Download - Familie aktuell 31 10 2014
Anzeigen-Sonderveröffentlichung
FAMILIE aktuell31. Oktober / 1. / 2. November 2014
Erfolgsfaktor Familie:
Viele Zweibrücker Unternehmen unterstützen ihre Mitarbeiter Seite 3
Sicher durchs Netz:
Kinder fit machen für den Umgang mit dem Internet Seite 4
Neues Wohnen braucht neue Räume Seite 9
Wohnen und Renovieren:
02 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Liebe Leserinnen,lieber Leser,
ein Thema, das für viele Fami-lien in Rheinland-Pfalz großenStellenwert besitzt, ist die Ver-einbarkeit von Familie und Be-ruf. Denn Lebensperspektiven,Wohlstand, soziale Sicherungund gesellschaftliche Teilhabevon Familien entscheiden sichheute vor allem auf dem Ar-beitsmarkt. Ein wichtiges Zielmeiner Familienpolitik ist esdaher eine familienbewussteArbeitswelt aktiv zu fördern.
Für Betriebe und Kommunenist Familienfreundlichkeit zu-dem ein Standortvorteil. Wersich heute als familienfreundli-cher Arbeitgeber und als fami-lienfreundliche Kommune po-sitioniert, sichert sich für mor-gen klare Wettbewerbsvortei-le.
Vereinbarkeit von Familieund Beruf sorgt im Bereich derGleichstellung zusätzlich da-für, dass Frauen einer ihrer
Qualifikation und ihrem Inte-resse entsprechenden Berufs-tätigkeit nachgehen und Fami-lienväter aktiv am Familienle-ben teilnehmen können.
Eine gute Vereinbarkeit istebenso die Basis für ein ge-sundes Aufwachsen von Kin-dern. Denn Kinder brauchenMütter und Väter, die Zeit fürsie haben und sich um siekümmern können.
Eine wichtige Voraussetzungfür die Vereinbarkeit von Fami-lie und Beruf ist eine gute Inf-rastruktur der Kinderbetreu-ung. Hier ist Rheinland-Pfalzvorbildlich aufgestellt. UnsereVersorgungsquote für die Un-terdreijährigen liegt aktuell bei42 Prozent. Damit liegen wiran der Spitze der westdeut-schen Flächenländer. Die Lan-desregierung engagiert sichdaher auch in Zeiten derSchuldenbremse weiterhin fürden Ausbau der Kitaplätze imBereich der Unterdreijährigenund für die Sicherung undWeiterentwicklung der Quali-tät der pädagogischen Arbeitin den Kitas. Bei uns ist derBesuch des Kindergartens abdem zweiten Lebensjahr au-ßerdem beitragsfrei. Dasstärkt und entlastet Familienzusätzlich.
Viele weitere Informationenfür Familien in Rheinland-Pfalzbietet der „Ratgeber Familie“,den Sie kostenlos bei meinem
Ministerium bestellen können.Der Ratgeber steht ebenfallszum Download aufwww.mifkjf.rlp.de bereit.
Neben konkreten Unterstüt-zungsmaßnahmen, wie einegute Infrastruktur in SachenKinderbetreuung, brauchen Fa-milien vor allem auch einewertschätzende Grundhaltungunserer Gesellschaft, die auchdie Vielfalt von familiären Le-bensformen akzeptiert.
Ich setze mich dafür ein,dass Familien diese Wertschät-zung von unserer Gesellschafterhalten und dass die Leistun-gen von Familien für unsereGesellschaft stärker gewürdigtwerden. Für die Zukunft IhrerFamilie wünsche Ihnen allesGute und vor allem Gesund-heit, Kraft und Lebensfreude.
Irene AltMinisterin für Integration, Familie, Kinder,Jugend und Frauen des Landes Rheinland-Pfalz
Vereinbarkeit von Familie und Beruf Unternehmen fördern er-folgreich Familien Seite 3
Kinder entdecken die Stadt Seite 4
Ausbau der Kinderbetreuung Seite 5
Variantenreiche Staudefür den Friedhof Seite 6
Ein starkesBildungsangebot Seite 7
Die Rublys: Ein Leben mit den Pferden Seite 8
Neues Wohnen brauchtneue Räume Seite 9
Attraktives Angebotfür Senioren Seite 10
Dem Fettzu Leibe rücken Seite 11
Ein Treff für Menschen jeden Alters Seite 12
INHALT
Tina Weber (34) geht mit ihrerzweijährigen Tochter Maja ger-ne ins Badeparadies. „DasHallenbad ist super, da gehenwir öfters hin“, bekennt dieBubenhauserin. „Wir habennoch ein Baby daheim, unddarum wechsele ich mit mei-nem Mann ab, wer mit Majazum Schwimmen geht“, erklärt
Tina Weber.Wenn das Babyetwas älter ist,würden siegerne alle zu-sammen denAusflugstag imBadeparadiesverbringen. Da-rum wünschtsie sich die
Einführung einer Familienkar-te. Angelika Kreß (42), dieebenfalls in Bubenhausenwohnt, verbringt ihre Zeit mitSohnemann Aaron (13 Mona-te) besonders gerne draußen.Der neue Biergarten samtAbenteuerspielplatz beim ehe-maligen Campingplatz ist fürsie eine echte Bereicherung inSachen Kinderfreundlichkeit.„Man kann sich gemütlich hin-setzten, etwas essen und trin-ken, und die Kleinen hat manimmer noch im Auge, wenn sieauf dem Spielplatz sind.“
Zum Thema Spielplatz hatauch Gabi Schellenberger et-was zu sagen. „Ich finde, esgibt einfach zu wenige in derNähe zur Innenstadt. Zwar gibtes den bereits angeklungenAbenteuerspielplatz in der Ge-schwister-Scholl-Allee und ei-nen tollen im Prinzenpark inErnstweiler, doch im Innen-stadtbereich muss nachgebes-sert werden“, findet die 46-jährige. „Die Wasserfontänen
sind natürlichtoll, man kannsie aber nurbei warmemWetter idealnutzen. Die üb-rigen Spielge-räte in der Fuß-gängerzonesind nicht ge-rade für jedes
Kinderalter geeignet. „EineRutschbahn, wie es sie früherin der Hauptstraße gegebenhat, wäre toll“, betont die Ma-ma der zweieinhalb Jahre altenLena. Stefanie Schlachters Kin-der sind zwar schon 17 und 26
Jahre alt, dochauch sie hat ei-ne Meinungzur Kinder-freundlichkeitin der Stadtder Rosen.„Die Vereinebieten Kindernsicherlich ge-nügend Mög-lichkeiten, ihreFreizeit sinn-
voll zu verbringen. Doch leiderscheint die Nachfrage zurück-zugehen.“Auch das Jugend-zentrum oder das Mehrgenera-tionenhaus des DRK tue vielfür die Kinder und Jugendliche.„Es gibt viele Angebote, nursind die Kinder heutzutagemehr mit ihren Handys und
anderen Din-gen beschäf-tigt“, bedauertdie 50-Jährige.Das Freizeitge-lände „KleinerExe“ müsse ih-rer Ansichtnach etwas aufVordermanngebracht und
besser gepflegt werden. Mama Alexandra Dorth (28)
wohnt im saarländischenBrenschelbach. Sie kommt ur-sprünglich aus Ratzeburg inSchleswig-Holstein. „In meinerKindheit, da wurde über vieles
hinwegge-schaut. Heuteist alles durch-organisierterund rechtlichgeschützter.Ob das kinder-freundlicheroder wenigerist, das kommtglaube ich aufjeden selbstan, wie er dies
empfindet“, so die Mutter deskleinen Leon Joschua.
Was sie aber echt gut findet:„In Rheinland-Pfalz werdenKindergartenkinder ab demzweiten Lebensjahr kostenlosaufgenommen, im Saarlandmuss ich hingegen immer Ge-bühren zahlen.“ mw
„Das Hallenbad ist einfach super“
Gabi Schel-lenberger mit Lena
AlexadraDorth mitLeon Joschua
Zweibrückerinnen bewerten die Kinderfreundlichkeit der Stadt
StefanieSchlachter
Angelika Kreßmit Aron
Tina Webermit Maja
Wie kinderfreundlich ist unse-re Rosenstadt? Dieser Frageist Merkur-Mitarbeiter MarcoWille auf den Grund gegan-gen.
IMPRESSUM
SONDERVERÖFFENTLICHUNG DES
PFÄLZISCHEN MERKUR VOM
31. OKTOBER/1./2. NOVEMBER 2014
CHEFREDAKTIONMichael Klein
REDAKTIONElisabeth Heil (verantwortlich)
Michael Haupt, Cordula von Waldow,
Marco Wille
ANZEIGEN REGIONALAlexander Grimmer
ANZEIGEN NATIONALPatrick Strerath
LAYOUT UND PRODUKTIONComplete Media Services (CMS)
VERLAGZweibrücker Druckerei und
Verlagsgesellschaft mbH66482 Zweibrücken
DRUCKSaarbrücker Zeitung
Verlag und Druckerei GmbH66103 Saarbrücken
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 03
Erfolgsfaktor Familie! Nicht nurdie Stadt setzt auf eine guteVereinbarkeit von Beruf undFamilie, um dem demografi-schen Wandel zu begegnen,Menschen in der Region zuhalten oder zur Rückkehr zubewegen und neue anzulo-cken. Auch für zahlreiche Un-ternehmen spielt Familien-freundlichkeit eine bedeuten-de Rolle in ihrem Selbstver-ständnis, dem Respekt ihrenMitarbeitern gegenüber, aberauch als bedeutender Faktorim Kampf um qualifiziertesPersonal. Dazu gehören nebender Stadtverwaltung Zweibrü-cken der Software-Entwicklercomlet Verteilte SystemeGmbH, die Sparkasse Süd-westpfalz sowie die Xaver-Mak-Metalltechnik und auchdie Hochschule Zweibrücken.Diese hat nicht nur einen eige-nen Kindergarten für Professo-ren und Studenten eingerich-tet, sondern bietet auch ein El-ternarbeitszimmer mit Spiel-ecke für den Nachwuchs undKüchennutzung an.
Was die übrigen Arbeitgeberverbindet, ist zunächst einmaldie Einstellung, dass Familieund Beruf motivationsver-träglich zu kombinierensein müssen. Damit tragensie den veränderten Gesell-schaftsstrukturen mit Al-leinerziehenden oder Klein-familien sowie dem neuenRollenverständnis Rech-nung. „Wir wollen als Un-ternehmen gezielt eine mo-derne, familienbewusstePersonalpolitik leben“, erklärtDaniela Scheerer, Projektleite-rin zu diesem Thema bei derSparkasse Südwestpfalz, stell-vertretend für alle Mitarbeiter.
Damit übernehmen sie lang-fristig gesellschaftspolitischeVerantwortung in unserer Re-gion. Alle drei Unternehmensind diesbezüglich organisiert,Comlet im „Erfolgsfaktor Fami-lie-Unternehmensnetzwerk“,die Firma Xaver Mak und dieSparkasse bei „berufundfami-lie“ der Hertie-Stiftung, letzte-re sogar zertifiziert und zudemengagiert im „Lokalen Bündnisfür Familie“. Im Mittelpunkt ei-
nes gesamten Maßnahmenka-talogs steht für alle ein flexib-les Arbeitszeitmodell, auch inFührungspositionen. Diesespraktiziert auch die Stadtver-waltung. Die Flexibilität reichtvon Teilzeit über individuell
maßgestrickte Arbeitszeiten,familiengerechter Ferienpla-nung, Freistellung, wenn einKind krank ist, Job-Sharing bishin zu Telearbeitsplätzen fürZuhause. Dabei ist völlig uner-heblich, ob es sich um Mutteroder Vater handelt.
Obwohl die Umsetzung inkaufmännischen Berufen deut-lich einfacher ist, hat die 18Mitarbeiter starke Firma XaverMak sogar Vätern im hand-werklichen Bereich geholfen.„Für uns war Firma schon im-mer Familie und Familie schonimmer Firma“, beschreibt Bir-git Mak, die sich zudem als
Vorsitzende im Arbeitskreisder Unternehmerfrauen imHandwerk Kaiserslautern en-gagiert. Die technische Zeich-nerin in dem Familienbetriebin der vierten Generation undMutter von zwei Kindern, siehtin der Heimarbeit viele Vortei-le für sich als Arbeitnehmerin,aber auch für ihren Arbeitge-ber: „Ich kann mir meine Zeitfür die Arbeit genauso frei ein-teilen wie die Zeit für die Fami-lie. So kann ich meine Arbeits-stunden auf die Zeiten legen,in denen die Kinder gut ver-sorgt sind und mich voll aufmeine Arbeit konzentrieren.“Die Arbeit zu Hause sei sogarintensiver möglich als im Be-trieb.
Die Sparkasse Südwestpfalzerhielt 2010 das Zertifikat „au-dit-berufundfamilie“ und wur-de in diesem Jahr re-auditiert.Zu ihrem professionellen „Be-ruf- und Familie“-Managementgehört unter anderem die Feri-enbetreuung für die Mitarbei-terkinder in Kooperation mitanderen Arbeitgebern. Regel-mäßige Veranstaltungen mitMüttern und Vätern in Eltern-zeit helfen, den Spagat zwi-schen Beruf und Familie zumeistern. Von dem Gesund-
heitsmanagement mit Gesund-heitsförderung, Präventions-maßnahmen oder eigenen Ge-sundheitstagen profitieren alle546 Arbeitnehmer. Gesund-heitsförderung praktiziertauch die Firma Comlet unter
dem Motto: „Hier stehen dieMitarbeiter im Mittelpunkt.“So gibt es zweimal pro Wocheeinen großen Korb mit fri-schem Obst für alle und auchBürogetränke sind kostenfrei.Seit der Gründung des 60 köp-figen Unternehmens vor zwölfJahren wurden bereits über40 000 Euro Sonderprämienbei der Geburt eines Kindesausgezahlt.
Großer Beliebtheit erfreuensich die zahlreichen Mitarbei-ter-Events, zu denen die ge-samte Familie eingeladen ist,um eine Beziehung zu Mamasoder Papas Arbeitsplatz aufzu-bauen. „Hüpfburg, Kinder-schminken, Zauberer oderClowns, wir lassen uns immeretwas einfallen“, zählt Marke-ting-Managerin Silvie Guardio-la auf.
Als eine von nur drei Frauenim Unternehmen ist sie geradeselbst in Elternzeit und arbei-tet bei Bedarf von zu Hauseaus. Da die Mitarbeiter mitKindern ihren Beitrag an derGesellschaft leisten, be-schenkt Comlet nicht nur seineMitarbeiter zu Weihnachten,sondern auch deren Kinder,selbst, wenn es sieben an derZahl sind.
Wie unterschiedlich mancheMaßnahmen in den Unterneh-men sein mögen, für alle gilt:Familienfreundlichkeit ist keinSelbstläufer. Mit gutem Willenund der richtigen Einstellunglässt sie sich in kleinen wiegroßen Betrieben umsetzen –als ein immer bedeutendererStandortfaktor. cvw
Unternehmen fördern erfolgreich FamilienFür zahlreiche Firmen spielt Familienfreundlichkeit eine bedeutende Rolle
Im Kampf um qualifiziertesPersonal müssen sich auchdie Unternehmen unsererRegion etwas einfallenlassen. Dazu gehört, dassFamilie und Beruf sich mo-tivationsverträglich kombi-nieren lassen.
Großer Beliebtheit erfreuen sich bei der Firma Comlet die zahlreichen Mitarbeiter-Events, zu denendie gesamte Familie eingeladen ist, um eine Beziehung zu Mamas oder Papas Arbeitsplatz aufzu-bauen. „Hüpfburg, Kinderschminken, Zauberer oder Clowns, wir lassen uns immer etwas einfallen“,zählt Marketing-Managerin Silvie Guardiola auf. Foto: Comlet
„Für uns war Firmaschon immer Familie,
und Familie war schonimmer Firma.“
Birgit Mak
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Inh. C. Bertram e. K.Schlossplatz 1266482 ZweibrückenTel. 06332/3564Fax 06332/913671Öffnungszeiten:Mo.–Fr. 8:00–18:30 Uhr
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04 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Als Zweibrücker Original„Luiche“ in einer exklusivenFührung den Turm der Alexan-derskirche besteigen und dieStadt aus der Vogelperspekti-ve betrachten? Die typischenBauwerke einer mittelalterli-chen Stadt auf einem großenSpielteppich aufbauen, des-sen Vorlage eine alte Karten-
zeichnung aus dem Stadtar-chiv lieferte – inklusive der be-zeichnenden zwei Brücken?
Diese und noch mehr Mög-lichkeiten, die BarockstadtZweibrücken aktiv zu entde-cken, bietet die Kinder-Erleb-nis-Stadtführung des Kultur-und Verkehrsamts. Dabei kön-nen sich die Kinder nach demBesuch des herzoglichenSchlosses im Handumdrehenin eine barocke Dame oder ei-nen barocken Herrn verwan-deln. Ein Rätselheft zur Stadt-geschichte lädt dazu ein, sichauch im Nachklang der rund90 minütigen Führung damitzu beschäftigen.
Seit 2011 bietet die Stadt die
gemeinsam mit Erzieherinnenund Lehrern entwickelte Erleb-nis-Stadtführung für Kinderzwischen fünf und zwölf Jah-ren an. In diesem Jahr ließensich 259 Besucher bei zwölfTerminen davon inspirieren.Neben zwei öffentlichen Termi-nen, die jeder frei buchenkann, und Kindergeburtstagenladen vor allem Kindergärtenund Grundschulen dazu ein.„Die Kinder waren so begeis-tert, dass sie uns Bilder dazugemalt und sich bedankt ha-ben“, freut sich Esther Budell-Hoffmann, die für die Kinder-Erlebnis-Stadtführung verant-wortlich zeichnet. Für daskommende Jahr sind bereitszwei offene Termine ange-dacht, nämlich jeweils Sonn-tag, 3. Mai und 6. September,ab 15 Uhr.
Darüber hinaus ist das Teamder Erlebnispädagogen im Ju-gendamt, Florian Zahler undKlaus Schaumburger, uner-müdlich dabei, neue Ideen zuentwickeln und überzeugendeProjekte zu realisieren. Jüngs-tes Ergebnis ist der im Sep-tember 2014 eröffnete Barfuß-pfad am Harzbornhaus im Nie-derauerbacher Heilbachtal.Mit diesem Projekt hatte sichdas Jugendzentrum bei einemWettbewerb der Zukunftswerk-statt beworben und denHauptpreis von 5000 Euro ge-
wonnen. Davon wurde unteranderem das Material besorgtund die Baumaßnahmen finan-ziert. In rund vier Monaten vonder Planung bis zur fröhlichenEröffnung wirkten in Zusam-menarbeit mit dem IB und derHeinrich-Kimmle-Stiftung auchjunge Menschen mit Benach-
teiligung und Behinderung da-ran mit. „Ein nachhaltiges Pro-jekt für die ganze Familie“,lobt Jugendamtsleiter MarkusWilhelm.
Er hält das engagierte Duofür ein Dream-Team und einenSegen für Kinder und Familienin Zweibrücken. cvw
Kinder entdecken die StadtErlebnis-Stadtführung in Zweibrücken
Die Kinder-Erlebnis-Stadt-führung des Kultur- undVerkehrsamts ist ein gro-ßer Erfolg. In diesem Jahrließen sich 259 Besucherbei zwölf Terminen davoninspirieren.
Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren können bei der Stadtfüh-rung durch Zweibrücken mitmachen. Fotos: Stadt
Was tun? „Wir wollten unserKind ja nicht zum Außenseitermachen“, erklärt ein Elternteilbeim Elternsprechtag an derSchule. Die Mutter einer Zehn-jährigen meint dazu: „Wir ha-ben uns bisher nicht so umdas Thema gekümmert. Daweiß man nicht so recht, wo-rauf man sich einlässt und wasman beachten muss, damitdas Kind im Netz wirklich aufder sicheren Seite bleibt. Ichhabe gehört, dass Pädophilesehr aktiv im Netz unterwegssind. Deshalb hat sie kürzlichan einem der Kinder-WebinareKinderschutz im Internet teil-genommen.“
Die Experten der Sicher-Stark-Organisation haben sich
in den letzten Jahren intensivmit dem Thema Kinder und In-ternetsicherheit beschäftigt.Die gewonnenen Erkenntnissevermittelt Ralf Schmitz, derführende Experte in der Ge-waltprävention an Grundschu-len, auch in seiner kürzlichneu erschienenen Video-DVD-Serie. Zwei DVDs bietenGrundinformationen und Ge-
wusst-wie?-Anleitungen für El-tern und eine DVD richtet sichspeziell an Kinder im Grund-schulalter. Diese erfahren vonden Puppen Felix und Lara,wie sie sich vor den Gefahrendes Internets schützen undtrotzdem viel Spaß haben.Was es alles über cleverePasswörter, eine sichere Hand-habung der Privatsphäre, Kin-derseiten, Kinderbrowser,Chats, Tauschbörsen und Co.zu wissen und zu beachtengibt, können sich Eltern undKinder auf den DVDs nicht nuransehen, sondern mit einfa-chen Schritt-für-Schritt-Anwei-sungen schnell in die Tat um-setzen.
Auch was man gegen die bö-sen Onkels genau unterneh-men kann und wie man dieseerkennt, wird ausführlich er-klärt. Die DVDs sind einzelnoder als Paket unter www.si-cher-stark-team.de/shop.cfmerhältlich. dpa
Sicher durchs NetzKinder fit machen für den Umgang mit dem Internet
Es gibt einige Möglichkeiten,wie man die Welt des Internetsfür Kinder sicherer machenkann. Foto: Warmuth/dpa
Mein Kind ist noch zu jung,um im Netz zu surfen, denkennoch viele verantwortungsbe-wusste Eltern. Doch das istsehr oft Stoff für Streit in derFamilie.
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Ein Kinder-Dankeschön für die Organisatoren der Führung.
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 05
zweiten Schritt Plätze für Ein-jährige gefordert hat.
„Wir waren in Zweibrückenso vorausschauend, gleichüberall Plätze für alle Alters-gruppen einzurichten“, betontder Jugendamtsleiter. Mit 987Plätzen für die U3-Jährigen lagZweibrücken im August 2014bei 92,7 Prozent der insge-samt 1065 Kinder dieser Al-tersgruppe. Gut die Hälfte al-ler Ein- und Zweijährigen, 53,6Prozent der Kleinkinder, findenin geöffneten und kleinen al-tersgemischten Gruppen, Krip-pengruppen oder auch in derKindertagespflege ihren Platz.
In den nächsten Jahren wirddieses Angebot kontinuierlichweiter ausgebaut werden.Konkrete Pläne dafür sind auf-gestellt und genehmigt. EinSchwerpunkt liegt auf dem Lü-ckenschluss in der Betreuungder Grundschüler. Zweibrü-cken sei aber nicht nur quanti-
Für Eltern und Paare mit Kin-derwunsch, die Kinder undKarriere miteinander verbin-den möchten, bietet Zweibrü-cken ideale Voraussetzungen.„Für uns ist die Vereinbarkeitvon Beruf und Familie und da-mit eine umfassende Kinder-betreuung einer der wichtigs-ten Maßstäbe, den junge Fa-milien auf der Suche nach demidealen Wohnort anlegen“, er-klärt Jugendamtsleiter MarkusWilhelm das umfangreiche En-gagement der Stadt. Die er-hebliche Investition in denAusbau der Kinderbetreuung,aber auch das vielfältige Frei-zeit- und Ferienprogramm inZweibrücken helfe, die demo-grafische Entwicklung zubremsen und die Relation zwi-schen alten und jungen Bür-gern in einem besseren Gleich-gewicht zu halten.
Nachdem die Zahl der Neu-geborenen von knapp 300 Kin-dern im Jahr kurzfristig auf200 zurückgegangen war, pen-delt sie sich seit einigen Jah-ren bei rund 250 neuen Erden-bürgern ein. Wilhelm freutsich: „Wir hatten noch keineeinzige Klage, weil Eltern trotzihres Anspruchs darauf keinen
Betreuungsplatz gefunden ha-ben.“ Dazu trage der engeKontakt zu den Eltern bei. Die-se haben die Auswahl unter 19Kindertagesstätten plus demHS-Kindergarten an der Hoch-schule, zwei Krippen, einemHort sowie sechs Lern- undSpielstuben an unterschiedli-chen sozialen Brennpunktenmit mehr als 1500 Plätzen.
Für Kind ab einem Jahr
Worauf Wilhelm besondersstolz ist: Jede der Einrichtun-gen, gleich, ob sie in städti-sche Obhut gehört oder voneinem freien Träger betriebenwird, ist für Kinder ab dem ers-ten Lebensjahr ausgerichtet.Eltern können also ihr Klein-kind möglichst nahe der Woh-nung betreuen lassen. Das seivieler Orts nicht der Fall, dadas Land zunächst Plätze fürDreijährige und erst in einem
tativ hervorragend aufgestellt,auch qualitativ. Wilhelm erin-nert: „Wir legen großen Wertauf regelmäßige Fortbildung
und bilden selbst auch Nach-wuchskräfte aus in jedem Be-reich.“ Vor der guten Arbeitder Erzieherinnen habe er gro-ßen Respekt. Ging es früherlediglich um das Betreuen,stehe heute die Frühförderungim Vordergrund. Nicht alle Kin-der werden dabei in öffentli-chen Einrichtungen betreut.Zunehmend seien die Nachfra-ge und Dank der jährlichenAusbildung von zehn bis 15 Ta-gesmüttern auch das Angebotfür eine Tagesbetreuung. DieNutznießer der Kindertages-pflege sind zum einen Säuglin-ge, zum anderen Kindergarten-kinder oder Grundschüler zuRandzeiten wie Abendstundenoder an Wochenendenoderauch in den Ferienzeiten. cvw
Das Angebot ist ausgesprochen vielfältigZweibrücken leistet erhebliche Investition in den Ausbau der Kinderbetreuung
In Zweibrücken mussten Eltern noch keinen Betreuungsplatz einklagen. Foto: Symbolfoto/dpa
Damit junge Familien sichin ihrer Umgebung wohl-fühlen, muss eine perfekteUnterbringung der Kindergewährleistet sein. InZweibrücken ist dies ge-lungen.
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Umzug, Heirat, Karrieresprung– wenn sich im Leben Großestut, sollten Verbraucher ihreVersicherungen überprüfen.Denn dann ändert sich oft dieGrundlage für die gängigenPolicen. Bei vielen verstaubendie Verträge allerdings, sobaldsie einmal abgeschlossensind. „Mit dem Leben habensie dann nichts mehr zu tun“,sagt Brigitte Mayer von derVerbraucherzentrale Hessen.Dabei sollten Paare zum Bei-spiel ihre Haftpflichtversiche-rung erneuern, wenn sie zu-sammenziehen oder heiraten.„Der Familientarif ist billigerals der Singletarif.“
Auch bei der Hausratversi-cherung können Partner, dieihren Hausrat zusammenle-gen, mit einer gemeinsamen
Police Geld sparen. Doch nichtnur dann sollten Versicherteihren Vertrag anpassen: „Ichmuss einen Umzug immer mit-teilen“, sagt Mayer. Falls zumBeispiel das Einbruchrisiko inder neuen Wohnung höhereingeschätzt wird, steigt auchder Preis. „Das ist zwar ärger-lich“, sagt Mayer. Noch ärger-licher sei es aber, die Policenicht zu ändern und im Falleeines Einbruchs nicht voll ver-sichert zu sein.
„Die Berufsunfähigkeitsver-sicherung ist stark pflegebe-dürftig“, erklärt Mayer. Sosollten Verbraucher die verein-barte Rentenhöhe anpassen,wenn sie auf der Karriereleiterhöher klettern. Versichertemüssen etwa nach der Geburteines Kindes oder dem Ab-
schluss eines Studiums außer-dem Fristen einhalten. Dennnur dann können sie den An-spruch geltend machen, dassdie Rente auch ohne Gesund-heitsprüfung erhöht wird.„Diesen Vertrag sollte ich alsogut kennen“, rät Mayer.
Beim Riestern gilt Ähnliches:Jedes Jahr im Dezember soll-ten Verbraucher prüfen, ob ih-re Beiträge noch hoch genugsind, damit sie auch die volleZulage bekommen. Ist zumBeispiel der Lohn gestiegen,muss auch der Beitrag stei-gen: „Sonst wird mir die Zula-ge anteilig gekürzt.“
Und nicht zuletzt müssen El-tern ihre Kfz-Versicherung an-passen, wenn auch die Kinderhinter dem Lenkrad sitzen dür-fen. dpa
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06 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
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Der Tod muss im Gespräch mitKindern kein Tabuthema sein.Im Gegenteil: Eltern sprechendas Thema am besten so früh-zeitig an, dass Kinder nichterst damit konfrontiert wer-den, wenn etwa die Großelternsterben. Je früher die Wörtersterben und Tod zum selbst-verständlichen Wortschatz ge-hören, desto eher können dieKinder einen Todesfall in derFamilie bewältigen. Leichterwird es, wenn Erwachsene mitdem Kind entsprechende Bil-derbücher angucken, emp-fiehlt die Psychologin undBuchautorin Barbara Cramer.Das könnten Eltern schon mitDreijährigen machen.
Richtig begreifen, was ster-ben bedeutet, können Kinderaber ungefähr erst mit zehnJahren. Dann wissen sie, wases heißt, dass Opa gestorbenist und nicht mehr wieder-kommt.
Manche Eltern wollen ihrenKindern nicht die ganze Wahr-heit zumuten, und verwendenBilder wie „Opa hat sich aufeine lange Reise gemacht“.Das helfe aber nur für einenkurzen Moment, sagt Cramerin der Zeitschrift „Nido“ (Aus-gabe 11/2014). Denn alsNächstes fragen die Kinder:„Wann kommt er denn wieder?Warum schreibt er keine Post-karte?“ Oder sie bekommenplötzlich Verlustängste, wenndie Eltern übers Wochenendemal verreisen. Deshalb sei esbesser, immer ehrlich zu blei-ben. dpa
Schon mit denKleinsten überden Tod reden
Friedhofsgärtner bereiten der-zeit mit Erfahrung und Fach-wissen die Gräber auf denHerbst vor. Dabei steht in die-sem Jahr eine Staude auf derBeliebtheitsskala ganz weitoben: Die Rede ist vom Pur-purglöckchen (Heuchera), dasmit einer lebendigen Blatt-struktur in rot und gelb, aberauch in zartem Grün bis zu
kräftigem Pink für farbenfroheAkzente auf dem Friedhofsorgt. Nicht nur, dass die Stau-de robust ist – sie ist aufgrundihrer Formen- und Farbenviel-falt auch sehr gut mit klassi-scher Heide, Paprika oder Sil-berblatt kombinierbar.
Ideale Grabpflanze
„Die Heuchera ist eine wun-derschöne Herbstpflanze, diedezent im Hintergrund bleibtund dadurch für einen stimmi-gen optischen Gesamtein-druck des Grabes sorgt. Pur-purglöckchen behalten ihrenBlattschmuck bis zum Endedes Winters und sind insge-samt sehr pflegeleicht. Sie ge-
deihen so gut wie an jedemStandort und einige Sortenentwickeln sogar erst bei küh-len Temperaturen ihre schöns-ten Blattfarben“, weiß BirgitEhlers-Ascherfeld, Friedhofs-gärtnerin und Vorsitzende desBundes deutscher Friedhofs-gärtner (BdF) im Zentralver-band Gartenbau e.V..
Wie man das Purpurglöck-chen als Grabbepflanzung ide-al einsetzt, erläutern qualifi-zierte Friedhofsgärtner gerneim Gespräch. Die Experten fürschöne Gräber stehen ihrenAuftraggebern aber auch beiallen anderen Fragen rund umdie Grabpflege mit Rat und Tatzur Seite. „Wir wissen, welchePflanze an welchem Standort
optimal blühtund welche Pfle-ge sie braucht“, erklärt BirgitEhlers-Ascherfeld.
Die Profis helfen
Übrigens: Neben der Beratungbieten Friedhofsgärtner auchviele verschiedene Serviceleis-tungen an. Sie gestalten dieGräber, gießen die Pflanzen,wechseln sie je nach Jahres-zeit gegen andere aus, entfer-nen Unkraut oder decken dieRuhestätte im Winter mitkunstvoll arrangierten Tannen-zweigen, Wacholder undMoosstreifen ab. Zu den To-tengedenktagen fertigen sieaußerdem individuelle Grab-gestecke und Kränze an. djd
Die variantenreiche Staude Purpurglöckchen sind bei Friedhofsgärtnern sehr beliebt
Jetzt kommt die Zeit, in derdie Angehörigen die Grä-ber für den Herbst vorbe-reiten. Dabei stehen dieFriedhofsgärtner mit pro-fessionellem Rat und Tatzur Seite.
Sie sieht zart aus, ist aber robust: Die Blätter des Purpurglöckchens leuchten links in einem kräftigen dunkelrot, rechts in einem sanf-ten hellgrün. Foto: djd/BdF
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Menschen verdienen Respekt und Liebe auch im Tod
So individuell, wie jedes Leben ist, so individuell kann und darf auch der Abschied sein. Wir möchten Ihnen Mut machen zu weinen und
zu trauern, Ihnen die Kraft geben, sich zu verabschieden und loszulassen. Es ist unser Wunsch, Ihnen in dieser
schweren Zeit zur Seite zu stehen und Sie so zu beraten, dass der Abschied der Persönlichkeit Ihres Angehörigen gerecht wird.
Die Bestattung Ihrer Lieben in guten Händen
ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 07
Das Bildungsangebot in einerStadt ist einer der wichtigenPunkte, nach denen junge Fa-milien ihr künftiges Domizilauswählen. Zweibrücken istauch im Bereich der Grund-und weiterführenden Schulenbestens aufgestellt. „UnsereSchulgebäude sind alle gut inSchuss und top gepflegt“, be-tont Stadtsprecher HeinzBraun. Unter den acht Grund-schulen in den unterschiedli-chen Stadtteilen sind zweiGanztagsschulen eingerichtet,nämlich die NiederauerbacherHilgardschule sowie die Pesta-lozzischule am Himmelsberg.
Ob eine Schule Ganztags-schule werden kann, entschei-det das Bildungsministerium,wenn genügend Eltern ihreKinder dafür anmelden. Das istauch in den Realschule Plusmit den Standorten Wacken-straße und Mozartstraße inBubenhausen der Fall. Für dasAngebot an Hausaufgabenbe-treuung, Sport, Spiel und an-deren interessanten Arbeitsge-meinschaften zeichnet jedeSchule selbst verantwortlich.
Einer der Leistungsträgerhierfür ist der DRK Kreisver-band Südwestpfalz mit einemvielfältigen Programm für jedeAltersklasse, betreut von kom-petenten Dozenten. Neben derRealschule Plus und der mo-dernen Mannlich-Realschuleam Zeilbäumer locken auchdie beiden Gymnasien, dasHofenfelsgymnasium nebender Realschule und das Helm-holzgymnasium in der Stadt-mitte, zahlreiche Schüler ausdem Landkreis und dem Saar-land nach Zweibrücken.
Kinder mit Benachteiligungwerden in der städtischen Ca-nadaschule mit Förderschwer-punkt Lernen und Sprache so-
wie in der Mauritius-Privat-schule mit den Schwerpunktenganzheitliche und motorischeEntwicklung gefördert.
Die Berufsbildende Schuleund die Fachhochschule erlau-ben, auch während der Ausbil-dung in Zweibrücken zu blei-ben und locken jährlich jungeMenschen in die ehemaligeHerzogstadt. Eine kreative,musische Grund- und Ausbil-dung bieten die Herzog-Chris-tian-Musikschule sowie die Ju-gendkunstschule. Nicht zuletztfinden Kinder und Eltern einbreitgefächertes, kostengüns-tiges Lernprogramm im Weiter-bildungs- und Freizeitbereichbei der Volkshochschule. cvw
Starkes BildungsangebotZweibrücker Schulen können sich sehen lassen
Acht Grundschulen, davonzwei Ganztagsschulen miteinem vielfältigen Pro-gramm für jede Altersklas-se, betreut von kompeten-ten Dozenten hat Zweibrü-cken zu bieten. Aber auchim Bereich der weiterfüh-renden Schulen und Ein-richtungen für beeinträch-tigte Kinder ist die Stadtgut aufgestellt.
Wohin in den Ferien, wenn dieEltern arbeiten oder aus ande-ren Gründen nicht verreisenkönnen? Das Jugendamt unddie Jugendpflege in Zweibrü-cken bieten ein ebenso um-fangreiches wie abwechs-lungsreiches Programm in denFerien an. „Gerade die Ferien-freizeiten haben wir in denletzten Jahren noch erheblichausgebaut und werden sienoch erweitern, denn alle sindkontinuierlich ausgebucht“, in-formiert Jugendamtsleiter Mar-kus Wilhelm.
In den Osterferien findet un-ter Leitung von Stadtjugend-pflegerin Nicole Buchholz re-gelmäßig eine Woche desSpiels statt, in der Kinder absechs Jahren jeden Nachmittagbetreut gemeinsam spielenund basteln können. Höhe-punkt ist die Spieleolympiadeam Ende dieser Woche. Wäh-rend dieses Angebot kosten-frei ist und spontan genutztwerden kann, ist für die einge-führte Ganztagsbetreuung in-klusive Mittagessen eine Vor-anmeldung nötig und ein klei-ner Obolus zu entrichten.
Das Filmprojekt begeistert
die Größeren in den Oster-und in den Herbstferien. Diesehaben dabei die Aufgabe, sel-ber ein Drehbuch für einenFilm zu schreiben und diesesals Schauspieler vor der Ka-mera auch umzusetzen. Ziel istes, sie einen Blick hinter dieKulissen des Films werfen zulassen, damit sie erkennen,dass nicht immer alles so realist, wie es ein Film zu vermit-teln versucht.
Im Herbst laden auch dieKinder- und Jugend-Theater-vorstellung zum Mitsingen undMitmachen im JugendzentrumMaxstraße ein. Das Sportamtorganisiert eine Ferienwochemit rund 150 Kindern in Inzell.Höhepunkt in den Sommerferi-en ist das alljährliche Zirkus-projekt in dem Kinder und Ju-gendliche sich als Artisten er-proben und ganz neue Fähig-keiten entdecken können. FürKinder zwischen sechs undzwölf Jahren sind die Kinder-Erlebniswochen gedacht, diein den Sommerferien im CampDietrichingen angeboten wer-den. In dem Ferienlager imWald sollen die Kinder ihreSinneserfahrungen in der Na-tur vertiefen und spielerischlernen, mit ihr umzugehen.Unterstützt werden die Betreu-er des Jugendamts von den„Waldläufern“, die Einblicke indas Leben vergangener Zeitenbieten.
Für 2015 ist darüber hinausein Fußball-Trainingscamp inZusammenarbeit mit den Ver-einen geplant. „Das Beste ineiner Stadt ist ein vielfältigesund gut funktionierendes Ver-einswesen“, betont Wilhelm.Deshalb auch kooperiere dieStadt mit den Vereinen undKirchen und unterstütze derenzahlreiche Ferienangebote.Wilhelms Credo: „Sie sollendie junge Menschen vielfältiginspirieren, vor allem aber füralle Familien erschwinglichsein!“ cvw
Ein abwechslungsreichesFerienprogramm Jugendamt und Jugendpflege Zweibrücken
Kinder während der Schulferi-en sinnvoll zu beschäftigen,ist eine wichtige Aufgabe, dersich berufstätige Eltern nichtimmer widmen können. InZweibrücken gibt es dafürperfekte Lösungen.
Für 2015 ist ein Fußball-Trainingscamp geplant. Foto: dpa
AUF EINEN BLICK
Für das Zirkusprojekt Zapp-zarap 2015 kann man sichschon jetzt anmelden:1. Woche 24. bis 29. August2015, 2. Woche 31. Augustbis 5. September.Stadtjugendpflege NicoleBuchholz, Maxstraße 18,66482 Zweibrücken, Telefon(06332) 871 560, E-Mail: [email protected].
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Eine kreative, musische Grund- und Ausbildung bieten die Herzog-Christian-Musikschule sowie dieJugendkunstschule. Foto: dpa
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08 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Victorias Kinderwagen standneben der Pferdebox, Johannaschaukelte in der Stallgasse.Im Kindergarten berichtetensie von der nächtlichen Foh-lengeburt oder dem Kälbchen,das bei der Geburt gestorbenwar. „Das Kinderzimmer wareigentlich im Stall“, sagt Sand-ra Rubly über ihre Töchter Viciund Hanni. Für die 13-jährigeJohanna Rubly hat sich daranbis heute nichts geändert: Fürsie geht ohne Pferde garnichts. Die ehrgeizige Einser-Schülerin hat schon etlichesportliche Erfolge verbuchtund „möchte ganz vorne mit-reiten“. Den Pferdevirus hatsie vom Papa geerbt. Diezehnjährige Victoria sieht sicheher als Freizeitreiterin. Sie istdie Kommunikative mit dem
großen Herzen und der sozia-len Einstellung, die das Lebenin vielen Facetten genießt,auch gerne nach großväterli-chem Erbe kickt, schwimmt,Schach spielt, mit Freundenund ohne Pferde etwas unter-nimmt oder mit Mama undOma auf Sightseeing-Tourgeht. Dabei stammen die bei-den ungleichen Schwesterngleich aus zwei Reiter- undPferdezüchterfamilien.
Der Rubly-Clan
Der Rubly-Clan mit Urgroß-vater Alois, Opa Albert, PapaAndreas und Onkel Michaelwaren ursprünglich Landwirte.Der Ahn ritt bereits als Garde-offizier im Ersten Weltkrieg ei-gene, eher leichte und elegan-te Pferde – und die sind auchvon der ehemaligen Schaf-,Schweine- und Rinderzuchtübrig geblieben.
Während Andreas Rubly be-reits mit Pferden aufwuchs,sein Vater den Reitverein Bun-denbacherhöhe mit begründe-te, kam Familie Schuster erstmit Tochter Sandra zum Pferd,
genauer gesagt zum Pony. Ob-wohl Papa Willi Profi-Fußballerwar, zog es die damals Neun-jährige viel stärker in den Win-zeler Reitstall. Nachdem siesich durch alle vier Schulpfer-de hoch gedient hatte, bekamSandra mit elf Jahren ihr ers-tes Pony: An Stelle des er-träumten „Black Beauty“ hieltdie Stute Gretel, Urmutter allerSchuster-Ponys, Einzug imHerschberger Stall. Mann-schaftsmeisterschaften, Kader,Vize-Landestitel für den Pfäl-zer Pony RFV Thaleischweiler-Fröschen folgten und auf Tur-nieren immer wieder die Be-gegnung mit Andreas Rubly.„Unsere Mütter kannten sichgut, trafen sich regelmäßig beiZüchterabenden“, erklärt die40-Jährige die stetige Verbin-dung zwischen Herschbergund Bundenbach.
Bei der Hengstverabschie-dung 1999, einem von beidendamals ungeliebten Pflichtter-min, funkte es zwischen dem
Bänker und der Lehrerin. Dasie arbeitete, verbrachte die2001 geborene Johanna ihreersten Jahre bei Papa nachdessen Dienstschluss auf demReitplatz. Die Familie kehrtenach Kleinbundenbach zurückund während Mama SandraKarriere bis zur Konrektorinder Förderschule in Pirmasensmachte, widmete sich Pferde-wirtschaftsmeister AndreasRubly nun hauptberuflich derZucht und Ausbildung vonPferden und Reitern.
Mit seinem Schulbetrieb be-streitet er neben Kleinbunden-bach auch den Reitunterrichtim Landgestüt Zweibrücken.Während einige der Rubly-Pferde verkauft werden, gehö-ren andere fest zur Familie. Sowie die Oldenburger StuteMystic, mit der Andreas seineErfolge bis hin zum Landes-meister und etliche S-Siegefeierte und die Hanni von ih-rem ersten Turnier bis hin zumletzten mittelschweren Sprin-
gen trug. „Sie ist wie meindrittes Kind“, sagt Sandra Ru-bly. Immer habe sie gewusst,dass die treue Stute sich im-mer bemüht, ihre Kinder heilnach Hause zu bringen.
Die ganze Familie freut sichschon auf das erste Fohlen der17-jährigen Schimmelstute.Sie entstammt, wie alle Rubly-Pferde, der Stute Monodie Hder Familie Hügenell, in derenSattel Andreas seine Interna-tionalen Erfolge feierte. „Wirreiten nur Pferde aus eigenerZucht“, berichtet Johannastolz, Papas Oldenburger unddie Zweibrücker von Opa. Dadie Nachkommen von UrsulaSchusters Gretel – mittlerweilein der fünften Generation –eher im Dressurviereck zuHause sind als im Springpar-cours, hat die Springreiterfa-milie die neunjährige Stute Ve-nezia nach ihrem ersten Foh-len an Familie Moser verlie-hen, die sie bis Klasse L aufdas Treppchen reiten. Sie wirdaber ebenso wenig verkauftwie die Urmutter Minou odergar Mystic, während weitereNachkommen unter anderenReitern internationale Turnier-plätze erobern. Dieses Zielschwebt auch Johanna vor, je-doch immer als intensivesHobby und nicht als Beruf. Obsie einmal das züchterische Er-be antreten wird? „Johanna istihrem Papa sehr ähnlich undsehr heimatbezogen“, weißSandra Rubly. „Ich könnte mirvorstellen, dass sie in der Re-gion bleibt.“ Victoria hingegensucht Herausforderungen ganzanderer Art, die sie gut undgerne auch noch in die weiteWelt führen könnten. cvw
Ein Leben mit den PferdenDie Kleinbundenbacher Familie Rubly schreibt Pferdesportgeschichte
Johanna Rubly (links) und ihre Schwester Victoria bei den Pferdetagen. Fotos: cvw
Der kleine Andreas Rubly mit einem Kälbchen. Foto: Privat
Johanna (vorn) und Victoriasind zwei Pferdemädels durchund durch. Foto: privat
Ob Vater Andreas Rubly,seine Frau Sandra, dieTöchter Johanna und Victo-ria oder sogar die Urahnender Familie – alle hattenund haben mit dem Reitenund der Pferdezucht zu tun.
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ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG 09
Die klassische Kernfamilie mitVater, Mutter und einem oderzwei Kindern stellt heute nichtmehr das einzig gesellschaft-lich akzeptierte Lebensmodelldar. Immer öfter werden Groß-familien-Strukturen mit mehrals zwei Generationen untereinem Dach oder das Zusam-menleben in einer Wohnge-meinschaft mit Menschen, diegleiche Interessen teilen, be-vorzugt. Dafür gibt es häufigauch ganz pragmatische Grün-de. So nutzt beispielsweisedie Nähe von Großeltern, El-tern und Enkelkindern allen.Denn Opa und Oma sind diebesten Babysitter – und dieGroßeltern selbst bleiben
durch die Beschäftigung mitihren Enkeln länger vital. AuchSenioren-WGs kommen demmodernen Wunsch nach Ge-meinsamkeit entgegen.
Ältere Einfamilienhäusersind meist eher auf die Bedürf-nisse der klassischen Famili-enstruktur hin entworfen.Doch mit guter Planung undeinem Umbau lassen sich vieleEigenheime so umgestalten,dass es genügend Rückzugs-räume einerseits und Gemein-schaftsflächen andererseitsgibt, um neuen StrukturenRaum zu geben. „Mit einemAusbau oder einer Aufsto-ckung des Dachgeschossesoder einem Anbau, für den einStückchen Garten geopfertwird, lassen sich die Wohn-wünsche für neue Lebensfor-men und -phasen oft umset-zen“, meint Johannes Neisin-ger, Experte für Bauen undWohnen bei Ratgeberzentrale-.de. Für beide Arten der Wohn-raumerweiterung und -umge-staltung seien Zimmermeister-betriebe eine gute Adresse.Bei der Planung sollte man be-
denken, wie und von wem dieRäume genutzt werden: Für Äl-tere könnte der Weg unter dasDach mit den Jahren be-schwerlich werden, besseraufgehoben ist hier der Nach-wuchs. Ein Anbau dagegenlässt sich schwellenlos undbarrierefrei auslegen.
Im Dach bieten sich zweiMöglichkeiten an, um mehrRaum zu schaffen. Ist derRaum unter einem Steildachgenerell zu niedrig, ist eine Er-höhung von Kniestock undStirnwand in Holzständerbau-weise möglich, bei der der ge-samte Dachstuhl ein Stücknach oben gesetzt wird. Ist der
lichte Raum hoch genug, brin-gen große Dachgauben mehr
Luft und Licht ins oberste Ge-schoss. Auch für einen Anbaueignet sich der Baustoff Holzsehr gut, da er für kurze Bau-zeiten und eine schnelle Be-zugsfertigkeit des neuenHausteils steht. Einen Holzan-bau mit einem bestehendenSteinhaus zu verbinden, stelltebenfalls kein Problem dar.Zimmer können, unter Beach-tung der lastabtragendenWände, oft schnell und einfachnach den Wünschen der Fami-lie angepasst werden. djd
Neues Wohnen braucht neue RäumeSo wird der Altbau fit gemacht für neue Formen des Zusammenlebens
Mehrere Generationen un-ter einem Dach, ein Le-bensmodell, das heutemehr und mehr bevorzugtwird. Mit der richtigen Pla-nung lassen sich klassi-sche Einfamilienhäuserclever umbauen.
Ein Holzanbau macht ganz neue Lebensformen im Einfamilienhausmöglich. Foto: djd/Fördergesellschaft Holzbau und Ausbau mbH
Am Anfang der Suche sollteein Kassensturz stehen. Je hö-her das Eigenkapital, destogeringer ist die Zinsbelastung,und desto günstiger bietenBanken ihre Kredite an. Bis aufeine Sicherheitsreserve vondrei bis sechs Nettomonats-löhnen sollten Baufinanziererdaher ihr Erspartes fürs Eigen-kapital mobilisieren.
Ideal ist es, wenn sie min-destens 20 Prozent des Kauf-preises und die Nebenkostenfür Grunderwerbsteuer, Notar-und Grundbuchgebühren auseigenen Mitteln bestreitenkönnen. Mit weniger Eigenka-pital wird die Finanzierungzwar nicht unmöglich, aberteurer und risikoreicher.
Die Vollfinanzierung einerImmobilie durch die Bank birgthohe Risiken und ist allenfallsfür Kreditnehmer mit hohemund langfristig sicherem Ein-
kommen geeignet. Die Risiko-zuschläge für den Kredit unddie Raten sind hoch. Muss derKreditnehmer sein Haus nacheinigen Jahren verkaufen,reicht der Verkaufserlös mögli-cherweise nicht für die Kredit-rückzahlung aus.
Gibt es Darlehen der öffent-lichen Hand, sollten Baufinan-zierer solche Kredite in An-spruch nehmen. Baugeld vomStaat ist in der Regel günstig.Mit einem Bausparvertragkönnen Baufinanzierer mittel-bis langfristig Eigenkapital für
die Finanzierung der eigenenvier Wände ansparen und sichgleichzeitig den Anspruch aufein zinsgünstiges Darlehen si-chern. Für Kunden, die sofortGeld zum Bauen oder Kaufenbenötigen, bieten die Bau-sparkassen sogenannte Kom-bikredite an. Statt sein Darle-hen wie üblich direkt zu tilgen,schließt der Kreditnehmer indieser Variante einen Bauspar-vertrag ab, den er in monatli-chen Raten anspart. Sobaldder Bausparvertrag nach etwazehn Jahren zugeteilt wird, löster das Darlehen mit der Bau-sparsumme – seinem Gutha-ben und dem Bauspardarlehen– auf einen Schlag ab.
Das Kernstück der Baufinan-zierung bildet meist ein lang-fristiges Hypothekendarleheneiner Bank oder Sparkasse-.Diese beschränken ihr Baufi-nanzierungsgeschäft längstnicht mehr auf die Vergabelangfristiger Darlehen. Fast al-le verfügen über eine Bauspar-kasse und eine Versicherungs-gesellschaft als Partner. PR
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10 ANZEIGEN-SONDERVERÖFFENTLICHUNG
Sie sind oft weit über 60 Jahrealt, gehören aber alles andereals zum „Alten Eisen“. Geradeauch für die hohe Zahl dieserjung gebliebenen Senioren en-gagiert sich neben der umfas-senden Unterstützung ältererMitbürgerinnen und Mitbürgerdas Seniorenbüro der StadtZweibrücken. Der Leiter, UlrichKopf, zeigt das Maß des demo-
grafischen Wandels in Zwei-brücken auf: „Ein Viertel unse-rer Einwohner ist älter als 60Jahre.“ Um ihnen und ihrenBedürfnissen nach einem wei-terhin aktiven und erfüllten Le-ben gerecht zu werden undsich der damit verbunde-nen, neuen Herausforde-rung zu stellen, wurde 1998der Seniorenbeirat gegrün-det. Unter Vorsitz von Wolf-gang Ohler haben sich hierinsgesamt 21 Vertreter allerpolitischen Parteien, der Kir-chengemeinden, Träger derAltersheime und Seniorenein-richtungen sowie aus Sport-vereinen zusammengeschlos-sen. Sie vertreten die Bedürf-nisse der Senioren gegenüberStadtrat und Verwaltung. Ul-rich Kopf führt die Geschäfte.
Dabei dient das Seniorenbü-ro nicht nur als Anlaufstelle fürRentner, sondern auch als
Kontaktstelle für engagiertesEhrenamt. „Viele Menschen,die aus ihrem Berufslebenausscheiden, freuen sich übereine sinnvolle Aufgabe in derGesellschaft und bringen ger-
ne ihre Talente ein“, freut sichder Geschäftsführer des Se-niorenbeirats. Ihnen sowieverschiedenen Institutionen inZweibrücken ist zu verdanken,dass es ein umfangreiches,breit gefächertes und attrakti-ves Angebot für ältere Men-schen gibt.
Dazu gehört das Projekt
„Aktiv im Alter“ in Zusammen-arbeit mit der VHS. Hierbeiwerden unterschiedliche Kursein den Bereichen Sprachen,Sport, Kultur, Kreativität oderLebensführung sowie Ausflügeangeboten. Beliebt sind auchgemeinsame Wanderungen.
Die Ökumenische Sozialsta-tion legt den Schwerpunkt ne-ben der Betreuung auch aufdie Unterstützung von Ange-hörigen an Demenz erkrankterund zu pflegender Menschenund lädt einmal im Monat insErzähl-Café ein. Im Mehrgene-rationenhaus des DRK werdendarüber hinaus regelmäßig Ju-gendliche und Senioren zu-sammen gebracht, beispiels-weise beim Thema Computerund Handy. Kopf selbst organi-siert jedes Jahr Tagesfahrtenunter dem Motto „Meine Hei-mat neu entdecken“, Städte-touren, Weintouren in die Vor-derpfalz oder historische Aus-flüge. Dabei stellt er sich demSpagat eines Programms, dasfitte 60-Jährige ebenso begeis-tert wie Hochbetagte. Er weißüber die regelmäßig ausge-buchten Touren: „Für viele istdas ein Höhepunkt im Jahr.“
Auf engagiertes Ehrenamtgründet sich das kulturelleund kreative Programm. Vonder ehemaligen SchauspielerinSilvia Behringas ins Leben ge-rufen, hat Günter Schneidermittlerweile die Theaterwerk-statt übernommen. Die Senio-
S h i l b i h
das Zweibrücker Kulturlebenmit ihren Aufführungen underarbeiten sich unterschiedli-che Themen. Erinnert sei bei-spielsweise an einen Erich-Kästner-Abend. Die Autoren-gruppe rund um Barbara Fran-ke vereint Literaturfreunde je-den Freitag beim LiterarischenTreff im Mehrgenerationen-haus. Künstlerisch begabteSenioren erfüllen sich ihre Le-bensträume in einer Malgrup-pe oder der neu eingerichte-ten Töpferwerkstatt, beidesunter Leitung der pensionier-ten Pädagogin HanneloreKleemann. Besonders das An-gebot, sich mit Keramik selbstzu verwirklichen, triff so insSchwarze, dass es neben denzwölf Teilnehmern eine langeWarteliste gibt. „Das ist etwasanderes, als allein daheim imGarten zu wühlen“, lobt eineTeilnehmerin die harmonischeGemeinschaft.
Das große Netzwerk rundum das Seniorenzentrum inder Bleicherstraße führt zu im-mer neuen Kooperationen. „Jenach Bedarf und Angebot sindwir bemüht, immer wiederneue Themen anzugehen“,verspricht Kopf. Ein neuerSchwerpunkt für ihn ist dabeidas Thema „Wohnen im Alter“.Eine Idee für Alleinstehendeist eine Alters-WG, in der siegemeinschaftlich und kosten-günstig in den eigenen Vier-wänden wohnen bleiben kön-
Ein attraktives Angebot für ältere MenschenDie Stadt Zweibrücken stellt sich dem demografischen Wandel
Das Seniorenbüro derStadt Zweibrücken dientnicht nur als Anlaufstellefür Rentner, sondern auchals Kontaktstelle für enga-giertes Ehrenamt. Ihnensowie verschiedenen Insti-tutionen ist zu verdanken,dass es ein umfangreichesAngebot für ältere Men-schen gibt.
„Ein Viertel unserer Einwohner ist älter
als 60 Jahre.“ Ulrich Kopf,
Leiter des Seniorenbüros
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Das Angebot des Seniorenbüros, sich mit Keramik selbst zu verwirklichen, ist bei den Zweibrücker Senioren sehr beliebt. Foto: von Waldow
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Mirko Feldner ist Heilpraktiker für Psychotherapie. Foto: Cordula von Waldow
Wir leben in einer schnelllebi-gen Zeit, die für viele Men-schen eine immer unsicherwerdende Zukunft bietet undsich durch vielfach enormenLeistungsdruck auszeichnet.Dies führt zu Versagens-ängsten, Angst vor Prüfungen,Zukunftsängsten nach einerTrennung vom Partner, vor Ar-beitslosigkeit, nach Unfall,Krankheit oder schmerzhaftenVerlusten. Da ist dann oft die-ses Gefühl, die ständigen krei-senden Gedanken, das Kopfki-no sowie der Wunsch, dass Siejemand dabei unterstützt, in-nere Klarheit zu finden.
Um diese Personen auf ih-rem Weg zu begleiten, ihnenzu neuem Selbstvertrauen undneuer Lebensfreude zu verhel-fen, hat der Heilpraktiker fürPsychotherapie und Hypnose,Mirko Feldner, sein Konzept„playlifebalance“ entwickelt.Dies praktiziert er in seinergleichnamigen Praxis in Zwei-brücken.
„Ich möchte den MenschenMöglichkeiten zeigen, wie sieihren Ängsten klar und kraft-voll begegnen können, umwieder mehr Lebensqualität zuerlangen“, erklärt Feldner. Un-ter dem Motto „Bring mehr Le-ben in Deinen Tag“ hilft er sei-nen Klienten, Angst- und ande-re Blockaden aufzuspüren undaufzulösen, damit sie frei sind,der Mensch zu werden, der siesein können. Feldner befähigtsie dazu, ihre Potentiale undRessourcen wieder leben zukönnen, zu spielerischer Leich-tigkeit und Balance in ihremLeben zurückzufinden.
Nach dem sogenannten „Ta-xifahrerprinzip“ holt Feldnerseine Klienten dort ab, wo siestehen. Dabei steht für ihn im-mer das Individuum im Vorder-grund, denn jeder Mensch istanders in dem, was er braucht.
Aus seinen diversen Ausbil-dungen von NLP über Transak-tionsanalyse bis hin zur Hyp-nose hat der 34-jährige Süd-westpfälzer deshalb „playlife-balance“ entwickelt.
Seine Therapie beginnt mitder Frage: „Was soll sich ver-ändern? Von wo und vor allemaber wohin?“, um eine klareStruktur zu schaffen. Schädli-che Glaubenssätze werden ge-klärt, die Vergangenheit aufge-arbeitet. Einer sofort spürba-
ren Erleichterung von der ers-ten Sitzung an folgt die Hilfezur Selbsthilfe, gestärktesSelbstvertrauen, Eigenverant-wortung und Freiheit. Feldnerverspricht Effizienz: „Ich willdie Menschen, die ich unter-stütze, so schnell wie möglichwieder los werden, sie in einheiteres, freudvolles, selbstbe-stimmtes Leben entlassen.“
Einen Einblick in seine Ar-beitsweise bieten Info-Aben-de, jeweils dienstags um 19.30Uhr, zum Beispiel am 4. No-vember „Allgemeine Informa-tionen zu Hypnose und Trance-zuständen“, am 18. November„Ängste“. Ebenfalls im Novem-ber beginnt ein weiterer Ent-spannungskurs mit Hypnose,eine kleine Auszeit vom Alltagvor der für viele stressigen Ad-ventzeit.
Eine Anmeldung ist jeweilserforderlich. Für Entspannungzu Hause gibt es eine eigene„playlifebalance“-CD. cvw
� PlaylifebalanceMirko Feldner, Heilpraktiker fürPsychotherapie und Hypnose Franckstraße 6 66482 Zweibrücken Telefon (06332) 8 97 81 46 Mobil (0179) 6 62 70 47 Termine nach Vereinbarung� Im Internetwww.mirko-feldner.de
Innere Klarheit finden Heilpraktiker für Psychotherapie hilft bei Ängsten
Mirko Feldner hilft Men-schen, sich ihren Ängstenzu stellen und sie zu über-winden. Er will „mehr Le-ben in den Tag“ bringen –mit seinem Konzept „play-lifebalance“.
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Christine Graf weiß, dass esnicht immer leicht ist, beim Es-sen maßzuhalten. „Es ist un-endlich schwer, nichts zu es-sen zu bekommen. Man wirdja mit Essen vollgeschmissen“,sagt die Professorin von derDeutschen SporthochschuleKöln.
Die Ärztin behandelt Kinderund Jugendliche, die daran ge-scheitert sind: Sie leiden anAdipositas, also Fettleibigkeit.Um in Zukunft doch gesünderzu leben, machen sie bei Grafeine Bewegungstherapie. „DieVerzweifelten kommen zuuns“, sagt sie.
Folgeerkrankungen
Als adipös bezeichnet die Me-dizin Menschen, deren Body-Mass-Index (BMI) bei über 30liegt. Um einen BMI von 40 zuhaben, muss ein 1,80 Metergroßer Mensch etwa 130 Kilo-gramm wiegen. Die Krankheitkann viele Folgeerkrankungenauslösen: Diabetes Typ 2,Herz-Kreislauf-Probleme sowieorthopädische Beschwerden.
Um die jungen Patienten da-vor zu bewahren, arbeitet dasTeam um Graf mit einem „mul-timodalen“ Ansatz: Weil Über-gewichtige häufig nicht nur zuviel und zu fett essen, sondernsich auch zu wenig bewegen,gehört neben einer Umstel-lung der Ernährung ein Sport-programm dazu. Zudem wer-den die Patienten psychothe-rapeutisch begleitet.
Zu Beginn liege der Schwer-punkt auf der Ausdauer, weildieser Bereich schnell Erfolgs-erlebnisse bringt. Dann kämenKrafttraining und Spielsportar-
ten dazu. Dabei sei es wichtig,den Kindern und Jugendlichenzu vermitteln, wie sich Sport„auf den Körper auswirkt, undwas wir damit erreichen kön-nen“, erklärt Friesen. Am Endesollen die Teilnehmer dann inSportvereine vermittelt wer-den.
Psychodynamisch
Davon können die Patientenvon Manuel Enzenhofer oft nurträumen. Der Facharzt für Psy-chosomatische Medizin undPsychotherapie behandelt amStuttgarter Bürgerhospital Er-wachsene, darunter die beson-ders schweren Fälle. Bei ihnenist eine ambulante Behand-lung ohne Erfolg gebliebenoder schlicht nicht möglich.
Essprotokolle oder Schritt-zähler, wie sie Graf einsetzt,nutzt er zwar auch, sie reichenaber nicht. Enzenhofer arbeitetdaher auch psychodynamisch:Er fragt in der Therapie nachden tieferen seelischen Ursa-chen der Erkrankung. Wenndie Patienten ihre negativenGefühle dann nicht mehr mitEssen unterdrücken, kämenhäufig ihre grundlegendenProbleme und Konflikte an dieOberfläche. „Das ist eineChance und gewünscht“, be-tont Enzenhofer. Dann könneman an deren Bewältigung ar-beiten.
Niemand sollte aber zu vielerwarten. Studien hätten ge-zeigt, dass Verhaltensthera-pien und Lebensstilinterven-tionen zu im Schnitt zehn Pro-zent weniger Gewicht führten,heißt es im „Nervenarzt“.Kombiniert mit Ernährungs-und Bewegungstraining könnees mehr sein. „Erfolg“ bedeu-tet laut Graf nicht unbedingtGewichtsverlust oder niedrigerBMI. Auch die Verbesserungder Fitness sei wichtig, sagtsie. Bewege sich ein Überge-wichtiger mehr und verändereseine Körperkomposition zu-gunsten von Muskelmasse, seidas auch ein Erfolg. dpa
Dem Fett zu Leibe rücken
Übergewichtige essen häufig nicht nur zu viel und zu fett, sondernsie bewegen sich auch zu wenig. Foto: dpa
Wertvolle Tipps bei extremem Übergewicht
Ein Fünftel der Deutschen istnicht nur übergewichtig, son-dern adipös, also fettleibig.Um die Erkrankung in denGriff zu bekommen, ist nebeneiner Umstellung der Ernäh-rung auch Bewegungs- undPsychotherapie sinnvoll.Manchmal geht das nur in ei-ner Klinik.
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In dem hell und in freundli-chen Farben eingerichtetenCafé klappern die Strickna-deln. Scherzworte fliegendurch die Luft, Frauen jedenAlters lachen, während dieKaffeemaschine frische Boh-nen mahlt. Nebenan vergnü-gen sich die Kinder. Nachmit-tage, wie sie sich früher in derGroßfamilie abspielten, findenjetzt im DRK-Mehrgeneratio-nenhaus statt. In dem OffenenTreff begegnen sich Menschenaller Altersstufen und jederHerkunft. Hier wird das Mitei-nander der Generationen aktivgelebt. „Wir bündeln als zent-rale Anlaufstelle das Erfah-
rungswissen, die Kompeten-zen und die Interessen mehre-rer Generationen zu einem ge-sellschaftlichen Miteinander“,beschreibt Pascal Maurer, Lei-ter des DRK-Mehrgeneratio-nenhauses in Zweibrücken amStandort des ehemaligen CaféLöhle in der Poststraße.
Montag bis Freitag von achtbis 17 Uhr begegnen sich imOffenen Treff Menschen zumGedankenaustausch beimFrühstück vom Büfett, zumMittagessen oder zum Kaffee-trinken bei hausgebackenemKuchen. Regelmäßig lädt einFamilienfrühstück ein, sich mitanderen Familien zu treffen.Der Mittagstisch mit seinemtäglich wechselnden Tagesge-richt wird sehr gut angenom-men, auch von Berufstätigenin der Innenstadt. Dank derKooperation mit verschiede-nen Schulen erhalten Kinderhier ihr geregeltes Mittag-essen und werden anschlie-ßend bei den Hausaufgabenbetreut. Nicht nur damit unter-
stützt das DRK im Mehrgene-rationenhaus die Vereinbarkeitvon Beruf und Familie. Ferien-freizeiten bedeuten für Grup-pen von mehr als 30 KindernFörderung und Spaß. „Täglichbieten wir hier eine flexibleKinderbetreuung und betreuenauch Demenzkranke durch ge-schulte Fachkräfte an“, infor-miert Maurer. Mit ElBa unter-stützen spezielle Eltern-Baby-Kurse junge Familien in Babyserstem Lebensjahr. DerSprachkurs „Mama lerntDeutsch“ unterstützt Migran-tinnen bei der Integration,während ihre Kinder kostenfreibetreut werden. Im Café „AnnoDazumal“ unterstützt das DRKAngehörige, die einen an De-menz erkrankten Menschenpflegen. Neben dem Strickcaféund dem Café International,das Menschen unterschiedli-cher Herkunft verbindet, sindauch das Lesecafé und dieBuchtauschbörse im „GelbenSaal“ ein beliebter Treffpunkt.Hier werden eigene Vorträge
angeboten, er kann aber auchprivat gemietet werden, eben-so wie das Spielzimmer fürKindergeburtstage. Der Tanz-tee 50+ verbindet bei Live-Mu-sik Lebensfreunde und Bewe-gung in guter Gesellschaft. Da-rüber hinaus arbeitet das DRKSüdwestpfalz eng mit derKommune wie der lokalenWirtschaft zusammen und istbestens vernetzt mit Akteuren
von Freiwilligenagenturen,Verbänden oder Kultur- undBildungseinrichtungen. cvw
� DRK-Mehrgenerationenhaus,Poststraße 22, 66482 Zweibrü-cken Telefon (06332) 971 350.Öffnungszeiten: Montag bis Frei-tag 8 bis 17 Uhr� Im Internet: www.mehrge-nerationenhaeuser.de/drk-mehrgenerationenhaus
Ein Treff für Menschen jeden AltersDas Mehrgenerationenhaus des DRK in Zweibrücken punktet mit großem Angebot
Das Angebot des Mehrge-nerationenhauses des DRKist ausgesprochen vielfäl-tig. Dabei bündeln die Mit-arbeiter die Interessenmehrerer Generationen zueinem gesellschaftlichenMiteinander.
Täglich gibt es eine flexible Kinderbetreuung. Foto: DRK
Das Deutsche Rote KreuzKreisverband Südwestpfalz e. V. –immer für Sie da!
Zweibrücken – Poststr. 22
Angebote für Erwachsene und Kinder:- Offener Eltern-Kinder-Treff- Frühstücksbuffet / Mittagessen- Café International
Angebote für Kinder:- Kinderbuch-Tauschbörse- Flexible Kinderbetreuung- Winterfreizeit- Ferienfreizeiten
Angebote für Senioren:- Tanztee für die Generation 50+- Demenzstammtisch- Offener Treff für Demenzkranke
Sonstige Angebote:- Spielenachmittag für Jung und Alt- Stammtisch Behinderung und Normalität- Strickcafé
„Rotkreuz-Kaufhaus“, Wallstraße 49schräg gegenüber Mehrgenerationenhaus.Neue Ausgabestelle für gebrauchte Kleider.
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