Download - [filefield-filename]
3. Woche 12 13 14 15 16 17 18
Januar Mo Di Mi Do Fr Sa So
Stiefeletten
Als Stiefeletten bezeichnet man Stiefel mit sehr kurzem Schaft, der nicht weit über den Knöchel reicht. Ursprünglich dazu gedacht, in Kombination mit Hosen bequem getragen werden zu können, haben sich Stiefeletten längst zu einem modisch eigenständigen Thema in Haute Couture und Modebranche entwickelt. Nachdem Stiefel über Jahrhunderte die Beinkleider von Männern waren, begann in der Mitte des 19. Jahrhunderts die Damenmode Stiefel und
Stiefeletten in den unterschiedlichsten Varianten und aus verschiedensten Materialien zu entdecken. Besonders im Paris des Henri de ToulouseLautrec wurden Stiefeletten zum Symbol der sich rasant entwickelten Kultur der Varietés und Operetten häuser des Montmartre. Dabei sind Stiefel und Stiefeletten nicht allein eine Modeerscheinung, sondern aus medizinischer Sicht eine gute Vorbeugung gegen das Umknicken des Fußgelenks.
Juli Mo Di Mi Do Fr Sa So
28. Woche 6 7 8 9 10 11 12
Modistin
Modistin, ehemals Putzmacherin, oder auch Hutmacherin ist bis heute ein staatlich anerkannter Ausbildungsberuf und wird vorwiegend von Frauen erlernt und ausgeübt. Modistinnen sind die Schöpferinnen phantasievoller Hüte für Damen, die es sich leisten können, denn die verwendeten Materialen sind meist kostbar und daher auch teuer. Eine der ersten war MarieJeanne Bertin, besser bekannt als Rose Bertin. Sie ist eine der wenigen Frauen des 18. Jahrhunderts aus der großen anonymen Gruppe von Schneiderinnen, Hutmacherinnen und Modistinnen, die namentlich bekannt sind und die es zu ihrer Zeit zu großem Ruhm brachten. Madame Bertin entwarf Kleider und Hüte und ließ sie von ihren dreißig Arbeiterinnen in ihrem Geschäft anfertigen. Ab dem Jahr 1774, nachdem Marie Antoinette zur französischen Königin gekrönt war, stellte Rose Bertin zweimal wöchentlich ihre neuesten Kreationen der jungen Königin vor. Aber die wohl berühmteste Modistin war Coco Chanel. Noch lange vor ihrer Karriere als Modeschöpferin eröffnete sie 1910 in Paris ein Hutatelier.
Oktober Mo Di Mi Do Fr Sa So
43. Woche 19 20 21 22 23 24 25
Taftkleid
Taft, auch Thaiseide genannt, ist wie Seide ein exklusiver Stoff für festliche und elegante Kleidung und in der Braut und Abendmode ein unentbehr liches Material. Taftseide hat aufgrund seiner dichten Bindung eine feine und gleichmäßige Oberfläche und ist dadurch gut für bestickte Kleider geeignet. Die Einzigartigkeit und Schönheit dieses Materials ergibt sich aus der leichten Unregelmäßigkeit in der Struktur und dem changie renden, luxuriösen Seidenglanz, was den edlen Charakter ausmacht. Ein Taftkleid garantiert immer einen glänzenden Auftritt. Prinzessin Margaret von England trug dieses bezaubernde, mit Diamanten bestickte Taftkleid ca. 1950.Aber Vorsicht, wenn Sie ein Taftkleid tragen, am besten nicht Platz nehmen, denn Taft knittert leicht. Ein Tipp: nur mit Hilfe eines Stofftuches, das auf den Taft ge legt wird, bügeln.