Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Die Zusammenarbeit von Betriebsarzt und Psychiater bei Früherkennung und Wiedereingliederung
Dr. Hans-Peter Unger
Zentrum für seelische GesundheitAbteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Asklepios Klinik Hamburg-Harburg
Bundesärztekammer, Berlin 18. September 2012
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Sozialkapital (Badura 2008)
„Deutschland ist eine wirtschaftliche Hochleistungsgesellschaft, die viel in Reparatur und Kompensation gesundheitlicher Probleme investiert und wenig in ihre Verhütung“.
Die gesundheitsrelevanten Problemstellungen liegen nicht mehr an der Mensch-Maschine-Schnittstelle sondern an der Mensch-Mensch-Schnittstelle: in der Qualität der Menschenführung, der Unternehmens-kultur sowie in der Qualität der zwischenmenschlichen Beziehungen.
Bertelsmann Stiftung und Hans-Böckler Stiftung 2004
„Erarbeitet werden müssen regionale sektorenübergreifende Konzepte, mit denen die Vernetzung von betrieblicher Gesundheitsförderung und Prävention durch den Betriebsarzt mit der weiteren Diagnostik und Therapie durch niedergelassenen Haus-und Fachärzte oder Kliniken ermöglicht wird.“
115. Deutscher Ärztetag, „Betriebsarzt mit wichtiger Lotsenfunktion“, Dt Ärzteblatt 109, 22-23, B987, 2012
„Hausarzt und Betriebsarzt als Brüder“
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Gliederung
Beschäftigte zwischen Leistungsanspruch und Leistungsgrenze
Burnout, Depression, Sucht: Erkennungs-Merkmale und Differenzierung
Wie fällt der Mitarbeiter auf?
Wie spreche ich ihn an?
Wie sieht die Verknüpfung mit dem Behandlungssystem aus?
Wiedereingliederung und Selbsthilfe
Möglichkeiten und Grenzen der Unterstützung
Wer schützt die Führungsebene?
Prävention im Rahmen der betrieblichen Arbeitsgestaltung
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Psychische Beanspruchungen und Belastungen spielen heute vor körperlichen und Umweltbelastungen die wichtigste Rolle unter den arbeitsbedingten gesundheitlichen Gefährdungen. (Oppolzer, 2006)
Zunahme arbeitsbedingter psychischer und psychosomatischer Beeinträchtigungen und Krankheiten.
Reaktion im Betrieb: Langes Wegschauen, späte Intervention, lange Ausfallzeiten, Produktivitätsverluste durch psychische und psychosomatische Beeinträchtigungen am Arbeitsplatz („Präsentismus“).
Aktuelle Situation im Betrieb
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Behandlungsbeginn in der Regel spät, Problem der Wartezeiten
Unübersichtliches Angebot – „Clearingstelle“ fehlt
Therapiezeiten nicht mit Arbeit vereinbar
Fehlende Verzahnung zwischen ambulantem und stationärem Sektor
Dreiteilung Psychiatrie, Psychosomatik, Rehabilitation
Psychotherapie: aktuelle Situation durch psychotherapeutische Schulen und Richtlinienverfahren geprägt
Aktuelle Situation in Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik
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Aktuelles Finanzierungssystem schafft Anreiz für Bettenaufbau
Wenig IV-Modelle in Psychiatrie und Psychosomatik
Ressourcenkonzentration auf Behandlung/Reparatur
Prävention von Behandlung getrennt, Prävention unterfinanziert
Arbeitswelt- oder berufsbezogene Therapieanteile fehlen
Aktuelle Situation in Psychiatrie, Psychotherapie, Psychosomatik
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Früherkennung von psychischen Auffälligkeiten und Störungen und schnelle, „passende“ Beratung/Behandlung, z.B. durch interne und/oder externe Assistenzprogramme für Mitarbeiter
Therapeuten müssen besser über die Arbeitswelt informiert sein, arbeitsweltbezogene therapeutische Angebote
Bessere Vernetzung der Schnittstelle im Wiedereingliederungs-management zwischen Betrieb und therapeutischem System
Schnittstellen BGM Versorgungssystem
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Wie ist das betriebliche Gesundheitssystem mit dem Behandlungssystem verbunden?
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Behandlung / Rehabilitation Disability ManagementWiedereingliederung
„Sprechstunde seelische Gesundheit“
Diagnostik Keine Behandlung
Betriebsärzte, Sozialberatung, HR, BEM
Krisenintervention
Facharzt/Psychotherapeut Hausarzt Krankenhaus/Reha„Integrierte Versorgung“
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EAP
Betriebliches Gesundheitsmanagement undPPP-Versorgungssystem als Netzwerk
Arbeitsplatzbezogene Aspekte in der psychiatrisch/psychotherapeutischen Behandlung
Netzwerkbildung setzt Kommunikation, Vertrauen, Verlässlichkeit und
Veränderungsbereitschaft voraus.
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Betriebliches Gesundheitsmanagement
zielt auf die Erhaltung, Wiederherstellung und Stärkung der Gesundheit aller Beschäftigten
hat Bedeutung für Motivation der Mitarbeiter und Betriebsklima sowie für Effektivität und Produktivität der Arbeit
muss top-down verankert werden, Führungskräfte sind Vorbilder
Maßnahmen: z.B. Führungskräfteseminare, Coaching, Beratung BR und HR, Mitarbeiterseminare, Gesundheitszirkel, Analyseinstrumente und Befragungen...
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Der Arbeitsplatz aus der Stress -Gesundheitsperspektive
Primäre Prävention: Arbeitsplatz an den individuellen Mitarbeiter anpassen:
Wo liegen unnötige Stressquellen im Arbeitsbereich? „Arbeit besser machen“. Kultur der Achtsamkeit im Unternehmen. Gesund Führung. Analyseinstrumente und Befragungen…
Primäre Prävention: Anpassungsfähigkeit und Resilienz des Mitarbeiters stärken, ihn auf Veränderungsprozesse vorbereiten:
Awareness and skills-training, „Stress erfolgreich managen“, Screenings und Gesundheitsscores, Konflikt- und Kommunikationstraining, Coaching…
Sekundäre/Tertiäre Prävention: Früherkennung und schnelle Behandlung mit dem Ziel der gelungenen Wiedereingliederung
Beratung, EAP, Sprechstunde seelische Gesundheit, Behandlung mit Case-Manager und ohne Wartezeiten, individuelle Passung von Arbeitsplatz und Mitarbeiter in der Wiedereingliederung …
modifiziert nach Cartwright and Cooper 2004
Betriebliche Gesundheitsförderung, Prävention und Behandlung bilden ein Kontinuum.
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Schutz-faktoren
Risiko-faktoren
Resilienz
Salutogenese
Vulnerabilität
Pathogenese
Zelle
Persönlichkeit
Organisation
Zelle
Persönlichkeit
Organisation
Gesundheit – Balance zwischen Risiko-und Schutzfaktoren
Stress
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Stufe A: zweifellos Gesunde
Stufe B: Befindensstörungen, die Leistungsfähigkeit und Gesundheit stören
Stufe C: Professionelle Hilfe wird aufgesucht, Leistungsfähigkeit herabgesetzt
Stufe D: manifeste Krankheit
Kontinuum von „arbeitsfähig gesund“ bis „arbeitsunfähig krank“
(nach Oppolzer, 2006)
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Behandlung / Rehabilitation Disability ManagementWiedereingliederung
„Sprechstunde seelische Gesundheit“
Diagnostik Keine Behandlung
Betriebsärzte, Sozialberatung, HR, BEM
Krisenintervention
Facharzt/Psychotherapeut Hausarzt Krankenhaus/Reha„Integrierte Versorgung“
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Betriebliches Gesundheitsmanagement undPPP-Versorgungssystem als Netzwerk
Arbeitsplatzbezogene Aspekte in der psychiatrisch/psychotherapeutischen Behandlung
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…eine Unternehmenskultur schaffen, in der offen über Erschöpfung, Burnout, Depression
persönliches Engagement, Anforderungen Regeln und Grenzen gesprochen werden kann!
Vor allen Maßnahmen…
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… Überzeugung und Beteiligung der Führungskräfte!
Keine Maßnahmen ohne…
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Schulung: Wie kann ich als Führungskraft
psychische Auffälligkeiten ansprechen?
Veränderung /Auffälligkeiten benennen
den anderen ermutigen, von sich zu sprechen
aufmerksam zuhören, Zeit nehmen
den eigenen Eindruck rückmelden, keine Diagnose
Unterstützung zusichern, Wertschätzung zeigen
Empfehlung nach weiterer Abklärung geben
Betriebsarzt als Ansprechpartner nennen
Vereinbarung treffen, Protokoll?, WV in 4 Wochen
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Konzentrationsstörungen, Vergesslichkeit
Probleme mit dem zeitgerechten Abschluss von Aufgaben
Häufigere Fehler
Allgemeiner Leistungsabfall
Verhaltensänderung (Reizbarkeit, Rückzug)
Vermeidung von Kontakt mit Kollegen, Vorgesetzten, Kunden
Vorwurfshaltung, Reizbarkeit, Zynismus, aggressive Reaktionen
Suizidale Äußerungen („alles ist sinnlos“)
Steigende Fehlzeiten, Unpünktlichkeit
Depressiver Mitarbeiter fällt auf durch…
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Unternehmenskultur
Unterstützung der Personalabteilung
Unterstützung des Betriebsrats
Information, Schulungen
Rahmen und Ziel für Intervention
Ansprech-, Reflexionspartner
„Depressionsvereinbarung“Was benötigt eine Führungskraft,
um einen Mitarbeiter so anzusprechen?
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„Zwei Herzen in der Brust der Führungskraft“
für die Arbeitsgruppe und das Unternehmen
für den Mitarbeiter und seine Familie
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
„Employee Assistance Programs“ haben sich bei großen Firmen in den USA durchgesetzt, in Deutschland z.B. Fürstenberg, Familienhilfe, Geon u.a.
Möglichkeit einer unmittelbaren Beratung des Mitarbeiters, anonym und kostenlos
Beratung, wie die Führungskraft einen Mitarbeiter auf mögliche seelische Probleme anspreche
Wie mit dem Behandlungssystem verbunden?
Externe Mitarbeiterberatung
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Internes „Employee Assistance Program“ , zum Beispiel bei SAP…
Betriebsärzte, Sozialarbeiter, Disability Manager, „interne“ Psychotherapeuten, externe Therapeuten und Coaches arbeiten zusammen
Möglichkeit einer unmittelbaren Beratung/ Behandlung des Mitarbeiters, vertraulich und kostenlos (Schweigepflicht!!!)
Projekte Airbus, BKK Shell-Life, Harburger Sparkasse, DAK…
Interne Mitarbeiterberatung
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Behandlung / Rehabilitation Disability ManagementWiedereingliederung
„Sprechstunde seelische Gesundheit“
Diagnostik Keine Behandlung
Betriebsärzte, Sozialberatung, HR, BEM
Krisenintervention
Facharzt/Psychotherapeut Hausarzt Krankenhaus/Reha„Integrierte Versorgung“
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Betriebliches Gesundheitsmanagement undPPP-Versorgungssystem als Netzwerk
Arbeitsplatzbezogene Aspekte in der psychiatrisch/psychotherapeutischen Behandlung
Arbeitsplatzbezogene Aspekte sollten wie die familienbezogenen fester Bestandteil
der psychiatrisch – psychotherapeutischen Behandlung sein!
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Asklepios Klinik HarburgZentrum für seelische Gesundheit
Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und PsychosomatikAbteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie
• 3 Akut- und Krisenstationen (je 18 Betten)
• 1 Station „bipolare Erkrankungen“ (je 18 Betten)
• 1 Station „Depression im Alter“ (18 Betten)
• 1 Station „Depression/Psychotherapie (18 Betten)
• 1 Station „Traumafolgeerkrankungen/Borderline/Jungerwachsene“ (18 Betten)
• Akuttagesklinik für Sozialpsychiatrie und –psychotherapie (30 Plätze)
• Tagesklinik für Ältere (20 Plätze)
• Tagesklinik Wilhelmsburg (20 Plätze)
• Tagesklinik für Stressmedizin in Harburg und St. Georg und Burnoutgruppe (amb und /oder teilatationär 1 Tag/Woche abends)
• Konsildienst für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, z.B. Schlafzentrum, Psychoonkologie, Psychokardiologie
• Connecting Health – Gesundheitsnetz für Unternehmen
• Versorgungsnetze:- Integrierte Versorgung Depression (DAK)- Sozialpsychiatrischer Dienst- Medizinisches Versorgungszentrum (Asklepios Gesundheitszentrum)
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Arbeit Familieautomatisch
Wechselwirkung Arbeit - Familie
Arbeitsstress belastet die FamilieFamilienstress beeinflusst die Arbeit
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IV Depression: ambulante Depressionsgruppe 8Wo
Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag
10.30 – 12.00
Selbstachtsam-keitstrainingYoga/MBCT
10.30 – 12.00 Gesprächs-gruppe IPT
10.30 – 12.00
Psycho-edukation
Sozialberatung
10.30 – 12.00
Selbstachtsam-keitstraining Yoga/MBCT
10.30 - 12.00Gesprächs-gruppe IPT
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
IV Depression: ambulante Depressionsgruppe
an fünf Tagen in der Woche
Dauer: acht Wochen
parallel zur haus- oder fachärztlichenEinzelbehandlung
16 Sitzungen IPT + Psychoedukation +Selbstachtsamkeitstraining und Yoga
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
„Burnout“ Gruppe als Tagesklinik 1xWo abends
10 Sitzungen Gruppentherapie (auf Grundlage IPT nach Klerman,Stressbewältigung am Arbeitsplatz nach Hillert und Kommunikationstraining nach Schulz von Thun)
10 Sitzungen „Selbstachtsamkeitsbasiertes Stress-Management mit Yoga und Meditation“ (MBSR; MBCT)
Insgesamt zwei Sitzungen pro Woche am frühen Abend (17.15 bis 20.30 Uhr)
„Auffrischungssitzung“ nach 2 bis 3 Monaten
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Verstehen Üben Umsetzen
•Gesprächsgruppe
•Anthropologie
•Stressmedizin
•Sozialmedizin
•Morgenmeditation
•Meditative Körperarbeit
•Kochen - Ernährung
•Walken
•Plastizieren
•Hausaufgaben•AchtsamkeitstrainingYoga basiertes Stress ManagementMBSR / MBCT
• Planung Wiedereingliederung spätestens ab Mitte der Behandlung
Konzept Tagesklinik für StressmedizinBehandlung in geschlossener Gruppe über 8 Wochen
Zwei Gruppen á 10 Patienten
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
MBSR Mindfulness Based Stress Reduction (MBSR)
ist ein Weg zu lernen, mit Belastungen so um zu gehen, dass wir weniger unter ihnen leiden
Achtsamkeit verändert unsere innere Haltung gegenüber unserem Denken und Fühlen
Unsere Handlungen werden entschieden statt automatisch gewählt oder wie gewohnt
Wir fahren mit Selbststeuerung statt mit Autopilot
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
„Psychisch Gefährdete“erleben sich nicht (mehr)
„auf Augenhöhe“
„Das Ziel und dieKontrolle muss doch zu
erreichen sein“
„Mehrarbeit“ umauf Augenhöhe
zu sein
Verstrickung mitder Arbeit
Brancacci Kappelle Florenz
„Augenhöhe“
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Ambulanz- 1. Burnoutgruppe- 2. Angstgruppe - 3. Depressionsgruppe- 4. Hosgeldinizgruppe - 5. Bipolargruppe
Teilstationär- TK für Stressmedizin (Aufnahmetermin 1 x Monat)- TK für Sozialpsychiatrie- TK für Ältere (> 50 Jahre)- TK Wilhelmsburg mit Migrationshintergrund
Vollstationärz.B. 2 Depressionsstationen
1 Bipolar-Station
Wiedereingliederung(Beachtung der Schweigepflicht)
Je nach Gruppe 2-8 Wochen Wartezeit
Vorrangige Aufnahme
nach der Arbeitszeit von 17.15-20.30
fakultativ fakultativ
MVZ- Psychotherapie- Verhaltenstherapie- Tiefenpsychologie
Psychiatrische Institutsambulanz AK Harburg
Sprechstunde/Hotline für DAK Patienten
ClearingFallmanagement
keine Behandlung erforderlich
Integrierte Versorgung DepressionHaus- Fachärzte, DAK-Versorgungsmanagement
Behandlung
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Ambulanz- 1. Burnoutgruppe- 2. Angstgruppe - 3. Depressionsgruppe- 4. Hosgeldinizgruppe - 5. Bipolargruppe
Teilstationär- TK für Stressmedizin (Aufnahmetermin 1 x Monat)- TK für Sozialpsychiatrie- TK für Ältere (> 50 Jahre)- TK Wilhelmsburg mit Migrationshintergrund
Vollstationärz.B. 2 Depressionsstationen
1 Bipolar-Station1 Station Traumafolgeerkrankungen1 Station Abhängigkeitserkrankungen…
Wiedereingliederung(Beachtung der Schweigepflicht)
Je nach Gruppe 2-8 Wochen Wartezeit
Vorrangige Aufnahme
nach der Arbeitszeit von 17.15-20.30
fakultativ fakultativ
MVZ- Psychotherapie- Verhaltenstherapie- Tiefenpsychologie
Psychiatrische Institutsambulanz Telefon-Hotline AK Harburg
„Sprechstunde psychische Gesundheit“ (im Werk)
ClearingDiagnostik
keine Behandlung erforderlich
Betriebsarzt, Sozialberatung, HR, BEM
Behandlung5 Einzelgespräche
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Reiz ReaktionAutomatismus Entscheidungsraum
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Unter Dauerstress findet die Bewertung einer Situation automatisch statt
Sie wird automatisch mit einem Handlungsimpuls beantwortet
der Blick auf Wahlmöglichkeiten ist verstellt
Die Situation wird nicht mit einer gewählten,sondern mit einer gewohnten Strategie beantwortet
Automatische Bewältigungs-Strategien unter chronischem Stress
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Behandlung / Rehabilitation Disability ManagementWiedereingliederung
„Sprechstunde seelische Gesundheit“
Diagnostik Keine Behandlung
Betriebsärzte, Sozialberatung, HR, BEM
Krisenintervention
Facharzt/Psychotherapeut Hausarzt Krankenhaus/Reha„Integrierte Versorgung“
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Betriebliches Gesundheitsmanagement undPPP-Versorgungssystem als Netzwerk
Arbeitsplatzbezogene Aspekte in der psychiatrisch/psychotherapeutischen Behandlung
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Schnittstelle: Betroffener, Betriebsrat, Personalabteilung, Führungskraft, Betriebsarzt, Schwerbehindertenvertretung, Integrationsamt, Servicestelle, Hausarzt, Facharzt, Akut- oder Rehaklinik, Fallmanager der Krankenkasse u.a.
EIN Ansprechpartner in der Klinik, z.B. Sozialarbeiter/in, in engem Kontakt mit dem Betriebsarzt/Sozialdienst im Betrieb
Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement
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Differenzierte Betrachtung der AU
Wiedereingliederung am ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit
oder
Arbeitsunfähigkeit als „Zwangsverordnung“
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„Die „Fünf A´s der Wiedereingliederung“
• Arbeitszeitverteilung, -stufen
• Aufgabenstaffelung
• Ansprechpartner
• Auswertungsgespräche
• Arbeitsplatzbedingungen
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Das Balancemodell für den Umgang mit psychisch erkrankten Mitarbeitern
©
Fürsorglichkeit und Verständnis
Konfrontation mit den Anforderungen
Positives Spannungsverhältnis
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
zum Beispiel:
– Arbeitsmedizinische Beratung in der Klinik
– Wiedereingliederung „vom Bett aus“
– Wiedereingliederung am ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit
Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement
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Therapie und Wiedereingliederung nach Burnout: „Two steps“
Zuerst wieder „auf Augenhöhe“ kommen, Selbststeuerung zurückgewinnen und Haltung zum Stress ändern!
Dann erst wichtige Entscheidungen treffen und Wiedereingliederung planen!
(Burnout als „Reset“ und Veränderungsnotwendigkeit verstehen)
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
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„Die Gesellschaft des 21.Jahrhunderts ist keine Disziplinargesellschaft, sondern eine Leistungsgesellschaft…
Im Gegensatz zum Gehorsamsubjekt ist das Leistungssubjekt frei, denn es ist niemandem unterworfen. Nicht das Sollen, sondern dasKönnen bestimmt seine physische Verfassung. Es hat der Herr seiner selbst zu sein…
Der Imperativ der Leistung lässt die Freiheit in einen Zwang umschlagen. An die Stelle der Fremdausbeutung tritt die Selbstausbeutung. Das Leistungssubjekt beutet sich selbst aus, bis es ganz zusammenbricht.
… Das Burnout ist die pathologische Erscheinung dieser paradoxen Freiheit“.
„Müdigkeitsgesellschaft“, „Topologie der Gewalt“
Byung-Chul Han, 2010 und 2011
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
aus: Positionspapier der DGPPN zum Thema Burnout, 07.03.12
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Absentismus - Präsentismus
bisher Arbeitsunfähigkeit im Blickpunkt
fehlende Berücksichtigung der eingeschränkten Arbeitsfähigkeit
der „Präsentismus-Approach“ umfasst neben krankheits- oder erschöpfungsbedingter eingeschränkter Leistungsfähigkeit auch Präsentismus wegen persönlicher Probleme und fehlender Motivation
Präsentismus-Absentismus als Burnoutspirale für Behandlungsteams bei enger Personaldecke !!!
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Depression: Kosten verlorener Arbeitszeit durch Absentismus und Präsentismus
Gesamtkosten verlorener Produktionszeit durch…
Depression
(Milliarden US-Dollar pro Jahr)
Majore Depression und rezidivierende Depression
(Milliarden US-Dollar pro Jahr)
Kosten ohne Depression
(Milliarden US-Dollar pro Jahr)
Absentismus 8,27 5,73 3,90
Präsentismus 35,73 25,45 9,17
Gesamt 44,01 31,18 13,07
Quelle: Stewart, W. F., Ricci, J. A., Chee, E., Hahn, S. R., & Morganstein, D. (2003). Cost of lost productive work time among U.S. workers with depression. The Journal of the American Medical Association, 289 (23): 3135-3144., Tabelle 4, S. 3141
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Dabei ist Depression keine kurzfristige „Fehlanpassung“!
die psychischen und körperlichen Veränderungen der Depression, die
sich im Verhalten und der veränderten Arbeitsleistung zeigen, sind
keine kurzfristig vorübergehende Reaktion, sondern bestehen relativ
konstant über mehrere Wochen oder Monate, wenn es nicht zu einer
Behandlung kommt.
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Suchtgefährdeter Mitarbeiter fällt auf durch…
Wechselhaftes, sprunghaftes Arbeitsverhalten
Alkoholfahne
Zunehmende Unruhe, Schweißausbrüche, Zittern
Gereiztheit
Unpünktlichkeit
Häufiger werdende Fehltage
Tageserkrankungen am Wochenanfang
Ausweichen vor dem Vorgesetzten
Unentschuldigtes Fehlen mit wechselnden Ausreden
Suchen nach Trinkgelegenheiten
allgemeiner Leistungsabfall
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Wie kann ich psychische Auffälligkeiten ansprechen? (1. und 2. Gespräch)
den anderen ermutigen, von sich zu sprechen
Auffälligkeiten benennen
aufmerksam zuhören, Zeit nehmen
den eigenen Eindruck rückmelden, keine Diagnose
Unterstützung zusichern, Wertschätzung zeigen
Empfehlung nach weiterer Abklärung geben
Ansprechpartner nennen (z.B. Betriebsarzt)
Vereinbarung treffen, Protokoll
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Mit Betriebsrat und Personalabteilung:
Aufforderung zur Abklärung/Behandlung (eventuell mit Nachweis)
Eventl mit nächst höherem Vorgesetzten:
Einschalten des Betriebsarztes
Umsetzung des Arbeitsplatzes
Ziel: Erhaltung der Arbeitsfähigkeit
3. und 4. Gespräch:
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
„Suchtvereinbarung“ „Depressionsvereinbarung“
– Gene, Gender, Entwicklungsstruktur,Stress und Alkohol
– Alkohol mit substanzspezifischer Wirkung
– Rasch wechselnde Leistungsfähigkeit
– Arbeitsunfälle
– Stufenplan für Führungskraft
– Konfrontation – Sanktion
– Innerbetriebliche Suchtbeauftragte, Betriebsarzt, Betriebssozialarbeiter
– Therapeutisches Suchthilfesystem
– Abstinenz
– Innerbetriebliche Selbsthilfe
– Gene, Gender, Entwicklungsstruktur, Stress
– (Über-)Engagement in Gesundheit /relativ konstante Leistungsminderung in Depression
– Stufenplan für Führungskraft
– Verständnis – Anforderung
– Betriebsarzt, Betriebssozialarbeiter, betriebliches Hilfenetz
– Psychiatrisch-psychotherapeutisches Behandlungssystem
– Remission der Depression
– Interne Selbsthilfe bei Burnout?
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
„Cost of lost productive work time among US workers with depression“
Stewart WF et al, JAMA 2003,289:3135-3144
81 % der Kosten durch Verlust von produktiver Arbeitszeit sind bei depressiv Erkrankten auf eine verringerte Leistungsfähigkeit am Arbeitsplatz zurückzuführen
Präsentismus: Anwesenheit trotz Krankheit
oder anderer medizinischer Probleme bei reduzierter Leistungsfähigkeit)
Depression und Präsentismus
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Returns of Investment
For every € 1 invested in the early detection and treatment of depression at work there would be a return of more than € 5 (€0,50 for the health sector and € 4,50 in improved productivity at work and reduced absenteeism from the workplace).
Martin Knapp, London School of Economics, March 2011
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Schnittstelle: Betroffener, Betriebsrat, Personalabteilung, Führungskraft, Betriebsarzt, Schwerbehindertenvertretung, Integrationsamt, Servicestelle, Hausarzt, Facharzt, Akut- oder Rehaklinik, Fallmanager der Krankenkasse u.a.
Ein Ansprechpartner im Betrieb und in der Praxis/Klinik
„Wiedereingliederungs-Coaching“ mit Plan
Wiedereingliederung „vom Bett aus“
Wiedereingliederung am ersten Tag der Arbeitsunfähigkeit
Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Stufenweise Wiedereingliederung nach dem „Hamburger Modell“
• Jede Wiedereingliederung sollte gut geplant, begleitet, besprochen und ausgewertet werden.
• Dazu helfen die „Fünf A´s“ der Wiedereingliederung:
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Betriebliches Wiedereingliederungsmanagement:
BEM-Ziele
• Überwindung der Arbeitsunfähigkeit
• Eingliederung in den regulären Arbeitsprozess
• Vorbeugung von erneuter Arbeitsunfähigkeit
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Reaktion auf psychische Erkrankung:
• Verunsicherung
• Selbstwertverlust
• Scham und Schuld
• Versagensängste
• Hoffnungslosigkeit
• sozialer Rückzug
• Misstrauen
• Reizbarkeit
• Vorwürfe
• Entwertungen
Übertragung: „Ich bin hilflos!“ oder „Die Kollegen und die Firma sind gegen mich!“
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Therapieziele I
Reflexion
Achtsam sein – Gegenwärtig sein
Negative Gefühle nicht sofort bewerten – Akzeptanz
Kontakt zu sich selbst wiederfinden
Kraftquellen wiederfinden
Selbstmanagement stärken
Soziale Kompetenz stärken
Skills üben (Zeitmanagement, Pufferpflege u.ä.)
Sinnfindung
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Haltung – Achtsamkeit Veränderung der Haltung gegenüber dem eigenen Denken und Fühlen
Handlung – SchutzmaßnahmenWork-Life-Balance, Life-Work Balance, achtsames Gleichgewicht
Bedingungen – Arbeitsplatzsoziale, karriereplanerische, materielle, inhaltliche Erwartungen
Therapieziele II
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Am Anfang „Gruppenschock“ und milde Idealisierung
3./4. Sitzung: Enttäuschung, Therapie bisher wie Arbeit, negative Gefühle zulassen, „Ich muss meine Haltung ändern“
5.-7. Sitzung: Gruppe als Arbeitsteam und „inneres Team“, Umgang mit negativen Gefühlen, Üben, Probehandeln
8. Sitzung: Trennungsangst; wie geht es weiter?
10. Sitzung: Gegenwärtig sein, „Abschiedsgeschenke“,(innere Bilder, Wertschätzung)
Nach 2 bi 3 Monaten „Auffrischungssitzung“
Gruppenverlauf
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Vorteile des ambulanten Settings
Entscheidung, ein Mal pro Woche pünktlich die Arbeit zu beenden
begleitend zur Wiedereingliederung
Zeitraum von drei bis vier Monaten
enge Kooperation mit Hausärzten, Nervenärzten,Psychotherapeuten und Betriebsärzten möglich
Prävention, bevor der „Zusammenbruch“ kommt
Kenntnis der lokalen Arbeitsbedingungen
Selbsthilfe
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Entwicklung eines „lebenden Präventions- und Behandlungssystems“ – Vertrauen und Verantwortung
Implementierung eines gemeinsamen oder zumindest koordinierten Fallmanagements
Gemeinsame Entwicklung „passender“ Behandlungs- und Rehabilitationskonzepte
Wohnortnah
Abstimmung von Präventionsmaßnahmen, Koordination mit BGM
Fallmanagement Krankenkasse Beispiel DAK
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Drei Schnittstellen zwischen Unternehmen/Versorgungssystem
Prävention – Gesundheitsförderung
Früherkennung und schnelle Behandlungseinleitung, ambulant vor stationär
Wiedereingliederung / Disability Management
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Betriebliche Gesundheitsförderung und primäre Prävention stärken
Früherkennung von psychischen Auffälligkeiten/Störungen und schnelle, „passende“ Beratung/Behandlung durch interne und/oder externe Assistenzprogramme für Mitarbeiter
In enger Kooperation mit Sozialdienst und betriebsärztlichen Dienst bessere Vernetzung der Schnittstelle im Wiedereingliederungsmanagement
Das therapeutische System muss besser über die Arbeitswelt informiert sein, arbeitsplatzbezogene therapeutische Angebote
Fazit: BGM erfordert bessere Vernetzung und innovative Ideen
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Asklepios Klinik HarburgZentrum für seelische Gesundheit
Abteilung für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik
Connecting Health – Gesundheitsnetz für Unternehmen
- Prävention: Schulungen für Führungskräfte und Mitarbeiter - Schnelle Behandlungsklärung für Mitarbeiter (Telefon Hotline, eigener Beratungsbereich)
- Integrierte Versorgungskonzepte (DAK)- Wiedereingliederungsmanagement
z.B. - Sprechstunde in Betrieben (z.B. Airbus)
- Sprechstunde in der Klinik/MVZ (z.B. Shell, Harburger Sparkasse,…)
- Hotline für Mitarbeiter (Harburger Sparkasse)
- Psychotherapie im Betrieb (Airbus)
- Behandlung ambulant vor stationär, z. B. Stressbewältigungsgruppe MVZ, Burnoutgruppe, Tagesklinik für Stressmedizin
- Betriebliche Informations- und Präventionsmaßnahmen
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Betriebliches Gesundheitsmanagement
Im Sinne der Corporate Social Responsability sind BGM und Nachhaltigkeit die zwei Seiten derselben Medaille einer Werte- und Wachstumsdiskussion.
Dr. Hans-Peter Unger ∙ Asklepios Klinik Harburg ∙ 18.09.2012
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!