10.12.2019) in einem Portfolio gesammelt und erneut zur Korrektur eingereicht.
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Teil A: Textlinguistik
1. Wissenschaftsgeschichte der Textlinguistik
1.1. Vorläufer der Textlinguistik: Rhetorik und Stilistik
1.2. Pragmatische Wende und programmatische Ansätze
1.2.1. Semantisch orientierte Ansätze
1.2.2. Pragmatische Orientierung
1.2.3. Textgrammatische Ansätze
1.3. Gegenstands- und Aufgabenbereich der Textlinguistik
2. Text und Textualität
2.1 Der Begriff Text
2.2 Textualitätsmerkmale
2.3 Textualitätshinweise
3. Textfunktionen und Textsorten
3.1 Die textuellen Grundfunktionen
3.2. Indikatoren der Textfunktion (textexterne und textinterne I.)
3.3. Dominante und sekundäre Textfunktionen
4. Textsortenklassifizierung, Texttypologie
4.1 Kriterien zur Textsortenklassifizierung
4.2 Text-/Typologisierungsebenen und Textsorten
4.2.1 Informierende Texte (Meldung, Nachricht, Bericht, Reportage,
Soft News Interview
4.2.2 Appellierende Texte Werbung und Propaganda Textsorten in der
Werbung, Rezension, Kritik,
4.2.3 Kontakttexte
4.2.4 Obligationstexte
4.2.5 Deklarative Texte
4.3. Textsorten mit argumentativen Strukturen: Kommentar, Leitartikel,
Glosse,
4.4. Wissenschaftliche Textsorten: Seminarvorlage, Handout, Protokoll, usw.
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4.5. Thematische Progression.
4.5.1. Thema-Rhema Gliederung
4.5.2 Haupttypen der thematischen Progression
4.5.3 Textthema und Thematische Entfaltung
Deskriptive Themenentfaltung
Narrative Themenentfaltung
Argumentative Themenentfaltung
Teil B: Pragmatik
1. Was ist Pragmatik?
1.1 Ältere und neuere Ansichten
1.2 Untersuchungsgegenstand der Pragmatik.
1.3 Semantik vs. Pragmatik.
2. Referenz: Deixis und Anapher
2.1 Arten der Deixis: Personaldeixis, Objektdeixis, Lokaldeixis,
Temporaldeixis.
2.2 Modi der Deixis
2.3 Anaphern/Kataphern
2.4 Referenz und Bedeutung
3. Präsuppositionen
3.1 Die Natur der Präsuppositionen
3.2 Präsuppositionsauslöser (Trigger)
3.3 Präsupposition versus Implikatur
3.4 Eigenschaften von Präsuppositionen
3.5 Präsuppositionen zwischen Semantik und Pragmatik: Semantische
vs. Pragmatische Präsuppositionen
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4. Sprechakte
4.1 Austins Theorie der Sprechakte
4.2 Aufbau von Sprechakten
Lokutionärer / Illokutionärer/Perlokutionärer Akt
4.3 Die Sprechakttheorie von Searle
4.4 Klassifikation von Sprechakten
4.5 Satztyp und Illokution
5. Konversationsanalyse
5.1 Die Grice’schen Konversationsmaximen und das
Kooperationsprinzip.
5.2 Implikaturen
Die Natur der Implikatur
Arten von Implikaturen
konventionelle vs. Konversationelle
generalisierte vs. partikularisierte Implikaturen
Präsupposition versus Implikatur
5.3 Konversationsanalyse, Textnotation
5.4 Sprecherwechsel , Regeln für den Sprecherwechsel
5.5 Paarsequenzen
4. Kompetenzen
4.1 Die Studierenden lernen die Prinzipien der Textorganisation und des
Sprachhandelns sowie die Analyse von Diskursen.
4.2 Die Teilnehmenden werden in die Lage versetzt, Parameter der Textbedeutung, der
Textplanung und des Textverstehens zu erkennen.
4.3 Ein Grundverständnis für Text- und Diskursanalyse und die Fähigkeit der
selbständigen Recherche in diesem Bereich.
4.4 Durch Vergleich der Text- und Grammatikebene und deren Interaktionen werden
formale Grammatikmodelle relativiert, die semantische, pragmatische und
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textuelle Erlernen von Strategien zur Identifizierung und Analyse textlinguistischer
Strukturen
4.5 Erwerben der Fähigkeit, pragmatische Phänomene zu erkennen und sie
entsprechend den vorhandenen Theorien zu beurteilen und analysieren. Erlernen
der Fachterminologie
4.6 Formale Behandlung von text- und diskurssemantischen Phänomenen.
4.7 Textlinguistische Analyse von verschiedenen Textsorten. Mit den Analysen werden
zwei primäre Ziele verfolgt:
4.7.1 Zunächst soll aus einer sprachwissenschaftlich-
kommunikationsorientierten Perspektive textbezogenes sprachliches
Handeln unter verschiedenen Bedingungen und in unterschiedlichen
Kommunikationsbereichen analysiert und verglichen werden.
4.7.2 Zum Zweiten werden aus einer stärker (text-) grammatischen Perspektive
typische sprachliche Mittel in ihrer textuell-kommunikativen Funktion
genauer beschrieben.
4.8 Verbesserung der Sprachkompetenz in Produktion und Rezeption
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5. Lehrmethodik
Die Inhalte des Kurses werden anhand von Texten und didaktischen Materialien
erarbeitet. Die einzelnen Themen werden zunächst von der Dozentin vorgestellt.
Anschließend sollen die Analyseschritte jeweils in ihrer praktischen Anwendung eingeübt
werden. Dies wird auch in Form von praktischen Übungen und zu verfassenden
Hausaufgaben geschehen. Fragen und Anmerkungen sollen wiederum im Seminar
diskutiert werden.
Die regelmäßige Teilnahme am Unterricht, die fristgemäße Abgabe der
Übungsaufgaben dienen zur kontinuierlichen (Auto)Kontrolle des erworbenen Wissens.
Die Studierenden, die offiziell vom Besuch der Lehrveranstaltung befreit sind, müssen
zusätzlich zu der Abschlussklausur eine Hausarbeit zu einem bestimmten Thema
erstellen. Eine Themenliste wird am Kursbeginn bekannt gegeben. Die individuellen
Sprechstunden dienen zur Vorbereitung der Hausarbeit und der Übungsaufgaben.
Für den Kurs wird außerdem einen Kursraum in der E-Learning-Plattform der USC
(Campus Virtual) eingerichtet. Aktivieren Sie bitte eine E-Mail-Weiterleitung, falls Sie die
E-Mail-Adresse der USC nicht regelmäßig abrufen.
6. Leistungserfassung
Die einzelnen Themenbereiche des Kurses werden wie folgt gewichtet:
A) Pragmalinguistik: 35% der Gesamtnote
B) Textlinguistik 25%
C) Textsortenspezifisches Schreiben 40%
Für die Gesamtnote werden die Note der Abschlussklausur und die Bewertung der
Mitarbeit, der Übungsaufgaben, des Text-Portfolios und der Präsentationen
berücksichtigt. Die Zusammensetzung der Gesamtnote ergibt sich aus der folgenden
Tabelle:
Januar Termin Gruppe 1
A) Pragmalinguisitik
Abschlussklausur: 25%; Mitarbeit, Übungen: 10%. Gesamt: 35%
B) Textlinguistik
Abschlussklausur: 20%; Mitarbeit, Übungen 5%. Gesamt: 25%
C) Textsortenspezifisches Schreiben
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Präsentation: 15% Texte: 15%; Portfolio: 10%. Gesamt: 40%
Grundlage für die Beurteilung der Mitarbeit sind eine Anwesenheitsliste sowie die
laufenden Notizen der Dozentin. Studierende, die weniger als 80% am Unterricht
teilnehmen, erhalten im Punkt „Teilnahme“ keine positive Beurteilung.
Januar Termin Gruppe 2
Offiziell vom Besuch der Lehrveranstaltung befreite Studierende mit einer offiziellen
Teilnahme-Befreiung
Hausarbeit (30%)
Abschlussprüfung (70%)
Das Thema der Hausarbeit muss zu Beginn des Semesters mit den Dozentinnen
abgesprochen werden.
Juni/Juli Termin
- Gleiche Bedingungen wie zum Januar Termin Gruppe 1 ODER
- Gleiche Bedingungen wie zum Januar Termin für Gruppe 2)
1. Aktive Teilnahme (im Teilbereich Theorie)
Regelmäßige und aktive Teilnahme an der Veranstaltung ist zwar keine
Voraussetzung für den Erhalt eines Leistungsnachweises, es ist aber zu
bedenken, dass die aktive Teilnahme eine Teilnote darstellt. Zu der aktiven
Teilnahme gehört auch die erfolgreiche Bearbeitung der Übungsaufgaben.
2. Abschlussklausur
Beispielklausur/ Typische Prüfungsfragen
1. Abgrenzung Pragmatik/Semantik
2. Erklären Sie kurz, was deiktische Referenz ist. Unterstreichen Sie alle
Äußerungen im Beispiel, die deiktisch deuten (referieren) geben Sie die
Referenten an.
(1) Ich habe heute ein Auto gekauft. Morgen fahre ich es nach Paris. Dort ist
es schöner als hier. Möchtest du mitfahren?
3. Was ist ein Sprechakt (auch Illokutionärer Akt genannt) und woran erkennt
man den Sprechakt einer Aussage?
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4. Erklären Sie kurz, was Präsuppositionen sind. Geben Sie an, ob (i), (ii) und
(iii) jeweils eine Präsupposition des Satzes im Beispiel sind. Falls ja,
identifizieren Sie den entsprechenden Präsuppositionsauslöser.
Der Sheriff hat wieder zwei Diebinnen eingesperrt.
i. Es gibt einen (bestimmten) Sheriff.
ii. Der Sheriff hat eine Frau eingesperrt.
iii. Der Sheriff hat schon einmal zwei Diebinnen eingesperrt.
5. Geben Sie für jede Konversationsmaxime von Grice eine konversationelle
Implikatur an, die man aus B’s Aussage Beispiel aufgrund der Maxime
schließt und begründen Sie Ihre Antwort.
A: Hat Hans Maria erzählt, dass er ihr Auto kaputt gemacht hat?
B: Hans hat heute mit Maria gesprochen und sie hat sich sehr geärgert.
6. Was ist ein Text?
7. Was ist bei den folgenden Sätzen das Problem? Wie könnte man es
fachterminologisch korrekt erklären?
Fritz geht zum Kühlschrank. Er istvölligkaputt.
8. Was sind Kohäsionsmittel? Nennen Sie einige Beispiele.
9. Was versteht man unter der Thema-Rhema-Gliederung eines Textes?
10. Ein Schüler hat einen Text verfasst, der folgendermaßen beginnt:
Der Mann geht die Straße hinunter. Da kommt das Mädchen …
Was ist - textlinguistisch gesehen - das Problem? Wieerklärensie das demSchüler?
11. Was sind Präsuppositionen und welche Präsuppositionen gibt es in folgendem Satz:
Maria hat eine 1 in der Didaktikprüfung geschafft!
3. Textsortenspezifisches Schreiben
In den wöchentlich stattfindenden praktischen Sitzungen, werden beispielhaft Textsorten
herausgegriffen und in Präsentationen vorgestellt. Die eine Analyse eines Beispieltextes
ist Teil dieser Präsentation. Im Anschluss sind als Hausaufgabe Texte nach den
besprochenen Merkmalen und zu einem vorgegebenen Thema zu verfassen. Zu Beginn
der kommenden Sitzung werden die Texte von der Dozentin eingesammelt und einer
ersten Korrektur unterzogen. Dieses Korrektur muss von den Studierenden in ihre Texte
eingearbeitet werden. Zum Ende des Kurses müssen sämtliche Texte in ihrer
korregierten Form gesammelt als Portfolio abgegeben werden.
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7. Eventueller Arbeitsaufwand
3 Unterrichtsstunden in der Woche 45
3 Wochenstunden selbstständige Arbeit 45
1,5 Wochenstunden zum Verfassen und korregieren der Texte des Portfolio 22,5
8. Semesterplan Vorlesungszeit: 09.09.2019 – 16.12.2019 Grün hervorgehobendie Unterrichtstage
SETEMBRO
L M M X V S D
1
2 3 4 5 6 7 8
9 10 11 12 13 14 15
16 17 18 19 20 21 22
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30
9 de setembro: Inicio da actividade lectiva
OUTUBRO
L M M X V S D
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NOVEMBRO
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4 5 6 7 8 9 10
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DECEMBRO
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30 31
Verteilung der Präsenzstunden und studentischer Arbeitsaufwand (Teil A+B)
Veranstaltungsart Präsenzstunden Selbstständig
e Arbeit Gesamt
Vorlesung 30 (A: 10 & B: 20)
60 (A: 20 & B: 40)
90
Seminar 10 (B) 30 (B) 30
Tutorien 3 (A: 1 & B: 2) 6 9
Individuelle Sprechstunden 2 (A / B) 6 8
Prüfungen (schriftlich/mündlich)
3,5 (A:1&B:2,5) 9,5 (A+B) 14
150
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9.Grundlegende und weiterführende Literatur 9.1. Textlinguistik
Adamzik, K. (2004): Textlinguistik. Eine einführende Darstellung. Tübingen.
Brinker, K. (62006): Linguistische Textanalyse. Eine Einführung in die Grundbegriffe und Methoden. 6. Überarbeitete und erweiterte Auflage, Neuburg,Berlin. [fb]
Brinker, K. et. Al. (eds.) (2000/2001): Text- und Gesprächsanalyse. Ein internationales Handbuch zeitgenössischer Forschung./ Linguisticof Text andConversation, Handbücher zur Sprach- und Kommunikationswissenschaft, Band 16, Berlin 2 Bde. Berlin.
Brinker, Klaus (1993): Textlinguistik Heidelberg : Groos.fb
Fandrych, Chr. / M. Thurmair (2011): Textsorten im Deutschen. Linguistische Analysen aus sprachdidaktischer Sicht. Tübingen: Stauffenburg.
Fix, Ulla / Hannelore, Poethe / Gabriele Yos ; unter Mitarb. von Ruth Geier (20033): Textlinguistik und Stilistik für Einsteiger : ein Lehr- und Arbeitsbuch. Frankfurt am Main : Lang. +
Gansel, Ch. / F. Jürgens (22007): Textlinguistik und Textgrammatik. Eine Einführung. 2.überarbeitete und ergänzte Auflage. In: Studienbücher zur Linguistik. Hrsg. Peter Schlobinski. Vandenhoeck und Ruprecht: Göttingen.
Hausendorf, Heiko; Kesselheim, Wolfgang: Textlinguistik fürs Examen.In: Linguistik fürs Examen. Band 5. Hrsg. Hans Altmann.
Heinemann, Wolfgang / Dieter Viehweger (1991): Textlinguistik : Eine Einführung. Tübingen : Niemeyer.
Henne, H. / H. Rehbock (12001): Einführung in die Gesprächsanalyse. Berlin.
Jakobs, E. M. et al. (eds.) ( 2005): Schreiben am Arbeitsplatz. Wiesbaden.
Janich, Nina (ed.) (2008): Textlinguistik. 15 Einführungen. Tübingen.
Schwarz-Friesel, Monika / Consten, Manfred (2015): Einführung in die Text linguistik. Darmstadt: Wissenschaftliche Buchgesellschaft.
9.2. Pragmatik Aijmer, Karin (ed.) (2011): Contrastivepragmatics. Amsterdam; Philadelphia: John
Benjamins.[41 AIJ 3]
Austin, John L. (1962); How to do things with words. Oxford: Oxford University Press. John L. Austin: How to do things with Words. Oxford: Clarendon Press 1962. (dt. Zur Theorie der Sprechakte, Stuttgart: Reclam)
Bara, Bruno G. (2010): Cognitive pragmatics: the mental processes of communication. Cambridge, Mass: MIT Press. [41 BARA.B 1]
Eckard, Rolf (1994): Sagen und Meinen : Paul Grices Theorie der Konversations-Implikaturen. Opladen : Westdeutscher.[41 ROLF 1]
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Ehrhardt, Claus; Hans Jürgen Heringer (2011): Pragmatik. - Fink, Paderborn - (Linguistik für Bachelor ) - ISBN 978-3-7705-5168-2.
Ernst, Peter (2002): Pragmalinguistik. Grundlagen, Methoden, Probleme. Berlin, New York: de Gruyter.
Ernst, Peter (2004): „Germanistische Sprachwissenschaft“; WUV; Wien.
Fromkin, Victoria / Rodman, Robert (1988): An Introduction to language. Kap. Discourse Meaning; Pragmatics, S. 224-250. [ 41 FRO 2, ed. 1978]
Grice, H.Paul. (1975). Logic and conversation. In A. Jaworski, & N. Coupland (Eds.), The discourse reader (pp. 76-87). New York: Routledge. (Deutsch in G. Meggle (Hrsg.), Handlung, Kommunikation, Bedeutung, Suhrkamp 1979)
Holly, Werner (2001): Einführung in die Pragmalinguistik. Berlin: Langenscheidt. [6Wd 99]
Grice H.Paul. (1978): ‘Further notes on logic and conversation’, Syntax and Semantics 9: Pragmatics, New York: Academic Press.
Grice H.Paul. (1989), Studies in the Way of Words, Harvard University Press, 1989.
Levinson, Stephen (1983): Pragmatics, Cambridge University Press 1983.
Levinson, Stephen (2000): Presumptive Meaning, MIT Press 2000.
Laurence R. Horn and Gregory Ward (2004): The Handbook of pragmatics. Oxford : Blackwell. [41 HORN 4]
Levinson, Stephen C. (1983). Pragmatics. Cambridge Textbooks in Linguistics. Cambridge: Cambridge University Press.ISBN 0-521-22235-4.
Levinson, Stephen C. (2003). Space in language and cognition: explorations in cognitive diversity. Cambridge: Cambridge University Press.
Levinson, Stephen C.; David P. Wilkins (2006). Grammars of space. Cambridge: Cambridge University Press.
Linke, Angelika; Nussbaumer, Markus; Portmann, Paul R. (2004): „Studienbuch Linguistik“; 5. erw. Auflage; Niemeyer; Tübingen.
Meibauer, Jörg (1999): Pragmatik: eine Einführung. Tübingen: Stauffenburg, cop. 1999. [41 MEIB 1] (2. Aufl. 2001)
Östman, Jan-Ola / JefVerschueren (ed.) (2011): Pragmatics in practice. Amsterdam, Philadelphia: John Benjamins. [41 OSTM 3]
Searle, J. (1969). Speech acts: Am essay in the philosophy of language. Cambridge: Cambridge University Press. deutsch: Sprechakte: Ein sprachphilosophischer Essay. Übersetzt von R. und R. Wiggershaus. Suhrkamp, Frankfurt a.M. 1971
Vater, Heinz (21996): Einführung in die Sprachwissenschaft. Kap. 6 Pragmatik, S. 188-220.[ 41 VAT 2, F.B 3146 A und B]
Zienkowski, Jan / Jan-Ola Östman / JefVerschueren (ed.) (2011): Discursive pragmatics.
Amsterdam; Philadelphia: John Benjamins. [41 ZIEN 1]
9.3 Textsortenspezifisches Schreiben
Liesem, Kerstin. 2015. Professionelles Schreiben für den Journalismus. Wiesbaden: Springer VS
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9.4. Online-Ressourcen
Linguistiktutorien der TU Berlin: http://fak1-alt.kgw.tu-berlin.de/call/linguistiktutorien/pragmatik/
https://www.tu-chemnitz.de/phil/ifgk/germanistik/gf/
http://www.mediensprache.net/de/
Vorlesungs- und Seminarmaterialen von Manfred KRIFKA: http://amor.rz.hu-berlin.de/~h2816i3x/lehrstuhl
Glossary of linguistic terms: http://www.sil.org/linguistics/GlossaryOfLinguisticTerms/contents.htm
Nonverbale Kommunikation: http://www.payer.de/kommkulturen/kultur042.htm
teachSam Deutsch http://www.teachsam.de/deutsch/d_lingu/pragm/pragm_sitemap.htm
Linguistische Pragmatik: Eine Übersicht (ROBERT HAGEN) http://www.lingrom.fu-berlin.de/hagen/ling-pragma.htm
Textanalyseportal https://www.youtube.com/channel/UCYjzHOPr8LYLbwNY9B-0pyg