Download - FLOTTE & Wirtschaft 04/2016
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04/2016
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Flotten-Check: Ford GalaxyDie Allradvariante desFlottenlieblings im Test
ab Seite 26
SchwerpunktSommerreifen
AMTC-Reifentestsiegerund Neuerscheinungen
ab Seite 30
Im Gesprch mitThomas SykoraDer Ex-Skiprofi ber sein Verhltnis zum Auto
ab Seite 20
Hier haben alle Platz!
Wir servieren Ihnen den groen Marktberblick und Fahrberichte von B-Fhrerschein-tauglichen Bussen.
ab Seite 36
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Flotte WorteBild des Monats: In diesen Tagen feiert BMW seinen 100. Geburtstag,
zum Jubilum wurde die Studie BMW Vision Next 100 prsentiert
Editorial
Die Quote jener Fahrzeuge, die mittels Leasing finanziert wurden, stieg auch 2015 wieder. Im gewerblichen
Bereich liegt man mittlerweile bei 48,5 Prozent, beinahe jedes zweite Fahrzeug wird also geleast.
Die Vorteile liegen dabei klar auf der Hand, allen voran die Kostentransparenz. Noch strker als das
klassische Leasing hat das Fuhrparkmanagement zugelegt, auch immer mehr Klein- und Mittelbetriebe
nutzen diese Angebote, wie Sie unserem Bericht auf Seite 12 entnehmen knnen.
Zulegen mchte auch die Stadt Wien und zwar bei der Elektromobilitt. Die Ankndigung einer flchen-
deckenden Versorgung mit Ladestationen durch Vizebrgermeisterin Maria Vassilakou lie aufhorchen,
warum die Wende am Ende des Tages doch kein so groer Wurf ist, haben wir im aktuellen Thema ab Seite
8 recherchiert. Eins gleich vorweg: Gratisparken und das Benutzen von Busspuren fr E-Autos wird wohl
auch weiterhin reines Wunschdenken bleiben. Aber es gibt fr die Gewerbetreibenden auch vorsichtig
positive Nachrichten. Fuhrparks von Unternehmen, aber auch dem regionalen Wirtschaftsverkehr werden
Frderungen in Aussicht gestellt, wenngleich dazu noch keine Details verffentlicht wurden.
Wir haben uns den neuesten Sommerreifen gewidmet (ab Seite 30) und uns nach Genf begeben (ab
Seite 16), um die brandaktuelle Automode unter die Lupe zu nehmen. Neben den Bildern der Messe-
highlights haben meine Kollegen Philipp Hayder und Mag. Heinz Mller auch mit den Auto-Granden
wie Dieter Zetsche (Mercedes), Carlos Ghosn (Renault-Nissan) oder Sergio Marchionne (Fiat Chrysler
Automobiles) gesprochen. Auszge dieser Interviews finden Sie ebenfalls in unserer Genf-Strecke.
Ein weiterer groer Schwerpunkt dieser Ausgabe sind Kleinbusse vom Schlag eines VW Bus oder Mercedes
Sprinter. Neben einem groen Marktberblick mit allen wichtigen Daten und Preisen (ab Seite 36) haben
wir auch einigen Modellen in Einzeltests auf den Zahn gefhlt, darunter auch der Dauertestauftakt mit
dem VW T6 Caravelle, der uns ein Jahr lang begleiten wird und sich bereits jetzt groer Beliebtheit erfreut.
Last but not least hat Dr. Nikolaus Engel sich im Oldtimer-Rckblick mit den Anfngen der Volvo-Kombis be-
schftigt, gerade rechtzeitig zur Weltpremiere des neuen V90. Und auch wenn noch offen ist, ob der Frhling
vor der Tr steht oder doch der Winter Einzug hlt, in unserem Freizeit-Kapitel finden Sie die heiesten Neu-
erscheinungen auf dem Zweirad-Sektor, unser traditionelles Gewinnspiel darf natrlich auch nicht fehlen.
Ab sofort knnen Sie brigens auf www.fleetconvention.at bereits Tickets fr die zweite Ausgabe des
Fachevents bestellen, das am 14. Juni in der Wiener Hofburg ber die Bhne geht!
Stefan SchmudermaierChefredakteur
Die FLEET Convention 2016 findet am 14. Juni wieder in der Wiener Hofburg statt!
Jetzt Tickets sichern:www.fleetconvention.at
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DAS Flotten- Fachevent des Jahres!
Ich finde, dass diese Veranstaltung eine wirkliche Bereicherung ist, sowohl was die informativen Vortrge als auch das Networking betrifft. Tatjana Quinn, Sanofi-Aventis GmbH
Der Rahmen ist exzellent. Ich finde es schn, dass es so einen Branchentreff gibt, wo man Gedanken austauschen kann und ber neueste Fuhrpark-Trends informiert wird.
Peter Gambck, BB Rail Equipment
Eine gute Idee, dass es so eine Veran-staltung wie diese jetzt gibt. Gerade die Pharmabranche ist auf eine moderne und effiziente Mobilitt angewiesen.
Heidi El, Merz Consumer Care Austria
Die FLEET Convention ist ein Gewinn fr die Besucher. Informative Aussteller und
brillante Vortrge, Gratulation an die Veranstalter.
Dr. Felix Clary, Sprecher der sterreichischen Automobilimporteure
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www.fleetconvention.atKontakt: A&W Verlag GmbHInkustrae 16, 3400 KlosterneuburgRenate OkermllerT: 0664 138 16 89, [email protected]
Unsere Flotte umfasst welt-weit 1.500 Fahrzeuge, das breit gefcherte Informa-tions-Angebot auf der FLEET Convention gefllt mir eben-so wie der tolle Rahmen der Veranstaltung.
Adelheid Adelwhrer, Rehau GmbH
Sehr positiv, sehr infor-mativ und breit aufgestellt,
auch das Ambiente passt natrlich und ein perfekter Platz, um sich noch besser
zu vernetzen. Marlene Stitz und
Marcella Kral, AMTC
Eigentlich schade, dass es diese Veranstaltung erst jetzt und nicht schon viel frher
gegeben hat. Das Thema Fuhr-parkmanagement wird von allen Seiten ausfhrlich beleuchtet.
Ing. Robert Hoffmann, STRABAG
INFoRmATIoNEN, DIENSTlEISTuNGEN & NETwoRKING
Nach dem groen Erfolg der 1. FLEET Convention im Vorjahr mit ber 450 Besuchern dreht sich auf der Hauptbhne am 14. Juni 2016 alles um das Thema Effizienz. Neben einer aktuellen Studie zu den sterreichischen Fuhrparks erwarten Sie unter anderem eine Podiumsdiskussion und ein Praxisreferat zum Thema E-Mobilitt sowie weitere interessante Programm-punkte. Selbstverstndlich knnen Sie sich auch wieder bei zahlreichen Ausstellern ber neue Fahrzeuge oder spezielle Dienstleistungen informieren. Und last but not least kommt auch das Networking nicht zu kurz. Zusammen gefasst also ein Tag, den man als Firmenautobetreiber egal ob mit 3, 300 oder 3.000 Fahrzeugen nicht verpassen sollte!
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Automobilsalon Genf: Die spannendsten Neuheiten des Jahres und die wichtigsten Sager der Top-Manager
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Wiesenthal-Flottenverkaufsleiter Erich Plochbergerber die Vorteile der aktuellen Pkw- und Nfz-Flotte24
Aktuelles Thema: Wien will ein Basisladenetz fr E-Autos errichten. Der Plan hat aber einen Haken8
Inhalt
Sommerreifen-Schwerpunkt:Aktuelle Reifentests und die Neuheiten des Jahres
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6 6 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Thomas Sykora: Der Ex-Schirennlufer im Interview
Aktuelles Thema: Wien darf nicht Oslo werden 8Kritik am neuen E-Mobilittsstrategiepapier STEP 2025
Leasingverband: Es geht weiter aufwrts 12Leasing und Flottenmanagement werden immer beliebter
Die Gewinner des LeasePlan Excellence Award 14Das sind die besten Markenwerksttten des Jahres
Fleet Meeting Geneva: Hauptsache autonom 15Flotten-Branchentreff auf dem Genfer Automobilsalon
Automobilsalon Genf: Die spannendsten Neuheiten 16Vom Opel GT ber den Hyundai Ioniq bis zum Volvo V90
Automobilsalon Genf: Die wichtigsten Sager 18So sehen Zetsche, Ghosn und Co die Auto-Zukunft
Rasante Blaumeise: Thomas Sykora 20Der Ex-Schirennlufer im Interview
Wiesenthal: Perfekter Flottenpartner 24Im Gesprch mit Flottenverkaufsleiter Erich Plochberger
AEZ: Spektakulres Leichtmetall 34Schicke Zubehrfelgen ohne Typenschein-Eintragung
4Fleet Group: Das Plus an Service fr Fuhrparkkunden 34Kompetenter Partner fr alle Reifen-Angelegenheiten
Lkw-Maut: Klares Nein von Seiten der Wirtschaft 35Was Leitl und Co gegen die neue Lkw-Maut haben
Marktberblick Personentransporter: Alle Neune 36Alle Infos zu den wichtigsten B-Fhrerschein-Bussen
VW T6 Caravelle: Auftakt zum Dauertest 38Wir werden dem Multitalent ein Jahr auf den Zahn fhlen
Hyundai Starex: Der Underdog unter den Bussen 40Gnstiger Preis, tolle Garantie, aber auch ein paar Macken
Mercedes Sprinter Bus: Busfahren mit dem B-Schein 42Ein Shuttle-Bus, der keine Wnsche offen lsst
VW Caddy Alltrack: Das Gegenteil von Einheitsbrei 43Schicker Offroad-Look fr den praktischen Transporter
Nissan NV400 Kombi: Die rote Sau gefllt den Kindern 44Viel Platz und ein sensationeller Durchschnittsverbrauch
Flotten-Check: Ford Galaxy im groen Test 26Bestseller-Van mit Allradantrieb im Konkurrenz-Check
AMTC-Reifentest: Viele empfehlenswerte Pneus 30Welche Sommerreifen konnten besonders berzeugen?
Vredestein: Laufschuh mit Spareffekt 32Der Sport-Pneu Ultrac Satin hilft beim Spritsparen
Bridgestone DriveGuard: Hart im Nehmen 33Den neuen Notlaufreifen kann fast kein Schaden stoppen
News
Service
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7Flotte & Wirtschaft 04/2016
Rckspiegel: Die Geschichte der Volvo Kombis 60
Gewinnen Sie ein Wochenende im
Hotel Ebners Waldhof am See64
36Kleinbus-Spezial:Alle Modelle im Marktberblick & viele Fahrzeugtests
BMW 7er: Bayerisches Flaggschiff mit IT-Kpfchen 46Der ber-Bayer erleichtert mit cleveren Features den Alltag
Peugeot 308 GT: Der bodenstndige Sportler 47Auen zurckhaltend schlummert unterm Blech die Power
Audi A4 Avant: Der Schein-Eilige 48Die Neuauflage des Ingolstdters im ersten Alltagstest
Seat Alhambra: Firmenfreund in Neuauflage 49Der Van berzeugt mit 150 PS und Allrad auf ganzer Linie
Renault Kadjar: Ein gelungenes Package 50Taugt der Nippon-Franzose auch fr die Flotte?
Toyota Auris Touring Sports: Kombi mit Pfiff 51Der Japaner wird vor allem Praktiker im Alltag berzeugen
Nissan NT400 Cabstar: Schnell einen kippen fahren 52Klein-Lkw fr B-Scheinbesitzer, die viel zu tun haben
BMW 3er Touring: berzeugungstter mit Mehrwert 53Vor allem mit Allrad ist der Bayer ein Top-Firmenauto
Fiat 500X: Molto potente dank Viagra-Therapie 54So gut ist das groe Mini-SUV von Fiat wirklich
Neue CAM-Studie: Elektromobilit im Lndervergleich 56In welchen Staaten funktioniert das mit der E-Mobilitt?
Renault Zoe: Munter durch den Dauertest 57Der kleine Stromer erweist sich als absolut alltagstauglich
ecoplus: E-Mobilitt in Niedersterreich 58Das Bundesland will die E-Mobilitt weiter stark frdern
Rimac Concept One_S: Der Elektro-Speedjunkie 58Vom 1.088 PS starken E-Auto werden nur acht Stck gebaut
Firmenautos im Rckspiegel: Volvo Kombis 60Die Geschichte des legendren Schwedenstahls auf Rdern
Nissan Nismo RS: Kleines SUV mit groer Power 61Mchtig schnell und optisch auf Halunke getrimmt
Motorradneuheiten 2016: Rhrende Premieren 62Das sind die neuen Sportler, Cruiser, Retro-Bikes und Co
Gewinnspiel: Entspannung fr zwei Personen 64Zwei Nchte im Hotel Ebners Waldhof am See
Cartoon & Impressum 66
Auto Umwelt
Freizeit
46Neuer BMW 7er im Test:Der rollende Sport-Computer
62Motorrad-Neuheiten 2016:Die heiesten fen der Saison
Der neue Ford Galaxy im Flotten-Check
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AKTUELLES THEMA
Dem Beispiel anderer Grostdte will die Stadt Wien nicht folgen, wie im E-Mobilittsstrategie-Papier STEP 2025, ber das in der jngsten Sitzung des Gemeinderatsausschusses fr Ver-
kehr diskutiert wurde, vermerkt ist. Wie Maria Vassilakou verkndete,
werde die Ausarbeitung der Verteilung der Ladestationen und auch
die Fest legung der Anzahl der Ladestationen noch in diesem Jahr er-
folgen. Mit dem Basisladenetz setzen wir die Vorgaben der Elektro-
mobilittsstrategie um, fr ffentlich zugngliche Ladestationen in
der Stadt zu sorgen, unter Bercksichtigung der Verkehrssicherheit
und der Qualitt des ffentlichen Raums, so Vassilakou.
Nur wenige Ladestationen im ffentlichen RaumWie aus STEP 2025 der Stadt Wien hervorgeht, sollen Ladestationen
grundstzlich im halbffentlichen Raum wie zum Beispiel auf Park-
pltzen oder in Garagen zur Verfgung gestellt werden. Die geregelte
Nutzung von ffentlich zugnglichen Ladestellen auf Privatgrund
oder halbffentlichen Flchen (Park+Ride-Anlagen, Tankstellen,
Gewerbegebieten, Parkflchen von Einkaufszentren, Unternehmen
oder Wohnanlagen etc.) stelle dabei eine ausgewogene, stadtver-
trgliche Lsung dar. ffentlich zugngliche Ladestationen knnten
insbesondere in der Markteinfhrungsphase emotionale Eintritts-
barrieren fr die Nutzung von Elektrofahrzeugen minimieren und
multimodale Mobilitt untersttzen, heit es dazu in dem Papier.
Aus Sicht der Stadt Wien seien daher im ffentlichen Straenraum
aber nur strategisch platzierte Ladestellen fr spezielle Mobilitts-
services (wie zum Beispiel multimodale Mobility Points, E-Taxi,
E-Carsharing) sinnvoll. Dem Beispiel mehrerer internationaler Gro-
stdte wie Amsterdam, New York, Stockholm, Berlin, Oslo, Brssel
konkrete Einzelschwerpunkte fr Elektromobilitts-Initiativen zu
setzen, will die Stadt Wien nicht folgen, wie im E-Mobilittsstrategie-
Papier STEP 2025 ebenfalls vermerkt ist.
Keine weiteren AnreizeManahmen in Oslo wie etwa
Frderungen von Privatpersonen
beim Kauf eines Elektrofahr-
zeuges, Ausnahmen bei der Ent-
richtung von Parkgebhren, die
Benutzung der Busspuren oder
reservierte Gratis-Parkpltze mit
Ladepunkten sollten eigentlich
stets mit den jeweiligen lang-
fristigen Stadtplanungs- und
Mobilittsstrategien abgestimmt
werden, da sonst die Gefahr
einer gegenseitigen negativen
Beeinflussung wie etwa jene,
dass Elektroautos die Busspur
blockieren, drohten. Daher
mssten Einzelmanahmen
stets auf die vorherrschenden
Rahmenbedingungen abge-
stimmt werden. Die genannten
Beispiele von Einzelmanahmen
zur Frderung der individuellen
Elektromobilitt werden daher
kritisch gesehen. Insbesondere
innerhalb dicht bebauter urba-
ner Gebiete sei eine Priorisie-
rung des ffentlichen Verkehrs
notwendig. Individuelle Elektro-
mobilitt soll den ffentlichen
Verkehr nicht ersetzen, sondern
vielmehr durch ergnzende
Angebote zielorientiert strken,
indem zum Beispiel an ffi-
Knotenpunkten Lademglich-
keiten angeboten werden.
Ausnahmen im Bereich der Park-
raumbewirtschaftung oder bei
der Mitbentzung von Trassen
etwa von Busspuren soll es
daher nicht geben.
Die Errichtung eines Basisladenetzes fr Elektrofahrzeuge hat Wiens Vizebrger-meisterin Maria Vassilakou nun angekndigt, sie spricht von einem klaren Bekenntnis zum Ausbau der E-Mobilitt und der Ladeinfrastruktur in der Stadt. Wer jetzt glaubt, die Bundeshauptstadt folgt in puncto Ladeinfrastruktur anderen Grostdten wie Oslo, Stuttgart, Paris, Stockholm, Berlin oder New York, wird aber enttuscht. Von Dieter Scheuch
Aktuell: E-MOBILITTIN WIEN
Weitere Ma-nahmen, wie Ausnahmen bei der Ent-richtung von Parkgebh-ren oder die Benutzung der Busspuren, sind nicht geplant.
Wien darf nicht Oslo werden ...
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Ein Dorn im Auge der Stadt WienDie Errichtung einer ausreichenden Anzahl von Ladesulen auf
ffentlichen Parkflchen, die bereits seitens der Infrastruktur-Betreiber
und Carsharing-Unternehmen urgiert wurde, scheint der Stadt Wien
weiter ein Dorn im Auge zu sein, wie auch dem Strategie-Papier zu
entnehmen ist: Die Verantwortlichen denken offensichtlich nicht dar-
an, den Autofahrern den Umstieg auf E-Mobilitt mit Anreizen, wie sie
etwa in der norwegischen Hauptstadt Oslo geboten werden, schmack-
haft zu machen.
Nur auf ffis zu setzen, scheint aber auch Experten unrealistisch, die
angesichts des stetigen Bevlkerungswachstums nach Schtzungen
knnte die Zahl der Bewohner von derzeit 1,8 Millionen bis zum Jahr
2030 auf 2,5 Millionen ansteigen in der Bundeshauptstadt vor einem
Kollaps des ffentlichen Verkehrs warnen: Univ. Prof. Dr. Sebastian
Kummer, Vorstand des Instituts fr Transportwirtschaft und Logistik
an der WU Wien, wies erst jngst im Rahmen der vom Institute for
International Research (I.I.R.) veranstalteten Experten-Diskussion
Die Mobile Stadt 2030 darauf hin, dass die Leistungsfhigkeit des
ffentlichen Verkehrs dramatisch sinkt, wenn dessen Kapazitts-
grenzen berschritten werden. In Wien sei diese Grenze auf einigen
Linien (U6, 43, 13a) bereits erreicht. Neben dem Ausbau der ffis trage
auch Carsharing zur Lsung der Verkehrsprobleme bei. Denn jedes
geteilte Fahrzeug ersetze je nach Rechnung zwischen drei und
acht Autos. Dr. Klaus Schierhackl, Vorstandsdirektor der ASFINAG,
ortet Handlungsbedarf in der Flchenwidmung: Stadtentwicklung
und Verkehrsplanung mssen strker zusammenarbeiten, um die
Ballungs zentren attraktiv zu gestalten.
Experten fordern innovative LsungenNeben dem Personen- sei auch der Zustellverkehr eine Heraus-
forderung, wie die Experten bei der Diskussionsveranstaltung be-
tonten: Es mssten innovative Lsungen fr den Transport auf der
letzten Meile gefunden werden. Kummer schlgt eine Cargo-Tube fr
die Einkaufsstraen in der Wiener Innenstadt und fr die Mariahilfer
Strae vor. Schierhackl geht davon aus, dass die Zustellung in inner-
stdtischen Lagen gebndelt erfolgen knnte. Die Experten waren
sich einig: Wien solle weder Radfahrerstadt noch ffistadt werden.
Was man brauche, sei ein guter Mix aus verschiedenen Mobilitts-
angeboten. Gute und (saubere) Mobilittsangebote setzen auch die
Errichtung einer im ffentlichen Raum fr jedermann unkompliziert
zugnglichen Ladeinfrastruktur voraus.
Sollte dieses Konzept realisiert werden, wird den Wienerinnen und
Wienern der Umstieg auf E-Mobilitt weiter schwer gemacht und
wre nicht attraktiv. Immerhin:
Etwas leichter will es die Stadt
Wien den Flottenbetreibern
machen. Laut dem E-Mobilitts-
strategie-Papier stellen die Ver-
antwortlichen Betreibern von
Flotten Fuhrparks von Unter-
nehmen, Taxis et cetera und
dem regionalen Wirtschaftsver-
kehr (Lieferverkehr mit Klein-
Lkw) Frderungen in Aussicht.
Frderinstrumente der Stadt
sollen vor allem auf diese An-
wendungsbereiche fokussiert
werden. Auf der am 31. Dezem-
ber 2014 ausgelaufenen Frde-
rung der Stadt Wien fr KMU
(Frderaktion Elektro-Nutz-
fahrzeuge fr Klein- und Mit-
telunternehmen) knne dabei
aufgebaut werden.
Gemeinsame OptimierungGemeinsam mit der Logistik-
Branche werde die Stadt an einer
Optimierung von Gter-und Ver-
kehrsstrmen unter Einbindung
der Elektromobilitt arbeiten.
Angebote fr privat genutzte
E-Mopeds und E-Bikes sollen als
Ergnzung (und nicht als Alter-
native) zum ffentlichen Verkehr
gesehen und geplant werden.
AKTUELLES THEMA
Laut Wiens Vizebrgermeisterin Maria Vassilakou sollen Lade-stationen fr E-Fahrzeuge vor allem auf halbffentlichen Flchen entstehen. In Oslo ist das anders, dort kann vielfach direkt an der Strae Strom getankt werden
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Geschwindigkeit, Beschleunigung, Anzahl der Passagiere oder welche
Musik gehrt wird im Auto werden fast alle Daten gespeichert und
knnen sowohl positiv (z. B.: Echtzeitnavigation) wie negativ (z. B.:
automatisch generierte Strafzettel) genutzt werden. Der AMTC hat
deshalb in Kooperation mit der FIA die Aktion My Car My Data ge-
startet, um die Konsumenten zu sensibilisieren und eine gesetzliche
Regelung zur Datensammlung in Autos anzuregen.
Eine internationale Fachjury aus 58 Motorjournalisten hat den
neuen Opel Astra zum Car of the Year gewhlt. Der Opel konnte
sich mit 309 Punkten knapp gegen den Volvo XC90 (294 Punkte)
und Mazda MX-5 (292 Punkte) durchsetzen. Fr Opel ist es bereits
der fnfte Auto des Jahres-Titel in der Geschichte des Awards. Als
erster Rsselsheimer gewann der Kadett E 1985 die Auszeichnung,
zwei Jahre spter der Omega A. Zuletzt konnte noch der Insignia
(2009) und der Ampera (2012) die Jury berzeugen.
News
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VL Leaseplan Excellence AwardInternational Fleet Meeting Geneva Genfer Automobilsalon 2016
Im Gesprch mit Thomas Sykora Wiesenthal
Astra gewinnt COTY-Award
Fahrzeug zu verlassen, die Autorisierung eines digitalen Schlssels oder die Parkplatzreservierung mittels App. +++
10 10 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Seit knapp drei Wochen luft die Diesel-Umrstaktion, der der Skandal rund um die
manipulierten EA189-Motoren vorangegangen ist, laut Volkswagen absolut nach
Plan. So konnten in Deutschland bereits rund die Hlfte der 4.300 betroffenen
Amarok- Modelle (in sterreich circa 40 Prozent von 900 Fahrzeugen) erfolgreich
nachgerstet werden. Als nchstes werden die Passat-Fahrer in die Werkstatt gerufen,
wobei die 2,0-Liter-Motoren nur ein Software-Update spendiert bekommen, whrend
bei den 1,6-Liter-Dieseln noch ein Strmungsgleichrichter montiert werden muss.
VW: Rckruf luft nach Plan
Seit Februar 2014 werden alle Fahrzeuge in Wien, die von den Mitarbeitern der Parkraumbewachung kontrolliert werden, einer polizeilichen Sofort-Prfung unterzogen. Im Durchschnitt
gehen bei der Wiener Parkraumberwachungsgruppe, die sich aus
439 Kontrollorganen und 18 Polizeibeamten zusammensetzt, tglich
zwischen 23.000 und 25.000 Kfz-Angaben ein. Wird dabei das Kenn-
zeichen eines Fahrzeuges erfasst, das aufgrund eines Deliktes bei der
Polizei vorgemerkt ist, wird diese Information an die Einsatzleitung
weitergegeben. Liegt fr ein berprftes Kennzeichen hingegen
keine Meldung vor, werden diese Daten sofort wieder gelscht.
Manahme bleibt selbstverstndlich aufrechtAuf diese Art konnten von den Wiener Parksheriffs in den vergan-
genen zwei Jahren 440 gestohlene Autos entdeckt und 378 ent-
wendete Kennzeichen sichergestellt werden. Weitere Kenn zahlen
der Bilanz: 839 Fahrzeuge, die zur Fahndung ausgeschrieben
waren, weil sie im Zusammenhang mit Straftaten wie beispiels-
weise Einbruchsdelikte oder Raub standen, wurden durch die
Parkraumbewirtschafter auf-
gesprt. Bei 4.417 Fahrzeugen
fehlte eine aufrechte Zulas-
sung, wobei im Anschluss die
Kennzeichen entnommen
und der Zulassungsschein
entzogen wurde. Aufgrund
der Zwei-Jahres-Bilanz steht
fr die Wiener Polizei auer
Frage, dass das Fahndungs-
system weitergefhrt wird.
Der Erfolg gibt uns recht,
wir haben nicht vor, hier
irgendetwas zu ndern. Diese
Manahme bleibt natrlich
aufrecht, so Polizeisprecher
Thomas Keiblinger.
Parksheriffs finden 440 geklaute Autos
440 gestohlene Autos und 378 entwendete Kennzeichen konnten in den vergangenen zwei Jahren sicher-gestellt werden. Bei 4.417 Autos fehlte eine aufrechte Zulassung.
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Sowohl die Volkshilfe Nieder-
sterreich als auch die ster-
reichische Bundesliga setzen
im Alltag auf Fahrzeuge von
Toyota. So wurden krzlich
weitere 50 Aygo an die Betreu-
ungsteams der Volkshilfe aus-
geliefert und die ersten vier
Toyota Auris TS an den Bundes-
liga-Vorstand bergeben.
Audi schreibt ein neues Kapitel in der Geschichte des quattro-
Antriebs und verbindet ihn mit der effizienten ultra-
Technologie. Das System wurde fr zahl-
reiche Modelle von Audi mit lngs
eingebautem Frontmotor konzi-
piert, wobei es erstmals Mitte
2016 in einer ersten Variante
im neuen Audi A4 allroad
quattro zum Einsatz
kommen wird.
Wir wollen mit dem Tipo, einem im C-Segment positionierten groen Auto, und der Preis-
schlager-Strategie die Regeln des Markts brechen!, erklrte Luca Napolitano, Fiat-Marken-
chef fr die Vertriebsregion EMEA (die auch Europa umfasst), die Strategie des funktionalen
Modells fr pragmatische Kunden auf dem Genfer Automobilsalon. Fhigkeiten ohne
Schnickschnack, erklrt das Prinzip, nach dem der Tipo verkauft wird. Kunden exakt
das zu geben, was sie brauchen und alles wegzulassen, was sie nicht brauchen: je zwei
Ausstattungs-, Motorisierungs- und Getriebevarianten, ein Auto zum besten Preis und den
geringsten Gesamtkosten (TCO) im Segment, mit dem hchsten Ladevolumen und ein-
facher Angebotsstruktur. Wir konzentrieren uns auf das C-Segment, das zweitwichtigste
Segment der Autoindustrie, das wichtigste fr den Absatzkanal Flotten, sagt Napolitano.
Seit der Markteinfhrung konnte Mercedes-Benz im ersten vollen
Verkaufsjahr 31.499 Fahrzeuge verkaufen. Seit Anfang des Jahres ist
zudem die 4Matic-Allradversion erhltlich, die rund ein Viertel aller
Verkufe ausmacht. Klaus Maier, Leiter Marketing und Vertrieb
Mercedes- Benz Vans: Gerade in Mrkten, die beliebte Wintersport-
ziele sind, konnten wir Neukunden gewinnen. Jngstes Beispiel ist
das sterreichische Taxiunternehmen Der Lecher, die ihren Fuhr-
park mit einem Allrad-Van aus Stuttgart verstrkt haben und damit
Urlauber im Skiort Lech chauffieren. Darber hinaus stellt Mercedes
vier neue Vito-116-BlueTEC-4x4-Busse dem sterreichischen Alpen-
verein zur Verfgung, die damit Schulungsteilnehmer und Ver-
einsmitglieder ins unwegsame Gelnde transportieren.
Fiat: Skills, no frills
Mercedes: Allrad im Aufwind
Neue Kooperationspartner Allradantrieb wird effizienter
NEWS
+++ Seat, Samsung und SAP haben eine technische Allianz geschmiedet, um Projekte rund um das
Connected-Car zu entwickeln. Im Fokus stehen mobil-aktivierte Innovationen wie Bezahlen ohne das
Fahrzeug zu verlassen, die Autorisierung eines digitalen Schlssels oder die Parkplatzreservierung mittels App. +++
Laut Renault entspricht das Design dieses Showcars zu 80 Prozent dem der Alpine-Serienversion, die Ende des Jahres offiziell enthllt werden soll. Bereits fix: Als Antrieb wird ein 1,8 Liter groer Turbobenziner ein-
gesetzt, der die franzsische Flunder in weniger als 4,5 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigen soll.
Viel wird sichnicht mehr ndern
11Flotte & Wirtschaft 04/2016
Pkw wurden im Februar in sterreich neu zugelassen um 9,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat.
22.543
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Die Daten des VL belegen die starke Nachfrage nach Kfz-Leasing und professionel-lem Fuhrparkmanagement
Das VL-Fhrungsteam: Ge-neralsekretr Mag. Wolfgang Steinmann, Mag. Klaus Klampfl, Dr. Michael Steiner, Mag. Alexander Schmidecker und Dr. Alexander Nekolar (v. l.)
Whrend 2014 exakt 34,1 Prozent aller neu zugelassenen Fahrzeuge mittels Leasing finanziert wurden, waren es im vergangenen Jahr bereits 35,3 Prozent. Bei den gewerblich
genutzten Fahrzeugen stieg die Leasingquote sogar von 46,4 auf
48,5 Prozent: Viele Mobilittskosten ber eine einzige transpa-
rente Rate abdecken zu knnen, berzeugt ganz einfach immer
mehr Unternehmen, unterstreicht Dr. Alexander Nekolar,
Vorstand der Porsche Bank und Vizeprsident des Verbands
sterreichischer Leasinggesellschaften (VL.).
Die starke Entwicklung der Kfz-Sparte hatte mageblichen Anteil
an den Rekorden, die 2015 von der heimischen Leasingbranche ver-
zeichnet wurden. So stieg das Neugeschft im Kfz-Leasing um zehn
Prozent auf 3,98 Milliarden Euro, was ber 67 Prozent des gesamten
Leasingmarktes entsprach. Die Zahl der Neuvertrge wuchs
parallel um 8,7 Prozent auf 165.664 Stck, die durchschnittliche
Vertragssumme lag mit 24.022 Euro um 1,2 Prozent ber dem
Wert von 2014.
Fuhrparkmanagement im TrendNoch bertroffen wurden diese Zuwachsraten von der Ent-
wicklung im Fuhrparkmanagement: Hier stieg das Neuge-
schftsvolumen laut den Daten des VL um 16,6 Prozent auf
rund 693 Millionen Euro, bei den Neuvertrgen gab es ein Plus
um 22,7 Prozent auf 29.711 Stck. Damit wurden die jeweils 2011 er-
zielten Rekordwerte von 625 Millionen Euro beziehungsweise 27.683
Vertrgen deutlich bertroffen.
Diese extrem erfreuliche Entwicklung ist auf die Auflsung
des Investitionsstaus in vielen Unternehmen sowie zahlreiche
Neukunden aus dem Bereich der Klein- und Mittelbetriebe
zurckzufhren, erklrt Nekolar. Letztere wrden sich nicht
zuletzt deshalb immer hufiger fr ein Fuhrparkmanagement
entscheiden, weil die einschlgigen Anbieter in den vergangenen
Jahren mageschneiderte Pakete geschnrt htten bis hin zum
Firmenwagenmanagement am Point of Sale, also direkt beim
ausliefernden Autohndler.
Kritik an der PolitikFr 2016 ist die Leasingbranche weiterhin optimistisch, wobei dies
neuerlich besonders fr das Fuhrparkmanagement gilt. Dass in
diesem Segment heuer die Schallmauer von 100.000 Bestands-
vertrgen durchbrochen wird, gilt als so gut wie fix.
Nichtsdestotrotz hat der VL
einige Forderungen an die
Politik und diese decken sich
mit den Wnschen, die auch
viele Firmenwagennutzer am
Herzen haben. Dazu gehren
die steuerliche Absetzbar-
keit aller gewerblich ge-
nutzten Fahrzeuge sowie
bundesweit einheitliche
Subventionen fr Elektro-
fahrzeuge. Mit der Sach-
bezugsbefreiung und dem
generellen Vorsteuer-
abzug fr die Stromer
sei ein erster Schritt getan
worden, lobt VL-Prsident Dr.
Michael Steiner, gleich zeitig
Chef der EBV-Leasing. Den an-
deren Aspekten der per 1. Jnner
reformierten Firmenwagen-
besteuerung kann er freilich
wenig Positives abgewinnen.
So ist fr Steiner aufgrund des
hheren Hinzurechnungsbe-
trages bei privat genutzten
Fahrzeugen, deren CO2-Aus-
sto mehr als 130 Gramm pro
Kilometer betrgt, schon
jetzt eine Verlagerung zu
leistungsschwcheren und
somit gnstigeren Modellen
erkennbar: Fr den Finanz-
minister knnte die Neu-
regelung der Firmenwagen-
besteuerung also ebenso ein
Schuss ins eigene Knie werden
wie die NoVA-Erhhung im Jahr
2014, die unterm Strich zu 80
Millionen Euro an Minderein-
nahmen gefhrt hat.
Lieber leasen!Immer mehr Unternehmen entscheiden sich fr eine Fahrzeugfinanzierung mittels Leasing. Gleichzeitig gewinnt das professionelle Fuhrparkmanagement an Bedeutung. Die Leasingbranche hofft angesichts dessen auf ein weiteres Rekordjahr.Von Philipp Hayder
Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch
13
MARKTENTWICKLUNG KFZ-LEASING: JEDER 2. UNTERNEHMER LEAST
Leasingquoten in %
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
2014
2015
34,1 35,3
46,4 48,5
Betrieblich
Gesamt
NEWS
12 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch
12
3.253 3.571 3.469 3.468
3.617
3.980
0
500
1.000
1.500
2.000
2.500
3.000
3.500
4.000
2010 2011 2012 2013 2014 2015
MARKTENTWICKLUNG KFZ-LEASING: NEUGESCHFT LEGT UM 10% ZU UND KRATZT AN 4 MRD. GRENZE Volumen in Mio.
+ 10 % (VJ)
Leasingmarkt sterreich 2015 - 18.02.2016 VL, Bilanzgesprch
14
463
625 593
533 594
693
0
100
200
300
400
500
600
700
2010 2011 2012 2013 2014 2015
MARKTENTWICKLUNG FUHRPARKMANAGEMENT REKORDZUWACHS UM 16,6% AUF KNAPP 700 MIO. EUR
Volumen in Mio.
24.715 21.666 24.206 21.347 29.711 +22,7% Vertrge 27.683
+ 16,6 % (VJ)
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Eine besondere AuszeichnungDer LeasePlan Excellence Award hat Tradition, zum bereits 19. Mal wurden die besten heimischen Kfz-Werksttten ausgezeichnet, erstmals wurde auch der beste Body Repair Shop mit dem Award des grten markenunabhngigen Fuhrparkdienstleisters sterreichs bedacht.Von Stefan Schmudermaier
Fr Sie als Fuhrparkverantwortlichen ist es freilich nichts Neues, dass eine zuverlssige Werkstatt von groer Bedeutung ist. Ganz besonders dann, wenn es darum geht, die Standzeiten des Fahrzeuges
nach einem Unfall oder auch beim regulren Service kurz zu halten.
Fr LeasePlan mit ber 35.000 gemanagten Fahrzeugen ist das
natrlich nicht anders und so bittet man jedes Jahr jene Betriebe vor
den Vorhang, die diese Aufgaben ganz besonders gut erledigt haben.
Die Preise werden dabei aber nicht etwa von einer Jury, sondern
vielmehr von den Dienstwagen-Nutzern vergeben, die ihrerseits die
Werksttten beurteilen.
Kundenzufriedenheit als treibende KraftNigel Storny, Geschftsfhrer von LeasePlan sterreich, bringt es auf
den Punkt: Qualitt ist, wenn der Kunde wiederkommt. Kunden-
zufriedenheit ist eine treibende Kraft in unserem Geschft, die sich
durch alle Bereiche zieht. Unsere Partner machen diesen Anspruch
durch Servicequalitt zur gelebten Realitt. Der LeasePlan Excellence
Award ist nicht nur ein Feedback, sondern auch ein Zeichen der
Wertschtzung. Wirft man einen Blick auf die Sieger der einzelnen
Marken im Kasten rechts, so sind neben erstmals ausgezeichneten
Werksttten auch viele Wiederholungstter im positiven Sinn zu
finden, die bereits zu den Stammgsten bei der Preisverleihungs-
zeremonie gehren.
Auszeichnung mit hohem StellenwertBewertet wird in einem zweistufigen Verfahren, neben der Qualitt
der durchgefhrten Arbeiten zhlen auch die Freundlichkeit sowie
das Engagement bei Garantie- und Kulanzabwicklungen. Die
Kriterien sind sehr streng, daher ist der LeasePlan Excellence Award
eine hohe Auszeichnung fr die jeweiligen Markenwerksttten. Sie
zhlen zu den besten sterreichs, so Storny. Doch nicht nur die
besten Markenwerksttten wur-
den prmiert, auch ein Unter-
nehmen, das besonders partner-
schaftlich zusammengearbeitet
hat, wurde mit dem Supplier of
the Year ausgezeichnet, heuer
war dies die Wiesenthal Handel
und Service GmbH.
Body Repair Shop des JahresIm Zuge des LeasePlan Excel-
lence Award 2015 wurde erst-
mals auch der Body Repair
Shop of the Year mit einem
eigenen Preis bedacht, steht
hier doch die rasche Abwick-
lung fr Firmenkunden ganz
besonders im Fokus. Als Sieger
wurde die Firma Werner Jost aus
dem steirischen Ligist gekrt.
NEWS
14 Flotte & Wirtschaft 04/2016
LeasePlan-sterreich- Geschftsfhrer Nigel Storny betonte die Wichtigkeit der guten Zusammenarbeit mit Werk-sttten und Reparaturbetrieben
LeasePlan Excellence Award 2015Audi: Porsche Inter Auto GmbH & Co KG, Wiener Neudorf (N)BMW: H. Slawitscheck GmbH, St. Georgen am Ybbsfelde (N)Citron: Autowelt Linz GmbH (vormals France Car Fahrzeughandelund Reparatur Gesellschaft mbH), Linz (O)Fiat: Autohaus Puntinger GmbH, Leoben (Stmk)Ford: Autohaus Danner GmbH, Schllberg (O)Mercedes-Benz: Autohaus Danninger GmbH, Leonding (O)Opel: Auto Linser GmbH, Innsbruck (T)Renault: Karl Skala GmbH, Perchtoldsdorf (N)Seat: ABR Automobilvertriebs GmbH, Strawalchen (Sbg)Skoda: Birngruber GmbH, Tulln (N)VW: Wiesinger Gesellschaft m.b.H., Mistelbach (N)
Supplier of the Year: Wiesenthal Handel und Service GmbH, WienBody Repair Shop of the Year: Werner Jost, Ligist (Stmk)
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Das 3. internationale Fleet Meeting beim Genfer Automobil-salon war mit ber 240 Besuchern ein groer Erfolg.
About fleet, das Schweizer Schwestermagazin von FLOTTE & Wirtschaft, lud im Rahmen des Genfer Automobilsalons zum 3. Fleet Meeting. Mehr als 240 Flottenmanager sowie Branchenver-
treter fanden sich am 2. Pressetag zum Netzwerken ein. Im Mittel-
punkt des Events stand ein Vortrag von Jon McNeill, President Global
Sales & Service von Tesla, zum Thema Autonomes Fahren.
Der Fahrspa bleibt nicht auf der StreckeObwohl Tesla als einer der Vorreiter auf diesem Gebiet gilt vor
Kurzem wurde ja eine teilautonome Funktion fr das E-Auto frei-
gegeben stehe man laut McNeill noch ziemlich am Anfang. Sorge,
dass der Fahrspa, der fr viele Autofahrer wichtig ist, dabei im
wahrsten Sinn des Wortes auf der Strecke bleibt, hat er nicht: Ich
fahre entspannt zur Arbeit, whrend das Auto das Fahren ber-
nimmt, gerade im Stadtverkehr ist das ein groer Vorteil. Aber auf
schnelleren und kurvigeren Strecken bernehme ich die Kontrolle,
das lasse ich mir nicht nehmen. Mittlerweile hat Tesla 1,2 Millionen
Autopilot-Kilometer ausgewertet, das lasse den Schluss zu, dass
autonomes Fahren sicherer sei und helfe, Unflle zu vermeiden. Im
Anschluss an das Keynote-Referat stand eine Podiums diskussion,
die sich ebenfalls mit diesem Thema beschftigte.
Autonomes Fahren im Brennpunkt
Haftungsfrage offenZwar sei es positiv zu bewerten,
dass die Unfallzahlen sinken, die
Kommunikation der Fahrzeuge
untereinander und mit Objek-
ten werfe aber auch Fragen des
Datenschutzes auf. Und der ak-
tuell grte Hemmschuh des
autonomen Fahrens ist ebenfalls
noch unbeantwortet: Wer wird
im Falle eines Unfalls die Haftung
bernehmen? Gerade in der Flot-
tenbranche eine ganz besonders
wichtige Frage, deren Antwort
nach wie vor offen ist. (RED)
SERVICENEWS
Auf schnelleren und kurvigeren Strecken ber-nehme ich die Kontrolle ber das Auto.
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Dicke Dinger & sexy Studien
News
Kia Optima sportswagon In Genf prsentieren die Koreaner
endlich einen Kombi, der gegen
Insignia, Mondeo und Co antreten soll.
Der Optima Sportwagon soll mindestens
553 Liter Kofferraum-Volumen bieten
und ab Herbst erhltlich sein.
16 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Mitsubishi AsXEbenfalls ab Herbst rollt der aufge-
frischte Mitsubishi ASX zu den Hndlern.
Zu den augenflligsten Merkmalen des
Kompakt-SUV zhlt das neue Front-
design; bei den besseren Ausstattungs-
varianten kommen noch Exterieur-
Details wie Kotflgelverbreiterungen
und 18-Zoll-Leichtmetallrder dazu.
Audi Q2Das neue Stadt-SUV kommt auf eine
Lnge von 4,19 Metern und ordnet sich
unter dem Q3 ein. Motormig stehen
Triebwerke zwischen 116 und 190 PS
Leistung parat. Zielgruppe? Junge,
urbane Menschen.
Opel GT ConceptOpel baut verdammt gute Autos, aber ein
richtiger Held fehlt derzeit im Modellport-
folio. Wie der aussehen knnte, zeigten
die Rsselsheimer in Genf in Form der
GT-Concept-Studie, einem 3,85 Meter
langen, 145 PS starken Sportwagen. Chic!
BMw M760Li XDrive12 Zylinder, 610 PS, 800 Newton-meter: BMW prsentierte in der Schweiz den ber-7er, der sport-wagenmig in 3,7 Sekunden auf Tempo 100 beschleunigt und (ohne elektronische Abriegelung) 305 km/h Hchstgeschwindigkeit erreicht. Damit ist dieser 7er das strkste Flaggschiff aller Zeiten.
Fiat FullbackDer neue Midsize-Pickup wird ab
Mai in Europa angeboten, wahlweise
mit 150 oder 180 PS und Hinterrad-
oder Allradantrieb. Die technische
Basis bildet der Mitsubishi L200.
Hyundai IoniqEnde des Jahres rollt der Hyundai Ioniq
zu den sterreichischen Hndlern.
Der Clou: Drei alternative Antriebe
stehen zur Auswahl (siehe Seite 55).
FLOTTe & wirtschaft hat fr sie den Genfer Automobilsalon besucht. Auf den folgenden seiten finden sie die Highlights der traditionsreichen Automobilmesse inklusive der spannendsten sager der Auto-Bosse.Von Pascal sperger
Mercedes e-KlasseDie neue Mercedes E-Klasse rollt ab dem spten Frhjahr zu den Hndlern und wartet mit einigen technischen Innovationen auf. Dazu zhlt etwa der Drive Pilot, der auf der Autobahn automatisch bis 210 km/h den Abstand zum Vordermann halten kann, oder der Aus-weich-Lenk-Assistent, der bei Ausweichmanvern den Fahrer untersttzt.
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News
17Flotte & Wirtschaft 04/2016
Vw T-Cross BreezeEin Mini-SUV-Cabrio auf Basis des Polo
enthllte VW: Die Studie T-Cross Breeze
soll als Cabrio vor allem einen Ausblick
auf die knftige Designsprache geben.
Bei den Nutzfahrzeugen stand der
VW Multivan Panamericana im
Mittelpunkt. Er kommt fix mit zwei
Zentimeter mehr Bodenfreiheit
und Allradantrieb auf den Markt.
Renault Mgane GrandtourDie Heckansicht des neuen Renault
Mgane Grandtour erinnert stark an das
des Talisman Grandtour was eine feine
Sache ist. Dazu finden im Heckabteil
mindestens 580 Liter
Gepck Platz. Dazu
verfgt der Mgane
als erster Kombi in der
Kompaktklasse ber
eine Allradlenkung.
suzuki BalenoDas neue Kompakt-Modell wird in
den nchsten Monaten auf den Markt
kommen. Der Hersteller betont die
hhere Steifigkeit und das reduzierte
Gewicht, was vor allem dem Kraftstoffver-
brauch, zugute kommen soll. Antriebs-
mig stehen zwei Motoren zur Wahl.
Toyota C-HRDie Japaner enthllten den serienreifen
C-HR, der sich technisch beim Prius
(Hybridsystem!) bedient und optisch
in Richtung sportliches Kompakt- SUV
schielt. Unter der Haube steckt Toyotas
ganzer Stolz: Der 122 PS starke
1,8-Liter-Benzinmotor weist einen
Wirkungsgrad von 40 Prozent auf.
Volvo V90Alter Schwede, so muss Kombi. Der V90 ist der derzeit schnste
Lastesel und wird neben vier Verbrennungs-Varianten
(190320 PS) im Jahresverlauf auch als 407 PS starker
Plug-in-Hybrid angeboten. Logisch: Auch bei der
aktiven und passiven Sicherheit spielt der elegante
Skandinavier alle Stckerl.
Mazda RX-VisionMit der wohl schnsten Studie des
Salons erinnert der japanische Her-
steller an seine Wankelmotor-Tradi-
tion, die mit dem RX-8 zu Ende ging.
Es zeigt: Mazda setzt beim Design in
Zukunft auf Purismus und Dynamik.
skoda Vision s2017 will Skoda ein SUV mit sieben Sitz-
pltzen auf den Markt bringen. In Genf
prsentieren die Tschechen den Vorboten
Vision S, der schon einen ziemlich genauen
Ausblick auf die Serienversion bietet.
Citron e-Mhari Citron wagt sich an ein weiteres Elektro-
auto und zeigte auf dem Genfer Auto-
mobilsalon den E-Mhari, der in der Stadt
bis zu 200 Kilometer Reichweite schaffen
soll. Der Elektro-Buggy soll noch 2016 auf
den Markt kommen vorerst aber nur in
Frankreich.
Peugeot TravellerDen Traveller gibts ab Herbst als Kasten-
wagen und Personentransporter (sechs
oder neun Sitze) in drei unterschiedlichen
Lngen. Gleiches gilt fr die technischen
Brder Citron Spacetourer und Toyota
Proace Verso.
Ford KugaFord rckte den aufgefrischten Kuga
in den Mittelpunkt, der im Zuge des
Facelifts nicht nur den schmucken
Trapez-Khlergrill spendiert bekam,
sondern auch mit neuer Multimedia-
technik ausgerstet wurde. Fein: Wie
bekannt, gibts Allrad und Automatik
bzw. Frontantrieb und ein manuelles
getriebe.
seat AtecaMit 4,35 Meter Lnge gehrt das erste SUV
von Seat zu den hchst beliebten Kompakt-
SUV. Bis zu 190 PS starke Motoren gehren
zum Standard, Allrad gibts optional ebenso.
Verkaufsstart? Im Sptsommer.
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NEWS
18 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Wir drfen das nicht vermasselnDas starke US-Geschft hat laut Sergio Marchionne, Fiat Chrysler Automobi-les, Auswirkungen auf die Modellplne: Prioritt haben aktuell SUV und Pickups, whrend sich das immer wieder verspro-chene internationale Comeback der Marke Alfa Romeo verzgert. Zumindest die Giulia werde aber wie angekndigt im zweiten Quartal dieses Jahres auf den Markt kommen, verspricht Marchionne und unterstreicht die Bedeutung dieses Modells: Wenn die Giulia am Markt und auf der Renn-strecke nicht die bestmgliche Leistung bringt, die in diesem Segment erzielbar ist, dann haben wir unsere Zeit verschwendet. Wenn wir das vermasseln, knnen wir genauso gut zusammenpacken und nach Hause gehen.
Auf dem Weg zur Nummer 1In Sachen alternativer Mobilitt war Daimler lange Zeit ein Verfechter der Brennstoffzelle, doch Dr. Dieter Zetsche, Vor-standsvorsitzender von Daimler, wendet sich zunehmend klassischen Elektroautos zu: Der Vorsprung der Brenn-stoffzelle gegenber batterieelektrischen Fahrzeugen bei der Reichweite und der Ladezeit ist in den vergangenen Jahren deutlich kleiner geworden. Unterdessen kommt die neue E-Klasse mit ihren fortschritt-lichen Assistenzsystemen schon jetzt dem Traum vom selbstfahrenden Auto nahe: Ich denke, dass wir gegen Ende dieses Jahrzehnts die ersten mehr oder minder voll autonomen Fahr-zeuge sehen werden, meint Zetsche.
Opel bringt 29 neue AutosBis zum Jahr 2020 werde Opel die Palette an SUV auf vier Modelle erhhen,
sagt Vorstandsvorsitzender Karl-Thomas Neumann: Unter anderem
sollen die Nachfolger des Meriva und des Zafira in Richtung Cross Utility
Vehicle gehen, auch auf Basis des neuen Insignia wird ein SUV auf-
gebaut. Mit dem Ampera-e (ab 2017) will Opel in Sachen Reichweite
(mehr als 300 Kilometer) ebenso neue Mastbe bei Elektroautos setzen
wie beim Preis. Durchaus vorsichtig ist Neumann, was die Zukunft
des Diesels betrifft: Um die
Werte bei den neuen Fahrtests
unter realen Bedingungen zu
er reichen, msse man nach-
rsten. Und das wrde den
Preis weiter in die Hhe treiben.
Wir mssen schauen, dass der
Diesel seine Reputation zu-
rckgewinnt.
Volvo: Vorerst keine CabriosNach dem neuen Kombi V90 und dem V90 Cross Country, der im Sptherbst vorgestellt wird, werde man mit voller Energie auch die 60er- und die 40er-Baureihe erneuern, meint Volvo-Chef Hakan Samuelsson. Nur so knne es gelingen, den Absatz von derzeit rund 500.000 Stck auf das Ziel von 800.000 Einheiten zu erhhen. Noch wichtiger sei es, auf Dauer profitabel zu sein: Daher mssen wir hllisch aufpassen, dass wir nicht die berschaubarkeit verlieren. Ob es daher kein neues Volvo-Cabrio geben werde? Ich habe meine Zweifel, ob solche Modelle wirklich attraktiv zu verkaufen sind. Sie sind immer weniger gefragt. Hingegen werde Volvo voll auf das Thema Plug-in- Hybrid setzen, auerdem sei fr 2019 ein rein elektrisch betriebenes Modell in der 60er-Baureihe geplant.
Vorreiter bei der ElektromobilittCarlos Ghosn, CEO der Renault-Nissan-Allianz, hlt lngerfristig am Elektroauto-Engagement seiner Allianz (Heute verkaufen wir weltweit
mehr als 50 Prozent dieser Fahrzeuge) fest: Null-Emissions-Fahrzeuge werden schon bald unverzichtbar sein. Auer-dem hat er einen klaren Fahrplan fr automatisierte Fahrzeuge: Autonomes einspuriges Fahren auf einer Autobahn oder in einem Stau ist am einfachsten, schon 2016 und 2017 werden wir viele Autos mit dieser Fhigkeit sehen. Autonomes Fahren auf mehrspurigen
Autobahnen mit selbststndigen Spur-wechseln wird ab 2018 oder 2019 mglich sein. Die hchste Entwicklungsstufe, das selbststndige Fahren in den Stdten, sehen wir ab 2020.
Auf der berholspur in die ZukunftSUV fr Heute, Elektromobilitt fr Morgen und selbstfahrende Autos sptestens fr bermorgen: Beim diesjhrigen Genfer Automobilsalon prsentierten die Spitzenmanager der Autohersteller ihre Strategien. Rckenwind erhielten sie dabei von der weitgehend positiven Entwicklung des weltweiten Automarkts.Von Philipp Hayder und Mag. Heinz Mller
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Konzentration auf KernsegmenteAuch in Zukunft will sich der PSA-Konzern ganz bewusst auf 26 Fahr-zeugmodelle, darunter zwlf mit der Marke Peugeot am Khler grill, be-schrnken: Diese Modelle werden den zwlf profitabelsten Segmenten
am Markt entsprechen, so Maxime Picat, CEO von Peugeot. Besonders wichtig ist ihm der Aus-bau des SUV- und Crossoverangebots, in diesem Segment werde man allein heuer weltweit vier neue Autos vorstellen. Langfristig setzt Picat auf zwei Antriebskonzepte: Das sind einerseits die Plug-in-Benzinhybride, die wir in den greren Fahrzeugsegmenten einfhren werden, und anderer seits batterieelektrische Modelle in den kleineren Fahrzeugklassen.
Ein Auto mit drei AntriebenDas gab es am europischen Automarkt noch nie: Der Hyundai Ioniq wird mit drei unterschiedlichen (teil-) elektrischen Antriebsvarianten verfgbar sein, kndigt Europachef Thomas A. Schmid an: Die Hybridvariante wird ab dem Sptsommer in den europischen Schaurumen stehen, das reine Elektroauto soll gegen Ende des dritten Quar-tals und der Plugin-Hybrid im Jahr 2017 folgen. Auch dank dieser Antriebsvielfalt werde der Ioniq mehr als nur ein Technologie- und Imagetrger
sein, unterstreicht Schmid: Das Poten-zial der Baureihe in Europa liegt sicher-lich bei mehr als 20.000 Verkufen pro Jahr. Weltweit konnte Hyundai 2015 rund 4,96 Millionen Autos ver-kaufen, heuer wollen es 5,01 Millionen Stck werden. Europa kommt
dabei eine wichtige Rolle zu: Hier gelang unter der gide von Schmid, einem der erfolgreichsten sterreicher in der internationalen Automobil-industrie, eine Absatzsteigerung um beinahe elf Prozent auf gut 470.000 Fahrzeuge.
Der stille MarktfhrerMagna Steyr in Graz ist der weltweit grte Auftragsfertiger von Fahrzeugen. Prsident
Gnther Apfalter berlsst groe Worte lieber seinen Kunden, skizziert aber dennoch die
nach den Rckgngen der vergangenen Jahre (Das lag ganz ein-
fach am Zyklus unserer Auftrge) absehbare Aufwrtsentwick-
lung. Damit werden auch neue Arbeitspltze entstehen, kndigt
Apfalter an: Wenn die Volumina so kommen, wie sie in den Ver-
trgen vorgesehen sind, mssen wir 2.500 bis 3.000 Mitarbeiter
aufnehmen. Um welche Modelle geht es konkret? Neben dem
Dauerbrenner Mercedes-Benz G, der (anfangs als Puch-Produkt)
seit 36 Jahren produziert wird, sollen in Graz knftig Autos
von BMW (die Rede ist von der 5er-Reihe) sowie zwei Modelle
von Jaguar Land Rover vom Band laufen.
NEWS
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RasanteBlaumeiseDer zweifache Slalom-Weltcupsieger Thomas Sykora hat seine aktive Sportlerlaufbahn zwar bereits vor rund 17 Jahren beendet, aufgrund seiner Ttigkeit als ORF Co-Moderator und Helmkamerafahrer ist er aber nach wie vor bekannt und beliebt. FLOTTE & Wirtschaft hat mit dem Niedersterreicher ber sein erstes Sponsoring-Auto, den Stellenwert von Assistenzsystemen und die Bedeutung von Fuhrparkmanagement gesprochen.Von Stefan Schmudermaier
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NEWS
21Flotte & Wirtschaft 04/2016
ber 60.000 Kilometer jhrlichSykora der Name kommt brigens aus dem Tschechischen und
bedeutet bersetzt Blaumeise blieb der Marke in weiterer Folge
auch privat treu, so war er unter anderem mit einem koda Octavia
Combi unterwegs. Die Entwicklung der Marke war wirklich rasant,
ich hab die Geschichte an den Modellen quasi hautnah miterlebt.
Die Kooperation mit koda war zwar nach dem verletzungsbeding-
ten Ende seiner Karriere zwischendurch unterbrochen, mittlerweile
ist Sykora aber wieder als Testimonial im Einsatz. Durch den Einsatz
als ORF Co-Kommentator und Helmkamerafahrer ist auch sein Be-
kanntheitsgrad weiter hoch. Hoch ist auch die jhrliche Kilometer-
leistung des Neffen von Liese Prokop: So 60.000 bis 70.000 spul ich
pro Jahr schon ab. Da man den Skifahrern generell einen eher spor-
Wir treffen Thomas Sykora in einem modernen Brogebu-de direkt am Wiener Westbahnhof. Vom ersten Moment an strahlt der Ex-Slalomstar eine Herzlichkeit und Sympathie aus, die
schnell fr eine lockere und angenehme Atmosphre sorgt, man
ist gleich per Du und kommt schnell ins Gesprch. Und auch wenn
Sykora kein ausgesprochener Autofreak ist, dass die individuelle
Mobilitt ein wichtiges Thema ist, wird schnell deutlich. Wir blt-
tern ein paar Jahrzehnte zurck und blicken auf die Anfnge seiner
Karriere: Ich bin Anfang der 1990er-Jahre in den SV-Kader gekom-
men, wurde als Niedersterreicher aber von den Weststerreichern
oftmals etwas belchelt. Schon damals gab es Partnerschaften mit
Automobilherstellern und der damalige Pressebetreuer hat einen
Deal mit koda eingefdelt, erzhlt Sykora.
koda war zu dieser Zeit gerade in bernahmeverhandlungen mit
dem VW-Konzern, da passte die Kooperation gut ins Bild. Das Auto
war ohne Frage auffllig: Ich hab einen koda Felicia bekommen,
in Lila mit 50 PS. Natrlich kein Vergleich zu den Autos, die koda
heute baut. Aber trotzdem hat mir mein Felicia getaugt und auch
treue Dienste erwiesen, bei den Fahrten zu den Rennen. Ich hab dann
sogar den Spitznamen koda bekommen!
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news
22 Flotte & Wirtschaft 04/2016
tiven Fahrstil im Auto nachsagt, fragen wir nach, wie man sich denn
eine Autofahrt mit Thomas Sykora vorstellen knne. Bei mir ist der
Fahrstil stark vom jeweiligen Auto abhngig. Ich hatte bis vor Kurzem
einen koda Octavia Scout und der war wirklich ein perfekter
Cruiser. Der sportliche Ehrgeiz hat mich da eher beim Verbrauch ge-
packt, ich hab versucht, mglichst sparsam unterwegs zu sein und
bin auf Durchschnittswerte von knapp ber fnf Liter gekommen,
was wirklich sensationell ist. Aktuell fhrt er den brandneuen koda
Octavia Combi RS mit Allradantrieb und 184 Diesel-PS: Je mehr
Leistung ein Auto hat, desto eher juckts mich auch, etwas sportiver
zu fahren. Wobei ich zugeben muss, dass ich im Lauf der Jahre
ruhiger geworden bin.
Tipps vom Rallye-ProfiSich selbst zu beurteilen, ist
immer schwierig, ob er ein guter
Autofahrer sei, beantwortet der
47-Jhrige mit einer Anekdote:
Wir sind im Konvoi mit dem
SV-Team von einem Rennen
in Bormio nach Hause gefahren.
Sobald es bergauf ging, war ich
voll in meinem Element, nur
bergab hat mir einfach das Vertrauen gefehlt und ich wurde perma-
nent berholt. Aber man sollte sich gerade auf der Strae nicht selbst
berschtzen. Ich hab mir dann bei einem gemeinsamen Termin mit
Raimund Baumschlager (Anmerkung: 12-facher sterreichischer
Rallye-Staatsmeister und aktuell koda-R5-Pilot) einige Tipps ge-
holt, seitdem ist zum Beispiel meine Sitzposition eine vllig andere.
Allradantrieb ist ein absolutes MussFr jemanden, der oft in den Bergen unterwegs ist, zhlt Allrad-
antrieb natrlich zur Grundausstattung eines Fahrzeuges: Ein Auto
ohne Allrad kann ich mir gar nicht mehr vorstellen, die Vorteile liegen
auf der Hand und Nachteile wie etwa einen sprbar hheren Ver-
brauch gibt es dank der heutigen Technik auch keine mehr. Mittler-
weile wei der koda-Fahrer auch Automatikgetriebe zu schtzen:
Vor 15 Jahren htte ich mich in jedem Fall fr einen Handschalter
entschieden, aber mittlerweile hat sich die Technik auch hier
massiv weiterentwickelt. Das DSG-Getriebe ist eine feine Sache, die
ich nicht mehr missen mchte.
Assistenzsysteme als sicherheitsplusUnd wie sieht es mit modernen Assistenzsystemen aus? Ich bin ein
totaler Fan von diesen Features wie zum Beispiel dem Abstands-
tempomaten. Wer so wie ich viel mit dem Auto unterwegs ist, der
lernt solche Annehmlichkeiten schnell zu schtzen, auch der Spur-
halteassistent ist ein Komfort- und vor allem Sicherheitsgewinn.
Ein vllig autonomes Fahren sei aber vor allem Vertrauenssache:
Aktuell ist es fr mich schwer vorstellbar, das Steuer einem Computer
zu berlassen und nicht darauf zu achten, was drauen vor sich
geht. Wobei, wenn ich den Zeitgewinn sehe, der sich durch die
Erledigung von Arbeiten whrend der Fahrt ergeben wrde, kme
mir ein autonomes Fahren sehr entgegen.
Autonomes Fahren aus sicht der VersicherungNeben rechtlichen Fragen bedeuten selbstfahrende Autos aber
auch fr die Versicherungen massive nderungen. Thomas Sykora
ist seit knapp drei Jahren beim drittgrten Versicherungsmakler
sterreichs, der Vero GmbH, ttig und hat sich auch mit diesem
Thema schon beschftigt: Wenn durch neue Techniken und die
Kommunikation der Fahrzeuge untereinander Unflle vermieden
Mein Fahrstil ist stark vom
Charakter des jeweiligen Autos
abhngig, je mehr Leistung, desto
mehr juckts mich.
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werden, dann fallen klarerweise auch die Versicherungsprmien. Die
Ver sicherungen arbeiten aktuell an diesem Szenario, da die Kfz-
Ver sicherung eine gute Kontaktmglichkeit bedeutet, dem Kunden
auch andere Zusatzversicherungen anzubieten und das wrde auch
durch Carsharing et cetera dann deutlich schwerer.
Fuhrparkmanagement spart KostenDoch nicht nur im Versicherungswesen kennt sich der koda-Fahrer
aus, auch beim Thema Fuhrparkmanagement wei der ehemalige
Spitzensportler Bescheid: Gemeinsam mit ein paar Freunden haben
wir uns intensiv mit der Fuhrparkverwaltung beschftigt, auch wenn
das angedachte Geschftsmodell schlussendlich nicht umgesetzt
wurde, lernen konnte ich in der Zeit einiges. Gerade bei kleineren
Unternehmen werde dem Fuhrpark oftmals zu wenig Beachtung ge-
schenkt, was sich kostenseitig schnell rcht. Und auch hier hat der
ausgebildete Mental-Coach eine Anekdote parat: Wir waren einmal
bei einem mittleren Unternehmen vorstellig und haben den Fuhr-
park analysiert. Dabei ist uns aufgefallen, dass drei Autos beinahe kei-
ne Kilometer auf dem Tacho hatten. Auf Nachfrage, warum das so sei,
wurde uns erklrt, dass diese Autos quasi fr den Notfall angeschafft
wurden, falls ein anderes Fahrzeug ausfallen sollte. Wirtschaftlich na-
trlich ein Wahnsinn, aber vermutlich kein Einzelfall.
Vorfreude auf das neue koda-sUVZumeist ist Thomas Sykora derzeit am Steuer eines koda zu finden,
aktuell, wie eingangs erwhnt, dem Octavia Combi RS 4x4: Die Aus-
stattung ist echt ein Wahnsinn, Allrad, Automatik, die erwhnten
Assistenzsysteme oder auch das schlssellose Zugangs- und Start-
system, hier fehlt es an nichts. Einzig der knstlich verstrkte
Motorsound sei eine Spur zu
laut, aber das knne die Werk-
statt hoffent lich deaktivieren.
Nicht ntig lieber Thomas, im
Fahrmodus Individual lsst
sich das per Knopfdruck einfach
abschalten.
Whrend Sykora staunt und
sich bedankt, reichen wir noch
schnell die Frage nach, welchen koda er sich denn nach dem RS
vorstellen knne. Ich bin sehr auf das neue SUV gespannt, die
ersten Bilder sind sehr vielversprechend. Ein bisschen muss sich
Thomas Sykora bis zum Serienstart zwar noch gedulden, dann
geben die beiden aber sicher eine gute Paarung ab.
23Flotte & Wirtschaft 04/2016
Das neue sUV von koda sieht viel-versprechend aus, ich bin schon sehr gespannt, wie sich das Auto fhrt.
news
23Flotte & Wirtschaft 04/2016
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Sparen und MotivierenWiesenthal-Flottenverkaufsleiter Erich Plochberger punktet mit attraktiven Pkw- und Nfz-Modellen, niedrigen TCO-Werten sowie einem Motivationsplus fr Mitarbeiter.Von Stefan Schmudermaier
Whrend andere Hndler mit dem aktuellen Geschftsverlauf alles andere als zufrieden sind, sieht Wiesenthal-Flottenver-kaufsleiter Erich Plochberger keinen Grund zur Klage: Im Firmen-
bereich steigt die Nachfrage und auch die privaten Kunden bleiben
nicht aus, wir wachsen in beiden Bereichen. Damit das auch so bleibt,
wurden in mittlerweile vier Niederlassungen eigene Flottenverkufer
installiert. Aber wer fllt eigentlich unter den Begriff Flottenkunde?
Fr uns sind das alle gewerblichen Kunden, die zumindest zwei
Fahrzeuge pro Jahr kaufen, erklrt Plochberger.
139 Modelle mit maximal 130 Gramm CO2/kmDas aktuelle Erfolgsgeheimnis sieht der Flottenspezialist aber nicht
nur in der Betreuung, auch die Produktpalette spielt eine immer
grer werdende Rolle. Mercedes hat das Angebot in den letzten Jah-
ren stark ausgebaut, dadurch erffnen sich natrlich neue Chancen
und Mglichkeiten. Aktuell ist zum Beispiel der neue GLC extrem
stark nachgefragt, auch und vor allem bei Firmenkunden. Kein
Wunder, punktet das kompakte Mercedes-SUV nicht nur mit einer
hohen Wertstabilitt, sondern auch einem niedrigen Verbrauch, der
sich wiederum im Sachbezug niederschlgt: Wir haben aktuell nicht
weniger als 139 Modelle mit einem CO2-Aussto bis zu 130 Gramm
pro Kilometer und auch bei den TCO-Werten zhlt Mercedes zu den
besten am Markt, freut sich Plochberger.
Nutzfahrzeug-OffensiveNicht zuletzt durch Fahrzeuge wie den neuen Vito gibt Wiesenthal auch
bei den Nutzfahrzeugen richtig Gas: Wir knnen als einer der wenigen
Hersteller ein Package aus Pkw und Nutzfahrzeugen bieten, der Kunde
bekommt bei uns alles aus einer Hand. Beim Vito ist Mercedes der ein-
zige Hersteller im Segment, der das Fahrzeug mit Front-, Heck- oder All-
radantrieb anbieten kann und das zu sehr konkurrenzfhigen Preisen.
Immer mehr Kunden greifen zu einem Fullservice-Leasingvertrag,
dank dem die Kosten exakt vorhersehbar sind: Der Unternehmer kann
perfekt planen und wei, was
auf ihn zukommt, fr uns inten-
siviert sich der Kunden kontakt
aufgrund der kompletten
Serviceabdeckung. Unterm
Strich eine Win-win-Situation.
Motivation fr MitarbeiterBesonders punkten kann
Mercedes bei den sogenannten
User-Choosern, jenen Mitar-
beitern, die sich ihr Fahrzeug
selbst aussuchen knnen: Die
Rekrutierung guter Mitarbeiter
wird immer wichtiger und das
Dienstauto ist dabei ein enormer
Motivationsbestandteil. Der
Trend zum sportiven Firmen auto
ist ungebrochen, groe Alufelgen
stehen etwa weiter hoch im Kurs.
Aktueller Flotten-Bestseller ist
der C 180 d Kombi, aber auch
A- und B-Klasse zeigen sich stark.
Hohe Erwartungen setzt Ploch-
berger auch in die neue E-Klasse:
Vor allem bei den Assistenzsys-
temen ist das Modell ein Vor-
reiter, auch bei der immer wich-
tiger werdenden Vernetzung ist
Mercedes Benchmark.
Aber nicht nur Mercedes, auch
Citron gewinnt als Zweitmarke
an Bedeutung, nicht zuletzt auf-
grund der All-in-Raten und der
Nutzfahrzeug-Offensive.
Und last but not least darf man
auch smart nicht unterschtzen,
vor allem der fortwo dient nach
wie vor als Werbemobil.
NEWS
Wiesenthal bietet ein attraktives Package aus Pkw- und Nfz-Modellen mit niedrigen TCO-Werten.
Erich Plochberger ist bei Wiesenthal verantwortlich fr die Vertriebskoordination im Diplomaten-, Behrden- und Grokundenverkauf
Aktuell luft bei Wiesenthal eine groe Nutzfahrzeug- offensive der Marken Mercedes und Citron
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Es ist ein offenes Geheimnis: Die selbstfahrenden Autos von Google waren schon fters in Unflle verwickelt. Doch stets hat der Internet-Riese bestritten, dass die Schuld bei den auto-
nomfahrenden Wagen zu suchen sei. Insofern gab es vor wenigen
Wochen in Kalifornien eine Premiere, als ein selbstfahrender Lexus
RX450h mit einem Bus des ffentlichen Nahverkehrs der Stadt
Mountain View kollidierte. Keine Sorge: Auer ein paar Blech-
und Kunststoffteilen kam nichts zu Schaden, Verletzte gab es
also nicht. Wie Google mittels Pressemitteilung wissen lie, habe
der Lexus versucht, ein paar Sandscken auszuweichen und
sowohl das Google-Auto als auch die mitfahrende Begleitperson
seien davon ausgegangen, dass der Bus langsamer fahren und
ihnen die Vorbei- bzw. Weiterfahrt ermglichen wrde. Der Bus-
fahrer wiederum ging vom gleichen aus nur, dass eben ihm die
Vorfahrt gewhrt werden wrde. Kurz: Google beschreibt es als
ganz normales Missverstndnis, wie es tglich tausendfach
zwischen menschlichen Fahrern auf den Straen vorkommt und
zog gleich die Lehre aus dem Vorfall: Der Internet-Gigant wird nun
nderungen an der Software vornehmen, damit die Autos solche
Situationen in Zukunft besser handeln knnen.
Google-Auto kracht in Omnibus
Nokian gab zu, jahrelang manipulierte
Reifen fr Tests geliefert zu haben. Die
Modelle seien im Vergleich zu den Seri-
enmodellen verbessert worden. Der Kon-
zern lie wissen, dass man die Fehler be-
dauere. Aus Konsumentensicht sind die
Prforganisationen aufgefordert, noch
mehr Reifen fr die Tests selbst einzukau-
fen und gnzlich auf Modelle, die noch
nicht im Handel sind, zu verzichten.
Nokian schummelte bei Tests
Volvo will ab 2017 als erster Autohersteller wirklich schlssellose Fahrzeuge auf den Markt bringen. Statt mit dem Autoschlssel knnen Kunden knftig mithilfe ihres Smartphones die Tren ffnen, schlieen und den Motor starten. Erste Tests der Technologie sollen noch in diesem Jahr starten.
Volvo ffne dich
Viele Autofahrer scheuen
beim Einparken das Risiko
und gehen auf Nummer sicher.
So bevorzugen laut einer
Forsa-Umfrage 24 Prozent der
1.005 befragten Auto fahrer
einen Parkplatz, bei dem man
nicht direkt neben einem an-
deren Wagen stehen muss.
Helfen alle Vorsichtsma-
nahmen nichts und es kracht
trotzdem, sollte der Autofahrer
unbedingt warten, da er sonst
Unfallflucht begeht.
In neun Fahrsicherheitstrai-
ning- und fnf Winterzentren
sowie in einem Offroad-Zen-
trum konnte der AMTC im
vergangenen Jahr in Summe
117.600 Teilnehmer begren.
Das entspricht einem Plus von
zwei Prozent gegenber dem
Vorjahr. Zustzlich nahmen
ber 110.000 Kinder und
Jugend liche an speziellen Ver-
kehrssicherheitsprogrammen
teil, die in Kooperation mit der
AUVA veranstaltet wurden.
Auf Nummer sicher parken
117.600Teilnehmer
Flottencheck Ford Galaxy Reifentest Apollo-Vredestein Bridgestone 4Fleet Group AEZ Lkw-Maut Marktberblick Kleinbusse VW T6 Caravelle DauertestHyundai Starex Mercedes Sprinter Bus VW Caddy Alltrack Nissan NV400 Service
25Flotte & Wirtschaft 04/2016
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Premium-FeelingDer Sachbezugs-Countdown fr die groen vorsteuerabzugsfhigen Vans luft, FLOTTE & Wirtschaft hat sich den neuen Galaxy mit Allradantrieb nher angesehen und mit den wichtigsten Mitbewerbern verglichen.Von Stefan Schmudermaier
Serie:
FLOTTEN-
CHECKFord Ga
laxy
SERVICE
26 Flotte & Wirtschaft 04/2016
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-
Allrad inkognitoDoch nun zu unserem Testprobanden, der aufgrund des Allradan-
triebs und dem damit von 129 auf 139 Gramm steigenden CO2-Aus-
stoes bereits heuer ber der Grenze des niedrigeren Sachbezugs
liegt. Rein optisch unterscheidet sich die 4WD-Version brigens gar
nicht vom normalen Fronttriebler, nicht einmal ein klitzekleiner Auf-
kleber verrt die vier angetriebenen Rder. Und auch beim Fahren
gibt es zunchst keinen Hinweis darauf, erst wenn Traktion gefragt
ist, spielt der Galaxy AWD seine Trmpfe aus. Egal, ob bei Nsse,
auf losem Untergrund oder bei winterlichen Bedingungen, durch-
drehende Rder sind ein Fremdwort fr den groen Ford.
Eine feine MischungFord bietet den Galaxy auf Wunsch auch mit 4x4 und Automatik an,
dann allerdings nur in der strkeren 180-PS-Variante. Unser Test-
wagen war mit dem 150 PS starken Turbodiesel, Allrad und Hand-
schaltgetriebe ausgestattet, eine durchaus gefllige Kombination.
Mit 12,2 Sekunden von 0 auf 100 km/h ist er zwar kein Sportler,
ausreichend ist die Leistung aber allemal. Mit rund sieben Litern ist
auch der Verbrauch fr das Package in einem ordentlichen Rahmen.
berzeugen konnte auch das adaptive Fahrwerk mit elektronischer
Dmpferregelung, das sich dreistufig Sport, Normal und Comfort
einstellen lsst. Dem Charakter des Autos entsprechend, waren wir
zumeist im angenehmen Comfort-Modus unterwegs.
Sie stehen nicht zufllig bei vielen Firmen hoch im Kurs, die Groraumvans von Ford, Seat und Volkswagen. Neben viel Platz bringen sie einen fr viele Fuhrparkleiter nach wie vor groen
Joker mit, die Vorsteuerabzugsfhigkeit. Dass diese allerdings kein
Allheilmittel ist, haben wir in FLOTTE & Wirtschaft 12/2015 nher
beleuchtet. Nicht zuletzt deshalb haben wir in unserem Flotten-
check-Datenvergleich auf der bernchsten Seite auch den Renault
Espace dazugenommen, der ja bekanntlich mit dem neuen Modell
den Vorsteuerabzug verloren hat. Aber der Reihe nach.
Nur noch 2016 mit niedrigerem Sachbezug2016 gilt fr Fahrzeuge bis zu einem CO
2-Aussto von 130 Gramm
pro Kilometer bekanntlich weiterhin der 1,5-prozentige Sachbezug.
Ab 131 Gramm wird es mit zwei Prozent deutlich teurer fr den
Dienstnehmer, aber auch fr den Dienstgeber. Sowohl Galaxy (ab
129 Gramm) als auch Alhambra und Sharan (ab jeweils 130 Gramm)
schaffen diese Grenze heuer je nach Motorisierung noch haarscharf,
im kommenden Jahr sinkt der Grenzwert allerdings auf 127 Gramm.
Wer heuer noch kauft, ist aber auf der sicheren Seite, zhlt doch der
Zeitpunkt der Anschaffung. Planen Sie also eines der drei Fahrzeuge
in Ihren Fuhrpark aufzunehmen, so tun Sie das zum Wohle Ihrer Mit-
arbeiter noch heuer, denn ab 2017 wird es sprbar teurer. Bei einem
Anschaffungspreis von 40.000 Euro steigt der monatliche Sachbezug
von 600 auf 800 Euro!
SErvicE
27Flotte & Wirtschaft 04/2016
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-
viel Platz, umfangreiche AusstattungsfeaturesDer Innenraum des Galaxy bietet Platz in Hlle und Flle, auch in der
zweiten Reihe. Gegen Aufpreis lassen sich im Kofferraum noch die
Sitzpltze sechs und sieben aus dem Boden klappen, arrangiert man
sich mit den vorderen Passagieren, lsst es sich auch dort aushalten.
Bei voller Besetzung fasst der Kofferraum noch 300 Liter, klappt
man die hinteren Sitze allesamt um, finden bis zu 2.339 Liter Platz.
Und das mit einer ordentlichen Zuladung um die 800 Kilogramm;
Sharan und Alhambra liegen hier deutlich darunter, lediglich der
Espace kann mithalten. Die Ausstattungsvielfalt beim groen Ford
ist beeindruckend, die wichtigsten Features wurden in preislich
attraktive Pakete gepackt.
Besonders erwhnenswert ist das Titanium-Paket fr 2.200 Euro,
das neben dem adaptiven Fahrwerk unter anderem auch einen Tot-
winkel-Assistenten, Einparkwarner vorn und hinten, ein beheiz-
bares Lederlenkrad, eine elektrisch verstellbare Lenksule sowie einen
adaptiven Tempomaten beinhaltet. Positiv: Die radar gesttzte auto-
matische Abstandshaltefunktion lsst sich deaktivieren, der Tempo-
mat somit auch ganz herkmmlich benutzen.
Souverner AuftrittAls besonderes Zuckerl gibt es fr die Titanium-Ausstattungen aktuell
das Business-Paket 1 gratis, ein aktiver Parkassistent, Einparkhilfe
vorn und hinten sowie ein Navigationssystem sind hier enthalten.
Der Einstiegspreis fr den Galaxy in Trend-Ausstattung beginnt mit
dem 120-PS-Turbodiesel bei 37.600 Euro, unser Testwagen mit 150 PS,
Allrad und gehobener Titanium-Ausstattung startet bei 45.100
Euro. Ergnzt um einige weitere Annehmlichkeiten kamen wir auf
knapp 53.000 Euro. Viel Geld, aber dennoch fair in Anbetracht des
ge botenen Paketes. Schlielich bewegen sich sowohl die Gerusch-
dmmung als auch das Fahrgefhl auf sehr hohem Niveau, das kn-
nen auch die deutschen Premium-Hersteller nicht wirklich besser.
1 Gegen Aufpreis lsst sich das Fahrwerk dreistufig verstellen
2 Die Grafik des Touchscreens wirkt etwas angegraut
3 Die radarfunktion des Tem-pomaten lsst sich deaktivieren
4 Das Platzangebot in reihe zwei ist sehr grozgig
5 Auf Wunsch lassen sich bis zu sieben Personen befrdern
6 Das maximale Laderaumvolu-men liegt bei 2.339 Litern
SErvicE
28 Flotte & Wirtschaft 04/2016
Werksangaben
1 Das lenkrad liegt gut in der Hand, die tasten sind ergonomisch angeordnet 2 optional ist eine empfehlenswerte 6-Gang-Automatik verfgbar 3 Die Verarbeitung des Galaxy liegt auf sehr hohem Niveau
3
2
1
FordGalaxy
Grundmodell: 2.0 TDci Trend
Testmodell: 2.0 TDci AWD Titanium
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.997 cm3 | 4
Leistung 120 PS (88 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 310 Nm bei 1.7502.000/min 350 Nm bei 2.0002.500/min
0-100 km/h | Vmax 13,6 s | 180 km/h 12,2 s | 193 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Allrad
-Verbrauch | CO2 5,0 l Diesel | 129 g/km (EU6) 5,4 l Diesel | 139 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 3002.339 l | 785 kg 3002.339 l | 843 kg
Basispreis | NoVA 37.600 (inkl.) | 8 % 45.100 (inkl.) | 10 %
Das gefllt uns: grozgiges Raumangebot, VariantenvielfaltDas vermissen wir: jetzt, da es Allrad sowie Allrad mit Automatik gibt, nichts Die Alternativen: Seat Alhambra, VW Sharan, Renault Espace
Zur Vollendung des komfortab-
len Gefhls sei aber der Griff zur
Automatik-Version empfohlen.
KostenvergleichBesonders spannend ist dieses
Mal der Konkurrenzvergleich
auf der rechten Seite, vor allem
auch in Hinblick auf den nicht
vorsteuerabzugsfhigen Renault
Espace, der sich dennoch als
Alternative prsentiert.
1
35
2
46
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-
Eines gleich vorweg: Wir haben alle Preise
brutto belassen, um keine Verwirrung zu
stiften. Ford, Seat und VW sind im Gegen-
satz zum Renault allerdings vorsteuer-
abzugsfhig, in weiterer Folge auch bei den
Wartungs- und Verschleikosten. Hier hat
der neue Ford Galaxy die Nase vorn, der
Espace schlgt sich auch ohne Vorsteuer-
abzug wacker. Vor allem ber 36 Monate
und 120.000 Kilometer gerechnet, knnen
Alhambra und Galaxy da nicht ganz mit-
halten. Beim Restwert liegt der Espace ganz
knapp voran, den hchsten Wertverlust in
absoluten Zahlen verbucht das teuerste
Auto des Quartetts, der Sharan. Wer hier
zum Sondermodell Austria greift, kann
einiges einsparen, Allrad oder DSG gibt es
dann aber nicht. Wirft man einen Blick auf
die Restwerte der Vorgngermodelle, so
haben sich Galaxy und Espace ordentlich
gemausert. Die beste Serienausstattung
bringt der Renault Espace mit, Allrad ist hier
im Gegensatz zu den anderen drei Fahr-
zeugen nicht zu haben. Dafr punktet der
Franzose mit einem CO2-Aussto von nur
116 Gramm/km die nchsten Jahre auch
beim Sachbezug.
21.207 26.695
16.111 24.892
23.600
22.800
35,50
20.400 23.500
41,60
30,80
22.600 26
.400
43,50
32,80
45,90
31,9058,90
36,50
19.207 24.062
14.601 22.598
46,20
32,6059,10
36,70
18.627 23.447
14.151 21
.863
45,90
31,9058,90
36,50
23.882 30.326
17.81727.631
43,30
28,0057,70
34,40
Wertverlust in Euro
Wertverlust in Euro Vorgngermodelle
Wertverlust in Euro (inkl.) Hndlereinkauf
Wertverlust in Euro (inkl.) Hndlereinkauf
Ford Galaxy2.0 TDCi Trend
Ford Galaxy2.0 TDCi Trend
Ford Galaxy2.0 TDCi Trend
Ford Galaxy2.0 TDCi Trend
Renault EspacedCi 130 Zen
Renault Espace2.0 dCiCelsium
Renault EspacedCi 130 Zen
Renault Espace2.0 dCiCelsium
Seat Alhambra2.0 TDI Business
Quelle:
Seat Alhambra2.0 TDI Business
Seat Alhambra2.0 TDI Business
Seat Alhambra2.0 TDI Business
VW Sharan2.0 TDI
Comfortline
VW Sharan2.0 TDI
Comfortline
VW Sharan2.0 TDI
Comfortline
VW Sharan2.0 TDI
Comfortline
36M/20TKM 60M/20TKM
36M/25TKM 48M/40TKM
34.000
30.000
26.000
26.000
18.000
22.000
10.000
18.000
42.000
34.000
908070605040302010
908070605040302010
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Hndlereinkauf
36M/20TKM 60M/20TKM
12M/40TKM 36M/40TKM
Restwert in Prozent Hndlereinkauf
36M/25TKM 48M/40TKM
Restwert in Prozent
Restwert in Prozent Vorgngermodelle
Quelle:
Quelle: Quelle:
Der Ford Galaxy und seine Herausforderer im FLOTTEN-Check
Die FLOTTEN-Check-Bilanz
Ausstattung und Preise in EuroAllrad 2.500 - 2.900 3.690
Automatikgetriebe 2.700 - (nur bei dCi 160) 3.000 3.160
Klimaanlage | -automatik - | - | - | | 823
Navigationssystem 1.200 (inkl. Bluetooth) 1.200 (inkl. Rckfahrkamera & BT) 1.405 (inkl. Bluetooth)
Einparkwarner hinten | vo & hi -/520 -/ -/ -/635
Freisprecheinrichtung BT 300 262,40
Basispreis | NoVA 39.200 (inkl.)2 | 8 % 35.700 (inkl.) | 5 % 34.430 (inkl.)2 | 8 % 42.120 (inkl.)2 | 8 %
Wartungs- und Verschleikosten in EuroKilometer/Monate 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60 120.000/36 100.000/60
Servicekosten 1.369,55 1.105,98 1.124,80 1.179,72 1.303,58 1.191,41 1.310,44 1.198,27
Verschleikosten 2.168,32 1.856,72 2.147,29 1.818,93 2.880,30 1.958,80 2.866,86 1.868,02
Gesamtkosten 3.564,87 2.962,70 3.272,10 2.998,65 4.183,88 3.150,21 4.177,30 3.066,29
Kosten pro Kilometer 0,030 0,030 0,027 0,030 0,035 0,031 0,035 0,030
Kosten pro Monat 99,02 49,38 90,89 49,98 116,22 52,50 116,04 51,10
1) 7-Sitzer; 2) vorsteuerabzugsfhig ( Serie/- nicht verfgbar) Werksangaben
SERVICE
38,8027.000
26.100
26,20
29,10
Quelle:
29Flotte & Wirtschaft 04/2016
Ford Galaxy2.0 TDCi Trend
Renault EspacedCi 130 Zen
Seat Alhambra2.0 TDI Business
VW Sharan2.0 TDI Comfortline
Hubraum | Zylinder 1.997 cm3 | 4 1.598 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4 1.968 cm3 | 4
Leistung 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 130 PS (96 kW) bei 4.000/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min 150 PS (110 kW) bei 3.500/min
Drehmoment 350 Nm bei 2.0002.500/min 320 Nm bei 1.750/min 340 Nm bei 1.7503.000/min 340 Nm bei 1.7503.000/min
Beschleunigung | Vmax 10,9 s | 195 km/h 10,7 s | 191 km/h 10,1 s | 203 km/h 10,3 s | 200 km/h
Getriebe | Antrieb 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad 6-Gang man. | Vorderrad
-Verbrauch | CO2 5,0 l Diesel | 129 g/km (EU6) 4,4 l Diesel | 116 g/km (EU6) 5,0 l Diesel | 130 g/km (EU6) 5,0 l Diesel | 130 g/km (EU6)
Kofferraum | Zuladung 3002.339 l1 | 785 kg 2472.035 l1 | 813 kg 3002.297 l1 | 663 kg 3002.297 l1 | 693 kg
Serie:
FLOTTEN-
CHECKFord Gal
axy
Montage Flotte 4-2016 RZ.indd 29 09.03.16 18:12
-
Kategorie Kraftstoffverbrauch
mit der besten Note 1,0 als
hervorragend beurteilt und
weist beim Verschlei mit 1,6
ebenfalls den besten Wert im
Vergleich auf. Die technische
Schere bringt allerdings den
etwas schwcheren Wert von 2,8
bei der wichtigen Nass haftung.
Sowohl diese Kategorie als auch
die Gesamtwertung sind mit
drei Sternen schlielich nur
empfehlenswert. hnliches
gilt fr den Barum Brillantis 2
und den Semperit Comfort-Life
2, die ebenfalls hervorragende
Werte bei Verschlei aufweisen,
mit drei Sternen auf Nsse aber
insgesamt nur empfehlens-
wert beurteilt werden. Das
liegt letztlich auch an der hohen
Bedeutung der Haftung auf
Nsse, die beim AMTC 40 Pro-
zent der Bewertung ausmacht.
Ein Negativbeispiel stellt in
diesem Zusammenhang der GT
Radial Champiro VP1, der die
Note 1,5 beim Verschlei und
2,2 beim Rollwiderstand auf-
weist, mit der vernichtenden
Note 5,5 auf Nsse allerdings
eine nicht empfehlenswerte
Gesamtbeurteilung erhlt.
225/45 R17: 4 x 4 SterneNoch ausgewogener prsentiert
sich der Vergleich in der Dimen-
Die technisch Schere, die zwischen guter Haftung, speziell bei Nsse auf der einen Seite, sowie geringer Rollwiderstand und niedriger Verschlei auf der einen Seite aufgeht, ist nicht nur fr die
Reifenhersteller eine schwierige Herausforderung, sondern auch fr
Entscheidungen bei Flotten und Leasingfirmen. Steht die Sicher-
heit im Vordergrund oder sind es wirtschaftliche berlegungen, die
strker bercksichtigt werden.
Die gute Nachricht aus dem aktuellen AMTC-Sommerreifen-Test:
Das Feld der getesteten Reifen ist generell sehr ausgeglichen, es gibt
nur einen wirklichen Ausfall mit nicht empfehlenswert.
Die Tabelle und exakte Aufgliederung des gemeinsam von AMTC
und ADAC durchgefhrten Vergleichs zeigen die jeweiligen Strken
und Schwchen sehr bersichtlich auf und ermglichen damit eine
individuelle Bewertung. Der mndige Kunde kann auswhlen,
erklrt AMTC Reifenexperte Friedrich Eppel.
Sehr interessant prsentiert sich hier der Vergleich in der Dimension
185/65 R15. Den Sieg holt sich dort der Vredestein Sportrac 5, ein sehr
ausgewogener Reifen mit den Bestwerten bei Nsse und sehr guten
Werten auf trockener Fahrbahn. Dahinter reihen sich sechs weitere
Produkte mit vier Sternen ein. Ebenso sehr empfehlenswert sind
die jeweiligen Modelle von Continental, Dunlop, Goodyear, Hankook,
Nokian und Kumho.
Verschlei, Rollwiderstand oder NasshaftungInteressante Beispiele fr unterschied